Rechtsabbiegen verboten!

NSAfD
Elke Wetzig, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

Deutschland demonstriert gegen rechts, aber Deutschland wählt auch rechts. Wer und was aber ist rechts und wie populistisch sind jene, die gegen Populismus demonstrieren? Brandmauern gegen die AfD sollten das Abgleiten der Gesellschaft nach rechts verhindern. Sie haben den Zerfall der Parteienlandschaft eher beschleunigt. Der Alltag der Menschen aber ist nicht leichter geworden. 

Was heute als rechts gilt, ist längst beliebig geworden, meist inhaltsleer, weitgehend an Äußerlichkeiten und immer öfter an mehr oder weniger persönlichen Interessen und Vorteilen orientiert. Bei dem inflationären Gebrauch der Begriffe „rechts“ oder gar „faschistisch“ könnte man meinen, dass es heute in Deutschland mehr Nazis gibt als nach dem Zweiten Weltkrieg. Selbst die CDU stimmt in den Chor all jener ein, die überall Rassismus und rechtes Gedankengut zu erkennen glauben.

Bürgerliche Doppelmoral

Aber gerade an ihr offenbart sich die Doppelmoral dieses scheinbaren Antifaschismus.  Einerseits beteiligt sie sich an Demonstrationen, andererseits waren einige ihrer Mitglieder selbst an dem Treffen angeblicher Verschwörer von rechts in Potsdam beteiligt. Und war es nicht gerade die CDU, die nach dem Krieg alten Nazis eine neue Heimat gab und schützend die Hände über sie in Politik, Verwaltung und Justiz gehalten hatte?

Hat sie vergessen, dass unter ihrem Bundeskanzler Konrad Adenauer bereits 1950 schon wieder jene verfolgt wurden, die erst wenige Jahre zuvor aus den Konzentrationslagern der Nazis entlassen worden waren? Allein schon die Mitgliedschaft in der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN) wurde für unvereinbar erklärt mit einer Anstellung im öffentlichen Dienst. Ihre Mitglieder “wurden vom Inlandsgeheimdienst observiert oder konnten von der Polizei auch an einem privatwirtschaftlichen Arbeitsplatz festgenommen, erkennungsdienstlich behandelt und entlassen werden, ohne dass das Ermittlungsverfahren mehr als die Mitgliedschaft in der VVN ergeben hatte“ (1).

Wie ernst zu nehmen ist dieser heute zur Schau gestellte Antifaschismus der CDU? Unter ihrer Regierungszeit hatte es bis in die 1960er Jahre gedauert, bis mit dem Auschwitz-Prozess das erste große Verfahren der westdeutschen Justiz gegen Verantwortliche des Massenmordes angelaufen war. Heute hat Gevatter Tod das Problem der Alt-Nazis und ihrer Unterstützer erledigt, sodass die CDU sich jetzt unter großem propagandistischen Getöse antifaschistisch geben kann, ohne als Heuchler dazustehen.

Bei jenen Leuten, die an den Kundgebungen gegen rechts teilnehmen, ist der Vorwurf der Heuchelei sicherlich fehl am Platze. Sie sind überzeugt, für das Gute einzutreten und gegenüber Rechts Haltung und Flagge zeigen zu müssen. Dennoch erleichtert es natürlich das Bekenntnis zu „unserer“ Demokratie und gegen rechts, dass sich diese Proteste nicht gegen offizielle Regierungspolitik richten. Im Gegensatz zu Protesten gegen die israelische Kriegsführung im Gaza-Streifen oder dem Eintreten für eine Verhandlungslösung im Ukrainekonflikt ist das mit keinerlei Nachteilen verbunden.

Brandmauern gegen Veränderung

Trotz der Jahrzehnte langen Dauerberieselung in Sachen deutscher Vergangenheitsbewältigung ist die Rechte immer stärker geworden. Brandmauern und Blockadeversuche gegenüber der AfD, die moralischen Zeigefinger und Hetze der Meinungsmacher, auch politische Winkelzüge von Altparteien können eines nicht überdecken: Die sogenannten demokratischen Kräfte können nicht mehr überzeugen – weder durch ihre Ansichten und Argumente, noch weniger durch ihre praktische Politik.

