Trumps Pläne gehen nicht auf

Donald Trump guckt traurig. Anime-Bild.
Quelle: Dieses Bild wurde mittels Grok entwickelt.

Die wirtschaftliche und soziale Lage der Bevölkerung in den USA wird nicht besser – und durch den Shut-down hat sie sich noch mehr zugespitzt. Trumps Zustimmung bröckelt. Die Zeichen mehren sich, dass sich die Erwartungen nicht erfüllen, die in seine Politik gesetzt wurden.

Trumps Bedeutung liegt nicht in seinen Fähigkeiten oder großartigen Konzepten, mit denen er vorgibt, einen Ruck durch die USA gehen lassen zu können. Er wird auch nicht getragen von irgendwelchen mehr oder weniger geheimen Gruppen, deren fein ausgearbeiteten Plan er abarbeitet. Trump hatte die Zustimmung des überwiegenden Teils des Wahlvolkes, weil er sagte, was diesem Hoffnung auf die Besserung ihrer Lebensumstände machte.  Sie teilten seine Sichtweisen darüber, wie der Zustand des Landes ist und wie dieser und damit ihr eigenes Leben verbessert werden könnten.

Nicht Trump allein

Trump steht mit seinen Ansichten nicht allein, seine Wähler denken ähnlich wie er, wie auch Biden und seine Wähler ähnlich dachten. Und weil offensichtlich mehr Wähler Trumps Sichtweisen und Gestaltungsideen teilten, fiel ihm die Macht zu. Seine Wahl ist also kein Zufall oder gar Ergebnis von Mauscheleien sondern vielmehr Ausdruck der Stimmung in der amerikanischen Gesellschaft. Sein Wahlerfolg ist zu deuten als Spiegel dieser Gesellschaft, als weitgehende Übereinstimmung in den Vorstellungen der überwiegenden Mehrheit der amerikanischen Wähler über Gesellschaft und das herrschende Wirtschaftssystem. Trumps Wähler sehen die gesellschaftlichen Verhältnisse ähnlich wie er und seine MAGA-Bewegung(1).

Das war die Situation im November des vergangenen Jahres. Dieses Bild hat sich inzwischen geändert, nachdem die Menschen praktische Erfahrungen mit Trumps Politik gemacht haben und das Missverhältnis erkennen müssen zwischen den Hoffnungen, die sie sich gemacht hatten, und den Ergebnissen, die nun vorliegen. Deshalb haben nach einer Umfrage der Nachrichtenagentur Reuters und des Instituts Ipsos Trumps Zustimmungswerte den niedrigsten Wert seit seiner Amtseinführung erreicht, „nur 40 Prozent der Bürger befürworten seine Arbeit, 57 Prozent lehnen sie ab“(2)

Denn die Theorien Trumps und seiner MAGA-Truppe gehen nicht auf, und damit schwinden auch die Hoffnungen seiner Anhänger auf bessere Lebensumstände. Sie hatten geglaubt an die Versprechungen ihres Idols, dass das Ausland, das bisher auf Kosten der USA gelebt haben soll, die finanzielle Gesundung des Landes durch Zölle gewährleisten wird. Sie hatten geglaubt, dass er es schafft, die Industrie der USA wieder auferstehen zu lassen und damit auch wieder reichlich Arbeitsplätze zu schaffen wie in den guten alten Zeiten vor der Globalisierung.

Nicht nur sie hatten es geglaubt, auch Trump selbst und seine Berater war überzeugt vom eigenen Gerede und scheinen es immer noch zu sein. Trotz steigender Preise und neuer Zollverhandlungen, in denen die USA nicht nur gegenüber China Zugeständnisse machten, wies der Sprecher des Weißen Hauses, Kush Desai, „die Behauptung zurück, Zölle würden den Amerikanern schaden“(3). Er vertröstet die MAGA-Community und vermutlich auch sich selbst damit, dass die derzeitige Lage nur eine Übergangsphase sei. Der Präsident und sein Lager geben sich immer noch fest überzeugt: „Die Kosten der Zölle werden letztendlich von ausländischen Exporteuren getragen“(4).

Unerfüllte Versprechen

Bisher haben sich die Wirtschaftstheorien von Trump wie auch seiner Ratgeber und Gefolgsleute in der Wirklichkeit nicht bewahrheiten können. Die Zölle gegenüber anderen Staaten wie China oder Indien lassen sich nicht so leicht durchsetzen, wie man geglaubt hatte. Zwar kann er deren Waren mit Aufschlägen belegen, aber es gelingt ihm bei vielen nicht, die gewünschten Abkommen zu schließen, die erst die wirtschaftlichen Neuregelungen auf belastbare Grundlagen stellen. Das aber wäre nötig, um dauerhaft jene Einnahmen zu gewährleisten, die den Lebensstandard der Amerikaner verbessern und die Verschuldung wie auch die Handelsdefizite der USA senken sollen.

Die Entwicklung läuft in eine Richtung, die den vereinfachenden Theorien und abgehobenen Behauptungen nicht entspricht. Nicht die Exporteure zahlen, sondern die amerikanischen Importeure, Unternehmen und Familien. Laut einem Bericht von Goldman Sachs “tragen US-Verbraucher mindestens 55 Prozent der Zollkosten, US-Unternehmen 22 Prozent und ausländische Exporteure 18 Prozent [und er] prognostiziert, dass US-Verbraucher bis Ende 2026 bis zu 70 Prozent der Abgaben übernehmen würden“(5).

Entgegen allen Versprechungen ist das Leben der Amerikaner beschwerlicher geworden. „Haushalte mit niedrigen und mittleren Einkommen leiden heute unter hohen Lebenshaltungs- und Wohnkosten. Die Preise für Nahrungsmittel und Wohnen steigen schneller als die Gesamtinflation.“(6) Die Strompreise sind deutlich gestiegen, auch Benzin ist teurer geworden. „Viele Amerikaner geben an, dass sie die Mahlzeiten strecken oder ausfallen lassen, zumal der Präsident während des Shutdowns Lebensmittelhilfen stoppen ließ.“(7) Die Gründe auch für republikanische Wähler und sogar MAGA-Unterstützer über Trumps Politik enttäuscht zu sein, werden täglich mehr.

Die Reallöhne stagnieren, und die Lage am Arbeitsmarkt wird schlechter. Während er „in sehr vielen Bereichen die Kürzungsaxt angelegt“ hat(8), hat gleichzeitig das große Gesetzespaket „One Big Beautiful Bill“ die Steuern für Reiche gesenkt. Viele vermissen angesichts dieser Entwicklungen die versprochene „America-First“-Politik. Sie gewinnen zunehmend den Eindruck, „dass Trump den Forderungen des global orientierten Kapitals viel nähersteht als seinen amerikanischen Arbeitern und Arbeiterinnen“(9)

Wachsende Risiken

Steigende Preise und die Lage auf dem Arbeitsmarkt spielen eine bedeutende Rolle für den wachsenden Unmut gegenüber Trump. Zudem bedeutet der Abbau des Staates „auch den Abbau von Sozial- und Wirtschaftsförderungsprogrammen, von denen ein Großteil von Trumps Wählerschaft negativ betroffen“ ist(10). Die wirtschaftliche Lage entwickelt sich nicht so, wie es nach den Theorien Trumps und seiner MAGA-Bewegung hätte sein sollen, und auch „die versprochene großartige Renaissance der Industrie lässt auf sich warten“(11).

Denn die Ansiedlung ausländischer Unternehmen kommt – abgesehen von den publikumswirksamen Vorzeigeprojekten – nicht so recht voran. Viele Unternehmen warten ab, weil ihnen die Lage für langfristige und teure Investitionen zu unübersichtlich ist.  Sie wollen zwar die Zölle beim Export in die USA vermeiden, aber auch eine Produktion in den USA selbst ist teuer geworden, teilweise sogar unrentabel. Denn auch auf Vorprodukte, die eingeführt werden müssen, werden Zölle erhoben.

Die Lieferketten selbst sind sehr anfällig, wenn ständig neue Konflikte mit China vom Zaun gebrochen werden, dem größten Zulieferer von Rohstoffen, Vorprodukten und Investitionsgütern. Das betrifft ja nicht nur Importe aus der Volksrepublik, sondern auch Exporte dorthin, wenn man die Einschränkungen betrachtet, die Nvidia und andern vom amerikanischen Präsidenten auferlegt wurden. Wer weiß, ob seine Launen und Sprunghaftigkeit nicht auch irgendwann andere Unternehmen und Wirtschaftszweige treffen?

Doch das größte Hindernis für die Ansiedlung neuer Unternehmen in den USA ist der weitgehende Mangel an qualifizierten Arbeitskräften. So hatten LG und Hyundai für den Aufbau einer Batteriefertigung in den USA mehrere Hundert koreanische Arbeitskräfte mitbringen müssen, die dann sogar auch noch von der amerikanischen Ausländerpolizei festgenommen und ausgewiesen wurden. Die Migrationspolitik der USA ist ein weiterer Unsicherheitsfaktor für die Ansiedlung moderner Industrie.

In vielen Wirtschaftsbereichen, etwa den Tech-Konzernen, werden qualifizierte Arbeitskräfte aus Asien benötigt, allein weil sie in den USA nicht in ausreichendem Maße und entsprechender Qualifikation vorhanden sind. Das trifft auf Widerstand in den USA selbst. Sogar Teile der MAGA-Bewegung äußern ihr Missfallen darüber und fordern, „dass stattdessen entsprechende Ausbildungsprogramme für amerikanische Arbeiter aufgelegt werden sollten.“(12)

Aber auch in den Staaten, die von den Abwerbeversuchen des amerikanischen Präsidenten betroffen sind, regt sich der Widerstand.  So „drängt die Trump-Regierung Taiwan dazu, Investitionen und die Chipproduktion in die USA zu verlagern [, …]  damit die USA die Hälfte ihrer Chips im Inland herstellen können. Es sei schlecht für die USA, dass 95 Prozent unserer Chips 14.500 Kilometer entfernt hergestellt werden.“(13)

Der Halbleiterersteller TSCM hat schon Investitionen in Höhe von 165 Milliarden US-Dollar angekündigt, seine bisher größte Auslandsinvestition. Aber auch hier entstehen Probleme aufgrund das Mangels an qualifizierten Arbeitskräften. Durch eine umfangreiche Verlagerung der Halbleiterproduktion in die Vereinigten Staaten würde Taiwan „voraussichtlich 200.000 hochqualifizierte Fachkräfte und über eine Million kaufkräftige Konsumenten verlieren“(14).  Doch die USA machen keinen Unterschied zwischen Freund und Feind.

Es braut sich was zusammen

Die sich verschlechternden Lebensbedingungen der Amerikaner und die enttäuschten Erwartungen der Trumpwähler führen zu einer wachsenden Unzufriedenheit im Land. Nutznießer sind die Demokraten. Ihre Wahlsiege in New Jersey, New York und Virginia sind zum Teil auf Sorgen um die Lebenshaltungskosten zurückzuführen und offenbarten eine wachsende Besorgnis der Wähler über die hohen Preise. Dass nun die Demokraten wieder Wahlen gewinnen, die doch gerade wegen der Preisentwicklung die Präsidentschaftswahlen im November verloren hatten, zeigt, wie verzweifelt die Wähler und wie ausweglos die Situation zu sein scheinen.

Aber unter dem Druck der Wahlergebnisse und dem wachsenden Unmut im Lande, der nun auch im Weißen Haus wahrgenommen zu werden scheint, werfen die MAGAs ihre erfolglosen Wirtschaftstheorien zum Teil über den Haufen. Zölle, deren Absetzung einen Rückgang der Lebensmittelpreise erwarten lassen, werden gesenkt. Finanzminister Scott Bessent stellte Maßnahmen in Aussicht, „die zu niedrigeren Preisen für Kaffee, Bananen und andere Früchte führen würden. Dies sei Teil der Bemühungen der Trump-Regierung, die Lebenshaltungskosten für die Amerikaner zu senken“(15).

Die MAGAs scheinen in der Wirklichkeit angekommen. Sie rücken offensichtlich ab von ihrer Theorie, dass Zölle den Reichtum der Amerikaner mehren. Die New York Times berichtete sogar, „die Trump-Regierung erwäge weitere Zollbefreiungen für importierte Lebensmittel wie Rindfleisch und Zitrusfrüchte, um die Preise zu senken, auch für Produkte aus Ländern, die keine Handelsabkommen mit den USA abgeschlossen haben.(16)

Aber so ganz können sich die MAGAs noch nicht mit der Wirklichkeit anfreunden. Denn „Trump verspricht jetzt, jeden Amerikaner – abgesehen von den Reichen- mit 2000 Dollar aus den Zolleinnahmen zu beglücken und mit dem Rest Staatsschulden zu tilgen.“(17) Das dürfte rechnerisch schwierig werden, denn nach Angaben des Finanzministeriums haben die Zölle bisher nur 215 Milliarden Dollar erwirtschaftet. „Der 2000-Dollar-Scheck für fast alle würde die Zolleinnahmen mehr als aufzehren.“(18) Der Realitätsverlust in Washington scheint groß zu sein – oder die Not.

 

Fußnoten

(1) Make America Great Again

(2) Web.de 30.10.2025: Bröckelt jetzt sogar Trumps Basis?

(3, 4, 5)  China daily 10.11.2025: Von Zöllen geplagte USA befürchten weniger fröhliche Feiertage

(6, 7)  FAZ 13.11.2025 Goldene Illusionen

(8, 9, 10) Web.de 30.10.2025: Bröckelt jetzt sogar Trumps Basis?

(11) FAZ 13.11.2025 Goldene Illusionen

(12) Web.de 30.10.2025: Bröckelt jetzt sogar Trumps Basis?

(13, 14)  China daily 1.10.2025: US-Vorschlag zur „50:50“-Chipherstellung löst in Taiwan Gegenreaktionen aus

(15, 16) China Global Television Network (CGTN) 14.11.2025: Die USA werden die Zölle auf bestimmte Produkte aus Ecuador, Argentinien, Guatemala und El Salvador abschaffen.

(17, 18)  FAZ 13.11.2025 Goldene Illusionen

 

Rüdiger Rauls ist Reprofotograf und Buchautor. Er betreibt den Blog Politische Analyse.

Rüdiger Rauls

Rüdiger Rauls
Erlernter Reprofotograf und Lernsystemlektor, später selbständig als Betreiber von Nachhilfe- und Sprachinstituten in Rheinland-Pfalz und im angrenzenden Luxemburg. Neben zahlreichen Artikeln zu gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Themen auf meinem eigenen Blog Politische Analyse sowie namhaften Foren und Zeitschriften habe ich seit 2012 mehrere Sachbücher und Romane veröffentlicht.
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190 Kommentare

  1. Die Pläne von Agent Orange gehen selbstredend auf. Umverteilung von unten nach oben, die ganze kernkorrupte Familie samt Entourage bereichert sich schamlos, und die Knetbirne lässt sich tagein, tagaus schmieren. Der braune Bodensatz jubelt, der empfindet die beim über-den-Tisch-gezogen-werden entstehende Reibung ja gerne als Nestwärme. Rechte, nichts gekonnt, nichts gelernt, da kann man den 5 Gehirnzellen in Echtzeit beim Nichtdenken zusehen.

    1. Das war wieder ein tiefgreifender und wirklìch interessanter Kommentar von Ihnen. Ich finde es bewundernswert mutig, wie offen Sie Ihre intellektuelle Bedürftigkeit hier zur Schau tragen.

  2. Der Mann ist noch kein ganzes Jahr im Amt. Ist es nicht etwas zu früh für ein abschließendes Urteil?

    Wirklich spannend wird es, wenn es dem Ende der Amtszeit zugeht. Mal sehen, wen die Reps als Nachfolger schicken und ob die Dems sich wieder selbst torpedieren.

    1. Trump hat sich als ein von Schwachköpfen umgebenden, lügender Idiot längst selbst entlarvt.
      Er ist ein Sargnägel im untergehenden US Imperium.
      Wie er selbst war bzw. ist seine Wahl ein Symptom degenerierter westlicher Gesellschaften, die – mangels Potential zur Reflektion – die Schuldfrage des Ursächlichen auf externe Feinde verschiebt und „Lösungen“ einzig in Form von Interventionen und Kriegen (wirtschaftlich, militärisch) findet.
      Personalien und Parteien sind dabei absolut belanglos, da das System/der Deep State neokonservativ verseucht ist.

      BRICS, ASEAN, SCO etc. wurden dank Trump weiter und nachthaltig etabliert und gestärkt; die eigene US Leitwährung geschwächt.
      Spannend ist allein die Frage, ob USA, samt weiterer Terrorstaaten – wie Israel, gedenkt, die Welt in Brand zu setzen oder nicht.

      1. die Atlantiker regieren die US- deutsche Kolonie…
        ich möchte wissen wieviel Deutschland und die EU/NATO Transverleistungen an die USA auch in Form von Waffenkäufen und Bidens Krieg gegen Russland in der Ukraine geleistet hat…

  3. Trump ist in der unbequemen Situation, die Deindustrialisierung der USA, die die Globalisten angerichtet haben, teilweise wieder rückgängig machen zu müssen und zwar bevor der Dollar in der Bedeutungslosigkeit verschwindet.

    Er ist dabei leider nicht so geschickt, wie es wünschenswert wäre, andererseits regiert er auch fast nur über Dekrete, zumindest was man hierzulande so mitbekommt. Immerhin kann er sich auf Deutschland verlassen, wir machen derart dämliche Politik, dass die USA wie eine gute Alternative erscheinen.

  4. Hier gibt es doch tatsächlich Leute, die immer noch Vertrauen in Typen wie Trump – oder sonst eine Figur im Präsidentensessel – haben. – 1 rühmliche Ausnahme.
    Armes Deutschland.

  5. Im Gegensatz zu Hieronymus, der sicher 46 mal geimpft ist (nur wer sich monatlich den Booster holt gilt für die WHO als „vollstándig geimpft“ merkt man zB in Ungarn, wo die die das nicht haben entweder als ungeimpft oder nicht vollstándig geimpft behandelt werden (kein Witz, ich lebe seit 4 Jahren dort und spüre am eigenem Leib wie gut (minimale Grundversorgung) die med. Behandlung für Ungeimpfte ist) – oder der sich als Sturmtruppler für die Ukraine anwerben lásst -frage ich mich: Stammt der Artikel von einem bekennedem NWO Fan? Das Trump nicht von „mehr oder weniger geheimen…..“ getragen wird widerspricht den Aussagen einiger US-Analysten/ThinkTanks wie zB. Armstrong, der sehr genau erklárte wer unter wessen „Fuchtel“ steht.

    Achja : Shawarma mit Bügelfalte darf sich ja bei den Aktionen gegen die Rekrutierungswerbung der Bundeswehr (achne, die wird ja von der NATO finanziert) beteiligen. Die ANTIFA hat ja bereits Aktionen angekündigt. I frag mich : Wirds dann so laufen wie in Frankreich? Wo Autonome (auch Mitglieder einiger deustchen ANTIFA-Gruppen – eins auf die 12 bekommen haben, als sie dort das Selbe versuchten. Die MP (alles Belgier und Englánder, fast keine Franzosen) soll dort sehr deutlich gezeigt haben das es viel gesünder, ja sogar lebensentscheidend ist sich nicht mit jedem anzulegen.

    Und Trump? Trump ist in einer Zwickmühle. Angetrieben von grossen Ambitionen die kráftig aus dem „Schattenreich“ unterstützt wurden – holte er sich die Mehrheit der Wáhler. Dann kamen, das vermuten einige in den USA, andere. Die sagten: Ne – das das das das wird gemacht – oder der náchste Schuss trifft 100%- deine Frau….

    Herrlich witzig wenn deutsche Journalisten oder was weiss ich was , offiziellen Aussagen der Leute „aus dem Schattenreich“ widersprechen. Das erinnert mich immer an die niedlichen Vögel der Mainstreammedien, die jahrelanf erklárten die NWO wáre nur ein Hirngespinnst von Schwurrblern. Obwohl Steinmeier, Genscher, Merkel, Sarkozy, Trudeau, Kissinger, Reagan, Gorbatschow, Obama immer wieder in den Medien verkündeten das diese kommen wird. ….Heute leugnen die Mainstreammedien die NWO, die im Schattenreich immer noch New World Order genannt wird (zB Auf sitzungen der OECD oder WEF) nicht mehr. Sie heisst dort allerdings anders. Je nach dem wer darüber spricht: „neue, globale, sozial gerechte ordnung“, „neue globale ordnung“, „neoliberale globale ordnung“ oder (gefállt mir am meisten) „neue globale, auf Macht basierende Ordnung“ …. Ursula von der Leyen wusste schon immer alles beim richtigen Namen zu nennen. Wie früher Genscher, oder Merkel, oder Steinmeier..

  6. @Rauls Haben Sie eigentlich vor dem Schreiben so etwas wie ein Konzept? Sortieren Sie ihre Gedanken? Scheinbar nicht.

    Es wäre durchaus sinnvoll, sich vorab zu überlegen, worüber man schreiben will. Will man über die Politik von Trump schreiben, oder die Stellung der Bürger zu dieser Politik? Oder auch über beides, dann aber nicht als ununterscheidbare Gemengelage. Das Ganze dann auch noch darauf abzuklopfen, wie erfolgreich die Politik (bislang) ist, ist auch keine gute Idee. Schon gleich nicht, wenn man nicht vorher geklärt hat, was Trump erreichen will.

    Handwerklich ist der Artikel auch ziemlich schlecht:

    Bisher haben sich die Wirtschaftstheorien von Trump wie auch seiner Ratgeber und Gefolgsleute in der Wirklichkeit nicht bewahrheiten können. Die Zölle gegenüber anderen Staaten wie China oder Indien lassen sich nicht so leicht durchsetzen, wie man geglaubt hatte. Zwar kann er deren Waren mit Aufschlägen belegen, aber es gelingt ihm bei vielen nicht, die gewünschten Abkommen zu schließen, die erst die wirtschaftlichen Neuregelungen auf belastbare Grundlagen stellen. Das aber wäre nötig, um dauerhaft jene Einnahmen zu gewährleisten, die den Lebensstandard der Amerikaner verbessern und die Verschuldung wie auch die Handelsdefizite der USA senken sollen.

    Worin besteht denn die „Wirtschaftstheorie“? Und widerlegt die Praxis die Theorie, weil man Zölle nicht überall so durchsetzen kann, wie man geglaubt hatte?

    In diesem Absatz geht alles durcheinander. Die Theorie, die nicht analysiert wurde, wird gegen eine Schwierigkeit beim Durchsetzen von Zöllen gestellt, um dann zu bemerken, dass der Lebensstandard der US Bürger tendenziell sinkt.

      1. Diese Antwort ist ein journalistisch, intellektueller Offenbarungseid. Ich hätte erwartet, dass Sie ihr Konzept verteidigen, wenn es den eines gibt.

        1. Ihr Name fällt im Forum häufig, wenn ein Beispiel für reaktionäre Trollerei gesucht wird. Wer also von Ihnen ein Sprüchlein kassiert, kann kein schlechter Mensch sein.
          Hier: Ihr 🐟

          1. … Und gleich der nächste intellektuelle Offenbarungseid a la „der Feind meines Feindes“. Ottono hatte hier recht, und wenns das einzige Mal war.

            1. „Ottono hatte hier recht,…“

              Wieso? Gar nicht. Warum sollte Herr Rauls oder sonst ein Autor sein Konzept oder sein Geschriebenes verteidigen sollen oder müssen?
              Was er zu sagen hatte, hat er gesagt.

              1. Wenn er es dabei belassen hätte, ok, aber die Antwort war doch:

                Mach’s besser oder halt den Rand.

                Ein Forum ist genau dafür da, das Geschriebene zu kommentieren und zu kritisieren, im positiven wie im negativen.
                Die Aussage: Kritik bitte nur wenn sie Positiv ist, ist genau dieser Offenbarungseid, den der Kollege Rauls abgegeben hat.

                Das hat bereits foehre weiter unten geschrieben: „Kritik an einem Artikeln bedeutet für den Kritiker keine Bringschuld.“ Und die Artikel von Kollege Rauls werden nicht besser, weil ein Forist keine journalistischen Fähigkeiten hat.

                1. Es geht hier nicht um „Bringschuld“.
                  Solange man nur sagt „der Artikel ist ausgesprochen schlecht“, ohne ein einziges Argument zu bringen oder sonst irgendwie sachlich zu sein, ist die Antwort „mach’s besser“ berechtigt.
                  Und es geht auch nicht um „journalistische Fähigkeiten“ sondern darum, dass wenn man schon Kritik ausübt, sollte sie, wie ich bereits sagte, fundiert, argumentiert und vor allem leidenschaftslos und nicht persönlich sein.

                  Im Gegensatz zu @krims bescheuertem Beispiel mit dem Koch geht es hier um Fakten, Analysen und ja, letztendlich auch um die eigenen Eindrücke und Interpretationen des Autors, die man teilen kann oder auch nicht.
                  Beim Essen geht es nur um „mir schmeckt’s oder nicht“. Und das ist keine faktenbasierte Aussage sondern eine sensorische. Und wie man weiß, ‚de gustibus…‘

                  1. Solange man nur sagt „der Artikel ist ausgesprochen schlecht“, ohne ein einziges Argument zu bringen

                    Da waren sehr wohl Argumente. Die nun angestrengt übersehen werden, um den Vorwurf der Argumentlosigkeit erheben zu können.
                    Das Niveau ist jämmerlich.

