Warum der Weltfrieden von Deutschland abhängt

Sonnenuntergang, Symbolbild für Frieden
Quelle: Pixabay

Besitzt der Konflikt mit Russland auch eine kulturelle Dimension? Könnte die Krise des Westens eine neue Chance für den Humanismus sein? Was ist die Logik des neuen Kalten Krieges? Und warum ist Deutschland für die Erhaltung des Weltfriedens so wichtig?

Der promovierte Philosoph Hauke Ritz untersucht in seinem neuen Buch die Hintergründe des Konflikts zwischen der westlichen Welt und Russland. Er sucht dort, wo sonst selten hingeschaut wird, nämlich im Grenzbereich zwischen Kultur- und Geopolitik. Weil Kriege heute mehr denn je auch in den Köpfen der Menschen ausgefochten werden, hat die Kultur ihren neutralen Status verloren und ist ins Zentrum der geopolitischen Auseinandersetzung gerückt. Indem Ritz diesen Missbrauch der Kultur an vielen Einzelbeispielen der letzten zehn Jahre beschreibt, tritt eine eigenständige Machttheorie zutage, die viele Widersprüche unserer Gegenwart erklärt.

Wie ist es in Europa überhaupt zur Neuauflage des Ost-West-Konflikts und zur Rückkehr des Krieges gekommen? Dies ist die leitende Frage, die diese in dem Buch versammelten und in unterschiedlichen Kontexten entstandenen Essays miteinander verbindet. Aufgewachsen in Niedersachsen in den 1980er Jahren, hatte ich als Kind hautnah die bedrückende Sorge der Erwachsenen vor einem möglichen Atomkrieg miterlebt. Entsprechend erleichtert nahm ich als Jugendlicher an der Euphorie über das Ende des Kalten Krieges teil. Doch genau dieses bewusste Erleben eines Epochenbruchs machte mich später auch sensibel für den ab 2006/07 einsetzenden Rückfall in das Muster der Blockkonfrontation.

Wo blieb der Widerspruch der Europäer?

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Die Frage, was wohl die Gründe für diese erneute Konfrontation mit Russland gewesen sein mögen, begleitete mich viele Jahre. Schließlich begann ich, vor etwas mehr als zehn Jahren die eigentliche Ursache in der kulturellen Dimension des Kalten Krieges zu suchen und zu diesem Zweck auch Russisch zu lernen sowie Russland zu bereisen. Viele der hier versammelten Aufsätze sind Teil dieser Suchbewegung. Sie umkreisen die Wechselwirkung zwischen Kultur- und Geopolitik aus jeweils verschiedenen Perspektiven. Am Beginn dieses Denkprozesses steht der einleitende Essay »Besitzt der gegenwärtige Konflikt mit Russland eine kulturelle Dimension«. Doch auch der Essay »Krise des Westens – Chance für einen neuen Humanismus«, die Artikelserie »Die Logik des neuen Kalten Krieges« oder der Essay »Die kulturelle Dimension des Kalten Krieges« gehören diesem Themenkomplex an.

Doch so irrational die Wiederkehr eines Konflikts mit Russland ist, so irrational ist auch das Weltordnungskonzept, das dahintersteht, nämlich das Streben nach einer Machtstruktur, die man auch als unipolare Weltordnung bezeichnet und die gerade durch die Verknüpfung von Geo- und Kulturpolitik zu einer Fantasie so mancher Geostrategen werden konnte. Was eine unipolare Weltordnung im Grunde genommen ist, wie sie zum strategischen Ziel der US-amerikanischen Außenpolitik nach 1989 werden konnte und wie dieses Konzept schließlich sogar von den Europäern übernommen worden ist, damit befassen sich vor allem mehrere Essays in der zweiten Hälfte des Buches, etwa »Der Krieg gegen die multipolare Welt«, »Ein geopolitischer Gezeitenwechsel« sowie die bereits erwähnte Artikelserie »Die Logik des neuen Kalten Krieges« .

Die Sammlung schließt mit einem Text ab, der als Appell verfasst worden ist und deshalb den Titel trägt: »Warum der Weltfrieden von Deutschland abhängt«. Erstmals veröffentlicht wurde dieser kurze Essay am 17. Februar 2023 auf den NachDenkSeiten, am Eröffnungstag der 59. Münchner Sicherheitskonferenz. Damals hoffte ich noch, dass eine diplomatische Initiative zu Erreichung des Friedens am ehesten von einem europäischen Land und hier vor allem von Deutschland ausgehen könnte. Verfügte doch der europäische Kontinent über die historische Erfahrung, dass die meisten Kriege sich in der Rückschau als sinnlos und die zugrunde liegenden Feindbilder als illusorisch erweisen haben. Auch gehört es zum europäischen Erfahrungswissen, dass bereits der europäische Kontinent niemals von einer einzigen Macht beherrscht werden konnte. Wie sollte dies dann erst im Weltmaßstab möglich sein? Die unipolaren Weltmachträume der USA verlangten geradezu nach dem kritischen Widerspruch von Seiten der Europäer.

Welche Rolle spielt Europa? Welche Deutschland?

Heute, über zwei Jahre später, sind es jedoch die USA selbst, die den Ausstieg aus dieser verfehlten außenpolitischen Strategie einleiten. Die Europäer und allen voran Deutschland haben es versäumt, sich selbst zu einem Korrektiv zu machen, insofern nicht eine Friedensinitiative von Deutschland ausging. Doch statt den Fehler einzusehen, klammern sich die deutschen, französischen und britischen Eliten Anfang März 2025 geradezu störrisch an die Vorstellung, der Westen könnte auch weiterhin auf dem Feldherrenhügel stehen und in selbstgerechter Haltung vier Rollen zugleich verkörpern, nämlich die des globalen Gesetzgebers, Anklägers, Richters und Polizisten. Die Zeiten einer vom Westen bestimmten regelbasierten internationalen Ordnung sind jedoch vorbei und sogar die USA beginnen, dies zu erkennen. Es entsteht eine multipolare Weltordnung, die aus mehreren unabhängigen Machtzentren besteht.