Die herrschenden Parteien sind immer seltener in der Lage, den Menschen Sicherheit und einen Ausblick auf bessere Zeiten zu bieten. Die Zahl derer wächst, die um ihre bisherige Lebensweise bangen und zunehmend auch um ihre Lebensgrundlagen. Die Altparteien haben keine Sichtweisen und Erklärungsansätze mehr für die gesellschaftlichen und politischen Vorgänge. Sie können sich diese Vorgänge mit ihren eigenen Theorien selbst nicht mehr erklären. Diese passen immer weniger zur Alltagswirklichkeit. Wie sollen sie da die Menschen noch an sich binden können?

Die Folge ist der innere Zerfall der sogenannten Volksparteien. Dieser Zersetzungsprozess beschleunigt sich augenblicklich, und aus ihm entstehen neue Parteien, die die ungelösten Probleme der Gesellschaft in den Vordergrund stellen. Die Werteorientierung verliert dabei immer mehr an Bedeutung. Alle Versuche, diese Entwicklung des Zerfalls aufzuhalten, scheitern an der inhaltlichen Leere der Parteien und laufen aus in hilflosen Maßnahmen zur Behinderung des politischen Gegners. Man wirft man ihm Knüppel zwischen die Beine, weil man nicht mehr überzeugend und kraftvoll auftreten kann.

Doch die Probleme des Landes werden drängender und dulden immer weniger Aufschub. Doch die Altparteien sind ausgebrannt, haben nur noch wenig Rückhalt in der Bevölkerung. Trotzdem wollen sie unter keinen Umständen mit jenen Kräften zusammenarbeiten, die im Gegensatz zu ihnen über wachsende Unterstützung in der Gesellschaft verfügen. Die Brandmauer gegen die AfD hat nur dazu geführt, dass ihre Anziehungskraft und die Erwartungen in sie immer stärker wurden. Angesichts der drängenden Probleme wird die Blockadehaltung gegenüber der AfD den meisten Menschen, besonders aber ihren Wählern immer unverständlicher.

Die Veränderungen in der Gesellschaft lassen sich nicht auf Dauer mit Starrsinn oder politischen Tricks verhindern. Gesellschaften sind in Bewegung und im Fluss. Wem es nicht gelingt, diese Veränderungen zu erkennen, wer die Entwicklung nicht wahrhaben und stattdessen aufhalten will, wird mitgerissen in der Druckwelle des brechenden Damms. Und da helfen auch keine Jubelparaden von Gutgläubigen und sogenannten Anständigen.

Neue Mitspieler

Der Druck aus der Bevölkerung wächst, was aus den Umfragen deutlich wird. Besonders in der CDU werden Stimmen lauter, mit der AfD zusammen zu arbeiten, um den politischen Stillstand zu überwinden. Nun hat die Werteunion beschlossen, die CDU zu verlassen, sich als eigene Partei aufzustellen und bei den kommenden Wahlen anzutreten.

Sie unternimmt den Schritt, den die Mutterpartei sich nicht getraut hat und an dem sie auch zu zerbrechen droht: die Öffnung gegenüber der AfD. Die Werteunion hat angekündigt, dass „sie keine Brandmauern pflege und damit gesprächsbereit in alle politischen Richtungen“ sei (2). Damit schreitet die Zersplitterung des bürgerlichen Lagers weiter voran wie vormals die des sozialdemokratischen in die Grünen, die Linke und nun auch das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW).

Die Interessen sortieren sich neu und schaffen sich die Parteien, die dazu passen. Der Trend zur Zusammenarbeit mit der AfD scheint nicht mehr aufzuhalten zu sein. Wenn es nicht durch die bestehenden Parteien geschieht, so bilden sich aus diesen heraus neue, die dann diesen Schritt machen. Man kann auf Dauer nicht einen hohen Anteil der Bevölkerung von der Machtbeteiligung durch die von ihnen bevorzugte Partei ausschließen, schon gar nicht wenn die Zustimmung zu den altgedienten Parteien immer mehr abnimmt.

