Warum Deutschland vorsichtig sein sollte, wenn es über Wehrpflicht spricht

Ukrainische Soldaten salutieren der Flagge
Bildquelle: KI

Während Kanzler Merz über die Rückkehr der Wehrpflicht spricht, rüsten sich viele EU-Staaten für mögliche Konflikte. Doch was lehren uns die Erfahrungen anderer Länder – besonders die der Ukraine?

In der deutschen Politik wurde in letzter Zeit mehrfach die Frage nach einer Wiedereinführung der Wehrpflicht aufgeworfen. Kanzler Merz erklärte in einem Fernsehinterview, der Wehrdienst werde künftig nicht freiwillig bleiben. Die Dienstzeit solle ein Jahr betragen, und nicht nur Männer, sondern auch Frauen müssten zur Waffe greifen. Die Logik des Kanzlers scheint klar: Russland wird in den Medien täglich als Aggressor dargestellt, und früher oder später, so heißt es, werde es auch Deutschland angreifen. Man kann dieser Meinung sein – oder man kann die NATO als Aggressor betrachten, weil sie sich zunehmend den Grenzen Russlands nähert.

Doch das ist letztlich nebensächlich. Wichtiger ist: Viele Länder der Europäischen Union bereiten sich auf einen möglichen Krieg vor. Sie erhöhen ihre Militärhaushalte, steigern die Waffenproduktion und errichten auf ihrem Territorium Stützpunkte für die Stationierung ausländischer Truppen.

Rekrutieren mittels Drohungen und Schlägen

Weitsichtige Länder hingegen orientieren sich an ihren eigenen, erfolgreichen Erfahrungen – etwa Spanien, das im Zweiten Weltkrieg kaum beteiligt war und heute seinen Militärhaushalt nicht einmal erhöht. Deutschland ist glücklicherweise ein modernes Land und sollte sich weniger an der Vergangenheit als an den Lehren moderner Kriege orientieren.

Russland und die Ukraine verfügen über ein gemischtes Rekrutierungssystem. Die russische Armee besteht aus Wehrpflichtigen – jungen Männern unter 18 Jahren – sowie aus Freiwilligen, die einen Vertrag unterzeichnet haben. Wehrpflichtige werden nicht in die Kampfzone geschickt; dort kämpfen nur jene, die sich freiwillig gemeldet haben. Der Hauptnachteil dieses Systems liegt auf der Hand: Niemand will sterben, also muss der Staat mit hohen Geldsummen locken. Diese steigen von Jahr zu Jahr. Gleichzeitig muss eine solche Armee gut ausgerüstet und versorgt sein, denn wenn die Bedingungen nicht dem Vertrag entsprechen, kann der Soldat diesen einfach kündigen. Desertion ist daher kein großes Problem.

In der ukrainischen Armee sieht es ganz anders aus. Die Streitkräfte der Ukraine (VSU) bestehen aus freiwilligen Vertragssoldaten und aus Männern, die im Rahmen der Mobilisierung eingezogen wurden – oft Menschen, die gar nicht dienen wollen. Viele werden mit Gewalt von der Straße, aus ihren Häusern oder von der Arbeit geholt. Kürzlich wurde in Odessa ein trauriger Rekord aufgestellt: Um einen Mann, der sich wehrte, in die Armee zu bringen, mussten 16 Personen eingesetzt werden. Dabei kommen alle möglichen Formen von Gewalt zum Einsatz – Drohungen, Schläge, das Verdrehen der Arme und mehr.

Eine Moderatorin des ukrainischen Fernsehens erzählte kürzlich, ein Bekannter sei gewaltsam in ein TZK (Territoriales Rekrutierungszentrum) gebracht, dort geschlagen und bewusstlos in fremder Kleidung im Hof der Schwester der Moderatorin abgelegt worden. Man habe sogar versucht, ihn mit einer Krawatte zu erwürgen. Sie betonte zwar, solche Fälle seien Ausnahmen und alle TZKs arbeiteten korrekt – doch der Vorfall spricht für sich.

Kommandanten kassieren Gehälter der Fahnenflüchtigen

Als ich noch in der Ukraine war, musste auch ich mehrmals unfreiwillig in einem TZK erscheinen. Einmal wurde ich dort eine Woche lang festgehalten und trat sogar in den Hungerstreik. Die Unglücklichen, die zusammen mit mir einberufen wurden, erzählten ihre Geschichten: Bei einem brach man ins Haus ein und zog ihn direkt aus dem Bett; ein anderer, ein Elektroingenieur, war an eine Unfallstelle gefahren, um Reparaturen zu planen – am Abend wurde er auf Anweisung eines sehr wichtigen Vorgesetzten freigelassen.

Ein besonders kurioser Vorfall blieb mir in Erinnerung: In den TZKs werden Handys eingezogen und erst an dem Militärstandort zurückgegeben, an den man gebracht wird. Als ich mein Handy zurückbekam, sah ich eine Meldung über das Verschwinden eines jungen Mannes mit der Diagnose Autismus. Genau dieser junge Mann hatte neben mir gesessen. Seine Unterlagen waren gefälscht worden – man hatte ihn für völlig gesund erklärt. Ich fotografierte ihn und schickte das Bild an eine Redaktion. Am Abend wurde er seiner Familie zurückgegeben.

