Wer macht die besten Wahlprognosen?

In Deutschland werden viele Wahlumfragen durchgeführt, speziell vor Bundestagswahlen. Die Medien kommentieren diese ausführlich, aber häufig nicht statistisch fundiert.

Vor allem kommt eine regelmäßige Qualitätsüberprüfung zu kurz, weil die schnelle Jagd nach Aufmerksamkeit einfacher und lukrativer ist. Das soll mit vielen unserer Artikel aufgegriffen werden.

Zunächst ist ein geeigneter Berechnungsrahmen festzulegen. Hierzu bietet es sich an, die drei Gesamtranglisten, die wir separat für Bundestags-, Europa- und Landtagswahlen regelmäßig erstellen, auf sinnvolle Weise zu einer Superrangliste zusammenzufassen. In jeder dieser drei Tabellen, werden je nach Anzahl der aufgelisteten Institute entsprechende Punkte vergeben. In der Gesamtrangliste der Bundestagswahlen stehen z. B. 16 Institute. Dann gibt es 16 Punkte für Platz 1, 15 Punkte für Platz 2 usw. Die Gesamtranglisten für die Europa- und Landtagswahlen umfassen jeweils 11 Institute. Schließlich werden für jedes Institut die erreichten Punkte in den drei Wahlkategorien addiert. Wenn ein Institut in einer einzelnen Gesamttabelle nicht vertreten ist, bekommt es dafür keinen Punkt.

Da für eine Aufnahme in die Gesamtranglisten bei Bundestags- und Europawahlen mindestens drei Teilnahmen und bei Landtagswahlen mindestens acht Teilnahmen vorliegen müssen, ergibt sich insgesamt eine Zeitspanne von gut elf Jahren, wenn Institute in allen Gesamtranglisten vertreten sind. Wie man aus der Superrangliste erkennt, haben nur diese realistische Chancen auf Spitzenpositionen. Dazu gehören: das Umfrageinstitut FGW, die Expertenprognose Prognosy-Master-Vote, die beiden Wahlbörsen Wahlfieber von Prokons und PESM von Prognosys sowie die Umfrageinstitute infratest und INSA und das anonyme Institut Prognos. Es ist allein schon eine bemerkenswerte Leistung, dass diese sieben Anbieter über einen längeren Zeitraum regelmäßig meist gute Wahlprognosen abgeliefert haben.

 

Auf dem ersten Platz der Superrangliste steht das Umfrageinstitut FGW. Es folgen die Expertenprognose Prognosys-Master-Vote sowie gemeinsam auf den dritten Rang die beiden Wahlbörsen PESM von Prognosys und Wahlfieber von Prokons. Wie die Punktzahlen zeigen, hat sich dieses Quartett klar von den anderen Konkurrenten abgesetzt und bildet schon  länger unangefochten die Spitzengruppe. Mit PMV bei den Bundestagswahlen, FGW bei den Europawahlen und Wahlfieber bei den Landtagswahlen sind alle drei Tabellenführer der einzelnen Gesamtranglisten darunter. Alle drei Methoden wie Umfrageinstitute, Wahlbörsen und Expertenprognosen sind somit in der Spitze vertreten.

Das Mittelfeld belegen mit gleicher Punktzahl die Expertenschätzung BirnstinglsausRom sowie die beiden bekannten Umfrageinstitute infratest und INSA. Auf den Rängen 8, 9 und 10 sind die Expertenschätzung DAWUM sowie die Umfrageinstitute Allensbach und Trend-Research platziert, wobei  letztere nur Punkte aus den Bundestagwahlen haben. In den TOP 10 ist die PESM-Wahlbörse das einzige nicht mehr aktive Institut.

In der unteren Hälfte stehen noch 11 Anbieter. Den elften Rang teilen sich die nicht mehr aktive Wahlbörse Ecce Terram, die nur noch Punkte aus den Bundestagswahlen vorweisen kann, und das umstrittene Institut Prognos. Es folgen das relativ neue Umfrageinstitut Wahlkreisprognose und die interessante Kombinationsschätzung von Polly Vote.  Dahinter sind die Umfrageinstitute Verian (früher Kantar bzw. Emnid) und Forsa positioniert, die ebenfalls nur Punkte aus den Bundestagswahlen erhalten, weil sie ansonsten nicht regelmäßig an anderen Wahlen beteiligt sind. Schließlich folgen noch das Umfrageinstitut Ipsos, die nicht mehr aktive Wahlbörse eix sowie am Ende die drei Umfrageinstitute GMS, Civey und YouGov.

