Die Olympischen Spiele in Paris sind vorbei. Der Medaillenspiegel weist die üblichen Verdächtigen aus. Müsste man den Erfolg nicht eigentlich anders messen?
Es ist vermeintlich leicht, bei den olympischen Medaillen abzuräumen, wenn man in einem bevölkerungsreichen Land mit hohen Bruttoinlandsprodukt (BIP) lebt. Was aber, wenn man die errungenen Medaillen an diesen beiden Parametern misst? Hier zwei erstaunliche Tabellen. Sie weisen karibische Staaten als die großen Sieger aus.
Anmerkung: Zugrunde liegen in der ersten Tabelle die von den Vereinten Nationen geschätzten Einwohnerzahlen (Stand: 1. Juli 2024) und alle in Paris errungenen Medaillen (Gold, Silber, Bronze). Die zweite Tabelle errechnete sich mittels der vom IWR errechneten Bruttoinlandsprodukte (aus dem Jahr 2022) und erneut allen errungen Medaillen. Bei beiden Tabellen sind nur jene Länder berücksichtigt, die mindestens eine Goldmedaille errungen haben.
Land | Medaillen | Einwohner pro Medaille |
1. Dominica | 2 | 33.102,50 |
2. St. Lucia | 2 | 89.872,00 |
3. Neuseeland | 20 | 260.697,20 |
4. Bahrain | 4 | 401.762,25 |
5. Jamaika | 6 | 473.195,83 |
6. Australien | 53 | 504.022,74 |
7. Ungarn | 19 | 509.270,26 |
8. Niederlande | 34 | 536.139,47 |
9. Georgien | 7 | 543.952,86 |
10. Kroatien | 7 | 553.617,86 |
11. Dänemark | 9 | 664.156,89 |
12. Norwegen | 8 | 697.082,50 |
13. Slowenien | 3 | 706.232,33 |
14. Irland | 7 | 750.716,71 |
15. Schweden | 11 | 964.272,64 |
16. Bulgarien | 7 | 965.384,14 |
17. Frankreich | 64 | 1.039.820,78 |
18. GB | 65 | 1.063.664,49 |
19. Schweiz | 8 | 1.115.247,63 |
20. Belgien | 10 | 1.173.876,30 |
… | ||
34. Deutschland | 33 | 2.562.189,15 |
37. USA | 126 | 2.741.480,72 |
54. China | 91 | 15.596.937,12 |
Land | Medaillen | BIP in Mio. pro Medaille |
1. Dominica | 2 | 313,50 |
2. St. Lucia | 2 | 1.148,50 |
3. Jamaika | 6 | 2.833,83 |
4. Georgien | 7 | 3.515,14 |
5. Usbekistan | 13 | 6186,00 |
6. Ungarn | 19 | 9.474.37 |
7. Kroatien | 7 | 10.078,29 |
8. Botswana | 2 | 10.176,00 |
9. Kenia | 11 | 10.336,45 |
10. Bahrain | 4 | 11.095,77 |
11. Aserbaidschan | 7 | 11.245,86 |
12. Neuseeland | 20 | 12.101,20 |
13. Serbien | 5 | 12.700,40 |
14. Bulgarien | 7 | 12.730,71 |
15. Ukraine | 12 | 13.375,08 |
16. Tunesien | 3 | 15.453,67 |
17. Slowenien | 3 | 20.037,00 |
18. Ecuador | 5 | 23.009,80 |
19. Uganda | 2 | 24.122,00 |
20. Griechenland | 8 | 27.404,75 |
… | ||
55. Deutschland | 33 | 123.808,52 |
59. China | 91 | 196.553,09 |
60. USA | 126 | 202.085,12 |
Laut einem mir ‘entfernt’ bekannten Pfandleiher seien Goldmedaillen diejenigen Pfänder, bei deren Übergabe die meisten Tränen fließen – Das gehe bis hin zu körperlichen Zusammenbrüchen und kaum verhohlenen Suizd-Ankündigungen. Natürlich alles nur Kleinkram gegenüber dem Elend der vielen ‘Ausgemusterten’¹, Menschen deren (Haupt-)Lebenstraum vom Höhenflug aufs Siegertreppchen kläglich abstürzte.
Merke: Wer von gescheiterten, Klebstoff-schnüffelnden Olympia-Aspiranten nicht reden will, sollte von den einzelnen, ‘atypischen’ Gewinnern besser schweigen (oder bei der Lotto-Werbung arbeiten, wo ja auch nur ‘Gewinner’ stattfinden).
