Die Energiekrise bringt ganze Branchen der deutschen Industrie in Bedrängnis. Und schon jetzt ist es klar, dass die kommenden Monate und Jahre nicht leichter werden. Das sieht man beim Internationalen Währungsfonds auch so: Die Energiekrise werde nicht so schnell verschwinden, und die Energiepreise würden für längere Zeit hoch bleiben.
Laut dem kürzlich erschienenen „Deutschland-Monitor“ von Deutsche Bank Research dürfte die Produktion im Verarbeitenden Gewerbe in Deutschland um 2,5 Prozent in diesem Jahr und um rund 5 Prozent im kommenden Jahr schrumpfen. Die größten Rückgänge sind in den energieintensiven Industrien wie Metallerzeugung, Papier und Baustoffe zu erwarten. Für die Chemie wird sogar ein Minus von 9 Prozent und 10 Prozent in 2022 und 2023 prognostiziert. Um mit den hohen Energiepreisen zu kämpfen, versuchen die Unternehmen mit den meisten kurzfristigen Möglichkeiten, von Gas auf andere Energieträger umzusteigen oder die Energieeffizienz weiter zu erhöhen. Weitere Schritte waren und sind die Drosselung der Produktion, die Schließung einzelner Werke und die Verlagerung der Tätigkeiten ins Ausland. Das bestätigt eine Studie des Industrieverbandes BDI, in der es heißt, fast jedes zehnte Unternehmen hat die Produktion schon gedrosselt oder sogar unterbrochen, fast 30 Prozent der Firmen denke darüber nach oder sei bereits dabei, Unternehmensanteile oder Teile der Produktion sowie Arbeitsplätze ins Ausland zu verlagern.
Daneben wird der Standort Deutschland aufgrund steigender Kosten für Energie und Rohstoffe für ausländische Unternehmen unattraktiver. In einer Umfrage der Amerikanischen Handelskammer in Deutschland unter den größten US-Firmen hierzulande verschlechterte sich die „positive Bewertung“ von Note 1,9 im vergangenen Jahr auf nun 2,4. Für 2023 wird der Wirtschaftsstandort Deutschland noch schlechtere Note gegeben, nämlich 2,7.
Gewinner der Krise
Mittlerweile bauen nicht nur US-Unternehmen, sondern auch zunehmend deutsche und andere ausländische Firmen neue Fabriken in Amerika. „Deutschland droht eine Abwanderung wichtiger Industrien“, mahnte Jörg Kukies, Staatssekretär und oberster Wirtschaftsberater im Kanzleramt. Beispielsweise plant Volkswagen ein stärkeres Wachstum in den USA und will den Marktanteil von 4 Prozent auf 10 Prozent erhöhen. Tesla pausiert die deutsche Batteriefertigung und prüft, die ursprünglich für den Einsatz in der deutschen Fabrik vorgesehene Ausrüstung zur Herstellung von Batteriezellen in die USA zu verlagern. Die Liste solcher Unternehmen ist noch länger. Nach Angaben des US-Bundesstaats Oklahoma haben über 60 deutsche Firmen knapp 300 Millionen Dollar dort investiert, darunter Lufthansa, Aldi, Fresenius und Siemens.
Wie das Handelsblatt berichtet, werden die USA der Gewinner der europäischen Energiekrise. Niedrige Energiepreise und Versorgungssicherheit spielen dabei natürlich eine wichtige Rolle. Im Zuge des Ukraine-Kriegs sind die Energiekosten in Europa hoch gestiegen und die Energieversorgungssicherheit hat sich drastisch zugespitzt. Deutschland muss zum Beispiel zwei Drittel seines Energiebedarfs importieren. Dagegen haben sich die USA schon 2019 zum Netto-Energieexporteur gewandelt. Wegen des Ukraine-Kriegs und besonders nach den Nord-Stream-Explosionen springen sie sogar als wichtigster LNG-Lieferant Deutschlands und der EU in die Bresche. Nach schwedischen Angaben hat sich der Verdacht auf Sabotage an den beiden Nord-Stream-Pipelines bestätigt, weil bei den Untersuchungen Reste von Sprengstoff „an ausländischen Objekten“ entdeckt wurden. Wer dahinter steckt, bleibt aber bisher noch unklar. Jedenfalls bieten die Nord-Stream-Explosionen nach Angaben vom US-Außenminister Anthony Blinken tatsächlich „eine enorme strategische Chance“ für die USA.
