
Die Verarmung der deutschen Mittelschicht geschieht nicht durch einen plötzlichen Bruch, nicht durch einen Börsencrash, nicht durch einen politischen Schockmoment. Sie vollzieht sich schleichend.
Und zwar im Alltag, in Bescheiden, Rechnungen, Nachzahlungen. Genau das macht sie so gefährlich: Sie ist kein Ereignis, sondern ein Prozess. Und dieser Prozess frisst sich Jahr für Jahr tiefer in die gesellschaftliche Substanz eines Landes, das lange von der relativen Stabilität seiner Mitte lebte.
Noch vor zwei Jahrzehnten galt die deutsche Mittelschicht als Bollwerk gegen soziale Verwerfungen. Wer eine Ausbildung hatte, wer arbeitete, wer sparte, galt als relativ abgesichert. Eigentum war erreichbar, Rücklagen waren normal, Altersvorsorge war planbar. Dieses Versprechen ist stillschweigend aufgekündigt worden, nicht durch einen offenen politischen Beschluss, sondern durch eine Kette ökonomischer und sozialpolitischer Entwicklungen, die sich gegenseitig verstärken.
Verdrängtes Thema: Pflegekosten
Die Belastung beginnt beim Wohnen. In vielen Städten sind die Mieten in den vergangenen zehn Jahren um 40, 60 oder gar 80 Prozent gestiegen, während die Reallöhne mit dieser Entwicklung nicht Schritt halten konnten. Wer heute umzieht, zahlt oft mehrere hundert Euro mehr für dieselbe Wohnfläche wie noch vor wenigen Jahren. Gleichzeitig explodieren die Nebenkosten. Energie ist längst kein kalkulierbarer Kostenfaktor mehr, sondern ein permanentes Unsicherheitsrisiko. Abschläge werden mehrfach im Jahr angepasst, Nachzahlungen sind zur Routine geworden. Was früher als Planungsgröße galt, ist heute ein Stresstest für jeden Haushalt.
Hinzu kommt die schleichende Enteignung durch Inflation. Sie wirkt unspektakulär, aber unerbittlich. Ersparnisse, die über Jahre und Jahrzehnte aufgebaut wurden, verlieren binnen kurzer Zeit einen erheblichen Teil ihrer Kaufkraft. Das Sparbuch, einst Symbol bürgerlicher Vorsorge, ist faktisch entwertet worden. Lebensversicherungen, auf die viele gesetzt haben, liefern kaum noch reale Sicherheit. Und wer gehofft hatte, durch Eigentum der Mietspirale zu entkommen, sieht sich heute mit Kaufpreisen konfrontiert, die für normale Einkommen kaum noch finanzierbar sind, bei gleichzeitig steigenden Zinsen.
Was diese Entwicklung so perfide macht: Sie trifft jene, die lange als „sicher“ galten. Es sind nicht zuerst die Arbeitslosen, nicht zuerst die prekär Beschäftigten, sondern die Facharbeiter, Angestellten, Selbstständigen, kleinen Unternehmer, die jahrzehntelang das Rückgrat des Landes bildeten. Menschen, die alles richtig gemacht haben, Ausbildung, Arbeit, Disziplin, Vorsorge und heute dennoch spüren, dass ihnen der finanzielle Boden langsam entzogen wird.
Besonders brutal schlägt dieser Prozess im Alter zu. Kaum ein Thema wird so konsequent verdrängt wie die Kosten der Pflege. Ein Pflegeheimplatz kostet heute vielerorts zwischen 3.500 und 5.000 Euro im Monat, Tendenz weiter steigend. Für viele Familien bedeutet das den vollständigen Verbrauch der Altersrücklagen innerhalb weniger Jahre. Was in einem Leben aufgebaut wurde, wird in kurzer Zeit aufgebraucht. Danach greift der Staat, aber erst, wenn das Vermögen verbraucht ist. Immobilien werden verkauft, Rücklagen liquidiert, Lebenswerke abgewickelt. Und wenn all das nicht reicht, werden die Kinder zur Kasse gebeten.
Entwicklung kein Naturgesetz
Hier zerbricht ein zentrales Versprechen der Mittelschicht: das der Weitergabe von Sicherheit an die nächste Generation. Jahrzehntelang galt es als selbstverständlich, dass man seinen Kindern nicht nur Werte, sondern auch materielle Stabilität hinterlassen konnte. Heute hinterlassen viele Eltern vor allem Rechnungen, Verpflichtungen und die Erfahrung, dass selbst jahrzehntelange Arbeit keinen Schutz mehr bietet.
Die politische Reaktion auf diese Entwicklung ist hilflos und widersprüchlich zugleich. Es gibt Entlastungspakete, Zuschüsse, Preisbremsen, Förderprogramme, ein ganzes Arsenal staatlicher Instrumente. Doch diese Maßnahmen wirken wie notdürftige Reparaturen an einem Fundament, das längst Risse trägt. Sie sind zeitlich begrenzt, bürokratisch, oft sozial unscharf. Vor allem aber vermitteln sie kein Gefühl von Sicherheit, sondern von Abhängigkeit. Die Mittelschicht will keine Anträge ausfüllen, sie will planen können. Sie will nicht jeden Monat neu rechnen müssen, ob das Geld reicht.
Diese permanente Unsicherheit bleibt nicht ohne psychologische Folgen. Sie erzeugt keine offene Revolte, sondern etwas Zermürbenderes: Resignation. Viele arbeiten weiter, funktionieren weiter, zahlen weiter, aber ohne Perspektive. Die Aufstiegserzählung, die Generationen getragen hat, ist brüchig geworden. Wer heute Kinder hat, kann ihnen kaum noch glaubhaft versprechen, dass Anstrengung automatisch zu Sicherheit führt. Damit verliert das Leistungsprinzip seine integrative Kraft. Wenn Leistung keinen Schutz mehr bietet, entsteht ein gefährlicher mentaler Bruch.
Diese Entwicklung ist kein Naturgesetz. Sie ist das Ergebnis politischer Weichenstellungen über Jahrzehnte: die Privatisierung sozialer Risiken, die Umverteilung von unten nach oben über Kapitalmärkte und Immobilien, die Entwertung von Arbeitseinkommen gegenüber Vermögenseinkommen, eine Steuer- und Abgabenpolitik, die kleine und mittlere Einkommen überproportional belastet, während große Vermögen strukturell geschont werden. Gleichzeitig wächst der Staat in seinen Ausgaben, ohne dass die individuelle Sicherheit entsprechend zunimmt. Der Staat organisiert, reguliert, verteilt, aber er garantiert immer weniger.
Gleichzeitigkeit der Belastungen
Besonders problematisch ist dabei die Gleichzeitigkeit der Belastungen. Die Mittelschicht wird nicht nur an einer Stelle getroffen, sondern an vielen zugleich: Wohnen, Energie, Vorsorge, Pflege, Steuern, Abgaben, Versicherungen. Jede einzelne dieser Belastungen mag für sich genommen noch tragbar erscheinen. In ihrer Summe jedoch entsteht eine permanente Überforderung. Es ist diese Gleichzeitigkeit, die den Abstieg beschleunigt, ohne dass man ihn leicht benennen könnte.
Der soziale Frieden in Deutschland hat lange davon gelebt, dass die Mitte das Gefühl hatte, ihre Interessen würden im politischen System zumindest mitbedacht. Dieses Gefühl schwindet. Viele erleben, dass sie zahlen, verzichten, sich anpassen, während politische Versprechen von Stabilität und Sicherheit immer weniger mit der eigenen Lebensrealität übereinstimmen. Das erzeugt einen stillen, aber tiefen Vertrauensbruch. Kein lautes Aufbegehren, sondern ein leises Abwenden. Man wählt noch, aber man erwartet nichts mehr. Man arbeitet noch, aber man glaubt nicht mehr an Aufstieg. Man spart noch, aber ohne Ziel.
Diese Entwicklung ist brandgefährlich für eine Demokratie, die auf Beteiligung, Vertrauen und sozialer Integration beruht. Denn eine Gesellschaft zerbricht nicht zuerst an Armut. Sie zerbricht an dem Moment, in dem die tragende Mitte das Gefühl verliert, dass dieses System noch für sie da ist. Wenn diese Schicht beginnt, sich innerlich vom Gemeinwesen zu verabschieden, entstehen Räume für Radikalisierung, für politische Apathie oder für den Ruf nach autoritären Lösungen.
Die Verarmung der Mittelschicht ist deshalb kein Randproblem, kein sozialpolitisches Spezialthema. Sie ist eine systemische Gefahr. Sie entscheidet darüber, ob dieses Land seine innere Stabilität behält oder schleichend verliert. Und sie wird sich nicht durch symbolische Entlastungspakete lösen lassen, sondern nur durch eine grundsätzliche Neubewertung dessen, was in diesem Land als schützenswert gilt: Arbeitseinkommen, Lebensleistung, Vorsorge, familiäre Verantwortung.
Was jetzt wirklich helfen würde, jenseits von Pflasterpolitik
Die Verarmung der Mittelschicht ist kein Naturereignis. Sie ist politisch gemacht und sie ist politisch veränderbar. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass man sich von der Illusion verabschiedet, mit gelegentlichen Entlastungspaketen, Einmalzahlungen und Symbolmaßnahmen ließe sich ein struktureller Abstieg aufhalten. Was gebraucht wird, ist kein weiterer Appell zum „Durchhalten“, sondern ein Kurswechsel entlang mehrerer klarer Prioritäten.
Erstens: Wohnen muss wieder Lebensraum werden, nicht Renditeobjekt.
Solange Wohnraum in erster Linie als Kapitalanlage behandelt wird, wird jede Mietpreisbremse scheitern. Notwendig wären:
- echter sozialer Wohnungsbau in breiter Größenordnung,
- massive steuerliche Anreize für nicht-spekulative Vermieter,
- und eine klare Einschränkung von kurzfristigen Renditemodellen im Wohnungsmarkt.
Ohne eine spürbare Entlastung bei Mieten wird jede Lohnsteigerung sofort wieder aufgefressen.
Zweitens: Pflege darf kein Armutsrisiko mehr sein.
Das heutige System zwingt Familien zur vollständigen Selbstverzehrung ihres Vermögens. Eine echte Pflegereform müsste:
- die Eigenanteile klar deckeln,
- Pflegeversicherung wieder solidarisch finanzieren,
- und Pflege als gesamtgesellschaftliche Aufgabe begreifen – nicht als individuelles Lebensrisiko.
Solange Pflege faktisch zur Enteignungsmaschine der Mittelschicht wird, ist jede Rede von „Leistungsgerechtigkeit“ eine leere Hülle.
Drittens: Arbeitseinkommen müssen wieder Vorrang vor Vermögenseinkommen bekommen.
Die Schere zwischen Kapitalerträgen und Löhnen ist kein Unfall, sondern Ergebnis politischer Steuerung. Eine Kurskorrektur hieße:
- Entlastung kleiner und mittlerer Einkommen bei Steuern und Abgaben,
- stärkere Besteuerung sehr großer Vermögen,
- konsequente Bekämpfung von Steuervermeidung.
Nicht als Strafmaßnahme, sondern als Stabilisierung des Gemeinwesens.
Viertens: Energie und Grundversorgung müssen wieder planbar werden.
Dauerhafte Unsicherheit bei Energiepreisen zerstört jede private Lebensplanung. Unternehmen können kalkulieren, Haushalte nicht. Energie darf kein permanentes Krisengut bleiben, sondern muss wieder als Teil öffentlicher Daseinsvorsorge verstanden werden.
Fünftens: Der Staat muss wieder stabilisieren, statt nur zu verwalten.
Ein Staat, der immer neue Programme auflegt, aber keine verlässliche Grundsicherheit schafft, verliert Vertrauen. Was gebraucht wird, ist weniger Klein-Klein, weniger Aktionismus, dafür mehr langfristige soziale Infrastruktur: Wohnen, Pflege, Energie, Bildung, Vorsorge.
Dass all diese Punkte seit Jahren bekannt sind und dennoch nicht grundlegend angepackt werden, hat weniger mit Unwissen zu tun als mit politischen Prioritäten. Große Vermögensinteressen, Immobilienmärkte, Finanzindustrie, Energiekonzerne, sie alle profitieren von der jetzigen Struktur. Die Mittelschicht hingegen ist politisch schlecht organisiert, leise, pflichtbewusst und genau deshalb leicht zu übergehen.
