
Ist das der Beginn einer neuen amerikanischen Israel-Politik?
Die erste große politische Auslandsreise führte den US-Präsidenten in den Mittleren Osten, nach Saudi-Arabien, in die Vereinigten Arabischen Emirate und nach Katar, ohne – wie 2017 – auch in Israel einen Stopp zu machen. Ist das der Beginn einer neuen amerikanischen Israel-Politik oder lediglich das persönliche Geschäftsinteresse von Donald Trump?
Aktuelle politische Entscheidungen des US-Präsidenten in Bezug auf die Nahmittelost-Region
Der Entschluss des US-Präsidenten, bei seiner Reise keinen Besuch in Israel zu machen, muss im Kontext mit aktuellen Entscheidungen im Hinblick auf die Nahmittelost-Region beurteilt werden.
Aufnahme von Gesprächen über das Atomprogramm des Iran
Präsident Trump hatte zwar in seiner ersten Präsidentschaft den Atomvertrag mit dem Iran einseitig gekündigt, sich aber jetzt offensichtlich entschlossen, einen Deal mit Teheran abzuschließen. Mit dieser Vorgehensweise steht er im Widerspruch zur Position des israelischen Ministerpräsidenten Netanjahu, der seit langer Zeit versucht, die USA von der Notwendigkeit einer gemeinsamen militärischen Operation gegen den Iran zu überzeugen, den er für den „Drahtzieher allen Übels in der Region“ hält. Den Vorwurf des israelischen Premiers, die israelischen Angriffspläne zu stoppen und damit zu spät auf den möglichen Bau einer Atombombe zu reagieren, entkräftete Trump mit den Worten: „I think we can make a deal without the attack“ („Ich denke, wir können einen Deal machen ohne einen Angriff.“
Während seines Aufenthaltes in Katar ergänzte Trump seine Aussagen und sagte: „The United States are in very serious negotiations with Iran for long-term peace” und ergänzte, dass es „fantastic“ sein würde, falls man einen Deal schaffte. („Die USA befinden sich in sehr ersthaften Verhandlungen mit dem Iran für einen lang andauernden Frieden.“) Netanjahu warnte: „A bad deal is worse than no deal.” („Ein schlechter Deal ist übler als gar kein Deal.”)
Vereinbarung über einen Waffenstillstand mit den Huthis
Nach einer Serie von amerikanischen Luftangriffen gegen die Infrastruktur im Jemen und militärische Einrichtungen der Huthis, hat der US-Präsident seine Strategie –
falls er denn eine hatte – geändert, vermutlich, weil diese nicht zu dem gewünschten Ergebnis geführt hat, nämlich die Angriffe der Huthis auf die Schifffahrt im Golf von Aden und dem Roten Meer zu stoppen. So wurde zwischen den USA und den Huthis im Rahmen eines Waffenstillstands vereinbart, dass die USA ihre Luftangriffe einstellen und die Huthis im Gegenzug keine amerikanischen Schiffe mehr attackieren. In der Vereinbarung spielte die militärische Auseinandersetzung zwischen Israel und dem Jemen offensichtlich keine Rolle, obwohl es kurz zuvor einen Raketenangriff der Huthis auf den israelischen Flughafen „Ben Gurion“ mit mehreren Verletzten gegeben hatte, der darauf mehrere Tage außer Betrieb war. Netanjahu kommentierte den Waffenstillstand zwischen Trump und den Huthis, von dem man in Israel überrascht worden war, mit den Worten: „Israel will defend itself by itself. If others would join us, our American friends, very well. If they don´t, we will defend ourselves.” („Israel wird sich selbst verteidigen. Falls andere sich uns anschließen, unsere amerikanischen Freunde, sehr gut. Falls sie es nicht machen, verteidigen wir uns selbst.“) Der amerikanische Botschafter in Israel, Mike Huckabee, kommentierte die Angelegenheit im israelischen Fernsehen: „The United States isn´t required to get permission from Israel.“ („Die USA benötigen keine Erlaubnis von Israel.“)
Aufhebung der US-Sanktionen gegen Syrien
Bei seinem Besuch in Saudi-Arabien traf Präsident Trump den syrischen Präsidenten Ahmed al-Sharaa, den Washington zunächst als Terroristen bezeichnet hatte, weil dieser in der Vergangenheit enge Beziehungen mit Al Quaida unterhalten hatte. Jetzt nannte ihn Präsident Trump einen „tough guy, very strong past“ („starker Typ, beeindruckende Vergangenheit“). und ließ alle amerikanischen Sanktionen gegen Syrien aufheben. Als weitere Begründung für seine Entscheidung erklärte er in Bezug auf die syrische Übergangsregierung:“ Give them a chance at greatness“ („ihr als Geste der Großmütigkeit eine Chance geben“).
