Marie-Agnes Strack-Zimmermann war auf Reisen: In der Ukraine. Offiziell als Vorsitzende des Verteidigungsausschusses. In Wirklichkeit aber als Außendienstmitarbeiterin und Lobbyistin der deutschen Rüstungsindustrie. Diese Vermischung hätte in anderen Zeiten das Potenzial für einen Skandal.
Letzte Woche nahm Marie-Agnes Strack-Zimmermann den Nachtzug nach Kiew. Begleitet wurde sie unter anderem vom Spiegel-Journalisten Christoph Schult, der auch via Twitter über die Reise berichtete. Schulte zeigte uns Fotos einer Frau, die ihren Koffer selbst aus dem Zug hievt, die sich vor Landkarten positionierte – und man bekam in einem kleinen Clip ihren ergrauten Hinterkopf zu sehen, wie er von der Empore des ukrainischen Parlaments den applaudierenden Abgeordneten zunickte.
Die graue Eminenzin war voll in ihrem Element – Schulte informierte seine Follower über seinen frischen Spiegel-Artikel, in dem er darlegt, was »Strack-Zimmermann mit dem Besuch bezweckt«, sie habe ihm das nämlich »auf der Fahrt nach Kiew erzählt«. Titel des Artikels: »Strack-Zimmermann will in Kiew weitere Panzerlieferungen ausloten« – und schon im ersten Satz seines Artikels liest man: »Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag […] reist für zwei Tage nach Kiew, um mit ukrainischen Regierungsvertretern, Militärs und Abgeordneten über weitere Waffenlieferungen zu sprechen.«
Schon alleine diese wenigen Textstellen reichen aus, um sich aufzuregen: Über Vermischung von Amt und Job nämlich, von Mandat und Lobbyismus. Das müsste doch ein Journalist wenigstens mal anmerken, oder? Schon klar, die Frage war ja auch nur rhetorisch beabsichtigt, es ist wohl besser, sie zurückzuziehen.
Das böse L-Wort, das keiner so gerne sagt
Andere Medien übernahmen die Geschichte: Strack-Zimmermann versuche in der Ukraine weitere Panzer zu vermitteln, hieß es auf verschiedenen Portalen. »Kampfpanzer liefern? – FDP-Verteidigungspolitikerin Strack-Zimmermann in Kiew«, titelte zum Beispiel der Deutschlandfunk. Zwar gab es auch Kritik an ihrem Ukraine-Besuch, die richtete sich aber nicht an ihren Ansatz, dem Land weitere Panzer andrehen zu wollen. Dass sie dem Bundeskanzler in dem Rücken falle, das war der einzige Vorwurf, der sich gegen sie richtete.
Bei ZDF heute mit jenem Vorwurf konfrontiert, lavierte sie ein wenig herum, ergoss sie sich in Phrasen. Dass es aber nicht nur um Munition und Kriegsgerät gehe, sagte Strack-Zimmermann zwar schon auch, womöglich um etwaiger Kritik des Kanzlers vorzubauen. Natürlich wurde sie dem ZDF-Zuschauer wieder als »Vorsitzende des Verteidigungsausschusses des Bundestages« vorgestellt. Dass die gute Frau für mehrere Lobby-Organisationen tätig ist: Wieder mal kein Mucks. Diese Masche ist uns ja bekannt, gewöhnlich wird sie bei Talkshow-Formaten angewandt.
Nur einmal in den letzten Wochen durchbrach jemand diese Phalanx der Verschwiegenheit. Bei Maischberger nämlich. Es war der 20. September, der Krieg lief in seiner heißen Phase seit bald sieben Monaten und erst jetzt wurde Strack-Zimmermann erstmals geoutet: Das böse L-Wort fiel nämlich. Lobbyismus! Natürlich klärten nicht die Macher der Sendung auf, sondern ein anderer Gast warf ihr das vor: Alice Weidel war’s. Die FDP-Frontfrau wurde danach noch bissiger, als man es von ihr ohnehin kennt. Und in den Netzwerken tobte natürlich wieder mal der Affe auf Zucker, denn dass es ausgerechnet jemand aus der AfD war, der das mal aufs Tapet brachte, schmeckte vielen ganz und gar nicht – und beruhigte sie gleichzeitig auch, denn auf AfD-Aussagen braucht man ja bekanntlich nichts zu geben. Die macht eh nur Fakenews, daher stimmt es bestimmt gar nicht, dass Strack-Zimmermann zweigleisig fährt.
