Rettet unsere Wälder!

Bayerischer Wald
Willow, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons

Die Deutschen lieben ihren Wald – sagt man zumindest. Doch der Wald ist in Gefahr und kann seine vielfältigen, für unser aller Wohl unverzichtbaren Funktionen nicht mehr erfüllen.

Der „Gründervater des Nationalparks Berchtesgaden“, Dr. Georg Meister, hat sich zeitlebens für unsere Wälder eingesetzt und wurde zum Vorkämpfer für eine naturnahe Forstwirtschaft. Damit steht er in der Tradition angesehener Forstakademiker und -praktiker, die seit über 100 Jahren den nachhaltigen Umbau der Wälder fordern. Doch dieser scheitert an dem unheilvollen Zusammenschluss einer rein auf Holzertrag ausgerichteten Forstwirtschaft und einer auf Trophäen fixierten Jagd, die von einer kleinen, aber mächtigen Interessengruppe betrieben wird. Die Folge: veraltete Anbauformen und riesige Monokulturen, die anfällig sind für Windwurf, Borkenkäfer und die große Herausforderung unserer Zeit, den Klimawandel. Georg Meister mahnte über Jahrzehnte ein Umdenken in der Jagd und den Anbau naturnaher, nachhaltiger Mischwälder an, die einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten können. Dieses Buch ist sein Vermächtnis: Bis zu seinem Tod im Jahr 2022 hat er daran gearbeitet. Dass es posthum erscheint, würde ihn freuen. Denn es geht darum, den Wald für zukünftige Generationen zu retten.

Ein Buchauszug.

2,4 Prozent der bundesdeutschen Waldfläche abgestorben

Hier erhältlich!

Deutschlands Wälder befinden sich in einem kritischen Zustand. Nach allem, was ihnen in der Vergangenheit abverlangt wurde, sind sie nun auch noch mit dem Klimawandel konfrontiert. Der Deutsche Verband Forstlicher Forschungsanstalten, kurz DVFFA, fasst die Entwicklung der letzten Jahre so zusammen: »Die Stürme im Winter 2017/18 und die Trockenheit und Hitzeextreme der beiden Sommer 2018 und 2019 haben in den Wäldern Deutschlands gebietsweise erhebliche Schäden verursacht. Von den Stürmen und von Borkenkäferbefall waren vor allem Fichtenreinbestände betroffen; in Kiefernreinbeständen wüteten Waldbrände und es kam vielerorts zu erheblichen Ausfällen durch das [von Pilzen ­ausgelöste] Kieferntriebsterben und Insektenbefall.« Weiter: »Mit zeitlicher Verzögerung traten dann 2019 auch komplexe Erkrankungen bei der Buche auf« – ­namentlich Vitalitätsschwäche durch Trockenheit, Sonnenbrand und von pilzähnlichen Mikroben verursachte Krankheiten –, »die zu Absterbeerscheinungen in bisher nicht beobachtetem Umfang führten.«

Als Folge sind von 2018 »bis Ende 2020 ca. 171 Millionen Kubikmeter Schadholz angefallen; auf rund 277 000 Hektar […] ist der Wald wiederherzustellen.« Fast drei Viertel des eingeschlagenen Schadholzes gingen auf Insektenschäden zurück. 2021 mussten weitere 50,5 Millionen Kubikmeter gefällt werden. Schätzungen beziffern die Fläche vollständig abgestorbener Bestände zwischen 2018 und 2020 auf rund 380 000 Hektar oder 2,4 Prozent der bundesdeutschen Waldfläche – und auch diese Entwicklung wird sich infolge des Klimawandels fortsetzen: So lassen die Prognosen des Weltklimarats bis 2050, global und für Europa, einen weiteren Temperaturanstieg von 1,6 bis 2,4 Grad Celsius bei gleichzeitig veränderten jährlichen Niederschlagsverteilungen sowie zunehmenden Witterungsextremen wie Trockenperioden, Starkregen und Stürmen erwarten.

German Problem

Auch Bäume, die nicht vom Sturm gefällt, von Feuern verbrannt oder von Insekten gefressen wurden, sind massiv geschwächt. Das zeigen die Waldzustandserhebungen der vergangenen Jahre. Als Kriterium für die Baumgesundheit wird darin der Grad der Kronenbelaubung beziehungsweise -verlichtung herangezogen. 2020 wies nur gut ein Fünftel der stichprobenhaft begutachteten Bäume eine voll belaubte, 37 Prozent hingegen eine deutlich verlichtete Krone auf. Das sind 13 Prozent mehr als noch fünf Jahre zuvor und markiert den höchsten Wert seit Beginn der Erhebungen im Jahr 1984. Verschlechtert hat sich besonders der Zustand von Fichten und Buchen: Bei ersteren stieg der Anteil der Bäume mit deutlichen Kronenverlichtungen von 28 Prozent im Jahr 2015 auf 44 Prozent im Jahr 2020; bei letzteren nahm er in diesem Zeitraum von 33 auf 55 Prozent zu.

Der desolate Zustand unserer Wälder ist jedoch nicht allein dem Klimawandel geschuldet. Vielmehr spiegelt sich darin erneut das German Problem wider: Das Wechselspiel aus verfehlter Forstwirtschaft und überhöhten Wildbeständen hat zur Anlage naturferner Forste geführt, die sich ihrer natürlichen Regenerationskraft beraubt sehen. Dürre, Wind und Käfer »ernten« heute, was die Förster vor 120, 90 oder 60 Jahren als monotone, jeweils gleichalte Baumplantagen gesät oder gepflanzt haben – und teils noch immer pflanzen. »Tatsächlich sind nach den natürlichen Abläufen, die heute in nicht genutzten Wäldern zu beobachten sind, Windwurf, Schneebruch und Borkenkäferbefall nichts anderes als Methoden der Natur, instabile Försterforste in stabile Naturwälder umzuwandeln«, fasst der Förster und Naturschützer Hans Bibelriether seine Erfahrungen aus drei Jahrzehnten als Leiter des Nationalparks Bayerischer Wald zusammen.

»Der Umbau von Nadelbaumreinbeständen – wie sie in großem Umfang zuletzt nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden sind – hin zu standortgerechten Laub und Laubmischbeständen ist daher ein Ziel der Forstpolitik des Bundes und der Länder. Er ist Bestandteil der Waldbaurichtlinien vieler Landesforsten und wird im Nichtstaatswald seit Jahrzehnten mit erheblichen Mitteln gefördert«, heißt es in einer Broschüre des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft, kurz BMEL, zu den Ergebnissen der dritten Bundeswaldinventur aus dem Jahr 2012. Neuere Zahlen liegen noch nicht vor, denn die vierte Inventur hat im April 2021 begonnen und wird voraussichtlich Ende 2024 Resultate liefern – die Prognose sieht jedoch alles andere als gut aus.

Sehr alte Bäume sind unverzichtbar

Zielsetzungen wie diese hören wir nicht zum ersten Mal. Doch allen Willensbekundungen und Finanzmitteln zum Trotz handelt es sich hierzulande immer noch bei der Hälfte aller Bäume um Fichten oder Kiefern, von denen 29 respektive 43 Prozent in Reinbeständen ohne andere Baumarten vorkommen – und selbst die ausgewiesenen »Mischbestände« enthalten gemäß der vom BMEL zugrunde gelegten Definition oft nur zwei Baumarten mit jeweils zehn Prozent Mindestflächenanteil. Besorgniserregend ist auch das Alter unserer Wälder. »Der Wald ist im Durchschnitt heute 77 Jahre alt und gegenüber 2002 damit viereinhalb Jahre älter«, heißt es in der BMEL-Darstellung. Bei der letzten Inventur waren demnach fast zwei Drittel (63,7 Prozent) der Gesamtwaldfläche mit Baumbeständen von 80 Jahren oder weniger bestockt; der Anteil an über 160 Jahre alten Bäumen lag bei lediglich 3,5 Prozent. Zum Vergleich: In Naturwäldern können beispielsweise Eichen 500 Jahre und mehr erreichen.