Der Methodenvergleich fällt in dieser Superrangliste genau wie bei den drei einzelnen Gesamtranglisten zu den Bundestags-,  Europa- sowie Landtagswahlen aus. Es führen die Wahlbörsen vor den Expertenprognosen und den Umfrageinstituten.

Auf einen speziellen Sachverhalt soll hier noch hingewiesen werden, weil er bei den meisten Wahlen nicht beachtet wird, obwohl er bei Kennern ins Auge stechen müsste. Die bekannten Umfrageinstitute in den Top 10 wie FGW (mit ZDF), infratest  (mit ARD), INSA (mit Bild) oder Allensbach (mit FAZ) beherrschen vollständig die Medienlandschaft.

Andere Institute hingegen haben trotz besserer Prognosequalität keine Chancen auf größere mediale Verbreitung. So hat sich mit den beiden Wahlbörsen Wahlfieber und PESM sowie den Expertenprognosen von Prognosys-Master-Vote und BirnstinglausRom eine sehr erfolgreiche, lose verbundene Alternativgruppe gebildet, die in der Superrangliste auf den Plätzen 2 bis 5 steht und alle anderen Institute – außer FGW – hinter sich lassen kann. Was können die Gründe dafür sein? Es wird damit zusammenhängen, dass man im deutschen Medien- und Meinungskartell  unter sich bleiben will. So kann man empirisch nachweisen, dass Wahlbörsen und Expertenschätzungen signifikant bessere Prognosen als Umfrageinstitute liefern. An Qualität und Transparenz kann es also nicht liegen. Es ist bedauerlich, dass von den vier Wahlbörsen in der Superrangliste nur noch Wahlfieber aus Österreich aktiv ist. Methodenvielfalt führt bekanntlich  zu qualitativen Verbesserungen.

 

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32 Kommentare

  1. Ist jemandem eigentlich aufgefallen das der kleine Black-Rock Schlingel Merz mit seiner Methode des “Untertauchens” im Wahlkampf, mit am besten fährt?

    Während Weidel sich in der Geschichte (Hitler ein roter) versteigt und andere Politiker wie Lindner mit Kuchen
    ( https://t.me/Juri_Jurovic/1076 ) bombardiert werden, hält er einfach besser die Klappe und pendelt sich schon seit Monaten konstant für seine versprochene Kanzlerschaft bei 30% ein.
    Wie ein Fels in der Brandung.

    Und wieso zum Teufel verliert das BSW eigentlich konstant immer mehr Wählerzuspruch? Was hat sie sich das BSW eigentlich zu Schulden kommen lassen? Etwa weil Sie ständig mit dem ledigen Thema Nukleare Auslöschung um die Ecke kommt, und so schlechte Nachrichten für die meisten Menschen eher abtörnend sind?

    Warum funktioniert die Taktik des “Abtauchens” für einen Merz aber nicht für das BSW?

    1. Das Projekt BSW ist durchweg unehrlich, kalt kalkuliert und unnahbar.
      Ihre Protagonisten sind Opportunisten ohne Rückgrad und Empathie.
      Frau Mohammed Ali war eine schlimme Corona Hetzerin.Der glaube ich bis ins Grab kein Wort mehr.
      Anstatt Totalopposition in Sachsen und Thüringen gibt’s nur lauwarmes Wischi waschi und Der Ukrainekrieg, da lassen wir den Merz mal machen…..
      Rückgradloses Rumgeieiere. und keine eigene Idee für die Zukunft.

      hätte ich mit ein Trojanisches Pferd zur Verhinderung der AFD und zum Machterhalt der Kriegshetzer und Coronaverbrecherausdenken sollen,es würde sehr ähnlich aussehen!

      ich gebe der Partei noch 10 Monate max. dann schmeißt Wagenknecht eh hin

      die kann keine Machtpolitik

      1. “die kann keine Machtpolitik”

        Genau deswegen würde ich die ja wählen. Die aktuelle Regierung kann auch keine Machtpolitik, außer den Wertewesten komplett zu ruinieren haben die etablierten Parteien in vier Jahren doch auch nix zustande gebracht.