Ob neue Parteien wie die Werteunion, das BSW oder auch die AfD die Erwartungen der Bevölkerung erfüllen können, ist fraglich. Das hängt nicht zuletzt von den Erwartungen ab, die sich aufbauen. Es hängt aber auch ab von den Fähigkeiten dieser Parteien, die Möglichkeiten realistisch einzuschätzen, die die Grenzen der bestehenden Ordnung zulassen.

Denn auch wenn alle diese Parteien die bisherige Politik kritisieren und den Eindruck vermitteln, sie könnten alles besser machen, so kommen sie doch um die Grenzen der bestehenden Ordnung nicht herum. Es sei denn, dass sie deren Schranken überwinden wollen. Das aber hat keine der Parteien im Progamm. Sie alle wollen es besser machen als die alten, das heißt, sie wollen den Kapitalismus besser machen, gerechter. Aber über seine Grenzen hinausdenken, können sie nicht.

Neue Wege zu alten Zielen

Diese Entwicklung birgt in sich die Gefahr einer um sich greifenden Erkenntnis, dass es gerade diese Schranken der gesellschaftlichen Ordnung sind, die einem Aufbruch in bessere Zeiten entgegenstehen. Alleine aus diesem Grund schon dürfte die Ablehnung gegenüber der AfD im politischen Betrieb immer geringer werden, auch wenn es derzeit nicht den Anschein hat. Aber die Demonstrationen wie der gesamte Kampf gegen rechts bieten keinen Ausweg.

Deswegen ist es nicht verwunderlich, dass gerade die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) als der intellektuelle Kompass der herrschenden Klasse diesem ausgerufenen Kampf gegen rechts zurückhaltend gegenübersteht. Zwar sind ihre Macher keine Anhänger einer Partei wie der AfD oder gar des BSW. Aber noch gefährlicher dürfte für sie die Entstehung einer Bewegung sein, die das gesamte System in Frage stellt, auch wenn das im Moment noch nicht absehbar ist.

So bietet die FAZ Argumente und Sichtweisen, die eine schrittweise Machtbeteiligung der AfD auf unterer politischer Ebene ermöglicht, wenn diese Partei denn schon nicht aus dem Wählerwillen zurückgedrängt werden kann. In ihrer Ausgabe vom 25. Januar dieses Jahres lässt sie das Mitglied des Verfassungsgerichtshofes von Rheinland-Pfalz, Professor Dr Wilhelm Hufen, mit Betrachtungen zu einer eventuellen Machtbeteiligung(3) der AfD zu Wort kommen. Da wird einem Fachmann das Wort erteilt, nicht einem Wald- und Wiesen-Experten. Hufen analysiert auf einer ganzen Zeitungsseite eventuelle Gefahren. Er hält diese für beherrschbar.

Es wird sich zeigen, wie sich der Konflikt um die Regierungsbeteiligung der AfD auflösen wird. Um nichts anderes geht es im Moment bei den angeleierten Protesten, auch wenn das vielen von jenen, die da mitlaufen,  nicht bewusst ist. Viele Hoffnungen in der Bevölkerung setzen auf diese neue Kraft, die aber keineswegs so neu ist. Sie ist Fleisch vom Fleische der CDU und ihres Denkens, was aber unter den derzeitigen künstlich aufgebauschten Gegensätzen in den Hintergrund getreten ist.

Aber so wie die ehemalige grüne Friedenspartei unter neuen politischen Notwendigkeiten sich über Nacht zur Kriegspartei wandelte, so ist auch zu erwarten, dass die AfD unter neuen gesellschaftlichen Erfordernissen von der Parole abrückt: „Wir sind das Volk“. Wenn sie sich auch untereinander spinnefeind sind, so ist allen Parteien in Deutschland gemeinsam, dass sie die kapitalistische Gesellschaftsordnung nicht infrage stellen.

In diesem Denken müssen dann unter geänderten Bedingungen und Entwicklungen die alten eigenen Sichtweisen den neuen Zuständen angepasst werden. Das hat nichts mit Unterwanderung zu tun, wie so manche Verschwörungsphantasten gerne vermuten, sondern mit politischem Bewusstsein. Und dieses politische Bewusstsein ist nicht nur geprägt durch die herrschende Ordnung und sondern ihr auch im Denken verbunden. Trotz aller Schattierungen denkt man in den Grundsätzen des Systems.

