Wer ist Joachim Kaschke?

Bundeswehr
Lupus in Saxonia, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

Über den neuen Koordinator der deutschen Militärhilfe für die Ukraine: Kommt Kompetenz jetzt mit der Verwendung?

Am 19. Dezember 2025 besuchte der deutsche Brigadegeneral Joachim Kaschke erstmalig Kiew. Auf der Zugfahrt in die ukrainische Hauptstadt gab er dem YouTube-Format „Nachgefragt“ ein Interview und sagte u.a. folgendes: Er fahre aus mehreren Gründen nach Kiew: Einerseits gehe es um die Koordinierung der Unterstützungsleistungen für das angegriffene Land, andererseits auch darum, ein Signal der fortdauernden Unterstützung zu senden. „Wir sind hier auch als Zeichen der Solidarität: Wir stehen fest an der Seite der Ukraine.“ An der Front habe sich eine regelrechte Todeszone entwickelt. Es gebe keine klare Frontlinie mehr, die Truppen beider Seiten würden kaum noch direkt aufeinandertreffen. Stattdessen habe sich ein sogenanntes gläsernes Gefechtsfeld entwickelt, „ein Gefechtsstreifen, der mehrere Kilometer breit ist und wo kaum Bewegungen stattfinden können, ohne dass sie durch Drohnen entdeckt werden und dann eben mittels Drohnen oder anderer Wirkmittel bekämpft werden können.“ Russland setze daher zunehmend auf kleine Kampfgruppen, die die ukrainischen Linien infiltrieren sollen. Gekämpft werde dabei hauptsächlich in den Städten in Frontnähe, „weil die Städte auf dem gläsernen Gefechtsfeld eine gewisse Deckung bieten für die kleinen Einheiten, wie sie die Russen derzeit einsetzen müssen. Weil die ukrainischen Streitkräfte durch hohen Drohneneinsatz verhindern, große Truppenkörper zum Einsatz zu bringen.“

Verteidigungsminister Pistorius habe diesbezüglich klargemacht, dass ein Waffenstillstand nicht über die Köpfe der Ukrainerinnen und Ukrainer hinweg verhandelt werden dürfe. „Es kann nicht dazu führen, dass die Ukraine einseitig Territorien aufgibt oder ihre Möglichkeit, sich zu verteidigen, komplett aufgibt.“ Solange diese Bedingungen nicht erfüllt seien, müsse das Land weiter unterstützt werden. Die Ukraine und Europa hätten nun eine gemeinsame Position entwickelt, auf deren Basis verhandelt werden könne– nun sei Moskau am Zug. „Jetzt muss man sehen, ob Russland wirklich Frieden will.“ Auf dem Gefechtsfeld lasse die russische Armee jedenfalls keinen Friedenswillen erkennen. „Im Gegenteil: Sie intensiviert die Angriffe, offensichtlich in der Hoffnung, noch Gebietsgewinne zu erreichen, die auch in möglichen Verhandlungen eine Rolle spielen können.“ Auch dürfe man nicht vergessen, dass der russische Präsident Wladimir Putin mutmaßlich nach mehr strebe als nur nach der Ukraine. „Er möchte ja wieder das Russland von früher herstellen, also eine imperiale Großmacht. Und das betrifft mehr als das ukrainische Staatsgebiet.“ Diesem Umstand müsse man Rechnung tragen und eine Antwort darauf finden …

Brigadegeneral Joachim Kaschke

Wer ist dieser General und über welche Kompetenz verfügt er, um zu behaupten, dass Präsident Putin mutmaßlich nach mehr strebe als nur nach der Ukraine und wörtlich zu sagen, ich wiederhole: „Er möchte ja wieder das Russland von früher herstellen, also eine imperiale Großmacht. Und das betrifft mehr als das ukrainische Staatsgebiet.“

Brigadegeneral Joachim Kaschke ist als Nachfolger von Generalleutnant Dr. Freuding neuer Leiter des Steuerungsstabes der Leitung im Bundesverteidigungsministerium und zusätzlich Koordinator der deutschen Militärhilfe für die Ukraine. Damit nimmt er eine Schlüsselfunktion in der deutschen Ukraine- und Russlandpolitik wahr.