                    1. Können Sie nur ein einziges benennen?
                      Ich habe nur gelesen „Anreihung von Sätzen, falsche Schlussfolgerungen, alles geht durcheinander, Geschwurble“ u. ä.
                      Oder es werden dumme Fragen gestellt.
                      Aber kein einziges Argument, das das „Falschliegen“ widerlegen oder begründen soll.
                      Dafür aber Hinweise auf andere Autoren. Warum DIE richtig liegen sollten wird aber auch nicht erläutert.
                      Wenn sich sowas „Kritik“ nennen soll, dann ist DAS jämmerlich.
                      Abgesehen davon, ist ivg an Niveaulosigkeit kaum zu überbieten. Vielleicht nur dann, wenn er sich selbst übetrifft.

                    2. @Multum in Parvo

                      Abgesehen davon, ist ivg an Niveaulosigkeit kaum zu überbieten. Vielleicht nur dann, wenn er sich selbst übetrifft.

                      An deinem Hasskappenhobby arbeite ich mich nicht ab. Gespräche mit Topfdeckeln sind ergiebiger.

                  2. „Im Gegensatz zu @krims bescheuertem Beispiel mit dem Koch“ Sie haben das gleiche Argument gebracht. Demenz?

                    Multum…:“Andererseits sei es an dieser Stelle erwähnt, dass kein noch so toller Literaturkritiker selbst mal ein Buch geschrieben hat.
                    Gilt übrigens für die Kunstkritik allgemein, ob Musik, Malerei, usw.
                    Kritisieren ist viel einfacher als selbst künstlerisch „aktiv“ zu werden.“

                    Dass bei IVG keine Argumente stehen hat Foehre schon erwähnt. „argumentiert und vor allem leidenschaftslos und nicht persönlich sein.“
                    Das liegt nicht an IVG, sondern an Rauls und seinen Verteidigern, die alles persönlich nehmen.

                    1. „Sie haben das gleiche Argument gebracht. Demenz?“

                      Merken Sie eigentlich noch irgendwas? Von Verstehen kann ja gar nicht die Rede sein.

      2. Da bleibt nur zu hoffen, dass sich hier jemand mit dem Namen des Autors geschmückt hat. Sollte es tatsächlich der Autor selbst sein, sollte er sich einmal Gedanken über seine journalistische Grundhaltung und sein Kommunikationsverhalten machen. Egal ob berechtigte, unberechtigte oder persönliche Kritik an seinen Artikeln.
        Ich tue mich mit Artikeln schwer, in denen behauptet wird zu wissen, was andere Personen oder Institutionen denken oder erreichen wollen. Die wenigsten kommunizieren dies ehrlich, gerade in der Politik und der Wirtschaft. Also sind es keine Fakten sondern Spekulationen. Und so sollte man es auch benennen.
        Vielleicht wäre es nützlich, eine Trennlinie zwischen Kommentaren und faktenbasierten Artikeln zu ziehen.

      3. Ich würde mich überhaupt erstmal für ein(!) Thema entscheiden. Und nicht alles durcheinanderwürfeln.

        Dann muss man zwischen Zielsetzungen und den Schwierigkeiten der Umsetzung unterscheiden, sowie den Folgen die sich aus der Umsetzung ergeben. Die USA verfolgen ökonomische wie strategische Ziele, die sich z.T. auch wechselseitig widersprechen.
        Die Chipindustrie von Taiwan in die USA zu verlagern, ist z.B. ein strategisches Ziel. Kaum anzunehmen, dass man in den USA ähnlich günstig produzieren kann. Also wird es Folgen für die Industrie haben, wenn die die Chips teurer beziehen muss.

          1. Sie sind weder lern- noch diskussionsbereit. Es gibt ja haufenweise gute Artikel zu dem Thema, da könnten Sie reinschauen und was lernen.

            Aber das machen Sie ja nicht. Hatten wir alles schon.

              1. Es gibt zahlreiche Artikel im Gegenstandpunkt. Da hatte ich Ihnen neulichen einen Link geschickt, und sie wussten wenig später, dass das Gesamtwerk des GSP nichts taugt. Ein echter Rauls eben. Ein, zwei Absätze quergelesen und dann ein vernichtendes Urteil gefällt.

                1. Wenn ich all das lesen würde, was mir Kritiker empfehlen, hätte ich einen 24+X-Stunden-Tag. Aber jetzt mal im Ernst: WARUM soll ich das lesen? DAmit ich IHRE Meinung teile? SIE sind doch mit MEINEN Aussagen nicht zufrieden. Also ist an Ihnen, Sichtweisen vorzutragen, die überzeugend sind. ICh bitte Sie um Artikel, die ihre Sichtweise darlegen und die Sachverhalte evt. besser können als ich. Stattdessen schicken Sie mir links oder verweisen pauschal auf andere Artikel, ohne diese klar zu benennen. Soll ich mir die gesammelten Werke von Gegenstandpunkt reinziehen, um evt einen passenden Beitrag zu finden bzw. einen Beitrag, den SIE für passend halten, der IHRE Sichtweisen wiedergibt.. ICH soll mir jetzt die Mühe machen, all das durchzulesen, damit ich IHREN Standpunkt verstehe?
                  Ich habe ja gar nichts dagegen, dass Sie meine Sichtweisen kritisieren. Nur leider kann ich darin keinen zusammenhängenden Gedanken erkennen. Ich sehe nur, dass Sie an Aussagen von mir etwas auszusetzen haben, die zum Teil aus dem Zusammenhang gerissen werden oder in die etwas hineingedacht wird, was im Text nicht seht. Aber Sie selbst sind nicht in der Lage, Zusammenhänge darzustellen. Sie kritisieren nur vereinzelte und fehlgedeutete Aussagen von mir. Dann aber erwarten Sie, dass ich etwas lese, was IHRE Sichtweisen erklärt. FRage: WARUM soll ich das machen? Ich empfehle hier doch auch nicht, dass andere dieses oder jenes lesen, damit der Leser weiß, was ich denke. Ich stelle meine Sichtweisen dar, in Zusammenhängen und Argumentationen. Die mögen falsch sein, aber sie sind der Versuch, Zusammenhänge herzustellen. Darin kann man irren. Wenn man natürlich links verschickt, um anderen zu zeigen, was man denkt, dann macht man keine Fehler, denn man macht keine Aussage.

                  1. Als Autor sollten Sie in der Lage sein Recherche zu betreiben. Also zu schauen, wer da was zu welchen Thema geschrieben hat.
                    Das werden Sie ja wohl noch hinbekommen, auf der Seite des Gegenstandpunktes die Artikel zur USA und der Politik unter Trump zu finden.

                    Leider sind noch nicht alle Artikel frei verfügbar. Aber Sie werden ja ohnehin der Aufforderung nicht nachkommen.

                    Ich habe ja gar nichts dagegen, dass Sie meine Sichtweisen kritisieren. Nur leider kann ich darin keinen zusammenhängenden Gedanken erkennen. Ich sehe nur, dass Sie an Aussagen von mir etwas auszusetzen haben, die zum Teil aus dem Zusammenhang gerissen werden oder in die etwas hineingedacht wird, was im Text nicht seht.

                    Wenn das so wäre, dann könnte man das ja am Text klären. Das tun Sie aber auch nicht. Sie gehen nicht auf Kritik ein, Sie verteidigen Ihre Aussagen nicht. Warum eigentlich nicht?

                    1. Sie stellen viele Ansprüche und Erwartungen an mich. Stellten Sie nur halb so viele an sich selbst, wären Sie vllt in der Lage, hier Ihre Sichtweisen in Form Artikeln, also Zusammenhängen darzulegen. Stattdessen arbeiten Sie mit Artikelempfehlungen, die teilweise nicht einmal zugänglich sind oder aber mit Links, aus denen ich dann herausfiltern soll, was SIE meinen. Sie wollen doch MICH überzeugen, dass Sie recht haben. Ob Sie meinen Ansichten anerkennen oder gar mir zustimmen, ist mir egal. Ich bin nicht auf Ihre Anerkennung angewiesen

                2. Da ich seit dem 12.4.2020 nichts anderes mehr mache als recherchieren, erinnere ich mich auch noch gut wie der „Gegenstandpunkt“ sich zur „Coronafrage“ positioniert hat.
                  Zitat: „Wie sie auf so etwas verfallen können, ist aufgeklärten Zeitgenossen ein Rätsel, das sie im höflichsten Fall mit Kopfschütteln quittieren. Gleiches gilt im Fall der Allianz von Linksintellektuellen, Künstlern, Rechtsanwälten, AfD-Anhängern, Reichsbürgern und Pädagogen, die sich unter der Parole Widerstand 2020 versammeln. Die Herrschaften warnen vor einer Machtergreifung des Robert-Koch-Instituts in Deutschland, halten Corona für eine Erfindung von Bill Gates, Impfung grundsätzlich für Körperverletzung – und erfreuen sich mit all dem eines regen Zuspruchs von Leuten, die bislang noch nicht mit abweichenden Meinungen auffällig geworden sind. Wie kann man nur so einen Blödsinn glauben?!, fragen sich besonnene Kommentatoren angesichts dieser Manifestationen“ Zitat Ende.

                  Das reicht mir völlig.
                  Das sind konservativ gestrickte Systemkonforme Individuen, so, wie eben auch dieser Langemann, die ich zeitlebens bekämpft habe.

          2. Herr Rauls, Kritik an Ihren Artikeln bedeutet für den Kritiker keine Bringschuld. Ob jemand anders gut oder schlecht schreibt, ändert an der Qualität Ihrer Artikel rein gar nichts.

            1. Klug beobachtet: IVG und Fanclub können im Forum nach Herzenslust „ihren Scheiß zum Vortrage bringen“ (Lindenberg), sogar in Dauerschleife und erkennbar ohne Qualitätskontrolle. Wenn IVG sich allerdings in der Pose des Oberlehrers gefällt, der ex cathedra Schulnoten verteilt („Der Artikel von Rauls ist ausgesprochen schlecht“), darf er sich nicht wundern, wenn seine selbstverliebte Autorität in Frage gestellt wird.

              Er kann zwar regelmäßig nicht liefern – muss es aber auch nicht, denn so freihändig, wie Sie ihn zum „Kritiker“ adeln, sprechen Sie ihn zugleich von jeder „Bringschuld“ frei. Mit anderen Worten: Den Kritiker darf man nicht hinterfragen, selbst wenn der Wind zwischen seinen Ohren weht? Bei IVG ist’s freilich etwas anders, er ist nie um jene vielen Worte verlegen, die er so freigiebig ins Forum türmt, bis ihm vor lauter Höhenluft der Sauerstoff ausgeht.

              Angesichts der Obsession, mit der IVG & Co. sich über jeden einzelnen Artikel des Autors hermachen, drängt sich eine klinische Diagnose förmlich auf – sein Glück, dass Overton kein medizinisches Fachblatt ist. So fliegt er halt weiter über’s Kuckucksnest… Von da oben kriegt er auch nicht mit, wie die Foristen gottergeben die Augen verdrehen, wenn er aus heiterem Himmel seinen Sermon in die Kommentare kackt.

              1. „Schrott“ nicht „Scheiß“
                „Den Kritiker darf man nicht hinterfragen, selbst wenn der Wind zwischen seinen Ohren weht? “ Ne das darf man nicht. Man darf seine Kritik hinterfragen. Der Kritik hinterfragt ja auch nicht den Schreiberling, sondern des Werk. Man muss halt am Thema bleiben.

                Vom Kritiker zu verlangen es besser zu machen ist whataboutismus. Reine Ablenkung vom Text weg zum Kritiker. Ein Gegenstandswechsel.

        1. @IVG

          Ich würde mich überhaupt erstmal für ein(!) Thema entscheiden. Und nicht alles durcheinanderwürfeln.

          Guter Tipp, den Sie leider nicht beherzigen. Wie war das noch mal mit Florian Rötzers Artikel über Kaja Kallas – diesem hier:
          https://overton-magazin.de/krass-konkret/kallas-es-gibt-kaum-kriege-wo-die-situation-so-klar-ist-es-gibt-einen-aggressor-und-ein-opfer/
          … wo Sie sich in einem Ihrer vielen Kommentare völlig verlaufen haben, als Sie behaupteten:

          Ich hatte Overton irrtümlich für ein politisches Magazin gehalten. Und gedacht, dass der Artikel von Herrn Rötzer die Position der EU zum 28 Punkte Plan der USA besprechen wollte.

          Die 28 Punkte wurden im Artikel über die Kallas (sic) nicht ein einziges Mal erwähnt. Fast könnte man versucht sein, Ihnen zu unterstellen, dass Ihnen Thema und Inhalt eines Artikels vollkommen wurscht sind – Hauptsache Sie können Ihre Weisheiten durcheinandergewürfelten Sprüchlein loswerden. Vielleicht sollten Sie mit Ihren Ratschlägen etwas vorsichtiger sein?

          1. „Die 28 Punkte wurden im Artikel über die Kallas (sic) nicht ein einziges Mal erwähnt.“ Na ja. Die Suchfunktion hilft nicht immer. Sie ist bevorzugt ein Instrument der faulen, die denken alles zu wissen und nichts lesen wollen. „Fast könnte man versucht sein, Ihnen zu unterstellen, dass Ihnen Thema und Inhalt eines Artikels vollkommen wurscht sind – Hauptsache Sie können Ihre,,, Sprüchlein loswerden.“ Denn natürlich ging es um die Stellungnahme zum 28 Punkte Friedensplan der Frau Kallas. z.B. hier „Man begrüße zwar den Anstoß der USA, alle wollen Frieden, aber es komme darauf, wie der Krieg endet.“

            Whataboutismus: Gesetzt obiger Vorwurf würde stimmen. Sind Fehler keine Fehler wenn man sie selbst auch macht? Darf man Fehler nur dann kritisieren, wenn man selbst alles richtig macht?

            1. Dummes Gewäsch! Florian Rötzer beschreibt die Motivation zu dem Kallas-Artikel wie folgt: „Gelegentlich ist auch einmal wichtig zu analysieren, wie von Regierenden oder offiziellen Vertretern der EU die Bevölkerung beeinflusst oder desinformiert wird“. Die Desinformation macht er ganz konkret an Äusserungen der Kallas fest. Ich hatte den Artikel extra verlinkt, damit jeder Interessierte meinen Vorwurf gegen IVG verifizieren kann, er würde Themen-hopping betreiben, wenn es seinem Anliegen nützt.

              1. Die Motivation ist was ganz anderes als das Thema. Ich wiederhole: Denn natürlich ging es um die Stellungnahme zum 28 Punkte Friedensplan der Frau Kallas.

    1. Wieder mal diese idotische Haltung, persönliche „Feindschaft“ oder was auch immer.
      Herr Rauls hat ja vorgeschlagen, dass Sie dann was Besseres liefern als er es getan hat. Wenn Sie schon mal soooo „strukturiert“ und „fähig“ sind. Machen Sie natürlich nicht und kommen mit „nicht lern- und diskussionbereit“ und mit irgendwelchen Artikeln, die man lesen soll / muss.
      Was soll man denn bitteschön von Ihnen lernen können? Und zu einer zivilisierten Debatte sind Sie auch total unfähig.
      Man fragt sich allmählich was zum Geier wollen Sie hier eigentlich?

      1. Der Artikel von Rauls ist ausgesprochen schlecht.

        Trumps Bedeutung liegt nicht in seinen Fähigkeiten oder großartigen Konzepten, mit denen er vorgibt, einen Ruck durch die USA gehen lassen zu können. Er wird auch nicht getragen von irgendwelchen mehr oder weniger geheimen Gruppen, deren fein ausgearbeiteten Plan er abarbeitet. Trump hatte die Zustimmung des überwiegenden Teils des Wahlvolkes, weil er sagte, was diesem Hoffnung auf die Besserung ihrer Lebensumstände machte. Sie teilten seine Sichtweisen darüber, wie der Zustand des Landes ist und wie dieser und damit ihr eigenes Leben verbessert werden könnten.

        „Trumps Bedeutung..“ für wen oder was? Was soll dieser Satz?
        „Er wird auch nicht getragen…“ Häh? Wer oder was wird getragen? Die Bedeutung? Trump?
        „Trump hatte die Zustimmung des überwiegenden Teils des Wahlvolkes, weil [Behauptung]…“
        „Sie teilten seine Sichtweisen darüber, wie der Zustand des Landes ist und wie dieser und damit ihr eigenes Leben verbessert werden könnten“

        In einem einzigen Absatz reiht Rauls völlig zusammenhanglos vier Sätze aneinander, um doch nur zu behaupten, dass der Wähler ihn gewählt hat, weil …! Und dieses „weil“ saugt sich Rauls aus den Fingern. (Wähler wählen aus den unterschiedlichsten Gründen).

        Der ganze Artikel ist ein einziges Geschwurbel, voller unbewiesener Behauptungen und falscher Schlüsse. Eben typisch Rauls.
        Das wird man wohl doch kritisieren dürfen, oder?
        Kritik verträgt Herr Rauls aber nicht, da schlägt er um sich, und ist beleidigt. Und Sie verteidigen das auch noch!

        1. ‚Sie verteidigen das auch noch!“

          Auf gar keinen Fall. Liegt mir sowas von fern, denn ich finde Herrn Rauls auch ab und zu etwas „schwierig“.

          Nun, dass Trump gewählt wurde, deutet schon irgendwie auf den „Willen des Volkes“ hin, auch wenn das Wahlsystem in den USA schon etwas eigenartig ist.
          Dass er „nicht getragen ist“ finde ich selbst auch falsch, da gebe ich Ihnen recht, auch wenn ich das nicht beweisen kann. Aber die Geschichte ist voller „Indizien“, die das begründen.
          Dass ein drittklassiker Schauspieler, wie Reagan, darauf kommen würde sowohl Iran als auch Irak gleichzeitig zu „finanzieren“ um sich gegenseitig fertigzumachen, ist nicht besonders realistisch. Da kriegt er noch Lob von einem gewissen George Friedman dafür. Kein US-Präsident „entscheidet“ selbstständig irgendwas.
          JFK wusste nicht einmal, dass
          US-Raketen in der Türkei aufgestellt waren, als er sich empört über die
          SU-Raketen-Absicht auf Kuba zeigte.
          Als er dann die Macht der Geheimdienste drastisch einschränken wollte, naja, man weiß es ja…

          Nur, das hat mit der „Kritik“ an Herrn Rauls wenig zu tun. Sie werden es sicherlich nicht abstreiten, dass Sie Herrn Rauls, sagen wir mal, „nicht besonders mögen“.

          Andererseits sei es an dieser Stelle erwähnt, dass kein noch so toller Literaturkritiker selbst mal ein Buch geschrieben hat.
          Gilt übrigens für die Kunstkritik allgemein, ob Musik, Malerei, usw.
          Kritisieren ist viel einfacher als selbst künstlerisch „aktiv“ zu werden.

      2. Um eine richtige Kritik zu haben, muss man das Kritisierte nicht besser machen können. Oder anders: Das Recht auf Kritik muss man sich nicht dadurch verdienen, dass man etwas besser machen kann. Ein Restaurantkritiker muss kein guter Koch sein. (Ich sehe gerade, dass das Multum… schon geschrieben hat.) Manchmal ist eine Sache auch einfach so falsch, dass man sie nicht verbessern kann.

        1. Was verstehen Sie unter „richtige Kritik“?
          Kritik kann gar nicht richtig oder falsch sein da sie immer subjektiv ist. Sie widerspiegelt die (eigene) Meinung des Kritik Übenden.
          Sachlich fundiert sollte sie aber schon sein, vor allem leidenschaftslos, und sich auf Fakten und Argumenten stützen. Diese sollen auch begründet und unmissverständlich dargelegt werden. Das macht auch den Unterschied zwischen Kritik und herum Meckern.
          Jetzt bleibt Ihnen überlassen zu beurteilen ob IVG & Co. diesen Erfordernissen genügen oder nicht.

          1. Oh je. Jetzt kommen sie mit den alten bürgerlichen Dogmen daher, dass Meinungen alle relativ, weil subjektiv sind. Ist ihnen noch nie aufgefallen, dass das ein Herrschaftsinstrument ist, das es erlaubt j e d e Kritik prinzipiell unabhängig von ihrem Inhalt zurückzuweisen? Meistens kommt diese Zurechtweisung dann wen dem Kritisierten nichts gescheites mehr einfällt. Was hat denn der Umstand dass ein Subjekt eine Kritik äußert, also subjektiv ist mit dem Wahrheitsgehalt der Aussage zu tun.

            Wenn ich behaupte der Himmel sei grün-rot kariert mit lila Punkten, dann ist das eben falsch und nicht subjektiv richtig. Noch nicht mal wenn er LSD geschluckt hat stimmt das. Denn seine Halluzination ist eben keine Aussage über den Himmel.

            Ich denke schon, dass sich IVG sachlich auf Fakten, Argumente und Fakten stützt. Im Gegensatz zu vielen anderen.

            1. „Bürgerliche Dogmen“….🤦‍♂️🤦‍♂️🤦‍♂️ „Wahrheitsgehalt“… Wer bestimmt was wahr ist und was nicht? Etwa Sie? Oder ivg?
              Im Übrigen; von ivg habe ich nie ein Argument gesehen; nur dummes herum Gemeckere und Verweise auf Dinge, die andere (für ihn) gedacht haben.

              Ihre sogenannten Vergleiche sind derartig bescheuert, dass man gar nicht mehr darauf einzugehen braucht.

              1. Was wahr ist, wird nicht bestimmt, per Dekret! Oder ist das ihr Verständnis? Es wird an der Sache ermittelt bzw. überprüft und entweder eine Aussage trifft auf die untersuchte Sache zu oder nicht. Das Subjekt ist da völlig draußen. „Beim Eingang in die Wissenschaft aber gilt wie beim Eingang in die Hölle. Da musst du allen Zweifelmut ertöten, da ziemt sich keine Zagheit fürderhin, “ aus dem Gedächtnis zitiert.

        2. Manchmal ist eine Sache auch einfach so falsch, dass man sie nicht verbessern kann.

          Wohl wahr. Vielleicht können Sie IVG alias „Tom“ diese Erkenntnis schonend nahebringen – auf mich hört er nicht, obwohl wir uns einig sind, dass er zum Koch nicht taugt. Er sollte es lieber als Kellner probieren: Wie gut er darin ist, merkt er dann sofort am Trinkgeld.

          1. Ob IVG zum Koch nicht taugt, weiß ich nicht und wissen Sie nicht. Und nein, er sollte nicht auf Kellner umsatteln, weil Ihnen seine Kritik nicht passt. Wie sie auf alias „Tom“ kommen ist mir auch schleierhaft. Und dass man eine verkehrte Sache manchmal nicht verbessern kann, weiß IVG.

  7. Etwas einseitige Betrachtung. Aktuell überholen sich die Firmen weltweit gegenseitig ihre Produktion in die USA zu verlegen. Wer ein echtes Problem hat ist Deutschland. Wir sollten uns denke ich mehr darum kümmern.

  8. Bruttoinlandsprodukt (BIP), 2. Quartal 2025
    -0,3 % zum Vorquartal (preis-, saison- und kalenderbereinigt)
    So siehts in der BRD aus, weil die Wirtschaft nach USA abwandert. Ist doch ziemlich vorlaut zu behaupten,Trumps Pläne gingen nicht auf.

      1. „Das BIP spielt keinen Rolle.“

        Das ist nicht ganz richtig. Richtig ist, dass das BIP realwirtschaftliche Vorgänge nur noch beschränkt abbilden kann. Manch einer meint, es hat überhaupt keine Aussagekraft mehr.

        Das ändert allerdings nichts daran, dass die Kennzahl Einfluss auf die Psychologie derjenigen hat, die über Investitionen entscheiden. Das ist eben der große Nachteil, wenn man alle wirtschaftlichen Vorgänge in eine Kennzahl presst und diese dann über Jahrzehnte als aussagekräftig verkauft. Da bleibt auf der mentalen Ebene auch beim rationalsten und abgebrühtesten Topmanager oder Firmeneigner etwas hängen.

        „Das verhält sich ähnlich der PCR-Tests.“
        Das wiederum ist ein passender Vergleich, finde ich.

  9. Interessant der Verweis auf den Fachkräftemangel auch in den USA.
    Wann und wo begann die indirekte Proportionalität von Bildungspolitik und Migrationspolitk?

    1. @ Häretiker: fehlende Fachkräfte ? Es
      sitzen abertausende in ngos, Instituten, Denkfabriken und Universitäten herum, die nichts produzieren als „papers“ für die Schubladen.

    2. Aberglauben (Feindbilder, Teufel) wie Ihrer ist in den USA weit verbreitet – und eine Hauptursache der fehlenden Qualifikation weiter Bevölkerungsschichten

  10. „Aber unter dem Druck der Wahlergebnisse und dem wachsenden Unmut im Lande, der nun auch im Weißen Haus wahrgenommen zu werden scheint, werfen die MAGAs ihre erfolglosen Wirtschaftstheorien zum Teil über den Haufen. Zölle, deren Absetzung einen Rückgang der Lebensmittelpreise erwarten lassen, werden gesenkt. Finanzminister Scott Bessent stellte Maßnahmen in Aussicht, „die zu niedrigeren Preisen für Kaffee, Bananen und andere Früchte führen würden. Dies sei Teil der Bemühungen der Trump-Regierung, die Lebenshaltungskosten für die Amerikaner zu senken“(15).

