Wie JFK den Frieden in der Ukraine anstreben würde

John F. Kennedy
Aaron Shikler, Public domain, via Wikimedia Commons

Präsident John F. Kennedy war einer der großen Friedensstifter der Welt. Er führte eine friedliche Lösung der Kubakrise herbei und handelte auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges erfolgreich den Teilvertrag über das Verbot von Nuklearversuchen mit der Sowjetunion aus. Zum Zeitpunkt seiner Ermordung unternahm er Schritte zur Beendigung des amerikanischen Engagements in Vietnam.

Der weltbekannte Entwicklungsökonom Jeffrey Sachs gewann als wirtschaftlicher Berater der postsowjetischen Regierungen in Polen und Russland sowie durch seine Tätigkeit als Sonderberater des Generalsekretärs der UN tiefe Einblicke in die Hintergründe der aktuellen geopolitischen Krise. In seinem Buch „Diplomatie oder Desaster“ zeigt er auf, wie dreißig Jahre aggressive NATO-Osterweiterung und gebrochene Versprechen seitens der USA dazu beigetragen haben, diesem Konflikt den Weg zu bereiten. Die Situation ist nach wie vor brandgefährlich und die Führer auf beiden Seiten der Front bringen uns mit jeder Eskalation näher an den Rand einer Katastrophe. Doch es besteht nach wie vor auch Grund zur Hoffnung: Wie Jeffrey Sachs aufzeigt, sind die Grundlagen für eine diplomatische Lösung nach wie vor gegeben, und die Ära des Kalten Krieges hat gezeigt, dass dies die einzige Lösung ist, um das Allerschlimmste zu verhindern – das gilt heute vielleicht mehr denn je.

Ein Auszug.

In seiner schillernden und unübertroffenen Friedensrede, die er am 10. Juni 1963 hielt, legte Kennedy seine Formel für den Frieden mit der Sowjetunion dar. Diese Rede macht deutlich, dass die US-Herangehensweise an Russland und den Ukraine-Krieg eine dramatische Neuausrichtung erfordert. Bisher hat sich das Weiße Haus nicht an die von Kennedy empfohlenen Regeln gehalten, um Frieden zu finden. Wenn man jedoch Kennedys Rat beherzigt, könnte Amerika erneut ein Friedensstifter werden.

Ein Mathematiker würde JFKs Rede als »konstruktiven Beweis« dafür bezeichnen, wie man Frieden schaffen kann, da die Rede selbst direkt zum Atomteststoppvertrag beitrug, der im Juli 1963 von den USA und der Sowjetunion unterzeichnet wurde. Nach Erhalt der Rede teilte der sowjetische Staatschef Nikita Chruschtschow Kennedys Gesandtem in Russland, Averell Harriman, mit, dass es sich um die beste Rede eines amerikanischen Präsidenten seit Franklin D. Roosevelt handele und dass er mit Kennedy Frieden schließen wolle.

Frieden, ein rationales Ziel

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In der Rede beschreibt Kennedy den Frieden »als das notwendige rationale Ziel vernünftiger Menschen«. Dennoch räumt er ein, dass es nicht einfach ist, Frieden zu schaffen: »Mir ist klar, dass das Streben nach Frieden nicht so dramatisch ist wie das Streben nach Krieg – und häufig stoßen die Worte des Verfolgers auf taube Ohren. Aber wir haben keine dringendere Aufgabe.«
Der wichtigste Schlüssel zum Frieden ist nach Kennedys Ansicht die Tatsache, dass beide Seiten den Frieden wollen. Man gerät leicht in die Falle, einen Konflikt nur der anderen Seite anzulasten und darauf zu bestehen, dass nur der Gegner seine Einstellungen und sein Verhalten ändern sollte. Kennedy sagt ganz klar: »Wir müssen unsere eigene Haltung überdenken – als Einzelne und als Nation –, denn unsere Haltung ist genauso wichtig wie die der anderen.«

