Sicherheit als Gegenleistung für Zollerhöhungen – ein fauler Deal

Ursula von der Leyen und Donald Trump schütteln sich die Hand.
© European Union, 2025, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons

Die USA und die EU habe sich angeblich auf einen „Deal“ geeinigt. Besser sagt man wohl: Präsident Trump hat Kommissionspräsidentin von der Leyen zu einem faulen „Deal“ gezwungen. Nach allem, was zu lesen ist, hat Trump seine Forderungen vollständig durchgesetzt, und Ursula von der Leyen ist offensichtlich noch dankbar dafür.

Als Begründung für die Zustimmung der Kommissionspräsidentin zu dieser „Knebel-Vereinbarung“ heißt es vom Chef der EVP, Manfred Weber in einem Interview im heute journal: „Keiner ist begeistert, weil wir für freien Welthandel stehen und davon in den letzten Jahren und Jahrzehnten massiv profitiert haben“, aber man habe durch die Vereinbarung Schlimmeres verhindert. „Insofern ist dieser „Deal“ eine Schadensbegrenzung, aber kein Tag zum Jubeln“.

Und dann kam Webers entscheidende Begründung für das Akzeptieren des „Deals“, indem er sagte: „Donald Trump hat eine starke Position, gerade wegen der Abhängigkeiten in der Nato. Wenn es um die militärische Sicherheit Europas geht, sitzt Amerika eben am längeren Hebel.“

Diese Aussage, die von vielen Politikern geteilt wird, impliziert, dass Trump Europa den militärischen Schutz der USA entzogen hätte, wenn die EU diesen s.g. „Deal“ nicht akzeptiert hätte. Abgesehen davon, dass es für diese Behauptung keinen stichhaltigen Beweis gibt, steht zwar fest, dass die militärische Sicherheit Europas aktuell nur mit Hilfe der amerikanischen konventionellen und atomaren Waffensysteme gewährleistet ist, aber die USA andererseits auch auf die europäischen Verbündeten militärisch nicht verzichten können. Der zweite Denkfehler in dieser nicht bewiesenen Begründung liegt übrigens darin, dass der Begriff „Sicherheit“ viel zu eng gefasst und verstanden wird.

Die militärische Sicherheit der USA und Europas bedingen sich gegenseitig

Die USA sind ein Insel Staat und als solcher verteidigt er sich an seinen Gegenküsten, um dadurch einen Krieg auf dem eigenen Territorium zu vermeiden. Im Westen schützen sich die USA durch ihre Verbündeten im Indo-Pazifik, im Wesentlichen also Japan, Südkorea und die Philippinen und natürlich durch ihre eigenen militärischen Stützpunkte in dieser Region. Im Osten wird der Schutz durch die europäischen Verbündeten und die amerikanischen Stützpunkte gewährleistet.

Wesentliche militärische Leistungen der USA für Europa

Der wesentlichste Beitrag der USA in der sicherheitspolitischen Zusammenarbeit mit den europäischen NATO und/oder EU-Staaten ist der atomare Schutzschirm, den Washington für die europäischen Verbündeten bereitstellt. Dieser Schirm garantiert in letzter Konsequenz die Sicherheit Europas, weil dadurch ein nuklearer Angriff auf Europa de facto ausgeschlossen ist. Man darf aber in diesem Zusammenhang nicht vergessen, dass auch Frankreich und Großbritannien über Atomwaffen verfügen.

Die militärischen Stützpunkte in Europa unterhalten die USA in erster Linie im eigenen globalen Interesse

Wesentliche militärische Leistungen Europas für die USA

Mittlerweile verfügen die USA über Militärstützpunkte in unterschiedlicher Größe in allen europäischen NATO-Staaten, mit Ausnahme von Frankreich. Wenn man konzediert, dass auch die Türkei teilweise zu Europa gehört, darf sie in diesem Zusammenhang nicht vergessen werden. Das gilt besonders, weil – nach gesicherten Erkenntnissen – in der Türkei, ebenso wie in Belgien, Deutschland, Italien, und den Niederlanden amerikanische Atomwaffen gelagert werden und ggf. auch durch Waffensysteme dieser Länder eingesetzt werden können. Dabei bleibt die Verfügungsgewalt über die atomaren Sprengkörper ausschließlich bei den USA.

Zusätzlich zu den NATO-Ländern betreiben die USA mit „Camp Bondsteel“ einen großen Militärstützpunkt im Kosovo.

Die meisten US-Soldaten in Europa sind- in der Reihenfolge des Umfangs – in Deutschland, Polen, Italien und Großbritannien stationiert.

Am Beispiel von Deutschland wird besonders deutlich, wie wichtig die Militäreinrichtungen in Europa für die USA sind.

Da ist zunächst einmal das deutsche Territorium in einer Zentrallage Europas zu sehen. Als Zweites ist es wichtig zu wissen, wie das deutsche Staatsgebiet durch die USA genutzt wird vor dem angesprochenen Aspekt, dass Deutschland zweifellos für die USA ein wichtiger Teil der Gegenküste ist. Es gibt ca. 40 militärische Einrichtungen der USA auf deutschem Staatsgebiet. Diese haben natürlich eine unterschiedliche Bedeutung, und deshalb werden nachstehend nur die wichtigsten Installationen und ihre Aufgaben aufgeführt, beginnend mit den amerikanischen Hauptquartieren:

  • Hauptquartier der US-Gesamtstreitkräfte für den Aufgabenbereich Europa (EUCOM) in  Stuttgart-Vaihingen
  • Hauptquartier der Sondereinsatzkräfte des EUCOM (SOCEUR)in Stuttgart-Vaihingen
  • Hauptquartier der US-Heeresstreitkräfte in Europa (US Army Europe, USAREUR)in Wiesbaden-Erbenheim
  • Hauptquartier der US-Luftwaffe in Europa (United States Air Forces in Europe, USAFE) in Ramstein
  • Hauptquartier der US-Gesamtstreitkräfte für den Aufgabenbereich Afrika (AFRICOM)in Stuttgart-Möhringen
  • Hauptquartier der US-Marineinfanterie in Europa und Afrika (United States Marine Forces Europe and Africa, MARFOREUR/AF) –in Böblingen

Das amerikanische Afrika Kommando wurde 2008 in Deutschland aufgestellt, weil kein afrikanischer Staat zu einer Stationierung bereit war.

