Wie stoppt die Eskalationsspirale?

MQ9-Reaper-Drohne im Flug
U.S. Air Force photo/Staff Sgt. Brian Ferguson, gemeinfrei, via Wikimedia Commons

Der Krieg in der Ukraine dauert jetzt schon länger als ein Jahr – und es gibt keinerlei Anzeichen für ein Ende. Allerdings ist es während der Kampfhandlungen zunehmend deutlicher geworden, dass es sich um einen Stellvertreterkrieg zwischen den USA und Russland handelt.

Die Ukraine verteidigt nicht nur ihre von Russland bedrohte Freiheit, sondern dient den USA sozusagen als verlängerte „Kampfarm“, um Russland als globalen Konkurrenten Washingtons zu schwächen und nach Möglichkeit auszuschalten. Diese Rivalität zwischen den USA und Russland wird nicht nur durch eine immer umfangreichere militärische und finanzielle Unterstützung seitens der USA und ihrer Verbündeten deutlich, sondern auch durch immer gefährlichere Provokationen und Demonstrationen der beiden Weltmächte.

Beteiligung von zwei amerikanischen B-52 Langstreckenbombern an den Feierlichkeiten zum estnischen Unabhängigkeitstag

Am 24. Februar 2023, also zeitgleich zum ersten Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine, wurde in Tallinn, der Hauptstadt Estlands, der Unabhängigkeitstag des Landes gefeiert. 105 Jahre zuvor hatte das kleine Land im Baltikum erstmals seine Loslösung von Russland verkündet. An der stattfindenden Parade nahmen im Rahmen eines Überflugs auch Luftstreitkräfte verbündeter NATO-Staaten teil. Neben deutschen „Eurofighter“, polnischen „F-16“ Kampfflugzeugen und französischen „Mirage“ zeigten die USA durch zwei „B-52 Stratofortress“ Langstreckenbomber mit ihren jeweils 8 Triebwerken demonstrativ ihre militärische Stärke.

Diese Bomber können mit ihrer Reichweite von bis zu 14.000 km jeden Punkt der Erde erreichen und sind, auch wegen der Möglichkeit sie atomar zu bewaffnen, seit über 50 Jahren das strategische Rückgrat der US-Luftwaffe. Die beiden „B-52 H“ gehörten zum „5th Bomb Wing“ von der „Minot Air Force Base“ in North Dakota. Die besondere Brisanz dieser „B-52 Show“ in Estland bestand darin, dass Tallin nur etwa 320 km entfernt von St. Petersburg liegt. Bis zur russischen Grenze sind es lediglich 200km. Die US-Luftwaffe betonte in einer Pressmitteilung den Wert der strategischen Zusammenarbeit zwischen den beiden NATO-Verbündeten USA und Estland, die darauf abziele, „die baltischen Staaten zu stärken und abzusichern, Operationen zur Terrorismusbekämpfung zu unterstützen und Europas Ostflanke zu befestigen.“

Der Absturz einer unbewaffneten amerikanischen „MQ-9 Reaper“ Drohne über dem Schwarzen Meer

Am 14. März 2023 stürzte eine unbewaffnete amerikanische Drohne vom Typ „MQ-9 Reaper“ nach einem nicht abschließend geklärten Zusammentreffen mit zwei russischen „SU-27“-Abfangjägern über dem Schwarzen Meer ab. Die Einzelheiten des Zwischenfalls wurden von Moskau und Washington unterschiedlich dargestellt. Vorhandene Videoaufnahmen konnten zur Klärung auch deswegen nicht beitragen, weil nach US-Angaben zwischenzeitlich die Kamera der Drohne ausgefallen war. Fest steht, dass die Drohne wohl in Rumänien stationiert war und aus der amerikanischen „Air Base Ramstein“ in Deutschland gesteuert wurde. Die beiden russischen Abfangjäger waren von der von Russland annektierten Halbinsel Krim gestartet. Das amerikanische European Command erklärte zu dem Vorfall, die Drohne habe sich im internationalen Luftraum befunden. Die russischen “SU-27“ hätten bei mehreren Anflügen immer wieder Sprit abgelassen, um die Kamera der Drohne unbrauchbar zu machen und schließlich den Propeller touchiert. Das US-Militär habe sie deshalb ins Meer stürzen lassen.

US Verteidigungsminister Austin erklärte, der Zwischenfall sei „Teil eines Musters von aggressivem, riskantem und gefährlichem Handeln von russischen Piloten“ im internationalen Luftraum. Die USA wiederum würden ihre Flüge überall dort fortsetzen, „wo es das internationale Recht erlaubt“.

Die russische Seite bestritt dieses Verhalten der russischen Piloten und erklärte im Gegenzug, die russischen Maschinen hätten die Drohne nicht berührt und auch keine Waffen eingesetzt; die Drohne sei durch eine zu heftige eigene Flugbewegung abgestürzt.

Das amerikanische Außenministerium bestellte den russischen Botschafter ein. Nach dem Zwischenfall über dem Schwarzen Meer telefonierten die Verteidigungsminister beider Länder miteinander. US-Verteidigungsminister Lloyd Austin sagte, er habe mit seinem russischen Amtskollegen Sergej Schoigu über den Absturz der Aufklärungsdrohne gesprochen und erklärte: „Wie ich immer wieder gesagt habe, ist es wichtig, dass große Mächte Vorbilder für Transparenz und Kommunikation sind.“

Der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu habe seinem US-Kollegen gegenüber die vermehrten nachrichtendienstlichen Tätigkeiten Washingtons gegen Russland als eine Ursache für den Drohnenvorfall über dem Schwarzen Meer genannt.

„Verstärkte nachrichtendienstliche Tätigkeiten gegen die Interessen der Russischen Föderation“ sowie die „Nichteinhaltung des Flugbeschränkungsgebiets“ hätten zu dem Vorfall geführt. Das Verteidigungsministerium in Moskau warnte, Russland sei „an einer solchen Entwicklung der Ereignisse nicht interessiert, wird aber weiterhin auf alle Provokationen verhältnismäßig reagieren“, hieß es.

Unabhängige Fachleute gehen davon aus, dass die relativ hoch und langsam fliegende Drohne von der russischen Luftverteidigung aufgefasst wurde, die daraufhin zwei Abfangjäger starten ließ, um die Identität des Flugobjekts zu klären, das sich wohl zumindest in der Nähe der russischen „Air Defence Identifikation Zone“ (ADIZ) befunden und vermutlich den Transponder ausgeschaltet habe. Nach Meinung der Experten verfügen „SU 27“ Abfangjäger über keine Einrichtung, um während des Fluges Sprit abzulassen. Ein Touchieren des Propellers der Drohne hätte bei einem Abfangjäger zu dessen Absturz geführt. Aus ihrer Sicht sei die Drohne durch die von den Manövern der Abfangjäger erzeugten starken Turbulenzen abgestürzt.

Übungen von B-52 Langstreckenbombern über der Ostsee

Die beiden „B-52 H“-Langstreckenbomber waren nach ihrem Abstecher ins Baltikum im spanischen Morón gelandet. Dort bildeten sie mit zwei weiteren B-52H des „5th Bomb Wing“ die aktuelle Abordnung der sogenannten „Bomber Task Force“, in deren Rahmen die USA regelmäßig schwere Bomber für Patrouillen und Übungsflüge nach Europa und in andere Weltregionen schicken.

Am Morgen des 20. März starteten zwei „B-52H“ der US Air Force vom spanischen Fliegerhorst Morón und flogen wieder in Estlands Luftraum, um über der Ostsee unter anderem mit Kampfjets aus Polen zu trainieren. Die russische Nachrichtenagentur TASS schrieb dazu: „Am 20. März 2023 entdeckten Radargeräte der diensthabenden Luftverteidigungskräfte des westlichen Militärbezirks zwei Luftziele über der Ostsee, die auf die Staatsgrenze der Russischen Föderation zuflogen. Die Ziele wurden als zwei strategische Bomber B-52H der US-Luftwaffe identifiziert“, zitiert die Agentur das russische Verteidigungsministerium. Die Abfangmission der Su-35S sei „unter strikter Einhaltung des internationalen Luftrechts“ erfolgt. „Nachdem sich die ausländischen Militärflugzeuge wieder von der Staatsgrenze der Russischen Föderation entfernt hatten, kehrte das russische Flugzeug zu seiner Heimatbasis zurück.“

Von amerikanischer Seite gab es zu den Übungen über der Ostsee keine offizielle Erklärung, aber es steht zweifelsfrei fest, dass es diese Übungen unter Beteiligung von zwei „B-52H“ der US-Luftwaffe gegeben hat.

Geplante Lieferung von uranhaltiger Munition durch Großbritannien an die Ukraine

Am 20. März 2023 bestätigte die britische Verteidigungsministerin Annabel Goldie auf Nachfrage, London werde Kiew unter anderem auch panzerbrechende Munition liefern, die sogenanntes abgereichertes Uran enthält. Bei dieser Munition handelt es sich vermutlich um

Depleted Uranium Grenades“ vom Kaliber 120mm, die zur Bekämpfung von Panzern zum Einsatz kommen. Sie können theoretisch vom britischen Kampfpanzer „Challenger“ dem amerikanischen Kampfpanzer „M1 Abrams“ und vom deutschen Kampfpanzer „Leopard“ eingesetzt werden, weil alle drei Panzertypen über eine 120mm Kanone verfügen, die von der deutschen Firma Rheinmetall hergestellt wird.

Die Bundeswehr verfügt über keine uranhaltigen Granaten, weil Deutschland diese Waffen im Wesentlichen aus zwei Gründen ablehnt: Auf Grund ihrer hohen Durchschlagskraft dringt das Geschoss in den Kampfraum des getroffenen Panzers ein und verbrennt dort auch die Besatzung. Außerdem verursacht diese uranhaltige Munition durch ihre Strahlung dauerhafte Umweltschäden im Kampfgebiet.

Bei Menschen, die sich in einem Gelände aufhalten, in dem diese Munition eingesetzt wurde oder mit Panzern in Berührung kommen, die von einem solchen Geschoss zerstört wurden, sind schwere gesundheitliche Schäden zu befürchten.

Der russische Präsident Putin bezeichnete die von Großbritannien angekündigte Lieferung von uranhaltiger Munition als rote Linie und drohte gleichzeitig damit, in einem solchen Fall diese Art von Munition ebenfalls einzusetzen.

Geplante Stationierung von russischen Atomwaffen in Weißrussland

Am 25. März 2023 gab der russische Präsident im Staatsfernsehen bekannt, dass sich Russland und Belarus auf die Stationierung von taktischen Atomwaffen verständigt haben. Der Kremlchef verwies darauf, dass auch die USA bei Verbündeten in Europa Atomwaffen (der Verfasser: z.B. in Deutschland) stationiert haben. „Wir machen nur das, was sie schon seit Jahrzehnten machen“, sagte Putin.