Die Zwangsmobilisierung hat zwei besonders negative Folgen. Erstens kann man an solchen Soldaten sparen – und gleichzeitig bei Ausrüstung und Versorgung stehlen. Die Korruption im Krieg hat inzwischen ein Ausmaß erreicht, dass selbst in den USA die Republikaner den Demokraten immer wieder mit einer umfassenden Überprüfung aller Waffenlieferungen an die Ukraine drohen. Aber das ist ein eigenes Thema – und betrifft Deutschland wohl kaum, denn man kann sich kaum vorstellen, dass etwa die Familie von Ursula von der Leyen oder Friedrich Merz jemals an so etwas denken würde.

Die zweite, noch gravierendere Folge ist die massenhafte Desertion. Dieses Problem verschweigt die ukrainische Regierung inzwischen nicht mehr. Das Ausmaß ist so groß, dass niemand weiß, wie man damit umgehen soll. Offiziell wurden 300.000 Strafverfahren eingeleitet, tatsächlich sind es wohl weit mehr. Viele Geflohene gelten in den Akten weiterhin als Angehörige ihrer Einheiten – ihre Gehälter werden oft von den Kommandanten kassiert.

Der Abgeordnete der Werchowna Rada, Goncharenko, sagte dazu: Der Staat bezahle vierfach – „für ihre Ausbildung, während sie weggelaufen sind, für ihre Suche und schließlich für ihre Inhaftierung“.

Selenskyj entzieht Staatsbürgerschaften

Es gibt noch einen weiteren Aspekt der Wehrpflicht im Krieg, über den kaum jemand spricht: die Verschärfung der Gesetze und die Unterdrückung der Opposition. Die Werchowna Rada und Präsident Selenskyj verbieten Parteien, Strafverfolgungsbehörden verhaften Menschen als „Vaterlandsverräter“ oder mobilisieren sie zwangsweise. Manche werden später gegen russische Gefangene ausgetauscht, andere fliehen ins Ausland. Ein Londoner Gericht befasst sich derzeit mit der Auslieferung des Abgeordneten Dmytruk, der den Präsidenten zu oft kritisiert hatte.

Selenskyj hat eine besonders effektive Methode gefunden, um unliebsame Politiker loszuwerden: Er entzieht ihnen einfach die Staatsbürgerschaft. Kürzlich wurde auf diese Weise der Bürgermeister von Odessa seines Amtes enthoben und durch eine Militärverwaltung ersetzt.

Auch das betrifft Deutschland kaum – denn CDU/CSU und SPD würden wohl niemals so weit gehen, die Opposition zu verbieten. Oder täusche ich mich?

Solche juristischen „Spielchen“ sind in allen kriegführenden Ländern üblich. In Russland können Beamte, die wegen Korruption angeklagt sind, einen Vertrag mit der Armee schließen und sich so „reinwaschen“. In Israel wiederum wurde ein Gesetz verabschiedet, das es ermöglicht, Gerichtsverfahren gegen Beamte während des Krieges aufzuschieben – möglicherweise nutzt Premierminister Netanjahu diese Regelung, um seine eigenen Verfahren hinauszuzögern.

Ich hoffe, der Leser zieht selbst seine Schlüsse, ob Deutschland die Wehrpflicht wirklich braucht oder nicht. Und dass er seine Entscheidung als Wähler bei den nächsten Wahlen zum Ausdruck bringt. Zumindest ist das hier noch möglich – während die Ukrainer dieses Recht bereits verloren haben.

Maksim Korsun

Maksim Korsun ist Ukrainer und wohnt jetzt in Brandenburg. Früher hat er in der Ukraine, Russland und Moldawien gewohnt. Als der Krieg in seiner Heimat begann, meldete er sich freiwillig für die Lebensmittelversorgung. Er kam 2024 nach Deutschland.
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72 Kommentare

    1. Nachdem ich seit Jahren im Ausland lebe und somit einen Blick von außen auf Deutschland habe, muss ich sagen ,in seiner Gesamtheit sind die Deutschen dumm – nicht unintelligent aber dumm – Kein Land auf der Welt würde, ohne sich zu wehren, einfach so in seinen Untergang dämmern.

      1. Die Kriegsrhetorik, die tagtäglich in den Hauptmedien ventiliert wird, würde ich nicht als dämmern bezeichnen.

        Seit Starmer und Macron mehrfach nach Rückendeckung von den USA für ihre Möchtegern-Truppenentsendungen gefragt haben und die USA abwinkte, ist meine Kriegsangst sehr zurückgegangen.

        Ich denke, dass wenn einer dieser Maulhelden inklusive Merz wirklich direkt in den Krieg eintreten könnten, hätten sie das schon kurz nach den verneinten Rückfragen an den USA getan.

        Wenn’s ums reine Wollen geht, sieht’s wieder ganz anders aus.

        In letzter Zeit ist vermehrt von der Nato die Rede, die statt den USA die Ukraine-Fürsorge übernehmen soll. Das betrifft aber nur die Lasten, die die USA seit Trump nach Belieben auf die EUropäer abwälzt. Wenn’s bei der Nato ums konkrete Schießen geht, hat wieder die USA das letzte Wort und das würde bei republikanischen wie auch bei demokratischen Regierungen immer gleich aussehen, wenn es um potente Atomwaffenstaaten wie Russland oder China geht.

