
Eine „Aufarbeitung“ der Pandemie-Politik wird verschiedentlich gefordert und ist auch zu erwarten. Nach den ‚Lehren‘, die im öffentlichen Resümee leider nicht gezogen werden (siehe Teil 1), hier die kritische Befassung mit solchen, die besser nicht gezogen würden und die das Thema ‚Freiheit‘ betreffen.
Zweiter Teil. Hier geht es zum ersten Teil.
Während zu Beginn der Pandemie die Zustimmungswerte zu den regierenden Politikern noch in die Höhe stiegen – schon wegen der allgemeinen Angewiesenheit auf deren Entscheidungen –, machte sich im Fortgang ein bürgerlicher Widerwille breit. Er setzt die Corona-Politik des Staates in ein Verhältnis zur Freiheit, was einem pandemischen Geschehen und seiner Abwehr der Sache nach äußerlich ist. Dieser Unmut ist heute noch wirksam und fand und findet Fürsprecher verschiedener politischer Couleur.
Freiheitsrechte
Der Jurist und Journalist Heribert Prantl klagt an: „Muss sich die Gesellschaft daran gewöhnen, dass heftige Einschränkungen der Grund- und Bürgerrechte zu den Bewältigungsstrategien einer Krise gehören?“* „Nicht die Freiheit muss sich rechtfertigen, sondern ihre Beschränkung und Begrenzung. So lernen es die Juristen schon im Anfängerseminar. In der Corona-Zeit wackelte und bröckelte dieser Satz; er galt nichts mehr.“ Der Autor Markus Klöckner postet: „Politiker, Journalisten usw. haben auf perverse Weise Mitbürger diskriminiert und in ihrem Sein abgewertet. Den Geist unseres Grundgesetzes haben sie mit Füßen getreten. Institutionelle Korrektive gab es nicht.“
Die Aussage über die schutzlos getretenen Grundrechte verrät zwar Empörung, aber keine analytische Genauigkeit. Die hätte sich nämlich dem Umstand zu widmen, dass die Pandemie-Maßnahmen stets in einem rechtsförmigen Prozedere beschlossen wurden. Wie grundgesetzlich vorgesehen und insofern wie immer, haben staatliche Institutionen individuelle und allgemeine Rechtsgüter abgewogen und ihre Entscheidungen darauf gegründet. Das BVG zum Beispiel hat verschiedene Verfassungsbeschwerden gegen die Schulschließungen und Ausgangsbeschränkungen in dieser Hinsicht erörtert und zurückgewiesen. Es taugt hier nichts, der Judikative, die vereinzelt auch Corona-Klagen Recht gab, eine Korrekturfunktion abzusprechen, bloß weil die eigenen Vorstellungen davon anders aussehen. Besser wäre es – was dieser zweiteilige Aufsatz versucht –, sich dem ungemütlichen Inhalt der Rechtsgüter zuzuwenden, wie er im Recht auf Erwerb, Eigentum, freie Entfaltung oder Volksgesundheit vorliegt. Dann würde auch bemerkt, dass der Staat die Willensfreiheit respektiert, statt sie auszuhebeln, damit die Bürger die eingerichteten Verhältnisse als die Sphäre ihrer Interessensbetätigung annehmen. Dass die demokratische Herrschaft derzeit ihr Grundgesetz feiert und feiern lässt, kommt nicht von ungefähr.
Ansonsten ist dem linken Publizisten Peter Nowak zuzustimmen, wenn er fragt: „Soll man beklagen, dass manche Maßnahmen vielleicht zu rigid waren, dass man die Schulen schneller hätte öffnen können? Eigentlich kann man das nur vernünftig beurteilen, wenn man auch weiß, wie gefährlich das Virus wirklich ist. Ohne wissenschaftliche Expertise geht es hier nicht.“ In der Tat, gemessen am pathogenen Potenzial des Erregers, das zu beurteilen schlicht nicht jedermanns Sache ist, auch nicht die des Autors dieser Zeilen, geht das Beharren auf dem Recht auf Bildung möglicherweise nach hinten los.
Vom Mundschutz zum „Maulkorb“
Ein paar Sätze später liest man bei Nowak allerdings folgende Erweiterung: „Was 2020 die Corona-Leugner waren, sind heute die Putin-Freunde.“ Der Autonome Wolf Wetzel äußert sich in gleichem Sinn: „[Derzeit] läuft die Kriegspropaganda gegen Russland, an der Seite der Ukraine auf Hochtouren. Alles was, man in Corona-Zeiten zum Einsatz gebracht hat, wiederholt sich, noch lauter, noch unverschämter, noch tödlicher.“ Mit „alles“ meint Wetzel die offizielle und öffentliche Zurückweisung der Kritiker und Gegner von Masken, Lockdowns oder Impfungen als „Covidioten“ oder „Verschwörungstheoretiker“ – was derzeit noch überboten werde, wenn Kriegsgegner als „Putin-Versteher“ oder „Lumpenpazifisten“ beschimpft würden.
Hier sollte man sich ebenfalls vor unsauberen Schlüssen hüten. Auch der demokratische Staat regiert nicht mittels Überzeugungsarbeit, sondern durch Gesetze und Verordnungen, die auf einem Monopol der Gewalt beruhen. Schon gleich nicht ist der ‚Austausch von Argumenten‘ die Verkehrsform der herrschenden und meinungsbildenden Demokraten mit störenden Kritikern und Opponenten. Schließlich haben sie die Macht oder den Einfluss, Begriffe zu prägen und zu besetzen, die gegnerischen Ansichten zur bloßen Meinung und die eigene zur gültigen Prämisse zu erklären, Kritiken keinen publizistischen Raum zu geben, Demonstrationen zu reglementieren, den Gegnern das Erwerbsleben zu verderben usw. Dergleichen fand auch in der Corona-Zeit statt. Ein Vergleich mit dem staatlichen Vorgehen gegen Opponenten des Ukrainekriegs darf aber nicht die Anlässe einebnen, auch wenn beide repressiv gegen Kritik verteidigt wurden bzw. werden. Sich ähnelnde Pandemie-Maßnahmen betrafen eine gesellschaftliche Voraussetzung ganz unterschiedlicher Staatswesen. Sie folgten einer anderen Räson, als die imperialistische Außenpolitik das tut, beinhalteten für die Bevölkerung andere Konsequenzen. Eine FFP2-Maske verliert durch die Verpflichtung, sie zu tragen, nicht ihre Eigenschaft als Virus-Barriere.
Auch nach der Seite der Maßnahmen-Kritik hin sollte eigentlich klar sein, dass sie unvoreingenommen zu prüfen ist, aber nicht schon deswegen einen Bonus genießt, weil sie in Opposition zur offiziellen Politik erfolgt. Positionen wie die von Nowak und Wetzel müssen sich entscheiden, ob sie auch die folgenden Zuspitzungen wohlwollend mitmachen oder begründet zurückweisen würden.
Der Journalist Thomas Moser ordnet die Ausgangsbeschränkungen seit Frühjahr 2020 so ein: „Die Ausgangssperre war die Verneinung der ‚Republik‘ als einer Staatsform, die der Öffentlichkeit verpflichtet ist. Menschen, die auf einer Parkbank saßen, wurden von der Polizei nach Hause geschickt. […] Das Ziel der ersten Corona-Maßnahme war also ein politisches: die Leerung des öffentlichen Raumes.“ Was hält ihn davon ab, die Unterbindung von Sozialkontakten durch ein Sitzverbot auf Parkbänken als einen bezeichnenden Bürokratismus zu kritisieren, von dem inzwischen auch Politiker abrücken möchten, die ihn in Auftrag gaben? Geht es nicht eine Nummer kleiner, als gleich einen Anschlag auf die ‚Res Publica‘ aufzudecken, dessen Betreiber doch wissen müssten, dass er nicht von Dauer sein kann? „Gründe des Gesundheitsschutzes“ schließt Moser explizit aus. Meint er stattdessen, dass die Parks und Plätze geräumt wurden, damit niemand gegen diese „Leerung des öffentlichen Raumes“ demonstrieren kann?
Der Philosoph Michael Andrick gibt zunächst eine epidemiologische Einschätzung kund, die vom Erkenntnisstand des wissenschaftlichen Mainstreams abweicht: „Es gab kein bedrohliches, gar tödlich bedrohliches Geschehen im Frühjahr 2020. Im RKI […] wurde eine Willkürentscheidung umgesetzt, ‚die Sache hochzuskalieren‘ und fortan sachgrundlos von einer ‚hohen‘ Gefährdung durch das Coronavirus zu sprechen.“ Er geht also noch einen Schritt weiter als diejenigen Kritiker, die eine Bedrohungslage durch das Virus anerkennen, dieser dann einen repressiven Umgang des Staats mit ihr gegenüberstellen und als wesentlich festhalten, aber irgendwie wissen, dass ‚Repression‘ nicht Inhalt und Zweck der Corona-Politik war. Andrick dagegen weiß genau, dass einer „hohen Gefährdung“ der „Sachgrund“ fehlte. Die Möglichkeit einer wissenschaftlichen Täuschung, die seiner These zufolge ja noch gegeben sein könnte, zieht er nicht in Betracht. Er hat nämlich, und wird dabei nicht stutzig, den ‚wahren‘ Grund der „Hochskalierung“ in einem politischen Motiv entdeckt, das mit dem Virus gar nichts zu tun hat: „Ich sehe in den Coronamaßnahmen und den zu ihrer Durchsetzung eingesetzten digitalen Technologien eine Art Instrumenten-Vorführung einer kommenden totalitären Herrschaft“. Dass er hier selber ein wenig „hochskaliert“, würde der Philosoph vermutlich von sich weisen.
Dabei führt er in der Berliner Zeitung vor, wie mit der moralischen Anklage von „Machtmissbrauch“ und „politischer Willkür“ eine gewisse Beliebigkeit im Aufsummieren der „totalitären“ Folgen einreißt: „War dies [das Corona-Regime] möglich, so ist alles möglich. Konnte so mit uns verfahren werden, so kann man beliebig mit uns umspringen. […] Bist du oder bin ich der Nächste, der verunglimpft und staatlich vom Leben ausgeschlossen wird? Gestern die ‚Ungeimpften‘, heute die ‚Russlandversteher‘? Und morgen dann alle, die gewisse ‚Klimaschutz-Maßnahmen‘ nicht ‚alternativlos‘ finden?“ Und weil seit Corona ja „alles möglich“ ist, lässt sich übermorgen die nächstbeliebige Unbill entsprechend einordnen. Nicht von ungefähr nennt Andrick in einem Vortrag die „Beschränkung des Bargeldgebrauchs“ in einem Atemzug mit dem „himmelschreienden Unrecht“ der Corona-Maßnahmen. So lassen sich disparate Vorgänge sehr frei auf den Universalgrund einer totalitären Freiheitsberaubung zurückführen. Diese hat argumentativ den Charakter einer selbstbezüglichen Zwecksetzung, auch wenn sie durch die Angabe von Betreibern z.B. in Gestalt „globaler Eliten“ illustriert wird. So verwandelt sich die Schutzmaske in einen „Maulkorb“, der verhindern soll, dass man sie als solchen bezeichnet.
Freiheit, die gemeint ist
Diese eigenartige ‚Lehre aus Corona‘ bleibt keiner philosophischen oder juristischen Expertise vorbehalten, sondern war und ist im Unmut eines beträchtlichen Teils der Bevölkerung präsent und wählerwirksam. Den gilt es abschließend zu erklären, zumal sich das Bedürfnis nach Freiheit an so einschneidenden Zwängen wie denen, Steuern zu zahlen, zur Schule zu gehen oder Wehrdienst zu leisten nicht weiter entzündet – im Unterschied zu den Pflichten der Pandemie.
