Westblock stimmt gegen die UN-Resolution gegen Verherrlichung des Nationalsozialismus

Gedenkmarsch für die SS Waffen-Division Galizien im Oktober 2022 in Lwiw.

 

Die Resolution wird seit Jahren auf Russlands Initiative bei den Vereinten Nationen eingereicht. Bislang stimmten in der Regel nur die USA und die Ukraine dagegen, jetzt auch die EU- und Nato-Staaten, um trotz Nazi-Umtrieben in der Ukraine Geschlossenheit zu demonstrieren.

Am 4. November wurde im Dritten Ausschuss der UN-Generalversammlung wieder einmal über die seit 2012 von Russland und Verbündeten eingebrachte Resolution „Bekämpfung der Verherrlichung des Nationalsozialismus, des Neonazismus und anderer Praktiken, die zur Eskalation gegenwärtiger Formen des Rassismus, der Rassendiskriminierung, der Fremdenfeindlichkeit und der damit verbundenen Intoleranz beitragen“, abgestimmt. Während sonst nur die USA und ab 2014 die Ukraine, höchstens gefolgt von 1 oder 2 weiteren Staaten, dagegen stimmten, waren es dieses Mal 52 Staaten, die Probleme mit der Bekämpfung der Verherrlichung des Nationalsozialismus hatten. 105 Staaten stimmten dafür, 15 enthielten sich. Offenbar sah sich der ganze westliche Block 2022 gezwungen, mit den USA und der Ukraine solidarisch sein zu müssen und sich nicht nur enthalten zu dürfen, obgleich die Resolution nicht verbindlich, sondern lediglich eine Willenserklärung ist.

Israel, das gerade als einziges Land mit den USA gegen eine Resolution zur Aufhebung der seit 60 Jahren verhängten Wirtschaftssanktionen gegen Kuba stimmt, konnte gerade bei dieser Resolution nicht ausscheren und stimmte ihr zu, die Türkei enthielt sich als einziges Nato-Land. Die Geschlossenheit des Westblocks ist erschreckend, weil kein Staat es mehr wagt, eine eigene Position zu haben und man lieber dagegen stimmt, um ja nur nicht auch auf der Seite Russlands zu stehen, auch wenn man damit einräumt, die Verherrlichung des Nationalsozialismus nicht gemeinsam mit der Mehrheit der Staaten bekämpfen zu wollen.

Die Resolution richtet sich in der Tat gegen baltische Länder und die Ukraine, in denen Nazi-Aufmärsche zur Erinnerung an die Waffen-SS oder zu Ehren des Nazi-Kollaborateurs Bandera regelmäßig stattfinden. So heißt es in der Resolution, man sei besorgt „über die Verherrlichung der nationalsozialistischen Bewegung und der ehemaligen Mitglieder der Waffen-SS, namentlich durch die Errichtung von Denk- und Ehrenmälern und die Veranstaltung öffentlicher Demonstrationen zur Verherrlichung der nationalsozialistischen Vergangenheit, der nationalsozialistischen Bewegung und des Neonazismus sowie dadurch, dass diese Mitglieder und diejenigen, die gegen die Anti-Hitler-Koalition kämpften und mit der nationalsozialistischen Bewegung kollaborierten, zu Mitwirkenden in nationalen Befreiungsbewegungen erklärt werden oder dass versucht wird, sie dazu zu erklären“.

Die Linken-Abgeordnete Sevim Dagdelen fragte bei der Bundesregierung nach, warum sich diese 2014 erneut der Stimme enthalten hatte, damals lehnten die USA, Kanada, Palau und die Ukraine die Resolution ab (Die neue Teilung der Welt). Die Antwort: „Deutschland hat sich wie in den Vorjahren gemeinsam mit seinen Partnern in der Europäischen Union (EU) der Abstimmung enthalten. Dafür war vor allem ausschlaggebend, dass der Entwurf Personen, die sich in den 40er-Jahren für die Unabhängigkeit der baltischen Staaten von der Sowjetunion eingesetzt haben, pauschal eine Verbindung zu den nationalsozialistischen Verbrechen unterstellt.“

Am 4. November erklärte die EU, man habe – selbstverständlich jenseits jeder politischen Motivation – gegen die Resolution gestimmt, weil sie politisch motiviert sei, während man natürlich voll und ganz „gegen Rassismus, Rassendiskriminierung, Fremdenhass, Antisemitismus und damit verbundener Intoleranz“ sei. Natürlich kämpfe man auch gegen alle “gegenwärtigen Formen aller extremistischen und totalitären Ideologien, auch gegen Neonazismus“. Die USA argumentierten ebenso, legten aber noch eines drauf. Das Dokument sei „am bemerkenswertesten für seine dünn verschleierten Versuche, langjährige russische Desinformationsnarrative zu legitimieren, die Nachbarländer unter dem zynischen Deckmantel der Verhinderung von Nazi-Verherrlichung zu verleumden“.