Kasche ist 1994 in die Luftwaffe eigetreten und hat nach der Offizierausbildung und dem Studium der Luft- und Raumfahrtechnik eine Ausbildung zum Jet-Piloten absolviert. In dieser Tätigkeit hat er alle klassischen Positionen eines Flugzeugführers wahrgenommen bis hin zum Kommodore des taktischen Luftwaffengeschwaders 73„Steinhoff“ in Laage. Zusätzlich ist er zum Generalstabsoffizier ausgebildet worden und hat verschiedene Stabsfunktionen in der Luftwaffe und im Bundesministerium der Verteidigung wahrgenommen. Vor seiner jetzigen Verwendung war er Adjutant von Verteidigungsminister Pistorius. Ob er an Auslandseinsätzen der Bundeswehr teilgenommen hat, ist seiner Vita nicht zu entnehmen. Klar ist, dass er über keinerlei Erfahrung in der NATO oder anderen internationalen Stäben verfügt.

Kommt Kompetenz mit der Verwendung?

Es hat den Anschein, dass Joachim Kasche zum Brigadegeneral befördert und neuer Koordinator für die Militärhilfe der Ukraine geworden ist, weil Boris Pistorius seinen Adjutanten mit dieser Aufgabe betrauen wollte, obwohl ihm –aus meiner Sicht- wesentliche Voraussetzungen für diese ausgesprochen wichtige und politisch sensible Tätigkeit fehlen. Ohne jede Erfahrung aus enger Zusammenarbeit mit den Teilstreitkräften Heer und Marine und vor allem in internationalen Stäben ist es kaum möglich, die Breite der jetzigen Aufgabe sachgerecht zu erfüllen. Das kann auch durch das Vertrauen des Ministers nicht ersetzt werden, sondern birgt die Gefahr, dass er „nur“ der treue Diener seines Herrn sein wird, ohne dem Minister und anderen Politikern gegenüber militärische Aspekte kompetent vertreten zu können.

Umso erstaunlicher sind seine Aussagen über die russischen Streitkräfte, die militärische Lage auf dem Gefechtsfeld in der Ukraine und vor allen Dingen seine Behauptung, dass Präsident Putin Russland als imperiale Großmacht wiederherstellen wolle. Dafür gibt es überhaupt keine Erkenntnisse, geschweige denn Beweise und sein Zusatz, dass dies mehr betreffe als das ukrainische Staatsgebiet deutet an, dass aus Kaschkes Sicht als nächstes ein NATO-Land von Russland angegriffen werden könne. Solche Feststellungen sind aus meiner Sicht Wichtigtuerei von jemandem, der in diesem Metier und vor allen Dingen im internationalen Bereich über keinerlei Erfahrung verfügt. Die Direktorin aller US-Geheimdienste, Tulsi Gabbard, hat aktuell am 21. Dezember 2025 einen Reuters-Bericht zurückgewiesen, demzufolge US-Geheimdienste davon ausgegangen seien, dass Russlands Präsident Wladimir Putin die gesamte Ukraine erobern wolle und dazu auf „X“ geschrieben, dies sei „eine Lüge und Propaganda“. Reuters setze sich „bereitwillig für Kriegstreiber“ ein, die Friedensbemühungen von US-Präsident Donald Trump zur Beendigung des Ukraine-Krieges untergraben. Die Wahrheit sei, „dass die US-Geheimdienste einschätzen, dass Russland einen größeren Krieg mit der Nato vermeiden will“. Zudem würden Russlands Leistungen auf dem Gefechtsfeld darauf hindeuten, „dass es derzeit nicht in der Lage ist, die ganze Ukraine zu erobern und zu besetzen, geschweige denn Europa“.

Es ist erstaunlich, dass der auf diesem Gebiet völlig unerfahrene neue Koordinator der deutschen Militärhilfe für die Ukraine Russlands Ziele völlig anders beurteilt.

Kompetenz kommt eben nicht mit der Übernahme einer neuen Tätigkeit, und das Vertrauen des Ministers vermag vorhandene Defizite auch nicht zu ersetzen.

