Sie werden den Krieg kaum bemerken, liebe Bürger!

Krieg, Scrabble, Symbolbild
Quelle: Pixabay

Seien Sie unbesorgt: Wenn sich Deutschland im Krieg befindet, werden die Verletzten gut versorgt sein. Bleiben Sie aber lieber gesund!

Der Generaloberstabsarzt des Heeres der Bundeswehr, Ralf Hoffmann, erklärt der Presse dieser Tage, dass im Ernstfall genug medizinische Ressourcen verfügbar wären. »1.000 [Verwundete] am Tag ist so eine Größenordnung, über die wir realistisch reden«, lässt er sich zitieren – wie er auf diese Zahl kommt, bleibt erstmal im Raume stehen. Bauchgefühl vielleicht? Abdominales? – Um es ärztlicher auszudrücken? Der zivile Medizinbetrieb würde hierzu jedenfalls ausreichen, verkündet der Mann. 15.000 Betten würden bei 1.000 Verletzten täglich notwendig werden – bei 440.000 Krankenhausbetten bundesweit ein Klacks.

Ob es hierzu Modellrechnungen gibt und wie die modelliert wurden: Man weiß es nicht. Einzig ahnen darf man. Und die Empirie bemühen. Denn wie Modelle ticken, wie sie eingesetzt werden: Wir haben das bereits erlebt. Und es ist noch nicht mal lange her. Die Corona-Infektionslage wurde mittels Modellierungen »abgebildet« und stark dramatisiert – man griff auf jene Szenarien zurück, die ein möglichst dramatisches Bild zeichneten. Das war damals opportun, um die Maßnahmenpolitik zu stützen. Kann es sein, dass jetzt gerade möglichst moderate Modelle bemüht werden?

Plötzlich leistungsfähig für den Krieg?

Zu Zeiten Coronas klang alles ganz anders: Während Hoffmann öffentlich erklärt, dass das Gesundheitssystem einen Ernstfall bewältigen würde, ging das Gesundheitssystem während jenes »viralen Ernstfalles« auf dem Zahnfleisch. Die Krankenhäuser waren in der Tat überlastet – nicht unbedingt, weil die Patientenzahlen so hoch waren, sondern weil die Verfügbarkeit von Krankenhausbetten sukzessive schrumpfte – man sieht das hier gut am Beispiel von Intensivbetten: Im August 2020 gab es bundesweit noch über 40.000 Intensivbetten inklusive Notfallreserve. Etwas mehr als zwei Jahre danach – im November 2022 – gab es weniger als 30.000 Intensivbetten mit eingerechneter Notfallreserve.

Etliche Krankenhäuser sperrten Betten auf verschiedenen Stationen. Grund: Personalmangel. Schon vor dem Notstand war das im Krankenhausbetrieb völlig normale Praxis. Konnte eine Station personell nicht den Betrieb aufrechterhalten, sperrte man den Fachbereich und die Leitstellen der Krankenfahrdienste, die an das System angebunden waren und sind, fuhren die Patienten in ein anderes Haus, in dem der jeweilige Fachbereich noch neue Patienten versorgen konnte.

Die Politik machte klar, dass die Krankenhäuser am Limit seien – das traf zu, hatte aber nur bedingt mit Corona zu tun. Personelle Engpässe waren die alte Normalität im medizinischen Betrieb. Nun aber kann das Gesundheitswesen in Deutschland angeblich mit einem Ernstfall – mit einem Krieg! – fertigwerden. 1.000 Verletzte am Tag? Kein Problem! 440.000 Krankenbetten sind verfügbar. Die Frage lautet nur: Sind auch alle einsatzfähig? Oder helfen die frantzschernisierten Rentner auf Station aus und verbinden Beinstümpfe und trösten traumatisierte Mitrentner und sichern so die Versorgung? Obgleich es überhaupt Fragen genug gäbe. Eine andere lautet zum Beispiel: Kommt man überhaupt zu den Versorgungspunkten? Kann die Ambulanz noch fahren, wenn deutsche Städte in Schutt und Asche liegen und Straßen zerstört sind? Schafft es das Personal noch hin? Will es überhaupt? Bleiben die Pflegekräfte vielleicht nicht doch lieber daheim bei ihren Kindern, um für die da zu sein? Vielleicht sind sie ja auch verschüttet …

MANV? Gar kein Problem!

1.000 Verletzte: Diese Zahl wirkt zudem untertrieben. Es fällt schwer, die Zahlen des Zweiten Weltkrieges als Grundlage für eine Berechnung heranzuziehen, eben auch, weil sie lediglich auf Schätzungen basieren. Der Krieg währte 2.070 Tage. Bis zu fünf Millionen Soldaten der Wehrmacht und der SS wurden in diesem Zeitraum verwundet. Das macht täglich knapp 2.500 Verwundete im Schnitt – ohne Zivilisten. Man rechnet damit, dass bis zu 1,5 Millionen deutsche Zivilisten verwundet wurden. Regelmäßige Luftangriffe auf Deutschland setzten erst 1942 ein, dauerte also in etwa 1.680 Tage an. Schnitt: 900 verwundete Zivilisten am Tag. Wie gesagt, das sind Schätzungen – und basiert auf einer Einwohnerzahl von 69 Millionen Menschen innerhalb der Grenzen des Altreiches. Heute leben 84 Millionen Menschen in der Bundesrepublik, die noch dazu eng in Ballungsräumen leben.

Außerdem sind das nur Durchschnittszahlen. Alleine bei den Großangriffen auf deutsche Großstädte fielen etliche MANV an – Massenanfall von Verletzten, wie man dergleichen im Rettungswesen abkürzt –, die atemberaubend dramatische Zahlen vorlegten. In Hamburg sollen 1943 innerhalb einer Woche 125.000 verletzte Menschen wegen eines Großangriffes entstanden sein. Knapp 18.000 Verletzte pro Tag, wenn man es so rechnen möchte.