Die Lücke der russischen Gaslieferungen muss nun mithilfe von LNG-Importen aus den USA gefüllt werden. Dadurch wird die europäische Abhängigkeit von den USA gestärkt und die USA haben einen größeren Wettbewerbsvorteil. Ein zusätzlicher Faktor sind Subventionen und Steuergutschriften in den USA. Im Rahmen des Mitte August von US-Präsident Joe Biden unterzeichneten Inflation Reduction Act (IRA) plant die US-Regierung Steuergutschriften in Höhe von 7500 Dollar für amerikanische Bürger, wenn sie E-Autos kaufen, die in den USA zusammengebaut oder deren Batterien in den USA gefertigt worden sind. Zusätzlich sollen Unternehmen pro Kilowattstunde für jede in den USA produzierte Batteriezelle 35 Dollar erhalten. Für im Inland produzierte Module und Zubehör für Unternehmen, die Roh- und Zwischenprodukte für Akkus in den USA herstellen, sieht das Gesetz 10 Dollar pro Kilowattstunde vor. Unter diesen Bedingungen wird immer mehr Produktion in die USA gelockt. Zugleich drohen europäische Hersteller gegenüber der US-Konkurrenz zu benachteiligen.
Hilft die Gaspreisbremse?
Die Bundesregierung hat den Trend zur Kenntnis genommen und die Gefahr hinter den hohen deutschen Energiepreisen erkannt. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz fürchtet, dass der IRA in Kombination mit den extrem niedrigen Gas- und Stromkosten in den USA eine starke Sogwirkung entfalten könnte. Deshalb will er mit Entlastungslösungen gegensteuern. Dazu gehört die Gaspreisbremse. „Die Gaspreisbremse wird, wie von den Expertinnen und Experten vorgeschlagen, zum 1. März 2023 eingeführt. Eine Rückwirkung zum 1. Februar 2023 wird angestrebt“, zitierte der Spiegel aus einer Beschlussvorlage des Kanzleramts für die anstehende Ministerpräsidentenkonferenz. Kann ein Gaspreisdeckel also wirklich die deutsche Industrie retten?
Der Analyse von Deutsche Bank Research zufolge werden die EU und Deutschland mit weitgehend geleerten Speichern im Spätwinter 2022/23 und ohne russisches Gas höhere Preise als andere Gasimportländer zahlen müssen, um die Speicher vor dem Winter 2023/24 wieder zu füllen. „Das wirtschaftliche Erholungspotenzial für die deutsche Industrie im weiteren Verlauf von 2023 wird also sehr begrenzt ausfallen, wenn Gas (im Vergleich zum Vorkrisenniveau) knapp und teuer bleibt“, heißt es weiter. Zudem wird die Gaspreisbremse jedenfalls nicht dazu führen, dass mehr Gas für industrielle Produktionsprozesse zur Verfügung steht.
Für Saad Al Kaabi, den Energieminister von Katar, sind die Gaspreisdeckel-Pläne „heuchlerisch“. Er ist der Meinung, dass eine Begrenzung des Erdgaspreises auch die Anreize für Investitionen in die Gasförderung verringert. Konkurrierende Importeure könnten Ladungen anlocken, die sonst nach Europa gehen würden, wenn sie nur einen Cent mehr böten, so der Minister. Nach seiner Rechnung dauern Europas Schwierigkeiten bis mindestens 2025 an, sollten die Winter streng ausfallen und die russischen Pipeline-Lieferungen nach Nord-Stream-Explosionen nicht wieder auf ein normales Niveau zurückkehren.
Darüber hinaus wecken die Kabelschäden in Frankreich und England böse Befürchtungen, dass die Versorgungssicherheit nicht mehr gewährleistet werden kann, weil seit dem Nordstream-Pipeline-Ereignis bekommt die Öffentlichkeit ein Bild davon, wie verletzlich die Infrastrukturen, einschließlich der geplanten LNG-Terminals, sind.
Weitere latenten Risiken
Seit Jahresbeginn hat der Euro gegenüber dem Dollar rund 15 Prozent an Wert verloren und war im Juli nach der kontinuierlichen Zinssatzerhöhung der US-Notenbank Federal Reserve erstmals seit 2002 wieder unter die Parität. Der schwache Euro bedeutet zusätzlichen Preisdruck für den Import Deutschlands und infolge zusätzlicher Inflationsauswirkungen in kurzer Zeit auch Druck für die deutsche Wirtschaft. Zudem erwartet das Kiel Institut für Weltwirtschaft, dass die negativen Auswirkungen der weltweit hohen Inflation, steigende Zinsen und besonders in vielen Schwellenländern deutlich verschlechterte finanzielle Rahmenbedingungen für die kommenden Monaten die Nachfrage nach deutschen Ausfuhrgütern weiter dämpfen dürften.
