Die Nakba ist das zentrale Ereignis im Leben eines jeden Palästinensers. Raja Shehadeh über die Katastrophe der Vertreibung und der Flucht im Nahen Osten.
Das Buch „Was befürchtet Israel von Palästina?“ des palästinensischen Schriftstellers Raja Shehadeh ist eine erschütternde Reflexion über das Versagen der Konfliktparteien im Nahost-Konflikt, einander als Gleichberechtigte zu behandeln, als Partner auf dem Weg zum Frieden, anstatt als Feinde und Völkermörder. Nach der Gründung des Staates Israel im Jahr 1948 kam es zur Nakba (arab. „Katastrophe“): die Vertreibung des palästinensischen Volkes, die Bruchlinien schuf, welche bis heute auf gewaltsame und tragische Weise fortbestehen. In den folgenden Jahrzehnten, während die Berliner Mauer fiel und Südafrika die Apartheid abschaffte, lehnten die israelische Regierung und die PLO jede Gelegenheit zur Aussöhnung ab.
Raja Shehadeh, Menschenrechtsanwalt und Palästinas größter lebender Schriftsteller, zeigt auf, dass dies trotzdem nicht bedeutet, dass die beiden Nationen nicht als Partner auf dem Weg zum Frieden zusammenarbeiten können. Im Gegenteil: Wenn dieser gewaltsam ausgetragene Konflikt enden soll, müssen beide Seiten gegen ihre Extremisten kämpfen. Ein Auszug aus dem Buch, das eine neue Perspektive in einer Zeit großer Not bietet.
Die Nakba war die zentralste und prägendste Erfahrung in meinem Leben. Ich wurde drei Jahre nach der Nakba in der Stadt Ramallah im Westjordanland geboren, wohin meine Familie aus ihrem Haus an der Küste in Jaffa vertrieben wurde. Als ich aufwuchs, hörte ich immer wieder von dem verlorenen Land und dem Schock und Entsetzen über das, was uns widerfahren war, wobei das Leid überall um uns herum zu sehen war. Ich erinnere mich daran, wie meine Großmutter die Lichter am Horizont auf der anderen Seite der Hügel von Ramallah betrachtete und glaubte, sie sähe die Lichter von Jaffa. Ihr Blick war immer auf den Horizont gerichtet, und indem ich ihrem Blick folgte, lernte auch ich, das Hier und Jetzt zu vermeiden und meine Hoffnungen auf die fernen Lichter zu richten. Ich sah Ramallah und seine Hügel nicht als das, was sie waren, sondern als den Beobachtungspunkt, von dem aus ich das dahinter liegende Jaffa sehen konnte, das ich nie gekannt hatte. Wenn wir abends nach Hause gingen, hielt meine Großmutter mich auf der Spitze des Hügels an, bevor wir die Straße hinuntergingen, die zu unserem Haus führte. »Schau«, sagte sie dann. »Sieh dir die Lichter am Horizont an.« Und sie blieb in ehrfürchtigem Schweigen stehen. Ich stand neben ihr, ihre weiche, warme Hand in meiner, und hielt den Atem an, während ich versuchte, meine ganze Aufmerksamkeit auf den Horizont zu richten und mir vorzustellen, was für einen Ort diese Lichter beleuchteten.
Entgegen dem geltenden Völkerrecht
Lange Zeit war ich eine Geisel der Erinnerungen, Wahrnehmungen und Haltungen anderer, die ich nicht loslassen konnte. Mein Gefühl für den Ort war nicht mein eigenes, und ich hätte auch nie gewagt, es als solches zu beanspruchen. Die älteren Menschen um mich herum wussten es besser. Ich hielt es für selbstverständlich, mich in solchen Fragen nach ihnen zu richten. Im Juni 1967 gewann Israel einen weiteren Krieg gegen die arabischen Staaten und besetzte unter anderem den Osten Jerusalems, das Westjordanland und den Gazastreifen, womit die Übernahme des gesamten palästinensischen Territoriums abgeschlossen war. Eine Folge dieser Besetzungen war, dass ich nun Jaffa besuchen konnte, da Ramallah jetzt auch im israelischen Gebiet lag. So begann ich, meinen Blick vom Horizont weg und näher an mein Zuhause zu richten und auf die Hügel, auf denen ich lebte. Damals wurde mir auch klar, dass die Lichter, die meine Großmutter und ich von Ramallah aus am Horizont sahen, die von Tel Aviv und nicht von Jaffa waren.