    Die MAGAs scheinen in der Wirklichkeit angekommen. Sie rücken offensichtlich ab von ihrer Theorie, dass Zölle den Reichtum der Amerikaner mehren. Die New York Times berichtete sogar, „die Trump-Regierung erwäge weitere Zollbefreiungen für importierte Lebensmittel wie Rindfleisch und Zitrusfrüchte, um die Preise zu senken, auch für Produkte aus Ländern, die keine Handelsabkommen mit den USA abgeschlossen haben.“

    Da haben die MAGAs unseren Schwachköpfen ja vieles voraus, denn bei uns herrschen ja noch viel krassere Zustände, was steigende Lebenshaltungskosten und schwindende Realeinkommen seit rund 10 Jahren angeht.
    Von Lernfähigkeit oder einem Reagieren auf schlechte Wählerumfragen – keine Spur! Es wird weitergewurschtelt gegen die Interessen des eigenen Volks und der Wählerwillen interessiert ja bekanntlich nicht (Baerbock).
    Weder eine Neubesinnung bei der sich als Rohrkrepierer entpuppten „Energiewende“, die zu den höchsten Strompreisen für den Endkunden weltweit geführt hat, noch dass eine Trendwende bei der Veruntreuung von 100en von Milliarden Steuergeldern zu erkennen wäre, die im korrupten Ukraine / MIK – Sumpf verschwinden und bei den eh schon zu den ärmsten Europas zählenden Rentnern und im „Gesundheitssystem“ gekürzt werden.
    Davon mal abgesehen, dass die Immigration asiatischer, hochqualifizierter Arbeitskräfte statt ungebildeter Ziegenhirten aus muslimischen Ländern für die hier ansässige Bevölkerung ein wahrer Traum wäre….

    1. Wenn Sie sich über „ungebildete() Ziegenhirten aus muslimischen Ländern“ echauffieren, sollten Sie beim nächsten Krankenhausaufenthalt besser nicht den behandelnden Arzt (oder Ihren Pfleger) nach dessen Religion fragen. Unsere „Schwachköpfe“ haben sich längst auf den Import von qualifiziertem Personal verlegt, weil sie das hiesige Bildungssystem kaputt gespart haben. Inzwischen sind wir so weit, dass Kinder aus sozial schwachen Familien von unseren Schulen mit hoher Wahrscheinlichkeit direkt in eine Hartz IV-Karriere durchgereicht werden.

      Die „Wirtschaft“ klagt zwar über den „Fachkräftemangel“, hat aber gleichzeitig in den letzten Jahren die Ausbildungsplätze um die Hälfte zusammen gestrichen. Der sog. Mittelstand, also Handwerk und Gewerbebetriebe, trägt dabei die Hauptlast, beschwert sich aber zunehmend, den Azubis erst einmal beim Sprechen und Schreiben sowie den Grundrechenarten auf die Sprünge helfen zu müssen – dafür wären in einem funktionierenden Staatswesen die Hauptschulen zuständig. Dass inzwischen auch die Hochschulen im Arsch sind, sei nur am Rande erwähnt.

      Auf „asiatische, hochqualifizierte Arbeitskräfte“ müssen Sie dennoch nicht verzichten, die sind zwar nicht hier, aber längst da: Sie schrauben Volkswägen zusammen, programmieren Computer und betreuen Sie in den Callcentern, ohne dafür China, Indien oder Indonesien verlassen zu müssen. Davon haben schließlich alle was: Der Unternehmer spart sich teure Arbeitskräfte, der Staat spart an der Bildung, und der Facharbeiter ängstigt sich vor dem Abstieg in die Unterschicht, also vor dem Verlust von Wohnung und Job. Aber solange wir auf „die Hartzer“ und „ungebildete Ziegenhirten“ hinab schauen können, ist die Welt ja noch in Ordnung…

  11. Um die EU und die NATO zu retten, muss Russland die Ukraine siegen lassen

    Die NATO verkörpert das Böse.

    Vergessen wir nicht den Überfall auf Jugoslawien, das töten von unschuldigen Menschen und die gewaltsame Aufteilung des Landes nach britischen Vorbildern in der Welt.

    Das aggressive Vorrücken an die russische Grenze ohne Absprache mit dem Nachbarn Russland ist nicht akzeptabel.

    So geht man nicht mit blutsverwandten Menschen um !!

    Der Überfall auf Libyen darf auch nicht vergessen werden (SHAEF Vertrag von 1944 – Ursache ist der nicht durch einen Friedensvertrag beendete erste Weltkrieg).

    Diese Nato hat keine Existenzberechtigung mehr !!

    Wir brauchen ein von den USA unabhängiges reines und neues Verteidigungsbündnis das Europa und Russland umfasst und vereint.

    Das wollen die USA seit 100 Jahren verhindern.

    Der Ukraine-Krieg hat auch etwas damit zu tun (das Blutopfer).

    http://www.youtube.com/watch?v=gcj8xN2UDKc

    STRATFOR: US-Hauptziel war es immer, Bündnis Deutschland + Russland zu verhindern

    Niemals wieder Krieg ! Wann wird man das je verstehen ?

  12. „Die sich verschlechternden Lebensbedingungen der Amerikaner und die enttäuschten Erwartungen der Trumpwähler führen zu einer wachsenden Unzufriedenheit im Land.“

    Viele dieser Trump-Wähler haben halt kein Gehirn bzw. benutzen es nicht. Jetzt stehen sie dumm da und haben nur noch ihre Waffen, mit denen sie rumballern können.

    Dasselbe gilt für AfD-Wähler in Deutschland. Das sind derartige geistige Tiefflieger, daß sie aufpassen müssen, nicht abzustürzen.

    Naja, der Osten hat sich entschieden, wieder braun zu werden und findet das auch total geil. Sollen sie halt.

      1. @Eric Meyer
        „Dasselbe gilt für AfD-Wähler in Deutschland. Das sind derartige geistige Tiefflieger, daß sie aufpassen müssen, nicht abzustürzen.“

        @Im-Vertrauen

        „Aber der CDUCSUSPDFDPGRÜNE Wähler hat alles durchschaut? Die werden nicht verarscht?“

        GegenStandunkt-These: CDUCSUSPDFDPGRÜNE -Wähler werden -wie AfD-Wähler- verarscht d.h. ALLE werden verarscht. 50 Mill. aktive Wähler -Stand, letzte BTW- bewegen ihren Hintern an einem Wahlsonntag und stehen Schlange vor sog. Wahllokalen, NUR UM verrarscht zu werden. Und sie ALLE haben es bloss (noch) nicht durschschaut. Aber, wenn sie ALLE es durchschaut haben -idealerweise nach Lektüre von GegenStandpunkt- dann geht niemand mehr wählen. Weil der GRUND fürs Wählen -bei den Wählern- sei, permanent verarscht zu werden. Ja @Im-Vertrauen, DAS ist das Bild der bürgerlichen Demokratie, das GegegenStand an ihre Leser wie Sie verkauft.

        1. Die gewählten Politiker verwalten den Kapitalstandort Deutschland, d.h. dessen Notwendigkeiten. Der normale Bürger ist als Lohnabhängiger Kost.
          Welcher Politiker hat denn schonmal gefordert, dass die Löhne ordentlich steigen müssen?
          Wie kommen Sie überhaupt auf den Gedanken, dass die Politik fürs Volk gemacht wird?

          Wenn Sie der Ansicht sind, dass Trump seine Wähler verarscht, warum sollte das bei den hiesigen Politikern anders sein?

          1. „Wie kommen Sie überhaupt auf den Gedanken, dass die Politik fürs Volk gemacht wird?“

            Wie komemn Sie auf den Gedanken, dass SIE „das Volk“ repräsentieren und als deutscher Rentner dessen materielle Situation abbilden?

            1. komischer Einwand. Weder habe ich behauptet, dass ich das Volk repräsentiere, noch bin ich Rentner.
              Ich hatte ja schon geschrieben, dass die Politik einen Kapitalstandort verwaltet. Da ist Wirtschaftswachstum ein gültiger Zweck, aber das es dem Volk gut gehen soll, diesen Standpunkt kann man weder der praktischen Politik entnehmen, noch ist der prinzipiell denkbar. Das Volk ist zwar die Machtbasis des Staates, aber eben auch Kost. Das kann man der Politik durchaus entnehmen, auch ohne marxistisch gebildet zu sein.

              1. „Da ist Wirtschaftswachstum ein gültiger Zweck, aber das es dem Volk gut gehen soll, diesen Standpunkt kann man weder der praktischen Politik entnehmen, noch ist der prinzipiell denkbar.“

                Typischen GegenStandpunkt -Dummschiss posten Sie. Sie wenden den ohnehin abstrakten Begriff „Volk“ auf die Lohnabhängigen-Klasse an und der ganze Rest der Absahner gehöre gar nicht dazu -sei nicht Teil dessen, was SIE als „Volk“ definieren, oder sich darunter vorstellen. Warum operieren Sie überhaupt mit dem Begriff „Volk“? Wer -wie Sie – vom „Volk“ spricht, um die Illusion einer homogenen Gemeinschaft zu erwecken, in der alle an einem Strang in dieselbe „Gemeinwohl“- Richtung zeihen, der will in Wirklichkeit nur die brutalen Klassenverhältnisse verschleiern.
                Sie sind kein Marxist -Sie sind ein Anti-Marxist,

                1. Die Lohnabhängigen stellen nun mal den größten Teil des Volkes.

                  Von einer homogenen Gesellschaft spreche ich bestimmt nicht. Vielleicht denken Sie mal drüber nach, was „Kapitalstandort“ meint, und welche Gegensätze da enthalten sind.
                  „Volk“ als Begriff ist schon korrekt, weil es hier um das Verhältnis des Staats zu seinen Bürgern geht, Und der kennt eben das „Volk“. Zwar unterschieden nach der jeweiligen Funktion, und seine „Lieblingsbürger“ fallen ihm ja auch nicht zur Last, aber generell kann man das schon so festhalten, dass das Volk für den Staates Beides ist: Machtbasis und Kost.

                  „Volk“ ist für mich kein positiv besetzter Begriff. Ganz im Gegenteil.

    1. Naja, aber die mit Abstand dümmsten Kälber haben doch 2021 „Grün“ gewählt, nicht wahr? 😉
      Ihren Namen können sie ja vielleicht tanzen, aber von Physik, Chemie, Biologie und Geo-Politik haben die, die „Grün“ wählen so viel Ahnung wie die berühmte Kuh vom Schach spielen.

    2. „ Das sind derartige geistige Tiefflieger, daß sie aufpassen müssen, nicht abzustürzen“

      Das könnte man auch von allen behaupten, die noch wählen gehen und noch daran glauben, dass sie dadurch gute Demokraten sind. Und noch mehr von denen, die meinen, Leute mit anderer Meinung beleidigen oder gar angreifen zu müssen. Gießen lässt grüßen! Das ist doch wahre Demokratie, was da von den den etablierten Parteien gepimperten, selbsternannten Demokratieschützern gezeigt wird.
      Aber in den Höhen, in denen Sie scheinbar schweben, kann man diese Details schwer erkennen. Fliegt man aber zu hoch ist ein Absturz wahrscheinlich schmerzhafter als beim Tiefflug.
      Nur zur Klarstellung, bevor sie mich in die rechte Ecke schieben, ich glaube nicht, daß Goldman-Sachs-Alice eine andere Politik als Black-Rock-Friedrich machen würde. Insofern sehe ich nirgends eine Alternative für vernünftige Politik in diesem Land.

  13. Tronald ist es gelungen Kanada, Mexiko und China zu einer konzertierten Handlungsweise gegen seine Zollzumutungen zu bewegen. Im Gegensatz zur EU verhalten sich diese Staaten nicht wie Schosshündchen. Nun ist er drauf und dran, Venezuela mit Krieg zu überziehen. Eigentlich ist es schon zu Kriegshandlungen gekommen, auch wenns nicht so genannt wird. Blockade ist Krieg. Und natürlich kommentieren das die MSM nicht, melden bloss Entwicklungen, Aussagen, ohne sie auch nur entfernt in Zweifel zu ziehen. Dieses verlogene Verhalten – nichts Neues, im Gegenteil, man denke an den Genozid im Streifen – kotzt – sorry – mich an.

      1. Zu Guaidó hatte die Vormerz-Bundesregierung eine Meinung, sie erkannte die Ami-Puppe diplomatisch an. Jetzt drückt Merz der jüngsten Trägerin des sog. „Friedensnobelpreises“ die Daumen – das ist die Frau, die den Trump ausdrücklich gebeten hat, Maduro gewaltsam aus dem Amt zu putschen. Wenn der Kanzler aus dem Sauerland oder seine Vorgänger ein bilaterales Problem haben, dann nicht mit den Sockenpuppen des Großen Bruders, sondern mit dem Völkerrecht.

  14. Trump steht mit seinen Ansichten nicht allein, seine Wähler denken ähnlich wie er, wie auch Biden und seine Wähler ähnlich dachten. Und weil offensichtlich mehr Wähler Trumps Sichtweisen und Gestaltungsideen teilten, fiel ihm die Macht zu. Seine Wahl ist also kein Zufall oder gar Ergebnis von Mauscheleien sondern vielmehr Ausdruck der Stimmung in der amerikanischen Gesellschaft.

    Welch hohe Dichtkunst! Welch fundamentale Erkenntnisse! Wähler wählen die Personen, denen Sie am meisten vertrauen. Dann „fällt denen die Macht zu“. Wer hätte das gedacht?

    Mal im Ernst. Wähler wählen aus den unterschiedlichsten und bescheuertsten Gründen. Richtig ist, dass viele Wähler Trump zuneigen, weil sie -zumindest teilweise – ähnlich denken, wie Trump. Da könnte man jetzt ansetzen, und mal schauen, was der neue „Common Sense“ ist, der übrigens von oben verordnet wird.
    Was Trump von seinen Vorgängern unterscheidet, ist die Ausschließlichkeit, mit der er seine Vorstellung von Gesellschaft vortreibt (bzw. vorantreiben lässt). Seine Wahlversprechen macht er tatsächlich wahr. Er räumt radikal auf, lässt keinen Stein auf dem anderen, und baut die Gesellschaft samt ihren Institutionen um.
    Das mag sich manch Wähler anders vorgestellt haben, und dass der Umbau der Gesellschaft nicht gleichbedeutend mit Teilhabe am gesellschaftlichen Reichtum ist, merken inzwischen viele seiner Wähler.

    An dieser offensichtlichen Differenz aber festmachen zu wollen, dass „Trumps Pläne nicht aufgehen“, nur weil ein Teil der Bevölkerung verarmt, ist absurd. Als wäre die Losung eines Staatschefs, die Nation wieder „great“ zu machen, ein Versprechen wachsenden Wohlstandes für alle!

    Wenn sich Politiker am Rust-belt stören, wenn sie bemängeln, dass Jobs verloren gegangen sind, dann haben sie eine Kritik an der mangelnden Benutzung der Reichtumsquelle Volk. Das darf sich der so angesprochene Arbeitslose gerne in das Versprechen von vielen neuen Jobs übersetzen. Ob die tatsächlich entstehen, und was sie dann taugen, ist eine ganz andere Frage.

    Trumps Diagnose und erst recht seine Therapie, und das was die Wähler daraus an Erwartungen abgeleitet haben, sind ganz unterschiedliche Dinge. MAGA ist ein Programm um in der Konkurrenz der Nationen den unangefochtenen Spitzenplatz zu behaupten. Darauf darf der US Bürger dann stolz sein, das gerne auch mit Flagge kundtun. Er darf nur nicht erwarten, dass er der Nutznießer einer erfolgreichen Nation ist.

    1. Gut. Der Artikel kommt in einem seltsamen Plauderton daher, der offensichtlich eine trumpkritische Stimmung bedienen will. Als wolle man ein Scheitern von Trump herbei schreiben.

    2. @im-Vertrauen
      „Richtig ist, dass viele Wähler Trump zuneigen, weil sie -zumindest teilweise – ähnlich denken, wie Trump. Da könnte man jetzt ansetzen, und mal schauen, was der neue „Common Sense“ ist, der übrigens von oben verordnet wird.“

      Das sehe ich nicht ganz so. Trump bedient, als guter Populist, geschickt das, was in einer in weiten Teilen moralisch verrohten und als Kompensation ihrer vielfach desolaten Lage überpatriotischen Gesellschaft an Erlösungsfantasien durch einen „starken Mann“ kondensiert. Inwieweit da „Verordnungen von oben“ eine Rolle spielen, erschliesst sich mir nicht unbedingt, ist es doch das gleiche Spiel wie immer. Würde momentan bei uns die AfD eine charismatische Front-Figur präsentieren, anstatt dieser dauerbeleidigten Zicke, ginge die Zustimmung durch die Decke.
      Merz ist dafür denkbar ungeeignet, spüren die Menschen doch zu sehr, dass er selber hauptsächlich persönliche Defizite kompensiert. Ansonsten Zustimmung.

      1. Inwieweit da „Verordnungen von oben“ eine Rolle spielen, erschliesst sich mir nicht unbedingt, ist es doch das gleiche Spiel wie immer.

        Trump baut die Gesellschaft um, nicht nur die unmittelbar staatlichen Institutionen. Er übt z.B. Druck auf Universitäten aus.
        Dass er die Hoffnungen der Bürger auf sich zu lenken weiß, dass ist das normale Spiel wie immer. Was daraus folgt, dass er jetzt die Macht hat, könnte durchaus einen Übergang beinhalten. Ich kann es mir vorstellen, dass die Reps nicht bereit sind, die Macht wieder abzugeben.

  15. Ich dachte bisher, bei MAGA geht es vor allem um den Stopp der Forever-Wars und die damit verbundenen Geldausgaben. Stattdessen scheint es um Zoll- und Wirtschaftspolitik zu gehen – als ob das irgendeinen Wähler interessiert.

  16. Da muss eine koreanische Firma, angelockt von diffusen Versprechungen, die dann, wie von der US-Administration gewünscht eine Fabrik baut, ihre eigenen Arbeiter mitbringen!
    Tja, die verfetteten Red-Necks, die man immer im Bild sieht, können außer Sturmgewehren bedienen vermutlich nicht viel anderes, also High-Tech nicht so gut .
    Dann werden diese Arbeiter festgenommen und abgeschoben!!
    Ich finde das zum Brüllen komisch!
    Realsatire pur!
    Jetzt haben die Amis MAGA bekommen!
    Die Blaupause für uns, wenn die AfD nach der nächsten Wahl mitregiert, vielleicht sogar den Kanzler stellt!
    Da diese Partei bekanntlich in allen Bereichen, vor allem wirtschaftlich, vor Kompetenz nur so trieft, werden auch deren Wähler die gleiche Überraschung erleben!

  17. Ein guter Artikel von Herrn Rauls – auf der Höhe der Zeit!
    In diesem Artikel ist „Der Westen im Niedergang“ von Emmanuel Todd nochmals auf den aktuellen Stand gebracht.

    Ich staune allerdings über das erbärmliche Niveau der Kommentare im Forum: Eine Schar von Trump-Jüngern versteht die Welt nicht mehr. Dabei war Trumps Betrug seiner MAGA-Wähler absehbar.

    Die USA sind Schlusslicht der Industrieländer, liegen bei den wichtigen Sozialdaten hinter Russland, aber noch vor China:
    – Deindustrialisierung (irreversibel, weniger als 15% der Bevölkerung haben heute noch Kontakt zur Industriearbeit)
    – Reallöhne (sinken seit 50 Jahren)
    – Kindersterblichkeit (gleichauf mit der Ukraine)
    – funktioneller Analphabetismus (hohe Dunkelziffer, weiter verbreitet als in China)
    – hinzu kommt die Verdummung durch religiösen Fundamentalismus (eine unbewältigte historische Belastung)
    – einst Indianerausrottung, dann Sklaverei, heute sitzen 2% der Bevölkerung im Knast – weltweite Spitzenwerte!
    – Infrastruktur (spottet jeder Beschreibung)

    Wer als Verursacher die „Globalisten“ benennt, verschleiert die Wahrheit: Es sind die US Oligarchen wie Elon Musk, Peter Thiel oder der Immohai Trump selber.

    Wenn diese rechten, antidemokratischen Oligarchen wirklich die USA RE-industrialisieren wollten, hätten sie sich ihre Steuern nicht noch weiter in den Keller gesenkt (Trumps „Big Beautiful Bill“). Stattdessen hätten sie die Militärausgaben gesenkt und mit diesen Geldern eine Offensive gestartet: für Bildung, Arbeit und Infrastruktur.

    1. Das Elend der USA haben Sie sehr schön zusammengefasst. Dabei sollten sich nicht nur die von Ihnen adressierten Trump-Jünger angesprochen fühlen, sondern gleichermaßen auch dessen Gegner: Die Fokussierung auf einen Funktionsträger mit – zugegeben – komischer Frisur verstellt nur den Blick auf den strukturellen Charakter des Elends, zu dem sämtliche Präsidenten mehr oder weniger beigetragen haben. Treibende Kraft war immer der ungezügelte Kapitalismus, der sich inzwischen zu einer waschechten Oligarchie gemausert hat, wie Sie ganz richtig schreiben.

      Wer jetzt erleichtert aufatmet, weil dieser Trump auf der anderen Seite des Atlantiks sitzt, freut sich zu früh: Die hiesigen „Eliten“ tun schließlich alles, um dem großen Vorbild USA möglichst dicht auf den Fersen zu bleiben. Deshalb werden uns ständig die russischen Oligarchen als Schreckgespenst vorgeführt. Das sind jene Gestalten, die sich in der Jelzin-Ära ungehindert die vormals kollektiven Aktivposten der Gesellschaft unter den Nagel reißen konnten. Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass ausgerechnet der Westen mit seiner gnadenlosen Sanktionspolitik dafür sorgt, dass die Halunken ihre Beute nicht mehr ins Ausland verschieben können, sondern die Gewinne nun unter gestrenger Kontrolle des Staates in Russland versteuern und re-investieren müssen.

  18. @Multum in Parvo

    Es geht hier nicht um „Bringschuld“.
    Solange man nur sagt „der Artikel ist ausgesprochen schlecht“, ohne ein einziges Argument zu bringen oder sonst irgendwie sachlich zu sein, ist die Antwort „mach’s besser“ berechtigt.

    Selbst wenn ich kein einziges Argument gebracht hätte, wäre eine Antwort „mach es besser“ immer noch Ausdruck eines Beleidigtseins und keine berechtige Zurückweisung einer untauglichen Kritik. Dazu schreibe ich aber später noch extra was…

    Ich habe den Eindruck, dass Sie weder wissen, wie Kritik geht, noch dass Sie wissen, was ein Argument ist. Denn als solche erkennen tun Sie die offenbar nicht.

    Trump hatte die Zustimmung des überwiegenden Teils des Wahlvolkes, weil er sagte, was diesem Hoffnung auf die Besserung ihrer Lebensumstände machte. Sie teilten seine Sichtweisen darüber, wie der Zustand des Landes ist und wie dieser und damit ihr eigenes Leben verbessert werden könnten.

    Rauls schafft es offenbar aus den Wahlkreuzen den Grund herauslesen zu können, aus dem Wähler ihr Kreuzchen setzen. Aus der Zustimmung per Wahlkreuz macht Rauls eine inhaltliche Übereinstimmung mit Trumps Sichtweise.
    Wähler setzen ihr Kreuz aus allen möglichen Gründen: weil es Opa auch schon dort gesetzt hat, weil man die Alternative noch weniger mag, weil man einen Punkt auf dem Wahlprogramm gut findet, weil einem die Krawatte des Kandidaten gefällt, weil der Pfleger im Altenheim das angekreuzt hat, weil es einem ohnehin egal ist ….

    Was sehr selten vorkommt: der Wähler hat sich eingehend mit dem Wahlprogramm beschäftigt, teilt die Argumente und setzt deswegen sein Kreuz an der jeweilige Stelle. Und dann ist das eben genau das: ein Kreuz, das getrennt von allen Gründen nur die Person oder Partei ermächtigt.

    Trump hatte die Zustimmung des überwiegenden Teils des Wahlvolkes, weil er sagte, was diesem Hoffnung auf die Besserung ihrer Lebensumstände machte

    die Aussage von Rauls ist nicht nur sprachlich verunglückt und grammatikalisch verkehrt, sie ist inhaltlich falsch. Man kann aus einem Wahlkreuz nicht ermitteln, aus welchen Gründen der Wähler das dort gesetzt hat.

    Im Gegensatz zu @krims bescheuertem Beispiel mit dem Koch geht es hier um Fakten, Analysen und ja, letztendlich auch um die eigenen Eindrücke und Interpretationen des Autors, die man teilen kann oder auch nicht.

    Unter Analyse stelle ich mir doch deutlich etwas anderes vor, als „eigene Eindrücke“ und „Interpretationen“. Wer Aussagen über die Welt trifft, sollte die auch rechtfertigen/verteidigen können, und sich nicht auf eine subjektive Sichtweise zurückziehen.

    1. Es ist naheliegend, dass Wähler, wie bei uns oder sonstwo auch, ihre Kreuze wegen der „Versprechen“ der jeweiligen Politiker oder Parteien machen, und basieren weniger auf Opa oder Krawatte.

      Was Sie grammatikalisch beanstanden ist mir ein Rätsel.

      „Unter Analyse stelle ich mir doch deutlich etwas anderes vor, als „eigene Eindrücke“ und „Interpretationen“.

      Sie sollten aufmerksam lesen; Sie haben offensichtlich das „AUCH“ übersehen.

      Aber das stimmt schon, außer Ihnen weiß niemand auf dieser Welt wie Kritik geht und was ein Argument ist.
      Sie müssen ein echt überglücklicher Mensch sein.
      Nicht mal Narziss war dermaßen selbstverliebt. Rechthaberei wäre in dem Zusammenhang ein Kompliment.

      1. Es ist naheliegend, dass Wähler, wie bei uns oder sonstwo auch, ihre Kreuze wegen der „Versprechen“ der jeweiligen Politiker oder Parteien machen, und basieren weniger auf Opa oder Krawatte.

        „Naheliegend“ ist etwas schwach, wenn man darauf eine Argumentation aufbaut und unterstellt, dass die Wähler Trumps Sichtweise teilen. Welche denn genau? Da gibt es ja verschiedene Themen.