Zudem kündigte der russische Präsident – wie bereits erwähnt – an, in der Ukraine Geschosse mit abgereichertem Uran einzusetzen, falls Kiew solche Munition vom Westen geliefert bekomme.

Die Ankündigung des russischen Präsidenten Atomwaffen im Nachbarland Belarus zu stationieren, bezeichnete das Auswärtige Amt in Berlin als „weiteren Versuch der nuklearen Einschüchterung“. Weiter hieß es: „Der von Präsident Putin gezogene Vergleich zur nuklearen Teilhabe der Nato ist irreführend und kann nicht dazu dienen, den von Russland angekündigten Schritt zu begründen.“ Zudem habe sich Belarus international in mehreren Erklärungen darauf festgelegt, frei von Nuklearwaffen zu sein. Aus Sicht der US-Regierung gibt es erst einmal keinen Handlungsbedarf. „Wir haben keine Gründe gesehen, unsere eigene strategische nukleare Haltung anzupassen, noch irgendwelche Hinweise darauf, dass Russland den Einsatz einer Atomwaffe vorbereitet“, sagte eine Sprecherin des Nationalen Sicherheitsrats, Adrienne Watson, am Samstag. Man werde die Auswirkungen von Putins Bekanntgabe im Auge behalten.

Zusammenfassende Bewertung

Die dargestellten Ereignisse haben die Spannungen im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg erheblich erhöht und – wenn man so will – einige Umdrehungen der Eskalationsschraube zur Folge. Das gilt im besonderen Maße für die USA und Russland. Der russische Außenmnister Sergej Lawrow stellte im russischen Staatsfernsehen in diesem Zusammenhang fest: „Alle Vorfälle, die einen Zusammenstoß der zwei Supermächte, der zwei größten Atommächte provozieren, führen zu großen Risiken.“

Dem ist aus meiner Sicht nichts hinzuzufügen, vor allem, was die völlig überflüssigen Provokationen wie Übungen der „B-52H“ über der Ostsee angeht.

Die Frage ist, wie man diese Eskalationschraube stoppen kann.

Der frühere Chef der Münchener Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, war im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine bislang eher als „Hardliner“ einzuordnen, scheint seine Position jetzt aber überdacht zu haben und teilt die internationalen Sorgen über eine Eskalation des Krieges in der Ukraine und ein Hineinziehen weiterer Staaten in den Konflikt. Dazu hat sicherlich auch der Zwischenfall über dem Schwarzen Meer beigetragen, der ersten direkten Auseinandersetzung der beiden Atommächte USA und Russland.

Ischinger fordert eine diplomatische Initiative aus Berlin, um die Ukraine zu unterstützen. Berlin müsse Verhandlungen vorbereiten und russische Forderungen durchdenken. In einem ZDF-Interview sagte Ischinger: „Es ist die klassische Aufgabe des Auswärtigen Amts, für die Bundesregierung mögliche Verhandlungen vorzudenken.“ Die Bundesregierung müsse sich überlegen, ob sie auf bestimmte Forderungen Russlands eingehen wolle. Solche Szenarien müssten durchdacht werden. „Das ist nicht unsere deutsche Aufgabe allein. Das müssen wir mit den Balten, den Polen, mit anderen Nachbarn und mit der Ukraine durchkakeln.“ Jetzt sei die Zeit, sich vorzubereiten. Die Kritik, sein Vorschlag sei unrealistisch, weil Russland derzeit gar nicht verhandeln wolle, weist Ischinger zurück. Er wolle schließlich nicht jetzt die Ukraine zu Verhandlungen bringen. Wohl aber solle man heute schon detailliert erarbeiten, was man künftig in möglichen Verhandlungen beitragen könne.

„Es gibt nicht schrecklich viele Leute hier in Berlin, die selber als Diplomat Friedensverhandlungen geführt haben. Ich habe das Erlebnis und die Erfahrung gehabt„, so Ischinger. Deswegen wisse er, dass Verhandlungen bestens vorbereitet sein müssten – etwa politisch und juristisch. „Man kann da nicht einfach mit einer Zigarette im Mund reingehen und sagen: Jetzt machen wir mal. Das ist das Bohren dicker Bretter.“

Ischinger ist aus meiner Sicht zuzustimmen, dass man für Friedensverhandlungen auf ein möglichst breites Bündnis setzen müsse. Konkret nennt er Indien und Brasilien, dessen Präsident Lula da Silva sich ja bereits angeboten habe. Auf China setzt er keine großen Hoffnungen, und die UNO erwähnt er gar nicht. Beides halte ich für einen Fehler, weil China einen Zwölf-Punkte-Plan erarbeitet hat, für den man China beim Wort nehmen sollte. Erst dann wird man wissen, ob China wirklich dazu steht oder ob es sich nur um vollmundige Erklärungen handelt. Eine Beteiligung der UNO, die bislang noch nicht einmal einen Sonderbeauftragten für die Ukraine benannt hat, halte ich für absolut zwingend und auch die OSZE sollte konkret in die Pflicht genommen werden.

In kritischen Situationen wird häufig vorschnell gesagt, es sei „5 vor 12“. Auf den Krieg in der Ukraine trifft es tatsächlich zu. Wenn das Gelände in der Ukraine nach dem Ende der „Matsch-Periode“ für gepanzerte Fahrzeuge wieder befahrbar sein wird und die russische Offensive begonnen hat, dann ist es 12 Uhr und damit zu spät.

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75 Kommentare

  1. So lange mit WAFFENLIEFERUNGEN gutes Geld verdient wird – geht dieser Krieg weiter !!!!

    Die Kosten bezahlen die Steuerzahler, und die Gewinne in schwarze Koffer !!

  2. „…..dass es sich um einen Stellvertreterkrieg zwischen den USA und Russland handelt. “

    Doch wohl eher um (Möchtegern-) NATO+ (Japan, Südkorea, Australien + alle Staaten, die sich den Sanktionen angeschlossen haben) und Russland.

  3. Russische Offensive? Herrn Hübschens Lagebeurteilung scheint mir ebenso schwach wie seine Begründung, dass die BW Uranmunition (auch) nicht einsetze, weil sie die Besatzung verbrenne. Letzteres ist schlicht albern.

    Die BW setzt Wuchtgeschosse anderer Zusammensetzung (Wolfram) ein, die genauso die Besatzung verbrennen, falls sie die Panzerung durchschlagen. Die kinetische Energie ist die selbe. Allerdings sind Wolfram-Hartkerngeschosse teurer.

    Was die russische Offensive angeht, wird die immer von „Experten“ prophezeiht. Wäre eine solche Grossoffensive geplant gewesen, fragt sich, warum sie nicht im Winter stattgefunden hat, vor dem Eintreffen neuer Panzer und anderer Kampffahrzeuge und Geschütze. Die Schlammperiode kann durchaus bis Ende Mai dauern.

    Der Grund dürfte eher sein, dass eine solche Grossoffensive nie geplant war, sondern sich die RF auf die Aufgabe der Befreiung des Donbass konzentriert und im Übrigen sich auf die Zerschlagung ukrainischer Offensiven vorbereitet. Aber gewiss, ich spekuliere hier auch.

    Ich stimme aber zu, dass es Zeit wird für Verhandlungen statt endloser Waffenlieferungen. So weit ist es nicht mehr bis zum letzten Ukrainer.

    1. > Wäre eine solche Grossoffensive geplant gewesen, fragt sich, warum sie nicht im Winter stattgefunden hat
      Sie hat im Winter stattgefunden. Die heftigen Niederlagen in Vuhledar haben ihr aber den Impetus genommen und jetzt versandet sie.

      phz (2000)

      1. Das Gerede über angeblich bevorstehende russische Winteroffensive begann ausschließlich im Westen bereits im Dezember letzten Jahres. In Russland war davon zu keinem Zeitpunkt die Rede. Im Westen wurde über mehrere Monate ständig wiederholt, dass Russland angeblich eine Großoffensive plane, die jeden Moment starten müsste. Möglicherweise sogar vom Territorium Weißrusslands.

        Russland jedoch blieb diesen Gefallen dem Westen schuldig und baute stattdessen vor Allem Befestigungsanlagen und Verteidigungslinien aus. Es wurde weder eine Großoffensive angekündigt, noch fand eine statt. Mit Ausnahme vom Gewühle um Bachmut und Ugledar, was man jedoch nicht als eine großangelegte Offensive bezeichnen kann.

        Aus einem Artikel in der Pravda im Februar (mitten im Winter):

        Alles zu seiner Zeit: Russland hat sich den westlichen Drängen nicht gebeugt, in einer speziellen Militäroperation anzugreifen.

        Die hartnäckigen Gerüchte in den westlichen Medien, dass die russischen Streitkräfte bald in die Offensive gehen werden, werden von Kiew benötigt. Für die militärische und politische Führung Russlands sieht der Plan offenbar ganz anders aus.

        In letzter Zeit kursieren Gerüchte über eine „Großoffensive“ der russischen Streitkräfte.

        Dies sagte insbesondere NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg bei seinem Besuch in Südkorea. Ihm zufolge gibt es eine aktive Aufstockung der russischen Truppen, Waffen und Munition. Putins Ziel sei es nun, „die gesamte Ukraine zu kontrollieren“.

        Auch die ukrainische Seite hat sich bemüht. Präsident Wolodymyr Zelenski sagte vor einigen Tagen in einem Interview mit der deutschen Zeitung Die Welt, dass es „in dieser Woche tatsächlich eine Revanche Russlands geben könnte“.

        „Man sagt uns, wir sollten mit einer Offensive rechnen“, sagte er.

        Spekuliert wurde auch über drei mögliche Angriffsrichtungen: aus Weißrussland, aus den Grenzgebieten der Regionen Belgorod, Kursk und Brjansk sowie aus Saporischschja.

        Die Realität widerlegt diese Spekulationen jedoch. Dies könnte eine geplante Desinformation sein, aber es ist wahrscheinlich, dass eine breit angelegte Offensive noch nicht in den Plänen des russischen Oberkommandos vorgesehen ist, da die vom Präsidenten gestellte Hauptaufgabe – die Erhaltung des Armeepersonals – in Kraft bleibt.

        Eine Offensive ist bekanntlich fünf zu eins unterlegen, so dass eine russische Offensive genau das wäre, was das Kiewer Regime braucht, um russische Einheiten aus der Reserve zu locken und sie zu zerstören. Die AFU würde dann flankierende Angriffe starten und die Verteidigungsanlagen der russischen Streitkräfte mit Zugang zum Asowschen Meer durchbrechen.