        Wenn sich Proxy-Krieger oder Proxy-Krieger-Saaten anbieten werden die aber herzlich gerne mit allem unterstützt, was die USA für Proxy-Krieger als angemessen erachtet.

  1. Die Ukraine ist ein durch und durch korrupter und menschenverachtener Staat, ihn zu unterstützen so lange es nötig ist, ist ein Verbrechen und läßt Rückschlüsse auf die eigene Regierung zu.

    Ob Kriegsdienstverweigerung für dich möglich ist und – falls ja – wie sie funktioniert, erfährst du hier auf unserer neuen Website:
    Kriegsdienstverweigerung: So geht’s!
    https://dfg-vk.de/verweigerung/
    https://kdv.dfg-vk.de/
    https://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_4.html
    ————————————————————————————-
    dazu auch:
    The Neocons Have Finally Found a Way Into MAGA Hearts
    https://original.antiwar.com/Kelley_Beaucar_Vlahos/2025/10/26/the-neocons-have-finally-found-a-way-into-maga-hearts/

    1. Die Unterstützung von Leuten die nicht Kanonenfutter sein wollen ist ein durchaus ehrenwertes Anliegen. Allein, glaubst Du, daß das gegen Ende ernster genommen wird als das Selbstbestimmungsgeschwätz, das für alles mögliche, nur nicht den militärischen Verbrauch der Bevölkerung gilt?

      1. Was der Staat vom Grundgesetz hält, hat er bereits zu Corona-Zeiten gezeigt, und ginge es nach dem Friedensgebot (ebenda), säßen die Politiker, die „Kriegstüchtigkeit“ predigen, nicht in Amt und Würden, sondern im Knast. Wie unsere „Eliten“ mit den Grundrechten im Ernstfall umspringen werden, darüber brauchen wir uns keine Illusionen zu machen.

        Die Kriegsdienstverweigerung verschafft uns also keinen Freifahrschein, sie ist vielmehr eine Demonstration, bei dem Irrsinn nicht mitspielen zu wollen. Wie man erfolgreich NEIN sagen kann, dafür hat Otto0815 die richtigen Links bereitgestellt.

        1. Wer erinnert sich nicht an die FDGO, auf der man und frau einst fest zu stehen hatte. Und heutzutage? Nur noch ein einziges Schwipp, schwapp. Wie man das zu verstehen hat? Dazu fällt mir nur noch die einsame Eisbärin ein, die auf der letzten Eisscholle irgendwo am Nordpol verzweifelt (oder nicht) Gleichgewicht zu halten versucht. Frei nach Michael Ende aus „Zur Sache Schätzchen“: WIRD BÖSE ENDEN!

          1. Ja ja, die gute alte FDGO. Diese Persiflage des Grundgesetzes ist ein wenig aus der Mode gekommen, heute wird die „regelbasierte Ordnung“ mit ihren „westlichen Werten“ hochgehalten, also die kreative Umgehungsstraße des Völkerrechts. Früher konnte jeder Wehrpflichtige mit Verstand seinen Franz Josef Degenhardt unfallfrei zitieren, mindestens den spöttischen Refrain aus dessen Lied „Befragung eines Kriegsdienstverweigerers“:

            Hier darf jeder machen, was er will – im Rahmen der freiheitlich-demokratischen Grundordnung, versteht sich.

            Auf das Grundgesetz konnten sich Verweigerer und Sozialisten durchaus berufen, aber es half nichts: Frei nach Frank Zappa („Das Wichtigste in der Kunst ist der Rahmen“) gibt der Staat den Rahmen vor, eben jene FDGO, in die je nach Tagesform alles inkludiert wird, was den Herrschenden gerade lieb und teuer ist. Die Willkür, mit der Berufsverbote verhängt oder friedliebenden Zeitgenossen ihr Gewissen abgesprochen wurde, ist legendär. Die Gesinnung muss nicht zum Grundgesetz, sondern zur FDGO passen.

            Degenhardts Lied „Befragung eines Kriegsdienstverweigerers“ entstammt übrigens der B-Seite der Single „Sacco und Vanzetti“. Es gibt eine nach den beiden amerikanischen Gewerkschaftlern benannte Siedlung im Donbas nahe Bachmut, die vor ca. anderthalb Jahren durch die Russische Armee von den Banderisten befreit wurde. Man kann der Geschichte einen gewissen Sinn für Humor also nicht absprechen.

        2. “ und ginge es nach dem Friedensgebot (ebenda),“

          Ich muss mich hier leider wiederholen:

          Eine Angriffsabsicht, die einen Abschuss als Selbstverteidigung gerechtfertigt hätte, wird von Estland nicht behauptet.

          In derartigen Fällen gilt das Gewaltverbot nach Art. 2 Abs. 4 der Uno-Charta. Die Forderung, ein Flugzeug abzuschießen, das in den Luftraum eines anderen Staates einfliegt, wenn es sich nicht eindeutig um einen bewaffneten Angriff handelt, ist deshalb völkerrechtswidrig. Gemäss § 80a StGB in Verbindung mit § 13 Abs. 4, Ziff. 4 VStGB und Art. 26 Abs. 1 GG ist eine öffentliche Aufforderung zum Abschuss strafbar.

