Militarisierte Roboter sind die Anti-Guillotine. Sie sind die endgültige Lösung für das uralte »Es gibt viel mehr von uns als von unseren Herrschern«-Problem. Jeder, der über Reichtum und Macht verfügt, hat ihre schrittweise Einführung mit großem Interesse verfolgt, während er versuchte, das nicht zu sehr zu zeigen.
Caitlin Johnstone hat im Westend Verlag ein »Kleines Erste-Hilfe-Büchlein gegen Propaganda« herausgebracht. Es hilft dabei, gegen den Schwachsinn unserer Zeit gewappnet zu sein.
So viele neue Technologien wären ein Grund zum Feiern, wenn unsere Herrscher nicht so verdammt böse und unsere Systeme nicht so verdammt unterdrückend wären. In einer gesunden Gesellschaft würden wir die Automatisierung und die künstliche Intelligenz feiern, die uns immer mehr Überfluss und Freizeit bescheren; stattdessen fürchten wir uns vor Polizeirobotern und technokratischen Dystopien.
Die Verflechtung von Neurologie und Technologie hätte unglaubliches Potenzial, wenn wir nicht wüssten, dass sich soziopathische Geheimdienste sofort in die Nutzung dieser Technologien einmischen würden. Die virtuelle Realität wäre großartig, wenn sie nicht dazu benutzt würde, Scheinwelten zu schaffen, in denen die Menschen unechte Waren kaufen können, damit der Kapitalismus weiter expandieren kann, während wir die reale Welt zerstören.
Zukunftsforscher haben viele der heutigen Innovationen richtig vorhergesagt. Was sie jedoch nicht voraussahen, war, dass diese Technologien dazu genutzt werden würden, den Mächtigen mehr Macht zu geben, während alle anderen weiterhin in einer zutiefst ungerechten Zivilisation zappeln und kämpfen müssen.
»Wie viel Freiheit können wir unserem Volk nehmen und immer noch sagen, dass wir besser sind als Russland und China?«
All dies ist nur der Fall, weil wir von Tyrannen regiert und von tyrannischen Systemen unterdrückt werden. In der Tat liegt es in unserer Macht, dies zu ändern.
Der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates der USA, John Kirby, warf Brasilien vor Kurzem vor, »zu suggerieren, dass die Vereinigten Staaten und Europa irgendwie nicht am Frieden interessiert sind«1 – ein durchaus nachvollziehbarer Einwand, wenn man die gesamte Geschichte der USA und Europas ignoriert.
Die USA und ihre Verbündeten wollen nicht, dass ihr Volk frei ist, sie wollen nur die Geschichte von der Freiheit, damit sie Angriffe auf »unfreie« Länder rechtfertigen können. Also machen sie eine Gratwanderung und versuchen, so viele westliche Freiheiten wie möglich zu untergraben und dennoch die Fassade aufrechtzuerhalten.
Es gibt dieses ständige Kalkül: »Wie viel Freiheit können wir unserem Volk nehmen und immer noch sagen, dass wir besser sind als Russland und China?« Und in letzter Zeit sind unsere Machthaber bis ganz an die Grenze gegangen: Inhaftierung von Journalisten, Verfolgung von Dissidenten, Zensur des Internets und so weiter. Der Wunsch, den Menschen die Freiheit zu nehmen, ist für sie so verführerisch, dass es ihnen schwerfällt, den Spagat zwischen der Behauptung, frei zu sein, und der Aushöhlung der Freiheiten zu schaffen. Aus diesem Grund wird die Scharade des Imperiums immer offensichtlicher.
Sie geben vor, dass sie Dinge wie Redefreiheit und Demokratie als Zeichen einer gesunden Gesellschaft betrachten, aber das tun sie nicht. In Wirklichkeit sehen sie sie nur als Waffen der narrativen Manipulation, die gegen ihre Feinde eingesetzt werden können, während sie uns so wenig Freiheit und Demokratie wie möglich gewähren. In der Schule wird uns beigebracht, dass unsere Regierung unsere Freiheiten aufgrund der Werte, die unsere Gesellschaft vertritt, schützt; wenn wir in der Realität erwachen, stellen wir fest, dass unsere Regierung diese Freiheiten überhaupt nicht schätzt und sie lediglich als Propagandawaffen zur Durchsetzung ihrer eigenen Interessen betrachtet.
