Vicoria „Fuck-the-EU“ Nuland hat in einem langen Interview mit dem russischen Journalisten Mikhail Zygar, dem seit 2022 im deutschen Exil lebenden Gründer von TV Rain, wieder einmal deutlich gemacht, wie sich die US-Regierung gegenüber den Verbündeten verhält.
Nuland war Vizeaußenministerin unter dem damaligen Vizepräsidenten Biden von 2013-2017, wo sie mitverantwortlich war, dass der unter europäischer Mitwirkung ausgehandelte friedliche Ablösung der Janukowitsch-Regierung von radikalen Maidan-Aktivisten durch dessen Sturz außer Kraft gesetzt wurde, um eine in Absprache mit der US-Regierung eingesetzte Übergangsregierung zu installieren. Das wurde durch das abgehörte Telefongespräch von Nuland mit dem amerikanischen Botschafter in Kiew deutlich. Nuland war gegen die Aufnahme von Klitschko (UDAR) und des rechtsnationalistischen Oleh Tyahnybok, Chef der Swoboda-Partei, und bevorzugte Yats (Jazenuk) von der Vaterland-Partei von Timoschenko, der auch tatsächlich Regierungschef wurde. Die drei Parteien hatten sich während der Maidan-Proteste diesen angeschlossen und ein Bündnis geschlossen, um Janukowitsch zu stürzen und Neuwahlen zu ermöglichen.
Biden holte sich Nuland 2021 auch als Präsident wieder ins Außenministerium als Staatssekretärin für politische Angelegenheiten: Biden will Victoria Nuland wichtigen Posten im Außenministerium verschaffen.(Victoria Nuland: Die USA werden die Ukraine bei einem Atomwaffenangriff nicht alleine lassen). Ab Sommer 2023 wurde sie geschäftsführende Vize-Außenministerin (Victoria Nuland – “Fuck the EU” – ist neue US-Vizeaußenministerin). In der Zeit hatte sie maßgeblichen Einfluss auf die Russland- und Ukraine-Politik der Biden-Regierung. Im März 2024 trat sie überraschend zurück (Was bedeutet Nulands Abschied?).
Die Nato ist ein Verteidigungsbündnis, das „nicht größer wurde, um Russland anzugreifen, sondern um sicherzustellen, dass diese Länder dann, wenn es einen Rückschlag gibt, wie wir ihn jetzt sehen, verteidigt werden, aber auch, dass wir als eine demokratische Familie in anderen Teilen der Welt zusammen handeln können, wie wir dies später in Afghanistan und beim Training im Irak machen, weil wir einander verstehen.“ Allerdings haben weder Afghanistan noch der Irak die Nato angegriffen. Was sie mit „training“ meint, um das Wort Angriffskrieg, basierend auf Lügen, zu vermeiden, steht in den Sternen.
Erstaunlicherweise räumt sie ein, dass der Konflikt zwischen Russland und den USA zu Beginn von Putins Präsidentschaft u.a. durch mit dem einseitigen Ausstieg der USA aus dem ABM-Vertrag begann. Man hätte sich mehr Zeit für Erklärungen und Revisionen nehmen müssen. Dann habe Russland nicht richtig beim Kampf gegen die Taliban und al-Qaida mitgespielt. Und Putin habe begonnen, das sehr junge demokratische System abzubauen.
Die Nato-Aufnahme von Georgien und der Ukraine sei 2008 an Deutschland und Frankreich, aber auch an der Ukraine gescheitert, weil die politische Führung gepalten war. Die einen wollten in die Nato, die anderen nur in die EU. Nuland macht aber klar, dass die Ukraine schon vor der Orangen Revolution schon eng mit der Nato verbunden war, was sich beispielsweise daran zeigte, dass das Land Truppen für den Irak-Krieg stellte.
Was die „Fuck-the-EU“-Episode angeht, sei sie damals als Vizeaußenministerin „ein Niemand“ gewesen. Hingegen sei Putin so verängstigt gewesen, die Ukraine und die politische Kontrolle über sie zu verlieren, dass er aus ihr ein Star machte. Die Ukrainer damals seien an nichts außerhalb der Ukraine interessiert gewesen – waren da nicht EU und Nato? -, sie wollten angeblich nur ein „freieres und weniger korruptes“ Land, was Putin erschreckt habe. Nuland hatte den Maidan-Aktivisten Sandwiches verteilt, sie habe aber auch welche Polizisten gegeben. Das schickte sie voran, um zu behaupten: „Es war nicht so, dass die USA die Ukraine steuerten, es waren die Ukrainer, die die Ukraine steuerten.“ Daraus hätte man dann solch eine große Geschichte gemacht.
Zygar lässt Nuland erzählen, hinterfragt nicht ihre Darstellung. Aber er stellt mitunter interessante Fragen, beispielsweise, warum die USA bei den Verhandlungen nicht präsent waren und Deutschland und Frankreich sowie den weißrussischen Präsidneten Lukaschenko als Vermittler agieren ließen. Nach Nuland waren die Amerikaner mit den Feierlichkeiten des D-Day beschäftigt und sahen in der Ukraine angeblich eine europäische Krise, die Europäer lösen sollten. 2015 sei das dann ins Stocken geraten und Russland sowie die Ukraine baten um Mitwirkung der USA. Sie habe dann, die Minsker Abkommen und deren Inhalte erwähnt sie typischerweise nicht, Gespräche mit dem russischen Gesandten Surkov geführt, um einen Rückzug der Russen gegen eine große Autonomie für Donezk und Lugansk zu finden. Das sei gut gelaufen, auch mit den Europäern, bis 2016 Putin erst einmal den Ausgang der US-Wahlen abwarten wollte.
Dann kam das Gespräch auf die Friedensverhandlungen 2022 in Istanbul, von Nuland gleich als weiterer Mythos bezeichnet. Angeblich waren die Verhandlungen kurz vor einem möglichen Abschluss, als Boris Johnson intervenierte und Kiew dazu brachte, die Verhandlungen abzubrechen. Nuland sagt, Russland hätte damals, nachdem russische Truppen, die im Norden eine Schlappe erlitten hätten und aus der Ukraine vertrieben worden wären, ein Interesse daran gehabt, den Krieg zu beenden. Die Ukraine ebenfalls. Nulands Version soll wieder zeigen, dass die USA nicht wirklich interveniert haben, macht aber dennoch deutlich, dass auch die USA, nicht nur Johnson, Kiew geraten oder unter Druck gesetzt haben, die Verhandlungen abzubrechen:
„Die Türken boten einen Ort an, wir waren nicht im Raum, wir haben nicht viel mitgekriegt, welchen Deal es gab, wir sagten gewissermaßen nur, wir sind hier, um euch zu unterstützen, wenn ihr das wollt. Wir waren nicht völlig sicher, mit welchen Befugnissen jedes Verhandlungsteam ausgestattet war, ob Putin wirklich bereit war, das zu unterschreiben, dem sein Team zugestimmt hat, und ob dies auch Selenskij war, der relativ spät ins Spiel kam. Dann begannen die Ukrainer, um Rat zu fragen, wohin dies gehen würde. Uns, den Briten und anderen wurde klar, dass Putins Hauptbedingung im Annex des Dokuments verborgen war, das sie bearbeiteten. Dazu gehörten Begrenzungen von bestimmten Waffensystemen für die Ukraine nach dem Deal, so dass die Ukraine als Militärmacht neutralisiert wäre, es aber keine ähnlichen Beschränkungen für Russland gäbe. Russland war nicht verpflichtet, sich zurückzuziehen, Russland war nicht verpflichtet, eine Pufferzone an der ukrainischen Grenze einzurichten, Russland war nicht verpflichtet, die gleichen militärischen Beschränkungen gegenüber der Ukraine aufrechtzuerhalten, und so begannen die Menschen in der Ukraine und außerhalb der Ukraine zu fragen, ob dies ein guter Deal sei. An diesem Punkt fiel alles auseinander.“
Nach dem ausgehandelten Entwurf sollte Russland seine Truppen aus allen ukrainischen Gebieten abziehen, die nach dem 24. Februar erobert wurden. Über Donezk und Lugansk sollten Selenskij und Putin persönlich verhandeln, über die Krim sollte in 10-15 Jahren entschieden werden. Die Ukraine sollte einen permanenten neutralen Status erhalten, keine ausländischen Stützpunkte und Waffen erhalten. Die Stärke des Militärs sollte ebenso wie die Zahl der Waffen begrenzt sein. Dafür sollte sie in den Verhandlungen strittig gebliebene Sicherheitsgarantien erhalten, die aber die USA nicht geben wollten.
Nuland kann ihre Klappe nicht halten, werden wohl etliche Politiker denken. Nachdem sie bereits ausgeplaudert hatte das das US Militär Labore in der Ukraine betreibt, gibts nun auch die Bestätigung für die Verhandlungen.
2 Jahre wurde von unseren Faktenverdrehern jeder der das behauptete als russischer Propgandist verunglimpft. Der israelischen Ex-Premier Bennett der das zuerst ans Licht brachte wurde als Lügner hingestellt.
Das war zu nem Zeitpunkt als noch keine Stadt zerstört war, die Zahl der Toten noch gering. Mit welcher Arroganz da eine Politikerkaste über das Leben eines ganzen Volkes entscheidet ist erschreckend.
“und so begannen die Menschen in der Ukraine und außerhalb der Ukraine zu fragen, ob dies ein guter Deal sei. An diesem Punkt fiel alles auseinander.“”
Die wußten nur gar nichts davon. Neutralität versus Zerstörung des Landes, da entscheidet sich doch jeder Bürger für b). Na klar.
@Patient 0 Aber ja doch, “die Menschen in und außerhalb der Ukraine” diskutierten jede Passage des Deals. Haben Sie das nicht mitbekommen?
Hält diese Tante den Rest der Welt für völlig verblödet?
Der Witz ist noch, wenn es um den Genozid an den Palästinensern geht, dann ist Bennett auch ein Hardliner – und dann kann sich die deutsche Regierung oder Hofberichterstatter gar nicht tief genug vor ihm bücken und von hinten durch die Hecke ziehen lassen. Damit sie ja nicht in die Gefahr geraten als Antisemiten bezeichnet zu werden.
Man darf auch nicht vergessen, dass bei den Minsk-Abkommen Österreichs Abkommen mit den Sowjets ein Vorbild war oder der schweizerische Föderalismus. Das war auch der einzige gangbare Weg zum Frieden. Viele Diplomaten wussten das.
Auch Jeffrey Sachs meint wie ich, dass Frankreich und Deutschland unterschrieben haben als Garantiemächte, sich dann aber nicht als Solche verhielten und sogar noch Merkel, Poroschenko und Hollande zugaben, dass sie damit nur mehr Zeit für die Bewaffnung ukrainischer Nazis erkaufen wollten, das hat sie alle ihre Glaubwürdigkeit gekostet. Genauso wie die Schweiz ihre “Neutralität” zerstört hat mit Waffenlieferungen an die Ukraine oder der Austragung des “Friedenskongresses” ohne Russland.