Andererseits werden europäische Produkte wegen der Euro-Schwäche auf dem US-Markt preislich wettbewerbsfähiger. Darüber hinaus hat die Aussetzung der gegenseitigen Strafzölle im Airbus-Boeing-Handelsstreit und die Aussetzung des Handelskonflikts um Stahl- und Aluminiumzölle die Bedingungen für den bilateralen Handel mit den USA verbessert. Trotzdem steht diese positive Entwicklung noch auf wackligen Beinen. „Die genannten Handelskonflikte wurden nur verschoben und sind noch nicht gelöst“, so der Präsident vom Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen. Außerdem zeichneten sich schon die nächsten transatlantischen Streitpunkte ab: Die Steuererleichterungen im Rahmen des US-IRA und CO2-Grenzausgleichmechanismus der EU hätten das Potenzial, eine neue Welle von Handelskonflikten auszulösen.
“Energiekrise” klingt wie höhere Gewalt – tatsächlich geht es hierbei aber um eine vorsätzlich (!) von EU und Bundesregierung herbeigeführte massive Energieverknappung und Energiepreissteigerung.
Und das sogar mit Ankündigung: Der aktuelle Bundeswirtschaftministerlaiendarsteller hat genau das bereits vor Jahren in seiner Bewerbungsrede für den grünen Parteivorsitz angekündigt. Man hätte derlei aber auch diversen WEF-Strategiepapieren entnehmen können, oder einer der anderer Strippenzieherorganisationen.
Das “Putin ist schuld” ist nur ein äusserst willkommenes Ablenkungsmanöver zu einer schon vor 2022 angelaufenen Agenda, die zu demselben Rahmen gehört wie “Corona” und “Klima” und zu deren Kern eine massive, verordnete Reduktion des Energieverbrauchs gehört.
Wenn also jetzt aus diversen Wirtschaftsbranchen Geheul über unbezahlbare Energie kommt, führt das unweigerlich zu der Frage, ob diese Herrschaften nicht zugehört hatten bei den Verkündungen der von Ihnen unterstützten Parteien und Organisationen oder ob man sich das so ähnlich vorstellen muss wie ’33 – und die anschließende in diesen Kreisen erstaunte Feststellung, dass die zuvor schriftlich verkündete Agenda tatsächlich wörtlich gemeint war ?
Hi Rex,
genau so ist es.
Warmes Wasser wird es auch geben, aber nicht in Turnhallen.
Der grässliche “Witz” ist ja, dass dieser ganze Wahnsinn dem Klima noch mehr schadet als der ganz normale Gas- und Ölverbrauch, LNG-Gas ist das dreckigste Gas in jeder Hinsicht, Kohle wird unter verheerenden Umständen abgebaut und deren Dreck in die Luft geblasen, die Wälder gehen für diese elende Holz- und Pelletheizerei drauf und dann die Überseetransporte mit Schwerölfrachtern.
Wenn das ganze Geld, das für diesen Irrsinn verpulvert wird, wirklich in Energieeffizienz und regenerative Energieerzeugung investiert würde statt für diese Zombie-Energieindustrie, dann käme man ja weiter und das hätte schon seit Jahren angegangen werden müssen.
Stattdessen Krieg an allen Fronten, wirtschaftlich, propagandistisch und direkt Rüstung als Tötungsindustrie.
https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/oel-embargo-russland-sanktionen-seid-gefasst-der-wirtschaftskrieg-geht-in-die-naechste-runde-li.290635
naja diese Herrschaften packen einfach ihre Sachen, sagen grinsend Addio und pfeifen auf den Standort Deutschland. Nach dem Motto: Nichts persönliches – Geschäft ist Geschäft.
Bei der Umsetzung einer “Energiewende” mit Umsetzung auf Wasserstoffwirtschaft, hätte man die Energiefresser wie Stahl, Glas, Papier, Alu, Zement usw. im Übergang davon ausnehmen müssen. Man hätte denen vorerst auf Pump kleine Gaskraftwerke aufs Werksgelände stellen müssen. Das man diese Industriezweige, die weitgehend als Kreislaufwirtschaften funktionieren, am besten gleich vergesellschaftet hätte, führt hier zu weit.
Hätte, hätte, Nahrungskette ! Nun isset zu spät.
Was ist mit den NDS los ? Die letzten Tage hauen sie in ihren Hinweisen alte Hoaxes der Fossilbranche raus,
z.B. den Hinweis auf geringe Wirkungsgrade bei der Wasserstoffherstellung und seiner Verflüssigung; das die Elektrolyse von Wasserstoff, Unmengen an Wasser verbrauchen würde. Das ist grober Unfug.
Der durchschnittliche Wirkungsgrad aller Kohlekraftwerke der Welt liegt zur Zeit bei etwa 31 %, in Deutschland bei ca. 45%.
Hat sich schon mal jemand über die geringen Wirkungsgrade von Kohle-, und Gaskraftwerken beschwert ?
Wind, Sonne, Erdwärme, Wellen und Gezeitenkraft kosten nichts !