Lebhafte Debatte innerhalb des Spektrums
Und die Menschen im Westen glauben immer noch an diese Geschichte, das ist das Lustige daran. Mir wollen immer noch Leute erzählen, dass die Invasion im Irak etwas völlig anderes war als die Invasion in der Ukraine, weil die Situation beim Krieg im Irak die war, dass eine freie Demokratie eine Autokratie angriff, während es sich beim Krieg in der Ukraine so verhält, dass es eine Autokratie ist, die eine freie Demokratie angreift.
Die Menschen sollten nicht dafür bestraft werden, dass sie die Geheimnisse der Regierung preisgeben, sondern die Regierungen sollten dafür bestraft werden, dass sie Geheimnisse vor den Menschen haben.
In der US-Politik dreht sich alles immer mehr um die Frage, wie man sich gegenüber Transpersonen verhalten sollte, denn das ist eines der einzigen Themen, bei denen sich die beiden Parteien tatsächlich uneinig sind. Wenn man sich über Krieg, Autoritarismus und kapitalistische Ausbeutung einig ist, gibt es nicht mehr viel zu diskutieren.
In allen Fragen, die die Interessen der wirklich Mächtigen berühren, sind sich die Parteien praktisch einig, während die intensiven emotionalen Debatten auf Fragen gelenkt werden, die den Mächtigen so oder so egal sind. Nur ein Idiot würde glauben, dass dies zufällig geschehen ist. Um Chomsky zu zitieren: »Der kluge Weg, die Menschen passiv und gehorsam zu halten, besteht darin, das Spektrum akzeptabler Meinungen streng zu begrenzen, aber innerhalb dieses Spektrums eine sehr lebhafte Debatte zuzulassen.«
Eine der am wenigsten diskutierten politischen Realitäten unserer Zeit ist die Tatsache, dass die allgemein als spirituelle Erleuchtung bekannte Veränderung in der eigenen Funktion (A) ein gut dokumentiertes Phänomen ist, das überall auf der Welt auftritt, und (B) alle Probleme unserer Welt lösen würde, wenn sie auf breiter Basis realisiert werden würde.
Der Weg der Dinosaurier?
Es handelt sich hier nicht um eine durchgeknallte Theorie, von wegen: »Außerirdische könnten kommen und uns retten«. Forscher wie Jeffery A. Martin2 haben dieses Phänomen klinisch untersucht und Berge von Daten gesammelt, die zeigen, dass es ein sehr reales Potenzial ist, das innerhalb unserer Spezies existiert.
Ich nenne dies eine politische Realität, weil es genau das ist: eine Realität, die unsere Politik gerade jetzt beeinflusst. Die Tatsache, dass unsere Spezies die Fähigkeit hat, ihre dysfunktionale Beziehung zum mentalen Narrativ zu überwinden, dies aber noch nicht getan hat, beeinflusst alles in unserer Welt.
Ohne unsere gestörte Beziehung zu mentalen Narrativen wäre es viel schwerer, uns durch Propaganda zu beeinflussen, und wir hätten nicht die psychologischen Fäden der Angst, Gier und Unzufriedenheit, an denen die Propaganda zieht. Das propagandistisch gesteuerte Herrschaftsmodell würde nicht mehr funktionieren. Um noch einmal Chomsky zu zitieren: »Propaganda ist für eine Demokratie das, was der Knüppel für einen totalitären Staat ist.«
Das Problem ist natürlich, dass das Potenzial zum Erwachen schon immer in der Menschheit vorhanden war, aber immer nur von einer kleinen Minderheit realisiert wurde. Was jetzt anders ist, ist, dass für uns als Spezies die Zeit gekommen ist, uns anzupassen oder zu sterben; entweder erwachen wir oder wir gehen den Weg der Dinosaurier.
Jede Spezies kommt irgendwann an einen Punkt, an dem sie sich entweder an die veränderten Bedingungen anpasst oder ausstirbt. In unserem Fall sind sowohl die »veränderten Bedingungen« als auch die Bedrohung des Aussterbens die Folge unseres eigenen Denkens: unsere umweltzerstörerischen Modelle der Ressourcenverteilung und unser Streben nach einem Atomkrieg. Entweder werden wir die notwendigen Anpassungen vornehmen, um weiterhin auf diesem Planeten leben zu können, indem wir unsere unheilvolle Beziehung zu mentalen Erzählungen aufgeben, oder wir werden es nicht tun. Ich persönlich glaube, dass wir die völlige Freiheit haben, diesen Test gemeinsam zu bestehen oder zu versagen.