Hinzu kommt eine Politik, die Krisen zunehmend verwaltet statt löst. Man reagiert auf Symptome, nicht auf Ursachen. Man beruhigt kurzfristig, statt langfristig umzusteuern. So entsteht der Eindruck von Aktivität, bei gleichzeitiger struktureller Stagnation.
Noch ist die deutsche Mittelschicht nicht verarmt im klassischen Sinne. Aber sie ist müde geworden. Sie hat Angst. Sie verliert das Vertrauen, dass sich Einsatz noch lohnt. Und genau hier liegt der gefährlichste Punkt dieser Entwicklung:
Nicht die Zahlen kippen zuerst, es kippt die innere Zustimmung.
Wenn ein Land seine Mitte verliert, verliert es nicht nur Steuerzahler, Leistungsträger oder Konsumenten. Es verliert den sozialen Kitt, der Demokratie überhaupt erst tragfähig macht.
Die Verarmung der Mittelschicht ist kein Schicksal. Sie ist das Ergebnis politischer Entscheidungen, also kann sie auch das Ergebnis anderer politischer Entscheidungen sein. Aber dafür braucht es Ehrlichkeit, Mut und die Rückkehr zu einer einfachen Grundidee: Ein Land ist nur so stark wie die Sicherheit seiner normalen Leute.
Noch ist Zeit, gegenzusteuern. Noch gibt es Substanz, die man schützen kann. Noch gibt es eine Mitte, die nicht verloren ist. Aber diese Zeit läuft.
Und sie wird nicht durch Sonntagsreden verlängert, sondern nur durch einen klaren politischen Bruch mit jener Normalität, die den schleichenden Abstieg der Mitte zur Nebensache erklärt hat.
Quellen
Statistisches Bundesamt – Verbraucherpreisindex Deutschland
https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Preise/Verbraucherpreisindex/_inhalt.html
PDF mit aktuellen Armutsquoten nach Bundesland, Alter, Haushaltstyp (Quelle: Destatis-Daten).
https://paritaet-bw.de/sites/default/files/2025-07/dp_paritaetinform_2-2025_A4_44Seiten_250715_interaktiv_ES.pdf
Studie über strukturelle Benachteiligung Vermögensarmer am Finanzmarkt, gefördert von HBS.
https://www.finanzwende-recherche.de/presse/525-euro-armutsnachteil-neue-studie-von-finanzwende-recherche-untersucht-chancengleichheit-am-finanzmarkt/
Themenportal mit Studien und Analysen zur Vermögenskonzentration in Deutschland.
https://www.boeckler.de/de/vermoegensverteilung.htm
Aktuelle Zahlen: durchschnittliche Eigenbeteiligung > 3.000 € im Monat, detaillierte Aufschlüsselung.
https://www.vdek.com/presse/pressemitteilungen/2025/pflegeheim-monatliche-eigenbeteiligung-steigt-stationaere-pflege.html
Datenstand 2024, Eigenanteil 2.871 €/Monat – gute Referenz für Dynamik der letzten Jahre.
https://www.vdek.com/presse/pressemitteilungen/2024/finanzielle-eigenbeteiligung-in-pflegeheimen-steigt-weiter.html
Offizielles Monitoring der Strom- und Gasmärkte, inkl. Preisentwicklung und Sperrungen.
https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Fachthemen/ElektrizitaetundGas/Monitoringberichte/artikel.html
Regierungsdarstellung der Rentenanpassung und Sicherung des 48 %-Niveaus.
https://www.bmas.de/DE/Service/Presse/Pressemitteilungen/2025/rentenanpassung-2025.html





„Nicht die Zahlen kippen zuerst, es kippt die innere Zustimmung.“
Genau das ist der Punkt. Danke für diesen treffenden Artikel.
Diese innere Zustimmung kippt übrigens auch bei Leuten aus dem Mittelstand, denen es (noch) gut geht.
2022 habe ich einen Beitrag für die Zeitschrift „Humane Wirtschaft“ geschrieben.
Titel: „Je refuse – Ich verweigere.“ Irgendwann kommt der Punkt, wo man Kritik und Aufbegehren für sinnlos hält.
https://humane-wirtschaft.de/zeitschriftenarchiv/ausgaben-2022/
Nachtrag: Natürlich ist der idiotische Unterstützung der Ukraine und die maßlose Steigerung der Verteidigungsausgaben ein wichtiger Punkt, der bei den angeführten Maßnahmen fehlt, wie andere bereits angemerkt haben. Mit 50 Milliarden will Merz Deutschland ins Obligo gehen lassen – . 50 Milliarden sind 50.000 Millionen. Das macht geteilt durch 80 Millionen Einwohner 625 Euro pro Person. 2000 Euro kostet jeden Dreipersonen-Haushalt in Deutschland, die korrupte, menschenverachtende Clique in Kiew – hinzu kommen nochmal 20.000 Euro für den militärischen Sonderhaushalt. Wer unseren Kanzler Krieg machen lässt, hat am Ende kein Geld für ein Dach über dem Kopf. Natürlich nicht nur in der Mittelschicht – die am wenigsten haben, müssen am meisten leiden. Und wer arm ist, stirbt in Deutschland 10 Jahre eher als die Mittelschicht. Insofern hat der Artikel gleich mehrere Schlagseiten. Aber wer am Ertrinken ist, dem ist ein Boot mit Schlagseite besser als überhaupt kein Rettungsschiff.
It’s not a bug, it’s a feature. Das soll so. Die EU, ein Nachfolgeprojekt der 40er Jahre war nie als Streichelzoo gedacht, sondern als absolutistischer Herrschaftsapparat („a boot stomping on a face forever“ Zitat George Orwell) und alle Versprechungen halt die Lüge als Türöffner. Wer hat denn mit „project paperclip“ die ganzen Nazis, die kein Ticket nach Südamerika hatten, in die USA geholt? Daher meine Vermutung, daß der Konflikt Trump versus US Establishment darin besteht, daß er nicht zu DER Riege gehört, die in Tandem mit EU/NATO diesen alten Plan durchziehen wollen.
Weitere Suchstichwörter für Leute, die da mehr lesen wollen: „Pan-europäische Union“, ein Artikel auf Manova „Das Vierte Reich“ vom 6. Dezember, „Graf Richard von Coudenhove-Kalergi“,
@ Vera Meißner
Operation „paper clip“ war keine Aktion alternativer Wege für Nazis zum Untertauchen. Es war die Anwerbung und Verlegung deutscher Kriegs- und Zivilgefangener in die USA, die meisten waren als Wissenschaftler oder in der Industrie tätig. Da war es irrelevant ob diese Leute Nazis waren und welche Untaten sie sich evtl. schuldig machten. Interessant war nur deren wissenschaftliches und militättechnisches Wissen.
Interessant ist ihr Gedanke bzgl. Trump. Sehe ich ähnlich. Seine Abkehr von dem traditionellen Atlantikbündnis ist der Versuch aus der Falle herauszukommen, die die ehemaligen europäischen Kolonialmächte mit dem Ende des Ersten Weltkriegs stellten und in die die USA immer tiefer fielen. Die Gewinne aus dem Zweiten Weltkrieg (wie z.B. paper clip) haben das viele Jahrzehnte kompensiert aber Europa ist wirtschaftlich erschöpft, da ist nichts mehr zu gewinnen und so ist Trump skrupellos genug, um solche Partner fallen zu lassen. Was ja nicht irrational ist.
Merz bettelt, auf Kosten der eigenen Bevölkerung, um den Erhalt des atlantischen Bündnisses und auch auf Kosten der EU. Seine Bemerkung, dass wenn Trump nicht klar kommt mit Europa, dann solle er doch wenisgens Deutschland als Patner nehmen. Hier sind wir dann diplomatisch endgültig in der Güllegrube gelandet.
Für das Ziel, am Roulette-Tisch bleiben zu dürfen, wird Merz alles opfern. Er will sich ins Casino einkaufen, dafür wird er alles und jeden ruinieren.
Jetzt trifft es nicht mehr nur die wirtschaftlich Unterprivilegierten, er hatte schon im Wahlkampf die finanziellen Rücklagen der Mittel- und Oberschicht im Auge. Er schwärmet von den Spareinlagen die er zu mobilisieren gedachte.
Schon gibt es Anfragen wieveiel Mehreinnahmen zu erwarten wären, wenn man die Mehrwertsteuer auch bei Nahrungsmitteln auf 19% erhöht.
@Vera Meißner
Zitat: „It’s not a bug, it’s a feature. Das soll so.“
Das bringt es exakt auf den Punkt.
Sehe ich auch so.
Das „Programm“ von Burbach liest sich wie ein Programm der AfD mit sozialen Inhalt, was diese Partei aber nicht hat.
Vom BSW könnte diese Programm auch stammen, vielleicht sogar von der Linkspartei.
Dieser Vergleich zeigt doch, wie verwirrt die Leute mittlerweile in diesen Land sind. Ich deute dies als Symtome einer Abstiegsgesellschaft, die ihren inneren Halt verloren hat.
Zwei Kritikpunkte muß ich aber anmerken
– der Autor spricht von der Mittelschicht. Die Arbeiterklasse, die all den gesellschaftlichen Reichtum mit ihrer Hände Arbeit geschaffen hat, gibt es für ihn nicht. Klaro, die heutige Arbeiterklasse, die in den gewerkschaftlich gut organisierten Großbetrieben noch gutes Geld verdient, fühlt sich als die neue Mittelschicht. Das Präkariat, die modernen Wanderarbeiter der westlichen Welt mit Zeitverträgen oder Leiharbeitern, die bei Entlassungen immer die ersten sind, die kennt der Autor auch nicht…..alles nur Mittelschicht oder wie?
– zweitens, die geschilderten soziales Probleme wären lösbar, wenn der Westen endlich seine Gewalt beenden würde, seine Kriege beenden würde. Warum finanzieren wir die korrupte Ukraine? Waren liefern wir den zionistischen Apartheidsstaat Israel Waffen?
Deshalb entwaffnet den Westen. Seht endlich ein das eure 500 Jahre koloniale Ausbeutung – von der auch die westliche Arbeiterklasse profitiert hat – zu Ende geht.
Übt Euch, gerade zu Weihnachten, in christlicher Demut und versucht den Abstieg dieser westlichen Gesellschaft zumindest sozialverträglich zu gestalten. Wenn nicht, dann droht Chaos, denn Revolution sehe ich hierzulande nicht!
Die IGM ist die Arbeiterklasse
Zunahme der Millionäre: Die Zahl der in Deutschland lebenden Millionäre stieg von 2,6 Millionen im Jahr 2022 auf 2,82 Millionen im Jahr 2023, was einem Anstieg von etwa 8,5 % entspricht. Die Prognose für 2028 sieht einen weiteren Anstieg um etwa 14 Prozent auf 3,229 Millionen vor.
Zunahme der Milliardäre: Die Zahl der Milliardäre in Deutschland stieg laut UBS-Daten von 116 im Jahr 2024 auf 156 im Jahr 2025, was einem Anstieg um ein Drittel entspricht.
Dies macht Deutschland zur führenden Region in Westeuropa hinsichtlich der Zahl der Superreichen.
Vermögensentwicklung: Das Gesamtvermögen der Milliardäre in Deutschland stieg im Jahr 2025 um 145,9 Milliarden US-Dollar auf 692,1 Milliarden US-Dollar.
Die UBS schätzt, dass das weltweite Vermögen der Superreichen im Jahr 2025 auf 15,8 Billionen US-Dollar angestiegen ist, ein Plus von 13 % gegenüber 2024.
Haupttreiber des Vermögenswachstums: Die Hauptfaktoren für den Anstieg sind Börsengewinne, steigende Immobilienpreise und lukrative Investitionen in moderne Technologien.
In Deutschland sind 90 Prozent der Millionäre durch Immobilienbesitz reich geworden.
(Hier unterschlägt die Brave-KI natürlich ein paar andere Faktoren, die man zusammenfassend als Umverteilung bezeichnen kann).
—————————–
Alles also gut.
Der letzten Wahl nach zu urteilen, ist es auch genau das, was sich eine deutliche Mehrheit der wählenden gewünscht hat. Bitte mit dem Mimimi aufhören.
