
Das BSW ist haarscharf an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert, während der Westen sich wieder einmal über die hohen Wahlergebnisse der AfD im Osten beklagt. Währenddessen zieht die Linke trotz aller vorherigen Abgesänge in den Bundestag ein. Wie passt das zusammen? Ein Blick auf die Karte zeigt: Wahlen werden bekanntlich im Westen gewonnen.
Nun herrscht also Klarheit: Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat es aller Voraussicht nach nicht in den Bundestag geschafft. Gescheitert ist die neue Partei an rund 13.000 Stimmen.
Rund 13.000 Stimmen. Was banal klingt, hätte jedoch drastische Auswirkung auf die Regierungsbildung gehabt. Statt einer Koalition aus Union, SPD und Grünen reicht es jetzt für eine mehr oder weniger stabile „Große Koalition“ aus Union und SPD.
Nach den Berichten von zahlreichen Auslandsdeutschen, die ihre Wahlunterlagen nicht rechtzeitig bekommen haben und somit ihr Wahlrecht nicht ausüben konnten, zeigt sich jedoch, dass die bisherigen Wahlergebnisse womöglich auf tönernen Füßen stehen. Das BSW kündigte bereits an, sich rechtliche Schritte vorzubehalten, da dies womöglich die entscheidenden Stimmen für den Einzug in den Bundestag gekostet haben könnte.
Wagenknecht machte während einer Presskonferenz am Montag ebenso mediale Negativkampagnen für das knappe Scheitern ihrer Partei verantwortlich, wie sie es in ihrer politischen Biografie „noch nie erlebt habe“. Das BSW sei „systematisch niedergeschrieben“ und als „Zerrbild einer angeblichen Pro-Putin-Partei“ diffamiert worden. Besonders die Rolle das Umfrageinstituts Forsa wurde von Wagenknecht heftig kritisiert:
„Dass uns Forsa dann noch einmal weniger als 48 Stunden vor der Wahl auf drei Prozent heruntergesetzt hat, verbunden mit breiter Berichterstattung, war keine Wahlprognose, sondern eine gezielte Aktion zur Manipulation von Wahlverhalten. Diese Umfrage war 66 Prozent weg von dem Wahlergebnis, was wir am Sonntag erzielt haben.“
Die BSW-Chefin erklärte weiterhin:
„Schon im Herbst, als uns die meisten Umfragen noch bei über sieben Prozent sahen, setzte uns Forsa unvermittelt auf vier Prozent, verbunden mit einer Welle von Artikeln in nahezu allen großen Medien, dass das BSW immer mehr an Zustimmung verliert und es wahrscheinlich nicht in den Bundestag schafft.“
Wagenknechts Vorwürfe erfolgen nicht unbegründet: Der meinungsfreudige Forsa-Chef Manfred Güllner gilt als ein der Agenda 2010 nahestehendes SPD-Mitglied, das seit Jahren eine Art Kleinkrieg gegen den vermeintlich linken Flügel seiner Partei (und andere linke Parteien) führt, wie der Journalist Norbert Häring auf seinem Blog berichtete. Wagenknecht gab am Wahltag zudem bekannt, dass auf X (vormals Twitter) Prognosen kursieren, welche dem BSW konstant niedrige Werte prognostizieren, um die Leute von der Wahl des BSW abzuhalten.
Zur Erinnerung: Als bei der Wahl in Rumänien der „falsche“ Kandidat gewann, wurden die Wahlen schon bald wegen einer mutmaßlich ausländischen Wahleinmischung (natürlich waren es die Russen, wer auch sonst?) annulliert. (Dass die Wahleinmischung genaugenommen aus dem Inneren kam, hat Martin Sonneborn in diesem Post analysiert). Sobald aber eine Anti-Establishment-Partei ähnliche Vorwürfe erhebt, stellt man sich einfach taub. Man stelle sich nur vor, etwas Ähnliches wäre hierzulande beispielsweise den Grünen passiert…
Neben den durchaus berechtigten Punkten des BSW gibt es auch Kritik von anderer Seite, die sich vor allem in Alternativmedien findet: Zum einen wurde das BSW demnach vom Wähler für die Koalitionseintritte nach den Wahlen in Thüringen und Brandenburg abgestraft, den viele Wähler als „Verrat“ empfanden. Zudem räche sich nun, dass Wagenknecht teils unreflektiert vom „völkerrechtswidrigen Angriffskrieg“ in der Ukraine rede, teils ohne auf die Vorgeschichte des Konflikts einzugehen.
Die Wahlen werden im Westen entschieden
Beide Sichtweisen mögen ihre Berechtigung haben, gehen jedoch am Kern der Sache vorbei: Das größte Problem des BSW besteht in erster Linie darin, dass es nicht im Westen gewählt wird. Hierzu reicht ein Blick auf eine der Karten, in welchen die durchschnittlichen Erfolge beziehungsweise Misserfolge der Partei zu sehen sind (diese sind z.B. auf Zeit Online oder anderen Medien zu finden).
Auf den ersten Blick scheint es gar nicht so schlecht auszusehen für das BSW. Doch der Schein trügt: Bekanntermaßen scheiterte das BSW knapp an der Fünf-Prozent-Hürde, während die Linke mit über acht Prozent in den Bundestag einziehen wird. Und warum? Weil der Osten aufgrund seiner Demografie politisch bedeutungslos ist. Sowohl die Linke als auch das BSW erreichen in Ostdeutschland etwa um die zehn Prozent. Der Unterschied besteht jedoch darin, dass die Linke im Westen mittlerweile fast überall mehr als fünf Prozent erreicht, während das BSW in Westdeutschland konsequent darunterliegt. Deutlicher kann man eigentlich nicht zeigen, dass der Osten im derzeitigen politischen System wahltechnisch bedeutungslos ist, denn bereits Nordrhein-Westfalen hat bereits mehr Einwohner als alle neuen Bundesländer zusammen.
In den westdeutschen Leitmedien fanden sich nach den Wahlen dennoch vor allem Karten, in denen der Osten blau dargestellt wird. Sarkastischerweise könnte man sagen, dass dies fast schon verständlich ist, denn der westdeutsche Besatzungsredakteur muss seinen Frust ablassen und die Schuld für den Erfolg der AfD wird wie immer im Osten gesucht. Doch genaugenommen ist dies irrelevant: Selbst wenn im Osten (rein hypothetisch) niemand AfD wählen würde, wäre die Partei dank der Stimmen aus dem Westen dennoch im Bundestag vertreten. Für die Presse in der Bundesrepublik spielt dies allerdings keine Rolle. Eine der wenigen Ausnahme bildet hier die Berliner Zeitung, die in einem Kommentar darauf hinweist, dass die AfD im Osten zwar extrem stark ist, aber vor allem im Westen die Wahl gewinnt. Dort heißt es korrekterweise (Bezahlschranke):
„Doch bereits bei der Bundestagswahl 2021 war nicht eine einzige Stimme für die AfD aus dem Osten nötig, damit sie über die entscheidende Fünf-Prozent-Hürde kam und damit in den Bundestag. Erst dadurch wurde sie gesellschaftlich wahrgenommen mit ihren Reden und Provokationen und konnte die politische Agenda mitbestimmen. Im Osten hatten damals 1,7 Millionen Wähler die AfD gewählt. Das klingt nach viel, aber um diesen Wert im Westen zu schaffen, waren nur die AfD-Stimmen in den Ländern Bayern, Baden-Württemberg und Hessen nötig.“
Die Gründe für das Scheitern des BSW
Über die Gründe für den Misserfolg des BSW kursieren derzeit (wie im Politbetrieb üblich) viele Mutmaßungen: Die einen meinen, Parteineueintritte wurden gemäß einer Kaderpartei zu streng kontrolliert, andere meinen, man habe die falschen Personen und Pöstchenjäger in die Partei geholt, und wieder andere (darunter einige Blogger) behaupten, die Rede vom „völkerrechtswidrigen Angriffskrieg“ Russlands auf die Ukraine haben Stimmen gekostet. Doch im Endeffekt ist dies alles Spekulation.
Sieht man sich die Daten an, ist es naheliegend, dass die Koalitionseintritte nach den Wahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg die entscheidenden Stimmen gekostet haben. Während das BSW bei den Landtagswahlen noch zwischen 11,8 und 15,8 Prozent lag, kommt es bei den Bundestagswahlen in jenen ostdeutschen Ländern nur noch auf rund 10 Prozent. Die Koalitionsbildungen werden also mit Sicherheit die entscheidenden Stimmen gekostet haben.
Langfristig ist das größte Manko das BSW jedoch, dass es im Westen nicht gewählt wird. Insofern hatten die Diffamierungen Wagenknechts als „Kommunistin“ (was Blödsinn ist, da das BSW nicht mehr für Kommunismus, sondern eher für eine friedenspolitisch orientierte Sozialdemokratie steht), als „Stalinistin“, als „menschgewordener Hitler-Stalin-Pakt“ oder wahlweise auch als „Wladimira Putinowa“ durchaus ihren „Erfolg“.
In Ostdeutschland mag eine mediale „Rote Socken“-Kampagne zwar (ungewollt) erfolgreich sein, da eine solche den ostdeutschen Wähler dazu anregt, den entsprechenden Kandidaten erst recht zu wählen, aber beim durchschnittlichen Westdeutschen, der regelmäßig die Tagesschau sieht (und bedauerlicherweise meist auch ernst nimmt), trifft eher das Gegenteil zu. Und letzterer entscheidet im Endeffekt die Wahlen. Als „Ostpartei“ kann man es zwar durchaus über die Fünf-Prozent-Hürde schaffen und vielleicht sogar mit sechs oder sieben Prozent in den Bundestag einziehen, sehr viel mehr wird man allerdings ohne eine westdeutsche Wählerschaft leider nicht erreichen.
Dass die Linke in den letzten Wochen mit Blick auf den Protest gegen das kürzliche von der CDU ins Parlament eingebrachte Einwanderungsgesetz, also den Demos „gegen rechts“, hinzugewann, zeigte sich ebenfalls deutlich. Auch diverse Aktionen und Kampagnen in den Sozialen Medien und die Profilierung als „soziale Partei“ taten ihr Übriges und kosteten vor allem die Grünen und die SPD Stimmen.
Diese Wahlentscheidung ist insbesondere erstaunlich, da unter einer Linken, die sich (in Form von Ramelow) bereits offen an die neue Regierung anbiedert, mit Sicherheit keine soziale Politik zu warten sein wird. Und von Gysi weiß man spätestens seit 2010, wie ernst Themen wie die Auflösung der Nato und die „Friedenspolitik“ in der Linken gemeint sind. Verwunderlich ist auch, dass die Linke in Ostdeutschland immer noch um die zehn Prozent erreicht.
Die Chance im Niedergang der SPD
Doch auch wenn es derzeit schlecht aussieht für das BSW und die Partei wohl nicht in den Bundestag einziehen wird: Wagenknechts Partei hat nach nur einem Jahr mehr erzielt als jede andere zuvor. Zwar zieht sie nicht sofort in den Bundestag ein – aber auch die AfD hatte den Einzug ins Parlament bei ihrer ersten Bundestagswahl mit 4,7 Prozent knapp verfehlt.
Allerdings könnte ausgerechnet die Große Koalition dem BSW in den nächsten Jahren in die Hände spielen, denn bereits jetzt ist abzusehen, dass sich die SPD in einer Koalition mit der CDU immer weiter entleiben wird. Unter einem Kanzler Merz, der für Aufrüstung und Sozialabbau steht, wird sich die SPD auch noch der letzten Reste der Sozialdemokratie entledigen. Dies zeichnet sich bereits jetzt ab: Olaf Scholz (auch bekannt als das geringste Übel in der Ampel-Koalition, da er bei den Waffenlieferungen an die Ukraine immerhin etwas auf die Bremse trat) will unter Merz nicht mehr Minister werden, und Mützenich, der bereits für den Vorschlag, den Ukraine-Konflikt „einzufrieren“, eine ordentliche Schelte bekam, zieht sich ebenfalls zurück. Dass der „populäre“ Pistorius weiterhin Kriegsminister (beziehungsweise, wie es offiziell heißt, Verteidigungsminister) bleiben will, spricht ebenfalls Bände.