Jürgen Hübschen

Jürgen Hübschen, Jahrgang 1945, Westfale und Europäer. Ehemaliger Luftwaffenoberst im Generalstabsdienst. Zehn Jahre Einsatz als Raketenspezialist mit amerikanischen Kameraden in NATO-Verbänden. Drei Jahre Verteidigungsattaché bei der deutschen Botschaft in Bagdad während des Irak-Iran Krieges. Weiß dadurch, was Krieg für eine Scheiße ist, wie wichtig unabhängige Medien sind und wie wenig Möglichkeiten die Menschen in einer Diktatur haben, das herrschende System zu kritisieren oder gar zu ändern. 5 Jahre Leiter einer erfolgreichen OSZE-Mission in Lettland zur Überwachung eines Vertrags zwischen Russland und Lettland. Weiß dadurch, wie man mit Russen zusammenarbeitet. Letzte militärische Verwendung Referatsleiter im Verteidigungsministerium, zuständig u.a. für die Landesverteidigung, die zivil-militärische Zusammenarbeit und die Unterstützung der alliierten Streitkräfte in Deutschland.
Nach der Pensionierung 14 Jahre Unterstützer von NGOs in Sicherheitsfragen. Durchführung praktischer Trainings und Einsätze in Afghanistan und Afrika
Verfasser sicherheitspolitischer Bücher und Artikel, mit dem Ziel die Berichterstattung unserer stark stromlinienförmigen Medien aufzubrechen.
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15 Kommentare

  1. Wer nicht hören will, muss fühlen, war das Mantra in unserer Kindheit. Während es im Familienleben vielfach abgeschafft wurde, scheint es in der „großen“ Politik eine Wiedergeburt zu geben. Die spätestens seit 2014 faschistisch regierte Ukraine verdient keinerlei Unterstützung und hätte bereits beim ersten böswilligen Abschalten des Gastransites nach Westeuropa sanktioniert werden müssen. Statt dessen sanktioniert der Westen seinen Erfolgskatalysator und unterstützt aktiv den eigenen Niegergang, den ein paar durchgeknallte Lembergfaschisten mit US-Schmiergeld eingeleitet haben, dümmer geht nimmer.

  2. „Wer ist dieser General und über welche Kompetenz verfügt er, um zu behaupten, dass Präsident Putin mutmaßlich nach mehr strebe als nur nach der Ukraine“

    Der General verhält sich korrekt, er wiederholt nur die Aussagen seiner Vorgesetzten, der politischen Elite. Das Militär hat sich bekanntlich an die politischen Vorgaben zu halten.

    1. @garno
      „Der General verhält sich korrekt, er wiederholt nur die Aussagen seiner Vorgesetzten, der politischen Elite. “

      Ja, aber nur wenn man bereits zuvor seinen Verstand am Kasernentor abgegeben hat, ansonsten würde er die Elite/Politik davor warnen einen Krieg anzufangen oder auch nur in Erwägung zu ziehen.
      Selbst Pistorius scheint ja von der These des russischen Angriffs langsam abzuweichen.

      1. Das hilft halt gar nichts, wenn einer verbal „abweicht“ und dann dafür 10 Andere hetzen. Die Milliarden für die Bundeswehr sind beschlossen. Solange sie die nicht rückgängig machen und Verantwortlichen auswechseln und bestrafen, was soll sich ändern?

        Good cop, bad cop-Spiele sind das. Genauso verlässlich wie Wahlversprechen von Politikern. Ich ordne so auch den Autor ein: Das ist der nette Onkel, der uns hier bequatschen soll, so wie Willy Wimmer oder Heiner Geisel früher. Wer darauf reinfällt, ist selbst schuld – könnte man fast sagen.

        1. @Garry
          „Das hilft halt gar nichts, wenn einer verbal „abweicht“ und dann dafür 10 Andere hetzen.“

          Das sehe ich ganz anders. Es würde schon helfen wenn auch nur einer Haltung zeigen würde und nicht rückratlos durch das Leben wandert.

          Ihrem 2. Kommentar unten stimme ich teilweise zu

          1. Otto0815: „Es würde schon helfen wenn auch nur einer Haltung zeigen würde“

            Vermutlich machen das auch einige, „Haltung zeigen“, nur sind die dann schnell weg von ihrer Funktion, und werden zum Schweigen verdonnert.

            Oder machen Sie sich hier etwa stark für einen Militär-Putsch gegen die politische Elite. Das ist illusionär, denn das Militär ist eng mit der Elite verquickt.

          2. Ja, das ist dann quasi der letzte Versuch das Kind noch aus dem Brunnen zu kriegen, nachdem es schon reingefallen ist.