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        Was Sie grammatikalisch beanstanden ist mir ein Rätsel.

        Hier nochmal der Text von Rauls

        Trump hatte die Zustimmung des überwiegenden Teils des Wahlvolkes, weil er sagte, was diesem Hoffnung auf die Besserung ihrer Lebensumstände machte

        Entweder müsste es heißen „weil er etwas sagte“ oder man müsste den Satz komplett umbauen.

        „eigene Eindrücke“ und „Interpretationen“ haben in einer Analyse nichts verloren, und wenn man schon darauf besteht, die da unterzubringen, sollte man das als solche Kennzeichnen. Auf den obigen Satz bezogen: das ist eine Aussage, die daherkommt wie in Fakt.

        Aber das stimmt schon, außer Ihnen weiß niemand auf dieser Welt wie Kritik geht und was ein Argument ist.
        Sie müssen ein echt überglücklicher Mensch sein.

        Erstens gibt es schon ein paar mehr Leute, die wissen wie Kritik geht. Zweitens ist es alles andere als erquicklich dauernd mit Menschen zu tun zu haben, die das nicht wissen. Sie sind so ein Mensch. Anstatt auf meine Kritik anzugehen, mir vielleicht nachzuweisen, dass ich falsch liege, das Kritik doch was anderes ist, werden Sie persönlich.

        1. „Entweder müsste es heißen „weil er etwas sagte““ dann müsste es aber weitergehen mit „, d a s diesem Hoffnung…“

          Das „etwas“ steht nach dem Komma. „weil er sagte, w a s diesem Hoffnung…“ Warum soll das falsch sein?

          1. Trump hatte die Zustimmung des überwiegenden Teils des Wahlvolkes, weil er sagte, was diesem Hoffnung auf die Besserung ihrer Lebensumstände machte

            Man kann sagen „er ging“, „er lief“ usw.. das verweist das Verb aber nicht auf etwas. „er sagt“ ist nicht vollständig, es fehlt das, was er sagt. Rauls Satz ist holprig, vermutlich auch grammatikalisch falsch. Besser, weil verständlicher wäre es so:

            „Trump hatte die Zustimmung des überwiegenden Teils des Wahlvolkes, weil das, was er sagte, diesem Hoffnung auf die Besserung ihrer Lebensumstände machte“

            Liest sich immer noch holprig. Und ist aber vor allem immer noch inhaltsleer.

            Irgendwas denken sich Wähler ja meist – wobei auch das nicht sicher ist. Irgendeine Hoffnung werden viele Wähler schon mit der Wahl verbinden, und deshalb ihr Wahlkreuz setzen.

            Der ganze Absatz ist wirr

            Trumps Bedeutung liegt nicht in seinen Fähigkeiten oder großartigen Konzepten, mit denen er vorgibt, einen Ruck durch die USA gehen lassen zu können. Er wird auch nicht getragen von irgendwelchen mehr oder weniger geheimen Gruppen, deren fein ausgearbeiteten Plan er abarbeitet. Trump hatte die Zustimmung des überwiegenden Teils des Wahlvolkes, weil er sagte, was diesem Hoffnung auf die Besserung ihrer Lebensumstände machte. Sie teilten seine Sichtweisen darüber, wie der Zustand des Landes ist und wie dieser und damit ihr eigenes Leben verbessert werden könnten.

            Bedeutung für wen oder was? „Bedeutung liegt in“ ? Warum nicht „liegt an“, wenn man schon sagen will, woran es nicht liegt. Oder will Rauls das gar nicht sagen?
            „Er wird auch nicht getragen…“ Wer wird getragen? Wie bezieht sich das auf den vorherigen Satz mit der „Bedeutung“
            Dann kommt wieder ein anderer Gedanke, „Trump hatte die Zustimmung…“
            In diesem knappen Absatz gibt es drei unterschiedliche Aspekte/Themen. Verstehst du, was Rauls hier sagen will?

            Der eigentliche Fehler liegt aber hier:

            Sie teilten seine Sichtweisen darüber, wie der Zustand des Landes ist und wie dieser und damit ihr eigenes Leben verbessert werden könnten.

            Das würde ich bestreiten, dass Trump dieselbe Sichtweise hat, wie seine Wähler. Das wäre das erste Mal in der Geschichte der USA, dass ein Präsident das Wohlergehen des Volkes meint, wenn er davon spricht die Nation groß zu machen.

            Abgesehen davon ist es eine sehr gewagte Behauptung, dass die Wähler Trumps Sichtweise teilen, selbst wenn sie sich nur auf seine Wahlkampfaussagen beziehen und die falsch deuten. Da wird Wähler geben, die Trump wegen seines Auftretens gewählt haben und andere haben ihn trotz seines Auftretens gewählt. Manche teilen seine Kritik an China/Europa, andere nicht aber wählen den, weil er ein Rassist ist usw..

            Rauls unterstellt hier eine Einigkeit in Bezug auf die Diagnose, ohne die überhaupt zu kennzeichnen, geschweige denn zu erklären. Um dann aus dem Umstand, dass sich die Lebensbedingungen vieler Wähler verschlechtert haben zu schließen, dass Trump Pläne „nicht aufgehen“.
            Abgesehen davon, dass der Wirtschaftskrieg gegen China noch lange nicht entschieden ist, wäre doch überhaupt erst einmal zu klären, ob Trump „Plan“ überhaupt vorsieht, dass es den Massen besser geht.
            Die USA führen einen Wirtschaftskrieg, der verursacht natürlich Kosten (was auch sonst), warum sollte das gegen den Wirtschaftskrieg sprechen? Der ist ja auch nicht abgesagt sondern nur vertagt.

            Dass die Wähler abwandern ist sicher ein Problem für die Reps. Vielleicht verteilen sie dann Wahlgeschenke, setzen andere, wichtigere Themen auf die Tagesordnung, ändern die Wahlkreise so ab, dass es auf alle Fälle reicht. wer weiß? Wird man alles sehen.

            Ich vermute, dass Rauls Anliegen ist, Trump ein Scheitern seiner Politik nachzuweisen.

  19. @Rauls @Multum in Parvo @jvb

    Marxistische Kritik hat es ziemlich schwer. Man trifft andauernd auf Leute, die wenig bis gar nichts über die Gesellschaft wissen, in der sie immerhin leben.
    Was allerdings nicht verwunderlich ist, denn die bürgerliche Wissenschaft hält sich lauter Abteilungen, deren überwiegender Zweck es ist, lauter Ideologien unters Volk zu streuen (VWL, Politologie, …)
    Kurz: der Bürger gönnt sich zwar durchaus eine sehr kritische Meinung zum Herrschaftspersonal (die gelegentlich auch den Übergang in die strafrechtlich relevante Beleidigung der Person macht), ist aber ansonsten der Ansicht, dass die Institutionen „eigentlich“ brauchbar sind, wenn denn nur „richtig regiert“ würde.

    Das ist die sachliche Seite der Schwierigkeiten, mit denen man in der Agitation zu tun hat: man muss erstmal viele liebgewonnene Ideologien „abräumen“. Und mach einem z.B. erklären, was die demokratische Wahl ist, was ein Wahlversprechen von einem einklagbaren Vertrag unterscheidet usw..

    Die zweite Schwierigkeit liegt in der psychischen Verfasstheit der meisten Bürger. Als Konkurrenzsubjekte sind sie es gewohnt alles und jedes zum Material ihrer Konkurrenz zu machen(„mein Auto, mein Haus, mein Pferd“). Und leider gehört dazu auch das Wissen (oder was man dafür hält). Auch daraus kann man eine Konkurrenzveranstaltung machen. Klugscheißen als Ausdruck der eigenen geistigen Überlegenheit, Texte verfassen, um als Autor zu reüssieren usw..

    Wer so unterwegs ist, der empfindet Kritik als persönlichen Angriff. Was ja auch nicht verwunderlich, wenn jemand mit seinem Wissen prahlt, das also als Ausdruck seiner hervorragenden Persönlichkeit präsentiert. Insofern ist es auch nur folgerichtig, wenn man auf Kritik nicht nur empfindlich reagiert, sondern ad hominem argumentiert. Man sieht sich angegriffen und schlägt „entsprechend“ zurück. So jemand entdeckt dann überall Menschen, die klugscheißen, sich profilieren wollen etc.. Und denen wird dann genau das „nachgewiesen“. Sie würde ja gar nicht argumentieren wollen (wo sie es gerade machen!), sie würden Kritik um der Kritik willen äußern usw.

    Jemand, der ernsthaft diskutieren will, der stellt seine Argumente vor, und dann wird an der Sache diskutiert. Wenn meine Kritik lautet „man sollte sich auf ein Thema konzentrieren“, dann kann man das entweder mit einem Argument zurückweisen, also seinen Text verteidigen, oder man sieht ein, dass man sich verzettelt hat.
    „machs doch besser!“ oder „selber doof!“ will gar erst nicht auf die Kritik eingehen, sondern die für nicht zugelassen erklären. Der Kritiker muss sich seine Berechtigung zur Kritik erst verdienen, z.B. in dem er eigene Artikel schreibt.

    1. „Wenn meine Kritik lautet „man sollte sich auf ein Thema konzentrieren“, dann kann man das entweder mit einem Argument zurückweisen, also seinen Text verteidigen, oder man sieht ein, dass man sich verzettelt hat.“

      Erstens sollten Sie selbst das Argument darlegen, warum die Sache mit dem „einen Thema“ nicht stimmt. Wenn Sie jemanden „beschuldigen“, dann sollten Sie es auch unstrittig beweisen. Erst danach kann man eine „Verteidigung“ erwarten oder eventuell sogar darauf bestehen.
      Wenn man seine „Kritik“ als Vorwurf oder mit „typisch Rauls“ formuliert, und das war bei Weitem nicht das Einzige, braucht man sich auf die entsprechende Reaktion nicht zu wundern. Sie sind aggressiv, unhöflich und haben kein Benehmen. Und das nennen Sie dann auch noch „Kritik“. Kinderstube ist nicht jedermanns Sache.
      Warum sich die anderen Forum-Teinehmer damit belasten müssen, wird leider eine unbeantwortete Frage bleiben.

      1. Ja, ich bin unhöflich, weil mich ihre Dummheit und Unverfrorenheit zunehmend nervt.

        Sie bestreiten den Fakt, dass Wähler aus unterschiedlichsten Gründen wählen, und verlangen von mir glatt eine Wählerbefragung, nehmen es aber kritiklos hin, dass Rauls mal so im Vorübergehen behauptet, dass die(!) Wähler seine Sichtweise teilen. Merken Sie eigentlich noch was?

        Was ist denn „das“ Thema von Rauls Artikel? Die Stellung seiner Wähler zu Trump, oder zu seinen „Theorien“, oder der Misserfolg (aka Pläne gehen nicht auf), oder die Widersprüche, die sich Trump mit seiner Politik einhandelt?

        Kann Rauls überhaupt unterscheiden zwischen den Versprechungen, die die Politik im Wahlkampf gibt, den Theorien die Wirtschaftsfachleute aufstellen, und der praktischen Politik, die vielleicht ganz andere Zielsetzungen kennt, als das, was dem Wahlvolk in Aussicht gestellt wird? Können Sie das überhaupt unterscheiden?

        Trump arbeitet eine Agenda ab (Projekt 2025), da gibt es Schwierigkeiten, Widersprüche, und falsche Theorien. Manches scheitert, anderes gelingt, einiges ist noch nicht entschieden.
        Wenn man das untersucht, dann hat man ein Thema: die Politik und ihre Zwecke/Ziele nebst den sich daraus ergebenden Schwierigkeiten.

        Wenn man den Wähler ins Spiel bringt, ist das ein anderes Thema: da hat man die Stellung des Wahlvolks zu der Politik, genauer gesagt einmal die Stellung zu den Wahlversprechen, und einmal als enttäuschte Reaktion auf die praktische Politik und deren Konsequenzen.

        Ein drittes Thema wäre die Reaktion anderer Staaten, wie z.B. China oder Indien. Da kommt man dann eher in die Richtung, was Globalisierung bedeutet, welche Konsequenzen sich aus den Verflechtungen ergeben usw..

        Es ist nicht so, dass die Themen keine Überschneidungen hätten. Es sind aber verschiedene Themen.

        Jetzt können Sie ja gerne nachweisen, dass ich falsch liege. Oder weiter rumtrollen.

        1. Der Rauls will eigentlich ein Prophet geschichtlicher Tendenzen, Entwicklungen sein. Er will Material liefern dafür auf der richtigen Seite zu stehen. Z.B. die Chinesen, die sind ganz fein und machen genau das richtige. Zu kritisieren gibt es nichts. Der Trump dagegen und der Westen scheitert, muss scheitern. Er ist sozusagen ein Berufsopportunist der geschichtlichen Tendenz. Der Kapitalismus geht zugrunde, aber zum Glück gibt es China, das uns erretten wird. Für diese linke alternative Erlösungsphantasie versucht der Rauls zu trommeln und Stimmung zu machen. Der Kapitalismus bricht zusammen, ganz bestimmt liebe Leute, einfach abwarten und währenddessen Artikel von alten Rauls lesen.

      2. Wenn meine Kritik lautet „man sollte sich auf ein Thema konzentrieren“, dann kann man das entweder mit einem Argument zurückweisen, also seinen Text verteidigen, oder man sieht ein, dass man sich verzettelt hat.“

        Erstens sollten Sie selbst das Argument darlegen, warum die Sache mit dem „einen Thema“ nicht stimmt. Wenn Sie jemanden „beschuldigen“, dann sollten Sie es auch unstrittig beweisen. Erst danach kann man eine „Verteidigung“ erwarten oder eventuell sogar darauf bestehen.

        Sie verstehen es offensichtlich nicht. Jemand, der auf eine Kritik mit „machs doch besser“ reagiert, hat überhaupt nicht vor an der Sache zu diskutieren. Der ist beleidigt.
        Das ist das Thema von Rauls: er ist „ein Autor“, er „hat was geleistet“, ich könne ja nur kritisieren, Kritik wäre ja einfach, ich bringe nichts selber zustande, usw… Ein Einziges „ICH! ICH! ICH! ICH!“.

        Es ist völlig egal, ob ich sachlich argumentiere oder nicht, Rauls reagiert immer angepisst.

  20. @Multum in Parvo

    „Rauls Text ist grottenschlecht“ – das ist kein Argument.

    Aus dem Wahlkreuz zu schließen, dass die Wähler „Trumps Sichtweise teilen“ ist falsch, dass kann man einem Wahlkreuz schlicht nicht entnehmen. Das ist ein Argument.

    Rauls Text ist grottenschlecht, weil er lauter Behauptungen aufstellt, die aber nicht beweist. Er wechselt Begrifflichkeiten (Wissenschaftstheorie, Sichtweise, …) und es ist nicht klar, ob das dasselbe bezeichnen soll, oder ob hier was anderes gemeint ist.
    Die Sichtweise/Wissenschaftstheorie wird nicht vorgestellt, soll aber gescheitert sein. Festgemacht an dem Umstand, dass sich die Lebensumstände der Bevölkerung nicht verbessern. Worin besteht denn jetzt das Scheitern der Politik? Darin, dass die Inflation steigt, darin, dass sich Wähler abwenden, darin, dass China noch nicht eingeknickt ist, darin, dass sich Widersprüche geltend machen, … ?

    Es gibt Theorien, ob Trump die überhaupt kennt oder als Theorie teilt, vermag ich nicht zu beurteilen. Man sollte aber zu unterscheiden wissen, zwischen Theorien, Theorien, die als Berufung für praktische Politik herangezogen werden und der Politik, die aus eigenem Ermessen Entscheidungen trifft. Und vor allem sollte man das „Wohl der Nation“ von den Bedürfnissen der Bevölkerung unterscheiden können. Dass sich der Wähler unter einer erfolgreichen USA auch seinen Erfolg vorstellt, wird schon so sein, aber ob das überhaupt damit gemeint ist, wenn Trump davon redet Amerika wieder „great“ zu machen.

    „Rauls Text ist grottenschlecht“ das ist ein Fazit

    1. „…dass die Wähler „Trumps Sichtweise teilen“ ist falsch,…“

      Nein, das ist KEIN Argument; das ist eine, Ihre, Behauptung. Ihre Meinung, die man teilen oder anzweifeln kann.
      Ein Argument wäre es, wenn Sie eine repräsentative Umfrage unter den US-Wählern gemacht hätten und dadurch Ihre Behauptung untermauern oder belegen könnten. Oder wenn Sie zumindest eine Quelle diesbezüglich zitieren könnten.
      Sie halten es für falsch, andere eben nicht.

      Sicher kann man auch die Behauptung von Herrn Rauls anfechten, nur aufgrund des Wahlergebnisses spricht schon einiges dafür, dass die Wähler Trumps Sichtweise, vorerst, teilen.

      Nun stehen sich letztendlich 2 Behauptungen gegenüber. Man kann seine eigene vertreten und die andere zumindest höflich und in einem angemessenen Ton „bekämpfen“, zumal nicht zu 100% auszuschließen ist, dass der „Gegner“ möglicherweise doch richtig liegt. Das machen Sie aber nicht; Sie ziehen ein oberflächliches Fazit und bekräftigen es noch mit einem „typisch Rauls“. Das ist keine Debattenkultur.

      1. Wenn eine Sache grün, blau oder gelb sein kann, dann ist die Aussage „es ist blau“ eine verkehrte Aussage!

        Es gibt Wähler, die Trump wegen seiner „Sichtweise“ gewählt haben. Wobei „seine Sichtweise“ in Bezug auf was? Manch einer findet seinen Rassismus gut, oder seine Verachtung Frauen gegenüber. Dann teilt derjenige die Sichtweise von Trump in dem Punkt.

        Man kann aus der Zustimmung zu Trump überhaupt nicht ermitteln, ob und welche Sichtweisen die Wähler teilen.

        Sicher kann man auch die Behauptung von Herrn Rauls anfechten, nur aufgrund des Wahlergebnisses spricht schon einiges dafür, dass die Wähler Trumps Sichtweise, vorerst, teilen.

        Sie verstehen ja schon nicht einmal die Kritik. Was soll denn ein „spricht einiges(!) dafür!“ überhaupt für ein Argument sein? Rauls Aussage ist in jeder Hinsicht Mist. Weder gibt es „Trumps Sichtweise“ (da würde man ja angeben müssen worauf), noch ist die die geteilt, sondern allenfalls das, was sich die Wähler darauf für einen Reim machen.
        Wenn ein Politiker „Arbeitsplätze“ verspricht, dann denkt der ohnehin an rentable Arbeit, die Steuereinnahmen etc. Der angesprochene Bürger darf und soll sich das als Dienst an ihm vorstellen. Der ist es aber nicht.

        Wenn ein Politiker verspricht die Nation voranzubringen, dass sind es die Bürger, die dafür hart rangenommen werden. Stellen sich das aber als Dienst an ihnen vor. Aber selbst das scheint Rauls nicht zu wissen, sonst würde er ja darauf hinweisen, dass die Bürger sich generell etwas Falsches unter dem Erfolg der Nation vorstellen.

  21. im-vertrauen-gesagt heute 15:44 Uhr

    Sie sprechen zwar mip, jvb und mich an. Aber im Grunde beschreiben Sie sich SELBST. Sie merken es nur nicht.
    Nun gut. Sie werden es nicht wahrhaben wollen. Mir macht es nichts, und was es mit IHNEN macht, ist mir persönlich egal. Manchen Leute ist nicht zu helfen, aber das ist auch nicht mein Anspruch.
    Ach ja, und dann ist da noch die arme „marxistische kritik“, der der verblödete Bürger einfach nicht folgen will, Dabei steht ja die „marxistische Kritik“ nicht für diese selbst sondern für deren Gralshüter, also jene, die glauben, die Verwalter der reinen Lehre zu sein. Sie halten sich eigentlich für jene, die aufgrund ihrer eingebildeten marxistischen Klarheit berufen sind, die Massen zu führen. Dumm nur, dass die Massen das anders sehen. Das aber liegt nicht am Marxismus selbst, sondern an jenen, die ihn mit ihrem aufgeblasenen Getue und unverständlichem Gewäsch in Verruf bringen. Bestes Beispiel ist doch der von Ihnen wie Sauerbier angebotene „Gegenstandpunkt“. DAs tut sich doch kein Mensch an, der noch alle Tassen im Schrank hat. Leider aber halten die Menschen diesen Seminarmarxismus für das, was auf Marx zurückzuführen ist. Kein Wunder, denn die Seminarmarxisten treten ja so auf, als wären sie die ERben von Marx. Seminarmarxismus hat mit Marx nur so weit etwas zu tun, dass seine Vertreter mit Marxens Zitaten und Textstellen um sich werfen, um Kompetenz vorzutäuschen oder sich wichtig zu machen.

    Der Marxist beklagt sich nicht darüber, andauernd auf Leute, zu treffen, „die wenig bis gar nichts über die Gesellschaft wissen, in der sie immerhin leben.“ Was erwartet denn der Seminarmarxist anderes, worüber beklagt er sich? Wenn es anders wäre, brauchte es den Marxismus nicht. Beklagt sich der Zahnarzt, dass der Patient faule Zähne hat? Hätte er keine, bräuchte es dann den Zahnarzt?
    Zudem verwechselt der Seminarmarxist das politische Bewusstsein der meisten Menschen in unserer Gesellschaft mit Unwissenheit. Das ist nicht allein das Bewusstsein derer, die der Seminarmarxist für den blöden Pöbel hält. Es ist auch das Bewusstsein des gesellschaftlichen Führungspersonals, derer die „liebgewonnene Ideologien“ schaffen. Es ist das gesellschaftliche Bewusstsein, das die Gesellschaft über Jahre und Jahrzehnte entwickelt hat und das sich für lange Zeit auch als richtig erwiesen zu haben schien, sonst hätte es sich nicht halten und durchsetzen können. Die Menschen sind nicht so blöde wie der weltentrückte und vergeistigte Seminarmarxist sich einbildet. Die Leute merken, ob eine Gesellschaft ihnen gut tut, wie es über Jahrzehnte der (westdeutsche) Kapitalismus tat, der ihnen lange Zeit Wohlstand und Wohlergehen ermöglichte. DA kann auch kein Marxist und schon gar kein Seminarmarxist gegen anstinken. Die Leute sind nicht so blöde, dass sie nicht erkennen, was ihren Interessen an einem menschenwürdigen Leben dient und was nicht. Die meisten wussten, dass der Kapitalismus nicht das Paradies ist. Das haben die meisten jeden tag auf Arbeit erlebt. Aber sie sahen auch, dass er ihnen einen bescheidenen Wohlstand verschaffte. Und darauf, auch wenn die Seminarmarxisten es nicht wahrhaben wollen oder es verachten, kommt es den meisten Menschen an: Sie wollen ein menschenwürdiges Leben führen, sie wollen dass es ihnen gut geht, dass sie keine Not leiden und: Sie wollen eine freundliche Zukunft für ihre Kinder. Mehr wollen die meisten nicht, und da gibt es keinen Grund sich drüber zu erheben oder das zu verachten oder gering zu schätzen. Ich weiß, das ist einem ordentlichen Intellektuellen oder Seminarmarxisten zu wenig. Die wollen Höheres, und darin verlieren sie sich.

    Nun habe ich sicherlich einigen den endgültigen Beweis geliefert: Der Rauls ist ein Systemling, ein verkappter Kapitalismus-Anhänger, ein gekaufter Propagandist. ER verherrlicht den Kapitalismus! Das ist der Beweis. Er hat den Teufel angebetet. Kreuziget ihn, auf den Scheiterhaufen mit ihm, ins Feuer!

    Was einmal war, hat nicht für ewig Bestand. Wie sagte schon der große Brecht: Am Grunde der Moldau wandern die Steine, es liegen drei Kaiser in Prag. Das Große bleibt groß nicht und klein nicht das Kleine. Die Nacht hat zwölf Stunden, dann kommt schon der Tag.
    Das gilt auch für den Kapitalismus. Das galt für den Feudalismus, das galt für die Sklavenhaltergesellschaft der Antike. Sie alle hatten ihr Blütezeit und sind doch verblüht, untergegangen in den Fluten der Geschichte, gesunken an den Grund der Moldau.
    Die Menschen halten fest am Kapitalismus, obwohl die Zahl derer steigt, denen er nichts mehr oder doch immer weniger zu bieten hat. Die meisten wollen ihn erhalten, ihn nicht verloren geben, denn er hat ihnen viele Jahre gute Dienste geleistet, wenigstens den älteren unter uns. Sie konnten sich bescheidenen Wohlstand erarbeiten und ein weitgehend sorgenfreies Leben führen.
    ABER: Immer mehr Leuten wird deutlich oder sie spüren es bereits, dass diese Zeiten vorbei sind oder zu Ende gehen. Der Kapitalismus ist immer weniger in der Lage, den Bedürfnissen der Menschen gerecht zu werden und die Zahl derer wächst. Aber sie wissen nicht, was stattdessen kommen soll. Das ist das derzeitige Problem. Immer mehr Menschen merken, dass der Treibsand der Entwicklung das Fundament ihres Lebens untergräbt, aber sie wollen das verhindern. Sie wollen am Kapitalismus festhalten, weil der doch bisher eigentlich gut für sie gewesen war. Sie können nicht verstehen, dass alles anders wird und sie schieben es auf diejenigen, die die Gesellschaft verwalten(Regierung, Parteien, Wissenschaft, Medien usw). Sie erkennen noch nicht oder wollen es nicht wahrhaben, dass das gesellschafltiche Fundament, der Kapitalismus selbst, brüchig geworden ist, und das seine Blüte verwelkt. Aber sie sehen keinen Ausweg. Und die Seminarmarxisten sehen ihn auch nicht, auch wenn sie von Sozialismus faseln. Sie können ihn nicht mit Leben füllen. IHR Sozialismus ist blutleeres Geschwafel. Das kann man auch nicht von ihnen erwarten. Daraus kann man ihnen keinen Vorwurf machen. Aber sie erwarten es von sich selbst, sie glauben, dass sie es könnten, wenn nur alle anderen auf sie hören würden. Aber sie hören nicht auf Euch. Das ist auch eine falsche Vorstellung, dass das Proletariat auf EUCH hören soll. Ihr müsst auf das Proletariat hören, denn ohne dieses könnt IHR sowieso keine Veränderung erreichen. Und dieses Proletariat gibt EUCH zu verstehen: Die Zeit ist noch nicht reif.
    Aber Ihr versteht die Welt nicht.