        Die russische Armee profitiert nun davon, dass sie in einer Position der aktiven Verteidigung und des gemächlichen Vorrückens steht, was die Offensivkraft der AFU, die sie einfach dringend braucht, verringert.

        Ukrainische Streitkräfte müssen selbst angreifen
        Der Telegrammkanal Legitimnyj zitierte eine Quelle aus dem Büro von Zelenskyj mit den Worten, dass die ukrainischen Streitkräfte selbst in die Offensive gehen müssten, wenn die Russen nicht innerhalb von 60 Tagen ihre Offensive starten, um den westlichen Partnern die positive Dynamik an der Front zu demonstrieren. Und die Formel bestätigen, dass der Westen nicht vergeblich in die Ukraine investiert.

        Putins Strategie – Gegenangriff auf die AFU
        Höchstwahrscheinlich werden die russischen Streitkräfte die Taktik der „tausend Schläge“ fortsetzen, um den Feind daran zu hindern, eine schlagkräftige Faust zu sammeln. Dies geschieht derzeit in der Region Charkiw, in den Regionen Sumy, Tschernihiw und Saporischschja kann es zu Aufklärungsgefechten kommen, aber die Hauptkräfte werden für einen Gegenangriff aufgespart.

        Die Wahl einer solchen Strategie wird durch die größte Verteidigungslinie bestätigt, die sich bis zur Krim erstreckt. Darüber hinaus wird auch ein „logistischer Krieg“ fortgesetzt, bei dem die russischen Streitkräfte möglicherweise Waffenumschlagplätze in der Westukraine angreifen. Die Routen sind wohlbekannt.

        Der Inhalt der Rede des russischen Präsidenten Wladimir Putin vor der Bundesversammlung deutet darauf hin, dass er nicht die Absicht hat an den Fronten der Militäroperation zu eilen. Der Zeitfaktor wirkt jetzt gegen das Kiewer Regime. Ein langer Krieg birgt die Gefahr eines völligen Zusammenbruchs der ukrainischen Wirtschaft, eines Stopps der Geld- und Waffenzufuhr und eines Anstiegs des Protestpotenzials, was Zelensky zum Verhängnis werden würde.

        Und nun, nachdem Russland sich nicht dazu drängen ließ eine verlustreiche Großoffensive zu starten versucht man im Westen das Gewühle in Ugledar, oder Bachmut als einen angeblichen Versuch zu verkaufen.

        Was tut man nicht Alles wenn Erfolge fehlen, dann erfindet man halt ein angebliches Scheitern der angeblichen Pläne seiner Gegner nicht wahr? Das haben wir auch schon früher gesehen bei erfundenem Scheitern der erfundenen russischen Pläne im Bezug auf einen angeblichen Versuch Kiew einzunehmen.

      2. PZ 2000 und FF, ich danke euch für diiie unermüdliche Aufklärung zum vorgegeben Narrativ.
        Ihr ‚Idioten‘ tragt dazu bei, das vorgegebene Narrativ besser zu verstehen!!!
        Vielen Dank für eure geistreichen irrealen Kommentare…
        Ohne Grüsse und Respekt, denn die meisten von uns benötigen das nicht, aber der Rest. Daher auch mein „dank“…

    2. Ganz recht, ich musste mich auch etwas wundern über die angebliche „russische Großoffensive“ im Frühjahr. Sehnsüchtig erwartet wird eigentlich eher eine Frühjahrsoffensive der Ukraine. Selensky wird von USA geradezu dazu gedrängt. Man erwartet von der Ukraine Ergebnisse, man muss ja die hemmungslose Unterstützung mit Geld und Waffen schließlich vor dem amerikanischen Wähler rechtfertigen. Es wird von der Ukraine erwartet, dass sie liefert und zeigt, dass sie noch zu erfolgreichen Offensiven in der Lage ist und das ganze Geld und Material nicht vergeblich hineingepumpt wird.

      Russland hat diesen Zwang von außen nicht, braucht daher nicht hetzen und verlustreiche Offensiven riskieren, welche gar nicht zielführend für Russland wären. Stattdessen kann Russland es sich leisten günstige Positionen einzunehmen, sich ordentlich einzugraben und sie dann kommen zu lassen. In der Verteidigung lässt sich die Demilitarisierung schließlich leichter realisieren.

      Jedenfalls die derzeitige Strategie Russlands zielt nicht auf Eroberung von Territorien. In Russland selbst spricht man von aktiver Verteidigung. Es gibt nur vereinzeln begrenzte Offensiven gegen die strategisch wichtigen Städte wie Bachmut und Avdeevka. Ansonsten bemüht sich Russland darum Befestigungen auszubauen und erwartet, dass die Ukraine unter amerikanischen Druck bald eine Offensive versucht. Das kurzfristige Ziel Russlands ist jetzt dafür zu sorgen, dass sie scheitert, und der ukrainischen Armee enorme Verluste zuzufügen, so dass deren Fähigkeit für weitere Offensiven für Alle offensichtlich in Frage gestellt wird. Das Kalkül ist den Westen zu enttäuschen und die Bereitschaft für weitere militärische Unterstützung ins Wanken zu bringen.

      1. Die Ausführungen sind (natürlich) mal wieder komplett falsch. Kriegsverbrecher General Surowikin war derjenige, der mit einer Stärkung von Verteidigungslinien und Moral Bombing eine eher passive Strategie favorisierte. Da Passivität sich sehr schlecht von der Propaganda instrumentalisieren lässt und Putins Wesen ebenfalls zuwider läuft, wurde er alsbald durch General Gerassimow ersetzt. Mit den bekannten, fürchterlichen Konsequenz für Mensch und Material an den vorderen Linien – und ohne messbaren Erfolg.

        phz

        1. Wir haben bereits diskutiert. Woran misst du denn den Erfolg Russlands?
          Erfolg der russischen Militäroperation misst sich nicht in eroberten Metern, denn das ist ja nicht das Ziel. Das Ziel ist unter Anderem die Demilitarisierung, also die militärischen Kapazitäten der Ukraine zu vernichten. Die ukrainische Armee in einen Zustand zu versetzen, in welchem sie nicht mehr in der Lage ist den Kampf fortzusetzen und somit der Ukraine keine andere Wahl bleibt als die Forderungen Russlands zu akzeptieren.

          1. Selbst mit diesem herbeiphantasierten Maß lässt sich kein Erfolg ablesen, denn zumindest die Kapazitäten der Ukraine an Material beginnen wieder zu wachsen.

            phz (2000)

            1. Zelenski räumte ein, dass eine Offensive wegen des Mangels an Waffen und Munition nicht möglich sei.

              „Wir warten auf die Lieferung von Munition durch unsere Partner. Wir können (eine Gegenoffensive) noch nicht starten. Ohne Panzer, Artillerie und HIMARS können wir unsere Soldaten nicht an die Front schicken“, erklärte er gegenüber der japanischen Zeitung Yomiuri Shimbun.

              In der vergangenen Woche veröffentlichte die US-Zeitung The Washington Post ein Interview mit einem Offizier der ukrainischen Streitkräfte (Rufname Kupol), in dem er über die hohen Verluste der Streitkräfte und die schlechte Ausbildung der Rekruten sprach, was zu Problemen bei der angekündigten Gegenoffensive der ukrainischen Armee führen könnte.

              Zitat: „Wir haben keine Männer und keine Waffen.“

              Die Qualität der ukrainischen Truppen habe sich in einem Jahr der Sondereinsätze durch den Verlust einer großen Anzahl erfahrener Kämpfer verschlechtert, was Zelenski dazu veranlasse, die Bereitschaft der Ukraine für eine Gegenoffensive in Frage zu stellen.

              Die ukrainischen Streitkräfte beginnen zum jetzigen Zeitpunkt, sich auf den Verlust der Stadt Avdiivka einzustellen.

            2. Schlagzeile aus Welt-online

              „Kiew braucht dringend mehr Soldaten – und greift hart durch“

              da helfen die gestiegenen Materialkapazitäten auch nicht mehr

    3. „Der Grund dürfte eher sein, dass eine solche Grossoffensive nie geplant war, sondern sich die RF auf die Aufgabe der Befreiung des Donbass konzentriert und im Übrigen sich auf die Zerschlagung ukrainischer Offensiven vorbereitet.“

      Die russischen Streitkräfte werden doch wohl kaum Ende September! mehr als 300.000 Reservisten eingezogen haben, um lediglich „ukrainische Offensiven abzuwehren“.

      Der Winter war nicht (dauerhaft) kalt genug und die mobilisierten Truppenteile waren zum 21. Februar noch nicht vollständig einsatzbereit – diese zwei _möglichen_ Gründe für das Ausbleiben der Offensive wurden vor ein paar Tagen in einer Diskussion von drei russ. Obersten im Ruhestand angeführt. Die Herren wirkten aber ebenfalls recht ratlos.

      Zudem hat ein russischer ehemaliger Generalstabsoffizier namens Sivkow mehrfach erklärt, dass für ihn die Art der russischen Kriegsführung seit spätestens Mai aus militärischer Sicht keinen Sinn mache, jedenfalls wenn man sie an den ausgegebenen strateg. Zielen messe. Er vermutete hinter dieser Diskrepanz politische Gründe, vor allem die Hoffnung, sich doch noch mit dem Westen einigen zu können, sowie Machtkämpfe divergenter Fraktionen in der russ. herrschenden Klasse.

      Und Herr Strelkow meinte vor kurzem, dass er am liebsten Scott Ritter einen Kopf kurzer machen würde, weil der noch jeden russischen Mißerfolg als geplantes Manöver schönreden würde.

      1. > Und Herr Strelkow meinte vor kurzem, dass er am liebsten Scott Ritter einen Kopf kurzer machen würde, weil der noch jeden russischen Mißerfolg als geplantes Manöver schönreden würde.

        Gute Idee.
        Hier beim Overton gibt es doch auch so einen Freak von Gastautor, der nicht müde wird, von genialer Kriegsführung seitens der Russen zu sprechen. Wenn Vatniks wie russischer Hacker das tun – ok. Aber was veranlasst Unbeteiligte, sich ohne Not zum Idioten zu machen? Wie hieß der doch gleich?

        phz 2000

        1. Erst ’ne „Großoffensive“ bei Ugledar behaupten und nun „Vatniks“? Du weiß doch überhaupt nicht, wovon du redest.

          Vatnik, zu deutsch einfach Wattejacke, war zunächst in den 1990-er Jahren die verächtliche Bezeichnung der russischen Neureichen für die russischen Malocher, die solche gesteppten Wattejacken im russischen Winter auf der Arbeit tragen.
          Dann fingen die nationalistisch gesonnenen Ukrainer ab 2014 an, diesen Ausdruck als Schimpfwort für die Russen und Ostukrainer zu benutzen (obwohl natürlich auch die westukrainischen Malocher im Winter Vatniks tragen).