Bereits bei der Wählerwanderung zur Bundestagswahl 2025 zeichnete sich ab, dass das BSW neben den Nichtwählern vor allem Wähler von der SPD abzieht. Sollte es zu einer Großen Koalition kommen, unter der die SPD die Aufrüstung und den Sozialabbau unter Merz mitträgt, wäre dies eine Steilvorlage für das BSW. Und das aufgerüstet werden wird, ist offensichtlich – dabei ist es auch egal, dass der derzeitige US-Präsident Donald Trump heißt und scheinbar auf Verhandlungen setzt. Dafür ist (auch ein kalter) Krieg ein viel zu gutes Geschäft.
An 5%-Hürde gescheitert, ach so? Daß das BSW überhaupt in die Nähe der 5%-Hürde gekommen ist, ist dem unglaublichen Hype der BRD-Medien zu verdanken, die dem SED-Ableger, der niemanden interessierte, überproportionale Aufmerksamkeit verschafften.
@BertT.0:
Rechts von dir ist echt die Wand! Entsprechend hören wir von dir auch nur selten dämliche Grütze!
n.b.: Nur weil BerT.O recht hat, muß man doch nicht unverschämt werden,
weil man keine Gegenargumente hat.
Du nennst es unverschämt? Wie soll man komplett böswilligen Dreck der nicht einmal ansatzweise den Realitäten entspricht anders angehen?
Zumal er ja selbst permanent pöbelt, jetzt und diffamiert.
„Hurz!!!!“
Ja. Furz. Die Geschichte deines, nun ja, man sollte es eigentlich nicht so nennen, aber nun denn, „Lebens“.
@Vanzettis Sakko
Da Sie gerade den Furz erwähnten viel mir gerade Georg Kreislers „Der Furz“ ein
Der Furz
1972, Text/Musik: Georg Kreisler
Alles nichts wie Scheiße,
Sprach der Staatssekretär,
Alter Leute Steiße
riechen ordinär,
und wenn sie da sitzen,
und behördlich schwitzen,
kriecht ein Furz durch den Mund,
ganz ohne Grund,
stinkt sich gesund
und tritt dann den Dienstweg an mit Pedanterie,
das ist Demokratie!
Er rieselt ins morsche Gehirn
Eines senilen Ministers,
pieselt als Schweiß durch die Stirn,
und der Minister kriegt Durst
und leckt sich die Lippen dabei
steigt ihm der Furz bis zum Halse,
er niest und er ächzt und er schnaubt und er sprüht.
Und dann wird es auch dem Minister zu dumm,
er macht eine Pause,
möchte gern nach Hause,
hält sich den Bauch
und dann lässt er den Furz an der richtigen Stelle heraus.
Und jetzt ist der Furz nicht mehr nur Geschwätz,
sondern ein Gesetz.
Zwar noch immer Scheiße, aber präzisiert,
daher wird der Furz jetzt sauber registriert.
Kommt in eine Mappe
Mit einer schönen Klappe
Und einer Nummer am Schurz,
trifft auch ganz kurz
Brüdergefurz
Und kriegt einen Stempel, dem geht jeder auf den Leim
nämlich das Wort „geheim“.
Er kommt ins Parlament,
dort wird er manchmal gerochen,
aber impotent
wird über ihn debattiert.
Dann sagt ein Redner: „Hohes Haus,
dieser Furz muss raus!“
Und das sind die richtigen Worte,
die kriegen viel Applaus.
Dann wird der Furz dem Volk geschenkt.
Alles nichts wie Scheiße, sprach der Staatssekretär,
aber diese Scheiße ist jetzt im Verkehr,
weil sie so bequem ist,
weil sie kein Problem ist,
schlucken wir sie ganz frei,
furzen dabei
selber entzwei,
was uns zum Menschen macht,
anstatt nur zum Vieh.
Das ist Demokratie.
Kreisler, unvergessen.
dürfte der heute noch gesendet werden ?
Gegenargumente gibt es zu Argumenten. Wo sind denn nun in „BertT.0″s Post die Argumente?
Wieso, was ist daran „unverschämt“ einem Rechtsaußen seine Haltung auf’s Brot zu schmieren. Du klingst genauso wie die sog. deutsche „Justiz“. Die ist auch regelmäßig empört darüber, wenn man braune Umtriebe in Deutschland beim Namen nennt. Das sieht sie offenbar als persönlichen Affront, was an ihrer grundlegenden Haltung liegen dürfte (Massenmörder wie Oberst Klein spricht sie frei, Kritiker von Völkermord und Friedensaktivisten verurteilt sie, auch jüdische, Kriegsflüchtlinge schickt sie in den sucheren Tod, entgegen aller internationalen Gesetze, Konventionen, Normen etc etc etc die Liste ist lang)
@ n.b:
Sehr gut. Und gegen diese Wand läuft dieser Vogel BertT.0 täglich mit dem Kopf. Das hat Auswirkungen.
BSW entspricht dem Wunsch vieler Menschen nach sozialdemokratischer Politik. In einer Partei, die nicht aus Washington gesteuert wird und auch nicht die Heimat vieler Blockflöten war. Es fehlen auch die linken Irrlichter der Westdeutschen K-Gruppen, die die Theoriediskussionen der APO Zeit nicht abgeschlossen haben.
Wer eine SED ähnliche Partei wählen möchte, wird in Bayern fündig.
Aber das erschließt sich nicht beim Scrollen durch die Medien.
👍
Ganz genau.
Danke!
Von Ihnen ist man ja einiges an Schwachsinn gewohnt, aber das toppt doch einiges.
Vielleicht noch mal den Artikel in Ruhe lesen und verstehen. Gerade im Westen wurde gegen das BSW insbesondere wegen seiner Einstellung zum Ukraine-Krieg gegeifert ohne Ende und auch Sarah Wagenknecht wurde permanent persönlich attackiert.
Selbst die unsäglichen Idioten der Antifanten ließen es sich nicht nehmen, gegen Wagenknecht bei einem geplanten Wahlkampfauftritt in Wuppertal etwa zwei Wochen vor der Bundestagswahl auf die Straße zu gehen, weil sie ja eine rassistische Migrationspolitik befürworten würde.
Gut, lesen und verstehen sind bekanntermaßen 2 deiner mannigfaltigen Endgegner, beim denken hast du ein lebenslanges Pechgehabtabonnement.
Wer kennt sie nicht, diese „Medien“, die Wahlentscheidungen millionenfach beeinflussen. Wobei, okay, bei minderbegabten Schulhofverlierern wie dir mag das ja verfangen. Die klauen unsere Jobs, die hauen unsere Hobs, die mauen unsere Mobs!!!111!!
Mit wem versuchst Du eigentlich gerade eine Art Konversation herzustellen??
„Versuchte Konversation“ würde ja ein Interesse meinerseits voraussetzen, das es nicht gibt.
Ach, konntest Dir aber unverschämte Beleidigungen trotzdem nicht ersparen, wobei Du die Frage immer noch nicht beantwortet hast.
Solltest Du aber mich gemeint haben, dann beruht das Desinteresse wenigstens auf Gegenseitigkeit.
Unverschämte Beleidigungen sind doch das täglich Brot dieses Forums, so auch von dir. Und wenn du mal schaust, auf wessen Beitrag ich mich beziehe, dann…aber auch nur dann..
SED-Ableger ?? Kleiner Scherzkeks :))
Es gibt schon einige Unregelmäßigkeiten die darauf hindeuten, dass das BSW eigentlich knapp über 5% liegt!
Dazu die „Pannen“ bei den Auslandsdeutschen…
Wahlbetrug in Deutschland? Wenn jetzt hier irgendjemand: Schlechter Verlierer quäkt oder etwas von ‚gibt’s nicht‘ erzählen will, einfach auf BTW Berlin 2021 verweisen…
Ist doch Standard. Nicht nur in D, Siehe Frankreich, Rumänien, Demokratiezirkus. Ich gebe zu ich mache mit, weil nicht wählen die schlechtere Alternative ist. Aber man muss sich klar sein, dass hier an allen Ecken und Enden getrickst wird. Anfangen tut es schon bei den Eingriffen in Hirnfunktionen der Wähler u. a. mittels kognitiver Kriegsführung*. Und wenn eine Partei hart an der 5% Grenze liegt und beim Einzug die Anti-AfD Allianz schwierig machen würde, weil de sogenannten demokratischen Parteien sich alle gegenseitig hassen, weil sie alle um die begehrten Sitze mit Vollversorgung bis zur Rente konkurrieren, dann kriegt man das mit ein paar Stimmen unter 5% hin, egal wie.
*Genial vorausgesehen übrigens in dem Werk: Обитаемый остров
Ich zitiere aus der Inhaltsangabe in Wikipedia :
„Unter Kontrolle gehalten wird die Bevölkerung von einer anonymen Clique von Diktatoren, die die Bevölkerung mittels bewusstseinsverändernder Strahlung und brutaler Polizeigewalt kontrolliert und erbarmungslos gegen eine Minderheit vorgeht, die gegen die Strahlen immun ist […] Maxim erkennt am Schluss des Buches, dass das Kontrollzentrum der Strahlentürme – von den Machthabern als „Raketenabwehrtürme“ gegen feindliche Angriffe verklärt – die Bevölkerungsmehrheit daran hindert, ihre eigene Lage zu reflektieren und gegen die Diktatoren vorzugehen.“
Fast Analog unsere reale Situation, die Minderheit, die der Propaganda nicht erliegt wird bekämpft.
Nur unsere Machthaber sind nicht anonym, sie treten offen frech auf. Ähnlichkeiten der Romanhandlung mit unserem 5 G Netz und den überall aufgestellten Sendemasten sind rein zufällig…
Warnung: dar Roman ist von russischen Autoren, den Gebrüdern Strugatzki.
Erstmal vielen Dank für den Literaturhinweis.
> Fast Analog unsere reale Situation, die Minderheit, die der Propaganda nicht erliegt wird bekämpft.
Ja.
> Nur unsere Machthaber sind nicht anonym, sie treten offen frech auf.
Nicht wirklich. Das was zur Wahl steht sind Marionetten von mächtigeren Leuten.
Beim FznFrz ist das ja doch recht offenbar daß der Angestellter eines Konzerns ist, der die Interessen seiner Großaktionäre bedient.
> Ähnlichkeiten der Romanhandlung mit unserem 5 G Netz und den überall aufgestellten Sendemasten sind rein zufällig…
Da muss ich nun widersprechen. 5G, oder andere Funktechnik ist ein Transportmedium und tut sonst nichts. Allenfalls ermöglicht es aufgrund seiner verfügbaren Bandbreite kommunikationsbasierte Erfindungen, die frühere Mobilfunkgenerationen nicht ermöglichten.
An dieser Stelle ist der Roman soft SciFi, die Autoren brauchten hier halt eine magische Erfindung die es nicht wirklich gibt. Die „Strahlung“ im Sinn des Romans ist die transportierte Propaganda.
> Warnung: dar Roman ist von russischen Autoren, den Gebrüdern Strugatzki.
Mir gefällt das metaphorische Bild von den „Raketenabwehrtürmen“. Sie projezieren alles auf den Gegner, tun so als wären sie zu unserem Besten, zu unserem Schutz da (ich will von niemandem beschützt werden, erst recht nicht von solchen Figuren, die mir von Probleme einflüstern, wo keine sind um die von ihnen selbst verursachten Probleme zu verschleiern), die „Raketenabwehrtürme“ liefern dafür ein wirkmächtiges Bild ab. Den Menschen fällt dabei dann der Irrsinn nicht auf, dass diese Leute, die vorgeben dich zu beschützen, nichtmals mit der Wimper zucken würden, wenn es darum geht dich im Schützengraben etc zu verheizen, und das aus ganz anderen Gründen als sie es jemals zugeben würden.
Da muss ich nun widersprechen. 5G
ich bade gelegentlich gerne mal in „Verschwörungstheorien“ macht geistig beweglich.
Die Beweislage dafür ist aber – freundlich formuliert – sehr dünn. Außerdem dürfte bei einer Verwechselung von „Bündnis“, die Stimmenverschiebung eher umgekehrt gelaufen sein.