Gerade ältere bis sehr alte Bäume sind für eine Vielzahl von Insekten, Vögeln und Kleinsäugern unverzichtbar. So bietet ein Zunderschwamm, wie er nur dort wächst, bis zu 600 verschiedenen Arten von Gliederfüßern Nahrung und Lebensraum – welche ihrerseits zahlreichen Tieren als Beute dienen. Und mehr als 1 300 Käferarten – also rund ein Viertel aller in Deutschland nachgewiesenen Spezies – leben vom Holz unterschiedlicher Zerfallsstadien. Artenreiche Ökosysteme sind weniger diversen Lebensgemeinschaften in vieler Hinsicht überlegen, wie aufwendige Untersuchungen an Waldparzellen in Panama und China, aber auch an Grasländern in Deutschland zeigen: Sie produzieren mehr Biomasse, weisen eine höhere Resilienz gegenüber widrigen Umweltbedingungen auf und reagieren robuster auf Störungen.

Auf zehn Hektar Wald kommt ein markierter Biotopbaum

Wie selten natürlich gealterte Bäume sind, offenbaren die erstmals erhobenen Daten zu »Biotopbäumen« – gemeint sind solche mit Stamm- und Asthöhlen oder Bruch- und Faulstellen – sowie »Totholz« – sprich vermoderndes Holz, das keineswegs »tot« ist, sondern von unzähligen Lebewesen bewohnt, genutzt und abgebaut wird. Zwar erfasst die Bundeswaldinventur rund 22 Millionen sogenannter Specht- oder Höhlenbäume, doch weist nur knapp eine Million von ihnen eine Markierung auf, die sie als solche kennzeichnet und dadurch langfristig schützt. Demnach kommt auf zehn Hektar Wald, bundesweit gemittelt über alle Eigentumsarten, gerade mal ein einziger markierter Biotopbaum. Auch natürlich entstandenes »Totholz« aus abgestorbenen stehenden oder liegenden Gehölzen ist in deutschen Wäldern ein rares Gut: Davon gibt es im Mittel 20,6 Kubikmeter pro Hektar, doch das Gros setzt sich aus vom Wind geworfenem Nadelholz oder nach der Holzernte im Wald belassenem Ast- und Wurzelwerk zusammen.

»Heute überwiegen im gesicherten Nachwuchs unserer Wälder mit Abstand die Laubbaumarten, weil dies von den aktuell für den Wald Verantwortlichen als richtig und notwendig angesehen wurde und wird«, behaupten die 74 Männer und 6 Frauen, die das Positionspapier des DVFFA unterzeichnet haben. In der Tat betrug der Anteil der Laubbäume an den unter 20 Jahre alten Exemplaren zum Zeitpunkt der letzten Inventur 57,8 Prozent. Allerdings bewertet dieselbe Erhebung die mit jungen Bäumchen unter vier Metern Höhe bestockten Bestände lediglich auf 51,3 Prozent der untersuchten Waldfläche als »naturnah« oder »sehr naturnah« – zumindest gemäß ihrer Artenzahl und -zusammensetzung. Im Umkehrschluss: Auf fast der Hälfte der Waldfläche ist der nachwachsende junge Wald heute immer noch nicht naturnah zusammengesetzt. Staats- und Körperschaftswälder schneiden nur unmerklich besser ab: Dort sind 58,4 Prozent des Jungwaldes naturnah gemischt.

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61 Kommentare

  1. Hinzu zu dem ganzen Elend kommt jetzt auch noch der Anspruch, dass Holz als angeblich nachhaltiger Baustoff massenhaft eingesetzt werden soll. Das hieße also weiterhin riesige Plantagen statt natürlicher Wälder. Selbst Sand wird ja knapp für diese gigantischen Bauvorhaben, aber Holz soll es dann richten und auch noch klimafreundlich sein. Wenn nicht endlich massiv recycelt und eben auch beschränkt wird, dann schaufeln wir uns unser eigenes Grab.

  2. Früher gab es eimal ein Fach Heimatkunde in der Grundschule. Dort konnte man erfahren das der deutsche Wald ein Mischwald ist. Mit guten Grund ….. Die reinrassigen Nadelwälder dagegen sind Nutzwälder und benötigen entsprechende Pflege, Düngung, Schädlingsbekämpfung, kontrollierten Wildbestand usw.
    Heut zu Tage gibt es Klimawandel per PC-Model mit eingebauten Programmfehlern.
    Die Idioten die sich auf die Straße kleben gehören zur Sozialarbeit in die landeseigenen Wälder. Dann wird auch das Klima in Deutschland besser.

    1. Wenn dann schon die Begriffe lese „Heimatkunde“, „reinrassig“, „Idioten […] Straßen kleben“, „Schädlingsbekämpfung“… weiß ich da schreibt mal wieder ein Nazi / Rechter. Warum wurde das Fach abgeschafft? Wurde unter der Naziherrschafft eine nachhaltige Forstwirtschaft betrieben? Wohl kaum sonst würde der Waldzustandsbericht besser aussehen. Auch wurde wohl das falsche begebracht, da 1860 noch der Wald zu 70% aus Laubwald bestand. Der Begriff Mischwald war somit falsch, da hat der völkische Unterricht bei einem Korf nicht viel gebracht.

      Vielleicht mal an der eigenen Nase fassen und den Wald richtig aufforsten. Könnte Deutschland forstet auf voschlagen, das wird wohl wieder zu links sein. Die kann ich nur empfehlen nach einem Borkenkäferbefall haben die mir geholfen, neu anzupflanzen. Da habe ich jedoch keine „heimatverbunden“ Rechten gesehen.

      1. Gerade nicht aufforsten, sondern wachsen lassen, dann wächst auch, was dort gedeiht.
        Aufforsten ist genau die arrogant-menschliche Haltung, die glaubt, sie könne es besser als die Natur.

        1. Also Deiner Meinung nach soll ein Waldbesitzer / Förster warten bis es zu Schäden kommt und dann soll alles wachsen gelassen werden? Deine Möglichkeit impliziert das alles unter Naturschutz gestellt werden müßte. Da nur so diese Methode sinnvoll ist, jedoch, wenn Holz gewonnen werden soll, wird aufgeforstet das kann wie Du richtig angemerkt hast nur naturnah sein.

          Dennoch die Waldwirtschaft im Allgemeinen zu verteufeln ist falsch, irgendwoher muß nun mal das Holz herkommen. Um zu Bauen oder für anderes, wobei daraus Pappe oder Papier zu machen einfach zu schade ist und es andere Möglichkeiten gibt wie Hanf, Gras… Das Holz aus dem Ausland zu importieren kann keine nachhaltige Lösung sein. Am Ende muß ein Kompromiss gefunden werden. Dein Vorschlag kann nur als Idealvorstellung angesehen werden für eine Welt ohne Menschen.

        2. Wenn ein Fichtenforst (Plantage) stand und nicht ganz nahe ein Mischwald steht, von wo Samen eingetragen werden können, wachsen dort wieder Fichten, auch wenn der Boden versauert ist. Wenn der Wildbestand hoch ist, dann wachsen auch nur Fichten, weil sie als Letztes verbissen werden, wenn überhaupt, nach dem Laubbäumen und den Tannen (Nadelbäume mit weichen Nadeln), Selbst in Mischwäldern mit hohem Laubanteil kann es nur Nadelbäume als Nachwuchs geben bei zu viel Wildbestand. Wobei man die ewige Klage von Förstern über zu viel Wild immer skeptisch sehen muss. Mal sind die Schäden tatsächlich groß, gerade von Wildschweinen, und nicht nur an Baumpflanzen, oft wird übertrieben, damit die Förster ihre Ruhe haben und Aufforstung weniger Geld kostet, bzw. will die Jägerlobby viele Abschüsse. Es kommt auch auf klimatische Bedingungen, wie schnell sie sich ändern, den Boden an usw.