          Aber wenn nun deutsche Spießer das Wort benutzen, das sie ganz offenbar in irgendwelchen Euromaidan-Foren aufgeschnappt haben, dann wird’s wirklich absurd.

          Schreibt doch einfach „dreckiger Russe“ oder „Russenschwein“, wie deine Vorfahren.

          1. „Groß-“ muss immer in Relation zu dem gesehen werden, wozu man (noch fähig) ist. Der Verlust von 130 Panzern und gepanzerten Fahrzeugen auf Seiten der Russen lässt schon darauf schließen.
            Ganz sicher ist der RF aber nicht mehr in Ansatz dazu in der Lage, eine Großoffensive in der Größenordnung wie beim Angriff auf Kiew zu starten.

            phz (2000)

          2. Wir Deutschen stehen in der Schuld beider Völker, der Russen und Ukrainer; dieser Umstand macht die Politik unserer Regierung für unsereins so unverständlich und unerträglich !

            In seiner berüchtigten „Posener Rede“ kommt Himmler 90mal auf „Russland/die Russen“ zu sprechen, zum Beispiel in der Art :

            „Es ist ja für den Russen ganz gleichgültig, es macht bei ihm die Masse, und diese Masse muss eben zertreten und abgestochen werden, abgeschlachtet. Es ist – um ein ganz brutales Beispiel zu gebrauchen – es ist wie ein Schwein, das abgestochen wird und allmählich ausbluten muss !“

            oder :

            „Ob beim Bau eines Panzergrabens 10.000 russische Weiber an Entkräftung umfallen oder nicht, interessiert mich nur soweit, als der Panzergraben für Deutschland fertig wird“

            Auch wenn die Ukraine nicht explizit ein Ziel von Himmlers Hasstirade war ( von der Ukraine ist in besagter „Rede des Grauens“ keine Rede ) so geifert er dennoch gegen „die Slawen“ im Allgemeinen ( 12mal kommt er auf „die Slawen“ zu sprechen ), Beispiel :

            „Dafür sind die Slawen bekannt, der Slawe ist nie fähig selbst etwas zu konstruieren“

            oder :

            „.. ist dieses Mischvolk der Slawen aufgebaut auf einer Unterrasse mit eingesprengten Blutstropfen unseres Blutes, einer führenden Rasse, nicht fähig sich selbst zu beherrschen, Ordnung zu halten“

            Mit diesem rassistischen Menschenbild indoktriniert, hat meine Großelterngeneration in Russland, Weißrussland, Polen und der Ukraine solch ungeheure Verbrechen begangen, wie man sie – so man den will – im Buch „Vernichtungskrieg, Verbrechen der Wehrmacht 1941 bis 1944“ nachlesen kann.

            Ich möchte nochmals darauf hinweisen : Nicht alle Deutschen verdrängen/verleugnen ihre dunkle Vergangenheit oder tun so, als ob sie diese Schande nichts mehr anginge; und nicht alle Deutschen sympathisieren mit den Rot-Grün-Gelb-Schwarz-Braunen Kriegstreibern der politischen Klasse Deutschlands !

            Viele Deutsche wünschen sich ein neutrales Deutschland, das bei solch tragischen Konflikten zwischen ehemaligen Opferkollektiven – wie derzeit zwischen Russland und der Ukraine – eine vermittelnde, friedensstiftende Rolle einnehmen würde, und nicht die eines Brandstifters/Brandbeschleunigers !

      2. Die russischen Streitkräfte werden doch wohl kaum Ende September! mehr als 300.000 Reservisten eingezogen haben, um lediglich „ukrainische Offensiven abzuwehren“.

        Zu keinem Zeitpunkt wurde die Teilmobilisierung in Russland mit der Absicht aktive Offensiven durchzuführen begründet.

        military.pravda.ru

        Der Hauptgrund für die Teilmobilisierung ist, dass die Kontaktlinie bereits 1.000 km lang ist, außerdem ist Schutz für die künftigen neuen Regionen Russlands erforderlich, in welchen sich noch ukrainische Truppen, westliche Söldner und Terrorbataillone aufhalten und kämpfen.

        „Heute kämpfen nicht nur bewaffnete Naziformationen gegen unsere Soldaten und Offiziere, sondern auch NATO-Kräfte: In der Ukraine gibt es NATO-Ausbilder, NATO-Söldner, NATO-Ausrüstung, Waffen und Munition. Die Kontaktlinie beträgt mehr als 1.000 Kilometer. Zum Verständnis: Während des Großen Vaterländischen Krieges waren vier Fronten im Einsatz, um die ukrainischen Gebiete von den Nazis zu befreien. Es liegt auf der Hand, dass die Zahl unserer Streitkräfte erhöht werden muss“, erklärte Duma-Sprecher Wjatscheslaw Wolodin.

        Reservisten wurden also eingezogen nicht um Offensiven zu führen. Es ist notwendig geworden, weil der Westen sich einmischte und der Konflikt eine neue Dimension erreicht hatte, welches ein größeres Kontingent erforderte. Im Sommer führte die Ukraine ihrerseits eine Offensive im Rahmen welcher es ihr auch gelang einige Territorien zu erobern und es ist offensichtlich geworden, dass das ursprüngliche Kontingent nicht mehr ausreichte um eine bereits über 1000 Kilometer lange Front effektiv zu verteidigen, geschweige denn Offensiven zu führen.

      3. Und Herr Strelkow meinte vor kurzem, dass er am liebsten Scott Ritter einen Kopf kurzer machen würde, weil der noch jeden russischen Mißerfolg als geplantes Manöver schönreden würde.

        Strelkow hat eigentlich schon immer über so ziemlich Alles geweint und gejammert, wodurch er schon vor vielen Jahren jede Glaubwürdigkeit verspielt hat.

      4. > 300.000 Reservisten

        Die Frontlinie hat eine Länge von 1000 Kilometern und eine Breite zwischen 50 und 100 Kilometern. Vor Einberufung von Reservisten standen den Russen offiziell 150.000 Soldaten zu Verfügung. Zusammen mit Tschetchenen und Donbas-Republiken real irgendwas um 250.000.

        In der NATO sind nur irgendwas um 10-20% der Soldaten kämpfende Truppe, der Rest macht Planung/Logistik. Nehmen wir an das die Russen 30% kämpfende Truppe haben. Der kämpfende Anteil ist allerdings auch nicht beständig an der Front, sondern hat Ruhepausen, Trainings oder ist schlicht in Reserve.

        Die Russen standen im Sommer vor der Aufgabe zwischen 50 und 100 TKm mit irgendwas um 25.000 Kämpfern zu verteidigen, also ein Kämpfer auf drei Quadratkilometer Fläche. Und das war noch vor der Sommerpause, in der viele russische Vertragssoldaten in den Urlaub gefahren sind, während die Ukraine eine Offensive plante.

        So, und nun hast Du eine ganz rationale, einfache Erklärung weshalb Russland dringend weitere Soldaten brauchte.

        Aus dem Grund des Personalmangels wird es übrigens im Moment auch keine russische Offensive geben. Die zusätzlichen x hundertausend Soldaten machen in der Fläche gerade mal einen zusätzlichen Soldaten auf 3 qkm aus. Aber: Die zusätzlichen Soldaten (zusammen mit den x-hundert Artilleriegeschützen(*)) haben genügend Kraft, um jede ukrainische Offensive zu Staub zu zerschießen.

        (*) Ich halte das mit T-55 übrigens für Fake News, aus der gleichen Ecke wie die Wagner-Soldaten, die angeblich nur noch Schaufeln haben und den Chips aus Waschmaschinen. Immerhin würden T-55 noch Sinn machen, im indirekten Schuss schafft ein T-55 rund 15 Kilometer, bei irgendwas um 6 Schuss pro Minute. Würde Russland tatsächlich ein paar Hundert davon in die Ukrainische Steppe stellen, könnten die Panzer allein jede ukrainische Offensive unmöglich machen.

  4. Mein übliches Ceterum Censeo.

    Hübschens propagandistische Ausschlachtung der Drohnenaffäre über dem Schwarzen Meer und der B52-Einsätze erfüllt den Tatbestand der Desinformation.
    Der Aufklärungshorizont der „Reapers“ liegt nach US-Angaben bei 400 km, die Drohne war im Rahmen der c^3 – Kriegsbeteiligung der NATO unterwegs und liefert keinen Anhaltspunkt für eine Sonderrolle der USA im Russlandkrieg der NATO.
    Dasselbe gilt für die B52-Einsätze, ein Muskelspiel der NATO, das eine mehrjährige Tradition hat, sowohl über der östlichen Osttsee (Blickpunkt Kaliningrad und die sog. „Suwalki-Lücke“, um welche die NATO seit mindestens einem Jahrzehnt mit Truppenstationierungen und Aufrüstung eskaliert).

    Demgegenüber plädieren der US-Stabschef, der CIA-Chef und – abseits seiner Auftritte in Europa – auch der Pentagon-Chef seit fünf! Monaten für Waffenstillstandsverhandlungen, welche die ukrainische Junta unter Berufung auf die NATO, EU-Kommission, EU-Parlament und die britische Kriegsregierung kategorisch ablehnt.
    Die letztgenannten Autoritäten bestehen bis zur Stunde auf einem „vollständigen Abzug russischer Truppen von ukrainischem Territorium“ als Vorbedingung für Verhandlungen, während der US-Außenminister vor Tagen vor dem Streitkräfteausschuss des Senates offiziell erklärt hat, einen Territorialverzicht der Ukraine im Rahmen künftiger Waffenstillstandsverhandlungen unterstützen zu wollen.
    In den USA zeichnet sich in zahlreichen Veröffentlichungen und Kommentaren eine parteiübergreifende Front gegen unbegrenzte und bedingungslose Unterstützung des Russlandkrieges der NATO ab, deren Einfluss im Rahmen der ab dem Mittsommer zu erwartenden Vorbereitungen für den Präsidentschaftswahlkampf nur zunehmen kann.

    Der entscheidende Punkt ist, daß die EU-Kommission und die NATO-Führung einander wechselseitig in dem Programm unterstützen, den Russlandkrieg für maßgebliche Souveränitätsgewinne zu nutzen. Was das EU-Parlament, dem Willen der Kommissionspräsidentin und des Ratspräsidenten folgend, im November mit der Deklaration Russlands zum „Terrorstaat“ ideologisch vorgab, setzen die Kommission und die operative NATO-Führung seither Schritt für Schritt in praktische Maßnahmen und Vorgaben um, die Kommission namentlich mit Initiativen zum Erwerb kriegswirtschaftlicher Kompetenzen, die NATO mit dem logistischen und institutionellen Ausbau Polens und Rumäniens zu vollwertigen Frontstaaten mit aktiver Rolle in den laufenden Kriegshandlungen.