Es mag ja sein, dass der deutsche Gesundheitsbetrieb mit 1.000 Verletzten am Tag zurechtkommt – nehmen wir das mal freundlicherweise an. Aber die entstehen ja nicht in Kontinuität, schön überschaubar mit Sperrklausel gewissermaßen: Sorry, nur 1.000 Verletzte am Tag – stellen Sie sich morgen wieder an! Für heute sind wir voll! In einem Kriegsszenario vollzieht sich der MANV antizyklisch und unregelmäßig. Dass man hier mit Durchschnittszahlen hantiert, um den Bürgern die absolute Kontrolle zu simulieren, lässt tief blicken, wie bürokratisch und eindimensional innerhalb der Bundeswehr über einen Ernstfall nachgedacht wird – man könnte auch sagen: Wie verantwortungslos amn dort Szenarien öffentlich präsentiert. Denn mit solcherlei Ansagen wie jenen des oben genannten Bundeswehrarztes, wiegt man die Bevölkerung in einer Sicherheit, die es nicht geben wird, falls es zum Äußersten kommt.

Alles unter Kontrolle? Oder totaler Kontrollverlust?

Die Simulation von Kontrolle: Darum geht es den Verantwortlichen für den Eskalationskurs mit Russland in Wirklichkeit. Sie bemühen sich darum, den Bürger eines vermitteln zu wollen: Sollte es in einen Krieg gehen, Sie werden es nicht mal merken! Versprochen! Klar, man erklärt hier und da auch mal, dass man Opfer bringen muss – alles wird ein wenig schwieriger werden. Aber wir werden alles unter Kontrolle behalten! Den Alltag, die Versorgung, das öffentliche Leben. So wie damals, als dieses Land das Infektionsgeschehen so unglaublich gut kontrollierte: Natürlich war das seinerzeit schon vermessen anzunehmen, man könnte Infektionen durch politische Maßnahmen völlig unter Kontrolle halten – die Zero-Covid-Sekte war hier nur der extremistische Flügel dieser Denkweise. Das war jedoch völlig vermessen – und ist es noch mehr, wenn es um die Kontrolle im Krieg geht.

Den Menschen einzureden, dass der Kampf auf Leben und Tod berechenbar sei, dass man innerhalb der Kriegsdynamiken noch Herr seiner Entscheidungen ist und die Ressourcen vorhanden sind, um eine ganz normale Versorgung zu gewährleisten: Wenn man feststellt, dass die Wahrheit in jedem Krieg das erste Opfer ist, dann meint man genau diese Art von Kontrolllügen, die suggerieren sollen, dass man selbst im Krieg noch auf der sicheren Seite des Lebens steht.

Dieses bisschen an Verletzung, welche es dann geben wird, soll angeblich nebenher behandelt werden können. Den Menschen flüstert man ein, dass sie den Krieg kaum bemerken werden. Und wenn doch mal was ist: Fahren Sie einfach ins Krankenhaus! Wir schaffen das! Krieg als Verwaltungsproblem, das einfach nur ein gutes Management braucht. Viel zu viele Menschen glauben offenbar noch immer, dass diese Führung – bei aller Kritik an ihr – einen kontrollierbaren Plan hat. Wahr ist jedoch: Sie ist außer Kontrolle. Und die Erklärungen von einem Krieg, den wir gut überstehen können, stellen einen totalen Kontrollverlust in puncto Realitätssinn dar.

Roberto De Lapuente

Roberto J. De Lapuente, Jahrgang 1978, ist gelernter Industriemechaniker und betrieb acht Jahre lang den Blog »ad sinistram«. Von 2017 bis 2024 war er Mitherausgeber des Blogs »neulandrebellen«. Er war Kolumnist beim »Neuen Deutschland« und schrieb regelmäßig für »Makroskop«. Seit 2022 ist er Redakteur bei »Overton Magazin«. De Lapuente hat eine erwachsene Tochter und wohnt in Frankfurt am Main.
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49 Kommentare

  1. Die Deutschen, die die Kriegstreiber wählen, sind auch dumm genug, zum dritten Mal gegen Russland zu ziehen. Es sind ja dieselben Lügen wie 1914, und die Leute sind genau gleich gehirngewaschen. Währenddessen verkauft Trump Waffen an die EU und macht Rohstoffdeals mit Russland.

  2. Das ist ein echtes Problem für die Eliten. Man hat über Jahrzehnte eine Spassgesellschaft aus infantilen hedonistischen Idioten herangezüchtet, war ja auch lange Zeit sehr praktisch. Jetzt aber braucht man eine Gesellschaft opferbereiter kriegsgeiler Idioten. Das ist nicht einfach diese Neu-Konditionierung.
    Ein Weg scheint zu sein die Idioten alter Prägung erst mal einzulullen, alles halb so schlimm. Das scheint ja auch zu funktionieren, wenn ich mich so umsehe. Als Aktentasche auf den Kopf und los geht’s, wass’n Spass….

  3. Ach, wie man anhand der Ukraine sieht, funktioniert das auch in einem noch maroderen Gesundheitssystem halbwegs: Die Krux liegt darin, rechtzeitig abtransportiert zu werden.

    Ich finds mehr lustig wie die alle immer Planerfüllung melden: Die Bundeswehr „muss“ massivst aufgerüstet werden, aber alle Kriegsminister haben einen klasse Job gemacht. Das Gesundheitssystem lag wegen einem neuartigen Grippevirus am Rande des Zusammenbruchs, aber es wird einem Krieg mit Russland standhalten. Wir schlittern (nicht nur deswegen) in eine Rezession, aber die Sanktionen gegen Russland wirken.

