Trumps Imperium der Hybris und Gewalttätigkeit

MAGA-Flagge
Oleg Yunakov, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

Das jüngste Memorandum des Präsidenten zur nationalen Sicherheitsstrategie behandelt die Freiheit, anderen etwas aufzuzwingen, als das Wesen der Souveränität der Vereinigten Staaten. Es ist ein bedrohliches Dokument, das – wenn es Bestand hat – auf die Vereinigten Staaten zurückfallen wird.

Die kürzlich von Präsident Donald Trump veröffentlichte Nationale Sicherheitsstrategie (NSS) für 2025 präsentiert sich als Blaupause für eine erneuerte Stärke Amerikas. Sie ist in vier Punkten gefährlich falsch konzipiert.

Erstens basiert die NSS auf einer grandiosen Vorstellung: dem Glauben, dass die Vereinigten Staaten in allen wichtigen Machtbereichen eine unangefochtene Vormachtstellung genießen. Zweitens basiert sie auf einer stark machiavellistischen Weltanschauung, die andere Nationen als Instrumente betrachtet, die zum Vorteil der USA manipuliert werden können. Drittens beruht sie auf einem naiven Nationalismus, der internationales Recht und internationale Institutionen als Hindernisse für die Souveränität der USA abtut, anstatt sie als Rahmenbedingungen zu betrachten, die die Sicherheit der USA und der Welt insgesamt verbessern.

Keine Verteidigungsmaßnahme

Viertens signalisiert es eine brutale Vorgehensweise Trumps im Umgang mit der CIA und dem Militär. Nur wenige Tage nach Veröffentlichung der NSS beschlagnahmten die USA dreist einen Tanker mit venezolanischem Öl auf hoher See – mit der fadenscheinigen Begründung, das Schiff habe zuvor gegen US-Sanktionen gegen den Iran verstoßen.

Die Beschlagnahmung war keine Verteidigungsmaßnahme, um eine unmittelbare Bedrohung abzuwenden. Es ist auch nicht im Entferntesten legal, Schiffe auf hoher See aufgrund einseitiger US-Sanktionen zu beschlagnahmen. Nur der UN-Sicherheitsrat hat diese Befugnis. Stattdessen handelt es sich bei der Beschlagnahmung um eine illegale Handlung, die darauf abzielt, einen Regimewechsel in Venezuela zu erzwingen. Sie folgt auf Trumps Erklärung, dass er die CIA angewiesen hat, verdeckte Operationen in Venezuela durchzuführen, um das Regime zu destabilisieren.

Die Sicherheit Amerikas wird durch tyrannisches Verhalten nicht gestärkt. Sie wird geschwächt – strukturell, moralisch und strategisch. Eine Großmacht, die ihre Verbündeten einschüchtert, ihre Nachbarn unter Druck setzt und internationale Regeln missachtet, isoliert sich letztendlich selbst.

Mit anderen Worten: Die NSS ist nicht nur eine Übung in Überheblichkeit auf dem Papier. Sie wird rasch in dreiste Praxis umgesetzt.

Ein Funken Realismus, dann ein Sturz in die Überheblichkeit

Fairerweise muss man sagen, dass die NSS auch Momente längst überfälligen Realismus enthält. Sie räumt implizit ein, dass die Vereinigten Staaten nicht versuchen können und sollten, die ganze Welt zu dominieren, und sie erkennt zu Recht, dass einige Verbündete Washington in kostspielige Kriege hineingezogen haben, die nicht im wahren Interesse Amerikas lagen. Sie distanziert sich auch – zumindest rhetorisch – von einem alles verschlingenden Kreuzzug der Großmächte. Die Strategie lehnt die Fantasie ab, dass die Vereinigten Staaten eine universelle politische Ordnung durchsetzen können oder sollten.

Aber die Bescheidenheit ist nur von kurzer Dauer. Die NSS bekräftigt schnell, dass Amerika über die „größte und innovativste Wirtschaft der Welt“, „das weltweit führende Finanzsystem“ und „den fortschrittlichsten und profitabelsten Technologiesektor der Welt“ verfügt, die alle durch „die mächtigste und fähigste Militärmacht der Welt“ unterstützt werden. Diese Behauptungen dienen nicht nur als patriotische Bekenntnisse, sondern auch als Rechtfertigung dafür, die amerikanische Vorherrschaft zu nutzen, um anderen Bedingungen aufzuzwingen. Kleinere Länder werden offenbar die Hauptlast dieser Hybris zu tragen haben, da die USA die anderen Großmächte nicht besiegen können, nicht zuletzt weil diese über Atomwaffen verfügen.

