Trump, der Gesandte Gottes für God’s own country

So stellt sich Donald Trump auf der Website des Weißen Hauses dar. Die Geste gleicht der, mit der man einem Hund den Befehl zum Apportieren gibt. Maga ist vor allem: Macht Trump wieder groß.

Donald Trump ist jetzt Präsident der Vereinigten Staaten. Schon seit seinem Wahlsieg hat er ein Beben ausgelöst und viele Ankündigungen von sich gegeben, die das Leben in den USA und das Verhältnis zu anderen Ländern verändern könnten. Großspurig tritt Trump wie immer auf. In seiner Antrittsrede verkündete er, dass mit ihm „das Goldene Zeitalter von Amerika“ beginne und der Abstieg beendet sei, es sei der „Befreiungstag“.

Das ist schon eine Behauptung, die ans Größenwahnsinnige grenzt. Man stelle sich nur vor, dass Friedrich Merz oder Olaf Scholz oder Robert Habeck nach einem Wahlsieg verkünden würden. Trump macht es ungeniert, Lächerlichkeit oder Peinlichkeit sind ihm fern. Er geht noch weiter. Seine Gegner hätten versucht, ihm die Freiheit und sogar das Leben zu nehmen: „Erst vor wenigen Monaten durchschlug auf diesem wunderschönen Feld in Pennsylvania die Kugel eines Attentäters mein Ohr. Aber ich spürte damals und glaube heute noch mehr, dass mein Leben aus einem bestimmten Grund gerettet wurde. Ich wurde von Gott gerettet, um Amerika wieder groß zu machen.“

Es ist ja God’s own country, da braucht es schon einen Gottgesendeten, einen Heiland, um es zu retten, da Gott alle anderen Länder bestenfalls unter der Fuchtel Amerikas sehen will. Hierzulande würde man sich an die Stirn tippen, wenn ein Merz oder Scholz, eine Wagenknecht oder Weidel sagen würde, er oder sie sei von Gott auserwählt worden, um Deutschland wieder groß zu machen. Trump meint auch, dass er und die Amerikaner am besten das Unmögliche machen können. Das führt er uns vor. Auch, dass er den Kongress nicht sonderlich achtet, sondern schnell mit Dutzenden Dekreten seine Marke setzt.

Trump liebt es, in Superlativen zu schwelgen, immer geht es um das Beste, Größte, Mächtigste, Schrecklichste. Natürlich hat er „in der größten und folgenreichsten Wahl in der Geschichte unseres Landes“ gewonnen. Mit ihm werden die USA von allen beneidet, Amerika „wird bald größer, stärker und weitaus außergewöhnlicher sein als jemals zuvor“. Und auch wenn es viele Schwierigkeiten in der Welt gibt, werden sie „ausgelöscht durch dieses große Momentum, das die Welt jetzt in den Vereinten Staaten von Amerika bezeugt“. Man muss ergänzen, mit Trumps Amtsantritt in einem von der Vorgängerregierung zerstörten Land, in dem die Kinder lernen, das Land zu hassen.

Interessant für seinen Denkhorizont ist, was er zu den Bränden in Los Angeles sagt: „Seit Wochen wüten sie, ohne auch nur den Hauch einer Verteidigung, in den Häusern und Gemeinden und betreffen sogar einige der reichsten und mächtigsten Menschen in unserem Land, von denen einige gerade hier sitzen. Sie haben kein Zuhause mehr. Das ist sehr interessant.“ Was daran interessant ist, sagt er nicht, bezeichnend aber ist, dass das Schicksal von wenigen „der reichsten und mächtigen Menschen“, kein Zuhause mehr in Los Angeles zu haben, hervorgehoben wird, aber nicht das der gewöhnlicheren Menschen, die sich kein neues Haus mehr leisten können.

Dabei tritt er immer als Vertreter aller Amerikaner auf. Aber er hat ja zusammen mit seiner Frau schnell noch vor Amtsantritt mit Kryptowährung sein Vermögen zumindest für kurze Zeit um Milliarden vergrößert. Sich mit Milliardären zu umgeben, ist ein  Zeichen, mit wem und für wen er regieren wird.

Als Vorbild für die Rechten auch in Europa, die Migranten deportieren wollen, will Trump mit der Deportation von Millionen von nicht-legalen Migranten, die er allesamt Kriminelle nennt, das Land restaurieren. Dazu wird an der Südgrenze der nationale Notstand erklärt. Er will Truppen an die Grenze schicken, um die „Invasion“ zu beenden.

Er will die Inflation beenden, indem die Förderung von Gas und Öl von Beschränkungen befreit wird: „We will drill, baby, drill.“ Und das Ausland soll die „amerikanische Energie“ abkaufen. Konsequent ist der erneute Ausstieg aus dem Pariser Klimaabkommen, aber auch sonst aus dem Umweltschutz. Mit Musk könnte er Probleme bekommen, weil er den Umstieg auf E-Autos beenden will, um die amerikanische Autoindustrie zu retten. Bekannt ist schon länger, dass seine Wirtschaftspolitik, um Amerika wieder groß zu machen, in der Verhängung von Zöllen besteht. Das soll die Amerikaner reicher machen und viel Geld in die Staatskassen spielen, bezahlen müssten dies allerdings amerikanischen Importeure, was Trump lieber nicht sagt.

Man wird sehen, ob die Meinungsfreiheit unter Trump und eine faire Rechtsprechung zurückkehren wird. Mit Wokeness soll Schluss sein, vor allem, was die sexuelle Orientierung angeht. Dass es mit der Freiheit nicht so ernst gemeint ist, zeigt, dass er verordnen will, dass es in den USA nur mehr zwei Geschlechter geben soll. Und Schluss soll auch sein mit der Förderung oder Chancengleicheit von Minderheiten und Frauen. Trump will eine Gesellschaft die „farbenblind und erfolgsbasiert“ ist.

Trump will ein Friedensstifter sein, aber auch das stärkste Militär aufbauen, „das die Welt jemals gesehen hat“. Der Erfolg werde nicht nur an gewonnenen Kriegen festgemacht, sondern auch an Kriegen, die beendet oder gar nicht begonnen werden. Die Befreiung der israelischen Geiseln spricht er gleich einmal sich selbst zu. Er bleibt bei seinen Absichten, den Golf von Mexiko umzubenennen und den Panama-Kanal zu übernehmen. Kanada und Grönland erwähnte er nicht.

Was auch seiner Friedensattitüde nicht entspricht, ist, dass Amerika als die „geschichtlich größte Zivilisation“ am Kolonialismus wie bei der Eroberung Amerikas anknüpfen soll: „Der Geist der Frontier ist in unsere Herzen geschrieben. Der Ruf des nächsten großen Abenteuers erklingt in unseren Seelen. Unsere amerikanischen Vorfahren haben eine kleine Gruppe von Kolonien am Rande eines riesigen Kontinents in eine mächtige Republik mit den außergewöhnlichsten Bürgern der Welt verwandelt.“ Das Territorium soll also erweitert werden, auch bis zum Mars, was Musk propagiert und damit Staatsgelder für SpaceX einstreichen will.

Trump hat es natürlich nicht mit einer multipolaren Welt. Maga heißt, die USA zur Supermacht zu machen, die die Welt dominiert. Von Verständigung mit anderen spricht Trump nirgendwo, auch nicht von Kooperation, Verständigung gibt es für Maga nicht, nur die Größe Amerikas, die die Größe von Trump ist, der sich weniger als gewählter Präsident versteht, denn als König oder Kaiser mit ihren Dynastien. „Wir werden mutig sein, wir werden stolz leben, wir werden kühn träumen, und nichts wird uns im Weg stehen, weil wir Amerikaner sind. Die Zukunft gehört uns. Und unser goldenes Zeitalter hat gerade erst begonnen.“

Das Verrückte ist, dass jede Kritik an Donald Trump abprallt. Beim zweiten Mal lässt man deswegen eher ab und ihn ohnmächtig gewähren. Trump scheint, natürlich auf dem Hintergrund der Wirtschafts- und Militärmacht,  zu imponieren, weil er so unverschämt ist, alle möglichen Behauptungen und Versprechungen, aber auch Lügen auszuposaunen. In seiner zweiten Präsidentschaft ist alles besser vorbereitet, sind die Maga-Reihen für das erste geschlossen und ist zu erwarten, dass der „deep state“ sich ruhig verhält und die Medien vorsichtiger agieren. Außenpolitisch könnte der Oligarch vielleicht tatsächlich nicht durch Waffen, sondern allein durch Pokern zum Frieden in der Ukraine und im Nahen Osten beitragen. Und pokern müssen nun alle Regierungen, die nicht von Trump unterbuttert werden wollen.

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102 Kommentare

  1. Tja lieber Herr Rötzer, es gibt nun mal nur zwei Geschlechter, egal welche Regentänze aufgeführt werden. Ich musste bei Ihrem doch recht weinerlichen Beitrag gerade kichern. Hört sich, wie immer wenn es um Trump geht, schön mimimimimi an. Wir werden sehen was wird, schlimmer als unter dem kinderableckenden Senilen kann es nicht werden.

    1. Jaja, es ist wie im richtigen Leben. Es gibt nur 0 oder 1, Schwarz oder Weiss, Oben oder Unten, Gut oder Böse und der Böse bist Du, deshalb ist es nur gerecht, dass ich Dir den Schädel einschlage. Ist doch richtig. Oder nicht?
      Oder gibt es etwa Grautöne? Eine Lüge der linksrotgrünversifften Lügenpresse. Gelle?