Beitrag verrutscht, ist eine Antwort auf den Beitrag mit dem Link zu den Nachdenkseiten, die behaupten, es habe massive Wahlverschiebungen zum Bündnis Deutschland gegeben.
Neben direkter Zensur, die ich bei YouTube erlebt habe im Kontext BSW*, kann und muss man auch davon ausgehen, dass sie an deren Reichweite Hand angelegt haben, sowie mir auffällt, dass auf YouTube insgesamt echt linke Themen (nicht Identitâtsbildender (eine typisch rechte Domäne) wokismus und LGBTQ) eigentlich gar nicht vorkommen, rechte Themen, auch Kritik an Machtapparat und Verhältnissen hingegen in großer Fülle. Was ich sagen will: neben gezielter Unterdrückung bestimmter linker Stimmen, hat YouTube insgesamt – wie es nicht anders zu erwarten ist und man es auch bei den anderen „soziale“ Netzwerke genannten Ausgründungen der CIA aus den USA antrifft – einen echten Drall nach rechts. Also eine offene Debatte wird hier einerseits gezielt unterdrückt und ist andererseits auch insgesamt kaum möglich. Das Problem ist, dass man ausgerechnet bei diesen Plattformen die meisten Menschen antrifft, nicht weil sie unbedingt rechts sind, nein, weil sie dort einfach Unterhaltung etc konsumieren wollen. Diese Menschen waren früher anderswo anzutreffen und da gab es auch viel vielfältigere Positionen (sogar auch mal in den deutschen Medien; die Tagesschau hat in den 80ern viel wohlwollender über Friedensdemonstrationen gegen die Aufrüstung in Deutschland (Pershing) berichtet). Was wir also erleben ist eine breit angelegte Verschiebung der Achse nach rechts und im Falle von BSW, mir und anderen auch gezielt. Rechte Themen werden gefördert (auch unter Correctiv, Ampel und der rechts woken Bewegung, die trotz Russenhass, also Rassismus und Kooperation mit Nazis in der Ukraine sowie überhaupt Begeisterung für Krieg und Gewalt aufbauend auf einer Lüge („wir verteidigen uns nur“), von sich die Lüge verbreitet links zu sein; wir haben es hier allenfalls mit unterschiedlichen rechten Strömungen zu tun, nicht aber links vs rechts; wenn Trump jetzt der anderen rechten Strömung die Hörner stutzt, dann kann ich dem durchaus etwas abgewinnen), echt linke Themen (vor allem Kritil an den rechten Umtrieben und zunehmender Gewalt und Militarisierung) werden unterdrückt, zensiert, unsichtbar gemacht, marginalisiert. Wenn die Altrechten in diesem Kontext von einer angeblichen Verschiebung nach links sprechen, dabei allenfalls die Rechten vom anderen Ufer, die Wokisten meinen, ist das eine dreiste manipulative Aussage und soll den Rechtsruck sowohl verschleiern als auch verstärken helfen.
Neben also den grundsätzlichen Problemen in der überhaupt möglichen Debatte, worauf mir hinzuweisen wichtig war, hat das 3. Jahrtausend auch noch auf Indizien offensichtlicher Wahlmanipulationen zu Ungunsten des BSW hingewiesen:
https://m.youtube.com/watch?v=u1IJgXV13Eo
Ich meine innerhalb der ersten Minuten (Viertelstunde?) wird das thematisiert.
*YouTube oder die per Schnittstelle angeschlossenen Geheimdienste zensieren mich andauernd bei YouTube ganz massiv bei Kommentaren, die man in keiner Weise nach rein objektiven, rechtlichen Gesichtspunkten beanstanden kann
ich versichere ihnen, daß selbst MIT einem youtube account und einer gigantischen liste von abo-kanälen, es einen gewaltigen unterschied gibt, wie man youtube-inhalte auf einem standard pc präsentiert bekommt und handlen muss und wie es auf tablets oder smartphones oder zb. auf tv-boxen wie sky oder smart tvs gemanagt werden muss.
und da hat man noch möglichkeiten inhalte selber zu wählen.
sobald man KEINEN youtube account hat und auf smartphones,smart tv, tablets, tv-boxen youtube nutzt wird man als user quasi bombardiert mit inhalten, die
1. nach dem geschmack des betreibers sind, zb. sky konservativ bis rechte inhalte alles auf deutsch, obwohl man englisch als sprache und ein nichtdeutsches land voreingestellt hat
und
2. zu gefühlten 99% inhalte vorgeschlagen werden, die möglichst viele WERBUNG pro video an den benutzer weiterleitet. vor dem vidoe, nach dem video und alle 2min im video sind da keine seltenheit.
alles andere muss man aktiv mit suchbegriffen suchen lassen und selbst DANN ist der such-algoritmus so, daß dir noch genug „müll“ angedreht wird. und bei tv-box fernbedienungen etwas suchen müssen…ne danke, gibt kaum etwas masochistischeresals das…
oder man zahlt geld per monat und sieht immerhin keine werbung
Was tun? Kaderpartei
Also ich darf am Sonntag wieder Wählen 😸 und sogar 10 Kreuze machen.
Das Leben des Brian : jeder kriegt nur ein Kreuz 🥳 https://de.m.wikipedia.org/wiki/Panaschieren
+✖️❎❌ x⚔️🕸️🤞⚒️X
Demokratischer wäre würfeln oder ein Losverfahren…
(Demarchie)
Würfeln und Glücksspiel haben Nicht’s mit Demokratie zutun
https://www.bundeswahlleiterin.de/service/glossar/w/wahlstraftaten.html
Das haben die alten Griechen aber anders gesehen:
„Die Demarchie, diese Ursprungsform der Demokratie, wurde zeitweise in der antiken Polis in Griechenland praktiziert, vor allem in Athen, unter anderem, um Korruption oder Gewalttätigkeit bei Wahlkämpfen einzudämmen: Stadtverordnete, Richter und die meisten Ämter wurden durch das Los bestimmt. Alle männlichen Freien der Stadt Athen ab Vollendung des 30. Lebensjahres hatten Zugang zur Mitbestimmung in der Regierung, nicht jedoch Frauen, Metöken (Fremde), unter Dreißigjährige und Sklaven.“
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Demarchie#Gelebte_Demarchie
Wäre vielleicht mal wieder einen Versuch wert. Natürlich sollten heute die Sklaven mitmachen dürfen, sonst wärs ja Diskriminierung. 😉
Aber was die Unter30er angeht …
Und Frauen 😉 ?
Uschi, Baerbock, Kallas , StrackZimmermann,
und jetzt kommst Du
(Aber bitte nicht mit Kiesewetter, Merz, Söder und ähnlichen lila Pudeln)
Jetzt fehlen nur noch die Ollen Griechen – Sparta und die Heilige Schar, nur wer aktiv in der Phalanx mit kämpft ist überhaupt wählbar oder wahlberechtigt. Demokratie ist Nicht’s für Kinder, Frauen, Warmduscher, Philosophen, Künstler und alte Männer.
Ich glaube noch nicht, dass es eine „große“ Koalition wird, also CDU und SPD, ich halte auch nicht für ausgeschlossen, dass BSW noch in den Bundestag kommt. Warten wir mal ab, das Jahr wird auf jeden Fall spannend.
Ja, wenn man die Stimmzettel händisch nachzählen würde dann wäre das BSW sehr wahrscheinlich im Bundestag, trotz der verunglimpfenden Medienhype. Auf dem Weg zur zentralen Auswertung, die digital erfolgte, kann doch die KI etwas nachkorrigiert haben. Kenne ich aus der DDR. Von der DDR lernen heißt siegen lernen, jedenfalls bei Wahlen. Und die Linke hat man sehr wahrscheinlich durch gesteuerte Medien in den Bundestag befördert, denn Ramelow, Gysi, van Aken und viele andere „Linke“ stehen ja voll auf die Nato und wollen Waffen für die Ukraine freigeben. Denk da auch an das 100 Milliarden Sondervermögen wo Gysi verzweifelt versuchte die Linke Bundestagstruppe zur Zustimmung zu überreden. Jetzt ohne die Wagenknechter in der Linksfraktion ist dies und vieles mehr zu erwarten.
@Scheinregen:
Ausgeschlossen ist es nicht dass das BSW eigentlich über 5 Prozent hat… Aber ob die dann auch in den Bundestag einziehen “dürfen“ ist eine andere Frage.
Die Frage bleibt ob die CDU wirklich noch mit der SPD kann. Eigentlich müsste die SPD sich nach den letzten Erfahrungen mit der Union um jeden Preis gegen eine Koalition entscheiden.
Ob die es trotzdem machen, weil sie schlicht machtgierig sind, ist nicht unwahrscheinlich.
Also dann hier von der banalen Grundthese: bes. BT-Wahlen werden in der Alt-BRD gewonnen mal abgesehen noch ´n Politspekulatius: „Allerdings könnte ausgerechnet die Große Koalition dem BSW in den nächsten Jahren in die Hände spielen …“ nach dem Lindgren´schen Wididiwitt-Prinzip, um die Wagenknechte zu bedienen.
„Langfristig ist das größte Manko das BSW jedoch, dass es im Westen nicht gewählt wird.“…
Und wird das BSW dennoch gewählt, etwa in Aachen, schlägt man die 7 Prozent einfach der rechten Splittergruppe „Bündnis Deuschland“ zu. Ob schon bei der Auszählung der Simmen, oder erst bei der Übermittlung der Ergebnisse in die Bundeswahlleitung, muß jetzt erst mal geklärt werden.
Fest steht immerhin schon mal, daß dieser „Fehler“ in etlichen Wahlkreisen deutschlandweit vorgekommen ist. So auch in 5 Berliner Kreisen.
https://www.nachdenkseiten.de/?p=129414
Diese Wahlfarce wird wohl noch in Karlsruhe für Arbeit sorgen…
So, jetzt an der richtigen Stelle und mit einem Teilrückzieher (war wohl noch zu früh).
Habe mir das jetzt noch mal genauer angesehen und übrigens auch in der Mainstreampresse Artikel dazu gefunden, wie z.B. hier:
https://www.fr.de/politik/statistisch-sehr-auffaellig-wagenknecht-stimmen-bei-bundestagswahl-verwechselt-das-ist-dran-zr-93598659.html
Also, eine Verwechselung kann tatsächlich vorliegen, auch weil Bündnis Deutschland und BSW auf dem Wahlzettel als bisher nicht angetretene Parteien alphabetisch direkt untereinander aufgelistet werden, zuerst Bündnis Deutschland und dann BSW.
Z.B. hier zu sehen:
https://www.kreis-unna.de/PDF/Muster_Stimmzettel_Bundestagswahl_2025.PDF?ObjSvrID=3674&ObjID=8910&ObjLa=1&Ext=PDF&WTR=1&_ts=1738845983
Ein weiteres Problem ergibt sich daraus, dass Bündnis Deutschland in Fettdruck und groß ausgedruckt ist und BSW darunter nur als Abkürzung in gleicher Größe, allerdings direkt rechts daneben auch in Fettdruck aber kleinerer Schrifttype ausgewiesen als Bündnis Sahra Wagenknecht – Vernunft und Gerechtigkeit. Das allerdings deutet eher auf Verwechselung durch Wähler hin oder auf gezielte Falschzuordnung, denn die Stimmenauszähler müssen doch gerade deshalb besondere Aufmerksamkeit auf diese besondere Wahlzettelproblematik gehabt haben.
Andererseits hat die FR wahrscheinlich recht, dass diese Falschzuordnungen – ob bewusst oder unbewusst – kaum die Größenordnung von 13.435 Stimmen erreichen können. Nimmt man die Briefwahlproblematik der Auslandsdeutschen jedoch hinzu, die allerdings noch undurchsichtiger erscheint, wird die Angelegenheit erst einmal doch noch etwas brisanter.
Einschränkend kann dann aber auch gesagt werden, dass eine umgekehrte Verwechselung möglich ist, als Stimmen des BD zum BSW gewandert sind, allerdings nicht wie ich im morgendlichen Schnellschuss behauptet habe, „eher“, sondern eben nur „auch“.