Der Verteidigungsausschuss: Eine Drückerkolonne?
Dabei konnte man sich vom Beweis dieser These letzte Woche überzeugen – und im Spiegel davon lesen. Denn allen Gerüchten zum Trotz: So ein Verteidigungsausschuss des Bundestages hat gewisse, festgelegte Aufgaben. In andere Länder zu reisen und nachzufragen, ob es denn noch ein bisschen Panzer sein darf, gehört nicht dazu. Jedenfalls steht nichts davon auf der Seite des Deutschen Bundestages.
Dort liest man zwar, dass der Ausschuss, der »von der Verfassung selbst vorgeschrieben (Artikel 45a Abs. 1 Grundgesetz)« ist, gewisse Aufgaben übernehmen soll. Aber als Außendienstmitarbeiter der Rüstungsindustrie zu fungieren, fällt nicht darunter. Dafür hat er »im Wesentlichen zwei Aufgaben zu erfüllen: er bereitet im Rahmen des Gesetzgebungsverfahrens die Entscheidungen des Plenums vor und unterstützt ferner das Parlament bei der Ausübung seiner Kontrollfunktion gegenüber der Regierung«. Er nimmt ferner »eine besonders herausgehobene Position […] ein«, weil er sich »als einziger Ausschuss selbst als Untersuchungsausschuss einsetzen kann«.
Außerdem übt er »Einfluss […] auf internationale Einsätze der Bundeswehr außerhalb der Landes- und Bündnisverteidigung« aus. Anderen Armeen Waffen anzudrehen, als Klinkenputzer einer Drückerkolonne vorstellig zu werden, die Wiederholung sei bitte vom Leser an dieser Stelle entschuldigt, ist keine Aufgabe, die dieser Ausschuss zu übernehmen hat. Sein Vorsitz wirkt demgemäß auch nicht als Vertreter der Rüstungsindustrie. Der langen Rede kurzer Sinn: Der Verteidigungsausschuss macht nicht die Arbeit, die gemeinhin Lobbyisten tun.
»Sehr enge und privilegierte Zugänge ins Parlament«
Einer solchen Tätigkeit geht man schon eher bei der Deutschen Gesellschaft für Wehrtechnik (DWT) oder beim Förderkreis Deutsches Heer (FKH) nach. In beiden Organisationen wirkt Frau Strack-Zimmermann im Präsidium. LobbyControl unterstellte diesen Interessensnetzwerken bereits vor längerer Zeit, »von der Rüstungsindustrie stark beeinflusst« zu sein. Die Initiative sieht es kritisch, »wenn Abgeordnete des Bundestages dort leitende Funktionen übernehmen – auch wenn es ehrenamtlich geschieht«. Denn die Produzenten von Kriegsgerät würden durch Mandatsträger in solchen Lobbyorganisationen über »sehr enge und privilegierte Zugänge ins Parlament verfügen«.
Über Strack-Zimmermann und ihre Tätigkeit für DWT und FKH urteilt LobbyControl überdies: »Damit steht und spricht sie auch für die Organisation. Mehr Abstand wäre für eine Ausschussvorsitzende wünschenswert.« Das ist gelinde gesagt sehr freundlich und moderat formuliert. In den letzten Wochen hat die Frau ihren Posten massiv für Lobbyarbeit missbraucht, mit kühler Geschäftsmäßigkeit an Absatzsteigerungen für Waffen gearbeitet und sich bei dieser Verkaufstour dem Renommee wegen als Vorsitzende des Verteidigungsausschusses vorstellen lassen.
Dass sie das nicht richtigstellt, liegt in der Natur der Sache. Aber dass Journalisten, die mit ihr auf große Kaffeefahrt gehen, völlig unkritisch darauf einsteigen, vielleicht auch, weil sie sich geehrt fühlen, dass die Grande Dame der Rüstungsszene in nächtlicher Schaukelfahrt ihre Motive ausbreitet, bleibt auch weiterhin vollkommen unverständlich. Andererseits sollte man nie Journalismus mit Public Relations verwechseln …
Sehr guter Beitrag. Aber mit Journalismus haben solche “Homestories” aus dem “embedded jounalism” eh nichts zu tun. Der Namensgeber des jährlich verliehenen Hans-Joachim Friedrich Preises rotiert schon im Grab. Er hat einen einfachen, aber immer wahren Leitspruch für gute Journalisten geprägt, “. . . der sich mit keiner Sache gemein macht, nicht mal mit einer guten . . .” (wobei die Reise nach Kiew zum Ausloten weiterer Kriegswaffenlieferungen nicht einmal eine gute Sache sein kann).