Die Regierung belastete mit denselben nicht nur die verschiedenen Einkommensquellen, sondern forderte auch das bürgerliche Individuum heraus, das sein Zurechtkommen in der Konkurrenzgesellschaft seiner persönlichen Erfolgseignung zurechnet und sich von dieser Form der Fügsamkeit auch den gehörigen Ertrag erwartet. Die Zeitschrift „Gegenstandpunkt“ folgert daraus: „Besonders empfindlich treffen die staatlich verhängten Beschränkungen das soziale Leben des Volkes, wo es gar nicht um Gelderwerb und Karriere geht, sondern um den Lebensgenuss, für den die Menschen sich den Notwendigkeiten des marktwirtschaftlichen Erwerbslebens fügen und für den das alles sich lohnen soll. In dieses kleine Reich der Freiheit lassen die Besitzer eines freien Willens sich überhaupt nicht gerne hineinregieren“. Das brachte z.B. die Corona-Parole – „Wir wollen unser Leben wiederhaben!“ – aufschlussreich zum Ausdruck. Denn der Großteil der erwachsenen Bevölkerung verbringt zwar den längsten Lebensabschnitt damit und erleidet oft Schaden dabei, wenigstens so viel Geld zusammenzukriegen, um das eigene Arbeitsvermögen fortdauernd einsatzbereit zu halten. In diesem Sinn leben diese Erwerbsbürger, um zu arbeiten, tun dies aber im Selbstverständnis, in der marktverfassten Gesellschaft lauter Chancen zu ergreifen und ihren Willen zu verfolgen, also zu arbeiten, um zu leben. Der Lebensgenuss, der als subjektiver Zweck jedermann zu eigen ist, trifft auf die widrigen Umstände, in denen er verfochten sein will. Betroffene Einkommensbezieher bemerken das an einem spezifischen Widerspruch von Zeit und Geld, also daran, dass sie entweder zu wenig verdienen, um ihre freie Zeit ordentlich zu genießen, oder dann zu wenig Zeit für sich und die Liebsten haben, wenn sie sich durch Überstunden oder Zweitjobs die nötigen Mittel dafür beschaffen. Aber das Leben ist nun einmal kein Ponyhof, und nur wer wagt, gewinnt. Anhänger solcher Volksweisheiten sind daher für einen Übergang gut. Der Einsatz von Physis und Psyche für den Gelderwerb wie für den Lebensgenuss gilt als ein subjektives Anrecht – schließlich meint man den Zwängen des Werktags bloß deshalb zu folgen, damit er die nötigen Mittel für die freie Zeit erbringe. Deshalb kennt man Mitbürger, die sich mit einem Moment von Freiwilligkeit dem Verschleiß durch dauerhafte Überarbeitung aussetzen oder einem riskanten Konsum- und Freizeitverhalten nachgehen oder beides zugleich tun. Aber auch der moderatere Gebrauch der Gesundheit für die höchstpersönlichen Interessen und Vorlieben geht bei Bürgern aller Klassen mit einer Idee der Freiheit einher, aus der sich der Staat und die Politiker gefälligst heraushalten sollen. „Meine Gesundheit, meine Entscheidung!“ heißt dann die Parole, die einerseits benennt, was unumgänglich ist. Andererseits scheint die gemeinte „Entscheidung“ ihr wesentliches Kriterium darin zu haben, dass sie die eigene ist, statt die richtige zu sein. Gegebenenfalls geht sie dann mit einer gewissen Unbekümmertheit gegenüber der eigenen und der Virusanfälligkeit der Artgenossen einher.
Einem solchen Freiheitsverständnis fällt es auch nicht schwer, sich unerwünschte Regierungsmaßnahmen generell damit zu erklären oder sich erklären zu lassen, dass sie einem Zweck der Gängelung und Entmündigung entstammen, der nicht weiter bestimmt werden muss, weil die schlechte Meinung davon genügt. So ist die bürgerliche Unzufriedenheit mit dem staatlichen Corona-Reglement zu einer Gelegenheit der Politisierung von Wählern und zum Gegenstand der Parteienkonkurrenz geworden, und es ist klar, dass die politische Opposition zum Handeln der Regierung von dieser Verfremdung bevorzugt profitiert.
* Vor dieser Frage stellt Prantl noch eine andere: „Ist die Abwägung ‚Freiheit oder Leben‘ in der Corona-Pandemie ein für alle Mal für das Leben entschieden worden?“ Die kurze Antwort wäre, dass während der Pandemie nicht „ein für alle Mal“, sondern in Bezug auf das Corona-Virus entschieden wurde. Wenn aber der SZ-Mann die Verallgemeinerung der „Abwägung Freiheit oder Leben“ zu Lasten der Freiheit befürchtet, könnte ihn die „Kriegstüchtigkeit“ eines Besseren belehren. Sie und die Freiheit, die sie meint und sichern will, verlangen nämlich, dass die dafür in Dienst Genommenen sich nicht „für das Leben entscheiden“.
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Also wenn ich das lese, dann frage ich mich, wo der Autor während der Pandemie gelebt hat:
„Die Aussage über die schutzlos getretenen Grundrechte verrät zwar Empörung, aber keine analytische Genauigkeit. Die hätte sich nämlich dem Umstand zu widmen, dass die Pandemie-Maßnahmen stets in einem rechtsförmigen Prozedere beschlossen wurden.“
Es gab kein rechtsförmiges Procedere, sondern eine illegale durch nichts legitimierte Ministerpräsidentenkonferenz, die am Parlament vorbei Maßnahmen beschlossen hat… und einen Vorsitzenden des Verfassungsgerichtes, der von der Politik während der Coraonazeit eingesetzt wurde und mit der Politik öfter mal zu Abend gegessen hat….
rechtsförmig bedeutet doch nur, dass die Form so aussah, als ob es Recht ist.
Dieser berechtigte Einwand ist nicht von der Hand zu weisen.
Nein
Es ist eine Falschbehauptung, Lüge, das es rechtskonform war. Rechtsförmig ist ein Schutz, dass bei Rückfrage er nicht rechtskonform gesagt habe. Was den rechtsförmig BEDEUTEN soll hätte man fragen müssen.
Typisch westlicher Sprachmissbrauch
„Eine FFP2-Maske verliert durch die Verpflichtung, sie zu tragen, nicht ihre Eigenschaft als Virus-Barriere.“
Heilige Madonna von Tschenstochau, hilf!
Japp!
Dass es immer noch Leute gibt, die diesen Unsinn glauben, ist erschütternd. Zumal in einem gesellschaftskritischen Magazin…
Genau so geht Aufarbeitung …
„gesellschaftskritischen Magazin…“ ?
😷 🍳
Er lügt.
Wie kann er das nicht wissen? Er äußert sich doch zu dem Thema. Da MUSS er so etwas relevantes wissen.
Schwurbler, pseudokritisch
„Er lügt“
Dem ist leider so.
Zum Glück konnte man sich verschiedene fachliche Einschätzungen anhören,
bzw., wenn man über grundlegendes Wissen verfügte, selbst ein Bild machen, was die Gefährlichkeit und die Übertragungswege des Virus betraf.
So war von vornherein klar, dass Kinder und Jugendliche wohl eher nichts zu befürchten hatten, dass im Freien kaum Übertragungen und Infektionen stattfinden, aber gerade da wurde der Aufenthalt massiv eingeschränkt und kontrolliert, und eben auch Kinder mussten zuhause bleiben. Später dann diese Impfempfehlungen auch schon für die Kleinsten, obwohl klar war, dass außer Nebenwirkungen (bis hin zu Todesfällen) kein Gewinn für die Kinder zu erwarten wäre. All das den politisch verordneten Massnahmen nur als Fahrlässigkeit zuzuschreiben kommt zu kurz, denn die Daten und Fakten waren bekannt. Gegen diese Evidenz hatte die Politik einen rigiden Kurs durchzudrücken beschlossen, mit dem gesamten Arsenal der staatlichen Macht, wo man sich schon fragen musste, was genau das bringen soll, und ob es nicht vielleicht im Sinne des Zurechtstutzens und Zureitens der an freiheitliche Grundrechte gewöhnten Bürgerschaft dienen sollte. Diesen ganzen Hokuspokus jedenfalls hätte man mit einem Lächeln betrachten können, wäre da nicht die tatsächliche Gefährdung gewesen: nämlich die Bewußtheit des Eingeschränktseins aller Rechte aufgrund anzunehmender behördlicher Willkür. Das Virus war nur ein Klacks, verglichen mit den Geschützen der Infamisierung, die gegen anders Informierte aufgefahren wurden.
Der zweiteilge Beitrag von Georg Schuster ist eine Bereicherung der gegenwärtigen Diskurse um Corona und Ukraine (danke dafür!). Denn es ist m.E. nicht unwichtig, sich hierbei möglichst von keiner machtpolitisch interessierten Seite ideologisch instrumentalisieren zu lassen (wenn man an diesen schrecklichen, mörderischen Miseren tatsächlich etwas ändern möchte).
Dabei genau hinzusehen, ist eine Voraussetzung dafür, letzlich nicht wieder nur an den Symptomen herumzudoktern.
Dass Schuster die ökonomischen Lebensbedingungen und ihre konkreten psychosozialen Auswirkungen mit betrachtet (und die darauf basierende, verdrehte Weltsicht Vieler), eröffnet innerhalb dieser Thematik neue Denk- und Diskursräume, welche darauf abzielen könnten, einmal mehr das gegebene ökonomische System (Kapitalismus) als Grundursache der Übel erkennen zu können. Und – vielleicht – draus die Erkenntnis zu ziehen, es endlich fachgerecht auf dem Müllhaufen der Geschichte zu entsorgen.
„Es taugt hier nichts, der Judikative, die vereinzelt auch Corona-Klagen Recht gab, eine Korrekturfunktion abzusprechen, bloß weil die eigenen Vorstellungen davon anders aussehen.“
Wie bitte?
Wenn das Bundesverfassungsgericht zur einrichtungsbezogenen Impfpflicht urteilt, dass es zu starken bis hin zu tödlichen Folgeschäden durch die Impfung kommen könne, sie aber dennoch gerechtfertig sei, weil ja jeder die Freiheit hat seinen Job zu verlassen und dass OHNE sich wirklich inhaltlich mit dem Komplex Corona zu beschäftigen, dann gefällt mir das halt einfach nur nicht… ist alles ok, gehen sie bitte weiter!
LOL
Ich denke, der Autor hatte bei TP genug Gelegenheit seine Position darzulegen. Weitere Buchstaben dazu halte ich für vergebliche Liebesmüh. Deinem Beitrag ist inhaltlich natürlich dennoch zuzustimmen.
„Es taugt hier nichts, der Judikative, die vereinzelt auch Corona-Klagen Recht gab, eine Korrekturfunktion abzusprechen, bloß weil die eigenen Vorstellungen davon anders aussehen.“
In Bezug auf „die Judikative“ im Allgemeinen wohl nicht. Selbst dass 2G vor Gericht bestehen konnte, werfe ich weniger dem Richter oder gar pauschal der Judikative vor, sondern primär dem RKI (bzw. dessen Hintermännern), dessen faktenwidriges Festhalten an der Behauptung, Geimpfte spielten für den Verlauf der Pandemie keine wesentliche Rolle mehr, dem Gericht als Rechtfertigung für 2G genügte.
Aber in Bezug auf das Bundesverfassungsgericht sehe ich das ganz anders. Von dem Verfahren wegen der „Bundesnotbremse“ hatte ich mir zumindest eine sachliche Begründung für das Vorgehen der Bundesregierung erhofft. Dass stattdessen geurteilt wurde, die subjektive Überzeugung der Bundesregierung sinnvoll zu handeln sei ausreichend für die Einschränkung bürgerlicher Grundrechte, empfinde ich als Ende des Schutzes der Bevölkerung vor Übergriffen der Exekutive. Das Bundesverfassungsgericht hat damit selber seine wichtigste Funktion aufgegeben und sich zu einem besseren Schiedsgericht für Streitigkeiten zwischen den Parteien degradiert.
Das RKI ist eine dem Bundesgesundheitsministerium untergeordnete Behörde, somit Teil der Exekutive. Wieso glaubt überhaupt irgendein Gericht dieser Behörde pauschal? Das RKI ist Partei und keine neutrale Instanz. Das hat auch nicht versagt, denn wenn man sich die RKI Protokolle anschaut, dann sind viele der wesentlichen Kritikpunkte der Corona Kritiker dort inhaltlich gar nicht so verkehrt behandelt worden. Entschieden hat am Ende aber die Politik und diese Entscheidungen durfte das RKI dann verkünden. Das ist genau das, was ich von einer Behörde erwarten würde. Wenn Gerichte das nicht tun, dann hinterlässt das das für mich definitiv einen Schaden an der Judikative.
Das Hauptproblem scheint mir in dem Fall zu sein, dass wir (noch) nicht sicher wissen, wie es zu der unzutreffenden Behauptung des RKI gekommen ist. Die RKI Protokolle aus der 2G Zeit sind meines Wissens noch nicht öffentlich, Herr Wieler hat bisher standhaft Aufklärung verweigert und wurde mangels Untersuchungsausschuss o.ä. auch nicht zu einer Aussage gezwungen.
Natürlich ist es ein Armutszeugnis für das Gericht, eine schon damals leicht zu widerlegende Behauptung unbesehen akzeptiert zu haben. Aber das reicht mir nicht, um der Judikative eine Korrekturfunktion abzusprechen. Auch Richter sind Menschen und es gab damals nun mal sehr viele Menschen, die der Propaganda in Bezug auf „Herdenimmunität“ etc. noch immer geglaubt haben. War ja nicht nur das RKI, auch deutsche Medien haben überwiegend noch Unsinn zu dem Thema verbreitet und Widerspruch wurde zensiert.