Passend ist auch die Aussage von Kiesewetter über Lithium im Donbass, bzw. die Rohstoffkarte, die vor 2-3 Wochen zirkulierte. Auch da fiel kurz die Maske: Es geht eben um Schürfrechte und nicht Menschenrechte. Kiesewetter als Waffen-Lobbyist profitiert auch persönlich.
“dass Frankreich und Deutschland unterschrieben haben als Garantiemächte, sich dann aber nicht als Solche verhielten und sogar noch Merkel, Poroschenko und Hollande zugaben, dass sie damit nur mehr Zeit für die Bewaffnung ukrainischer Nazis erkaufen wollten”
So weit ich mich erinnere, haben es Deutschland und Frankreich mit ihren 2014 Friedenserhalt- und 2015 Friedenswiederherstellungsversuchen für Europa wirklich ernst gemeint.
Nur Poroschenko hat danach recht schnell bekannt gegeben, dass nur die Niederlage der ukrainischen Truppen verhindert und Zeit für weitere Aufrüstung durch die USA/Nato erkauft werden sollte.
Wie Selenski nach seinem Wahlsieg war auch Poroschenko mit der harten Realität der Nazi-Batallione und ihrer politischen Richtungsdiktate konfrontiert. Diese Nazi-Dominanz wurde durch sie Geld/macht-Unterstützung von den USA und (ein bisschen) der EU ermöglicht.
Holland und Merkel standen später vor der Alternative zuzugeben, dass sie von den Interessen der USA lautlos niedergedrückt worden waren oder dass sie – zwar hinterlistig und gewährsbrüchig, aber doch nur gegen den Paria-Staat Russland – an der Gestaltung der Weltgeschichte mitwirkten. Wobei sie ihre Aussagen meines Wissen so hielten, dass jeder Historiker leicht ihre Zwickmühle erkennen kann.
Ganz ohne Nazis in Machtpositionen im eigenen Land gingen sie den gleichen opportunistischen Weg wie auch Poroschenko und Selenski, die jedoch tatsächlich um ihr Leben zu fürchten hatten.
Es dauerte noch weit bis ins Jahr 2022 bis Steinmeier sein Mitwirken bei den Minskern Verträgen mit der sg. “Steinmeier-Formel” öffentlich als falsch widerrief, so dass er wie die anderen EU-Politiker wieder in die Ukraine zum Staatsbesuch der von den USA erkorenen “künftigen” Besieger Russlands einreisen durfte.
Putin wird das womöglich ebenso wahrnehmen, aber nach all den todbringenden Waffenlieferung Frankreich und Deutschland nicht so leicht aus der Lügner- und Betrüger-Klemme lassen.
“unterschrieben haben als Garantiemächte, sich dann aber nicht als Solche verhielten und sogar noch Merkel, Poroschenko und Hollande zugaben, dass sie damit nur mehr Zeit für die Bewaffnung ukrainischer Nazis erkaufen wollten””
Richtig, sowohl die Sache selbst, als sich dann auch noch hinzustellen und das zuzugeben, als wäre da nichts dran. Dabei ist das allein bereits ein Kriegsgrund. Dem Bürger wird stattdessen ständig erzählt Russland hätte den Vertrag hinterrieben.
15.000 Zivilisten, ukrainische Staatsbürger ! russischer Nationalität sind da gestorben.
Die USA hätte da keine 8 Jahre gewartet mit Krieg, das wissen wir seit 2001. Die nehmen sogar Länder mit rein die nichtmal beteiligt waren.
Westliche Arroganz und Dreistigkeit in Vollendung.
ich bin mir da nicht so sicher
https://www.youtube.com/watch?v=mXS4Uh-rsas&t=3s
es gibt viele Timoschenkova…
https://www.welt.de/politik/ausland/article126152549/Bin-bereit-dem-Bastard-in-den-Kopf-zu-schiessen.html
1997 wird das PNAC gegründet:
Das Project for the New American Century (PNAC; deutsch Projekt für das neue amerikanische Jahrhundert) war eine neokonservative amerikanische Denkfabrik mit Sitz in Washington, D.C. Es wurde im Frühjahr 1997 als nicht kommerzielle Ausbildungsorganisation mit dem Ziel gegründet, für weltweite Führerschaft der Vereinigten Staaten von Amerika zu werben. Es befand sich im selben Gebäude wie das American Enterprise Institute und wurde im Jahr 2006 aufgelöst. 2009 gründete man als Nachfolgeorganisation die Foreign Policy Initiative. (Wikipedia)
2000 kam George W. Bush in einer umstrittenen Wahl an die Macht.
2001 wurden die USA angegriffen (offizielle Version), und Bush rief den NATO-Bündnisfall aus.
Danach verfolgten alle Präsidenten die Ziele der Neocons. Victoria Nuland war/ist einer der treibenden Kräfte in der US-Administration für die Sache der Neocons.
Gestern versprach Kamala Harris im TV-Duell mit Trump im Schlussvotum, dass sie sicherstellen werde, dass die USA über die „tödlichsten Streitkräfte der Welt“ verfügen werde. Das Wort „peace“ tauchte in ihrem Votum nicht auf.
Die Nazis wollten die Alleinherrschaft in Europa. Die USA wollen die Alleinherrschaft in der Welt. Wer ist das grössere Unheil für die Menschheit?
“Die Nazis wollten die Alleinherrschaft in Europa. Die USA wollen die Alleinherrschaft in der Welt. Wer ist das grössere Unheil für die Menschheit?”
Klarer Fall. Beide. Und beide arbeiten gerne Hand in Hand siehe Ukraine.
Ein schönes Märchen.
Wenn die USA ihre Vertreter ständig vor Ort hat, ist man immer bestens informiert oder besser als ständiger Berater direkt am Ziel.
‘F… the nu(l)land’
“„Es war nicht so, dass die USA die Ukraine steuerten, es waren die Ukrainer, die die Ukraine steuerten.“
Deshalb führen die USA Kriege ja auch in Form von Stellvertreterkriege.
So stehen zum Schluss andere im Regen.
Ist die Sache mit der Pipelinesprengung nicht auf die gleiche Art abgelaufen?
Wie souverän die Ukraine war und ist, konnte man an dem schönen von Biden öffentlich gemachten Vorgang um die Erpressung Poroschenkos bemerken. Motto: du brauchst unser Geld, dann bestimme ich, wer Generalstaatsanwalt wird.
Und Geld ist in der Ukraine immer knapp gewesen, weil es gerne genommen wurde. Ich halte es da mit McGregor, der bezogen auf Selenskij meinte, “he is a puppet”.
Die USA und ihre Vasallen haben ihren Krieg gegen Russland verloren. Die US-Eliten ,feige und hinterhältig wie immer, verpissen sich und lassen ihre Vasallen-Kläffer den Schaden aufräumen.
Das Interview mit „Fuck the EU“ Nudelman-Kagan dient der Legendenbildung, um schlussendlich den Zelensky unter den Bus zu werfen. Schuld und Verantwortung…in der Denkweise der Neocons ein Fremdwort. Solange keine Juden drauf gehen, ist denen ein Menschenleben nichts wert. Zumal ja durch den Krieg auch der Konkurrent EU mit Deutschland erheblich geschwächt wurde. Und jetzt soll den aufmüpfigen Chinesen der „Marsch“ geblasen werden…von wegen sich nicht bedingungslos den USA unterwerfen…
Die USA werden sich künftig ausschließlich auf Asien konzentrieren.Die Inselaffen werden die NATO und die EU überwachen und dafür sorgen, das die Pudel in Europa nicht zu aufmüpfig werden. Und sollte mal einer von denen auf die Idee kommen, nicht den Vorgaben aus Washington zu folgen, dann gibt es eine Serie von Terroranschlägen, bei denen immer der Reisepass von Präsident Putin gefunden wird…
Der gemeinsame Artikel in der Financial Times vom MI-6 Chef Moore und CIA Chef Burns lässt nichts an Deutlichkeit zu wünschen übrig.
Blöd nur, dass demnächst NATO-Raketen Richtung Moskau fliegen. Bevor die Angelsachsen Russland nicht besiegt haben, werden sie China militärisch in Ruhe lassen. China wird man vorerst mit Sanktionen und Schutzzöllen zu schwächen versuchen. Die Neocons wollen Russland besiegen, koste es, was es wolle.
Typen wie V. Nuland und L. Graham sind geisteskrank.
Die NATO ist doch USA.
Das möchte ich bezweifeln, nicht die USA, aber einige Stellen sind die NATO.
Die NATO ist m. E. eine Institution die sich verselbständigt hat. Das der MIK der USA profitiert ist ein deutlicher Hinweis. Aber welche Investoren haben ihre Anteile so eingesetzt, das diese profitieren?
Die USA „können“ nicht mehr. Wollen täten sie schon gerne. Wenn es nach Nudelman-Kagan in ihrem fanatischen Hass auf alles russische geht, dann sollten eher gestern als morgen alle Russen ausgerottet werden. Ihr ehemaliger Boss Blinken ist da auch nich besser…
Typen wie V. Nuland und L. Graham sind geisteskrank.
Ja!
Und noch einige mehr. Hier auch.
Klapsmühle…
“Die USA und ihre Vasallen haben ihren Krieg gegen Russland verloren.”
Konventionell -> Zustimmung. Aber damit muss der Krieg ja noch nicht vorbei sein – oder warum glaubst du wird derartig suizidal um eine nukleare Weiterführung/Ausweitung förmlich schon fast gebettelt?
Postol beschreibt aktuell (29.8.) das update für amerikanische Atomwaffen als “Superfuse”, die einen Atomkrieg mit Russland, China und Nordkorea gleichzeitig möglich machen würde. Basierend auf Erstschlagsfähigkeit…
https://responsiblestatecraft.org/biden-nuclear-strategy/
Im Bulletin of the atomic Scientists wird das von Postol/Kristensen/McKinzie so formuliert:
“Das Modernisierungsprogramm der US-Atomstreitkräfte wurde in der Öffentlichkeit als ein Versuch dargestellt, die Zuverlässigkeit und Sicherheit der Sprengköpfe im US-Atomwaffenarsenal zu gewährleisten, und nicht als eine Verbesserung ihrer militärischen Fähigkeiten. In Wirklichkeit hat dieses Programm jedoch revolutionäre neue Technologien implementiert, die die Zielfähigkeit des US-amerikanischen Arsenals an ballistischen Raketen erheblich steigern werden. Dieser Leistungszuwachs ist erstaunlich – er erhöht die Gesamttötungskraft der bestehenden US-Streitkräfte für ballistische Raketen um etwa den Faktor drei [was genau jetzt passiert] – und er schafft genau das, was man von einer nuklearen Bewaffnung erwarten würde Der Staat plante, die Fähigkeit zu erlangen, einen Atomkrieg zu führen und zu gewinnen, indem er seine Feinde mit einem überraschenden Erstschlag entwaffnete.”