        Da ist Sarah wenigstens ehrlicher.

      2. Heinz Steinmann sagt:
        „Frau Mohammed Ali war eine schlimme Corona Hetzerin.“

        Gibts dafür Belege?

        Das interessiert mich deshalb, weil ich nichts dazu gefunden habe. Aber sie haben sicherlich die von mir nicht aufgefundenen hetzerischen Reden beispielsweise gegen Ungeimpfte zur Hand.

    2. “Und wieso zum Teufel verliert das BSW eigentlich konstant immer mehr Wählerzuspruch? Was hat sie sich das BSW eigentlich zu Schulden kommen lassen? Etwa weil Sie ständig mit dem ledigen Thema Nukleare Auslöschung um die Ecke kommt, und so schlechte Nachrichten für die meisten Menschen eher abtörnend sind?”

      Weil sie mit den Altparteien ins Bett geht. Das verzeihen ihr wenige. Dadurch, dass keiner mit der AfD will, ist diese lustigerweise glaubwürdiger als die BSW. Tja, nachdenken hätte geholfen, aber ich vermute, die neuen Genossen wollten wenigstens kurz mal den Königsmacher spielen.

      1. Königsmacher hätten sie jabamchen können mit einer geduldeten Minderheitsregierung, die das BSW mitwählt, weil einen Miprä braucht es halt. Aber in die Regierungskoalition zu gehen wegen der Fleischtöpfe ist einfachbnur anbiedernd an die Mainstremparteien, weswegenvman diese ja eigentlich genau nicjt gewählt hatte. Und BSW muss in der Koalition Kompromisse machen, bei einer Minderheitsregierung wäre BSW immer noch Opposition und kann locker gegen die Regierung stimmen. Tja hätze stimmen können. Jetzt hängen sie in der Regierung mit den von den BSWählern verhassten Altparteien. Tja dann kann das BSW auch wieder weg.

    3. Das BSW verliert Wählerzuspruch unter anderem deswegen, weil es sowohl medial, als auch ganz real unter großem Druck steht. Ich finde es auffällig, dass wenn es um das BSW geht, eigentlich nie über Inhalte berichtet wird, sondern fast ausschließlich über Personen und Strukturen.

      Wenn man, wie es das BSW versucht, anständige und intelligente, substanzielle Politik zu machen, hat man es schwer gegen die lauten Schaumschläger der großen Parteien. Das BSW vertritt gesamtgesellschaftliche Interessen. Das widerstrebt allen, die nach mehr Geld und Macht streben und das sind die, die am Drücker sind.

      In Thüringen hat Katja Wolf sich durchgesetzt, das war für das BSW ganz sicher nicht hilfreich, denn sie hat damit den Wesenskern des BSW, nämlich integer zu sein, verraten. Hätte Sahra Wagenknecht das verhindert, wäre noch mehr über autoritäre Strukturen geredet worden.

      In Hamburg haben zwei Mitglieder versucht, die Gründung des Landesverbandes zu torpedieren. Die Aufnahmepolitik war also offenbar noch nicht restriktiv genug. Zaklin Nastic hat sich – trotz massiver persönlicher Bedrohungen von außen – doch noch zur Wahl aufstellen lassen. In der Presse wird daraufhin von Chaos im BSW berichtet.

      Wie man’s macht, macht man’s verkehrt.

    4. … Lindner mit Kuchen bombardiert …

      Nur der guten Ordnung halber: das war kein Kuchen, das war Rasierschaum. ‘Ne echte Sahnetorte wäre für den auch zu teuer gewesen.