Schon der erste Absatz ist krank:
„Während zu Beginn der Pandemie die Zustimmungswerte zu den regierenden Politikern noch in die Höhe stiegen – schon wegen der allgemeinen Angewiesenheit auf deren Entscheidungen –, machte sich im Fortgang ein bürgerlicher Widerwille breit. Er setzt die Corona-Politik des Staates in ein Verhältnis zur Freiheit, was einem pandemischen Geschehen und seiner Abwehr der Sache nach äußerlich ist. Dieser Unmut ist heute noch wirksam und fand und findet Fürsprecher verschiedener politischer Couleur.“
Ach nee? Zustimmungswerte steigen wegen Angewiesenheit? BÜRGERLICHER Widerwille machte sich breit? Dann kommt ein völlig blödsinniger Satz. „Pandemisches Geschen? Wie wann wo? Und welcher „Unmut heute“? So nennt sich also hier berechtigte Kritik und die Forderung nach Konsequenzen übergriffigen Handelns? Geht es eigentlich nicht noch mieser? Die Bemühung ist auf jeden Fall erkennbar.
Also Overtone ist mit diesem „Autor“ auf dem untersten möglichen Niveau von Schülerzeitungen angelangt.
Da kann ich nur zustimmen!
Nochmal: für welche PR-Agentur arbeitet dieser anonyme „Georg Schuster“? Wo verbricht er noch solche Zumutungen als Texte? Warum wird dieser Figur hier eine Plattform geboten? Wer bezahlt diese Figur? Wer beauftragt sie? In welchen dubiosen Organisationen ist sie aktiv?
WER IST „GEORG SCHUSTER“ und was für ein mieses Spiel spielt diese Figur?
Wenn Sie, wie andere hier, nicht in der Lage sind eine Erklärung der staatlichen Corona-Politik und des freiheitlich-bürgerlichen Protests gegen die damit verbundenen Einschränkungen von einem Legitimationsversuch für diese Politik zu unterscheiden, dann liegt’s vielleicht an ihrem Rechtsbewusstsein, das nur noch lesen möchte, wie „unrecht“ die reale Politik sich mit ihren rechtlichen Restriktionen am kapitalistischen Normalzustand samt seiner grund-rechtlichen Betreuung angeblich, „vermutlich planmäßig“ und „hintergründigen Motiven“ folgend, vergangen hat.
Jaja, … „Blockwartsmentalität“, „Denunziantentum“ und „Zensur-Kultur“, sowas machen immer nur die anderen, die eben kein „Recht“ dazu haben, oder denen man es von höheren Autoritäten abdrehen lassen muss.
Zum bloßen „Schutz“ von Kapital, Nation und dafür funktionaler Volksgesundheit, so wie es die Politik ständig öffentlich gemacht und rechtlich abgesichert hat, kann der ganze Corona-Zirkus aus Sicht der Grundrechtsverteidiger eindeutig nicht gemeint gewesen sein. Als kritische Erklärung sehen sie das auch gar nicht. Am „Schutz der Nation“ hätten die Corona-Protestler nämlich nichts auszusetzen gehabt, wenn sie nur daran hätten glauben können und nicht ständig Zweifel über die politisch vernebelte Leitlinie der „Verhältnismäßigkeit“ (serviert) bekommen hätten.
Diese Leitlinie wurde von den Medien so genial und kritisch aufbereitet unters Volk gebracht, dass sich die Betroffenen auf der merkel-mäßig vorgegebenen Schiene kaum noch was anderes fragten als „ob das denn WIRKLICH alles so nötig und „verhältnismäßig“ sei, um sogleich zu der expertisen Antwort zu gelangen, dass gar nichts davon verhältnismäßig sein kann, weil es – gut versteckt – ja sowieso nur um eine Inszenierung zur Beschneidung von Rechten gehe.
Welche Maßnahmen wofür verhältnismäßig sein sollten, darüber hat sich die Politik allerdings selbst etwas ins Menschenfreundliche und Gesundheitsschützerische verschwurbelt und wie immer nur „gute Absichten“ versprochen; schließlich sammelt man nicht viele Zustimmungspunkte, wenn bei „Überlastungsgefahr für unser Gesundheitsystem“ und eingesparten Intensivbetten bereits über „Triage“ und andere Sortierungsverfahren für Erkrankte diskutiert wird. Darüber, dass die Maßnahmen dem Schutz der nationalen Kapitalproduktion und der Rückkehr zu den normalen Vor-Corona-Verhältnissen dienen sollen, ließen die politischen Äußerungen und die Maßnahmen selbst aber wenig Zweifel, auch wenn sie dafür erhebliche Schäden auf beiden Seiten von Lohnarbeit UND Kapital in Kauf genommen haben, die beim regierten Publikum nicht gut ankamen.
Populär war das ganze „Krisenmanagement“ als Ausnahmesituation von den als selbstverständlich erachteten und gewohnten bürgerlichen Zuständen so oder so nicht. Und schon gar nicht in den Prophezeiungen, dass die Politik plane, daraus einen neuen dauerhaften Normalzustand zu machen.
Nur mal als persönliche Spekulation: Wenn die Politik sich der Sicht der frühen Corona-Skeptiker angeschlossen hätte – „Normale Grippe, Alte und Kranke ’natürlich‘ sterben lassen“ – und alles viel „freier“ hätte laufen lassen, wären vermutlich genauso viele Proteste mit „Recht auf Leben“, unverantwortlichen „Gesundheitsgefährdungen“ von Alten und Kindern aufgekommen und ebenso die Verdächtigungen auf „geplante Entrechtung“ oder, in den schlimmsten Ausmalungen, „Ausrottung“, noch dazu „des deutschen Volkes“.
Aber so hat das ganze, mit „Polarisierung“, immerhin den Erfolg für das Staatswesen gehabt, dass auf beiden Seiten des Protests nur noch Verteidiger und Anwälte des „wahren“ demokratischen Rechts herumlaufen, die nach ihren eigenen Vorstellungen vom „guten“ Recht und Un-Recht entscheiden möchten, wer es verdient und wer nicht.
Auch wenn es einige sachliche Beiträge zur „Corona-Aufarbeitung“ tatsächlich gab und gibt, viel mehr als eine Fortsetzung der thematisch „äußeren“ Un-Rechtsfragen ist da vermutlich nicht zu erwarten.
Die „Aufarbeitung“ geht mir mittlerweile auch weitgehend am Keks vorbei – oh, verdammt, schon wieder eine Ähnlichkeit zu Spahn, Lauterbach und Co., die wahrscheinlich „bezahltes Agententum“ belegen könnte!
Soviel Aufwand für nichts? Wen wollen Sie schützen? Was versuchen Sie zu verteidigen?
Was hat Ihr Kommentar mit meinem Kommentar zu tun? Nichts! Was soll das?
Angeblich würde der Artikel das Regierungshandeln zu erklären, aber nicht zu legitimieren versuchen?
Welchen Artikel haben Sie gelesen, auf welchen Artikel beziehen Sie sich? Auf diesen hier nicht.
Es geht immer und überall darum, angebliche Tatsachen DIE DURCH NICHTS BELEGT SIND in die Köpfe zu hämmern.
Etwa dass 2020 eine gefährliche, unkalkulierbare Gesundheitslage aufgetreten wäre. Alles Lüge. Alles versuche, die Täter reinzuwaschen, ihre Verantwortlichkeit für die Ungeheuerlichkeiten wegzureden.
Über 50% der hier Schreibenden (Autoren und Kommentatoren) sind PR-Agenten, Bezahlschreiber, Trolle, Idioten. Das Pflichtweltbild wird von einer Armee von Un- und Pseudomenschen unters gemeine Volk gebracht. Mit miesen Tricks, etwa mit den Erkenntnissen aus den Solomon-Asch-Konformitätsexperimenten.
„Konformitätsexperimente“ werde ich mir nicht auch noch antun.
Es gab bereits einige Statements der Redaktion zur Offenheit dieses Portals. Als gelegentlicher Leser schätze ich sehr, dass Overton ein breiteres Spektrum an Autoren und verschiedenen Perspektiven zulässt und auch bei den Kommentaren nicht die Mainstream-Schere einsetzt, solange sie eine halbwegs inhaltliche und am Thema interessierte Diskussion darstellen.
Für den Standpunkt „Sowas möchte ich nicht lesen“ gibt es eine einfache, individuelle Lösung. Andere Leser haben vielleicht gerade ein Interesse an Positionen, die nicht der eigenen entsprechen und schätzen die Möglichkeit, ihre Kritik daran zu äußern und zur Diskussion zu stellen.
Vorwürfe gegen Overton bestimmte Autoren oder Artikel zu veröffentlichen und Aufrufe diese zu „canceln“, wie es schon bei Rieveler stattfand und nun hier, mit schäbigen Diffamierungen, sind Ausdruck eines politischen Säuberungsinteresses, das von begründeter Kritik gar nichts mehr wissen will. Da bleibt nur zu hoffen, dass Overton nicht der erwünschten Gleichschaltung anheimfällt.
Es geht dem Text nicht um das ‚Unerhörte‘ und ‚Empörende‘ der Maßnahmen und Einschränkungen, sondern im Gegenteil um ihre Normalität, die sich eben auch in der Diskussion über eine Wehrpflicht zeigt, um ein scheiterndes Vorhaben doch noch zu einem ‚glücklichen‘ Ende zu führen. Nach den Kommentaren zu urteilen ist ihm das allerdings nicht besonders gut gelungen.
Sehr geehrter Herr Rötzer,
es ist nun wirklich keine gute Idee drittklassige Autoren, wie Schuster oder Kohlenda hier bei Overton schreiben zu lassen. Fehlt nur noch Christoph Jehle, dann bin ich hier weg.
Das lesende Publikum hier erwartet gewissermaßen von ihnen, nicht auf das mittlerweile erreichte Niveau von Telepolis abzurutschen. Und selbstverständlich auch keine Forenmoderation nach Vorbild Cancel Culture.
[+] Bis auf das „dann bin ich hier weg“. Wenn hier gelegentlich sowas passiert akzeptiere ich das als Vielfalt, auch wenn aus den beiden Artikeln von gestern und heute nichts zu lernen ist weil sie komplett vom aktuellen Wissensstand, u.a. aufgrund der durch Multipolar entschwärzten Dokumente, überholt sind.
Ich würde die Redaktion aber darum bitten, diese Toleranz nicht durch zuviel von dieser Sorte Unfug überzustrapazieren.
Ich lese Professor Kolenda immer wieder gerne, welches Problem hast du mit seinen Texten?
In Bezug auf die Forenmoderation bei telepolis scheint mir „Cancel Culture“ hingegen fast als Verharmlosung! 😉
Soll ich das richtig verstehen! Eine Aufarbeitung ist notwendig, sie soll aber staatliches Handeln nicht deligitimieren? Wofür dann Aufarbeitung? Sollen die dauernden Lügen, die dauernden Diffamierungen der Maßnahmegegner, die übergriffige Staatsgewalt während Corona ungesühnt bleiben, weil ja das Virus potentiell so gefährlich hätte sein können? Sollen die Umverteilung der Vermögen während Corona, gestützt durch staatliches Handeln bzw. Unterlassen, nicht behandelt werden? Nun wenn das so ist, brauchen wir keine Aufarbeitung, dann machen wir es beim nächsten Virus alles genauso und beim Klimaschutz eh … Dann hat der Staat und haben die Profiteuren derlei Agenden einen Freifahrtschein für immer. Und sie können legitim die Völker ausnehmen und werden es tun. Dann lehnen wir uns zurück und schweigen. Wie die Mehrheit unseres Volkes, die immer noch an das Killervirus glauben und dass die Regierung damals alles richtig gemacht hat. Äh, eine Frage in dem Zusammenhan: ist Corona eigentlich weg? Oder warum werden wir seit 2022 nicht mehr mit Inzidenzzahlen im Liveticker bombardiert? Ach, nun ist der Ukrainekrieg im Liveticker?
Haben die Internetgurus keine zwei Liveticker? Bei jedem Bundesligaspieltag gibt es derlei 18. Oder können sie sich nicht auf zwei Sachen gleichzeitig konzentrieren. Nun, dann stellt mehr Frauen ein, die sind bekanntlich multitaskingfähig.
@Schuster
„Meint er stattdessen, dass die Parks und Plätze geräumt wurden, damit niemand gegen diese „Leerung des öffentlichen Raumes“ demonstrieren kann?“
Ja, das meint Moser und zwar vollkommen zu recht, wie in der Rückschau festgestellt werden muss.
Ansonsten empfehle ich Herrn Schuster sehr dringend, sich mit der Materie ernsthaft zu befassen.
Ein guter Anfang, detailliert und absolut sachlich anhand öffentlich einsehbarer Quellen dargelegt und ganz ohne „Geschwurbel“, lässt sich auf der Seite von Paul Schreyer ( Multipolar Magazin https://multipolar-magazin.de/artikelarchiv) finden. Nur Mut Herr Schuster.
Leute wie Herr Schuster wollen echte Aufklärung verhindern.
Das eigentlich ‚Unerhörte‘ und ‚Empörende‘ ist, wie @ renard oben schreibt, für ihn nicht unerhört, skandalös und empörend.