      1. Ich habe Verständnis, dass ihr linksgrünen gerade durchdreht, denn der Trump hat alles, was eure Leute nicht haben:
        Charisma, Rückhalt in der Bevölkerung, selbstverdientes Geld, schöne Frauen, eine Familie…..und einen Plan.

        1. „Ich habe Verständnis, dass ihr linksgrünen gerade durchdreht, …..“

          Ok alles klar, ein bezahlter Pausenclown von der AfD. Wird Zeit für die Ignorierliste.

        2. Und im Gegensatz zu dir hat er sogar graue Zellen, wenn auch nur eine Handvoll, die auch schon stark von der Demenz durchlöchert sind. Aber immerhin.

        3. Schön, dass mal jemand ausspricht, was hinter dem Trumpismus steckt:
          Atomisierte Lohnabhängige bewundern mit kindlicher Naivität den Reichtum und die daraus resultierende Macht eines Milliardärs, dessen obszöne Rücksichtslosigkeit („Charisma“), sowie die üblichen Attribute des Reichtums. So wie’s beispielsweise die amerikanischen, Goldkettchen tragenden Vorstadt-Rapper schon seit Jahrzehnten in ihren Videos zum Ausdruck bringen.
          Es handelt sich einfach um eine umfassende Identifikation mit dem Wolfsgesetz des Kapitalismus, die nun in Zeiten des Neoliberalismus auf die ganze Bevölkerung durchschlägt.

          1. @ Besdomny
            21. Januar 2025 um 11:32 Uhr

            Tja, so ist er, der Mensch … !

            Caesar, Napoleon und Hitler jubelten die Massen auch zu.
            Selbstvertrauen, Stärke und Macht imponieren eben.
            Ein ganz natürlicher Vorgang.

        4. Er ist vor allem eines:
          Ein größenwahnsinniger Psychopath!
          Alles was die rechtsbraun-eingeschissenen so lieben, verehren und gar anbeten!

          Nicht das die Vorgänger wie Biden und die anderen Oligarchen, besser wären!

          Sind sie kein Stück… Aber egal!

      2. Warum gleich so angefressen, lieber Mitleser ? Dass es tatsächlich, von Unfällen der Natur abgesehen ( welche sich kaum in Promille erfassen lassen), nur zwei Geschlechter gibt, willst Du doch nicht bestreiten, oder?

    2. Interessant finde ich, dass das hier schreibende Klientel zwar einen ganzen längeren Diskussionsfaden eröffnet, in dem man sich über die Sache mit den zwei Geschlechtern redlich echauffiert, über den im Artikel einen Satz danach genannten Schluss mit der Förderung oder Chancengleicheit von Minderheiten und Frauen allerdings kein Wort verliert.

      Es ist längst deutlich geworden, wer sich hier herumtreibt.

      Herr Rötzer, lassen Sie sich von Ihren Kommentatoren bitte nicht beeinflussen. Ihre Artikel sind informativ und wichtig.

      1. „Schluss mit der Förderung oder Chancengleichheit von Minderheiten und Frauen “

        Genau!
        Deshalb, weil Minderheiten Chancengleichheit brauchen, strolchen Schwanzträger jetzt durch die Frauengefängnisse, tummeln sich eben diese Strolche in Damensauen und Transen ficken sich in aller Öffentlichkeit auf dem CSD in Berlin gegenseitig in den Arsch. Herrlich, diese Förderung von Minderheiten.

        1. Ich verstehe, dass du dich dabei unwohl fühlst. Wärest du doch gerne derjenige, der andere in den „Arsch fickt“, musst das ganze Prozedere aber auf der nächstbesten Bahnhofstoilette für nen Heiermann über dich selbst ergehen lassen, damit du dir vom Jürgen nebenan die Dosis für deine nächste Crackpfeife besorgen kannst, du trauriger Lappen.

          1. Diese infantile Plus-Scheiße mal außen vor lassend, die haben 5-jährige abonniert, möchte ich ihnen nicht nehmen: lass‘ mal gut sein mit deiner Obsession, das juckt doch niemanden. Selbst meine 5-jährige Cousine hält dich für einen kriechenden, darmsekretschlürfe nden Opportunisten, und die ist schon nicht besonders helle.

    3. Die Behauptung, daß es nur zwei Geschlechter gibt, widerspricht der US-Verfassung, meint Elmar Theveßen, weil es dort hieße, daß alle Menschen gleich sind.
      https://x.com/ronalyze/status/1881443646005968954?mx=2
      Theveßen der kein Rechtsexperte sondern bloß ZDF Studioleiter Washington ist, empfiehlt deshalb schon mal die US-Verfassung zu ändern. Zu ändern um zwei Geschlechter in der Verfassung festzuschreiben. Kann man sich nicht ausdenken so etwas. Was kommt als nächstes? Die Evolutionstheorie gilt nur wenn sie in der US-Verfassung steht? Die ART hat nur Bedeutung wenn sie auch im Grundgesetz extra vermerkt wurde? Spannende Zeiten …

  2. Wer möchte sich da noch an Biden’s Amtseinführung Erinnern, mit dem Massen Aufmarsch der US-Militärmacht in Washington?

    Dagegen ist Trump mit den Village People ein einfacher Populist der den Wählern Brot und Spiele liefert! 🍿 🍿 🍿

    Und jetzt eine Schaltung an die Ostfront 🇺🇦

  3. Wenn die Linken im Wertewesten links gehandelt hätten, hätte man Trump verhindern können. Aber es gab keine linke Politik, sondern man hat die Rechten teilweise rechts überholt und sich damit völlig unglaubwürdig gemacht. Mindstlohn und Gender wurde am Großteil der Bevölkerung vorbei exzessiv vermarktet. Links wäre gewesen, etwas mehr Rücksicht auf die 90% zu nehmen, die eben etwas mehr als Mindestlohn haben und trotzdem unterbezahlt sind sowie etwas mehr für diejenigen zu tun, die sich eben nicht der LGBTQ-Szene angehörig fühlen. Und links wäre gewesen, den Massenmord in Gaza nicht noch mit gesteigerten Waffenlieferungen zu unterstützen. Links wäre auch gewesen, wie vor 5 Jahren noch, auf die Ursachen des Krieges in der Ukraine hinzuweisen. Die angeblich linken Kräfte haben sich selbst durch Lügen und Anbiederei an denn Deep-State unter Biden ins Abseits geschossen. Und die Grünen haben sich durch umfassende Umwelt- und Wirtschaftsvernichtung als unfähig und ideologisch borniert entlarft. Folgerichtig erhalten nun die Rechten verstärkt Zulauf, die sind wenigstens ehrlich rechts.

    1. Ich kann mich nur immer wiederholen, diese USA Shitshow (Ein Ein-Parteiensystem mit zwei rechten Flügeln) hat mit „linker Politik“ soviel zu tun wie hierzulande die SPD und die Grünen. Nämlich goar nix! Ich weiß nicht wer sich diesen Bullshit hierzulande ausgedacht hat (Vermutlich AfD?) aber dem sollte man wirklich eine scheuern.

        1. Naja, im Gegensatz zu euch Naziwankern gehen „wir“ nicht nach Hanau, Halle oder Christchurch und schlachten wahllos Menschen ab. Das überlassen wir dann schon noch dir und deinesgleichen.

      1. @ Tommy: Hat Ihnen einmal ein AFD Mitglied den letzten Lutscher vor der Nase weg
        gekauft? Wenn Ihnen ein Furz zu flüssig entweicht, ist bestimmt auch die
        AFD schuld.

  4. Schlimmer geht immer.

    Trump will ein Friedensstifter sein, aber auch das stärkste Militär aufbauen, „das die Welt jemals gesehen hat“.

    Na, das könnte er dann ja von der To-do-Liste streichen, denn die USA haben schon das stärkste Militär, das die Welt je gesehen hat. Wenn er in dieser Beziehung Nachholbedarf entdeckt, dann wird es wohl doch schlimmer als unter Biden.

  5. Und im Schatten der Ereignisse hat Biden noch ganz fix Dr Fauci heiliggesprochen… ähm.. „begnadigt“, obwohl er doch gar nichts Böses getan hat… Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, woher das Virus tatsächlich kam, Biden hat geliefert ..

    1. „Und im Schatten der Ereignisse hat Biden noch ganz fix Dr Fauci heiliggesprochen…“
      Ja und nebenbei seine ganze beschissene Familie ebenso.

      Er selber wurde ja kürzlich gefragt ob er sich nicht auch selber freisprechen würde?

      Daraufhin Biden ganz trocken:

      „Wieso? Ich habe ja NICHTS VERBROCHEN“

      Noch Fragen zu diesem Mafia Clan?