In den Jahren nach dem Krieg weigerten sich die israelischen Regierungen, einen Frieden mit den Palästinensern auch nur in Erwägung zu ziehen, und die Kolonisierung Palästinas wurde ernsthaft fortgesetzt. Ich war sechzehn, als diese zweite Phase begann. Die Besatzung verwandelte sich bald in eine weitere Nakba, wenn auch diesmal schrittweise, aber mit ähnlichen Merkmalen: Verleugnung unserer Existenz auf dem Land, Umbenennung und Neugestaltung, Schaffung einer neuen Geografie und Verweigerung der Einhaltung des Völkerrechts. Wenn ich auch die erste Phase der Kolonisierung Palästinas nicht miterlebt, sondern nur davon gehört hatte, so war ich doch bei der zweiten Phase dabei und habe sie bezeugen können. Was 1967 geschah, war ein ähnlicher Prozess der Besiedlung, der das Land ausschließlich für Angehörige des jüdischen Glaubens beanspruchte und sich weigerte anzuerkennen, dass Israel kein Souverän, sondern ein Besatzer dieser Gebiete ist, auf die die Vierte Genfer Konvention von 1949 Anwendung findet. Entgegen dem geltenden Völkerrecht errichtete Israel bereits wenige Monate nach Beginn der Besatzung israelische Siedlungen, und israelische Bürger wurden mit materiellen Anreizen und Steuererleichterungen zur Umsiedlung ermutigt. Dieser Prozess ist bis heute nicht ins Stocken geraten. Im Gegenteil, er hat sich sogar noch beschleunigt. Unter der gegenwärtigen rechtsgerichteten Regierung Israels hat er sich noch beschleunigt, mit mehr Siedlungen und mehr Straßen, die die Hügel des Westjordanlandes weiter zerteilen.
»Ein Krebsgeschwür im sozialen und demokratischen Gewebe des Staates Israel«
Seit den frühen 1980er-Jahren, als ich begann zu verfolgen, was Israel mit der Errichtung israelischer Siedlungen in den besetzten palästinensischen Gebieten und der Ansiedlung seiner Bevölkerung dort tat, war ich der Meinung, dass dies nicht anders enden konnte als in Apartheid. Und mit dieser Meinung war ich nicht allein. 1976 gab Jitzchak Rabin, der während der Ersten Intifada (einer Reihe von anhaltenden Protesten, zivilem Ungehorsam und gewaltsamen Auseinandersetzungen, die von 1987 bis 1993 andauerte) als Israels Verteidigungsminister und während der Verhandlungen und der Unterzeichnung der Osloer Abkommen als Premierminister fungierte, ein Interview, in dem er die damals bestehenden sechzig Siedlungen als »ein Krebsgeschwür im sozialen und demokratischen Gewebe des Staates Israel« bezeichnete. Er kritisierte Gusch Emunim (»Block der Gläubigen«), die Organisation, die anfangs an der Spitze der Siedlungsbewegung in Israel stand, und bezeichnete sie als »eine Gruppe, die das Gesetz in ihre eigenen Hände nimmt«. Damals hielt ich die Bedrohung, die von Gusch Emunim ausging, nicht für real. Wie würden sie es schaffen, uns zu vertreiben? Waren wir nicht »Samidun« (arab. »diejenigen, die an Ort und Stelle bleiben«, von »Sumud«, »Standhaftigkeit«, Anm. d. Übers.)? Anders als 1948 hatten wir unsere Häuser nicht verlassen, als 1967 der Krieg ausgebrochen war. Und angesichts des Ziels, das Israel verfolgte, nämlich die Palästinenser zum Verlassen des Landes zu bewegen, wurde das Verharren an Ort und Stelle, koste es, was es wolle, zu einer wirksamen Form des Kampfes. »Sumud«, so glaubte ich, war unsere kollektive Art, die Besatzung herauszufordern. Was auch immer das israelische Militär tun würde, um uns zum Gehen zu bewegen, wir würden nicht gehen. Ich wurde von Rabin ermutigt, der in demselben Interview sagte:
»Ich sage nicht mit Sicherheit, dass wir wegen der [palästinensischen] Bevölkerung nicht den Punkt der Evakuierung erreichen werden. Ich glaube nicht, dass es auf lange Sicht möglich ist, anderthalb Millionen Araber in einem jüdischen Staat zu halten, wenn wir nicht zur Apartheid kommen wollen.«
es geht um Grund und Wasser… und das will Israel nicht teilen
wir täten gut daran, die Worte von Moshe Dayan, einem der Gründerväter Israels, zu berücksichtigen, der 1956 sagte:
„Welchen Grund haben wir, uns über ihren heftigen Hass uns gegenüber zu beschweren? Seit acht Jahren sitzen sie in ihren Flüchtlingslagern in Gaza, und vor ihren Augen verwandeln wir das Land und die Dörfer, in denen sie und ihre Vorfahren gelebt haben, in unser Zuhause.“ … Wir sind eine Generation von Siedlern, und ohne Stahlhelm und Gewehrlauf werden wir nicht in der Lage sein, einen Baum zu pflanzen oder ein Haus zu bauen. … Lasst uns nicht Angst haben vor dem Hass, der das Leben von Hunderttausenden Arabern begleitet und verzehrt, die überall um uns herum sitzen und auf den Moment warten, in dem ihre Hände unser Blut erreichen können.“
und daran hat sich bis heute nichts geändert
Und warum haben damals die umgebenden arabischen Staaten, die 1948 den Krieg angezettelt haben, die Flüchtlinge nicht aufgenommen und integriert?
« In der Balfour-Deklaration vom 2. November 1917 erklärte sich Großbritannien einverstanden mit dem 1897 festgelegten Ziel des Zionismus, in Palästina eine „nationale Heimstätte“ des jüdischen Volkes zu errichten. « Wiki
Der Fehler war der UN-Teilungsplan von 1947, der haette so nicht ausgefuehrt werden duerfen.
Von Anfang an haette Palaestina die Heimstatt von Juden UND Arabern sein muessen.
sein müssen…aber nicht gewollt
Wenn dich jemand aus deinem Haus rausschmeißt, deine Tochter vergewaltigt, deinen Sohn umbringt und dich zwingt bei Nachbarn zu wohnen, fragst du dann auch so scheinheilig, warum er dich nicht aufnimmt und integriert? Das Problem mit den Deutschen (stellvertretend für den ganzen Westen) ist, dass ihnen das leider nie widerfahren ist, sie waren immer nur die Täter und deshalb sympathisieren sie auch immer nur mit den Tätern.
In meinen Augen ist es längst überfällig, dass die Deutschen als Volk einmal lernen, wie es ist, auf der anderen Seite des Gewehrlaufs zu sitzen, vielleicht lernen sie ja etwas dabei.
Wie war das nochmal mit dem Dreissigjährigem Krieg? Schau mal nach den Wort Schwedentrunk nach.
“ Was befürchtet Israel von Palästina?” Israel fürchtet dass die Weltgemeinschaft allmählich begreift dass Israel nichts als eine Kolonie ist, und dass historisch Widerstands- und Unabhängigkeits-kämpfe zur Befreiung führen! Es wird zur Einstaatenlösung kommen, einem geeinten Palästinensischen Staat auf demokratischer Basis!