Irgendeinen Sinn muss der ukr.Angriff auf die russ. OTH-Radare ja gehabt haben… 😉
“Die USA und ihre Vasallen haben ihren Krieg gegen Russland verloren”
Ich warne vor übertriebenen Optimismus ! Man sehe auf die russische Regierung, die hat mittlerweile alle Illusionen abgelegt, was auch gut ist. Viel zu lange sind sie von der irrigen Annahme ausgegangen, man könne mit dem Westen Verhandlungen auf Basis von Interessenausgleich, beiderseitigem Vorteil und Rationalität führen.
Die USA und Vasallen werden erst Ruhe geben, wenn sie tot sind, und wenn es ans Ende geht, werden sie versuchen die ganze Erde mit in den Untergang zu ziehen.
Als egomanischen Narzissten ist ihnen die Vorstellung, dass die Welt sich auch ohne sie weiterdreht unerträglich.
Und so sehen sie nur einen Weg: Ihr Ende muss das Ende aller sein.
„ Ihr Ende muss das Ende aller sein.“
In diesem nihilistischen Größenwahn sind sich Washington und Moskau einig.
Ein paar Groschen…
Was nennt eigentlich die Politikwissenschaft solche „Stürze“? Schlagen wir’s im Großen Schmidt nach:
Und was ist jetzt mit diesem bescheuerten [] konkret gemeint?
Na das Wörtchen Putsch. Das fehlte mir nämlich im Text und auch sonst. Ist aber Verschwörungstheorie den Ausgang des „Maidans“ so zu bezeichnen. Das war nämlich eine „Revolution der Würde“. Nun, wenn ich mir Schmidts Definition so anschaue war es vielleicht in der Tat kein Putsch – sondern eine faschistische Revolution, inklusive Umsturz der politischen, gesellschaftlichen und vor allem kulturellen Strukturen des Landes…
Und der Weihnachtsmann liebt ganz doll den Osterhasen. (Mit dem Satz könnte man auf so einige Sager der Frau antworten.)
Erstens: Nicht Russland ist an die Grenzen der NATO herangerückt, die NATO ist an Russlands Grenzen herangerückt (worden). Es gab keinen Zwang jene Länder aufzunehmen, die Einladung fiel auch nicht wie Manna vom Himmel und sie wurde auch nicht auf göttliche Weisung hin ausgesprochen.
Zweitens: Schön, dass Nuland durchblicken lässt, dass ihre Kapitalfraktion das Ukraine-Abenteuer als „Rückschlag“ wahrnimmt.
Ah, ja, die große Familia. Die kommt ungefähr so in jedem schlechten Mafia-Film mit grässlichem Kunstakzent zusammen:
„Luigi, man wendet sich nicht gegen Familie! War Dir die abgeschnittene Pferdekopfe nichte Warnung genug?“
„Aber Bosse..!“
BAMM! BAMM! BAMM!
Setzen Sie für „Luigi“ auf internationaler Ebene einfach den Namen irgendeines Landes ein, das aus westlicher Sicht nicht spurt…
Oh, das wurde nicht als Synonym verwendet, Herr Rötzer.
Der Sager ist weitaus trivialer und meint hier bloß die prolongierte Präsenz der „Vereinigten Staaten“ in jenem Teil der imperialen Peripherie seit 2021. Sachkundige Hinweise aus der Wikipedia:
Oder von hier.
Ja, die Frau muss es ja wissen. Aber danke, dass daran mal erinnert wird. Selbst für einige Alternative begann Konflikt ja irgendwie erst in den 2010er Jahren, wenn ich mir so manche Diskussion vor Augen führe.
Aber auch Nuland ist eigentlich weit weg vom Schuss. Man muss nicht gleich zur deutschen Ukrainepolitik der 1910er und auch nicht zur westlichen Kampagne ab 1945 zurückgehen, es reicht sich ein paar Highlights der guten alten 1990er zu vergegenwärtigen:
Zuruf von der Seitenlinie: „Haddaway mit seinem Kracher „Vladislav“!“
Auch! Ich meinte aber so was hier:
Quelle: Götz, Elias (2016): Neorealism and Russia’s Ukraine policy, 1991–present
Ja, wie kam es denn, dass die Ukraine dieses PFP anstrebte? Kam die da von ganz alleine hin? Und hat die NATO bloß auf Kutschmas und Krawtschuks „overtures“ reagiert…? Okay, geschenkt, die Quelle ist ja pro-westlich und spricht immer auch von „pressure“ etc. Weil Götz eben ein westlicher Autor ist.
Aber ich gehe davon aus, interessierte Mitleser nehmen das Wesentliche aus dem Auszug mit. Unter anderem, dass die ominöse „Ukraine-Krise“ nicht am 24.02.2022 begann. Nicht 2013. Nicht 2004. Sondern praktisch mit der Unabhängigkeit des Landes virulent wurde. Dass das ganze eine Vorgeschichte hat, die schon in den 1990ern schwelte.
Und schwelen ist ein gutes Stichwort. Krisen wie Kriege ähneln hinsichtlich ihrer Dynamikdimension nämlich oftmals Schlachten – auch die fangen nicht unbedingt schnell an. Sie entwickeln sich allmählich – wie ein Flächenbrand. Erst vereinzelte Flämmchen in Gestalt von Schüssen, dann ein Auflodern – gezielte Salven – dann sichtbares Brennen und Rauchen – die Kanonaden der Kanonen – dann der große Zusammmenprall im Fegefeuer.
2022 ff. hatte ein (mindestens) 31jähriges Vorspiel. Wer anderes verzählt – verzählt sich. Und dieses Vorspiel hätte man abbrechen können. Jederzeit. Und sogar sehr früh. Krise und daraus entwickelter Krieg waren kein Unglück, Unfall, Zufall – sie wurden gemacht.
*gacker*
Cool – man sollte dem Mann einen gutbezahlten Job beim Faktenfinder geben. Als Journalist dagegen ist er denkbar ungeeignet.
Alter! Es gibt Drogendealer im Bahnhofsviertel, denen kann der Zoll nicht so viel aus gewissen Körperöffnungen holen wie diese Frau sich hier aus der Nase zieht.. Heute ist echt Sauna-Tag. Wenn man so was liest, ist man nämlich sau nah dran zu explodieren…
vs.
Entweder hat man „nicht viel mitgekriegt welchen Deal es gab“ oder es „wurde klar, dass Putins Hauptbedingung im Annex verborgen war“. You can’t have your cake and eat it.
Oder soll das so eine Sherlock-Holmes-Geschichte sein? Victoria Watson deduziert anhand der Krawattennadel des russischen Chefunterhändlers und der Ausrichtung der Fensterscheiben im Konferenzraum, dass da irgendwas im Annex versteckt sein muss…? Das Spiel hat begonnen…? Oh ja, Mrs. Watson, das hat es und du hast fleißig mitgezockt…
Aber es ist schön, dass sie auf die Transnationalität ihrer Elitenfraktion verweist: „Uns den Briten und anderen“. Anderen, ein neues Wort für Berlin.
Natürlich, die führende Macht des imperialistischen Westens steht abseits und bietet nur etwas Handauflegen, Dackelblick und moralische Unterstützung an. Hält Händchen und guckt vielleicht durchs Fenster, was die Krawattennadel so hergibt… hat ja nicht mal die Mittel das Verhandelte im Bedarfsfalle abzuschnorcheln, kennt sich nicht aus mit so was, ne? Ihr wollt mich wirklich nur verarschen.
Ansonsten:
Biden holte hier allenfalls formal. Die Personenentscheidungen trifft der Mann nicht im stillen Kämmerlein, die werden innerhalb der konkurrierenden Machteliten ausbaldowert. Das ist in den USA nicht anders als in Deutschland. Die herrschende Klasse ist schlicht kein monolithischer Block, wie ich hier auch schon öfters schrieb.
Nuland dürfte eine hohe CIA-Funktionärin sein, bzw. ein gutes Beispiel für den Deep State. Robert Gates hat 5 – oder waren es 7? – Präsidenten beraten. Sie war “unter” mindestens 3 Präsidenten die Chefin der Ukrainepolitik. Dabei trug sie 3x immer einen etwas anderen Titel, machte aber Dasselbe. Dazu ist sie die Frau von Richard Kagan und eine weitere Verwandte betreibt das “Institute for the study of war”. Das ist ein Clan, wahrscheinlich über Generationen, so wie der Brzezinski Clan. Da ist mittlerweile die 3. Generation am Werk. So heuert auch die CIA oft ihre Agenten und versorgt sie mit bescheuerten Tarnnamen.
Ich frage mich dabei öfter, ob sie wirklich so bescheuert sind oder einfach nur gerne mit dem Zaunpfahl winken?
Familien- und ideologischen -verhältnisse klarer benannt:
Victoria Nuland ist verheiratet mit Robert Kagan, dessen Bruder Frederick Kagan ist verheiratet mit Kimberly Kagan und die ist Präsidentin des Institute for the Study of War.
Kimberly ist also die Schwägerin von Victoria.
Robert Kagan “war Mitbegründer der einflussreichen neokonservativen Denkfabrik Project for the New American Century (PNAC) und ist aktuell Mitglied des Aufsichtsrates der Foreign Policy Initiative” Wiki (FPI – das ist die Organisation nach Auflösung von PNAC).
Er schrieb auch das Buch: “The Jungle Grows Back: America and Our Imperiled World.”, welches die Vorlage für eine prominente Aussage von Josep Borrell lieferte.
Wie die Berliner Zeitung titelte: “Mächtigster EU-Diplomat: Europa ist ein Garten, der Rest der Welt ein Dschungel. In einer Ansprache vor Jungdiplomaten plädiert Josep Borrell dafür, dass „europäische Gärtner“ in die Welt ausströmen, um den Dschungel zu stutzen.”
“Djungle Joe” Borrell ist EU-Außenbeauftragter und (spanischer) Sozialdemokrat.
Der Kolonialismus/Imperialismus als heilige Mission und die ideologische Rechtfertigung der “forever wars” erfolgen quasi im Rahmen einer “großen Koalition”.
Schöner Post. Genau, man müsste eigentlich mal die Literatur dieser derzeit sehr einflussreichen “Berater” lesen. Ich habe wahrscheinlich nicht die Zeit. Auch die Geschichte der Neocons ist mit diesem Clan dicht verwoben.
Gerade noch bei der wiki geschaut:
Der Vater von Richard und Frederick.
https://de.wikipedia.org/wiki/Donald_Kagan
https://en.wikipedia.org/wiki/Donald_Kagan
Das lässt man in der deutschen Wiki lieber weg, weil da könnte wer auf die falschen Gedanken kommen. Ein Frage ist, warum die emigrierten und woran dessen Vater Shmuel Kagan starb?
Dazu haben wir den klassischen Neocon:
If you can’t beat them, join them.
Merkel war auch so eine Opportunistin. Fischer, Schilly und wie sie alle hießen.
Es dürfte wahrscheinlich sein, dass die Kagans mit Russland noch eine Rechnung offen haben, wie der Brzezinski-Clan, Timothy Snyder. Anne Applebaum usw. Die alle leben vom Lobbying für Krieg mit der Atommacht Russland.