    Zum Glück hat das Mini-Wahr immer Recht.

    1. Das stimmt so nicht.. Die Russen haben diese Bereiche verschont, bewusst verschont ..
      Nur im Kriegsgebiet selber wo man kämpfte gab es diese Art Rücksichtnahme weniger. Und dazu findet man Videos die zeigen, das man die Menschen zum sterben zurück gelassen hat, oder sogar erschossen, weil eben keinerlei Abtransport Möglichkeiten mehr zu finden waren und man den Verwundeten die Quahl ersparen wollte.
      Übrigens die Art der meisten Verwundungen zeigen auch klar, das sogar funktionierende Medizinbereiche machtlos waren, es waren Verluste von Beinen ..

      1. Bei uns wird es noch etwas anders laufen. Nach einem Angriff laufen die Sanitäter
        erst einmal zu den Verletzten und fragen: “ Sind Sie privat versichert?“. Wer nein sagt
        wird wahrscheinlich gleich den Gnadenschuss erhalten. Wenn nicht, darf er 4 Monate
        auf die Facharzt Behandlung warten, vorausgesetzt, er schafft es noch einen Termin
        über die Hotline im Internet zu bekommen. Dann wird er sicherlich auch noch weg
        geschickt, weil er keine Überweisung vom Hausarzt hat. Wer viel Glück hat, der steht
        im Zentrum eines Oroschnikeinschlages. Da er dann gleich zu Staub wird, ersparen
        sich potentiell noch lebende Angehörige die Kosten für das Einäschern und wenn sich
        der Staub in alle Richtungen verweht hat, auch noch die Urnenbestattung. Immer
        positiv denken!

  4. Ich hoffe, es werden genug Aktentaschen und Tische vorgehalten… die Geschäfte sind möglicherweise zu.
    Ein Krieg zwischen Nato und Russland wird unweigerlich in einem Atomkrieg enden. Man könnte aber immerhin die Clips aus der Corona-Zeit wiederverwenden… z.B. das lächerliche „stay at home“, mit dem Dach aus den Armen von Jauch & Co. Und das Spa(h)n-Ferkel sollte nicht alle Masken einäschern, die wirken natürlich auch gegen ionisierende Strahlung. Wichtig wäre auch, dass Impfbusse bereit stehen – vielleicht gibt es ja dann vor den Atomschlägen noch eine Feuerpause (wie in Gaza, wo man die Kinder durchgeimpft hat, damit sie wenigstens immunisiert sind, bevor man ihnen in den Kopf schiesst).
    Ich bin zuversichtlich, dass die fürsorgliche Deutsche Regierung bereits alles Notwendige in die Wege leitet und entsprechende Verträge und Pläne ausarbeitet.

    1. „Ein Krieg zwischen Nato und Russland wird unweigerlich in einem Atomkrieg enden. “
      Ich denke, der Krieg wird gleich atomar.
      Die Nato wird gleich das grosse Besteck einsetzen, sie glauben, wenn sie Moskau gleich einäschern, dann kapituliert Russland, das wird aber nicht geschehen, die Zweitschlagsfähigkeit gibt Russland die Sicherheit nicht unterzugehen, wer aber sofort untergeht ist EUropa.
      Und die USA riskieren keinen Untergang amerikanischer Städte wegen EUropa!

      1. Halte ich auch für wahrscheinlich, im Kriegsfall.

        M.W. besitzt die Region Moskau aber eine sehr gute Luftabwehr, auch gegen anfliegende Interkontinental-Raketen.
        Der Versuch, Moskau „einzuäschern“ dürfte wohl fehlschlagen. Die massive russische Antwort wird es dann dennoch geben

  5. Es geht ja darum, dass die Russen kommen, so wie in der Ukraine. Dort kommt das Gesundheitssystem offensichtlich so gut mit den Verwundeten klar, dass man praktisch nichts über Engpässe oder ähnliches hört.

    Krankenhäuser werden nur erwähnt, wenn der Russe sie mal wieder gezielt mit herabstürzenden Drohnentrümmern angreift. Dabei gibt es dann einstellige Opferzahlen, was darauf hindeutet, dass die Gebäude praktisch leerstehen, genauso wie Wohnblöcke usw.

    Scheint also tatsächlich leicht zu bewältigen zu sein, so ein russischer Genozid.

    1. Genozid ist andernorts. „Der Russe“ hat sich in deinem Kopf in pathologischer Art und Weise festgesetzt. Such dir professionelle Hilfe oder versuche es mal damit, die Vorgeschichte des Krieges zu eruieren.

    2. Alleine diese Nacht hat die glorreiche russische Armee in Kiew 3 Zivilisten getötet und 10 verletzt. In Saporischschja wurden 16 Menschen verletzt, darunter drei Kinder!
      Aber da es sich dabei um Bandera Anhänger und zukünftige Azov Kämpfer handelt ist das ja nicht so schlimm!

      1. Der Unterschied, Russland wollten diesen Krieg nicht und wären auch sofort bereit diesen zu beenden, denn vor Beginn dieses Krieges starben hunderte an Zivilisten, alleine nur weil es Russen waren ..