Gedenkfeier für die SS Waffen-Division Galizien 2021 in Kiew.

Überdies sei es wieder ein „dünn verschleierter“ Versuch, den Krieg gegen die Ukraine zu rechtfertigen. Tatsächlich ist dies ein Motiv Russlands, da die Ukraine nach Putin denazifiziert werden soll. Die Ukraine wird aber namentlich nicht erwähnt, die Resolution ist allgemein gehalten, man hätte, wenn man nicht alles zwanghaft ablehnen würde, was von der russischen Seite kommt, durchaus zustimmen können, sollte man meinen, gegen die Verherrlichung des Nationalismus oder gegen Rassismus. Aber wahrscheinlich doch nicht wirklich, weil eben doch bewusst bei aller Verleugnung Strukturen in der Ukraine mitgetragen werden, die unter die Resolution fallen. Allein schon deswegen, weil auch Regierungsvertreter bis hin zum Präsidenten russische Soldaten und Kollaborateure als Orks bezeichnen, also ihnen das Menschsein entziehen.

Auf die durch Aufmärsche, Veranstaltungen und Organisationen wie die Freiwilligenverbände oder dem Nationalen Korps rechtsnationalistische Verehrung des „Helden der Ukraine“ Stepan Bandera und dessen mit den Nazis kollaborierende sowie an Pogromen beteiligte  nationalistische „Freiheitsbewegung“ wird nicht eingegangen. In der Ukraine wird auch noch der Jahrestag der Gründung der 14. Waffen-SS-Division „Galizien“ mit Umzügen gefeiert, die an Massakern beteiligt war. Selenskij verurteilte die Gedenkfeiern 2021, aber die Umzüge in Lwiw und Kiew waren genehmigt worden. Auch 2022 fand ungehindert und trotz des jüdischen Präsidenten Selenskij ein Gedenkmarsch in Lwiw unter Polizeischutz statt, der rechtsextreme Dritte Weg ist begeistert.

Nazi-Fans im Oktober 2022 in Lwiw. Im Westen hat man kein Problem (mehr) damit.

Das hat Methode, denn die USA haben ebenso wie Großbritannien seit der Orangen Revolution und insbesondere seit dem Maidan und dem Sturz der Janukowitsch-Regierung, nachdem gerade ein friedlicher Übergang vereinbart wurde, die Ukraine mit ihren offen rechtsnationalistischen Bewegungen gefördert. Seit Beginn des Krieges ist jede kritische Sicht sowieso tabu, Freiwilligenverbände wie Asow, deren Vertreter gerade durch die USA touren und Werbung machen, werden gefeiert und weiß gewaschen. Man hilft undifferenziert der gesamten Ukraine und damit auch den nationalistischen Verbänden, die auch mit westlichen Waffen hochgerüstet werden.

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30 Kommentare

  1. „dünn verschleiert“, auch das ist schon eine sehr supekte Formulierung, wenn sich zb. die EU hinter Begriffen wie „gegen Rassismus, Rassendiskriminierung, Fremdenhass, Antisemitismus und damit verbundener Intoleranz“ rausredet. Es ist sehr bedrohlich, alles zur Zeit. Unheimlich fast, weil das Ende einer ähnlichen Entwicklung schon einmal zu sehr düsteren Zeiten geführt hat, und es den Anschein hat, als wenn wir, der Westen auf dem besten Weg wieder dahin sind.

  2. Das die Bundesregierung ihren Botschafter in der UN angewiesen hat, dagegen zu stimmen, ist doch ein ehrlich Machung. Entlich geben sie offen zu , dass sie Staaten, Organisationen und militärische Gruppen, welche in der Tradition der Nazis sich bewegen, offen unterstützen.

    Es ist kein Versehen, dass das Nazitum und deren Gedenkfeiern, die Banderasdenkmäler und Umbenennung von Straßen nach ihm hier in Deutschland noch ignoriert und der Bevölkerung verschwiegen wird. Bald wird so etwas offen toleriert und noch etwas später als gut und richtig empfunden. Dies wird eintreten, sollte Russland nicht den Krieg gewinnen.