Eine weitere Ungereimtheit:
Das Wahllokal (Auf dem Plue), das in der FR mit dem auffälligen Ergebnis von 48 für Bündnis Deutschland und 0 für BSW genannt wird, wird auf der offiziellen Wahlseite der Stadt Aachen mit 48 für BSW und 0 für BD ausgewiesen.
https://wahlen.regioit.de/1/bt2025/05334002/praesentation/ergebnis.html?wahl_id=97&stimmentyp=1&id=ebene_6_id_24733
Die FR gibt diesen Link im Text an, die Info widerspricht der Aussage der FR.
Öffnet natürlich Tür und Tor für Spekulationen.
Es gab ja noch andere Beschwerden von BSW-Wählern, die in ihren Wahlkreisen „0 Stimmen“ für das BSW im Ergebnis lesen mußten, obwohl sie selbst ja gerade BSW gewählt hatten!
Also ja, eine Verwechslung durch die Wähler ist in Einzelfällen nicht ausgeschlossen. Die Regel aber werden (absichtliche ober unabsichtliche) Verwechselungen bei der Auszählung bzw. Übermittlung der Ergebnisse sein.
Eure Enttäuschung kann ich ja verstehen, aber seht das doch mal etwas entspannter. Die AfD ist kurz nach ihrer Gründung (ebenfalls eine Ausgründung aus einer etablierten Partei) ebenfalls an der 5%-Hürde gescheitert, und zwar ohne die Unterstützung durch Dauerpropaganda der Medien. Wagenknecht war ja monatelang Dauergast im TV, damals bei AfD war das nicht so, erinnert Euch mal daran. Und nun, 2 Bundestagswahlen später, ist die AfD bei 20%, trotz Haß und Hetze, die dieses Land noch nie erlebt hat. Also wenn BSW ein gutes Programm hat und den Wählern glaubhaft vermitteln kann, daß BSW ihre Interessen vertritt und durchsetzt, dann kann BSW noch stark wachsen. Von daher verstehe ich Eure Empörung ggü. der gegenwärtigen Situation nicht. Ihr Linken seid einfach von den Medien verwöhnt.
Die Wachstumschancen für BSW liegen einzig und allein in der Interessenvertretung deutscher Wähler. Kurden, Palästinenser, Ukrainer, Affganen, Syrer usw. spielen für die Alltagsbewältigung der Deutschen eher keine Rolle, mit diesen Themen wird BSW nach 2 BTW eben nicht bei 20% stehen. Und mit der Sache in Thüringen hat BSW schon mal sein wahres Gesicht gezeigt, hätte nicht sein müssen. Für was Wolf steht, war doch vorher klar. Also jammert die nächsten 4 Jahre bitte etwas leiser.
Danke!!!
Sagmal, leidest du unter massiven Realitätsverlust oder was?
Natürlich hatte es Hass und Hetze gegen die AfD, obwohl die sich nicht so großartig politisch weit weg von der Union und FDP bewegen… So besteht die AfD hauptsächlich aus Ex-Politiker dieser Parteien.
Aber die Hetze gegen das BSW war vor der BTW mit Sicherheit nicht geringer.
Das du Ausländer aufs tiefste verachtest brauchen wir hier nicht noch mal erwähnen. Wir sehen es einfach….
Mit Linken kann man nicht diskutieren. Es kommt nur Agressivität.
Mit Rechten kann man nicht diskutieren. Es kommt nur Aggressivität.
Für mich ist das ein erneuter Beleg dafür, dass Wahlen in diesem System nur Schall und Rauch sind.
Wie ich mitbekommen musste, sind nun anscheinend die Nichtwähler die Säue, die durchs Dorf getrieben werden. Jetzt sind sie Schuld am Scheitern der Demokratie; zur Abwechslung mal nicht die Hartzer oder Asylanten oder die Ungeimpften.
Abgesehen davon: Wieviele Stellen nach dem Komma werden denn heutzutage zur Ermittlung von Wahlergebnisseen herangezogen? Irgendwann ist es wie im Leistungssport..
Wer immernoch glaubt, durch Wahlen irgendwie dieses Gesellschaftssystem, in dem wir leben (müssen), beeinflussen zu können, dem ist m.M.n. nicht mehr zu helfen.
Ich zumindest werde mir diese für viele sehr bequeme Jacke nicht anpassen lassen.
Selbst mit der Vermutung, dass das Verhalten des BSW in Thüringen einen negativen Einfluss hatte, sollte man m.E. vorsichtig sein. Das gab es in der Vergangenheit ja immer wieder, dass Stimmenanteile in Landtagswahlen nicht einfach als sicher in der BTW hochgerechnet werden können. Für diejenigen, die die Regierungsbeteiligung kritisch sehen, hätte bspw. die deutliche Distanzierung durch die BSW-Bundesführung sich auch positiv auswirken können. Umgekehrt hätte eine Diskussion um eine Nicht-Regierungsbeteiligung gerade in Thüringen sicher auch Schrammen hinterlassen.
Alle, die da ihre eindimensionalen Kritikpunkte anbringen, unterschätzen m.E., wie pluralistisch BSW und seine Wählerschaft sind. Das sollte m.E. auch so bleiben und gepflegt werden. Gleichzeitig wäre die Devise, Karrieristen und Egomanen draußenzuhalten, ja fast schon so was wie ein Alleinstellungsmerkmal mit viel Potenzial: das BSW als Common-Sense-Partei.
Um sich zu etablieren, muss es aber mitgliedermäßig erheblich wachsen, denke ich. Das Kunststück wird sein, dabei trotzdem die Spinner rauszuhalten.
Nach wie vor bin ich mir nicht sicher, ob sie die Kraft dafür haben werden.
Nachdem das BD (Bündnis Deutschland) auch bei der Wahl antrat, hat sich die Politik strohdumm gestellt und systematisch die BSW Stimmen dem BD zugeordnet.
Das ist natürlich WählerInnenbetrug der schlimmsten Sorte. Hochgradig kriminell, da es sich nicht um ein Versehen gehandelt hat, sondern um eine systematische Vorgehensweise.
Wer weiß wo diese Parteilinien-Trolle sonst noch sabotiert haben? Hätte möglicherweise die Afd noch viel besser abgeschnitten?
Und natürlich ist die Wahl damit ungültig bzw. muss das Ergebnis zugunsten von BSW korrigiert werden.
Das scheint ja ein Klara Fall zu sein. Bitte senden Sie diese bahnbrechende Info sofort an die örtlichen Behörden.
Nachdem das BD (Bündnis Deutschland) auch bei der Wahl antrat, hat sich die Politik strohdumm gestellt und systematisch die BSW Stimmen dem BD zugeordnet.
Das ist natürlich WählerInnenbetrug der schlimmsten Sorte. Hochgradig kriminell, da es sich nicht um ein Versehen gehandelt hat, sondern um eine systematische Vorgehensweise.
Wer weiß wo diese Parteilinien-Trolle sonst noch sabotiert haben? Hätte möglicherweise die Afd noch viel besser abgeschnitten?
Und natürlich ist die Wahl damit ungültig bzw. muss das Ergebnis zugunsten von BSW korrigiert werden..
Oh ja, hochgradig kriminell, dass nicht wenige Zarenknecht-Jünger zu blöd sind, das Kreuz beim „richtigen“ Bündnis zu machen 😁.
Das BSW soll mal auf den Teppich bleiben, Selbstkritik üben und nicht die Schuld bei anderen suchen. Das kommt nicht gut an, bei allen Verständnis für das BSW
Sahra Wagenknecht hat am Wahlabend eine schlechte Figur abgegeben. Statt frauhaft das Ergebnis öffentlich zu verteidigen, ist sie einfach abgehauen. In der TV-Runde hat sie sich von Mohamed Ali vertreten lassen, die ihre Sache gut machte. Ein Politiker muß durchsetzungsstark und mit allen Wassern gewaschen sein. Sonst ist er für eine Parteiführung nicht geeignet.
Sahra Wagenknecht soll abtreten und fähigeren Leuten die Führung überlassen. Sie kann dann publizistisch wirken und das BSW in Talkshows vertreten. Das ist was sie kann!
Natürlich war das ganze in Thüringen suboptimal…Aber deswegen offensichtliches Versagen oder ggf. gar Wahlbetrug nicht angerufen dürfen? Interessant….
Sie sind an nicht an der Prüfung des Wahlergebnisses interessiert. Sie wollen einfach Behauptungen aufstellen, die Ihnen in den Kram passen. Selbstverständlich packen Sie auch noch das übliche Verschwörungsgeraune oben drauf (siehe: „…. möglicherweise die AfD noch besser ….“).
Es ist doch ganz einfach: Wer gegen die bisherige Ampel-Politik stimmen wollte, keine weiteren Waffenlieferungen nach Russland und auch nichts“ wählen wollte, hatte nur die Linken. Warum nicht das BSW? Weil es in Thüringen und Brandenburg die Altparteien-Regierung toleriert – Warum soll man dann BSW wählen?
Leider hat die ansonsten so instinktsichere Politikerin Wagenknecht einen logischen Fehler begangen: Gegen die Wölfe antreten, wo anderswo mit den Wölfen geheult wird, klingt für das verschreckte „Bürgerschaf“ nicht besonders glaubwürdig.
By the way: Ich frage mich, ob in unserer Sprache die schlechten politischen Erfahrungen aus der Vergangenheit widerspiegelt werden: ReGIERung, Bürgerschaf(-t), Bürge(r)n, Steuer(n), verHEERend, usw…
Wer gegen die Ampelpolitik und gegen den Krieg stimmen wollte, konnte
viel effektiver die AFD waehlen!
Warum sollte man die wählen, die nicht einmal einfachste Mathematik können und den Musk wie eine Gottheit anbeten?
Wie gesagt, mit Linken kann man nicht diskutieren!
Was Sie übersehen ist, dass in aller Regel ein Bürger nicht alleine gegen etwas stimmen will, sondern auch noch für etwas.
AfD-Fans (Mitglieder, Funktionäre, Stars und wohl auch Wähler) verstehen das nicht so recht. Die klassische AfD-Strategie ist es ja tatsächlich, einfach nur dagegen zu sein. Inhalt egal, Hauptsache die „anderen“ („Systemparteien“(*), der „Mainstream“, die „Schlafschafe“ oder wie auch immer der geneigte Hobbyautokrat das nennen mag) sind dafür.
(*) „Systemparteien“ ist ein Begriff mit autochthonen Hitlernazi-Wurzeln. Er wird mit großer Wonne benutzt von AfD-Fans (Mitglieder, Funktionäre, Stars und wohl auch Wähler) auch hier in diesem wunderdemokratischen Forum.
Ich muss Ihnen widersprechen, denn ich weiß, dass die AfD viele konstruktive Vorschläge macht, z.B. in der Familienpolitik: Familien sollen mit einem Familiensplitting gefördert werden. Steuerlich werden aktuell verheiratete Doppelverdiener ohne Kinder mit dem Ehegattensplitting gefördert, während z.B. alleinerziehende, geschiedene, verwitwete Eltern steuerlich wesentlich schlechter dastehen. Dass das Kindergeld nicht ausreicht, um die Kosten für Kinder annährungsweise abzudecken, ist klar. Als Folge gibt es anteilig sehr viele Alleinerziehende (fast 50%) und kinderreiche Familien, die unterhalb der Armutsgrenze liegen.
Dass andere Steuergesetze zu besseren Verhältnissen und auch zu mehr Geburten führen, zeigt das Beispiel Frankreich. Die Familienpolitik hatte schon unter Lucke einen hohen Stellenwert.
Die Strategie die demografische Lücke durch Einwanderung zu kompensieren, dürfte als gescheitert angesehen werden, denn dies würde eine erfolgreiche Integration voraussetzen.
rofl, je ne is klar.
hat der hitler damals auch versprochen…nsdap war ne total friedfertige partei und „brot für jeden“ gabs auch vor der wahl.
„freiheit konnte man gleich haben, brot gabs erst später“ – falls jemand den sketch kennt^^
Mit der nicht falsifizierbaren Nazikeule werden alle politischen Bewegungen, die nicht links sind erschlagen.