Eine weitere große US Militäreinrichtung ist das Landstuhl Regional Medical Center, LRMC (Lazarett der US-Heeresstreitkräfte) in Landstuhl.

Es gibt zwei amerikanische Truppenübungsplätze, und auch US-Geschwader sind in Deutschland stationiert, wie z.B. die 52. Fighter Wing in Spangdahlem bei Bitburg, der größte und vielseitigste fliegende Verband der US-Luftstreitkräfte in Europa.

Die  „Kaiserslautern Military Community“ (KMC) , die alle Einrichtungen der US-amerikanischen Streitkräfte (United States Army und United States Air Force) in und um Kaiserslautern umfasst, ist weltweit der größte US-Stützpunkt außerhalb der USA.

Sicherheit

Wenn von „Sicherheit“ die Rede ist, wird meistens die militärische Sicherheit gemeint, aber das wird ihrer Dimension nicht gerecht.

Sicherheit hat nämlich in allen Lebensbereichen eine ganz entscheidende Bedeutung, und das gilt im Persönlichen ebenso wie auf der staatlichen Ebene. Im Zusammenhang mit der Vereinbarung zwischen den USA und der EU geht es logischerweise um die Sicherheit, die in der Verantwortung der jeweiligen Regierung liegt und die für die gesamte Bevölkerung von existenzieller Bedeutung ist. Bei dieser Sicherheit handelt es sich zunächst einmal um die Äußere und die Innere Sicherheit, also um den Schutz der Bevölkerung vor Bedrohungen von außen und solchen, die innerhalb des jeweiligen Staates vorhanden sind. Der Schutz der Bevölkerung vor Bedrohungen von außen liegt in der Verantwortung der Streitkräfte, während sich – z.B. in Deutschland –  die Polizei, der Katastrophenschutz, das Technische Hilfswerk und die Feuerwehr – um die wichtigsten Organisationen zu nennen – um den Schutz und die Abwehr von Bedrohungen im Innern kümmern.

Jeder Staat steht aber auch für die soziale Sicherheit der Menschen in der Verantwortung und hat auch die medizinische Versorgung sicherzustellen. Es ist letztlich auch die Pflicht des Staates, die Versorgung der Bevölkerung zu gewährleisten. Man könnte das auch eine Art von wirtschaftlicher Sicherheit nennen. Wenn Export, Import, Warenproduktion, staatliche Einrichtungen, öffentliche Verwaltung, Dienstleistungen etc. nicht funktionieren, hat das schwerwiegende Folgen für die gesamte Bevölkerung.

All diese beispielhaft aufgeführten Komponenten von Sicherheit sind letztlich davon abhängig, dass der Staat die äußere Sicherheit gewährleistet und damit den Frieden garantiert.

Sicherheit als Gegenleistung für Zollerhöhungen – ein „fauler Deal“

Und damit sind wir bei dem „faulen Deal“, in dem die EU sich dem Diktat des US Präsidenten beugt, ohne dafür eine garantierte Gegenleistung in puncto Sicherheit zu bekommen. Der US Präsident hat in der Vergangenheit immer wieder damit gedroht, er könne Europa den militärischen Schutz der USA entziehen und auch die Beistandsverpflichtung nach Artikel 5 des NATO Vertrags praktisch aufkündigen, falls seine Forderungen nicht erfüllt würden.

Deshalb wurden im konkreten Fall also Zollerhöhungen, Importe von fossilen Brennstoffen, Investitionen und Waffenkäufe in den USA praktisch ohne konkrete und garantierte Gegenleistung akzeptiert.

Für diesen s.g. „Deal“ riskiert Europa, die umfangreichen Sicherheitsverpflichtungen gegenüber der eigenen Bevölkerung nicht mehr gewährleisten zu können, weil die Volkswirtschaften unter Druck geraten und sich die Kosten in anderen Lebensbereichen drastisch erhöhen und oder nicht mehr genügend finanzielle Mittel zur Verfügung stehen, diese Lebensbereiche funktionsfähig zu halten, ohne sich dafür noch weiter verschulden zu müssen.

Für Deutschland und die Bundesregierung heißt das Im Klartext, dass die verantwortlichen Politiker gegen ihren Amtseid verstoßen, in dem es heißt: „Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde.“ (So wahr mir Gott helfe.)

Es ist davon auszugehen, dass es vergleichbare Verpflichtungen für die Regierungen in allen EU-Staaten und in Großbritannien gibt.