Wer mehr als 1550 euro netto im Monat verdient(ohne Partner und Kinder) ist mittelschicht.
Alle drunter wurden „abgeholt“ in die lebenslange Ohnmacht!
Die echte „Oberschicht“ kennt ihr gar nicht.
⁰ihr trefft sie weder in Schulen oder Unis, sie gehen in andere Restaurants als ihr, ihr Nachwuchs geht mit eurem niemals tanzen, bei „Events“ verirren sie sich manchmal i. Die VIP Bereiche.
ihr trefft sie auch nicht bei der Arbeit( ausser ihr arbeitet im horizontalen Gewerbe oder als Security) denn sie leben von leistungslosem Einkommen.
Sie finden es auch sehr unangenehm in Gegenwart von Mittel(mässigen)ständlern zu sein und möglicherweise mit deren Lebenswirklichkeit konfrontiert zu werden.
lasst uns Leistungslose Einkommen auf max 5000 Euro im Monat begrenzen, und die Probleme der Leister sind über Nacht erledigt.
Muss man mit 5000 im Monat hungern und frieren?
@ Heinz
„Muss man mit 5000 im Monat hungern und frieren?“
Bei Fortsetzung der Energiewende – ja.
Dann geh ich schon mal Holz sammeln
„Die Verarmung der deutschen Mittelschicht“
Ich befürchte die Politik interessiert das nicht denn auch die vielen Armutsbericht interessieren seit Jahren auch keinen. 22% der BevöLkerung leben bereits an oder unter der Armutsgrenze und es werden immer mehr.
Statt die Armut zu bekämpfen werden durch das neue HartzIV die Armen noch mehr bekämpft als bisher.
Steuererhöhungen folgen auf dem Fuß, so werden bei uns nächstes Jahr schon wieder die Grundsteuern erhöht.
Auspressen bis zum geht nicht mehr, alles politisch gewollt!
Vermutlich geht denen sogar noch einer ab wenn sie die Armutsberichte lesen und überlegen sich ob sie die Bevölkerung nicht nocht mehr auspressen können.
Angesichts der Entlassungswellen werden sie zunächst die Entlassenen auspressen. Sie werden sich bevor die Leute HartzIV bekommen sich an deren Sparvermögen, sofern vorhanden, genüsslich gütig tun.
Wer keinen Job annimmt obwohl es keine gibt dem werden die Leistungen entzogen. Wenn die Mieten der Betroffenen zu hoch sind dürfen sie sich einen Platz unter maroden Brücken suchen und sich der Legion der Verdammten anschließen. https://www.youtube.com/watch?v=baisLIUSEP4&list=RDbaisLIUSEP4&start_radio=1
Wer jung und arm ist darf sich in einem sinnlosen Krieg gegen Russland verheizen lassen.
Für den Rest bleibt dann der Atomtod – Nuclear Attack
https://www.youtube.com/watch?v=UpocxpMmCug&list=RDUpocxpMmCug&start_radio=1
https://www.youtube.com/watch?v=EVsVpQdD-H8&list=RDEVsVpQdD-H8&start_radio=1
Diese Regierung hat der Bevölkerung nur Krieg, Elend, Hunger und Tod zu bieten!
Ihr Kommentar klingt ziemlich bitter, aber Sie haben leider Recht. Für die, die noch arbeiten
aber nicht in eine private Krankenkasse einzahlen können, beginnt der Abstieg schon mit
gesundheitlichen Problemen, die einen Facharzt erfordern. Geute war gerade eine Nachricht
bei RT, dass in Badenwürtenberg in den ersten Städten bei Rettungswageneinsätzen, die
Patienten schon mehr als 250,-€ Eigenanteil zahlen müssen. Wer arm ist bleibt liegen!
Tritt sich fest!
Der Elefant im Raum wird leider nicht benannt: Die Unterstützung der Ukraine gemäß einer hartnäckig behaupteten Täter-Opfer-Umkehr, und die Aufrüstung Europas unter dem Vorwand, es gäbe eine russische Bedrohung! Beides verschlingt Aber- Milliarden, von einem Propagandasturm aus Politik und Medien gleichermaßen befeuert! Aber der schafsdummen Bevölkerung kann man offensichtlich alles vorflunkern, wie man spätestens seit Corona erfahren musste.
Das Problem, was ich sehe, ist, dass das Volk nichts dagegen machen kann, das Geld geht in Militarismus, Rüstung, Kriegsrhetorik und Ukraineunterstützung. Und ich glaube auch, dass es „ den oben“ egalist, ob die Steuer nun aus der humanen Wirtschaft oder der Rüstungsindustrie kommt. Und ganz am A… vorbei geht, ob jemand in der Zivilwirtschaft seinen Job verliert. Kann er sich doch bei Rheinmetall oder KraussMaffey bewerben. Muss er halt umziehen.
Soweit ist die grosse Masse in D noch nicht, dass sie an dem Punkt wäre, „nichts dagegen machen zu können“.
Zuerst müsste mal die massenhafte Erkenntnis reifen, dass etwas getan werden muss.
Aber vorher wird D wieder zur totalen Diktatur und führt Krieg gegen die halbe Welt….
Aber das ist erst seit 2022 der Grund, bzw. beim C.-Thema: seit 2020: die Zerstörung Deutschlands hat jedoch schon früher begonnen.
„Dieses Versprechen ist stillschweigend aufgekündigt worden, nicht durch einen offenen politischen Beschluss, sondern durch eine Kette ökonomischer und sozialpolitischer Entwicklungen, die sich gegenseitig verstärken.“
Das ist natürlich Unsinn.
Es gabe keine unabwendbaren „ökonomischen und sozialpolitischen Entwicklungen“.
Es gab und gibt offene politische Beschlüsse, die seit nunmehr 40 Jahren die Substanz untergraben.
Darf ich an Blüms „die eine Mark Zuzahlung in der Apotheke werden schon keinen umbringen“ erinnern?
Viele glauben, der Kapitalismus sei schuld, und der Sozialismus sei nötig. Dieses System ist aber nicht kapitalistisch, sondern kriminalistisch, und auch der Sowjetsozialismus war nicht viel besser. Keiner weiß, was Sozialismus eigentlich ist. Der Kapitalismus ist in der Lage, Fortschritt und Wohlstand zu schaffen, das hat er gezeigt. Der bei uns herrschende Kriminalismus macht dagegen alles kaputt. Es gibt aber eine Lösung, nämlich Direkte Demokratie.
Danach hätten Sie ca. 1992 einmal ihre ostdeutschen Neu-Mitbürger fragen sollen bzw. ihnen zuhören sollen. Zu dem Zeitpunkt war das nämlich im Osten _das_ Thema. Im Zuge der unmittelbar nach der Vereinigung einsetzenden Massenentlassungen von mind. 3 Mio Menschen begriffen die Ostdeutschen das Minimalkriterium für Sozialismus: „soziale Sicherheit“.
Damals hatten die Ostdeutschen bei dem Ausdruck, wie gesagt, noch fast ausschließlich den Arbeitsplatz im Sinn – denn die Mieten waren vor 30 Jahren noch bezahlbar, die Inflation kaum zu bemerken und es herrschte Frieden. Das hat sich grundlegend geändert.
Der Zweck des Kapitalismus besteht darin, den Besitzern der Produktionsmittel, die von den englischen Nationalökonomen einst capitalists genannt wurden, Profite einzutragen – no matter what.
Wenn dabei „Fortschritt und Wohlstand“ für die werktätige Bevölkerung als Nebeneffekt herausspringen, wie während der einzigartigen europäischen Nachkriegskonjunktur der Jahre 1948-1978 (nicht vergessen: damals gab’s noch eine disziplinierende Systemkonkurrenz), dann ist man auch in den Konzernzentralen nicht traurig darüber. Aber ohne geht’s eben meistenteils genauso. Und der kommende Rationalisierungsschub über KI dürfte kaum für „allgemeinen Wohlstand“ sorgen, sondern die Krise weiter verstärken.
Wir brauchen ja auch die Anarchie, mit Sozialismus allein, kommen wir nicht alleine weiter, weil der Staat weg muss.
Wenn wir etwas hierzulande nun wirklich nicht brauchen, dann ist es eine „Stabilsierung“ der „Demokratie“.
Ja, auf diese „Demokratie“ können wir wirklich verzichten.
Und seit der C.-Zeit wird sie ja auch immer „demokratischer“: irgendwann wird der „Oberdemokrat“ wieder „ganz oben“ sitzen, und befehlen…..
Nachdem ich diesen Artikel gelesen hatte, verfestigte sich mein Eindruck, dass hier jemand seine Felle davon schwimmen sieht. Nämlich der Autor.
Es gibt kein richtiges Leben im falschen!! Das wusste schon Adorno.
1. In dem Artikel kommt die Arbeiterklasse nicht vor. Das allein reicht schon um den Artikel in die Tonne zu treten.
2. Das Wort Kapitalismus… totale Fehlanzeige. Da schreibt jemand über den Abstieg einer Schicht und kommt völlig
aus, ohne den Hauptschuldigen zu benennen. Reife Leistung.
3. In dem ganzen Pamphlet nichts über Militär, Krieg, Rüstung. NICHTS. Will der Burbach uns verarschen? Da werden
Milliarden in der Ukraine versenkt, da werden Kredite in kaum vorstellbaren Höhen aufgenommen – das ganze wird
verschleiernd „Sondervermögen“ genannt – und der Autor versteht nicht, warum es jetzt für die Mittelschicht nicht
mehr reichen soll.
4. Kein Wort darüber, dass dieses Land, diese „Wirtschaft“, durch Ausbeutung anderer Länder UND der eigenen Arbeiter
klasse, zu einem relativen Wohlstand gelangte. Auch die billigste Energie und andere Rohstoffe aus der SU – jetzt
Russland – ließen die Kapitalisten jubeln. Ja, sie mussten sogar Zugeständnisse der DDR wegen machen und der
Arbeiterklasse UND der angegliederten Mittelschicht, die sich für was besseres hält, einige Brosamen zukommen
lassen. Damit ist es seit 1990 Schluss!
5. Fazit: Scheiß-Artikel. Die Mittelschicht geht mir am Arsch vorbei. Und ein letztes für den Herrn Burbach: Im Kapitalis-
mus ist gar nichts sicher. War es noch nie. Aber die besserverdienenden – also deine Mittelschicht – trägt die Nase
hoch, wählt FDP und CDU und versteht jetzt die Welt nicht mehr. Und wer trägt die Schuld: PUTIN. Das hätte als
Quintessenz dieses Artikels noch gefehlt. Gewundert hätt`s mich nicht.
Die radikalisierte Mittelschicht, diese „Demokraten“ von den Omas gegen rechts bis zu den Olivgrünen, die empfinde ich mittlerweile als schlimmer als die eigentlichen Kapitalisten. Diese wollen Geld verdienen, Mehrwert realisieren. Unter bestimmten Voraussetzungen gehen sie über Leichen. Das alles ist bekannt und berechenbar. Die im Namen der Ukraine betriebene Deindustriealisierung geht auch gegen die Interessen der Kapitalisten.
Aber diese Mittelschicht, die staatstragende Beamtenschicht, die ist radikalisiert, unberechenbar und solche Leute sind schlimmer als die Kapitalisten. Das ist der soziale Nährboden des neuen, grünen Faschismus
Was ist denn die Mittelschicht überhaupt?
KI fasst zusammen:
„Die Mittelschicht ist eine breite Einkommensgruppe in der Mitte der Gesellschaft, definiert durch Einkommen zwischen etwa 75 % und 200 % des nationalen Medianeinkommens, was für einen Single etwa 1.850 bis 3.470 € netto pro Monat bedeutet, und sie genießt einen gesicherten, aber nicht opulenten Lebensstandard, der durch steigende Lebenshaltungskosten herausgefordert wird.“
Wie ist denn das durchschnittliche Beamtengehalt?