      1. Er fürchtet wohl zu Recht, daß der „Laptop from Hell“ doch noch ausgewertet werden könnte. Und da waren ja massig Belege für die Taten des Biden-Clans dokumentiert…

  6. “Jetzt bricht in Deutschland endgültig die Hölle aus”, müsste der Slogan zum Amtsantritt von Merz lauten, mit Aufrüstung, Krieg, Sozialabbau, Klimamaßnahmen, Impfterror, Masseneinwanderung von Terroristen usw. usw.. “Das goldenen Zeitalter Deutschlands beginnt jetzt”, das wäre der glatte Hohn.
    Donald Trump steht für die Kunst des Unmöglichen. Unmögliches wird sofort erledigt, Wunder dauern etwas länger. Aber es wird ihm gelingen, Hysteriker, Idioten und Korrupte zu verdrängen und wieder eine vernünftige Politik zu machen.
    Los Angeles ist kennzeichnend für den Abstieg Amerikas. Eine Arzthelferin als Bürgermeister und ein Analphabet als Gouverneur und Mangel an Löschwasser in Malibu am Pazifikstrand, ärger geht nicht!
    Man sollte sich nie darauf berufen, was Trump nicht sagte. Es wurde schon freudig registriert, dass er nicht von der Begnadigung der Capitolstürmer sprach. Inzwischen sind sie begnadigt.
    Sein EGO kann es auch ertragen, wenn er die Unterstützung der Ukraine einstellt. Das ist eben nicht so wie der Abzug aus Afghanistan. Denn die USA haben keine Soldaten in der Ukraine und führen da keinen offiziellen Krieg, Es wird Trump große Freude bereiten, den Europäern die Verantwortung für die Unterstützung der Ukraine zu übertragen und ihnen dann vorzuwerfen, sie hätten versagt.
    Ständig wird behauptet, Trump sei unberechenbar. Aber wie alle intelligenten Menschen ist er sogar sehr berechenbar. Natürlich erkannte er, dass Netanjahu ein Amokläufer ist, der von Groß-Israel träumt, und der mit seinem Dschihad gegen die Palästinenser ein für allemal verhindern will, dass in Palästina jemals Frieden einkehrt, bis die Region in einem totalen Krieg untergeht. Trump ist für eine Zwei-Staaten Lösung, weil das die einzig vernünftige Lösung ist, und bloß weil sein Schwiegersohn Jude ist, wird er davon nicht abrücken.
    Und es muss noch erwähnt werden, dass ein Rückzug der USA aus der NATO oder ein vermindertes Engagement voraussetzt, dass Grönland amerikanisch wird, damit es nicht die Russen oder Chinesen holen.

    1. Ich bedanke mich sehr für die Komplimente.
      Wenn ich schreibe, dass Trump die Zwei-Staaten-Lösung für Palästina anstrebt, kommt das wohl bei vielen nicht gut an. Denn die einen wünschen sich, dass Trump Israel bedingungslos unterstützt, und die anderen wollen ihm das unterstellen, um es ihm zum Vorwurf zu machen. Da freut man sich über Zustimmung.

      1. Blöd nur, dass Trump dem Verbrecher bereits seine bedingungslose Unterstützung zugesagt hat.
        Aber mit AfD-Anhängern wie Dir zu diskutieren, hat ja eh keinen Sinn. Alles, was Du Dir da oben z.B. bezüglich Trump zusammenphantasiert hast, ist genau das: Realitätsferne feuchte Träume.
        Besonders lustig der Lacher am Ende, dass Dein geliebtes Imperium Grönland quasi annktieren MUSS, weil es sonst die Russen oder, Gottbewahre, der Kinese gar sich holt. Das ist so blöd, da ist noch nichtmal Trump drauf gekommen. Noch nicht…

    1. Hier „in Europa“ sind wir schon viel weiter. Hier stehen die Personen, die über das Schicksal der Länder entscheiden, gar nicht erst zur „Wahl“. Nicht der Kanzler, nicht die Minister, nicht die Staatssekretäre und erst recht nicht die Lobbyisten im Hintergrund…

      1. Stimmt, Europa sind wir schon weiter: Gerade standen wir noch am Abrund, jetzt
        sind wir einen Schritt weiter……….und Baerbock glaubt immer noch unten steht ein
        Trampolin.

      2. Selbst die, die nichts Wesentliches zu entscheiden haben, wie Kanzler, Minister usw., werden nicht gewählt.
        Die Parteienoligarchie setzt ihre Kandidaten auf die Liste und lässt sie vom Volk per Akklamation bestätigen. Das würde sogar funktionieren, wenn 99 % gar nicht mehr zur Wahl gingen. Das System ist ein scheindemokratischer Selbstläufer.

    2. @Wolfgang Koethe
      „Was sollen die Amerikaner denn machen, wenn sie nur zwischen Pest und Cholera wählen können?“

      Was sollen wir denn machen, etwa FF wählen?

      Oder die hier, sehen Sie sich mal diese Bande an, ist die besser?
      Offensichtlich wollen die die AFD unbedingt an die Macht bringen, die besten Wahlhelfer sind sie ja.

      Aus:
      https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/offener-brief-der-fall-gelbhaar-ist-ein-beispiel-fuer-die-toxischen-machtstrukturen-bei-den-berliner-gruenen-li.2290401
      „Ich selbst habe ähnliche Erfahrungen gemacht, als ich 2021 wenige Tage vor der Wahl durch gezielte Intrigen und falsche Beschuldigungen zur Persona non grata erklärt wurde. Das Muster ist immer gleich: Es wird mit Unterstellungen gearbeitet, die jeglicher Grundlage entbehren, deren Zerstörungskraft jedoch unwiderruflich bleibt. Dabei wird oft auch die Presse für dieses skrupellose Machtspiel benutzt – bei mir war es die Springer-Presse. Diejenigen, die von solchen Manövern profitieren, sind auffällig häufig dieselben Personen – Akteure, die mit gezielter Diffamierung unliebsame Konkurrenten systematisch ausschalten. Deshalb ist die Frage nach den Nutznießern dieser Kampagnen, mehr als berechtigt.

      In meinem Fall wurde wenige Tage vor der Wahl behauptet, ich hätte Türken als Mitglieder in die Partei gebracht, damit sie mich wählen. Um diese Unterstellung zu untermauern, wurde sogar die Mitgliederliste der Grünen-Mitte, auf die im Übrigen nur wenige berechtige Personen Zugriff haben, der Presse zugespielt. Da einige der Neumitglieder türkische Namen hatten, können diese türkischen Mitglieder schließlich nur zu Mutlu gehören, so Schlussfolgerung und die Beschuldigung. Aufgeklärt oder bewiesen wurden diese Beschuldigungen ebenso wenig, denn die Nutznießer der Intrige gegen mich damals, saßen nicht nur in KV-Mitte, sondern auch im Landesvorstand. Jetzt und 2021 profitierten dieselben Personen von der Diffamierungs-Kampagne.

      Dieses Verhalten offenbart ein tief verankertes strukturelles Problem, das in der Parteikultur der Berliner Grünen verwurzelt ist. Solche Vorgänge schaden nicht nur den betroffenen Einzelpersonen, sondern untergraben das Vertrauen in die Politik und die demokratische Kultur insgesamt. Sie zerstören Karrieren, vergiften das Arbeitsklima und entmutigen engagierte Menschen, sich politisch zu beteiligen.

      Die Berliner Grünen müssen sich diesem schwerwiegenden Problem endlich stellen und die Vorwürfe lückenlos aufklären. Es darf nicht länger akzeptiert werden, dass Intrigen und Machtspiele in einer Partei, die Transparenz, Gerechtigkeit und Solidarität propagiert, zum Alltag gehören. Diese destruktiven Strukturen und Methoden müssen ans Licht gebracht und konsequent hinterfragt werden, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern und um das verloren gegangene Vertrauen wiederherzustellen.“

  7. Trump behauptete es im März 2017, dass er die US-Staatsschulden komplett abbauen will. Daraus wurde dann nichts. Stattdessen hatte er mehr Schulden gemacht als jeder andere US-Präsident. Der Abbau von Staatsschulden ist auch generell nicht möglich. Würde der Staat seine Schulden tatsächlich völlig abbauen, dann wäre auch kein Geld mehr im Umlauf.
    Darüber hinaus will Donald Trump jetzt auch die Schuldenobergrenze abschaffen.
    Sein „America First“-Prinzip ist Nationalismus. Die USA lösen ihre Probleme dadurch, dass sie dem internationalen „Finanzkapital“ entsprechende Standortvorteile anbieten. Es kommt dann auf diese Weise wieder Geld ins Land. Allerdings funktioniert dies nur zum Preis einer Verschärfung der ohnehin schon extremen sozialen Spaltung in den USA.
    Trumps Zölle vermindern zwar ein wenig die Gefahr eines internationalen Wirtschaftskriegs. Allerdings sind diese auch ein Hinweis darauf, dass Trump es nicht weiß oder nicht wissen will, dass Geld kein Tausch-, sondern ein Schuldendeckungsmittel ist.
    Das derzeitige Finanzsystem ist in Wirklichkeit ein Schneeballsystem. Der Staat macht ständig Schulden, damit immer wieder neu gedrucktes Geld in Umlauf gelangt. Es gibt dann zwar einen Wirtschaftswettbewerb, jedoch wird dieser mit Macht und eben gerade nicht mit dem Fleiß der Einzelbürger gewonnen. Das viele Geld, das wenige Superreiche und Konzerne dermaßen viel kassieren, bildet keine positiven Geldwerte ab. Vielmehr besteht deren Geld von der anderen Seite betrachtet aus dem Schuldscheingeld, das sehr viele Dritte bei ihren Kreditaufnahmen bei den Banken irgendwann mal in Umlauf gebracht hatten.
    Diese vielen Leute müssen für diese völlig unglaublichen Schuldenberge in Form von immer mehr Geld in der Welt Zinsen bezahlen. Außerdem gibt es den Wachstumszwang. Die „Schuldner“ bzw. „Personen mit wenig Geld“ müssen immer neue Schulden machen und sich immer schneller neu gedrucktes Geld von den Banken „leihen“, das die Banken aus dem Nichts „verleihen“.
    Wenige Superreiche und Konzerne haben gleichzeitig deshalb Macht, weil sie über extrem viel „zinsfreies“ Geld verfügen.
    Dies beantwortet dann auch schon die Frage, warum die USA „wettbewerbsfähig“ sind.
    Sie sind deshalb „wettbewerbsfähig“, weil sie völlig unglaubliche später nie wieder abbaubare Staatsschuldenberge vor sich herschieben, wodurch die Nachbarländer eben auch geschädigt werden.
    Außerdem ist es problematisch, dass Donald Trump mit Hilfe von Elon Musk in sein Amt gelangt war. Einzelne Personen wie eben auch Elon Musk sollten nicht dermaßen viel wirtschaftliche Macht besitzen.