          Sichtbarer kann man doch mit dem Zaunpfahl kaum winken? Mag das mal jemand qualifiziert weiterreichen?

          https://globalbridge.ch/die-ukraine-versucht-seit-beginn-des-krieges-die-nato-hineinzuziehen/

  2. „Die russische Armee besteht aus Wehrpflichtigen – jungen Männern unter 18 Jahren – sowie aus Freiwilligen, die einen Vertrag unterzeichnet haben. „

    – Unter 18? – stimmt nicht – bitte wenigstens sachlich falsche Fakten korrigieren. https://de.euronews.com/my-europe/2025/04/01/grossmoblisierung-wladimir-putin-unterzeichnet-erlass-zur-einberufung-von-160000-russen

    Auch das betrifft Deutschland kaum – denn CDU/CSU und SPD würden wohl niemals so weit gehen, die Opposition zu verbieten. Oder täusche ich mich?

    Ironie? Das Verbot der AfD steht immer wieder mal im Raum.

    „Und dass er seine Entscheidung als Wähler bei den nächsten Wahlen zum Ausdruck bringt.“

    Wer seine Hoffnungen in die Wähler setzt hat nichts zu hoffen. Die haben auch Merz gewählt.

      1. Wo bleiben die paar wenigen Hasbaristas hier, wo sie doch bei sowas so gefordert wären?
        Andere Frage, wenn’s beliebt?
        Was vermeinen eigentlich unsere Antisemitismus-Bearuftragten zu solch ‚wohlmeinenden Empfehlungen‘ wie dieser? Was hat der Kanzler dazu zu vermelden, ‚Drecksarbeit‘ mal wieder?

  3. In dem Artikel vertritt der Autor zwei Ansichten zu diesem Thema: Wer ist der Aggressor? Er selbst äußert sich nicht dazu.
    Dadurch stellt sich die Frage: Ist der Autor nach Deutschland, einem NATO-Mitglied, geflohen, weil er die NATO für einen Aggressor hielt? Oder ist er nach Deutschland geflohen, weil er Russland für einen Aggressor hielt?

      1. In diesem Forum lese ich sehr oft, dass auch die Bundesregierung korrupt sei.
        Ich habe noch nie gehört, dass Deutschland einem Ausländer Asyl gewährt, weil die ausländische Regierung korrupt ist.
        Die ukrainische Regierung soll seit Jahrzehnten korrupt sein, aber der Autor entschied sich erst zur Flucht nach Deutschland, nachdem Russland der Ukraine Frieden und Wohlstand gebracht hatte.
        Ihre Behauptung, der Autor sei vor der korrupten Regierung geflohen, aber nicht vor einem Aggressor und nicht zu einem Aggressor, basiert nicht auf Fakten.

        1. Der Artikel gibt den einen oder anderen Hinweis was der Autor von der Kiewer Junta und ihrer Greifkommandos hält. Das Leute nach einer solchen Erfahrung abhauen verwundert eigentlich niemanden. Vielleicht kommst du dazu ihn zu lesen, nachdem du das Mantra vom Aggressor zu Ende gebetet hast?

          Bzw, die Liste junger Männer die eben nicht vor Russland, sondern vor der eigenen Regierung in den Westen geflüchtet sind, weil sie keine Lust haben für diesen korrupten Sauhaufen „Ukraine“ zu krepieren, ist lang (dazu kommen all die welche seit 2014 nach Russland geflüchtet sind). Das ist bei weitem nicht der erste Artikel in westlichen Medien dazu.

          1. Die Frage „Wer ist der Aggressor?“ wurde vom Autor aufgeworfen.
            Ich verstehe, dass der Autor möglicherweise Gründe hat, die Ukraine zu verlassen. Aber warum hat er sich für die Flucht nach Deutschland entschieden, einem Mitglied der angeblich aggressiven NATO mit einer angeblich korrupten Regierung, und nicht in das friedliche, antifaschistische Russland?

    1. Nun gestatte mir aber die Frage, ob das nicht vollkommen egal ist. Hast du den nicht mehr zu seinem Text anzumerken? Wenn man den etwas aufmerksamer liest, dann beschreibt er uns, wie das in der Ukraine mit dem Wehrdienst ist und überlässt dem Leser zu entscheiden, ob wir das hier auch so erwarten müssen.
      Und meine Antwort ist „Ja“. Die Rekrutierung wird vielleicht nicht in den gleichen Formen, aber letztendlich genauso unerbittlich und brutal exekutiert werden. Ich bin da frei von Illusionen.

      Dem Autoren aber wünsche ich von ganzem Herzen, dass es keiner Armee gelingt, ihn zum Töten und sich töten lassen zu zwingen.

      1. Ich verstehe, dass es für Sie keinen Unterschied macht, ob M. Korsun sich dafür entschieden hat, in einem Aggressorstaat zu leben oder in einem Staat, der keine Aggression begeht.
        Ich nehme an, dass die Gedanken und Meinungen eines Autors, der sich dafür entschieden hat, in einem Aggressorstaat zu leben, mit einer gewissen Skepsis betrachtet werden sollten.

  4. „. Sie betonte zwar, solche Fälle seien Ausnahmen und alle TZKs arbeiteten korrekt …“

    Hätte sie das nicht gesagt, säße sie wohl inzwischen im Gefängnis…

  5. Wir brauchen weder Aufrüstung noch Wehrpflicht!
    Alles Quatsch!
    Und wenn Wehrpflicht, wieso dann nur ein Jahr? Für komplexe Waffensysteme ist das doch viel zu wenig!
    Mit anderen Worten, man sucht Kanonenfutter, Infanterie, die sich im Bedarfsfall verheizen lässt!