    1. Ich habe nur eine kleine Anmerkung zu Ihrem Text.
      “ er [der Kapitalismus] hat ihnen viele Jahre gute Dienste geleistet, wenigstens den älteren unter uns. Sie konnten sich bescheidenen Wohlstand erarbeiten und ein weitgehend sorgenfreies Leben führen.“
      War es nicht anders herum? Also hat nicht der Sozialismus/die Sowjetunion den Leuten gute Dienste geleistet, indem sie die Kapitalisten zwang, von Ihrem Profit einiges an die Unteren abzugeben?
      Sollte es sich bei den IVG et. al. um Gegenstandpunktleser handeln, so macht mir das nichts, im Gegenteil, ich empfinde manche ihrer Äußerungen (nicht alle) als ziemlich wohltuend erfrischend in diesem Forum. Auch da haben sich die Zeiten geändert. Früher ging mir das anders.
      Wie man mit den „normalen“ Leuten ins Gespräch kommt? Das ist hier die entscheidende Frage, für die Sie allerdings auch keine Lösung anbieten können.

      1. War es nicht anders herum? Also hat nicht der Sozialismus/die Sowjetunion den Leuten gute Dienste geleistet, indem sie die Kapitalisten zwang, von Ihrem Profit einiges an die Unteren abzugeben?

        In diesem Zusammenhang hat ein DDR-Philosoph – leider ist mir sein Name entfallen – für den sozialistischen Block den sperrigen Begriff der „Rechtfertigungsentität“ geprägt. Damit drückte er den Umstand aus, dass der „Westen“ sich in einem Wettstreit der Systeme befand, in dem er sich genötigt sah, die Überlegenheit des Kapitalismus herauszustreichen, um die eigenen Bevölkerungen bei der Stange zu halten. Der Umkehrschluss wäre reichlich umdialektisch gedacht, aber die Idee erklärt ziemlich plausibel, warum pünktlich zum Ende der DDR mit dem Abbau von Sozialleistungen in der BRD begonnen wurde – Wohnungsbau, Infrastruktur, übertarifliche Löhne, Gesundheitssystem und Bildung gelten seitdem als disponibel.

        1. Tut mir leid, aber ich bin immer noch nicht alt und verbittert genug, die Relativitätstheorie zugunsten von ruckelnden Schwarz-Weiss-Filmen aufzugeben. Wenn @Routard etwas zu bedenken gibt, was meine Synapsen anregt, ist mir sein Impfpass scheißegal.

      2. @Routard
        „Wie man mit den „normalen“ Leuten ins Gespräch kommt? Das ist hier die entscheidende Frage, für die Sie allerdings auch keine Lösung anbieten können.“
        Danke für diese Aussage.
        Ich bereue es schon wieder, hier überhaupt kommentiert zu haben.
        Egal zu welchem Thema, bei einem Großteil des Kommentariats und auch bei Ihnen, Herr Rauls, geht es in den Diskussionen viel zu selten um die Sache, sondern um persönliche Befindlichkeitsäußerungen, persönliche Angriffe bis hin zu Diffamierung und Denunziationen (letztere v.a. gegenüber @Krim und iVg).
        Mir scheint, Overton dient vielen v.a. dazu, sich selbst zu profilieren und als eine Art Ventil für den eigenen Frust.
        Dieses Phänomen beobachte ich auch bei sogenannten kritischen Formaten im TV schon seit Jahrzehnten. . Eigentlich dienen auch die nur dazu, dem Publikum einen Eindruck von gewünschter Meinungsvielfalt zu suggerieren, denn bewirkt haben auch die noch nie etwas Grundlegendes.

        Wenn ich mir diese Schlammschlachten hier anschaue, beginne ich zu verstehen, warum nach Gründung der DDR die beiden Parteien KPD und SED zu einer Partei vereint wurden. Das war zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich eine richtige Entscheidung.

        Wie soll eine Gesellschaft denn besser im Sinne von gerechter werden, wenn die, die dieses Ziel anstreben, sich gegenseitig zerfleischen?
        Ich bin jedenfalls endgültig raus hier.

        1. „Ich bin jedenfalls endgültig raus hier“.
          Das fände ich schade. Ich teile Ihre Ansicht, glaube auch, dass einige das Forum hier nutzen, um überhaupt irgendwie „aktiv“ zu sein. Was dabei herauskommt, ist oft aber nur Ausdruck ihrer Verzweiflung.
          Ja, man muss einiges aushalten, dafür bekommt man aber ab und zu auch etwas, gute Anregungen, links, Gedanken, auf die man selbst nicht gekommen ist.
          Für mich ist es ein Probierfeld, beteilige mich noch nicht so lange an den Debatten. Ich lerne, wen ich meide, wen ich achte, ja, leider auch: wen ich verachte und wer ein Gegner ist.
          Die aktuelle Debatte hier oben empfinde ich nicht als Schlammschlacht, es geht um die Frage, die auch ich gestellt habe. Und IVG u.a sind der Auffassung, dass man eine richtige Theorie verbreiten muss, dann würden bei Gelegenheit genügend Leute sich anschließen. Dass man, um den Überblick zu behalten, eine richtige Gesellschaftstheorie braucht, glaube ich auch.
          Was Herr Raul meint, wie man Gegenwehr aufbaut, sagt er nicht.
          Dann hätten wir noch Lenins Kaderpartei-Konzept – es geht davon aus, dass die Masse keine Theorie braucht, sondern eine gute, dem Volk zugewandte Führung.
          Die Debatte sieht nach Schlammschlacht aus, ist es aber nicht.
          Ich bin nur der Meinung, dass diese Diskussion nicht zu unsrer aktuellen Lage passt und vertrete das Querfrontmodell: Alle, die sich gegen den Natokrieg in der Ukraine wenden, sind Verbündete – und sollten sich als solche ansehen und behandeln, ihre Befindlichkeiten stecken lassen. Leider begreifen das viel zu viele Foristen hier nicht. Und die muss man meiden – also: Bleiben Sie dabei.

        2. Ich bin jedenfalls endgültig raus hier.

          Das wäre schade, ich würde es aber verstehen. Ich bin auch am überlegen, was das hier eigentlich soll. Die meisten Artikel sind eher schlecht, klären wenig bis gar nichts an der Sache sondern bemängeln gerne das Führungspersonal (Dagdelen z.B.).
          Es ist die übliche falsche, linke Kritik, die partout nicht zur Kenntnis nehmen will, dass der bürgerliche Staat nicht zum Nutzen des Volkes eingerichtet ist. An jeden Schaden (den man immerhin bemerkt) wird auf Unfähigkeit oder falsche Zwecke (Verrat am Volk, Vasallentum, …) geschlossen.

          Und das Forum ist leider nochmal schlechter.

      3. „im Gegenteil, ich empfinde manche ihrer Äußerungen (nicht alle) als ziemlich wohltuend erfrischend“

        Ebenso erging es mir auch. Vor über 40 Jahren.

    2. „Die meisten wollen ihn erhalten, ihn nicht verloren geben, denn er hat ihnen viele Jahre gute Dienste geleistet, wenigstens den älteren unter uns. Sie konnten sich bescheidenen Wohlstand erarbeiten und ein weitgehend sorgenfreies Leben führen.“ – Na dann. Was will man mehr als ein sorgenfreies Leben. Aha. Nur „weitgehend“ sorgenfrei und auch der Wohlstand ist eher „bescheiden“. Hmm. Grübel.

      „Sie wollen am Kapitalismus festhalten, weil der doch bisher eigentlich gut für sie gewesen war. “ Ja, ja der „eigentlich“ gute Kapitalismus und die „eigentlich“ gute Demokratie. Natürlich nur wenn man von der wirklichen Scheiße absieht, dann war und ist Kapitalismus der Himmel auf Erden, wenn er nur nicht von den unfähigen, dummen, korrupten transatlantischen Verbrechern gesteuert wäre, die all die guten Eigentlichkeiten zunichte machen.

      „Sie erkennen noch nicht oder wollen es nicht wahrhaben, dass das gesellschaftliche Fundament, der Kapitalismus selbst, brüchig geworden ist, und das seine Blüte verwelkt. “ Ja nach der Blüte reift die Frucht. Das eigentlich Gute kommt also erst noch? Immer diese Linken, die auf den Zusammenbruch des Kapitalismus warten und immer bitter enttäuscht werden, wenn dann doch nichts zusammenbricht.

      „IHR Sozialismus ist blutleeres Geschwafel.“ Bloß weil unser Kommunismus ihnen nicht passt, ist er Geschwafel. Und warum ist er verkehrt? – „Aber sie hören nicht auf Euch.“ Ach deswegen. Ja klar, was nicht erfolgreich ist, kann ja nur verkehrt sein. Aber auf Merz und Trump hören die Massen, die müssen dann ja goldrichtig liegen.

      „Ihr müsst auf das Proletariat hören, denn ohne dieses könnt IHR sowieso keine Veränderung erreichen. Und dieses Proletariat gibt EUCH zu verstehen: Die Zeit ist noch nicht reif.“ Ah, genau. Ohne Proletariat geht keine Veränderung und deshalb muss man auf das Proletariat hören, das sagt, dass es keine Veränderung will. Logo. Wegtreten, der Propagandageneral Raulus hat gesprochen. Na wenn das Proletariat, bzw. der General Raulus, keine Veränderung will, sollte man zwecks Veränderung vielleicht doch nicht auf das Proletariat hören. Vielleicht sollte das Proletariat dann doch eher den Kommunisten zuhören, wenn das Proletariat sein Los ändern will. Aber hey, was weiß ich schon, eigentlich bescheidener, weitgehend sorgenfreier Wohlstand ist doch auch was – natürlich nur solange wie einem keine Bombe auf den Kopf fällt oder keine neue Pandemie ausgerufen wird.

      1. Euer Kommunismus? Da lachen doch die Hühner! Als ob IHR Kommunismus machen könntet? Leute, die sich über all jene erheben, die Träger einer sozialistischen Gesellschaft sind, die einfachen Leute, oder um es mit Marx zu sagen, das Proletariat.
        Stattdessen, so die Krim’sche Philosophie, „sollte man zwecks Veränderung vielleicht doch nicht auf das Proletariat hören. Vielleicht sollte das Proletariat dann doch eher den Kommunisten zuhören, wenn das Proletariat sein Los ändern will.“
        Und wenn das Proletariat EUER Paradies nicht will, das der selbsternannten Kommunisten, was dann? Wird es dann an die Wand gestellt? Gott bewahre uns vor solchen „Kommunisten“. IHr seid genau das Zerrbild von Kommunismus, das die Herrschenden den Beherrschten immer als Abschreckung vorgehalten haben. Niemand leistet der Arbeiterbewegung einen größeren Bärendienst als „Kommunisten“ Eures Schlages.
        Ich bete jeden Abend in meinem Nachtgebet zu einem Gott, an den ich NICHT glaube, dass er Leuten wie Euch keine Macht gibt. Zum Glück ist die Gefahr nicht so groß, denn IHR überzeugt niemanden, und um Gewalt auszuüben, seid Ihr zu wenige. Und ohne überzeugend zu sein, könnt Ihr niemanden gewinnen, Euch zu folgen. Wohin denn auch? In Euer Wolkenkuckucksheim der scheinkommunistischen Phrasen, der unverdauten Marxzitate, der lebensfernen Seminarwelten mit ihren verquasten Theorien?

        1. Und wenn das Proletariat EUER Paradies nicht will, das der selbsternannten Kommunisten, was dann?

          Und wenn das Proletariat mal wieder nach einem Führer schreit, was dann? Üben Sie dann Kritik?

          Sie scheinen sich so gar nicht dafür zu interessieren, was das Proletariat – von dem Sie ja so viel halten – will.

          Vernünftige Leute benutzen ihren Verstand, analysieren die Verhältnisse, kritisieren die. Marx hat eine umfassende Analyse geleistet. Die teilen Sie aber nicht, kennen Sie nicht einmal. Haben Sie überhaupt was am Kapitalismus auszusetzen?
          Was stellen Sie sich eigentlich unter Kommunismus vor? Eine Warenproduktion? Kapitalismus mit funktionierenden Rolltreppen?

          Keine Angst, Leute wie wir werden keine Macht erlangen. Ihr geliebtes Proletariat legt die Macht in die Hände von Menschen wie Trump, Macron, Merz und Meloni. Aber wie könnte sich das Proletariat, das ja immerhin der „Träger der sozialistischen Gesellschaft ist“ auch jemals irren?

        2. „selbsternannte Kommunisten“

          – ach so, gibt es da ein Zulassungsstelle für Kommunisten, von der ich nichts weiß oder ein Gremium, das einen offiziellen Titel (z.B. Frau Kom. Lena Brüderle) vergibt?

          Wenn das Proletariat keinen Kommunismus will, passiert genau das, was jetzt passiert, denn die Arbeiterklasse will offensichtlich zur Zeit keinen Kommunismus. Und? Schon was von kommunistischen Proletariererschießungskommandos in den Nachrichten gehört? Nicht? Hm. Dann kann ihre Theorie von proletariermordenden Kommunisten wohl nicht so ganz hinhauen. Übrigens ganz aufschlussreich, wie Sie von „nicht auf das Proletariat hören“ gleich auf „Proletariat an die Wand stellen“ kommen. Bedeutet das Sie denken, wer ungehorsam ist, ist mindestens ein potentieller Massenmörder. Ist das etwa ein Unterordnungsbegehren ihrerseits?

          „IHr seid genau das Zerrbild von Kommunismus, das die Herrschenden den Beherrschten immer als Abschreckung vorgehalten haben.“

          Das Zerrbild kommt von Ihnen und sie halten es den Beherrschten vor. Ein Herrschender sind sie deshalb aber noch lange nicht. Sie sind bloß ein alter Dummkopf, der um sich einreden zu können klug zu sein, andere beständig herabsetzten muss. Leider schaden sie sich dadurch selbst, denn neue Einsichten sind so leider nicht möglich.

          1. „Schon was von kommunistischen Proletariererschießungskommandos gehört?“

            Die ’50-er und ’60-er sind voll davon im Ostblock. Schauprozesse, 2-stellige Jahresinhaftierungen für nichts, pardon, für Andersdenkende, Todesstrafe; alles so „nette“ Dinge.
            Sie haben nicht die geringste Ahnung aber alle anderen sind ja Dummköpfe.
            Der Westen, ne, der Kapitalismus ist voll von Warmsessel Kommunisten Ihrer Sorte.
            Sie hätten mal in der o. g. Zeit mal im so „tollen“ Kommunismus im Osten (über)leben sollen, und dann hätten Sie das Recht darüber zu quatschen.

            1. Den Ostblock in den 50ern und 60ern halten Sie für Kommunismus?
              Rauls hat das nicht auf den Ostblock bezogen, sondern auf IVG und mich. Er hat uns vorgeworfen, dass wir Erschießungskommandos organisieren, wenn das Proletariat ungehorsam ist. Und Sie entschuldigen sich nicht für diese absurde Unterstellung, sondern unterstützen sie auch noch.

              Was mich zu der Frage bringt, welche geistigen Übergänge bei Ihnen offenbar denkbar sind, wenn sie gleich davon ausgehen, dass bei gegenteiligen Ansichten Erschießung droht. Sie leben doch noch? oder? Und das obwohl Sie mir am laufenden Band Unverschämtheiten an den Kopf werfen, und Sie nach ihrer Theorie, nicht nach meiner, längst ein blutiger Fleck an der Wand sein müssten. Und daraus schließe ich, dass die Gewaltphantasien was Kommunisten (nicht Realsozialisten) betrifft von Ihnen nur angestellt werden, um diese zu Unmenschen zu stempeln.

          2. – ach so, gibt es da ein Zulassungsstelle für Kommunisten, von der ich nichts weiß oder ein Gremium, das einen offiziellen Titel (z.B. Frau Kom. Lena Brüderle) vergibt?

            nett gekontert.

            Es ist ärgerlich, wenn Leute wie Rauls oder jvb, das Kapital nicht einmal gelesen haben, sich zur Instanz aufschwingen, die den Ehrentitel(?) „Marxist“ verleiht. Oder eben all diejenigen, die nicht dazu gehören dürfen(!) als „Seminarmarxist“, „Schriftgelehrter“ etc. abfällig kennzeichnen.

            Auffällig ist, dass nie an der Sache ausdiskutiert wird. Wie auch, die Sache kennen die ja nicht. Und wollen sie auch gar nicht kennenlernen.

    3. Es ist das gesellschaftliche Bewusstsein, das die Gesellschaft über Jahre und Jahrzehnte entwickelt hat und das sich für lange Zeit auch als richtig erwiesen zu haben schien, sonst hätte es sich nicht halten und durchsetzen können.

      Da haben Sie sich wirklich selbst übertroffen! Respekt!

      Das dürfte übrigens für so ziemlich jede Gesellschaftsform gelten, die länger als ein paar Jahrzehnte durchgehalten hat. Und immer war das gesellschaftliche Bewusstsein „richtig“!

    4. @ R.R.
      Nur zu Ihrer Info:
      Peter Decker, Chefredakteur „GegenStandpunkt“. Ein Pseudomarxist, ein Gegner der Klassiker Marx/Engel/Lenin. Er gründete die Marxistische Gruppe.
      Die MG berief sich nie auf den Marxismus-Leninismus, sondern unterzog die von Lenin geprägte und durch die meisten Kommunistischen Parteien vertretene Interpretation der Theorie von Karl Marx einer scharfen Kritik.
      Lassen Sie sich von iVg nichts einreden. Auch er ist niemals Marxist. Er glaubt, er wäre einer, wenn überhaupt, dann neigt diese ganze Truppe eher dem Trotzkismus zu.
      Die DKP, die KO und sogar die MLPD sind absolute Gegner dieser Gruppierung samt Ihren Publikationen, zu denen auch der „Gegenstandpunkt“ zählt.
      Diese Leute werden von Marxisten nicht ernst genommen. Das wird iVg bestreiten, aber seis drum. Er ist ein Besserwisser, der zwar mit dem Kapital unterm Arm rumläuft, die blauen Bände aber nicht gelesen hat.
      Weiter so, R.R., die meisten der hier lesenden äußert sich zumindest nicht abweisend, sondern macht sich Gedanken über das Geschriebene. Lassen Sie den iVg reden, die Karawane zieht weiter.

      1. „Ein Pseudomarxist, ein Gegner der Klassiker Marx/Engel/Lenin.“

        So warum ein Pseudomarxist?

        Die MG berief sich nie auf den Marxismus-Leninismus, sondern unterzog die von Lenin geprägte und durch die meisten Kommunistischen Parteien vertretene Interpretation der Theorie von Karl Marx einer scharfen Kritik.

        Ah so. Er war gar kein Gegner von Marx und Engels, sondern nur ein Gegner der I n t e r p r e t a t i o n von Marx und Engels, wie sie von einigen kommunistischen Parteien vertreten wurde z.B. „DKP, die KO und sogar die MLPD“.

        Diese Leute werden von Marxisten nicht ernst genommen.

        Wahrscheinlich von den obengenannten „Marxisten“ der „DKP, die KO und sogar die MLPD“. Und das macht KOBA dann wohl zu einem Vertreter dieser „Marxisten“ oder zum Vertreter des VS. Ausgerechnet ein KOBA oder ein Rauls, die bei den Blauen Bänden vielleicht bis zum Vorwort gekommen sind und schon mehrfach ihre Ahnungslosigkeit öffentlich unter Beweis gestellt haben, machen sich zum Richter über Marx Gelehrsamkeit. Das ist der Gipfel verlogener Frechheit.

          1. Wenn ich mich ausrotze, sieht das ganz anders aus.
            Oben habe ich bloß deine ekelhaften Diffamierungsversuche ein wenig richtiggestellt,
            indem ich darauf aufmerksam gemacht habe, wer sich hier als Marxkenner aufmandelt.

            1. @ Krim:
              „ein wenig richtiggestellt.“ Dazu bist du nicht in der Lage. Irgendetwas richtig zustellen. Du bist zwar fähig, deine Meinung als die einzig Wahre zu verkaufen, das wars dann aber auch.Dumm nur, dass dieses Herangehen in deiner „Blase“ verfängt, aber ansonsten Kopfschütteln auslöst. Deshalb, kurz der Tipp:
              Mach den Kopf zu.

              1. Na Prima – Herr Ansonsten, wenn meine Infragestellung ihrer Deutungshoheit, wer oder was als Marxist gelten darf, bei Ihnen Kopfschütteln auslöst, dann habe ich wohl ins Schwarze getroffen.

      2. @KOBA
        👍👍👍
        „Lassen Sie sich von iVg nichts einreden.“
        „Lassen Sie den iVg reden, die Karawane zieht weiter.“

        Einreden lässt sich hier keiner etwas von dem. Es gibt nur einen, der zur gleichen Sorte gehört. Glücklicherweise.

        Den reden zu lassen ist eine prima Idee, auch wenn es unheimlich anstrengend ist.
        Ich werde jedenfalls Ihrem Rat folgen.

      3. hallo KOBA,
        lange nichts mehr von Ihnen hier gehört. Ich hatte schon befürchtet, dass Sie sich von dem Geschwätz hier haben abschrecken lassen und dem Forum den Rücken gekehrt haben. Verstehen würde ich es angesichts der Selbstdarstellung und REchthaberei, die von einigen hier betrieben wird. Von denen wird jedes ernsthafte Interessen an Meinungs- und Gedankenaustausch mit Füßen getreten.
        Trotzdem finde ich diese Auseinandersetzungen fruchtbar, wenn sie auch manchmal anstrengend und verwirrend sind. Es ist dabei nicht mein Interesse, Leute wie @ivg, Krim und den einen oder anderen zu überzeugen. An denen liegt mir nicht viel. Rechthaber kann man nicht überzeugen. Warum auch? WEr nicht selbst für sich den Sinn und Vorteil von ehrlichem Meinungs- und Gedankenaustausch erfasst, dem ist nicht zu helfen. Nur der ehrliche Meinungsaustausch ermöglicht uns, die Welt und die Vorgänge in ihr besser zu verstehen. Wenn die ivgs der Meinung sind, dass sie das nicht nötig haben, weil sie die Weisheit mit dem Löffel gefressen zu haben glauben, muss man sie lassen. Sie laufen in ihr eigenes Unglück. Sie sehen nicht, wie ähnlich sie in ihrer Verbohrtheit jenen sind, die uns regieren und von denen sie sich doch so sehr zu unterscheiden glauben. Aber ihr Glaube ist ihr Himmelreich, und daraus kann man niemanden vertreiben.
        Ich führe diese Diskussionen im eigenen Interesse, wobei die ivgs nichts weiter als die Sparringspartner sind. An ihnen lernt man zu argumentieren und vor allem: sich aus der Diskussion zu verabschieden, wenn sie keinen Sinn mehr machen. Man muss nicht auf jeden Quatsch eingehen, den die ivgs verzapfen. Aber manche ihrer Sichtweisen sind interessant, weil sie Ausdruck einer Verwirrung sind, die weit verbreitet ist. Und dann ist es wichtig, diese Gedanken zu analysieren, zu verstehen zu versuchen, um herauszufinden, was daran falsch ist. Darum geht es mir. Die ivgs selbst sind mir schnuppe. Wie SIE schon sagten, die Karawane zieht weiter und die ivgs bleiben zurück. Es geht darum, dass die anderen im Forum einen erbaulichen Meinungsaustausch betreiben, der uns allen die Augen öffnet über den Gang der Dinge, über die Entwicklungen, die vor sich gehen. Diese zu verstehen, ist wichtig, denn das VErstehen der Vorgänge macht immun gegen Verzweiflung und Aussichtslosigkeit. Der Meinungs- und Gedankenaustausch hilft uns, die Welt immer mehr und immer besser zu verstehen, DAzu trägt jeder ernst gemeinte Beitrag bei, jeder setzt einen Puzzlestein in das Bild, das am Ende der Welt immer ähnlihcer wird. Bei den ivgs habe ich da meine Zweifel. Aber wir müssen uns ja auch nicht mit ihnen abgeben. Doch als Sparringspartner, als Stichwortgeber sind sie unersetzlich. An ihnen können wir unsere Fähigkeiten entwickeln, Sichtweisen zu erarbeiten, die auch andere Menschen in unserem Umfeld überzeugen. Denn ohne, dass wir Unseresgleichen überzeugen, werden wir keine Veränderungen erreichen. Der Krim’sche „Kommunismus“, über den er hier an anderer Stelle faselte, ist ein Hirngespinst. Damit lockt man niemanden hinter dem Ofen hervor, schon gar nicht, wenn man jene verachtet und sich über sie erhebt, für die man vorgibt, seinen „Kommunismus“ schaffen zu wollen.

