
Europa inszeniert sich als stabil – doch hinter der Fassade türmt sich ein gefährlicher Schuldenberg. Die EU ist zu einer kreditgetriebenen Illusion geworden.
Europa feiert sich selbst als „Stabilitätsanker“, während es längst auf einem Schuldenberg steht, der jeden Tag wächst. Die Europäische Union hat sich von einem Wirtschaftsprojekt in eine Schuldenmaschine verwandelt und Ursula von der Leyen lächelt tapfer in die Kameras, als wäre alles in bester Ordnung. Doch hinter dem Lächeln bröckelt die Fassade: Die EU lebt über ihre Verhältnisse, ihre Mitgliedstaaten ebenfalls. Und während überall Sparprogramme, Steuererhöhungen und Sozialkürzungen drohen, werden in Brüssel neue Milliardenfonds beschlossen, als wäre Geld eine politische Fantasiegröße.
Es ist kaum zu fassen, wie routiniert die EU inzwischen Schulden aufnimmt. Was 2020 als Notlösung begann, ist heute Dauerzustand. Der „NextGenerationEU“-Fonds, einst als einmaliger Corona-Aufbauplan gedacht, läuft längst weiter. Mehr als 320 Milliarden Euro hat die Kommission inzwischen aufgenommen. Bis 2026 sollen es über 800 Milliarden werden.
Dazu kommen neue Pläne:
- Ein Rüstungsfonds im Umfang von bis zu 150 Milliarden Euro,
- eine Ukraine-Fazilität über 50 Milliarden,
- und immer neue Kreditlinien unter wohlklingenden Etiketten wie „Green Transition“ oder „Digital Europe“.
Die EU, die laut Vertrag eigentlich keine eigenen Schulden machen darf, hat sich selbst in einen kreditfinanzierten Staat verwandelt, nur ohne Wähler, ohne Finanzminister und ohne parlamentarische Kontrolle.
Die Schulden laufen über den EU-Haushalt, werden durch die Mitgliedsstaaten garantiert und von den Finanzmärkten begeistert aufgenommen. Warum? Weil Anleger wissen: Wenn etwas schiefläuft, springt Deutschland ein. Die Bonität der Union ist nur so gut, weil Berlin, Den Haag und Wien mit ihrem wirtschaftlichen Gewicht stillschweigend dafür bürgen.
Und niemand in Brüssel sagt das laut.
Die große Täuschung: BIP statt Bonität
Das Rückgrat dieser Schuldenarchitektur ist eine Illusion, die Vorstellung, dass ein hohes Bruttoinlandsprodukt gleichbedeutend mit Zahlungsfähigkeit ist. Das ist ökonomischer Unsinn. Denn das BIP misst nur, wie viel in einem Land produziert wird, nicht, was davon übrig bleibt.
Frankreich zum Beispiel: rund 2,8 Billionen Euro Wirtschaftsleistung, aber 3,2 Billionen Euro Schulden, das sind 114 Prozent des BIP.
Italien: 2,2 Billionen BIP, 2,9 Billionen Schulden, also 131 Prozent.
Griechenland: noch immer über 150 Prozent.
Selbst Spanien liegt bei über 110 Prozent.
Diese Staaten gelten in Brüssel trotzdem als „verlässliche Beitragszahler“.
Warum? Weil sie groß genug sind, um nicht zu fallen und weil die EU bei der Berechnung ihrer Zahlungsfähigkeit nicht fragt, was real an fiskalischem Spielraum bleibt.
Das ist, als würde eine Bank Kredite vergeben, weil der Kunde viele Rechnungen schreibt, nicht weil er sie bezahlt.
Währenddessen drängt die Kommission auf weitere gemeinsame Programme. Von der Leyen spricht von „Souveränität“ und „Solidarität“, meint aber: Schuldenvergemeinschaftung durch die Hintertür.
In der Theorie ist die EU keine Schuldenunion. In der Praxis ist sie längst eine. Mit jedem neuen Fonds wächst der Haftungsrahmen. Der Unterschied: Er taucht nicht in den nationalen Haushalten auf. Deutschland weist aktuell rund 2,6 Billionen Euro Schulden aus, aber die EU-Verpflichtungen stehen dort nicht. Sie gelten als „Eventualverbindlichkeiten“. Politisch bequem, ökonomisch brandgefährlich.
Denn niemand weiß, wie groß die Summe inzwischen wirklich ist. Rechnet man NextGenerationEU, SURE, Ukraine-Facility und die diversen Garantietöpfe zusammen, kommt man auf rund eine Billion Euro an gemeinschaftlichen Schulden und Verpflichtungen.
Und das ist nur der Anfang.
Die Rückzahlung läuft über Jahrzehnte. Für den Corona-Fonds etwa ist die Tilgung bis 2058 vorgesehen. Das heißt: Zwei Generationen zahlen Schulden für Programme, deren Nutzen in fünf Jahren vergessen sein wird.
Doch weil die Kredite über den EU-Haushalt laufen, fühlt sich keiner verantwortlich.
Nicht Paris, nicht Rom, nicht Brüssel. Die Verantwortung ist so verdünnt, dass sie praktisch nicht mehr existiert.
Wie kann das sein? Ganz einfach: Die Europäische Kommission hat das Initiativrecht für Gesetze. Sie schlägt die Fonds vor, der Rat der EU (die Mitgliedsregierungen) nickt sie ab, und das Parlament winkt sie durch. Nationale Parlamente werden nicht gefragt.
Damit ist die EU der einzige politische Raum der Welt, in dem man hunderte Milliarden umverteilen kann, ohne dass auch nur ein nationaler Abgeordneter zustimmen muss.
Das ist kein demokratisches Defizit mehr, das ist ein Systemfehler. Ein Staat, der so wirtschaftet, wäre längst insolvent. Eine EU, die so wirtschaftet, nennt das „Vertrauenspolitik“.