Kennedy wandte sich gegen den im Kalten Krieg vorherrschenden Pessimismus, dass ein Frieden mit der Sowjetunion unmöglich sei, und »dass der Krieg unvermeidlich ist, dass die Menschheit dem Untergang geweiht ist, dass wir von Kräften beherrscht werden, die wir nicht kontrollieren können. Wir brauchen diese Ansicht nicht zu akzeptieren. Unsere Probleme sind von Menschen gemacht – also können sie auch von Menschen gelöst werden.«

Entscheidend sei, so Kennedy, dass man »nicht nur ein verzerrtes und verzweifeltes Bild der anderen Seite sieht«. Wir dürfen »einen Konflikt nicht als unvermeidlich, ein Entgegenkommen nicht als unmöglich und eine Kommunikation nicht als bloßen Austausch von Drohungen ansehen«, sondern vielmehr »das russische Volk für seine zahlreichen Errungenschaften würdigen – in Wissenschaft und Raumfahrt, in wirtschaftlichem und industriellem Wachstum, in der Kultur und in Taten des Mutes.«

Kommunikation zwischen den Kontrahenten

Kennedy warnte auch davor, einen nuklearen Gegner in eine Ecke zu drängen, die ihn zu Verzweiflungstaten verleiten könnte: »Vor allem müssen die Atommächte bei der Verteidigung ihrer eigenen lebenswichtigen Interessen solche Konfrontationen vermeiden, die einen Gegner vor die Wahl stellen, entweder einen demütigenden Rückzug oder einen Atomkrieg zu führen. Ein solcher Kurs im Atomzeitalter wäre nur ein Beweis für den Bankrott unserer Politik – oder für einen kollektiven Todeswunsch für die Welt.«

Vermutlich ahnte Kennedy, dass ein Friedensvertrag vor allem deshalb zustande kommen konnte, da der Frieden im gemeinsamen Interesse der USA und der Sowjetunion lag. Jenen, die behaupteten, die Sowjetunion würde sich nicht an einen Friedensvertrag halten, entgegnete Kennedy, dass »sowohl die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten als auch die Sowjetunion und deren Verbündete ein gegenseitiges tiefes Interesse an einem gerechten und echten Frieden und an der Beendigung des Wettrüstens haben. Vereinbarungen zu diesem Zweck liegen sowohl im Interesse der Sowjetunion als auch in unserem – und selbst die feindlichsten Nationen können sich darauf verlassen, daß sie die Vertragsverpflichtungen, und nur diese, akzeptieren und einhalten, die in ihrem eigenen Interesse liegen.«

Von zentraler Bedeutung war für Kennedy die direkte Kommunikation zwischen den Kontrahenten. Der Frieden, sagte er, »wird ein besseres Verständnis zwischen den Sowjets und uns erfordern. Und ein besseres Verständnis erfordert mehr Kontakt und Kommunikation. Ein Schritt in diese Richtung ist das vorgeschlagene Arrangement für eine direkte Verbindung zwischen Moskau und Washington, um auf beiden Seiten die gefährlichen Verzögerungen, Missverständnisse und Fehlinterpretationen der Handlungen der anderen Seite zu vermeiden, die in Krisenzeiten auftreten können.«

Niemals aus Angst verhandeln

Im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg hat sich Biden fast vollständig gegenteilig verhalten. Er hat Putin persönlich und wiederholt verunglimpft. Seine Regierung hat das Kriegsziel der USA als Schwächung Russlands definiert. Biden hat jede Kommunikation mit Putin vermieden. Seit Februar 2022 haben sie offenbar kein einziges Mal miteinander gesprochen, und Biden hat ein bilaterales Treffen mit Putin auf dem G20-Gipfel in Bali abgelehnt.

Biden hat sich auch geweigert, die großen Sicherheitsbedenken Russlands auch nur anzuerkennen, geschweige denn, da­rauf einzugehen. Putin hat wiederholt zum Ausdruck gebracht, dass Russland eine NATO-Erweiterung auf die Ukraine – ein Land mit einer knapp 2.000 Kilometer langen Grenze zu Russland – entschieden ablehnt. Die USA würden ein mexikanisch-russisches oder mexikanisch-chinesisches Militärbündnis angesichts der über 3.000 Kilometer langen Grenze zwischen Mexiko und den USA ja ebenfalls niemals tolerieren. Es ist an der Zeit, dass Biden mit Russland über die NATO-Erweiterung verhandelt, und zwar im Rahmen umfassenderer Verhandlungen zur Beendigung des Ukraine-Krieges.