Für Netanjahu ist Scharaa ein Jihadist. Deshalb ließ er Syrien seit Dezember 2024 immer wieder bombardieren mit dem Ziel, das Land zu demilitarisieren. Außerdem ließ er neben den Golanhöhen noch weitere syrische Gebiete militärisch besetzen. Für Netanjahu war und ist Syrien ein Durchgangsland/eine Brücke für den Iran, um die Hisbollah im Libanon und die Hamas im Gazastreifen in vielerlei Hinsicht zu unterstützen.
Die Freilassung des israelischen Soldaten Edan Alexander
Bereits vor seiner Reise in die Golf Region hatten die USA durch direkte Gespräche mit der Hamas eine Freilassung des israelischen Soldaten Edan Alexander erreicht. Alexander besitzt auch die amerikanische Staatsbürgerschaft und wurde am 07. Oktober 2023 beim Überfall der Hamas als Geisel genommen. Alexander wurde – ohne eine öffentliche Zurschaustellung durch die Hamas – an Vertreter des Roten Kreuzes übergeben und befindet sich wieder in Israel. Über eventuelle Gegenleistungen der USA wurde nichts bekannt. Israel war in die Operation nicht eingebunden.
Premierminister Netanjahu lehnt direkte Gespräche mit der Hamas ab und ist weiterhin entschlossen, den Krieg so lange weiterzuführen bis die Hamas besiegt ist. Deshalb gibt es immer wieder israelische Luftangriffe und aktuell eine neue große Bodenoffensive mit dem Ziel, den gesamten Gazastreifen zu besetzten. Mittlerweile ist die Infrastruktur weitgehend zerstört, über 50.000 Palästinenser wurden getötet, und es besteht die konkrete Gefahr einer Hungersnot. Es befinden sich immer noch bis zu 40 Israelis als Geiseln in der Gewalt der Hamas, wobei niemand genau weiß, wie viele davon vielleicht bereits tot sind. Das Risiko, dass bei weiteren Militäroperationen vielleicht alle Geiseln getötet werden, wird von Netanjahu in Kaufgenommen.
Beginn einer neuen amerikanischen Israel-Politik?
Bevor man versucht diese Frage zu beantworten, sollte man sich mit den Charakteren von Präsident Trump und Premierminister Netanjahu befassen, weil die dabei eine wichtige Rolle spielen.
Trump und Netanjahu, sind zwei Charaktere mit vielen Gemeinsamkeiten. Beide Protagonisten sind absolute Egomanen, die keinerlei Skrupel kennen, so lange es ihnen nutzt. Sie betonen zwar, dass ihre Länder für sie das Wichtigste seien, meinen aber damit letztlich sich selbst. Beide schließen politische Bündnisse mit Jedem, der dazu beitragen könnte, die eigenen Ziele zu erreichen. Beide sind der festen Überzeugung, dass es das Beste für ihre Länder ist, von ihnen geführt zu werden. Auch in dem Bemühen, die Justiz im Sinne der eigenen Macht unter die Kontrolle zu bringen, sind sich die Beiden einig. Manchmal scheint es sogar so zu sein, dass sie sich wie König Ludwig IV. fühlen, der einmal gesagt hat „L’État, c’est moi“ („Der Staat, das bin ich.“)
Es gibt allerdings einen gravierenden Unterschied. Trump sagt immer was, er gerade denkt, bzw. ihm gerade einfällt, aber man weiß trotzdem nicht, wie man dran ist, weil er seine Meinung ständig ändert. Netanjahu dagegen lässt sich überhaupt nicht in die Karten schauen und ist dadurch letztlich auch nicht kalkulierbar.