War mir eine Wonne den Artikel zu lesen. Danke.
Und gerade weil da so ein enormes Ermächtigungspotential im Zugang zu erweitertem und weitem Bewusstsein liegt, das dann auch viele Geschäftsmodelle obsolet machen würde, wird es als irrationale Esoterik immer heftiger bekämpft, z.b. im Feldzug gegen Alternativ/Komplementärmedizin.
Menschen, die kein Interesse mehr an mehr und immer mehr haben, ihren Lebenssinn nicht im unendlichen Konsum suchen, die sind halt schlecht für’s System.
Und mit der quasireligiösen Erhebung eines nicht bezweifelbaren Szientismus mit seinen Methoden des Zählens, Wiegens, Messens versucht man auch, jede andere Erkenntnisform als Aberglauben, primitiven Magieglauben und ähnliche Hirngespinste intellektuell unterentwickelter oder psychisch gestörter Menschen zu diskreditieren.
“Alternativ/Komplementärmedizin”
Was Medikamente angeht, hätte ich jetzt eher in die Richtung gedacht, dass immer mehr Standardmedikamente nicht mehr zu haben sind, wenn die Hersteller/Händler den Eindruck haben, dass sie damit nicht genug verdienen und sie das Produkt einfach aus dem Sortiment fallen lassen, weil sie der Öffentlichkeit schließlich jederzeit erzählen können, dass die Krankenkassen ihnen Preise aufnötigen, die ihnen keine andere Wahl lassen.
Bitte schnallen Sie sich an, der Mittelstand meldet sich langsam zu Wort.
Ouch!
https://youtu.be/jfnJfavjkjk
nett.
ja: wir haben das Potential, alles zu verändern.
nein: wir verstehen nicht, was uns daran hindert, alles zu verändern.
vielleicht: wir hätten möglicherweise nicht alle diese lustigen Technologien, die uns nützten, wären sie nicht in den Händen der Gruseleliten.
wir wissen gar nicht, wie die Welt aussähe ohne diese hierarchische Ordnung.
wir wiederholen immer und immer das Gleiche, weil wir es gewohnt sind und es bisher überlebt haben, solange wir leben, was ja nichts anderes als ein Überleben ist, sprich: ein Leben in Angst und Stress.
der Weg zu einer menschengerechten Lebensweise für alle Menschen auf diesem Planeten ist bisher nicht bekannt und damit erst zu praktizieren.
das scheint ein mehr – oder vielleicht sogar vielgenerationales Projekt zu sein, das sich aus sich selbst heraus entwickeln müsste und das bedeutet Vertrauen in sich und andere und Trost, wenn nicht alles sofort klappt und das Kind die Sandburg wieder zerstört, die es gerade erst mit anderen errichtet hat.
sich und einander etwas mitteilen zu können, scheint mir auch wichtig, statt permanenter Rechthaberei und mangelnde Einsicht darin, auch einmal Recht haben zu dürfen.
etc. pp. usw.
Das ist der Punkt. Das zugrundeliegende Problem ist, dass wir alle uns so sehr an die grundlegenden Voraussetzungen des Kapitalismus gewöhnt haben, dass wir sie für „naturgegeben“ halten. Dabei sind sie in Wahrheit nur etwa 500 Jahre alt, was ein winziger Bruchteil der Menschheitsgeschichte ist.
Gerade hat hier jemand Robert Kurz erwähnt, den wohl bekanntesten und fleißigsten Vertreter der sogenannten »Wertkritik«, also jener auf Marx’ Gedanken aufbauenden Theorie, mit der man diesen ganzen Mist hier endlich einmal sauber und wissenschaftlich nachvollziehbar erklären kann (im Gegensatz zu den „Marxisten“ ¹). Deshalb traue ich mich, die Wertkritik hier mal ganz schüchtern in die Debatte zu werfen.
Aus der Tatsache, dass alles, was wir anpacken und tun, nur noch als vermittelbare Ware gedacht wird und nicht mehr als unmittelbare menschliche Leistung zur Erfüllung von Wünschen oder Bedürfnissen, ergibt sich inzwischen das ganze Drama, dem wir jetzt ausgesetzt sind. So ein Post unter einem Artikel ist leider nicht geeignet, das verständlich auszuführen. Da bleibt mir erstmal nur, auf Literatur hinzuweisen ². Und zu erwähnen, dass auch in den einst vorhandenen sozialistischen Staaten dieses Problem nie gelöst war, nicht einmal ansatzweise.