Als Kennedy im Januar 1961 sein Amt antrat, legte er seinen Standpunkt zu Verhandlungen klar dar: »Wir sollten niemals aus Angst verhandeln. Aber lasst uns niemals Angst haben zu verhandeln. Lasst beide Seiten erforschen, welche Probleme uns verbinden, anstatt an den Problemen herumzudoktern, die uns trennen.« In seiner Friedensrede erinnerte JFK daran, dass das, was die USA und Russland eint, darin besteht, dass »wir alle diesen kleinen Planeten bewohnen. Wir alle atmen die gleiche Luft. Wir alle sorgen uns um die Zukunft unserer Kinder. Und wir sind alle sterblich.«

(Geschrieben im Juni 2023)

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23 Kommentare

  1. – Biden hat jede Kommunikation mit Putin vermieden. Seit Februar 2022 haben sie offenbar kein einziges Mal miteinander gesprochen –
    Jemand der dauernd vergisst mit wem er gerade redet, ist eben nicht wirklich für Verhandlungen brauchbar.

  2. “Es ist an der Zeit, dass Biden mit Russland über die NATO-Erweiterung verhandelt, und zwar im Rahmen umfassenderer Verhandlungen zur Beendigung des Ukraine-Krieges.”

    Das kann er ja nun nicht mehr, selbst wenn er wollte.

    Was Deutschland betrifft: F. Merz spielt sich schon auf wie ein zukünftiger Diktator und zusammen mit der AFD wird er das vermutlich auch werden.

    Ob Merz unter der AFD oder die AFD unter Merz regiert ist dabei vollkommen wumpe!
    Die werden dann zusammen die “Kommune Grausam” bilden!

    Die AFD wird um mit ihm an die Macht zu gelangen auch ihre angebliche Friedensabsicht über Bord schmeissen!

    1. +++
      Das ist leider zu befürchten. Ich würde mir wünschen, dass Merz mit Weidel konfrontiert wird, dann dürfte sich schnell herausstellen, dass beide zu über 90% übereinstimmend dieselbe Politik vertreten. Trump-Fan Weidel ist von Goldman-Sachs und Adenauer-Fan Merz ist von Blackrock in die Politik geschickt worden. Ihre Aufgabe wird es sein die noch letzten Reste des Volksvermögens wie z.B. das Strassennetz oder das Trinkwasser zu privatisieren und das ohnehin schon reaktionäre Streikrecht zu kastrieren.

      Das erinnert doch fatal an die Zeit vor dem Hitlerfaschismus und den damailgen Reichskanzler Kurt von Schleicher, wo sich Deutschnationale und Liberale (auch Thoedor Heuss) zum Steigbügelhalter (Ermächtigungsgesetz) von Adolf Hitler aufgeschwungen haben. Merz hat ein Weltbild, dass in die finsterste Nachkriegszeit passt. Vor ca. 25 Jahren hat er noch gegen ein Gesetz gestimmt, dass Gewalt in der Ehe unter Strafe stellt.