  6. Krieg? nein, ich glaube nicht
    die „pseudo Eliten-eigentlich Mafia“ wollen nur noch nach der
    „Bankenrettung- alternativlos weil systemrelevant“,
    „Pharmaunterstützung-Pandemie Panik“ und jetzt
    „MIK- Krieg Panik“ das letzte Geld abschöpfen
    und dann verdrücken sie sich mit dem „Sondervermögen“…
    und das Staats-Gold ist in guten Händen (USA) oder?
    und in D wird der Morgenthau Plan umgesetzt…

    https://www.youtube.com/watch?v=S3dLI-tAeAw

    „Michael Hudson: Im Grunde ist es Washington egal, ob Russland den Krieg [in der Ukraine] gewinnt, denn den USA ist es gelungen, ihre Konkurrenz in Europa, vor allem Deutschland, auszuschalten.“

    1. So ist es, die USA haben es geschafft Europa als wirtschaftlichen Kongurent aus zu schalten und ihre Energie Europa auf zu zwingen die um ein mehrfaches gegenüber “ Fremdes“ teuerer sind. Welche Abhängigkeit von Energie ist jetzt, zumal die USA ihre Handelspartner erpressen und Sanktionen vollziehen wenn denen was gegen den Strich geht. Und was macht Europa, Es mutiert zu einer Neofaschistischen Diktatur und Deutschland in erster Reiheit der Wahnsinnigen Idee einen Krieg mit Russland zuführen und Lebensraum und Rohstoffe zu erbeuten. Dies wird der Russe nie zulassen und das sollten die deutschen Komiker wohl noch wissen.

    2. Mit ihrem geopolitischen- resp. geookonomischen Kontext durch Link zu Genanntem machen sie sich sehr verdächtig!
      Vlt. sogar noch weiteren zu Richard Wolff?
      So viel Realismus verträgt eine durchideologisierte Gesellschaft nicht 😉

  7. Was ist eigentlich aus dem NATO-Manöver „Red Storm “ im Hamburger Hafen geworden? Wurden Burkinnen und Säbeltänzer zur Arbeit verpflichtet? Wird der Bunker auf dem Heilig-Geist-Feld wieder aktiviert? Kann mal ein Hamburger was schreiben?

  8. Keine Panik. Es wird alles so kommen, wie es sein muss.

    Der kommende Krieg wird in Europa das Unterste nach oben kehren und es wird nichts mehr so sein, wie es war. (ist doch auch was?)
    Dann heißt es „Willkommen im fünften Zeitalter“
    – Archaikum
    – Antike
    – Mittelalter
    – Neuzeit
    – Nach der Mutter aller Kriege

    Daher noch schnell zur „Shit Happens“ – Die (neue) Live- Show von und mit Ruthe in Bielefeld
    https://ruthe.de/live/
    (könnte die absolut letzte Gelegenheit sein)

  9. Interessant ist in dem Zusammenhang auch die Tatsache, daß das Russische Vermögen was beschlagnahmt wurde, erst als Reparationzahlung (Aggressorhaftung) für den Wiederaufbau der Ukraine, soll jetzt das Gleiche Geld (die Aggressorhaftung) für die Fortsetzung/Finanzierung des Krieg’s gegen Russland genommen werden.

    Aber von den bisschen Krieg ist noch nichts zu merken, ho ho ho ho bald wird’s was geben!

  10. 1 Woche Stark-Regen hat doch gezeigt, das der Staat machtlos war gegenüber solch Art Gewalt o)))))))))))

    DDR gab es Sprichwort “ Es brauch keinen Krieg, 7 cm Neuschnee und nichts geht mehr“ ..

    Einzige was in so einem Fall noch funktionierenden würde wären Ihre bekloppten Lautspecher für den Katastrophenfall , über diese Sie dann Durchhalte-Parolen senden könnten, und das ganz wichtig , Mehrsprachig .. o)
    Moderne Infrastruktur und Krieg, passen nicht zusammen, die Menschen bringen sich eher dann gegenseitig um auf der Jagd nach Essbaren oder Medizin ..
    Die Russen brauchen nichts mehr erobern, für die wichtigsten Überlandleitungen einige Raketen, und nichts geht mehr in diesem Land, Müllabfuhr bricht zusammen und schon haben Wir verloren ..o))
    „Selbstragende Karossen“ wer einmal mit solchen Teil im Feld rumgefahren ist, kennt auch die Auswirkungen wenn Strassen nicht mehr funktionieren würden. Da rede ich noch nicht einmal von E Auto & Co .
    Und ein gewinnorientiertes Gesundheitswesen und militärische Konflikte , da passt auch nichts zusammen .

    1. „DDR gab es Sprichwort “ Es braucht keinen Krieg, 7 cm Neuschnee und nichts geht mehr“ ..
      Die wetterbezogenen Sprichwörter beziehen sich immer auf das landesübliche Klima. Vor Jahrzehnten erlebte ich anlässlich des Informationsbesuchs einer Privatschule in Waterloo, dass aus Sicherheitsgründen wegen Schneefalls im Februar kein Schulbus fuhr. Begündung: „Schneeglätte“ – 2-5 deutlich als solche erkennbare Nassschneeflocken pro Quadratmeter. Daran ist überhaupt nichts „systemisch“, „ideologisch“ oder „klimatologisch“. Das fällt in die Kategorie „saudumme Zufälle“.

  11. Wir Alten haben hundertfach gewarnt, eigens erlebte Wahrheiten verbreitet und welche, die auch im Mainstream vor der Zeitenwende durchgerutscht sind. Es nützt nichts, Russland ist böse, Palästinenser sind böse, Netanjahu ist lieb und Selenskyj ist lieb. Wer nicht hören will, muss fühlen. Der eine oder andere wird außen vor bleiben, wegen gutem Einkommen oder Wohnort, der abseits des Geschehens liegt. Aber auch die wird es treffen, über Verwandte, Freunde und eigene Familie. Sämtliche Warnschüsse prallen am Michel ab. Die thinktanks leisten ganze Arbeit.

