
Am 2. Oktober hatten sich die Staats- und Regierungschefs der EU in Kopenhagen getroffen. Es ging um die Abwehr vermeintlicher Drohnenangriffe aus Russland und um die Frage, wie das eingefrorene russische Vermögen vereinnahmt werden kann, ohne es offiziell zu enteignen.
Seit die USA sich aus der Unterstützung der Ukraine zurückgezogen haben, stehen die Europäer mit dem Rücken zur Wand. Zwar sah es vorher schon nicht rosig aus, weil trotz aller Waffenlieferungen und Zuschüsse an die Ukraine der Vormarsch Russlands nicht aufgehalten werden konnte, nun aber kommen noch Geldsorgen hinzu. Der Krieg und der ukrainische Staat sind aus den Mitteln der Europäer alleine nicht mehr lange zu finanzieren. Der Rest des politischen Westens scheint wie die USA auch das Interesse an dem Konflikt zu verlieren.
Erbitterte Gegenwehr
Alleine die Europäer halten verbissen durch, weil sie Opfer ihrer eigenen Hirngespinste sind: Wenn Russland gewinnt, dann bedeutet das den Untergang Europas, was immer darunter auch zu verstehen sein mag. Endzeitstimmung macht sich breit. Aber die Führungskräfte aus Medien, Wissenschaft und Politik glauben fest daran. Das ist keine Täuschung der Bürger, wie manche glauben. Die europäische Führungsriege ist fest davon überzeugt, dass „unsere“ Freiheit, „unsere“ Werte und das westliche Lebensgefühl bedroht sind, wenn Putin diesen Krieg gewinnt.
Deshalb die erbitterte Gegenwehr, und dafür müssen Opfer gebracht werden. Aber die Opferbereitschaft der Menschen hat Grenzen. Das Beispiel Frankreich zeigt, wohin es führen kann, wenn sie überschritten werden. Das ist die Zwickmühle, in der sich europäische Politik bewegt. Das Geld reicht nicht mehr, um den Krieg und den ukrainischen Staat zu finanzieren. Die Bürger sind gereizt, und die Finanzmärkte sind nervös. In dieser ausweglosen Lage scheint die einzige Rettung in der Enteignung des beschlagnahmten russischen Vermögens zu bestehen, will man den Krieg und die Ukraine nicht verloren geben.
Dass man mit der Enteignung nicht nur gegen das Völkerrecht, sondern auch gegen eigene Werte und wirtschaftliche Interessen verstößt, ist den Beteiligten bewusst. Aber der Druck ist inzwischen so groß, dass immer öfter Bedenken über Bord geworfen werden. Besonders von grüner Seite werden Einwände heruntergespielt, Investoren könnten der EU und dem Euro den Rücken kehren. Kaltschnäuzig kontert man, wo diese denn sonst ihr Geld anlegen wollen. Inzwischen ist der Zynismus schon so weit fortgeschritten, dass man es sogar als unmoralisch ansieht, sich an Gesetz und Moral zu halten. „Das Geld einfach unangetastet zu lassen, ist sowohl praktisch als auch moralisch unhaltbar geworden.“(1)
Juristische Eiertänze
Bei wachsendem finanziellen Druck und dem militärischem durch Russlands Vorrücken, der nachlassenden Wirtschaftskraft und dem Sinken der moralischen Schwellen bleibt nur noch die juristische Frage als letztes Hindernis. Wie kann die Enteignung als etwas anderes als eine Enteignung dargestellt werden? Dabei geht es weniger um rechtlich saubere Argumentation, sondern darum, dass Investoren aus anderen sogenannten autokratischen Staaten sich vor ähnlichen Enteignungen sicher fühlen können.
Grüne wie Hofreiter sind der Meinung, dass es zu den westlichen Kapitalmärkten keine Alternative für Investoren gibt, weshalb man auch nicht so viel Aufhebens machen soll um deren Befindlichkeiten. Dass internationale Geldgeber das anders sehen könnten, auf diesen Gedanken scheint er nicht zu kommen. Vielleicht sind aber gerade solche Befürchtungen Gründe dafür, dass zunehmend Geld nach China und ins Gold fließt statt in europäische Anleihen.