      1. Leider ist Geschichte offensichtlich sinnlos. Was nutzt es, wenn des Pudels Kern offen vor uns liegt? Die Macht aber das Gegenteil tut? Wenn die Situation jetzt in vielen Kernpunkten der Situation der Weimarer Republik entspricht oder noch schlimmer, der von 1914, dann aber die falschen Rückschlüsse gezogen werden? Nach meinen Begegnungen mit einigen Mitverantwortlichen, mußte ich leider feststellen, dass es wirklich an Bildung mangelt. Hinzu kommt ideologische Verblendung und vorgerittene Hybris. Es ist gruselig. Ich verstehe es auch nicht, es ist voller Unlogik und voller Verbrechen. Natürlich werde ich mich zurücklegen – nun, wahrscheinlich habe ich in der schönsten Zeit der Geschichte der letzten paar Hundert Jahre in Europa gelebt. Selbstverständlich kann man sagen: wie kannst du nur? Aber ehrlicherweise verstehe ich die Jugend und jüngere Menschen nicht. Es scheint sie nicht zu interessieren. In der gegenwärtigen Lage müßte alles zur Seite gelegt und sich nur um den Frieden gekümmert werden. Menschen wie Kiesewetter, Hofreiter, Strack-Z., Merz, der Kriegsertüchtiger, Baerböck, Habeck u.u.u. … All diese Menschen dürften sich nicht mehr auf die Straße trauen. Vor Angst. Aber nein, sie erheben ihr Haupt und predigen den Hass. Sie sind keinen Deut besser als die Schlimmsten Figuren der Menschheitsgeschichte. Und die deutschen Medien sind von diesem Haß durchtränkt. Das Blut tropft von ihren Seiten, aus ihren Monitoren. Und die jungen Menschen? Sie schauen Dschungelcamp! Eigentlich ist es egal, was mit dieser Menschheit geschieht….

    2. Ich fürchte, Sie haben recht. Es ließe sich auch sagen: „Da wächst zusammen, was zusammengehört:”
      Die reaktionäre Mehrheit im Westen und die im Osten. CDU und AFD. Merz und Weidel. Lakaien des Kapitals.

      1. Ja. Und die AfD-Wähler, die ich bisher gesprochen habe projizieren ihre Wünsche auf ihre eingebildete Erlöserin. Statt mal wirklich zuzuhören, was die und ihre Kollegen so von sich geben oder was im Parteiprogramm steht. “Das glaube ich nicht!”. Hat ja auch nichts mit Glauben zu tun, wenn z.B. die weitere Demontage des Sozialstaates dort im Wahlprogramm geschrieben steht. Aber selbst wenn man es ihnen zeigt, wollen sie es nicht sehen.

  3. Auf die Möglichkeit zum Frieden hinzuweisen, kommt heute schon fast einem subversiven Akt gleich.
    Ich bin entsetzt über die Unverfrorenheit, mit der heute über die Alternativlosigkeit von Aufrüstung und Konfrontation geschwafelt wird, obwohl alle Menschen mit Verstand wissen müssten, dass diese Politik “mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit” zum Krieg, und das heisst heute Atomkrieg, führen muss.
    Frieden wäre soooo einfach. Man muss ihn nur wollen. Das Wissen, wie man es tut, ist vorhanden. Es fehlt der Wille.

    1. “Auf die Möglichkeit zum Frieden hinzuweisen, kommt heute schon fast einem subversiven Akt gleich.”

      Kennedy hat damals diesen subversiven Akt nicht lange überlebt. Man muß sich doch nur die Einkommensentwicklung in den westlichen Ländern anschauen, um zu sehen, wofür deren Regierungen da sind: die Reichen reicher zu machen, period. Und am besten gelingt das mit der Fabrikation von Feindbildern: der Barbar, der Sowjet, der Islamist, der (selbsterschaffene) Terrorist/Drogendealer, der (wahlweise) Katholik /Protestant, der Russe, you name it. Ist seit Jahrtausenden bewährt zur Sicherung von Macht und Einkommen und klappt immer wieder. Das Volk hält still und zahlt.

      ” Bisher hat sich das Weiße Haus nicht an die von Kennedy empfohlenen Regeln gehalten”.
      Na, warum wohl?

  4. Anmerkung: Gewisse Ankündigungen von Trump deuten ja bereits darauf hin.
    Eines dürfte aber jetzt schon klar sein, die Trump- und AFD-Euphoriker hier dürften wohl sehr enttäuscht werden!

    “Seymour Hersh: Wird sich Trump doch auf die Seite der Russland-Hardliner schlagen?”