            Ich habe das auch schon zu oft gesehen von Politikern. Wenn ein paar Abweichler dagegen sind, ist doch letztlich egal, solange die große Mehrheit mitmacht. Das sieht man auch in USA im Kongress. Vor allem noch, wenn sie sich inkonsistent verhalten. Bspw. der demokratische Abgeordnete Ro Khanna (indische Abstammung, Kalifornien)

            https://en.wikipedia.org/wiki/Ro_Khanna

            wollte mit einem Republikaner was gegen den Jemen-Krieg und die humanitäre Katastrophe dort machen und die Unterstützung der Saudis zumindest so lange einfrieren. Bei dem sieht auch Jeder, der ist durchaus kompetent und intelligent. Das klang alles super, wurde aber nie was.

            Und dann stimmt er später noch für extra Militärhilfe für Israel nach dem 7. Oktober. Und es kommt noch raus, dass seine Frau Rüstungsaktien im Portfolio hat.

            Bei diesen „Abweichlern“ sollte man auch nie übersehen, dass sie noch Mitglieder in den Vereinen sind, die sie kritisieren. Das ist also höchstens interne Kritik, die also naturgemäß nicht zu stark auftritt, denn sonst würden sie raus fliegen aus ihrem Club.

            Aber hat ja nichts mit nichts zu tun.

          3. Jemand der Haltung zeigt, dürfte schon gar nicht als Adjutant Pistolius Windeln
            wechseln. Politikdarsteller wie Pistolius, brauchen Knappen, die möglichst nicht
            die hellsten im Allgemeinwissen sind und sich im strammen Gehorsam nach oben
            gamauschelt haben. Quasi millitärische Fachidioten. Mitarbeiter die interlektuell
            über dem „Chef“ liegen, hatten noch nie große Chancen auf eine lange Karriere.
            Ganz krass war das schon zu Adolfs Zeiten. Da mußte sich sogar ein Rommel
            die Giftpille einwerfen (angeblich hat er sich erschossen) weil er Hitler im Allem
            weit überlegen war.

  3. „Könnt ihr drüben überhaupt lesen?“ Putins Aufruf an Brüssel, wieder zur Besinnung zu kommen
    23 Dez. 2025 19:00 Uhr
    Führt und baut sich ein Halbstarker im Rausch wahrgenommener Macht, etwa mit einem Messer, wie Don Corleone auf, ist vor allem eines angesagt: Ihm die Flausen austreiben, bevor er sich selbst verletzt. Etwa, indem man mit der Faust zuschlägt – zuerst auf den Tisch.
    https://rtde.media/meinung/265598-koennt-ihr-drueben-ueberhaupt-lesen/

  4. Das ist doch eine gute Nachricht! Der Autor hat vergessen, was über die Kompetenz vom Pistolerius zu schreiben. Wenigstens der ist total kompetent, oder?

    Außerdem bin ich auch absolut dafür, dass Bundeswehrsoldaten in der Ukraine unter EU-Flagge, wie Manfred Weber von der EvP fordert, direkt ganz vorne in der Todeszone eingesetzt werden. Sie wollen es doch so, also sollen sie es auch bekommen! Sie würden das freiwillig machen, oder? Für Demokratie und Freiheit.

    Und nicht vergessen: Dem Autor kommt die Aufrüstung eigentlich gelegen. Er ärgert sich nur über die falsche Verwendung. Er profitiert auch von der Bundeswehr, kriegt eine schöne Rente. Mit anderen Worten, Krieg ist schon gut, wenn die Richtigen ihn befehlen und bitte mit softerer Sprache, also ähnlich drauf wie die Liberalen, bzw. ist er einer dieser „Liberalen“.

    Laut wiki war er Militärattaché in Bagdad. War das gegen Ende der Karriere, also nach der völkerrechtswidrigen Invasion der „Koalition der Willigen“ in 2003? Davor gab es allerdings 1992 die Operation Desert Storm, war die völkerrechtskonform? Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, wie man dort in irgendeinem rechtskonformen Rahmen, egal ob mit der Regierung von Saddam Hussein oder der Regierung danach großartig verhandeln konnte. Oder war er in der „grünen Zone“ nach der Invasion 2003 stationiert?

    von deepseek:

    Was macht ein Militärattaché der Bundeswehr im Ausland?