Grüne Besserwisserei wird nur noch übertroffen von der naseweisen Außenbeauftragten der EU, Kaja Kallas. Sie scheint zu glauben, Investoren mit der Aussage beruhigen zu können: „Wenn sie keinen Krieg gegen Europa beginnen, dann gibt es für sie auch kein Risiko“(2). Offensichtlich ist der Realitätsverlust schon so weit fortgeschritten, dass sie gar nicht mehr merkt, dass Russland keinen Krieg gegen Europa führt, man aber trotzdem dessen Vermögen einziehen will.
Deutlich dagegen warnt die Europäischen Zentralbank (EZB) vor einem solchen Schritt, weil die Reaktionen der Finanzmärkte nicht absehbar seien. Aber unter dem Druck der Verhältnisse und der eigenen bockigen Haltung gegenüber Verhandlungen mit Russland schwinden die Bedenken in der Politik. Galt bisher als ausgemacht, dass das russische Vermögen nur stillgelegt und nicht angetastet werden soll, so war der erste finanztechnische Sündenfall bereits die Veruntreuung der Zinsen auf dieses Vermögen. Aus dessen vorenthaltenen Erträgen finanzierte man eine 50 Milliardenanleihe für die Ukraine, teilweise auch direkte Waffenkäufe(3).
Inzwischen scheint die EU an dem Punkt angekommen zu sein, der eine grundlegende Entscheidung zwingend erforderlich macht: Entweder man stellt die Finanzierung der Ukraine ein, wobei selbst bei einer Mittelkürzung die Ukraine allein nicht in der Lage wäre, den Krieg und ihre staatlichen Aufgaben zu stemmen. Oder aber man führt die Enteignung des russischen Staatsvermögens durch in welcher Form auch immer. In der EU scheint sich diese Lösung immer mehr durchzusetzen.
Neues Etikett
Nun aber ist dieser Schritt nicht so einfach, wie Kallas oder einige Grüne in ihrer Verblendung und Überheblichkeit glauben. Die Frage ist am Ende, wie die Finanzmärkte einen solchen Schritt bewerten und vor allem, wie Russland darauf reagieren wird. Anscheinend glauben führende Mitglieder der EU-Kommission tatsächlich ihren eigenen Wunschvorstellungen „man habe nun einen soliden rechtlichen Weg dafür gefunden, indem man die Vermögen nicht einziehe, sondern sie als Sicherheit für einen Kredit verwende“.(4)
Es wäre aber nicht das erste Mal, dass europäische Führungskräfte sich in Bezug auf Russland und die Realitäten in der Welt schwerwiegend geirrt haben. Sie scheinen überzeugt, dass der Rest der Welt nicht umhinkann, die Dinge so zu sehen wie sie selbst. Glauben sie allen Ernstes, dass die Verschleierung der tatsächlichen Enteignung nicht durchschaut wird und man sich von schönfärberischen Worten aus Brüssel übertölpeln lässt? Auch wenn man von Russlands Geld 140 Milliarden Euro umetikettiert in ein sogenanntes Reparationsdarlehen, bleibt es trotzdem eine Enteignung.
Das sieht auch Belgiens Ministerpräsidenten Bart De Wever so: „Wenn ich Ihr Geld nehme und es verwende, würden Sie das wohl Konfiszierung nennen.“(5) Denn dieses Darlehen ist mit Werten unterlegt, die dem Kreditnehmer gar nicht gehören. An wem also sollen sich Geldgeber schadlos halten, wenn das Darlehen nicht bedient wird? Wer haftet am Ende? Die ganze Konstruktion der Europäer baut auf der Annahme und Hoffnung auf, dass Russland den Krieg verliert und auf Grund dieser Niederlage Reparationszahlungen zustimmen muss, die es dann auch bedient.
Doch wer sollte Russland zwingen können, Reparationen zu zahlen, selbst bei einer Niederlage? Auch die USA haben ihre Zahlungsverpflichtungen gegenüber Vietnam nie eingehalten, denn Vietnam war nicht in der Lage, die zugesagten Gelder einzutreiben. Sie konnten zwar die Amerikaner aus ihrem Land vertreiben, aber sie konnten nicht in den USA einmarschieren, um ihre Ansprüche umzusetzen. Mit Russland wäre das ähnlich. Kein Land der Welt würde versuchen, sich an Werten auf russischem Boden schadlos zu halten, wie seinerzeit Frankreich nach dem ersten Weltkrieg sich an der Produktion im Ruhrgebiet für seine ausstehenden Reparationen gütlich hielt.