Wir befinden uns in einer anderen Zeit, die Probleme sind gleich: Familien haben einen schweren Stand und Sie denken, dass jede Hilfe automatisch nationalsozialistisch ist. Diese nicht zu widerlegende Verleumdung bedarf einer umfassenden Revision – ich kann nur hoffen, dass Sie dazu in der Lage sind.
Das Argument überzeugt nicht. Die Linken haben in Berlin aber auch in anderen Fällen sich massiv verbogen und angebiedert für Regierungsbeteiligungen auf Länderebene. Noch bedenklicher ist, dass sie bei sonst relativ plausibler Politik in der Migrationsfrage ideologisch und nicht rational wissenschaftlich drauf sind.
Ein wichtiger Grund für den Abstieg des BSW ist doch die Abweichung des tatsächlichen Handelns der BSW-Politiker von ihren Worten. So steht im aktuellen Wahlprogramm des BSW:
„Als wichtiges Korrektiv zur Weisungsgebundenheit des Verfassungsschutzes ist die parlamentarische Aufsicht und Kontrolle wirksam und tiefgreifend auszuüben. Das BSW im Bundestag wird die parlamentarischen Rechte umfassend nutzen.“
Was machen BSW-Politiker, wenn sie an die Regierung kommen? Sie beschneiden erstmal die parlamentarische Aufsicht über den Verfassungsschutz durch Oppositionsparteien. Diese Woche hat das BSW zusammen mit seinem Koalitionspartner SPD in Brandenburg beschlossen, das parlamentarische Kontrollgremium für den Verfassungsschutz zu halbieren von 6 Mitgliedern auf nur noch 3. Es gibt aber 4 Fraktionen im Brandenburgischen Landtag: SPD und BSW als Regierung und CDU und AfD als Opposition. Das verkleinerte Kontrollgremium soll aus zwei Vertretern von Regierungsparteien und einen Vertreter der Oppositionsparteien bestehen. Da darf man raten, ob der brandenburgische Landtag einen Vertreter der CDU-Fraktion oder der AfD-Fraktion in das Kontrollgremium wählen wird. Die BSW-Politiker machen also weiter mit Brandmauer-Politik und schwächen die parlamentarische Kontrolle des Verfassungsschutzes entgegen dem eigenen Wahlprogramm. Kein Wunder, wenn immer weniger Wähler im Osten dem BSW vertrauen.
https://www.tagesspiegel.de/potsdam/brandenburg/geheimdienst-bsw-abgeordneter-stimmt-fur-afd-antrag-fraktion-berat-13283710.html
Vielen Dank für diesen Beitrag. Dann hab ich ja, wegen identischer Einschätzung der Diskrepanz zwischen Reden und Tun, alles richtig gemacht als ich die BSW Ankreuzfelder unbeschädigt ließ.
Der Landesverband Thüringen gehört aus der Partei ausgeschlossen.
Das BSW stellt sich im Westen – wie Freunde von dort berichten – als wirrer Haufen dar. Es gibt unter West-BSWlern eine Ablehnung des Mindestlohns, obwohl dieser im Parteiprogramm steht. Die rigorose migrationsfeindliche Politik des BSW, ihr Abstimmungsverhalten zur Merz-Initiative, hat gewerkschaftlich orientierte BSWler, wie die aus Schweinfurt, zurück zur alten Linkspartei getrieben.
Schweinfurt ist vielleicht idealtypisch für das Scheitern des BSW in einer alten Arbeiterstadt im Niedergang im Westen:
https://wahlen.osrz-akdb.de/uf-p/662000/249/20250223/bundestagswahl_kwl_1_wk/index.html#id_0c3f26b8_b0db_4ad9_b365_23337791d3b8
Die AfD wird hier überdurchschnittlich von den Werktätigen gewählt, die Angst um ihren Arbeitsplatz haben. Schweinfurt ist die Stadt aus der Klaus Ernst einst die WASG gründete, Aus Kritik an der Agenda 2010. „Von Arbeit muß man leben können“ wies damals die Losung. Die WASG hatte einen starken Gewerkschaftsflügel, den die Gysi-PDS nicht mochte. In der Gründungseuphorie des BSW traten ein paar einflußreiche Gewerkschaftsfunktionäre von Linkspartei zum BSW über, nach den Abstimmung zur Migration dann wieder zurück in die chancenreichere Linkspartei. Da wundern 21% AfD Wähler nicht, die aus der klassischen Industriearbeiterschaft kommen. Hat das BSW überhaupt die klassische Arbeiterschicht im Blick? Oder ist das BSW eine Friedenspartei des Kleinbürgertums?
Interessant – man könnte auch München als Beispiel nehmen – der Blick auf eine Beamten- und Universitätsstadt 50 km südlich von Schweinfurt: Würzburg, die Stadt, in der vor genau 500 Jahren im Bauernkrieg der Stadtrat zunächst mit den aufständischen Bauern kooperierte, diese aber dann verriet. Hier liegt die Linke bei 12%, siehe hier das Wahlergebnis:
https://wahlen.wuerzburg.de/Wahl-2025-02-23/Bundestagswahl/ergebnisse_gemeinde_09663000.html#id_2540d92d_bfd5_4ac7_9985_eda6f1038f10
in beiden Städten liegt das BSW ungefähr gleich bei im Schnitt 3%.
Die Linke hat vor allem junge Grünwähler angezogen und ist unter der Jugend vor der AfD die stärkste Partei. Wir sehen also eine Polarisierung zwischen AfD und Linkspartei, wobei die Arbeiterklasse blau wählt. Dazwischen wird irgentwie das BSW zerrieben.
Die Grünen sind eine Milieupartei, die von ca. 11% der wohlhabenden Ökoschikeria immer gewählt wird. Die Arbeiterklasse wählt nach ihren Interessen und ein klein wenig aus Tradition SPD. Wer die Interessen der Arbeiterklasse verrät, wie die Gysi-Linke, wird gnadenlos abgestraft. Das BSW ist in der Arbeiterklasse nie angekommen. Also wählt man zur Abstrafung des Establishments die AfD, auch wenn diese nachweislich nie etwas für die Arbeiterklasse getan hat, aber das BSW bisher auch nicht.
Wer öfters rechts gewählt hat, nimmt auch leichter rechtes Gedankengut an
Was tun?
Das scheint mir durchaus eine passende Analyse zu sein!
Was ich allerdings nicht so ganz verstehe ist der Schlusssatz:
„Wer öfters rechts gewählt hat, nimmt auch leichter rechtes Gedankengut an“
Woher nimmst du das?
Entweder wählt man die AFD als Denkzettel / Protest und dann ist es das halt auch und nicht mehr oder man trägt die Positionen oder einen Teil der Positionen mit und wählt daher aus Überzeugung.
Der Punkt oben kann ja eigentlich nur für Protestwähler stimmen und hier frage ich mich nach welcher Logik solche Wähler hier „leichter rechtes Gedankengut annehmen“ sollen? Ich habe die AFD auch schon gewählt und zwar in der Corona Zeit, weil es damals schlicht weg die einzige Partei war mit der ich effektiv meine Position ins Parlament bringen konnte, aber wieso soll mich das dann irgendwie rechter werden lassen, quasi durch Infektion mit rechten Gedanken oder wie??? 😉
Dann hast du die AfD nur einmal gewählt und bist dir treu geblieben. Aber würden das andere auch so tun? Wenn du 3mal AfD gewählt hast (Europa, Landtag und jetzt) dann ist die Hemmschwelle dies nochmals zu tun geringer, zumal die Afd sich noch nie beweisen mußte. Vielleicht sollte man ihr diese Chance geben, wie der Flassbeck meint.
Wenn die Linke wieder nur Scheiße baut und das BSW verschwindet, dann bleibt auch mir nur Wahlenthaltung oder AfD
Allerdings wählt man im Osten pragmatischer, aber wir haben ja gehört, der Osten zählt demographisch nicht
Was heißt treu geblieben? Ich bin niemand, der die AFD wirklich verteufelt. Für mich ist das in Summe die alte CDU, so wie sie mal war. Nicht wirklich meine Linie, aber die Welt geht davon auch nicht unter.
Die Frage ist halt will man etwas im Parlament vertreten haben oder wirklich aus Überzeugung ein gewisses Programm wählen? Das ist bei mir durchaus unterschiedlich je nach Wahl. Bei der jetzigen Wahl wurde es dann halt BSW obwohl mir klar war, dass es knapp werden würde, aber es ist für mich halt die einzige Partei, der ich ihre friedenspolitischen Positionen abkaufe. Das ist bei der Linken nicht der Fall, wobei ich die wegen ihre Corona Linie allerdings eh nie wieder wählen würde.
Ich sehe es doch ähnlich und hab dann in allerletzter Minute mein Kreuz bei den Linken gemacht. Da ich die Grünen abgrundtief hasse hat es mich sehr gefreut, das die Grünen nun von rechts UND von links unter Feuer genommen werden. Scharenweise sind in Neuköln einst grüne WGs zu den Linken übergelaufen. Das hat mir sehr gut gefallen!
Er zählt nicht da er so wenig Einwohner hat
Der Osten hatte im Jahr 2000 14.630.083 Einwohner nach offiziell 17,5 Millionen im Jahre 1989. Im Moment (2023) sind es nur noch 13.554.551 also über 1 Million Verlust in 23 Jahren.
Allein NRW mit 18 Millionen Einwohnern und Bayern mit 13 Millionen Einwohnern toppen den Osten bereits jetzt. In dem Zusammenhang sollte man die Wichtigkeit von Mini-Ländern wie Thüringen mal diskutieren. In Thüringen wohnen gerade mal 2 Millionen Menschen, die größte Stadt Erfurt hat gerade mal 200.000 Einwohner (und Jena nennt sich mit 100.000 Einwohnern stolz „Großstadt“). Also ist doch die bundesweite Bedeutung einer BSW-Regierungsbeteiligung hier als eher unbedeutend einzustufen. Wenn es kein Internet gäbe würde sich niemand praktisch niemand außerhalb von Thüringen dafür interessieren.
Korrektur: leider hatte ich Brandenburg vergessen damit kommen also 2.601.962 für 2000 dazu – die Bevölkerung im Jahr 2000 lag also bei 17.232.045. Im Jahr 2023 lag sie nur noch bei 16.109.015, ein Rückgang um 1.123.030.
Die Bevölkerung von Brandenburg ging im selben Zeitraum auf 2.554.464 zurück
https://www.citypopulation.de/de/germany/admin/
Treffende Analyse. Tatsächlich, wenn ich bislang auf Wagenknecht-Friedensdemos war, dann war das eine Veranstaltung des älteren Bürgertums. Arbeiter waren so gut wie keine dabei. Insofern könnte man sich tatsächlich fragen, ob das BSW klar genug die Arbeiter fokussiert. Wobei hier das Dilemma sein dürfte, dass ostdeutsche Arbeiter bei den Themen Russland und Palästina sich genau gegenteilig positionieren werden wie westdeutsche Arbeiter.
Ostdeutsche Werktätige sind sehr pragmatisch, klassenbewußt und im positiven Sinne gute deutsche Patrioten. Wessis verstehen das nicht. Aber die alte DDR-Nationalhyme, deren Text nicht mehr gesungen werden durfte, klingt für Wessis zu positiv-patriotisch:
Text:
Auferstanden aus Ruinen
Und der Zukunft zugewandt
Laß uns dir zum Guten dienen
Deutschland, einig Vaterland
Alte Not gilt es zu zwingen
Und wir zwingen sie vereint
Denn es muß uns doch gelingen
Daß die Sonne schön wie nie
Über Deutschland scheint
Über Deutschland scheint
Glück und Friede sei beschieden
Deutschland, unserm Vaterland
Alle Welt sehnt sich nach Frieden
Reicht den Völkern eure Hand
Wenn wir brüderlich uns einen
Schlagen wir des Volkes Feind
Laßt das Licht des Friedens scheinen
Daß nie eine Mutter mehr
Ihren Sohn beweint
Ihren Sohn beweint (ihren Sohn beweint)
Laßt uns pflügen, laßt uns bauen
Lernt und schafft wie nie zuvor
Und der eignen Kraft vertrauend
Steigt ein frei Geschlecht empor
Deutsche Jugend, bestes Streben
Unsres Volks in Dir vereint
Wirst du Deutschlands neues Leben
Und die Sonne, schön wie nie
Über Deutschland scheint
Über Deutschland scheint
https://www.youtube.com/watch?v=XuDfw8slHtg
Schade, dass nach der Wiedervereinigung Deutschland diese nicht übernommen hat.