¹Kannte persönlich mehrere, deren Traum von der Fußball-Bundesliga jämmerlich in die Hose ging
Interessanter Schwenk aus dem Leben. Ich frage mich gerade was so ein Pfandleiher noch so für Tragödien tagein tagaus erleben muss, der bekommt ja die geballte Breitseite des Durchschnittsspektrums der Gesellschaft ab.
Da muss man Schutzhelm tragen bei so einem Job glaube ich.
Wer Olympia noch ernst nimmt, ist selber nicht mehr ernst zu nehmen!
Der olympische Gedanke der “Völkerverständigung” ist mausetot, perfekt durch die Sippenhaftung für russische Sportler demonstriert, die wie die Spieler bei der Fußball-EM erst gar nicht teilnehmen durften. Die peinlich-lächerliche “woke” Eröffnungsfeier lassen wir mal ganz außen vor.
Ansonsten sind insbesondere diese ganzen Hochleistungsbolzer-Wettbewerbe (höher, schneller, weiter) wie Schwimmen oder Leichtathletik ohne pharmazeutische Hilfe mittlerweile undenkbar, es kommt nur drauf an, sich nicht erwischen zu lassen.
Aber bei den MSM-Honks ist es sicherrlich einfach nur hartes Training, wenn praktisch keine einzige Schwimmerin oder Läuferin etc. noch Brüste hat, das war auch völlig unabhängig vom Herkunftsland, mit Doping hat das natürlich nix zu tun.
Um nicht missverstanden zu werden: Diese ganze verlogene und hysterische Dopingdebatte geht mir schon seit Jahren am Arsch vorbei, die sollen nehmen, was sie wollen oder brauchen, sofern sie volljährig sind und das selber ohne Zwang entscheiden können, dann herrscht auch grundsätzlich Chancengleichheit.
Und dieser dämliche “Pferdesport” müsste wegen Tierquälerei so schnell wie möglich verboten werden.
OT: “dieser dämliche “Pferdesport” müsste wegen Tierquälerei so schnell wie möglich verboten werden.”
stimmt
Stimme auch zu! Ich habe nie verstanden, wo der Sport ist,
wenn da jemand auf einem Pferd herumhoppelt. Eigentlich
sollte es doch umgekehrt sein: Drei Pferde auf einem großen
Siegerpodeste und die Reiter mit ´ner Tafel Schokolade als
Belohnung auf einem Hocker dahinter.
“Diese ganze verlogene und hysterische Dopingdebatte geht mir schon seit Jahren am Arsch vorbei, die sollen nehmen, was sie wollen oder brauchen, sofern sie volljährig sind und das selber ohne Zwang entscheiden können, dann herrscht auch grundsätzlich Chancengleichheit.”
Richtig – und dann bekommen diese “Spiele” vielleicht endlich auch den Namen, den sie schon jetzt verdienten:
“Die anabolischen Spiele”!
Ich sehe ein Problem darin, dass es ja eben ein ziemlich direkter Zwang ist. Wenn die anderen Teilnehmer, gegen die ich antrete, alle dopen, dann muss ich das auch tun, sonst habe ich keine Chance. Bei Konflikten unter Staaten nennt man sowas gerne Eskalation (dickere Panzer, größere Kanonen, Attentate, naja, ihr habt ein Bild davon). Konkurrenzsysteme tragen diesen spieltheoretischen Zwang zum maximalen Ausreizen des Möglichen leider in sich.
Die einzige Alternative ist der Ausstieg, aber wer schon 10-20 Jahre seines Lebens diesem Ziel gewidmet hat, wird wegen Dopings wohl kaum aufhören.
Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass manche oder vielleicht sogar einige Sportler gar nicht so genau wissen (wollen), was sie da so alles zu sich nehmen. Dieses Detailwissen wird man wohl eher in der übergeordneten Hierarchie aus Trainern und medizinischem Betreuungspersonal finden. Auch im Sport geht es prinzipiell nur um Profit, der Sportler ist da nur das Werkzeug, das es zu optimieren gilt. Und wenn es um Profite geht, ist grundsätzlich jedes Mittel recht.