Das Geschäft mit dem Vertrauen
Die Anleihen, die Brüssel ausgibt, heißen offiziell „EU-Bonds“. Sie gelten am Finanzmarkt als sicher, fast so sicher wie deutsche Bundesanleihen. Aber sie sind es nicht.
Ihre Bonität basiert ausschließlich auf der stillschweigenden Annahme, dass kein Mitgliedsstaat die Zahlung verweigert.
Das nennt man „gemeinsame Garantie“, ein Wort, das harmlos klingt, aber bedeutet:
Wenn einer nicht zahlt, zahlen die anderen. Und wenn die großen Zahler schwächeln, ist das Kartenhaus am Ende.
In Wahrheit ist die EU kein Haushalt, sondern eine Versicherungsgesellschaft ohne Rücklagen. Sie verteilt Risiko, aber sie mindert es nicht. Sie verschiebt es, nach Norden, zu den Staaten, die noch funktionieren. Und sie hofft, dass niemand so genau hinsieht.
Klimawandel? Neuer Fonds.
Verteidigung? Neuer Fonds.
Ukraine? Noch ein Fonds.
Digitale Souveränität? Ein weiterer Fonds.
Die EU reagiert auf Krisen nicht mit Reformen, sondern mit Geld.
Geld, das sie nicht hat.
Allein die neue Ukraine-Facility soll 50 Milliarden Euro umfassen, 17 Milliarden Zuschüsse, 33 Milliarden Kredite. Die European Peace Facility, über die Waffenlieferungen abgewickelt werden, liegt inzwischen bei über 11 Milliarden Euro. Und jetzt wird über eine „European Defence Industry Facility“ gesprochen, die nochmals bis zu 150 Milliarden mobilisieren soll.
Alles auf Kreditbasis.
Diese Programme beruhen auf dem Prinzip „Solidarität durch Verschuldung“.
Doch Solidarität, die man sich leiht, ist keine. Sie ist eine Wette, auf Wachstum, auf Vertrauen, auf die Geduld der Bürger.
Das perfide an diesem Spiel: Die Grundannahme der EU lautet, dass Schulden kein Problem sind, solange das Wachstum höher ist als der Zins. Doch genau das ist längst vorbei.
Die EZB hat den Leitzins 2024 auf über 4 % angehoben. Zugleich liegt das Wirtschaftswachstum in der EU 2025 bei gerade einmal 1,1 %. Das bedeutet: Die Schulden wachsen schneller als die Wirtschaft. Und die Zinslast steigt.
Allein Deutschland zahlt 2025 rund 45 Milliarden Euro an Zinsen, Frankreich über 55 Milliarden, Italien mehr als 70 Milliarden. Geld, das in Bildung, Forschung oder Infrastruktur fehlt, aber für alte Kredite verbrannt wird. Und trotzdem beschließen dieselben Regierungen in Brüssel neue Schuldenfonds, als wäre alles unter Kontrolle.
Das System lebt nur noch vom Glauben an seine eigene Stabilität. Die EU verkauft ihre Schulden als „Investitionen in die Zukunft“, obwohl sie in Wahrheit Altschulden mit Zinsen refinanziert. Man nennt das in Brüssel „rollover strategy“, also die permanente Umschuldung.
Das funktioniert, solange Investoren glauben, dass die Union nicht zerfällt. Aber Vertrauen ist keine wirtschaftliche Größe. Es ist eine Stimmung. Und Stimmungen kippen.
Wenn eines Tages ein großer Mitgliedsstaat wie Italien oder Frankreich ins Wanken gerät,
dann wird man merken, dass die europäische Schuldenunion kein Sicherheitsnetz war, sondern eine Haftungsgemeinschaft ohne Bremsen.
Von der Leyens Fassade
Ursula von der Leyen verkauft dieses Spiel als Erfolgsgeschichte. Sie spricht von „Wachstum, Nachhaltigkeit und Zusammenhalt“.
Sie reist mit militärischem Tross durch Europa, kündigt Milliarden an, lächelt in jede Kamera.
Doch was sie verwaltet, ist keine Union der Stärke, sondern der gegenseitigen Erpressung.
Keiner kann mehr aussteigen, ohne das System zu Fall zu bringen. Jeder weiß, dass die Zahlen nicht mehr aufgehen und alle tun so, als ginge es weiter.
Europa steht am Rand einer fiskalischen Implosion, und niemand wagt, das offen auszusprechen. Weil die Wahrheit unbequem ist: Der EU geht es finanziell nicht gut.
Sie steht stabil nur deshalb, weil niemand den Mut hat, näher hinzusehen.
Der große Knall
Wenn man eine Billion Euro Schulden aufbaut, sie auf 30 Jahre streckt, das Wachstum stagniert und die Zinsen steigen, dann braucht man kein Ökonom zu sein, um zu wissen, wie das endet. In Brüssel nennt man das „Investitionsstrategie“. In der Realität ist es ein Pyramidenspiel.
Die EU verschiebt die Kosten der Gegenwart in die Zukunft und verkauft sie als „Generationenvertrag“. Doch der Vertrag, den hier jemand unterschrieben hat, existiert nur auf Papier. Die Bürger haben ihn nie gesehen.
Der große Knall wird nicht morgen kommen. Aber er kommt. Vielleicht still, vielleicht schleichend. In Form einer Währungskrise, eines Zahlungsausfalls, einer politischen Kettenreaktion. Dann wird man sagen: Niemand konnte das ahnen. Doch jeder konnte es sehen, wenn er nur hingeschaut hätte.
Fazit
Europa taumelt und tut so, als tanze es. Die EU ist heute kein Stabilitätsanker mehr, sondern ein Fass ohne Boden, verkleidet als Zukunftsprojekt. Die Mitgliedsstaaten verschulden sich, die Union verschuldet sich, und am Ende haftet der Bürger, der nichts davon beschlossen hat.
Von der Leyens Lächeln verdeckt nur, was längst jeder weiß: Dieses Konstrukt steht nur noch, weil niemand den Mut hat, es zu erschüttern.