    Umgekehrt will ich nicht unterstellen, Hübschens Verfälschung der Lage entspringe ausscchließlich ideologischen Motiven, namentlich dem antiamerkanischen Konsens europäischen Patriotismus.
    Vielmehr nehme ich an, seine Rechtfertigung für die verfälschende Lagebeurteilung – er sollte es wahrlich besser wissen – ist dieselbe, die vor einem Monat auch seinen Kollegen Rolf Bader geleitet hat, der in einem einschlägigen Artikel der FR schrieb:

    Biden könnte der „Türöffner“ sein, wenn er denn wollte. Er müsste Russland Verhandlungsoptionen anbieten, die den Weg für ein Treffen und für weitere Gespräche freimachen könnten. Das setzt weiterhin voraus, Kiew von der Notwendigkeit von Verhandlungen zu überzeugen, ohne vorab den bedingungslosen Rückzug der russischen Truppen zu fordern. Biden ist der einzige Staatschef der Nato mit Gewicht und Einfluss, den Präsident Putin als Verhandlungspartner auf Augenhöhe wahrscheinlich akzeptieren würde.

    Das ist ein nachvollziehbarer Fehlschluss. Ja, Fakt ist, daß der Kreml Verhandlungen mit Washington nicht nur angeboten hat, sondern die US-Regierung auf nachgeordneter Ebene kontinuierlich konsultiert, während er die EU-Führung schon zu Kriegsbeginn für „irrelevant“ erklärt hat.
    Aber es bleibt ein Fehlschluss, zu unterstellen, das für die NATO zuständige US-Außenministerium und die militärische Führungsebene des Pentagon könnten Weisungen aus dem WH empfangen, und dann obendrein auch noch umsetzen, die darauf hinaus liefen, im NATO-Rat und auf der operativen Führungsebene als „Vetomacht“ gegen die Kriegsfraktionen der übrigen NATO-Mitglieder aufzutreten, namentlich gegen das UK.
    Die Macht, die Militärführung des Imperiums nationaler Hoheit der USA zu unterstellen, hat das WH nicht, das ist in den Imperiumskriegen seit 2008, in der Vergeblichkeit diesbezüglicher Bemühungen Obamas wie Trumps, unzweideutig klar gestellt.
    Dazu bedürfte es einer breiteren Front in der NATO, die ihren Ausgangspunkt in den unteren und mittleren Rängen der europäischen Funktionseliten nehmen müsste.
    Und die ist auf der Grundlage des ubiquitären europäischen Antiamerikanismus nicht zu haben!
    (Womit nicht gesagt sein soll, dies sei das einzige Moment bzw. Hindernis)

    1. Werter Tom Gard,
      wenn ich deine Aussage richtig deute hat das WH keinen direkten Zugriff mehr auf das Nato-Ungetüm. Dies macht mir mehr Angst als alles bisher dagewesene. Ich will das nicht glauben, aber einige Aussagen von Senatoren die WH vor sich her treiben, stimmen mich nachdenklich.
      Dann tanzen bei diesem Moloch Nato sprichwörtlich die Mäuse auf dem Tisch. Jeder versucht den anderen in seiner Kriegslüsternheit zu übertrumpfen – hurra, der Boss hat sich kastriert 🙁
      Säbelrasseler, Nationalisten ,Revanchisten, Faschisten und Kriegsgewinnler vereinigt euch, es könnte für jeden etwas geben.

      1. „Keinen direkten Zugriff auf“ – Wieso diese Zuspitzung, Wölfchen? Ich hatte mich klar und spezifisch ausgedrückt:
        “ … im NATO-Rat und auf der operativen Führungsebene als „Vetomacht“ gegen die Kriegsfraktionen der übrigen NATO-Mitglieder aufzutreten …“ ginge nicht an.
        Das ist eine militärpolitische Schranke, die ich da behaupte.
        Moderieren kann WH gewiss, und ich habe ja auf einige der Phänomene hingewiesen, die WH diese beschränkte Macht einräumt. Bei aller Konstanz und Unangreifbarkeit des sog. „Deep State“, der imperialen! Bürokratie! der Föderations!regierung, bleibt er dennoch in Grenzen empfindlich gegen personelles Revirement, weil das halt empfindlich stört.
        Also bitte nicht kleinbürgerlich im Stile von „Laßt alle Hoffnung fahren“ auslegen, und nein, selbstredend habe ich keine Ahnung, wie weit die Washingtoner Macht zu moderieren in der jetzt vorliegenden, buchstäblich beispiellosen Lage konkret reicht, bzw. welche konkrete Schranken es hat. Wer, außer ein bis zwei Dutzend Modelle im inneren Kreis, soll darüber Auskunft geben können?

        Meine Darlegung und mein Argument gehen auf die militärpolitische Dynamik und deren Quellen (eher einem Teil davon), mehr können nur wenige Leutz wissen, mehr braucht aber auch niemand „hier unten“ zu wissen, der handeln! will.

        1. Nett, dass mich bisschen aufbaust 🙂
          „Sei froh, dass die Amis hier stationiert sind“ sagte in den 50er Jahren mein Altvorderer.
          Nicht wegen des Ostblocks, nein, er hatte Angst vor den Gelüsten der Militäristen und „Neudemokraten“ in der Bundesrepublik.
          Die klassische Methode eine Richtungsänderung herbeizuführen, ist die Anführerschaft zu übernehmen und den Zug langsam umzulenken. Im Falle der Nato kann m.era. keiner den Brittenverein (UK + Polen, Balten etc) innerhalb der Nato die Führerschaft abringen – außer den USA. Die Norm steht fest und wird verteitigt. Die USA haben sich teilweise aus internen Gründen und mit Blick auf China leider selbst neutralisiert und können z.Zt. nur ein „weiter so“. Wenn Herr Blinken eine neue Grenzziehung in der Ukraine andenkt, die Meldung in unserer Presse fast unterschlagen wird, spricht das Bände. v.d.L. und auch insbesondere unsere Hupfdoll blassen mit Bestechungsgeldern weiter kräftig mit ins Horn und scheinen nicht zu merken oder wollen es auch nicht, dass sie an der Eskalationschraube drehen. Der gemeinsame Nenner innerhalb der Wertegemeinschaft ist Russophobie und die weitverbreitete Paranoia.
          Und da soll man keine Depri bekommen?

  5. Ach ja, Russland bedroht die Freiheit der Ukraine. Hätte ich bald vergessen. Darum hat ja auch Putin Minks 2 nicht umgesetzt und die Ukraine gezwungen, die westlichen Werte zu verteidigen.
    Braver Kerl, nur nicht im Gesamtzusammenhang denken. Das könnte irgendwo übel aufstoßen. Aber die Pension wird doch bei abweichender Sicht noch nicht gekürzt. In die Zukunft kann man allerdings dazu noch nicht schauen.
    Sicher ist sicher, nichts genaues weiß man nicht.

  6. Die senile Wuchtbrumme, der selbsternannte „Naturwissenschaftler“, verbreitet, wie fast immer, Lügen:

    https://arxiv.org/pdf/physics/0301059.pdf
    dazu:
    „Characterization and Cytotoxic Assessment of Ballistic Aerosol Particulates for Tungsten Alloy Penetrators into Steel Target Plates“, Brenda I. Machado et al
    Und ganz praktisch:
    http://www.chinatungsten.com/tungsten-alloy/Tungsten-Penetrator.html
    „Tungsten alloy penetrator was designed to attack targets where an explosive effect may be undesirable, such as fuel storage tanks in civilian areas.“

    1. Zitat aus dem ersten Link:
      „Finely pulverized uranium spontaneously ignites in air. This dramatic effect
      certainly adds a lethality component to uranium which tungsten, for example,
      does not have. However, when a tank penetrator emerges behind an armor, it
      generates an intense shower of melted metallic fragments and particles which
      can badly burn the personnel, ignite the fuel-tank, or detonate the munition in
      the ammunition store.“

      Der Effekt für die Besatzung mag also in vielen Fällen derselbe sein, aber die DU-Zündung verwandelt einen Panzer in einen Feuerball, der die Nanopartikel breit streut.

    2. „Bei Menschen, die sich in einem Gelände aufhalten, in dem diese Munition eingesetzt wurde oder mit Panzern in Berührung kommen, die von einem solchen Geschoss zerstört wurden, sind schwere gesundheitliche Schäden zu befürchten.“
      Das ist eine ziemliche Verharmlosung. Dazu Genaueres bei Frieder Wagner ( http://www.telepolis.de/features/Was-Uranmunition-in-der-Ukraine-anrichten-wuerde-7983471.html )

      Man kann bei Hübschens Text noch Manches kritisieren, relevant ist aber nur seine Stellungsnahme für sofortige Verhandlungen. In der Hauptsache ist es wie er sagt, wir befinden uns in einer schleichenden Eskalationsspirale. Eine solche kann schlagartig zu einer Ausweitung des Krieges führen. Und eine solche kann nun wirklich niemand, der auch nur ansatzweise bei Verstand ist wollen.

  7. Zum Titel der Überschrift.
    Anscheinend die Bürger selbst, denn sie demonstrieren nicht gegen den Krieg in Israel, Frankreich, Deutschland, aber sie demonstrieren gegen die brutale Enteignung ihres Lebensstandard.
    Und!
    Etliche deutsche Unternehmen Vereinigungen hatten eine Schreiben an den Bundestag verfasst und ihren Unmut über die deutsche Demokratie geäussert.