Die amerikanische Israel-Politik wird – im Gegensatz zu dem persönlichen Verhältnis zwischen Donald Trump und Benjamin Netanjahu – allerdings nicht vom amerikanischen Präsidenten allein bestimmt, sondern von der israelischen Lobby und zwar nicht nur in den USA, sondern weltweit. Deshalb sind die dargestellten Entscheidungen und Maßnahmen von Präsident Trump auch keine Änderungen der amerikanischen Israel-Politik.
Das wäre wohl erst dann der Fall, wenn die USA Resolutionen im Weltsicherheitsrat, die sich gegen Israel richten, nicht mehr durch ihr Veto blockieren würden und/oder Israel nicht mehr militärisch unterstützen würden. Ohne Waffenlieferungen der USA und vor allem auch ohne amerikanische Aufklärungsergebnisse wäre nämlich der Gaza-Krieg sehr schnell beendet und Luftangriffe in Syrien oder gegen den Jemen oder gegen die Hisbollah im Libanon wären de facto sehr zeitnah ausgeschlossen. Der von Israel immer wieder geforderte Militärschlag gegen das iranische Atomprogramm würde ohne US Unterstützung scheitern.
Auch Präsident Trump ist sich über den bestimmenden Einfluss der Israel Lobby im Klaren und versicherte – wohl auch deshalb – auf seiner Reise in die Golf Region, dass seine aktuellen Maßnahmen in keiner Weise eine Änderung der amerikanischen Israel Politik darstellten, indem er sagte: „We are on the same side on every issue“. („Wir befinden uns bei jeder Angelegenheit auf derselben Seite.“)
Ob das wirklich die Überzeugung des amerikanischen Präsidenten ist, sei dahingestellt, aber auch er muss die normative Kraft des Faktischen zur Kenntnis nehmen.
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Ich weiß nicht was ich von Trump letztendlich halten soll.
Wankelmütig würde wohl der treffende Begriff sein. Man kann sich bei ihm auf nichts verlassen.
Die Berliner Zeitung schreibt er habe Merz wine Blamage zugefügt.
Berliner Zeitung https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/blamage-trump-laesst-merz-eiskalt-ins-messer-laufen-li.2326964
Merz versucht laut anderen Medien allerdings Trump wieder ins Boot zu holen.
Wie sich Trump entscheiden wird kann man nicht vorhersehen.
Immer deutlicher wird allerdings das Selenskij nur eine Marionette ist und die angeblichen Beratungen in Wirklichkeit nur dem Befehlsempfang dienen. Von daher kann er auch nicht elbstständig entscheiden ob er mit Russland zu einem Frieden kommen will oder nicht.
> Wankelmütig würde wohl der treffende Begriff sein. Man kann sich bei ihm auf nichts verlassen.
Im Gegensatz wozu? FznFrz etwa?
Trump arbeitet nach eigenem Selbstverständnis für die US Bevölkerung, FznFrz für Blackrock. Und Blackrock ist Teil der US Gang, der Trump nicht angehört. Wäre das anders, würden nicht die (US-) Mainstreammedien alles kritisieren was Trump tut.
Im verlinkten Artikel steht u.a.
Er habe den Europäern gesagt, es sei sehr schwer, sich aus dem Konflikt herauszuhalten. Wenn die Europäer der Meinung seien, sie müssten führen, dann sollten sie das tun. Wenn sie jedoch das Gefühl hätten, es nicht zu schaffen, sollten sie besser aussteigen: „Was wollen sie machen ohne Bodentruppen? Wir werden keine Bodentruppen schicken.“ Der finanzielle Aufwand sei zu groß: „Das ist nichts für uns, das ist etwas für jemand anders.“
De facto ist das eine Entscheidung, Frieden herbeizuführen, zumindest sobald die bereits vertraglich verbindlich zugesagte US „Unterstützung“ der Vorgängerregierung zu Ende ist.
USA werden nicht weiter liefern, EU kann nicht weiter liefern, und falls doch eskaliert das halt bis es hier wieder wie Berlin 1945 aussieht, während die USA gewinnbringende Geschäfte machen.
Der einzige Haken ist, daß die Leute die an den Rüstungslieferungen und an einer schon fast sicher geglaubten Eroberung der Ukraine einen Haufen Geld verdienen sehr mächtig sind und sicher auf Abhilfe sinnen.
„Man kann sich bei ihm auf nichts verlassen.“
Doch, das er scheis Massenmördern nicht mehr die Stiefel leckt. Darauf kann man sich offenbar bei ihm verlassen.