Doch der Tag, an dem das Vertrauen kippt, wird kommen. Und dann zeigt sich, dass der große Kredit, auf dem Europa steht, nie durch Werte gedeckt war, sondern durch Verdrängung.
Quellen
Eurostat (21.07.2025): Government debt at 88.0 % of GDP in euro area; 81.8 % in the EU.
https://ec.europa.eu/eurostat/web/products-euro-indicators/w/2-21072025-ap
European Commission (Funding Plan 2025): EU to issue up to €160 billion in bonds in 2025.
https://commission.europa.eu/strategy-and-policy/eu-budget/eu-borrower-investor-relations/funding-plans_en
European Commission (Ukraine Facility): €50 billion support package for Ukraine 2024–2027.
https://commission.europa.eu/topics/eu-solidarity-ukraine/eu-assistance-ukraine/ukraine-facility_en
Euronews (05.03.2025): EU rearmament plan could reach €800 billion.
https://www.euronews.com/my-europe/2025/03/05/how-can-the-eu-unlock-up-to-800bn-for-its-rearmament-plan
ECB Economic Bulletin (Q3 2025): The Commission has already borrowed over €320 billion under NGEU.
https://www.ecb.europa.eu/press/economic-bulletin/articles/2025/html/ecb.ebart202408_03~04121f4ea9.en.html
European Commission (Spring 2025 Economic Forecast): EU growth projected at 1.1 % for 2025.
https://economy-finance.ec.europa.eu/economic-forecast-and-surveys/economic-forecasts/spring-2025-economic-forecast-moderate-growth-amid-global-economic-uncertainty_en
Intereconomics (2023): Towards a Common EU Debt – Where Do We Stand?
https://www.intereconomics.eu/contents/year/2023/number/6/article/towards-a-common-eu-debt-where-do-we-stand.html
Reuters (18.04.2024): EU’s lending arm pledges to speed up Ukraine spending.
https://www.reuters.com/business/finance/eus-lending-arm-pledges-speed-up-ukraine-spending-2024-04-18





Wieso gibt’s diesmal keine Kriegsanleihen?
https://de.wikipedia.org/wiki/Kriegsanleihe
@ Kalsarikännit
Man hat heute schlichtweg keine Kriegsanleihen mehr nötig, weil der Staat bzw. die Staaten sich durch Kredit bzw. Geldschöpfung selbst finanzieren. Und wenn es irgendwann einmal keine Kreditgeber auf den Finanzmärkten mehr geben wird (ein Zustand der näher ist, als viele annehmen), dann werden die Staaten noch plumper durch noch direktere Geldschöpfung zu eigenen Gunsten reagieren. Das läuft natürlich auf Inflation hinaus! Vermutlich sogar auf Hyperinflation.
Rischtisch 👍♫
Möglicherweise weil zu wenig Gelder dabei herumkämen? Die Gelder zu generieren oder aus anderen Töpfen zu nehmen, ist effizienter.
Das Problem sind nicht die Schulden, denn die sind Systemimmanent, sondern der Kapitalismus, der zyklisch Inflation und Krieg gebiert.
Was die EU betrifft, ist diese ja nur ein Gebilde, das eigens von den Imperialisten kreiert wurde um der Hochfinanz länderübergreifend fantastische Gewinne zu kreieren und alle mittelständischen Firmen aus dem Rennen zu werfen.
@motonomer
Begreifen Sie denn nicht:
Man kann den Kapitalismus ebenso wenig abschaffen wie das Wetter.
Nur in Ihren Gedanken können Sie ihn abschaffen.
Deshalb ist Ihr Einwurf zwar inhaltlich richtig, auf praktischer Ebene aber irrelevant.
Scheint wohl der Zeitgeist zu sein, das sich heutzutage niemand mehr vorstellen kann den Kapitalismus abzuschaffen.
Dann werden wir nämlich untergehen, ökonomisch wie auch ökologisch, weil die Ressourcen auf der Erde begrenzt sind und der Kapitalismus ohne unbegrenztem Wachstum und Profit und Konkurrenz nicht funktionieren kann.
Deswegen haben wir ja auch wieder Krieg…
Motomer schreibt gar nichts von der Abschaffung des Kapitalismus er beschreibt nur den Kapitalismus. Zyklische Krisen und Krieg sind bekannte Symtome des Kapitalismus.
Sie politische Organisationsform der europäischen Groß-Kapitalisten ist die EU. Und selbstverständlich lassen sich politische Organisationsformen ändern wenn sich die Zeitumstände ändern, die Hanse existiert schließlich auch nicht mehr. Oder das Römische Reich. Ebenso wie sich politische Organisationsformen ändern – können auch wirtschaftliche Organisationsformen geändert werden, Sklavenarbeit und Lehen wurden ja auch schon vor geraumer Zeit abgeschafft.
Hier muss ich Herrn Wirth in Schutz nehmen.
Ich sage und schreibe andauernd ™1974, das man die herrschende Klasse und alle kapitalistischen Strukturen beseitigen muss.
@NCC1701D
Sie irren:
Der sog. „Kapitalismus“ ist in gewisser Weise eine Art Naturkonstante, die bei bestimmten technologischen Rahmenbedingungen nun einmal da ist – ähnlich wie das Eis, das eben entstehen muss, wenn Wasser bei Normaldruck unter 0° C abkühlt.
Das, was Sie „Kapitalismus“ nennen, ist eben ganz ausdrücklich keine frei wählbare Organisationsform. Und wenn man mittels politischer Macht die kapitalistischen Verhältnisse beseitigt, so werden sie alsbald neu entstehen und es wird wieder reichere und ärmere Menschen geben und es wird eine Art von Markt für knappe Güter entstehen. So ist das leben, so ist die Welt!
Sie können ja ins Kloster gehen.
@Wolfgang Wirth
Möglicherweise irren Sie ja, wenn sie der Meinung sind der Kapitalismus sei alternativlos bzw. nicht gestaltbar, so dass er dem Gemeinwohl dient und nicht ausschließlich einer skrupellosen Oberschicht.