  6. Wer vor der Wehrpflicht sicher sein will, wählt BSW ganz sicher, Linke ziemlich sicher, AfD unsicher da wischiwaschi, alle anderen Parteien sind Wehrpflichtparteien

  7. Ich bin zuversichtlich, dass Deutschland im Bedarfsfall auch die menschenverachtensten Vorgehensweisen beim Einzug frischen Kanonenfutters billigen und zur Anwendung bringen wird. Dabei wird man dankbar auf ein Heer von enthusiastischen Denunzianten zurückgreifen können.

    1. Ja, die „Meldestellen“ also Denunziationsplattformen hat man ja über die letzten Jahre fleißig geschaffen. Es kann mittlerweile alles gemeldet werden. Der Nachbar hat mich schief angesehen…. der Passant hat in meine Richtung geatmet usw….
      Die logische Schlussfolgerung: der soundso versteckt seine Söhne und Töchter im Keller.

  8. Was das mit der deutschen Wehrpflicht zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht. Es ist ja nicht so, dass wir noch nie eine Wehrpflicht gehabt hätten. Damals ging es hier auch nicht so zu wie jetzt (mutmaßlich) in der Ukraine.

    Wenn die Ukraine ein Argument gegen Wehrpflicht liefert, dann vielleicht, dass Zwangsverpflichtete wenig motiviert sind, dass man keine Grundausbildung mit 18 braucht, um mit 30 in den Fleischwolf geschickt zu werden, usw. Das ist aber auch seit Menschengedenken in jedem Krieg so: Wenn der König befiehlt, sterben die Bauern.

    Ich erwarte ohnehin, dass nach Einführung der Wehrpflicht sehr schnell keiner mehr über Soldaten für den Russlandkrieg sprechen wird, sondern über Verweigerer (und Nichtausgeloste) für die Pflege.

  9. Je mehr Friedenswillige der Wehrpflicht nachkommen und mit ihren Waffen möglichst Viele Scharfmacher „kalt“-stellen, desto effektiver setzt sich der Friedenswille real in Frieden um.
    Das verlangt natürlich Opferbereitschaft. Aber es ist einer der gar nicht so vielen Möglichkeiten des richtigen Lebens im „falschen“.
    Denn eines fürchten die Eliten und ihre Handlanger sehr: Konsequente und effektive Gewalt anstelle der Karnevals-Version der RAF bzw. VS.

      1. Und die, die glauben ihre Revolution sei friedlich gewesen, bedenken nicht, was sie höchstwahrscheinlich mittelfristig zur Folge haben wird.

  10. Das wird zum Glück alles nicht funktionieren. Es sind Dilettanten am Werk, die immer weiter in der Bedeutungslosigkeit versinken. Merz und Pistorius werden früher oder später stolpern, auch diese Regierung wird keine ganze Legislaturperiode halten. Und bis auf ein paar mental angeschlagene Jugendliche, die noch heute Panzerposter im Kinderzimmer hängen haben und sich geistig in einem anderen Jahrhundert rumtreiben, wird die Jugend diesen Leuten was husten. Die verlangen nämlich eine Junior Suite und einen Vegankoch im Dienst und wenn das nicht flutscht holt der Papi die im SUV ab und schaltet einen Rechtsanwalt ein. Und die weniger betuchten werden andere Verhaltensweisen an den Tag legen, um zu zeigen daß sie wehruntüchtig sind.

    1. Wenn in D eines funktioniert, dann ist das die Repression.

      Das hat sich schon bei Corona gezeigt: Da haben Denunzianten, Büttel und die Robengauner nahtlos miteinander funktioniert.
      Und da es nur eine kleine Minderheit (nämlich einen Teil der jungen Männer) betrifft, wird daraus auch keine „Volkserhebung“ werden.

      Sorry.

      1. @Kanonier
        Das stimmt, aber….mal sehen….
        Im Prinzip ist die Corona Politik trotz allem gescheitert. In der Stadt in der ich lebe hat das Gesundheitsamt vollständig versagt. Wenn es ernsthaft eine Bedrohungslage gegeben hätte wären wir gelackmeiert gewesen. Es sind eine Menge Kleinstbürger rumgerannt und haben sich befugt gefühlt den Sitz des Gesichtswimpels zu überprüfen, aber von offizieller Stelle hat nichts geklappt und das meinte ich.

  11. Der Pole Tusk gab der britischen Sunday-Times ein Interview. Darin erklärte er, die Ukraine habe das Recht, überall in Europa Ziele mit Verbindung zu Rußland anzugreifen. Wenn also Verbündete für die Ukraine legitime Ziele der Ukraine sein können, wozu braucht es dann noch Verbündete?
    Mit der Osterweiterung der westlichen Militär- und Wirtschaftsbündnisse begann die Balkanisierung Europas. Jetzt über eine Wehrpflicht zu faseln, ist so absurd wie eine Diskussion über die Vorteile eines Karzinoms. Wen soll der Wehrpflichtige gegen wen verteidigen? Wo steht der Feind? In Moskau, Kiew, Warschau, Paris, London, Washington oder Peking?
    Die politischen „Eliten“ sind sowas von velottert und ruiniert.