    1. Bei der Beurteilung der Verschuldung eines Landes ist die Relation zum BIP ausschlaggebend. Diese Relation der Verschuldung der USA war nach 2. WK mit 120% so hoch wie aktuell, sank dann aber rapide ab, und ereicht 1974 ein Rekordtief in Höhe von 31.8 %, und stieg bis 2020 auf 132% an und betrug 2023 119%. Wenn es Trump gelingt, Wirtschaftswachstum zu initiieren und Ausgaben zu reduzieren, könnte es bald wieder besser aussehen.
      Es gibt Mechanismen, die die Geldmenge reduzieren. Wenn jemand der Bank einen Kredit zurückbezahlt, vermindert er die Geldmenge, nachdem er sie mit der Aufnahme des Kredits vermehrt hat. Auch Aktiencrashs reduzieren sie, und erstrecht Bankpleiten, falls die Banken nicht „gerettet“ werden. (Einlagensicherung ist nicht dasselbe wie Bankenrettung.) Zentralbanken können aus Luft Geld machen, und Spekulanten können aus Geld Luft machen.

  8. Bush der Dümmere war ebenso von Gott auserwählt, (sein) Gott sandte ihn sogar auf Missionen wie zb die „Befreiung“ des Irak.

    Obama sah sogar die gesamte Nation als quasi auserwählt, als er seinen „american exceptionalism“ proklamierte und die USA zur „indespensible nation“ deklarierte (wobei er bei weitem nicht der erste war).

    Uns blieb zum Glück erspart was in der Hinsicht der Clinton so in ihrem kranken Hirn herumschwirrt, aber der Zombie glänzte besonders in seinen letzten Tagen (im Amt) ebenfalls mit einer äusserst „interessanten“ Interpretation der Realität oder Gerechtigkeit.

    (Nicht nur) Die Amis scheinen das zu mögen, da beten auch viele irgendwelche Prominente an, gehen in „megachurches“ mit dem selbstgerecht möglichen Sermon (und nennen ihren Egoismus Nächstenliebe) oder erkennen den Sozialismus (oder gar bloss eine Art Allmende) als Wurzel allen Übels und Verführung des Satans.

    Dass da jetzt ein narzistisches Grossmaul, das weltweit für seine „Intelligenz“ bekannt ist, einen auf noch dickere Hose macht..? Haben sich diese [zensiert] redlich verdient. Und wir Europäer (mich eingeschlossen) sollten auch besser die Klappe halten, in Anbetracht was all „unsere“ US-Lakaien von Annalena über Rutte bis zur Zensursula so in der Welt verbreiten.

  9. Er ist und bleibt ein unangenehmer Kerl, aber in seiner Umgebung sind jetzt ziemlich gute Leute versammelt. (Ganz im Gegensatz zu allen demokratischen Regierungen der letzten 30 Jahre.)
    Was sagt Trump wirklich?
    Gibt es Hinweise?
    Klar ist nur die Botschaft, „dass mit ihm „das Goldene Zeitalter von Amerika“ beginne und der Abstieg beendet sei, es sei der „Befreiungstag“.
    „Trump hat es natürlich nicht mit einer multipolaren Welt“,
    er will „ein Friedensstifter sein“ und „das stärkste Militär aufbauen, „das die Welt jemals gesehen hat“
    Durch genau diese Aussagen sieht Alles mehr nach Planung einer vorwiegend inneramerikanischen Regentschaft aus, die nach Aussen nicht diskutieren will.
    Panama und Grönland werden nicht zittern müssen – das machen Trumps Begleiter nicht mit.
    Europas Regierungen hingegen wären gut beraten, sich genau zu überlegen, wem sie jetzt wohin folgen wollen…
    Ein Tip: Forget the EU.
    Denkt an die eigene Bevölkerung –
    Energie-Abkommen mit Russland werden preiswerter, als solche mit den USA. Für einen Handelskrieg sollte jeder wirtschaftlich gut aufgestellt sein, und ideologisch steht da jetzt nichts mehr im Weg.

  10. Zuerst muss eine Mexiko-Strasse als Strassenname in mittleren Städten gefunden werden.
    Dann muss eine Re-Migration der ausländischen Gewinne sichergestellt werden.

    Anstatt für über 30 Milliarden Rüstungsprodukte zu kaufen für einen Krieg den es nicht gibt oder in den man überhaupt nicht verwickelt ist hätte man mit dem Geld an der kubanischen Front ein Exempel setzen können.

    Abkaufen sollte man den USA gar nichts.
    Stattdessen sollten souvärene Länder aufhören die Daten ihrer Bürger in dieses fremde Land zu schicken.

    Was die militärischen Möglichkeiten betrifft haben wir gesehen, dass es nur dazu taugt Bomben auf Frauen und Kinder abzuwerfen.

    Frieden ist wenn Du keinem Nordamerikaner etwas abkaufen oder tun musst was einer aus dem Land will.

    Alles andere ist Krieg. Auch wenn wir das so nicht gesagt bekommen.

  11. Sieht so aus, als wenn die Welt ein noch ungemütlicherer Ort werden wird. Schlimm ist natürlich, dass es dann auf dieser Welt nur noch zwei Geschlechter geben wird. Ganz schlimm.
    Natürlich gibt es nur zwei, egal was Trump oder auf der anderen Seite eine durchgeknallte Wokeria mit ihren kruden Ideen ins Gesetz schreiben. Und ja, es ist eine lächerliche Kleinigkeit, über die man hinwegsehen könnte, wie über die Pöbelein des am Tourette -Syndrom erkrankten Menschen, wenn es die einzige Zumutung wäre.
    Dem ist nun leider nicht so und ich werde nicht müde meine These zu wiederholen, dass der Wokeschismus, der die Amis noch entschiedener belästigt als uns Europäer, so was wie Trump erst möglich machte. Er ist nicht die Ursache, aber hat die rechte Hegemonie in den USA in unübersehbaren Weise befördert und ein solches Resultat schließe ich für Deutschland überhaupt nicht mehr aus.
    Wir müssen der Tatsache ins Auge blicken, dass er emanzipatorische und liberale Vorstellungen auf eine so umfassende Weise lächerlich machte, dass die Reaktion fast zwangsläufig erscheint.
    Dass die neue rechte Hegemonie da etwas verbessert, ist sehr sicher auszuschließen. Aber sie hätten es ohne “ uns “ nicht geschafft.

    1. Dem ist nun leider nicht so und ich werde nicht müde meine These zu wiederholen, dass der Wokeschismus, der die Amis noch entschiedener belästigt als uns Europäer, so was wie Trump erst möglich machte.

      Wie kommen Sie denn darauf? Im Englischen wurde keine „geschlechtergerechte Sprache“ eingeführt, weil alle Berufsbezeichnungen usw. grammatisch ohnehin geschlechtsneutral sind (Es gibt ja auch nur einen Artikel).
      „ProletarierInnen aller Länder! Vereinigt euch!“ heißt im Englischen noch immer „Workers of the world unite!“.
      In den USA gehen noch immer „voters“ zur Wahl, bei uns dagegen mittlerweile WählerInnen. Um die deutsche „Sprachinklusion“ auszudrücken müssten die Amis „male“ und „female“ vor alle genannten Bezeichnungen setzen, was natürlich niemand tut.

      Es ist also genau umgekehrt. Deutschland ist unangefochten die Avantgarde des Sprachgenderismus, weil die deutsche Grammatik die Möglichkeit dafür bietet.

      1. Der Vorposter schrieb „Wokeschismus“, nicht „Genderschreibwahn“. Insofern ist Dein Argument sachlich richtig, aber widerlegt seine Behauptung nicht. Zum woken Wahn gehört noch viel mehr, etwa bunte VollidiotInnen wegen des Buntseins in wichtige Funktionen (Professuren, Staatsanwälte, Richter) zu hieven, mit den entsprechenden Folgen, oder auch nur bei Auswahlverfahren zur Zulassung fürs Studium massiv zu bevorzugen, mit den entsprechenden Langzeitfolgen. Die Aufzählung ist keineswegs vollständig.