Das vermeintliche Wahlergebnis des BSW ganz knapp unter der Fünf-Prozent-Marke ist genauso merkwürdig wie die angeblichen Umfrageergebnisse vor der Wahl. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass die Umfrageergebnisse für die Linke und das BSW einfach umgedreht wurden, um damit vor der Wahl Stimmung zu machen. Die Linke war eigentlich schon so gut wie tot (kein Wunder, sage ich als ehemalige Linke-Wählerin, wenn ich an die ZeroCovid-Begeisterung vieler Linker zurückdenke), und weder ein Herr van Aken noch das von den Medien gepushte Heidi von der Alm können die wirkliche Ursache für das gute Abschneiden sein. Meinungsmache der Medien hat mal wieder gut gewirkt in der allgemeinen Hysterie, die der deutsche Normalzustand geworden zu sein scheint.
Die schnelle Regierungsbeteiligung des BSW im Osten war ein Fehler, aber mich hat das nicht davon abgehalten, dem BSW im Bund eine Chance geben zu wollen. Und Politiker wie Sevim Dagdelen, Andrej Hunko oder Michael Lüders findet man in keiner anderen Partei. Leute, die Ahnung haben und ihre Zeit nicht damit vergeuden, den Bürgern irgendwelches Gesülze zu erzählen.
Ich hoffe, das BSW bleibt relevant in der deutschen Politik.
Zur Einschätzung der Linken gehe ich mit, aber es sind wohl viele junge Wähler von der SPD und den Grünen zur Linken gekommen. Das lässt sich somit leider durchaus erklären und entspricht auch dem, was ich in meinem Umfeld mitbekommen habe.
Gefühliger Behauptungserguss (v.a. der erste Absatz).
Gefühle sind die neuen Fakten. 😳
Ich bin nun mal nicht Bundeswahlleiterin. Oder Forsa-Chef. Die könnten sicher Fakten beitragen. Und wenn jemand andere Erkenntnisse hat – bitte, gerne.
Carole King sagt:
„Das vermeintliche Wahlergebnis des BSW ganz knapp unter der Fünf-Prozent-Marke ist genauso merkwürdig“
Die Frage ist doch wohl, ob sie diese Aussage bei einem Ergebnis von 5,026% für das BSW genau so formuliert hätten.
Das hätte ich dann getan, wenn das BSW bei den vorausgegangenen Wahlen eine Schlappe nach der anderen eingefahren und in den Umfragen vor der Wahl beharrlich bei drei Prozent gestanden hätte, aber in den Medien plötzlich gehypt worden wäre. Und dann ein Wahlergebnis erzielt hätte, das wunderbarerweise genau mit den letzten seltsam hohen Umfragewerten übereinstimmen würde. Dann hätte ich das Ergebnis ebenfalls merkwürdig gefunden.
Nur war es nicht so. Trotzdem könnte natürlich alles mit rechten Dingen zugegangen sein, und dem BSW haben tatsächlich 13.000 Stimmen gefehlt. Das erfahren wir hoffentlich noch… Aber wenn in Rumänien dem Wahlsieger erst das Wahlergebnis annulliert wird und er dann auch noch verhaftet wird, beides mit äußerst dünner Begründung, und niemanden von Unserendemokraten stört’s – warum soll dann nicht auch in Deutschland, wo alle Welt gegen Rechts kämpft, ein bißchen manipuliert werden? Es ist ja für einen guten Zweck, um ein neues 1933 zu verhindern, wenn man sich die entsprechenden Demos anschaut. Manche Leute halten es ja ohnehin inzwischen für illegitim, „Rechte“ zu wählen. Und beim BSW wäre die Manipulation am einfachsten, weil niemand hier so viele Stimmen erwartet wie bei der AfD. Es wäre schön, wenn sich alles aufklären ließe.
Mir tat Sahra immer leid, wenn sie in der Talkshow saß. Ihre Gegner mussten immer nur wiederholen, was eh schon alle auswendig wussten. Um zu erklären, dass es anders ist, hätte sie Zeit gebraucht, die sie nicht bekam.
Aber das BSW hätte ja ein Papier vorlegen können und das ausführlich erklären. Ich finde da Waffenstillstand und Ende der Waffenlieferungen und des Embargos. Aber warum? Dem müsste eine grundsätzlich andere Erzählung zugrunde liegen als die des Mainstreams. Das hatte man erwartet, dass das BSW die Lücke füllt, die die AfD offen gelassen hatte. Die brachten natürlich überhaupt nichts fertig.
Donald Trump behauptet nun, die Ukraine sei am Ausbruch des Krieges schuld. Diese Debatte ist nun wohl nicht mehr aufzuhalten. Aber findet der Suchende beim BSW ein erklärendes Papier? Mitnichten.
Auf höchstem Niveau könnte er sich im Telepolis-Forum informieren. Aber das wurde gesperrt, aus genau diesem Grund. Und zwar nicht, weil Neuber das wollte. Er musste.
Eine Warnung an die Linkspartei, seit Euch Eurer 8,8% nicht zu sicher. Wir beobachten euch genau! Wenn ihr wieder Scheiße baut, werdet ihr gnadenlos abgestraft.
Vor allen müßt ihr in der Friedensfrage hart bleiben. Aber hier betreibt Ramelow schon wieder Aufweichung, will Aufrüstung gegen den bösen Putin.
Ramelow kommt eigentlich aus den Dunstkreist der alten DKP-West, deren Mitglied er nie war. Er hat die DDR öfters besucht und hatte dort auch mal eine Autopanne. Da nach der Übernahme niemand der Gewerkschaftswessis in den Osten wollte, bot sich der ossiphile Ramelow an. Dort wurde er dann zum Wendehals, wollte wie Gysi von den Westeliten anerkannt werden. Diese Sorte Mensch kennen wir ja. Von denen ist nichts Gutes zu erwarten.
Jetzt ist es Aufgabe der neuen, jungen Linken sich nicht von ihren alten Männern wie Ramelow und den prozionistischen Gysi einwickeln zu lassen.
Das ist Eure Aufgabe. Wenn ihr nicht liefert, fliegt ihr wieder aus den Bundestag raus und die AfD gewinnt. Wenn ihr dies verhindern wollt müßt ihr Ramelow und Gysi stoppen.
Unter der Überschrift „Que sera, Sahra?“ hatte ich mich hier vor einigen Monaten mal zu Sahra Wagenknecht geäußert. Ihre politischen Vorstellungen sind weitaus hellsichtiger als die der Konkurrenz – aber sie hat sich eine total hierarchische Struktur geschaffen, in dem sie an der Spitze steht und es keine Freiräume gibt. Herr Pürner, der Leiter eines bayrischen Gesundheitsamts der dann strafversetzt wurde, hat sich in der Corona-Zeit mit ausgezeichneten Beiträgen hervorgetan. Ich war sehr froh, dass er für das BSW ins Europaparlament gekommen ist. Kurz vor der Wahl ist er aus dem BSW ausgetreten. Pürner halte ich nicht für einen Profilneurotiker, da muss viel vorgefallen sein, dass er sich zu diesem Schritt entschlossen hat. Klar, das war illoyal – auf höchster Ebene. Wenn sie nur einen Funken Menschenkenntnis gehabt hätte, wäre Frau Wagenknecht nach Straßburg gefahren und hätte sich so lange mit Pürner und de Masi zusammengesetzt bis im Interesse der gemeinsamen Sache eine Lösung gefunden worden wäre. Und wenn sie dafür 5 Talkshows geschwänzt hätte. Teamgeist ist wichtiger als Glamour. Ebenso wie viele andere Linke begreift Frau Wagenknecht nicht, dass man andere Menschen braucht, wenn man Erfolg haben will. Die SPD hatte mit Wehner noch einen „Zuchtmeister“, der dafür gesorgt hat, dass das Wohl der Partei am Ende wichtiger war als der Narzissmus der einzelnen. Der gemeinsame Wille zum Erfolg zu kommen hat dem BSW gefehlt, die demonstrative Geschlossenheit auf dem Parteitag ist zum großen Teil Theater. Dass das BSW die 5%-Hürde verfehlt hat, kann tatsächlich auf das Konto der Trickser von Meinungsforschern und Bundeswahlleiter gehen, aber wenn das BSW als verschworene Mannschaft angetreten wäre, dann wäre das doppelte möglich gewesen. Nicht rumjammern, sondern aufstehen, Zähne zusammenbeißen, weitermachen. Das ist die einzige Alternative, sonst ist der Ofen ganz aus.
Hätte ich selbst Interesse gehabt, mich dem BSW anzuschließen? Klar, warum nicht. Aber als ich davon hörte, die Führung wolle sich ihre Mitglieder selbst aussuchen, da wusste ich sofort: Dieser Club linker Snobs ist nix für mich. Es gibt schöneres als sich mit arroganten Wichtigtuern zu verkämpfen.
Die politischen Aussagen von S.W. kann ich problemlos unterschreiben; was ich befremdlich fand, war ihr merkwürdiger „Einlauf“ beim letzten Parteitag. Da fehlte nur noch das Weihrauchfaß und „God save the Queen“.
Auch die ständigen Mails, die man als Unterstützer bekommt, finde ich weitgehend überflüssig, ich muß ja nicht agitiert werden. Die Zeit hätte man besser aufgewendet, um mit Menschen zu sprechen, die Interesse an der Mitgliedschaft hatten. Darauf verzichtet zu haben war wohl ein Fehler. Das läßt sich auch nicht mit den dünnen Personaldecke begründen; da geht es um Prioritäten. Die Beziehung zu einer Partei besteht nicht nur aus rationalen Überzeugungen; die Frage des Umgangs miteinander zählt ebenso.
Trotzdem wünsche ich dem Vorhaben Erfolg; so viele überzeugte Stimmen für den Frieden und ein besseres Verhältnis mit Russland gibt es nicht; schade, daß das nicht für mehr Wähler ein wichtiges Thema war.
Schade, so verprellt die Diva gute Leute
Was wird jetzt aus Sevim Dagdelen?
Die ist ja schon groß und hoffentlich in der Lage, ihre Fehler zu verstehen und daraus zu schlussfolgern. Es wäre wirklich ein Verlust für die deutsche politische Szene, wenn Frau Daǧdelen zusammen mit dem Bündnis Spalter Wagenknecht untergehen würde.
Eine Partei, die inhaltlich zu überzeugen weiß und den Kontakt zur Bevölkerung pflegt, braucht keine Angst vor Manipulation haben.
Mein Grund, dass BSW nicht zu wählen, war die sozialpolitische Unschärfe. Die Nachfrage, für wen die geplante Mindesrente denn nun genau gelten soll, wurde mir von Frau W. oder ihren Mitarbeitern nicht beantwortet.
Das ist genauso elitär und abgehoben wie der Rest der Parteienlandschaft. Die Linke macht vor, wie es gehen könnte, ist aber aufgrund der mangelnden Aufarbeitung der Coronazeit und Raketenbefürwortern (nomen est omen) in ihren Reihen für mich nicht wählbar.
Bunte Plakate und schlichte Sprüche werden die entscheidenden Wählerschichten nicht aus der Reserve locken.
War auch meine Position bzgl. Die Linke kurz vor der Wahl. Dann aber habe ich mir nicht nur das Wahlprogramm, sondern auch den van Aken mal genauer angesehen/angehört und habe festgestellt, dass er eindeutig gegen Waffenlieferungen an Israel und in die Ukraine ist, allerdings für Sanktionen gegen Russland.
https://www.fr.de/politik/linke-chef-in-der-ukraine-weiss-dass-mich-einige-dewegen-doof-finden-koennten-93390401.html
https://youtu.be/ls0tBHgy_xI?t=352
Deshalb war Die Linke für mich zähneknirschend wählbar.
Wer war denn für Sie wählbar und warum?