Dass dieses Kredit- und Tilgungskonzept auf Sand gebaut ist, weiß man in Brüssel. Denn selbst in der EU-Kommission glaubt kaum jemand daran, „dass Moskau jemals für die Schäden gerade steht, die es mit seinem Krieg angerichtet hat“.(6) Das wissen aber auch eventuelle Geldgeber. Diese werden nur Geld geben, wenn der Kredit ausfallsicher hinterlegt ist. Aus diesem Grund „sollen die Mitgliedstaaten aus ihren Haushalten für die Kredite garantieren – bei einem Ausfallrisiko von praktisch 100 Prozent.“(7) Das ist der Trick, mit dem Geldgeber und Steuerzahler geblendet werden sollen. Ersteren kann es egal sein, wer die Zeche zahlt, letztere aber werden an anderer Stelle für diese Kreditgarantien bluten müssen.
Wer zahlt die Zeche?
Das Geld lagert zum größten Teil bei Euroclear in Belgien. Dessen Regierung will nicht alleine die Haftung übernehmen, wenn es nicht so läuft, wie es sich die superschlauen Planer um die Kommissionspräsidentin ausgedacht haben. Diese glauben offensichtlich, die Rechnung ohne den Wirt in Moskau machen zu können und scheinen nicht sehen zu wollen, wie oft sie sich damit seit 2022 schon verrechnet haben. Wie oft wurden sie Opfer ihrer eigenen Wunschvorstellungen? Aber bisher haben sie das nicht wahrhaben wollen oder sich dann doch irgendwie über ihre Fehleinschätzungen hinwegtäuschen können.
Belgien jedenfalls hat erhebliche Bedenken gegen dieses Verfahren. „Putins Geld nehmen und
die Risiken uns überlassen, das wird nicht passieren“(8), hatte Belgiens Regierungschef De Wever schon früh klargestellt. Den schönfärberischen Sichtweisen der Kommissionsvertreterinnen scheint er nicht so recht zu trauen. Von der Leyen und Kallas scheinen nicht wahrhaben zu wollen, dass man sich in vollkommen „unbekannte Gewässer [begibt]. Es gibt keinen Präzedenzfall“.(9) De Wever befürchtet, dass man sich in jahrelange juristische Auseinandersetzungen verstricken wird mit ungewissem Ausgang. Denn noch fühlen sich Gerichte im politischen Westen den rechtsstaatlichen Grundsätzen verpflichtet, die im Ernstfall auch für Russlands Ansprüche gelten.
Aber auch Frankreich steht den Plänen kritisch gegenüber. Angesichts der inneren Probleme kann es sich keine Turbulenzen an den Finanzmärkten erlauben. Eine Flucht aus europäischen Anleihen mit einem entsprechenden Zinsanstieg ist genau das, was Frankreich im Moment am wenigsten gebrauchen kann. So beschwört denn Präsident Macron wie auch die EZB-Chefin Christine Lagarde die Furien des Hasses auf Russland: „Wir sollten darauf achten, dass wir ein attraktiver und zuverlässiger Ort bleiben“.(10)
Die großen europäischen Staaten wie Frankreich, Italien und Deutschland sind auf Anleihekäufer wie Saudi-Arabien und Qatar angewiesen, alles nicht gerade lupenreine Demokratien. Diese könnten ein ähnliches Schicksal befürchten wie Russland und deshalb nicht nur europäischen Anleihen meiden, sondern vielleicht sogar abstoßen. Aber diese Bedenken scheinen bei den Damen in Brüssel nicht anzukommen. Mit gewagten Gedankengebäuden und weltfremden Argumenten versuchen sie, ihre antirussischen Pläne durchzusetzen.
Um die Belgier zu beruhigen, hat sich die EU-Kommission ausgedacht, dass das „Geld von Euroclear zwangsweise an die EU übertragen wird. Dann müsste Russland gegen die EU klagen, wenn es das Geld zurückhaben will“.(11) Der Gedanke dahinter ist wie seinerzeit zwischen den USA und Vietnam: Wer wird schon gegen die EU klagen? Und selbst wenn Russland juristisch obsiegt, wie will es dann das Geld eintreiben? Doch wie rechtssicher sind solche Wunschgebilde? Kann Euroclear überhaupt gezwungen werden, das beschlagnahmte Geld an die EU zu übertragen?