    1. Wenn die Welt an dem „Alten Deutschland“ etwas bewundert hat, dann war es die Fähigkeit , Folgen von Katastrophen unheimlich schnell aus der Welt schaffen zu können, sogar die Russen haben diese Fähigkeiten an den Deutschen wirklich bewundert.
      Diese Fähigkeit ist bei den Deutschen heute nicht mehr zu finden, mit allen Konsequenzen o(

  12. Von Thomas Röper ist zu erfahren, daß Verwundete an der Front kaum noch geborgen werden können, da der Drohnenkrieg alles verändert hat. Die Drohnen fliegen ständig und überwachen jede Bewegung, jeden Sanitäter, jedes Auto, und schießen sie ab.

    1. Die Drohnen habe ich in meinem Kommentar oben ganz vergessen. Stimmt, da
      wird gar kein Sanitäter mehr fragen ob man privat versichert ist. Man muß im
      Ernstfall einer Verwundung dann die Krankenversichertenkarte einer Drohne zum
      skannen entgegen halten.

  13. Zu Hamburg 1943: es wurde fünf Tage ununterbrochen bombardiert, sodass auch die Feuerwehr nicht ausrücken konnte. Das wurde von den Nazis als „Terrorangriff“ bezeichnet und so sieht es auch aus. Aber die Absicht war eine andere. General Harris beabsichtigte eine Demonstration, dass er über lange Zeit die uneingeschränkte Luftüberlegenheit aufrecht erhalten konnte. Wenn er das in Hamburg machen konnte, dann war klar, dass er das in jeder anderen deutschen Stadt ebenfalls konnte. Den Deutschen sollte klar werden, dass sie jetzt kapitulieren müssen. Die Erzwingung der Kapitulation war das Ziel. Als Militär hatte Harris recht. Jede vernünftige Regierung hätte an dieser Stelle kapituliert. Nicht aber die Nazis.
    Das sieht heute völlig anders aus. Aber werden jetzt Atomwaffen eingesetzt? Eher nicht. Russland hat Besseres. Die neuen Kinshal-Raketen können nicht abgewehrt werden. Sie brauchen keine Atombewaffnung. Sie können jedes Ziel treffen und aufgrund der hohen kinetischen Energie können sie tief in den Boden eindringen und wenn das nicht reicht, kommt die nächste. Die Kinshal trifft fast auf den Meter genau. Das heißt, dass kein Bunker mehr tief genug ist, um vor der Kinshal sicher zu sein. Das wurde schon demonstriert, die Russen haben auf diese Art einen NATO-Bunker in der Westukraine geknackt. Und inzwischen haben sie schon die größere Oreschnik. Nochmal eine Steigerung.
    Wie soll man sich das vorstellen, wenn wir im Krieg mit Russland sind? Nun, die Russen werden einfach sämtliche Munitionsbunker der NATO in die Luft jagen. Dann ist Feierabend. Ich weiß nicht, ob ich mir das nicht wünschen soll. Wie es aussieht, ist das die einzige Möglichkeit, wie man die Wahnsinnigen zur Vernunft bringen kann.
    Was uns Zivilisten dann nicht tangiert. Roberto wird das Geschehen unbeeindruckt auf Overton kommentieren können.

    1. Da wäre ich nicht so sicher.
      Ein EMP Schlag in großer Höhe stellt sicher dass die Deutschen dann erstmal mit sich selbst beschäftigt sind,
      wenn kein Zug mehr fährt, das Auto steht, die Tankstelle nix pumpt, und der Rechner und das Telefon und die Kasse im Supermarkt schwarz bleiben.
      Die ganze Versorgung ist auf just-in-time Lieferketten aufgebaut.
      Es gibt dann nix mehr zu essen kein Licht, keine Zivilisation, auch in so mancher Kaserne nicht sollte die noch stehen.
      Dann sind die Waffenkartenbesitzer am Zug.

      Gleichzeitig macht man damit klar dass man mit dem Einsatz von At9mwaffen nicht zögern wird.

  14. MANOVA
    Dröhnende Drohnen

    Samstag, 27. September 2025, 15:00 Uhr

    Im Manova-Exklusivgespräch diskutiert Walter van Rossum mit den Autoren Mathias Bröckers, Dirk Pohlmann und dem Oberstleutnant a. D. Jürgen Rose über die unbemannten Flugobjekte, die zwischen Katar und Dänemark ihr Unwesen treiben.

    Von der Leine gelassene Drohnen dringen in polnisches Gebiet ein. Die waren zwar nicht bewaffnet und von leichtester Bauweise, aber seitdem hört das Geheul in Medien und Politik nicht auf. Früh standen polnische und weißrussische Militärs in Kontakt über diese Flugobjekte unbekannter Herkunft. Trotzdem stiegen Abfangjäger auf und schossen mit Raketen im Wert von einer Million Euro ein paar dieser Spielzeuggeräte ab. Dabei soll eines auf ein Bauernhaus gestürzt sein. Mittlerweile hat auch die polnische Seite bestätigt, dass eine polnische Rakete das Haus getroffen hat. Ein paar Tage später waren es dann drei russische MiGs, die für Sekunden den estnischen Luftraum überflogen haben. Und schließlich der Gipfel der Provokationen: Zwei Drohnen unbekannter Herkunft werden über dem Flughafen von Kopenhagen gesichtet. Den Ton gibt die dänische Premierministerin Mette Frederiksen vor: „Was wir letzte Nacht erlebt haben, ist der bislang schwerwiegendste Angriff auf die kritische Infrastruktur Dänemarks.“ So sieht das auch die NATO. Das Problem ist bloß, es gab keinen Angriff, und solche Zwischenfälle sind so normal, dass normalerweise keiner mehr darüber spricht. Allein in Deutschland hat es im letzten Jahr 149 ähnliche Fälle gegeben. Was müssen wir daraus schließen, wenn man jetzt mit allen Mitteln Vorfälle konstruiert, die nach militärischen Antworten schreien?

    von Walter van Rossum

    Im Gebrüll der Gerechten verglühte dann ein Ereignis, das einen tatsächlich tief besorgen müsste: Am 9. September 2025 bombardierte Israel mal kurz ein Haus in Doha, Hauptstadt von Katar am Persischen Golf. Ziel soll die Führungsriege der Hamas gewesen sein, also die Männer, die über eine Waffenruhe in Gaza die Verhandlungen hätten führen sollen. Offenbar hat das nicht geklappt. Aber was sagt uns das über Israels Absichten? Mit Sicherheit hätte diese Aktion — ebenso wie das Gemorde im Gazastreifen — nicht ohne Zustimmung der USA stattfinden können. Was sagt uns das über die amerikanischen Absichten?