Diese Leute sind heute hoch angesehen und Berater für höchste Regierungseliten, wohingegen sie noch während der Bush-Regierung und dem Irakkrieg verpönt waren – wo sich die Schröder-Regierung noch eine eigene Geopolitik leistete, es leider beim dem Versuch blieb, der dann zerschlagen wurde.
@altlandrebell, Thema Vorgeschichte: kennen Sie das Werk “Der amerikanische Bumerang” des US-Fachhistorikers Christopher Simson ? Eswurde 1988 veröffentlicht und behandelt die Zeit 1945 bis etwa 1985, wesentliche Teile beschäftigen sich mit der Ukraine. Auf S. 184 steht z. B. dass der für die Ukraineoperationen zuständige Leiter der CIA Wisner 1961 schätzt dass bis dahin nur in der Ukraine etwa 35000 Sicherheitskräfte und Funktionäre der UdSSR dort bei Anschlägen etc. der OUN/UPA “ausgeschaltet” wurden. Das Buch beschäftigt sich auch eingehend mit Gehlen ab 1944 und dessen Rolle und Wirkungen auf die USA.
Dann kennen Sie das hier zu Vorgeschichte ab 1916 ? : Nr. 35 August 2000, OLEKSYJ KURAEV
Der Verband „Freie Ukraine“ im Kontext der deutschen Ukraine-Politik des Ersten Weltkriegs
ISBN 3-921396-56-5 / Finden Sie auch online.
Gruß Kowolski
Es ist einfach zum Davonlaufen, lese gerade bei Eric Bonse, dass Blinken den
senilen Biden noch vor der Wahl umstimmen will, Langstreckenraketen sollen endlich
Richtung Moskau und weiter gestartet werden koennen, das Pentagon ist dagegen, es tobt also ein Machtkampf im « oval office » !
Und unser Grinse-Olaf schwafelt was von Friedensvorbereitungen, selbstverstaendlich
nach Plaenen von Selenski.
Blinken ist oder war mit dem Briten Lemmy scheinbar in Kiew und hat wohl gelbes Licht fuer den Abschuss der Langstreckenraketen Richtung Russland gegeben, die Angelsachsen sind neugierig und testen die letzte rote Linie Russlands ! Damit geben sie den Startschuss fuer den Weltuntergang, ich hoffe, dass das Pentagon hier das letzte Wort hat! Die scheinen zu ahnen, was dann auch auf sie zukommen koennte.
https://lostineu.eu/ukraine-nun-beginnt-die-gefaehrlichste-phase-des-krieges/
Nachtrag:
https://www.moonofalabama.org/2024/09/ukraine-sitrep-end-of-the-kursk-incursion-long-range-missiles-ending-the-war.html
https://i.imgur.com/IH3fVsY.jpg
Wer Frieden will, pumpt nicht bis zum Abwinken Kriegsgerät in Krisenregionen (selbstverständlich unter dem Vorwand, dass die Gegenseite das natürlich stets auch macht, wobei schwer zu unterscheiden ist, wer jeweils die nächste Eskalationstufe definiert).
Auf diese Weise schaukelt sich eine ohnehin desolate Situation aber je nach Militärbudget offensichtlich immer weiter auf.
Frau Nuland hat in der Vergangenheit stets eskalierende Standpunkte vertreten, weshalb ich sie für ungeeignet erachte, deeskalierende, kompromissfähige Standpunkte zu vertreten. Aus dem gleichen Holz geschnitzt zu sein scheint auch unsere amtierende Außenministerin.
Sicher kann Euromerika aufgrund seiner derzeit noch überlegenen Ressourcen noch einige Zeit eskalieren aber zu welchem Preis? Und was bleibt danach davon übrig?
Wie @Rubis sagt und im dort verlinkten Artikel zu lesen ist:
Der Krieg geht jetzt in seine gefährlichste Phase.
Wenn die USA ihre langreichweitigen Waffen für Angriffe tief ins russische Hinterland freigeben, dann wird es früher oder später unser Vasallenkanzler auch mit den deutschen Taurus tun.
Dabei ist zu bemerken, dass die Zielführung dieser Lenkflugkörper von militäischen Spezialisten der Nato in der Ukraine durchgeführt wird. Das ist den Russen bekannt. Unsere deutschen Luftwaffenoffiziere haben ausgeplaudert, dass die Briten dort ihre Spezialisten vor Ort haben, sie haben auch darüber gesprochen, ob die den Job nicht auch für die Taurus ggf übernehmen könnten, Ausbildung von Ukrainerin dafür würde mind. ein Jahr dauern.
Falls solche Lenkflugkörper Russland empfindlich treffen werden, dann wird eine russische Antwort auf die Ukraine-Kriegsführungszentren der Nato nicht ausbleiben. Und die stehen in Deutschland (Ramstein, Wiesbaden).
Es war ein weiter Weg von den Helmen bis zu deutschen Panzern, die im russischen Gebiet Kursk nun wieder Russen beschiessen, wie im 2. Weltkrieg.
Mit jedem Schritt der westlichen Waffen-Salamitaktik ist die deutsche Regierung etwas mutiger (dümmer!) geworden.
Die USA sind dabei, die letzte rote Linie der Russen zu testen.
Die Antwort Russlands wird uns in Europa und besonders in Deutschland treffen.
“Es war ein weiter Weg von den Helmen bis zu deutschen Panzern, die im russischen Gebiet Kursk nun wieder Russen beschiessen, wie im 2. Weltkrieg.”
Ja, aber es wurde geschafft. Wetten die sind stolz auf sich ?
Mal angenommen diese Politiker Umfragen sind kein Fake.
Wenn ihre Deppen-Bevölkerung zwar Scholz als unbeliebt einstuft, aber zugleich Pisstaurus als beliebtesten Politiker, dann macht das die Entscheidung Dunkeldeutschland mit dem großen Hammer zu bearbeiten einfacher.
Wie weiland, als der Herr vor der Frage stand soll er Sodom und Gomorrha um weniger Gerechter willen verschonen.
Annex könnte man mit “Anhang” übersetzen, kann übrigens auch wie damals in Benghazi CIA-Annex, also “Gelände oder Nebengebäude” heißen. In der Übersetzung steht ein “die”, was nicht dahin gehört s.u.
Das ist das entscheidende Zitat und wie bei dem letzten Live-Stream von The Grayzone (1) “people inside Ukraine and outside” erwähnt – wer sind diese Leute, die sie leider nicht erwähnt?
Spoiler: Eine davon war Mrs. “Jaz not Clitz” Dieses berühmte Leak wird immer gerne verfälscht zitiert, und gerade hier im Zusammenhang ist es wieder wichtig, das richtige Zitat zu bringen. Sie hat mit dieser oben zitierten Aussage bewusst gelogen und ihre eigene Rolle verheimlicht. Sie unterschlägt auch, dass ukrainische Nazis entwaffnen (die von den USA und Deutschland maßgeblich bewaffnet wurden), eben nicht gleichzusetzen ist mit Russland auch entwaffnen und in Russland eine Pufferzone einrichten. Sollte Russland auch ihre Atomwaffen abgeben?
Sie gibt mit dieser Aussage klar zu, dass sie eine der Hauptkriegstreiberinnen war, versucht es aber sehr manipulativ so hinzudrehen, dass sie nur ein unschuldiges Lämmchen war.
Übrigens hat sie etwas Farbe bekommen und wohl mal entspannt, nachdem sie so viele Jahre für die Katastrophe in der Ukraine, zum Schaden Russlands, aber auch der EU, und den Tod hunderttausernder Menschen, für Millionen Flüchtlinge und all die anderen Kriegsfolgen in der Ukraine eine der Hauptverantwortlichen war. Immer schön zu sehen, wenn eine Massenmörderin (das können auch Frauen, nicht nur Henry Kissinger oder Hitler) einen entspannten Lebensabend in Reichtum genießen darf.
(1) The Dark Lord returns – The Grayzone live
https://youtu.be/FN51B3XiNuk?t=6956
Warum der gescheiterten unintelligenten Nuland überhaupt eine Plattform bieten?
Irgend etwas hat das zu bedeuten. Aus den USA gab es niemals ein Statement zu den Friedensverhandlungen. Das Imperium hat es nicht nötig, seine Politik zu erklären, hieß das. Das könnte jetzt heißen, dass den USA klar geworden ist, dass sie sich diese Arroganz nicht mehr leisten können. Und sie schicken Toria, wie sie genannt wird. Die weiß nun wirklich Bescheid und war beim Drahtziehen immer vorne dabei. Also ernst zu nehmen. Ernster als jede andere Person. Und das auch noch einem russischen Journalisten gegenüber. Schau an.
Toria ist äußerst ergiebig. Der Smalltalk liegt ihr nicht. Da kommt richtig viel in kurzer Zeit und dieser Zygar war nicht in der Lage, da nachzuhaken. Wäre ich auch nicht gewesen, das muss man erst einmal durchdenken.
Sie behauptet also, sie sei als Vertreterin der USA dabei gewesen, aber man hätte sie nicht beiden Verhandlungen teilnehmen lassen. Toria, wirklich? Soll ich das glauben?
Und dann hat Putin, dieser Schlingel, alles in einen Annex gepackt und als das entdeckt wurde, fiel alles auseinander. Was nun allen anderen Berichten widerspricht, nach denen in der Türkei Einigung erzielt wurde. Es war Selenskij, der plötzlich nicht mehr mitspielen wollte.
Also wirklich glaubhaft ist diese Darstellung nicht.
So, noch etwas böser Nachschlag von meiner Seite.
O-Ton Schoigu gestern (RT):
Wenn man sich nun anschaut, wie die Russen heute im Raum Snagost (Rajon Korenewo) etc. vorgestoßen sind, liegt der Zeitpunkt für solche Verhandlungen jetzt in nicht allzu weiter Ferne. Bernhard von Moon of Alabama – der sich bei seinen Prognosen gleichwohl gerne mal heftig verhebt – meinte etwas von „zwei bis drei Wochen“.
Und dann? Knicken wir mal wieder ein, Kreml-Boys? Beine breit machen für den Westen?
Ich schreibe das so hart, weil in meinen Augen ein Feldzug, der – aus russischer Sicht – nicht mit der Einnahme von Krywbass und Odessa sowie einer Abschirmung der russisch-weißrussischen Grenzländer (entmilitarisierte Zone o. Ä.) endet, bestenfalls als Pyrrhussieg, eher gar als eine militärische Niederlage zu bewerten ist. Da stünden mir einfach Einsatz und Ergebnis in keinem vernünftigen Verhältnis zueinander. Und irgendwelches Einfrieren auf aktuellen Linien / Minsk III verbuche ich explizit unter Niederlage. Was hat man davon? Was hätte man wirklich erreicht?
Von geostrategischen Aspekten wollen wir erst gar nicht anfangen. Aber da ist Russland ohnehin in der ungemütlichen Position, da ja u.a. schon seit gestern NATO-Nuklearkräfte aus zwei Richtungen 130 Kilometer vor Piter stehen. Warum aus zwei Richtungen, warum seit gestern? Na, einmal Finnland – dessen Neutralität schon im klassischen OWK keinen Pfifferling wert war – und seit 2004 eben noch Estland. Und da hat sich bis heute nix weiter geändert, außer das Finnland jetzt auch höchst offiziell NATO-Mitglied ist.