Problem ist:
Regel Nummer 34 der Erwerbsregeln der Ferengi:
Krieg ist gut für die Geschäfte…
Regel Nummer 35 der Erwerbsregeln der Ferengi:
Frieden ist gut für die Geschäfte…
Schlussfolgerung: Trump muss ein Ferengi sein…
Dass eine „Israel Lobby“ Einfluss auf die US amerikanische Regierungspolitik hat, wird doch meist als antisemitisches Verschwörungsnarrativ gebrandmarkt.
Könnten Sie Mal einen analytisch ausreichend fundierten Artikel zu dieser „Israel Lobby “ publizieren?
empfehle, sich u.a. mal mit AIPAC zu beschäftigen.
J. Hübschen
Jaja, die sog. „Israel Lobby“. So wird jeder von Hamas Fanboys bezeichnet, der nicht zu 100% auf Hamas-Linie ist.
Um Israel könnte es ganz schön einsam werden.
Selbst der ESC-Sieger JJ wünscht sich nächstes Jahr einen ESC ohne den Aggressor.
https://www.zeit.de/kultur/film/2025-05/jj-eurovision-song-contest-wien-israel-ausschluss
Na, das ist ja mal ein Argument mit Tragweite!
„Na, das ist ja mal ein Argument mit Tragweite!“
… sofern auch ‚Conchita die Wurst‘ zustimmt.
Der Sänger ist schon umgefallen
bzw. wurde umgefallen, umgelegt.
‚Next Year in Vienna Without Israel‘: Austrian Eurovision Winner Calls to Ban Israel From 2026 Contest
Austrian Eurovision winner JJ joins growing calls to review voting rules, which several countries say favor Israel, and says he hopes next year’s contest in Vienna will exclude the country: ‚It’s very disappointing to see Israel still participating‘
https://www.haaretz.com/life/2025-05-22/ty-article/.premium/austrian-eurovision-winner-calls-to-exclude-israel-from-next-years-contest/00000196-f728-d6d3-ab9e-f73bc9810000
Ich halte zwar von Trump genau gar nichts, bin aber über das Popcorn-Potential hocherfreut.
Diese ganzen schönen Seilschaften, in denen es sich die wertewestlichen Pseudostrategen so gemütlich gemacht haben, bieten plötzlich nicht mehr die vermeintliche Sicherheit, in der sich die Vasallen wähnten und es macht – so ernst es eigentlich ist – einfach Spaß, diesem kopf- und führungslosen Hühnerhaufen gerade in der EU beim orientierungslosen Herumgackern zuzusehen.
Wie unfassbar lächerlich, feige und planlos diese Horde ist, zeigt sich an ihrer schlicht nicht vorhandenen Problemlösungskompetenz, weil ihnen niemand sagt, was sie zu tun haben. Einfach zum fremdschämen.
Grundlegend wird sich erst etwas ändern, wenn die größere Seite der Welt soviel Wirtschaftskraft und Selbstbewustsein hat, dass sie den Wertewesten nicht mehr braucht. Bis dahin werden alle Register gezogen, um unliebsame Menschengruppen auszuschalten, natürlich demokratisch, denn es sind ja z.B. sehr viele Erdenbürger dafür, die Palästinenser komplett auszurotten, sozusagen als demokratischer Kampf gegen Antisemitismus. Wenn die dann mal weg sind, wer kommt als nächstes dran? Die Russen? Höchst unwahrscheinlich. Vielleicht sollte sich der eine oder andere auf der Welt mal Gedanken machen, wo der nächste Genozid stattfinden könnte, denn die Herrenmenschen sind ja weltweit vernetzt, um wenn man denen die Flügel nicht stutzt, dann machen die weiter.
Selbst unsere Freiheitskämpfer in der Ukraine sind teilweise traurig bis erbost, dass es Deutsche gibt, die ihnen Taurus vorenthalten und das Bürgergeld kürzen wollen. Da macht es durchaus Sinn, die Wolfsangelträger aufzurüsten und ihnen Milliarden in den Allerwertesten zu schieben. Wenn es mit der Ausrottung der Russen nicht klappt, vielleicht dann mit anderen? Netanjahu und deep state helfen bestimmt weiter.