        1. Zum woken Wahn gehört noch viel mehr, etwa bunte VollidiotInnen wegen des Buntseins in wichtige Funktionen (Professuren, Staatsanwälte, Richter) zu hieven …

          Die Obersten Richter wurden sowohl in der BRD, als auch in den USA schon immer (auch) nach Parteinähe gewählt. Im Obersten Gericht der USA stellen die Republikaner gerade 6 Richter, die Demokraten 3.
          Darüber hinaus würde es mich überraschen, wenn Sie in der Lage wären, die fachliche Qualifikation von sämtlichen deutschen Professoren, Richtern und Staatsanwälten einzuschätzen.
          Geben Sie einfach ein Beispiel.

          oder auch nur bei Auswahlverfahren zur Zulassung fürs Studium massiv zu bevorzugen

          Was soll der Unsinn? Dafür ist ja nicht einmal ein plausibler Mechanismus denkbar.

          1. Ich sprach nicht nur von den obersten Bundesrichtern. Wahlkampf kann man als Oligarch selbstverständlich nicht nur für einen Präsidentenbewerber finanzieren, sondern auch für jeden anderen durch Wahlen zu besetzenden Dienstposten. Und mit etwas Glück besetzt man dann den Posten mit einem unfähigen, dafür dankbaren und abhängigen Kandidaten, der einem Machtzuwachs verschafft.

            > Was soll der Unsinn? Dafür ist ja nicht einmal ein plausibler Mechanismus denkbar.
            https://en.wikipedia.org/wiki/Affirmative_action_in_the_United_States

            Schon vergessen?

  12. Die komplette Abkehr vom Klimaschutz ist für mich der wichtigste Aspekt. Trump hatte versprochen, Project 2025 nicht umzusetzen. Aber was ist das? Ausnahmslose Umsetzung ohne Abstriche.
    Wobei er sich auf die Hilflosigkeit der Gegenseite verlassen kann. Die Klimaschützer haben immer nur an der Biden-Regierung herumgenörgelt, die ja durchaus etwas tat. Aber mit denen, die nun vorsätzlich den Planeten zerstören wollen, haben sie sich nie auseinandergesetzt. Insbesondere FFF ist da absolut zahnlos. Luisa Neubauer hat jetzt dieses bekloppte Kleid angezogen. Ein Akt der Hilflosigkeit.
    Trump hat behauptet, man habe in Deutschland zeitweise Windräder gebaut, das aber wieder eingestellt und jetzt entstünde wöchentlich ein neues Kohlekraftwerk. So einen Schmarren bringt der eiskalt. Deutschland eben deswegen, weil wir da vor 20 Jahren einmal der weltweite Pionier waren. Was wir schon längst nicht mehr sind. Die Skandinavier sind weiter.
    Wer hält gegen? AfD, CDU und FDP schon mal nicht. Das BSW hat noch vor der AfD den Abriss von Windanlagen gefordert und damit ihre potentiellen Wähler vergrault. Die Grünen? Es stellt sich eben auch die Frage, entweder Windräder oder Kanonen. Diese Partei hat sich für Kanonen entschieden.

    Ich will ja nicht allzu offensichtlich Wahlkampf machen. Aber wer bleibt denn übrig? Für die, die gleichviel oder mehr Klimaschutz befürworten. Das waren immerhin einmal 91 Prozent.

    1. Du erzählst leider auch immer ähnlichen unbelegten Dünnpfiff wie Trump.
      Das BSW hat nie den Abriss von Windrädern gefordert. Das war AfD-Weigel. Vielmehr hat Wagenknecht gefordert, ein Verbot von Windrädern in besonders sensiblen Naturräumen einzuführen. Womt sie vollkommen Recht hat.

  13. “ Das verrückte ist, dass jede Kritik an Donald Trump abprallt“, schreibt F. Rötzer. Kritik von wem, von der deutschen, links- woken Blase, von Stein meier, vom Papst, der ev. Kirche ? Wenn ich überhaupt etwas gutfinde an Trump, dann seine Fähigkeit, das Gekläffe der ihm feindlich gesonnen Pinscher zu ignorieren. Zumal es keine konstruktive Kritik ist, sondern eine Kaskade an Beleidigungen, Unterstellungen und Hysterien. Steinmeiers Schwachsinnsäußerung, Trump sei ein Haßprediger, ist dafür ein “ herausragendes Beispiel, zumal eine eine gleichartige Äußerung gegenüber Hamas und den Ayatollhas im Iran von ihm nicht zu hören war.

  14. wenns nicht so traurig, äh, will sagen, gotesk wäre…🙈 🤣🥳 ‚da mach ich mir die Welt, grad wie sie mir gefällt, widdewitt, bummbumm!‘, geht etwas schief, sind natürlich immer die Anderen schuld und davon gibts ja reichlich ‚Resource’…🤑

  15. Was alle US-amerikanische Präsidenten gemeinsam haben und sie so gefährlich für die Welt machen, das ist die spezielle amerikanische Ideologie des Exzeptionalismus, der sich alle Präsidenten verpflichtet fühlen. Mit dieser Ideologie der außergewöhnlichen Nation rechtfertigen sie auch ihre Weltherrschaftspläne. Was im Interesse des immensen privaten Reichtums ist, das sich in den USA angesammelt hat und das sich nichts mehr wünscht als Freiheit von staatlicher Reglementierung. Und das möglichst überall auf der Welt.

    In dieser Tradition stehen US-amerikanische Präsidenten, aus der sie auch nicht ausbrechen können, denn dann müssten sie ihren Exzeptionalismus aufgeben und sie werden nicht gewählt. Egal ob MAGA, US-Demokraten oder Neocons, sie alle lieben die amerikanische Außergewöhnlichkeit. Auch Trump will die USA noch exzeptionalistischer machen und meint dafür einen göttlichen Auftrag erhalten zu haben. Wir in den Vasallen-Ländern können nur der Dinge harren, die da kommen. Sich darüber freuen, dass die bei uns noch herrschenden neoliberalen Globalisten mit ihrem Latein am Ende sind, macht letztlich keinen Sinn. Die Vasallen werden sich schnell ihrem neuen Herrn anpassen.

    1. +++

      Es ist wahr, die letzten in die ich meine Hoffnung stecke, sind tatsächlich die Amerikaner selber.

      Aber ich schöpfe so langsam Hoffnung wenn ich solche Videos von jungen Amerikanern sehe die den Braten (dank Red Note) so langsam riechen können.

      https://t.me/Juri_Jurovic/1182

      https://t.me/Juri_Jurovic/1183

      Und wie gesagt wenn die Hirngewaschenen Amerikaner schon merken das hier etwas nicht ganz mit rechten Dingen zugehen kann, dann ist die Kacke wirklich am dampfen.

  16. UKRA-LEAKS berichtet

    Ukrainische Gräueltaten an Zivilbevölkerung: Warum verschließt der Westen die Augen?

    Das russische Ermittlungskomitee hat ein Strafverfahren gegen die ukrainischen Streitkräfte wegen Terrorismus eingeleitet.

    Grund dafür ist ein schockierender Vorfall im russischen Gebiet Kursk.

    Dort töteten ukrainische Soldaten mindestens sieben Zivilisten, die im Keller eines Wohnhauses Schutz gesucht hatten.

    Der Wertlos-Westen ignoriert solche Greueltaten ganz bewußt, weil sie wunderbar in seine Agenda gegen das böse Rußland passen.

    Als die Asow-Banditen (Soldaten kann man die ja wohl nicht mehr nennen!) in der Ostukraine wehrlose Menschen ermordet haben, hat der Westen einfach weggesehen.

    Und auch als die ukrainische Armee mit ihren Raketen Wohngebiete, Kindergärten und Kliniken seit 2014 in den Donbassrepubliken beschossen hatte, hielt es der US-geführte Westen wie die berühmten drei Affen: nichts hören, nichts sehen und bloß ja nicht zur Kenntnis nehmen !

    Und der Westen kann auch nicht zugeben, dass er sich da besonders in der Ukraine vollends in eine Sackgasse manövriert hat bzw. sich von der früheren US-Regierung unter Biden in die Auseinandersetzungen in der Ukraine hat mit hineinziehen lassen.

    Und da unsere Politiker-Darsteller hundertprozentige US-Vasallen sind, wollen und können sie sich nicht eingestehen, dass sie da auf das falsche Pferd gesetzt haben.

    Denn dann müssten sie sich ja fragen lassen, WARUM sie Milliarden von Steuergeldern an dieses Nimmersatt-Regime in Kiew geschickt haben !

  17. Drei-Milliarden-Rüstungspaket für die Ukraine – FDP-Fraktion will den Krieg mit noch mehr Steuergeld anheizen

    https://www.freiewelt.net/nachricht/fdp-fraktion-will-den-krieg-mit-noch-mehr-steuergeld-anheizen-10099110/#comment-form

    Der haushaltspolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Peter Boehringer, teilt dazu mit:

    »Auf den letzten Metern ihrer parlamentarischen Laufbahn versucht die FDP mit aller Kraft, weitere drei Milliarden Militärhilfe an die Ukraine auszureichen, um dort einen Krieg zu verlängern, den die Ukraine und ihre westlichen Unterstützer faktisch bereits verloren haben.«

    Denn anstatt endlich auf eine politische Lösung im Ukraine-Konflikt zu setzen, die mit der Amtsübernahme von Donald Trump zum Greifen nahe ist, versucht die FDP, ohne Not weitere Rüstungs- und Steuergelder zu verbrennen.