Welchen Sinn ergibt vor diesem Hintergrund der Titel dieses Buches? Müsste es nicht vielmehr heißen, dass der Weltfrieden von den Großmächten USA, Russland und China abhängt? Welche Rolle spielt heute noch Europa, geschweige denn Deutschland?

Doch dieser Eindruck verkennt ein wesentliches Merkmal Europas. Europa hat in den zurückliegenden 500 Jahren eine Weltkultur geschaffen. Auch wenn die Zukunft der Europäischen Union derzeit unsicherer ist als je zuvor. Und auch wenn die politische Führung in Deutschland über keine unabhängige Orientierung mehr zu verfügen scheint, so ist die Welt doch so sehr von Europa geprägt worden, dass ein globaler Trend sich erst dann durchgesetzt hat, wenn er Europa erreicht hat.

Europa kann nur Friedensmacht werden

Hinzu kommt, dass der Plan einer unipolaren Weltordnung nicht nur mit den USA, sondern auch mit der NATO und der Europäischen Union verknüpft ist. Das bedeutet, dass der Wandel, der nun von der neuen amerikanischen Regierung unter Trump eingeleitet wurde, erst dann abgeschlossen sein wird, wenn auch Europa von ihm erfasst worden ist. Europa muss die paradoxe Bewegung vollziehen, einerseits den neuen Realismus aus den USA zu übernehmen und sich andererseits gerade aufgrund dieses Realismus von den USA zu lösen, um zu einem eigenständigen Pol in der multipolaren Welt zu werden. Selbstständigkeit in einer multipolaren Weltordnung kann Europa aber niemals durch Aufrüstung erreichen. Eine erneute imperiale Rolle wird man Europa nicht zugestehen. Europa bleibt nur der Weg, sich als Friedensmacht zu erkennen und zu gestalten. Da Europa die Weltkultur gestiftet und geprägt hat, könnte es diese Rolle sogar besser als andere Mächte ausfüllen. Und bei dieser Transformation Europas in eine große Schweiz könnte Deutschland als die größte europäische Wirtschaftsmacht in der Mitte Europas, die das Scheitern militärischer Ambitionen historisch mehrmals erfahren hat, eine für den gesamten Kontinent entscheidende Rolle spielen.

Schließlich ist noch zu bedenken, dass Europa durch die bestehende geopolitische Ordnung in den zurückliegenden Jahrzehnten in kultureller Hinsicht viel tiefer transformiert worden ist als die USA. Die Vereinigten Staaten konnten als Mutterland des Imperiums ihrem Weltordnungskonzept und ihrer Denkweise treu bleiben und haben sie lediglich auf die übrige Welt übertragen. Es waren die Europäer, die während des Kalten Krieges und danach eine fundamentale kulturelle Transformation durchlaufen mussten. Das bedeutet aber auch, dass das Potenzial für einen Wandel in Europa viel größer ist als in den USA. Sollte also der geopolitische Gezeitenwechsel eine historische Aufarbeitung und einen Bewusstseinswandel auslösen, so werden es die Europäer und hier vor allem die Deutschen sein, die sich in einer radikal neuen Welt wiederfinden, die nach Nachdenken und Deutung verlangt. Erst wenn die dadurch angestoßene zweite Aufklärung in Europa und vor allem in diesem Land stattgefunden hat, wird auch die kulturelle Kraft Europas wieder fühlbar werden und kann die Welt in eine neue und hoffentlich friedlichere Epoche eintreten. Der Titel, »Warum der Weltfrieden von Deutschland abhängt« steht heute in einem anderen Kontext als im Februar 2023, ist aber immer noch gültig.

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49 Kommentare

  1. Vieles in diesem Beitrag kann ich Dank eigener Erfahrung:
    „als Kind hautnah die bedrückende Sorge … vor einem möglichen Atomkrieg“,
    „Entsprechend erleichtert an der Euphorie über das Ende des Kalten Krieges…“,
    „Verfügt doch der europäische Kontinent über die historische Erfahrung, dass die meisten Kriege sich in der Rückschau als sinnlos und die zugrunde liegenden Feindbilder als illusorisch erweisen haben“,
    „Selbstständigkeit in einer multipolaren Weltordnung kann Europa aber niemals durch Aufrüstung erreichen.“,
    unterschreiben.

    Aber was prägt die (friedesnstiftende) „kulturelle Kraft Europas“?
    Werden wir nicht medial tagtäglich eingelullt in eine notwendige Kriegsbereitschaft zu der wir befähigt werden müssen?
    Werden unsere bürgerlichen Freiheiten nicht permanent neu geordnet um besser kontrolliert zu werden?
    Ist nicht jede Regulierung und Vorschrift ein Freiheitsbeschränkung die die Macht der Regulierenden stärkt und die Machtlosigkeit des Volkes unter ein Diktat stellt?
    Und überhaupt: Gibt es eine solche kulturelle Kraft noch, wo doch die verordnete kulturelle Vielfalt alles defragmeniert, den Zusammenhalt christlich geprägter Kultur überlagert, wobei man auf das christlich nicht sonderlich bauen kann, wie die Weltgeschichte zeigt. Christliches Raubrittertum schafte machtbegründende Eigentumsverhältnisse. Christliche Gewalt eine Selbstverständlichkeit, die das gegenseitige Ausrotten durch Krieg durch Panzersegnung und Siegesgebete begleitete. Christliche Höllenszenarien mit dem der Unwillige bestraft werden würde, falls er nicht seinem Grundherren unterwürfig diente. Göttliche Macht verliehen an Könige und Kaiser, die zugleich jedem Bürger seinen göttlich vorgesehenen Platz als Untertan zuordnete.
    Natürlich hat diese kulturelle Kraft die Welt geprägt. Nur ist sie Dank langanhaltender Aufklärung nachhaltig und „Gottlob“ einem völlig anderen Verständnis gewichen.
    Was blieb war ein freiheitliches Streben nach vermeitlicher Gleichheit. Eine Annäherung der europäischen Vielfalt und ein zusammenrücken der Völkergemeinschaft unter einem gemeinsamen Werteverständnis, wobei diese bereits deutlich überreizt wird. Ein zuviel des Guten führt zu dessen Gegenteil.
    Die Macht die die „kulturelle Kraft“ lenkt kommt nicht aus der Gesellschaft selbst, sondern wird von jenen gestaltet, die dazu über die erforderlichen Mittel verfügt. Es ist die Obrigkeit, die das Volk lenkt und Kultur in ihrem Sinne gestaltet und es ist die Hörgigkeit der Glaubenden, die dies begünstigt.
    Der dabei entstehende Frust muss gelenkt werden und braucht einen Sündenbock als Feind, als Ursache, als Notwendigkeit für Veränderungen, die zu zunehmenden Fesseln der Freiheit vermeintlich demokratischem Handeln angelegt werden.
    Der neue Krieg findet auf unterschiedlichsten Ebenen statt, um der Welt ein neues machtgeformtes Antlitz zu geben und den Menschen in seinem Sinne in eine neue göttlich gegebene Ordnung einzufügen.
    Die Herrschaft des Guten wird kommen und wir werden ihr in Demut dankbar dienen.