Fazit

Deswegen lautet das Fazit:

Die Regierung der 27 EU Mitgliedsstaaten und das Europa Parlament sollten diesen „Deal“ im Wesentlichen aus folgenden Gründen ablehnen:

  • Die militärische Sicherheit der USA und Europas basiert auf Gegenseitigkeit. Die Stationierung von US-Truppen und die militärischen Stützpunkte der USA in Europa sind für beide Seiten von grundsätzlicher Bedeutung. Deshalb sind die Drohungen des US Präsidenten letztlich ein Bluff.
  • Alle Versprechungen und Zusagen des US Präsidenten, auch auf dem Gebiet der Sicherheit, haben ein nicht einzuschätzendes „Haltbarkeitsdatum“
  • Verhandlungen vor dem Hintergrund von Drohungen sind generell abzulehnen.
  • Wer einmal einknickt und sich erpressen lässt, wird nie mehr ernst genommen.
  • Leistung und Gegenleistung sind im konkreten Fall völlig unausgewogen
  • Europa ist sicherheitspolitisch ein gleichwertiger Partner der USA und kein Vasall.
Jürgen Hübschen

Jürgen Hübschen, Jahrgang 1945, Westfale und Europäer. Ehemaliger Luftwaffenoberst im Generalstabsdienst. Zehn Jahre Einsatz als Raketenspezialist mit amerikanischen Kameraden in NATO-Verbänden. Drei Jahre Verteidigungsattaché bei der deutschen Botschaft in Bagdad während des Irak-Iran Krieges. Weiß dadurch, was Krieg für eine Scheiße ist, wie wichtig unabhängige Medien sind und wie wenig Möglichkeiten die Menschen in einer Diktatur haben, das herrschende System zu kritisieren oder gar zu ändern. 5 Jahre Leiter einer erfolgreichen OSZE-Mission in Lettland zur Überwachung eines Vertrags zwischen Russland und Lettland. Weiß dadurch, wie man mit Russen zusammenarbeitet. Letzte militärische Verwendung Referatsleiter im Verteidigungsministerium, zuständig u.a. für die Landesverteidigung, die zivil-militärische Zusammenarbeit und die Unterstützung der alliierten Streitkräfte in Deutschland.
Nach der Pensionierung 14 Jahre Unterstützer von NGOs in Sicherheitsfragen. Durchführung praktischer Trainings und Einsätze in Afghanistan und Afrika
Verfasser sicherheitspolitischer Bücher und Artikel, mit dem Ziel die Berichterstattung unserer stark stromlinienförmigen Medien aufzubrechen.
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50 Kommentare

  1. Ach die Europäer, immergroße Schnute und wenn es darauf ankommt muss der große Bruder helfen.
    Dafür muss man allerdings einen extra Obolus entrichten und das obwohl die Amis in DE bereit seit Jahrzehnten aus dem Amt für Verteidungslasten finanziert werden

    1. wo muss der „große Bruder“ helfen, der macht doch auf der ganzen Welt nur Stunk und Chaos
      wenn man so Familie hat braucht man keine Feinde
      und die EU ist eine US Kolonie, die man ausbeuten kann

    2. > Ach die Europäer, immergroße Schnute und wenn es darauf ankommt muss der große Bruder helfen.

      „Wenn es drauf ankommt“ hat normalerweise der „große Bruder“ für den Stunk gesorgt.

      So auch in der Ukraine.

      2008 wehrten sich europäische Politiker wie Merkel und Sarkozy noch gegen die US-Ankündigung, die Ukraine in die Nato zu holen. Ab dem Putsch 2014 stellten sie die Gegenwehr mehr und mehr ein. Beim Minsk-Abkommen und der Steinmeier-Formel gab’s noch ein letztes Zucken. Die USA hatte da das Reden auf Augenhöhe mit den Europäern bereits eingestellt. Als Biden dann auf offener Bühne verkündete, dass wenn Russland sich gegen die Nato-Osterweiterung militärische wehren würde, die USA dafür sorgen würden, dass Nord Stream kein Gas mehr liefert, lächelte Scholz nur noch stumm.

      @Artikel
      Wenn die Verhandler der USA mit Nato-Schutz argumentiert hätten, hätte Trump das sich öffentlichkeitswirksam in die Mikrophone erzählt. Natürlich weiß in Europa und in den USA jeder Politiker und Verhandler, dass wenn es Nato-Schutz bedarf, die Nato bzw. konkret die USA für den Ärger gesorgt haben.

      Wenn Weber mit US/Nato-Schutz argumentiert, richtet er sich an den Teil des Publikums die dem medial-politischen West-Komplex die Angstmacherkampagne über die Zar-Wünsche Putins oder sein Ziel die UDSSR wieder aufzubauen, glauben.

      Wenn Herr Hübschen die weltweit aufgebauten Militärstandorte aufzählt, ist er am Kerninteresse der USA: Machtausübung.

      Das würden sie ohne Not, heißt bspw. dass Standorte nicht mehr sicher verteidigbar sind oder wie 2021 Afghanistan prekär werden, weil neue Abenteuer (Ukraine 2022) warten, nie aufgeben.

  2. Unsere öffentlich-rechtliche Propaganda hat am nächsten Tag versucht, den Kotau zu glätten:

    vdL hätte Trump „ausgetrickst“, denn die EU kann keinen Versorger zwingen, Energie teuer bei den Amerikanern zu kaufen…

    Ich behaupete:

    Trump ist das egal – wenn die EU etwas zusichert, wird sie den Deal liefern müssen!

    Die Lüge der Propaganda ist, daß wir von den Amerikaner abhängig gemacht werden – um erpreßbar zu sein!

    Versorger zwingt man mit Zöllen und Steuern – und läßt das die Verbraucher bezahlen…

    Ob das „Verrat“ oder „gelenkte Demokratie“ ist, mag jeder selbst entscheiden…

    Mich ärgert, daß der Wohlstand, den die Menschen in Europa mit ihrer Lebenzeit erarbeitet haben – von Politikern gegen jeden Verstand sinnlos verzockt wird…

    Eine Politik, die mich anhaltend ärgert, bestraft das Leben.