Wenn aber wirklich alles nach den Wunschvorstellungen der Brüsselerinnen laufen sollte, stellt sich doch die für die Zukunft wesentlich wichtigere Frage: Wer will dann in der EU noch sein Geld anlegen, wenn mit solchen Tricks gearbeitet wird, die immer mehr auf die Täuschung der Anleger hinauslaufen, als Rechtssicherheit zu gewährleisten. Doch der eigene Schaden scheint von der Leyen und Kallas nicht so wichtig wie der Schaden, den man Russland glaubt zufügen zu können.
Quellen
(1) Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) 6.10.2025 Russlands: Geld zur Verteidigung der Ukraine (zitiert aus „Politiken“ Kopenhagen)
(2) FAZ 2.10.2025: Ein Kredit, keine Enteignung
(3) Siehe Rüdiger Rauls: Der russische Batzen
(4) FAZ 2.10.2025: Ein Kredit, keine Enteignung
(5) FAZ 4.10.2025: In alle Richtungen abwehrbereit
(6) FAZ 2.10.2025: Ein Kredit, keine Enteignung
(7) FAZ 4.10.2025: Ein neues EU-Schuldenvehikel
(8, 9, 10, 11) FAZ 2.10.2025: Ein Kredit, keine Enteignung
Rüdiger Rauls ist Reprofotograf und Buchautor. Er betreibt den Blog Politische Analyse.
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Auf die Art Freiheit, wie sie die Ukraine vorlebt, mit rassistischer Propaganda, Bombardierung Einheimischer, Wasser- und Rentenentzug, Zwangsrekrutierung vorwiegend mittelloser Männer, KZ-ähnlichen Zuständen in den Kasernen, und Geldverbrennung im Laufschritt kann ich gerne verzichten. Ich habe kein Vertrauen mehr in das System und bereue, 1989 auf der Straße gewesen zu sein, trotz des größeren materiellen Wohlstandes. Der ist nicht alles, es liegt Kriegsduft in der Luft, der tagtäglich geschürt wird. Meinungsfreiheit findet nur noch in Nischen statt und spaltet Familien und Freunde. Die technischen Innovationen wie Fernsehen haben ihren Reiz verloren, weil sie giftig wirken. Man muss schon sehr abgebrüht sein, um das alles zu ignorieren. Und das Schlimmste ist, dass man in dieser „Demokratie“ keinerlei Möglichkeiten hat, etwas zu ändern. Die Wahlen sind nur sowas wie eine Bilderauswahl, von welchem Wesen man am liebsten betrogen werden möchte. Ich habe keine Idee, wie das alles wieder korrigiert werden soll.
Wie schon mal erwähnt, hat es nie eine Demokratie gegeben…nirgendwo!
P.S.
Gaaanz wichtisch….Du hast das Sprachverbot vergessen zu erwähnen. 😉
.
Ach, so ein Quatsch.
Die Europäer, so auch die Brüsseler Betonköpfe, nehmen nur Befehle der Transatlantiker entgegen.
Die wissen ganz genau was sie da tun…
Das ist ja wie bei Corona, wo es immer hieß, wir haben das ja nicht wissen können…alles Blödsinn.
Die Diskussion um den Diebstahl russischen Vermögens ist sehr schnell beendet, wenn alle Mitglieder der EU Kommission und sämtliche Regierungschefs, mit hundert Prozent ihres Privatvermögens, für die Sicherheit mit einstehen müssten.
– Kleiner Scherz am morgen
Uff, jetzt mußten bestimmt ein paar Leute tief durchatmen…. 😉
👍👍👍
Der Westen muss die Ukraine retten und Russland besiegen.. Sonst kommen 2029 die Russen. Bis dahin ist die BRD komplett Pleite und eine weitgehend deindustrialisierte Notstandsdiktatur und befindet sich im Bürgerkrieg. Andere EU Staaten vielleicht auch. Die Russen liefern den Guerillas und abtrünnigen Truppen Waffen, Geld, Informationen und koreanische Söldner. Eventuell bombardieren sie sogar den Reichstag wegen Menschenrechtsverletzungen. Vance fordert dann die Bundesregierung zum Rücktritt auf. Deshalb wollen unsere Politiker die Russen präventiv besiegen. Abgesehen davon ist Geld stehlen sowieso ihr Metier.
Ich denke mit der kommenden Währungsreform, sprich, die Einführung von CBDC´s werden die das schon irgendwie abwerten.