          Es spricht nichts dagegen den Wald stark zu diversifizieren, also nicht nur Buchenwald oder Fichtenplantage zu machen, weil wir nicht wissen, welche Bäume überhaupt die Anpassung an die menschengemachte globale Erwärmung schaffen werden. Die Menschheit hat sich entschlossen ungebremst über die Klippe zu fahren, wegen dem heiligen Wirtschaftswachstum ohne das es kein Schuldgeld geben kann.

          Wälder, wo man nichts verbessern kann, gibt es nur Wenige. Meistens sind das Wälder, wo aufgrund des steilen Geländes sowieso seit Jahrzehnten keine Forstwirtschaft mehr stattfand, zu riskantes Gelände für Harvester, was wiederum zu viel Arbeitszeit kostet. Die werden dann ab und zu gnädigerweise als Bannwälder ausgewiesen.

          1. Dem ist nur noch hinzuzufügen das sonst nur geschützten Bereichen (z. B. Truppenübungsplätze) oder Naturschutzgebiete ein Vorgehen wie von A.F. angemerkt wurde, anzutreffen ist. Da dort dieser kaum oder gar nicht wirtschaftlich genutzt wird. Alles andere sind nur Idealvorstellungen, die Wildtierverbiss und Eintrag aus anderen Stellen nicht berücksichtigen.

            Laubbäume wachsen nun mal langsamer als es eine Fichte macht. Das heißt es muß ein Verbisschutz her und die Fichten müssen wieder entnommen werden. Wer kein Idealist ist wird das kaum umsetzen und wenn selbst im Staatsforst, dem Adel oder Investoren zugehörigen Wäldern das nur teilweise befolgt wird. Wird die nächsten Jahrzehnte weiter schwadroniert, was besser gemacht werden könnte.

            1. @ Phil
              Seit Jahrzehnten gibts doch diese ganzen Diskussionen. Zum Teil, gerade nach größeren Sturmschäden, gibts dann auch mal interessante Aufforstungsaktionen. Was man nicht vergessen sollte bei den ganzen Disputen ist, daß der Wald erst wieder wachsen durfte, wenn auch als reiner Nutzwald, als für Heizzwecke Kohle in ausreichender Menge gefördert wurde und das Holz nicht mehr fast ausschließlich zum Kochen und Heizen benötigt wurde. Fakt ist, daß der deutsche Wald einfach eine Kulturlandschaft ist und keine Wildnis.

              1. Zum Teil, gerade nach größeren Sturmschäden, gibts dann auch mal interessante Aufforstungsaktionen.

                Wird immer noch nach wirtschaftlichen Interessen gemacht und weil das nicht funktioniert wird wieder rumgejammert.

                Wenn sogar Laubbäume gefällt werden um den wirtschaftlichen Fichten mehr Platz zu geben, wird es absurd. Gab‘ mal eine Doku dazu, wo ein Adliger das verteiligt hat. Habe das aber leider nicht aufgenommen oder finde es nicht mehr.

                Fakt ist, daß der deutsche Wald einfach eine Kulturlandschaft ist und keine Wildnis.

                Fakt ist das der deutsche Wald meist dem Staat, ein paar Großen und vielen kleinen Waldbesitzern gehört. Wie ich dem Posting dargelegt habe.

  3. @ A.F. (Dieser Post sollte eigentlich unter seinem Kommentar stehen)

    Das eigentliche Problem ist aber, dass „Wir“ – jedenfalls die nicht ganz jungen unter uns (also fast alle 😀 ) – nicht „unser“ Grab schaufeln, sondern das unserer Nachkommen. Und da viele keine Nachkommen mehr haben, Anderen ihre Nachkommen ausgesprochen, mehr aber noch unausgesprochen, relativ egal sind, felht da einfach die nötige Dynamik bei dem Thema.
    Aber selbst wenn es bei den meisten Menschen die Bereitschaft gäbe, und ich denke es gibt sie zumindest bei ziemlich Vielen, wenn auch nicht genügend – selbst wenn also diese Bereitschaft da wäre, so behindert das politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche System jede sinnvolle Umsetzung irgendwelcher Maßnahmen, so dass die einzig Aktiven bald wieder in Trägheit und Lethargie versinken, so wie der sich selbst betrügende Rest der Bevölkerung sowieso schon.

    1. Mit „Wir“ meine ich nicht Sie und mich als Einzelpersonen, sondern als Menschheit, wir als Menschen.
      Ja, das stimmt, bzgl. wirtschaftlichem und politischem System, aber es ist ebenso eine Tatsache, dass der Anspruch, eigentlich müsse jeder am besten ein Einfamilienhaus mit 2 Garagen für die Familienautos und Autobahnanschluss haben und sich jedes Jahr eine Fernreise leisten können, sich tief eingenistet hat in unsere gesellschaftlichen Wahrnehmung.

    2. „“Wir“ – jedenfalls die nicht ganz jungen unter uns (also fast alle 😀 ) – nicht „unser“ Grab schaufeln, sondern das unserer Nachkommen.“
      „…felht da einfach die nötige Dynamik bei dem Thema.“

      Wenn ich mich an das frühere Gebaren der damals „Älteren und Alten“ erinnere, waren dies Angehörige einer Generation mit sehr schmalem Fußabdruck.
      Selber Kochen, Brotzeiten mitnehmen, Repariere was möglich war, Kleidung und Alltagsgegenstände durchaus wertschätzen etc.👍

      Nachwuchs, gern auch bei FFF und stets freitags gesehen, hecheln unablässig den neuesten Gadgets hinterher, ein erheblicher Teil der Wachzeit dient der digitalen „verunBildung“, nebenbei Industrienahrung aufnehmend, Klamottenaustausch im Turnus, ganzjährige Weihnachtsbescherung, jeder Tag ein Fest des geforderten und bewilligten Konsums – sponsored by parents. (die in dieser Hinsicht völlig versagt haben!)
      Also wer ist für die raubbauende, aber schlechte Perspektive verantwortlich?
      Oder gilt: wasch mich, aber mach‘ mich nicht nass?
      Zumal ich erhebliche Zweifel hege, dass ein Gros der bis min. 30jährigen ein „Verständnis“ für Natur hat oder gar Kausalitäten des Ökosystems verstehen würde.

      Denn: wo bleibt z.B der Aufschrei der „betrübt Betroffenen“ zum Thema Glyphosat? 2017 in personellem Alleingang verlängert, sind es nunmehr weitere 10 Jahre!
      Alle Aussagen über Umwelt, Natur, deren Schutz und Biodiversität sind nur solange von Interesse, wenn man damit hausieren gehen kann, aber der eigene ausufernde Komfort davon unberührt bleibt.
      Denn anders ist die Einstellung wohl kaum deutlicher dokumentierbar, als dass man zwar aktiv FÜR bzw. GEGEN etwas kleben oder demonstrieren kann, aber Fernreisen/Flugmeilen oder der Fahrdienst mit SUV zum Hobby der Wahl damit nichts zu tun haben.🤣☝️
      Schade, dass die „Kehrwoche“ nur in Schwaben und nicht vor der eigenen Tür gilt.🙁

      1. @ cui bono:

        Meine Aussage war nicht auf das Alter, auf Generationen oder Ähnliches gemünzt. Ich glaube auch nicht, dass die Jüngeren, gleich welche Couleur, weniger Verantwortung für die Übernutzung des Planeten tragen.
        Ich wollte damit schlicht sagen, dass die Älteren nicht _ihr_ Grab schaufeln weil sie sterben werden bevor es allzu arg wird, wohingegen Leute, die heute 30 oder Jünger sind, durchaus auch schon mit an ihrem eigenen Grab schaufeln könnten.