1) Es ist ein Brief von Karl Marx erhalten – leider weiß ich gerade nicht auswendig, an wen – in den hat Marx explizit hineingeschrieben, dass er, Karl Marx, kein Marxist sei.
2) Gute Einstiege in die Materie:
Die Abenteuer der Ware von Anselm Jappe
Kapitalkollaps von Tomasz Konicz
Und Robert Kurz sowieso
(Wer sich nur ein Buch antun will, sollte den Konicz nehmen)
vielen Dank! da wurschtel ich mich mal rein.
“Aus der Tatsache, dass alles, was wir anpacken und tun, nur noch als vermittelbare Ware gedacht wird und nicht mehr als unmittelbare menschliche Leistung zur Erfüllung von Wünschen oder Bedürfnissen, ergibt sich inzwischen das ganze Drama, dem wir jetzt ausgesetzt sind.”
daraus ergibt sich ein Übersetzungsproblem, das nicht mehr gelöst werden kann. deshalb auch das Transhumanismusgespinst. wir müssten uns eigentlich buchstäblich im Wald verirren, also nicht wissen, was wir tun.
der Marx war halt ein Marxianer, kein Marxist, was eine Bindungshypothese ist.
Da betrachte ich die Politik seit Jahren und kam aus einer westlichen Blase, zudem Entschluss, das das alles nur gebabbel ist.
Seit einigen Jahren sehe ich, das Länder versucht sind, gewisse Realitäten so zu handhaben, das allen auf einer gewissen Schiene Erfolg zu ihrer Politik verzeichnen.
Ein Staat ist nur so gut, wie dieser seine Bildung fördert.
Ein Staat ist nur so gut, wie dieser seine Bürger an der gewährten Bildung partizipieren lässt.
Ein Staat kann nur eine Bildung mit seinem Bürgern teilen und daraus eine mögliche Vision zu erreichen, mit dieser Bildung auch Erfolg zu haben.
Ein Staat, unabhängig von seiner Ideologie, kann nur mit anderen Staaten interagieren, wenn die politischen Ziele klar auf ihren nationalen Status, mit anderen Staaten mit unterschiedlichen Zielen vereinbart werden können.
Dazu sind viele Staaten bereit, aber ein Monopol, versucht das zu verhindern.
Diese Welt mit allen ihren Nuancen, ist bereit, aber ein kleiner Kreis von saboteuren ist ständig am beeinflussen.
Eigentlich macht und ergibt das keinen Sinn, da alle wissen wer nach oben oder unten gehievt wird.
Wir sollten diese Handlungen in der stattfindenden Simulation besser erkunden.
Wenn die Menschheit ausstirbt, dann stirbt auch der oben schwimmende moralische Dreck und dann können sich Gott und Teufel endlich gegenseitig eine in die Fresse hauen. Eine für mich traumhafte Vorstellung 😊🙏
Dieser Artikel ist stark mangelhaft. Obwohl in ihm die herrschenden Zustände kritisiert werden, kommt das Wort »Corona« kein einziges mal vor. So geht das aber nicht!!1!
😈
dann hat der text keinen pcr-Test gemacht, aber vielleicht einen Antikörpertest.
“Babylon 5”
Ich sehe mir diese Serie gerade an, wurde genau das aber Thematisiert o))
Ja, wenn man Sci-Fi Romane (und Filme/Serien) betrachtet, so wurde sehr viel thematisiert, vor allem auch in der Gattung der dystopischen Sci-Fi (aber dann ist des einen Dystopie des anderen Utopie).
Nur sind (bzw. waren) die jeweiligen Autoren (oder Drehbuchschreiber) normalerweise keine “Zukunftsforscher”.
Ein anderer Punkt wäre natürlich, ob die “Zukunftsforscher” gewisse Dinge zwar auch vorhergesehen haben, aber dann, aufgrund der jeweiligen Auftragsgeber (Geldgeber), die jeweiligen Probleme (und Risiken) einfach unter den Tisch fallen ließen und eben nicht benannt haben.
Ich traue Visionen in diesem Kontext mehr Sachverstand zu als diesen “Zukunftsforschern” …
Inhärente Funktionen von politischen Systemen. Wer in der Lage ist diese zu erkennen, kann auch rationale Rückschlüsse daraus ableiten o)
Was den Opportunismus aber angeht im Bereich Wissenschaft, meine volle Zustimmnung !