Wikipedia schreibt folgendes :
« Gusch Emunim versteht sich als religiös-zionistische Erneuerungsbewegung, die die Gründung Israels als Teil eines Erlösungsprozesses ansieht, zu dem auch die Inbesitznahme von ganz Eretz Israel gehört. »
und weiter :
»Eretz Israel ist eine traditionelle hebräische Bezeichnung für das Land, das in der Tora meist Land Kanaan genannt wird, in dem die Israeliten nach biblischer Darstellung sesshaft wurden und mehrere Jahrhunderte neben Kanaanäern, Philistern und anderen Völkern lebten. «
Vor ca. 9000 v. Chr haben die Kanaaniter das Land bevoelkert und die direkten Nachfahren sind die heutigen Libanesen, zu 90% stimmt die DNA (kann man bei Wiki nachlesen)
Also liebe Juden, wenn ihr damals mit anderen Voelkern zusammenleben konntet, dann geht das heute auch…..und befreit euch von Netanjahu und seinen Spiessgesellen und den blutsaugenden Siedlern und den Faschisten unter euch, die treiben euch ins Verderben ! Werdet ein saekularer Staat, wo jeder in einem Gotteshaus seiner Wahl beten kann.
Die Treibjagd, das Toeten und das Morden in Gaza MUSS aufhoeren, die Araber, die Jahrhunderte in Palaestina lebten haben auch ein Existenzrecht und zwar auf dem Grund und Boden ihrer Vorfahren, genau wie ihr Juden meint, das Recht zu haben dort zu leben.
“also liebe Juden” …. das nervt!
Es ist eine Teilmenge israelischer/USAnischer und deutscher jüdischen Glaubens die so vermessen sind!!!
Gerade MÜSSEN wir immer sehen/thematisieren wieviele Menschen (!!!) jüdischen Glaubens gg den Krieg sind und vorher auch schon gg die unmenschliche Behandlung der Palästinenser!!
(Ps: Menschen christlichen Glaubens (bes DeutschDeutsche) scheint es am A…egal zu sein oder?)
Solche Leute müsste es bei uns ja auch geben. Zum gleichen Zeitpunkt wurden Deutsche aus Polen und der Tschechoslowakei vertrieben und zwar nicht nur 700.000, sondern 12 Millionen. Was, wenn jetzt ein Nachfahr dieser Vertriebenen daherkommt und sagt, das sei das zentrale Trauma seines Lebens, was passiert mit dem? Kein Mensch wird ihn ernst nehmen.
Aber da in Palästina darf man 76 Jahre lang jammern und wird mit Hilfsgeldern zugeschüttet. Die regelmäßig verwendet werden, um den Terror zu finanzieren. Ich kann das Gejammer nicht mehr hören und habe nicht die gerigste Lust, für Terrortunnel zu bezahlen. Keinen Cent mehr!
Vergleichen wir: Deutschland hatte Polen völkerrechtswidrig angegriffen und war hinterher ein Stück kleiner. International absolut üblich, nur halt nicht, wenn Israel das macht, siehe Golan. Die komplette Vertreibung der Deutschen, längst nachdem von diesen keine militärische Gefahr mehr ausging, ist eine unübliche Härte, wurde aber international respektiert. Genau das tat Israel nicht: es hat nach Ende der Kampfhandlungen niemand mehr vertrieben. Die Geflüchteten waren doch wohl die Kombattanten der angreifenden arabischen Staaten. Und Israel hätte diese Terroristen wieder zurückkehren lassen sollen? Größtes Verständnis, das sie das nicht taten.
Zum gleichen Zeitpunkt wurden die Juden im Westjordanland massakriert und vertrieben und die Sakralbauten dem Erdboden gleich gemacht. Weiß niemand, denn die dürfen ja nicht jammern. Jammern dürfen immer nur die Palästinenser.