Ich vermute, Russland hat dieses Geld längst abgeschrieben, schließlich legt die EU ihre Animositäten so langfristig an, daß selbst bei einem Friedensschluß mit Erfüllung aller Forderungen Europas (was nicht passieren wird, weil es eben die militärischen Realitäten nicht widerspiegelt, aber egal) keine Normalisierung der Beziehungen stattfindet. Und umgekehrt scheint sich die EU bewußt zu sein, daß das Motto nur noch „Sieg oder Tod“ lautet und das mit dem Siegen eben nicht funktioniert. Folglich kommt sie da nur noch mit Genickbruch raus und die einzige Frage ist, wieviel Schaden in den eigenen Reihen diese Fanatiker bis dahin anzurichten bereit sind. Russland kann das egal sein, die sehen gerade gemütlich zu, wie Europa sich selber seine Handelsströme abschneidet, oder glaubt ernsthaft jemand, daß China und Indien auf die Sanktionserpressungen klein beigeben? Dem 19. Sanktionspaket werden weitere folgen, selbst wenn sie einknicken würden, denn ein erfolgreicher Erpresser kommt immer wieder und fordert immer mehr. Im Falle der EU sogar der nicht erfolgreiche.
Hofreiter hat ja Recht.
Es ist nun wahrlich nichts Neues, dass die westlichen Oligarchen und ihre Plappermäulchen Assets von Drittstaaten stehlen. Siehe Iran, Venezuela, Afghanistan usw. usf. oder die großräumige Beschlagnahme der von den Japanern geraubten Goldschätze Dritter durch die USA 1945.
Eine Fluchtbewegung der „Diktatorenmilliarden“ hat aber bisher nicht stattgefunden. Das gleiche gilt für den Dollar.
Wahrscheinlich ist der Großteil der Scheichs und Caudillos guter Hoffnung, es werde sie schon nicht treffen, so lange sie lieb Kind mit den westlichen Raubstaaten sind.
Der Hinweis, dass weder in Russland noch in der EU Schulden eintreibbar sind, wie weiland in den USA, ist zwar richtig. Aber insbesondere Russland wird sich an den Assets der westlichen Unternehmen in Russland schadlos halten. Das ist dann alles weg.
Ist aber wahrscheinlich von den Unternehmen eh schon abgeschrieben und wird über die nächsten Jahre steuermindernd in der EU geltend gemacht.
Ganz so wie dargestellt, auch durch viele andere Kommentare, ist das Verhältnis zwischen den USA und der EU wohl nicht.
Die USA wollen den Krieg gar nicht beenden, sondern tun alles , damit die EU allein in diesen direkt einsteigt und sie den Profit abschöpfen.
Darum versuchen sie, Russland irgendwie zu erpressen, zu von den USA vorgegeben Bedingungen, die von Russland unannehmbar sind, was die Amis durchaus wissen, zur Beendigung der Sonderoperation zu zwingen.
Hier rächt sich in unseren Diskussionen auch die übliche Sichtweise, dass Russland einen Krieg gegen die Ukraine führt und man erkennt nicht, dass Russland gar nicht die Armee, sondern nur Teile auf dem ebenbürtigen Niveau der Ukraine, vor allem aber die Milizen, einsetzt. Hier sollte man den Hinweis Doctorows ernst nehmen, dass Russland kurz davor steht, die Sonderoperation mit einem tatsächlichen Krieg, also allen verfügbaren Mitteln zu beenden.
Dann würde auch das theoretische Kartenspiel, die EU wäre Russland im Ernstfall doch überlegen, als hohl zusammenbrechen.
Glaubt jemand, dass Putin aus Langeweile ins Manöver der strategischen Kräfte eingegriffen hat? Diese vermutlich letzte rote Linie ist doch nicht zu übersehen. Kann durchaus auch die Einziehung der Vermögen einschließen, zumindest ansatzweise.
Übrigens, wenn ich mich recht erinnere, heißt es „Russisch Roulette“, um nicht Russland zu diskreditieren.
„Russisches“ hat wohl eine etwas andere Bedeutung.