    1. @Häretiker
      „Der Pole Tusk gab der britischen Sunday-Times ein Interview. Darin erklärte er, die Ukraine habe das Recht, überall in Europa Ziele mit Verbindung zu Rußland anzugreifen. “

      Dazu gab es bereits schon vor Jahren Warnungen

      Das wird passieren falls in DE eine andere Regierung die Hilfen einstellen würde.
      Die jetzige würde allerdings nur zuschauen wie schon bei NS2 anstatt sich für das Wohl der eigenen Bevölkerung einzusetzen und diese vor Terorakten der Ukrainer schützen um Schaden abzuwenden.

      Vielleicht wird man später mal begreifen mit wem man sich da ins Bett gelegt hat.
      Wer solche Verbündete hat braucht keine Feinde mehr!

      1. „Man“ hat durchaus begriffen mit wem man im Bett liegt. Die Sache ist nur so: Die Ukraine soll ja nun nicht europäisiert werden, sondern Europa wird – mit D u.FR ganz vorne dran – radikal UKRAINISIERT. Das ist die Zielsetzung der Philantropen, die in RU Oligarchen genannt werden. Politiker sind nur die Marionetten, gekauft, erpreßt oder bedroht…..

      2. Na ja, auf die Polen zu zeigen ist eine Möglichkeit.
        Die andere ist, zu benennen wie Europa in diese vorzivilisatorischen Verhältnisse geraten ist.
        Das begann als man die Klimareligion zur Geldmaschine machte. Würde Deutschland nicht seine Infrastruktur, vornehmlich die Energieversorgung, zertrümmern, sondern hätte sie, mit soliden Kenntnissen in Thermodynamik, weiter entwickelt, dann hätte man sich nicht in Abhängigkeiten von Hammeldieben gebracht. Aber die deutsche Energiewende und ihre physikalischen Grenzen (ohne Gas nicht möglich) weckte Begehrlichkeiten entlang der gesamten Trasse, vom Erzeuger bis zum Verbraucher. Von welchen wirtschaftlichen Leistungen sollten die Anrainer der alten Trassen von nun an leben? Der Bau von NordStream, so ökonomisch sinnvoll er war, war der Zünder für die Sprengladung vom 22.09.22.
        Der ostdeutsche Bau der Mukran–Klaipėda-Verbindung in den 80er Jahren hatte damals seinen Sinn, aber das und die zweifelhaften Erfahrungen mit dem osteuropäischen COMECON sind in der ganzen Euro-Besoffenheit bewusst ignoriert worden.
        Deutschlands Energiewende war ein fundamentaler Stein für den Ukraine-Krieg.

      3. Otto0815
        Sehe ich genauso
        Nach einem wie auch immer zustande gekommenen „Frieden“ wird´s richtig lustig werden. Leider werde ich das wahrscheinlich nicht mehr mitbekommen.
        Unser Problem ist nicht nur die politische „Elite“ sondern die verantwortungslosen Redakteure in den Medien, die diese „Eliten“ treiben indem die die Gesellschaft indoktrinieren. Die nehmen in ihrer Mehrzahl die Aufgaben der 4. Gewalt, Kontrolle und Information, nicht wahr, sondern treiben ein schändliches Spiel mit ihrer Macht. Diese „Organ“ ist weder gewählt noch ist es in eine Organisation unseres Gemeinwesens eingebunden und ist deshalb auch nicht zu belangen.

        1. Wie spruch einst Einstein?
          „Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen“
          Ob das noch nötig sein wird? Wenn den Dritten noch ein paar Hansel und Hanselinnen überlebt haben sollten, werden sie doch hoffentlich jene als ehemalige ‚Journalisten‘ unter ihnen ertappte doch hoffentlich mit der Keule erschlagen. Diese Leute dürfen sich nicht noch mal vermehren! Und für die Historiker – deutsche zumal – wäre mir noch die Keule zu schade. Wo doch deren Gurke nur hohl ist, da reicht ….

    2. Der Feind sind die Selbsternannten Eliten in den Staaten die von Despoten gegen den Willen der Bevölkerung in Kriege verwickelt werden sollen. Und gegen diese Despoten und die Oligarchen denen die gehören, muss wohl gekämpft werden. Friedenssicherung mit Waffen funktioniert gegen Gestalten wie Merz, Pisstorius und wie sie alle heißen. Das sind die einzigen Feinde dieses Landes die mit Waffengewalt gehindert werden müssen. In den anderen Despotie der EU sieht es nicht anders aus.

  12. wir brauche DIPLOMATEN
    und keine KRIEGSTREIBER
    die Schuld am Ukraine Krieg ist nach Stoltenberg (eh. Generalsekretär der NATO) die NATO Osterweiterung

    »Wenn es um unsere Sicherheit geht, brauchen wir keine Erlaubnis von irgendjemandem, auch eine Zustimmung des UN-Sicherheitsrates nicht.« Das hat nicht Putin gesagt, sondern der US-Präsident George W. Bush am 7. März 2003, kurz vor dem Angriffskrieg gegen den Irak.