  2. „Sollte also der geopolitische Gezeitenwechsel eine historische Aufarbeitung und einen Bewusstseinswandel auslösen, so werden es die Europäer und hier vor allem die Deutschen sein, die sich in einer radikal neuen Welt wiederfinden, die nach Nachdenken und Deutung verlangt. Erst wenn die dadurch angestoßene zweite Aufklärung in Europa und vor allem in diesem Land stattgefunden hat, wird auch die kulturelle Kraft Europas wieder fühlbar werden und kann die Welt in eine neue und hoffentlich friedlichere Epoche eintreten.“
    sollte – wenn – kann
    Schade, dass der Konjuktiv bereits erfunden wurde.

    Ebenfalls, dass sich speziell DIE Deutschen (als lediglich eine Nation innerhalb Europas) in einer „radikal neuen Welt“ wiederfinden werden und explizit DEN Deutschen die Bürde des Nach/Denkens auferlegt werden muss, denn woanders, also im Rest, sieht’s bekanntlich wesentlich besser mit dem Denken aus!

    Las in einem älteren Buch den Rat, dass Philosophie(ren) zu studieren nur von Vorteil sein kann, da man aufgrund der Unmöglichkeit, falsche Antworten zu geben, stets bestehen wird. Stimmt – nur leider weit abgeschlagen an der Realität vorbei.

  3. Ich halte es – nach wie vor – für eine Fehlinterpretation,
    dass die USA den Konflikt beenden wollen.
    Sie wollen die _Kosten_ sozialisieren,
    wie das heute auch bei anderen Unternehmen
    passiert. Den Nutzen aus den Konflikt,
    Schwächung Russlands und finanzielle Vorteile,
    möchten die USA weiter.
    Also auch den Konflikt..

    1. Imho nicht einmal dass, die „PNAC“ (also Neocons und „Demokraten“) sitzen den Trump einfach aus. Wobei ich bezweifle dass die Ukraine nochmals drei Jahre aushält.

      So wars ja auch bereits beim letzten Mal. Ich bin zu 99.9% sicher, dass der Krieg unter Clinton geplant war (das wäre auch für Russland einiges ungünstiger gewesen).

      Das schlimmste was ihnen jetzt passieren kann ist das jetzt unter Trump Frieden ausbricht. Deshalb führen sich die europäischen Lakaien auch so auf wie sie es tun.

    2. Trump hätte den Krieg längst beenden können. Der Stopp der finanziellen und militärischen Unterstützung der Ukraine hätte genügt.
      Was hier aufgeführt wird, ist lediglich eine Rochade. Die USA lässt seine europäischen Nato-Vasallen den Krieg weiter führen. Die Ukrainer zu verheizen hat nicht genügt. Wir sind bald als nächstes Kanonenfutter dann.

      1. Was hier aufgeführt wird, ist lediglich eine Rochade. – So sieht’s aus.
        Trump ist der Krieg egal. Es ist eine Situation aus der er maximalen Nutzen ziehen will.
        Um seine Behauptung er wolle Blutvergießen beenden zu wollen richtig einzuordnen reicht ein kurzer Blick nach Israel/Palästina.

    3. Diese Einschätzung dürfte voll ins Schwarze treffen.
      Tatsächlich scheint es eine Hauptbestrebung Trumps zu sein, die Staatsfinanzen der USA zu sanieren und sie für die Herausforderungen der Zukunft zu stabilisieren. Dazu gehört der Kampf um knappe Ressourcen ebenso, wie der um die produktiven Wirtschaftszweige, denn mit Dienstleistungen allein ist kein dauerhafter Wohlstand zu bewerkstelligen. Folgerichtig spielt die Neuansiedlung und der Erhalt von Industrie, sowie die Versorgung mit günstiger Energie und preiswerten Rohstoffen eine entscheidende Rolle.
      Krieg hingegen kosten viel Geld und verbaucht Unmengen an Ressourcen, die dann für andere, nachhaltig produktive und wohlstandfördernde Zwecke, nicht zur Verfügung steht. Als Atommacht ist die USA ohnehin sicher geschützt und Aufrüstung ist nur Mittel zum Zweck, weil sich damit halt viele ausländische Einnahmen verbinden. Natürlich ergeben sich dabei auch Notwendigkeiten aus dem Erhalt der Hegemonie, die ebenfalls die Weltmachtstellung der USA stützt und nützt.

      Deutschland hingegen war lange Zeit die Milchkuh der Welt. Nun schrumpfen ihre Euter und manche halten sie bereits zunehmend für einen Ochsen, der bei eintretender Kraftlosigkeit im Schlachthaus landet.