Die USA ist „blank“! Die können nicht einmal mehr ihre Bezatzungsarmee in Deutschland
bezahlen. Aber das übernehmen die besetzten Deutschen natürlich gerne.Ich warte jetzt
dadrauf,dass unsere Superschlauen im Reichestag auf die Idee kommen, dass die privaten
Hauseigentümer ihre Klitschen an US-Investitoren verkaufen müssen und der Erlös dann
bis auf ein Taschengeld, an den Staat abgetreten werden muß. Die Zionisten ( Juden darf
man ja hier nicht mehr schreiben) in den USA sind bestimmt schon total fickerich den
Deutschen noch Eines auszuwischen. Was die hirnlosen Krawallhühner v.d. Leichen und
Dal…..Kallas auch nicht schnallen ist, dass es auch viele Investorengüter von Westlern
in Russland gibt. Wahrscheinlich ist deren Verögenswert noch höher als die Höhe der
im Moment eingefrohrenen russischen Gelder. Wenn sich die Europäer nicht mehr an
Recht und Gesetzt halten, werden das die Russen sicherlich auch nicht mehr wollen.
„Wahrscheinlich ist deren Verögenswert noch höher als die Höhe der
im Moment eingefrohrenen russischen Gelder“
In der Tat. So in der Größenordnung des 5-fachen.
Die russ. Regierung hat unlängst schon mal die gesetzliche Grundlage zu deren Beschlagnahme auf den Weg gebracht.
Nur, welchen „Schaden“ glaubt man, damit Russland zufügen zu können? Ob das Geld nun „nur eingefroren“ ist, oder komplett den Besitzer wechselt, spielt erst mal keine Rolle. So oder so kann Russland über sein Eigentum nicht verfügen. Und das schon seit Jahren, ohne daß das Land deswegen zusammengebrochen wäre.
Politiker, die Lügenpropaganda verbreiten, sind das Eine. Politiker, die die eigenen Lügen glauben, sind gemeingefährlich.
„Sie erzählen ihre Lügen den Journalisten und glauben, was sie am nächsten Tag in der Zeitung lesen“
Der Schaden für Russland besteht darin, dass damit Waffenkäufe für die Ukraine finanziert werden.
Die Diskussion um den Diebstahl russischen Eigentums wäre sehr schnell beendet, wenn alle Mitglieder der EU Kommission und sämtliche Staatschefs der EU, mit hundert Prozent ihres Privatvermögens zur Mithaftung verpflicht würden.
Kleiner Scherz am Vormittag
Sämtliche Fehlschläge der Politik dieser Narren werden als solche ja nicht gedeutet; die Lehre die diese Leute daraus ziehen, ist doch lediglich, das die verwendeten Mittel und Aufwände zu gering waren. An der prinzipiellen Richtigkeit der bisherigen Ausrichtung bestehen keine Zweifel, daher wird und muss ein Mehr den Erfolg zwangsläufig bringen! Ist doch logisch, oder?
Aber muss sich denn ständig dieser unsägliche Politgnom Hofreiter zu Wort melden? Dieses Menschlein, das den erhofften Ministerposten in der Ampel nicht bekam und sich dann als Militärexperte gerierte, obwohl er davon überhaupt nichts verstand.
Jetzt ist er auch noch Finanz-und Wirtschaftsexperte?
DEN kann ich gar nicht ertragen, diesen atmenden Minderwertigkeitskomplex auf zwei Beinen. Mir gehen die „Grünen“ allgemein auf den Sack, aber dieser Vogel tatsächlich noch mehr als alle anderen!
„Wenn Russland gewinnt, dann bedeutet das den Untergang Europas, was immer darunter auch zu verstehen sein mag. Endzeitstimmung macht sich breit.“
Putin hat kein militärisches Interesse an EUropa, Nationalstaaten werden überleben, die EU vielleicht nicht und das Ende der EU ist ein Grund, warum die beiden sturköpfigen Damen und andere Trotzköpfe und Kriegstreiber sich der Realität verweigern, denn sie könnten vor dem Kadi landen und das wollen sie so lange wie möglich hinausziehen.
Russland wird dieses Roulette nicht verlieren, vdLeyen und Kalles handeln NICHT im Auftrage der EU Bürger, so dumm und naiv können die nicht sein, das zu ignorieren.
Nach dem „EU-Zusammenbruch“ werden ihre Köpfe rollen, egal ob sie ihre Fehler einsehen oder nicht.
Die Antwort Russlands auf den Diebstahl der Devisen kommt stante pede.
Ich denke nicht, das „Köpfe rollen werden“ so sehr ich mir das auch wünsche.
Die „Gipfelstürmer“ sind am belgischen Veto
gescheitert, vorerst kein Zugriff auf die
russischen Gelder.