    Walter van Rossum im Gespräch mit Mathias Bröckers, Dirk Pohlmann und Jürgen Rose
    https://www.manova.news/artikel/drohnende-drohnen

  15. Ukraine: Islamistische Söldner kämpfen gemeinsam mit Neo-Nazis (Artikel vom 11.07.2015)

    https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/07/11/ukraine-islamistische-soeldner-kaempfen-gemeinsam-mit-neo-nazis

    In der Ukraine haben sich islamistische Söldner und Neo-Nazis des Asow-Bataillons zusammengetan, um gegen die Rebellen in der Ost-Ukraine zu kämpfen.

    Beide Seiten teilen den Hass gegen Moskau. Doch die Söldner haben auch eine finanzielle Motivation.

    Denn die Privatisierung des Kriegs sichert den Söldnern ihr Einkommen.

    1. Ich vermute, die werden hier auch mit ausgebildet, daher auch das Drängen der Politik auf die Aufnahme junger Leute aus islamischen Ländern, Das sind zu 100% junge Männer, alleinstehend , hier zumindest.

  16. Irgendjemand sollte den Grünen mal sagen, daß Atombomben unverantwortlicherweise Einweg-Artikel sind. Das einzige am Krieg, was in einer Art Pfandsystem nachhaltig entsorgt wird sind diese toten Leute, die werden in Beuteln zum Wertstoffhof getragen, bzw. das was man halt von ihnen noch einsammelt.
    Unbequeme Wahrheit: Soylent Green ist nicht vegan.

  17. Aha, vor 5 Jahren hieß es: Stäi ät home, denn sonst könntest Du elendig vor den Kliniktoren verrecken, weil alle Beatmungsapparate belegt sind. Und jetzt können plötzlich zusätzlich zum Regelbetrieb die nicht im Felde gebliebenen tapferen Landser locker flockig mit versorgt werden.
    Was mich am meisten stört ist die ständige Beleidigung meines Intellekts.
    Leider kann man die Schlagzeilen nicht immer umgehen. Heute: „russische Jets abschießen oder nicht?“ und „Deutscher General: die Ukraine wird immer besser, auch mit Angriffen tief ins russische Hinterland.“
    Naja, auch bis zum 7. Mai 1945 wurde ja vom Endsieg geschwafelt. Am 8. dann sehr überraschend die Kapitulation mitsamt rascher Entsorgung aller Symbole und Gesinnungen.

  18. Die Meldungen des Tages – es wird immer irrer!
    Wieviele Tage oder Wochen kann das noch gut gehen bis wir uns im „Totalen Krieg“ befinden?

    CDU-Politiker fordert Einsatz von Ex-NVA-Soldaten
    https://www.n-tv.de/politik/Personalmangel-bei-der-Bundeswehr-Ex-NVA-Soldaten-als-Reservisten-gefordert-article26061659.html

    Polnische Kampfjets wegen russischen Großangriffs auf die Ukraine aufgestiegen
    https://www.n-tv.de/politik/Polnische-Kampfjets-wegen-russischen-Grossangriffs-auf-die-Ukraine-aufgestiegen-article26061556.html

    „Mehr werde ich nicht sagen“: Selenskyj bestätigt Patriot-Lieferung aus Israel
    https://www.n-tv.de/politik/11-20-Mehr-werde-ich-nicht-sagen-Selenskyj-bestaetigt-Patriot-Lieferung-aus-Israel–article23143824.html

  19. Numallangsammitdejungeferde! Vielleicht gibts den Kriech – wie von unseren Kriechsgeilen sehnlichst erträumt – gar nicht. Einfach nur die Frontkarten auf dem Ukro-Liveticker (Entenkanal) mal zu Rate ziehen. Oder jetzt die Panik in ganz Natostan ob der Drohnen, da wird ja geradezu danach gebettelt. Da wäre doch jede spendierte Oreschnik zuviel des Guten. Einfach nur abwarten bis … die offensichtlich schon allerorten flatternden Nerven …
    Für die, die es nicht abwarten können, hier eine Literaturempfehlung, es geht nämlich auch anders. Zwar schon über fünfzig Jahre alt aber aktueller denn je: Doris Lessings ‚Die Memoiren einer Überlebenden‘! Verrate jetzt mal nichts, allerdings ist das Ende wohl kaum so zu erwarten wie von Wiki angekündigt. Nein, nein … das bittere Ende dürfte wohl anders aussehen.

    1. Ich fürchte Sie machen sich Illusionen.
      Erstens läuft der Krieg bereits, und das nicht erst seit gestern, wie Sie Ihren Karten entnehmen können.
      Und das auf allen Ebenen: Sanktionen und Diebstahl von Vermögen, Zerstörung massgeblicher Infrastruktur (NS2),
      psychologische Kriegsführung, klandestine Einsätze, usw.
      Zweitens wurde der Krieg auch erklärt: „Wie feit e wor agänst Rascha and nott agänst ihtsch asser“.
      Drittens wurde ja nach dem 11. 9. 2001 der NATO Bündnisfall erklärt, der auch Konsequnzen im Inneren hat,
      und der NATO beispielsweise Zugriff auf Medien ermöglicht.
      Frage: wann wurde dieser beendet?