    “Voreilige Hoffnungen”

    Der US-amerikanische Investigativjournalist Seymour Hersh diskutiert in seinem auf der Plattform Substack am 23. Januar erschienenen Artikel die Frage, welchen Kurs der alte und neue Mann im Weißen Haus gegenüber seinem russischen Amtskollegen einschlagen wird. Möglicherweise habe man mit dem dementen Joe Biden noch nicht den Tiefpunkt im Verhältnis zu Moskau erreicht. Denn es könne sehr wohl dazu kommen, dass Trump, ungeachtet aller Ankündigungen, doch auf Konfrontationskurs zu Russland geht. Die Recherchen von Hersh, die sich wie bei seinen früheren Enthüllungsgeschichten auch diesmal auf Gespräche mit Insidern stützen, deuten auf einen solchen Kurswechsel hin.
    Quelle :
    RT DE
    https://seymourhersh.substack.com/p/will-trump-side-with-the-hardliners

  5. Für Kennedy war der sowjetische Imperialismus genauso eine Gefahr wie der westliche Imperialismus. Seine Idee war das “Streben nach Freiheit” der Kräfte der “Nationalen Selbstbestimmung” überall auf der Welt zu fördern damit Zukünftige Generationen nicht die “traurige Alternative zwichen Radikalismus und Feudalismus” hätten. All das hat bereits 1957 gesagt. (siehe David Talbot Das Schachbrett des Teufels)

    Hätte das funktioniert wenn Kennedy überlebt hätte? Ich weiß nicht. Einerseits war es zwar gut den eigenen Falken die Federn auszureißen und von den Sowjets das gleiche zu verlangen. Andererseits hört sich “Streben nach Freiheit” und “Kräfte Nationaler Selbstbestimmung” auch nur nach US-Finanzierter Farbrevolution nach Schema Maidan an. Und dann wäre noch etwas was der US-Ökonom der die brutale Belagerung Kubas als “friedliche Lösung” verharmlost auch nicht versteht: Die Sowjetunion war vom eigenen Anspruch her ein sozialistischer Staat, mit Kennedy wäre sicher vieles zu machen gewesen aber eine Sozialisierung der US-Ökonomie gehört sicher nicht dazu. (ebenso eine per Vertrag eingeführte Revision der russischen Ergebnisse von 1917) Die Widersprüche der Systeme wären auch bei einem Friedensvertrag erhalten geblieben.

  6. Trotz einiger realistischer Ansätze ist Jeffrey Sachs doch ein Romantiker. Und das vor allem was die US-Politik betrifft. Da ist er zu sehr vom liberalen Mythos der USA vereinnahmt.

  7. Realangst ist ein sehr guter Ratgeber. Nur pathologische Angst, die unbegründet ist, ist schlecht. Menschen mit pathologischer Angst haben oft keine Realangst mehr. Z. B. haben sie Angst vor Corona, Klimawandel und CO² sowie davor, dass die Russen kommen, während Menschen mit Realangst weder an diesen Phobien noch an Paranoia in Bezug auf Russen leiden, sondern Angst vor riskanten und nutzlosen Impfungen, wirtschaftlichem Niedergang und Kriegseskalation haben.
    Ich erlebte noch die Kuba-Krise. Das war der absolute Horror. Es ging nochmal gut, aber Kennedy wollte trotzdem so was wohl nie mehr erleben.

  8. Russland hat eine Engelsgeduld gehabt mit den UKRO-NAZIS, die seit 2014 begonnen haben die Russen im Donbas zu ermorden.

    Ihre letzte Chance war im Januar 2022 wo sie einen fertigen Friedensvertrag hätten unterschreiben können, der jedoch auf Anraten von Johnson nicht ratifiziert wurde.

    UND WAS GESCHIEHT JETZT IMMER NOCH:

    Russische Kämpfer haben zwei Ukrainer gefangen genommen, die eine alte Dame in Russlands in der Kursker Region getötet haben, der Grund dafür: sie hat auf Russisch gesprochen.

    Ihren Worten zufolge hat der Kommandant ihnen befohlen, Russen zu “neutralisieren”, wenn sie Russisch sprechen, auf russischem Territorium.

    SOLCHE VERBRECHER DÜRFEN NIEMALS UNTERSTÜTZT WERDEN !!