Das was Nethanjahu bewirkt ist, dass durch sein Wirken die historische Schuld am Judentum in den Köpfen der Menschen getilgt wird.
Wehe dem Opfer das selbst zum Übeltäter wird.
Ein Schandmal dass dieses Rothschied-Raubgut langfristig nicht überleben wird.
Wobei mir die Israeliten leid tun deren Großväter Dank dem zion. Großreichstreben Europa verlassen mussten und deren Enkel alles verlieren werden.
„Ist das der Beginn einer neuen amerikanischen Israel-Politik? „
*Nee glaube ich nicht, Trump hat nur ein Ventil geoeffnet und Luft rausgelassen, da Netanjahu vollkommen entmenschlicht seine Absicht, die Palaestinenser zu dezimieren/deportieren, um Gaza „Araberfrei“ zu machen, mit aller Gewalt durchsetzt.
Die Hardliner in Israel werden Trump und insgesamt den USA mehr schaden als nutzen, das versteht auch ein Trump!
Ein neues Abkommen mit dem Iran laeuft den Plaenen Netanhajus zuwider, er moechte
den Iran mit Hilfe der USA bombardieren und dann kontrollieren, alle unmittelbaren Staaten stehen unter Kontrolle der Zionisten/Mossad und koennen jederzeit bombardiert werden.
Wie lange das Israel, auch mit Hilfe der USA aushalten, ist schwer zu sagen, irgendwann kommt das Ende und das wird fuer die juedische Bevoelkerung in der Region ein katastrophales Ende sein, was nuetzen dann noch Saetze wie:
„das konnte ja keiner ahnen oder wie konnte es nur so weit kommen“
Netanjahu wurde gewaehlt und mit ihm werden seine Waehler untergehen…..den anderen kann man nur raten, entweder die Koffer zu packen oder es mal mit einem Putsch zu versuchen, die EU-Granden koennten Tipps geben…..!
Die z. Z. noch wohlgesonnenen Nachbarstaaten von Israel werden sich immer mehr fragen,
wann denn auch sie wieder aus pillepalle Gründen von Israel bombadiert werden. Sollte
Israel in den nächsten Monaten ohne Hilfe der USA den Iran angreifen, ist es möglich,
dass es, bevor der Iran mit dem Land entgültig Schluß macht, mit seinen Atombomben
umsich schießt. Das könnte der Iran nur verhindern, wenn er weiß wo diese Atombomben
lagern und sie mit Hyperschallwaffen unschädlich macht. Das würde Israel wahrscheinlich
für die nächsten 200 Jahre unbewohnbar machen. Man kann nur vermuten, dass die gesicherte
Existens der Iranischen Hyperschallwaffen den USA einen Angriff auf das Land von Flugzeug-
trägern aus, viel zu riskannt erscheint. Auch alle Millitätbasen in dem ges. Bereich wären dann
nicht zu sichern und es wäre das Ende der US Präsens im Nahen Osten. Und eines kommt noch
dazu: Der Iran hat mit Russland gerade ein Millitärbündnis geschlossen. Wie weit dieses ausgelegt
ist wird man wohl erst erfahren, wenn der Iran angegriffen wird. Wenn die Israelis noch einen Funken
Verstand besitzen, sollten sie Netanjahu und seine Bande dem internationalen Gerichtshof übergeben
und die Ultrarechten Fanatiker weg sperren.
Steve Witkoff bezeichnete Trump in einer TV-Stellungnahme als „humanitarian“.
Der ex-CIA-Analyst Scott Ritter bezeichnet ihn dagegen als einen „fundamentally weak man“, der mangels eigener Überzeugungen jenseits des Nützlichkeitsdenkens jeder Einflüsterung seiner Kamarilla erlegen ist. Extremstes Beispiel dafür ist 2018, als seine Tochter (Ivanka wohl) Trump auf ein Video der syrischen Weißen Helme aufmerksam machte, in dem ein Giftgasanschlag des syrischen Militärs gegen die Zivilbevölkerung behauptet wurde. Trump fand die Bilder „shocking“ und veranlasste, ganz humanitär, ein Bombardement Syriens. Im Falle Lybiens reichte das Gerücht eines Völkermords, um NATO-Bomben auf das Land niedergehen zu lassen.