Ich kanns nicht mehr hören.
Dann halten sie Ihre Ohren zu und schliessen die Augen, ich kann auch vieles nicht mehr lesen zum Beispiel Kommentare von Foristen die Israel eine Lizenz zum Toeten ausstellen, als waere der Araber Freiwild, was sie gezwungener Massen in Gaza ja auch sind, es herrscht eine menschliche Treibjagd die fuer einen normalen Menschen nur schwer auszuhalten ist. Saeuglinge, Kleinkinder, Schulkinder, Jugendliche sind dem Treiben der israelischen, angeblich der « moralischsten » Armee hilflos ausgeliefert, das ist FAKT.
Sie wissen das alles und wurden schon mehrmals darauf hin gewiesen aber verstockt bleibt verstockt!
Und hoeren Sie bitte auf, irgendwelche Vergleiche anzustellen, der israelische Staat ist so wie er aufgebaut ist ein Fremdkoerper in dieser Region, durch die Bank zionistisch, faschistisch gepraegt und kein Partner auf Augenhoehe!
Und warum nimmt Ägypten nicht die Leute aus Gaza auf?
Warum genau muss irgend jemand aus von Israel besetzten Gebieten aufgenommen werden? Wären Sie so freundlich vielleicht eine völkerrechtliche Begründung anzudeuten. Die zur Obama-Zeit propagierte “responsibility to protect” kann es wohl kaum sein, denn die würde fordern, Israel in den massenmörderischen Arm zu fallen.
Ägypten nahm “die Leute” schon 1948 auf. “Die Leute” sind zu 3/4 Vertriebene aus weiter nördlich gelegenen Teilen der palästinensischen Küste, die von Israel in den letzten Zipfel vor der Wüste – eben den Gaza-Streifen – vertrieben wurden, den Ägypten zwischen 1948 und 1967 kontrollierte (Im Herbst 1956 natürlich nicht, als Israel zum ersten Mal bis an den Suez-Kanal vorstieß.).
Dann eroberte Israel im Sechstagekrieg den Gaza-Streifen und die Sinai-Halbinsel, gab den Ägyptern im “Friedensvertrag” von 1979 aber nur die Sinai-Halbinsel zurück und behielt den Gaza-Streifen nebst seinen Einwohnern.
jammern Sie hier nicht rum,
lesen Sie ein vernünftiges Buch,
das ist das einzige, das bei soviel Nichtwissen und Unverstand weiterhilft.
z.B. Ilan Pappe: Was ist los mit Israel. Die zehn Hauptmythen des Zionismus.
Da werden Sie geholfen mit Ihrer dauernden Jammerei.
Neu ist in Ihrem aktuellen “Beitrag” folgendes:
Vergessen wir einfach, dass Israel den Golan nicht “in Kompensation” für einen vorhergehenden syrischen Angriff eroberte. Konzentrieren wir uns auf das Wesentliche: Obwohl der ultimative Referenzpunkt zionistischer Argumentation der Nazi-Genozid an den Juden ist kann dieser, wenn es nötig ist, auch unterschlagen werden.
“Deutschland hatte Polen völkerrechtswidrig angegriffen und war hinterher ein Stück kleiner.” Weiter ist da nichts passiert zwischen 1939 und 1945, nicht außerhalb von Polen und nicht in Polen.
Auch neu in Ihrem Schaffen ist dieser Syllogismus:
Die Vertriebenen waren Geflüchtete, die Geflüchteten waren Kombattanten, die Kombattanten waren Terroristen. -> also waren die Vertriebenen Terroristen
Brilliant.
Es fehlt nur noch der letzte “argumentative” Schritt: Terroristen gehören eigentlich ausradiert, Israel dagegen war 1948 so menschlich, diese 750.000 Terroristen am Leben zu lassen.