 

Fußnoten

(1) https://de.wikipedia.org/wiki/Vereinigung_der_Verfolgten_des_Naziregimes_Bund_der_Antifaschistinnen_und_Antifaschisten
(2) Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) vom 22.1.2024: Noch eine neue Partei
(3) FAZ vom 25.1.2024: Keine wirkliche Gefahr für die Verfassung.

 

Rüdiger Rauls ist Reprofotograf und Buchautor. Er betreibt den Blog Politische Analyse.

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81 Kommentare

  1. Der Autor arbeitet sich meines Erachtens zu sehr an parteipolitischen Themen ab,
    ganz ähnlich, wie das heutzutage üblich ist. Was tun gegen die AfD, ist sie zu rechts,
    zu schlimm, kann man mit ihr zusammenarbeiten, etc. Das ist sekundär.

    Zu den Versammlungen der “Anständigen” vorweg: Ja, sie mögen aus Überzeugung handeln,
    aber überzeugte Dummheit bleibt vor allem eines: Dummheit.
    Und meine Geduld Ihnen gegenüber geht gegen null,
    denn jeder kann sich heute informieren, es reicht eben _nicht_,
    sich SP0N Apps oder ähnlichen Unrat auf dem Handy zu installieren oder
    Tagesschau zu gucken. Das kann man wissen, man muss es sogar.
    Alles Andere ist Fahrlässigkeit, aus Faulheit, aus überzeugter Faulheit
    im schlimmsten Falle.

    Nicht die Opposition in diesem Lande, welche auch immer es sein möge,
    muss beweisen, zu sehr “rechts” zu sein, die Regierenden müssen es.
    Warum?

    Wir haben einen unfassbaren Verflechtungsgrad von Politik und Justiz,
    Medien und Politik, Staatsapparat und Parteienorganisationen,
    totalitäre Strukturen, die bis in die kleinsten Lebensbereiche vordringen,
    bis in Kindergärten, wo ukrainische Flaggen wehen,
    und eine zentrale politische Linie vorgeben, nämlich Kriegsvorbereitung,
    wir haben massive Zensur etabliert in unterschiedlichen Formen,
    wir haben Überwachung etabliert in nie dagewesener Weise,
    politisch Andersdenkende werden teilweise monatelang inhaftiert
    für Bagatellen, sanktioniert bis zur Zerstörung der Existenz, usw.
    Wenn irgendetwas faschistoid ist, dann all das.

    _W e r, _w e n n_ _n i c h t_ _d i e_ _R e g i e r e n d e n_,
    sind also _d a s_ _zentrale_ Problem?

    In Ansätzen finde ich diese Gedanken hier, in Ansätzen.
    Die Zeit läuft ab.

    1. Punktlandung. Chapeau. Dem ist nichts weiter hinzuzufügen.

      Zum Artikel: Der beschriebene Zerfall ist augenscheinlich. Noch wird das “Kuscheln wollen” mit der AfD abgeschmettert. Wobei man es denjenigen, die verbal abschmettern, bereits regelrecht ansehen kann, wie sie nur noch aus Duckmäusertum vor der eigenen Partei agieren. Noch! Würde mich nicht wundern, wenn diejenigen, die heute am lautesten gegen die AfD schreien, morgen schon ihre größten Liebdiener wären. Der sich anbiedernde “Untertan” lässt grüßen. Zu DDR-Zeiten waren das die “Wendehälse”.