Schuld an dem Rückschlag für das BSW ist die vorgezogene Bundestagswahl. Normalerweise betrügt man die Wähler nach der Wahl und nicht vor der Wahl, wie es das BSW besonders mit der Erhebung von Hochstapler Mario zum Landesvater gemacht hat. Natürlich weiß das auch die Wagenknecht, aber als durch den Politbetrieb versaute Opportunistin weiß sie auch, wie vergesslich die Wähler sind, und dachte, in einem Jahr schert sich da keiner mehr drum. Pech gehabt, Sahra! Und was den Erfolg der Linkspartei bei den jungen Wählern betrifft, die sind vom Stamm Nimm und fürchten Arbeit wie der Teufel das Weihwasser. Die glauben, dass die Kommunisten mit der Umverteilung ernst machen, und denken gar nicht daran, was ist, wenn nichts mehr zum Umverteilen da ist.
Tut mir leid, mein Guter, Du bist noch dümmer als die Grünen-, Linken- oder AfD-Wähler. Die Linkspartei als Kommunisten zu bezeichnen, auf soviel Kretinismus muss einer erst kommen.
Aber die AfD wird doch auch als Nazi usw. bezeichnet. So ist das mit den Bezeichnungen… 🙂
Kommunisten hin oder her – es ist essentiell, zu verstehen, daß Eure tolle Linke unsere originale SED ist, 2 mal umbenannt – die nun sogar noch ein Kind geboren hat.
Inzwischen ist doch völlig offen, was Kommunismus eigentlich ist. Ich halte die Linkspartei für eine Blockpartei, aber die Jungwähler halten sie für wohl für „Kommunisten“. Und dass du so einen Scheiß absonderst, wundert mich wirklich. Ich hätte dir mehr Textverständnis zugetraut.
Wie nennt sich der hiesige Stammtisch;
„Zum fidelen Mops“*?
Immer und immer wieder das Gleiche (mit homöopathischen Variationen) in Endlosschleife.
Es gab, und das war das einzig Wichtige, nur diese eine Wahl im Jetzt, sich gegen Krieg zu entscheiden – ob im Westen oder Osten!
Die Entscheidung ist mit „bemerkenswerten“ ~5% dagegen ausgefallen und nun gibt es absolut nichts mehr zu palavern.
Die Würfel sind gefallen und wir alle dürfen mit dem „leben“, was vorher angekündigt war und künftig zusätzlich sowie umfassend geschliffen werden wird.
Leider sehe ich schon heute die (kommentierende) Zukunft mit epischen Wehklagen vor mir:
„Oh Gott, oh Gott – wohin soll das alles noch führen. Keiner hat etwas angekündigt oder gesagt – woher hätten wir es auch wissen können/sollen. Aber Schuld – ja, das waren die anderen.“👏
*Ein Mops kam in die Küche
Und stahl dem Koch ein Ei.
Da nahm der Koch die Kelle
Und schlug den Mops zu Brei.
Da kamen viele Möpse
Und gruben ihm ein Grab
Und setzten ihm ein’ Grabstein
Worauf geschrieben stand:
Ein Mops kam in die Küche
Und stahl dem Koch ein Ei.
[…]
@Freedomof & Rest
Nur´n höflicher Hinweis nicht nur an Sie. Schluß mit Pippi Langstrumpfs
Zwei mal drei macht vier,
widewidewitt und drei macht neune,
ich mach mir die Welt,
widewide wie sie mir gefällt.
Aus Ihrem Schweinfurt ergibt sich zuallererst, daß die CSU-Frau Dr. Weisgerber d i r e k t am 230225 ins „Hohe Haus“ gewählt wurde: gut 70.000 Stimmen oder 43%. Bei Zweitstimmen 39,4%. Der AfD-Kandidat hingegen erhielt direkt 20,8 % und über Liste 21,1% Zweitstimmen.
Hier noch einige Informationen zum Verrat in Thüringen:
https://www.youtube.com/watch?v=TvSB1QjUdEU
Wer mit der Art des Vortrags klar kommt, sollte sich das anhören!
Krass also haben die rechten einfach eine Partei gegründet die sich ähnlich wie BSW anhört um Stimmen zu klauen? Gehts auch noch krimineller? Und dan sogar Stimmen von BSW der anderen Partei zuschanzen? Tja dan ist das Wahlbetrug. Sofort Neuwahlen!
Mhm, ja, genauso wird das sein. Döp-döp-döp-dö-dö-döp-döp-döp 🤡.
Drei Direktmandate hebeln Fünf-Prozent-Klausel aus, aber 5 Prozent in 7 Bundesländern nicht. Davon 3 über 10 Prozent.
Das BSW in Ostdeutschland 9,3 Prozent, die Grünen 7,9 Prozent. Die Ost- Grünen erhalten dafür 9 Bundestagsmandate, das BSW keinen.
War diese Bundestags- Wahl demokratisch? Denke nicht.
guter Gedanke
Beide Parteien, BSW und Linke, werden früher oder später wieder als Bettvorleger der anderen Parteien landen. Katja Wolf hat das BSW verraten und auch Gysi hat es schon mit der Zustimmung für Privatisierungen in Westberlin (Wasser, Wohnungen) getan. Ramelow hat gerade die Zustimmung der Linken zur Aufweichung der Schuldenbremse (Merz braucht das Geld zur Aufrüstung der BW, also für den nächsten Krieg) signalisiert, wenn…. ja wenn.
Auch der tätowierten rothaarigen Bratze traue ich nicht zu, mit so eiskalten Typen wie Merz oder Klingbeil zu verhandeln. Dazu fehlt ihr nicht nur die Erfahrung, sondern man wird sie genauso vorführen wie alle anderen Jungpolitiker. Kurz gesagt, den Freiraum im Kapitalismus bestimmen die Kapitalisten und ihre Handlanger aus der Politik. Opposition ist nur in dem Rahmen erlaubt, dass sie dieses perfide Ausbeutersystem nicht gefährdet. Deshalb brauchen dringend wieder eine kompromißlose revolutionäre Partei wie die KPD.
Mein lieber Schwede!
Eine revolutionäre KPD im 21. Jahrhundert würde Heidi Reichinnek niemals als „tätowierte rothaarige Bratze“ bezeichnen.
1. Weil sie nicht so menschenverachtend sprechen/schreiben würde.
2. Weil sie auf diese Weise keine Chance hätte.
Aufgrund der sehr vielen Einflussfaktoren bei der Bundestagswahl 2025 ist eine Wahlanalyse mindestens schwierig. Deswegen möchte ich nur auf zwei Dinge hinweisen:
• Außer im Saarland (6,2%) erreichte das BSW in den westdeutschen Bundesländern rund 4%. In den ostdeutschen Bundesländer rund 10%. Fakt ist auch, dass NRW mehr Einwohner hat (rund 18 Millionen) als die ostdeutschen Bundesländer zusammen (rund 12 Millionen).
• Rund 6,85 Millionen gültige Wahlstimmen fielen bei der Bundestagswahl 2025 auf Parteien und parteiähnliche Organisationen und Sonstiges, die jeweils unter der 5% Hürde blieben und im Bundestag nicht vertreten sind. Bei 59,2 Millionen deutsche Wahlberechtigte ein doch ansehnlicher Brocken.
Nachtrag: Berlin nimmt für sich genommen eine Sonderstellung ein und wurde nicht berücksichtigt.
Quellen:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Bundestagswahl_2025/Wahlergebnisse_nach_Bundesl%C3%A4ndern
https://www.bundeswahlleiterin.de/bundestagswahlen/2025/ergebnisse/bund-99.html
https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2024/12/PD24_460_14.html
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Bezüglich der Frage nach der Anzahl und dem Wahlverhalten der Auslandsdeutschen konnte ich folgendes feststellen:
• „Bei der Bundestagswahl 2017 haben sich 112.989 wahlberechtigte Auslandsdeutsche in Wählerverzeichnisse eintragen lassen. Wie viele danach von ihrem Wahlrecht tatsächlich Gebrauch gemacht haben, ist nicht bekannt.“
https://www.deutschlandfunk.de/deutsche-waehler-im-ausland-vergessen-von-der-politik-100.html
• Vor der Bundestagswahl 2021 haben sich etwa 129.000 Menschen in das Wählerverzeichnis eintragen lassen. (…) Wie viele davon letztlich denn auch gewählt haben, ist nicht bekannt.
https://www.nordschleswiger.dk/de/nordschleswig-deutschland-politik-international/drei-prozent-auslandsdeutschen-waehlen-nur
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Zur Wahl 2025 konnte ich keinen Zahlen finden.
Explizite Aussagen zum Wahlverhalten auch nicht.
Erfüllt das Wahlrecht den Tatbestand der Nötigung, also einer Straftat ?
Wenn ich das Recht habe mit meiner Stimme Einfluss auf die Politik zu nehmen, aber durch die 5% Hürde die Kandidaten die ich haben will nicht ins Parlament bekomme, so zwingt mich das Wahlrecht, wenn ich nicht ausgeschlossen werden will jemand anderen zu wählen. Das ist doch juristisch Nötigung ?
Nein. Eine Nötigung liegt schon deshalb nicht vor, da keiner gezwungen wird zu wählen. Das Wahlrecht zwingt zu gar nichts.
Wie sinnvoll die 5 % Hürde ist, ist eine andere Diskussion.
Das Argument mit den wählenden Auslandsdeutschen (übrigens gerade einmal um die 200.000 bzw. 0,4% der Wählerschaft) würde nur ziehen, wenn im Ausland wesentlich mehr BSW gewählt hätten als im Inland, denn mit mehr Stimmen aus dem Ausland wäre ja auch die nötige Zahl für die 5-Prozent-Hürde gestiegen.
Man könnte auch noch einmal überdenken, wie „groß“ heute eine schwarz-rote „GroKo“ überhaupt noch wäre: Sie hätte nur eine knappe Stimmenmehrheit im Bundestag.
Ich hörte vom Argument, Auslandsdeutsche seien mehrheitlich oppositionell eingestellt. Ich weiß natürlich nicht, ob es dazu überhaupt statistisch ernsthafte Analysen gibt. Dafür – könnte ich mir vorstellen – ist die dt. „Parteienforschung“ viel zu provinziell.
Woher stammen die Zahlen bezüglich der wahlberechtigten Auslandsdeutschen?
Wenn ich recht informiert bin, war die Bundesregierung auf eine Anfrage ausserstande, diese zu beziffern.
Und ok, mal angenommen, die Hälfte der Auslandsdeutschen konnte nicht abstimmen, also 100.000, dann sind 13.000 (13%) recht viel, aber nicht unmöglich. Wenn dann noch „Zählfehler“ hinzukommen (Bündnis Dingens), wären wir schon nahe dran.
Nicht dass es wichtig wäre und BSW sich das nicht selbst eingebrockt hätte. Wieso jemand so bescheuert sein konnte, deshalb die Linke zu wählen, erschliesst sich mir nicht.
Wer die Jugend hat, hat die Zukunft, sagte einst Karl Liebknecht!
Die Jugend wählt links und ein klein wenig weniger rechts.
Das BSW kommt bei Jugendlichen nur am Rande vor.
Bei der nächsten Wahl – sollte die Linke versagen, bleibt nur die AfD.
Sahra spielt dann keine Rolle mehr, zerrieben zwischen den Fronten und von überwiegend alten Leuten aus der Mittelschicht gewählt.
Das werktätige Volk wählt AfD. Was will das BSW dagegen tun?
In Neuköln standen Muslime, Palästinenser Schlange vor den Sozialberatungsangeboten der neuen Linken. Diese jungen Linken demonstrierten mit den Palästinensern. Wo war da das BSW?
Könnte es sein, dass wir von dieser kaum 1 Jahr alten Partei zu viel erwarten?!
Sie hatten außerdem mit Wahlen 10 Monate später gerechnet.
Politik ist Orga und Netzwerke und Struktur. Das alles braucht Zeit. Ein Wunder dass sie überhaupt in 3 Parlamenten landeten und die EU-Wahl mitmachen konnten. Mit kurzem Atem braucht man hier eh nicht antreten. Der Kampf um Dt., um Europa wird Jahrzehnte dauern. Und ob eine Partei so erfolgreich sie auch sein mag irgendwas ändern kann gegen den Strom des Wahnsinn sei sowieso mal dahingestellt.
p.s. Und ganz hab ich die Hoffnung wg. Neuauszählung nicht aufgegeben. 13.000 ist echt nicht viel.