    Drückt doch endlich ein Sturmgewehr in ihre Hände (Strack-Zimmermann) und schickt Mariagnes Doppelname an die Front !!

    Unerträgliche Hetzerin der Waffenlobby und eine menschenverachtende Ideologin.

    Eigentlich gehöre sie in ihre Heimat im Nahen Osten !!

  18. Ist doch schön, wenn man neben Putin nun einen weiteren Bösewicht als Projektionsfläche aller systemisch immanenter Krisen hat, an denen man sich Abarbeiten kann.

    Der Neoliberalismus produziert in Menge Narzisten wie Trump.
    Man muss ihn nicht mögen. Eine differenzierte Sicht im Sinne des Begreifens des Symptoms Trump kann journalistisch allerdings erwartet werden, sonst verkommt es zum üblichen Gesinnungsjournalusmus.

  19. Politiker und Beamtengehälter und Pensionen auf 25% zurück setzen und den ganzen Diktatur-Laden, genannt EU dicht machen !!

    Damit bekommen wir wieder Geld in die Kasse, denn diese ganzen Buden sind völlig überflüssig.

    Bin Jahrgang 1950 und habe ohne diese Parasiten wesentlich besser gelebt !!

  20. Da in den USA ohnehin und sowieso IMMER Millionäre oder gar Milliardäre regieren und von anderen Milliardären beeinflusst werden, ist doch gar keine wirklich neue Situation entstanden.

    Allerdings hat man bei dem Milliardär Trump den starken Eindruck, dass er sowohl den USA als auch den internationalen Beziehungen mehr nutzt als es die Millionäre und Milliardäre der „Demokratischen Partei“ getan haben.

    Also, wo ist das Problem, Herr Rötzer?

    Noch ein anderer Gedanke:
    Die aktuelle Situation in den USA erinnert mich ein wenig an die Zeit des ersten Triumvirats am Ende der römischen Republik: Trump erinnert sowohl an Pompeius als auch an Caesar (auch wenn ihm deren militärische Laufbahn fehlt), und Musk ähnelt dem ebenfalls superreichen Crassus. Fragt sich bloß, ob es auch noch ein Äquivalent zu dem dritten im Bunde geben wird … ? Früher hätte man gesagt, dass dieser dritte unbedingt für die militärische Macht stehen müsste und dort eine Art „Hausmacht“ haben müsste. Heute mag es anders sein. Vielleicht.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Triumvirat#Erstes_Triumvirat

    Natürlich wiederholt sich Geschichte nicht, aber gewisse historische Problemstellungen und Konstellationen – etwa der Aufstieg der Großen Männer – können sich durchaus wiederholen.

  21. Wozu die Aufregung über Trump, verhindern können wir ihn eh nciht. Es bleibt abzuwarten was er tun wird oder nicht tun wird.

    Wir sollten uns lieber um die Angelegenheiten in Deutschland kümmern, hier gibt es genug zu tun!
    An Trump haben sich schon unsere Polit-Elite abgearbeitet und nur erreicht die AFD hoffähig zu machen!
    Das einzigste was mich an Trump freut ist, dass unsere Hofschranzen jetzt vermutlich ohne Herrchen sind.

    Die entscheidene Frage lautet für Deutchland und Europa : „Kireg oder Frieden“!!!

    1. „Das einzigste was mich an Trump freut ist, dass unsere Hofschranzen jetzt vermutlich ohne Herrchen sind.“

      „Unsere Hofschranzen“ bekommen einen neuen Herrn, nämlich Trump. Und als Vasallen werden sie sich auch sehr schnell an ihren neuen Herrn anpassen.
      Dem neuen deutschen Bundeskanzler dürfte es deshalb leicht fallen viele Themen der AfD zu übernehmen, sodass die AfD überflüssig und die CDU wieder zur populistischen Volkspartei wird (wie vor der Ära Merkel). Dann ist die Welt doch wieder in Ordnung.

  22. Der Autor schreibt: „Trump will eine Gesellschaft die ‚farbenblind und erfolgsbasiert‘ ist.“

    Nach all dem, was Trump bzw. seinen Wählern („basket of deplorables“) schon vor über zehn Jahren nachgesagt wurde, nur dieses kurze Sätzlein in einem klassisch-linken Magazin? Denn darum geht’s am Ende immer, egal in welchem politischem System: Die Klugen, die Mutigen („home of the brave“), die Leistungsfähigen („merit“) sollten in einer Firma, in einer kleinen Gemeinschaft, an der Universität oder sogar im großen Verwaltungsapparat eines Nationalstaates die Möglichkeit bekommen, in höhere Positionen zu gelangen, damit sie ihr Potential zum Wohle der Gruppe einsetzen können. Laut Wiki wurden sogar in China meritokratische Prinzipien umgesetzt!

    Das ist klassisches, sozialdemokratisches Denken – siehe die Bildungsexpansion im Westen ab den 50ern: Das Arbeiterkind darf von nun an mit dem Unternehmersohn um die besten Positionen konkurrieren. Körperliche Merkmale, also auch Geschlecht oder Hautfarbe und der Geldbeutel der Eltern, spielen bei diesem Auswahlsystem keine Rolle. So zumindest das Ideal – schon klar.

    Die neue Linke hingegen hat mit ihrer wettbewerbsverzerrenden Affirmative Action – zu deutsch: Quote – stark übertrieben und versucht, unlogische Denksysteme (z.B. beim Neo-Feudalismus), in der Gesellschaft fest zu verankern. Sie wollte tatsächlich, wie Trump sagt, „Ethnie und Geschlecht in jeden Aspekt des öffentlichen und privaten Lebens (…) integrieren“. Das ist das Gegenteil von gesundem Menschenverstand („common sense“). Dadurch entsteht ein latentes, ständig rumorendes Ungerechtigkeitsgefühl in der Gesellschaft, insbesondere dann, wenn die Schwächeren, die auf Grund eines solchen ungerechten Systems nach oben gespült wurden, versuchen, den Status Quo künstlich zu verlängern. Diversity-NGOs, ineffiziente Verwaltung und weitere Dekadenzphänomene sind die Folge.

    Man mag von der USA-Show mit und um Trump halten was man will – als dieser Satz („farbenblind, erfolgsorientiert“) von ihm fiel, spürte ich eine Form der Erleichterung – denn nun wurde von ganz offizieller Seite bestätigt, dass man solche Gedanken durchaus haben darf und hoffentlich bald auch wieder im öffentlichen Raum zu ihnen stehen kann – z.B., ganz konkret, innerhalb der Firma, in welcher man arbeitet.

    1. @mare
      Ich war auch überrascht als er sich bei den „Schwarzen“ und den „Hispaniolas“ für deren Wählerstimmen bedankte und zudem noch Martin Luther King lobte und sagte: „Heute ist Martin Luther King Tag“

      Davon steht im Artikel leider nichts.

      Den anderen Dummfug von Trump kennt man ja, finde ich auch nicht gut.

      1. Wer die amerikanischen alternativen Medien (etwa Rubin Report, Candace Owens usw.) seit 2016 verfolgt hat (wie ich), war davon keinesfalls überrascht. In diesem Punkt war Trump, bzw. MAGA von Anfang an logisch stringent, eben ganz im meritokratischen Sinne.

  23. Trump hat es natürlich nicht mit einer multipolaren Welt. Maga heißt, die USA zur Supermacht zu machen, die die Welt dominiert. Von Verständigung mit anderen spricht Trump nirgendwo, auch nicht von Kooperation, Verständigung gibt es für Maga nicht, nur die Größe Amerikas, die die Größe von Trump ist, der sich weniger als gewählter Präsident versteht, denn als König oder Kaiser mit ihren Dynastien. „Wir werden mutig sein, wir werden stolz leben, wir werden kühn träumen, und nichts wird uns im Weg stehen, weil wir Amerikaner sind. Die Zukunft gehört uns. Und unser goldenes Zeitalter hat gerade erst begonnen.“

    Da lese ich ihn anders. Seine Agenda richtet sich in erster Linie nach innen, und dafür braucht er Ruhe im Karton. Mit Verständigung hat er daher schon vor Amtsantritt begonnen, mit Xi telefoniert (worauf China offenbar sehr wohlwollend reagiert hat, siehe entsprechendes readout) wie auch seine Bemerkung, er könne verstehen, warum Russland die NATO nicht ‚on their doorstep‘ sehen wolle. Er erinnert tatsächlich mehr an einen Volkstribun als an einen ausgreifend-größenwahnsinnigen König oder Kaiser. Wir werden sehen, und natürlich auch, ob dabei auch etwas für die ‚einfache Bevölkerung‘ herausspringt. Wenn nicht, dürfte sein Projekt genauso scheitern wie es an der Fortführung der ‚forever wars‘ scheitern würde. Seine Worte am Ende des Zitats zielen mE eher darauf, die ‚innere Größe‘ der USA zu beschwören anstelle des Anspruchs, die ganze Welt regieren zu wollen – was sie eh nicht können.

    Wie gesagt, wir werden sehen.

  24. DAS DIE USA NIE UNSERE FREUNDE WAREN ZEIGT DIE GANZE GESCHICHTE UND AUCH DAS FOLGENDE VIDEO.

    Der Gründer und Vorsitzende des führenden privaten US-amerikanischen Think Tank STRATFOR (Abkürzung für Stategic Forecasting Inc.) George Friedman bestätigt am 4. Februar 2015, dass die USA seit mehr als 100 Jahren die deutsch-russische Zusammenarbeit mit allen Mitteln verhindern wollen.