Nackter Machiavellismus in der Doktrin

Diese ganze Pracht der NSS ist untrennbar mit einem unverhüllten Machiavellismus verbunden. Die Frage, die sie stellt, lautet nicht, wie die Vereinigten Staaten und andere Länder zum gegenseitigen Nutzen zusammenarbeiten können, sondern wie der amerikanische Einfluss – auf Märkte, Finanzen, Technologie und Sicherheit – genutzt werden kann, um anderen Ländern maximale Zugeständnisse abzuringen.

Am deutlichsten wird dies in der NSS-Diskussion über den westlichen Hemisphäre-Abschnitt, in dem eine „Trump-Konsequenz“ zur Monroe-Doktrin erklärt wird. Die Vereinigten Staaten, so erklärt die NSS, werden sicherstellen, dass Lateinamerika „frei von feindlichen ausländischen Übergriffen oder dem Besitz wichtiger Vermögenswerte bleibt“, und Allianzen und Hilfe werden an die Bedingung geknüpft, dass „feindliche Einflüsse von außen abgebaut werden“. Dieser „Einfluss“ bezieht sich eindeutig auf chinesische Investitionen, Infrastruktur und Kredite.

Die NSS ist eindeutig: US-Abkommen mit Ländern, „die am stärksten von uns abhängig sind und über die wir daher den größten Einfluss haben“, müssen zu Alleinvertragsrechten für amerikanische Unternehmen führen. Die US-Politik sollte „alle Anstrengungen unternehmen, um ausländische Unternehmen zu verdrängen“, die Infrastruktur in der Region aufbauen, und die USA sollten multilaterale Entwicklungsinstitutionen wie die Weltbank so umgestalten, dass sie „amerikanischen Interessen dienen“.

Lateinamerikanischen Regierungen, von denen viele umfangreiche Handelsbeziehungen sowohl zu den Vereinigten Staaten als auch zu China unterhalten, wird damit praktisch gesagt: Ihr müsst mit uns Geschäfte machen, nicht mit China – oder ihr müsst mit Konsequenzen rechnen.

Eine solche Strategie ist strategisch naiv. China ist der wichtigste Handelspartner für den Großteil der Welt, darunter auch viele Länder der westlichen Hemisphäre. Die USA werden nicht in der Lage sein, lateinamerikanische Staaten zur Ausweisung chinesischer Unternehmen zu zwingen, sondern werden durch diesen Versuch der US-Diplomatie schweren Schaden zufügen.

So dreiste Gewalt, dass selbst enge Verbündete alarmiert sind

Die NSS verkündet eine Doktrin der „Souveränität und des Respekts“, doch ihr Verhalten hat dieses Prinzip bereits auf die Souveränität der USA und die Verwundbarkeit der übrigen Länder reduziert. Was diese neue Doktrin noch außergewöhnlicher macht, ist, dass sie mittlerweile nicht nur kleine Staaten in Lateinamerika, sondern sogar die engsten Verbündeten der USA in Europa in Angst versetzt.

In einer bemerkenswerten Entwicklung hat Dänemark – einer der loyalsten NATO-Partner Amerikas – die Vereinigten Staaten offen als potenzielle Bedrohung für die nationale Sicherheit Dänemarks bezeichnet. Dänische Verteidigungsplaner haben öffentlich erklärt, dass unter Trump nicht davon ausgegangen werden kann, dass Washington die Souveränität des Königreichs Dänemark über Grönland respektiert, und dass ein Zwangsversuch der USA, die Insel zu erobern, eine Eventualität ist, auf die Dänemark nun vorbereitet sein muss.

Das ist in mehrfacher Hinsicht erstaunlich. Grönland beherbergt bereits die US-Luftwaffenbasis Thule und ist fest in das westliche Sicherheitssystem eingebunden. Dänemark ist weder antiamerikanisch, noch versucht es, Washington zu provozieren. Es reagiert lediglich rational auf eine Welt, in der die Vereinigten Staaten begonnen haben, sich unberechenbar zu verhalten – sogar gegenüber ihren vermeintlichen Freunden.