    5. Die Leute merken, ob eine Gesellschaft ihnen gut tut,

      Ein erstaunlicher Befund. Merken tun die meisten Leute schon, dass es ihnen nicht gut geht. Dass sie Probleme haben auch nur die Notwendigkeiten des Alltags zu meistern. Was ist das für ein erbärmlicher „Wohlstand“, wenn eine kaputte Waschmaschine schon ein existenzielle Krise auslösen kann?
      In einer Gesellschaft, die derart viel Reichtum produziert, und so wenig für diejenigen übrig hat, die diesen Reichtum schaffen, ist es blanker Zynismus von Wohlstand zu sprechen.

      Dass das Proletariat sich darauf keinen vernünftigen Reim macht, liegt auch an Schwätzern wie Ihnen. Leute, die die Verhältnisse relativieren, die auf noch schlimmere Zeiten verweisen. Leute, die ihre Herrschaft dafür loben, dass die nach dem Krieg, den sie gerade noch angezettelt hatten, jetzt glatt mal wieder Frieden anstreben.

      Sie würden vermutlich auch dann noch den Kapitalismus beschönigen, wenn hier tausende Menschen erfrieren, verhungern oder sich wegen der Aussichtslosigkeit das Leben nehmen.

      1. „Sie würden vermutlich auch dann noch den Kapitalismus beschönigen, wenn hier tausende Menschen erfrieren, verhungern oder sich wegen der Aussichtslosigkeit das Leben nehmen.“
        Aber sicher doch, weil es ja nicht am Kapitalismus liegt, sondern daran, dass einfach die falschen, inzwischen sogar wahnsinnige, Leute am Ruder sind.
        Herr Rauls mag Recht haben, wenn er behauptet, die Menschen seien mehrheitlich (noch) nicht bereit dafür, das System des Kapitalismus als das Grundübel zu erkennen (eine Mehrheit, scheint mir, ist immerhin unzufrieden) , Fakt ist aber auch, dass eine Kritik, die sich ausschließlich an den Personen, die dieses System am Laufen halten müssen, weil sie sonst untergehen, und angeblichen Fehlentwicklungen, die doch angesichts der globalen Entwicklungen gar keine Fehl-, sondern zwangsläufige Entwicklungen sind, abarbeitet, nichts bewirken kann, sondern auf ein Bewahren des Systems angelegt ist. Wobei es sicher nicht um das Bewahren des jetzigen Zustandes geht, sondern um eine Illusion, die sich an früheren, angeblich besseren Zuständen orientiert.

        1. „Herr Rauls mag Recht haben“ – Die Frage ist doch eher, warum der Herr Rauls meint eine Binsenweisheit sei ein Argument. Denn wenn die Menschen den Kapitalismus als Grundübel erkennen würden, dann gäbe es ihn schon nicht mehr. Er macht einfach den Status quo, Kapitalismus existiert, zu einer Willensäußerung der Menschen. Ja wenn es ihn gibt, müssen sie den Kapitalismus wohl wollen. Du Kritiker vergehst dich also am erklärten Willen des Volkes oder Proletariats (damit es links klingt) – du linker Volksverräter du.
          Rauls hat nicht recht, er ist ein Propagandist des Kapitalismus der schlimmsten Sorte.

          Es ist die selbe Vorgehensweise, wie sich auf Umfragen zu berufen, um einen Stimmung in der Bevölkerung zu behaupten, die man mit dem Verweis auf die Umfrage erst herbeiführen will.

          Fakt ist aber auch, dass eine Kritik, die sich ausschließlich an den Personen, die dieses System am Laufen halten müssen, weil sie sonst untergehen, und angeblichen Fehlentwicklungen, die doch angesichts der globalen Entwicklungen gar keine Fehl-, sondern zwangsläufige Entwicklungen sind, abarbeitet, nichts bewirken kann, sondern auf ein Bewahren des Systems angelegt ist.

          Welche Kritik an welchen Personen ist gemeint. Denn Merz, Trump, usw. müssen das System ja nicht am Laufen halten, weil sie sonst untergehen.

          „Wobei es sicher nicht um das Bewahren des jetzigen Zustandes geht,“

          – Es geht ausschließlich darum den Leuten die gesellschaftlichen Verhältnisse schön zu reden, damit sie das Maul halten. Bewahren wollen die überhaupt nichts, außer vielleicht ihre Geldquellen.

        2. Herr Rauls mag Recht haben, wenn er behauptet, die Menschen seien mehrheitlich (noch) nicht bereit dafür, das System des Kapitalismus als das Grundübel zu erkennen (eine Mehrheit, scheint mir, ist immerhin unzufrieden) ,

          Warum sollten die Menschen nicht für Erkenntnis bereit sein? Und wie würden sie denn bereit sein können, wenn man ihnen nicht ein paar Argumente an die Hand geben würde?

          Fakt ist, dass das Proletariat weder Proletariat sein will, noch eine gescheite Kritik an den Verhältnissen zur Kenntnis nehmen will. Diese geistige Borniertheit setzt Rauls ins Recht, weil erstens Proletariat und zweitens „viele“.
          Gemäß dem Motto „esst mehr Scheiße, Milliarden Fliegen können nicht irren“, kümmert er sich nicht weiter darum, was das Proletariat will, noch darum warum es das will.
          Ideologie gilt ihm als wahr/richtig, wenn sie stabil ist.

          Dass Menschen unzufrieden sind ist kein Grund darauf zu hoffen, dass sie sich dann für marxistische Theorie interessieren. Es kommt halt drauf an, welchen Reim sich die Menschen auf ihre Situation machen. Und z.Z. sieht es eher danach aus, dass sie zu faschistischen Verhältnissen tendieren. Aus Schaden wird man eben nicht klug.

          1. Rein empirisch muss man sogar sagen, dass je tiefer die Leute in die Armut gedrückt werden, desto verrückter werden sie, desto verheerender der geistige Verfall. Man kann das so erklären. Je drückender die Verhältnisse, desto mehr geistige Verrenkungen und Kapriolen sind nötig, um sich weiterhin mit ihnen einverstanden erklären zu können.

  22. Wenn die Kritik dem Kritiker in den Schwanz beisst…
    – Hier spricht der wahre IVG –

    IVGs Text ist grottenschlecht, weil er lauter Behauptungen aufstellt, die aber nicht beweist. Das ist ein Argument.

    Jemand, der ernsthaft diskutieren will, der stellt seine Argumente vor, und dann wird an der Sache diskutiert. Auch daraus kann man eine Konkurrenzveranstaltung machen: Klugscheißen als Ausdruck der eigenen geistigen Überlegenheit. Wer so unterwegs ist, der empfindet Kritik als persönlichen Angriff. Was ja auch nicht verwunderlich, wenn jemand mit seinem Wissen prahlt, das also als Ausdruck seiner hervorragenden Persönlichkeit präsentiert. Insofern ist es auch nur folgerichtig, wenn man auf Kritik nicht nur empfindlich reagiert, sondern ad hominem argumentiert.

    Das ist die sachliche Seite der Schwierigkeiten, mit denen man in der Agitation zu tun hat, deren überwiegender Zweck es ist, lauter Ideologien unters Volk zu streuen. Erstens gibt es schon ein paar mehr Leute, die wissen wie Kritik geht. Zweitens ist es alles andere als erquicklich dauernd mit Menschen zu tun zu haben, die das nicht wissen. Sie sind so ein Mensch. Dazu schreibe ich aber später noch extra was…

    In diesem Absatz geht alles durcheinander. Haben Sie eigentlich vor dem Schreiben so etwas wie ein Konzept? Sortieren Sie ihre Gedanken? Scheinbar nicht. Es wäre durchaus sinnvoll, sich vorab zu überlegen, worüber man schreiben will. Ich würde mich überhaupt erstmal für ein(!) Thema entscheiden. Und nicht alles durcheinanderwürfeln. Dann muss man zwischen Zielsetzungen und den Schwierigkeiten der Umsetzung unterscheiden, sowie den Folgen die sich aus der Umsetzung ergeben. Aber das machen Sie ja nicht. Hatten wir alles schon.

    Der normale Bürger ist als Lohnabhängiger Kost.

    Welch hohe Dichtkunst! Welch fundamentale Erkenntnisse! Die Aussage von IVG ist nicht nur sprachlich verunglückt und grammatikalisch verkehrt, sie ist inhaltlich falsch. Wenn das so wäre, dann könnte man das ja am Text klären. Das tun Sie aber auch nicht. Sie gehen nicht auf Kritik ein. „machs doch besser!“ oder „selber doof!“ will gar erst nicht auf die Kritik eingehen, sondern die für nicht zugelassen erklären.

    Kritik verträgt IVG aber nicht, da schlägt er um sich, und ist beleidigt. Und Sie verteidigen das auch noch! Wenn eine Sache grün, blau oder gelb sein kann, dann ist die Aussage „es ist blau“ eine verkehrte Aussage! Unter Analyse stelle ich mir doch deutlich etwas anderes vor, als „eigene Eindrücke“ und „Interpretationen“. Wer Aussagen über die Welt trifft, sollte die auch rechtfertigen/verteidigen können, und sich nicht auf eine subjektive Sichtweise zurückziehen.

    Der Kritiker muss sich seine Berechtigung zur Kritik erst verdienen. Sie verstehen ja schon nicht einmal die Kritik. Was soll denn ein „spricht einiges(!) dafür!“ überhaupt für ein Argument sein? Das wird man wohl doch kritisieren dürfen, oder? Die Aussage von IVG ist nicht nur sprachlich verunglückt und grammatikalisch verkehrt, sie ist inhaltlich falsch. Der ganze Text ist ein einziges Geschwurbel, voller unbewiesener Behauptungen und falscher Schlüsse. Eben typisch IVG.

    IVGs Aussage ist in jeder Hinsicht Mist. Sie sind weder lern- noch diskussionsbereit.

    ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––

    – Disclaimer: Der Text besteht ausschließlich aus Originalzitaten, die IVG in diesem Thread gepostet hat. Allerdings wurde das Substantiv „Artikel“ durch „Text“ ersetzt, und wo immer IVG den Rauls anpinkeln wollte, habe ich den Namen des Autors durch „IVG“ ersetzt.

    1. Und was soll uns das jetzt sagen? Das Sie gut darin sind jemandem die Worte im Mund rumzudrehen und die Wahrheit quasi nur der Input eines kreativen Bäumchen-wechsel-dich Spiels ist?

      1. Nicht ganz. Das Experiment zeigt, dass die ungeheure Masse an Text, mit der IVG die Kommentarseiten flutet, vollkommen hohl ist. Der Typ operiert mit einem übersichtlichen Baukasten aus Halbfertigsätzen, die sich beliebig zusammen puzzeln lassen – wie Sie sehen, auch zu einem Verriss seiner selbst. Nach meinem Test kann ich Ihnen versichern: das ist kinderleicht! Von einer intellektuellen Leistung kann nicht die Rede sein, seine Kommunikation bleibt auf der Oberfläche, weil sie rein mechanisch zustande kommt.

        Pointiert ausgedrückt operiert IVG auf dem Niveau einer Krabbelgruppe, die mit Klemmbausteinen spielt. Erst später entwickelt sich beim Mensch eine Metaebene, auf der man bewusst reflektiert, wie man sich ausdrücken muss, um beim Gegenüber Verständnis zu wecken. Das wiederum funktioniert nur, wenn man sich mit den Äußerungen des Gegenübers mental auseinandersetzt.

        Diese Transferleistung kann ich beim IVG nicht erkennen – es hat mich lange beschäftigt, warum alle Versuche von Foristen, einen Gesprächsprozess mit Argumenten in Gang zu bringen (also sinnvoll zu kommunizieren), schon im Ansatz scheitern. Sehen Sie, direkt über meinem Experiment hat Rüdiger Rauls einen zutiefst humanistischen Text publiziert, in dem er um Verständnis für das Proletariat wirbt, also für das revolutionäre Subjekt, ohne welches die Kommunisten aller Länder auf verlorenem Posten stehen.

        Es hat schon was von Autismus, wenn IVG weiter unten einen neuen Thread lostritt, statt über die „Antworten“-Funktion in einen Dialog einzusteigen. Sein Text wiederum knüpft in keinster Weise an Rauls Gedanken an, IVG holzt in sattsam bekannter Manier gegen Rauls und die „Masse des Proletariats“ gleichermaßen. Von Empathie, Verständnis oder gar Menschenfreundlichkeit: keine Spur. Dabei muss doch jeder Kommunist für die erhoffte Revolution auf diese „Massen“ setzen – es sei denn, IVG träumte von einer Solo-Karriere als Diktator.

        Im Forum ist es jedenfalls eher so, als ob man mit einem seelenlosen Automaten „redet“ – selbst eine KI reagiert – scheinbar – einfühlsamer und kontext-„bewusster“. Es kommt mir so vor, als habe man zwischen IVGs Ohren einmal feucht durchgewischt und anschließend einen Blechtrottel in die Höhle gestellt, der seltsam verquaste Sätze ausspucken kann. Vielleicht können Sie mir ja die Frage klären, ob die MG oder eine andere Instanz für die Gehirnwäsche verantwortlich ist? Ist er vielleicht mal von Aliens in eine fliegende Untertasse entführt worden?

  23. @Rauls vielen Dank für den detaillierten Einblick in ihre Geisteswelt.

    Sie als erklärter „so-gang-und-gar-nicht-Marxist“ üben Kritik an den „Seminarmarxisten“, weil die – anstatt dem Volk auf Maul zu schauen – sich doch glatt erdreisten Kritik an den Verhältnissen üben zu wollen, wo das Proletariat die doch gar nicht hören will!
    Masse gilt Ihnen offenbar als Argument. Mal abgesehen davon, dass der Gegenstandpunkt ein paar mehr Leser haben dürfte als ihre Artikel auf Overton oder ihr Blog, ist die wirkliche Masse des Proletariats offenbar eher faschistischen Anwandlungen zugeneigt. Man verspricht sich viel von einer Säuberung des Volkskörpers, von hartem Durchgreifen gegen Ausländer, Andersdenkende, Kriminelle etc.. Das Volk ruft (mal wieder) nach einer starken Führung.
    Das finde Sie offenbar ebenso wenig kritikwürdig, wie die allgegenwärtige Armut. Sie kümmert es vielleicht nicht, dass Menschen frierend auf der Strasse leben müssen, Sie selbst sitzen ja trocken im Warmen und lobpreisen die Segnungen des Kapitalismus.

    Was kümmert Sie eigentlich die Kritik von „Seminarmarxisten“, Sie haben doch mit Marxismus so rein gar nichts zu schaffen?

    1. Nicht mir sondern IHNEN scheint die Masse als Argument zu gelten, wenn Sie darauf verweisen, dass IHre Postille von mehr Menschen gelesen wird als mein Blog und meine Beiträge hier bei overton. Ich habe nie behauptet, Massenwirkung zu haben. Ich habe meine Ansichten und die stelle ich zu Diskussion. Was SIE oder andere daraus machen, darauf habe ich keinen Einfluss.
      Ich gebe Ihnen in Teilen Recht, dass „die wirkliche Masse des Proletariats offenbar eher faschistischen Anwandlungen zugeneigt“. Wobei ich sehr vorsichtig wäre, diese Hinwendung zur AfD oder rechten Parteien als „faschistische Anwandlungen“ zu bezeichnen. Die Hinwendung liegt auch in erheblichem Maße daran, dass die linken Kräfte erstens keine überzeugenden Sichtweisen und Argumentationen vortragen können, sich eher in Beschimpfungen Andersdenkender und Streitereien untereinander ergehen und insgesamt ein eher unappetitliches Bild bieten.
      Dass das Volk (mal wieder) nach einer starken Führung rufen soll, halte ich für eines IHrer vielen Vorurteile. ICH sehe es eher so, dass die Menschen verlässliche Verhältnisse und gesellschaftliche Stabilität haben wollen. Dass SIE daraus gleich wieder faschistische Tendenzen machen, passt zu IHREM Denken, das weitgehend Hirngespinste produziert aus einem voreingenommenen Blick auf die Wirklichkeit, der dann seltsame SChlussfolgerungen hervorbringt, Hirngespinste halt, wie auch IHre folgenden Aussage:.
      „Das finde Sie offenbar ebenso wenig kritikwürdig, wie die allgegenwärtige Armut. Sie kümmert es vielleicht nicht, dass Menschen frierend auf der Strasse leben müssen, Sie selbst sitzen ja trocken im Warmen und lobpreisen die Segnungen des Kapitalismus.“
      Sie haben bisher doch an jedem meiner Artikel umfangreich Kritik geübt. Ich frage mich nur, was SIE da gelesen haben oder besser: Was haben SIE da hineingelesen, dass Sie zu solchen Schlussfolgerungen kommen. Ich kann es mir nur so erklären: Da liest jemand einen Artikel unter der inneren Einstellung, ein Haar in der Suppe zu finden. Da wird nicht versucht, die Aussage zu verstehen, sonst könnte man solchen Quatsch über meine Ansichten nicht äußern, wenn man die Artikel vorurteilsfrei gelesen hätte. Da wird nur nach etwas gesucht, das man zu einem Skandal aufbauschen kann. Dann zupft man einzelne Aussagen aus dem Zusammenhang und bläst sie auf, indem man die eigenen Hirngespinste hineinbläst. Was SIE da anführen, entspricht keiner einzigen Aussage in meinen Texten, das entspricht nur IHREN Hirngespinsten, die Sie in meine Texte einfügen.
      Aber mit meinen Aussagen oder gar mit meinem Denken hat das nichts zu tun, absolut gar nichts. Aber das spielt für Leute Ihres SChlages keine Rolle, denn die können die Wirklichkeit von den eigenen Hirngespnsten nicht mehr Unterscheiden. Für die ist Wirklichkeit, was in ihren wirren Hirnwindungen vor sich geht, nicht das, was sich außerhalb ihres Kopfes, in der Welt um IHre Denkmurmel herum abspielt.

      1. Wer sich auf „das Proletariat“ beruft, dass mehrheitlich keinerlei Interesse an Argumenten von meiner Seite zeigt, der macht Masse zum Argument. Warum sollte es gegen ein Argument sprechen, wenn der Angesprochene sich nicht dafür interessiert oder es nicht teilt?

        Zu den faschistischen Tendenzen. Die kann man schlecht leugnen. Nicht jeder AfD Wähler ist ein Faschist, oder finde Autorität prinzipiell toll. Wenn aber der Auftritt von Herrn Eichwald Zustimmung im Publikum findet, dann doch wohl wegen seines Auftretens, oder?

        Der Übergang von Nationalisten zum Faschisten ist kein so großer Schritt. Wer viel von der Nation hält, und die voranbringen will, der bringt die besten Voraussetzungen mit. Das „Führerprinzip“ wird ja gerade in den USA etabliert. Auch da hat ihr Proletariat offenbar keine Probleme damit, gegen Ausländer zu hetzen, Andersdenkende zu diskriminieren und sich eine starke Führung zu wünschen. Enttäuscht sind die Wähler lediglich, dass trotz all der Maßnahmen ihr eigener Erfolg ausbleibt.
        Das hätte man denen auch vorher erklären können. Aber dann wird man von Ihresgleichen als „Oberlehrer“ und „Seminarmarxist“ beschimpft.

        Zum Thema Armut:

        Die Leute merken, ob eine Gesellschaft ihnen gut tut, wie es über Jahrzehnte der (westdeutsche) Kapitalismus tat, der ihnen lange Zeit Wohlstand und Wohlergehen ermöglichte.

        Na, wenn das keine Lobpreisung ist.

        Es hat zu allen Zeiten Armut gegeben (relative wie absolute – falls Sie was mit den Begriffen anfangen können). In Deutschland und natürlich überall auf der Welt, wo das Kapital sich breit macht. Dass Sie das als „Wohlstand“ und „Wohlergehen“ kennzeichnen, ist einfach nur zynisch.
        Und selbst wenn man den Kühlschrank und Fernseher abfeiert, dann hätte man zur Kenntnis nehmen müssen, wie rücksichtlos das Kapital mit den Arbeitern verfährt. Die sind an z.B. Asbestose und Staublunge elendig krepiert, damit das Kapital billig produzieren konnte! Jede Berufskrankheit zeugt von dem rücksichtslosen Umgang!

        1. Wer AFD wählt, wählt vielfach eine Partei, die die anderen Parteien (mit denen man nichts mehr zu tun haben will), schlecht finden.
          So wie früher: Was der Papst schlecht findet, muss gut sein.
          Hinzu kommt, dass es die einzige Partei ist, die keinem Russenhass fröhnt (leider gibt es Ausnahmen, aber wer ist zur BRICs Konferenz gefahren? Es waren AFD Mitglieder aus Sachsen. Wo war da das BSW?).
          Was soll daran faschistisch sein? Ein Faschismusbegriff, der sich auf nationales Bewußtsein und auf Führerkult stützt, taugt wirklich nicht allzu viel außer zur Diffamierung – so wie es auch SpCdGrünLinkeBSW machen.
          Und wenn Ihnen ein Herrn Eichwald zum Beleg herhalten muss: War dann Herr Chaplin Hitler?

          1. Natürlich gibt es alle möglichen Gründe, weswegen jemand die AfD wählt. Über die Gründe kann man auch nur spekulieren.

            Der generelle Fehler, den alle Nationalisten machen, ist die Verwechslung des Erfolges der Nation mit dem eigenen Erfolg. Es stimmt zwar, dass man als Lohnabhängiger davon abhängt, dass Kapitalwachstum stattfindet, der Umkehrschluss, dass Kapitalwachstum den Lohnabhängigen gut bekommt, ist aber falsch. So ein nationales Aufbruchsprogramm wie die Agenda 2010 hat die Löhne flächendeckend gesenkt UND Kapitalwachstum initiiert.

            An der ausbleibenden Verarmung ziehen Nationalisten dann gerne falsche Schlüsse. Sie entdecken lauter (vermeintliche) Nutznießer, die ihrer Ansicht nach eigentlich keine Berechtigung haben, weil sie nicht zum Volkskörper gehören. Und hier beginnt der Übergang, den zwar nicht jeder macht, der aber hier angelegt ist.
            Zum einen legen sich viele Bürger einen gepflegten Rassismus zu und übersetzen sich ihre Schwierigkeiten in ein Problem mit der Migration. Wer z.B. Schwierigkeiten hat eine Wohnung zu, finden, entdeckt lauter Menschen, die auf Staatskosten hier hausen.
            Der nächste Übergang geht dann so: dass sich diese Menschen hier aufhalten dürfen, ist eigentlich Unrecht, die gehören nicht hierher, und wenn der Staat denen ein Aufenthaltsrecht gewährt, dann ist das nicht nur falsch, sondern evtl. auch Verrat am Volk (Umvolkung etc.). Da beginnt der Übergang in den Faschismus, zur Einheit von Volk und Staat, der Eliminierung aller Volksschädlinge und Verräter usw..

            Und wenn Ihnen ein Herrn Eichwald zum Beleg herhalten muss: War dann Herr Chaplin Hitler?

            Mir geht es nicht um Eichwald, sondern die Reaktion auf den. Dessen Auftritt ist bei einigen der Anwesenden gut angekommen. Da frage ich mich, warum?

            1. „Mir geht es nicht um Eichwald, sondern die Reaktion auf den. Dessen Auftritt ist bei einigen der Anwesenden gut angekommen. Da frage ich mich, warum?‘
              Eichwald wurde sogar von 12% Enthusiasten, die den Klamauk nicht bemerkten, gewählt!
              Damit schneidet die AFD Jugend, verglichen mit den anderen Parteien, doch gar nicht so schlecht ab, oder?
              Im übrigen wundere ich mich sehr über Ihren MSM kompatiblen Gebrauch des Begriffes Faschismus – wo Sie doch sonst mit dem definieren relativ genau sind.
              Fehlt noch Nation – aber dieses Fass können wir später einmal aufmachen.

              1. Im übrigen wundere ich mich sehr über Ihren MSM kompatiblen Gebrauch des Begriffes Faschismus – wo Sie doch sonst mit dem definieren relativ genau sind.
                Fehlt noch Nation – aber dieses Fass können wir später einmal aufmachen.

                Ich den Begriff Faschismus nicht definieren, sondern erläutern wo ich Ähnlichkeiten bei der AfD zu Faschismus sehe, bzw. wo die Übergänge zum Faschismus liegen (können).

                1. Könnte man, was den Faschismus betrifft, nicht eher „Ähnlichkeiten“ bei den Grünen sehen?
                  Sie betreiben Mimikri zu lockeren und fortschrittlicheren – vor allem pazifistischen „Bewegungen“ und vertreten hinter dieser Fassade erzreaktionäre Positionen. Vor allem erkennt man bei ihnen das „Bürgerlicher Staat ohne bürgerliche Rechte“ (Faschismusdef. v. Kühnel) sofort an ihren Taten.
                  Warum ausgerechnet bei der AFD „Faschismus“ riechen, die mehrheitlich für Frieden mit Russland eintritt und auf die große Teile des Volkes Hoffnungen setzt, weil es sonst keine Opposition gibt? Eine Warnung, dass man sich keinen Illusionen hingeben soll, kann man auch anders formulieren, als mit dem MSM-Sprech (Rechtsetrem, Nazipartei, faschistisch…).

        2. ch muss zugeben, dass ich mir das nicht entgehen lassen konnte, auch wenn es ein wenig gehässig ist. Da schreibt doch allen Ernsten jemand, der mir oft genug die Nutzung von Binsenweisheiten unter die Nase reibt:
          „Es hat zu allen Zeiten Armut gegeben“ Na, wenn das keine Binsenweisheit ist, dann weiß ich es auch nicht.