Seine Methode scheint diese zu sein:
Smuliere Aufarbeitungsinteresse und lenke durch wortreiche und im Grunde überflüssige Beiträge zu weniger heiklen Themen von den eigentlich brisanten und skandalösen Themen ab.
Man kann sicher sein, dass er noch so einige Mitstreiter finden wiurd, denen es im Grunde nur um die die Rechtfertigung der Politiuktik von vor ein paar Jahren geht.
Wie ich schon kürzlich geschrieben habe, merken die Akteure der Corona-Politik nämlich inzwischen, dass sich eine kritische Aufarbeitung wohl doch nicht länger deckeln und verhindern lässt.
Um trotzdem das Heft in der Hand zu behalten und eine wirklich kritische und ergebnisoffene Aufarbeitung zu stören und zu verhindern, widmen sich solche scheinbaren „Aufarbeiter“ und „Aufklärer“ – wie z.B. dieser Herr Schuster – nun fleißig den vergleichsweise weniger brisanten Nebenthemen.
Zeitverschendung, sich hierauf wirklich einzulassen. Es geht um mehr.
Die von Schuster behandelten Tatsachen der Freiheitsbeschränkung und der Wirtschaftsschädigung sind inmitten des Skandals solche vergleichsweise „harmlosen“ Nebenthemen – jedenfalls dann, wenn man allen ernstes und im Widerspruch zu neuen Erkenntnissen(!), auch heute noch glaubt und behauptet, dass es sich wirklich um eine seeehr gefährliche Krankheit und eine notwendige „Impfung“ gehandelt hätte.
—
Das EIGENTLICHE Thema aber ist für Herrn Schuster auch heute immer so belanglos, wie es für ihn vermutlich schon vor drei oder vier Jahren belanglos und störend gewesen ist – nämlich das, was beispielsweise Michael Andrick angesprochen hat – ebenso aber auch Wolfgang Wodarg, John P. A. Ioannidis, Stefan Hockertz, Sucharit Bhakdi, Wolfgang van Rossum, so einige Datenanalysten und noch viele andere Aufklärer.
Mit anderen Worten: Herr Schuster hat nichts dazu gelernt.
Aber was soll man auch von jemandem erwarten, der in einer so regierungsnahen Organisation wie der GEW tätig ist?!
[+]
@arth_
Merci!
Gern geschehen. Außer Zustimmung konnte ich zu dem Text nichts sagen.
Danke. Schön auf den Punkt gebracht (v.a. auch, was die Analyse „seiner“ Methode betrifft).
Sowas nennt man i.d.R. Nebelkerze. Die haben wir ja in den letzten Jahren so lieben gelernt.
„Aber was soll man auch von jemandem erwarten, der in einer so regierungsnahen Organisation wie der GEW tätig ist?!“
Ah, GEW, na dann wird mir alles klar. Das waren die, deren Funktionäre am eifrigsten für Schulschließungen und Unterricht per Videokonferenz mit 6-jährigen plädierten, am besten zur Sicherheit erst mal für 3 Jahre, danach schauen wir mal, was das Virus so treibt. So habe ich deren Wortmeldungen von damals jedenfalls im Ohr. Ich dachte mir: Was sind das für entsetzliche, empathiebefreite, narzisstische Gemüter, die da für die Lehrerschaft das Wort ergreifen? Ich hatte und habe meine Zweifel, dass die repräsentativ sind für ihr Klientel, aber für eine starke Minderheit ganz sicher.
Der Beitrag schwurbelt ja ganz ordentlich über Freiheit und Solidarität herum. Es gibt aber wirklich keine andere Personen- bzw. Berufsgruppe, die in Punkto „Verantwortung für die Gemeinschaft Übernehmen“ in dieser Zeit so brutal versagt hat wie die Lehrerschaft, und da trifft ihre Repräsentanten natürlich die Hauptschuld, die nur eine Devise kannten: Schlagt euch in die Büsche! Die Bildungsgewerkschaften sind wirklich die, die in meiner Achtung den größten Absturz hingelegt haben.
Also erklärt sich mir dieser unterirdische Beitrag nun so, dass da einer wortreich rechtfertigen zu müssen glaubt, warum er nicht in den Spiegel schaut.
V.a. Ihren letzten Satz unterschreibe ich sofort.
Aber ehrlich und authentisch eigene Fehler eingestehen zu können und auch etwas an diesem Zustand ändern zu wollen, ist in unserer Gesellschaft nicht gerade weit verbreitet. Und das nicht erst seit vier Jahren.
Die Virenforschung lief viele Jahre schon vor der „Pandemie“.
Als die Pandemie ausgerufen wurde, hat sich die Politik von vorgestern auf gestern um 180° gewendet.
In Wuhan und der angesiedelten Universität, hatte ich selbst im Jahre 2020 auf ihrer Webseite nachgelesen, um festzustellen welche Länder wieviel Millionen an ihren Währungen dort investierten und auch selbst eigene Leute vor Ort in der ‚Forschung‘ hatten.
Der Artikel befasst sich mit dem Recht, der Lügner Fauci hatte selbst bei einer weiteren Anhörung gestanden, das die USA in Wuhan eine ‚gain of function‘ Forschung betrieben.
Und wenn wir internationales Recht anschauen, sind biologische Forschungslabore, betrieben durch die USA im Ausland nicht erlaubt. Die fünf Augen müssen davon gewusst haben und Taten nichts dagegen. Auch und vor allem in D, laufen die Verbindungen der fünf Augen zusammen und der BND hat ja mittlerweile ein beachtliches Gebäude.
Man kann natürlich wie die Politik das gerne tut, sich ahnungslos geben, aber diverse Politiker müssen im Bilde sein.
Die EU als Institution hat illegaler Weise einen Fond von 800 Mrd erschaffen, die diese Bürger bezahlen werden, zusätzlich die gesamten Nachfolgekosten bis zum heutigen Tag.
Ups diewupps jam damn die Ukraine nahtlos und nahm den medialen Lärm von der Pandemie, Zufälle gibt’s…
Die Aufgeregtheiten über den Autor halte ich für neben der Sache. Schuster gehört zum regierungsfrommen Flügel des GSP-Spektrums, und schreibt, was aus dieser Ecke zu erwarten ist. Im Falle Corona nichts Substanzielles. Mit dem Anspruch der „unvoreingenommenen Prüfung“ massnahmenkritischer Ansätze hat er sich ein wenig verhoben.
Grossenteils erinnern die Predigten aus diesem Umfeld, oft auch dem weniger regierungsfrommen Teil, an die offiziellen ML-Schulungen und Verlautbarungen in der DDR, keineswegs generell falsch, aber so bürokratisch formalisiert und ideologisch verhärtet, dass sie mehr Langeweile als Widerspruch provozierten.
Teilweise „glänzt“ Schuster auch durch schreiende Ignoranz. Was das „rechtsförmige Prozedere“ angeht, sei ihm die Lektüre des Buchs von Ingeborg Maus „Justiz als gesellschaftliches Über-Ich“ (Frankfurt/M 2018) empfohlen. Maus zeigt auf, wie die Rechtsprechung, gerade der obersten Gerichte, seit Gründung der BRD, aber zuletzt zunehmend, auf die Negation der Grundlagen der Aufklärung hinausläuft, wie zunehmend unbestimmte Rechtsbegriffe und eine zweifelhafte „Rechtsgüterkonkurrenz“ sich der „werteorientierten“ Jurisdiktionspraxis im Nationalsozialismus und dem Politikverständnis Carl Schmitts angenähert haben.
Die „Frühstückspolitik“ zwischen BVG (vertreten durch einen von Merkel etablierten Parteisoldaten) und Kanzleramt ist hier das Sahnehäubchen auf der Auflösung der Gewaltenteilung, der der Souverän im Sinne der an der Aufklärung orientierten politischen Theorie als erster und schon länger zum Opfer gefallen ist.
Und wenn man nicht auf dem Standpunkt „eh alles Kapitalismus, Faschismus, Demokratie, scheissegal“ steht, ist das keine Trivialität. Schuster ist nicht fähig, so weit zu denken.
„Schuster gehört zum regierungsfrommen Flügel des GSP-Spektrums“
Gibt es bei den Post-MGlern denn überhaupt (andere) „Flügel“?
Corona und kein Ende.
Natürlich darf eine Aufarbeitung nicht in der bloßen Empörung über Massnahmen hängen bleiben. Sie muss vielmehr weit darüber hinaus gehen.
Von entscheidender Bedeutung ist/war eine fehlende realistische Einschätzung der realen Gefährdungslage, denn bei einer Gefährdung, wie sie zB bei Ebola vorliegt, wären die Massnahmen, vermutlich sogar noch mehr, gerechtfertigt gewesen.
Statt einem Bemühen der Politik, die Gefährdung realistisch einzuschätzen war aber vielmehr eine groteske und beliebige Hüh-Hott Politik zu beobachten, auch international.
Versuch einer Chronologie:
Nach dem vermehrten Auftauchen von untypischen Atemwegserkrankungen in China, hat die dortige Regierung die Sache zunächst heruntergespielt, Ärzte wurden mit Strafen zum Schweigen gebracht. Dann, plötzlich, erfolgte ein Schwenk ins Gegenteil, rigorose Isolationsmassnahmen. Was hat die Chinesen dazu bewogen? Hatten die Behörden erfahren an welchen Viren welche Forschung in Wuhan mit US-Geldern betrieben wurde und wurde das als massive Gefahr eingestuft? Hier herrscht Aufklärungsbedarf!
In Deutschland ging ein Herunterspielen der möglichen Gefahr derweil noch weiter. Frau Merkel spracht von Masken als gesundheitsschädlichen Virenschleudern, in China würde ein totalitäres Regime die Bevölkerung grundlos drangsalieren, hiess es in unseren Medien rauf und runter.
Nur wenig später kam dann bei uns auch die Pflicht, die „Virenschleudern“ zu tragen. Dieser absurde Schwenk, der zudem kaum begründet wurde, wurde von den Meden nicht hinterfragt.
Um die weiteren Massnahmen vor der Bevölkerung zu rechtfertigen, wurden im ÖRR nicht etwa valide Statistiken präsentiert, sondern Horror-Bilder aus Bergamo, wo die Krematorien angeblich so überlastet waren, dass die Corona-Leichen auf Kolonnen von LKW übers Land gefahren werden mussten. Man gewann den Eindruck: Die Pest ist wieder da.
Es gab in den verschiedenen Corona-„Wellen“ keine solide Statistik über Intensivpatienten und Verstorbene. Mit oder wegen Corona eingewiesen, wurde ebensowenig differenziert, wie mit oder an Corona gestorben.
Heute wissen wir aus den RKI Files, dass die Gefahr politisch absichtlich hochgestuft wurde.
Man darf vermuten, dass dies damit zusammenhing, dass das Milliardengeschäft der Pharmaindustrie bereits angelaufen war und nicht mehr gestoppt werden konnte/durfte.
Folge der Spur des Geldes.
Frau von der Leyen und ihr Gatte könnten sicher einiges dazu sagen, wenn sie denn wollten.
„An der Goldgrube“ lautet die treffende Anschrift von Biontec.
Die Impfstoffverträge, die Frau vdL geschlossen hatte, sind nach wie vor unter Verschluss.
Von Aufarbeitung kann keine Rede sein. Die Politik wehrt sich vehement dagegen, die Vorsitzende des „Ethikrates“ hat den Medien gedroht, falls sie den Ruf nach Aufarbeitung unterstützen wollten.
Völlig im Dunkeln bleibt die Herkunft des Virus. Es gibt etliche Hinweise auf eine genetische Manipulation des Fledermausvirus im Sinne einer „gain of function“ Forschung. Dies aufzuklären und eine Ende der „gain of function“ Forschung zu erzwingen, sollte eine vordringliche Aufgabe sein. Andernfalls werden wir solche „Pandemien“ immer wieder erleben.
Der Impfstoffmarkt in den Industrienationen ist so groß, die zu erzielenden Gewinne sind so gewaltig, im Bereich von ca 50 Mrd Euro ind Europa oder 50 Mrd Dollar in USA. Dafür wird alles riskiert. Und wie es scheint, sind die politischen Systeme hinreichend korrupt, dass die Pandemie-Gewinnler der Pharmaindustrie mit ihren Machenschaften davon kommen.
„Von entscheidender Bedeutung ist/war eine fehlende realistische Einschätzung der realen Gefährdungslage“
Es gab keine Gefährdungslage. Sie hat, was Grundrechte angeht, eben keine Rolle zu spielen, denn das wäre eine Abwägung Menschenleben gegen Menschenleben, wertes Leben gegen unwertes. Wundersamerweise hat das Bundesverfassunggericht so erkannt, damals, weit vor Corona.
„denn bei einer Gefährdung, wie sie zB bei Ebola vorliegt, wären die Massnahmen, vermutlich sogar noch mehr, gerechtfertigt gewesen.“
Nein. Ich wundere mich, wie leicht jeder einzelne seine Grundrechte abzugeben bereit ist. Meine Herrn, da wurde nun mit den Protokollen ganz offiziell das bestätigt, was von Anfang an für jeden nicht zu übersehen war, und dennoch wird relativiert, das es nur so kracht. Es ist gerade geschehen, Lerneffekt: Null.