Bei der israelischen Kriegsführung gegen die Palästinenser in Gaza reichen 14.000 kurz vor dem Tod stehende Babys nicht aus, um Trump zu bewegen. Denn niemand in seiner Kamarilla oder Familie sagt ihm, „Hey Dad (oderDonald), sterbende Kinder gibt unschöne Bilder“.
Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=fAq54D1SZn8
[Anfangs geht es in diesem Video um Israel, Gaza und Trump, im weiteren Verlauf um Trump und Russland]
Larry Johnson, den Sie wahrscheinlich auch kennen, ist der ex CIA Analyst. Scott Ritter war einiges, vor allem aber UN Waffeninspekteur.
Nur als Hinweis, ist keine Kritik.
Trump ist ein völlig verkommenes Subjekt – und das war er schon immer.
Jetzt hat er sich von Katar einen Jumbojet im Wert von 400 Millionen Dollar schenken lassen und hat ihn persönlich abgeholt.
Muss man da noch irgendwas zu sagen?
Ob da jetzt im Gazastreifen 14000 Kinder verhungern oder nicht juckt ihn doch nicht.
Meine Fresse, als ob der Jumbo Trump gehört. Hey Merz lässt sich gerade eine Billion von uns schenken der ist zwei und halb tausend Mal korrupter als trump.
Er ist ja auch für Trump als US-Präsident. Also was soll das?
Gegenüber Trump ist Merz ein Nichts.
Ein guter Freund nannte Donald Trump letztlich eine Art Till Eulenspiegel der internationalen Politik. Diese Analogie hat mich direkt gepackt. Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr gefällt sie mir.
Ein bei allen unwillkommenes Spiegelbild, das die Heuchelei und Irrationalität des aktuellen Zeitgeistes spiegelt und auf die Spitze treibt.
Provokant, manchmal lustig, immer eigennützig, wobei, wie im Artikel beschrieben, das „eigen“ mal die USA sind und mal eben nur der Donald und seine Kumpel.
Trump ist der auf die Spitze getriebene Verfall der Ernsthaftigkeit internationaler Politik. Eine Art Anzeiger für den vernichtenden Fachkräftemangel westlicher Politik und den eklatanten Mangel an Diplomatie sowie der Einsicht, warum diese nötig ist.
„Trump ist der auf die Spitze getriebene Verfall der Ernsthaftigkeit internationaler Politik.“
Aber in dieser Kategorie belegt er nur Platz zwei, denn immerhin entscheidet er noch was, wenn auch oft ohne Sinn und Verstand.
Josef Biden, der Spitzenreiter, dagegen spielte die Rolle des Präsidenten nur, wenn er vom Telepromter ablas, die Entscheidungen, die eigentlich er hätte treffen müssen, wurden durch nicht gewähltes, allerdings ebenso unfähiges „Fachpersonal“ getroffen. So geht Demokratie vom Feinsten.
👍
Bei Donald Trump ist es ein Problem, dass er mit einem mehr als löchrigem Themenwahlkampf sogar zum zweiten Mal US-Präsident geworden ist.
Etwa der Chef von Cambridge Analytica, Alexander Nix, prahlte mit seinem Einfluss auf Donald Trumps Wahlkampf – womöglich mit illegal beschafften Daten von 50 Millionen Facebook-Nutzern.
Hinter Cambridge Analytica steckte auch der US-Milliardär Robert Mercer.
Es gab zudem einen Prozess gegen Trumps früheren Wahlkampfchef Manafort. Dabei ging es um 15 schwarze Auslandskonten, Lügen und Steuerbetrug.
Dann beschäftigte sich der Enthüllungsjournalist Craig Unger mit der langen Geschichte von Donald Trump und der Russen-Mafia.
Er listete 59 (zumeist russische) Namen auf, die in irgendeiner Form mit Trump und seiner Familie verbandelt waren.
Dazu gehören Michael Cohen, Roman Abramowitsch (Milliardär und Putin-Vertrauter) oder etwa Juri Dubinin, ehemaliger sowjetischer Botschafter bei den Vereinten Nationen.
Das Unternehmen Cadre, das teilweise Jared Kushner gehört, erhielt seit 2017 90 Millionen Dollar von unbekannten Offshore-Investoren, während Trumps Schwiegersohn als US-Gesandter arbeitete. Dies wirft Fragen zu Interessenkonflikten auf.