Man kann natürlich verstehen, dass die Kreml-Mehrheitsströmung, die diesen Krieg seit Jahren als low-cost operation zu führen versucht, ja aus diversen Gründen zu führen gezwungen ist, kein (ökonomisches) Interesse daran haben kann nach Donbass und Taurien auch noch jede Menge anderer entvölkerter, kriegsversehrter Regionen aufzunehmen und zu bespaßen. Das brächte Inkorporations-, Explorations- und Wiederaufbaukosten mit sich bei gleichzeitig noch weiter steigendem Westdruck (zzg. ggf. Guerilla- und sonstigen Störmanövern). Schon zur Hilfe für die Aufständischen ab Spätsommer 2014 oder zur abermaligen Intervention ab Februar 2022 musste der Kreml ja gezogen werden. Vom Westen übrigens – mittels Geschichten wie dem MH-17-Abschuss oder der Planung der ukrainischen Donbass-Eroberungsoffensive.
Somit steht man in meinen Augen nun im Kreml vor der Wahl zwischen Skylla und Charybdis – und da habe ich die Raketenproblematiken noch nicht mal angeschnitten. Das Forum mag die Lage anders beurteilen. 🙂
Der Kreml ist gefangen in der eigenen SMO-Rhetorik. Für die NATO ist das ein Glücksfall. Solange Russland auf seinen offensichtlich unrealistischen und perspektivlosen Zielen besteht und die Junta in Kiew das Kanonenfutter liefert, kann die NATO Russland Kosten ohne Ende aufbrummen. Ungemütlich wird es für die NATO erst, wenn der Ukraine das Kanonenfutter ausgeht. Darum arbeiten unsere Eliten so fleissig an der Mobilisierung der Bevölkerung gegen Russland. Irgendwann wird der Blutrausch des Mobs groß genug sein, um massenhaft für die Interessen der USA zu sterben. Unser Feind sind unsere Eliten.
Ich bin mir zu diesem Zeitpunkt ziemlich sicher, dass Russland den Krieg erst beendet, wenn Ukraine bedingungslos kapituliert. Vermutlich mit einer neuen ukrainischen Übergangsregierung, nachdem Zelensky entweder einen auf Ghani oder Diem machte. Alles andere wäre extrem leichtsinnig, denn selbst der profitsüchtige MIK der NATO schafft es, das Land in ~10 Jahren erneut aufzurüsten, um es dann mit einer neuen Generation von Bandera-Verehrern nach Osten zu hetzen.
Dann muss man bei weitem nicht soviel aufbauen, sondern “nur” die frisch annektierten Oblaste aus den 90er Jahren in die Postmoderne führen. Partisanen wird es so auch weniger geben, wenn sie die Möglichkeit haben ins Bandera-Kernland (Galizien und Teile von Volhynien) oder zu den Schwestern im Geiste (Frauen ala Zensursula sind mittlerweile in Überzahl) in die EU zu flüchten. Besonders dann, wenn man Rumpf-Ukraine als Banderastan als wirtschaftlicher Klotz der EU ans Bein binden kann.
Das wird alles andere als billig, ist es aber strategisch gesehen (möglicherweise auch wirtschaftlich, siehe Kriegsgewetters Lithium etc) genauso wert wie es das auch schon 1920 beim letzten Krieg um das Gebiet “Kleinrussland” war.
Denn anders als bei uns sind in Russland nicht nur selbstverliebte Opportunisten unterwegs, selbst ein Medwedew scheint zu verstehen das ein strategischer Wert niemals mit Profit aufgewogen werden kann.
Die USA würden natürlich mit noch mehr Sanktionen und Zeter und Mordio ala Rumpelstilzchen antworten. Was aber imho bloss den Zeitpunkt beschleunigt, bei dem es für grosse Teile der Welt wirtschaftlich vorteilhafter ist sich gegen das vierte Reich zu stellen: Mir russischen Rohstoffen und chinesischer Produktion und Investitionen lässt sich real was anstellen, im Gegensatz zur heissen Luft und leeren Versprechen (garniert mit ständigen Belehrungen) der US-Lakaien.
Aber wir werden sehen. Putin ist für seine Intelligenz oft erstaunlich naiv und “west-affin”. Von dem her sind Verhandlungen sicher weiterhin möglich. Und wenn ich mir das Geschwätz der Halbstarken ala Medwedew anschaue, dann graust mir davor was nach ihm kommt.
Eines der bisher geläufigen Narrative zu dem Kommuniqué von Istanbul war, daß das Massaker von Butscha ursächlich für den Abbruch der Verhandlungen war. Es habe den bösen Willen Rußlands gezeigt. Mit den Worten von Annalena Baerbock:
https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-02/aussenministerin-annalena-baerbock-ukraine-russland-verhandlungen-kritik
Florian Warweg weist in den Nachdenkseiten zu Recht darauf hin, daß Victoria Nuland im jetzigen Interview das Thema Butscha überhaupt nicht erwähnt. Butscha hat demnach keine Rolle bei der Entscheidung von USA und UK gespielt, die Gespräche zwischen Rußland und Ukraine zu Fall zu bringen. Entscheidend war der Wunsch der beiden führenden NATO-Mächte, den Krieg weiterzuführen, um Rußland strategisch zu schwächen.
https://www.nachdenkseiten.de/?p=121031
Historisch gesehen wird die Rolle der Angelsachsen überschätzt.
Wäre der “Deal” über die Bühne gegangen, hätte das den die Ukraine seit 2014 beherrschenden Seilschaften den Boden unter den Füßen weggezogen, denn ohne Aussicht auf NATO-Mitgliedschaft wären die Forderungen des IWF und der EU-Kommission nach “Reformen” bald mit Kreditsperren, Kontenpfändungen und anderen Mitteln Nachdruck verliehen worden.
Johnson, Nuland und von mir aus “andere” haben für Fortführung des Russlandkrieges und Festhalten am Ziel der NATO-Mitgliedschaft unbegrenzt Geld, Waffen und Schutz in Aussicht gestellt. Technisch das Verfahren einer Mafia zum Zweck der Geschäftsausdehnung.
Jordaniens Außenminister Ayman Safadi wischt mit unserer Trampolinkönigen den Fußboden auf.
https://t.me/Juri_Jurovic/334
Und falls jemand denkt diese Haltung sei ein Einzelfall im “Rest” der Welt, hat seine Hausaufgaben gemacht.
https://t.me/Juri_Jurovic/335
Und wenn wir schon dabei sind, sogar die “Schluchtenscheißer” (war nur Spaß 😉 ) aus der Schweiz trauen sich Deutschen Politikern zu sagen was Sie wirklich sind. Korrupte Verbrecher und devote Witzfiguren vielleicht, aber alles andere als Politiker.
https://t.me/Juri_Jurovic/333
Zeitgleich kommt eben bei ZON und SPON folgende Meldung:
Was ist denn da los? Solche Meldungen, die ja klar das russische Narrativ unterstützen, waren bisher in diesen Medien praktisch nicht zu finden.
Gott sei Dank, man nennt es ja die “Macht des Faktischen”.
Frühjahr 1945 gab es in Deutschland einen ähnlichen Moment.
Mal sehen, ob es diesmal schneller geht.
Im Deutschen Reich gab es doch mal den Blockwart. Der feiert jetzt dort seine Wiedergeburt.
Nuland wurde nur wenige Tage, innerhalb einer Woche, nach der an den russischen Geheimdienst durchgestoßenen Taurus-Diskussion deutscher Generäle zurückgetretenen.
Wenn das man kein Zufall Ist.
Passen würde das als Ergebnis zu ihrer abenteuerlichen Politik, bei der sie diesmal, allerdings ohne Rücksprache, übergeordnete US-amerikanische Bündnisinteressen gegenüber der deutschen Regierung gefährdete. Und die deutsche Generalität nutzte, um Scholz unter Druck zu setzen.
Es steht zu befürchten, dass der Krim-Coup 2014 als die „teuerste Landnahme aller Zeiten“ in die Geschichtsbücher eingehen wird.
> „sollte Russland seine Truppen aus allen ukrainischen Gebieten abziehen, die nach dem 24. Februar erobert wurden”
Mehrere “Putinverstehernde Journalisten” sprechen davon, dass Russland im Jahr 2022 angeblich zugestimmt habe, “sich an die Grenzen Stand Februar 2022 zurückzuziehen” – aber ohne irgendwelche direkten Zitate Putins oder andere russische Beamter als Beweis anzuführen.
Russische Außenminister Lawrow behauptet aber folgendes: “Wenn das Abkommen, das zwischen den Delegationen Russlands und der Ukraine im April 2022 in Istanbul getroffen wurde, unterzeichnet worden wäre – dann wäre die Ukraine innerhalb der Grenzen von 1991 weiter existiert – minus die Krim und minus des Teils des Territoriums, der damals von russischen Truppen kontrolliert wurde”
https://tass.ru/politika/21388079
Das heißt, während Istambul-Verhandlungen hat Russland keine Truppenabzug zugesagt und hat weiter für sich alle besetzte Gebiete (auch nach Feb. 2022 eroberte Gebiete) gefordert.
Interessant ist, dass die Ukraine und Russland (vertreten schon damals durch Vladimir Putin) bereits im Jahr 2003 ein Abkommen über die Unverletzlichkeit der bestehenden Grenzen unterzeichnet hatten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Russisch-ukrainischer_Grenzvertrag_2003
Und es sind die “querdenkenden Journalisten”, die nie erklären können, was der Unterschied zwischen den Verträgen von 2003 und dem Vertrag von 2022 war?
> « Dafür sollte sie in den Verhandlungen strittig gebliebene Sicherheitsgarantien erhalten, die aber die USA nicht geben wollten. »
In der letzten Phase der Verhandlungen forderte Russland sogar, sein Vetorecht bei Sicherheitsgarantien hinzuzufügen und diese Klausel vollständig einzuebnen. So könnte Russland gleichzeitig die Ukraine weiter angreifen und jede Hilfe für die Ukraine gemäß dem Vertrag blockieren.
https://www.nytimes.com/interactive/2024/06/15/world/europe/ukraine-russia-ceasefire-deal.html
Also Russland hat eine für Ukraine wichtige Punkt nach den andere aus Draft abgestrichen, aber Ukraine hatte trotzdem “Pflicht” dies zu unterschreiben?
> “Die Ukraine sollte einen permanenten neutralen Status erhalten, keine ausländischen Stützpunkte und Waffen erhalten”
Interessant ist, dass die ursprüngliche Verfassung der Ukraine von 1996 die Errichtung ausländischer Militärstützpunkte auf dem Territorium der Ukraine verbot (nicht aber die Mitgliedschaft in Militärbündnissen als solche) – Absatz 17.
https://www.verfassungen.net/ua/verf96-i.htm
Sowohl Russland als auch prorussische Politiker in der Ukraine haben mit der Präsenz russischer Militärbasen auf der Krim ständig gegen diese Klausel verstoßen. Zuerst wurde behauptet, dass es sich um eine vorübergehende Maßnahme bis 2017 handele, aber im Jahr 2010 “verlängerte” Janukowitsch (ohne jegliche Volksabstimmungen) die russische Militärpräsenz auf der Krim bis 2042.