„Das Durchschnittsgehalt für Beamte in Deutschland liegt je nach Quelle und Betrachtung (Median, Mittelwert, Berufsgruppe) meist zwischen ca. 48.000 € und 55.000 € brutto pro Jahr (ca. 4.000 € – 4.600 € monatlich),“
Und ein Beamter kriegt ca. 3000 Euro Pension und muß davon keine Krankenversicherung bezahlen. Es gibt diese Leute auch hier und sie verteidigen ihre Privilegien anstatt eine gewisse Demut an den Tag zu legen
@ Wallenstein:
Der Hinweis „richtig lesen“ ist albern. Warum? Hier der Versuch einer Erklärung:
Gehören Facharbeiter der Automobilindustrie, der der Elektroindustrie usw. nicht zur Arbeiterklasse? Doch, selbstverständlich. Das Problem, – zumindest bei einigen – sie halten sich auf Grund der Bezahlung für etwas besseres. Das sind sie aber nicht. Ärgerlich ist, dass die allermeisten abhängig beschäftigten Pflichtbewusstsein und kein Klassenbewusstsein haben. Ähnlich allen Beamten z.B. Polizisten. Wenn wir jetzt die „Mittelschicht“, also auch den hier vorliegenden Aufsatz, in den Fokus rücken, müssen wir folgendes konstatieren:
Wer definiert die Mittelschicht. Wohin verändern sich deren Angehörige, wenn – wie Burbach schreibt – diese Schicht verarmt? Kurzer Einschub: Der Bundeskasper Merz verortet sich nach eigenen Worten auch in der Mittelschicht. Wenn Merz also ab 2026 knapp 200 Euro weniger wegen der höheren Abgaben usw., dann fällt er sicherlich nicht ins Prekariat herab. Also müssen wir folgendes aufbröseln:
Immer mehr der sich zur Mittelschicht gehörig fühlenden fällt zwar nicht ins bodenlose, aber auf jeden Fall aus der „Wohlfühlzone“ heraus. Er kommt in der weitaus ärmeren Arbeiterklasse an. Ein anderer, kleinerer Teil der Mittelschicht rutscht nach oben! D.h. die sog. Mittelschicht erodiert. Diese, über das Prekariat die Nase rümpfende Schicht, steht auf einmal mit denen auf einer Stufe. Das tut weh. Haus, Urlaub, Privatschule für die Brut, alles steht auf dem Spiel. Der Arbeitsplatz, gut bezahlt, war zwar nie sicher, aber es fühlte sich so an. Und nun werden Buden geschlossen, ins Ausland verlegt usw. Der Kapitalismus kann nicht mehr anders, er muss sein wahres Gesicht zeigen. Warum? Weil die Profitmargen ins bodenlose fallen – fallen können. Und wenn man dann in Gewerkschaften organisiert ist, die den Rüstungskurs der Regierenden gegen den bösen Putin unterstützen – wie die IGM -, dann muss man halt in den sauren Apfel beißen. Verarmen, und dadurch den Russen aufhalten, heißt ab jetzt die Maxime.
Und genau diese Zusammenhänge erwarte ich auch in einem Aufsatz über die „Mittelschicht“.
@ Naomi: Nicht übertreiben. Die Beamten sind „privat“ versichert und müssen
bei vielen Behandlungen und Medikamenten zuzahlen. Habe ich auch erst gelernt,
als mein Vater ins Pflegeheim mußte. Das Gehaltsproblem bei den Beamten für
uns liegt darin, dass es heute kaum noch einen Aufstieg vom kleinen zum
hohen Dienstbereich gibt. Die heutigen Beamten sind gleich im höheren oder
gehobenen Dienst. Daher die irren Durchschnittgehälter.
Fast keine KV Kosten. Deren Beihilfe steigt in der Pension auf 70%.
Also 30% müssen privat versichert werden, was aber ein Witz ist, da keine Vorerkrankungsfragen berücksichtigt und damit keine Risikozuschläge erhoben werden, wie in der normalen PKV..
Beamte zahlen für ihre privaten KV. im Dienst sind es ca.50% ( Familienstand!), wenn sie pensioniert sind 30%. Jeweils den Rest übernimmt der Dienstherr.
@Dan – genau diese Frage habe ich mir auch gestellt und etwas im Internet gestöbert, doch mein Kommentar von 17:26 Uhr wurde von der Moderation noch nicht freigegeben, wohl weil er als Quellen fünf Verlinkungen enthält, was dann schnell Überwachungsprogramme auf den Plan ruft. Jedenfalls existiert zur Mittelschicht schon gemäß Wikipedia »keine abschließende, überall anerkannte Definition der Schicht im soziologischen Sinne«, und selbst deutsche Wirtschaftsforschungsinstitute legen für eine Zugehörigkeit zu dieser Schicht unterschiedliche Zahlen hinsichtlich des erforderlichen Nettoeinkommens zugrunde.
Hier geht es nicht um die Arbeiterklasse!
Darum geht es hier dauernd!
Hier geht es um die MITTELSCHICHT!
Explizit!
Also mal richtig lesen!
Die wohlhabende olivgrüne Mittelschicht geht mir am Arsch vorbei
Die Einteilung in Schichten erfolgt anhand der Einkommen.
Die Einteilung in Klassen anhand der Stellung zu den Produktionsmitteln.
Wenn ich von Bekannten höre, was die als Arbeiter verdienen, gehören die
nach oben abgegebener Defination in die schon höhere Mittelschicht. Da
erblassen die meisten Angestellten vor Neid. Eine Verkäuferin bekommt
Schnappathmung wenn sie diese Summen mitbekommt.
Es ist doch völlig egal ob Mittelschicht oder Unterschicht, Arbeiterklasse oder wie immer man die alle unterscheiden könnte
Profitieren tun davon maximal 5% von der derzeitigen Politik und genau die müssen alle beseitigt werden, wenn sich etwas ändern sollte.
Die Umverteilung nimmt Fahrt auf, lese ich aus der Zahl der Millionäre und Milliardäre (@Zebraherz weiter oben).
Da ganz unten nun wirklich nichts mehr zu holen ist, ist jetzt die Mittelschicht dran. Schon vor fast zehn Jahren hat sich die Wirtschaftsredakteurin der TAZ Ulrike Herrman ganz verwundert darüber, wie das wohl kommt und warum. Kopfschüttelnd hab ich sie gefragt, ob ihr nicht klar sei, wo das Geld (die Profite) hingehen würde. Ob ihr nicht klar sei, daß der deutsche Mittelstand jetzt durch die Globalisierung in direkte Konkurrenz mit dem chinesischen Mittelstand getreten sei? Und daß die Großkonzerne das durch Produktionsverlagerungen ausnutzen?
Entweder habe ich es überlesen, oder G Burbach erwähnt tatsächlich die Vermögenssteuer nicht. Wurde von Kohl abgeschafft, genau wie der gemeinnützige Wohnungsbau und eine soziale gemeinnützige Pflege.
Überhaupt Pflege: momentan gibt es in meinen Augen keine bessere Profitquelle für Kleinunternehmer, brutale Ausbeutung (besonders der migrantischen Pflegekräfte) bei minimaler Pflegeleistung und höchstem Ertrag aus den Sozialkassen. Maximale Vermögensumverteilung der Betroffenen. Kein Wunder, daß Alternativmodelle aus dem Boden sprießen.
Die große Systemumstellung, die das alles bewirkt, ist aber nicht die Liberalisierung. In meinen Augen ist ist es die Privatisierung des Sozialen, die konsequente Monetarisierung aller Lebensbereiche ab den 80ern. Und das ist ja auch kein Fehler im System, sondern Ziel des Systems zur Profitmaximierung (s. Zahl der Milliardäre).
Natürlich kann man jetzt den Versuch machen, den Kapitalismus wieder ein wenig sozialer zu machen. Auch Burbach und BSW wollen ja keinen Umsturz zum Sozialismus, der wäre ja auch momentan reine Utopie. Aber den Imperialen ist dann wohl doch ein netter Krieg lieber als ein Systemumbau. Wir erleben es gerade.
Letzten Endes wird der Systemwettbewerb von China gewonnen werden. Wenn ich den Untergang der Mittelschicht hier mit dem Entstehen einer Mittelschicht von 800 Mio Einwohnern dort vergleiche, kann ich mir gut vorstellen, welche Anstrengungen die Propaganda unternimmt, damit hierzulande niemand davon erfährt. Das wird wohl mit einem Mauerbau enden…
@ Noname
*****
Die Truthahn-Illusion,
es gibt da eine Kennzahl für die Mittelschicht, nämlich ein Nettoeinkommen von mindestens 60000€ für einen einzelnen Bürger im Jahr, alle Anderen die, darunter liegen sind in den verschiedenen Unterschichten!
Es ist schon eine hohe Kunst, die Phänomene der Krise zu benennen, aber mit keinem Wort zu erwähnen, was vor allem dazu geführt hat:
Eine wahnhafte „Klimaschutzpolitik“, deren Kosten bald nur noch in Billionen gerechnet werden und die die Grundlagen des Wohlstands brutal und willentlich zerstört.
Eine kriminelle „Migrationspolitik“, die die gesellschaftliche Textur zerreißt und Kosten treibt.
Die selbstmörderische Wendung gegen Russland incl. der finanziell und politisch unkontrollierbaren
Ukraine-„Solidarität“.
Die schwachsinnige Moralisierung der Außenpolitik, die jede vernünftige Interessenpolitik blockiert, stattdessen Unsummen hier erarbeiteten Mehrwerts an alle möglichen Objekte deutscher Wohltätigkeit in der Welt schaufelt.
Die Vergeudung staatlicher Mittel an „Projekte“ eines woken Milieus.
Un
Es gibt in Deutschland auch eine Unterschicht, die die wohlhabende, staatstragende Mittelschicht noch nie interessiert hat!
Diese neue Unterschicht nennt man neudeutsch Prekariat!
Das sind die ganz Armen. Man sieht sie in den Bahnhöfen von Berlin. Sie durchstöbern Abfalleimer nach Essen. Sie haben keine Unterkunft. Nachts schlafen sie in U-Bahnstationen und fahren mit der Ringbahn solange es geht. Ja sie stinken!
Es gibt in Berlin 56.000 Obdachlose, die die Mittelschicht mit Almosen abspeist.
Eine Stufe darüber stehen die Leiharbeiter und die Menschen, oft Akademiker, die sich von Zeitvertrag zu Zeitvertrag durchhangeln. Diese Menschen sind die Wanderarbeiter der westlichen Zivilisation. Während es in China den Wanderarbeitern langsam besser geht, sie aussterben, nimmt diese Gesellschaftsschicht im Westen zu.
Neu sind die Rentner, deren Rente so niedrig ist, daß sie mit 75 noch hinzuverdienen müssen. Sie arbeiten als Lieferanten für Buchläden, kleinen Geschäften oder als Verkäufer.
Diese beschriebene Schicht kümmert sich nicht um Politik, liest nicht Overton sondern ist mit den eigenen Überleben beschäftigt. Wenn sie dann mal wählen gehen, weil die wohlhabende olivgrüne Mittelschicht dazu geradezu trommelt, dann wählen viele dieser Menschen die AfD, weil die glauben das Regime damit am meisten zu ärgern, abstrafen zu können. Die Linken reden zwar von diesen Leuten, tun aber nichts für sie
Das ist die Realität
Fuck Mittelschicht!
Da fehlt aber noch etwas.
Die „Unterschicht“ (ich finde diese „Schicht-Bezeichnungen“ scheusslich) besteht nicht nur aus Obdachlosen.
Dazu gehören auch z.B. Dauer-Harz IV-Empfänger, die noch eine Wohnung haben, oder Menschen, die so wenig verdienen, dass sie „Aufstocken“ müssen oder sich nur eine kleine Wohnung und sonst fast nichts leisten können, u.v.a.
Die „Schichten“ nehmen sich häufig nur an notwendigen Schnittpunkten wahr, z.B. wenn die „Oberschicht“ jemand benötigt, der z.B. etwas repariert (-> aus der „Mittelschicht“).
Oder in Hilfsprojekten für z.B. Menschen, die sich kaum etwas zu essen kaufen können. („Mittelschicht“ -> „Unterschicht“).
Aber – wie immer -: man kann nicht alles verallgemeinern: es gibt immer Ausnahmen von Menschen, die sich auch um andere kümmern.