  4. Zunächst einmal danke, dass sich jemand des vergessenen Themas – in den Mainstream-Medien – annimmt.

    Ich wurde damit konfrontiert als ich beim Nachbarn – einem grünen Unternehmer mit einem Werbe-Anhänger, denn ihm jemand vor die Tür gestellt hat, und der jetzt wieder weg ist.

    Auf dem Anhänger stand folgender Satz, der mich zum Grübeln über das Thema brachte:

    „Der Wald stirbt. Windräder schützen“….

    Ach übrigens, die „Bürger“Initiative wurde von einem anderen Unternehmer gegründet, und ratet mal in welcher Brache der sein Geld verdient…..nur soviel….hat was mit Wind…. zu tun….weis ich von der Website der Bürgerinitaive (stand auf dem Werbeanhänger die Web-Adresse 😉 ) die mit Windräder-Bau den Wald schützen will…. 😉

    Greenwashing der Grünen eben…..

    Seit wann schützen Windräder, für die Wald gerodet werden muss, einen Wald?!

    Zudem kommt noch dazu, dass brennende Windräder, ebenso wie Elektroautos kaum zu löschen sind, wie ich mal irgendwo mitbekam……aber egal die Windräder schützen ja angeblich den Wald vor dem Waldsterben – Kannste dir nicht ausdenken so was *grins* 😉

    Sarkastische Grüße
    Bernie

        1. Vermute ich auch einmal, aber das Greenwashing der Grünen Partei – da bin ich mir (fast) sicher – beschränkt sich ja nicht allein auf das medial unter den Tisch gekehrte Thema Waldsterben…..darauf wollte ich auch einmal hinweisen, vielleicht schreibt bei Overton ja mal jemand was zum Greenwashing Habecks, Özdemirs – oder auch nur kleiner Provinz-Grüner, die auch eifrig daran mitbeteiligt sind (verdienen ja ihren Lebensunterhalt mit der Öko-Branche, die eben immer mehr Greenwashing betreiben dürfte, nicht nur in dem von mir geschilderten Fall) – frei nach von Orwell geschilderter Sprachverhunzung „Krieg ist Frieden….“ kann man wohl auch beim Thema Naturschutz bald davon reden „Umweltverschmutzung ist Umweltschutz“……*augenroll*

          Gruß
          Bernie

      1. Mag schon sein, aber schützen die auch?????

        Ich poste hier nur um auf das zunehmende Greenwashing bei der Grünen Partei, bis in die tiefste deutsche Provinz, hinzuweisen – LNG ist ja angelich auch nicht umweltschädlich…..und Chlor ins Watt in einem Naturschutzgebiet in der Nordsee abfließen zu lassen ebensowenig….*augenroll*

        Sarkastische Grüße
        Bernie

      2. Das kleinste mit Sicherheit nicht, denn Bäume abholzen für Windparks – unsere „Grünen“ planen ja über die gesamte Fläche Deutschlands in einem Gitternetz von ca. 8km Abstand Windparks zu errichten, ist schon eines der größten Probleme unserer Wälder. Da bleibt nicht mehr viel von natürlichen Waldflächen, von den negativen Auswirkungen auf das Klima durch Einflüsse auf Strömungsverhältnisse hinter den Windparks ganz zu schweigen und vom forcierten Artensterben durch Insekten- und Vogelschlag.
        Natürlich spielt auch der falsche Anbau von Monokulturen und generell Fichten in Lagen, in denen sie kaum Überlebenschancen hätten, auch ohne Klimawandel eine bedeutende Rolle.

        Windräder sind jedenfalls Gift für Natur und Umwelt, das ist unbestreitbar. Da wären ein paar größere Gas- oder Kohlekraftwerke mit entsprechender Abgasreinigung ein wahrer Segen im Vergleich! Ideal, um die Zeit bis zur Marktreife der Kernfusion umweltschonend und mit vernünftigen Energiekosten zu überbrücken!

        1. Da bleibt nicht mehr viel von natürlichen Waldflächen,

          Da frage ich mich was versteht Hermes365 unter „natürlichen Waldflächen“? Wenn ich mich umsehe gibt so etwas kaum in Deutschland.

          Windräder sind jedenfalls Gift für Natur und Umwelt, das ist unbestreitbar. Da wären ein paar größere Gas- oder Kohlekraftwerke mit entsprechender Abgasreinigung ein wahrer Segen im Vergleich!

          Wer glaub so ein Quatsch, als ob Kohlekraftwerke so sauber wären. Da kommt der mit Strömungsverhältnisse die verändert werden, jedoch das keiner berechnen kann. Wogegen die Umweltverschmutzung von den angesprochenen Kraftwerken bekannt sind. Was ist eigentlich mit dem Flächenverbrauch eines Braunkohlekraftwerks und wieviel Qudratkilometer fallen dem Flächenfraß zum Opfer Was für Schwermetalle gelangen in das Grundwassser? Wie sieht es aus mit Grundwasserabsinken und dem daraus folgenden Vegitationsabsterben aus?

          Wie lange braucht es ein solches Gebiet zu renatuieren? Da spreche ich nicht davon, wie im Osten das einfach die Löcher mit Wasser voll gelaufen lassen werden. Sondern Humusaufbau und dann bepflanzen mit einem Wald. Da fallen die paar Windkraftanlagen nicht ins Gewicht. Im Vergleich dazu ist dieser Aufwand bei Windkraft marginal.

          1. Wie ist denn so die Energiedichte zwischen Kohle und Windenergie. Daraus könnte man vermutlich den Flächenbedarf errechnen….
            Und das Kohlekraftwerke irgendwie sauber sind glaubt zumindest die jetzige Regierung.; Nutzt sie sie ja zur Verstromung.

            1. Die Regierung will 2% der Fläche Deutschlands für die Windkraft reservieren um auf einen Anteil von 80% der Energie mit Erneuerbaren zu erzeugen. Das macht 7.150 km² gegenüber 2.300 km² die bisher für Braunkohletagebau verbraucht wurden (wie ich weiter unten geschrieben habe). Wobei dabei nicht alles auf Dauer versiegelt ist.
              Flächenbedarf der Windenergie

              1. Hättest vielleicht noch reinschreiben sollen, dass von den 2% Fläche für WEA nur 2% tatsächlich für den „Fussabdruck“, also Fundamente, Wege etc. versiegelt bzw. beansprucht sind, also 143 km². Das ist der komplette Flächenbedarf bei Maximalausbau der Windenergie in Deutschland.

                Zum Vergleich: Garzweiler I hat 66 km² und Garzweiler II 48 km² Fläche, die beim Abbaggern grossräumig zerstört wird/wurde.

  5. Solange die Politiker unsere Steuergelder in aller Welt verteilen wird sich wohl nichts ändern.Milliarden Lücke im Haushalt aber unser Staat verschleudert weiterhin Geld für anderer Leute Krieg.

    1. Frage
      Wenn xMilliarden, wie ja üblich, irgendwo herum liegen würden und sich über Nacht noch vermehrten, was wäre das von Ihnen angenommene Ergebnis bezüglich deren Verwendung?🧐

  6. Wenn dann schon die Begriffe lese „Heimatkunde“, „reinrassig“, „Idioten […] Straßen kleben“, „Schädlingsbekämpfung“… weiß ich da schreibt mal wieder ein Nazi / Rechter. Warum wurde das Fach abgeschafft? Wurde unter der Naziherrschafft eine nachhaltige Forstwirtschaft betrieben? Wohl kaum sonst würde der Waldzustandsbericht besser aussehen. Auch wurde wohl das falsche begebracht, da 1860 noch der Wald aus 70% aus Laubwald bestand. Der Begriff Mischwald war somit falsch, da hat der völkische Unterricht bei einem Korf nicht viel gebracht.