  4. Eine zweite Aufklärung!? Endete schon die erste Aufklärung nicht immer wieder in Kriegen – statt Frieden – auch ob des immanenten Absolutheitsanspruchs: man behielt sich immer die Definitions – , Deutungs- und Geltungs- hoheit vor! Warum sollten etwa die BRICS+ oder auch der Globale Süden sich weiterhin und wieder diesem Anspruch unterwerfen? M. E. wäre eine zweite Aufklärung eine Farce!
    Für mich steht fest dass Russland Teil Europas ist , und dass Europa Teil Eurasiens ist – und nicht umgekehrt, auch wenn best. Kräfte immer noch glauben Europa sei Westeuropa, und Europa sei Teil des Atlantiks!

  5. Juchhu, wir werden alle große Schweizer, lutschen friedlich unsere Kräuterbonbons, neben neutralen lila Kühen, und an der deutschen, bzw. europäischen „Weltkultur“ wird die unipolare Welt noch genesen, schließlich ist Deutschland bereits „wirtschaftliche Führungsmacht“ und hat „historische Erfahrungen“ vorzuweisen, wie man Krieg nicht mehr machen sollte.
    „Nie wieder“ im nationalen Alleingang und schon gar nicht als „Angriff“ von deutschem Boden. D.h. es wird nur noch verteidigt, wenn andere unsere hochwertige Weltkultur bedrohen und nicht einsehen wollen, dass wir damit nur das Beste für alle wollen. Aber wehe denen, die versuchen ihre Abhängigkeiten zu ihrem Vorteil und schamlos auf Kosten des guten Deutschland auszunutzen … da brauchen wir dann mindestens wieder einen „Gezeitenwechsel“ a la Trump, denn „so geht es ja nicht“, mit einer Weltkulturnation, im guten und friedlichen Sinne.

    – Woher kommt eigentlich dieser völlig losgelöste, „hoffnungsvolle“ Idealismus von der „Friedensmacht Europas“ unter deutscher Führung, wo Europa doch gerade einen enormen Bedarf an Kriegsfähigkeiten anmeldet. Und das ist keine Frage.

  6. Die Befürchtungen des Autors kann ich zerstreuen. Denn die Aufrüstung Deutschlands wird nur auf dem Papier stattfinden. Es fehlen erstens Produktionsanlagen, die die nötigen Mengen produzieren können und zweitens die Technologie, die Russlands Waffen überlegen ist. Drittens fehlen Menschen die bereit sind in den Krieg gegen eine Weltmacht zu ziehen. Gegen unterlegene Sandmenschen waren ein paar bereit, aber die haben ja sogar die Amis in Afghanistan und neulich im Roten Meer in die Flucht geschlagen.

    Das ganze wird uns einen Haufen Geld kosten und dem Bankrott näher bringen. Dann werden die furchtlosen vier von Europa noch ein paar wüste Drohungen ausstoßen und Russland wird dann unbehelligt das tun, was es für seine Sicherheit tun muss. Selenskij wir es nicht schaffen, die Nato oder iergendwelche Willigen aktiv eingreifen zu lassen. Russland kann man auch nach einer Dekade Aufrüstung nicht besiegen oder schwächen. Und hoffentlich haben wir bis dahin vernünftige Regeiernde.

    1. Egal wie der Krieg endet. Alle Beteiligten haben dabei verloren – auch Russland. Der einzige Gewinner sind zweifellos die USA, deren Verbündete sich in neue Abhängigkeiten begeben haben, aus denen sie so schnell nicht wieder heraus kommen.

  7. Sagen wir es doch mal lieber so.
    Deutschland wird ohne Frieden nicht mehr lange existieren.
    Aber leider wird das Land vom Aktienkurs von Rheinmetall geführt.

    1. Neulich hat in einem völlig unpolitischen Forum ein Australier so als Nebenbemerkung fallen gelassen, dass er wegen der Zollproblematik nun alle seine USA-Aktien verkauft habe und nun ausschließlich in Gold und europäische Rüstungswerte investiert sei.
      Es ist daher davon auszugehen, dass nicht nur in Deutschland, sondern auf der ganzen Welt Menschen an einem Krieg Deutschland/EU gegen Russland zumindest nicht vollkommen abgeneigt sind. Umso mehr nicht, je weiter entfernt vom Geschehen sie leben.

  8. Mit dem rechtsextreme NAZI-Enkel Merz – kann es nur WELTKRIEG geben!

    Merz: Gibt keine Reichweitenbeschränkungen für Waffenlieferungen an die Ukraine mehr

    Das Vereinigte Königreich, Frankreich, die USA und nun auch Deutschland haben die Reichweitenbeschränkungen für Waffenlieferungen an die Ukraine aufgehoben. Das erklärt der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz im WDR-Livestream. Die Ukraine könne sich jetzt selbst verteidigen, indem sie zum Beispiel militärische Stellungen auf russischem Gebiet angreife. Bis zu einem bestimmten Punkt konnte sie das nicht, sagte Merz. Es sei nun notwendig, die Ukraine mit solchen Waffen auszustatten.

    Zuerst empfehle ich den Russen Bielefeld und Ramstein mit entsprechenden Raketen auszulöschen. Die NAZI-BRUT will ja keine Reichweitenbeschränkung mehr!

    1. MMn sind die Taurus entweder schon in Kiew, oder auf dem Weg dahin. Sollten die Dinger in der RF einschlagen, wird Moskau hart reagieren müssen, den gewarnt wurden die Deutschen sehr eindringlich. Da es in Moskau nicht nur besonnene Diplomaten gibt, werden die Falken darauf bestehen, den deutlichen Worten an Deutschland, nun eine weniger diplomatische Note zu übermitteln. Gnade uns Gott, sollten Taurus nach Russland fliegen, war das wahrscheinlich wirklich der letzte Sommer in Frieden.
      Ich habe mittlerweile wenig Hoffnung…

    2. Ich denke Russland braucht keine Empfehlungen. Die sind zwar etwas langsam und gutmütig aber nicht blöd.
      Die werden also schon lange mit dieser Entwicklung gerechnet haben und sich entsprechende Schritte ausgedacht und vorbereitet haben.