Herzlichen Dank für den Kommentar.
Übrigens, dass StraZi Spaß im Krieg hat, sieht man hier ganz gut:
https://twitter.com/MAStrackZi/status/1579549511055446016
Eigentlich heißt das Subjekt oben Markus-Anton Zack-Pimmelmann.
Im Zuge der MeToo-Kampagne ließ er das schlohweiße Gestrüpp länger wachsen. Gute Kontakte zum Einwohnermeldeamt sicherten die nötigen Änderungen der Formalitäten.
Die Medien kaufen ihm das momentan noch ab.
Seit das Merkel (Sonneborn) und Jean-Michel Trogneux (mit Macron im Kumpelnest) ist bekannt, welch Erfindungsreichtum die Quote erfordert…
und Lobbyistin der deutschen Rüstungsindustrie
als ich sie gesehen habe im Studio Lanz,
die hat alles ganz brav und Tuechtig mit Loeffeln gegessen. Ein Emphatie und Offenheit eines Stahltraegers.
Ich hatte bei ihr den Eindruck das sie einer der besten Vertreterin ist die Momentan nach Aussen Exakt das representiert woraus sie gegossen wurde.
Die “Neuen Frauen oder Flintenweiber” in Politik und Militaer machen Angst und wuetend zugleich, (darf ich sagen, bin eine Frau)
egal ob sie mit Helm im/auf dem Panzer hocken oder im Nadelstreifen-Kostuem im Meeting sitzen, die Taft-Frisur sitzt immer und der Lippenstift ist griffbereit (koennte ja sein, dass ein General versehentlich oder gluecklicherweise? seine Haende nicht im Griff hat), die Kinder (sofern vorhanden) sind in sicheren Positionen und der Ehemann gehoert zum “Inventar” und ….. Baerbock ist Politikerin des Jahres….
Leute mir wird gerade schlecht!
Diese Frage habe ich mir schon ein paar Mal gestellt: “Wollen oder müssen die Frauen den Männern beweisen, dass sie die härteren sind?”
Was stimmt mit denen nicht? Wo in ihrer Sozialisierung ist der Fehler?
Hier ein kleiner Link
https://uncutnews.ch/europa-ist-sklavenstaat-der-usa-und-diese-haben-russland-im-grunde-den-krieg-erklaert/
Geben Sie (kleinen) Frauen und kleinen Männern Macht und die meisten mutieren zu Tyrannen. Es gibt jede Menge Unterstützer die ein solches Verhalten stellvertretend als gut empfinden und die Tyrannen in ihrem Wahn bestätigen.
Mit gelebter Demokratie und Verantwortungsbewußtsein hat das alles so gut wie gar nichts zu tun.
Zeitgeist=Zeitenwende=Feudalismus=Faschismus.
Mengel sagt: „Wollen oder müssen die Frauen den Männern beweisen, dass sie die härteren sind?“
Frauen muessen nicht……irgendwer hat ihnen in den 80iger
Jahren eingetrichert, dass sie 200% geben muessen, sie muessen doppelt so lange und hart arbeiten, sie muessen die Maenner in allen Bereichen ueberholen, sie muessen ihren “Mann” stehen usw usf.
Dabei heraus kamen dann die Quotenfrauen, denn im wirklichen Leben hat es bei vielen nun mal nicht so geklappt mit den 200% mehr bringen. Also musste ein Gesetz her!
In den Vorstandsetagen ist die Karriere nicht so sehr vom Parteibuch abhaengig, dort steht dann doch die Ausbildung und der berufliche Werdegang im Vordergrund.
Und wo kann Frau besser Karriere machen als in der Politik, Voraussetzung ist natuerlich die Rhetorik, natuerlich die Ausbildung und eine gewisse Dosis Vitamin B.
Und jetzt haben wir den Salat, Frauen in high heels und mit Lippenstift auf dem Leopard 2 Richtung Kiev – Moskau, um Putin zu bestrafen!
Frauen koennen sehr grausam sein…..!
Wie war das doch: “Mehr Frauen in der Politik, macht Politik menschlicher, empathischer, bla bla.” Leider sind aber diese ganzen Killer-Tussen der hochgespülte Abschaum einer fehlgeleiteten “Emanzipation”, die den schwächsten Subjekten, aus lauter “Chancengleichheit”, zu MAcht verholfen haben. Frauen in der Politik, hätten eine Bereicherung sein können. Leider: Experiment gescheitert.