    Eine Frau Baerbock hat keine Berührungsängste vor Nazis!

    1. Das Baerzicklein, ist „klug“ genug, zwischen „bösen Nazis“=AfD, für die in der Demokratie „kein Platz ist“ zu unterscheiden – und jenen „Nazis“, die für „unsere Werte und unsere Freiheit zu kämpfen.“ Ein Traditionsverein eben, der sich „skandinavischer Folklore“ bedient, und die europäischen Ideale der Freiwilligen-Verbände der Waffen-SS bedient. So einfach ist das. (Ironie aus)

  3. Mir hat mal in den 1980er Jahren jemand halb im Scherz, halb im Ernst, gesagt: pass auf, in 50 Jahren werden sie Hitler als Volkshelden verehren. Mir ist inzwischen nicht mehr zum Scherzen zumute.

  4. Zu „In Deutschland könnte ein heißhungriges Krokodil regieren. Das Volk würde es mit seinen Kindern füttern. Was für ein erbärmliches Land, dieses Schland.“ usw.:

    Es ist sehr einfach, sich hier in der Overton-Echokammer kollektiv in selbstgefällige Verachtung gegenüber der ach-so „dummen“ Mehrheitsbevölkerung hineinzusteigern, hemmungslos über sie herzuziehen und dabei zu dramatisieren bis zum geht-nicht-mehr (Zitat: „Im „regelbasierten Wertewesten“, also dem Nazireich 2.0“).

    Sinnvoller wäre es, sich die konkreten Methoden der jahrzehntelangen, mit hohem professionellen Aufwand betriebenen Propaganda, die zum jetzigen Zustand in „Schland“ geführt hat, bewusst zu machen, um Gegenstrategien zu entwickeln, mit denen wir unsere Mitmenschen erreichen können.

    Denn die einzige Möglichkeit, etwas zu ändern, besteht darin, möglichst viele unserer Mitmenschen dafür zu gewinnen – aber man gewinnt Menschen nicht, wenn man sie verachtet.

    Eine zurzeit wirksame Propaganda-Methode ist die Konsens-Vortäuschung:
    Dazu werden zu einem Thema nicht nur Politiker und Journalisten, sondern aus allen möglichen Berufsgruppen „Experten“, verschiedenste Multiplikatoren und Identifikationsfiguren gleichzeitig an die Propaganda-Front geschickt.
    Wenn medial orchestriert Wissenschaftler (Historiker, Soziologen,…), und, und, und bis hin zu beliebten Popstars aller Art eine inhaltlich gleiche Aussage transportieren, wirkt sie auf den einfachen Menschen umso glaubwürdiger, denn wie soll er sich zutrauen, einen solchen breiten Konsens in Frage zu stellen?

    Zur Propaganda „Nazismus in der Ukraine ist nur eine russische Lüge“ gibt es ja massenhaft Gegenbeweise auch in den westlichen Medien, doch das nützt nichts, wenn man nicht versteht, wodurch bei den Menschen so viel Abwehr gegen solche Fakten aufgebaut worden ist.

    PS:
    Die Gleichsetzung der westlichen Gesellschaft mit „Nazireich 2.0“ ist eine Übertreibung, mit der man sich völlig unglaubwürdig macht.
    Ich wäre die Letzte, die bezweifeln würde, dass wir hier auf eine Postdemokratie zusteuern, doch noch gibt es große Unterschiede zwischen unserer jetzigen Situation und der zwischen 1933-45.
    Folglich sollten wir jetzt unseren Grips anstrengen und aktiv werden, damit es nicht zu irgendeiner Art von „Nazireich 2.0“ kommt.

    1. Da die Korrektur-Funktion anscheinend nicht funktioniert, hier nochmal zu „Im „regelbasierten Wertewesten“, also dem Nazireich 2.0″:

      PS:
      Die Gleichsetzung der westlichen Gesellschaft mit „Nazireich 2.0“ ist eine Übertreibung, mit der man sich völlig unglaubwürdig macht.
      Ich wäre die Letzte, die bezweifeln würde, dass wir hier auf eine Postdemokratie zusteuern, doch noch gibt es große Unterschiede zwischen unserer jetzigen Situation und der zwischen 1933-45.
      Folglich sollten wir jetzt unseren Grips anstrengen und aktiv werden, damit es nicht zu irgendeiner Art von „Nazireich 2.0“ kommt.