      Übrigens hat Lindner ziemlich souverän reagiert. Man stelle sich Herrn Robert H. mal in der Situation vor … 😆

    5. Das BSW wurde medial gepusht, um die Linke durch S. Wagenknechts Austritt zu spalten. Nachdem das erfolgt ist, wird die Linke medial ignoriert und das BSW wird medial gedisst. Das politische System kann im Unterschied zur AfD weder mit der einen noch mit der anderen Partei etwas anfangen. Wobei sich die Linke trotz vorsichtiger Kurskorrekturen der neuen Führung ja schon vorher inhaltlich überflüssig gemacht hat.

    6. Abtauchen funktioniert für Merz wie für Merkel. Der Deutsche will Ruhe und Gelassenheit und kein Gezänk. Vor Merkel hatte Sxhröder die ruhige Hand und Kohl kam eigentlich auch immer unaufgeregt rüber.

  2. Ist die Veröffentlichung der Ergebnisse von Wahlumfragen eigentlich bereits Wahlbeeinflussung?
    Sind Wahlumfragen mit “unserer Demokratie”, die “wir uns nicht kaputt machen lassen” eigentlich noch kompatibel?

    Wenn man BSW oder AfD angibt, ist das bereits Delegitimierung des Staates und seiner Organe? Ist es nicht geeignet, die aktuellen Amtsträger nervös zu machen und damit erheblich in ihrer Arbeit zu behindern?

    Ist es nicht an der Zeit, endlich die Wahlen als das zu erkennen, was sie sind: Ausnutzen der Angst der Regierung vor Abwahl? Mit dem Ziel, politische Veränderungen herbei zu führen?
    Entspricht das nicht im Wesentlichen der Definition von Terrorismus?
    Wer die Demokratie retten will, muss NEIN zu Wahlen sagen!

    Oder ist es ganz anders?

    1. NEIN zu Wahlen?
      Bedeutet das nicht auf den kleinen Rest eingeräumter (Kreuzchen)-freiheit zu verzichten?
      Wer dann auch noch das Wahlkreuzchen an der falschen Stelle macht, gefährdet die Demokratie so sehr, dass man diesen Teilsouverän einfach ignorieren muss, um die eigene Machtdemokratie zu erhalten.
      Also ja, nein sagen, Maulkorb anlegen und Freiheitrechte in die Sommerfrische schicken, bis sich der demolierende Demokratiewind gelegt hat? Vielleicht ist das die bessere Wahl. Mit den Wölfen heulen hat sich ebenso bewährt, wie sich dummdreist stellen, um nicht in die Mühlen der Macht zu geraten die Unfreiheit als Freiheit verkauft und sich zugleich erdreistet diese Freiheit von den Unfreien verteidigen zu lassen – natürlich nur dann, wenn Einberufungsbescheide nötig sind.

      Aber so weit weg ist das gar nicht:
      09.01.2025 “In Ramstein sprach Selenskyj sich am Donnerstag für die Entsendung westlicher Soldaten in die Ukraine aus.” Quelle: https://www.welt.de/politik/ausland/article255077008/Ukraine-Unterstuetzung-In-elf-Tagen-beginnt-ein-neues-Kapitel-fuer-die-ganze-Welt-sagt-Selenskyj-in-Ramstein.html

      Noch hört man wenig von den echten Demokraten, ob dieser Wunsch uns nicht Befehl sei.

  3. Der ehemalige französische EU Kommissar Breton hat hat gerade herausposaunt,
    dass, wenn das Wahlergebnis nicht dem “europäischen Willen” entspricht, die
    EU es genaus mit Deutschland macht wie gerade mit Rumänien. Die Wahl wird
    einfach mit Druck auf das Verfassungsgericht anuliert. Wahrscheinlich weiß Merz das
    auch und ist deshalb so ruhig, weil er weiß, dass er so oder so Kanzler wird.
    Deutschland ist dazu bestimmt wieder einmal in den Krieg gegen Russland zu ziehen.
    Die Amis und die Engländer hetzen zwar was das Zeug hält, aber die US und WEF
    dressierten Politiker die bei uns and die Macht gedrückt wurden und werden, haben
    den klaren Auftrag zum Krieg.