Wie wäre es z.B. mit
-einer direkten Demokratie, in die die Bürger miteintscheiden?
-mit echter Gewaltenteilung
-mit voller Transparenz über die Einnahmen unserer Volksvertreter
-mit Haftung für korrupte Politiker incl. dem Verlust jedweder Anspüche ggü. dem Staat, bis auf Bürgergeld?
-mit einer Abschaffung von Steuerprivilegien für Stiftungen und NGO’s, welche ihr Vermögen für ihre Zwecke missbrauchen?
-mit einer Bankentrennung, damit Zocker zukünftig mit ihrem eigenen Geld spielen und nicht mehr durch Steuerzahler oder Bankkunden für ihre Verantwortungslosigkeitgerettet und Finanzblasen verhindert werden?
-wenn der Staat sich nicht über private Banken, sondern über seine Zentralbank verschulden würde, was garantiert das Mitspracherecht Ersterer bei der Mittelverwendung ausschlösse.
-wie wäre es, wenn auf volkswirtschaftlichen Fakultäten Alternativen diskutiert würden, statt monoton Neoklassik und Monetarismus nachzubeten?
Alternativen gibt es nämlich durchaus, z.B. diese hier:
http://www.egbert-scheunemann.de/Ota-Siks-Humane-Wirtschaftsdemokratie-auf-5-Seiten.pdf
Veränderungen scheitern nicht an der Unmöglichkeit ihrer Umsetzung, sondern an der Weigerung Derer, die parasitär von der Ausbeutung der Masse leben und jede Korrektur mit Hilfe korrupter Politiker boykottieren.
Wer hier die Rechnung ohne den Wirt macht ist wohl der Wirth und die Sein:Innen!
Doch, den Kapitalismus kann man abschaffen, das Wetter übrigens auch. Und ‚man‘ arbeitet schon tatkräftig daran.
Das stimmt 👍
Wir werden alle Krank, wegen der „Gain of function“ Forschung und der Klimawandel kommt vom Geoengineering.
Wolfgang Wirth: Also mit dem Abschaffen des Wetters sind unsere Schlauen
in der EU und im deutschen Bundestag doch mit dem CO2 neutral Ziel auf dem
besten Wege. Nix is unmööööglich!!!
Jep genau, kauft Sachwerte wie Gold Silber und haltet euch fern von Schulden und sogar von FIAT Money die nächste sieben bis neun Jahre.
Alles quatsch…kann man nicht essen und stärkt die kapitalistische Sichtweise.
Da isser ja wieder, der nicht essen Kommentar. Eine Auto oder eine Wohnung auch nicht, aber würden Sie mir in diesem Fall auch noch raten „meine Wohnung kann man aber nicht Essen“? Was ein Blödsinn. Klamotten Kunst und Krempel kann auch weg, motonomer meint “ kann alles nicht gegessen werden“
Eine Wohnung kann man bewohnen und hat Schutz vor der Kälte oder auch vor dem Regen.
Mein alter GTI bringt mich zuverlässig zu meinen Freundinnen oder in den Urlaub und auch wieder zurück.
Klamotten, braucht man um im Winter nicht zu erfrieren und um sich im Sommer zu bedecken.
Kunst, braucht eine zivilisierte Gesellschaft als Selbstreflektion zur Ausrichtung und zur Hinterfragung der Befindlichkeiten einer funktionierenden Gemeinschaft.
Das funktioniert aber nur bei einem entsprechendem Bildungsniveau
Nur, zur Ergänzung, sei das mal hinzugefügt, falls Fragen aufkommen. 😉
Aber, Gold, Silber und Juwelen, haben keinen echten Gebrauchswert, sind also völlig abstrakt, genau wie ihr Wert.
Denken sie mal darüber nach…
Genau, sind alles „Sachwerte“ wie Gold, Greifen Sie also zu.
Hat er nicht kapiert…wird er nun wohl auch nicht mehr…verhält sich ganz ähnlich wie beim Kapitalismus…
Auch Gold unterliegt politischen Rahmenbedinungen so gab es in den USA in den 1930ern ein Goldverbot (alle Goldvermögen über 100 Dollar wurden per Exekutive Order von Franklin Delano Roosevelt beschlagnahmt). Auch andere Länder wie die Weimarer Republik in den 1920ern, Frankreich 1936, GB 1966 und die SU von 1918-1991 verhängten Goldbesitzverbote. Und das nur im 20. Jahrhundert. Wenn man noch weiter zurückgeht bis in die Antike so wurde der Goldbesitz je nach Gutdünken der Herrscher und bei herannahenden wirtschaftlichen Krisen immer mal beschränkt. Gold ist also bei weitem nicht das „sichere Mittel“ der Wahl im Gegenteil es kann manchmal gefährlich sein es zu haben.
Vor allen Dingen ist während der spanischen Inquisition so gut wie die gesamte autochthone Bevölkerung wegen dieses Edelmetalls ausgerottet worden.
Dieser Kolumbus hat auch nur seine Schiffe bekommen weil er Karl IV viel Gold versprochen hatte.
@NCC1701D – was Sachwerte betrifft, so bin ich im Prinzip bei Tommy und verstehe darunter eigentlich alles, was relativ selten ist und man zugleich anfassen kann, also beispielsweise auch Edelmetalle, die im Unterschied zu Immobilien praktischerweise eben mobil sind und deshalb zugleich als Tauschmittel und damit als Währung fungieren können. Und ohne all die Theorien dazu jemals kapiert zu haben, kann ich mir eine Welt ohne irgendeine Form von Kapitalismus wirklich nicht vorstellen, denn Menschen mögen sowohl das Anhäufen von Besitztümern als auch Handelsaktivitäten, weshalb es auch immer mobile Tauschmittel und somit Geld geben wird.