Wer den Erfolg von Maßnahmen zulasten Dritter nicht an deren Begründung mißt, hat Lug und Betrug im Sinn.
1: Anstatt die Toten zu zählen, sie waren offiziell die Begründung, dienten positive Testergebnisse als einziger Maßstab. Damit ist jede weitere Diskussion überflüssig, ein Verbrechen angekündigt.
2: Positive Testergebnisse allein sagen nichts aus, sagte Einstein mal — und meinte das auch noch ernst.
3: Die Proben dafür wurden an dem Ort entnommen, an dem der angebliche Gefährder bekämpft wird. Ebensogut könnte man die Leistung eines Klärwerkes beurteilen anhand einer vor dem Klärwerk entnommenen Probe.
Einen vierten Punkt habe ich inzwischen wieder vergessen.
Wer auch nur die Grundschule hinter sich gebracht hat, wußte um die ersten beiden Punkte. Für Punkt 3 sollte ein wenig Biologie-Unterreicht reichen. Jedenfalls wußte auch jeder einzelne Entscheider Bescheid, keine Unschuldsvermutung. Das Volk hat das Verbrechen toleriert und daran mitgewirkt.
Woanders: „Genau davor sollten wir Bürger eigentlich durch die Grundrechte geschützt werden. Alles ein großes Märchen, was im Ernstfall keinerlei Wert hat.“
Auch der einzelne Bürger ist von der Unschuldsvermutung befreit, er hätte sich auflehnen müssen. Stattdessen Tragequote vom ersten bis zum letzten Tag in meinen Pendlerzügen gegen 100% tendierend.
Es ist leichtsinnig, aber eben billig, das Grundgesetz und die Grundrechte an (mögliche) Täter zu deligieren. Anders gesagt: Hätten die Leute einfach nicht mitgemacht, wäre dieser Angriff auf die Bevölkerung nach zwei Wochen abgebrochen worden. Stattdessen mußte ich mich allein mit den blockwartenden Kontrollettis und Ladenangestellten rumschlagen.
Andererseits, Geschichtsstunde live ganz ohne Zeitreise. Was kann einem besseres passieren, „Das haben wir nicht gewußt.“ zu entlarven, zu sehen, wie einfach das damals nur geschehen konnte. Die Abschätzung der Frage, wie dicht wir vor der Errichtung von KZ standen, überlasse ich dem Leser als Hausaufgabe.
Ein ziemlicher Rundumschlag, größtenteils an meinem Kommentar vorbei.
Ich habe die damaligen Maßnahmen nicht gerechtfertigt, im Gegenteil.
„Es gab keine Gefährdungslage“ ist aber schlicht falsch. Die gibt es, im Sinne eines Risikos zu erkranken, sogar bei jeder Grippewelle.
Es gab aber keine Antstrengungen, das Risiko bei diesem Virus realistisch einzuschätzen, stattdessen wurde das Risiko aus politischen Gründen willkürlich hochgesetzt, um die Massnahmen, vor allem die zig Milliarden schweren Impfungen zu „begründen“.
Bei aller berechtigten Empörung über die Grundrechtsverletzungen, da darf die Analyse der Vorgänge nicht stehen bleiben.
Vorrangiges Ziel muss sein, eine weitere solche „Pandemie“ zu verhindern.
Dafür muss „gain of function“ Forschung, die gefährliche Viren künslich erzeugt, weltweit abgeschafft werden und die starke Einflussnahme der Pharmaindustrie auf die Politik muss unterbunden werden.
„Es gab keine Gefährdungslage“ ist aber schlicht falsch. Die gibt es, im Sinne eines Risikos zu erkranken, sogar bei jeder Grippewelle.“
Es gab keine AUSSERGEWÖHNLICHE Gefährdungslage, im Vergleich zu den gefährdenden Virusepidemien der Vorjahre.
D’accord.
„größtenteils an meinem Kommentar vorbei.“
Verzeihung, der war für eine andere Stelle gedacht, die mir dann aber zu doof wurde.
„Die gibt es, im Sinne eines Risikos zu erkranken, sogar bei jeder Grippewelle.“
Ständige Gefährdungslage ist keine Gefährdungslage. Mit solchen Wortspielereien läßt sich die Kritik gerne beschäftigen. Bringen tut das nichts.
„Vorrangiges Ziel muss sein, eine weitere solche „Pandemie“ zu verhindern.“
Das wird frühestens dann möglich sein, wenn der allgemeine Massendeutsche mal aufwacht. Dann aber sehe ich ständige Relativierungen, was natürlich nichts anderes bedeutet, als das man das Spiel mitmacht, nur ein wenig quengelt.
Das Volk muß die Politik kontrollieren, die Justiz, die Behörden. Bis dann wird passieren, was immer die daoben wollen.
Es gibt m.E. in der Tat Gefährdungslagen, wo ein Handlungsbedarf vorliegt. Wer bei einer Krankheit wie Ebola keine Isolationsmaßnahmen ergreift, der lässt durch die Ausbreitung der Krankheit tausende Menschen einfach sterben.
Aber COVID 19 ist eben kein Ebola, sondern vom Risiko eher mit Grippe vergleichbar.
Das BVG Urteil, keine Menschenleben gegeneinander aufzurechnen war m.W. zu einem völlig anderen Fall. Da hatten Leute im Bundestag gefordert, ein Passagierflugzeug abzuschließen, falls es entführt und auf Kollisionskurs mit einem AKW wäre.
Es ist genau dasselbe, wenn nämlich willkürlich entschieden wird
* Flugzeug ins Stadion oder abschießen, welche Stadtteile trifft es.
* Bombe mit unbekannter Laufzeit im Viertel Reich oder in Viertel Arm hochgehen lassen.
* Krankheit laufen lassen oder tödliche Zwangsmaßnahmen für alle.
* Eine Gruppe ertrinken lassen oder zwangsweise Todesmission zur Rettung.
In allen Fällen sinds willkürliche Entscheidungen, nicht zuletzt eben mehr oder weniger wertes Leben. Willkürlichkeit zieht Mißbrauch nach sich. Schon deshalb muß sowas konsequent unmöglich gemacht werden, wir habens ja nun ganz frisch erlebt.
Die Isolationsmaßnahme hingegen geht gegen die Betroffenen, jedenfalls nicht gegen alle oder willkürliche Großgruppen, ganze Bevölkerungsteile.
Es gab ein Impfrisiko, das heruntergespielt wurde und wird. Das ist problematisch.
Es gab aber keine „tödlichen Zwangsmaßnahmen“ für alle. Das wäre der Fall gewesen, wenn man die Bevölkerung einer Region zB vorsorglich erschossen hätte, damit das Virus keinen Wirt findet.
Und natürlich gleich am Anfang gelogen:
„Nach dem vermehrten Auftauchen von untypischen Atemwegserkrankungen in China, …“
Soso, 7, von mir aus auch 41 unklare Diagnosen bei einem Milliardenvolk nennt man dann also „vermehrtes Auftreten“. Peinlich. Sechs. Setzen. Aufs Klo. Für den weiteren Dünnschiss.
(Für verständige: in jeder größeren Klinik treten täglich mehrer unklare oder unsichere Diagnosen auf. Meist wird erst durch den Erfolg der (richtigen) Behandlung die Diagnose überhaupt richtig gesichert.)
Aufarbeitung der gesellschaftlichen und politischen Verwerfungen tut Not. Das zeigt dieser Artikel. Spontan fallen mir ein: „Gesundheit ist nicht alles“ (Wolfgang Schäuble).,2G-Regelungen, wohlwissentlich, dass die mRNA-Impfung keine sterile Immunisierung bringt, Einführung sich selbst vollziehender Gesetze, bei denen der Bürger, die Bürgerin keine Möglichkeit hat, vor einem ordentlichen Verwaltungsgericht zu klagen (muß gleich zum Bundesverfassungsgericht, hohe Hürde !), Maßnahmen ohne wissenschaftliche Studiengrundlage.
Grundsätzlich ist sehr schnell das eigentliche Ziel aus den Augen verloren worden, zielgerichtet die vulnerablen Gruppen zu schützen, stattdessen wurde eine ganze Gesellschaft in Mithaftung genommen, zu enormen sozialen und ökonomischen Kosten.
Ich werde BSW wählen, ist es doch die einzige Partei, die eine ergebnisoffene und fundierte Aufarbeitung der Corona-Zeit einfordert.
Auf welchem Planeten lebt der Autor dieses Artikels eigentlich ?
Ich habe selten einen solchen geistigen Offenbarungseid gelesen. Nach vier Jahren offenbart der Herr immer noch eine Sichtweise, die an Obrigkeitshörigkeit und Autoritätsgläubigkeit (die sogenannten „Experten“) bzw. technokratischem Weltbild nicht zu überbieten ist. Hält sich aber offensichtlich – wie an diversen Formulierungen erkennbar – für „objektiv“, abwägend, realistisch einschätzend und meint, es in vielerlei Hinsicht besser zu wissen (z.B. wovor man „sich hüten müsse“). Auch wenn der Autor das wahrscheinlich anders sieht : lange nicht mehr etwas so Weltfremdes gelesen. Aber wenigstens weiß ich jetzt, vor wessen geistigen Ergüssen ich mich hüten muss. 😄
Die Gehirnwäsche hat funktioniert. Auch der Autor lebt in einer vollständig konstruierten Wirklichkeit, die mit der Realität kaum mehr in Verbindung steht.
Zum Verständnis solcher Menschen empfehle ich gerne Bonhoeffers “Über die Dummheit”. https://www.philoclopedia.de/2017/01/15/dietrich-bonhoeffer-%C3%BCber-die-dummheit/
Also bitte. Die Warnung sich vor unsauberen Schlüssen zu hüten, sollte sich Schuster selbst zu Herzen nehmen.
1. Hat Wetzel ja gar nicht behauptet, der „Austausch von Argumenten‘ [sei] die Verkehrsform der herrschenden und meinungsbildenden Demokraten mit störenden Kritikern und Opponenten“ umzugehen. Das wird Wetzel untergeschoben, um ihn zu diskreditieren.
2. Was ist das denn für ein bescheu…denes Argument, zu behaupten, wer zwei unterschiedliche Anlässe vergleicht hinsichtlich der Behandlung von Kritikern würde „Anlässe einebnen“. Es wird ja nicht behauptet, dass die Anlässe gleich sind, sondern der Umgang des Staates mit Kritikern staatlicher Politik sei gleich.
3. Drittens gibt es tatsächlich eine Gemeinsamkeit zwischen der Coronapolitik und dem Ukrainekrieg, der aus staatlicher Perspektive einen ähnlichen Umgang des Staates mit Kritikern gebietet. In beiden Fällen sieht der Staat nämlich seine Interessen bedroht. Er entdeckt eine Bedrohungslage für die Nation, auch wenn die Bedrohung bloß in seinem Recht auf Durchsetzung seiner Interessen besteht. In so einer Lage will sich der Staat die üblichen demokratischen Heucheleien über Mitbestimmung (heute im DLF, „Demokratie existiert nicht nur am Wahltag, der Bürger muss sich einmischen, Mitgestalten, Mitbestimmen…quak, quak“) nicht mehr leisten, also wenn nicht gerade die Europawahlen vor der Tür stehen. In so einer Lage ist eine abweichende Meinung, schlicht Vaterlandsverrat und wird entsprechend geahndet, siehe „Lumpenpazifist“, siehe das Sylter Skandalvideo usw. Schuster schafft es diese offensichtliche Gemeinsamkeit zu „übersehen“.
Was ist das denn für eine Nichtkritik, eine Kritik ohne ein inhaltliches Argument vorzubringen. Oder soll man Schuster spiegelbildlich vorwerfen, dass seine Diskreditierung von Kritikern nicht schon deshalb einen Bonus genießt, weil sie dem staatlichen Umgang mit Kritik nach dem Mund redet. Positionen wie die von Schuster müssen sich entscheiden, ob sie überhaupt eine begründete Kritik vorbringen wollen, oder bloß beim staatlichen Aussortieren unliebsamer Kritik mitmachen wollen.
Vielleicht hält ihn davon ab, dass Moser nicht wie Schuster Abwiegelei betreiben möchte. Klar rücken die Politiker, die solche Maßnahmen in Auftrag gaben jetzt davon ab, denn jetzt würde die Verteidigung solcher Maßnahmen ihrer Karriere schaden. Oder glaubt Schuster im Ernst solche Politiker hätten sich eines besseren belehren lassen. Bürokratismus? Im Ernst? – Als hätte die Maßnahme keinen Zweck gehabt, sondern sei bloß Ausdruck einer überbordenden Bürokratie. Den Zweck der Maßnahme, den Schuster sogar benennt, leugnet Schuster ohne ein Argument anzuführen. Stattdessen macht er die Aussagen Mosers durch maßlose Übertreibung lächerlich: „Anschlag auf die „Res Publica“. Als hätte Moser das behauptet.