    2. Dem Geschriebenen möchte ich mich gerne anschließen. Tatsächlich werden wir nur etwas erreichen, wenn wir gesprächsbereit bleiben. Das kann ermüdend sein, aber jeder Zweifel an den gerade propagierten, einseitigen Narrativen, den wir wecken können, ist ein Punkt für alle, die den Mut haben sich eine friedlichere Welt vorzustellen.

      1. „Wenn wir gesprächsbereit bleiben,…“: Nun, ich habe NIE ein konstruktives Gespräch verweigert – allerdings fehlte es an ebenso willigen GesprächsPARTNERN. Wie oft mir der „Putinversteher“, „Kreml-Troll“, etc, umgehängt wurde, will ich nicht einmal mehr zählen.

        Aber die westliche Propaganda, hat eben jegliche „Gesprächsbereitschaft“ der Gegenseite blockiert. Das ist meine ernüchternde Erfahrung. Da kann man noch so oft über „Echokammern“ klagen: Wir senden auf einer anderen Frequenz. Und wenn man schon lange genug auf diesem Planeten wandelt, bleibt einem nur das blanke Entsetzen, wie rasant sich das „Diskussionsniveau“ gesenkt hat – und die Luft nach oben, wurde mit gefährlich gehässig, aggressiven NARRativen aufgepolstert.

        Sind wir doch so ehrlich: Die „Gegensseite“, ist keineswegs an „konstruktiven Diskussionen“ interessiert, da sie dann eingestehen müsste, dass eben nicht nur schwarz-weiß, sondern auch subtile Schattierungen zu sehen wären. Und nicht „recht zu haben“, Wäre doch ein Eingeständnis der eigenen Fehlbarkeit. Nö, geht garnich!

    3. Dass die Propaganda- und PsyOp-Methoden genau analysiert und daraus die richtigen Schlüsse gezogen werden müssen, d’accord. Aber macht man es sich nicht zu einfach, das arme “dumme“, von der Propaganda verführte Volk so aus der Verantwortung zu lassen? Natürlich helfen Vorwürfe und Bloßstellungen nicht. Aber Fehlverhalten muss konkret angesprochen werden können. Sonst heißt es am Ende wieder: wir haben von nichts gewusst und ich habe nur getan, was mir befohlen wurde, vom armen “verführten“ Volk.

  5. „Find ich gut“, kommentiert der Mann mit dem Bärtchen direkt aus der Hölle…
    Dieses Kompliment geht an die gesamte deutsche „Regierung“…..
    BRAVO!?

  6. Wer in seinem Kommentar derartig schwurbelt, sollte mal darüber nachdenken wie diese Art Kommentar auf Andere wirkt. Da wird einem ja Angst und Bange wenn solche Mitbürger mal das Sagen haben. Mit Sachlichkeit und Hintergrundwissen hat das nichts zu tun. Ein Spruch aus alten DDR-Zeiten fällt mir da ein:“ Dann geh doch in die Sowjetunion, wenn’s da so schön ist“.

  7. „Man hilft undifferenziert der gesamten Ukraine und damit auch den nationalistischen Verbänden, die auch mit westlichen Waffen hochgerüstet werden.“
    Den Satz muss man sich mal auf der Zunge (noch besser im Großhirn…) zergehen lassen.
    „Hilft“ der Ukraine seit den 90er Jahren durch wirtschaftliche Ausplünderung, Deindustrialisierung, seit den 2000er Jahren durch politische Unterstützung antirussischer und offen faschistischer Politiker und Parteien, 2014 durch Unterstützung eines Putsches, seitdem durch militärische Ausbildung und Ausrüstung nach NATO-Standards, unterstützt einen NATO-Beitritt und hat nichts gegen atomare Aufrüstung der Ukraine (natürlich alles in Vorbereitung auf einen ganz sicher erfolgenden russischen Angriff), und nun „hilft man auch“ durch Ausrüstung „auch“ mit westlichen Waffen (daß die „östlichen“ Waffen auch vom Westen geliefert werden, nur so nebenbei…)
    Oje. Der Puppenspieler „hilft“ der Marionette, sich zu bewegen. Kann man so sagen… sozusagen…