Man das „Phänomen“ Mittelschicht ganz gut bei Piketty (Das Kapital im 21. Jahrhundert) in Zahlen nachlesen. Im Wesentlichen ist es so: Eine geringe Anzahl von Bürgern (0,1%) besitzt unverhältnismäßig viel. Ein riesiger Teil von Bürgern (70%) besitzt gar nichts außer Schrank, Bett Kleider. Und ein schrumpfender Teil besitzt schon etwas (z.B. eine Immobilie, Aktien, Geldvermögen), aber bestimmt nicht so viel, dass man davon leben kann. Auch sie müssen arbeiten.
Da die USA nach ’45 den Untergang der UDSSR zum obersten Ziel erhoben, war es notwendig und taktisch klug, aus den Grenzstaaten Schaufenster des Westens zu machen. Das hat sich seit 1989 schwer geändert…
Auch andere „Wohltaten“, Sozialstaat genannt werden untergehen – so keine Gegenwehr erfolgt.
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Wohl bald das einzige das etwas bewegen würde ist 1792.
„Die Verarmung der deutschen Mittelschicht … vollzieht sich schleichend.“
Na, na! Schließlich ‚heißt es‘ erst einmal, die Unterschicht loszuwerden und zwar zügig. Das einmal vollbracht, ‚wird es dann wohl endlich heißen, die Mittelschicht flugs ‚abzuschaffen‘. Herr Burbach hat schließlich die Methoden schon genannt (oben durch Pünktchen ersetzt). Bis es soweit ist, ob mittel- eher wohl kurzfristig der Fall, wird die ‚schleichende Verklappung‘ dafür zu sorgen vermögen, dass die wahre, die echte ‚Elite‘ sich tunlichst absetzen konnte. Und zwar so, dass sie sich dann von den anstehenden Schock-Maßnahmen contra Mittelschicht gewiß nicht tangiert wird.
„Laut einem aktuellen Bericht des Wall Street Journal (WSJ) investieren Silicon-Valley- und andere Hightech-Milliardäre Millionen in Start-ups, die sich der Erzeugung gentechnisch veränderter (GE) Babys widmen … Befürworter sagen voraus, dass es nicht darum geht, ob wir unsere Kinder gentechnisch verändern, sondern wann…Derzeit können Unternehmensinvestoren nach Ländern suchen, in denen ihre Menschenversuche durchgeführt werden können. Tatsächlich berichtet das WSJ, dass Investoren in GE-Babys bereits nach einem Land gesucht haben, das dies zulässt.“
Behauptet zumindest eine Tina Stevens auf counterpunch heute. Wahrlich, wahrlich … dass ‚Gen-Mais‘ mal nichts Weiteres ist als ein schnöder ‚Red Herring‘ – wer hätte das gedacht. Nun ja, ganz so spektakulär sind frühere ähnliche Versuche mit ‚Biotech’ schließlich nicht ausgegangen, auch wenn pekuniäre Erfolge in ein paar Goldgruben durchaus beachtlich erschienen. Mittels entsprechender Unterstützung aus Staatskabinetten dürften die ‚Auswirkungen‘ auf den Bestand von Unter- und Mittelschichten ganz sicherlich nachhaltiger und ganzheitlicher ausgefallen sein.
Nur mal so nebenbei – mal angenommen die mutmaßliche wertewestliche ‚Konzertierte Aktion‘ – der Motonome nennt es ja „Sie werden uns alles nehmen“ – gibt es womöglich tatsächlich, erwiese sich auch so manches andere als logisch und durchaus konsequent. Wer erinnert sich noch an den Sommer 2022, wo völlig ‚unaufgefordert‘ und ‚unprovoked‘ in der friedlichen Ukr(u/a)ine nicht wenige Labore – vermutlich von der Centralen-Intelligenz-Agentur als Genralunternehmer – ausgehoben werden konnten. Allzuviele Länder dürften auch damals nicht unbedingt GE-Baby-Investoren zur Verfügung gestanden haben, oder täusche ich mich. Blöd nur, dass man nie mehr so richtig was zu hören bekam von den tollen ‚Entdeckungen‘.
Na ja, unter den bisherigen Erfahrungen mit Gen-Manipulationen dürfte ja gewährleistet sein, dass auch weitere Entwicklungen mit ‚spezifischen Besonderheiten‘ gerechnet werden muß bzw. darf. Wenn z.B. die Eliten-Generationen eindeutig identifizierbar zu sein haben, dürften ja wohl die ‚Mister-Spock-Ohren‘ wieder fröhliche Urständ feiern.
So wie sie versuchen Genpflanzen zu konstruieren, die gegen bestimmte Pflanzenschutzmittel immun, resistent sind, so brauchen sie dann auch Gen Babys, die gegen bestimmte „Krankheiten“ resistent sind.
Wenn die Mehrheit der Menschen in einigen Jahren die Folgen der „Rattengift Impfung“ im Alltag nicht mehr verleugnen kann werden sie bei der echten, finalen Pandemie keiner Impfung mehr vertrauen und nur die Gen Babys bleiben übrig.
acheiss zynismus
Dank Klassenanalyse schafft das BSW die Revolution ganz bestimmt.
Die Systemfrage wird sich wie immer in der Geschichte irgendwann von selbst stellen und zwar von ausserhalb des jetzigen politischen Systems.
1989 hat man das erneut erleben können. Seitdem kann man wählen, wen man will…dennoch stetiger Sozialabbau, Krieg, Aufrüstung und Umverteilung von unten nach oben.
Es wird eine folgerichtige Antwort geben von Mutter Geschichte, hoffentlich nicht erst nach Krieg oder Bürgerkrieg. Obwohl….danach sieht es zunehmend aus….
Diese Mittelschicht, die ihr ganzes Leben lang brav auf der Schiene läuft, auf die sie in jungen Jahren mal gesetzt wurde, hält den Laden hier zusammen, das ist richtig. Sie ist aber leider blöd und versteht das ganze Spiel nicht. Die lebt geistig in Entenhausen und denkt, die Amis sind unsere Freunde. Selbst wenn die Jungs ihr den Heizungsstrang unterm Allerwertsten wegsprengen, versteht sie rein gar nichts. Das muss dann der böse Putin gewesen sein.
Dagegen jetzt den Nanny-Staat in Stellung zu bringen, der sich um die verarmende Mittelschicht kümmern soll, das wird nicht fuktionieren. Der Westen ist im Kern eine Konzerndiktatur und kein Nanny-Staat. Dieser Kapitalismus lebt wie ein Pilz von Stoffen, die sein Wirt produziert und die er nicht selbst erschaffen kann. Er ist dringend auf Deppen angewiesen, die er ausplündern kann. Und die gibt es bislang in ausreichender Menge.
@ Günther Burbach
Lieber Herr Burbach, zuerst meine volle Zustimmung zu ihrem Artikel, er bildet den Ist Zustand heute sehr genau ab.
Ich vermute mal, das die Situation weit gefährlicher ist, weil die Eliten den Gesellschaftsvertrag schon länger aufgekündigt haben, ich würde es mal auf den November 1989 datieren. Seitdem wurde das schleichende Gift der Entsolidarisierung über Jahrzehnte angewandt.
Das die Eliten jetzt wieder zum letzten Mittel des Machterhaltes, den Krieg, greifen müssen liegt aber nicht am plötzlich entfachten Feuer einer Widerstandsbewegung in der Bevölkerung, oder Rufe nach einer Revolution zur Demokratisierung der Besitzverhältnisse, sondern weil sie sich in der Endphase des Kapitalismus hineingearbeitet haben. Ich empfehle das neue Buch von Fabio Vighi zu diesem Thema, das Konzept des Katastrophenkapitalismus erklärt er sehr anschaulich.
Um die sich schneller drehende Spirale des Ausquetschens und Verarmens derjenigen , die noch über Rücklagen und scheinbare Werte( Immobilien) verfügen aus einer dramatischeren Perspektive zu untersuchen hier ein Link zum Thema iatrogenic Injuries https://www.instagram.com/reel/DRD_cyjkwOF/
Erklärt die scheinbar so konfusen und angeblich so „schlecht gemanagten“ Impfnötigungen und Massnahmen als Vorfeldoperation zu weit bösartigerem.
Ich hoffe die Lektüre von Vighi und das Anschauen des Videos rauben ihnen nicht den Schlaf. Wir brauchen sie noch, bitte schreiben sie weiterhin.
mfg Heinz.S
Im Kapitalismus wird ausschließlich das Kapital bei ein paar Wenigen akkumuliert.
Das Ziel ist immer die Umverteilung nach oben.
In der Endphase kommt es dann immer zyklisch erst zu einem Krieg und danach zu einer Währungsreform.
Die werden uns alles nehmen!
Dank euch, gibt es jeden Tag einen neuen Milliardär, respektive wird das Kapital um diese Summe von unten nach oben verteilt.
Und, vergesst nicht!
Die brauchen uns nicht mehr.
Wieso „Euch“? Du machst doch auch mit!
Eigentlich weniger, weil ich nirgendwo mehr registriert bin als Wohnungsloser, ohne KV, ohne Konto oder Kreditkarte, ohne Smartphone.
Es gibt nur noch meine Fahrzeuge die auf Freunde zugelassen sind sonst nichts.
Seit ich, wegen einer Schlägerei um Masken im Treppenhaus im Juni 2020 meine Wohnung verloren habe ist dem so,
Eine missliche Lebenssituation disqualifiziert in Deutschland nicht zwangsläufig hinsichtlich einer denkbaren Zugehörigkeit zur gesuchten Mittelschicht, denn hierzulande geht es bei diesem Thema aus meiner Sicht als Nichtexperte lediglich um das Nettoäquivalenzeinkommen (NÄE) jedes Mitglieds einer Haushaltsgemeinschaft (https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%84quivalenzeinkommen).
Eben, und ich habe kein Nettoeinkommen???
Darum geht es doch außerdem gar nicht, weil es alle betrifft außer den Reichen natürlich!
In Ihrem Status können die Bullen/Gerichte mit Ihnen machen, was die wollen. Ich hab’s in Köln erlebt.
Ich würde private Dinge privat lassen. Wir sind nicht mehr in den 2000ern das I-net ist gespickt mit neugierigen Menschen und Maschinen.
Das ist mir mittlerweile egal.
Ich bin sehr gut abgesichert, weil mir nichts mehr offiziell gehört.
Es gibt kein Bild, keine Sozialmediauftritt von mir im Netz (gab es sowieso nie).
Mich kann man nicht anschreiben und hier wo ich jetzt gerade bin, bin ich morgen wieder woanders.
Mich gibt es so gesehen gar nicht mehr und wenn ich irgendwann, in nicht all zu ferner Zukunft verschwinden werde, wird eh kein Hahn nach mir krähen.
So habe ich schon in den 80ern gelebt, wo ich praktisch nur auf Reisen war, aber man gewöhnt sich an alles.
Ich habe einen Rucksack mit meinen wichtigen Dingen und das wars.
Scheiße, ist nur, das ich langsam zu alt werde um bspw. draußen noch zu schlafen.
So lange ich also noch ein paar Freundinnen habe, ist alles gut.
Probiers mal mit nem Campingauto ?
Campingwagen fallen zu sehr auf, man darf eh fast nirgendwo mehr stehen.
Aus reiner Melancholie hänge ich noch an meinen beiden Oldies und bewege mich mit denen noch rum, aber die Tage des Individualverkehrs sind gezählt, das beißt die Maus kein Faden ab.
Wenn ich in Großstädten verweile, gibt es praktisch jetzt kaum noch Parkplätze für mich, Anwohner, Park oder gar Halteverbot sind der Normalfall.
Mittlerweile ist Tempo 20 im Innenstadtbereich eingekehrt, macht alles keinen Sinn mehr.
Ich weiß schon warum ich schreibe, das die uns alles nehmen werden…
Stück für Stück mit der bewähren Salamitaktik.
Nun von Großstädten halte ich mich kategorisch fern ansonsten gibt es in ganz Europa günstige Stellplätze in Spanien sogar meist umsonst und ohne das scheiß deutsche Wetter 😉
Im übrigen ist sich selbst aufzugeben auch keine lösung der wiederstand braucht Leute wie dich.
Das stimmt sicher, aber da hab ich nun mal keine Freunde mehr.
Ganz alleine geht eben leider nicht mehr so gut.
Meine Enklave in Frankreich, habe ich in der Coronazeit verloren, weil die plötzlich alle zu Coronajüngern mutierten.