  8. „Die Ukraine verteidigt…ihre von Russland bedrohte Freiheit…“. Zu der dann offenbar auch gehört, den russisch-sprachigen Bevölkerungsteil einem in der europäischen Geschichte nach 1945 einmaligen Ethnozid zu unterwerfen.
    „Russisch muss verschwinden“ verkündete vor einigen Wochen der Sekretär des Kiewer Sicherheitsrates, Danilov. In dem wieder von Kiew kontrollierten Cherson mit seinem grossen russisch-sprachigen Bevölkerungsanteil wurden inzwischen alle russischen Aufschriften verboten. Der Vize-Bürgermeister von Dnpropetrowsk/Dnipro, Lysenko, wurde inzwischen verklagt, weil er in der Öffentlichkeit die russische Sprache verwandte. Dem Bürgermeister von Charkow/Charkiv, Terekhov, wurde bereits ein Strafbefehl zugestellt, weil er sich in der Sprache an seine Bürger wandte, die diese und er selbst am besten verstehen. (Quelle: strana.today)

    Keine Frage: Der Krieg in der Ukraine hat eine gefährliche geopolitische Dimension. Sein Ausgangspunkt war und ist jedoch die sprachliche, kulturelle und politische Unterdrückung des russisch-sprachigen Bevölkerung seitens der in der Tradition des europäischen Faschismus verwurzelten ukrainischen Nationalisten. Eine „ethnisch reine“ Ukraine gilt bei ihnen als Voraussetzung nachhaltiger Eigenstaatlichkeit. Ihr Trauma aus der Zeit nach dem 1. Weltkrieg wirkt nach, als Allierte und Völkerbund die Aufteilung der Ukraine zwischen der Republik Polen und der Sowjetunion im Rigaer Friedesvertrag problemlos akzeptierten, weil es kein geschlossenes ukrainisches Siedlungsgebiet gab. Dabei war schon 1991 klar, dass der in den willkürlich gezogenen Grenzen der Ukrainischen SSR entstandene ukrainischen Staat mit seinen zwei fast gleich grossen Bevölkerungsteilen, die sich nicht nur durch die Sprache, sondern vor allem ein entgegen gesetztes politisch-historisches Selbstverständis Bevölkerungsteilen unterscheiden, nur mit einem strikt föderalen Staatsaufbau langfristig existieren kann. Wer im Westen wagt noch, diese Erkenntnis auszusprechen?

    1. Was man seinerzeit den Serben vorwarf – praktiziert Selinski heute in Perfektion: ETHNISCHE SÄUBERUNG !!

      Und er wird nicht enden bis der letzte Ungar, Rumäne – Russe oder, oder ein arischer Ukrainer geworden ist.
      Und am Ende ist auch der Pole dran.

  9. Je länger der Stellvertreterkrieg des kollektiven Westens gegen Russland dauert, desto besser für China. Das ist doch logisch oder?

    China ist ganz zweifellos die aufsteigende Weltmacht und das wiedererstandene, modernisierte Reich der Mitte wird die Zukunft der Menschheit bestimmen, aber es braucht um militärisch aufzurüsten. Präsident Xi hat wohlbegründet den Befehl gegeben, daß die Volksarmee zu ihren Hundertsten Jahrestag 2027 kriegsbereit sein muß. Im Moment hat die Volksrepublik noch zu wenig weitreichende Hyperschallraketen, über die aber Russland verfügt. Auch die Luftverteidigung ist noch ungenügend und braucht russische Systeme. Im Gegensatz zur Russland und den USA verfügt die Volksarmee über keine Kriegserfahrung. Der kurze Krieg 1979 gegen Vietnam war ein Desaster.

    Die USA hat ganz klar China als Hauptfeind ins Visier genommen und US-Militärs rechnen mit Krieg im südchinesischen Meer, Chinas Heimatmeer.

    Die USA hat mit einen schnelleren Sieg in der Ukraine gerechnet und fürchtet den Zweifrontenkrieg. Deshalb läßt die US-Kriegslust in der Ukraine nach.

    Diplomatisch hat China einige Erfolge erzielt und erstarkt mit jeden Tag Frieden. Umgekehrt gibt jeder Tag Krieg in der Ukraine China die Chance sich weiter zu stärken. Deshalb sieht China den Ukrainekrieg relativ gelassen, zumal sich die US mit jeden Kriegstag in der Staaten der Dritten Welt mehr selbst entlarvt. In der Ukraine wird aber der Westen ausgeblutet, militärisch und wirtschaftlich geschwächt, Danke Ukraine!

    Was ist mit Europa? Mit Europa ist es so oder so vorbei, es hatte seine Chance, aber verpaßt. Die USA wird mit jeden Kriegstag, den gefälligst die europäischen Satellitenstaaten finanzieren und führen sollen, industriell wieder gestärkt, Europa geschwächt.

    Die Sieger heißen auf jeden Fall China und die USA

    Wie sagte doch Nuland „Fuck EU,“

    1. Nuland war auch die, die die zerstörten Ostseepipelines, welche Deutschland hätten versorgen sollen, höhnisch als einen „Haufen Schrott auf dem Meeresgrund“ bezeichnet hat.

      1. Vor oder nach der Sprengung? Nach der Sprengung hat sie ja Recht. Im Moment rosten die Röhren nur am Ostseegrund vor sich hin.

  10. Praktische Illustration zum „Ceterum Censeo“:

    „That will be a further escalation and direct threat to the European security,“ if Russia deploys nuclear weapons in Belarus, Peter Stano, the European Commission’s lead spokesperson on foreign affairs, said at a news briefing.

    Ich unterstelle, ihr wißt, die offizielle US-Reaktion war Abwiegelung.
    Was bewegte Stano zu der maximalistischen Stellungnahme, die einfach lächerlich ist, angesichts der Tatsache, daß die RF in Kaliningrad Kinshals mit bis zu 250kt yield und 2000 km Reichweite stationiert hat?
    Richtig!
    Er stilisiert die Sache zum für die USA unwidersprechlichen Titel für NATO, sei es für „Gegeneskalation“, sei es zur Stabilisierung der Kriegsfront.

  11. Zur Prügelei der Kreml-Groupies mit dem einsamen NATO-Troll, mit dem von Tag zu Tag wahnsinnigeren a^2 als erklärtem Fan der Ausrottung ukrainischer Mannbarkeit, will ich immerhin gesagt haben:

    Der Umstand, daß Wladimir Putin in eigener Person mit „100 Tausenden“ Einheiten DU-Munition wedelt und Revancheeinsätze damit droht, nachdem das eigene Militär vor zwei Tagen noch die Gefahr in den Vordergrund gestellt hatte, die das Zeug auch für das Personal darstellt, das es einsetzt, ist ein klares Indiz, daß der Mann sich „Trumpismen“ nähert; er beginnt, durchzudrehen.

    1. Naja was heißt er „wedelt“ damit? Das ist wieder so eine Interpretation eines aus dem Kontext gerissenen Satzes. Er hat in dem Interview ungefähr 10 Minuten davon geredet wie diese Art von Munition die Umwelt verseuche und wie falsch es sei so etwas einzusetzen, und beendete es mit dem Spruch: Wir haben ja auch hundertausende solcher Geschosse, aber wir haben sie nicht eingesetzt.

      Freilich kann man das aus dem Kontext reißen und als Drohung oder gar eine Ankündigung interpretieren. Aber im Kontext hat er es eher so gemeint: In Gegensatz zu euch sind wir keine Barbaren!

    2. Tom Gard, könnest Du mal auf deinem universellen Lehrerrismus verzichten?
      Es gab ‚Zeiten‘ da habe ich deine Beiträge gern gelesen…
      Aber das was Du hier abziehst, ist nicht Aufklärung, sondern nur ICH ICH ICH HABE RECHT.
      Bitte versuche ohne dein ich auszukommen und kommentiere neutral.

      1. Kriegszeiten bringen etwas mit sich, das definitiv ein Ansatzpunkt für Widerstand ist:
        Die Subjekte sind gefragt, ihr persönlicher Einsatz für, oder eben gegen den Kriegsdienst an der Heimatfront.
        Die Heimatfrontpropaganda kann und will sich nicht hinter soziologischen, politologischen oder technokratischen Abstrakta, vorgeblichen Notwendigkeiten oder gar TINA („Alternativlosigkeit“) verbergen.
        Auf das „Ich“, auf die „Iche“ (anstelle der Egos!, die sich TINA stellen und es assimilieren) käme es tatsächlich an, stell Dir das nur vor!

        1. Kriegszzeiten werden nach dem Ende vom WKII durch eine Masse von Bürgern mitgetragen!
          Ich bin der Meinung, dass wir Menschen aufhören sollen diesen unverschämten politischen Narrativen zu folgen. Wir Menschen besitzen keine Probleme, wir Menschen haben Probleme durch irrsinnige Narrative!
          Du hattest vor kurzem erwähnt das du Jude bist und uns mitgeteilt in welchem Umstand du lebst. Warum ergreifst du eine Position die dir am Ende nicht von Vorteil ist?
          Wir ältere Leute müssen für die Fehler unserer eigenen Situation bezahlen. Ist das gerecht? Wohl nein, weil wir uns immer für eine Partei entschließen, anstatt der Menschlichkeit…

          1. Naja, mein Vater war ein sogenannter „Halbjude“, meine Großmutter hat viel auf sich genommen, ihn und seinen Bruder vor den Schergen zu schützen und ich habe Gründe, mich einigen wenigen, nicht-religiösen Traditionen der Diaspora nahe zu fühlen, mehr ist nicht „dran“.
            Ich wär nicht auf die Idee gekommen, damit zu kokettieren, wäre ich nicht von allen erdenklichen Plattformen „wg Antisemitismus“ exiliert und mein Blog unter Quarantäne gestellt worden.

        2. Apropos : Was findet in Israel statt?
          Das hat nichts mit Juden zu tun, das ist rein ‚Imperialistisches Politikum‘ und sie gehen über Leichen…

    3. > Zur Prügelei der Kreml-Groupies mit dem einsamen NATO-Troll,

      Ich schlage keine Zivilisten. Und erst recht keine Rentner.

      phz

      1. Würdest dir wohl auch mit deinen dünnen Ärmchen und deinem unausgebildetem Hirn wohl nur weh tun. Vermutlich könnte dich jede 80-Jährige, die am Rollator geht, verprügeln ohne ins Schwitzen zu kommen.

  12. Der tägliche Naziterror in der Ukraine

    Es wurde ein Video veröffentlicht, das zeigt, wie AFU-Kämpfer ein Auto mit einer Frau und einem Kind stoppen, das ihren Konvoi überholte. Auf ihrem Auto pralt ein Balkenkreuz wie es von Panzertruppen des Deutschen Reiches verwendet wurde.

    Die Kämpfer beschuldigen die Frau im höchst aggressiven Ton sie behindert zu haben und verlangen Ausweispapiere. Die Frau völlig eingeschüchtert tut Alles was sie sagen. Dann kommt den Nazis ihre Aussprache als nicht ukrainisch-genug vor (offenbar ostukrainischer Dialekt) und sie schreien sie an gefälligst in der „Staatssprache“ mit ihnen zu sprechen. Sie beschimpfen sie als „Schwein“ und dass sie eine „Schweinesprache“ spreche. Am Ende bedrohen sie sie und schüchtern sie und ihr Kind mit Schüssen (in die Luft?) ein. Sie ließen sich nicht davon abschrecken, dass die Frau ein kleines Kind bei sich hatte.

    Ich frage mich, für welche Art von Tieren sich diese „Helden“ halten?