    Kein Mensch wählt Ärger…

    (für die Jüngeren: vdL hat schon als Familien- und Verteidigungministerin versagt. Im Westen also nicht Neues…)

    1. Nun, wenn die Energie in dem Umfang (in drei Jahren) nicht gekauft wird, dann ist es halt so.
      Wobei dann die Frage auch noch wäre, ob dieses z.B. auch an der begrenzten Liefermenge von LNG aus den Divided States lag (also nicht genug gefördert wurde oder andere Abnehmer mehr gezahlt haben).
      Die Frage wäre auch, ob dann irgendwelche Strafzahlungen im Deal vorgesehen sind und falls ja, unter welchen Bedingungen (für nicht Erfüllung), wobei ein paar Details wohl noch ausgearbeitet werden. Falls nein, tja Pech gehabt – dann gibt es halt ab Mitte 2028 höhere Zölle auf Güter aus der EU in den Divided States. Und je nachdem wie lange gewisse Dinge dauern, wird dann der US-Präsident ab 2029 sich damit rumschlagen können.

      ps. Ja, vdL hatte schon die „Kosenamen“ „Zensurla“ und „Flinten-Uschi“ bekommen.

    2. „den Kotau zu glätten“
      Na immerhin das Ultimatum an Russland und Handelspartner von 50 auf 10 Tage verkürzt, das ist doch ein Erfolg !
      Man muss bedenken, die Westeuropäer haben seit 80 Jahren Frieden, das hält doch auf Dauer kein Mensch aus.

  3. Blicken wir zurück auf den Hauptgegner der Alliierten in beiden Weltkriegen, es ist, oh Wunder, Deutschland. In beiden Kriegen war Russland ein bzw. der wichtigste Verbündete.

    Sicherheit bedeutet für fast alle Staaten Europas, Sicherheit vor Deutschland, das erklärt auch die Truppen in Deutschland, das erklärt die Kolonialregierung, in vollständiger Abhängigkeit von den USA.
    Und es erklärt auch die gewollte strukturelle Unfähigkeit der Bundeswehr, einschließlich des Fehlens und der Unfähigkeit der Rüstungsindustrie.

    Alles andere ist notwendige Lüge zur Rechtfertigung der US-Präsenz, früher auch der Präsenz anderer Alliierter auf deutschem Boden und in Europa und natürlich die US-Ausgaben für den militärisch-industriellen Komplex.

    Deutschland war/ist Bedrohung und bestenfalls Schlachtfeld, demnächst erleben wir die Wiederbelebung der Idee Pattons, deutsche Soldaten unter amerikanischer Führung im Kampf gegen Russland.

    Zur Lüge des amerikanischen „Schutzschirms“ findet sich entsprechendes bei John Mearsheimer.

  4. „Sicherheit als Gegenleistung für Zollerhöhungen“

    Von welcher Sicherheit wird hier fantasiert damit ich mitreden kann?

    Wir stehen kurz vom dritten Weltkrieg, also bitte kurz in groben umrissen skizzieren für welche Sicherheit ich mein ganzes Leben eigentlich wie ein Volldepp bezahlen darf? Wegen der gesunden Coca-Cola und den Big-Mac`s und den beschissenen Hoolywood FIlmchen?

    Dafür ist es doch Wert einen Nuklearkrieg vom Zaun zu brechen.

      1. Nein das ist dieselbe Sicherheit, die die Mafia oder die Triaden bieten. Schutzgelderpressung ist das, aber die hörigen Politiker in Westeuropa glauben es sei Schutz von ihrem großen Papa. Herzlichen Glückwunsch zur Unterwanderung und erfolgreichem Hirnfick durch das Land der Freien und der Mutigen.

  5. „Wenn es um die militärische Sicherheit Europas geht, sitzt Amerika eben am längeren Hebel.“

    Statt Krieg mit den Russen zu machen, könnte man auch über deren Sicherheitsbedenken reden und eine Nichtangriffspakt schließen. Dann könnte man sich den überflüssigen Militärklimbim sparen.

    Aber Hübschen hat natürlich recht, wenn die Sicherheit, die angeblich von Außen garantiert wird, dazu führt, dass die eigene Souveränität und der Wohlstand abhanden kommt, weil er als Bezahlung für die angebliche Sicherheit drauf geht, kann man sich das Ganze gleich sparen.

    So gesehen, haben Trump und VdLeyen die Europäer nur an den untergehenden imperialen Tanker gekettet, was bedeutend mehr Unsicherheit verspricht.

    1. „Michael Hudson: Im Grunde ist es Washington egal, ob Russland den Krieg [in der Ukraine] gewinnt, denn den USA ist es gelungen, ihre Konkurrenz in Europa, vor allem Deutschland, auszuschalten.“

      1. Naja ich wurde sagen die EU als ganzes ausgeschaltet als Konkurrenz. Sich da an Deutschland allein hochzuziehen ist da doch etwas in der Vergangenheit verhaftet. Die BRD allein ist zu klein und schwach dafür. Aber die EU zusammen sollte doch eigentlich auf Augenhöhe konkurrieren können, wenn denn die Politik zum Vorteil der EU gemacht würde. Wird sie aber offenbar nicht.