Wasser wird nicht “verbraucht”, aus Wasserstoff wird nach Energieabgabe wieder Wasser.
Es werden Unmengen an Wasser in Deutschland verschmutzt und muss energieaufwändig gereinigt werden.
Wasser würde jedoch auch ungereinigt verdunsten und sich wieder in den Wasserkreislauf einfügen. Es reinigt sich weitgehend selbt, sonst hätten wir auf der Welt kein Süßwasser mehr trinkbar zur Verfügung.
Kreislaufwirtschaft eben !
Jetzt beziehen wir demnächst, so soll es sein, Frackinggas aus Amerika und werden, sobald wir gegen amerikanische Interessen handeln, wirtschaftlich sanktioniert. Dann gibt es von unseren “Freunden” kein Gas mehr.
Das war ein ganz doller Schachzug !
Wie kann man nur so bescheuert sein ?
“Wind, Sonne, Erdwärme, Wellen und Gezeitenkraft kosten nichts !”
Achja, richtig, das grüne Mantra. Gerne verbreitet von Leuten, die mit jeder Art Wirtschaft, Physik und Mathematik auf Kriegsfuß (und selbständigem Denken) stehen, aber dafür ideologisch gefestigt jede Phrase gläubig nachbeten, die die zugehörigen Hohepriester gerade aktuell vorgeben.
Die Größenordnung dieses “nichts” kann jeder in erster Näherung gerade auf seiner Stromrechnung bewundern, bzw der Ankündigung deren baldiger Erhöhung. Und da sind die (massiven) Umwelt-Folgeschäden noch gar nicht abgebildet. Aber Figuren wie Dir reicht da als legitimierender Hinweis ja üblicherweise das genau dafür aufgesetzte Märchen vom pöhsen Klimakiller CO2.
Das einzig Schöne an der Veranstaltung ist, dass Figuren wie Du am Ende genauso verzweifelt nach trockenem Holz zum Verfeuern suchen werden um nicht zu erfrieren, wie es unsere Großeltern in den Jahren nach 45 machen “durften”. Nur mit dem Unterschied des Mangels an Hoffnung auf Besserung. Und ihr könnt euch dann immer selbst gratulieren: geliefert wie bestellt. Wenn auch aus schierer Dummheit.
Wenn Du das nicht glaubst, solltest Du mal einen Blick werfen auf die Länder, die “erfolgreich” die “Ernergiewende” vollständig umgesetzt haben. Und welche Folgen das dort für Otto Normalverbraucher hat. Und damit ist nicht Norwegen gemeint, die geographisch eine Sonderstellung haben, sondern zB Uruguay
Horst, das du mit dem Denken auf Kriegsfuß stehst, beweist du täglich.
Heute schaffen wir knapp 50 % aus “erneuerbaren”. Letzte Woche waren es weniger als 30 %. Das kann man jeden Tag auf faz.net nachlesen. Im Winter reicht es nicht, und wenn man die Kapazitäten verdreifachen würde. Wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht ausreichend scheint, dann fehlt einiges. Und die Geschichte vom bösen CO2 ist in der Tat nicht beweisbar.
50% von was genau ?
Ich hab schon Jahren auf TP mal einem der Admintrolle vorgerechnet, dass die Erzählungen hinsichtlich der “Machbarkeit der Energiewende” Märchen fürs Kinderprogramm auf dem Niveau der Teletubbies sind.
Das Ziel ist ja nicht der Ersatz von fossilen Energiespeichern und Uran bei der Stromerzeugung – sondern deren Ersatz bei der gesamten Primärenergieerzeugung. Dabei liegt der Anteil der “regenerativen” Energieerzeuger für 2022 bei etwa 16%. Allerdings nur bei Wind und/oder Sonne. Aktuell drastisch weniger. Aber hey, wer braucht schon Heizung oder Licht wenn es kalt und dunkel ist ?
Gewöhnt euch schon mal dran denn laut Umweltbundesamt:
“Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, den Primärenergieverbrauch bis zum Jahr 2020 um 20 %, bis 2030 um 30 % und bis zum Jahr 2050 um 50 % gegenüber 2008 zu senken.”
Da ist die derzeit anlaufende Deindustrialisierung des Landes ja nur konsequent.
“Und die Geschichte vom bösen CO2 ist in der Tat nicht beweisbar.”
“CO2 ist gut fürs Pflanzenwachstum”, nä ?
Steht ja so im Wahlprogramm der AfD. Dann muss das ja stimmen.
Ich bin im Ruhestand – war mal Ingenieur der Elektrotechnik.