Ja klar. Dem Staat ging es natürlich einzig und allein darum die Gesundheit des Einzelnen auf der Parkbank zu schützen. Mein Gott. Wie viele Bretter hat sich denn Schuster selbst vor den Kopf genagelt? Vielleicht wäre an dieser Stelle mal auseinanderzunehmen, warum der Staat „Gesundheitsschutz“ für sein Volk zur staatlichen Angelegenheit macht. Hätte er das gemacht, dann wäre ihm aufgegangen, dass Gesundheitsschutz des Volkes durchaus ein politisches Ziel ist. Die Unterbindung von Kontakten sollte dort durchgesetzt werden, wo der Staat unumschränkt Zugriff hat, im öffentlichen Raum.
Als würde der Herr Schuster auf einem anderen Planeten leben. Von heute aus betrachtet müsste man dem Herrn Andrick eigentlich Weitblick zugestehen. Die Coronapolitik wirkt wie eine Art Probelauf für den Meinungstotalitarismus im Ukrainekrieg. Oder wie soll man das sonst nennen, wenn man nur noch die Regierungsmeinung sagen darf und alles andere diffamiert wird?
Sind es denn disparate Vorgänge? Müsste Schuster nicht nachweisen, dass es sich um disparate Vorgänge handelt. Wieso sollte es nicht e i n e n Grund geben für verschiedene politische Maßnahmen. Angenommen der Staat beschließt, dass er die Demokratie umbauen will, dass er es als notwendig ansieht, ein anderes Verhältnis von Herrschaft und Untertan einzuführen, das mehr auf Gehorsam setzt, als auf Meinungspluralismus, warum soll sich so eine Änderung nicht in den unterschiedlichsten Sphären der Politik und des gesellschaftlichen Lebens äußern?
Im vorletzten und letzten Absatz gewinnt man den Eindruck, den protestierenden Bürgern sei es hauptsächlich gar nicht um die Vernichtung ihrer bürgerlichen Existenz gegangen, sondern hauptsächlich um die Einbildung ein freies bürgerliches Subjekt zu sein. Letzteres mag auch zutreffen, aber es ist nicht das Wesentliche. Schuster stellt es so dar, als seien die Kritiker allesamt bornierte Verfechter einer eingebildeten Freiheit.
Wer ist denn nicht der Ansicht, dass die eigene Entscheidung die richtige Entscheidung ist. Und wieso spricht Schuster den Leuten eigentlich prinzipiell ab, Kriterien und Gründe für die eigenen Entscheidung zu haben? Als wäre, die eigene Entscheidung und die richtige ein Gegensatz und als würde, wer eine eigene Entscheidung trifft nicht die richtige Entscheidung treffen. Fragt sich dann, wer eigentlich dann die richtige Entscheidung trifft. – Der Staat?
Das ist nun richtig böse und gemein. Klar, wer darauf wert legt selbst über seine Gesundheit zu entscheiden, ist ein egoistischer, leichtsinniger Sozialschädling.
Als hätte Schuster, die entmündigenden Coronamaßnahmen des Staates erklärt. Ihm reicht es Kritiker als leichtsinnige pardon „unbekümmerte Artgenossen“ zu diffamieren, die die „richtigen“ Entscheidungen des Staates oder sonst einer Instanz einfach nicht anerkennen wollen. Richtig traurig die theoretische Degeneration mancher GSP Anhänger miterleben zu müssen.
„Die Coronapolitik wirkt wie eine Art Probelauf für den Meinungstotalitarismus im Ukrainekrieg. Oder wie soll man das sonst nennen, wenn man nur noch die Regierungsmeinung sagen darf und alles andere diffamiert wird?“
Auf der Abstraktionsebene könnte sehr vieles als eine Art „Probelauf“ für den Meinungstotalitarismus „wirken“ und nicht nur im, bzw. für den Ukrainekrieg. Unerwünschte Meinungen aus der Öffentlichkeit zu entfernen ist ja nicht gerade was Neues. Zuviel Friedensaktivismus, Abtreibungs- oder Anti-Atomkraft-Engagement konnte auch früher schon empfindliche Bestrafungen nach sich ziehen; gegen alle Abweichungen die in und von der Demokratie als „radikale“ eingestuft werden.
Ausgrenzungen und Diffamierungen gab’s gegenüber den frühen Grünen, der frühen PDS und selbst innerhalb der etablierten Parteien, – der Kampf um Meinungsführerschaft und Deutungshoheit ist der Demokratie also nicht fremd, auch wenn es dabei mit härtesten Bandagen zugeht. Und das Angebot Meinungen innerhalb eines rechtlich bestimmten Korridors frei äußern zu dürfen, ist mit dem Gebot verbunden diese als nur persönliche Sicht zu präsentieren, aus der nichts zu folgen hat. Meinungen zum Klimaschutz sind erlaubt, auch Demonstrationen mit Forderungen an die Politik; Veränderungen mit praktischen Sitz-Blockaden selber durchsetzen wollen wird als unrechtmäßige Eigenmächtigkeit geahndet, z.B. gegen den staatlich gebotenen „Landfrieden“, und wurde bereits als „Klima-Terrorismus“ behandelt.
Auch das könnte man als eine „Art Probelauf“ ansehen, weil das abstrakte Gleiche ja in diesen disparaten Fällen im geforderten Gehorsam gegenüber dem Recht und Ordnung setzenden Staat besteht.
Aber wozu die „Probelauf“-Logik, wenn der Staat diese Fälle selber rechtlich und exekutiv als disparate Einsatzfälle seiner Gewalt behandelt. Der stellt sich ja nicht prüfend, wie bei einem „Test“, dazu und schaut bei den Klima-Aktivisten oder Corona-Protesten, ob er sein Interesse dort erfolgreich durchgesetzt hat und sagt, wenn’s dort geklappt hat, dann kann ich es ja bei der Ukraine auch so machen, oder es auch lassen, bei eventuellem Misserfolg.
Dass die Vorgaben für’s geistige Mitmachen, gerade für eine angestrebte Kriegstüchtigkeit, radikaler werden – unbenommen; aber warum dafür ein „Probelauf“ mittels einer „Plandemie“ nötig oder besonders nützlich sein sollte, klingt wirklich etwas „hochskaliert“, um der Corona-Geschichte, irgendwie als „Voraussetzung“ gedacht, eine wichtigere Bedeutung zu verleihen, als sie für die nun angesagte militärische Selbstoptimierung hat.
Für Jüngere und Kinder mag der Corona-Drill ja eine „passende“ Einstimmung für Schlimmeres sein, – wenn sie nicht gerade in Depressionen gestürzt wurden -, die Älteren sind vom Kalten Krieg her sowieso mit Russenhass versorgt worden. Was sollten die aus dem Corona-Mist noch zusätzlich an ideologischem Rüstzeug mitbekommen haben.
So verlockend das klingen mag, den Regierungsfiguren ein hintergründiges Testverfahren anzuhängen, – macht es die „disparaten Fälle“ denn durch diese Verknüpfung von „zuerst Corona und dann! kommt der Ukraine-Krieg“ noch schlimmer oder kritikabler? Aus Sicht der Corona-Skeptiker vielleicht schon, wenn sich aus der Kriegsunterstützung ein zusätzliches Argument dafür schnitzen lässt, dass die Regierung schon bei „Corona“ auf demselben von ihnen prophezeiten totalitären Weg gewesen sei.
Die Fälle Ukraine und Israel könnte man ebenso wieder dem Gesichtspunkt des „Probelaufs“ unterziehen und für eine weitere, vermeintlich „un-demokratische“ Entartung „unserer Demokratie“ in eine totalitäre Richtung halten.
Das ewige Warnen vor dem Abdriften, z.B. in ein „4. Reich“, hat es nicht erst seit der Wiedervereinigung gegeben und sie hat hauptsächlich zur Zufriedenheit mit den herrschenden, „immerhin noch“ demokratischen Zuständen beigetragen – die man immerzu vor Veränderungen verteidigen und schützen muss, damit Schlimmeres vermieden wird.
Zu einer Beurteilung dieser Zustände trägt es wenig bei, wenn alles der Betrachtung einer „gefährlichen Entwicklung“ unterzogen wird, an deren Ende erst das eigentlich Kritikable stehen soll und die aktuellen Zustände nur kritisch beäugt werden als Bedingungen für eine mögliche Verschlechterung auf dem Weg dorthin. – Huisken hat das in einem seiner Bücher zum Antifaschismus mal genauer ausgeführt.
„Im vorletzten und letzten Absatz gewinnt man den Eindruck, den protestierenden Bürgern sei es hauptsächlich gar nicht um die Vernichtung ihrer bürgerlichen Existenz gegangen, sondern hauptsächlich um die Einbildung ein freies bürgerliches Subjekt zu sein.“
Dazu aus Zeitgründen nur kurz: Aus der Berichterstattung ist mir zwar noch in Erinnerung, dass an den Demos viele geschädigte Selbstständige, aus der Gaststätten-, Unterhaltungs- und Kultur-Ökonomie usw., teilgenommen haben, aus den Hauptparolen ist mir allerdings keine erinnerlich, die ihre Existenzschädigung zum Argument gemacht hätte, wenigstens für eine Entschädigung.
Diese Abteilung wurde komplett abgewickelt über die Anträge auf befristete staatliche Kredite, bei der als Kritik meist zu hören war „zu kompliziert“, „Überprüfung der Berechtigungen zu langwierig“, „reicht nicht als Hilfe“, während sonst und bei Gewerkschaften der Konsens geltend gemacht wurde, dass man mit der Wirtschaft nun voll solidarisch sein und eher auf Forderungen verzichten müsse, wie immer, wenn die sich in einer ungünstigen Lage befindet. Vielleicht hat es auch andere gegeben, von materiellen Existenz- oder Lohnkämpfen habe ich kaum etwas mitbekommen.
Eine FFP2 Maske schützt eben nicht vor Viren. Was nicht verwunderlich ist, da die nicht für solch einen Zweck gedacht sind.
Steht auf den Beipackzetteln wo auch draufsteht, das man die nicht dauerhaft tragen soll, weil sonst gesundheitliche Einschränkungen drohen. Das war auch während der Massnahmen der Fall, weil die Hersteller sich damit rechtlich abgesichert haben.
Die Dinger waren so nützlich wie Heiligenbilder aus Blei auf der bloßen Brust getragen.
Was die Rechtskonformität betrifft, man erfindet ein Gesetz oder eine Verwaltungsvorschrift und damit ist diesem Punkt genüge getan.
Fauci und die These des Laborausbruchs.
In den USA scheint man mit der Aufarbeitung weiter zu sein.
https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/corona-hat-us-praesidentenberater-fauci-sich-die-abstandsregeln-selbst-ausgedacht-li.2221325
Kann mal jemand Belege für die hier vorgetragen Einigkeit, dass Masken nicht vor Viren schützen, bringen.
Soll das wegen der Cochrane-Metastudie so sein, die ja erhebliche Unsicherheiten aufweist. Zum einen sind nur wenige Studien die während Corona gemacht worden eingeflossen. Zum anderen weiß man nicht wie konsequent während den Studien Maske getragen wurde. Und dann ist auseinanderzuhalten, ob sie aus epidemiologischer Sicht nichts bringen, weil z.B. die Maske als Kinnschutz getragen wurde, oder ob sie auch individuell nichts bringt, wenn sie konsequent getragen wird. Immerhin tragen Ärzte sie während der Op. Warum machen die das denn, wenn alles bloß Kosmetik ist. Klar im Op geht es darum, dass die Ärzte keine Keime in die Wunde befördern mit der Atemluft. Aber gleiches gilt auch für Corona. Dann soll laut Cochrane Studie Händewaschen was bringen, Maske aber nicht, obwohl bei Corona die Übertragung über die Luft stattfindet und nicht über physischen Kontakt.
Das ist doch seltsam. Unstrittig ist doch, dass die Maske Aerosole aus der Atemluft filtert, was man auch ganz praktisch daran merken kann, dass man mit Maske auf, nichts mehr riecht. Und wenn sie Aerosole aus der Luft filtert, dann eben auch die Tröpfchen mit Viren.
Ja die Maske schütz nicht zu 100%, aber sie verringert doch die Virenlast und damit die Zahl der Angreifer auf das Immunsystem, folglich entscheidet sie darüber ob die Krankheit überhaupt ausbricht und wenn sie ausbricht, wie schwer sie verläuft.
Hier ist so eine wunderbare Einigkeit, dass Masken nichts bringen. Bis jetzt habe ich aber nicht e i n sachliches Argument gehört. „Studie sagt, sie bringt nichts.“ ist aus meiner Sicht ziemlich mager. Die nächste Studie sagt das Gegenteil. Zu trennen ist auch die Frage wie lange so eine Maske getragen werden kann ohne Gesundheitsschäden zu verursachen. Und haltet euch bitte zurück mit dem Bashing. Ich will ein paar sachliche Argumente hören.