    Vielleicht mal an der eigenen Nase fassen und den Wald richtig aufforsten. Könnte Deutschland forstet auf empfehlen, das wird wohl wieder zu links sein. Die kann ich nur empfehlen nach einem Borkenkäferbefall haben die mir geholfen, neu anzupflanzen. Da habe ich jedoch keine „heimatverbunden“ Rechten gesehen.

    1. Junger Mensch, wie wärs wenn du zunächst eine Bildungseinrichtung besuchst wo man etwas lernt. Heimatkunde gab es schon im 19. Jahrhundert in der CH noch heute.
      Die deutsche Bundeswaldinventur definiert Mischwald wie folgt: Es kommen Bäume aus mindestens zwei botanischen Gattungen vor, wobei jede mindestens 10 Prozent Flächenanteil hat.
      Stell dich in die Ecke und schäm dich.

      1. Junger Mensch, wie wärs wenn du zunächst eine Bildungseinrichtung besuchst wo man etwas lernt.

        Gibt es so etwas oder negiert sich so eine Aussage heute nicht?

        Heimatkunde gab es schon im 19. Jahrhundert in der CH noch heute.

        Wirklich? Sind das jetzt alles bessere Menschen, weil diese nur beigebracht bekommen was in ihrer Nation alles abläuft? Wurde zurecht durch das Fach Sachkunde ersetzt, da „Heimatkunde“ zu sehr nationalistisch war und das neue Fach umfassender ist.

        Die deutsche Bundeswaldinventur definiert Mischwald wie folgt: Es kommen Bäume aus mindestens zwei botanischen Gattungen vor, wobei jede mindestens 10 Prozent Flächenanteil hat.

        Ich halte mich eher an die Definition:

        Mixed Forest:
        A mixed forest can be defined as a forest stand where at least two tree species grow together and share common resources such as light, water, and nutrients

        Bravo-Oviedo et al., 2014
        Ups, da habe ich den Begriff doch etwas anders gesehen.

        Stell dich in die Ecke und schäm dich.

        Wohl mal wieder Oberlehrerhaft unterwegs? Könnte auch anders gesagt werden oder habe ich da ein Nerv getroffen?

        1. hey, bei „uns“ (ddr) hieß das auch „heimatkunde“, also „bio“+“geo“-vorbereitung gewissermaßen, aber recht eigentlich viel mehr als das….“baumkunde“ -welches blatt welcher baum, welche frucht usw…böden, pflanzen allgemein und va „eiszeiten“, „endmoränen“ und ähhh…naja, die andren moränen und so zeuch 😉 ….also „heimat“ als die halbdirekte umgebung, also wohin heimatkundelehrer/in auchmal mit den kiddies hingehen, -zugfahren oä kann….. das neuzeitlich „märkisch oderland“ genannte gebiet ist/war da grad geologisch höchst interessant….gewässerkunde -auch das und …..naja, iwie „schade“ , daß derlei „anfaß-kunde“ dann übers „schulische“ bio+geo+chemie usw etwas verloren ging und ich mir da viel 40 jahre später „rückerobern“ bzw nochmal von vorn er-fassen muß(t)…..
          hier drüben (niedersachsen) solln nun die kurzschwanzmäuse (rötel-, feld- erd- und noch ne andre maus den dürre+borkenkäfergeplagten + va (!) setz- wie schößlingen n leben bzw (auf-)wachsen schwer machen (wurzelknabbern + restborkefuddern) und da ich für die katz bin, hoff ich, daß neben „rasenmähen im wald“ *stier* den wunderbaren wildkatzen da n bissel mehr „raum“ gelassen wird…..aber klar, auch die brauchen wasser und ja, regen-wald-spaziergang is fortgesetzt immernoch n ziemlicher „himmel“ :yes: …..
          vielleicht sollt „man“ von biogasanlagenmais auf fichte umstellen? isn tatsächlich ziemlich ideales innenverbauholz in kombi mit „lehmschmeißen“ 😉 ….
          also…
          echt nix gegen „heimatkunde“ (+ psssst: im halbes-jahrhundert-werden ärgerts mich schon, nie kochen oder „nähen“ gelernt zu haben, nuja „werken“ war holz-/metallbearbeitung (auch brauchbar, fraglos) ….
          n „witz“ an „heimatkunde“ war und ists auch jetzt, wo immer ich -ländlich- hinzog das „alte ding“ : was ich er-faßt hab, „gehört“ mir….der steinbruchwald, wiesen, felder, alles „meins“ 😉 , auch wenn privatwald von irgendwem, felder von irgendwem, wiesen, kühe, schafe…usw von irgendwem….
          lg

          1. vielleicht sollt „man“ von biogasanlagenmais auf fichte umstellen?

            Holz wächst nun mal nicht so schnell. Silphie und im ersten Jahr als Zwischenfrucht Mais wäre die bessere Alternative. Wenn Du auf dem Acker Holz anbauen willst wird Energieholz genommen. Das ist bspw. schnell wachsende Pappelholz. Andere Möglichkeit ist noch Agroforst, aber ein Acker wirklich als Wald umzuwildern ist eher schwachsinn.

            Fichten vertragen keine lange Trockenheit, in den ersten Jahren wird ein Verbisschutz empfohlen, außerdem solltest Du den PH-Wert am Anfang regelmäßig kontrollieren. Also hast Du erstmal Arbeit bevor Du oder Deine Nachkommen nach 50 – 70 Jahren das Holz wirtschaftlich nutzen kannst. Dann das Holz in eine Biogasanlage zu verfeuern ist dann keine gute Idee.

            1. 😉
              ich hab „nur“ ca 500 qm beete 😉 ….
              nein, ging mir „nur“ um ne unterstützung deines (?) „bauholzanbau nicht verteufeln!“ ….ja, eben, säuferfichten und ja eben : regen 🙂 🙂 🙂 und die, die die letzten drei/vier jahre überlebt haben, konnten sich erholen dies jahr (gesehn+angefaßt 😉 ) …..fichte als baum brauch wasser….fichte als innenbauholz hat die beste wasseraufnahmekapazität, macht sich echt ideal zum lehm hinzu, is nur halt null mehr „erschwinglich“….
              außerdem bin ich ne vogelliebhaberin und schwanzmeisen gibts nun bald drei jahre nicht mehr, die brauchen fichten 😉 ….
              (ich finds höchst bedauerlich, mich mit bäumen immernoch -fast- null auszukennen 🙁 , von daher: immer her mit den infos, kanns ja mal an „waldstreifenbesitzende“ weiterreichen, naja, wer sich seinen/ihren noch nicht hat abluchsen lassen 🙄 )

              1. Bei so kleiner Fläche sind Fichten keine gute Wahl, da der Boden versauert und Du kalken müßtest und anfangs reichlich wässern nich vergessen.

                Schwanzmeisen mögen unterholzreiche Laub- und Mischwälder. Auch in Parks mit hohem Gebüsch und in strukturreichen Gärten sind sie zu Hause.

                https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/portraets/schwanzmeise/

                n8 wenn auch die Videokonferenz nach 5 Stunden immer noch nicht vorbei ist. IT muß für manche wirklich interessant sein.

                1. s ging um die „früchte“ , aber klar, „meisenknödel“ hattense auch gern genommen …. 😉 (wunderschöne „ET“-s , nich? , besser jedenfalls als IT und va „verständlicher“ oderso….)
                  ich hab `18 „alles“ mit weiden „gepflastert“, weil für unsre ecke klimawandeltechnisch „absaufen“ angesagt war und dies nach nem dauerregen-/schneckenjahr durchaus einleuchtete 😉 ….ich will keine fichten anbaun 😉 ….