  20. Da gerade vom Gesundheitssystem die Rede ist (mglw. wäre Krankheitssystem zutreffender). Die Heuschrecken (Prägung durch Müntefering) sind noch nicht gesättigt. Falls sie das überhaupt jemals sind:

    BlackRock-Kanzler gegen Arbeitsrechte: Kranke sollen blechen
    21 Sep. 2025
    Kanzler Merz treibt den Sozialkahlschlag voran. Nicht nur Migranten und Bürgergeldbeziehern wollen er und seine Parteifreunde ans Leder, sondern allen Lohnabhängigen. Krankheit soll für gesetzlich Versicherte richtig teuer werden, so ihr Vorschlag – wegen angeblich zu vieler Arztbesuche.
    Von Susan Bonath

    Zwölfstellige Summen sprudeln in den deutschen Rüstungsetat und lassen die Kassen der Großaktionäre expandierender Waffenschmieden wie Rheinmetall klingeln. Dank lukrativer Steuerschlupflöcher explodieren Milliardärsvermögen und Vorstandsboni immer weiter. Doch wer soll das bezahlen? Die Antwort der aus den Reihen der CDU und CSU steht lange fest: die „kleinen“ Lohnabhängigen. Schuften bis ins hohe Alter sollen sie gefälligst, nicht murren über miese Löhne und kaputte Knochen, nie arbeitslos und krank werden – und vor allem nie nach oben blicken, sondern einander an die sprichwörtliche Gurgel gehen.

    Das Kapital braucht eben seine Sündenböcke, und die kreiert die Politik stets unten, um Sozialkahlschlag zu rechtfertigen. Bürgergeldbezieher und Migranten stehen ohnehin längst auf dieser Liste, nachgerückt sind wahlweise „faule“ oder „zu anspruchsvolle“ Arbeiter und Rentner. Und diese gingen, so ätzte Bundeskanzler Friedrich (BlackRock) Merz kürzlich, viel zu oft zum Arzt. Er und seine neoliberalen Freunde haben nämlich einen Plan: Kranke sollen blechen, wer das nicht kann, hat eben Pech. Denn die Kassen seien leer.

    „Kontaktgebühren“ und „Karenztage“

    So schlug der Kanzler des Kapitals zu Wochenbeginn auf einer seiner vielen Reden vor seiner Lieblingsklientel, diesmal dem Verband der Maschinenbauer, kräftig auf die lohnabhängige Bevölkerung ein: „Eine Milliarde Arztbesuche in Deutschland pro Jahr (…) sind ein zweifelhafter europäischer Rekord.“ Unter anderem das Deutsche Ärzteblatt berichtete darüber. So wolle Merz „Anreize“ schaffen, um „zu sparen“. Damit meint er einen Angriff auf die Lohnfortzahlung bei Krankheit und die Etablierung einer kostenpflichtigen Klassenmedizin, die nur noch bekommt, wer sich das leisten kann.

    Dem vorausgegangen waren einschlägige (und bekanntlich immer wieder gern umgesetzte) Vorschläge mächtiger Kapitalgremien. So wirbt der Bundesverband der Deutschen Arbeitgeber (BDA) seit Wochen für die Einführung einer „Kontaktgebühr“ bei jedem Arztbesuch. Diese gab es schon einmal unter anderem Namen: Von 2004 bis 2012 mussten gesetzlich Versicherte zehn Euro „Praxisgebühr“ für jedes Quartal abdrücken, in dem sie einen Arzt konsultierten. Der BDA will so eine Zuzahlung auf jeden Arztbesuch ausweiten – und stößt in seinen Kreisen auf offene Ohren.

    Vor einem Monat warb Jochen Pimpertz vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) überdies dafür, die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall auszuhöhlen – ein klarer Angriff auf eine lang erkämpfte Errungenschaft. Er forderte, mehrere Karenztage einzuführen, heißt im Klartext: Wenn ein Beschäftigter wegen Krankheit arbeitsunfähig wird, solle das Unternehmen für die ersten Fehltage keinen Lohn oder viel geringere Beträge fortzahlen. Drei Tage Krankheit würden für einen Mindestlöhner dann ein Minus von bis zu 230 Euro netto bedeuten – um Konzerne zu „entlasten“.

    Großen Zuspruch gibt’s für Merz auch aus den eigenen Parteireihen. Dazu gehört, für viele wohl unerwartet, auch ein aus der Corona-Zeit bekannter Virologe: Hendrik Streeck, nunmehr CDU-Mitglied und Sucht- und Drogenberater der Bundesregierung (ein Blick auf deutsche Großstadtbahnhöfe spricht nicht gerade für seine „Erfolge“). Laut ntv stimmte er Merz vollumfänglich zu und rief nach einer „Eigenbeteiligung“ gesetzlich Versicherter bei „überflüssigen Arztbesuchen“. Als „überflüssig“ gilt danach dann wohl jeder Gang zu Medizinern. Angeblich trage solch eine Gebühr zu einer „gesünderen Lebensführung“ bei – was für ein Hohn.

    https://de.rt.com/meinung/256398-blackrock-kanzler-gegen-arbeitsrechte-kranke/

    Vlt. noch kurz zur Personalie Streeck:

    Samstag, 25. April 2020, 15:57 Uhr
    ~9 Minuten Lesezeit
    Das Macht-Kartell
    Ob Streeck oder Leopoldina — viele Wissenschaftler, die Merkels Lockdown goutieren, sind mit der Pharmalobby verstrickt.
    von Konstantin Demeter, Torsten Engelbrecht