Die Maske wurde seinerzeit eh nur als Minimalschutz und „besser als gar nichts“ bewertet und neben anderen hygienischen Maßnahmen, Händewaschen, sofortige Taschentuchentsorgung, … empfohlen, dann zur rechtlichen Pflicht gemacht. Da gab es reichlich Studien über Flugweite der Aerosole, Lebensdauer der Viren auf Oberflächen und auch über die sehr verschiedenen Qualitäten der Masken selbst, ihr richtiges Tragen, wie lange, usw.
Interessanterweise hat die Politik die Brauchbarkeit der Maske solange selbst heruntergespielt, solange die Beschaffung und der lukrative Verkauf durch besonders gewitzte … nennen wir sie mal „Insider“ und „Firmengründer“ noch nicht angelaufen war. Als mehr verfügbar waren, gab’s einen „unabhängigen deutschen“ Labortest von ca. 25 Masken, der in der medialen Botschaft endete, dass die meisten nichts taugen, selber mit giftigen Zusatzstoffen belastet sind und vor allem die billige Massenware zu meiden sei, die China bereits auf den Markt geworfen hatte. Deutsche „Maskendeals“ wurden also neben „Impftests“ zum Renner.
Um die Wirksamkeit der Maske gab es dann die bekannte „Studien-„, „Experten-“ und Meinungsschlacht mit Übertreibungen und Fake-News zu „Todesfällen durch die Maske“, von denen sich nur die symbolhaft übertragene „Maulkorb“-Variante als haltbar erwiesen hat, weil daran schließlich „wissenschaftlich“ auch nicht zu rütteln ist.
In meiner ganzen besserwisserischen, wissenschafts- und regierungskonformen Art würde ich mal vermuten, dass die Masken durchaus dazu geeignet waren den gröbsten Schnodder von innen wie außen abzufangen und dadurch die Virenlast an besonders emissionsreichen Orten wie Supermarktkassen und Wartezimmern voller keuchender und niesender Leute tatsächlich etwas zu reduzieren. Mehr aber auch nicht.
Gerade dieses Mehr wurde aber von Corona-Skeptikern an Masken und Impfstoff gerne als superlative Messlatte angelegt. – Weil nichts einen 100% Schutz garantiert, sei alles „erwiesenermaßen völlig unwirksam“ – und spricht umso mehr für ganz andere Erklärungen. Schon sehr merkwürdig, gerade wenn ein Teil solcher Kritiker:innen mit der Wirksamkeit von Globuli und anderem Gedöns überhaupt keine Glaubensprobleme hat.
Da sehe ich mich, auch aus eigenen Erfahrungen mit „Maskenverweigerern“, schon auf der Seite von Schusters Argumentation. Um die tatsächliche Anti-Viren-Tauglichkeit oder Untauglichkeit im medizinischen Sinne geht es da nicht mehr, sondern um die Maske als Symbol für Freiheitsbeschneidung. Entsprechend hart wurde der Kampf um persönliche Rechte dann durch demonstratives Nicht-Tragen der Maske in Supermärkten, Tankstellen und auf Demos ausgetragen.
Ja, so sehe ich das auch.
„Um die tatsächliche Anti-Viren-Tauglichkeit oder Untauglichkeit im medizinischen Sinne geht es da nicht mehr, sondern um die Maske als Symbol für Freiheitsbeschneidung.“ Die Interpretation der Maske als Maulkorb ist natürlich verlockend. Andererseits war das Tragen einer Maske für mich nicht der gigantische Freiheitsentzug. Sie war lästig. Und wenn man den ganzen Tag Maske tragen soll, kann das schon ganz schön lästig sein. Ob Maske in Schulen notwendig war, wo die Schüler jung und gesund sind und ein niedriges Risiko haben an Corona zu erkranken ist fraglich. Wenn viele Leute in engen Innenräumen mit wenig Volumen zusammenkommen, dann mag die Maske einen Effekt haben. In anderen Situationen weniger. Kommt immer drauf an. Aber diesen Gestus, wer Maske trägt, ist ein Verfechter der stattgefundenen staatlichen Corona-Maßnahmen, wo man doch weiß, dass Maske kompletter Humbug ist, diesen Gestus teile ich nicht.
Bei den Schulen gab es ja diesen Schwenk von der viro-logischen Entwarnung, dass Kinder und Jugendliche robuster seien bei einer Infektion, was sich in „Einzelfällen“ von schwerem Post-Covid so allgemein schließlich als „unwahr“ herausstellte, zu der mehr politischen Entscheidung, die Schulen als „Spreader“ trotzdem zu schließen, mit Entlüftungs-Anlagen aufzurüsten oder den Unterricht mit offenen Fenstern zu fahren – und beschlagenen Brillen, mit denen die Schüler kaum was sehen konnten -, WEIL die Kinder eben als mögliche „Verbreiter“ ins Auge gefasst wurden, die das zuhause vielleicht auf vulnerable Familienmitglieder wie die Heimpflege-Oma verteilen könnten.
Der zusätzliche Auschluss durch Kino-, Restaurant- und andere Schließungen im kulturellen Bereich machte sich für mich auch nicht besonders belastend bemerkbar. Das hatte sich schon mit chronischem „Geldmangel“ weit vor Corona erledigt und das Shopping mit der lästigen Maske gestaltete sich deshalb entsprechend kurz.
Witzigerweise haben sich die „Impfverweigerer“ in meinem Umfeld umso mehr darüber aufgeregt, dass sie ohne Maske nun nicht mehr in Lokalitäten reindürfen, die sie sich sowieso schon lange nicht mehr leisten konnten.
Ja, so ist das mit der Freiheit. Auf das ideelle Dürfen kommt es total an, auch wenn’s einem gar nicht viel nützt.
„dann durch demonstratives Nicht-Tragen der Maske“
So verweigert man den Verweigerern ganz selbstverständlich das, was man für sich gefälligst gewährt haben will: Gründe. Ein schönes Beispiel von Doppelstandard. Und das, wie kann es anders sein, aufgrund einer romantischen Ponyhofvorstellung, „würde ich mal vermuten, dass die Masken durchaus dazu geeignet“ — vermuten, ich, deshalb alle.
Keine weiteren Fragen, Hauser.
Ich hab denen nichts verweigert, schon gar keine „Gründe“, weil ich selbst genügend Bedenken hatte, besonders gegenüber der Impfung. Persönliche Entscheidungen gegen die Impfung habe ich akzeptiert, bis zu einer Art „friedlicher Ko-Existenz“, wurde aber weiter beschwurbelt, zum „Widerstand“.
Beim Maske-Tragen war’s mir in meinem Umfeld ziemlich egal, ob sich jeder an die Masken-Pflicht hält oder nicht, fand es aber sinnvoll, wenn in Arztpraxen oder Krankenhäusern dazu aufgefordert wurde, um mir den unterschiedlichen Rotz, den andere so ausschleudern, vom Hals zu halten.
@Mikrowelle & Krim
Und wieder mal ein schönes Beispiel für das gehorsame Nachbeten offizieller Verkündungen und vermeintlich objektiver „Wahrheiten“. Daß es Ihnen beiden nicht mal im Ansatz um eine ehrliche Auseinandersetzung geht, trieft aus fast jeder Zeile Ihrer Kommentare. Begriffe wie „Corona-Skeptiker“, „Maskenverweigerer“, „beschwurbelt“ und das permanente Wiederholen der von Politik, der sogenannten Wissenschaft und Medien geprägten und in Dauerschleife in die Köpfe eingehämmerten Begriffe wie „Virenlast“, „Aerosole“, „vulnerabel“, etc. zeugen davon.
Sie wollen sachliche Argumente hören ? Und wer bestimmt, was „sachlich“ ist ? Sie ? Irgendwelche ominösen Studien ?
Wer so argumentiert, zeigt nur sein technokratisches/materialistisches Weltbild und demonstriert seine eigene Obrigkeitshörigkeit und seinen extrem eingeschränkten Horizont. Daß Krankheit und Gesundheit ein bißchen mehr beinhaltet als das Eindringen irgendwelcher „Erreger“, ist für solche Menschen offensichtlich schwer nachvollziehbar.
Wie muss man geistig eigentlich beschaffen sein, wenn man sich permanent von irgendwelchen „Feinden“ (gleich welcher Art) umzingelt sieht, es irgendetwas zu bekämpfen gilt und man auch noch die irrsinnigsten und absurdesten Theorien und Handlungsanleitungen unhinterfragt schluckt ? Recht einfach (bzw. eindimensional) strukturiert, würde ich sagen.
Sich mit Ihnen weiter auseinanderzusetzen macht wenig Sinn, denn an einer ernsthaften Diskussion ist Ihnen nicht gelegen. Sie wollen einfach nur Zwietracht säen.
War das jetzt zuviel Bashing ? Das tut mir aber auch leid…
Wenn ich schon mal hier bin, folgendes: ich denke, man sollte sich schon ein wenig mit den hier vorausgegangenen Kommentaren derjenigen beschäftigen, die von dir so angegangen werden. Zumindest bei einem der beiden liegst du meines Wissens falsch:
https://overton-magazin.de/hintergrund/politik/weitere-lehren-aus-corona/#comment-130771
Ja, gut, „beschwurbelt“ war meine sicherlich politisch-unkorrekte Kurzform für „100 Sachen, von denen einem die Ohren abfallen“.
Und die Sünde des „materialistischen Weltbilds“ muss ich wohl auch leider zugeben.
Bleibt die Frage in welchen von Ihnen erlaubten Begriffen man sich denn noch äußern darf? Mir war nicht bewusst, dass man durch Benutzung der Begriffe „Corona-Skeptiker, Virenlast, Aerosole und vulnerabel …“ auch schon zur Un-Person erklärt wird. Angemessenere konnten mir von meinen „Corona-Skeptikern“ nie vorgeschlagen werden. (Das Wort „Schwurbeln“ mochten die aber auch sehr gerne)
Wie Sie auf den Quatsch mit „von Feinden umzingelt“ und „irrsinnigen Theorien und Handlungsanleitungen“ kommen, sollten Sie wirklich besser mit ihrer Fantasie abklären.
Quatsch. Virenlast, Aerosole, vulnerabel etc. wurden nicht von Politik und Medien geprägt. Die gab es schon vorher. Zudem kann ich mich an ein youtube-video mit einem Aerosolforscher erinnern, der durchaus nicht das offizielle Narrativ vertrat. z.B. die 1,5m Abstand, die von der Tuberkulose einfach auf Corona übertragen wurden, obwohl nachgewiesen wurde, dass die Coronaaerosole viel kleiner sind und wie Rauch ziemlich lang in der Luft hängen, sodass man sich z.B. in einem Fahrstuhl anstecken kann, bloß weil vorher ein Corona Spreader damit gefahren ist. Der Begriff Virenlast wurde offiziell meines Wissens gar nicht kommuniziert. Und vulnerabel heißt einfach verletzlich und ja da sind schon einige Wort in den allgemeinen Wortschatz übernommen worden, was aber nicht heißt, dass jeder der den Wortschatz benutzt auch gleich die Coronamaßnahmen gut heißt.
Ja bitte. Bisher kam da von ihnen nichts. Nein nicht irgendwelche Studien. Eine Begründung, die ich inhaltlich mit Corona oder den Masken auseinandersetzt. Müsste doch machbar sein.
Ihnen fällt aber schon auf, dass man so jedem Argument begegnen kann. „Wer so argumentiert ist ein Dummbatz.“ Ja klar, das leuchtet mir natürlich sofort ein. Äh, nein doch nicht. Wer so argumentiert ist ohne Zweifel ein Dummbatz. Ein materialistisches Weltbild demonstriert Obrigkeitshörigkeit? – LOL. Im Ernst. Wo haben Sie das denn her?
„War das jetzt zuviel Bashing ?“ Schlimmer, es war für die Katz. Außer Beschimpfungen kam nichts. Also genau das habe ich gemeint mit: Haltet euch zurück mit Bashing – ist einfach Zeitverschwendung.
Apropos Gründe.
Den Pandemieschutzmaßnahmen, ob nun esoterisch oder wiss. fundiert, fehlte schlichtweg Anlass und Grund: eine sich zur Pandemie ausgewachsene außergewöhnliche epidemische Gefahrenlage.
Selbst beim korrekten tragen der Maske spritzen die Aerosole an der Seite raus.
Da gibt es genug Videos die das schön zeigen.
Zusätzlich hat man einen extremen Atemwiederstand.
Generell könnte man noch sagen, das Masken zum Eigenschutz eventuell (so korrekt angelegt und getragen und eine Model mit Ventil zum ausatmen) was bringen zum Fremdschutz bei Viren taugen sie nicht.
Sie schützen vor Feinstäuben und verhindern das man Leuten ins Gesicht oder in den offenen Bauchraum niest.