Gold als nicht beliebig vermehrbares Tauschmittel ist eine der ältesten Währungen der Menschheit und als solche bis heute weltweit gültig, weshalb etwa die Währungsreserven vieler Zentralbanken einen Goldbestand umfassen und zumindest in Deutschland wie auch bei anderen Währungen etwaige Spekulationsgewinne nach einem Jahr steuerfrei sind, was beispielsweise beim Sachwert Unternehmensbeteiligungen, also Aktien, nicht der Fall ist. Natürlich könnte privater Goldbesitz genau wie der jeder anderen Fremdwährung, beispielsweise auch von Bitcoin, oder sonstiger Besitz von fast allem jederzeit gesetzlich verboten werden, was realsozialistische Gesellschaftsentwürfe teils befürworteten, doch letztlich entstand dadurch immer ein Schwarzmarkt und irgendwann fiel dann das Verbot.
Im Bekanntenkreis, und da wären wir wieder beim Thema des vorliegenden Artikels, wurde mir schon nachgesagt, nicht ganz dicht zu sein, da inzwischen knapp die Hälfte meines Vermögens aus Goldbarren im Banksafe besteht und der Rest vor allem aus Aktienfonds, während sogenannte Geldwerte, also Anleihen und Tagesgeld, höchstens zehn Prozent ausmachen. Das ist einfach der Angst vor Inflation zum Zwecke der Entschuldung des Staates geschuldet und erschwert zugleich jeden staatlichen Zugriff auf mein Vermögen, obwohl im Falle eines Notstands oder Vorwurfs der Verfassungsfeindlichkeit natürlich jeder Privatbesitz enteignet oder wenigstens eingefroren werden könnte; Goldbesitz bietet stets nur relative Sicherheit, historisch wurde man zur Abgabe im Tausch gegen Staatsanleihen gezwungen, und schützt tatsächlich nie vor staatlicher Willkür, die man heute gerne als europäische Sanktion umschreibt, um Betroffene erst Rechtsmittel suchen zu lassen.
Tommy: Als Sachwerte bezeichne ich Dinge die einem Menschen von Nutzen sind.
Gold und Silber gehören nur sehr begrenzt dazu. Ob es nützlich ist seine Post mit
einem Goldbarren zu beschweren, oder sich Armringe aus Gold an die Handgelenke zu
baumeln bis man die Arme nicht mehr hoch bekommt, müß jeder selbst entscheiden.
Nützlich ist ein Stromgenerator mit Sprittvorrat oder ein Spaten um Gemüse anzubauen.
Auch warme Klamotten, Decken ein unabhängiger Kocher und ein gewisser Vorrat an
haltbarem Essen sind nützliche Dinge. Wer benötigt Gold bei einemTausch, wenn er
vor dem Verhungern ist.
👍
Wenn die hungernden Menschen Dir Deinen Generator, Dein Gemüse, Deine Klamotten, den Kocher und das haltbare Essen mit Gewalt abgenommen haben, kann so ein verbuddelter Goldvorrat extrem nützlich sein……
PS: Falls Du denn Glück hattest und noch am Leben bist…
Stimmt, dann kann ich noch mit den Goldbarren werfen!
Ich kann aber statt Goldbarren mir Verteidigungswaffen/gegenstände
wie spitze Forken, Knüppel, Zwillen oder sogar eine richtige Waffe
zulegen. Für einen Goldbarren wird man da schon etwas gutes auf
dem ukrainischen Markt finden. Nur keine Javelin, die soll sehr sperrig
sein.
„: Als Sachwerte bezeichne ich Dinge die einem Menschen von Nutzen sind.“
Tun andere doch auch (der Rest der Menschheit) und die sehen Gold usw. als der Ultimative Sachwert. Da einfach zu transportieren.
Herr Burbach hat einen brillanten Artikel geschrieben!
Zu ergänzen wäre allenfalls, in welche Richtung und mit welchen Varianten und Verwerfungen sich dieses kranke System in den nächsten Jahren und Jahrzehnten noch fortentwickeln könnte.
Eines scheint allerdings sicher: Ein Zurück zu halbwegs soliden Finanzen – zwar nicht schuldenfrei, aber überschaubar und vergleichsweise folgenarm – scheint ausgeschlossen. Dies gilt zumindest solange, wie ein tiefgehender Reset/Neustart des gesamten Finanzsystems nicht stattfindet.
Auch Währungen haben ihre begrenzte Lebensdauer! Vermutlich bastelt die EU auch deshalb so eifrig am „digitalen Euro“, der dann Möglichkeiten bieten könnte, die den politischen Akteuren bislang verwehrt sind …
Ja, sie kommen der Auflösung schon näher… 😉
„Die Rückzahlung läuft über Jahrzehnte.“
Das ist so nicht vorgesehen, wird wie USA , 40% Ihres Haushaltes Zinsbelastung …
Die Finanzindustrie reibt sich Ihre Hände ..
Und das wirklich verrückte, Sie arbeiten damit Russland in die Hände o)
Russland kann sparen bei seinen Rüstungsausgaben, der Westen bringt sich selber zu Fall …total schräg ..
Lach..es wird nie einen Rückzahlung geben, kann es gar nicht…
Die machen ganz nach der Agenda nach dem Krieg, je nachdem was noch übrig bleibt, einen Reset, Währungsreform, diesmal mit der Einführung von CBDC´s, und digital ID und hat den 🐟 lächel
„digital ID “
Ich bin mir nicht sicher, aber ich habe das Gefühl, genau das bringt die Menschen wieder zusammen bei Protesten.
Modernes Sklaventum am Ende, für etwas anderes kann dieses Vorhaben niemals stehen .. o)
Und wenn Putin aus dem Fenster gefallen ist schmeißen den ganzen Kram mal wieder in die Presse.
Schade um die schöne Kohle.
Kicher…
Hier dein Fisch 🐟
Ach Theo, ist die Luft in eurem Führungsbunker wieder zu stickig?