1. Ich weiß, dass die Temperatur des Weltraums 1-2 K beträgt, also etwa -270 Grad Celsius, und uns nur eine hauchdünne Gasschicht davon trennt, an der die Menschheit gerade massiv herumfummelt. Was soll da schon schiefgehen…
2. „Wind, Sonne, Erdwärme, Wellen und Gezeitenkraft kosten nichts !“ bezieht sich auf die Energie-Lieferkosten. Selbstverständlich muss man erst mal kräftig in Vorleistung gehen und investieren, um später zu ernten, und irgendwann wird auch der Ersatz der Anlagen erforderlich. Aber die Gesamtrechnung ist stark positiv (auch finanziell).
3. Speichertechniken für Strom werden so langsam wirtschaftlich. Es gibt seriöse Studien, die aus diesem Grund davor warnen, das Investitionen in Kohle, öl und Gas sich langfristig nicht rechnen dürften und diese Anlagen recht bald zu “stranded assets” werden könnten.
3. Leider haben Mutti und Altmaier die Energiewende konsequent ausgebremst, der Krieg und konsequentes US-Vasallentum schneidet Westeuropa nun von den Ressourcen ab, die zum Umbau der Energieversorgung dringend erforderlich wären, und das grüne Spitzenpersonal muss nun los ziehen und rasch neue langfristige Verträge für Öl und Gas an Land ziehen. Aber das stört die nicht gross, denn die Partei ist schon lange ausgekernt – die Altgrünen sind längst durch kriegsgeile Transatlantiker ersetzt.
“Wind, Sonne, Erdwärme, Wellen und Gezeitenkraft kosten nichts!”
Diese Aussage ist zwar richtig, aber nicht einmal die Hälfte der Wahrheit. Nur nebenbei gefragt: Wie viel müssen die Energieerzeuger für Kohle bezahlen?
Bei Ihrer obigen Aussage vergessen Sie die Investitionen und den Ressourcenverbrauch, die notwendig sind, um die genannten Energiequellen zu nutzen. Dazu kommen dann Kosten und Ressourcen für Umwandelung und Speichern. Die Wirkungsgrade für die zwei Umwandlungen und das Speichern schlagen hier sehr negativ zu Buche. Zusätzlich muss berücksichtigt werden, dass wir wegen der Speicherung und der Wirkungsgradverluste eine erhebliche Überkapazität für die Ernte der “kostenlosen” Energieträger brauchen. In der Gesamtbilanz sind also die sogenannten erneuerbaren Energien heute bei weitem noch nicht konkurrenzfähig gegenüber fossilen Energien. Wann das einmal sein wird, steht nicht einmal in den Sternen.
Wir hoch ist denn der Ressourcenverbrauch in einer Kreislaufwirtschaft ?
Bietet sich diesbezüglich eher das Akkuauto oder der Brennstoffzellenantrieb an ?
“Wie hoch ist denn der Ressourcenverbrauch in einer Kreislaufwirtschaft ?”
Gehen Sie einmal in die Produktionsstätten für Solar- und Windkraftanlagen. Versäumen Sie nicht den Rohstoffabbau und die Endlagerung zu besichtigen. Schließlich sollten Sie auch den Flächenverbrauch berücksichtigen. Das alles spricht nicht per se gegen erneuerbare Energien. Aber auch Sie sollten die Kirche im Dorf lassen und sich wenigstens rudimentäre Kenntnisse der vollständigen Bilanzierung zulegen. Buzzwords wie Kreislaufwirtschaft mögen in einer Sozialkundestunde genügen. Im harten ingenieurwissenschaftlichen Alltag zerfallen sie sehr schnell zu Staub.
Welcher “Abfall” und welche “Endlagerung” ?
Der ” harte Alltag der Ingenieure” kann nicht deiner sein.
Was machst du denn beruflich ? AfD-Troll ?
“Im Zuge des Ukraine-Kriegs sind die Energiekosten in Europa hoch gestiegen und die Energieversorgungssicherheit hat sich drastisch zugespitzt.”
Auch durch häufige Wiederholung wird diese Aussage nicht wahr. Der Anstieg der Energiepreise hatte sich lange vor dem Ukrainekonflikt abgezeichnet. Durch die auflebende Konjunktur nach der Coronakrise wurde Energie knapp. Dies führte in Europa wegen der durch die EU gewollten Strom- und Gasbörsen zu sehr hohen Spotpreisen für kurzfristige Verträge. Die langfristigen Verträge für Gas waren seit 2011 bis auf 10 % des gesamten Verbrauchs zurückgefahren worden. Das damit teurere Gas führte wegen der Merit-Order, die ebenfalls von der EU eingeführt worden war, zu explodierenden Preisen im Strommarkt.
Die Ursache liegt also zuallererst bei der EU, zum zweiten wieder bei der EU und schließlich durch die Sanktionen infolge des Ukrainekrieges dann zum dritten bei der EU. Russland ist bisher so blöd, trotz Krieg weiter zu liefern. Die EU-Länder kaufen in diesem Jahr wesentlich mehr LNG von Russland, als in den vergangenen Jahren. Bislang fließt auch noch Erdöl, aber das hat sich mit dem heutigen Inkrafttreten des Preisdeckels vielleicht schon erledigt, nicht zuletzt zum Wohle der Belegschaft im PCK Schwedt.