Dabeisein ist etwa doch nicht alles? 😉
Ja, ja, manche Männer mögens üppig. Aber ev. kann dich diese Bilderserie
https://www.express.de/sport/sportmix/olympia/drohnen-beim-training-spionage-skandal-bei-olympia-833536?729894=12
etwas in Stimmung bringen. Ansonsten verweise ich auf die einschlägigen Anbieter.
Und manch anderer mag lieber mit das Bügelbrettern schmusen…🤣
Anscheinend schlecht informiert:
https://playboy-website.b-cdn.net/sites%2Fdefault%2Ffiles%2F2022-02%2FMagazinshop%2003_2022%20-%20Kioskcover.png
Ausgabe für 2024 ist schon in Arbeit
Warten wir ein Weilchen, dann wird Deutschland auf diesen Listen bald ganz oben stehen.
Der Absturz des BIP und der Einschlag von bevölkerungsreduzierenden Raketen ist schon eingeleitet.
In der Liste stehen aber nur Länder, die mindestens eine Goldmedaille errungen haben – ob Deutschland dann überhaupt noch in diesen Listen auftaucht, bleibt abzuwarten.
Das sagt leider alles nicht sonderlich viel aus, weil was interessiert das BIP eines Landes. Eine relevante Vergleichsgröße wäre die Angabe, wieviel des BIP für eine Medaille investiert werden muß, denn das ist offensichtlich sehr unterschiedlich. Und dann ist da definitiv nicht berücksichtigt, daß ein großer Teil davon wahrscheinlich nicht im Land des Teilnehmers in den Teilnehmer investiert wird, oder will ernsthaft jemand behaupten, alle 20 neuseeländischen Medaillengewinner würden alle ihr Geld in Neuseeland verdienen und versteuern? Ich kenn zugegeben nur eine von denen und das ist die Golferin Ko, die ihr Geld auf der PGA Tour abräumt und damit weder vom neuseeländischen BIP gesponsert wird, und vermutlich auch gar nicht zu diesem beiträgt.
So etwas kommt nicht mehr Vor
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Black-Power-Protest_bei_den_Olympischen_Spielen_1968
Die Afghanin Talash, die sich ein politisches Statement traute, wurde disqualifiziert.
Allerdings hatte sie mit ihrem Protest keine bereits gewonnene Medaille riskiert, da zu dem Zeitpunkt bereits ausgeschieden.
Und ihre Sportart wird in vier Jahren auch schon nicht mehr olympisch sein. Kleinstes Zeitfenster perfekt genutzt.
Zuerst gibt es einen Grund, warum nur die Länder/Staaten betrachtet werden, bei denen mindestens eine Goldmedallie gewonnen wurde und nicht alle Länder/Staaten, die mindestens eine Medallie gewonnen haben?
Zweitens, die beiden Medallien von St. Lucia stammen von einer Athletin, welche in den USA studiert und an den dortigen Collegemeisterschaften teilnimmt, auch die Medalliengewinnerin aus Dominicia nahm an Collegemeisterschaften in den USA teil (allerdings ist dieses schon einige Jahre her).
Drittens: Wirklich 2 Medallien für Dominicia und nicht nur eine Goldmedallie für Dominicia? Wer hat nun außer Thea LaFond (Gold im Dreisprung) die zweite Medallie für Dominicia gewonnen?
Viertens: Fun-Fakt: In der englischsprachigen Wiki steht, dass LaFond als Kind in die USA emigrierte. Die Medalliengewinnerin aus St.Lucia ging aber zumindest (vor dem College) in St.Lucia zur Schule (laut englischsprachiger Wiki).
Fünftens: Für unterschiedliche Olympische Disziplinen sind unterschiedlich hohe Kosten erforderlich, um den jeweiligen Sport überhaupt betreiben zu können. Der Aufwand für die meisten Leichtathletik Disziplinen ist dabei relativ gering, bei manchen Reitsportarten, Segelsportarten sieht dieses aber z.B. anders aus. Soll heißen manche olympischen Disziplinen stehen entweder nur gut betuchten Sprößlingen (m/w/d?) aus ärmeren Ländern oder solchen mit guter Sportförderung zur Verfügung (aber auch dann, sollten die Eltern dann doch nicht zu den ärmsten der Teil der Bevölkerung des Landes gehören, da sonst die jeweiligen Sprößlinge nämlich in der jeweiligen Sportart niemals als Talent entdeckt werden können, da diese die jeweilige Sportart zumeist gar nicht erst ausüben würden).