Wahrscheinlich wollte kein EU-Staat
für den Diebstahl haften.
Warum auch sollte Russland Reparationszahlung leisten, wenn Nato/EU
immer wieder den Krieg anheizen, der schon im April 2022 hätte beendet werden können.
Im neuen EU- Sanktionspaket gegen Russland sind auch Keramikwasch- und Toilettenbecken enthalten. Diese Sanktionen gab es auch schon gegen die DDR als die im großen Umfang anfing Plattenbauten zu errichten. Waren plötzlich kriegswichtige Produkte. Durch NATO- Kriegsschiffe wurden zwei griechische Frachter aufgebracht die heimlich diese Produkte in die DDR schiffen wollten. Die DDR hat gehandelt, selbst produziert, in die Plattenbauten mussten keine Blechbecken eingebaut werden wie es sich der Westen erhoffte. Von der DDR lernen heißt siegen lernen, gilt hier für Russland.
Ich denke, das es die russischen Genossen es noch hinbekommen werden, eigene Kloschüsseln zu produzieren, während bei uns das Papier dafür, ohne jeden Grund schon mal knapp werden kann. 😉
Autor: “Wer will dann in der EU noch sein Geld anlegen, wenn mit solchen Tricks gearbeitet wird, die immer mehr auf die Täuschung der Anleger hinauslaufen, als Rechtssicherheit zu gewährleisten.“
Im Hinblick auf die Geopolitik und der System-Auseinandersetzung spielt das nur eine untergeordnete Rolle. Alles läuft auf eine erneute Zweiteilung der Welt hinaus. Der Westen zwingt den Osten durch Sanktionen, Zöllen usw. sich auf einen separaten Wirtschafts- und Finanzkreislauf einzustellen. Es geht dann eigentlich nur noch darum wohin die weltweiten Finanzströme geleitet werden, in den Westen oder in den Osten.
Die Europäer haben eigentlich keine Alternative als auf das russische Vermögen zuzugreifen, es sind ja auch keine Anzeichen erkennbar, dass sie vom eingeschlagenen Weg der Eskalation ablassen. Die letzten Jahre (seit der Zeitenwende) haben auch gezeigt, das unsere transatlantische politische Elite auf nationale und europäische Interessen keine Rücksicht nimmt. Was sehr erstaunlich ist und was eigentlich nur von unterentwickelten Ländern bekannt ist, die sich in neokolonialer Abhängigkeit befinden.
Für das Kapital aus Katar und Saudi-Arabien dürfte die Suche nach attraktiven Anlagen in der Tat schwieriger werden, die USA aber immer noch an erster Stelle stehen, Europa als Investitionsstandort absteigen und der Osten aufsteigen.
Was passiert, wenn man den Tiger in den Schwanz kneift? Im Bestfall nichts, im schlimmsten Fall frisst er einen. Was haben wir hier für einen Tiger?
Einen gefährlichen, würde ich sagen. Die Regierungen werden wohl politisch entscheiden und ihr Geld aus der EU abziehen. Insbesondere die im Globalen Süden. Wissend, dass die EU ihnen inzwischen nichts mehr anhaben kann. Die Welt ist inzwischen multipolar.
Es gibt latürnich auch die Möglichkeit Russisch Roulette mit einem sechsschüssigen Revolver, bei dem fünf Kammern scharf geladen sind, zu spielen. Wie gerade von den EUistan-Granden an ihrer menschlichen Verfügungsmasse demonstriert.
Good Luck (in derem Sprachgebrauch)!
https://de.wikipedia.org/wiki/Russisch_Roulette
Bemerkenswertes:
Niemand bei klarem Verstand will anscheinend Russisch Roulette mit einem Irren spielen.
Nebenbei: Gibts fachlich kompetente Diagnosen der einschlägigen Politster-Marionetten?
Motonomer heute 09:21 Uhr
Zitat: „Ach, so ein Quatsch. Die Europäer, so auch die Brüsseler Betonköpfe, nehmen nur Befehle der Transatlantiker entgegen. Die wissen ganz genau was sie da tun…“
Wer vergibt denn nun die Befehle? Die Transatlantiker oder der Tiefe Staat? Letzterer scheint inzwischen als Befehlszentrale aus der Mode gekommen zu sein. Aber da SIE sich ja besser auszukennen scheinen als ich, werden Sie mir ja sicherlich einige einfache Fragen beantworten können:
1. Was sind die Quellen für Ihrer Behauptungen? Die Behauptungen anderer oder gehören Sie zu den Eingeweihten, weil Sie selbst einer dieser Transatlantiker sind. Denn wie ich das Gerede darum immer verstehe, ist das eine sehr geheimnisvolle Organisation, in die nur wenige Einblick zu haben scheinen, anscheinend auch SIE.