Da sollen sie allerdings eher vor Bakterien, Pilzen und Plasmiden schützen.
Generell würde ich immer eine richtige Atemschutzmaske mit Zwangsbelüftung tragen.
Mit entsprechenden Filtern, einer externen Luftversorgung oder Sauerstoffflaschen hat man wirklich ein hohes Schutzniveau. Alles Andere ist Sicherheitsesoterik. Zumal bei einer Exposition mit aktiven biologischen Material immer das Problem einer Schmierinfektion besteht. Die Wenigsten werden jemals eine Maske korrekt aufgesetzt haben.
Wir haben in meiner ehemaligen Firma solche Systeme verwendet, weil sonst der Arbeitsschutz nicht sichergestellt war. Die Raumluft wurde anschließend durch Abluftfilter gedrückt und gereinigt.
Selbst bei Feinstäuben und regelmäßigem Umgang mit Lösungsmitteln würde ich schon zu einem richtigen Atemschutzgerät mit entsprechenden Filtern raten, die man regelmäßig tauscht.
„Selbst beim korrekten tragen der Maske spritzen die Aerosole an der Seite raus.“ – Ja, aber nicht so viel wie ohne.
„Generell könnte man noch sagen, das Masken zum Eigenschutz eventuell (so korrekt angelegt und getragen und eine Model mit Ventil zum ausatmen) was bringen zum Fremdschutz bei Viren taugen sie nicht.“ Klar taugen sie zum Fremdschutz. Das Argument sagst du selbst. „Sie schützen vor Feinstäuben und verhindern, dass man Leuten ins Gesicht oder in den offenen Bauchraum niest.“
„Zumal bei einer Exposition mit aktiven biologischen Material immer das Problem einer Schmierinfektion besteht. “ Das ist Käse. Hat Streek in seiner Studie nachgewiesen. Schmierinfektion bei Atemwegsviren ist extrem unwahrscheinlich. Die Viren werden über die Luft übertragen.
„Die Wenigsten werden jemals eine Maske korrekt aufgesetzt haben.“ Maske tragen ist keine Raketenwissenschaft. Ich denke hier sind die Leute gemeint, die wir alle aus dem Supermarkt kennen. Maske baumelt an einem Ohr. Maske bedeckt Nase nicht. Bart ist im Weg usw.
Atemschutzgerät ist nicht Supermarktkompatibel.
Wir hatten Arbeitschutzbelehrungen, bei denen mit florezierender Farbe getestet wurde, ob die Atemschutzmasken, nach Einweisung, richtig getragen wurden.
Unter normalen Alltagsbedingungen sind die Ergebnisse unterirdisch.
Das war lange vor Korona und das Testset war nicht auf medizinische Aspekte ausgelegt.
Gemacht wurde das, weil man im Umgang mit Gefahrenstoffen ebenfalls vermeiden sollte sich im Gesicht rumzutatschen.
Viren sind erheblich kleiner als die meisten anderen Feststoffe die aus der Atemluft gefiltert werden. Zusätzlich kommt dazu, das es bei Lebewesen und Fastlebewesen wie es Viren nun mal sind, egal ist ob du nun eine Exposition von eins oder tausend hast.
Hast du dir vor dem Aufsetzten an die Nase gefasst und schwitzt nun unter der Maske sehe ich nicht, das da eine Infektion bei einem Luftgemisch mit hohem H2O Anteil auszuschließen ist.
Hast du das Pech, kontaminiert zu werden, vermehrt sich der Erreger in dir.
Deshalb ist das alles Blödsinn, weil selbst eine geringere Belastung der Atemluft immer noch eine zu hohe Belastung sein wird.
Die gesamten Aussagen aus der Zeit erinnern mich an meine Zeit beim Militär wo man uns bei ABC Übungen ahnlichen Unfug vorgesetzt hat, der beinhaltete, das man unbesorgt die Filter der Schutmasken in kontaminierten Gebiet wechseln kann. Diese Aussagen dienen einzig dem Zweck beruhigend zu wirken, damit die Leute machen was man ihnen vorgibt.
Als Vergleich, schaue doch einfach mal die Sicherheitvorkehrungen in Laboren an, wo mit Erregern gearbeitet wird. Und trotzdem kommt es dort immer wieder zu Vorfällen.
„bei denen mit fluoreszierender Farbe getestet wurde, ob die Atemschutzmasken, nach Einweisung, richtig getragen wurden.“ Wie geht das denn? Farbnebel versprühen und dann schauen, wo er durch kommt?
„Zusätzlich kommt dazu, das es bei Lebewesen und Fastlebewesen wie es Viren nun mal sind, egal ist ob du nun eine Exposition von eins oder tausend hast.“ Da irrst du dich. Man nennt das Virenlast. Das ist nicht egal sondern entscheidend. Mit ein paar (Tausend/Millionen) Viren wird das Immunsystem fertig, aber irgendwann ist es überfordert, wenn es zu viele werden. Die Virenlast entscheidet auch mit über die Heftigkeit der Infektion und die schwere des Krankheitsverlaufs.
Ein alles-oder-nichts Standpunkt (wenn auch nur ein bisschen durch die Maske geht, taugt sie nichts) hat Fehleinschätzungen zur Folge.
„Hast du dir vor dem Aufsetzten an die Nase gefasst und schwitzt nun unter der Maske sehe ich nicht, das da eine Infektion bei einem Luftgemisch mit hohem H2O Anteil auszuschließen ist.“ – Das setzt voraus, dass an deinen Händen sich Viren befinden. Das sind aber viel weniger als über die Atemluft transportiert werden. Wie gesagt Schmierinfektion, hat bei Corona so gut wie keine Rolle gespielt. Außerdem ist in der Medizin sehr wenig auszuschließen, es geht immer um das Maß und eine Infektion, weil man sich vor dem Aufsetzen einer Maske an die Nase gefasst hat, ist sehr unwahrscheinlich.
„Deshalb ist das alles Blödsinn, weil selbst eine geringere Belastung der Atemluft immer noch eine zu hohe Belastung sein wird.“ Das stimmt nicht. Ob man krank wird, hängt von dem Verhältnis zwischen dem Zustand des Immunsystems und der Virenlast ab. Geringe Belastung muss nicht krank machen.
„das man unbesorgt die Filter der Schutzmasken in kontaminierten Gebiet wechseln kann.“ Also wenn jemand zum Militär geht, und dann beim Filter wechseln anfängt sich um seine Gesundheit Gedanken zu machen, der hat irgendwie nicht verstanden, wozu das Militär da ist. Klar wird man belogen. Filter wechseln wird trotzdem gesünder sein als den alten Filter drauf zu lassen.
In Laboren wird auch während der ganzen Zeit damit gearbeitet. Da müssen die Vorschriften strenger sein. Zusammenfassend läuft deine Argumentation darauf hinaus, dass die Maske kein 100%iger Schutz ist. Aber den gibt es nicht. Daraus aber zu folgern, dass alles andere als 100% „nichts bringt“ ist ein unter Umständen fataler Fehlschluss.
Schulterzuck, es ist nun mal so das es über einen längeren Zeitraum einfach zu einer Infektion kommen muss.
Man kann nur den Zeitpunkt hinauszögern.
Eine Kontamination wird immer weiter schleichend verschleppt.
Ansonsten, es ist ja jedem freigestellt so viele Masken zu tragen wie er will und wie langer er oder sie will.
Jeder kann gerne glauben was er will. Es ist nun mal schöner zu glauben, das es eine gute Schutzstrategie gibt, die wirkt und preiswert ist.
Jeder sollte die Risiken für sich bewerten und für sich entscheiden.
Das ist das eigentliche Problem. Das eine Meinung, keine Fakten zur alleinigen unumstößlichen Weisheit erklärt wir und alle die Zweifel anführen, Häretiker sind die bestenfalls auf den rechten Weg zurückgebracht werden sollen. Es gibt in der Fachwelt eine ganze Reihe fundierter Ansichten, die durchaus von der offiziellen Linie abweichen und den Nutzen infrage stellen.
Ganz nebenbei widersprechen diese Aussagen über den Schutz jahrzehntelang praktizierter Vorgaben aus dem Arbeits- und Gesundheitsschutz.
Mit steigender Viruslast steigt das Risiko, klar. Es ist wie mit allen Dingen bei steigender Exposition steigt das Risiko. Ist also eine Binsenweisheit. Aber gerade da hilft eigentlich immer nur eine externe oder autonome Luftversorgung.
Die ist ja gerade deshalb bei bestimmten Arbeiten auch vorgeschrieben.
Zusätzlich muss die Bekleidung (beispielsweise Einweganzüge über der eigentlichen Schutzbekleidung) dekontaminiert oder auch teilweise entsorgt werden. Erst danach kann man dann die persönliche Schutzkleidung (speziell die Luftversorgung) ablegen.
Was den Aufsetztest bei Masken betrifft.
Finger in fluoreszierende Lösung tauchen und hinterher das Ergebnis mittels Schwarzlicht betrachten. Sehr aufschlussreich und lustig.
@ Krim
„Kann mal jemand Belege für die hier vorgetragen Einigkeit, dass Masken nicht vor Viren schützen, bringen.“
Ja, das kann ich:
Herr Drosten am 29. 1. 2020 im Fernsehen:
https://www.youtube.com/watch?v=hdPjDmFkP6A
Drosten ist per se kein Beleg. Zudem hat er später seine Ansicht geändert.
Das war noch seine wiss. Expertise bevor das Kanzleramt es sich anders überlegt hatte.
sie müssen sich rechtfertigen fortgesetzt fürs agressive sich-schützen-wollende-infizieren, ältere-hops-gehen-lassen, mittelalte verkrüppeln…..
außerdem darf auf keinen fall jemand auf die idee kommen, daß der „totale maskenwegfall“ seit impfung+anfangs per 2G für die hauptmasse der geimpften wie ungeimpften kriegsversehrten/-toten verantwortlich war…
hätte,hätte,fahrradlkette….
anfangs hingesagt: wenn alle in öffentlichen räumen bzw im dicht-gedrängt-freien ne ffp3 mit ventil trügen, könnten alle „frei“ atmen, wären geschützt .
Belege für Selbstverständlichkeiten?
LACHHAFT!
Noch so ein bezahlter Reichenbüttelscheriber.
WARUM stellt sich jemand überhaupt diese Frage? Na dann, wenn er zu zu den aus verschiedenen Gründen dauerhaft (Alter/chronisch krank…Vitamin D3 Abstinenzler) oder zeitweilig (nach schweren Operationen, während Chemotherapien…) immungeschwächten Menschen gehört, denen die alljährlich wiederkehrenden Virusepidemien tatsächlich gefährlich für Leib und Leben werden können.
Und die Frage über die antivirale Wirksamkeit von Arbeits- und med. Schutzmasken hatte vor Jahrzehnten ihre Berechtigung, und hat sie ebenso auch heute.
Da es hier in den letzten Jahrzehnten bis heute keine außergewöhnliche epidemische Gefährdungslage gab, gehe ich davon aus, dass die besorgten Fragesteller der gefährdeten Gruppe immungeschwächter Menschen angehören.
Wird das Overtone-Magazin nun auch auf Rechtfertigung und Obrigkeitshörigkeit einschwenken? Dann macht es sich selbst überflüssig.
Sagt gerade der richtige geheimdienstnahe SAantifa- Alertaalerta-überallNazis-Kreischer …
Solche Verleumdungen sagen nur über denjenigen etwas aus, der sie ausspricht.
FFP 2 Masken sind Handwerker Masken, die es jetzt wieder für 60 Cent/ Stück im Baumarkt zu kaufen gibt. Nur nebenbei bemerkt.
Ein Staat, der so agiert, nicht überzeugen will, sondern seine Politik mit Gewalt oder auch nur Androhung von Gewalt durchdrückt, ist alles anderes als demokratisch.
Sollte es in einer Demokratie aber sein. „Herrschende und meinungsbildende Demokraten“ ist ein Oxymoron. Wer ist der Souverän in einer Demokratie?
Das ist lupenreine Diktatur.
Der Artikel ist demokratiefeindlich und reaktionär.
Ein bemerkenswerter Artikel. Es gelingt Schuster im Gestus des großen Theoretikers einem. ensetzlichen Affirmismus das Wort zu reden: einem bornierten Wissenschaftspositivismus Corona betreffend beispielsweise, dagegen ist der Lauterbach ein großer Aufklärer. Die Staatsbestimmung mäandert zwischen dem Großen Übervater und einem (misslungenen) Gesundheitsverwalter hin und her – erinnert an Kindergarten.
Das der supergrosse Theoretiker hier unter Pseudonym auftaucht, ist schon zum Fremdschämen. Unterstreicht allerdings wenn er schon nichts zu bieten hat,, eine ganz große Heilsbotschaftanrückt.
Ich setze mal meine Artikel zum Thema dagegen.
Zu finden hier:
https://t.me/derroteplanet/91
@Klaus Hecker
Hidden joke?