  13. Ein Söldnerheer bringt immer die Gefahr von Militärputsch und Bürgerkrieg. Deshalb erlauben die Amis allgemeine Bewaffnung zur Verteidigung der Freiheit. Könnte allgemeine Wehrpflicht nicht besser sein? Jedenfalls wären für eine allgemeine Wehrpflicht Direkte Demokratie und Neutralität erforderlich als Voraussetzung zur Verhinderung von Missbrauch, wie z. B. willkürlicher Kriege und Auslandseinsätze

    1. Und wie kommen Sie auf den Trichter, daß Mißbrauch, aka Angriffskriege unter fadenscheinigem Vorwand, verhindert werden sollen?? Mit DIESER Regierung?! Jessas, wie alt sind Sie?

  14. Daran zeigt sich sehr schön das die Ukraine nur eine Despotie ist und mit einer Demokratie absolut nichts zu tun hat. Wie auch die meisten Staaten der EU nur von Despoten beherrscht werden die den Willen der Bevölkerung zugunsten der Interessen ihrer und der US Oligarchen, mit Füßen treten.
    Auch Deutschland, das Land der unbeschränkten Wahlfälschung ist definitiv keine Demokratie. Allein die Gleichgeschalteten Kriegsgeilen Propagandamedien zeigen den totalitären Staat in Deutschland. Mit mit den Vereinten Kräften der Propaganda und der Kleptokraten an der Macht, muss es doch möglich sein den 3 Weltkrieg zu beginnen und endlich Adolph Hitlers Traum vom Raub der Russischen Ressourcen, wahr zu machen.
    Deshalb bitte schön fleißig Atombomben gegen die selbsternannten EU Eliten Anwenden. Hauptsache die Kleptokraten und ihre besitzenden Oligarchen gehen zusammen mit ihren Sippen unter, dann muss hinterher auch niemand mehr an die Wand gestellt werden.

    1. Die deutsche Gesellschaft braucht nicht zu glauben, dass für die von einem Raubzug, sollte er gelingen, etwas übrig bleibt. Wenn etwas übrig bleibt, dann werden die Anglos das vorher schon für sich reklamieren. 🤣🤣

  15. Hat jemand das gruselige Fackelzeremoniell in zu Nazgûls-Musik (Herr der Ringe) gesehen, das man in den Wäldern Litauens zum Besuch des in seiner Kindheit mit Sicherheit gemobbten Generalleutnand Freuding abgehalten hat?
    Findet sich noch beim Feindsender.

    1. Nein! Was die Baltzis so sagen, fordern oder machen, verfolge ich aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr. Man sollte sie einfach alle sofort zu Ehren-Polen ernennen und ihnen den Friedenspreis des deutschen Buchhandels verleihen!

  16. Wenn’s nach dem Söder ginge, hätten wir die im Artikel aufgeführten Verhältnisse schon längst auch ohne deutsche Wehrpflicht:

    https://de.euronews.com/2025/09/12/ukrainer-aus-deutschland-an-die-front-emporung-uber-soder-vorstoss

    Seltsamerweise ist Strack-Zimmermann und Pistorius dagegen:

    „Die Europa-Abgeordnete Marie-Agnes Strack-Zimmermann reagierte entrüstet auf Söders Forderung. Sie sagte zu Euronews: „Statt von Bayern aus große Politik machen zu wollen, sollte sich Markus Söder besser auf das konzentrieren, was er am besten kann: Döner essen und bei McDonald’s vorbeischauen.“

    Tipp (Autor): Satire/Ironie kennzeichnen 😉

  17. Der Autor hat auf jeden Fall ein bemerkenswertes satirisches Talent, Zitat:

    „Die Korruption im Krieg hat inzwischen ein Ausmaß erreicht, dass selbst in den USA die Republikaner den Demokraten immer wieder mit einer umfassenden Überprüfung aller Waffenlieferungen an die Ukraine drohen. Aber das ist ein eigenes Thema – und betrifft Deutschland wohl kaum, denn man kann sich kaum vorstellen, dass etwa die Familie von Ursula von der Leyen oder Friedrich Merz jemals an so etwas denken würde.“

    You made my day!

  18. Kurz vor milliardenschweren Rüstungsentscheidungen im Bundestag erhielten Abgeordnete Spenden von der Rheinmetall-Tochter Blackned. Die Staatsanwaltschaft wertet dies nun als zulässig.

    Staatsanwaltschaft spricht von normaler „Klimapflege“

    https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/geopolitik/korruptionsverdacht-rheinmetall-ruestung-spenden-li.10002700

    Grüße an Lieschen Müller! („Verrottet“ ist irgendwie kein schönen Wort, oder?)

    1. Übrigens ein schlampiger Text! Es muss natürlich „Die weisungsgebundene Staatsanwaltschaft wertet dies nun als zulässig“ heißen!

      #CDU-Staat

  19. ARD und ZDF unterstützen ukrainische Nazis (Artikel vom 6. September 2014)

    http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2014/09/ard-unterstutzt-ukrainische-nazis.html

    Am Freitag zeigte die ARD in den Tagesthemen unverhohlen die Nazi-Symbole der kiew-treuen Mörderbande die gegen die Bevölkerung von Donbass (Donezbecken) Krieg führt und nannte sie völlig verharmlosend „Freiwilligenverbände“.

    Während der Reportage wurden Aufnahmen von Panzern gezeigt, die Flaggen trugen mit dem Wappen des Asow-Battalions.

    In dieser Flagge enthalten ist das Symbol der SS-Panzer-Divison „Das Reich“.