Aber wie immer interessieren sich “putinverstehende Journalisten” ganz wenig dafür, wie Janukowitsch und seine pro-russischen Kollegen vor dem 22. Februar 2014 die ukrainische Verfassung regelmäßig missbraucht haben. Erst von diesem Tag an greifen sie zum Mikroskop und beginnen, über das Vorgehen der neuen Regierung «genau untersuchen».
Ja, dann sprechen sie gern über “verfassungwiedrige Putsch in 2014”, ohne zu erwähnen – welche Verfassung sie damit meinen – die original Verfassung von 1996 oder von Janukowich in 2004 eigeführte “Verfassung von 2004” (die Präsidentialemacht in UKraine start begrenzte).
Weil dann müss man erzählen wie Janukowich in 2004 (nach Wahlergebnisse) eine starke Begrenzungen für pro-westliche letigim gewählte Präsident Yuschenko gefordert und (mit Hilfe von Russland) eingeführt; dann wurde er selber nach diese Verfassung (mit begrenzte Macht) in 2010 gewählt – cancelte es aber für sich in gleiche Jahr mit verfassungswiedrige Prozedur. Damit hat Janukowich sich Mächte ergriffen, die ihm während die Wahlen gar nicht vorgesehen wurde, und verletzte die wichtigste politische Kompromiss (der es selber für sich in 2004 gefordert hat). Tja, dann sieht die Geschichte mit “Putsch” in 2014 irgenwie anders aus?
Also “Jaz” (Spitzekandidat der Oppositionsparteien längst vor 2014, nach dem Janukowich die Oppositionsanführering und seine Wahl-Hauptgegner Yulia Timoschenko in 2011 in Gefängniss gesperrt hat) sollte die Regierung längst vor Nuland Besuch in Kiyv führen – laut Konditionen der Verfassung während Präsidentwahlen in 2010. (durch imperative Mandat und pro-Westliche Sitzmehrheit in ukraininsche Parlament).
https://en.wikipedia.org/wiki/Imperative_mandate_(Ukraine)
https://de.wikipedia.org/wiki/Parlamentswahl_in_der_Ukraine_2007
Aber hier wollte Herr Rötzer irgenwie in Details nicht gehen.
Eine weitere interessante Tatsache ist, dass Belarus formell Mitglied der Bewegung der Blockfreien Staaten ist, also formel eine “neutrale Land” ist.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bewegung_der_Blockfreien_Staaten
Gleichzeitig befindet sie sich auch in einem militärischen (OVKS) und politischen Bündnis (“Unionsstaat”) mit Russland; Russland hat dort auch seine Militärbasen; Russland hat das Territorium von Belarus für Invasion bzw. Bombardierung der Ukraine genutzt, und Russland jetzt noch seine Atomwaffen dort stationiert.
Aber hier sehen “Putinversteher” offensichtlich keine Widersprüche und keine Probleme. Mit dem Wort “Neutralität” meinen sie offensichtlich etwas anderes, als andere Menschen.
P.S. Ja – mit jedem Artikel oder jeder “Meinungaußerung” verstößt Overton auch gegen die “Neutralität” und die “roten Linien” von jemandem.
Hat deswegen irgendjemand (inklusiv nicht-staatlicher Akteure) überhaupt das Recht, in die Redaktion einzubrechen, mehrere Mitarbeiter zu töten und den Rest mit vorgehaltener Waffe zu zwingen, einen “Friedensvertrag” zu unterzeichnen (der den Aktivitäten von Overton und seinen Autoren endlose Beschränkungen auferlegt?)
Sind die Mitarbeiter von Overton verpflichtet, eine solche Vereinbarung unter solche Bedinungen unterzeichnen?
Und inwiefern werden sie sich an seinen Klauseln gebunden fühlen, wenn die Gefahr vorüber ist?
Gilt “andere Meinung” und Ausübung anderen Grundrechten als “Provokation” für tödliche Gewalt? (“Es wird vermutet, dass Krieg gegen Ukraine „unprovoziert gewesen“, aber es stimmt nicht zu! (c) Florian Rötzer).
Hat der Angreifer das Recht, das Opfer zu töten, wenn es seinen Forderungen nicht akzeptiert?
Und ich vermute stark, dass in solche Projektion derselbe Situation die Overton-Autoren ganz andere Akzente und Logik verwenden werden, als sie in Fall Russische Agression gegen Ukraine machen.
Die Ukraine bzw. ihre Regierung hat sich ohne Not entschieden, sich einem russlandfeindlichen Militärbündnis anzuschließen. Die Ukraine bzw. ihre Regierung hat sich ohne Not entschieden, sich Russland zum Feind zu machen.
Die Ukraine hätte auch einen anderen Weg wählen können. Niemand zwang die Ukraine, ihre Beziehungen mit Russland zu verschlechtern.
Es war der freiwillige Entscheid der Ukraine, den Weg der maximalen Konfrontation zu gehen. Sie war sich sicher, dass die USA volle Unterstützung leisten würde.
Was die Ukraine jetzt erlebt, ist das Ergebnis ihrer russlandfeindlichen Konfrontationspolitik.
Niemand muss sich verpflichtet fühlen, mit der Ukraine Mitleid zu haben.
Niemand.
> Die Ukraine bzw. ihre Regierung hat sich ohne Not entschieden, sich einem russlandfeindlichen Militärbündnis anzuschließen
Im Jahr 2003 hätte Russland beinahe einen Krieg mit der Ukraine begonnen, als es versuchte, die kleine, aber strategisch wichtige Insel Tuzla zu annektieren.
https://www.kas.de/de/laenderberichte/detail/-/content/der-damm-des-anstosses-der-konflikt-um-die-insel-tusla-
Nun, ja, dass Russland jemals die Ukraine angreifen würde und es „Heim in Reicht“ wieder haben wollte – war komplett unvollstellbar… oder?
In 2000ßige wollte Putin selbst (nach seinem Geständnis) der NATO beitreten.
https://www.welt.de/print-welt/article478463/Putins-Nato-Wunsch-stoesst-auf-Skepsis.html
https://rtvi.com/news/putin-rasskazal-o-nesostoyavshemsya-vstuplenii-rossii-v-nato/
Im Jahr 2012 stimmte Putin Plänen für einen “NATO-Transitstützpunkt in Russland” zu.
https://eurasianet.org/russia-to-host-nato-afghan-transit-hub
Inwiefern war die NATO in diesem Fall “Russland feindlich gesinnt”?
Die meisten Familien der Kreml-Elite besaßen Häuser, Yachten und Bankkonten in NATO-Ländern, studierten in Privatschulen und wurden in Krankenhäusern der NATO-Länder behandelt. Und sie betrachteten ihre NATO-Mitgliedschaft nicht als “existenzielle Bedrohung” für sich selbst.
> Niemand zwang die Ukraine, ihre Beziehungen mit Russland zu verschlechtern.
Außer Russland selbst. Ihre Idee war „Ukraine darf die (untergebene) Beziehungen NUR mir Russland haben. Ukraine darf NUR mit Russland (auf Bedingungen Moskau) Verträge haben. Alles, was nicht-russisch (i.e. ukrainisch) in Ukraine ist – wird zum „anti-Russisch erklärt“ und verboten.
In Ukraine dürfte nur russische Sprache verwendet werden, nur russische Monumente und Straßennamen existieren – und dann wird die Existenzrecht der Ukraine in Frage gestellt, als es sowieso „alles russisch ist“.
Wenn Russland wirklich die “Neutralität” der Ukraine wollte, hätte es als erstes seine Truppen von der Krim abziehen und erst dann beginnen müssen, über “Neutralität” zu verhandeln. Wenn pro-russische Einwohner der Ukraine Abkommen mit Russland abschließen konnten, warum konnten pro-westliche Einwohner keine Abkommen mit der EU oder den Vereinigten Staaten abschließen?
> Es war der freiwillige Entscheid der Ukraine, den Weg der maximalen Konfrontation zu gehen. Sie war sich sicher, dass die USA volle Unterstützung leisten würde.
Was die Ukraine jetzt erlebt, ist das Ergebnis ihrer russlandfeindlichen Konfrontationspolitik.
Die Politik Polens, der UdSSR, Frankreichs, der Tschechoslowakei sowie der jüdischen Gemeinschaft in Europa kann man seit 1937 kaum noch als “deutschfreundlich” bezeichnen. Aber was war die Konsequenz und was war die Ursache? Und hat Deutschland dann andere Länder angegriffen, weil sie nicht die Absicht hatten, “deutsche Nationale Interessen zu erfüllen”?
Die Nazi Propaganda seine Aggressionen genau so gerechtfertigt, wie Russland es jetzt tut.
Übrigens, einer der Vorwände, die Hitler während des Angriffs auf die UdSSR 1941 äußerte, waren die (tatsächlich stattfindenden) Verhandlungen zwischen der UdSSR und Großbritannien über ein Bündnis. Und damals befand sich Deutschland seit zwei Jahren im offiziellen Kriegszustand mit Großbritannien (also UdSSR hat Verhandlungen mit Kriegsfeind des Deutschlands geführt).
Könnte man damit Deutsche Invasion in 1941 rechtfertigen? Wirklich?
Während sich Russland 2008 oder 2014 nicht im Krieg mit der NATO befand.
> Niemand muss sich verpflichtet fühlen, mit der Ukraine Mitleid zu haben.
Niemand.
Streng gesagt, muss auch niemand keine Mitleid für Opfer von bewaffneten Raubüberfällen, Vergewaltigungen oder Morden haben. Schließlich hat das Opfer den Angreifer (laut Angreifers Meinung) immer “provoziert” – mit einem dicken Portemonnaie, einem kurzen Rock, oder einfach nur Angreifer ” komisch angeglotz oder angesprochen hat”…
Sie bauen viele Links in Ihre Kommentare ein. Darf ich mich mit einem einzigen Link revanchieren?
Hier ist er:
https://www.infosperber.ch/politik/welt/die-rolle-der-nato-beim-krieg-russlands-gegen-die-ukraine/
Doch, die NATO war immer in erster Linie gegen Russland gerichtet, auch wenn es phasenweise Tauwetter zu geben schien. Die NATO ist dazu da, Rivalen der USA an ihrer Entwicklung und Einflussnahme zu hindern.
Ich verstehe den Drang der Ukraine, sich von Russland zu emanzipieren. Aber muss sich die Ukraine zu diesem Zweck vollständig von den USA abhängig machen? Wäre es nicht souveräner gewesen, auf die NATO zu verzichten und eine friedliche Koexistenz mit Russland zu bewahren? Es gibt viele Nachbarn ausserhalb der NATO, denen dies gelingt. Probleme gibts nur dort, wo die USA ihre Finger im Spiel haben.