Ein Psychanalytiker hat vor mehreren Jahren mal gesagt (ungefähres Zitat, aber sinngemäss): “Wenn Frauen denken, sie müssten sich genauso brutal und aggressiv verhalten wie Männer, wäre nichts dazugewonnen, die Zahl der Armleuchter hätte sich nur verdoppelt”.
Seit 2020 erleben wir den intellektuellen Bankrott eines Landes,
das saft- und kraftlos in Feigheit, Mittelmäßigkeit und Mitläufertum versinkt.
Ochlokraten verhelfen Idiokraten zu politischen Ämtern,
Plutokraten feiern Karneval und bei Demokraten herrscht Aschermittwoch.
2022 betreiben kläffende Silberpüdelchen an der Leine von Rüstungskonzernen, überhebliche Kinder in Erwachsenenkörpern und sonstige Hasardeur_Innen die verbale Mobilmachung;
versetzen lediglich den letzten Buchstaben von Eitel und betrachten sich als „Elite“.
Unsere Klassiker waren nicht ohne Grund skeptisch…
Am 11.02.1798 schrieb der Geheime Rath v. Goethe an Schiller:
“Es wird die Zeit kommen, da die Frauen regieren werden.
Ob diese Zeit besser sein wird, wer weiß es?”
Tja – die Verehrung der Frau als Dame hat einst den westlichen Kulturkreis groß gemacht;
aus dieser Verehrung wurde Privilegierung;
die Privilegierung mutierte in die Quote;
und am Ende brachte die Quotierung von Idiot_Innen den Westen um.
Am Rande…
In der DDR wussten 87%, dass sie von der Regierung verarscht werden.
In der BRD merken 87% immer noch nichts?
Es gibt kein Recht auf StraZi Propaganda!
Sie erinnert mich an Bernard von Maniac Manson.
Wen du ihr eine Brille mit schwarzen Rahmen aufsetzt und ihre Haare schwarz Faerbst, perfekt der Bernie.
Unser geschätzter Autor fragt nach der Presse und warum so ein Skandal nicht von unseren Medien aufgegriffen wird. Eine zulässige Frage, welche aber von den NachDenkSeiten schon beantwortet wurde, mit dem Leak zu dem interne Dokument „Laufende Aktivitäten der Ressorts und Behörden gegen Desinformation im Zusammenhang mit RUS Krieg gegen UKR“. Gut das es auch hier noch wahre Whistleblower mit wirklichen Demokratieverständnis gibt.
https://www.nachdenkseiten.de/?p=89213
“Neben dem Umfang der geplanten und bereits umgesetzten Maßnahmen erschreckt vor allem die bisher nicht hinterfragte Willkür, die dabei zum Tragen kommt. Denn bei all den Aktivitäten muss man sich vergegenwärtigen, dass die Bundesregierung weder in diesem internen Papier zu „Laufenden Aktivitäten der Ressorts und Behörden gegen Desinformation im Zusammenhang mit Russlands Krieg gegen die Ukraine“ noch in offiziellen Veröffentlichungen je auch nur den Versuch unternommen hat, darzulegen, wie sie (russische) „Desinformation“ definiert oder auch nur eingrenzt. Damit ist der Bundesregierung und ihren Ministerien die vollkommen willkürliche Anwendung dieses Begriffs mit all seinen mittlerweile auch rechtlichen Implikationen und Zensuroptionen möglich. Und so packt die Bundesregierung tatsächlich unter anderem pauschal alles unter den Kampfbegriff „Desinformation“ – die es laut Bundesregierung mit allen Mitteln zu bekämpfen gilt – was einer Wiedergabe offizieller russischer Positionen und Sichtweisen (oder auch nur das Versuchen, diese zu verstehen) entspricht. Damit steuert sie, wohlgemerkt durch das Unterdrücken von Informationen, die Meinungs- und Willensbildung der Bundesbürger.”
Richtig lustig ist folgender Abschnitt, weil er eben auch gut dokumentiert, in welcher eigenen Blase unsere Journalisten leben. Sie verstehen in keinster Weise, warum in der Zwischenzeit große Teile der Bevölkerung und sehr viele alternative Medien den Mainstreamjournalismus als zu regierungsnah und us-amerikafreundlich kritisieren. Das sie es sind, belegen immer wieder Fakten.