Energie wird nicht knapp. Sie macht gar nichts. Gerne wird spekuliert, um günstiger Gas einzukaufen. Leider hat es sich für die Spekulanten nicht so entwickelt, wie sie wollten. Wieder muss der Staat privatwirtschaftliche Firmen retten. Soviel zur freien Warenwirtschaft. Hier Uniper https://www.uniper.energy/de/ueber-uniper es ist die Spekulation auf mehr Profit, die Gas teuer machen und nicht das Gas, weil es Gas ist. Auch die Versorgungssicherheit ist dem Jagen nach höherem Profit geschuldet.
Habeck selbst wusste selbst nichts zu den Verflechtungen der Energiewirtschaft, wie er sagte, er sagt nicht, wo er nachgefragt hat, macht allerdings Gesetze und Verortungen zu einem Umstand, den er nicht kennt. Das wird wohl annähernd 100 Milliarden Steuergeld kosten, das der Bürger zahlen wird, ohne dass es bei dem Gaspreis erscheint.
Warum darf hier die soziale Marktwirtschaft nicht nach ihren Kriterien walten und die, die den Kriterien nicht nachgekommen sind, gehen Pleite. Dann wüsste der Grüne (hinter den Ohren) Habeck es. Retten kann er dann immer noch. Nur dem Bürger wird nichts verschleiert.
Zwei Links die diesen guten Artikel hervorragend ergänzen.
a mit Fakten und harten Zahlen füllen: https://www.leftbrainwave.com/2022/11/the-coming-european-economic-apocalypse.html#TOC Die kommende europäische Wirtschaftsapokalypse geschrieben von Dr. Seshadri Kumar, 25. November
und b mit viel finanzpolitisches Wissen und Erfahrung: https://www.youtube.com/watch?v=hnN7KcYXjUo
Folker Hellmeyer: Die größte Krise seit 1945! (Politik, Krieg, Inflation)
Was der Autor des Artikels nicht erwähnt hat, was aber eine enorme Auswirkung haben dürfte und das Potential hat die europäische Energiekrise vielfach zu verschärfen.
Heute sind Beschränkungen für Rohöllieferungen aus Russland in Kraft getreten: Die G7-Länder Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada, USA und zusätzlich Australien und die EU (mit Ausnahme Ungarns) haben eine einheitliche Preisobergrenze von 60 Dollar für russisches Rohöl eingeführt. Ebenfalls heute tritt ein europäisches Embargo für russische Rohöllieferungen auf dem Seeweg in Kraft.
Der Hintergrund ist, man merkt, dass die Sanktionen nicht wirken, und Russlands Einnahmen sogar noch kräftig gestiegen sind. Auch wenn weniger Erdgas aus Russland bezogen wird, ganz auf russische Energieträger zu verzichten kann man doch nicht, und da die Preise explodiert sind erlaubt es Russland mit weniger Ausfuhren viel mehr einzunehmen. Das wurmt den Westen so hart, dass man nun beschlossen hat dem Lieferanten den Preis zu diktieren.
Der Westen spekuliert darauf, dass Russlands Abhängigkeit von Ausfuhren von Energieträgern in den Westen zu stark sei, und dass Russland es einfach schluckt und trotzdem liefert. Dabei ist die Abhängigkeit der europäischen Länder zu stark um auf den Import aus Russland ganz verzichten zu können.
Also das ist ungefähr so, wie wenn ein Junkie seinem Dealer nur einen Bruchteil des Marktpreises aufzwingen will (um ihn finanziell zu ruinieren).
Der Kreml erklärte heute, Russland werde “keine Obergrenzen” akzeptieren und bereite eine Reaktion vor. Die russischen Behörden haben wiederholt erklärt, dass sie überhaupt weder Öl noch Gas in Länder liefern werden, die Preisobergrenzen für russische Energieprodukte vorschreiben. Der stellvertretende Ministerpräsident Aleksandr Novak erklärte, Moskau sei bereit, sich auf den Handel mit “marktorientierten Partnern” zu konzentrieren und erforderlichenfalls die Ölförderung zu reduzieren.
Es geht um nichts Geringeres als einen generellen Ausfuhrverbot von russischen Energieträgern an Länder, die einen Preislimit einführen. Das ist die schärfste Maßnahme welche Russland bisher in Aussicht gestellt hat.
Russland wird sich also nicht einfach nur dem Preisdiktat beugen, es wird darüber hinaus auch das erste mal wirklich die europäische Energieversorgung gezielt angreifen. Ein generelles Ausfuhrverbot in europäische Länder hätte verheerende Auswirkungen auf die europäische Energieversorgung.