  9. „Die Sanktionen gegen Russland dienen ausschließlich den US-Interessen“ (Artikel vom 14.09.2014)

    https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/09/14/die-sanktionen-gegen-russland-dienen-ausschliesslich-den-us-interessen

    Die US-Regierung hat die berechtigten Proteste der ukrainischen Bevölkerung gegen ihre korrupte Regierung verwendet, um einen gewalttätigen Regime-Wechsel in Kiew herbeizuführen.

    Die CIA operiert weltweit im Interesse der Wall Street, die Regierung in Washington ist offenbar längst nicht mehr Herr der Lage der Machtstrukturen im eigenen Land.

    Es ist völlig unverständlich, warum sich die EU und die Bundesregierung dem globalen Diktat der USA unterwerfen.

    Mathias Bröckers: Unter Jelzin hatten die anglo-amerikanischen Konzerne Verträge über die Öl- und Gas-Exploration gemacht, die ihnen über Jahrzehnte sämtliche Profite und keinen Cent für die russische Staatskasse einbrachten.

    Dass Putin diese Ausbeutung stoppte und die russischen Ressourcen wieder unter nationale Kontrolle brachte, ist der eigentliche Grund, warum er im Westen zur Unperson wurde. …ALLES LESEN !!!

  10. Kennedys Äußerungen waren wohl auch sein Todesurteil. Seither sind die Interessen der USA mit denen ihres MIK identisch und ihre Präsidenten ein Reigen mehr oder weniger glaubhafter Marionetten.

  11. Soros- und CIA-Operation Russland – Ukraine: NATO-Beute im Osten (vom 30. Januar 2014)

    http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=19864

    Von Wayne Madsen

    Es ist selten, dass die demagogischen Methoden des Imperialismus unter die Lupe genommen werden. Das gilt für die Farbrevolutionen im Umfeld Russlands.

    Noch seltener ist dies für den so genannten “Arabischen Frühling”, eine Operation, mit der der US-Imperialismus die fehlenden Bausteine Nordafrikas und des Nahen Ostens an sich reißt.

    Am 16.12.2013 ist im russischen online-Journal http://strategic-culture.org ein Artikel erschienen, wie er selten ist.

    Er stammt von Wayne Madsen, einem US-amerikanischen Journalisten, der in einer Vielzahl von Publikationen der Herrschaftsmedien als auch alternativer Medien veröffentlicht hat. “Luftpost”, eine website mit “Friedenspolitischen Mitteilungen aus der US-Militärregion Kaiserslautern/Ramstein” hat ihn ins deutsche übersetzt.

    Wir geben ihn hier mit freundlicher Genehmigung wieder. (Die Redaktion)

    Für ein Neues Amerikanisches Jahrhundert die Welt unterjochen

    Seit der die Welt mit seinen Hedgefonds ausraubende George Soros im Bündnis mit dem CIA-Strategen Gene Sharp als Demokratiebewegungen getarnte, manipulierte Unzufriedene auf den Straßen anfälliger Staaten gegen die jeweilige Regierung demonstrieren lässt, weil die Neokonservativen der USA mit ihrem “Project for the New American Century” (PNAC, dem Projekt für ein neues US-amerikanisches Jahrhundert) die ganze Welt unterjochen wollen, richtet die interventionistische US-Außenpolitik auch schon begehrliche Blicke auf die Ukraine.

    Diese “Neocons” sind noch quicklebendig und wie in früheren Außenministerien auch in dem von John Kerry aktiv.

    Im Gefolge der als “Orangene Revolution II” bezeichneten Proteste in der Ukraine drohte Victoria Nuland, eine Unterstaatssekretärin Kerrys, die für europäische und eurasische Angelegenheiten zuständig ist und schon Hillary Clinton als Sprachrohr gedient hat, der von Präsident Viktor Janukowitsch geführten ukrainischen Regierung Sanktionen an.