                  (stell dir vor übermorgen is „revolution“….wär doch geil, wenn „man“ dann schonmal „erwachsene fichten“ hätt 😉 und nochn bissel andren kram, worauf sich was planen ließe …)

                  lg

  7. Da die Wälder ja zu nicht unerheblichen Teil in Privatbesitz sind, kann eine sinnvolle Forstwirtschaft kaum Früchten, da sich die Interessen der Waldbesitzer mit dem Naturschutz beißen. Ich sehe es in Lüdenscheid, wo 150 Hektar Wald nach der Abholzung immer noch nicht wieder aufgeforstet wurden und ein Antrag von mir im Stadtrat abgebügelt wurde, dies in Bürgerverantwortung zu tun. Das sollte den Profis überlassen werden, sagte man mir in der Sitzung. Passiert ist seit 2021 nichts. Für mich habe ich den Schluss gezogen, dass die Verantwortlichen im Land viel gute Worte reden, doch nichts tun. Und das in allen Parteien. Und denken wir nur an das Verhalten der Grünen im Fall des Hambacher Forstes. Das ist doch bezeichnend.

    1. Noch einmal, wenn die abgeholzte Fläche einfach naturwüchsig nachwachsen kann, ist das viel sinnvoller und nachhaltiger als Aufforsten. Es siedeln sich dann besonders an die Bedingungen angepasste Bäume an.
      Es gab mal vor ein paar Jahren eine Arte-Doku über eine bestimmte Waldgegend in Frankreich, in der junge Förster ursprünglich aus Deutschland tätig waren. Sie beschrieben, dass Baumsetzlinge aus Baumschulen, mit denen aufgeforstet wurde, ratzfatz von Rehen weg gefuttert waren, während die naturwüchsig wachsenden Baumschösslinge meist unangetastet blieben. Sie meinten, dass diese unter „optimalen“ Bedingungen gezogenen Pflanzen wie Bonbons für die Tiere waren.
      In unserem Hausgarten beobachte ich ähnliches: Wenn ich gekaufte Stauden einsetze, dann sind die nicht selten sofort massiv von Schnecken an- bis sogar ganz abgefressen. Die „Unkräuter“, aber auch die Stauden, die im neuen Jahr wieder kommen, werden dagegen kaum attackiert.
      Die Natur macht es immer besser.

      1. Aus z.B abgeholzten Nadelwäldern können keine Mischwälder entstehen, da Samen von Laubbäumen fehlen, die nicht, wie innerstädtisch bei Misteln, durch Vögel verbreitet werden. Es sei denn, man wartete Äonen und hofft auf gute Winde.

        In Baumschulen und Gärtnereien gezogene Setzlinge und Pflanzen werden während dieser Zeit behandelt, um einen hohen Ertrag zu generieren. Und genau diese Rückstände sorgen für Wild- oder Schneckenfraß.
        NICHT weil es die Natur besser könnte, denn die Samen sind aus natürlichen Mutterpflanzen gewonnen.
        Das Prinzip gilt auch für den Garten und/oder Zimmerpflanzen, von denen sich direkt nach dem Kauf Hund oder Katze magisch angezogen fühlen – gesundheitlich überaus bedenklich.

        1. „In Baumschulen und Gärtnereien gezogene Setzlinge und Pflanzen werden während dieser Zeit behandelt, um einen hohen Ertrag zu generieren. Und genau diese Rückstände sorgen für Wild- oder Schneckenfraß.“
          Na eben, deswegen kann es die Natur besser und weil nur Schösslinge hochkommen, die diesen Standort brauchen.
          Und was die abgestorbenen Nadelwälder angeht, auch der Wind, Vögel und andere Tiere bringen Samen!
          Und dann gibt es noch das hier

          https://www.youtube.com/watch?v=HRJd0t_kALo
          https://www.youtube.com/watch?v=Q9ztYNoLenw

          1. „Und was die abgestorbenen Nadelwälder angeht, auch der Wind, Vögel und andere Tiere bringen Samen!“
            (andere [„Mischwald“] Tiere“ von far away auf der Walz in ehemalige Nadelwälder?) Jesses 🤪

            Ein Paradebeispiel für das nicht Lesen können/wollen, Ausblenden von Fakten und Kausalitäten – gerne um jeden Preis!

            „Aus z.B abgeholzten Nadelwäldern können keine Mischwälder entstehen, da Samen von Laubbäumen fehlen, die nicht, wie innerstädtisch bei Misteln, durch Vögel verbreitet werden. Es sei denn, man wartete Äonen und hofft auf gute Winde.“
            .
            „Na eben, deswegen kann es die Natur besser..“
            🤔 Die chemische Behandlung ist a) kein Dauerzustand und b) ändert diese nichts an der Natürlichkeit der Pflanze! Was ist das für eine krude oder kindische Reaktion?

            Wünsche dennoch, aber abschließend, einen realitäts/störungsfreien Tag bei ARTE.🤗

      2. Wenn Wälder an Abhängen nicht aufgeforstet werden, wird der Boden erodieren und dann ist letztlich nur noch Fels da. Dann ist Schluss mit lustig. Ich gebe Dir Recht, natürlich wäre besser, aber das ist in vielen Regionen unrealistisch.

    2. Ich wohne im Landkreis Gummersbach. Direkt gegenüber von meinem Haus gibt es auch ein großes, inzwischen abgeholzt Stück Wald, mit teilweise ausgeprägter Hanglage, um das das sich seitdem keiner mehr kümmert. Wenn man durch den Wald geht, trifft man auf riesige Flächen, die nach der Abholzung mit Harvestern aussehen wie nach dem Krieg und durch die man nur noch hindurch kommt, wenn man mehr klettert als wandert. Alles völlig zerwühlt. Wiederaufforstung dürfte da schwierig werden. Aber inzwischen ist alles wieder grün und dort wächst auch alles mögliche durcheinander. In meiner Heimatgemeinde gibt es inzwischen geführte Wanderungen wo den Leuten gezeigt wird, wie neue Biotope entstehen.

      Und noch etwas ist mir aufgefallen. Früher konnte man jeden Abend Rehrudel sehen (und hören) die dort ihre immer gleichen Wanderungen machten. Seit die Bäume weg sind sehe ich aber auch überhaupt keine Rehe mehr.

    3. Da die Wälder ja zu nicht unerheblichen Teil in Privatbesitz sind, kann eine sinnvolle Forstwirtschaft kaum Früchten, da sich die Interessen der Waldbesitzer mit dem Naturschutz beißen.

      Wenn ich mir nur mal die Grafik anschaue. Sehe ich das 34% allein im Staatbesitz (Bund und Land), dazu noch 20% Körperschaftswald sind, die nicht genau abgebildeten Privatwaldbesiter von 44%, meist Adel, institutionelle Anleger, Firmen und nur viele kleine Besitzer die oft nur ein paar Hektar besitzen. Wenn also die Großen mit dem Staat sich dafür interessieren würden, wäre es ein leichtes etwas zu verändern.

      Ich sehe es in Lüdenscheid, wo 150 Hektar Wald nach der Abholzung immer noch nicht wieder aufgeforstet wurden und ein Antrag von mir im Stadtrat abgebügelt wurde, dies in Bürgerverantwortung zu tun.

      Wo genau? Vielleicht machen die ein günstiges Angebot.

  8. Nun muss man sagen, dass das German Problem kein neues ist, sondern dass das alles seit dem 30-jährigen Krieg so ist. Alle Mittelgebirge waren entwaldet und ganz Deutschland ökologisches Katastrophengebiet. Die heutigen Wälder sind alle neu angelegt und natürlich standen im Schwarzwald nicht nur Tannen. Das ist die dann später angelegte Monokultur. Nicht ganz so krass war es weiter nördlich, da wurde die „Odenwälder Mischung“ gepflanzt, aus drei Baumarten bestehend.