2. Welche Organisationsform liegt denn bei den „Atlantikern“ vor? Ist das ein Verein, eine Partei ist es ja nicht? Wer gehört denn dazu und wie wird man Mitglied? Haben die Mitglieder Mitgliedsausweise und zahlen sie auch Beiträge? Wer spricht für diese nebulöse Vereinigung, wer legt deren Politik fest, wer hält die Kontakte zu den „Brüsseler Betonköpfen“? Gibt es dafür eigens eine Abteilung bei den „Atlantikern“ und für welche anderen Bereiche gibt es solche Kontakte: für die einzelnen dt. Parteien, die französischen, italienischen usw. Die stehen ja angeblich alle unter der Fuchtel der „Atlantiker“. Und wie läuft die Befehlsübermittlung? Gehen morgens die mails raus an alle Befehlsempfänger? Oder ruft jemand bei von der Leyen an und übermittelt ihr die Tagesbefehle? Wie gibt der Befehlsübermittler sich zu erkennen als „Atlantiker“? Die müssen ja einen Code haben, über den sie sich legitimieren, sonst könnte ja jeder Hans und Franz da anrufen und behaupten, er sei von den Atlantikern und habe diesen oder jenen Befehl an diesen oder jenen Betonkopf.
3. Wie wird die Politik bei den „Atlantikern“ festgelegt? Gibt es da Beschlussorgane? Wo, wann tagen die? Wie kommen ihre Beschlüsse zustande: durch Abstimmungen per Handzeichen auf geheimen Treffen, online-Konferenzen, zu denen man eingeladen wird? Sind das Mehrheitsbeschlüsse oder müssen die einstimmig gefasst werden? Bei einfachen Mehrheiten besteht die Gefahr, dass die Unterlegenen an die Öffentlichkeit gehen.
4. Hat es überhaupt jemals Leute oder gar Organisationen gegeben, die ihre Mitgliedschaft bei den „Atlantikern“ offengelegt oder bestätigt haben? Hat schon jemals ein „Atlantiker“ aus dem Nähkästchen geplaudert oder nach welchen Verfahren werden die vergattert, dass keiner in der Öffentlichkeit das Maul aufreißt und damit angibt, dass er/sie zu den geheimen „Atlantikern“ gehört?
Wie Sie sehen, gibt es Fragen über Fragen, wenn man von der Ebene der Hirngespinste herabsteigt in das Jammertal der alltäglichen Wirklichkeit. Aber SIE scheinen sich ja bestens auszukennen. Lassen Sie uns teilhaben an Ihrem Wissen. Schön wären natürlich authentische Quellen, also solche von den „Atlantikern“ selbst, nicht von solchen, die vorgeben was zu wissen, was sie sich in ihren Oberstübchen zusammengebastelt haben.
„Die wissen ganz genau was sie da tun…“
So denken Untertanen. Bei den Katholiken heißt das: Die Wege des Herrn sind unerforschlich! Da ist dasselbe Denken. Man versteht nicht, was da geschieht, welchen Gesetzen und Interessen die Ereignisse folgen. Aber es wird sich schon jemand was dabei gedacht haben. Nur weil SIE nicht verstehen, was da vor sich geht, heißt das noch lange nicht, dass „Die“ wissen, was sie tun. Bisher scheinen ja die meisten Pläne NICHT aufgegangen zu sein: nicht in Bezug auf Russland, nicht in Bezug auf China. Oder glauben SIE, dass es auch zu dem großen Plan gehört, dass die Russen den Krieg gewinnen und die Chinesen der westlichen Rüstung das Leben schwer machen, indem sie ihnen keine seltenen Erden mehr schicken. Soll das ein Plan gewesen sein, das war es aber ein SCheiß-Plan. IHr Hinweis auf sogenannte „Atlantiker“ soll wohl den Anschein erwecken, dass SIE mehr wissen als die sogenannten SChlafschafe. Dann packen Sie mal aus. Fragen gibt es ja genug, bin gespannt auf Ihre Antworten