    Ein Militärattaché der Bundeswehr im Ausland hat eine vielseitige und wichtige Aufgabe. Er oder sie dient als offizieller militärischer Vertreter Deutschlands in der jeweiligen Botschaft und ist für die Pflege der bilateralen Beziehungen im Verteidigungsbereich zuständig.

    Zu den Hauptaufgaben gehören:

    Diplomatische Vertretung: Der Militärattaché fördert den Austausch zwischen der Bundeswehr und den Streitkräften des Gastlandes, etwa durch Gespräche mit lokalen Militärvertretern oder die Teilnahme an offiziellen Veranstaltungen.

    Informationsbeschaffung und -austausch: Er beobachtet sicherheitspolitische Entwicklungen im Gastland und berichtet an das Bundesministerium der Verteidigung (BMVg) sowie an den deutschen Geheimdienst (BND), soweit es seine diplomatische Rolle erlaubt.

    Militärische Zusammenarbeit: Er unterstützt gemeinsame Übungen, Ausbildungsprogramme oder Rüstungskooperationen und berät bei sicherheitsrelevanten Fragen.

    Betreuung deutscher Soldaten: Falls deutsche Soldaten im Gastland stationiert oder auf Durchreise sind, koordiniert der Militärattaché logistische und administrative Unterstützung.

    Krisenmanagement: Im Falle von Konflikten oder Notlagen (z. B. Evakuierungen) arbeitet er eng mit der Botschaft und den lokalen Behörden zusammen.

    Der Militärattaché ist also eine Schlüsselfigur für die deutsche Sicherheitspolitik im Ausland – und agiert immer im Rahmen völkerrechtlicher und diplomatischer Regeln.

    Besonders der letzte Satz musste sein. Militärattachés haben natürlich nichts mit Waffenhandel zu tun, besonders nicht, wenn die Waffen für nach dem Völkerrecht illegale Kriege verwendet werden oder gar so Militäraktionen wie Gaza, wo aber laut Bundesregierung sicher auch alles mit rechten Dingen zuging. Dafür bürgen ja dann die Endverbleibserklärungen (die nicht das Papier wert sind, auf dem sie stehen).

    Jaja, also ein Militärattaché hat eine sehr wichtige und vielseitige Aufgabe, die richtig und wichtig ist. Jetzt weiß jeder, der das liest, Bescheid.

    1. @Garry
      Danke für die Aufklärung.
      Wer für die Aufrüstung ist, der ist auch kein Friedensfreund.
      Nicht Auf- sondern Abrüstung wäre das Gebot der Stunde!

      1. Viel habe ich leider nicht. Das müsste man besser recherchieren, aber auch Derjenige, der das bei der Wiki eingetragen hat, hatte vielleicht den Hintergedanken, dass ein Militärattaché ein doch recht zwielichtiger Job ist, zumal noch im Irak. Ein „Militärdiplomat“ ist schon ein Widerspruch in sich.

        Der BND hat z.B. Bundeswehrsoldaten für Target painting für US-Bomber geschickt, habe ich mal gelesen, 2003, während die Schröder-Regierung hoch und heilig versicherte, dass sie bei der Koalition der Willigen nicht mitmachen würden. Weiß der Herr Hübschen was davon? Während dem Irakkrieg liefen auch die US-Militärbasen weiter in Deutschland, womit nach internationalem Recht Deutschland auch eine Kriegspartei war. Und die Schröder-Regierung war auch nur dagegen wie auch Frankreich, weil die Amis von ihnen Industrieaufträge mit der Saddam Hussein-Regierung feindlich übernehmen wollten und das auch getan haben.

        Der Bundeswehreinsatz im Irak, der sicherlich nach der Karriere von Hübschen bewilligt wurde „zur Ausbildung irakischer Soldaten“, geht übrigens immer noch weiter.

        https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2024/kw39-de-bundeswehr-irak-1017770

        und in Jordanien sind sie auch.

    2. ps: Ich habe die Bio unter dem Artikel nicht gelesen, bzw. vergessen. Das ist schon ein blöder Fehler von mir. Entschuldigung dafür.

      Während dem Irak-Iran-Krieg war er Militärattaché. Das ist schon ganz lange her und autsch … da hat Deutschland beide Seiten beliefert mit Waffen. Aber man sieht, das war noch nie irgendwie gut.

      Sowas wurde auch geliefert?

      https://de.wikipedia.org/wiki/Crypto_AG

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