    2. Die größte Sicherheit würde uns ein friedliches Miteinander, gerade mit Russland
      bieten. Die einzigen Länder die immer noch auf Krieg als heiliges Mittel setzen
      sind die USA, Israel und England. Frankreich nur bedingt. Bei England ist vor allem
      die hinterforzige Stichelei sehr gefährlich. England provoziert Kriege, ohne selbst
      direkt in die Kampfhandlungen einzugreifen. Die USA haben dieses System schon
      abgekupfert. Die angeblichen Agressoren China und Russland müssen keine anderen
      Länder erobern um Landgewinne zu erzielen, die haben Fläche genug. Wenn ihnen
      aber die Nato immer weiter auf die Pelle rückt wie mit der Ukraine oder China mit
      Taiwan, welches immer weiter von den Amis aufgerüstet wird, ist hier eine Sonderoperation
      die beste Verteidigung.

      1. Naja die VR China malt 9 Striche auf eine Seekarte und beansprucht deswegen einfach so das gesamte Südchinesische Meer. Russland will sich ja offenbar am liebsten den Osten und die Küste der Ukraine angliedern. Die zentralasiatischen ehemaligen Sowjerepubliken müsste Russland auch wieder eingliedern um eine halbwegs verteidigbare Grenze mit Gebirgenbzu haben, weil jetzt sitzt Russland an seinen Grenzen auf flachem Land, wo jeder durchmarschieren kann.

        Also ohne Landlust sind die beide nicht.

  6. Die USA sind ein Insel Staat und als solcher verteidigt er sich an seinen Gegenküsten, um dadurch einen Krieg auf dem eigenen Territorium zu vermeiden. Im Westen schützen sich die USA durch ihre Verbündeten im Indo-Pazifik, im Wesentlichen also Japan, Südkorea und die Philippinen und natürlich durch ihre eigenen militärischen Stützpunkte in dieser Region. Im Osten wird der Schutz durch die europäischen Verbündeten und die amerikanischen Stützpunkte gewährleistet.
    Jürgen Hübschen

    Dient die stetige versuchte Manipulation einiger immer wiederkehrender Autoren auf Overtone eigentlich noch der „Wahrheitsfindung“ (Overtone-Magazin), oder soll das ein Langzeittest werden?

  7. Tatsächlich ist es ein Mythos, daß die USA und NATO Sicherheit gewährleisten. Das Gegenteil ist ja der Fall: das Vordringen von NATO (und EU) Richtung Osten reduziert die Sicherheit im Sinne einer friedlichen Koexistenz der Staaten und steigert die Wahrscheinlichkeit bewaffneter Konflikte.

    Gleiches gilt auch den sogenannten „atomaren Schutzschirm“ der USA, der die atomaren Basen zu Angriffszielen macht. Stop aller Sanktionen, Diplomatie und Abrüstung sind der Weg zum Frieden.

  8. Nun ist das alles eine Scheindiskussion. Die amerikanischen ICBMs sind nicht einsatzfähig:
    https://overton-magazin.de/hintergrund/politik/europas-wirtschaftlicher-freitod/#comment-104634

    Was passiert, wenn Trump auf den Roten Knopf drückt? Nichts. Es kann natürlich sein, dass er einen Kurzschluss auslöst, worauf die Dinger in den Silos explodieren. Was den nordamerikanischen Kontinent etwas dehnen würde. America great again.
    Und dafür hat von der Leyen das Tafelsilber hergegeben? Ihre zaghaften Verteidiger bemerken, dass es jetzt „nur“ 15 Prozent Zoll gegeben habe, Mexiko hingegen 35 zahlt und Kanada 50. Hier wird Politik für die deutsche Exportindustrie gemacht, für die Resteuropa den Preis bezahlen soll. Heiner Flasbeck hat recht. Der Exportüberschuss, insbesondere gegen die USA, muss abgebaut werden. Der dafür zu zahlende Preis ist zu hoch.

    Jetzt wäre dazu Gelegenheit gewesen. Sie wurde verpasst.

    1. Die USA stationieren derzeit neue Atomraketen in Europa

      Zum ersten Mal seit 17 Jahren sollen wieder US-Atomwaffen nach Großbritannien gebracht worden sein. Offiziell bestätigt ist das nicht – doch Flugrouten, neue Kampfflugzeuge und Medienberichte deuten klar auf eine Stationierung hin.
      https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/usa-fliegen-offenbar-atombomben-nach-europa,UrnLQoo

      Die USA wollen von 2026 an in Deutschland wieder Waffensysteme stationieren, die weit bis nach Russland reichen. Um welche Waffen geht es und wer entscheidet das überhaupt?
      https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/stationierung-us-waffen-100.html
      Es handelt sich um Kurzstreckenraketen des Typs SM 6
      https://en.wikipedia.org/wiki/RIM-174_Standard_ERAM
      Mittelstreckenraketen vom Typ Tomahawk sowie Hyperschallwaffen
      die vermutlich nur mit einem konventionellen Sprengkopf ausgestattet sein werden (zumindest ist noch nicht von einem Atomsprengkopf die Rede)
      https://www.jacobin.de/artikel/mittelstreckeraketen-atomwaffen-usa-deutschland-nato-gipfel-inf-vertrag
      Trotzdem eine Steigerung des Rüstungswettlaufs
      „Die Nachricht kam für viele überraschend – nicht zuletzt, weil ihr in Deutschland keinerlei parlamentarische Debatte vorausging.“

      1. Die US Hyperschallwaffen müssen erst einmal tatsächlich fliegen. Bislang
        waren es nur teure Silvester-Raketen, die in ein paar hundert Metern puff
        gemacht haben. Wie weit die anderen Waffen tatsächlich funktionoieren
        wissen wahrscheinlich nur die Russen, die Chinesen, die Nord-Koreaner und
        die Iraner. In der Ukraine sind die US Waffen nicht besonders aufgefallen.
        Die Abrahms hat man vorsichtshalber weit von der Front entfernt abgestellt.
        Möglich ist natürlich auch, das US Waffen tatsächlich überwiegend nur auf
        dem Papier geliefert, aber gut bezahlt wurden. Elendski hat sich ja schon
        einmal, beim Streit mit Trump, in diese Richtung verplappert.