Es wird nicht nur zu einer weiteren Preisexplosion beim Gas und bei Erdölprodukten wie Benzin und Diesel führen, es wird zu einer regelrechten Knappheit führen. Benzin wird man überhaupt erstmal finden müssen. Es wird lange Schlangen an den Tankstellen geben und Preise weit Jenseits der Schmerzgrenze.
Tip: Tankt nochmal voll, solange ihr es euch noch leisten könnt.
Russland trifft das nicht unvorbereitet.
Tankerflotte 2007 fusioniert = 112 Tanker plus
https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/energie-russland-fusioniert-tankerflotten-1437921.html
109 Tanker heimlich gekauft
https://exxpress.at/russland-hat-heimlich-bis-zu-109-oel-tanker-gekauft-um-oel-geschaeft-fortzusetzen/
macht zusammen 221 Tanker ( im Artikel ist von 240 notwendigen Tankern die Rede )
Wenn Indien und China jetzt mitspielen,
geht für Europa der nächste Schuss nach hinten los. Dann soll Russland über seine Mitgliedschaft bei OPEC+ noch was an der Weltölfördermenge drehen können um das Angebot zu verknappen.
Manche sehen den Ölpreis pro Bärbel Rohöl in wenigen Monaten schon bei 150 € / jetzt 69 €.
Die meisten ” Experten” sind ehrlich und sagen, die Entwicklung nicht wirklich abschätzen zu können.
Die Versorgungssicherheit für Strom und Gas wackelt, warum nicht noch das Standbein Öl wegtreten ?
Ich tanke eh immer nur für 10 Euro.
Mail von Foreign Affairs:
„Must Read: The Global Zeitenwende
How to Avoid a New Cold War in a Multipolar Era
By Olaf Scholz“
Deutschsprachige Version:
https://www.bundesregierung.de/breg-de/suche/kanzler-namensartikel-foreign-affairs-2149014
Interessant, dass das „Essay“ des dt. Kanzler für Foreign Affairs kurz nach seinem Anruf bei Putin* veröffentlicht wird.
Scholz betont darin immer wieder die Multipolarität als Tatsache, das Ziel der EU darin, zum (später) auch von den USA unabhängigen wirtschaftlichen und sonstigen Machtzentrum zu werden, Ds zukünftig selbstverständlich super-grandiose Rolle dabei – aber auch die essentielle Rolle erneuter Zusammenarbeit D + F (s. Stellungnahmen Macrons gegen Bidens Politik).
Von Bidens bipolarer Spaltung in „Demokratien“ gegen „Autokratien“ grenzt Scholz sich wörtlich ab und betont von den USA unterschiedliche wirtschaftliche Interessen.
Aber ansonsten bringt Scholz mal wieder Unfassbares zur jüngeren Geschichte etc. und natürlich malt er die wirtschaftlichen Perspektiven D‘s angesichts der Russland-Sanktionen in Rosarot aus.
Doch das sollte nicht dazu verleiten, dazu reflexartig ins extreme Gegenteil zu verfallen.
In regierungsnahen Kreisen Russlands wird immer wieder vor überzogenen Spekulationen über einen sofortigen Zerfall des Westens, wie sie in russischen (und hiesigen „Russland-freundlichen“) Medien verbreitet werden, gewarnt.
Nüchternere Einschätzung:
https://russiancouncil.ru/papers/RIAC-West-Paper69en.pdf
*Der Kreml zum einstündigen Scholz-Putin-Telefonat:
http://en.kremlin.ru/events/president/news/69971
Putins klare Ansage an Scholz:
„The Russian leader noted that the Russian Armed Forces had for a long time refrained from pinpoint missile strikes at certain targets on the territory of Ukraine, but now such measures have become an unavoidable and inevitable response to Kiev’s provocative attacks against Russia’s civilian infrastructure, including the Crimean bridge and energy facilities.
This list of incidents also includes the terrorist attacks against the Nord Stream and Nord Stream 2 gas pipelines. A transparent investigation into the circumstances of those attacks must be conducted and it must include the relevant Russian agencies.“
thx.
hier, z.T. vielleicht etwas verquer (Gordon Hahn ist Republikaner), aber seine alarmistische Art macht auf Perspektiven aufmerksam, die in der dt. Öffentlichkeit, Stichwort “Rosarot”, total verschwiegen werden.
Die Realität liegt dann, vielleicht/hoffentlich in der Mitte:
“Twelve Points on the NATO-Russian Ukrainian War”, 5.12.22
https://gordonhahn.com/2022/12/05/twelve-points-on-the-nato-russian-ukrainian-war/
* * *
Frankreich-China, Responsible Statecraft
“Can France take on China by itself?