      1. Exakt. Die gleichen Zombies, die heute leeres Gewäsch gegen Räächts dreschen, werden als erstes vorneweg mitmarschieren, wenn es richtig hässlich wird…

  2. Der extreme Wirtschaftsliberalismus auch Neoliberalismus genannt, dem CDU/CSU/FDP/SPD/LINKE und auch die AfD anhängen, ist inhaltlich mit dem Faschismus gleich zu setzen.
    Erinnern wir uns an die Definition von Mussolini. Der Faschismus ist die Vereinigung von Staat und Finanzkapital. Der Unterschied zwischen Neoliberalismus und Faschismus besteht eigentlich nur äußerlich. Die einen tragen Anzüge und die anderen Uniformen.
    Der angebliche Kampf gegen rechts ist eine Scharade, ein Täuschungsmanöver zur Gewissensberuhigung der Massen. Die AfD steht nicht im Gegensatz zu den genannten Parteien. Sie ist lediglich der Plan B. Dann wenn die soziale Marktwirtschaft durch die etablierten Parteien komplett ruiniert ist, dann darf sie das Ruder übernehmen und den Neoliberalismus in seiner vollen Härte ausspielen.

    1. “Die AfD steht nicht im Gegensatz zu den genannten Parteien. Sie ist lediglich der Plan B. Dann wenn die soziale Marktwirtschaft durch die etablierten Parteien komplett ruiniert ist, dann darf sie das Ruder übernehmen und den Neoliberalismus in seiner vollen Härte ausspielen.”

      Das sehe ich genauso!
      Die sind die Letzten, die ich an der Regierung sehen möchte.

      1. “Die sind die Letzten, die ich an der Regierung sehen möchte.”

        Die Gefahr, dass es so weit kommt, geht einzig von den etablierten Parteien aus. Der Haushalt ist ja schon ruiniert und die kommende gesellschaftliche Verelendung Dank steigender Lebensmittelpreise und Heizkostenrechnungen bei gleichzeitiger Demontage der Wirtschaft, schafft dann das gesellschaftliche Klima dafür. Dabei ist die AfD kein politisch inhaltlicher Wechsel, sondern lediglich die verschärfte Version der bisherigen Politik.

    2. Genau so ist daß, wie im Supermarkt-Kühlregal verschiedene Geschmacksrichtungen und unterschiedliche Firmennamen. Aber alles gehört dem gleichen Eigentümer.

      Denn es gibt da keine Alternative!

    3. Sie irren sich, wenn Sie die AfD pausch als “neoliberal” einschätzen.
      Sie war es zu Beginn und mit jedem Sturz eines bisherigen Vorsitzenden (Lucke, Petry, Meuthen) empörte sich eine Mehrheit der Partei gegen eine, ihrer Meinung nach zu neoliberale Führung. Auch Weidel ist trotz ihrer zweifellos vorhandenen neoliberalen Prägung in wichtigen Politikfeldern davon wieder abgerückt.
      Nur so ist außerem der ganz besondere Hass unserer Medien gegen Höcke zu verstehen, denn neoliberal ist der nun ganz bestimmt nicht.

      Das Narrativ, die AfD sei neoliberal, ist ein äußerst wichtiges und bisher auch wirksames Mittel der (neoliberalen ! ) Staatsmedien, um die AfD bei Linken(!) noch verhasster zu machen.

      1. Bitte, Herr Wirth, die AfD, sollte sie ans Ruder kommen, ist durch und durch neoliberal, was bedeutet – die obigen Mitforisten haben es schon richtig formuliert – dass sie eine wirtschaftsradikale Form des Faschismus vertritt. Momentan frisst sie noch Kreide und manche gehen dem auf den Leim… Mit einem Regime a la Pinochet hätten auch unsere “Freunde” von Übersee absolut kein Problem – im Gegenteil, wie die Geschichte lehrt.

        1. @AeaP

          1. Sie sind gar nicht auf meine Argumentation (-> mehrfache Abwahl zu neoliberaler Parteivorsitzender und eindeutig nichtneoliberale Position von Höcke) eingegangen.
          Schließlich können Sie das auch nicht widerlegen.

          2. Natürlich ist AfD für den Kapitalismus. Und ja, der heutige Kapitalismus ja neoliberale Züge.
          Damit steht sie aber nicht allein!
          Die AfD ist allerdings – und das ist zu betonen – letztlich WENIGER neoliberal als CDU/CSU, SPD und Grüne, weil sie nämlich wesentliche Teile der neoliberalen Agenda (vollkommene Entmachtung der Nationalstaaten, Migrationsförderung zur Schaffung multiethnischer Gesellschaften im Sinne des “Teile und herrsche!”) nicht mitmachen will. Ist Ihnen das nicht bekannt?