    Was passiert, wenn man einen Wald sich selbst überlässt? So furchtbar anders sieht er auch nicht aus:

    https://www.komoot.de/highlight/199809

    Die sind da richtig streng. Ich war mit meinem Onkel, welcher Gauwegwart des Schwäbischen Albvereins war, dort unterwegs und wir wollten einen Baum durchsägen, der direkt auf den Weg gefallen war. Selbst das durften wir nicht. Die Leute mussten außen herum laufen.

    Aber auch der Bannwald ist nicht gegen den Borkenkäfer immun:

    https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.bald-mehr-bannwald-in-messstetten-nur-bei-kaeferbefall-darf-der-forst-rein.b6e1182a-6caf-4b47-9fbc-f8b1147ee09e.html

    Die Sache ist nicht einfach. Die kommerzielle Nutzung lebt eben von der Monokultur. Wenn ich in einem Mischwald Holz ernte, muss ich für jede Baumsorte einen neuen Stapel machen und am Ende liegen überall halbe Festmeter umher. Auch der Christbaum ist ja ein Produkt der Monokultur. Die Sprößlinge werden dicht gesetzt, damit sie nach oben wachsen. Dann wird ausgelichtet und dabei kommen Christbäume zustande.
    Verstaatlichen? Wenn es anders nicht geht, ist das der Ausweg.

  9. Oh, wie werden alle sterben. Und der Wald auch noch. Dauernd. Immer wieder. Es gibt kein Entkommen.

    ;-(

    Brechkotz

    Seitdem Blödheit nichts mehr ist, für was man sich schämen würde …

    1. Seitdem Blödheit nichts mehr ist, für was man sich schämen würde …

      Ich würde mich nicht für Dich schämen, das kannst Du selber bestimmt besser. Niemand braucht den Wald ist doch nur im Weg, für alle möglichen Bauvorhaben. Würde ich mal den Rechten und ihrer Politik unterstellen.

  10. Tja der liebe Wald, nur leider besitzen private Eigner fast oder so um die 50% der Gesamtfläche in Deutschland. Rechnet man die Ackerflächen der Grosskonzerne hinzu, kann man mit gutem Recht behaupten, die Natur kümmert das Kapital nicht.
    Aus Europa stammen auch viele Besitzer die im Ausland riesige Flächen an ürsprunglichen Wald, in Monokulturen umgewandelt hatten. ‚Heute’werden diese Flächen gerne auch mal wieder verkauft, die Probleme dadurch lässt man einfach beim Staat im Ausland, der wiederum muss sich Gedanken machen wie man den ansässigen Arbeit bieten kann und zu welchen Konditionen. Denn Monokulturen und ihre Erträge werden an der Börse notiert und durch politische Massnahmen extrem beeinflusst!
    Der Wald als natürliches existiert schon seit Jahrhunderten nicht mehr, um das zu ändern Bedarfs es mehr als ‚wir’s es ja schon versuchen.

    1. Tja der liebe Wald, nur leider besitzen private Eigner fast oder so um die 50% der Gesamtfläche in Deutschland.

      Du mußt aber schon genauer sagen was diese „privaten“ Besitzer sind. Dann wird klar dies viele Große und viele kleine Waldbesitzer sind. Mein Posting dazu: Quelle.

  11. Wer so alt ist wie ich weiß noch, das Waldsterben endete immer an der belgischen, französischen oder schweizer Grenze.

    Die Probleme die es für deutsche Wälder und nicht nur diese tatsächlich gibt lassen sich mit einem Wort beschreiben, welches auch vom Autor verwendet wird:

    Forstpolitik.

    1. Wer so alt ist wie ich weiß noch, das Waldsterben endete immer an der belgischen, französischen oder schweizer Grenze.

      Dann kennst wohl noch die Zeiten, wo von „sauren Regen“ gesprochen wurde. Obwohl das Nadelgehölz eher als die Versauerung des Bodens angesehen werden konnte.

      Die Probleme die es für deutsche Wälder und nicht nur diese tatsächlich gibt lassen sich mit einem Wort beschreiben, welches auch vom Autor verwendet wird: Forstpolitik.

      Also wenn ich mir die Karte von Europa anschaue. Dann sieht es bei uns gar nicht so schlimm aus, wie die Presse immer darstellt. Da wird auch klar das in Schweden / Finnland keine nachhaltige Waldwirtschaft stattfindet. Läßt sich im Angebot im Handel sehen, bei dem solches Holz fast nur angeboten wird.

      1. Wenn man solche Zustände, wie aktuell in Schweden sieht
        https://www.iwr.de/images/news/35920/Enercon-Grossprojekt_Schweden_Erstraesk_Hauptbild_web_4db4ed8de6.jpg

        und so soll es auch nach den „Grünen“ und ihren Lobbyisten bald hier aussehen, dann weiß man, wo die großen Probleme des Waldes zu finden sind.
        Nicht nur, dass jedes Windrad enorme Flächen benötigt für das Fundament aus zig-Tonnen Beton und den Wartungs/Zufahrtswegen, es ist auch durch Studien belegt, dass der „Wake-Effekt“, also die Wirbelschleppe hinter Windrädern eine Verringerung der Windgeschwindigkeit, sowie Trockenheit der Böden in den Wirkungsbereichen verstärkt. Natürlich wird dieses Ergebnis einer Studie eines renommierten deutschen Forschungsinstituts flugs von unserer Mainstream-Presse abgestritten, was ja kein neues Phänomen ist, dass Glauben und Ideologie vor Naturwissenschaft und Fakten geht, vor allem wenn Milliarden an Profit dahintersteht, oder „wir müssen Russland ruinieren“ – Vorgabe von Master of Puppets für die transatlantischen Puppen 😉

        1. Nicht nur, dass jedes Windrad enorme Flächen benötigt für das Fundament aus zig-Tonnen Beton und den Wartungs/Zufahrtswegen

          Stimmt bei Braunkohletagebau braucht niemand Zufahrtswege bzw. kilometerlange Fließbänder, Abraumhalden sind kein Thema und die Bäume in der Landschaft stechen richtig hervor. Da sind die Eingriffe wirklich gravierend bei einer Windkraftanlage, kein Vergleich zu einem Braunkohlekraftwerk. Dort kommt nur „saubere“ Luft heraus, das die Filter deponiert werden müssen weil diese voll Dioxine, Schwermetalle etc. sind muß wohl gar nicht weiter erklärt werden. Natürlich kann das CO2 in den Untergrund verpresst werden, jedoch weiß niemand wie das auf Dauer gehen soll. Bzw. ob es evtl. doch zu einem Leck kommt.

          […] es ist auch durch Studien belegt, dass der „Wake-Effekt“, also die Wirbelschleppe hinter Windrädern eine Verringerung der Windgeschwindigkeit, sowie Trockenheit der Böden in den Wirkungsbereichen verstärkt.

          Wirklich? Kenne ich zwar nicht, aber ich bilde mich gerne weiter.

          […] vor allem wenn Milliarden an Profit dahintersteht, oder „wir müssen Russland ruinieren“ – Vorgabe von Master of Puppets für die transatlantischen Puppen

          Da ich kein Grüner bin interessiert mich das nicht. Anderseits Profit auf kosten der Allgemeinheit, entwickelt sich auf Dauer immer zum Bumerang. Es bleibt immer eine Abwägung was die beste Vorgehensweise ist. Jedoch muß ich sagen das Solarzellen sind immer noch ein größerer Eingriff in die Landschaft als Windkraftanlagen.