    Die Division bildete zusammen mit den SS-Totenkopfverbänden und der 1. SS-Panzer-Division Leibstandarte-SS Adolf Hitler den Grundstock der späteren Waffen-SS.

    Es wurde den deutschen Zuschauern nicht erklärt, um wen es sich da wirklich handelt, um rassistische Nazis die Hitler anhimmeln und die einen reinen ukrainischen Staat wollen und alles russische ausrotten und vernichten. …ALLES LESEN !!

    1. Mit Ihrem Link bieten Sie eine nette Zeitreise an. Vor 11 Jahren zählte das Azov-Wappen noch zu den „harmlosen“ Symbolen, damals zeigte das Fernsehen auch SS-Runen und Hakenkreuze, so dass jeder, der Augen hatte, den faschistischen Charakter dieser „Freiwilligenverbände“ sehen konnte, wenn er nicht den damals schon verharmlosenden Begleittexten auf den Leim ging.

      Heute ist die komplette Berichterstattung gesäubert, deutsche Medienberater haben unseren Kämpfern für Freiheit und Demokratie Nachhilfe in glatt geleckter Öffentlichkeitsarbeit gegeben. Achten Sie mal drauf: die mit Nazi-Insignien tätowierten Körperteile werden per Photoshop porentief gesäubert, die bundesdeutsche Öffentlichkeit wird vor allzu anstößigen Darstellungen bewahrt.

      Vor 11 Jahren „wurde den deutschen Zuschauern nicht erklärt“, was er sehen konnte, heute ist der ukrainische Faschismus medial überhaupt nicht mehr präsent, wir bekommen eine alternative Wirklichkeit vorgesetzt.

  20. Es wird noch einige Zeit dauern, bis die deutsche Bevölkerung für einen umfassenden Polizei- und Militärstaat „weichgeklopft“ ist. Danach wird aber für „Friedensaktivisten“ und „gefallene Engel“ kein Veto mehr möglich sein. Genauso wenig wird dann das „befreundete“ Ausland die Aufrüstungsspirale beeinflussen können.
    Ich bin äußerst gespannt, was dann das benachbarte Ausland (Freund und Feind) von unserer „Mobilmachung“ und einer wachsenden Dominanz auf dem militärischen Markt hält und wie deren Gesellschaften reagieren. 😉
    Grüße an Tusk und Kaczyński und auch an die Prager, Glückwunsch an die Briten und Amis für deren „erfolgreichen Führung“.

  21. Es wird noch einige Zeit dauern, bis die deutsche Bevölkerung „weichgeklopft“ ist. Danach ist aber für „Friedensaktivisten“ und „gefallene Engel“ kein Veto mehr möglich. Genauso wenig wird das Ausland die Aufrüstungsspirale beeinflussen können.
    Ich bin äußerst gespannt, was dann das benachbarte Ausland von unserer „Mobilmachung“ und einer wachsenden Dominanz auf dem militärischen Markt hält und wie deren Gesellschaften reagieren. 😉

  22. „Geschichte wiederholt sich. Das erste Mal als Tragödie, das zweite Mal als Farce.“

    Mehr als eine operettenhafte Widergängerei des Gröfaz, des Luftmarschalls Meier und des Bocks von Babelsberg traue ich den Koksern in Berlin nicht zu.

    Die werden schon auf dem Weg zum Reichsparteitagsgelände in Nürnberg auf halber Strecke liegen bleiben, weil eine marode Autobahnbrücke auf der A9 ihre Panzerlimousinen nicht aushält.

    1. @ Kanonier
      Apropos. Södolphius Heimat ist Nürnberch.
      Den Schnorres zur schnittig-rotzstoppenden Zahnbürste stutzen, noch etwas gutturalere Sprache, Trachtenjankerl, Haferlschuhe, Sepplhut und Lederhose mit mittelfränkischem Masskrug plus Schuhplattler. Das geeignete, bewährte, Vortrags-Gelände für seine halluzinogenen Vorsehungen, aus dem süffigen Tucher-Hopfentrunk gewonnen, ist vorhanden.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Zeppelintrib%C3%BCne
      Ei, dös könnt a Gaudi, sogar a Traraah, wern!

  23. Technisch macht eine Wehrpflicht kein Sinn. Genauso wenig wie von SPD Politikern massig eingekaufte Artilleriegranaten. Deutschland muss sich auf technisch komplexe Aufgaben und rückwärtiges Management konzentrieren und das im Verband der NATO. Da müssen die Leute schon länger bei der Sache sein.

  24. DAS DIE USA NIE UNSERE FREUNDE WAREN ZEIGT DIE GANZE GESCHICHTE UND AUCH DAS FOLGENDE VIDEO.

      Der Gründer und Vorsitzende des führenden privaten US-amerikanischen Think Tank STRATFOR (Abkürzung für Stategic Forecasting Inc.) George Friedman bestätigt am 4. Februar 2015, dass die USA seit mehr als 100 Jahren die deutsch-russische Zusammenarbeit mit allen Mitteln verhindern wollen.

    Dazu ist ihnen jedes Mittel recht, inclusive vorsätzlicher Lügen bis zum Krieg. Dieses Video (13 Minuten) unbedingt ansehen.

    STRATFOR: US-Hauptziel seit einem Jahrhundert war Bündnis Russland+Deutschland zu verhindern ==>  www.youtube.com/watch?v=gcj8xN2UDKc

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