          3. “…, dass sie eine wirtschaftsradikale Form des Faschismus vertritt. ”
          Was ist denn das für Quatsch?!
          Schon allein, dass Sie diesen längst überholten kommunistischen Kampfbegriff “Faschismus” verwenden, der für eine längst vergangene Situation gedacht war, die bald 100 Jahre her ist. Selbst im Sinne der kommunistischen Dimitroff-Doktrin hätten wir heute keinen “Faschismus”.
          Wenn Sie den Faschismus-Begriff von Mussolini verwenden, sieht es allerdings auf großer Ebene anders aus. Aber das hat nichts mit der AfD zu tun, deren Kernthema die Migration ist.

          1. Lieber Herr Wirth,
            Sie hätten sich die Reden der AFD auf dem politischen Aschermittwoch anhören sollen, dann müßte auch Ihnen klar werden, die sind UNWÄHLBAR!

            Die Hetze gegen ALGII-Bezieher lässt einen nicht nur erschaaudern und zeigt eindeutig deren neoliberalen und miesen, braunen Charakter.

            Auch deren Frauenbild aus dem vorletzten Jahrhundert läßt einen ergrausen.

          2. “Schon allein, dass Sie diesen längst überholten kommunistischen Kampfbegriff „Faschismus“ verwenden, der für eine längst vergangene Situation gedacht war, die bald 100 Jahre her ist. Selbst im Sinne der kommunistischen Dimitroff-Doktrin hätten wir heute keinen „Faschismus“.
            Wenn Sie den Faschismus-Begriff von Mussolini verwenden, sieht es allerdings auf großer Ebene anders aus. Aber das hat nichts mit der AfD zu tun, deren Kernthema die Migration ist.”

            Mussolini war ein Faschist. Dass er sich auch um den Begriff gekümmert hat wäre mir neu.
            Zu Ihrer Erbauung lesen Sie doch einfach mal die Analyse von Clara Zetkin zum Faschismus und vergleichen Sie, wie viele der von ihr identifizierten Schwerpunkte genau, aber ganz genau auf die heutige Situation in Europa zutreffen. z.B. hier: https://www.marxists.org/deutsch/archiv/zetkin/1923/06/faschism.htm , oder falls Sie lieber hören wollen, das geht da: https://www.youtube.com/watch?v=psm4rLCn6z4

            Der “kommunistische Kampfbegriff” ist keineswegs überholt, sondern fasst sehr genau die einschlägigen Erscheinungsformen.

            1. @ C.

              Ich will Ihnen sagen, warum ich den Begriff bezogen auf heute für unpassend halte.

              Der Faschismus der frühen 1920er Jahre entstand und erstarkte überhaupt nur deshalb, weil mit den Revolutionen von 1917/18 aus Sicht des Kapitals eine gefährliche Situation entstanden war.
              Ohne die Herausforderung durch die kommunistischen Bewegungen, ohne ihre
              Revolutionsdrohung hätte aus Sicht des Kapitals und teilweise auch der alten Eliten gar keine Notwendigkeit für die autoritäre bzw. faschistische Umformung einiger Staaten bestanden.
              Der Faschismus entstand also in Reaktion, nicht in Aktion. Klara Zetkins Text ist vom Sommer 1923 und steht ganz unter dem Eindruck von Mussolinis Sieg in Italien.

              Heute gibt es aber im Gegensatz zu damals nicht mal ansatzweise überhaupt eine Herausforderung des Kapitals und der Eliten durch eine linke Massenbewegung mit Revolutionsdrohung.
              Somit entfällt aus Sicht des Kapitals die Notwendigkeit für eine Radikalisierung.

              Das Kapital und die Eliten haben heute zwar deutlich mehr Macht als etwa 1980, aber sie haben dafür keine extreme Politik wie 1922 oder 1933 nötig.
              Die Macht haben sie sowieso!

              Was heute (in Aktion) entsteht, ist ein Korporatismus mit jener “private-public-partnership” für die etwa das WEF und die WHO stehen. Die Demokratie wird dabei entkernt und umfunktioniert.