    So sehen die „Helden“ aus, denen Deutschland dabei hilft ihre „Freiheit“ zu verteidigen.

  13. Ist Herr Hübschen hier Opfer (der zigfachen Wiederholung, oder selber Täter?
    Ich wünsche ihm jedenfalls die Weisheit, zukünftig den Unterschied zwischen einer Annexion und Sezession besser zu erkennen.
    Der Einmarsch Saddam Husseins in Kuwait und die (beabsichtigte) Aneignung
    oder der gewaltsame Sturz der hawaiianischen Königin und die widerrechtliche Aneignung der Inselgruppe an die USA, das sind Annexionen.
    Bei einer Sezession bekundet die dort lebende Bevölkerung ihren Willen, das bisherige Staatskonstrukt zu verlassen. Wie beispielsweise auf der Krim.

  14. Das Problem mit diesen Challenger Panzern und ihren Kanonen ist, dass diese nichts können Mit anderen Worten, da ist kein Wums hinter – und darum soll diese Giftmunition angewendet werden. Später liegt das Zeug als Staub herum oder schwebt durch die Luft und verseucht alles, weil es ein Schwermetall ist.

    Falls dem Autor unklar ist, wann der Krieg vorbei sein wird – wenn keine Munition mehr vorhanden ist. Oder so wenig Munition, dass eine Seite hoffnungslos unterlegen ist.

    1. Wenn man keine Ahnung hat…

      Für die L30 Kanone im Challenger 2 gibt es einfach keine Wolfram Munition. Besonders lange Penetratoren für mehr Durchschlagskraft kann man im Challenger 2 auch nicht verwenden, was aber nötig wäre um mit Wolfram auf aktuellem Stand der Durchschlagleistung zu sein. Also muss man Munition mit abgereicherten Uran verwenden um eine akzeptable Leistung zu erreichen. Wegen jahrzehntelangem verschleppen der Weiterentwicklung hinkt man da sowieso hinterher. Deswegen soll bald ja auf den Challenger 3 für die British Army umgebaut werden, der die NATO übliche 120 mm Glattrohrkanone verwendet damit die Briten nicht immer allein ihre eigene Munition weiterentwickeln müssen. Es war von Anfang an klar, daß sie DU Munition geliefert werden müsste für den Challenger 2, weil der sonst relativ nutzlos gegen andere Kampfpanzer ist ohne kinetische Penetratormunition.

  15. Grüß Gott,
    mein Kommentar mag Dir jetzt noch „blödsinnig“ vorkommen, aber wenn erst einmal eingetreten ist, was ich Dir darlege, wirst Du über meine Worte anders denken!
    Schon bald werden “sie” über “Frieden und Sicherheit” reden: 1. Thessalonicher 5:3
    “3 Wenn sie nämlich sagen werden: »Friede und Sicherheit«, dann wird sie das Verderben plötzlich überfallen wie die Wehen eine schwangere Frau, und sie werden nicht entfliehen.”
    Auch werden sie in diesem Zusammenhang “über einen 7-jährigen Frieden zwischen der Ukraine und Russland” reden: Daniel 9:27
    “27 Und er wird mit den Vielen einen festen Bund schließen eine Woche lang; und in der Mitte der Woche wird er Schlacht- und Speisopfer aufhören lassen, und neben dem Flügel werden Greuel der Verwüstung aufgestellt, und zwar bis die fest beschlossene Vernichtung sich über den Verwüster ergießt.”
    Daran anschließend werden plötzlich weltweit einfach so Millionen Menschen verschwunden sein und Du wirst ratlos zurückgelassen werden!
    Man wird Dir alle möglichen Erklärungen für „das Ereignis“ geben, z.B. „Entführung durch Außerirdische”, aber man wird Dir die Wahrheit nicht sagen!
    Was wirklich geschehen sein wird, ist als „Entrückung”(siehe 1. Thessalonicher 4:13-18) bekannt, d.h. Jesus Christus hat persönlich die echten Christen abgeholt, damit diese in den darauffolgenden 7 Jahren im Himmel vor satan in Sicherheit sind, während dieser Zeit wird satan seine Herrschaft auf der Erde ausüben, die Jesus Christus, wenn er und seine Heiligen auf die Erde zurückkehren, beenden wird.
    Bald schon nach „dem Verschwinden der Menschen“ wird man „CBDCs” weltweit einführen und Bargeld abschaffen.
    Über die Einführung von CBDCs redet “man” ja mittlerweile ganz offen….
    Man wird Dich zuerst „sanft“, dann mit „Gewalt“ zwingen, daß Du Dich registrieren läßt um zu beweisen, daß Du ein Mensch bist.
    Man wird Dir dann einen QR-Code als Registrierungszeichen an Deine Stirn oder rechte Hand geben, ohne dieses Zeichen wird schon bald niemand mehr „am öffentlichen Leben“ teilnehmen können!
    Die meisten Menschen werden sich registrieren lassen und das Malzeichen annehmen, dieses Zeichen wird die Form eines QR-Codes haben und es wird „das Malzeichen des Tieres“sein, siehe: Offenbarung 13:16-18
    „16 Und es bewirkt, daß allen, den Kleinen und den Großen, den Reichen und den Armen, den Freien und den Knechten, ein Malzeichen gegeben wird auf ihre rechte Hand oder auf ihre Stirn, 17 und daß niemand kaufen oder verkaufen kann als nur der, welcher das Malzeichen hat oder den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens.18 Hier ist die Weisheit! Wer das Verständnis hat, der berechne die Zahl des Tieres, denn es ist die Zahl eines Menschen, und seine Zahl ist 666.“
    Bzgl.des Malzeichens achte man auf dies:„…zu kaufen und verkaufen…“und „rechte Hand oder Stirn:..“!
    Gegenwärtig also im Zeitalter der Gnade kannst Du noch nur alleine durch den Glauben an das Evangelium 1.Korinther 15:1-8 Deine Sünden vergeben bekommen und das ewige Leben erhalten.
    Evangelium bedeutet „die gute Nachricht” und dies ist sie: wenn Du glaubst, daß Jesus Christus am Kreuz für Deine Sünden gestorben ist, begraben wurde und am dritten Tag wiederauferstanden ist, erhältst Du das ewige Leben und Deine Sünden sind Dir vergeben! Oder in „längerer Form“: 1. Korinther 15:1-8
    Das Zeugnis von der Auferstehung des Christus → Mt 28; Mk 16; Lk 24; Joh 20; Apg 1,3
    „1 Ich erinnere euch aber, ihr Brüder, an das Evangelium, das ich euch verkündigt habe, das ihr auch angenommen habt, in dem ihr auch fest steht, 2 durch das ihr auch gerettet werdet, wenn ihr an dem Wort festhaltet, das ich euch verkündigt habe – es sei denn, daß ihr vergeblich geglaubt hättet. 3 Denn ich habe euch zu allererst das überliefert, was ich auch empfangen habe, nämlich daß Christus für unsere Sünden gestorben ist, nach den Schriften, 4 und daß er begraben worden ist und daß er auferstanden ist am dritten Tag, nach den Schriften, 5 und daß er dem Kephas erschienen ist, danach den Zwölfen. 6 Danach ist er mehr als 500 Brüdern auf einmal erschienen, von denen die meisten noch leben, etliche aber auch entschlafen sind. 7 Danach erschien er dem Jakobus, hierauf sämtlichen Aposteln. 8 Zuletzt aber von allen erschien er auch mir, der ich gleichsam eine unzeitige Geburt bin.”
    Bedenke dies, Jesus Christus lebte ein sündenfreies Leben und er hat mit seinem Leben, seinem Blut für Deine Sünde bezahlt und dadurch kannst Du mit Gott versöhnt werden:
    2. Korinther 5:20-21
    „20 So sind wir nun Botschafter für Christus, und zwar so, daß Gott selbst durch uns ermahnt; so bitten wir nun stellvertretend für Christus: Laßt euch versöhnen mit Gott! 21 Denn er hat den, der von keiner Sünde wußte, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm [zur] Gerechtigkeit Gottes würden.”
    Ohne sein Opfer am Kreuz bleibt Dir nur der Tod: Römer 6:23
    „Denn der Lohn der Sünde ist der Tod; aber die Gnadengabe Gottes ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn.”
    Nimmst Du nun das Geschenk des ewigen Lebens an oder wählst Du den Tod?
    Nach der Entrückung, also dem Ende des Zeitalters der Gnade wird es einen mehr herausfordernderen Weg zur Erlösung geben!
    Dies ist er: Nimm auf keinen Fall das Malzeichen an, wenn Du es annimmst und satan/antichrist anbetest, dann wirst Du, wenn Jesus Christ in 7 Jahren zurückkehrt, lebendig in den See des Feuers geworfen werden und dort für immer brennen!
    Man wird die Menschen die sich weigern das Malzeichen anzunehmen und satan/antichristen anzubeten, für ihren Glauben an Jesus Christus köpfen, höchstwahrscheinlich wird man dazu eine Guillotine nutzen, siehe: Offenbarung 7:13-14
    “13 Und einer von den Ältesten ergriff das Wort und sprach zu mir: Wer sind diese, die mit weißen Kleidern bekleidet sind, und woher sind sie gekommen?14 Und ich sprach zu ihm: Herr, du weißt es! Und er sprach zu mir: Das sind die, welche aus der großen Drangsal kommen; und sie haben ihre Kleider gewaschen, und sie haben ihre Kleider weiß gemacht in dem Blut des Lammes.”
    Sein Leben zu verlieren, weil man Jesus Christus nicht verleumden will, ist kein Verlust, sondern ein Gewinn, siehe: Matthäus 10:30
    „39 Wer sein Leben findet, der wird es verlieren; und wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird es finden!“
    Früher oder später wird man Dich vor die Wahl stellen entweder das Malzeichen anzunehmen und satan/antichrist anzubeten oder getötet zu werden!
    Man wird Deine Angst vor dem Tod ausnutzen, gegen Dich!
    Viele werden sich dann beugen aus Angst vor dem Tod, aber sie werden ihr Leben nicht gewinnen, sondern verlieren!
    Was Du dann tun mußt, um noch gerettet zu werden und das ewige Leben zu erhalten, ist in Römer 10:9-11 beschrieben:
    „9 Denn wenn du mit deinem Mund Jesus als den Herrn bekennst und in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet. 10 Denn mit dem Herzen glaubt man, um gerecht zu werden, und mit dem Mund bekennt man, um gerettet zu werden; 11 denn die Schrift spricht: »Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden!«“ D.h. bevor man Dich hinrichten wird und Du Deinen ohnehin sterblichen Leib verlieren wirst, mußt Du das Evangelium glauben und wenn man Dich zur Hinrichtung führt mußt Du aktiv werden!
    Du mußt dann, bevor man Dich hinrichtet, laut mit Deinem Mund Jesus als den Herrn bezeugen und glauben, daß Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, so wirst Du gerettet werden, denn die Schrift spricht: »Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden! (siehe Römer 10:9-11)
    Maranatha
    PS:Offenbarung 21:4
    “Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, weder Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.”