Emmanuel Macron’s recent visit to Washington highlights the French president’s desire to take a more assertive role in the Indo-Pacific:
https://responsiblestatecraft.org/2022/12/03/can-france-take-on-china-by-itself/
hinter den vielen polit. Äußerungen lauert auch eine große Planlosigkeit. Wer kann ernsthaft eine Zukunft gegen 19% der Weltbevölkerung (China) planen?
Die geopolitischen Probleme Europas sind seit den späten 1940ern nicht gelöst worden.
Der Wegfall des Eisernen Vorhangs und die Ostintegration hat die Herausforderung nur verzögert.
Dabei lägen die Lösungen auf der Hand.
Sowas aber auch, was erlauben sich 1 Quatar?
https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/9102
Deutschland bestes Standing. WorldWide!
Selbzerstörung ist das Neueste Ding, die anderen gucken wie immer sprachlos den Deutschen Inovationen hinterher. Shuligung
Es ist alles sehr,sehr bitter.
Daß wird alles noch besser als jede gutgemeinte Utopie, genauso wie in Kuba der neunziger Jahre, Geschichte wiederholt sich nicht aber sie reimt sich öfter als ein lieb ist!
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Sonderperiode_in_Kuba
Nehmt es mit Humor hin und jammert nicht, gruß Prepperoni!
Wir sind von angeblichen “Freunden” und meineidigen Politikern umgeben, die sich faktisch als kriminelle Organisationen gebärden. Ich mag das alles nicht mehr lesen, weil ich nur noch die kalte Wut bekomme.
“Die Bundesregierung hat den Trend zur Kenntnis genommen und die Gefahr hinter den hohen deutschen Energiepreisen erkannt.”
Immerhin, am 05.Dezember fast 10 Monate nach Kriegsbeginn, hat die Bundesregierung gemerkt, dass gefährlich wird. Allerdings wissen sie wohl immer noch nicht, dass die von ihnen und auch im Artikel wiederholt als “Energiekrise” bezeichneten katastrophalen Bedingungen der deutschen Wirtschaft Ergebnis ihrer eigenen Sanktionen sind. Die jüngsten Sanktionen dieser Sanktionskrise treten gerade heute in Kraft und sind hausgemacht.
Allerdings titelte Michael Hudson bereits am 28.02.2022: “America Defeats Germany for the Third Time in a Century” und nahm explizit den Umstieg der Deutschen von billigen russischen Gas auf teures amerikanisches Fracking-LNG-Gas ins Visier.
https://michael-hudson.com/2022/02/america-defeats-germany-for-the-third-time-in-a-century/
Die warnenden Quellen sind DIESER Bundesregierung doch alle nicht bekannt (Möglichkeit 1).
DIESE Bundesregierung schlägt alle warnenden Stimmen in den Wind, wie es die US-Präsidenten mit den Warnungen vor einer NATO-Osterweiterung getan haben (Möglichkeit 2).
DIESE Bundesregierung ist … (Möglichkeiten 3 – x, die ich für mich behalte).
Die Energiekrise entpuppt sich immer mehr zur wirtschaftlichen Existenzkrise der EU.
Dies ist recht gut in nachfolgendem Artikel nachzuvollziehen:
EU Just Woke Up and Realised It Was America’s Bitch. Reset Needed Claims Macron
Besonders treffend ist die fragende Haltung des französischen gegenüber dem us-amerikanischen Präsidenten.
https://strategic-culture.org/news/2022/12/06/eu-just-woke-up-and-realised-it-was-america-bitch-reset-needed-claims-macron/
OT
Indien will sich nicht an Ölembarbo und Ölpreisdeckel halten
https://www.reuters.com/business/energy/india-continue-buying-russian-oil-ministry-source-says-2022-12-02/
Keine schönen Aussichten:
Im Frühsommer 2023 rastet die Inflation in Deutschland bei 15% ein.
Der Liter Diesel kostet 3,25 € . ALDI und LIDL haben zu.
Tote Drosckenpferde liegen wieder auf den Straßen und ausgemergelte
Bürger schneiden sich die besten Stücke raus.
Schießereien in den Städten. Banden kämpfen um das Bohnenkaffee-Monopol.
Annalena Baerbock und Robert Habeck wurden im Sommer 2023 von einem
johlenden Mob auf dem Berliner Alexanderplatz hingerichtet.
Sie mussten auf der Stelle hüpfen, bis das der Tod eintritt.
Scholz und Lindner leben seither im amerikanischen Exil.
Sie sind jetzt Pisspagen und Schuhputzer des US-Präsidenten.
Toll gedeckelt !
Russisches Öl wird in Asien mit 79 $ gehandelt ( Reuters )
https://twitter.com/ReutersCommods/status/1599761454730973185