    3. Was diese völlig kriminellen Geistesgestörten unserer sog. Regierung ausser acht lassen, ist die eindeutige Ansage Russlands.
      Die verbrecherische eu/North Atlantic Terror Organisation setzt wieder einmal auf die Eroberung der russ. Rohstoffe, plant also einen Eroberberungsfeldzug.
      Das ist den Russen sehr bewusst.
      Russland hingegen bereitet sich auf eine großangelegte und schnelle Verteidigung, sprich der kompletten Zerstörung des Angreifers vor.
      Sprich von Schland, GB und Frankreich werden nur rauchende Trümmerlandschaften übrig bleiben.
      Das günstigste Szenario sieht dabei so aus:
      Ein Taurus schlägt irgendwo in Russland ein, woraufhin es im Schrobenhausener Wald und in der Geodatenaufbereitu g in Dresden ein paar Haselnüsse regnet.
      Ein paar Menschen mit einem IQ > Amöbe vertreibt daraufhin die Blackrock-Bande aus den Regierungsschaltstellen und legt dem Ober-Fritzen nahe, sich ein Vorbild am „Kini“ zu nehmen und im Tegernsee tauchen zu gehen.
      Das ungünstigste endet in besagten Trümmerlandschaften.

  9. So sehr ich Herrn Ritz als Analysten und Denker schätze, aber die Vorstellung eines gleichsam neutralisierten und „verschweizerten“ Europas scheint mir doch ein bisschen viel Wunschdenken … !
    Dafür wäre die Region auch zu groß.

    Es kommt hinzu, dass die politischen Interessen innerhalb dieser Region zu unterschiedlich sind. Sind die EU-Staaten überhaupt eine Einheit mit einer großen Interessensschnittmenge? Gibt es diese große Schnittmenge tatsächlich? Ich wage es zu bezweifeln.
    Schon jetzt wird doch deutlich, wie die Großen – also Großbritannien (als Ex-EU-Mitglied), Frankreich und Polen – ganz ungeniert ihre eigene Außenpolitik vorantreiben. Das wird wohl auch so bleiben.

    Selbst für ein neutralisiertes Mitteleuropa – eine durchaus interessante Vorstellung – wäre da vermutlich kein Platz. Dessen ungeachtet, da stimme ich Herrn Ritz zu, sollte man eine solche Option allerdings nicht prinzipiell verwerfen. Die Sache ist nur die, dass es unsere Nachbarn vermutlich nicht wollen – also Großbritannien Frankreich und Polen, weil sie Mitteleuropa für ihre Pläne brauchen.
    Trotzdem: Die Vorstellung hat ihren Reiz.

    Zurück zur heutigen Realität.
    Deutschlands spezifisches Problem besteht ja nicht nur in seiner ganz besonderen Stellung zu den USA (das ist ein Thema für sich), sondern auch darin, dass es von allen europäischen Staaten mental am wenigsten für eine Situation gerüstet ist, da man eigene Interessen vertreten muss und sich nicht mehr hinter einer EU verstecken kann.
    Deutschlands Eliten sind so sehr transatlantisch gestimmt und EU-fixiert, dass sie – bildlich gesprochen – dieses Schiff auch dann noch mit aller Kraft stützen würden, wenn es schon am Sinken wäre. Es existiert kein Plan B. Exakt das ist bei allen anderen – von Kleinstaaten wie Luxemburg und Belgien vielleicht abgesehen – anders.

    Selbst in dem fiktiven Fall, dass die USA Europa gänzlich sich selbst überließen und – um konkret zu werden – sogar ihre hiesigen Militärstützpunkte räumen würden und Netzwerke wie die „Atlantikbrücke“ aufgäben – würde sich die deutsche Politik vermutlich wenig ändern … und aus Angst, sich auf einen „Sonderweg“ einzulassen, würde man sich dann eher noch freiwillig zum französischen und britischen Vasallen erklären, als dass man selbständig denken würde.

  10. „Warum der Weltfrieden von Deutschland abhängt“ Wie das?

    Gerade hat Merz verkuendigt: (quelle rt..)
    „Es gibt keine Reichweitenbeschraenkung mehr fuer westliche Waffen in der Ukraine!“
    Na dann kanns ja losgehen, mal sehen was am Ende von der Ukraine noch uebrig bleibt! (oder von EUropa…..)

  11. Die Generationen, die vom deutschen Nazi-Regime in den Krieg geschickt wurden und – teilweise – ihre Schlüsse daraus gezogen haben, haben heute nichts mehr zu sagen oder sind gestorben. Das waren meine Eltern und teilweise deren Eltern und Verwandte (einige sind aber auch bis zu ihrem Tod Nazis geblieben). Ähnliche Einstellungen habe ich auch in dem deutsch-französischen Austausch erlebt.

    Heute erlebe ich unvorstellbares Vasallentum „unserer Elite“ (bäh!) und des politischen Systems, und ich erlebe eine passive, unentschiedene Hinnahme der Kriegspropaganda bei sehr vielen Menschen in meiner Umgebung. Daher glaube ich nicht, dass die Lektionen, die älteren Generationen unter großen Schmerzen gelernt haben, in den jüngeren Generationen präsent sind. (Und falls sie noch teilweise überliefert sind, dann bleiben sie jedenfalls unwirksam, sind nicht handlungsleitend.)

    Daher überzeugt mit der Ansatz von Hauke Ritz nicht! Deutschland hat – im Gegenteil – nichts besonders gelernt, wie wir heute sehen. Deutschland hat seinen Fortschritt nicht erkämpft, sondern vor allem die Russen sowie die anderen Alliierten haben das Nazi-Regime niedergekämpft, und dann haben die Deutschen (in West ausgeprägter als in Ost) vom Wiederaufbau in einer Friedensordnung profitiert, ohne sie selber zu errichten oder zu erkämpfen.