Dass Kopenhagen sich gezwungen sieht, Verteidigungsmaßnahmen gegen Washington in Betracht zu ziehen, spricht Bände. Es deutet darauf hin, dass die Legitimität der von den USA geführten Sicherheitsarchitektur von innen heraus erodiert. Wenn sogar Dänemark glaubt, sich gegen die Vereinigten Staaten absichern zu müssen, ist das Problem nicht mehr die Verwundbarkeit Lateinamerikas. Es handelt sich um eine systemische Vertrauenskrise unter Nationen, die die USA einst als Garanten der Stabilität sahen, sie nun aber als möglichen oder wahrscheinlichen Aggressor betrachten.

Kurz gesagt, die NSS scheint die Energie, die zuvor für die Konfrontation der Großmächte aufgewendet wurde, nun in das Schikanieren kleinerer Staaten zu lenken. Auch wenn Amerika etwas weniger geneigt zu sein scheint, Billionen-Dollar-Kriege im Ausland zu führen, neigt es doch eher dazu, Sanktionen, finanzielle Zwangsmaßnahmen, Beschlagnahmungen von Vermögenswerten und Diebstahl auf hoher See als Waffen einzusetzen.

Die fehlende Säule: Recht, Gegenseitigkeit und Anstand

Der vielleicht gravierendste Mangel der NSS ist das, was sie auslässt: eine Verpflichtung zu internationalem Recht, Gegenseitigkeit und grundlegender Anständigkeit als Grundlagen der amerikanischen Sicherheit.

Die NSS betrachtet globale Governance-Strukturen als Hindernisse für das Handeln der USA. Sie lehnt die Zusammenarbeit im Klimabereich als „Ideologie“ und laut Trumps jüngster Rede vor der UNO sogar als „Schwindel“ ab. Sie spielt die Bedeutung der UN-Charta herunter und betrachtet internationale Institutionen in erster Linie als Instrumente, die den amerikanischen Präferenzen unterworfen werden können. Doch gerade rechtliche Rahmenbedingungen, Verträge und vorhersehbare Regeln haben in der Vergangenheit die amerikanischen Interessen geschützt.

Die Gründer der Vereinigten Staaten haben dies klar erkannt. Nach dem amerikanischen Unabhängigkeitskrieg verabschiedeten dreizehn neu souveräne Staaten bald eine Verfassung, um wichtige Befugnisse – in den Bereichen Steuern, Verteidigung und Diplomatie – zu bündeln, nicht um die Souveränität der Staaten zu schwächen, sondern um sie durch die Schaffung der US-Bundesregierung zu sichern. Die Außenpolitik der US-Regierung nach dem Zweiten Weltkrieg tat dasselbe durch die UNO, die Bretton-Woods-Institutionen, die Welthandelsorganisation und Rüstungskontrollabkommen.

Die NSS von Trump kehrt diese Logik nun um. Sie behandelt die Freiheit, andere zu zwingen, als das Wesen der Souveränität. Aus dieser Perspektive sind die Beschlagnahmung des venezolanischen Tankers und die Ängste Dänemarks Ausdruck der neuen Politik.

Athen, Melos und Washington

Eine solche Hybris wird sich für die Vereinigten Staaten rächen. Der antike griechische Historiker Thukydides berichtet, dass die Athener, als das imperiale Athen 416 v. Chr. gegen die kleine Insel Melos kämpfte, erklärten: „Die Starken tun, was sie können, und die Schwachen leiden, was sie müssen.“ Doch die Hybris Athens war auch sein Untergang. Zwölf Jahre später, 404 v. Chr., fiel Athen an Sparta. Die Arroganz, die Überheblichkeit und die Verachtung Athens gegenüber kleineren Staaten trugen dazu bei, das Bündnis zu schmieden, das letztendlich zu seinem Untergang führte.

Die NSS 2025 spricht in einem ähnlich arroganten Tonfall. Es ist eine Doktrin der Macht über das Recht, der Zwangsausübung über die Zustimmung und der Dominanz über die Diplomatie. Die Sicherheit Amerikas wird nicht dadurch gestärkt, dass es sich wie ein Tyrann verhält. Sie wird dadurch geschwächt – strukturell, moralisch und strategisch. Eine Großmacht, die ihre Verbündeten einschüchtert, ihre Nachbarn unterdrückt und internationale Regeln missachtet, isoliert sich letztendlich selbst.

Die nationale Sicherheitsstrategie der USA sollte auf ganz anderen Prämissen basieren: der Akzeptanz einer pluralistischen Welt, der Erkenntnis, dass die Souveränität durch internationales Recht gestärkt und nicht geschwächt wird, der Anerkennung, dass globale Zusammenarbeit in den Bereichen Klima, Gesundheit und Technologie unverzichtbar ist, und dem Verständnis, dass der globale Einfluss der USA mehr von Überzeugungskraft als von Zwang abhängt.