Mittlerweile, hab ich mir sagen lassen, sind fast die Hälfte dieser Leute wirklich krank, weil sie sich auch noch Impfen haben lassen
Ja diese Situation geschaffen zu haben die das Vertrauen bis ins kleinste Glied zerstört ist eine traurige Meisterleistung und unverzeihlich.
Das ist wirklich schlimm. Hier ein kleiner Trost für dich
https://s.9f8.de/trostlied
Ich habe mich noch nicht aufgegeben.
Ich lebe halt nur ganz seit 1974, nach meinen damals festgelegten Richtlinien ohne die ich, schon rein ethisch gesehen keine Struktur mehr in meinem Leben hätte.
Hier nochmal für alle meine ganz persönlichen offiziellen verschärften und expliziten Befindlichkeiten seit dem 12.4.2020:
Religiöse, Pfaffen und sonstige Sektenprediger egal welcher Religion wie bpws. Scientologen, sind sowieso raus!
Wer Masken getragen hat ist raus!
Ausnahmen sind Kinder und echt alte Leute.
Andererseits sind Masken wegen des Sheddings natürlich erlaubt.
Gerade wieder bestätigt worden, das Kinder von Geimpften bereits irreversibel geschädigt sind, selbst wenn die Mutter ungeimpft war.
Wer die Giftspritze genommen hat ist raus!
Wer glaubt, das aus Geld mehr Geld zumachen richtig ist, ist ebenso raus!
Wer Aktien/Fonds hat, oder mit der Hochfinanz kungelt ist raus!
Wer mehr Eigentum hat als er selbst bewohnen kann ist raus!
Wer eine E‑Karre oder gar ein versmartetes KFZ besitzt, das einen auch noch abhört und alles nach Hause schickt oder ein E‑Bike fährt ist raus.
Wer E10 tankt ist raus!
Wer ein Smartphone nutzt ist raus!
Wer jetzt noch mit Windows surft Googelt oder mit KI arbeitet ist raus!
Wer beim Bund, bei den Bullen oder ansonsten in irgendeiner Form systemimmanent gearbeitet hat ist raus!
Wer gendert, oder LGBTUI+* oder ähnliches fördert ist raus.
Wer sich durch sein Äußeres mit zu viel Schmuck (Goldkettchen) Mode oder Parfüm, Piercings oder gar Tattoos oder sonstigen Entstellungen, meint sich darstellen zu müssen ist auch raus!
Wer meint, dass Heiraten und Kinder bekommen zu seinem Glück gehört ist raus!
Wer Fußball, Boxen, Wrestling oder Schlager gut findet ist auch raus.
Wer Wettet und/oder Glückspiele betreibt, oder gar unterstützt ist ethisch gesehen ein Versager.
Banker, Steuer, Pharma, Werbe und Versicherungsfuzzies und alle weiteren Schlipsträger sind auch alle raus.
Mit Veganern (keine Ledergürtel) und so genannten Tierfreunden (Ich mach kein Führerschein, weil ich kein Kaninchen totfahren möchte, Betreuung am Stauende) und neuerdings Klimaschützern und Klebern, hab ich es versucht, aber seitdem die uns auch noch das Fleisch wegnehmen wollen, trotz einiger Bemühungen, bin ich gänzlich davon abgekommen die zu unterstützen.
Alle, alle raus!
„Wer die Giftspritze genommen hat ist raus!“
Nun, wer sie in den USA genommen bzw. bekommen hat, der ist in der Tat raus – und zwar für immer und ewig.
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/florida-richtet-frauenmoerder-per-giftspritze-hin-a-877168d7-1a6a-4681-b95c-865df38419ed
Häh, versteh ich jetzt nicht?
Für mich bedeutet „Raus“ das ich mit all diesen Leuten nicht mehr zu tun haben möchte und sie bekämpfen werde, wo es mir möglich erscheint.
@Salzstreuer
Oh weia, blöder geht´s wirklich nicht.
Das ist genau einer dieser Gründe, warum ich subversiv tätig bin.
Schöne Scheiße. Weil die keiner an sich ranlassen will, heisst es immer: Selber schuld.
Es geht mich zwar nichts an, aber so eine Situation ist ungut und sollte, sofern kein Haftbefehl vorliegt, denn sonst droht höchstens ein überschaubares Bußgeld wegen eines Verstoßes gegen Meldepflichten, dringend geändert werden. Letztlich sollte man nie zu sehr von anderen abhängig sein, und genauso wie man leider nicht jünger wird, wird man natürlich auch nicht gesünder. Übrigens ist auch dieses Forum Teil der Social Media und wird sicherlich staatlich überwacht.
@Moderation bzw. @Günther Burbach als Autor des vorliegenden Artikels zur Mittelschicht: Mein erster heutiger Kommentar von 17:26 Uhr wartet noch immer auf Freischaltung.
Ja, aber nicht mit Klarnahmen.
Ansonsten bin ich Computertechnisch richtig gut abgesichert.
Wenn die kommen bin ich schon weg…
Es kann schon sein, das ich mittlerweile gesucht werde.
Ich habe aber keine Ahnung lächel
Es kommt eben darauf, was seitens des Staates schlimmstenfalls drohen könnte. Zu Studienzeiten habe ich jahrelang bei der Caritas gejobt und Nachtdienste in einem Obdachlosenasyl gemacht; erst Aufnahme, Abendessen machen, nachts Bereitschaft, morgens Frühstück machen und Auszahlung des damaligen Tagessatzes Sozialhilfe. Damals habe ich viele solcher Geschichten gehört und kann nur sagen, spätestens nach einem Streit mit dem hilfsbereiten Umfeld ist man dann wirklich ganz unten.
Wenn du eh nix mehr hast, kann der Staat drohen bis er schwarz wird. Schlimmer sind die lieben Mitmenschen, die sich für was Besseres halten, solange sie nur fröhlich nach unten treten können. Die ganze Diskussion, wer noch zu dieser ominösen Mittelschicht gehört, ist auf Bild-Niveau: Hauptsache keiner merkt, dass wir alle Proleten sind. Deshalb redet Burbach auch nie von Klassen – dann müsste er sich nämlich entscheiden, auf welcher Seite er steht. Sein ganzer Schwall sagt mir nur eins: Auf der falschen. Also kommt er uns mit seinem Schichtkäse um die Ecke.
Klar, das sogenannte Overton Magazin geriert sich zwar gern als Stimme gegen Debatteneinengung und Moralismus, doch ist dabei vor allem sehr eines: Fake. Eine der vielen ideologischen Bubbles, die Andersdenkende systematisch ausgrenzt; kritische Kommentare werden daher häufig ohne Erklärung nicht veröffentlicht, weswegen hier verbrachte Zeit tatsächlich verlorene ist. Da ist sogar Telepolis noch um einiges fairer, aber vor allem die herkömmlichen Social Media; besonders YouTube finde ich spannend.
Schaumschläger!
Nur mal so gefragt: Wo sitzen Sie denn jetzt und wie kommen Sie ins Internet?
Zum Anmelden gehören ja eigentlich die persönlichen Daten. Ich fürchte, Sie sind
ein Phantast, der sich hier alles nur zusammen spinnt. Was sie beschreiben kann
in der Realität nicht funktionieren.
Ja, ich fantasiere seit 1974, weil sich alles in der Matrix abspielt.
Ich habe Freunde und ich fahre mit dem Tor Programm bin relativ gut geschützt.
Außerdem habe ich noch ein paar weitere Schutzmechanismen eingebaut, die ich hier nicht weiter erläutern werde.
Die Betonung liegt auf eigentlich… 😉
@Träumer: Wer die durchgeknallten Ergüsse des Monotonen hier durchweg für bare Münze nimmt, ist raus!
Ich weiß, das Meiste von dem, was ich hier bekunde getan zu haben, ist eben auch für gut 85% der selbst hier anwesenden Forenten nicht, oder halt nur schwer vorstellbar.
Und. die allermeisten, wirklich schwerwiegenden Dinge kann ich hier gar nicht erzählen… 😉
motonomer
Ok. In Anbetracht deiner „beiden Oldies“ war die ursprüngliche Aussage auch nicht haltbar. Denn selbst wenn man eine Enduro klaut stützt man das System durch die Versicherungswirtschaft. Dass du dich dem System versuchst zu entziehen, ist da die realistischere Position.
Eine längere Diskussion wollte ich nicht auslösen. Ich hoffe, alle konnten sich dabei amüsieren 😉
Na ja, dadurch das ich halt auch subversiv tätig bin, arbeite ich aber wohl mehr gegen das System und vor allem gegen diese Gesellschaft die halt systemimmanent ist.
Doch, sie brauchen uns noch:
als Unterwerfungs-, Unterdrückungs- und Verheizungsmasse und zum Ausführen der vielen unangenehmen Arbeiten, die gewisse Leute nicht tun möchten.
Stimmt, zum Beispiel um zur Belustigung eines Bärtigen und eines Dicken unentgeltlich Kommentare abzusondern, um das Niveau eines wirren Blogs für all die Abgehängten etwas anzuheben. Viele orientieren zu wenig nach oben und möchten stattdessen den so primitiven wie hasserfüllten Mob auf Erden erretten; doch es gibt keine Erlösung.
Ohne Ärmere ist Reichtum sinnlos!
@motonomer
Dümmer geht nimmer!
Weil Du verarmt bist und einer Glaubensgemeinschaft angehörst – VW GTI Besitzer glauben sie fahren ein Auto – Unterwasserschweißer, Leistungssportler (Côte d’Azur), Lehrer, Motorrad „Guide“ in den Anden. Japan-Erfahrener und was noch alles. Ach ja, nicht angemeldet, ohne festen Wohnsitz in Deinem Alter. Minimaler Rentenbezug eingestellt weil „Frauentyp“.
Welche tatsächliche Ausbildung, Studium hast Du tatsächlich? Ich befürchte: KEINE! Rentenbezug minimal.
Hast Du irgendwann über Dich selbst nachgedacht und begriffen warum ich etwas habe und Du nicht? Ich habe ein kleines Vermögen erarbeitet, versorgte meine Kinder und verließ dieses Deutschland aus politischen Gründen.
Du solltest versuchen Dich von Popper, Hayek, Miese & Co zu lösen! Anarchie bedeutet was … keines der Versuche ein „anarchisches System“ zu verwirklichen ist gelungen … Selbst im Klein-Klein nicht. „Kaputalismus“ begrenzen, Kaputalismus einschränken.
Ich bin froh jährlich ~ € 200,000,- Steuern zahlen zu dürfen! Ich darf nicht mehr zahlen, das würde laut Merz das System der Steuerlast behindern. …
Ich gebe mein Geld, zum Ärger meiner Kinder, für Kinder aus.
Denkt endlich Gesellschaft neu.
Danke
KB/SP/BR
Interessanter Artikel und gefühlt in vielerlei Hinsicht richtig, trotzdem hat man beim Thema Mittelschicht immer das Problem, dass gemäß Wikipedia »keine abschließende, überall anerkannte Definition der Schicht im soziologischen Sinne« (https://de.wikipedia.org/wiki/Mittelschicht) existiert. Und selbst wenn man den Begriff auf rein finanzielle Gesichtspunkte reduziert, so sind sich auch deutsche Wirtschaftsforschungsinstitute nicht ganz einig, wer hierzulande denn dann zu einer Mittelschicht gehören sollte, und Nichtfachleute blicken ohnehin schon längst nicht mehr durch.
Nach der Definition des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) zählen Personen mit einem monatlichen Nettoeinkommen zwischen 75% und 170% des mittleren Einkommens (Median) in Deutschland zur Mittelschicht (https://www.diw.de/de/diw_01.c.880755.de/nachrichten/warum_jeder_gerne_mittelschicht_waere.html), die seit den 1990er-Jahren bis zum Jahre 2015 insgesamt um etwa 7% geschrumpft sei, nämlich von 63% auf 56% der Bevölkerung Deutschlands, während in diesem Zeitraum zugleich sowohl die Ober- als auch die Unterschicht um jeweils 7% zunahmen, nämlich von 11% auf 18% sowie von 25% auf 32% der Bevölkerung, was, zumindest mathematisch betrachtet, für Nichtfachleute irgendwie überraschend wirkt.