Lesen Sie den verlinkten Beitrag. Es lohnt sich.
Das ist übrigens ein weiterer typischer Mythos der Putinisten.
In seinem Ultimatum von 2021 bot Russland keine Garantien für einen Nichtangriff gegen die Ukraine an, auch wenn es sich verpflichtete, der NATO nicht beizutreten.
Das ist eine klare Tatsache. Hier ist der Text des “russischen Vorschlags” – in welchem Absatz wird die Sicherheit und territoriale Integrität der Ukraine garantiert (die zu diesem Zeitpunkt bereits von Russland verletzt wurde)?
https://mid.ru/ru/foreign_policy/rso/nato/1790803/?lang=en
Können Sie bitte diese Absatz nennen? Nicht? Klar, weil es nicht da ist.
In Absatz 7 Russland schlug spöttisch vor, “jegliche militärische Aktivität” auf dem Territorium der Ukraine, Osteuropas, des Südkaukasus und Zentralasiens NUR für NATO-Länder zu verbieten, aber nicht für Russland. Seinerseits hat Russland keine gleichwertige (oder überhaupt irgendwelche) Begrenzungen für sich vorgeschlagen.
Das war kein Tippfehler und kein Verhandlungsgegenstand. Tatsächlich forderte Russland von Westen, die Ukraine (und andere ernannte Gebiete) in seiner Gewalt zu belassen und sich nicht in die russische Besetzung der Ukraine (oder andere Länder) einzumischen – das ist der Sinn.
Wenn die NATO diesen Vertrag unterzeichnet hätte, hätte Russland die Ukraine am nächsten Tag einfach angegriffen – und jetzt würden die Autoren des Overton und die üblichen Kommentatoren auf dieser Seite den Vertrag zu zitieren und spöttisch fragen: “Welche Klausel hat Russland also verletzt? Keine?”
Und wenn ich Stoltenberg zitieren würde, werden Sie antworten: “Was macht es für einen Unterschied, was diese Lügner da sagt hat – Putin hat so was weder gesagt noch unterschrieben!!”. Ist das nicht wahr?
Auch hier bedient sich der verlinkte Artikel der üblichen Manipulation der Putinisten.
Sie argumentieren, dass sich die Ziele, “den NATO-Beitritt der Ukraine zu verhindern” und “die Ukraine zu erobern”, in Putins Logik irgendwie gegenseitig ausschließen. Und wenn er das erste erreicht, wird er aus irgendeinem Grund im Prinzip nicht in der Lage sein, das andere zu erreichen.
Aber das ist Unsinn – die erste ist eine sehr wichtige Voraussetzung für die zweite, weshalb Putin nichts dagegen hat, mit der NATO zusammenzuarbeiten – die Hauptsache ist, dass sich der Schutz der NATO nicht auf die Ukraine erstreckt und ihn nicht daran hindert, sie wieder in “seinen Besitz” zu nehmen.
> Wäre es nicht souveräner gewesen, auf die NATO zu verzichten und eine friedliche Koexistenz mit Russland zu bewahren? Es gibt viele Nachbarn ausserhalb der NATO, denen dies gelingt.
Die Ukraine hat dies versucht, aber mit dem Amtsantritt Putins wurde es immer schwieriger. Er hat offensichtlich eine Art psychologische Fixierung auf die Ukraine.
Statt Koexistenz hat Moskau mehr und mehr Druck auf Ukraine gemacht und wollte offensichtlich es zum zweite Belarus machen. Wenn nicht schlimmer.
Und irgenwann (in 2014) wollte Moskau die Ukraine “bestrafen”, ob es ein entflohener Leibeigener war.
Aus ukrainischer Sicht darf man an Russland und Putin natürlich kein gutes Haar lassen. Sonst müsste man sich eingestehen, dass man selber mitverantwortlich für diesen Krieg ist. Und selbstverständlich ist aus ukrainischer Sicht Russland und Putin an allem schuld, was die Ukraine erlebt.
Die Ukraine bzw. ihre Regierung hofft darauf, dass sie alles Russische aus der Ukraine auslöschen und die Atommacht Russland mit Hilfe der NATO militärisch besiegen kann. Das Ziel der Ukraine und der NATO ist die Zerschlagung und Beseitigung Russlands. Wie antwortet Russland auf dieses Ziel? Mit einer Kapitulation?
Ich frage Sie: Erwarten Sie von einer Atommacht allen Ernstes eine militärische Kapitulation? Warum soll Russland vor der Ukraine kapitulieren, wenn es die Ukraine zerstören kann? Warum soll Russland vor den USA kapitulieren, wenn es die USA zerstören kann?
Die Ukraine hat schon lange die Bodenhaftung verloren und versteht sich als Supermacht, die es mit Russland aufnehmen kann. Sie wird immer aggressiver und zieht die Welt in einen Atomkrieg.
Ich sage Ihnen, was ich von der Ukraine und ihrer Regierung halte: Eure Nation ist mir egal. Ihr bringt mich und meine Familie und meine Freunde in Lebensgefahr, weil ihr in eurem nationalistischen Eifer Russland zerstören wollt. Ich habe keinen Bock darauf, für euren nationalistischen Kult zu sterben. Eure Probleme mit Russland kann niemand lösen ausser ihr selbst. Wenn ihr das nicht könnt, ist das nicht mein Problem. Ihr macht es aber zu meinem Problem. Das stört mich extrem. Lasst die Welt in Ruhe mit eurem ewigen Gejammer und euren unersättlichen Forderungen! Selenskis tägliche Hassbotschaften nerven nur noch. Ihr habt euer Schicksal selber gewählt. Nun müsst ihr mit den Konsequenzen leben, ihr allein und niemand sonst.
Die Ukraine hat im Februar 2022 den Beschuss des Donbass massiv erhöht. zu einem zeitpunkt als viele russische Einheiten an der Grenze standen. Offensichtlich wollte die Ukraine diesen Krieg.
Meinte die Amis hauen sie schon raus.
Und das , nachdem man gesehen hat, wie die sich grad aus Afghanistan verdünnisiert haben.
Das Thema territoriale Integrität gibt der Ukraine nicht das Recht nach Gutdünken mit Minderheiten.. Sprache verbieten, Vertreiben, massakrieren..
Kann sein dass das Istanbul Abkommen für die Ukraine nicht so gut wie dargestellt war. Nur: je länger der Krieg weitergeht, desto schlechter wird es für die Ukraine werden
Es erinnert mich sehr an irgendwas, oh ja, stimmt:
„Damit sind diese Vermittlungsvorschläge gescheitert. Denn unterdes war als Antwort auf diesen Vermittlungsvorschlag erstens die polnische Generalmobilmachung gekommen und zweitens neue schwere Greueltaten. Diese Vorgänge haben sich nun heute nacht abermals wiederholt. Nachdem schon neulich in einer einzigen Nacht 21 Grenzzwischenfälle zu verzeichnen waren, sind es heute nacht 14 gewesen, darunter drei ganz schwere.
Ich habe mich daher nun entschlossen, mit Polen in der gleichen Sprache zu reden, die Polen seit Monaten uns gegenüber anwendet…
Unsere Ziele: Ich bin entschlossen:
erstens die Frage Danzig,
zweitens die Frage des Korridors zu lösen und
drittens dafür zu sorgen, daß im Verhältnis Deutschlands zu Polen eine Wendung eintritt, die ein friedliches Zusammenleben sicherstellt!
Ich bin dabei entschlossen, so lange zu kämpfen, bis entweder die derzeitige polnische Regierung dazu geneigt ist, diese Änderung herzustellen, oder bis eine andere polnische Regierung dazu bereit ist!
Ich will von den deutschen Grenzen das Element der Unsicherheit, die Atmosphäre ewiger bürgerkriegsähnlicher Zustände entfernen.
Ich will dafür sorgen, daß im Osten der Friede an der Grenze kein anderer ist, als wir ihn an unseren anderen Grenzen kennen.
… Polen hat nun heute nacht zum erstenmal auf unserem eigenen Territorium auch durch reguläre Soldaten geschossen. Seit 5 Uhr 45 wird jetzt zurückgeschossen! Und von jetzt ab wird Bombe mit Bombe vergolten!”
Wissen Sie, wer diese Rede gehalten hat und unter welchen Umständen?
Putin ist tatsächlich ein glatter Plagiator.
die massive Beschuss des donbass ist von der Osze belegt.
Oder wollen sie das bestreiten ?
Was bedeutet “massiv”? Im Vergleich zu was? Wie lange? Für welchen Zeitraum wurde es betrachtet?
Soweit ich mich erinnere, die Putins Propaganda nimmt sich einfach ein Tag (19 Februar? 17 Februar?) irgendwo eine Woche vor Großinvasion und erklärt nicht, warum der “massive Beschuss” genau so so plötzlich aufhörte, wie er begonnen hatte.
Auf jeden Fall war es in den vergangenen Jahren bestimmt möglich, Tage mit mehr “massiven Beschusse” von eine oder andere Seite auch rausfinden.
Und ja, wenn das Nürnberger Tribunal 1945 nach den gleichen Prinzipien wie die OSZE gebildet worden wäre – dann hätte es spanische, portugiesische, italienische und sogar deutsche Richter geben müssen. Man kann sich nur vorstellen, wie das Urteil und die “abweichenden Meinungen der Richter” in einem solchen Fall ausgefallen wären.
Gschichten ausm Paulanergarten. Vermute sehr stark KI generiert.
Eigentlich nicht.
Aber wenn schon – warum nicht? Herr Rötzer und seine Kollegen nutzen KI eifrig als “geopolitischen Experten”.
https://overton-magazin.de/top-story/chatgpt-ein-putin-versteher/
Gleichzeitig wird demonstrativ mit Manipulationen auf Kindergartenebene vorgegangen.
Wenn es um Kündigung der ABM/INF-Verträge geht, fragen die “Querdenker” die KI natürlich nur nach der “Tatsache” der Kündigung, nicht nach dem “Grund” dafür.
Andernfalls könnte eventuell KI-Antwort den Overton-Autoren nicht gefallen – die Schlüsselwörter lauten “die russische 9M729-Rakete” und “Chinas Weigerung, dem Vertrag beizutreten”.
Doch dann stellt Herr Rötzer die Frage “War der russische Krieg 2022 gegen die Ukraine wirklich nicht provoziert?” – naja, eine völlig “neutrale” Fragestellung.
Wie war es? “Haben Sie schon aufgehört, jeden Morgen Cognac zu trinken? Ja oder nein?” (c) Carlson, der auf dem Dach wohnt.
Zitat: “Mehrere “Putinverstehernde Journalisten” sprechen davon, dass Russland im Jahr 2022 angeblich zugestimmt habe, “sich an die Grenzen Stand Februar 2022 zurückzuziehen” – aber ohne irgendwelche direkten Zitate Putins oder andere russische Beamter als Beweis anzuführen.”
Ende Februar!