OT : „Bollwerk Bärlin“ das Wachbataillon übt den Urbanen Kampf am 19.11.25 mit ganz viel Pressebegleitung.
Nicht das, das was da Geübt* wird eigentlich eine https://de.wikipedia.org/wiki/Polizeiliche_Aufgabe ist
* https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_um_Berlin
Das Militär übt den Kampf gegen UNS.
Es hatte schon einen Sinn, die Bundeswehr aus den inneren Angelegenheiten raus zuhalten.
Aber ihr wolltet ja nie hören…..ein echter „Told you so“ Eintrag, hab ich aber gerne gemacht, weil sich seit dem Frühjahr 2020 alles bestätigt was ich seit…dreimal dürft ihr raten… angekündigt habe… 😉
Einfach, weil der Krieg gegen UNS geführt wird.
Kleine Quizfrage.
Wer hat das erste Mal in Deutschland die Bundeswehr im Inneren eingesetzt?
@Monotomer
Bis zum heutigen Tag wurde nur Amtshilfe durch die Bundeswehr geleistet.
Und nicht das was du gerne : https://de.wikipedia.org/wiki/Polizeikampf hättest‼️
„Krisen-und Katastrophenfall “
Für was stehen denn diese BEgriffe heute ? o))))
https://www.auswaertiges-amt.de/en/aussenpolitik/internationale-organisationen/nato-node/nato-corona-2343934
Corona fand unter Beteiligung der NATO statt…Man kann aber natürlich auch den Kopf in den Sand stecken oder sich Augen, Ohren u. Mund zuhalten, wie die drei Affen…..
Moderna, in den USA war vorher ein Militärlabor.
Wir hatten beispielsweise Bundeswehreinheiten in Seniorenheimen bei der so genannten Impfung.
Staatskonforme Seelen, deklarieren derartige Tätigkeiten sicher gerne auch als „Amtshilfe“!
@All
Krisen und Katastrophenfälle sind etwas völlig Anderes als ein Spannungs oder Verteidigungsfall!
Und innere Unruhe habt ihr meisten, ob wohl ihr eigentlich die Inneren-Unruhen meint.
„Wenn diese Deutschen einen Bahnhof stürmen wollen, kaufen die sich erst eine Bahnsteigkarte!“ https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_gefl%C3%BCgelter_Worte/D#Deutsche_Revolution%C3%A4re_besetzen_einen_Bahnhof_erst_nach_Kauf_einer_Bahnsteigkarte
Es hat nur nie einen echten „Krisen oder Katastrophenfall“ in der BRD gegeben.
Doch doch immer wieder Hochwasser, Sturmflut, oder die Schneekatastrophe 78/79 der Eisenbahnunfall von Eschede 99 und die Ahrtal-Katastrophe.
PS bei einem Massenanfall von Verletzten oder Erkrankten ist die Bundeswehr auch ein Teil der Rettungs- und Hilfskräfte.
Anstatt soviel Geld in Rüstung zu stecken sollte das Geld verwendet werden, um echte rechtstaatliche Prinzipien zu stärken (das beinhaltet dann wohl die Abschaffung der deutschen sog. „Justiz“ und deren Austausch durch eine echte, nicht politische Justiz) und Politiker, die sich bspw an Völkermord (Gaza, Ukraine) beteiligen, in den Knast gesteckt werden. Die größte Bedrohung für Europa und die Welt geht nämlich nicht von Russland sondern von diesen Eliten aus.
Eigentlich gut gedacht, fehlt bloß noch das Wissen, wie man das Rechtsstaatsprinzip wieder durchsetzen kann. Kleiner Hinweis – zum weiteren Nachdenken – das Rechtsstaatsprinzip beruht auf einer rechtsgültigen verfassungsgemäßen Grundlage.
Oh je,
Wo soll man anfangen? Sowohl der Artikelautor als auch die Kommentatoren gackern wie die Hühner darüber, dass das Finanzsystem und die Staatsfinanzierung ein Pyramidenspiel mit
RollOver-strategie ist. Das ist doch kalter Kaffee von vorgestern! Solange Ihr Euer Leiden darunter und Eure Angst (Motononer:“Die werden uns alle umbringen“) beim Arzt und Therapeuten abliefert ändert sich halt nichts. Also entweder Pflegeheim- und Psychopharmakaaktien kaufen oder Patientenfront / unbefristeten Therapiestreik machen – aber bitte nicht so ein dummes Rumgeschnatter.
Ich denke das große Schuldenmachen hat zwei Hintergründe:
1. Banken, die daran mächtig Geld verdienen wollen, die wollen die Völker in Geiselhaft nehmen, ja versklaven
2. ich denke die Eliten glauben – jetzt, wo das Kolonialbusiness vielfach wegbricht – nicht an das Überleben der EU durch neuerdings faire, kompetitive wirtschaftliche Entwicklung. Sie glauben durch einen Krieg die wegschwimmenden Felle wieder einfangen zu können. Wie beim Poker gehen sie „All in“, wohl auch, weil sie danach auf einen Reset hoffen.
Zu guter Letzt ging es ihnen nie um die Menschen in der EU und wie wir nun beobachten können auch nicht um die europäische Wirtschaft (nexperia, Nordstream, antirussische Sanktionen etc), sondern nur um ihre eigene Karriere, Macht, da es lupenreine US-Marionetten sind, ohne irgendeinen Bezug zu Europa.
Zu 1. Nicht die Banken, die herrschende Klasse denen die Banken gehören
Zu 2. Die Eliten wissen, dass das System zusammenbrechen wird und verschaffen sich durch Krieg und die daraus folgende Währungsreform die bestmögliche Ausgangslage um weiterhin ihren Besitzstand zu halten und ihren Machtbereich durch weitere Verteilung der Güter von unten nach ober sicherzustellen.
34 Milliarden Zinszahlung stehen Wir aktuell. 2021 standen Wir noch bei 3 Milliarden o))
Milliardäre profitieren primär davon ..