Gemäß jenes DIW soll das Vermögen einer Person für deren Schichtzugehörigkeit übrigens unberücksichtigt bleiben, gerade weil fast 40% der Haushalte in Deutschland über praktisch kein Vermögen verfügen, während genau dieses natürlich stark altersabhängige Vermögen privater Haushalte nach Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) wenigstens im Median derzeit bei ungefähr 103.000 Euro liegt (https://www.fondsprofessionell.de/news/zahl-tweet-des-tages/headline/zahl-des-tages-100000-242924/).
Nach der IW-Definition gehört zur eng definierten Mittelschicht, wer netto zwischen 80% und 150% des mittleren Einkommens (Median), das in der EU übrigens 2.312 Euro monatlich betragen soll, in Deutschland verdient, was bei einem Single einem monatlichen Nettoeinkommen zwischen 1.850 Euro und 3.470 Euro entspricht (https://www.tagesschau.de/wirtschaft/mittelschicht-definition-iw-100.html), und auf Basis dieser IW-Definition im Jahre 2022 ungefähr jeder Zweite zu dieser eng definierten Einkommensmittelschicht zählte. Vermutlich ist die Mittelschicht bei einer etwas weiter gefassten Definition deutlich größer, denn erst ab einem monatlichen Nettoeinkommen von 5.780 Euro gelten Singles gemäß IW als einkommensreich und gehören erst dann zu den rund 4% der Bevölkerung Deutschlands, die vom IW als Oberschicht bezeichnet werden (https://www.iwkoeln.de/presse/pressemitteilungen/judith-niehues-maximilian-stockhausen-ab-diesem-einkommen-gilt-man-als-reich.html).
Aus meiner Sicht als Nichtexperte sind Diskussionen zum Thema Mittelschicht ohne verbindliche Zahlen zwecklos.
Gestern auf YouTube auf die Frage des Reporters gehört: „was ist heute Mittelschicht?‘ Antwort: „Mittelschicht heute ist nicht mehr Mittelschicht 1990. Mittelschichtheute ist so 5-10 Millionen.“
wtf
Mittelschicht ist gemäß der beiden Institute DIW und IW derzeit etwa jeder Zweite in Deutschland, wie meinem heutigen OM-Kommentar von 17:26 Uhr, den die Moderation leider bislang nicht freischalten möchte, genauer zu entnehmen wäre.
Danke. Ich dachte mir schon das der Typ (War Edelmetallhändler) irgendwie ziemlich hoch gesteckte Maßstäbe hatte.
Zumindest ich blicke zum Thema auch nicht durch, weil es keine verbindliche Definition gibt, daher versuche ich meinen heutigen kritischen Kommentar #comment-325272 von 17:26 Uhr hier nochmals als Selbstzitat:
»Interessanter Artikel und gefühlt in vielerlei Hinsicht richtig, trotzdem hat man beim Thema Mittelschicht immer das Problem, dass gemäß Wikipedia „keine abschließende, überall anerkannte Definition der Schicht im soziologischen Sinne“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Mittelschicht) existiert. Und selbst wenn man den Begriff auf rein finanzielle Gesichtspunkte reduziert, so sind sich auch deutsche Wirtschaftsforschungsinstitute nicht ganz einig, wer hierzulande denn dann zu einer Mittelschicht gehören sollte, und Nichtfachleute blicken ohnehin schon längst nicht mehr durch.
Nach der Definition des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) zählen Personen mit einem monatlichen Nettoeinkommen zwischen 75% und 170% des mittleren Einkommens (Median) in Deutschland zur Mittelschicht (https://www.diw.de/de/diw_01.c.880755.de/nachrichten/warum_jeder_gerne_mittelschicht_waere.html), die seit den 1990er-Jahren bis zum Jahre 2015 insgesamt um etwa 7% geschrumpft sei, nämlich von 63% auf 56% der Bevölkerung Deutschlands, während in diesem Zeitraum zugleich sowohl die Ober- als auch die Unterschicht um jeweils 7% zunahmen, nämlich von 11% auf 18% sowie von 25% auf 32% der Bevölkerung, was, zumindest mathematisch betrachtet, für Nichtfachleute irgendwie überraschend wirkt.
Gemäß jenes DIW soll das Vermögen einer Person für deren Schichtzugehörigkeit übrigens unberücksichtigt bleiben, gerade weil fast 40% der Haushalte in Deutschland über praktisch kein Vermögen verfügen, während genau dieses natürlich stark altersabhängige Vermögen privater Haushalte nach Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) wenigstens im Median derzeit bei ungefähr 103.000 Euro liegt (https://www.fondsprofessionell.de/news/zahl-tweet-des-tages/headline/zahl-des-tages-100000-242924/).
Nach der IW-Definition gehört zur eng definierten Mittelschicht, wer netto zwischen 80% und 150% des mittleren Einkommens (Median), das in der EU übrigens 2.312 Euro monatlich betragen soll, in Deutschland verdient, was bei einem Single einem monatlichen Nettoeinkommen zwischen 1.850 Euro und 3.470 Euro entspricht (https://www.tagesschau.de/wirtschaft/mittelschicht-definition-iw-100.html), und auf Basis dieser IW-Definition im Jahre 2022 ungefähr jeder Zweite zu dieser eng definierten Einkommensmittelschicht zählte. Vermutlich ist die Mittelschicht bei einer etwas weiter gefassten Definition deutlich größer, denn erst ab einem monatlichen Nettoeinkommen von 5.780 Euro gelten Singles gemäß IW als einkommensreich und gehören erst dann zu den rund 4% der Bevölkerung Deutschlands, die vom IW als Oberschicht bezeichnet werden (https://www.iwkoeln.de/presse/pressemitteilungen/judith-niehues-maximilian-stockhausen-ab-diesem-einkommen-gilt-man-als-reich.html).
Aus meiner Sicht als Nichtexperte sind Diskussionen zum Thema Mittelschicht ohne verbindliche Zahlen zwecklos.« (Leser)
… als Mittelschicht zählt auch Euer Kanzler …. Ihr habt Ihn trotz aller Warnungen gewählt! …
Steht auf, werdet wach …
Neuwahlen – jetzt!
Friedrich Merz, Lars Klingbeil, weitere wg Landesverrats & Korruption vor Gericht! …
Fragt Kallas …
Also wieder einmal so ein typisch „Burbach Uralt“ aus der mittigsten Mitte der famosen deutschen Mittelschicht im (von hier aus gesehen) allerdeutschesten Fernwest „dieses unseren Landes“ (welches allerdings – auch nach 35 Jahren ganz und gar, oder erst recht – _nicht_mein_ Land ist). Das ist keineswegs geographisch eingegrenzt auf den Landstrich, wo „Drachenzähne“ vom Westwall die schmucken Vorgärten der noch schmuckeren Doppelhaushälften zieren (allein dieses Wortungetüm sagt mehr aus als ein seitenlanger Sermon …). Es meint vielmehr die Sozialisierung, Bildung und den geistigen Horizont der (Mehrzahl der) Bewohner im ursprünglichen Einzugsbereich des GG, (Alt-)Westberlin inklusive.
Und nur dieser ist dort nach wie vor gemeint, wenn von „deutsch“ die Rede ist – vielleicht teils unbewusst, aber typisch … Das zieht sich auch wie ein roter Faden durch den vorliegenden Overton-Artikel (nicht nur, aber da angefangen schon beim Titel). Vor allem ist der Beitrag jedoch gekennzeichnet durch die in o.g. Gefilden stark verbreitete Volkskrankheit Wostalgie (© by Wenzel; vgl. die geschmähte „Ostalgie“). Die Symptome dieses vor allem in besagter „Mittelschicht“ grassierenden Syndroms sind Sehnsucht nach Wiederauferstehung der nostalgisch verklärten freiheitlich-demokratisch-grundordentlichen rheinisch-kapitalistischen Bonner Wohlfühlrepublik, sowie die vollständige Absenz von auch nur ansatzweisen Gedanken über andere Alternativen – war da vielleicht noch was – östlich von Fulda, vierzig Jahre lang?
Fazit: Mit dieser felsenfesten Grundüberzeugung des Autors bleibt der Artikel eine zwar sachlich richtige Aufzählung von _Symptomen_ der unheilvollen Entwicklung, aber ohne die Grundursache auch nur zu erwähnen („It’s capitalism, stupid!“). Also wieder nur mit Ideen (genauer: frommen Wünschen) zum bloßen Herumdoktern an den Symptomen – keineswegs „jenseits von Pflasterpolitik“, sondern immer schön in den Grenzen des alternativlos und trotz der aufgezählten Übel nach wie vor als dem bestem von allen angesehenen Systems (oder wie es vor 120 Jahren Jaroslav Hašek im Namen seiner satirischen Fake-Partei nannte – „des gemäßigten Fortschritts im Rahmen der Gesetze“ …).
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P.S.: Obigen Text habe ich kurz vor Mittag nach Überfliegen des Artikels ziemlich in Rage in die Tasten gehauen (eher nicht meine Art …). Da standen darunter erst zwei Kommentare. Bis abends außer Hause, erst jetzt werde ich das so ins Netz schicken – ohne die nicht ganz fertiggestellten Fußnoten und weitere Anmerkungen – und ohne vorher die inzwischen angelaufenen Foristen-Meinungen gelesen zu haben.
Das, sowie meine eventuellen Reaktionen auf Kommentare aus dem Forum, vielleicht später nachgeholt.
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Ihre Sichtweise finde ich irritierend, erinnert mich daran, wie vor einigen Jahren ein Aktionsverkäufer der Jungen Welt, der jedem Passanten, der an ihm vorbeilief, eine Gratiszeitung in die Hand drückte, bloß einem Mann in mittlerem Alter nicht. Ich beobachte das und fragte ihn nach dem Grund? Die Antwort: Der Mann habe einen grünen Lodenmantel getragen, der sei wahrscheinlich sowieso ein Burschenschaftler…
Also: Wenn sich Kleingewerbetreibende um ihr Lebenswerk gebracht sehen, kleine Buchhändler zumachen müssen usw. und das nicht auf ihr persönliches Versagen, sondern auf politische Entwicklungen beziehen: Sind sie dann selbst schuld, bloß weil sie sich die Zeit ihrer Selbständigkeit zurückwünschen? Jeder sollte sich zumindest die Frage stellen, was er tut, um diese Menschen zu organisieren, mit ihnen ins Gespräch zu kommen.
Dafür halte ich Ihren Ansatz – wenn sie auch außerhalb dieses Forums danach handeln – eher für ziemlich ungeeignet.
@Routard (heute 20:50 Uhr):
„Ihre Sichtweise finde ich irritierend […] Jeder sollte sich zumindest die Frage stellen, was er tut, um diese Menschen zu organisieren, mit ihnen ins Gespräch zu kommen.
Dafür halte ich Ihren Ansatz – wenn sie auch außerhalb dieses Forums danach handeln – eher für ziemlich ungeeignet.“
Die Logik(?) Ihrer Ausführungen zu meinem Post erschließt sich mir beim besten Willen nicht, weshalb ich auf eine verbale Antwort verzichte. Nur soviel dazu aus (von Ihrer Perspektive vermutlich) fernstem Fern-Ost:
Große Teile der Ex-DDR-Bevölkerung haben das, was im Artikel für die „_deutsche_ (sic!) Mittelschicht“ bejammert wird, schon seit 35 Jahren hinter sich, und nicht schleichend, sondern auf einen Schlag: vom Facharbeiter bis zum Akademiker über (Langzeit-)Arbeitslosigkeit ins Hartz-IV-Prekariat befördert. Ansonsten siehe unten (die drei Stück von Hunderten müssen jetzt reichen):
https://overton-magazin.de/kommentar/politik-kommentar/deutschland-vor-2013-ein-idyll/#comment-314994
Plakate zur Demo in Berlin von „Wenzel Ruckstein“ (pdf):
https://archiv.labournet.de/diskussion/arbeit/aktionen/april-plakat1.pdf
https://archiv.labournet.de/diskussion/arbeit/aktionen/april-plakat2.pdf
Ansonsten haben bis jetzt etliche Foristen noch viel deutlichere und konkretere Kommentare zum Artikel, dessen Verfasser und den Hintergründen hinterlassen.