Mit der AfD, BSW, „Reststimmen“ + 17% NIchtwähler (FDP, GRÜNE lasse ich weg, die werden sich ideologisch in jedweder Regierung wiederfinden) – werden fast 50% der Deutschen nicht repräsentiert. Was sie wollen gilt im Establishment als nicht wählbar.
p.s. In den USA wurden manipulierte Prognosen sehr bewusst eingesetzt. Die Dems pushten Harris nach oben (was das Team nach den Wahlen auch zugab). Team Trump tat das Gegenteil (auch dazu gab es bereits während des Wahlkampfs Gerüchte, die bestätigt wurden.)
Betr. Sperrklausel 5 Prozent
@Dan´s zweiter Punkt wirft die Frage nach der Sperrklausel 5 Prozent auf. Und weiterführend: grad weil die Wahlbeteiligung am 23.2.25 so hoch war – wo bleibt denn die Forderung etwa nach der 5 Prozent-Absenkung?
Wer nur auf einer neuen 1,5 Prozentgrundlage rechnet, stellt fest: das wären gerundet um 907.500 Zweistimmen gewesen. Dann wären sowohl BSW als auch FDP reingekommen. Die Situation, daß keine einzige der Spitzenpollis auch aus FDP und BSW die hohe 5 Prozentklausel kritisiert zeigt doch vor allem eins: daß auch die die 5 Prozentklausel wie ein Brett vor´m Kopf verinnerlicht haben. Was auf auch deren innere Korrumpierung verweist.
Würde man von einer Partei, die relativ stark in NRW ist, den Einzug in den Bundestag erwarten? Eher nicht, siehe auch die CSU, die ist auch nicht sehr viel auf Bundesebene.
Ohne Präsenz in der Fläche, in Orts- und Landesverbänden, ist der Bundestag, drei Direktmandate entfernt. Die CDU ist nicht ohne Grund ein Kanzlerwahlverein, der vieles vereint, das unvereinbar scheint, und letztlich durch die Präsenz vor Ort wählbar wird. Das tragende Gewebe durchzieht, alle Vereinsebenen, die Entscheidungsgremien von Kommunalverbänden, Sparkassen und Verwaltungsstrukturen, da ist das Parteiprogramm ohne Bedeutung, der persönliche Kontakt jedoch alles.
Der Erfolg der AfD ist kein Widerspruch, er beruht ja auf dem Scheitern der Politik der Koalition aus SPD/Grün/CDU/CSU/FDP auf allen Feldern, damit wird die AfD als bewusste Alternative gewählt.
Dem BSW fehlt einerseits dieser Kontrasteffekt und andererseits der Apparat vor Ort.
Sahra Wagenknecht hat bewusst versucht diese Festlegung zu vermeiden, versucht differenzierte Antworten zu geben, auch um den Medien nicht noch mehr Munition zu liefern.
Das hat leider funktioniert, weder bei den Medien, noch beim Wähler.
Wir sehen dafür, dass der Zugriff von Interessengruppen auf Medien und Politik uneingeschränkt ist, dass der Souverän zum bloßen Statisten degradiert wurde.
https://gegenzensur.rtde.world/meinung/238196-willkuer-bei-deutschen-wahlen-oder-sahras-leiden/
Kann der russischen Dorfmatratze bitte jemand den Unterschied zwischen einer 2 mit 5 Nullen und einer 4 mit 6 Nullen erklären, danke.
Oh, der Nazi lässt die braune Banderasau raus. Übrigens ist Frau Montyan Ukrainerin, Rechtsanwältin aus Kiew, die bis zur akuren Lebensgefahr Verfolgte des Maidannazismus verteidigt hat und sich dann nach Donezk abgesetzt hat..
Ein widerliches Nazischwein wie Du hat nicht den Schatten eines Rechts, gegen sie zu pöbeln, auch wenn ich ihr zumindest nicht zu 100% beipflichte. Einen Punkt hat sie durchaus. Nazi hau ab.
Ach Gottchen, Michael Kühnen meldet sich zu Wort. Putins Eier warten darauf, von dir gelutscht zu werden, unterwürfiger Vatnikknecht.
Deine Kammerratte Kühnen ist tot, Nazi. Deine SS-Herrenmenschensprüche sind peinlich.
Ja, weiß ich doch. Von deinem kümmerlichen Nazischwänzchen zu Tode geritten. Immerhin, haben wir dann doch noch etwas gefunden, das du kannst, Gaylord Fokker.
Deine Verbalpornos kompensieren Deine allseitige Impotenz, Nazi.
Jo. Dann grunz mal wieder deine Gummipuppe an, Fleisch gewordenes Opfer.
Dein Nickname ist wirklich die absolute Verhöhnung für Nicola Sacco und Bartolomeo Vanzetti.
Aber solch erbärmliche Figuren wie Du kennen ohnehin keine Schamgrenzen mehr.
Das nennt man wohl russische Recherche à la RT (Tatjana Montjan):
Aus bisschen mehr als 200 Tausend Auslanddeutschen, die sich ins Wahlregister eingetragen haben, werden 4 Millionen entrechtete Deutsche.
Bemerkenswert auch der Schluss:
‚Also mach die Fliege, Sahra! Geschieht dir recht!‘
Danke KOBA für dieses Schmankerl des russischen Qualitätsjournalismus.
Gamser hirnbefreit wie stets. Die 4 Millionen beziehen sich eher auf die „unter den Tisch gefallenen“ Stimmen als allein auf die Auslandsdeutschen, und die Beiträge der Ukrainerin Montyan sind Meinungsbeiträge und als solche gekennzeichnet. Sie hat auf RT auch schon über Putin und den russischen Generalstab hergezogen.
Man muss ihr ja nicht beipflichten. Immerhin kommt sie zu Wort. In Kiew wäre sie tot.
Lassen Sie sich wieder einmal umarmen.
Die Namensähnlichkeit der Partei „Bündnis Deutschland“ und deren Plazierung auf dem Wahlzettel (hier darf Absicht vermutet werden) hat sicher zu Fehlern bei Wählern, wie auch bei der späteren Übertragung von Wahlergebnissen geführt.
Dennoch ist der Absturz gegenüber früheren hohen Prognosen selbstverschuldet.
– Putin merfach in den Medien als „Verbrecher“ zu bezeichnen, zeigte eine Anbiederung bei den Medien, die keinerlei Vorteil erbrachte. Es ist keine konsistente Haltung, einen Staatschef, mit dem man verhandeln will, ohne Not vorher als „Verbrecher zu bezeichnen.
– Nach den Wahlen in den neuen Bundesländern erweckte das BSW den Eindruck, Regierungsämter seien ihm wichtiger als konsequente Oppositionspolitik.
– Zu spät wurde erkannt, dass „die Linke“ der eigentliche Konkurrent ist. Das BSW hätte früher darauf hinweisen sollen, dass einige aus deren Führungetage stramme Kriegsbefürwortr sind.
-Der sich anbahnende Politikwechsel in den USA bzgl. des Ukrainekrieges hätte im Wahlkampf aufgegriffen werden müssen.
Das Thema Friedensverhandlungen war von Trump aufgegriffen (übernommen) worden. Die AfD wusste den Politikwechsel in USA zu nutzen. Das BSW nicht.
Sehr gute Fehleranalyse. Mal sehen ob sie draus lernen, wie es weitergeht. Sonst könnten sie das Schicksal der Piratenpartei teilen.
ebenso die Ergänzungen von Heinz Steinmann.
Die BSW haben ihr Potential leider vergeigt.
An sich erstaunt so viel Ungeschick schon bei Politik-Profis.
Andererseits sagte ja schon Tucholsky: Erfahrung besagt gar nichts, man kann seine Sache auch jahrelang schlecht machen.
Aufgrund der aktuellen Situation sollte die Wahl unter Aufsicht von Wahlbeobachtern wiederholt werden,
Bereits in rund ca. 200 Wahllokalen sind Ungereimtheiten aufgetaucht.
3 monströse, nicht wieder gut zu machende Fehler.
1. das portofaschistische Narrativ,das Russland völkerrechtswidrig angegriffen hat. Lange widerlegt, selbst Trump weist darauf hin( Quelle Thomas Maier Buch über Entstehung des Ukraine Krieges)
2. Ausschlagen eines gemeinsamen Corona Untersuchungsausschuss in Thüringen mit der AFD
3. Sich von einer karrieregeilen Einflussagentin in Thüringen vorführen zu lassen.
Keine Führungsqualitäten der Frontfrau einer sich als Kaderpartei darstellenden Partei. Schon die Doppelspitze ist lächerlich und mit der Besetzung einer Coronamassnahmen Kollaborateurin vom Schlage der Mohammed Ali ein Fiasko.
Ich bin hoch erfreut, das diese Gesinnungslappen ihre schon erträumen Büros in Berlin jetzt nicht beziehen werden.
Die meisten Alkoholiker hören erst auf zu saufen, wenn sie ganz, ganz unten sind!
und da sind die Deutschen noch lange nicht.
Moin Heinz
Kritik und Selbstkritik, endlich mal auf den Punkt gebracht. Und was soll die FDP sagen die sogar rausgeflogen ist, wo es jetzt ohne die Neoliberal wird.
Wenn beide keine Wähler begeistern können ist doch nicht das Publikum schuld, wenn die Publikumsbeschimpfung nicht mehr so richtig ankommen!
Ich würde den gleichen Kommentar etwas weniger schadenfreudig, inhaltlich aber etwa gleich formulieren. Zusammengefasst: Der Abstand zwischen Reden und Tun verhinderte (nicht nur m)eine Zustimmung zum BSW.
Bleibt eigentlich nur noch die Vermutung, dass BSW eine Widerstandsverhinderungspartei ist. Gegen die AfD eingerichtet. Hat aber auch zB der dieBasis die Wähler abgegraben.
Wagenknecht hat nicht das erste mal so einen Dreh hingelegt. „Aufstehen!“ war auch so ein Ding. Einmal mag Unvermögen oder Zufall sein, zweimal aber …
Wagenknecht ist unschlagbar darin, sich öffentlich verhackstückeln zu lassen. Darum war ja auch deren Quatschrunden-Auftritte beim ÖRR (also bei dessen Machern, sonst hätten sie die nicht dauernd eingeladen) so bliebt: ein Pseudofeind auf den man genussvolle einschlagen konnte. Das mediale Affentheater lebt von inszenierten Gegensätzen und braucht kanalisierte Dramatik. Wagenknecht hilft zuverlässig und ist „rollenfest“, wie es in der Filmbranche heißt.
Einer der unangenehmsten Züge der aktuellen Linken ist ihre wie eine Frohnleichnahms-Monstranz vor sich hergetragene Antifa-Folklore. Die grölen irgendwas Ähnliches wie „Alete, Alete“, was wie ein Trachtenlied eines eingetragenen Kleingartenvereins wirkt. Solch Rituale dienen erfahrungsgemäß generell der Selbstvergewisserung und Abgrenzung. Wer nicht mitsingt, ist verdächtig…
Der Publizist Günter Gaus (u.a. „Zur Person“) hat mal erklärt, was ihn an den – ihm ansonsten durchaus sympathischen – Achtundsechzigern am meisten störte: Deren zur Schau getragene Arroganz, die ersten und einzigen Antifaschisten der BRD zu sein. Der nur wenig ältere Gaus kannte genug Menschen, die bereits unmittelbar nach 1945 und in den Fünfziger Jahren vehement die Aufarbeitung der Nazizeit forderten – und z.B. als Kommunisten dafür verfolgt wurden.
Günter Gaus ist auch eine der Persönlichkeiten, die ich gerade in der heutigen Irrsinnszeit endlos vermisse.
In der folgenden Meldung von Multipolar werden zwei etwas unbekannte, aber völlig naheliegende Möglichkeiten erläutert, mit denen auch das BSW in den nächsten Bundestag kommt:
Mathematiker weist auf Widersprüche bei der Fünf-Prozent-Hürde hin
https://multipolar-magazin.de/meldungen/0198