“In bundesdeutschen Mainstream-Medien wurde das Leak entweder ignoriert oder dessen Authentizität hinterfragt. Beispielhaft sei auf die Argumentation von Ralf Schuler (Leiter der Parlamentsredaktion von BILD) verwiesen. In einem Gespräch mit Kontrafunk (ab Minute 25:43) erklärte dieser, angesprochen auf das NachDenkSeiten-Leak:
„Ich habe in letzter Zeit so viele vermeintliche Dokumente gelesen, die sich am Ende alle als zweckdienlich gefälscht herausgestellt haben. Ich bin da vorsichtig, weil es so eindeutige Narrative bedient, dass ich mich wundere, wer so etwas verfasst haben soll. Da werde ich sehr skeptisch, so funktioniert Deutschland nicht.“
Dann führt er auch noch ein Argument an, welches wirklich zeigt, in was für einer Bubble sich die Hauptstadtjournalisten teilweise bewegen. Er hinterfragt die Authentizität des Leaks unter anderem mit dem Verweis darauf, dass sich doch die Frage auftäte, wieso man so etwas an die NachDenkSeiten leake und nicht an den Spiegel. Zudem hätten die NachDenkSeiten doch keinerlei Reichweite (Diese Sorge können wir Herrn Schuler nehmen. Alleine der erste Leak-Artikel hatte bis zum heutigen Tage 225.853 Direktzugriffe auf der NDS-Webseite, da ist Verbreitung in den Sozialen Medien und als Podcast noch nicht mit eingerechnet).
Die Frage, wieso dieses Leak nicht dem Spiegel zugespielt wurde, ist, hätte sich der BILD-Redakteur wirklich mit dem geleakten Dokument auseinandergesetzt, recht leicht zu beantworten: So ist dort unter anderem von einem „10-Punkte-Resilienz-Plan“ die Rede, welcher unter anderem die konzertierte Bewerbung und Verlinkung von sogenannten Faktencheckern auf den Webseiten der Bundesregierung vorsieht. So viel zur postulierten „Staatsferne“ und „Unabhängigkeit“ der Faktenchecker à la ARD-Faktenfinder oder Correctiv. Ebenso aufgeführt wird, und jetzt kommen wir auf die Absurdität in der Argumentation des Leiters der BILD-Parlamentsredaktion zurück, die Zusammenarbeit mit der Presse. Und dabei wird beispielsweise prominent ein „Spiegel-Hintergrundgespräch“ und die Vorbereitung von Namensartikeln und Interviews mit Innenministerin Faeser erwähnt, hier werden zudem STERN und Tagesspiegel als Adressaten genannt.”
…und wenn ich darf, weiter schreibt NDS – denn das ist das Sahnehäubchen:
“(…) Mit dem unmissverständlichen Eingeständnis der Bundesregierung, dass das interne Dokument „Laufende Aktivitäten der Ressorts und Behörden gegen Desinformation im Zusammenhang mit RUS Krieg gegen UKR“ tatsächlich von ihr erstellt wurde, bestätigt diese sowohl die Existenz dieser „Gesamtübersicht“ als auch die Authentizität des NachDenkSeiten-Leaks: (…)”.
Dies von der Bundsregierung auf Anfrage eines AfD-Abgeordneten – (so profiliert man sich natürlich als LINKE / SPD / FDP – höhö)
Aber BILD fällt sicher was ein, das in Abseits zu schieben.
p.s. wann ist DER SPIEGEL eigentlich zuletzt seinem Ruf als Sturmgeschütz der Demokratie zuletzt gerecht geworden??? Ich meine über längere Zeiträume und nicht nur auf Grund vereinzelter Artikel die wie Feigenblätter funktionieren…
Natürlich darfst du.
Zu deiner letzten Frage, wäre meine Antwort als er von Wikeleaks die Dokumente mit veröffentlicht hat. Wie heute der Spiegel zu Julian Assange steht, zeigt das Sturmgeschütz die Mündungsöffnung von Richtung zur Regierungsseite in die Richtung des eigenen Volkes und Lesers gedreht hat.
ok.
irgendwann seitdem muss sich aber beim SPIEGEL, wie bei der SZ (die einzige die ich verfolgt hab über Jahrzehnte), etwas grundsätzlich geändert haben.
Eigentümer (SZ) oder sonst was in der Art?