Sechstens: Es kann durchaus passieren, dass Personen, welche theoretisch für verschiedene Länder bei Sportevents antreten könnten, sich dann eines der Länder (nach unterschiedlichen individuellen Kriterien) aussuchen, z.B. da in dem Land der Konkurrenzkampf für Olympiatickets geringer ist.
Die Bankster`s zocken gerade mit dem BIP von dreißig Erden an der Börse rum.
Wie würde man eigentlich eine Goldmedaille an Blackrock Larry korrekt gewichten?
Da wirst du auf die Schnelle nichts dran ändern können aber durch totale Konsumverweigerung kannst ihre Erträge geringfügig schmälern. Vielleicht geben die dann irgendwann auf.
Ein Versuch ist es doch Wert oder?
Nette Tabelle. Aber man müsste die rausnehmen, die an den US-Universitäten und Colleges sind, also Teil des teuersten und avanciertesten Doping-Systems der Welt.
Zum “Sportsgeist” des IOC:
https://www.kicker.de/so-laeuft-die-olympia-abzocke-bei-den-angehoerigen-der-athleten-1043289/artikel
Augen auf bei der Partnerwahl – es könnte teuer werden 🙂
Niemand wird zur Teilnahme an dieser Sportveranstaltung gezwungen.
Sabine Rau faselte in ihrem Abschiedskommentar aus Paris in den ARD-Nachrichten was von “offener Stadt” – eine Stadt, wo man nur mit einer APP und dort hinterlegten sch***teuren Tickets oder ebensolcher Hotelbuchung überhaupt reingekommen ist, und man die clochards des gepflegten Ambientes wegen vorher mit Bussen aus der Stadt zwangsweise rausgekarrt hatte, das soll eine “offene Stadt” sein?
Es wäre besser, man würde auf die Fixierung auf die drei Medaillen verzichten. Was unterscheidet den Vierten oder Fünften vom Dritten? Oft nur nicht mal einem Meter oder weniger Zehntel Sekunden, Zufall oder wer weiß was noch.
Man sollte Zeiten nur noch mit der Sonnenuhr ermitteln und Weiten per Schritt abmessen. Teilnahme entscheidet und wir alle sind Gewinner – oder Verlierer. Wer weiß das schon.
Früher hätte man in solchen
https://www.infosperber.ch/gesellschaft/sport/die-andere-rangliste-zu-den-olympischen-spielen/
Fällen gesagt: Zwei Dumme – ein Gedanke.
Ich habe in meiner frühen Teenager-Zeit Olympia geschaut wie ein Blöder, allerdings war noch München ’72 Sense. Ist aber doch mal eine gute Gelegenheit, Statistiken zu wälzen:
’68 in Mexico wurden 527 Medaillen vergeben
’72 in München waren es schon 600
In diesem Jahr sage und schreibe 1039
Ach ja, Doping war gestern, jetzt kommen Spionage-Drohnen zum Einsatz.
Der sich “Redaktion” nennende Autor schreibt:
USA, ja stimmt. Und Deutschland? Die 1. nun wieder gesamtdeutsche Mannschaft holte ’92 in der Separatistenhauptstadt 82 von 815 Medaillien, nun waren es noch 33 von 1.039.
Gut das dieser korrupte Mist vorbei ist, aber 2028 finden diese bunten Spiele in LA statt.
Ob Los Angeles in der Lage sein wird, ihre Spiele auszutragen?
Warum gerade in der USA? Hätten nicht andere Staaten es verdient solch ein Spektakel an Geldverbrennen austragen zu dürfen?
Vielleicht, weil man künstlich den Amerikanern versucht unter die Arme zu greifen , damit diese ein Wir Gefühl erhalten. Aber niemand heute weiß was Wir bedeutet, da alle Leute aus allen Richtungen dort zu Hause sind, wo man sich befindet. Dann die ständigen asozialen Hassreden der Schreiberlinge über Einwanderung und deren farbigen Stars und Starlets.
Dieser gebotene olympische Kompass an Unverfrorenheit ist wohl ein Maßstab für morgen, das die Menschen weiterhin penetriert werden mit dieser nihilistischen Freiheit. Also der kriegt wird unablässig weiterhin stattfinden, ausser wir ‘canceln die Kampagne’?
Da scheint ja jemand mächtig sauer zu sein. Kein Gold geholt?
Ja natürlich, gestern war ich im Rausch!