    2. Ist Dir denn so prinzipiell klar daß die USA mehrere ICBM Typen betreiben? Also, selbst wenn das alles wahr ist (daß alle Minuteman 3 unbrauchbar defekt sind, was ich wegen der Stückzahl für fraglich halte), dann funktionieren zB die Trident II in den strategischen U-Booten vermutlich noch, die sind aus den 1990ern.

      Die Idee, man brauche sich keine Sorgen machen weil das Zeug eh nicht funktioniert ist eine ziemlich gefährliche. Damit kam die westliche Wahrheitspresse in spiegelbildlicher Form in den letzten Jahren auch immer mal wieder daher.

  9. Gezwungen? Als wenn man vdL sonderlich zu irgend etwas zwingen müßte. Hier haben zwei Dienstleister des oberen Promills, öffentlichkeitswirksam durchgesteckt was beschlossen ist. Oder sind europäische high-net-worth individuals (HNWI) nicht in BlackRock, Vanguard und State Street investiert?

    1. In der Tat ist schon die Grundannahme falsch VdL würde die Interessen europäischer Staaten oder gar Bürger vertreten.
      Alle sich daraus ableitenden Überlegungen müssen zwangsläufig zu Fehlinterpretationen führen.

  10. Sicherheit?
    Welche Sicherheit?

    vdL hat doch diese ökonomische Unterwerfung nur vollzogen, damit die USA beim Krieg in der Ukraine gegen Russland weiter mitmachen.

    Ohne die Satellitendaten und Aufklärung der USA fliegen die Storm shaddow und Scalp der Europäer ins Leere.

    Nachdem der Krieg an der Front schon lange verloren ist, wären dann auch die Raketen und Drohnen Angriffe und Anschläge in Russland nicht mehr möglich.

  11. Ist der Text eigentlich als Satire gemeint? Bevor ich jetzt hier wieder böse Sachen schreibe, womit ich gar nicht einverstanden bin. Einige sachliche Infos darin sind wie immer ganz brauchbar,

    Aber so Sätze wie Flinten-Uschi wurde gezwungen – vielleicht von ihren McKinsey-Kindern? Freihandel – Freihandelsabkommen, natürlich und Zitronenfalter falten Zitronen und Arbeit macht frei. „Militärische Sicherheit“ – darüber könnte sich der Herr Hübschen mal mit George Orwell unterhalten, vielleicht in KI-Form?

    Das amerikanische Afrika Kommando wurde 2008 in Deutschland aufgestellt, weil kein afrikanischer Staat zu einer Stationierung bereit war.

    Hatten die vielleicht irgendwelche Gründe genau das Gegenteil zu machen von dem was die deutsche Regierung macht?

    https://de.wikipedia.org/wiki/Unified_Combatant_Command

    Auch die Lektion in Geopolitik kann man eigentlich nur als Satire auffassen, die er als solche vergessen hat zu markieren. „Insel“ „Gegenküste“ – gut, die Inseln sind eben etwas größer als die üblichen Inseln, Manche nennen sie auch Kontinente – und früher wars ja auch so, Gegenküste und so, andersrum, bis es da einen kleinen Zwischenfall gab

    https://de.wikipedia.org/wiki/Boston_Tea_Party

    Also wir brauchen jetzt eigentlich nur einen neuen Obama, der uns einen besseren Deal vorschlägt.

  12. In der Regel wird übersehen, dass vdL gar kein Mandat zum Vertragsschluss über Gelder verfügt. Sie muss also von den nationalen Regierungen die Ermächtigung erhalten haben. Außerdem verfügt sie überhaupt nicht über die notwendigen Finanzen wie die EU -Kommission auch.
    Wo bleiben die Fragen nach dem Inhalt des Deals und die Anklagen wegen Kompetenzüberschreitung?
    Dass es ein Hornberger Schießen werden würde, macht dies nicht unnötig.

  13. Es geht vdL & Co bei der Unterwerfung unter solche demütigenden Vereinbarungen einzig darum, Trump weiterhin in der Ukraine engagiert zu halten. Dafür ist man bereit jeden Preis zu zahlen. Ein Sieg Russlands dort ist für vdL & Co der Super-GAU, bedeutete das Ende der herrschenden politischen Klasse Nato-Europas. Um deren Sicherheit geht es, nicht um die Sicherheit der Menschen.
    Für die Fehleinschätzungen betreffs Russland Stärke steht exemplarisch die Aussage vdLs zu Beginn des militärischen Konfliktes: „Den Russen gehen die Raketen aus, sie plündern ihre Waschmaschinen, um mit deren Chips über überhaupt noch Waffen bauen zu können“. Dieser Unfug wurde von den deutschen Propagandamedien dann auch noch brav nachgebetet, siehe hier:

    Mit Chips aus Kühlschränken stockt Russland sein Raketen-Arsenal auf
    https://www.focus.de/politik/ausland/ukraine-krise/handelsboom-zwischen-europa-und-russlands-nachbarn-mit-chips-aus-waschmaschinen-stockt-putin-sein-raketen-arsenal-auf_id_175950764.html

    Heute zerlegen die Russen mit hunderten Drohnen täglich die militärische Infrastrutur der Ukraine, Tendenz stark steigend. Und der Nato gehen die Luftabwehrraketen aus. Ich sehe die große Gefahr, dass die derart blamierte herrschende Klasse des Westens angesichts der bevorstehenden Niederlage in der Ukraine zu einem finalen Amoklauf ansetzen wird. Ein US-General schwätzt ja schon von der Einfachheit, Kaliningrad zu erobern. Die baltischen Kampfdackel der Nato wären sicher begeistert dabei. Und wenn es dann über Nato-Europa Haselnüsse regnet und dessen Infrastruktur nachhaltig zerstört, die Kriegstüchtigkeit also schon an der Quelle trocken gelegt wird, stellt sich natürlich die Frage nach den US-Sicherheitsgarantien. New York für Berlin opfern? So verrückt sind selbst die US-Amerikaner nicht!