Dieser Artikel rschien erstmals im englischen Original bei Common Dreams.

Jeffrey Sachs

Jeffrey Sachs, geboren 1954 in Detroit, Michigan, USA; ist ein renommierter Entwicklungsökonom und Leiter des Zentrums für nachhaltige Entwicklung an der Columbia University. Der breiten Öffentlichkeit wurde er als Direktor des UN-Millenium-Projekts zur globalen Armutsbekämpfung bekannt. Er hat weltweit Regierungen beraten, unter anderem in Lateinamerika oder im postkommunistischen Polen und Russland, wo er half, marktwirtschaftliche Reformen durchzuführen. Sachs ist Präsident des UN Sustainable Development Solutions Network, Co-Vorsitzender des Council of Engineers for the Energy Transition, Akademiemitglied der Päpstlichen Akademie der Sozialwissenschaften im Vatikan und Kommissar der UN Broadband Commission for Development.
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18 Kommentare

    1. Der arme Typ verdient sich doch seine acht Groschen zum „Bürgergeld“ dazu. Er kann nichts, ist von minderer Intelligenz und auch sonst zu nichts zu gebrauchen. Da verdingt er sich halt bei den Faschisten…In einem zivilisierten Land würde dem ein „Unfall“ zustoßen und gut ist….

      1. Ah, „mindere Intelligenz“. Bist in deinem stillen Kämmerlein halt auch nur ein fanatischer Eugeniker. Aber gut, was soll man von einem Fleich gewordenen Kreisstammbaum auch anderes erwarten. Was meint eigentlich „Unfall“? Dass du nicht geschluckt wurdest? Tja, da grämt sich deine Erzeugerin wohl noch bis heute für.

  1. Nur nebenbei: Genau so sieht der Libertarismus in der Praxis aus, das absolute und alleinige Recht für den Stärkeren, Raubtierkapitalismus und Sozialdarwinismus, also letztlich Barbarei!

    Und das sehen Viele auch in Deutschland als die Alternative, ja, als die Lösung für alle Probleme an.
    Wir sind noch sehr, sehr weit davon entfernt, aus unserem ganzen Inneren heraus, eine auch tatsächlich bessere Welt gestalten zu können!

    1. So lange die herrschende Klasse weiterhin den Ton angibt, so wieso nicht.
      „Kapitalismus“ ist immer auch „Raubtierkapitalismus und Sozialdarwinismus“ weil der eben nicht zähmbar ist!

      1. Der Schlüssel zum Verständnis des Kultes des Globalismus und seines Krieges gegen den Westen

        „Geht und plündert, nehmt, was ihr könnt! Wir lassen euch diese reichen Orte plündern, solange ihr tut, was wir sagen, nachdem die Schatzkammern geplündert sind und das Blut auf den Straßen in der Sonne getrocknet ist …“

        Mit anderen Worten: Die Globalisten geben den unterdrückten Menschen der Dritten Welt ein Ventil, eine Gelegenheit, sich auszutoben und ihren schlimmsten Impulsen nachzugeben. Es ist eine traurige, aber weit verbreitete Beobachtung, dass die Mehrheit der versklavten Geister die Existenz freier Menschen HASST, selbst wenn diese Menschen auf der anderen Seite des Planeten leben.

        Dies gilt nicht nur für feindselige Migranten, sondern auch für die Progressiven, die neben uns leben. Schauen Sie sich an, was während der Pandemie passiert ist. Schauen Sie sich an, wie sie sich verhalten, wenn sie mit Fakten konfrontiert werden, die ihren politischen Überzeugungen widersprechen. Sie schnappen, sie brechen zusammen, sie werden wahnsinnig. Sie spucken und schäumen und toben wie Tiere. Sie beschimpfen uns und nichts würde sie glücklicher machen, als uns tot zu sehen. Und das alles, weil wir ihre Doktrin nicht blindlings annehmen.
        ..
        Der Schlüssel zum Verständnis des globalistischen Krieges gegen den Westen liegt darin, zunächst einmal anzuerkennen, dass eine Verschwörung der „Eliten” eine harte, unbestreitbare Tatsache ist. Zweitens müssen wir akzeptieren, dass uns der Krieg erklärt wurde und dass es sich um einen Krieg der totalen Eroberung handelt. Wir dürfen nicht getrennt und friedlich leben, unsere bloße Existenz wird als Bedrohung für das Establishment angesehen. Drittens betrachten Globalisten die westliche Kultur als Widerspruch zu ihren zukünftigen Zielen. Der Globalismus kann sich nicht durchsetzen, solange westliche Ideale existieren.
        ..
        Globalismus ist der Mechanismus, durch den eine totale und ewige Oligarchie erreicht wird. Sie nutzen offene Grenzen, Masseneinwanderung, Woke-Kultismus, Wirtschaftskrisen, internationale Konflikte, künstlich herbeigeführte Pandemien und alles, was man sich nur vorstellen kann, um ihre Feinde zu vernichten. Wir sind ihre Feinde. Wir haben diesen Kampf nicht gewählt, sondern sie, und sie werden ihre Strategien so lange ändern, bis sie eine finden, die funktioniert (oder bis wir ihrem kleinen Experiment ein Ende setzen).