Schau mal nach, was Deutschland für Bürgergeld ausgiebt …
Wie schon erwähnt ist Geld, etwas völlig abstraktes, aber auch das scheint hier wieder keiner zu raffen…???
lol ….
Sag das denen auf den Friedhöfen. Im Leben war kein Platz mehr für Sie, weil Ihnen etwas Abstrakte fehlte o)))
An Hunger zb war für mich noch nie etwas Abstraktes , Nahrung ist nicht von der Wirklichkeit losgelöst..o(
à propos ‚Fass ohne Boden‘ … gestern Abend noch – um halb Elf auf dem Elendski-Plot bzgl. den nächsten 12 Milliarden -schrieb ich doch tatsächlich:
„Ein Fass ohne Boden – wie u.a. die Korruption, die in 404 zumindest – mit ‚Sondervermögen‘ zu stopfen, ersatzweise mit Sozialstaats-Notopfern aus Bürgergeld- und Rentenentzug wird doch hoffentlich ‚unstrittig‘ mit größerem Erfolg beschieden sein. Abba sischa doch! Welcher Nobelpreis ist denn für diese tolle Leistung schon mal prophylaktisch fällig?“
Mit großem Knall sind wohl Bankrott, Währungsreform und Zerfall der EU gemeint. Aber es brennt doch schon überall. Das muss ich jetzt nicht aufzählen. Aber schon das Ende des Ukraine Kriegs und die Offensichtlichkeit der Niederlage werden wohl gewaltige Turbulenzen auslösen. Und wie schnell und überraschend das für den Laien gehen kann, zeigen Crashs und Bankenkrise.
Prima Zusammenfassung , logisch aufgebaut. Das hier hätte ich gern hervorgehoben und dem Lesepublikum hinters Ohr geschrieben:
„Das bedeutet: Die Schulden wachsen schneller als die Wirtschaft. Und die Zinslast steigt.“
Denn die Zinsen gehen an die Banken, die kein eigenes Kapital in die Kredite stecken. Und wem gehören die Banken?
Damit schließt sich der Kreis.
Was man an den ganzen verlorenen Kriegen der USA sehr schön sehen kann, und was ich schon mehrmals hier beschrieben habe:
Sie führen Kriege nicht, um zu gewinnen.
Sondern um zu verdienen.
Die Milliardengewinne für die Reichen.
Den Völkern bleiben die Leichen.
Wegen der zunehmenden Konzentration des Kapitals (und der bereits vor Jahrzehnten eingestellten Monopolkontrolle) sind die von Günter Burbach dankenswerterweise beschriebenen Entwicklungen nahezu zwangsläufig. David Harvey schrieb vor längerer Zeit, daß sich im Wertewesten das Akkumulationsregime „Akkumulation durch Enteignung“ (wahlweise auch Raub) festgesetzt hat. Der sich wie ein Flächenbrand in EU-ropa ausbreitende Militärkeynesianismus (Lord Keynes kann sich nicht wehren gegen den Mißbrauch seines Namens) ist die (vielleicht verzweifelte) Flucht nach vorne, um einen Ausweg aus der selbstverschuldeten Stagnation und Rezession zu erzwingen. Wie der Versuch enden wird, ist klar (vermutlich sogar einigen der trostlosen Marionetten in Brüssel und den europäischen Hauptstädten). In Götz Alys jüngstem Buch findet sich eine interessante Statistik zu der Entwicklung des prozentualen Anteils des Wehrmachtsetats am Haushalt des sog „Dritten Reiches“: Betrug dieser im Haushaltsjahr 1934/35 noch 18,3 %, so waren es in 35/35 bereits 31,2%, in 37/38 schon 40,8 und in 38/39 unhaltbare 57,9%; es gab damals nur einen Ausweg, um dem Konkurs zu entkommen: Krieg. Ob dieser Ausweg nun auch gewählt wird, ist nicht ausgeschlossen, wäre aber aufgrund der exzellenten militärischen Ausstattung Rußlands auch für die herrschende Klasse suizidal. Mehr Plausibilität hat, daß ein Vermögensregister, dessen Planung schon häufig eifrig dementiert wurde, zum Einsatz kommt, um die Bürgerbeteiligung an den kreditfinanzierten EU-Innovationen zwangsweise sicherzustellen.
Solange Banken Geld girieren können, wird sich nichts ändern.
Irgendwie wird doch so Geld verteilt, das es gar nicht gibt, also nur auf dem Papier!
Vielleicht wird angenommen, das Papier leicht brennt, also ein Streichholz zur Schuldentilgung genügt?
In bar begleichen wird das natürlich die arbeitende Bevölkerung, oder Ersparnisse werden durch eine Währungsreform vernichtet……ich weiß es nicht, so in der Art!
Im Kapitalismus musste bisher doch immer „der kleine Mann“ die Zeche zahlen, wird auch diesmal so sein, Systemimmanenz!
Jedenfalls fällt mir schon auf, das mittlerweile nur noch über so und soviel Milliarden gesprochen wird,
alles darunter, also der Millionenbereich scheint eine zu vernachlässigende Größe zu sein!
Bernd Engelmann hat mal, ewig ists her, um Geld fassbarer zu machen, errechnet, das 500 Millionen
in Hundertmarkscheinen (ewig ists her..:-)) aufgestapelt höher als der Kölner Dom sind.
Sich vorzustellen, was eine Milliarde EURO überhaupt ist, in bar, sprengt mein Vorstellungsvermögen!
Wollte errechnen, wie lange jemand Bürgergeld empfangen muss, um auf eine Mrd. zu kommen, das hat mein Taschenrechner nicht mitgemacht…..mit der Hand habe ich keine Lust!
Und die verteilen Milliarden wie Klümpchen…..
Geld ist etwas abstraktes und völlig relativ.
Also für mich ist Geld etwas sehr Konkretes. Das merke ich jedes Mal beim Einkaufen.