    Dazu ist ihnen jedes Mittel recht, inclusive vorsätzlicher Lügen bis zum Krieg. Dieses Video (13 Minuten) unbedingt ansehen.

    STRATFOR: US-Hauptziel seit einem Jahrhundert war Bündnis Russland+Deutschland zu verhindern ==>  www.youtube.com/watch?v=gcj8xN2UDKc

     Hier noch General Eisenhowers Aussage, „Schreckliche Ernte“, von 1947:

    „Unsere Hauptabsicht ist die Eliminierung von so vielen Deutschen wie nur möglich. Ich erwarte, daß jeder Deutsche westlich des Rheins und in den Gebieten, in denen wir angreifen, getötet wird.“

    VIELE BÜRGER WÄREN  FROH, WENN RUSSLAND UNS VON DER KNECHTSCHAFT DER USA UND SEINEN VASALLEN BEFREIEN WÜRDE !!

    1. So so, die russische Oligarchie soll uns von der US-amerikanischen Oligarchie befreien. Uns meint dann wohl uns und unsere eigene Oligarchie, die sich unter der derzeitigen Obhut wohl und lukrativ eingerichtet hat. Wie soll nun dieses Wunder stattfinden?

      Und nebenbei angemerkt:

      AfD für das Deutsche Volk
      Walter Gerhartz
      5 Abonnenten
      https://www.youtube.com/watch?v=M2fCd3efkXI

      Sapperlot, wieder beim Kerngeschäft. Das Wirken des Geldadels sorgt für gesellschaftliche Turbulenzen, die Fürsten balgen sich bei ihren Raubzügen um Marktanteile, da braucht es hier wie dort natürlich immer Ablenkziele.

  25. Großspurig tritt Trump wie immer auf. In seiner Antrittsrede verkündete er, dass mit ihm „das Goldene Zeitalter von Amerika“ beginne und der Abstieg beendet sei, es sei der „Befreiungstag“.

    Das ist schon eine Behauptung, die ans Größenwahnsinnige grenzt. Man stelle sich nur vor, dass Friedrich Merz oder Olaf Scholz oder Robert Habeck nach einem Wahlsieg verkünden würden.

    Naja. Als mir heute morgen zum ersten Mal ein riesiges CDU-Wahlplakat fast den Weg verstellt hat, war darauf folgendes zu sehen: Merz mit dem Spruch: „Für ein Deutschland auf das wir wieder stolz sein können.“
    Im Grunde genommen ist das doch nichts Anderes als die deutsche MAGA-Variante, also quasi FEDADWWSSK.
    Van daher kann ich mir gut vorstellen, dass Merz nach seinem Wahlsieg ähnlichen Schwachsinn absondern wird wie Trump jetzt, natürlich in der etwas kühler-zurückhaltenderen deutschen Art, im Prinzip aber gleiche Zielrichtung.
    Deutsche scheinen noch immer und immer mehr einfach jeden Mist aus den USA für übernahmefähig zu halten.

    1. Dem neuen deutschen Bundeskanzler dürfte es leicht fallen Trump gerecht zu werden. Er muss dafür lediglich die Themen der AfD übernehmen. Damit verliert die AfD ihre Monopol-Stellung und dürfte somit an Einfluss verlieren.
      Und Merz hätte die CDU wieder zur populistischen Volkspartei gemacht, wie vor der Merkel-Ära. Bei Trump wird er damit punkten und Deutschland zum würdigen Vasall machen.

    2. @ Two Moon

      Ich denke auch, dass Merz ziemlich rasch realisieren wird, wie der neue Wind weht … und sich dem anpassen wird.
      Seine kaum verdeckte Kritik, ja Maßregelung des deutschen Botschafters Michaelis in Washington ist da schon ein deutliches Signal.
      https://www.handelsblatt.com/dpa/merz-haelt-vernuenftige-gespraeche-mit-trump-fuer-moeglich/30176654.html
      Sollte Merz Kanzler werden, wird er Michaelis rasch abberufen.

      Letztlich ist sich Merz – wie meistens – aber noch etwas unsicher, welcher Wind denn nun stärker und wichtiger sein wird: der Wind der aktuellen US-Regierung unter Trump aus Washington oder der Wind der notgedrungen mehr nach Europa hin sich orientierenden und ausweichenden bisherigen transatlantischen Eliten aus Brüssel und Paris?

      Nur am Rande:
      Wären Ihnen etwa Harris oder Biden lieber als Trump??

      1. Hallo Herr Wirth,
        ja Merz wird sicher versuchen sich ein wenig hin und her winden. Die Frage ist dann aber in der Tat wie frei er sich winden kann, bzw. wie sehr er seiner bisherigen Kapitalfraktion verpflichtet ist. (Blackrock)
        Transatlantiker wird er wohl in jedem Fall bleiben.
        Für Deutschland aber, so denke ich, spielt es keine große Rolle. Das Üble aus USA kommt so oder so. Mal von der einen, mal von der anderen Seite. In jedem Fall kann uns nur retten, wenn wir uns unabhängiger von den USA machen.

        Nur am Rande:
        Wären Ihnen etwa Harris oder Biden lieber als Trump??

        Das ist ungefähr so als wenn Sie mich fragen würden ob ich Panicman oder He_Who_shall…. lieber hätte 😉
        Das ist echt schwer zu sagen. Harris und Trump sind halt beide übel, jeder auf andere Art. Trump ist dazu noch deutlich unappetitlicher.
        Ich gehöre auf jeden Fall nicht zu den Leuten, die bei Trump irgendeine Hoffnung auf Besserung der Weltlage, der Lage für Deutschland oder der Lage in den USA haben. Dass es mit ihm jetzt aber deutlich schlechter werden wird, glaube ich auch nicht unbedingt. Da er aber so etwas wie eine „loose cannon“ ist, weiß man nie welche Überraschungen übler Art da noch kommen können. Andererseits denke ich, dass ihn seine Kapitalfraktion auch so weit in den Griff bekommen wird, dass er nicht allzu viel plötzliches Unheil anrichten kann, was von dieser Fraktion nicht abgesegnet ist.

        PS: Merz kann den Botschafter nicht so einfach in aller Selbstherrlichkeit abberufen, denn da haben ja auch Auswärtiges Amt, Kabinett und der Bundespräsident ein Wörtchen mitzureden. Aber er kann natürlich Druck ausüben, dem das Auswärtige Amt, mit wem auch immer besetzt, wahrscheinlich nachgeben wird.

        1. @ Two Moon

          Hallo,
          ich sehe die Dinge ziemlich ähnlich wie Sie.

          Das mit der “loose cannon” ist ein nicht so abwegiges Bild …
          Der Mann ist natürlich schon schwer einzuschätzen und immer wieder für Überraschungen gut.
          Aber warum auch nicht: Es gibt in der Geschichte eben immer mal wieder die großen Einzelnen, die die Geschichte unerwartet stark in eine neue Richtung treiben. Mag sein, dass er wirklich in diese Kategforie fällt. Das widerspricht zwar der eher linken Vorstellung, dass es immer nur die Klassenverhältnisse usw. sind, stimmt aber trotzdem.

          Dass er den Wokeismus abschießt und die Grenzen schließt, ist natürlich ein Segen … und wird auch hier die Stimmung etwas verschieben. Wie sehr, das ist die spannende Frage!

          Inwieweit seine Präsidentschaft nationalkonservative Positionen und vielleicht auch Parteien in Europa befördern und stärken kann, bleibt abzuwarten, denn seine Feinde werden sich nun noch mehr als bisher auf die die devoten europäischen „Alliierten“ stützen und unbedingt zu verhindern suchen, dass ihnen auch noch hier der Boden unter den linksliberal-woke-grünen Grundmauern wegsackt …
          Da wird es erbitterten Widerstand geben, so im Sinne eines Kampfes um jeden Meter. Man kann das ja auch Habecks Äußerungen schon heraushören. Andererseits ist Trump natürlich am längeren Hebel.

          Da er sich Trump vermutlich mehr auf die Innenpolitik konzentrieren wird als auf die Außenpolitik – auch wenn das manche Beobachter nicht so recht glauben wollen – dürfte es international doch etwas ruhiger werden. Hoffe ich zumindest immer noch.

          Gruß

          1. @ Wolfgang Wirth

            Aber warum auch nicht: Es gibt in der Geschichte eben immer mal wieder die großen Einzelnen, die die Geschichte unerwartet stark in eine neue Richtung treiben. Mag sein, dass er wirklich in diese Kategforie fällt.

            Also für einen „großen“ Einzelnen halte ich ihn wirklich nicht. Der ist kein Napoleon, nicht mal ein Putin.
            Es gibt ja auch die kleinen Einzelnen, die die von einer sich in Wirrniss und unterbewusster Selbstzerstörungsneigung getriebenen Bevökerung ganz nach oben gespült werden. Die Amerikaner könnten sich glücklich schätzen, wenn Trump nicht so einer sein sollte.

            Dass er den Wokeismus abschießt und die Grenzen schließt, ist natürlich ein Segen … und wird auch hier die Stimmung etwas verschieben. Wie sehr, das ist die spannende Frage!