  16. Die B52-Stratofortress provozieren übrigens regelmässig: in div. osteuropäischen Medien gibt es alle 2 bis 3 Tage Berichte über stundenlang über Ortschaften und Städte kreisende B52s. Der Bevölkerung wird dann aber schnell versichert, dass es sich nur um „Trockenübungen“ handelt, die Flugzeuge sind angeblich nicht bewaffnet.
    Am 20. März haben sie sich der russischen Grenze sogar auf 50-60 km angenähert.

    1. Begonnen hat das m. W. mit dem sogenannten „Kerch-Street-Incident“ 2018. Bekennende Triebkraft damals: London; mit der Nebenabsicht, für die britischen Werften Aufträge für neue Patroullienboote und größere Einheiten zu aquirieren.
      Schon damals taten sich EU-Kommission und -Parlament mit maximalistischen Erklärungen und einer autonomen Sanktionsrunde hervor.

  17. Ich gehe mal nicht weiter auf die dümmliche Hetze des Psychopathenpapstes ein, immer, wenn ihm etwas nicht passt, ist es „Lüge“ oder „Fälschung“, bei mildernden Umständen (wenn das pendant nicht zu sehr an seinem Thrönchen gerüttelt hat) vielleicht noch „Manipulation“. Diskurs geht anders.

    Aber immerhin war der Papst fleissig auf Wikipedia. Und ja, der thermische Effekt von DU-Penetratoren ist stärker als der von anderen hochdichten Legierungen (Wolframlegierungen). Meine Kritik entzündete sich daran, dass Herr Hübschen der BW unterstellte, sie würde auf den „Feuerball“-Effekt aus humanitärer Rücksicht verzichten.

    Das ist schon deshalb Blödsinn, weil jeder Penetrator seine Umgebung in ein festes Gas (Plasma) mit mehreren tausend K Temperatur verwandelt. Wenn das in den Innenraum des Panzers gelangt, bleibt da in keinem Fall viel am Leben. Der Effekt ist wohl mit dem thermobarischer Waffen vergleichbar. Vor allem beim Leopard mit seiner fehlenden Trennung von Munition und Besatzung dürfte das Fahrzeug auch ohne DU zuverlässig hochgehen. Ob zutrifft, wie gelegentlich behauptet, dass der thermische Effekt eines DU-Penetrators relevant höher ist, wäre zu diskutieren. Von den Enthalpien ausgehend, ja, aber die Plasmawolke besteht ja nicht nur aus dem Penetrator.

    Es findet bei allen Penetratoren, wenn das Plasma expandieren kann und aus seinem Aggregatszustand in eine Wolke feinster Partikel übergeht, die mit der Umgebungsatmosphäre reagiert, eine explosive Metalloxidation statt. Dabei entzünden sich nicht nur DU/Wolfram, sondern auch die mitgeführten Teile der Panzerung. Übrigens charmant bei Abrams, dessen Panzerung Uranlegierungen enthalten soll.

    Als Korrektur (DU hat auf Grund seiner stärkeren thermischen Effekte im Einsatz Vorteile) hätte ich das gelten lassen können, das war wohl, was Herr Hübschen gemeint hat.

    Für Leute, die sich eine Vorstellung machen wollen, wie das mit Partikelentzündungen aussieht, empfehle ich einen Versuch im Freien mit der Entzündung (etwa durch eine kleine Schwarzpulverladung) von 100g Eisenfeilspänen (und das sind vergleichsweise extrem grobe Partikel), oder das Zeug mittels Gebläse in eine offene Flamme einbringen. Abstand empfohlen. Ein Wuchtgeschoss/Penetrator der betreffenden Geschütze (120- bzw. 125mm Glattrohrkanonen) hat zwischen viereinhalb und knapp 6kg Masse, hinzu kommt noch die im Plasmazustand „mitgeschleppte“ durchdrungene Panzerung. Man muss nicht nur keine Ahnung von Physik und Chemie, sondern auch kein Vorstellungsvermögen haben, um zu glauben, dass da von der Besatzung viel übrig bleibt.

  18. a^2 macht seinen Schwachsinn schlimmer.
    Die Effekte eines Geschossdurchschlages hängen von allen beteiligten Stoffen ab.
    Uran hat eine Mohshärte von 2,5-3 und trifft auf Stahl mit der doppelten Härte von ca.6, es versteht sich für jeden Amateurverstand (und ich habe einen, ich bin kein Naturwissenschaftler), daß die kinetische Energie des Aufschlages in diesem Fall zu einem hohen Anteil in die Erhitzung und Fragmentierung des Urans umgesetzt wird. Wolfram hat eine Härte von 7,5. Seit 2008 („Operation gegossenes Blei“) behandeln und operieren Ärzte im Gaza unentwegt Patienten, die mikroskopische Wolfram-Partikel im Leib haben, weil sich das Zeug halt nicht so fein zerlegt, wie weichere Metalle.
    Natürlich spielt auch die Durchschlagszeit eine Rolle. Das ist nichts, was theoretisch zu klären wäre. Die Angaben, auf die ich mich berufen habe, beruhen auf Experimenten.
    Und ja, es geht bei diesem Thema um nichts Substanziellees, als dem auf breiter Ebene angesiedelten, anmaßenden Dreck von a^2 entgegen zu treten.

    1. Doch, es geht um mehr.

      Ich glaube – das Verb meine ich ernst – wenn Menschen sich nicht darauf verständigen können, daß systematische Lügerei, die einer Agenda folgt, die der Lügner strategisch rechtfertigt, auf wirksame Weise aus jedweder Gesellschaft gebannt wird, bleibt „Gesellschaft“ eine Hölle auf Erden.
      PHZ ist kein strategischer Lügner, er ist ein offen taktisch lügender Provokateur. Da weiß jeder, woran er ist, und das will PHZ auch so. Damit muß eine kaputte Gesellschaft leben und kann es ohne zusätzlichen Schaden. Es ist einfach eine unausweichliche Konsequenz ihrer Widersprüche.
      Bei Modellen, wie a^2, ist das etwas anderes. Es hat was Nettes, daß er mich „Papst“ nennt, sich unwillkürlich mit mir – vermeintlich – gemein machend. Er stellt sich zum „gemeinen Volk“ wie die studierten Theologen vor der Zeit des Buchdruckes – als „benevolenter“ Verführer und Schafshirte. Das Zeug muß weg! Durchgreifend!

  19. Naja, der „Amateurverstand“ begreift nicht, dass die Penetratoren bei Aufschlag ein Plasma erzeugen. Die Härte von Uran oder Wolfram ist dabei irrelevant. Das Herumwerfen mit nicht verstandenen Fachbegriffen hilft da eher wenig.

    Die Mohssche Skala hat mit spanender Werkstoffbearbeitung und mit Mineralogie zu tun und ist bei der Betrachtung von Wuchtmunition total fehl am Platze. Sie ist weitestgehend historisiert, jedenfalls ausserhalb des Juwelierwesens. Härte wird in der Physik mit kp/mm^2 angegeben, um das Papstgeschwätz zu erden. Da ist Mohshärte 10 das 4.191,7fache von Mohshärte 1.

    Nur um das aufgeblasene Papstgetöne zu erden.

  20. Ja, habe ich, Lügenvotze, aber es reicht mir, daß jedes aufgeweckte mitlesende Schulkind begreift, daß eine auf eine materialunabhängige Einheit umgerechnete Material-Skala immer noch dieselbe Skala ist.
    Und ich habe keine Lust, deinen Plasma – Unfug zu dekonstruieren, du bist ausreichend debunked.

    1. Na, ein kleiner Hinweis für Mitleser: Der Siedepunkt von Wolfram liegt bei der Temperatur der Sonnenoberfläche, 5500°C. Der von Uran übrigens nur 1100 Grad darunter. Ich bezweifle, daß es bei dem einen wie anderen Material überhaupt zu einem Gasübergang beim Durchschlag kommen kann, aber falls das bei Uran vorkommen sollte, handelte es sich um eine winzige Masse, die entlang der Reibungsfläche entstünde.
      Für Wolfram mag ich das spekulativ ausschließen, denn sein Schmelzpunkt liegt erst bei 3400 C, das Dreifache des Uran. Energieumsätze in Phasenübergänge verschlingen Zeit.

  21. Womit Tom Gard über die Physik triumphiert, jedenfalls in seinen verknoteten Gehirnwindungen. Er hofft offenbar darauf, dass keine Mitlesenden über naturwissenschaftliches Wissen und Verständnis oberhalb des NIveaus des „aufgeweckten Schulkinds“ verfügen. Seines ist offenbar unterhalb des Schulkindniveaus steckengeblieben, und seine Selbstüberschätzung und sein Dogmatismus verbieten es ihm, sich dessen und der totalen Idiotien, die er von sich gegeben hat, bewusst zu werden.

    Ich belasse ihn in seinem Wahn und beende die „Debatte“ meinerseits mit dem Wunsch (wenn auch eher nicht der Hoffnung) auf gute Besserung.

  22. Auch wieder interessant wie hier ausführlich die US-amerikanischen Behauptungen dargestellt werden während die russische Erklärung dazu auffallend knapp gehalten ist.

    ZB hat Russland meine Wissens verlautbaren lassen, dass die Drohne aufgrund internationalem Rechts völlig legal abgedrängt worden sei.

    Leute mit großer Nähe zu „einflussreichen Kreisen“ (wie wohl dieser Herr Hübschen, „einstmals bei der Luftwaffe als Oberst im Generalstabsdienst. War u.a. Militärattaché in Bagdad und Leiter einer OSZE Mission in Lettland. Seit seiner Pensionierung verfasst er sicherheitspolitische Beiträge, hält Vorträge und unterstützt NGOs in Sicherheitsfragen.“) sind leider VÖLLIG UNFÄHIG solche Sachverhalte objektiv darzustellen.

  23. Hier sind zwei „Diskutanten“ die wohl belegen sollen, dass Menschen ohne Gängelband wie „Nettiquette“, „Moderation“ und ähnliche Gouvernanten-Methoden nicht die Contenance (und wohl auch anderes nicht) halten können.

    Es gibt sehr viele Methoden des Trollens und Diskussionsstörens – und alle davon werden gezielt angewandt um den vernünftigen Meinungsaustausch zu untergraben. Denn ein solcher ist nicht im Sinne der Herrschenden.

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