P.S.
Noch eine kleine Frage:
Wie stellen Sie sich zum jüngsten Streit in Israel, der gerade Schlagzeilen macht.
Sollten israelische Soldaten das Recht haben, gefangene Palästinenser zu Tode zu foltern, indem sie ihnen Gegenstände in den Anus und Enddarm schieben, wie im israelischen Gefangenenlager Sde Teiman massenhaft praktiziert.
Selbst in der Knesset ist man uneins. Manche sagen ja, manche nein.
… damals und wie heute, wertegeleitete (heute auch noch feministische) Außenpolitik des zivilisierten Westens allenthalben:
Bei seiner Propaganda für den Zionismus empfiehlt sich Herzl folgendermaßen den Kanzleien der westlichen Großmächte: ‘Die meisten Juden sind keine Orientalen mehr’; ‘so möchten wir als Culturträger des Westens in diesen jetzt verseuchten, verwahrlosten Winkel des Orients Reinlichkeit, Ordnung und die geklärten Sitten des Abendlandes bringen’, in diesen ‘kranken’ Winkel. Wenn sich die Juden in Palästina ansiedeln, können sie ‘den Krankheitswinkel des Orients assaniren’, ‘Cultur u. Ordnung’ dorthin bringen und sogar ‘den Schutz der Christen im Orient’ gewährleisten. Kurz und gut: das einzige Culturelement, womit Palästina besiedelt werden kann, sind die Juden’.
zitiert nach:
Domenico Losurdo, Die Sprache des Imperiums, Köln 2011, S. 194 f
Wenigstens einer, der zu argumentieren versucht. Nochmal die Ereignisse des Jahres 1948:
Israel wurde gegründet, weil kurz zuvor die UNO das so bestimmt hatte. Die Zionisten wären auch mit einem anderen Ort zufrieden gewesen, beispielsweise in Südamerika. Aber die UNO sagte, hier in Palästina. Innerhalb einer Stunde hatte Israel Kriegserklärungen von fünf Staaten auf dem Tisch. Warum beklagt sich Frau Schehadeh nicht bei diesen? Die Aggression ging eindeutig von der Gegenseite aus.
Ist das denn überhaupt denkbar, dass entlassene Palästinenser nicht behaupten, gefoltert worden zu sein? Nö, das ist essentieller Teil der Kriegsführung. Sie haben eine riesige Gemeinde von Gläubigen, die den Quatsch ernst nimmt.
Ein völkerrechtswidriger Angriffskrieg. Und hinterher war Israel etwas größer. Das international absolut Übliche. Nur hier natürlich ein Skandal. Weil es Israel ist.
ein älterer Artikel der bpb, also noch bemerkenswert fair.
https://www.bpb.de/themen/migration-integration/regionalprofile/57631/historische-entwicklung-der-juedischen-einwanderung/
Es ist eine ganz grosse Schande was in Palästina geschieht.
Das menschliche Leid ist ihre historische Teilhabe an allem was geschieht.
Die Menschheit zeichnet sich dadurch aus, das sie wanderten, , vertrieben wurden, oder vernichtet wurden.
Dann vor vielen Jahrzehnten, kam der Pilgerer zurück und verkündete seine ‘Weisheiten’.
Das Problem von dem verkündeten Propheten besteht darin, wo hat der Prophet seine Erkenntnisse oder Erlebnisse
bekommen? Israel und seine bewohnenden ‘jüdischen’ Glaubenden kommen woher?
Ist in Israel und deren Bürger, tatsächlich jeder Bürger stammend aus Israel?
Welcher Bürger aus einem jeglichen Land existent, kann behaupten, so als Beispiel, ich bin deutscher?
Das können die wenigsten, denn das Problem in allen Nationen besteht in der nationalen Politik, aber, diese existiert nicht, weil jeder Mensch ein Weltenbürger ist auf dieser Erde.