    Von einem Fenster seines Hotelzimmers im Stadtzentrum Kiews auf die Demonstranten blickend, leckte sich der fanatische republikanische Senator John McCain aus Arizona bei der Aussicht, die Ukraine gegen Russland aufbringen zu können, schon die Lippen. …ALLES LESEN !!

  12. Präsident John F. Kennedy war einer der großen Friedensstifter der Welt. Er führte eine friedliche Lösung der Kubakrise herbei …

    … die er zuvor selbst heraufbeschworen hatte. Denn der sogenanten Kubakrise ging die sogenannte Schweinebuchtkrise, also die mißglückte Niederschlagung der kubanischen Revolution voraus und ohne die Letztere wären die sowjetischen Raketen wohl kaum auf Kuba gelandet.

    Im übrigen Kennedy ist noch immer derjenige US-Präsident, der mit der Unsitte begann, Herrn Castro persönlich nach dem Leben zu trachten.
    “According to CIA Director Richard Helms, Kennedy administration officials exerted a heavy pressure on the CIA to “get rid of Castro.” …
    According to columnist Jack Anderson, the first CIA attempt to assassinate Castro was part of the Bay of Pigs Invasion operation, but five more CIA teams were sent, the last apprehended on a rooftop within rifle range of Castro, at the end of February or beginning of March 1963.”
    https://en.wikipedia.org/wiki/CIA_assassination_attempts_on_Fidel_Castro

    Und nun zurück zum Kennedy-Gedenkgottesdienst.

    1. Ich würde gern noch hinzufügen, dass der Hauptpunkt die Stationierung der US Mittelstreckenraketen z.B. in der Türkei war. Sie wurden im Sinne des Kompromisses genauso abgezogen wie die aus Kuba. Die jetzige Krise führe ich u.a. darauf zurück, dass die “Herrscher” der BRD Leute sind, die nie einen Krieg aus der Nähe erlebten, die noch dazu ungedient sind, d.h. sie haben nie mit der Fresse im Dreck gelegen. Sie gendern. Aber das Schlimmste ist die persönliche Hybris der Unverwundbarkeit.

  13. @Besdomny 26. Januar 2025 um 13:08 Uhr:

    Und nun zurück zum Kennedy-Gedenkgottesdienst.

    👍
    Kennedy war auch nur der Vertreter der herrschenden Klasse, einer bestimmten Fraktion davon.
    Genau so wie es auch D Trump und E Musk sind.
    Wobei Trumps unverhohlene Expansionspolitik (Grönland, Kanada… usw.) ja den ganz simplen Hintergrund des “Big is Beautiful” hat, wie er es von jedem Großkonzern kennt. Und mit dem ganz und gar unverklärten Spruch vom MAGA überall hinausposaunt.
    Um gegen BRICS+ oder auch nur China bestehen zu können, muss er (nach seiner simplen Arithmetik) genau so GROß werden wie diese, also auch Territorien einsammeln. Militärisch klappt es gegen die nicht mehr, dies wird wohl eingesehen (MAD wirkt), auch der Neokolonialismus schwächelt heftig, also sind jetzt die Vasallen (auch “Verbündete” genannt) dran, die ausgeplündert und inkorporiert werden müssen, um größer werden zu können .
    JFK hat dagegen in einer Zeit gelebt, als der American exceptionalism noch weltweit fast unhinterfragt war (auch im sozialistischen Lager übrigens, deswegen als wichtigste Abwehrmaßnahme die Abriegelung, der eiserne Vorhang).
    Wenn es wirklich Anzeichen gegeben haben sollte, daß er den Vietnamkrieg angehen wollte, war das ein Alarmsignal an den MIK.
    Das Interview mit U Guerot gestern war auch dazu so aufschlussreich wie nur selten etwas in der letzten Zeit, Hochachtung für diesen genauen Blick hinter die Kulissen!

  14. Es ist natürlich ein herausragendes Verdienst, wenn man eine Krise, die man selbst herbeigeführt hat, dann friedlich löst.
    Sehr aktuell im Duktus:

    Überall in der Welt stellt sich uns eine monolithische und unbarmherzige Verschwörung entgegen

    Könnte auch von Biden oder Trump sein.

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