              Die einzige Herausforderung – oder besser gesagt: Störung – der heutigen Eliten geschieht durch vergleichsweise machtlose und marginalisierte Konservative und “Rechtspopulisten”.

    4. Die genannte Definition von Faschismus ist nicht von Mussolini. Und klingt auch etwas seltsam, da die Definition rein gar nichts über den Staat aussagt. Und auch Deine These das Faschismus und Neoliberalismus deckungsgleich sein, ist offensichtlich falsch. Wikipedia definiert: “…strebt der Neoliberalismus eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung mit Anerkennung von Privateigentum, Vertragsfreiheit und Freihandel an”. Das klingt sehr kapitalistisch, aber ganz und gar nicht faschistisch.

      1. Kleiner Denkanstoß: Für wen strebt er das an? Für alle oder nur für Mitglieder und Nutznießer des immer faschistoider werdenden Korporatismus? Ich denke, wir alle kennen die Antwort.

      2. ich verweise auf die
        Gegenüberstellung von Faschismus und Neoliberalismus in MAUSFELD:
        WARUM SCHWEIGEN DIE LÄMMER?

        Kürzer und besser geht’s nicht ! Nach-
        lesen!

    5. >>Erinnern wir uns an die Definition von Mussolini. Der Faschismus ist die Vereinigung von Staat und Finanzkapital. Der Unterschied zwischen Neoliberalismus und Faschismus besteht eigentlich nur äußerlich. Die einen tragen Anzüge und die anderen Uniformen.<<

      Diese vermeintliche Äußerlichkeit signalisiert auch etwas inhaltliches: lag das Machtzentrum im 'originalen' Faschismus tatsächlich bei der nach militärischem Vorbild organisierten Partei – der Uniform – liegt es heute gleich beim Finanzkapital selbst. Sheldon Wolin nannte es einen 'invertierten' Faschismus. Der Neoliberalismus ist sozusagen die nächste Entwicklungsstufe und kann aufgrund raffinierterer Herrschaftsinstrumente auch auf einen Großteil der 'folkloristischen' Elemente des alten Faschismus verzichten. Er ist, von Ausnahmen abgesehen, auch nicht mehr national, sondern international -'global' – orientiert. Wichtig bleibt auf jeden Fall, den Faschismus an seiner ökonomischen Funktion in einem verschärften Klassengegensatz festzumachen und weniger an der 'Folklore'.

  3. Vielleicht sollte man besser darüber nachdenken, welche psychologischen Ursachen das zwanghafte Bedürfnis hat, ständig und überall Feinde (= Rechte) zu argwöhnen? Was ist die Ursache für Paranoia??

    Ich denke, es ist ein Minderwertigkeitskomplex, eine eigene Schuldigkeit, die so monströs scheint, dass man sie nicht anzusehen wagt, sondern vor ihr flieht. Da sie aber weiter in einen wuchert, projiziert man die Furcht auf andere: das Böse im Innern wird durch einen externen Fetisch ersetzt und zeigt sich in diesem Kampf als vermeintlich “gut” legitimiert – MAN DARF (ENDLICH WIEDER) BÖSE SEIN, WENN MAN DAMIT DAS BÖSE BEKÄMPFT. Das ist ein Zirkel ohne Vernunft und Ausweg … den man am reinsten bei der Antifa beobachten kann, deren Fanatismus sich jedoch ausweitet …Trantifa …
    https://ifamnews.com/de/neuer-trend-die-trantifa-extremismus-des-transgender-aktivismus

    Es gibt solche Mechanismen durchaus AUCH bei den Rechten. Dort richtet sich der paranoide Hass auf Migranten und Islam und ist nicht minder gefährlich und mental krank.

    1. Minderwertigkeitskomplex?
      Das entspricht eher nicht den Menschen, die ich als Engagierte “gegen rechts” kenne.
      Die sind selbstgerecht bis in die Haarspitzen, von keinem Selbstzweifel oder Reflexion angefochten. Fühlen sich moralisch überlegen, gehören zu den bestens Verdienenden und Privilegierten.
      Sie leben in ihrer heilen grün/roten Vorstellungswelt und sind sauer, dass ihre Traumwelt nun von der AfD, die für sie den Pöbel repräsentiert, beschmutzt wird.