Bei CNN wird sich wohl manches aus ähnlichen Gründen ändern.
So lief es z.B. mit der Chicago Tribune (Übernahme Bezos oder Mr. Ebay???)
(p.s. wie hat sich das in Frankreich bzgl. Dassault entwickelt? Oder waren die frz. “Qualitätsblätter” die nicht pleite gingen, immer schon so staatstragend?)
Diese Entwicklung in unseren MSM ist ja ein langer schleichender Prozess. Schaue dir den Zustand es ÖRR an. All diese MSM sind nur noch Teil eines Propagandaapparates, welches regierungsnahe Meldungen verbreitet und die Leute indoktriniert und erzieht. Eine freie Meinungsbildung wird doch mit dem Konsum diese Medien nicht mehr gefördert. Und wie schlimme es in Europa wirklich ist, wird in einem Beitrag auf dem Norbert Häring Block vom August diesen Jahres belegt, wo von „freiwillige Selbstkontrolle“ durch die MSM selbst verpflichtend gesprochen wird. Was Gastautor Johannes Mosmann durch Analyse dieser Dokumente kühl und sachlich an totalitärer Kontrollambition der Regierenden herausarbeitet, erinnert an dunkle, vordemokratische Zeiten.
“Im Juni 2022 stimmte der EU-Binnenmarktausschuss der „Verordnung über digitale Dienste“ zu, die weitreichende Folgen für die Möglichkeit zur freien Meinungsäußerung hat. Unverblümt sprechen die EU-Funktionäre nun auch das zu Grunde liegende Weltbild aus: Unwahrheiten verhalten sich wie Viren, weshalb eine gute Regierung die Wahrheit ebenso pflegen muss wie die Volksgesundheit. Und zwar mit denselben Methoden: Verhinderung des Erstkontakts mit Unwahrheiten, Isolierung der infizierten Träger und perspektivisch sogar Impfungen gegen falsche Meinungen.”
https://norberthaering.de/propaganda-zensur/mosmamm-meinungsfreiheit/
Was Dank des Whistleblowers die NDS der Öffentlichkeit jetzt als Information zur Verfügung stellen können, ist Teil des Werteverfalls und Zeichen der großen Systemkrise. Und ja, ich habe Angst davor, wohin das führen wird….
Kann die alte Schabracke nicht
mal auf ne Mine treten, in der
Ukraine..?!
…
Aus rein pädagogischen Gründen
..
Krieg hautnah,…. und so…
Das würde zweifellos unter dem Motto: “Pädagogisch wertvoll”, laufen.
Es ist schon bemerkenswert, dass es in Deutschland keine Waffen zu kaufen gibt, sich aber solche Personen in aller Öffentlichkeit für Massenvernichtungswaffen stark machen dürfen, insbesondere, wenn diese Waffen in ein anderes Land geliefert werden sollen. Niemand scheint sich daran zu stören, das sie den Tod exportieren will, dabei war Deutschland in der Vergangenheit in diesem Bereich schon mehrfach Exportweltmeister. Aber gerade die Grünen sind von der grünen Farbe der Hoffnung zu NATO Grün mutiert. Dass die Wähler das immer noch honorieren ist entweder ein Zeichen von mangelhaften Intellekt oder von bilden Glauben. Beide Eigenschaften waren schon einmal für den Massenexport von Gevatter Tod verantwortlich. Beschämend umschreibt diesen Irrglauben nicht einmal ansatzweise. Fanatismus, getragen von Populismus und stark beschränkter Lebenserfahrung trifft es da schon mehr. Dass dann solche Gestalten die Gunst der Stunde für sich nutzen, verwundert deshalb nicht, das konnten sie schon immer sehr gut. Der Mainstream gibt ihnen dafür allzu gerne eine Bühne, schließlich sitzen in den Chefetagen nur Gläubige, die ihrem Narrativ verpflichtet sind.
Jemand der in allen Medienberichten als genau der Teufel erscheint der er auch ist.
Bösartig, und erschreckend, wie die MSM Medien diesem Wesen eine Bühne geben.
Kriegshetze pur, interessengesteuert, Maklerin des Todes.
Es ist eine Zumutung diesen Menschen zu begegnen.
Das ganze in den ÖR und den MSM zelebriert.
Diese Stimme ist so widerwärtig.
ES stimmt offenbar: Physionomie, zeigt den Charakter. Schreck-SchlimmerMANN, wirkt gehässig und eiskalt.