          1. Wieviel Quadratkilometer Braunkohletagebau es wohl so gibt in Deutschland? Hmmm… also bisher kommt es mir nicht so vor, als würden auf Schritt und Tritt Braunkohleabraumhalden die Landschaft verschandeln und in ganz Deutschland Naturräume zerstören….
            Anthropogenes CO2 ist kein wirkliches Problem, weder für die Umwelt, noch für die natürlich vonstatten gehende Klimaerwärmung.
            Bei der Gewinnung der Rohstoffe der Windindustrie – Unmengen an Beton, seltene Erden, Metalle, Glasfaser, Kunststoffe, Metalle, etc. pp. fallen mit Sicherheit deutlich mehr giftige Stoffe an, die in die Umwelt emittieren, als bei den wenigen Kohlekraftwerken in der EU.

            Die Studie wurde z.B. vom Fraunhofer-Institut erstellt, hatte ich vor einigen Monaten noch leicht per Google gefunden, aber die Propaganda lässt es bereits mühsam werden. Von den ganzen „Gegenstudien“ und Behauptungen, die diese Studie versuchen zu diskreditieren und bei Google auf den ersten Plätzen landen, noch die seriösen Informationen zu finden wird immer schwerer.

            Stimmt, Solarparks sind auch nicht wirklich „grün“, schon gar nicht, wenn man an die Rohstoffe und die Herstellung selbiger denkt.
            Wie ich schon woanders hier schrieb, wären Gas- und Kohlekraftwerke, sowie die paar relativ neuen Atomkraftwerke, die wir noch laufen hatten die perfekte Übergangstechnologie gewesen, bis die Kernfusion in ca. 10 Jahren marktreif und rentabel ist. Vor allem auch in Bezug auf Energiekosten. Politisch gewollt ist aber nun mal eine Verarmung der Bevölkerung, da besteht kein Zweifel und dafür eignen sich nicht nur die Russlandsanktionen perfekt, die Zerstörung der NS2-Pipeline und die Deindustrialisierung Deutschlands, dafür eignet sich auch perfekt die „Klimahysterie“ mit künstlicher Verteuerung der Energie und somit ein Inflationstreiber ohne gleichen.

            1. Hmmm… also bisher kommt es mir nicht so vor, als würden auf Schritt und Tritt Braunkohleabraumhalden die Landschaft verschandeln und in ganz Deutschland Naturräume zerstören….

              Das Goethe Institut geht von einen Wert von 2.300 km² aus (Quelle), soll vier mal der Bodensee sein.

              Atomkraftwerke, die wir noch laufen hatten die perfekte Übergangstechnologie gewesen

              Verlagerung der Probleme, Urantagebau ist nicht wirklich umweltfreundlich. Ist außerdem böse da wir dann zu sehr abhängig von Russland sind.

              bis die Kernfusion in ca. 10 Jahren marktreif und rentabel ist.

              Lach mich tod, wie oft wurde das angekündigt? ITER kann nicht mal 2035 als Termin halten. DEMO/PROTO vielleicht mal 2040 oder noch später, obwohl die Termine immer weiter nach hinter geschoben werden. 1934 hat Mark Oliphant die erste Reaktion geschafft, da können wir bald das 100jährige feiern.

              Außer Du hältst kalte Fusion für möglich, dann wäre das vielleicht viel früher möglich. Vielleicht glaubst Du alternativ an Freie Energie, Wasserauto, zweite Satz des Perpetuum Mobile, Energiegewinnung aus Dunkter Materie etc.

              Ich bleibe dabei der Rückbau von Windkraftanlagen ist viel einfacher und langfristig wird die Landschaft nicht so beeinträchtigt.

              […] dafür eignet sich auch perfekt die „Klimahysterie“ mit künstlicher Verteuerung der Energie und somit ein Inflationstreiber ohne gleichen.

              Wohlgemerkt nur für den Privatnutzer, von irgendetwas müssen die Anteilseigner der Energieunternehmen leben. Also bitte ein wenig nachsicht. 😉

            2. @Hermes335:
              „Wieviel Quadratkilometer Braunkohletagebau es wohl so gibt in Deutschland? Hmmm… also bisher kommt es mir nicht so vor, als würden auf Schritt und Tritt Braunkohleabraumhalden die Landschaft verschandeln und in ganz Deutschland Naturräume zerstören….“

              Warst du schon mal im Rheinland zwischen Köln, Aachen und Düsseldorf?
              Praktisch das ganze riesige Gebiet ist durch Braunkohletagebau und Steinkohlebergbau und viele Sandgruben über das letzte Jahrhundert überall zerfurcht und „umgestaltet“ worden. Unzählige Naturräume sind zerstört worden. Klar nicht alle Flächen sind wirklich umgegraben worden, waren aber auf die ein oder andere Weise trotzdem massiv davon betroffen. Und die Landschaft ist nun die vielleicht hässlichste in ganz Deutschland. Einziger Vorteil: Man kann dort jetzt ruhig tausende Windräder bauen, ohne Probleme, denn verschandeln kann man da jetzt gar nichts mehr.

    2. Yep, dürfte wohl selbe Generation sein lieber Majestyk, und wir lernten noch in der Schule, dass das Waldsterben in Deutschland dank „saurem Regen“ so schlimm ist, dass es im Jahr 2000 in Deutschland eine Steppenlandschaft ohne Bäume geben würde – Tja, seit dem Jahre 2000 des Herrn wissen wir es besser 😉 – Oder leben wir in einer „mongolischen Steppe“ wie die grünen Prophethen es in den Anfangstagen der Grünenin den 1980 als Dystophie predigten als die Grünen noch grün waren…..*Sarkasmus*

      Übrigens, kann’s mir nicht verkneifen aber als Asterix-Fan in Kindertagen fällt mir die schöne Szene ein als Asterix Obelix zuruft „Obelus werd wieder zu Obelix“…..

      https://www.youtube.com/watch?v=ebsdNQXTGtw

      ….warum denke ich bei der Szene an die Grünen *grins* 😉

      Frei nach dem Motto „Habeckus werd wieder Habeck“ *doppelgrins* 😉

      Sarkastische Grüße
      Bernie

      1. @ Bernie:

        Ich kann mich sogar noch daran erinnern, daß man damals Angst aufbaute vor einer neuen Eiszeit die manche Experten bekämpfen wollten in dem man massenhaft CO2 in die Atmosphäre pumpt.
        Oder wie war das als man Australien als bald unbewohnbar erklärte wegen des Ozonlochs. Panikmache geht immer. In Deutschland vielleicht noch besser als anderswo, hat wohl was mit German Angst zu tun.

        Wenn man mal im Hürtgenwald unterwegs ist sieht man heute noch die Spuren die der Krieg im Wald hinterlassen hat. Und hier in NRW kann man auch sehen wie ernst es der Landesregierung mit dem Schutz der Staatsforste ist, wenn Parteibonzen den Holzschlag auf Jahre unter der Hand verscherbeln. Korruption in Reinkultur. Wie ernst es dem grünen Kartell mit dem Schutz des Waldes ist kann man übrigens am Beispiel Reinhardswald beobachten. Das ist eine durch und durch verlogene Bagage.

        Fehlt nur noch, daß man uns einredet der Himmel würde uns bald auf den Kopf fallen.

        Beim Teutates, es wird Zeit, daß Miraculix wieder einen Zaubertrank braut.

        Sarkastische und bittere Grüße zurück
        Majestyk

    3. Wer so dummdreist lügt wie Du, ist ja angeblich in der DDR Arbeiter gewesen. Und wie wir alle wissen, waren DDR-Arbeiter Experten in westdeutschen Waldsterbendebatten.

      Idiot.

  12. Wenn Wälder an Abhängen nicht aufgeforstet werden, wird der Boden erodieren und dann ist letztlich nur noch Fels da. Dann ist Schluss mit lustig. Ich gebe Dir Recht, natürlich wäre besser, aber das ist in vielen Regionen unrealistisch.

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