    Wenn Veränderungen nicht revolutionär aus eigener Kraft geschehen und das Volk selber eine neue Ordnung errichtet (wie in Frankreich auf dem Place de la République geschehen), dann muss jede Generation ihre schlechten Erfahrungen wieder von Neuem machen.

    Von den Vasallenstaaten des verwirrten Europas geht momentan gar nichts Positives aus!
    Die USA nützen nur den Superreichen. Wir sollten unsere Lektionen aus China lernen – mit einer Wirtschaft, die viele aus der Armut führt, und als ein Land, das noch nie in seiner Geschichte ein anderes erobert hat.

  12. Eben hat Merz verkündet, es gäbe „keine Reichweitenbeschränkung“ für an die Ukraine gelieferte Waffen mehr. Gleichzeitig hat Selenski verkündet, am Mittwoch Berlin zu besuchen und zudem kreist gerade eine US-Drohne verdächtig nahe an der Brücke von Kertsch.
    Bislang war ja nicht ganz klar, ob Merz wirklich so irre ist, den Dritten Weltkrieg zu beginnen, doch langsam erhärtet sich der Verdacht: Doch, er ist wirklich so irre.

    1. Das Irresein eines Bläckzockers ist nicht zu unterschätzen.
      Bewährt sich der Finanzdiener der Superreichen, so ist ihm die Glückseligkeit durch 7 Jungfrauen sicher.

    2. Nein, der ist nicht irre.
      Bei dieser Karikatur aus einer South Park-Folge handelt es sich nur um eine aufblasbare Sprechpuppe, da geschieht rein gar nichts aus eigenem Antrieb.
      Über die allerdings schon diverse Bücher veröffentlicht wurde :
      – „Der Mann ohne Eigenschaften“
      – „Der Untertan“
      – „Blackrocks‘ williger Vollstrecker“
      – „Das Unbehagen in der Kultur“
      – alle Comics mit Donald „FF“ Duck
      To be continued…

  13. Der Countdown ist kurz vor Zero

    Lief gerade durch den Ticker
    „Wir haben uns lange genug zurückgehalten“ „Wir müssen jetzt eskalieren und auch Taurus liefern“
    „Männer bis 65 Jahre müssen sich jetzt vorbereiten“

    Prost Mahlzeit

    NDS-Hinweise des Tages
    https://www.nachdenkseiten.de/?p=133536#h01
    „Belgiens Verteidigungsminister gibt zu:

    Ukraine-Waffenruhe dient Einmarsch von NATO-Truppen

    Dass Moskau mit seiner Lesart völlig richtig liegt, hat der belgische Verteidigungsminister Theo Francken nun freimütig bestätigt. Am Rande des Treffens des Rates für Auswärtige Angelegenheiten am Dienstag in Brüssel, an dem auch Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius teilnahm, sagte der Belgier: “Es gibt eine Planungsgruppe der Koalition der Willigen, die unter der Leitung der Briten und Franzosen arbeitet. Sie arbeiten einen Plan aus, und sie arbeiten sehr eng zusammen. Wir sind so gut wie am Ziel. Ich denke also, dass sich die Sache in die richtige Richtung entwickelt.”
    Und dann sagte er den Satz, der deutlich macht, dass die “Koalition der Willigen” einen Waffenstillstand nur als Zeitfenster nutzen will, um eigene Truppen in der Ukraine zu stationieren:
    “In dem Moment, in dem es einen Waffenstillstand gibt, kann die Koalition der Willigen sofort auf ukrainischem Boden operieren.”

    Selenskij als lupenreiner „Demokrat“ wütet derweil weiter im eigenen Land gegen die Gewerkschaften
    https://www.workzeitung.ch/2025/05/selenski-will-den-gewerkschaften-ans-leder/

  14. Sahra Wagenknecht
    Die Kriegsvorbereitungen gegen Russland sind im vollen Gange

    Die Kriegsvorbereitungen gegen Russland sind in vollem Gange: Mit einem feierlichen „Aufstellungsappell“ haben Kanzler Merz und Verteidigungsminister Pistorius diese Woche in Vilnius eine neue Panzerbrigade der Bundeswehr in den Dienst gestellt.

    Bis zu 5.000 Soldaten soll der Einsatz in Litauen umfassen, bei dem es sich laut Pistorius um das größte Projekt in der Geschichte der Bundeswehr handelt. Ich finde:

    Dass die Bundesregierung ausgerechnet 80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs deutsche Soldaten dauerhaft an der russischen Grenze stationiert, ist komplett geschichtsvergessen und ganz sicher kein Beitrag zu Frieden und Entspannung.

    Diese gefährliche Konfrontation dürfte nur Bedrohungsgefühle in Russland schüren und zu Gegenreaktionen führen, die uns einem Krieg mit Russland immer näherbringen. Deutschland sollte anbieten, auf diesen Einsatz und die Stationierung von Soldaten zu verzichten und stattdessen Friedensverhandlungen zu unterstützen! Das wäre deutlich sinnvoller, als das x-te Sanktionspaket gegen Russland zu verhängen und würde zudem eine riesige Steuergeldverbrennung von zig Milliarden beenden.

    https://www.facebook.com/sahra.wagenknecht?__cft__%5B0%5D=AZUIHzbmmB05UudfYqfcOju8rCRBZzrSBZ67o14WhCHcN2-dPMH7ZtoSPGNiXQ8xDYI_rwBGNwyOsMgpHvI-DimHnjBxhPDVPs3VRJs9okkGRdFmklhe3t1oN2pJqctWIonjK48aD8DOTDk6hPkdlEdH8XVPNZkGCHRb_1fophzYHtn3afEPSu2o7vBRRvyL47FfDQNy6PshX_815YKUziH_&__tn__=-UC%2CP-R

    1. @Otto0815:
      Unsere Machthaber schei*en aufs Grundgesetz und machen was sie wollen. Wird Zeit das wir denen den selben Respekt zeigen, wie sie es gegenüber unserer (de facto*) Verfassung tun…

      *: Ja ich weiß… Das ist hier aber nicht das Thema!