  8. Ich bin erleichtert, dass der Westen ehrlich zu seiner Einstellung steht. Ständig ist von jungen Weltführern die Rede, einem Titel, der nicht mal vom größenwahnsinnigsten Diktator der jüngsten Vergangenheit beansprucht wurde, und von der Führungsrolle, die Deutschland einnehmen müsse, eine Bestrebung, die im zwanzigsten Jahrhundert zu zwei Weltkriegen führte. Aber das wird in den Mainstreammedien auf verharmlosende Weise gar nicht thematisiert. Oppositionelle werden nicht mehr als Kommunisten, sondern als Neonazis, Rechtsextreme usw. beschimpft, was funktioniert, weil man Russland von einem Sowjetgulag in eine faschistische Bedrohung mit einem brutalen Diktator an der Spitze umetikettiert hat, eine glatte Projektion des Hitlerfaschismus auf das Volk darstellt, das diesen beseitigte, ein Projektion, die eine absolut perverse Verfälschung der gegenwärtigen Realität und eine Verharmlosung des Dritten Reiches darstellt.

  9. Ich frage mich jetzt ernsthaft: setzt dieses ablehnende Haltung, nicht jegliches Verbotsgesetz außer Kraft? Wenn sich die Bundesregierung weigert, eine Resolution zu unterzeichnen, die eine Verherrlichung verbieten SOLL, dann wären doch Opas Waffen-SS-Runen als „cooler Patch“, doch nicht mehr verboten. Ein Portrait des “ Führers“ am Smartphone, und über dem Gartenzaun ein flotter Spruch „(Garten)Arbeit macht frei“, bringt dann die Kiddies wieder dorthin, wo man noch „flink wie die Windhunde, zäh wie Leder war.“

    Tja, wir leben in einer Zeit, die nur noch komplett gaga ist.

    1. Unsere Gerichte werden es schon hinbiegen, dass die Bundesregierung diese Resolution ablehnen kann, aber im eigenen Land die hunderttausenden Nazis die gegen Coronamaßnahmen, gegen die russische Sanktionspolitik, die gegen diese Regierung demonstrieren es juristisch und demokratisch legetim ist, diese pösen Nazis zu bestrafen.

      Was das bedeutet, wenn jeder anders denkende Mensch ein Nazi ist, aber echte Nazis unsere Verteidiger der Demokratie und in unseren Medien nicht über die Verbrechen der ukrainischen Banderisten gesprochen wird, kann ich mir für die Zukunft in Deutschland und Europa nicht so recht ausmalen. Oder genauer formuliert, habe ich Angst, was in der Zukunft auf uns zu kommt!

      1. oskar, die Ängste sind durchaus berechtigt, denn wenn – ich wiederhole mich – sie erst in der EU sind, haben wir auch die extrem kriminellen Netzwerke in unserem „schönen Garten.“ Sie werden wie das „indische Springkraut“, die tollsten Blüten treiben. Und sie dann erst auszureißen, dafür ist es DANN zu spät.

  10. Aber das russische Banken dem Front National in Frankreich 2014 40 Millionen Euro Kredit geben geht natürlich voll in Ordnung! Marie Le Pen hat ja schon öfter ihre Bewunderung gegenüber Putin geäussert dehalb zählt sie wahrscheinlich zu den guten Nazis! Da kann man mal sehen wie weit es mit dem Antifaschismus gekommen ist in Russland!

    1. Ziehen Marine und Wladimir zusammen oder einzeln mit ihren Anhängern und mit Hakenkreuzfahnen sowie diversen anderen Utensilien durch die Straßen? Hat der russische Oberkommandierende ein Hakenkreuzarmband am Handgelenk oder der ukrainische?
      Hat die BLÖD-Zeitung schon Bildchen und entsprechende Kommentare gebracht?
      Informierst Du Dich?
      Ich frage nur für einen Freund….

      1. Wie wäre es mit dem Gründer der Gruppe Wagner, Dimitri Walerjewitsch Utkin, der sich selbst den Kampfnamen Wagner gab, nach Hitlers Lieblingskomponisten, der SS Runen und einen Reichsadler mit Hakenkreuz tätowiert hat. Der wurde 2016 von Putin im Kreml empfangen und mit dem Tapferkeitsorden ausgezeichnet. Hat mir ein Freund erzählt. Soviel erstmal zu Putins Kampf gegen Nazis!

        1. Sie versuchen hier immer auf die Russen abzulenken.
          Es wird uns tagaus – tagein erzählt dass die Ukraine ein Hort der Demokratie, der Freiheit , der Rechtsstaatlichkeit ist. Und wir sie unbedingt bis aufs letzte unterstützen müssen, und wenn wir dabei selber zugrunde gehen.
          Tatsächlich üben dort Rechtsradikale einen gravierenden Einfluss aus, und wenn die Ukraine
          tatsächlich in die EU kommen sollte, wird das noch ganz schlimme folgen haben.