Die Natur bewegt Menschen dazu, dad die suffer Wanderung Gehenna, well die Natur,diese dazu bringt. Mit jeder Wanderung, kommt es automatisch zu Vermischungen und so weite…
Zum Thema Israel und Palästina gibt es nichts mehr zu äussern, daß über was wir schreiben oder geschrieben wird, ist moneytalks!
Die in Russland geborene Helene Fischer gilt auch als Deutsche.
Das waren die Klitschkos auch, und heute ist einer Bürgermeister.
Manchmal habe ich die muße mir alten Landkarten aus zig unterschiedlichen Dekaden der Vergangenheit anzugucken, so eine Karte bildet ungemein, dort wird alles angegeben ohne viele Worte!
Israel befürchtet nichts, da dieser Staat künstlich ins Leben ‘berufen’ wurde, aber Israel befürchtet das ihr monetäre Standort in Frage gestellt wird, das geschieht aus dem Grund, das Israels mediale allein demokratische System versagt hat.
Das sollte jeder Leser wahrhaftig wahrnehmen!
Israel ist nicht das, daß was in der Öffentlichkeit präsentiert wird.
Wenn Israel nicht das ist was man in der Öffentlichkeit präsentiert, dann entsteht die Frage, was ist heute präsentant? Die Antwort liegt in den Nationen, die es immer schön gab.
Russland oder China.
dieses Thema ist derart vergiftet durch multigenerationale Traumata und das dauernde Triggern und sich Triggern lassen, dass es unwahrscheinlich ist, von direkt oder indirekt Betroffenen Vorschläge zu hören, die hilfreich sind, den Menschen, die in Israel / Palästina leb(t)en, gerecht zu werden. dazu kommt, dass sich alle Welt in etwas pseudo – hineinbegibt, ohne sich die Komplexität der Situation vorstellen zu können und “Lösungen” anbietet, die mit ihren jeweiligen Traumatisierungen zu tun haben und nicht mit denen der Betroffenen. diese “Stellvertretermoralen” beschweren die Verhältnisse vor Ort zusätzlich, weil wir ja im Zeitalter der schnellen Vernetzung uns befinden und Befindlichkeit Beweglichkeit behindert.
Netanjahu ist gegen einen Palästina-Staat, das wirft die Frage auf, was mit dem dem Gaza-Streifen und dem von den Israelis besetzten Ost-Jordan-Land geschehen soll.
Welche Vorstellungen Netanjahu über die Gebiete hat, die die Palästinenser gegenwärtig bewohnen dürfte klar sein, Netanjahu will diese Gebiete selbstverständlich Israel anschließen.
Dieser Mann, Netanjyhu, muss gestoppt werden, auch im Interesse Israels.
Für mich ist eine Kolonie ein Gebiet, dass ein fremdes Land unter seine Kontrolle bringt, um es ökonomisch auszubeuten, indem es seiner Ressourcen beraubt und seine Menschen unterdrückt. In diesem Sinn ist Palästina/Israel keine Kolonie. Es geht hier um Inbesitznahme fremden Landes.
Das ist der Kern des Konflikts, der sich nur lösen lässt, wenn eines der Völker das Land verlässt. Das versuchen die Israelis in Gaza zu erreichen. Tatsächlich wäre es möglich diesen Konflikt zu beenden, wenn beide Völker ihre Extremisten unter Kontrolle brächten, aber tatsächlich sind sie in beiden Völkern mehr oder weniger an der Macht. Und das schlimmsten ist, das globale Imperium – der Wertewesten – ist damit sehr zufrieden! Mit Pseudomoral und Heuchelei unterstützt man die israelischen Extremisten.
Dann gockeln Sie doch mal Siedlerkolonialismus bzw settler colonialism. Im übrigen das gleiche, was zB auch auf dem Gebiet der heutigen USA stattfand, auch ein Aspekt der tiefen Affinität dieser beiden Länder.