          Voran gegangen ist: Zum Thema Armut. Es folgt ein Zitat von mir „Die Leute merken … der ihnen lange Zeit Wohlstand und Wohlergehen ermöglichte.“
          Und dann kommt die Moralkeule alla ivg: „Na, wenn das keine Lobpreisung ist.“
          Das würde stimmen, wenn der TExt nicht mal wieder und wie so oft aus dem Zusammenhang gerissen worden wäre.
          Erstens kann den relativen Wohlstand des Wirtschaftswunders und der anschließenden Jahre nur leugnen, wer mit dem Klammerbeutel gepudert ist. Dass dieser Wohlstand auch Schattenseiten hatte, bestreite ich nicht. Aber es geht dabei nicht um meine oder ivgs Ansichten sondern um das, was allgemein gesellschaftliches Denken der damaligen Zeit war. Unabhängig davon, ob es ivg in den Kram passt oder mir. Die Mehrheit der westdeutschen Bevölkerung hat die Zeit der Wirtschaftswunderjahre als eine Wohltat empfunden nach den Entbehrungen des Krieges und der Nachkriegszeit.
          Darüber hinaus habe ich nicht die Lobpreisung des Kapitalismus betrieben, wie ivg anprangert, sondern auch weiter unten die nachlassende Unterstützung in der Bevölkerung für den Kap. erwähnte. DAs aber interessiert Leute wie ivg nicht. Sie legen ihr Augenmerk auf das Haar in der Suppe, aus dem sie dann einen Skandal machen können. DAss die Suppe drumherum aber vllt schmackhaft und nahrhaft ist, ist für ihn unwichtig. Er ist der typische intellektuelle Miesmacher, der an allem etwas auszusetzen hat, was andere an Sichtweisen vortragen.
          Nun gut, mir ging es weniger um ivgs Miesmacherei, weshalb ich mich hier einbringe. Die ist ja den meisten mittlerweile sattsam bekannt. Mir geht es um eine andere Aussage von ihm, die zu diskutieren ich interessant finde. Es geht um seine Deutung, was faschistisch ist:
          „Der Übergang von Nationalisten zum Faschisten ist kein so großer Schritt. Wer viel von der Nation hält, und die voranbringen will, der bringt die besten Voraussetzungen mit. Das „Führerprinzip“ wird ja gerade in den USA etabliert“
          Zuerst frage ich mich, was hat denn ivg aus meinem Artikel verstanden, wenn er ihn gelesen hat. Anscheinend wenig, denn dort steht doch gerade das Gegenteil. Dass die Zustimmung zu Trump und damit zum angeblichen Führerprinzip immer mehr sinkt. DAs sind nicht meine Zahlen sondern die von amerikanischen Meinungsforschungs-Instituten. Aber das steht im Artikel, interessiert aber offensichtlich einen ivg nur so weit, wie es sein Weltbild bestätigt.
          Aber das nur am Rande:
          Ich finde seine Faschismus-deutung falsch. Der Übergang vom Nationalisten zum Faschisten mag EIN Weg zum Faschismus sein. Das müsste genauer untersucht werden. Was aber EINE wesentliche Grundlage des Faschismus ist, ist die Vorstellung eigener Überlegenheit. Das ist mehr ein psychologischer Aspekt. Daneben gibt es noch wirtschaftliche und gesellschaftliche. Aber die faschistische Propaganda zielte sehr stark auf dieses Überlegenheitsdenken, das zu jener Zeit sich hauptsächlich in rassischer Überlegenheit äußerte. Voran gegangen war die Vorstellung des Bürgertums, anderen Nationen oder Kulturen gegenüber überlegen zu sein aufgrund der eigenen wirtschaftliche Erfolge, die man sah als das Ergebnis von größerem Fleiß und höherem Wissen.
          Der Faschismus steigerte dieses Überlegenheitsdenken hin zu einem höheren Lebensrecht. Rassisch Minderwertige wie die Slawen oder Juden (die je eigentlich gar keine Rasse sind) waren Untermenschen, die der deutschen Herrenrasse den Lebensraum nicht streitig machen durften. Wo sie es taten, war ihre Vernichtung gerechtfertigt. Das ist die individual-psychologische Grundlage des Faschismus: DAs Denken in höheren REchten bis hin zum Lebensrecht. Die damalige Grundlage war die angebliche rassische Überlegenheit. Heute macht sich immer mehr das Denken in moralischer und intellekuteller Überlegenheit breit, besonders unter den Intellektuellen und solchen, die sich für gebildet halten. Noch ist man nicht der Meinung, daraus ein höheres Lebensrecht ableiten zu können. Aber auch diese Tendenzen sind erkennbar, wenn es um die Würdigung der Lebensleistung alter Menschen geht (siehe Rentendebatte oder die Verunglimpfung des alten weißen Mannes).

          1. @ R.R.:
            Ich wollte eigentlich Ruhe geben, aber dieser iVg und auch sein „Mitstreiter“ Krim nerven. Als vorgeblicher Marxist – iVg ist ja einer – könnte, oder besser, sollte, er sich mit folgenden Definitionen, die den Faschismus betreffen, mal auseinandersetzen.
            1. Der Historiker Kühnel nannte den Faschismus eine „bürgerliche Herrschaftsform“. Was man unter bürgerlicher Herrschaftsform versteht, muss ich hier hoffentlich nicht erläutern.
            2. Der Philosoph Horkheimer wird mit diesem Satz zitiert: “ Wer über den Kapitalismus nicht reden will, soll über den Faschismus schweigen, denn der Kern des Faschismus ist der Kapitalismus.“
            3. Schon Lenin hatte den entwickelten Kapitalismus in einer neuen Kategorie zusammengefasst, nämlich in dem Imperialismus. In diesen entwickelten Staaten waren Oligopole und Monopole gewachsen, die jetzt den Ton angaben, all das wird sich in brutalen Herrschaftsformen niederschlagen, sobald der Profit ausbleibt, oder weniger wird.
            4. Dimitroff legte den Begriff Faschismus wie folgt aus: „es ist die offene terroristische Diktatur der imperialistischen Monopole.“ (verkürzt, K). Dimitroff hatte somit die Wesensmerkmale faschistischer Diktaturen bis heute am schärfsten zusammengefasst.
            5.Zum Sieg des Faschismus in Deutschland – sagte Genosse Stalin auf dem XVII. Parteitag der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (Bolschewiki) folgendes:
            „Man darf den Sieg nicht nur als Zeichen der Schwäche der Arbeiterklasse und als Ergebnis des Verrats der Sozialdemokratie an der Arbeiterklasse betrachten, die dem Faschismus den Weg ebnete. Man muss ihn auch als Zeichen der Schwäche der Bourgeoisie betrachten, als ein Zeichen dafür, dass die Bourgeoisie nicht mehr imstande ist, mit den alten Methoden des Parlamentarismus und der bürgerlichen Demokratie zu herrschen, weshalb sie in der Innenpolitik gezwungen ist, zu terroristischen Regierungsmethoden zu greifen; als ein Zeichen dafür, dass sie nicht mehr imstande ist, einen Ausweg aus der jetzigen Lage auf dem Boden einer friedlichen Außenpolitik zu finden, weshalb sie gezwungen ist, zur Politik des Krieges zu greifen.“
            Stalins Ausführungen – die ich teile – werfen ja auch ein bezeichnendes Licht auf die heutige Situation in der BRD. Ist meine These: die AfD wird in Zukunft gebraucht. Deshalb wird die sog. Brandmauer, die gar keine ist, über kurz oder lang fallen, zu steil? Gleichzeitig ist aber auch klar, das die AfD z.Zt. Faschisten in ihren Reihen hat, aber als Partei im Ganzen, noch nicht faschistisch ist. Im Zusammenspiel, oder der kommenden Zusammenarbeit mit der CDU/CSU (in denen es auch Faschisten gibt), könnte das aber wieder zu einem neuen Faschismus – der gänzlich anders agiert als der 1933-45 – führen.
            Ich bitte zu beachten: das sind THESEN von mir. Sie erheben keinen Anspruch auf Wahrheit. Ich stelle sie zur Diskussion. Und Marxisten – hier auf „Overton“ äußern sich ja nur Marxisten, sind in der Lage vernünftig zu diskutieren und auch andere Meinungen, Thesen, nicht sofort als Schwachsinn, abzutun, oder iVg.

            1. Fein. Ich bin immer an einer sachlichen Diskussion interessiert. Ich würde mit dem ersten Punkte beginnen.

              Der Historiker Kühnel nannte den Faschismus eine „bürgerliche Herrschaftsform“.

              Ja und nein. Ja: der Faschismus entspringt der bürgerlichen Gesellschaft. Nein: ein paar Prinzipien der bürgerlichen Gesellschaft werden stark modifiziert.

              Die bürgerliche Gesellschaft basiert – im Unterschied zur Vorgängergesellschaft – auf den drei Prinzipien „Freiheit“, „Gleichheit“, „Brüderlichkeit“. Die Freiheit der Person garantiert dem Bürger Rechte gegenüber dem Staat, u.a. die Vertragsfreiheit und die Freizügigkeit. Beides Notwendigkeiten für den doppelt freien Lohnarbeiter um überhaupt Lohnarbeiter sein zu können.
              Die Gleichheit (vor dem Gesetz) behandelt alle Bürger unterschiedslos. Klingt gut, aber wenn Ungleichheiten gleich behandelt werden, bleiben sie als Ungleichheiten erhalten.
              Die Brüderlichkeit ist etwas schwerer zu fassen, man kann es grob dahingehend vereinfachen, dass der Bezug der Bürger untereinander als Freie gemeint ist. An die Stelle der feudalen Abhängigkeiten treten die ökonomischen Abhängigkeiten – in denen man sich frei bewegen darf, die aber Abhängigkeiten bleiben.

              Diese Grundsätze der bürgerlichen Gesellschaft bleiben im Faschismus weitestgehend als Prinzipien erhalten, werden aber modifiziert.
              Marx kennt die Begriffe Bourgeois und Citoyen. In der bürgerlichen Gesellschaft sind beide gesellschaftliche Rollen gleichrangig. Man ist Staatsbürger und Privatperson.
              Im Faschismus tritt das private Interesse zurück (bzw. wird zurückgetreten). Der Staatsbürger (Citoyen) definiert sich vor allem über den Dienst an der Nation. Der private Bürger (Bourgeois) ist ohnehin gleich als Angehöriger einer Schicksalsgemeinschaft definiert. Uniform und Kollektiv treten an die Stelle der Individualität.

              Zwischenfazit:
              Der Faschismus ist ein auf Kapitalismus basierender Staat, der dem Bürger eine andere Rolle beimisst. Das wäre meine Erklärung zu Punkt 1. Die ist nicht vollständig, es fehlen noch etliche Unterschiede (z.B. die Organisationform der Staatsgewalt, das Verhältnis von Staat und Volk praktisch wie ideologisch) usw.

              Was auch noch geklärt ist, wie der Übergang von der Demokratie zum Faschismus stattfindet. Da müsste man m.E. an der Kritik ansetzen, die (spätere) Faschisten an der Demokratie haben. Das könnte man z.B. anhand der AfD machen, die sich von der Anti Euro Partei zu einer in Teilen faschistischen Partei entwickelt hat

            2. @KOBA

              Schön, Sie wiederzusehen. Es ist allerdings nicht ganz einfach, sich bei all dem Radau von IVG und Co. vernünftig zu unterhalten. Ich versuch’s trotzdem:

              Mit 3. hab ich Schwierigkeiten: Zwar kann ich nachvollziehen, wieso der Kapitalismus über die althergebrachten Nationalstaaten hinaus strebt und nach dem „Heimatmarkt“ auch andere Märkte erobern und beherrschen will – mit allen Mitteln, militärische eingeschlossen, sofern der eigene Staat oder ein Staatenbund die erforderlichen Ressourcen bereitstellen kann. China passt allerdings nicht so recht ins Bild, obwohl es die kapitalistische Wirtschaftsweise ausdrücklich fördert. Rauls hat sich in vielen Artikeln mit dem Thema beschäftigt, ich begreife seine Schilderungen so, dass die Volksrepublik bislang keine Anstalten macht, in ‚guter imperialistischer Tradition‘ nach der „Weltherrschaft“ zu streben.

              Ich behelfe mich mit der Vorstellung, der Imperialismus sei vielleicht auf den Kolonialismus zurückzuführen, den ich als europäische Spezialität ansehe, zu der aber auch die USA als Sklavenhalter-Gesellschaft eine gewisse Affinität hatten, obwohl sie selbst ursprünglich Kolonie waren. Jedenfalls fehlt mir die Selbstgewissheit, mit der gewisse Dogmatiker (ich will keine Namen nennen) eine eherne Gesetzmäßigkeit verkünden können, der gemäß China zwangsläufig dem Imperialismus verfallen müsse.

              Ihre Thesen zur AfD decken sich mit meinen Erfahrungen – gerade gestern habe ich mich ausgiebig mit drei AfD-Wählern unterhalten, die ich ‚linke Socke‘ als meine Freunde betrachte. Die Geschichte kann durchaus böse enden, allerdings gebe ich zweierlei zu bedenken:

              1. Aktuell ist die Partei populär, weil eine Mehrheit der Bevölkerung sich die ursprünglich linke Kritik am Kapitalismus und dem bürgerlichen Parteiensystem angeeignet hat. Das kommt eher unbeholfen rüber, aber die Unzufriedenheit mit dem Verfall unserer Infrastruktur, der Wohnungsnot oder gar Obdachlosigkeit, den Kürzungen beim Sozialen, dem Kaputtsparen des Gesundheitswesens (nach Bertelsmann-Plänen) sowie dem Verfall der Schulen ist im Mainstream angekommen. Die Erklärungen sind natürlich von der Propaganda gefärbt, aber in den Gesprächen lässt sich mühelos der Zusammenhang mit den Kriegsplänen herstellen: Es ist eine Frage des Geldes (und wie es verteilt wird), die Folgen spüren die Leute im Portemonnaie, im Krankenhaus oder beim Elternsprechtag. So paradox es klingt: Als Linker kann ich meine Kernthemen inzwischen ohne Widerspruch vertreten. Das war mal anders.

              Vom Parteiensystem fühlen sich die Leute flächendeckend verarscht. Sie wissen, dass sie keine Wahl haben; egal welchen Verein aus dem bürgerlichen Spektrum sie ankreuzen, bekommen sie immer Einheitsbrei aufgetischt. Das war schon ein toller Move: Nachdem die Leute von der Ampelpolitik die Schnauze voll hatten, hat der frisch gewählte Kanzler sich mit eben diesen Verlierern verbündet, um einen gewaltigen Schuldenberg aufzunehmen – und ja, die Leute haben den Unterschied zwischen „Sondervermögen“ und Verarsche sofort kapiert. Bei der letzten BTW haben sich viele noch gescheut, eine Partei zu wählen, die unter Extremismusverdacht (egal ob links oder rechts) steht – inzwischen ist die Wut so groß, dass die AfD der CDU vor die Nase gesetzt werden wird… aus Notwehr.

              2. Mit dem Faschismus-Label ist das so eine Sache: Damit sind die Fraktionen der Einheitspartei allzu freigiebig umgegangen. Gleichzeitig haben Die Linke, SPD und Grüne sich als „links“ verkauft, um von der Etikettierung, also der aktiv propagierten Einteilung in Gut und Böse, zu profitieren. Nun gut, Die Linke hat es sich in der akademischen Nische der Großstädte gemütlich eingerichtet, und die SPD kann machen was sie will: Kein Schwein hält dieses Wrack einer Partei für linksverdächtig.

              Die Grünen sind jedoch ein Spezialfall. Einerseits werden sie im ländlichen Raum als Dogmatiker wahrgenommen, die Handwerkern, Landwirten und dem Kleingewerbe das Leben schwer machen. Der Umweltschutz wird als vorgeschobenes Argument gewertet, der geforderte Verzicht aber als bedrohlich oder gar als existenzgefährdend empfunden. Habeck wiederum verbündete sich für seinen Anlauf zur „Energiewende“ ausgerechnet mit den großen Energiekonzernen, die im Markt als Gebietsmonopole unangenehm auffallen und obendrein ihre Profite über die Privatisierung ehemals staatlicher Infrastruktur machen – da haben die Wähler ein langes Gedächtnis.

              Dann wäre da noch das (neue) GEG: Nicht nur haben die Grünen mittelfristig das Verbot von Gas- und Ölheizungen befördert, sie haben damit gerade die Kleinbürger, die sich ohnehin nur mühsam über Wasser halten, mit dem Verlust ihrer bürgerlichen Existenz und dem Abstieg in die (relative) Armut bedroht. Genau deshalb waren auch erhebliche Zuschüsse (sowie ein niedriger Gaspreis) Teil des grünen Plans…

              Aber dann kam der Ukraine-Krieg, den die Grünen tatkräftig befördert haben. Schon vor der Sprengung von NordStream sollte das „Russengas“ boykottiert und durch teures Gas aus Drittländern ersetzt werden – nicht nur verdoppelten sich dadurch die Energiekosten über Nacht, gleichzeitig dämmerte den Kunden, wie ernst es den Grünen mit der Umwelt wirklich war: Das amerikanische Frackinggas ist in seiner Umweltbilanz ähnlich verheerend wie die heimische Braunkohle. Eine Partei, die sich dennoch als links (also als menschenfreundlich) verkaufen will, kommt beim Wahlpöbel nicht gut an, der gute Ruf ist ruiniert, zugleich hat die Partei jede ehemals positive Konnotation mit dem Begriff „links“ nachhaltig ruiniert.

              Ganz zu schweigen davon, dass grüne Spitzenpolitiker den Russenhass beförderten, den Pazifismus aus der Parteihistorie tilgten und demonstrativ freundschaftliche Beziehungen zu den Ukro-Nazis pflegten. In ihrem Wahn verfielen sie teilweise auf die Rhetorik des Dritten Reiches, obendrein betätigten sie sich als ganz besonders kompromisslose Waffen-… nein, nicht -Verkäufer. Sie haben das Mordwerkzeug großzügig verschenkt, auf Rechnung des Steuerzahlers, versteht sich. All dies führte schließlich dazu, dass die Grünen faktisch als rechtete aller Bundestagsparteien gelten müssen, sie stehen quasi schon im Vorgarten des Faschismus.

              Ich stimme ausdrücklich Ihrer These zu, dass die AfD Faschisten in ihren Reihen hat, aber (jedenfalls noch) nicht faschistisch ist. Folgt man meiner Einschätzung der Olivgrünen, ist die heutige AfD sogar vergleichsweise harmlos – die ehedem „linken“ Grünen sind die wahre rechtsextreme Partei. Möglicherweise kommt ein neuer Faschismus diesmal nicht aus der braunen, sondern völlig überraschend aus einer „linken“ Ecke? Schaut man genauer hin, spielen ausgerechnet alte Kader aus ehemaligen K-Gruppen eine tragende Rolle: Sei es als zum rechten Glauben übergelaufene Altlinke oder als subversives U-Boot, das erzreaktionäre Politik mit linken Sprüchen unter’s Volk bringt. Und dabei habe ich noch nicht mal über IVG geredet 🙂

            3. Über den Faschismus gab und gibt es viele Ansichten. Dabei muss man aber auch immer wieder bedenken, aus welcher Zeit diese Ansichten stammen. Immerhin liegen zwischen dem Aufkommen des Faschismus und heute etwa 100 Jahre. In dieser Zeit haben sich Erkenntnisse verändert und auch die SChlüsse, die aus diesen Erkenntnissen gezogen wurden bzw gezogen werden konnten. Eine der ersten Einschätzungen stammte von Dimitroff aus dem Jahre 1935. Da war die faschistische Machtübernahme in Deutschland weitgehend abgesichert nach der Vernichtung des klassenbewussten Proletariats. Dimitroff bezeichnete den Faschismus als „offen terroristische Diktatur der am meisten imperialistischen, chauvinistischen, reaktionärsten Elemente des Finanzkapitals.“
              Unzweifelhaft ist der Faschismus Ausgeburt der bürgerlichen Gesellschaft. Doch kann nicht übersehen werden, was gerade für die klassenbewussten Teile des Proletariats sehr schmerzhaft ist, dass die gesellschaftlich tragende Kraft des Faschismus Teile des Proletariats waren. Das Bürgertum – besonders in der Weimarer Republik – war politisch am Ende und aus eigener Kraft nicht mehr in der Lage, seine Herrschaft weiterhin aufrecht zu erhalten. Seinen Parteien gelang es nicht mehr, durch Wahlen sich Zustimmung und Unterstützung der gesellschaftlichen Mehrheit zu sichern. Die Arbeiterparteien KPD und SPD, aber auch die NSDAP, die sich als Arbeiterpartei nicht nur bezeichnete sondern auch viele Arbeiter für sich gewinnen konnte, verfügten über die Mehrheit des gesellschaftlichen Rückhalts. Der Vorteil der herrschenden Klasse des Bürgertums bestand in der politischen Spaltung der Arbeiterklasse und deren Vertiefung. Ohne diese Spaltung wäre die politische Herrschaft des Bürgertums keinen Pfifferling mehr wert gewesen. In dem zugespitzten Klassenkampf zu Beginn der 1930er Jahre drohte der Sieg der Arbeiterbewegung, weshalb dann das Bürgertum auch seinen ursprünglichen Widerstand gegen die Unterstützung des Faschismus aufgab. Man verabscheute diesen Hitler, diesen Proletarier, der er als Maler in ihren Augen nun einmal war. Doch das Bürgertum verfügte weiterhin über die Institutionen der kapitalistischen Gesellschaft: Verwaltung, Polizei, Militär, Justiz, Medien, Kirchen usw. Sie alle waren immer noch durchdrungen vom bürgerlichen Denken oder gebunden an die Strukturen, Rechtsprechung und Verwaltungsabläufe des bürgerlichen Systems. Die staatstragenden Kräfte in diesem System wollten keinen Sozialismus. Hinzu kam, dass die herrschende Klasse über die finanziellen Mittel verfügte, um willkommene Entwicklungen und Kräfte zu fördern. Mit der wachsenden sozialistischen Gefahr wuchsen die Zuwendungen an die NSDAP, womit diese dann auch ihre Mitglieder und Anhänger an sich binden konnte: Uniformen für die SA, Lebensmittelzuwendungen uns sonstige Vergünstigungen für ihre Familien usw. Die herrschende Klasse hat sich die Unterstützung durch die NSDAP und deren Anhänger erkauft. Dem Bürgertum gelang es, über die NSDAP Teile der Arbeiterklasse für den Erhalt der politischen Herrschaft des Kapitals zu organisieren. Der nicht-klassenbewusste Teil des Proletariats ließ sich von der herrschenden Klasse gegen die eigenen Interessen einsetzen, weil sie sich dieser Interessen nicht bewusst waren. Diese Teile der Arbeiterklasse waren sich nicht über die grundlegend verschiedenen Interessen von Arbeit und Kapital im Klaren. Ihre Ablehnung bezog sich vornehmlich auf das Weimarer System, nicht auf das kapitalistische System dahinter. Der Faschismus war die Organisierung von Teilen der Arbeiterklasse, dem nicht-klassenbewussten, im Interesse des Kapitals zur Aufrechterhaltung seiner Klassenherrschaft. Das ist für klassenbewusste Teile des Proletariats schwer zu akzeptieren. Aber ob wir die Wirklichkeit wahrhaben wollen oder nicht: An der Wirklichkeit ändert es nichts. Darum gilt als wichtigsten Aufgabe heutzutage das Erkennen der Wirklichkeit. Dazu muss ehrlicher Meinungs- und Gedankenaustausch hergestellt und sicher gestellt werden. Beschimpfungen, Selbstdarstellung und Rechthaberei helfen uns nicht weiter beim Versuch, die Wirklichkeit verstehen zu wollen.

          2. Erstens kann den relativen Wohlstand des Wirtschaftswunders und der anschließenden Jahre nur leugnen, wer mit dem Klammerbeutel gepudert ist. Dass dieser Wohlstand auch Schattenseiten hatte, bestreite ich nicht.

            „Schattenseiten“ ist ein Begriff, den man benutzt, wenn man vor allem „Licht“ sieht. So nach dem Motto „klar hat die Sklaverei auch Schattenseiten“. Wer dem Kapitalismus „Schattenseiten“ bescheinigt, hält viel von dem.

            Marx hatte nichts vom Kapitalismus gehalten. Zum einen auch deshalb, weil der Wert der Ware Arbeitskraft in dem Wert der Waren besteht, die zur Erhaltung der Arbeitskraft nötig sind. Anders ausgedrückt: der Lohnarbeiter erhält im Wesentlichen nicht mehr (aber auch nicht weniger), als es braucht, um die Lohnarbeiterklasse im Ganzen beständig zu reproduzieren. Die Leute sollen ihrer Funktion als Lohnarbeiter und Staatsbürger nachkommen können, dazu gehört in modernen Gesellschaften eben auch ein Telefon, der Kühlschrank, ein TV und Internet, sowie der gelegentliche Kinobesuch etc.. „Wohlstand“ ist das nur, wenn man es an einem Maß der absoluten Armut misst. Ins Verhältnis zu dem Reichtum gesetzt, der tagtäglich reproduziert wird, ist es Armut.

            Wenn man all die „Reichtümer“ zu Geld machen muss, weil der Lohn ausbleibt – wie lange kommt ein durchschnittlicher Lohnabhängiger über die Runden? Wie sehr unterscheidet sich der moderne Lohnarbeiter vom Tagelöhner zu den Zeiten von Marx?

            Der Begriff sagt es ja schon: der Lohnabhängige ist vom Lohn abhängig, weil er zwar Geld braucht, aber außer dem Verlauf seiner Arbeitskraft über keine Geldquelle verfügt. Im Unterschied zum Kapitalisten, der mittels seines Eigentums die Lohnabhängigen zur Mehrung seines Eigentums benutzen kann. So reproduzieren sich beide Seiten beständig. Die Anwendung als Lohnarbeiter sorgt dafür, dass der Lohnarbeiter jeden Tag aufs neue arbeiten kann – es aber auch muss.
            Kapitalismus ist ein Wirtschaftssystem, dass Armut produziert. Wer Marx gelesen hat, weiß das.