          Wir wissen dass die Russen abgrundtief böse sind.
          Das erzählen uns Mainstreammedien und Politiker ständig.
          aber das macht die Ukrainer nicht besser.

          1. Bleiben wir doch am Boden: In nahezu jedem Staat, gibt es rechte/rechtsextreme Gruppierungen, unterschiedlicher Ausprägung. Die Amerikaner sind da natürlich nicht ausgenommen – und deren Szene scheint eine primitive Blaupause „Third Reich 2.0“ zu sein. Ein besonders übler Bursche, ist „bonehead Mclellan“ , der sich offen in Videos brüstet, von der CIA – oder FBI – als Kämpfer in die Ukraine gebracht worden zu sein. Auch in Russland sind solche Verrückte unterwegs.

            Der gravierende Unterschied aber ist: In der Ukraine ist der rassisistisch-nazistische Wahn, integraler Bestandteil der Staatsdoktrin. Wer offen mit SS-Runen durch die Straßen läuft, sich ideologisch unter der „Schwarzen Sonne“ „bräunt“, das eigene Staatsvolk frei nach Adolf, in drei unterschiedliche Gruppen und Wertigkeiten einteilt, die Sprachen der Minderheiten verbietet, ihnen menschliche Züge per Dekret abspricht („Kakerlaken“, „Untermenschen“, „Orks“) und sich offenkundig aus dem Lehrbuch der „Rassenhygiene“ bedient: Tja der ist eben ein „Nazi“, daran gibt es weder etwas zu beschönigen, noch sind hinkende Vergleiche mit Le Pen, tatsächlich stichhaltig, sondern nur der verzweifelte Versuch, Kiews Ideologie in eine völlig unzulässige Relation zu setzen. Weder AfD – lt „Grüne“, die „gefährlichste Partei“, noch Le Pen, veranstalten martialische Fackelzüge noch hören wir eindeutige Hetzparolen mit „Retro- Charme im Stil der 30-er Jahre. In der Ukraine aber schon.

            1. Unsere Gerichte werden es schon hinbiegen, dass die Bundesregierung diese Resolution ablehnen kann, aber im eigenen Land die hunderttausenden Nazis die gegen Coronamaßnahmen, gegen die russische Sanktionspolitik, die gegen diese Regierung demonstrieren es juristisch und demokratisch legetim ist, diese pösen Nazis zu bestrafen.

              Was das bedeutet, wenn jeder anders denkende Mensch ein Nazi ist, aber echte Nazis unsere Verteidiger der Demokratie und in unseren Medien nicht über die Verbrechen der ukrainischen Banderisten gesprochen wird, kann ich mir für die Zukunft in Deutschland und Europa nicht so recht ausmalen. Oder genauer formuliert, habe ich Angst, was in der Zukunft auf uns zu kommt!

                1. Selbst dieser recht propagandistische Text der Bundeszentrale räumt ein, dass spätestens seit 2008 Neonazismus in Russland konsequent strafrechtlich verfolgt wird. Und viele Neonazis sind in die „demokratische“ Ukraine emigriert und kämpfen dort in den Azow-etc.-Bataillonen.

                2. Nazis gibt es in fast allen westlichen Ländern.
                  Das Problem entsteht dann, wenn Nazis die Gesetze machen und diese Umsetzen, wie es seit 2014 in der Ukraine geschied.
                  Gesetz der Ethnien, Sprachengesetz, Bildungsgesetz, Verbot von Parteien und einschränkung des Journalismus auf Staatsfunk, Gesetz gegen Kollabarateure und die Ermordung dieser ohne Gerichtsverfahren – das ist ein Problem! Und der Wertewesten verschweigt dieses Problem und unterstützt die Täter!

  11. Hier noch ein link für die echten Springer Gourmet-Fans zu einen meiner Meinung nach unterschätzten Autor.
    https://www.welt.de/debatte/kommentare/article181718380/Menschen-wie-Michael-Stuermer-halten-das-West-Buendnis-zusammen.html

    Der Name ist Programm.
    https://www.google.com/search?q=Bild+f%C3%BCr+euch&oq=Bild+f%C3%BCr+euch&aqs=chrome..69i57j0i19i512j0i19i22i30l3.5883j0j7&client=ms-android-samsung-gj-rev1&sourceid=chrome-mobile&ie=UTF-8#imgrc=FLH6DHEEFweJvM

    Mach bald Tschau – Tschau

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