Sheldon Adelson war Großspender für Israel und die Republikaner.
Eben dieser kaufte Israels Presse.
Wie die „Washington Post“ 2019 berichtete, verkehrten Trump und Epstein seit Mitte der 1980er-Jahre miteinander. 1985 kaufte Trump sein Anwesen Mar-a-Lago in Palm Beach. 1990 erwarb Epstein eine Villa in der illustren Nachbarschaft. In den folgenden Jahren waren die beiden regelmäßig zusammen auf Partys, stets in Begleitung von Epsteins inzwischen verurteilter Partnerin Ghislaine Maxwell.
Ari Ben-Menashe, ein iranischstämmiger israelischer Geschäftsmann, der von 1977 bis 1987 für den israelischen Militärgeheimdienst arbeitete, brachte ebenfalls Licht in den Maxwell-Prozess. Er behauptete, dass Robert Maxwell, der Vater von Ghislaine, für denselben Dienst arbeitete wie er und seine Tochter.
Elon Musk verloste eine Million für eine Unterschrift, um auf diese Weise Donald Trump zu unterstützen.
Insgesamt hat er wohl 260 Millionen US-Dollar für Trumps Wahlkampf gespendet.
08.12.2020
Der israelische Ex-General Haim Eshed behauptet, dass es Aliens wirklich gibt. Und nicht nur das: Die Außerirdischen sollen in Kontakt zu Israel und den USA stehen. Auch US-Präsident Donald Trump habe davon Kenntnis.
Trump-Schwiegersohn Jared Kushner kennt zudem Israels Regierungschef Netanjahu seit der Kindheit. Die palästinensische Perspektive auf die Siedlungspolitik ist ihm fremd.
Es ist schwer zu ertragen, wenn Politiker ihre privaten Geschäftsinteressen mit ihren Amtsverpflichtungen miteinander verquicken:
10.05.2022
Die USA vermitteln ein historisches Normalisierungsabkommen zwischen Israel und Saudi-Arabien. Jared Kushner nutzt jetzt die dort gesammelten Kontakte.
Affinity Partners, der mehr als drei Milliarden Dollar aufgebracht hat, habe bereits die ersten beiden israelischen Firmen ausgewählt, in die investiert werden soll, sagten mit dem Vorgang vertraute Personen.
06. September 2023
Affinity Partners, angeführt von Trumps Schwiegersohn, investiert 150 Millionen Dollar für einen 15%igen Anteil an der Auto- und Kreditgeschäftseinheit der Shlomo-Gruppe
Beim Gaza-Konflikt geht es auch um Erdgas und Öl:
Es geht eben auch um die Kontrolle eines Seegebiets, in dem bedeutende Erdgas- und Erdölvorkommen lagern.
Die keilförmige umstrittene Zone ist etwa 870 Quadratkilometer groß. Sie umfasst 3 Prozent der sogenannten Ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ), innerhalb derer der Libanon ein souveränes Recht auf Exploration und Förderung natürlicher Ressourcen beansprucht.
zum brutalen Terrorangriff der Hamas in 2023
Unklar ist, ob Israel konkrete Warnungen in den Wind geschlagen hat. Laut Medienberichten soll der ägyptische Geheimdienstchef Premierminister Netanjahu zehn Tage vor dem Angriff gewarnt haben, dass «etwas Ungewöhnliches, eine schreckliche Operation» im Bereich des Gazastreifens zu erwarten sei.
Trump wird nichts gegen die Israel-Lobby in den USA unternehmen können. Aber der ist inzwischen auch nicht mehr ernstzunehmen, bzw. seinen Worten zu trauen. Heute dies, morgen das. Das Erratische und Widersprüchliche ist sein Amtsstil. Da kann man rein gar nichts auf dessen Äußerungen geben.
Und dass „Deal“ inzwischen hier zu einem scheinbar seriösen Wort avanciert ist … nur peinlich.
Trump sieht die Situation einfach nur nüchtern: Islamische Terroristen mit zu viel Macht sind ein Problem für den Frieden. Kriegshetzer sehen hinter zu viel lösungsorientierter Vernunft immer eine böse „Israel Lobby“.
Kennt man ja.
Ich frage mich, ob die Hamas Fanboys wirklich unter der Knute von Radikalislamisten leben wollen oder ob sie einfach nur noch nicht so weit gedacht haben.