@Wenzel
👍👍👍
.@Wenzel .. Wo tatsächlich liegt Ihr Problem? Erklären Sie einen Kanzler der niemals in seinem Leben produktiv war, final Destruktiv ist. Sie wollen sicherlich Kokain gebrauch rechtfertigen. Sie wollen sicherlich die Morde Netanyahus … weitere weißwaschen. Sie hinterfragen nicht die Geldtransfers über Lettland/Kallas und den wundersamen Reichtum … von EU Politikern! Sie wollen es nicht wissen!
@Wenzel – Sie reden über was, sicherlich nicht einer Demokratie die einer Kallas oder gar von der Leyen vorschwebt
Die Mittelschicht bekommt nur, was sie sich mit ihrer opportunistischen Anschleimerei an die Oberschicht redlich verdient hat. Ohne die bereitwillige Kollaboration der Mittelschicht wären wir heut nämlich nicht in diesem Schlamassel. Die haben so gut wie alle bei der Schröder-Agenda desinteressiert weggeschaut, weil es sie ja nicht betraf. Die Mittelschicht ist gross geworden, als die Reichen Schiss vorm Kommunismus hatten. Seit 1990 halten es die Reichen nicht mehr für nötig, Bestechungsgelder zu verteilen, und keine bürgerliche Partei vertritt mehr die Einkommensschwachen. Das Ergebnis sollte niemanden gross wundern.
Da ist sicher was dran.
Aber aus der Mittelschicht kam auch ein grosser Teil z.B. der Coronaproteste: insofern ist es nicht sinnvoll, pauschal „alle in einen Topf“ zu werfen.
… das ist falsch!
Definieren sie Mittelschicht – Merz, ist ein typischer Vertreter …
Fragt Merz ob er in die Sozialkassen einzahlt!
Guter Artikel. Vielen Dank dafür.
Aber mir fehlt hier etwas:
Zitat: „Die Verarmung der Mittelschicht ist kein Schicksal. Sie ist das Ergebnis politischer Entscheidungen, also kann sie auch das Ergebnis anderer politischer Entscheidungen sein. Aber dafür braucht es Ehrlichkeit, Mut und die Rückkehr zu einer einfachen Grundidee: Ein Land ist nur so stark wie die Sicherheit seiner normalen Leute.“
Immerhin besteht schon lange der Eindruck, dass Deutschland – und damit dessen Mittelschicht – vorsätzlich ruiniert wird.
Das sind dann immer noch „politische Entscheidungen“, aber keine „Fehler“ / „Fehlentscheidungen“, sondern absichtliche Entscheidungen.
Und darum wird – zumindest mit der derzeitigen Regierung – auch nichts geändert werden.
Deutschland wird ausgeblutet: Ziel? „Ihr werdet alle nichts haben und glücklich sein.“??? Also: Totaldiktatur über alles und dauernd.
Und noch etwas:
„Sie zerbricht an dem Moment, in dem die tragende Mitte das Gefühl verliert, dass dieses System noch für sie da ist. Wenn diese Schicht beginnt, sich innerlich vom Gemeinwesen zu verabschieden, entstehen Räume für Radikalisierung, für politische Apathie oder für den Ruf nach autoritären Lösungen.“
Da bin ich skeptisch: viele Menschen in D sind derartig träge, dass kaum mit etwas zu rechnen ist, ausser dass – hier stimme ich zu – vielleicht wieder das Bedürfnis nach autoritären Massnahmen aufkommen könnte, womit wir beim v.g. Ziel der vorsätzlichen Zerstörung Ds wären.
Insofern würde ich sagen: „Deutschland ist auf Kurs“.
Noch so als Gedankenstütze:
Das deutsche BIP betrug 2024 4.330.000.000.000 EUR. Davon 5% für’s Militär sind 216.500.000.000 EUR. Das sind pro Nase 2.577 EUR.
Im Vergleich dazu die oft beklagte CO2-Bepreisung. Die brachte dem Staat im letzten Jahr 18.500.000.000 EUR, bezahlt direkt oder indirekt vom Bürger, macht 220 EUR pro Nase.
Ein toller und wichtiger Text! Danke!
Was in einem Leben aufgebaut wurde, wird in kurzer Zeit aufgebraucht.
Das ist oberflächlich betrachtet. Richtiger müsste es heissen: Was in einem Leben aufgebaut wurde, wird in kurzer Zeit in andere Taschen verschoben. Da ist eine Gangstermafia am Werk. Verbrecher sind das. Strauchdiebe und Banditen. Gesindel hält.
Ich würde eher sagen: ganz gewöhnliche Kapitalisten. Wie singt man schon den Kindern vor:
Taler, Taler, du musst wandern,
von der einen Hand zur andern.
Das ist schön, das ist schön,
Taler, lass dich nur nicht sehn!
Mit dem ausgiebigen Gebrauch des Begriffes Mittelschicht, der sich eigentlich jeder klaren Definition entzieht, macht der Autor deutlich, wie weit neoliberales Denken auch in den Gehirnen derjenigen Platz gefunden hat, die der aktuellen Situation kritischen gegenüberstehen.
Der Begriff spielte bis weit in die 1980er Jahre in der öffentlichen Diskussion kaum eine Rolle. Er erlebte dann unter Kohl eine erste Aufschwungphase und wurde dann unter Merkel eine echte Totschlagphrase.
Der Schichtkäse wurde in der BRD nach dem Krieg aufgetischt, um die „Soziale Marktwirtschaft“ als irgendwie klassenlos verkaufen zu können. Er beinhaltet ein Aufstiegsversprechen für jedermann: Kaum einer mutiert vom Proleten zum Kapitalisten, aber so eine Schicht kann man aus eigener Kraft erklimmen – „und nun: Die Werbung…“
Wenn mal mal das Problem, was denn nun die Mittelschicht ist, beiseite lässt, trifft auf jeden Fall zu was unter „Gleichzeitigkeit der Belastungen“ steht. Auf wirklich allen Ebenen wird der Bürger geschröpft. Das stimmt. Aber wieso kommt der Mann auf Mittelschicht. Antwort: Weil er sie als den Träger des Systems/ der Demokratie ansieht. Der Niedriglohnsektor ist es nicht, die Arbeitslosen sind es nicht. Auf beide ist sowieso geschissen. Das Kapital wird als der Nutznießer identifiziert, der von den Erosionsprozessen profitiert und sie gemeinsam mit der Politik veranlasst.
Der Mann kommt also auf die Mittelschicht, weil er – wieder mal – die Demokratie in Gefahr sieht. Nicht die Leute sind das Opfer, sondern die heißgeliebte Demokratie.
Ja schön wärs, wenn diese Scheiß-Demokratie in Gefahr wäre. Ist sie aber nicht, weil sie gleichzeitig zu einem Totalitarismus und Faschismus umgebaut wird, der Kritik aus der Öffentlichkeit raushält. Diese wird immer mehr zur Inszenierung Demokratie zur Demokratiesimulation.
Das Programm liest sich wie ein Ausstieg aus dem Neoliberalismus. Also eigentlich weiter wie vor 20 Jahren. Oder so wie die SPD vor 40 Jahren war. Halt der übliche Demokratieidealismus, der meint in Demokratie müsste auch für den Demos was rumkommen. Der sei eigentlich fürs Volk eingerichtet worden. Was lernen wir also aus der Demokratie – mehr Demokratie. Ja klar – ich bin sicher das bringts.
Von den ärmeren und ärmsten Gesellschaftsschichten können die sich kein Pulver mehr holen, auch wenn sie noch so viel auf den Bürgergeldempfängern rumhacken!
Von den Reichen und Reichsten wollen sie sich kein Pulver holen!
Was bleibt denn da noch, mhm?
Eben!
Und natürlich von den Russen, da sind die ja bekanntlich gerade unterwegs!
Wer ist Mittelschicht?
Friedrich Merz laut eigener Aussage!
Hier wird immer wieder der Mittelstand, mit der Mittelschicht* verwechselt, man ist erst ab einen Minimum von 60000€ Netto p.a. nicht mehr in den Verschiedensten Unterschichten.
*Und das gilt nur für ein einzelnen Bürger/Bürger*Innen, den die Beitragsbemessungsgrenze in der gesetzlichen Krankenversicherung für das Jahr 2025 beträgt 66.150 Euro jährlich oder 5512,50 Euro monatlich‼️
Falls friedrich sich für Mittelschicht hält, dann ist er in diesem Punkt genauso realitätsfern wie seine Politik: das wäre dann ja stimmig.
Meiner Ansicht nach ist dieser Herr mindestens Multimillionär….. was 98% der Mittelschicht nicht ist.
… versucht es doch selbst…
Ich schätze mein Vermögen auf ca. 25 Mio €, bin aber zu arm um an Tagungen des sogenannten „Mittelstands“ teilhaben zu dürfen. …
Wählt diese CDU/CSU Mischpoke einfach ab … Alles begann mit Adenauer/CDU … korrupt bis in die Knochen und, was auch sonst aus dem „Widerstand“ …
Einfach ein Lacher …
@Wallenstein
Das habe ich auch lange gedacht – ist eigentlich auch logisch: Nach Einführung des „größten Niedriglohnsektors in Europa“ wurde Lohndrückerei in großem Stil betrieben, der Staat gibt jährlich über 7 Milliarden € für „Aufstocker“ dazu, also für Vollzeit-Beschäftigte, die von ihrem Lohn nicht leben können. Von den Arbeits- und Wohnungslosen, von Kinderarmut, Rentenelend und Massenandrang bei den Tafeln ganz zu schweigen. Man kann mit Fug und Recht feststellen, dass sich die Armut in Deutschland solide etabliert hat.
Dennoch sind Apple, Samsung und Bertelsmann/RTL nicht pleite gegangen, sondern verzeichnen sogar steigende Umsätze. Die Verkäufer haben ihr Geschäftsmodell nur angepasst – das iPhone, das Auto, Monster-TV und nahezu sämtliche Medienangebote werden inzwischen unter Vorbehalt „verliehen“, also abonniert oder geleast. Die monatlich fälligen Einzelbeträge liegen oft unterhalb der Wahrnehmungsgrenze, Schufa-Einträge oder die Vergabe-Richtlinien der Banken spielen kaum noch eine Geige. Natürlich platzen viele Verträge, dann sind Handy, Auto oder Netflix-Abo weg, aber erstens sind solche Verluste schon eingepreist, und zweitens haben geschickte Verkäufer den Markt für Rückläufer längst für sich entdeckt, um mit der Gebrauchtware weitere Umsätze generieren zu können.
Es wird weniger verkauft, aber umso mehr verliehen. Die großen Player operieren zunehmend im Kreditgeschäft, es geht dabei vorwiegend um Mikrokredite, mit denen die Großen in Summe ein großes Geschäft machen können. Die besitzlosen Konsumenten werden bei Zahlungsausfällen vom Staat alimentiert – dies ist nach der anteiligen Übernahme von Lohnzahlungen bereits die zweite Subvention durch den Steuerzahler. Weil der Staat eine zunehmend aktive Rolle bei dieser Umverteilung von unten nach oben einnimmt, muss er auch mehr Geld in die Hand nehmen – das verschafft er sich mit dem Versprechen, die Schulden (später mal) durch die Arbeitsleistung seiner Untertanen begleichen zu lassen. Sagte hier jemand: Sondervermögen?
Eine Umschichtung findet real statt, überall auf dieser Welt.
Das digitale Zeitalter wird beherrscht von. welchen Nationen?
Die Antwort darauf ist irrelevant, da diese Welt nur ‚ein Paare‘ besitzt, oder den einen oder anderen mehr.
Das bedeutet, das die angebliche freie staatliche Entwicklung, von denen abhängt, die ihre monopolistischen Systeme durchsetzen können. Dieser Tatbestand, lässt nur eine Äußerung zu:
Simulanten simulieren die Simulation.
Diese Welt ist ein Zirkus, alle Darsteller vom inter konnekten Kapital, verfassen diese Inszenierung.
Ein Kanzler, der zumindest über persönliche Netzwerke dem Finanzkapitalismus und BlsckRock verbunden ist und sich entsprechend Verbindungen als Wirtschaftsministerin ins Kabinett geholt hat, geht ja bewusst den anderen Weg. Nicht Stabilisierung sondern eone AfD-Light Positionierung ist der Weg. Den Frust mit Ressentiments und Rechtsradikalismus Populismus aufgreifen ist die Strategie.
Die CxU ist da keinen Deut besser als die Aigtation-für-Dumme.