    1. Wieso auch nicht. Man muss doch nicht alles schlucken, was einem aufgetischt wird.
      Wo kämen wir denn hin, wenn Hass und Hetzwähler zu bestimmen hätten, von wem sie regiert werden wollen? Wahlen und Meinungsfreihat haben ja viel gemeinsam und wenn es auf der einen Seite Faktenchecker braucht, so baucht es andererseits rechtsstaatliche Maßnahmen, um Wahlen frei von befremdlichen Einmischungen zu schaffen.
      Im Ernstfall, Krieg gegen Russland, sind sie sowieso überflüssig.

  4. Mögliche Koalitionen :
    AfD CDU/CSU
    CDU/CSU SPD
    CDU/CSU FDP Grüne
    CDU/CSU BSW SPD
    Keine Koalition : Neuwahlen bis das Ergebnis stimmt, die alte Regierung bleibt solange im Amt.

    Oder meint hier jemand das die Wahl gut ausgeht und alles Tutto Bene wird

    1. Was ist wohl schlimmer? Am schlimmsten dürfte Jamaika sein, weil die neoliberale Kriegspolitik von grüner Tünche kaschiert wird. Wobei ich prophezeie, dass es unter einer schwarz-blauen Koalition keinesfalls besser würde. Die “Antikriegshaltung” der AfD ist nur taktischer Natur, keine echte Überzeugung. Da würden sich viele die Augen reiben. Neoliberal sind sie, bis auf BSW, alle.

    2. Da fehlt aber noch was;
      CDU mit SPD und Grünen!
      Denn das wäre
      1. neu und
      2. eine unschlagbare Regierungsmehrheit und
      3. eine noch nie ausprobierte Einigkeit gegen böses BSW links und böses AfD rechts

        1. der Fotzenfritz sagt dem Söder einfach, daß es auch ohne CSU reichen würde für die Afghanistan-Koalition. Und im Zweifel hat die CSU immer laut gepoltert aber dann doch mit der CDU gestimmt.

  5. Wie kann man eine Meinung erforschen, wenn diese nur wertebasierend und Faktenchecker geprüft zulässig ist. Das Institut von Noelle Neumann sollte sich an ihre Gründerin erinnern, die von einer Schweigespirale sprach – und Schweigen kann man irgendwie nicht genau erforschen und messen.

  6. Deutschland ist politisch am Ende, volkswirtschaftlich bewegungsunfähig und generell orientierungslos. die Plünderung hat begonnen und der “Wahlkampf” ist Sündenbock-orientiert (Bürgergeldempfänger, Muslime und Israels Krieg gegen die Palästinenser u.a. bietet eine kostenlose Projektionsfläche für Judenhasser, die sich als oppositionelle Menschenrechtsmoralisten tarnen). dazu wird aufgerüstet.
    die meistgehasste Person in der EU ist eine Deutsche namens Von Der Leyen, die das EU-Paradox perfekt personifiziert: Subventionen, die in Regeln, Verordnungen und Gesetze gegossen werden und die Beschmusung der mitregierenden US-Vermögensverwalter mit Natoflanke und der unvermeidbaren City of London.

    1. DaBada sagt:
      „Israels Krieg gegen die Palästinenser u.a. bietet eine kostenlose Projektionsfläche für Judenhasser, die sich als oppositionelle Menschenrechtsmoralisten tarnen“

      Und das aus Gründen?

      Israels Krieg gegen die Palästinenser wird die Zahl der Judenhasser nicht halbieren, sondern vorsichtig geschätzt verdoppeln, wenn nicht verdreifachen.

      Dass ob dieser israelischen maximalen Steilvorlage sich noch irgendwer über Judenhasser und der (wundersamen?) Vermehrung selbiger wundert, lässt doch arg erstaunen.

      1. der gegenwärtige Judenhass in Deutschland hat folgende Motive: eine Entlastung Deutscher von den Gräueltaten ihrer Ahnen. diese Deutschen können ihre in der Kindheit gelernten antijüdischen Resentiments weiter pflegen und sich damit auch noch moralisch aufblasen. sie übersehen gerne, dass Israel nur einen Teil der Juden repräsentiert und dass nicht alle jüdischen Israelis und erst recht nicht alle Juden die israelische Politik und den Krieg gegen die Palästinenser befürworten.

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