            Ja, der Wokeismus wird leiden. Er wird an Einfluss verlieren. Das ist sicher nicht das Schlechteste. Die Frage ist nur was die Trumpfraktion statt dessen setzen wird. Möglicherweise etwas, was eher ins andere Extrem geht und ebenso gesellschaftlich spaltend und unverträglich ist.
            Und wieweit er das mit den Grenzen hinbekommt ist auch noch die Frage. Von 2017-2021 hat er auch in dem Bereich nichts besonderes erwirken können. Nichts außer markigen Worten, Showeffekten und irgendwas mit Kindern, die von ihren Eltern getrennt werden.
            Aber es ist in der USA natürlich auch extrem schwer illegale Migration wirksam zu unterbinden.

            Gruss

            1. @ Two Moon
              21. Januar 2025 um 23:40 Uhr

              Wahrscheinlich beobachte ich das Geschehen mehr als Sie ohne große innerliche Anteilnahme.

              Die Frage, ob Trump nun positiv oder negativ zu bewerten ist, die ist für mich gar nicht so wichtig.

              Wichtig ist er, Trump, für mich als ein zeitgeschichtliches Phänomen, als ein Symptom bestimmter in den USA stattgefundener Veränderungen und Machtverschiebungen.
              Sein Erscheinen und sein Erfolg weist auf anderes hin.

              Ansonsten: Er wird Gutes und Schlechtes bewirken, wie beinahe jeder Politiker.
              Diejenigen, die jetzt nur das erhoffte Positive sehen wollen, das er ermöglicht, die sind ebenso kurzsichtig und einseitig, wie jene, die nur das Negative sehen.
              Nun ja, manch einer, der das aus seiner Sicht Negative betont, der hat womöglich auch bloß Angst um eigene Luftschlösser und Einnahmequellen …

              Ich wünsche Ihnen einen schönen Wintertag!

              1. Die Frage, ob Trump nun positiv oder negativ zu bewerten ist, die ist für mich gar nicht so wichtig.

                Naja, für mich ist diese Frage wichtig, weil ich daraus zu ermessen versuche inwieweit Trump am Ende positiv wirken kann. Wenn er, wie ich glaube, einer der „kleinen“ Einzelnen ist, dann wird er nicht groß positiv wirken können, aber notwendigerweise auch nicht unbedingt negativ. Möglicherweise aber doch.

                Meine Anteilnahme, was die amerikanische (Innen)Politik angeht, hält sich aber in der Tat sehr in Grenzen – zumindest solange man da nichts anderes erkennen kann als Pest oder Cholera.

                Dem Rest Ihrer Ausführungen kann ich durchaus zustimmen.
                Natürlich ist es so, dass selbst die Politiker oder Herrscher, die eher positiv verändernd wirken, in der Regel auch große Schattenseiten haben.
                Siehe Napoleon, Atatürk, Fidel Castro usw.

                Ihnen auch einen schönen Tag!

  26. Aus Zeitmangel nur kurz: Trump hat bereits 5 Seiten Dekrete rausgehauen, nachzulesen hier:

    https://www-whitehouse-gov.translate.goog/presidential-actions/?_x_tr_sl=auto&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=wapp

    Habs für Euch gleich im Übersetzer geliefert, einfach aufs Dekret klicken, dann geht es in Deutsch weiter. Soll sich jeder selbst ein Bild machen. Es ist auf jeden Fall spannend, was der Mann da anleiert, und – ohne Details – es erinnert mich stark an RU, als damals Putin Präsident wurde und die Oligarchen zumindest halbwegs eingefangen und zivilisiert hat. Schaung mer mal und holn des Popcorn raus….Mit Europa hat er´s jedenfalls nicht…..

    1. „Mit Europa hat er´s jedenfalls nicht…..“

      Immer eins nach dem anderen. Und die Oligarchen einfangen wird er nicht. Er ist ja selbst einer. Eher dürfte das Gegenteil passieren: Die Oligarchen werden ihn einfangen.
      Trump geht es nicht um einen starken Staat (wie Putin). Trump geht es um Freiheit für seine Oligarchen von staatlichen Reglementierungen – zuerst in den USA, aber dann auch weltweit. Da wird sich der Tiefe Staat letztlich doch durchsetzen. Und ob die Neocons in der Außenpolitik weiterhin das Sagen haben, das muss sich erst noch zeigen. Ich würde mich wundern wenn es nicht so wäre. Die USA haben ja gelernt von anderen ihre Kriege führen zu lassen.

  27. Mich würde es unheimlich freuen, wenn sich die Bewohner des Landes BRD – seit 1991 in einen gemeinsamen Sack gesteckt – um ihre eigenen Interessen kümmern würden, statt um die der Welt. Man kann es nicht allein auf die Parteien schieben, wenn sich kaum noch jemand auf die Socken macht um sich für den Frieden einzusetzen, bedarfsdeckende Sozialleistungen und Mindestlöhne, bezahlbare Wohnungen, Schulen mit sauberen Toiletten.
    So verständlich das Jammern ist, aktiv werden muss man schon. Es mangelt ja nicht an Initiativen, sondern an Menschen, die gelegentlich mal ihr Smartphone weglegen und sich politisch REAL auf die Beine machen. Völlig unabhängig von der politischen Farbe! Wobei anzumerken wäre, dass da wirklich mal vor allem die ca. 5 Millionen Leute in und um Berlin gefordert wären. . Wer so viele Teiche und Seen hat, braucht nicht um jeden Preis Hallenbäder, sondern unter der Turnhalle ein Lehrschwimmbecken.
    Die Einheimischen könnten locker dafür sorgen, dass nicht mehr so viele hinfahren und ihre Straßen verstopfen. Wie wär´s mal mit Berlin-Brandenburgischen Sternmärschen statt mit bundesrepublikanischen? Die bekäme man sogar zu Fuß noch hin. Kann man noch den Klimapanikern mal zeigen wieviel Luft man noch hat! Da käme keine Bereitschaftspolizei mehr durch, um die Leute hinter ihren Begleitgittern zu halten. Nach meiner persönlichen Erfahrung stellen tatsächlich fast nur noch die überalterten Landstriche der Pampa das Demo-Volk, ganz gleich zu welchem Thema.

  28. „We will drill, baby, drill.“ Na und, muss ja, geht ja nicht anders.

    Wenn man eine konventionelle Erdgasquelle angeht, muss man nur einmal bohren und damit hat es sich dann für ein paar Jahre oder Jahrzehnte. Wer aber eine halbwegs passable Erdgasquelle per Fracking erst erzeugen muss, der ist gezwungen alle paar Jahre zu bohren, sonst ist es vorbei. Die Menge der Bohrungen erhöht aber nicht die Menge des vorhandenen Erdgases und genauso ist es mit allem anderen.

    Für mich hört sich die Rede etwas abgehoben an, man könnte auch sagen verrückt. Aber in Amerika glaubt man ja auch, man könne mit Propaganda die Realität ändern.

  29. Noch so ein saudummer, erbärmlich lächerlicher Artikel….

    Naja, immerhin passt es zum Namen „Overton Window“.

    Wirtschaft ist in erster Linie Psychologie. Schon mal gehört?

    1. „Wirtschaft ist in erster Linie Psychologie.“

      Wenn man Magenknurren als psychologisches Phänomen hinbiegt definiert, könnte das hinkommen.

      1. Wenn in kapitalistischen Gesellschaften der Konsumer happy ist, dann gibt er sein Geld aus, kauft mittelmässige Produkte zu überteuerten Preisen, und die Wirtschafft boomt und profitiert.

        Es ist die einzige Methode überhaupt, eine florierende Wirtschaft zu haben

        Kann eigentlich jeder mit einem IQ über 80 wissen… die drunter müssen erst bei Marx nachschauen was der dazu meint…

        1. Schön am Thema vorbei geredet.

          Es gibt ja tatsächlich Experten, Wirtschaftspsychologen, die sich mit der Behauptung, ‚Wirtschaft bestehe zu 50% aus Psychologie’, sehr sehr weit aus dem Fenster gelehnt haben.

          Es ist ja kein Streitpunkt, dass Wirtschaft auch einen psychologischen Aspekt hat, aber die Behauptung, es wäre fast nur Psychologie, käme einem freien Fall aus dem Fenster gleich.

          1. Ich schau halt zum Fenster raus, und sehe, und denke selber.
            Und bin halt nun mal keiner der „Experten, Wirtschaftspsychologen“ der bei seinen veröffentlichten Aussagen Rücksicht auf eventuelle berufliche oder finanzielle Nachtiel zu befürchten hat…

            Die ökonomische Lage in den USA ist kaum besser als in der EU. Aber ein Trump wird einen gewaltigen Unterschied machen, schauen sie einfach mal zu. Und in Deustchland wird ein Merz gewählt ???

            Lesen sie mal diesen Artikel auf der FT:

            https://www.ft.com/content/7071e5cb-b9ad-490e-8702-44e9434aab1f
            Davos hits ‘peak pessimism’ on Europe as US exuberance rises

            Der letzte Satz macht es deutlich: „Asked if the election of Trump represented a wake-up call for Europe, Lagarde replied: “I respectfully think that it does.”

            Aber die Aufforderung man solle aufwachen wird in Europa verhallen. Man führt lieber Krieg und kauft teures Gas aus den USA.

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