Dazwischen lagen:
1. Die Ukraine hat die ATO (den Terrorkrieg gegen die russischen Ureinwohner der Südost-Ukraine) wieder aufgenommen.
2. Der Donbas und die Luhansk haben sich unabhängig erklärt (ok, eigentlich schon 2014)
3. Russland hat die Gebiete als Staat anerkannt.
4. Die neuen Staaten haben einen Antrag auf Aufnahme in die russischen Union gestellt.
5. Russland hat Ja gesagt.
Deine ganze Nato-Talking-Points sind damit irrelevant.
Bezüglich der Gespräche: Du warst nicht dabei, also kannst Du nicht wissen was gesagt und gefordert wurde. Ich behaupte zu wissen, dass Russland für alle Garantiemächte ein Veto-Recht wollte, nicht nur für sich. Ich behaupte auch zu wissen, dass die Ukrainer die Verhandlung als Sieg angesehen haben.
1) “Anti-Terror Operation” hat eigentlich Janukowich (i.e. Donbass) am 19 Februar 2014 schon gegen Leute in Kiyv erklärt – mit u.a. Einsatz der Militär.
Diese Tatsache wird aber gern von “alternative Medien” übersprungen. Ich werde sogar die Link auf damalige Nachrichten beim russische Media geben:
https://www.m24.ru/articles/Ukraina/19022014/37981
https://aif.ru/euromaidan/uanews/1109110
Achten Sie bitte auf die Daten. Es ist noch nicht April 2014, aber es gibt keine Empörung seites Moskau darüber, dass “eigene Volk zu Terroristen erklärt wurde” und “die Armee gegen das eigene Volk geworfen wurde”.
Übrigens, der Chef des SBU unter Janukowitsch, ein gewisser A. Jakymenko (der die “Operation” leitete), war ein “ehermalige” russischer Offizier, der nicht einmal die ukrainische Staatsbürgerschaft damals besaßen.
2. Nein, Luhanks und Donezk wurde erstmal von Russen besetzt, und dann haben Russen gesagt, “dass der Donbass sich angeblich von der Ukraine trennen will”. Zum Beispiel in Donezk, konnten sie nicht einmal Einheimische für die Rolle der “Anführer” finden. Und damit wurde die “Donezker Republik” direkt von russischen Bürgern aus Moskau (nicht aus Donbass) erstmal regiert – siehe Girkin, Borodai, Antjufejew.
Was gibt es dazu noch zu sagen?
Wahrscheinlich die Tatsache, dass Igor Girkin (ein FSB-Offizier aus Moskau) selbst bereitwillig zugab, dass “ich es war, der den Abzug des Krieges betätigt hat!” ( und nicht die ukrainische Armee/Regierung):
https://www.sueddeutsche.de/politik/russischer-geheimdienstler-zur-ostukraine-den-ausloeser-zum-krieg-habe-ich-gedrueckt-1.2231494
In gleiche Sinne kann man schreiben, dass Deutschland 1941 die Reichskommissariate Ostland, Ukraine und Moskowien als “Staaten” “anerkannte” und “gezwungen war, sie zu verteidigen” -gegen “den brutalen Angriff des Moskauer Regimes, das begann, seine eigenen Bürger zu bombardieren”.
Das ist genau der absurde Unsinn, den Sie über den “Angriff der Ukraine auf den Donbass” sprechen. Und wo schoss die sowjetische Armee dann 1941 – auf sowjetische Städte! Wo sonst hätte sie dann bei Verteidigungskrieg schießen können?
Du trägst weiter Deine NATO-Sprechblasen vor Dir her. 😉
Es tut mir leid, dass ich den Ruhe in Ihrer gemütlichen Pro-Putin-Echokammer mit meinen unbequemen Fakten stören muss.
Oder, warten Sie… nein, eigentlich macht mir so was kein leid… 🙂
Aber genau bei früheren 2014 wird die Chronologie oftmals bei „alternative Media“ umgekehrt dargestellt.
„Ja, Russland müsste schon am 20 Februar in Krim angreifen, weil der Janukowich wurde am 22 in Kiyv Februar abgesetzt“.
Oder
„Russland hätte die Krim im März annektieren müssen, weil die Ukraine es im April gewagt hat, sich zu verteidigen!”
Auf eine Art ist das kurzgewachsene, impulsive Nuland schon was ganz Spezielles.
Sie macht aus ihrem steinernen Herzen keine Mördergrube und scheut sich nicht über ihre Praktiken und Intrigen, frisch von der Leber weg, mit Stolz zu prahlen. Gerne im Gewand der klassischen, biederen, harmlosen jiddischen Mamme mit zu enger Strickweste, hervorquellenden Fettpolstern, Perlenkette und 60er-Jahre-Kostüm. Sie hat irgendwie was von Golda Meir und der seeligen Albright. Optisch ähnlich harmlos und sooooo naiv grundehrlich in ihrem grenzenlosen, psychotischem Haß.🥴🥴🥴 (Sarkasmus)
Lol, ein “KI”-gestützter Robotroll.
Als nächstes diskutieren wir mit Parkuhren.
🙂
Wirklich wahr. Traurig das alles.
Meinst du den L.Ren?
Entweder das ist Jemand, der sich absichtlich als Ausländer ausgibt, vielleicht mit KI (?) oder das ist wirklich Einer. Diese Art von “Argumentationsführung” kommt normalerweise von NATO-Ukrainern, siehe Melnyk. Shepard Stone oder der ehemalige Botschafter der USA, John Kornblum – der hat so ein schönes anglosächsisches Schweinchengesicht – argumentierten auch gerne so mit dem Holzhammer. Stone gab mal freimütig nach Alkoholkonsum zu, dass er absichtlich übertreibe, also dass er friedensbewegte Deutsche absichtlich trolle und auch qua seiner Position gerne einschüchtere und vor sich hertreibe – und das funktionierte auch ziemlich gut. Allerdings natürlich nur solange man tatsächlich dieses Drohpotential hat und sich die Bedrohten auch einschüchtern, bzw. manipulieren lassen.
👀 Demnächst könnte – von den deutschen Mainstreammedien noch völlig vertuscht – der Dritte Weltkrieg beginnen. Der russische Präsident Putin hat vor einigen Stunden verlautbart, dass ein – offenbar bevorstehender – “ukrainischer” Angriff auf Russland mit langreichweitigen Raketen bedeutet, dass die NATO einen direkten Krieg gegen Russland führt. Und dass Russland auf diese geänderte Situation auf direkte Weise reagieren wird. Vielleicht ziehen die USA jetzt deswegen ihre Flugzeugträger panisch ins offene Meer?
Übrigens hat Putin das Wort “Krieg” noch nie in Bezug auf die Ukraine und nun zum ersten Mal in diesem Zusammenhang verwendet.
Warum kommen Frau Nulands Äusserungen gerade jetzt, wo Blinken der Ukraine den Einsatz von US-Lenkflugkörpern tief im russischen Kernland genehmigt?
Man kann daraus eigentlich nur folgende Botschaft lesen:
“Wir haben damals, zu Beginn des Krieges die Friedensverhandlungen in Istanbul unterbunden und wir eskalieren auch heute, nach bald 2 Jahren Krieg und vermutlich einigen Hunderttausend toten Soldaten auf ukrainischer Seite, immer noch weiter.”
Dabei schicken sich die USA an, die letzte russische rote Linie vor einem Einsatz von Nuklearwaffen zu überschreiten.
Die westlichen Lenkwaffen werden dabei von militärischen Spezialisten aus Nato Ländern aus der Ukraine heraus in die mit westlicher Beteiligung ausgesuchten Ziele in Russland gelenkt.
Die Russen wissen das, spätestens nach dem abgehörten Gespräch der deutschen Luftwaffenoffiziere, sicher aber auch aus eigener Aufklärung.
Folgerichtig spricht Putin von einer Kriegsbeteiligung der Nato gegen Russland, für diesen Fall.
Der anfängliche Verteidigungskrieg der Ukraine hat sich inzwischen zu einem Angriffskrieg der Nato (vor allem GB und USA) gegen Russland entwickelt.
Die Front in der Ukraine scheint gar nicht mehr zu interessieren. Man konzentriert sich auf Angriffe auf das russische Kernland. Das ist vermutlich das, was die USA von Anfang an mit diesem Krieg beabsichtigten (Russland maximal zu schwächen, sagten sie. Gemeint haben sie vermutlich schlimmeres).
Die russische Antwort wird, wenn diese Angriffe auf Russland verstärkt erfolgen, nicht lange auf sich warten lassen. Und sie wird die Kriegsführungszentren der Nato in Europa, vor allem in Deutschland treffen. Dabei kônnten auch taktische Nuklearwaffen zum Einsatz kommen.
Die USA scheinen dies geradezu zu provozieren und versprechen sich wohl, in einem solchen Fall auch endlich alle übrigen Länder der Welt hinter ihre Sanktionen gegen Russland zu bringen. Sie könnten sich da aber sehr täuschen.
Für die eurupäischen Staaten hätte diese letzte Eskalationsstufe des Krieges sehr düstere Konsequenzen.
Die Salamitaktik der Eskalation der Kriegsbeteiligung gegen Russland kann für Europa nur schlecht ausgehen. Sie legt es ja geradezu darauf an, scheibchenweise so weit zu gehen, bis eine russische Antwort erfolgt.
Wie können die Regierungen der europäischen Nato Staaten nur so dumm sein?
Statt sich dafür einzusetzen, die Friedensverhandlungen 2022 in Istanbul zum Erfolg zu bringen, wählten sie eine Eskalationsstrategie, die für sie letztlich möglicherweise suizidal enden wird.
Es war ja seit mind. 15 Jahren erkennbar, dass es die USA letztlich auf Krieg gegen Russland anlegen.
Dass sich die europäischen Nato Staaten dabei aber derart umstandslos einspannen lassen, das überrascht mich dann doch.
Im Nahen Osten unterstützen die USA und Deutschland ein Terrorregime. In Europa provozieren die USA im Namen des Völkerrechts einen Atomkrieg.
FUCK THE USA!
Hier ein Wunsch an Präsident Putin:
Möge die Zerstörung der NATO in den USA beginnen und dort enden!
Es wird höchste Zeit, dass sich die Kern-Staaten der EU, Deutschland und Frankreich, vielleicht noch Italien, mit Unterstützung von Ungarn, der Slowakei und Serbien, umgehend daran machen, Europa vom Diktat der USA zu lösen und ein europäisches Friedens- und Sicherheitssystem gemeinsam mit Russland aufbauen.
Denn andernfalls wird es unweigerlich zu einem großen Krieg mit Russland auf europäischem Boden kommen, der sehr wahrscheinlich mit taktischen Atomwaffen geführt wird.
Die USA und ihre Gefolgsleute in Europa tragen nicht zu unserer Sicherheit bei, sondern im Gegenteil: Sie führen uns in einen Krieg gegen Russland.
Es ist bereits wenige Minuten vor 12.
Währenddessen wird uns hierzulande die AfD als größte Gefahr präsentiert – lächerlich.
Eine Ablenkung, während die Ampel unser Land in Krieg und Untergang steuert.
Bei allzuvielen Menschen hier funktioniert das leider.