        https://alt-market.us/the-key-to-understanding-the-cult-of-globalisms-war-on-the-west/
        via: uncut-ch

  2. Verwundert das irgendwen?
    Hier sind doch lediglich die amerikanischen Handlungen der letzten Jahrzehnte verschriftlicht worden!
    Insofern ist das sogar ein Dokument der Ehrlichkeit, denn nun wird offen zugegeben, wonach die Amerikaner schon immer gehandelt haben!
    Dänemark hat klar ausgesprochen, was die USA für sie sind!
    Nur, was können die dagegen tun?
    Wenn die Amis Grönland okkupieren, soll die dänische Flotte dann das Feuer gegen die Amerikaner eröffnen?
    Die USA waren immer schon ein Menschenverachtender Staat und dies seid ihrer Gründung!
    Die haben Mexiko bekriegt und beraubt, die haben Spanien bekriegt und beraubt, die haben die indigenen Völker bekriegt und beraubt und das alles noch im 20ten Jahrhundert, die haben Kolumbien beraubt und Panama gegründet!
    ( Klar, Spanien war Kolonialmacht, aber die Amis haben die kolonisierten Völker ja nicht befreit, sondern sich als deren neue Herren etabliert!)
    Was die im 21ten und diesem Jahrhundert alles abgezogen haben, muss ich hier nicht erwähnen, das ist (fast) allen Forenten hier bekannt und ich würde dann vermutlich übermorgen noch nicht fertig sein, mit blutig getippten Fingerkuppen!
    Es muss endlich klar sein für uns, das die kein Freund sind, sondern unser schlimmster Feind!
    Die fühlen sich offenbar unangreifbar, sonst hätten sie ihre Handlungsmaximen nicht auch noch verschriftlicht!
    Verträge mit diesem Land sind das Papier nicht wert auf dem sie gedruckt sind!
    Im Grunde haben sie, ohne es offenbar zu merken, endlich einmal die Wahrheit gesagt!

  3. https://www.touteleurope.eu/l-ue-dans-le-monde/declin-risque-d-effacement-civilisationnel-l-europe-prise-pour-cible-par-la-nouvelle-strategie-securitaire-americaine/

    Um den zivilisatorischen Zusammenbruch in EU-Europa zu verhindern, schlagen französische Intellektuelle die direkte Aufsicht der USA über EU- Europa vor…
    Die USA haben es zumindest vermocht, ihr Streben nach unipolarer Weltherrschaft aufzugeben und die multipolare Welt zu akzeptieren. Wenn auch noch viel Verhalten aus alten Zeiten zu beobachten ist. Es gibt ja kein Muster, wie dieser Weg aussehen sollte. Wahrscheinlich braucht es einen Lernprozess…
    Im Gegensatz dazu verharrt die EU im Denken der Vergangenheit und glaubt, so wie in den letzten 500 Jahren agieren zu können.

  4. Das 20. Jh. war geprägt von barbarischen Zivilisationsbrüchen, aber auch von dem Versuch, das zwischen den Völkern herrschende „Recht des Stärkeren“ einzudämmen, und einen rechtlichen Rahmen zu entwickeln (UNO, Charta von Paris, diverse Genfer Konventionen, u.a.).
    Dieser Versuch ist nun offenkundig zumindest zu einem großen Teil gescheitert.
    Wir erleben die Rückkehr der Piraterie durch staatliche Kaperfahrer.

    Interessant wird nun die Reaktion der übrigen Mächte sein; schließen sie sich dem Rückschritt in’s 17. Jh. an, oder halten sie sich weiterhin an die Abmachungen, in der Erwartung, dass diese sich letztlich durchsetzen.

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