  15. Kriegserklärung? Hat Merz Russland eben den Krieg erklärt?
    Merz hat eben konstatiert, der Ukraine – also dem russischen Kriegsgegner – Waffen unbegrenzter Reichweite zu liefern, damit dieser Russland unbegrenzt angreife. Dies ist letztlich eine formale Kriegserklärung, da der Angriff als solches ja außer Frage steht und Deutschland dies damit unmittelbar bewirkt.
    Die KriegsERKLÄRUNG ist übrigens bereits jetzt – mit dieser Aussage – erfolgt, alles andere wäre bereits ein KriegsEINTRITT. Würde Russland nun die Feindstaatenklausel aktivieren, könnten schon jetzt in dieser Minute Oreschniks auf den Reichstag regnen.

    1. @xblob
      Ich sehe das praktisch als Kriegserklärung.
      Ein „Experte“ meinte wir müssten Taurus liefern und nun endlich eskalieren .

      Ob und was geliefert wird und ob BW-Soldaten in der Ukraine die Fernwaffen einrichten und abschießen dürfen die Einwohner in DE ja nicht mehr wissen und so ist es möglich das wir unverhofft und ohne Vorwarnung eine russische Rakete auf den Kopf bekommen.
      Laut MSM wollen sie jetzt verstärkt versuchen Trump auf ihre Seite zu ziehen.

      Der Pausenclown in der Ukraine steht kurz vor seinem Ziel Europa in den Abgrund zu ziehen.

      Dazu fällt mir nichts mehr ein

    2. Nun ja – wer wem den Krieg erklärt hat, ist letztlich bedeutungslos, so lange die Rüstungsmilliarden vor sich hin purzeln. In dem Geschäft ist aktuell schweineviel Kohle zu verdienen und da wären die doch blöd, wenn sie sich diese einmalige Chance entgehen lassen würden. So viel Krieg gibt es vielleicht nie wieder.

  16. Russland schiesst ein ganzes Land und ein ganzes Volk zusammen und der Westen hat humanistische Krise.
    Der schreibende Philosoph hat wirklich einen gewaltigen Hau in seinem Wertesystem.
    So viel Selbstkastration kann man sich nicht ausdenken.

    1. Viele Grüße nach Meyen, bzw. nach Riga.
      Eure dümmlich-infantile NATO – Propaganda verfängt nur bei den intellektuell eher dürftig ausgestatteten Vertretern der Gattung Homo.

    2. „Russland schiesst ein ganzes Land und ein ganzes Volk zusammen und der Westen hat humanistische Krise.“
      wenn das so wäre, dann frag ich mich was die USA in Vietnam, Irak, Afghanistan…..
      gemacht haben und was Israel aktuell in Gaza macht…..?

      1. Das war das gleiche, so wie Russland es in Tschetschenien und in Afghanistan getan hat. Ein Land und ein Volk zusammenschiessen.

  17. Bundeskanzler Friedrich Merz: „Ich kenne keine Reichweitenbeschränkung mehr, ich kenne nur noch Vergeltung!“
    Nach den heftigen russischen Luftangriffen auf die Innenstadt von Kiew äußerte sich der Regierungschef zum weiteren Vorgehen Deutschlands. Ob nun auch der Moskauer Kreml selbst zum direkten Angriffsziel werden könnte, wollte eine Journalistin wissen. „Ich schließe nichts mehr aus“, so Merz. Zur Frage, ob die gelieferten deutschen Taurusaggregate (Stückpreis 3 Millionen Euro) bereits in Angriffsposition seien, wollte sich der deutsche Kanzler nach wie vor nicht äußern.

    1. Wenn die ersten Oreschniks hier einschlagen, haben sich Merz und Konsorten längst aus dem Wind gemacht. Die haben zweimotorige Privatmaschinen, mit denen sie notfalls auf Tasmanien auswandern können und den Rest sitzen die Seite an Seite mit ihren rechtsradifikalen Klienten im Nazibunker aus. Das sind hochdotierte Anwaltsdynastien und da wird absolut nichts anbrennen am rheinischen Sauerbraten.

  18. Es wäre Deutschlands historische Verpflichtung gewesen, den Krieg in der Ukraine zu verhindern. Dies hätte dadurch geschehen können, dass D den gewaltsamen Umsturz 2014 in der Ukraine nicht anerkannt hätte und öffentlich erklärt hätte, dass es einer Aufnahme der Ukraine in die Nato niemals zustimmen werde.

    Nachdem Russland, trotz millionenfacher Morde Deutschlands in Russland während des 2. Weltkriegs, nach dem Krieg den Wiederaufbau der Wirtschaft Deutschlands mit preiswerter Energie förderte und der deutschen Wiedervereinigung zustimmte, wäre das das mindeste an Gegenleistung gewesen, was Deutschland hätte erbringen müssen.
    Stattdessen betrieb Merkel mit der Unterzeichnung von Minsk 2 als „Garantiemacht“ ein falsches Spiel, um den russophoben Kräften in der Ukraine Zeit für eine massive Bewaffnung zu verschaffen.

    Unser Nazi-Enkel Merz will sich gar mit der stärksten Armee Europas, die er schaffen will, an die Spitze derjenigen europäischen Kräfte stellen, die erneut militärisch gegen Russland vorgehen wollen.

    Nichts gelernt aus der Geschichte.
    Ein neues Unternehmen Barbarossa wird wesentlich venichtender für Deutschland und Nato-Europa enden, als das erste.