JA. kann aber Morgen schon keinen Pfifferling mehr wert sein… 😉
„JA. kann aber Morgen schon keinen Pfifferling mehr wert sein… “
Eben, Gold wird morgen sogar wertvoller da die sogar die Kaufkraft in einer Hyperinflationären Umgebung steigt. War zumindest in der Geschichte immer so und es spricht nichts dagegen wieso es dieses Mal anders sein soll. alle kaufen Sachwerte.
Er versteht es auch nicht….dacht ich mir schon… seufz…
Man muss eben immer das richtige Geld haben, nämlich das, was verlangt wird. Gold ist da nicht schlecht. Bloß wenn alle großen Hunger haben und nix zu essen verfügbar, dann ist auch Gold wertlos.
Absolut richtig!
Momentan aber noch sehr konkret und das wird auch wohl noch so bleiben!
Eine Sache des Glaubens….solange alle daran glauben
Ich fange mal in Argentinien an. Dort war die Inflation dreistellig und zwar deswegen, weil die Notenbank zu viel neues Geld druckte. Bis dahin lag Xavier Milei ja richtig. Aber warum passiert das nicht in den USA? Nun, die neu geschaffene Geldmenge fließt an die Börse, wird also nicht konsumptiv wirksam und erzeugt keine Inflation. Das alles basiert auf den Schuldverschreibungen der USA und genau das wollen die Europäer auch haben. Deswegen wollen sie die Börsen zusammenlegen und der Wall Street Konkurrenz machen. Um sich dann richtig verschulden zu können. Sagen sie ganz offen.
Tja, die machen das. Und das Geld fließt dann in die Rüstung.
Das Problem ist nicht die staatliche Geldschöpfung (= „Schulden machen“).
Das Problem ist, wer bekommt das Geld und wofür.
Mit einem Knopfdruck bei der EZB sind die Schulden weg.
Und das Geld kommt eh nicjt in der Realwirtschaft an. So what.
Im Grunde ist der Umweg über die Banken eh ein teurer Fehler.
In der Hauptsache einverstanden, obwohl die kritiklose Übernahme des BIPs als Basis für Schuldenstände, die einfache Tatsache unerwähnt lässt, dass der Quotient zwischen Schuldendienst und Staatseinnahmen, bzw. dessen Entwicklungstendenz über Schuldentragkraft und damit Vertrauen der Gläubiger entscheidet. Natürlich ist die Entwicklung in der Praxis schon lange problematisch, bevor das Vertrauen zu bröckeln beginnt, die Zinsen deswegen steigen, einen Teufelskreis in Gang setzend. Denn wenn dieser Punkt erreicht ist, sind die Reaktionsmöglichkeiten längst eingeschränkt und es bleiben nur sehr schmerzhafte, die Gesellschaft destabilisierende Massnahmen. Vermutlich sollte jetzt sofort gebremst werden, bevor man endgültig in einer sehr unangenehmen Lage feststeckt und so rechtfertigt sich die hohe Redundanz in Burchbachs Ausführungen, die ich anderweitig kritisieren würde.
Na ja, da hat Herr Burbach ja gerade so die Kurve bekommen, von Europa auf Europäische Union. Ein Konstrukt, das von mir als „neues Reich“ bezeichnet wird, die Vorstufe der Einen-Welt-Regierung in Europa. Aber wie kommt Herr Burbach auf das dünne Brett, dass dieses völkerrechtswidrige Gebilde Mitgliedsstaaten hätte und sogar eine Verfassung? Als Verfassung sollte einst der Maastricht Vertrag aus dem Jahr 1992 herhalten. Ein Vertrag, der vom französischen http://www.zeit.de/2005/22/Fr_2 und niederländischen Volk http://www.spiegel.de/politik/ausland/referendum-niederlaender-lehnen-eu-verfassung-ab-a-358625.html abgelehnt wurde. Danach in die Bundeslade verschwand um 2007 als Lissabon Vertrag fas unverändert wieder aufzutauchen. Dieser Vertrag wurde nur einem Volk vorgelegt, dem irischen, das ihn ebenfalls ablehnte http://www.bpb.de/politik/hintergrund-aktuell/69669/eu-referendum-in-irland-12-06-2008 und erst in einer zweiten hochnotpeinlichen Befragung zustimmte http://www.zeit.de/politik/ausland/2009-10/irland-eu-referendum/komplettansicht. Es gibt also allerhöchstens einen einzigen Mitgliedsstaat. Damit verstößt dieses Konstrukt, was man EU nennt, gegen das Selbstbestimmungsrecht der Völker, aus den beiden Art. 1 der zwei Menschenrechtspakte und ist somit nach Art. 53 der Wiener Vertragsrechtskonvention null und nichtig. Somit kann das neue Reich sich nie und nimmer in einen kreditfinanzierten Staat verwandelt haben und die drei Staaten, deren Nettozahlung an das Neue Reich noch die Zuschüsse aus dem Neuen Reich überschreiten, sind einzig des deutschen Michels Heimatland, ein wenig Frankreich und noch etwas weniger Italien, alle anderen bekommen mehr als sie einzahlen und das besonders die Balten. Der deutsche Michel kann auch nur noch zahlen, weil wieder einmal 1000 Milliarden Schulden aufgenommen wurden, denn ansonsten wäre er genauso pleite wie die Balten, was man dementsprechend an der deutschen Infrastruktur erkennen kann. Schulden brauchen einen Gläubiger und wer ist jener? Wer gibt dem neuen Reich und dem deutschen Michel diese Milliarden? Oder werden die gar nicht gegeben und einfach nur noch per Mausklick gebucht? So zahlen also die Menschen für nichts und wieder nichts Tilgung und vor allem Zins und Zinseszins. Ja, deutscher Michel und das wirst du solang machen, bis es dich nicht mehr gibt oder aber du wirst endlich deine selbstbewusste Eigenverantwortung wieder aufnehmen, somit zum deutschen Volk werden um dann eine wahrhafte und vom Volk tatsächlich in Kraft gesetzte Verfassung schaffen