    1. “ herrschende Klasse des Westens angesichts der bevorstehenden Niederlage in der Ukraine zu einem finalen Amoklauf ansetzen wird“
      Denke ich auch, die wissen doch zudem, dass sie alles verkackt haben. Und zum Anderen: nüchtern betrachtet brauchen sie die Staaten noch die Völker aus denen sie hervorgegangen sind an sich überhaupt nicht mehr außer zum weiter Monopoly spielen. Die haben überall weltweit ihr Villen, ihre Konten.
      Die können an sich den ganzen Betrieb, Staat und Wirtschaft zumachen und sich ein schönes Leben machen.

  14. “ Der Kompromiss bietet den europäischen Unternehmen jetzt
    Planungssicherheit…“ gab es sinngemäß in einigen Industriemedien zu lesen ….lol…

    Das EU-Parlament und die europäischen Staaten müssen der Unterwerfung noch zustimmen.
    Das EU-Parlament hat vdL in der Tasche, sonst wäre sie längst weg vom Fenster, und wie immer wird von Fico und Orban etwas Mimimi beigesteuert, um die Kröte letztendlich doch zu schlucken.

    Der „Planungssicherheit“ je nach Tageslaune des Mandarinenkopfes zwischen 15-45% steht nichts mehr im Wege.

    Hoch geht immer, runter nimmer !

  15. Wer Parteien wählt, in denen Transatlantiker die Befehle geben, darf sich nicht wundern. Bedanken kann man sich vor allem bei CDU-Wählern für Untergang und Zerstörung Deutschlands.

    „Christlich-Konservative“ (EVP) führen alle Lönder der EU in den Abgrund. Die EU wird von der Bevölkerung abgelehnt, in den Volksabstimmungen, die es gab, haben die Bürger dagegen gestimmt. In Deutschland gibt es ja sowieso keine Volksabstimmungen auf Bundesebene, wo kämen wir da hin, wenn Bürger mitentscheiden dürften.

    Die Ablehnung echter demokratischer Beteiligung wie in der Schweiz wurzelt auch in CDU und CDU-nahen „Experten“ wie Bracher uvm.

  16. Zwei Teile eines untergehenden Imperiums klammern sich aneinander, um nicht einzeln, sondern nur gemeinsam unterzugehen. Egal wie sehr sie strampeln und die Propaganda- Industrie auf Hochtouren läuft, das Ergebnis wird unausweichlich der Untergang des transatlantischen Imperiums sein.
    Und wie bei jedem Untergang eines Imperiums wird auch die Frage sein, welche Zukunft die Instrumente des Hegemons, seine Vasallen zu beherrschen, haben. Wie da wären NATO und EU.
    Eine aggressive NATO hat in einem gesamteurasischen Sicherheitssystem keinen Platz. Sie wird verschwinden. Und die EU, als Instrument zur friedlichen Beilegung von Konflikten gedacht, entwickelt sich zunehmend zum militanten Club der globalen Finanzkreise. Unvorstellbar, das sie in fünf Jahren noch in der heutigen Funktion existiert. Die für uns existenzielle Frage ist, ob sie in einem Krieg untergeht. Oder ob sich Kräfte finden, die den Laden friedlich umbauen/ zerlegen…
    Bis dahin gilt: „Wir treffen uns nach dem Krieg um sechs im „Kelch“…“

  17. „Ihr Europäer müßt schon verstehen, daß, wenn es in Europa zu einem Konflikt kommt, wie Amerikaner natürlich keineswegs beabsichtigen, mit euch zu sterben.“
    Henry Kissinger.

    „Deutschland ist ein amerikanisches Protektorat und ein tributpflichtiger Vasallenstaat.“
    Zbigniew Brezezinski

    Und diese europäischen Hochverräter faseln von Sicherheit die die USA Yurop gibt?
    Macht endlich rüber in euer gelobtes Land, verschwindet ein für alle Mal und laßt uns in Ruhe!

  18. Herr Hübschen glaubt noch an die Propaganda die man ihm bei der Bundeswehr eingetrichtert hat. So Dinge mit Staat und Sicherheit und atomarem Schutzschild.
    Das sollte er mal schleunigst vergessen. Nichts davon ist wahr.
    BlackRock, Vanguard und State Street haben beschlossen EU-Europa auszuplündern.
    Die Menschen in Europa sollen möglichst bald bettel arm werden. Trump the Great und Uschi von der Lügen hatten lediglich die Aufgabe hierzu ein paar Neuigkeiten in der Vorgehensweise zu verkünden, die das Vorhaben noch weiter beschleunigen werden als dies ohnehin schon geschieht.

  19. Natürlich kann man die militärische Sicherheit in der EU nicht ohne die USA garantieren.
    Bzw. präziser man kann ohne die USA nicht die militärische Sicherheit der EU (bzw. Europa) vor dem US-Militär (inkl. Geheimdiensten) garantieren.