            Wer Marx gelesen hat, wüßte auch, dass der „der Kapitalist nicht ruht, ehe alle Lebenszeit in Arbeitszeit verwandelt ist“, der Hunger nach unbezahlter Arbeit ist unstillbar. In ihrer Konkurrenz gegeneinander ist die Lohnsenkung für das Kapitaldas Mittel. KI wird die nächste industrielle Revolution einleiten, haufenweise Lohnarbeiter durch KI ersetzen, die nationale Lohnsumme sinkt, und obwohl gesellschaftlich viel weniger Arbeit benötigt wird, werden die in Lohn verbliebenen Arbeiter mehr arbeiten müssen. Die entsprechenden Vorbereitungen durch die Politik laufen ja bereits. Irgendwann wird man „feststellen“, dass „der Sozialstaat nicht länger finanzierbar ist“, ihn entweder weiter schleifen, oder auch in Teilen abschaffen. In anderen Ländern ist das ja schon so. Warum sollte es hierzulande nicht auch Elendsviertel mit Wellblechhütten geben. Gezeltet wird ja schon fleißig in den Parks.

            Der „Wohlstand“, an den Sie erinnern war – so bescheiden er auch immer war – sowieso eine Ausnahme und z.T. der Systemkonkurrenz geschuldet. Als Aussage über den Kapitalismus taugt das nicht.
            Um den zu bestimmen muss man begrifflich denken, die Notwendigkeiten und Gesetzmäßigkeiten analysieren. Aber das scheint ja nicht so Ihr Ding zu sein.

            Wie wäre es, wenn Sie mal Marx lesen, besser noch eine Kapitalschulung machen? Am Besten, bevor Sie das nächste Mal wieder über die „Seminarmarxisten“ herziehen. Man sollte schon wissen, worüber man redet.

          3. Erstens kann den relativen Wohlstand des Wirtschaftswunders und der anschließenden Jahre nur leugnen, wer mit dem Klammerbeutel gepudert ist.

            Ok. Spitzenargument – also wenn man noch im Kindergarten ist. „Frau Malte der Leon ist blöd. Der hat gelegnet, dass ich im Wohlstand lebe.“ Kommt jetzt nach Klimaleugner, Coronaleugner, der Wohlstandsleugner dazu.

            Dass dieser Wohlstand auch Schattenseiten hatte, bestreite ich nicht.

            Ah ja. Das Kapital akkumuliert – Sonnenseite. Das Proletariat wird ausgebeutet – Schattenseite.

            Die Mehrheit der westdeutschen Bevölkerung hat die Zeit der Wirtschaftswunderjahre als eine Wohltat empfunden nach den Entbehrungen des Krieges und der Nachkriegszeit.

            Ja, es ist schon eine Wohltat, wenn der Schmerz nachlässt nach Hunger und Krieg. Das i s t eine Lobpreisung des Kapitalismus, wenn man an ihm zugute hält, dass er zur Abwechslung mal nicht Krieg, Hunger und Elend auf die Tagesordnung setzt. Wer nicht nachvollziehen kann, dass man den Kapitalismus dafür loben muss, dass er nach einem verheerenden Weltkrieg in der besiegten Nation, die gar nichts mehr anderes darf als friedlich wirtschaften, der sucht ja wohl eindeutig das Haar in der Suppe. Die allerdings komplett aus Haaren besteht, sodass das Haar gar nicht gesucht werden muss.

            Er ist der typische intellektuelle Miesmacher, der an allem etwas auszusetzen hat, was andere an Sichtweisen vortragen.

            Sagt der so gar nicht intellektuelle Schönredner, und professionelle Propagandageneral Raulus.

            Dass die Zustimmung zu Trump und damit zum angeblichen Führerprinzip immer mehr sinkt.

            Na seit wann hört denn ein Führer auf Umfragen. Ein Führer führt, „egal was die Wähler denken“ und das Volk folkt.

            …anderen Nationen oder Kulturen gegenüber überlegen zu sein aufgrund der eigenen wirtschaftliche Erfolge, die man sah als das Ergebnis von größerem Fleiß und höherem Wissen.

            Welche wirtschaftlichen Erfolge? 1923 Hyperinflation, 1929 Weltwirtschaftskrise mit einem Anstieg der Arbeitslosenzahl bis 1933 auf 6 Millionen. Deutschland war die Verlierernation im ersten Weltkrieg. Nationalisten zogen daraus den Schluss, dass der deutschen Nation mehr gebührt im internationalen Vergleich als das, was ihr vom Ausland zugestanden wurde. Es war also der gedemütigte Nationalismus, der sich wieder Respekt verschaffen wollte. Diesem hat der Nationalsozialismus ein Angebot gemacht, das Nationalisten gerne angenommen haben. Die Juden, Zigeuner, Slawen, Neger, Kommunisten usw. wurden als Volksschädlinge dingfest gemacht, die das Volk zersetzen und die dem Volk zustehende Erfolge verhindern.

            Die damalige Grundlage war die angebliche rassische Überlegenheit.

            Nein, die rassische Überlegenheit war die Ideologie, die das Vorrecht der deutschen Nation gerechtfertigt hat. Es war nationales Denken, das rassisch gerechtfertigt wurde.

            Heute macht sich immer mehr das Denken in moralischer und intellektueller Überlegenheit breit,

            Überlegenheitsdenken führt nicht in den Faschismus. Umgekehrt. Der Faschismus rechtfertigt seine Ansprüche mit der im Blut liegenden überlegenen Natur des deutschen Volkes, das zur Herrschaft über andere Völker bestimmt sei.

          4. @Rüdiger Rauls
            „Grundlage des Faschismus ist, die Vorstellung eigener Überlegenheit.“

            Das stimmt in der Form nicht.
            Denn so gesehen müssten die USA ein faschistischer Staat sein, weil, wie Obama öffentlich sagte, sind die Amerikaner „exzeptionell“, also „überlegen“, mit all den daraus folgenden Konsequenzen.

            Eigentlich gibt es nur wenige aber folgenschwere Merkmale des Faschismus.
            Antidemokratisch, antikommunistisch, der „Führer“ und sein „Kult“ und der Einparteienstaat, bzw. das Verbot aller anderen Parteien. Ausgeprägter Terror und Gewalt gegen Andersdenkende und demzufolge keine Meinungs- und Pressefreiheit.

            Der Begriff wird in letzter Zeit inflationär genutzt.

            1. so gesehen müssten die USA ein faschistischer Staat sein

              Vorsicht Glatteis! So wie Sie Rauls zitieren, können Sie sagen: „stimmt nicht“. Allerdings betont Rauls in seinem Text zwei Mal, es handelte sich um „EINE wesentliche Grundlage“, und der Übergang „mag EIN Weg zum Faschismus sein“.

              Jede ernsthafte Faschismus-Definition umfasst eine ganze Reihe von Merkmalen. In den meisten Fällen gehört dazu auch ein Rassismus, der sich entweder auf das Erbe der Sklavenhalter-Gesellschaft, auf „minderwertige“ Völker („die Russen“) oder auf Religionsgemeinschaften („Juden“, „Islamisten“) beziehen kann. Alleine schon dieses eine Merkmal bietet Raum für beliebige Interpretationen. Oder hier: „Keine freien Wahlen“. Von Amts wegen wird hier erklärt, sowas gäbe es in Russland nicht, weshalb eben Putin der neue Hitler oder wenigstens ein blutrünstiger Diktator sei. Ich hingegen zweifele mit guten Gründen die Freiheit unserer Wahlen an. Die Drohung mit einem AfD-Verbot zielt z.B. darauf, einem Drittel der Wähler die Stimme zu entziehen.

              Die verschiedenen Definitionen von Faschismus sind obendrein oft utilitaristisch, also so geschustert, dass sie perfekt auf eine Gesellschaft zutreffen. Aktuell sind Experten in Mode, die Israel als Faschismus begutachten. Auf Overton dürfen wir uns glücklich schätzen, Mosche Zuckermann lesen zu können, der uns ein differenziertes Bild vermittelt. Den deutschen Faschismus wiederum sollten wir aus unserer eigenen Geschichte heraus ziemlich präzise definieren können – was wiederum jene Vögel nicht abhält, welche GESTAPO und Stasi über einen Kamm scheren, um der DDR einen „linken Faschismus“ ans Bein zu binden. Umgekehrt werden uns die Ukro-Nazis als Kämpfer für Freiheit und Demokratie verkauft, auch wenn sie von Kopf bis Fuß mit Hakenkreuzen und SS-Runen tätowiert sind.

              Jenseits aller Definitionen wird der Faschismus-Vorwurf wie ein besonders schlimmes Schimpfwort eingesetzt, also als Kampfbegriff gegenüber dem politischen Gegner. Ich persönlich fasse das Wort nur mit der Kneifzange an, denn mit dem inflationären Gebrauch verharmlost man letztlich den absoluten Horror, der sich mit dem Begriff historisch verbinden sollte – man denke an den Holocaust oder die Ermordung von 27 Millionen Russen. Die Gräueltaten von Wehrmacht und SS im Rest Europas sind dabei noch nicht mal mitgezählt.

              Anstelle des pauschalen Faschismus-Vorwurfs sollten wir besser in Graustufen denken. Dann können wir auch die USA differenziert beurteilen. Nein, es handelt sich nicht um einen faschistischen Staat, aber ja, er besitzt durchaus faschistische Züge – Rassismus und Exzeptionalismus gehören z.B. dazu. @Koba bringt bei seinen Gedanken über den Faschismus den Imperialismus ins Spiel, womit sich die äusserst gewalttätige Aussenpolitik der USA elegant beschreiben lässt. Bereits vor dem Ersten Weltkrieg erkannte Jean Jaurès: „Der Kapitalismus trägt den Krieg in sich wie die Wolke den Regen“. Direkt vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs fügte Max Horkheimer eine zweiten notwendigen Satz hinzu: „Wer aber vom Kapitalismus nicht reden will, sollte auch vom Faschismus schweigen“.

              Sollten Sie mit meinen Erklärungsversuchen nicht zufrieden sein, ergeht es Ihnen wie mir: Die Sache bleibt kompliziert und erfordert weiteres Nachdenken.

              1. Zufrieden oder unzufrieden sind, denke ich, in dem Zusammenhang, nicht so die passenden Begriffe 😃.
                Das ist richtig, die Sache ist kompliziert.
                Der Rassismus aber ist eher ein Merkmal des Nationalsozialismus als des Faschismus. Die „Rassenlehre“ und „Rassenhygiene“ waren schon Ende des 19. Jh. „in Mode“.
                Arthur de Gobineau schrieb schon Mitte des 19. Jh. paar Bücher zum Thema, und hielt die „weiße Rasse“ für überlegen.
                Das haben die Nazis dann „angepasst und erweitert“, sodass der Antisemitismus in der Nazizeit sogar gesetzlich vorgeschrieben war.
                Der Faschismus hat seinen Ursprung in Mussolinis Italien. Dass dann Faschismus und Nationalsozialismus „zusammen fanden“, ist eine andere Geschichte.
                Wie Sie schon sagen, weites Thema, schwierig in diesem Format voll- oder auch nur halbumfänglich zu „bearbeiten“.

          5. „Der Übergang von Nationalisten zum Faschisten ist kein so großer Schritt. Wer viel von der Nation hält, und die voranbringen will, der bringt die besten Voraussetzungen mit. Das „Führerprinzip“ wird ja gerade in den USA etabliert“

            Zuerst frage ich mich, was hat denn ivg aus meinem Artikel verstanden, wenn er ihn gelesen hat. Anscheinend wenig, denn dort steht doch gerade das Gegenteil. Dass die Zustimmung zu Trump und damit zum angeblichen Führerprinzip immer mehr sinkt.

            Wie kommen Sie darauf, dass ich mich auf ihren Artikel beziehe? Es ist eine Antwort auf den vorherigen Post.

            Unter „Führerprinzip“ versteht man eine Organisationsform der Herrschaft. Das wird selbstverständlich institutionell etabliert – so wie Trump das z.Z. in den USA macht: Schwächung von Legislative und Exekutive. Umgehung der Gewaltenteilung, regieren per Dekret. Abschaffung von Behörden., Einsetzen von linientreuen Gefolgsleuten… der ganze Apparat wird auf Linie gebracht. Zugeschnitten auf eine(!) zentrale Gewalt – in dem Fall Trumps Person.

            Wie sich die Bürger dazu stellen, ist für den Begriff egal, Praktisch meistens auch, da es eine Gewaltfrage ist. Aber vielleicht kommt es ja noch zum Bürgerkrieg.

  24. Schön hiewr mal wieder zu sehen, zu was „Linke“ gut sind: zu nichts!

    Die Regel ist: wenn man als „Linker“ bei einer Bewegung nicht ganz vorne dran ist, ist man gegen die Bewegung, egal was diese Bewegung will. Und wenn man vorne dran ist – dann streitet man sich mit den anderen „Linken“, wie es richtig und zu machen sei – und macht dann damit die Bewegung kaputt.

    Das einziege, wie man „Linke“ dazu bekommen kann, (zeitweilig) an einem Strang zu ziehen, ist, ihnen angebliche „Rechte“ zu zeigen. Dann sind sie nicht mehr zu halten. Dann sind auch Kapitalisten, Freiheitsrechte wie Meinungsfreiheit, soziale Errungenschaften, Frieden und alles andere egal: dann gilt es nur: „gegen rechts auf die Straße“ egal ob diese „Rechten“ die eigentlich so umworbenen Arbeitenden sind: dann hat der „Linke“ kein Problem mehr zusammen mit den Kapitalisten und Ausbeutern und deren Bütteln und wem auch immer die „rechte Brut“ bis aufs Messer zu bekämpfen.

    Endergebniss: mit „Linken“ ist nichts zu machen, nichts zu ändern. „Linke“ sind heute die stärksten Stützen des kranken Systems.

    1. Ja, ja – Linke sind halt nicht so die Strammsteher, in Reih- und Glied Marschierer, Sir – Jawohl – Sir Beller, Stillgestanden-Gleichschritt-Marsch Freunde. Und das ist gut so. Diejenigen die heute sich mit den Rechten anlegen, das sind eher die Demokraten, die eine unliebsame Konkurrenz fürchten. Mit Kapitalisten und Ausbeutern haben Linke aber nichts am Hut und wenn wäre auf solche Linke wirklich geschissen.

      1. „a, ja – Linke sind halt nicht so die Strammsteher, in Reih- und Glied Marschierer“

        Und welche Linke sollen das bitteschön sein? Etwa so linke Strammsteher und in Reih- und Glied Marschierer wie IVG und seine Covidioten?

            1. Wenn es um die Abschaffung des Kapitalismus geht, sind sie Freunde. Kommt natürlich drauf an, was du willst. Sie für den Rest deines Leben auf ihr Verhalten, während Covid reduzieren oder sie dort als Verbündete betrachten, wo sie es sind.

              1. Ja ne, dies bisschen „Verhalten“ während der Schwindelpandemie, also mitmachen lügen, hetzen, diffamieren und denunzieren. Und diese klitzekleinen Lappalien auch noch heute beinhart aufrechterhalten und rechtfertigen wollen.
                Na dann noch viel Spaß mit diesen Freunden.
                Wird mit diesen Affen bestimmt ein Supergeiler Kommunismus.

                1. Na dann doch lieber der gute alte Kapitalismus, gell. Wird bestimmt ein Spaß mit diesen bürgerlichen Affen, Schweinen und Menschenschlächtern.

                  1. „Na dann doch lieber der gute alte Kapitalismus“
                    Gewiss nicht, steht da auch nicht.

                    „Wird bestimmt ein Spaß mit diesen bürgerlichen Affen“

                    Aber den haben wir doch schon die ganze Zeit.
                    Sogar mit unseren tapferen Covid-Kommunisten, als Teil der bürgerlichen Funktionseliten in unseren schönen kapitalistischen Affenstaat.

                    1. Na dann wünsche ich eben noch viel Spaß dabei, alternative Mitstreiter zu sammeln, die nicht zu den kapitalistischen Funktionseliten gehören und die keine Covidioten sind. Dauert dann halt ein paar Jahrzehnte länger.

                  2. So wie IVG und streckenweise Sie durch’s Forum marodieren, machen Sie keine Lust auf Sozialismus, sondern antikommunistische Reklame. Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr. IVG ist dermaßen vernagelt, dass er potentielle Bundesgenossen im Kampf für unsere Utopie sofort verschreckt, Wenn Rüdiger Rauls sich mit Verständnis und einfühlsam dem Proletariat widmet, also jener sperrigen und zwangsläufig widersprüchlichen Klasse, aus der – wenn überhaupt – die Revolution kommen muss, schimpfen Sie wie die Rohrspatzen auf ihn und das „revolutionäre Subjekt“ gleichermaßen.

                    Haben Sie denn gar nichts von der Commune gelernt, oder aus dem blutigen Zank der Interbrigaden gegeneinander statt gegen den Faschismus? Nein! Ihr wähnt euch im Besitz des Steins der Weisen, nur ihr kennt den „richtigen“ Weg. Daher verlangt IVG absoluten Gehorsam, statt jemals auch nur einen Hauch von Solidarität zu zeigen. Wie auch? Er ist ja was Besseres – das lässt er jeden spüren, der Einwände wagt oder Widerspruch äußert. Kommunismus? My ass! Wenn man ihn ließe, könnte IVG höchstens als Diktator Karriere machen – zu anderen Zeiten vielleicht auch als Kardinal der Heiligen Inquisition, dem jede Empathie vollkommen abgeht.

                    Sie schließe ich selbstverständlich in mein Nachtgebet mit ein: Wer uns viel „Spaß mit diesen bürgerlichen Affen, Schweinen und Menschenschlächtern“ wünscht, hat doch die Glocke nicht gehört! Selbst ein Heiliger kann kein richtiges Leben in unserem falschen System führen, an dem viele von uns verzweifeln. Da Sie mit uns im selben Mustopf sitzen, wäre Mitgefühl angebracht. Stattdessen gefallen Sie sich in der Rolle des Kleinen im Schatten des Großen Diktators. Das ist zwar albern, aber wir wissen längst, dass auf den Wogen des Klassenkampfes noch ganz andere Narrenschiffe umher schwimmen. Ein Herz für die Ertrinkenden habt ihr nicht, hohnlachend drückt ihr sie unter Wasser. Dafür bekommt ihr das Einzige, was ihr verdient: unsere Verachtung.

                    1. JvB: Ich bin ja auch nicht ihr persönlicher Lustknabe oder ihr zuständiger sozialistischer Lustfunktionär. Herr Rauls hat einen Begriff von nichts, auch nicht von der Arbeiterklasse. Der nimmt das Proletariat als Berufungstitel, dass man die Revolution besser lassen sollte, weil das Proletariat nicht bereit sei. Ich mein, irgendwann müssen doch auch Sie mal begreifen, dass dieser Herr ein Propagandist der Herrschenden Verhältnisse ist. Er ist bloß ein stinknormaler Apologet des Kapitalismus.

                      „nur ihr kennt den „richtigen“ Weg“

                      – Vielleicht nicht, aber dass das was Rauls verzapft überhaupt kein Weg Richtung Kommunismus ist, darauf gebe ich Brief und Siegel. Und da könnten Sie auch noch so oft den klassischen linken Totschläger „Spalter“ anführen. Das tut nämlich so als gäbe es eine Einheit oder Einigkeit, die man aufspalten würde. Rauls aber zuzugestehen, dass er mit Sozialismus oder Kommunismus irgendwas am Hut hat, ist reine Verblendung oder Parteilichkeit. Wahrscheinlich gehören Sie und Rauls zur selben linken Haufen.

                      „Da Sie mit uns im selben Mustopf sitzen, wäre Mitgefühl angebracht.“

                      Sie meinen wirklich das Vieh im Schlachthof, sollte gegenseitig Mitgefühl zeigen, weil es bald geschlachtet wird. Das halten Sie für eine angemessene Reaktion auf den Schlächter? Sehen Sie. Da sind wir verschiedener Ansicht. Ein angemessenes Verhalten wäre es den Schlächter davon zu jagen. Wer Mitgefühl einklagt will das Gegenteil. Der will Trost beim geschlachtet werden. Ihr seid keine Linken ihr seid Schafe, die auf ihrer kapitalistischen Weide nicht gestört werden wollen bis sie geschlachtet werden.

                      Ein Herz für die Ertrinkenden habt ihr nicht, hohnlachend drückt ihr sie unter Wasser.

                      Siehst du und daran merkt man wie durchgeknallt du bist. Du ertrinkst doch nicht wegen ein paar Kommunisten, die Kapitalismuskritik üben. Du bist nicht unser Opfer, sondern das Opfer kapitalistischer Verhältnisse. Und wir sind diejenigen die etwas gegen die Verhältnisse einzuwenden haben, die euch zum Opfer machen. Du aber spukst auf die, die euch die Hand reichen, die euch vor dem Ertrinken retten soll. Du hältst nicht die Funktionäre des Kapitalismus für den Feind, sondern die Gegner dieser Ökonomie. Ihr seid Schafe, die sich ihre Weide nicht nehmen lassen wollen bis der große Viehtransporter anrückt und euch dem Schlächter zuführt. Ich kann doch kein Mitgefühl aufbringen mit jemand der seine Schlachtung als unausweichliches Schicksal begreift. – Den Sarkasmus „viel Spaß noch auf der Weide“ halte ich für passender.

                    2. In Ergänzung zu Krim, der eigentlich schon das Wesentliche gesagt hat.

                      Es gibt keine Einigkeit, dass stellt ihr ja selber fest. Wer uns als „Seminarmarxisten“ oder „Schriftgelehrte“ beschimpft, der hält ja selber die Differenz fest und die auch für elementar.

                    3. du bist lustig…..
                      ihr schmeißt leuts ins wasser, die sich erwehren und da die leider gut schwimmen können, terrorisiert ihr die körper in eine schwäche, die gradso ein immermal luftschnappen erstrampeln läßt und zeigt dann euern potenziellen bundesgenossen für eure utopie herz und mitgefühl für diese ertrinkenden…..
                      da is keine verachtung, es is ekel……

                2. mitmachen lügen, hetzen, diffamieren und denunzieren

                  … Wie du in diesem Thread. Ausgiebig.
                  Aber klar, wenn das andere tun (oder du das halluzinierst – du neigst dazu), dann ist das ganz schlimm. Ist wohl dein Monopol.

  25. @Rauls

    mal ganz allgemein ein paar Anmerkungen.

    Dass dieser Wohlstand auch Schattenseiten hatte, bestreite ich nicht. Aber es geht dabei nicht um meine oder ivgs Ansichten sondern um das, was allgemein gesellschaftliches Denken der damaligen Zeit war. Unabhängig davon, ob es ivg in den Kram passt oder mir. Die Mehrheit der westdeutschen Bevölkerung hat die Zeit der Wirtschaftswunderjahre als eine Wohltat empfunden nach den Entbehrungen des Krieges und der Nachkriegszeit.
    Darüber hinaus habe ich nicht die Lobpreisung des Kapitalismus betrieben, wie ivg anprangert, sondern auch weiter unten die nachlassende Unterstützung in der Bevölkerung für den Kap. erwähnte.

    Sie unterscheiden nicht zwischen der Sache (Kapitalismus) und der Stellung der Leute zu dieser Sache. Die Aussage „ich finde den Kapitalismus gut“ ist kein Urteil über den Kapitalismus, sondern kennzeichnet die Stellung, die derjenige zum Kapitalismus einnimmt.
    Für die Bestimmung, was Kapitalismus ist, ist die Stellung der Leute zu ihm völlig unerheblich.

    Die US Bürger haben mehrheitlich Trump gewählt. Ist der deswegen jetzt positiv zu beurteilen? Was sagt das überhaupt über Trump aus? Jetzt finden den viele Wähler nicht mehr so toll. Hat sich Trump geändert, oder die Stellung zu ihm?

    Wenn man „das gesellschaftliche Denken“ zum Thema machen will, bitte sehr. Dann doch aber als das, was es ist: das Denken und Meinen über die Verhältnisse. Und bitte nicht mit den Verhältnissen verwechseln.

  26. Tja, wenn Propaganda Parolen in sich zusammen brechen, bleibt am Ende nicht viel übrig.
    Nicht die Demokratie und ihre pseudo Ideologien regieren, es regiert einzig und allein diverse Kapitalisten.
    Denn die Kapitalisten scheren sich einen Dreck über ihre eigene Bevölkerung.
    Diese Welt der Kapitalisten ist überall vorhanden, sie besitzen mit ihren installierten Filialen überall auf dieser Welt, ihren Einfluss. Der viel bedeutende Nationalismus oder Patriotismus, sind blendwerke der modernen psychologischen Führung.
    Weder diese oder eine andere Ideologie, alle wollen Geld, um zu leben…
    Die Simulation der simulieren Welt, wird durch die Simulanten akzeptiert!
    TINA, sagte die Hexe und hatte damit recht.

    1. Nun ja, Kapitalismus ist nicht das Ideale, nicht das Perfekte.
      „…die Kapitalisten scheren sich einen Dreck über ihre eigene Bevölkerung.“
      Und tun die Kommunisten / Sozialisten dies?
      Man erinnere sich an den 17. Juni ’53, an Ungarn ’56, an den „Prager Frühling“, an Jaruselskis Regime in Polen, wo zwischen
      ’81-’83 (also jetzt nicht so weit zurück) sogar das Kriegsrecht herrschte.
      Zeugt nicht gerade von einer besonders zufriedenen Bevölkerung unter dem von einigen hier so bejubelten Kommunismus.

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