    Joachim Sauer, Ehemann von Angela Merkel, ist Mitglied bei der Wissenschaftsakademie Leopoldina, die auch die Bundesregierung in Sachen Corona berät. Auch viele Experten mit Nähe zur Industrie schreiben für die Leopoldina. Hendrik Streeck wiederum ist Mitglied im NRW-Expertenrat Corona, obgleich er als Virologe Gelder von Pharmafirmen erhalten hat — darunter von Gilead Sciences, mit deren Medikament Remdesivir „auf Hochtouren“ Experimente an COVID-19-Patienten stattfinden. Unabhängige Politikberatung, die dem Gemeinwohl dient, sieht anders aus.

    https://web.archive.org/web/20200426185322/https://www.rubikon.news/artikel/das-macht-kartell

    Veröffentlicht am 13. März 2025 von aa
    Der exzellente Herr Streeck

    In einem Meinungsbeitrag in der „FAZ“ vom 12.3.25 überlegt der „Virologe und CDU-Bundestagsabgeordnete“, wie „Deutschland“ vom Trumpschen Kahlschlag in der Wissenschaftspolitik profitieren könne. „Deutschlands Braingain-Moment“ lautet der Titel des Kommentars, in dem es von Begriffen wie Freiheit und Exzellenz wimmelt.

    https://kodoroc.de/2025/03/13/der-exzellente-herr-streeck/

  21. BBC: Neo-Nazis an der Spitze von Aufstand in der Ukraine (Artikel vom 03.03.2014)

    https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/03/03/bbc-neo-nazis-an-der-spitze-von-aufstand-in-der-ukraine

    Eine Gruppe von Neo-Nazis soll federführend am Aufstand gegen Präsident Janukowitsch mitgewirkt haben.

    Die militante Gruppe, die unter anderem Nazi-Symbole verwendet, patrouilliert offenbar auch gegenwärtig noch in den Straßen von Kiew.

    Rechtsextreme sind auch Teil der von der EU und den USA unterstützten Opposition.

  22. Es ist idiotisch, einfach den Ukrainekrieg oder gar den Zweiten Weltkrieg als Vergleich heranzuziehen. Eher wäre ein nuklearer Dritter Weltkrieg realistisch, denn Russland würde sich von Deutschland ganz anders bedroht sehen als von der Ukraine, hätte keine sentimentalen Gefühle und auch nicht die geografische Nähe, um Fallout zu befürchten. Die MANV dürfen dann höher liegen, im Zweifelsfall eher bei ein paar Millionen als ein paar Tausend.
    Im übrigen ist das ein weiteres Beispiel dafür, dass in der Plänen von Bundesregierung respektive -wehr der nukleare Aspekt völlig ignoriert wird.

    1. Es ist die pure Realitätsverweigerung psychopathischer Narzissten. Vielleicht glaubt man ernsthaft, die Amis könnten Russlands Atomraketen noch vor dem Start komplett ausschalten. Und dann könnten die Nazi- Enkel und -Urenkel geradewegs in den „Lebensraum im Osten“ marschieren und endlich „den Iwan“ fertigmachen, so wie sie es schon anderweitig mit Jugoslawien in den 90er Jahren erprobt hatten. Nur, „der Iwan“ ist nicht „der Slobodan“. Danach gäbe es nichts mehr, was man später wieder zusammen geheuchelt „vereinigen“ könnte…

  23. „Antideutsche Schmiereien“– AfD-Abgeordneter fordert Entfernung russischer Inschriften am Reichstag

    Wie die Wochenzeitschrift „Junge Freiheit“ diese Woche berichtete, fordert der schleswig-holsteinische AfD-Bundestagsabgeordnete Gereon Bollmann, dass die sowjetischen Inschriften im Deutschen Bundestag entfernt werden.
    https://fromrussiawithlove.rtde.world/inland/257266-antideutsche-schmiereien-afd-abgeordneter-fordert-abgeordneter-fordert-entfernung-russischer-inschri/

    Traut diesen RECHTEN Pharisäern nicht!

  24. Die Mehrheit der Ukrainer hat 2014 prorussisch gewählt, die sind aber verboten worden! .. Was soll denn eine Neuwahl derzeit bringen?

    Gleiches gilt für die MEDIEN, die wurden komplett ausgehöhlt, alles was nach prorussisch galt wurde ermordet, ins Gefängnis geworfen oder vertrieben, gleiches in der Kommunalpolitik bzw. Politik generell !!

    UND SO EIN VERBRECHERSTAAT SOLL IN DIE EU ??

    ABER HALT, UNSERE POLITIKER + MEDIEN SIND DOCH AUCH DIE GLEICHEN LÜGNER UND VOLKSBETRÜGER !!

  25. Der Russe wird hier nicht einmarschieren. Es ist einfach nichts zu holen hier.

    Wahrscheinlich wird der Krieg für uns damit beginnen, dass die deutsche Regierung deutsch/ukrainische Marschflugkörper aus der Ukraine heraus mit Unterstützung deutscher militärischer Spezialisten Terror-Angriffe im russischen Hinterland fliegen lässt.
    Dafür wird es, wie angekündigt, massive russische Vergeltungsschläge geben, gegen Waffenfabriken und militärische Zentren in Deutschland (zB Wiesbaden, Büchl, …)
    Dafür reichen Oreschnik mit konventionellen u.U. auch thermobaren Sprengköpfen.

    In Frankreich und GB könnte es ähnlich laufen, wenn diese Länder verstärkt Russland mit Scalp und Storm Shadow angreifen.
    Ein dann u.U. erfolgender Angriff von GB oder Frankreich mit Atomraketen gegen Russland würde dann auch atomar beantwortet, mit dem Ergebnis der Vernichtung der europäischen Natoländer.

    Europäische Nato Soldaten in der Ukraine, wie derzeit diskutiert wird, würde Russland dort konventionell erledigen. Dazu braucht es keinen Atomwaffeneinsatz.

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