  20. Einen Skandal löste die Talkshow “Beckmann“ vom 28.11.2013 mit dem Titel “Der geheime Krieg“ aus. Dort war einer der Teilnehmer Prof. Werner Weidenfeld von der Ludwig-Maximilians-Universität München. Prof.Werner Weidenfeld war von 1987 bis 1999 Koordinator der Bundesregierung für die transatlantische Zusammenarbeit.
    Er sagte in der Sendung folgendes:
    “Ich kann Ihnen sagen, in meinen 12 Jahren als Amerikakoordinator habe ich drei Verhaltensweisen der amerikanischen Regierung erlebt. In dem Moment, wo man mit ihnen einer Meinung ist, sind wir die besten Freunde, wir umarmen uns, man hat Angst um seine Rippen, weil die Umarmungen so intensiv sind. Wenn wir in zweitrangigen Fragen nicht einer Meinung sind, dann sagt die amerikanische Regierung, regelrecht und das passiert mit uns, wo bleibt die Dankbarkeit in der Geschichte, wir haben die Freiheit und Sicherheit der Deutschen erobert und erhalten. Wenn wir in ernsten Fragen anderer Auffasung sind, dann kommt Geheimdienstmaterial auf den Tisch, das Deutschland belastet und entweder ihr macht mit oder ihr deid dran. (…) Die Amerikaner haben eine ganz klare Vorstellung ihrer Interessenlage. (….) und entsprechend wird das umgesetzt, das ist die Realität.“
    Diese brisante Aussage hatte für Weidenfeld viel unangenehme Konsequenzen, persönlicher und beruflicher Art. Die amerikanische Regierung wurde bei der Bundesregierung vorstellig und übte massiven Druck wegen der getroffenen brisanten Aussage aus! Wenig später wurde die gesamte Sendung aus der Mediathek gelöscht. Nach etwa einen halben Jahr war die Sendung wieder in der Mediathek vorhanden, aber mit einem üblen Trick versehen; Mit gleicher Sendenummer, gleichen Sendetitel, gleichen Sendedatum, aber mit ganz anderem Inhalt. Man hatte einfach eine ganz andere, eine später produzierte Sendung, unter dieses Sendedatum eingestellt.
    Unter YOU-TUBE ist die komplette Sendung noch vorhanden.
    Die gleichen Art von Verhandlungstaktik wird sich bis heute nicht geändert haben.
    Da hat UvL ganz schlechte Karten.
    Ihre Akten bei den amerikanischen Geheimdiensten werden nicht gerade dünn sein. Ich denke nur an die Plagiatsaffäre, die Berateraffäre und den PFIZER Deal!

  21. Wer des englischen mächtig ist sollte sich Michael Hudson im Interview mit Glenn Diesen anhören!
    Michael Hudson: EU Capitulation to the US & Geoeconomic Suicide
    Glenn Diesen – Jul 31, 2025
    Prof. Michael Hudson, a world-renowned classical economist, discusses the disastrous EU–US trade agreement, which amounts to capitulation and reflects the Europeans‘ embrace of vassalage.

    https://glenndiesen.substack.com/p/michael-hudson-eu-capitulation-to?utm_source=post-email-title&publication_id=2670149&post_id=169759718&utm_campaign=email-post-title&isFreemail=true&r=1lcxf1&triedRedirect=true&utm_medium=email

  22. „Die USA sind ein Insel Staat und als solcher verteidigt er sich an seinen Gegenküsten, um dadurch einen Krieg auf dem eigenen Territorium zu vermeiden. Im Westen schützen sich die USA durch ihre Verbündeten im Indo-Pazifik, im Wesentlichen also Japan, Südkorea und die Philippinen und natürlich durch ihre eigenen militärischen Stützpunkte in dieser Region. Im Osten wird der Schutz durch die europäischen Verbündeten und die amerikanischen Stützpunkte gewährleistet.“

    Genau darum geht es. Die USA verlagern ihre selbst provozierten, seit Jahrzehnten geführten Kriege zur Stützung ihres Dollars und dem feuchten Traum der „Full Spectrum Dominance“ extraterritorial, um auftretende Kriegsschäden andere tragen zu lassen.
    Genau so muss man den „Schutz“ Europas nämlich sehen – nicht als Schutz, sondern als Kugelfang. Die abgrundtief „dummen“ Europäer, die sich selbstaufopfernd in die Schusslinie begeben – das tun sie ja bereits mit der Aufnahme von zig-Millionen Kriegsflüchtlingen aus dem Nahen Osten und nun sollen sie das auch noch im Fall einer Eskalation des US-Krieges gegen Russland tun – tun das also einzig und allein zum Vorteil der USA und zum Nachteil ihrer selbst.
    Russland, bzw. Putin bot der EU eine Kooperation auf wirtschaftlichem wie auch auf militärischem Gebiet an, kurz nachdem er zum Präsidenten gewählt wurde und die Vasallen in Europa lehnten ab auf Befehl aus Washington. Sogar den USA bot Putin Kooperation, sogar die Mitgliedschaft in der NATO (allerdings nicht als Vasall wie im Fall Deutschlands) an. Natürlich wurde auch das abgelehnt, weil die Neocons schon damals die Fäden zogen und darauf hinarbeiteten, Russland zu zerstückeln, um sich die riesigen Resourcen an Bodenschätzen unter den Nagel zu reissen, wie sie es in diversen anderen Weltregionen so zu tun pflegen, wo entweder Marionettenregime installiert wurden, oder die Länder mit Krieg überzogen wurden, um sie anschließend auszuplündern.

    Von daher: Amis raus aus Europa und natürlich parallel Absetzung der installierten US-Marionetten in Brüssel, Berlin und anderen Hauptstädten.

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