    1. >>Dies hätte dadurch geschehen können, dass D den gewaltsamen Umsturz 2014 in der Ukraine nicht anerkannt hätte<<
      Könnte, hätte, Fahrradkette. D befindet sich aber inzwischen nun einmal in dieser konfrontativen Situation. Auch ist Merz erklärter Amerikanist und steht insofern fest an der Seite seiner transatlantischen Verbündeten. Wenn Merz also Russland angreift, kann Trump gar nicht anders, als ihm mit militärischer Macht zur Seite zu springen.

      Zusammen mit den Amerikanern, Franzosen, Italienern und Serben schaffen wir das schon,

      1. @ Grubenhund

        „Wenn Merz also Russland angreift, kann Trump gar nicht anders, als ihm mit militärischer Macht zur Seite zu springen.“

        Das wird sich im Ernstfall als fataler Irrtum herausstellen.
        Nach einem Angriff deutscher Taurus mit deutscher Hilfe (laut dem Gespräch deutscher Luftwaffenoffiziere kann die Ukraine den Taurus ohne Hilfe deutscher Experten nicht mit Präzision ins Ziel fliegen) auf Russland und nach den nachfolgenden russischen Vergeltungsschlägen, kann sich der große „Dealmaker“ überlegen, ob er gemeinsam mit den europäischen Losern in einen vernichtenden Krieg gegen die Atommacht Russland ziehen will, oder ob er sich nicht besser mit dem rohstoffreichen Giganten einigt.

        Wenn Deutschland von sich aus Russland angreift, so löst das nicht Artikel 5 der Nato aus. Zudem hat Kissinger schon vor etlichen Jahren im Interview gesagt, dass es eine wenig glaubwürdige Vorstellung wäre, dass die USA wegen der europäischen Länder einen sie selbst vernichtenden Atomkrrieg mit Russland beginnen würden.

        Merz wird also am Ende mit seinen „europäischen Freunden“, die genauso verbohrt sind, wie er, alleine gegen Russland da stehen.

        Und die deutsche Bevölkerung?
        Statt zu versuchen, diesen Kriegstreiber so schnell wie möglich los zu werden, lässt sie sich wieder willenlos zur Schlachtbank führen.

        PS
        Die Aufzählung dessen, was Deutschlands historische Pflicht gewesen wäre dient dazu, aufzuzeigen, wie weit sich Deutschland von vernünftiger Politik entfernt hat und wieder dem gleichen Ungeist verfallen ist, der schon 1941 zum Angriff auf die Sowjetunion geführt hatte.

    2. „Ein neues Unternehmen Barbarossa wird wesentlich venichtender für Deutschland und Nato-Europa enden, als das erste.“
      Das ist die bitter Lehre die Russland ziehen muss.
      Es ist mit diesen Figuren im Westen wie mit allen Schwerkriminellen. Hast Du sie unter der Knute dann heulen sie rum, schwören Besserung, kaum haben sie wieder Oberhand greifen sie Dich erneut an.
      Das sind die Leute, die musst Du bei der erst besten Gelegenheit töten, sonst machen sie Dir und jedem Anderen nichts als Ärger, Schwierigkeiten, Schaden. und Du wirst es tausendfach bereuen es nicht getan zu haben.

  19. „Warum der Weltfrieden von Deutschland abhängt“
    Das ist natürlich als Großidee etwas unsinnig („kein Mensch interessiert sich mehr für uns, keine Sau ruft mehr an“)
    Aber lieber eine steile These als gar keine.
    Ansonsten besten Dank für Ritzens Arbeit. Immerhin.

    p.s. Es gab im Gespräch mit von Rossum freilich manches das herausforderte hinterfragt zu werden.

  20. Der Weltfrieden hängt wohl eher davon ab, wie Russland und China es hinbekommen mit der Situation umzugehen. Dass sie kapitulieren, davon ist nicht auszugehen, das kann man auch nicht erwarten. Es würde auch nichts bringen wie das Experiment Gorbatschows seinerzeit bewiesen hat.
    In Deutschland sind wie fast im gesamten Westen alle Messen gesungen. Die entscheidenden Machthaber in Politik, Medien, Wirtschaft sind neoliberale mehr oder weniger psychisch gestörte Personen, die keinerlei wirklichen Kontakt mehr zu irgendwelchen kulturellen oder humanistischen Traditionen ihres Kulturkreises haben. Der Begriff Aufklärung sagt ihnen nichts mehr, da denken sie allenfalls an Starlink. Paradoxerweise ist es gerade Russland in dem die alte europäische Kultur noch den Staat als Ganzes prägt, durchdringt. Im Westen ist die auf rein private Kreise zurückgedrängt. Selbst weite Teile des kulturellen und intellektuellen Milieus sind weitgehend verblödet.
    Wie ich schon vor längerer Zeit schrieb alles läuft auf eine drastische Eskalation hinaus.
    Merz vorneweg . Der ist für jedermann ersichtlich voll im Hormonrausch. Von dem sind keine rationalen Entscheidungen mehr zu erwarten.

    1. @Grottenolm:
      Wie du schon richtig sagst, sind hier im Westen zur Mehrheit durchgeknallte und gemeingefährlich Psychos an den Hebeln der Macht.
      Daher habe ich wenig Hoffnung, dass sich alles zum Gutem wendet.

      …Hormonrausch…

      Man will es nicht direkt aussprechen, gell?

  21. Eine ältere Dame sagte mir kürzlich, Merz erinnere sie an Hi…,?!?

    Ich denke, diese Wahrnehmungen sind vermehrt im Umlauf !!

    Schon wieder diese Kriegsgeilen Deutschen und auch wieder gegen das russische Volk.

    26 Millionen Tote Russen reichen offensichtlich immer noch nicht!

    Friedrich Merz (CDU) – Sein Großvater Josef Paul Sauvigny war (bis 1937) Bürgermeister von Brilon.

    https://taz.de/Friedrich-Merz-und-sein-Naziopa/!6086702/

    Archivalien zeigen, dass er NSDAP-Mitglied und als „Oberscharführer“ in der SA-Reserve tätig war

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