      In ihrem Hass merken sie gar nicht, dass sie selbst zu totalitären Maßnahmen greifen, vor welchen sie warnen, wenn die AfD Zugang zur Macht bekäme.

      1. Coroner

        Einer der Freudschüler, Alfred Adler, hat sich ausführlich mit dem Minderwertigkeitskomplex und seiner Überkompensation, dem Grössenwahn, beschäftigt. Beides gehört untrennbar zusammen.

        Was demonstrativ und und explizit autoritär daherkommt, ist niemals echtes Selbstbewusstsein, sondern ein winziger Zauberer von Oz, der sich in einer Fassadenhülle mit einem Lautsprecher als mächtig ausgibt, weil er sich sonst fürchtet.

        McLuhan sprach von tribalistischem Verhalten, das durch Vernetzung wiederkehrt: durch gemeinsames Geschrei werden wieder böse Geister vertrieben, weil die Denkwerkzeuge verkümmert auf trainiertes Technikniveau keine andere Hilfe mehr kennen als Angsteinflössendes mit Lärm zu vertreiben.

    2. @Goalive

      Ich denke, dass Sie hier auf etwas Wichtiges hinweisen.
      Nicht, dass hierdurch alles erklärt würde, aber einiges.

      Dass bei den Mitläufern der “Gegen-Rechts”-Kampagne – und bei anderen Zeitgenossen ebenso – in bemerkenswertem Maße auch irrationale und nur psychologisch deutbare Dinge eine Rolle spielen, das ist ja kaum zu übersehen.

      @ Coroner

      Ich glaube, @Goalive meint es etwas anders als Sie es auffassen. Was er als “Minderwertigkeitskomplex” bezeichnet, ist etwas nach außen hin nicht Erkennbares, und vielleicht ist dieses Wort für das, was er meint, auch nicht so glücklich gewählt.
      Natürlich haben Sie mit Ihrem Hinweis auch recht, dass bestimmte Leute von Selbstgerechtigkeit und Selbstvertrauen nur so strotzen

  4. Ehrlich gesagt, ich halte das für Geschwurbel. Die AfD soll den Systemwechsel bringen? Mit ihrem durch und durch neoliberalen Programm? Da muss man erst mal drauf kommen.
    Und worin besteht denn jetzt die Kritik an der Ampel? Hat Rauls da nicht den Verdacht, er könne einer Kampagne des Mainstreams aufgesessen sein? Gestern bei der Fasnacht, der wichtigste Wagen zeigte einen “Hohlaf Scholz” mit Loch in der Birne. Fasnacht ist nur noch Mainstream unter _Nichtvermeidung von Geschmacklosigkeiten. Warum muss die Ampel weg? Da kommt nichts. Hier Argumentationshilfe:

    https://www.facebook.com/photo/?fbid=918693813048260&set=a.125327059051610

    Ergänzen darf ich noch, dass der jetzt zügige Ausbau der Erneuerbaren zu einem Börsencrash führen wird, wegen Wegfall der Grundlast. Und diese Bahnförderung ist doch das Ende der deutschen Automobilindustrie.
    .Friedrich Merz wird das sicher besser machen. In Koalition mit der AfD. Dann wäre Rauls zufrieden.

  5. Bei all dem Pro-und-Contra bezüglich der Afd — die Wähler wollen vor allem eines: Ein Ende der ungezügelten Migration. Die Bürger wollen Einigkeit und Recht und Freiheit! Für sich und die Kinder und die Enkel!

    Was die AfD-Wähler nicht wollen ist so etwas (= DAS ist das Ergebnis von Merkel- und Ampelpolitik):

    https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/hannover_weser-leinegebiet/Wenn-Lehrkraefte-verzweifeln-Die-IGS-Stoecken-schlaegt-Alarm,schule3414.html

    Die AfD Wähler wollen kein “weiter so” und “Kopf in den Sand” und “wir machen doch alles richtig”…

    Die in den letzten 20 Jahren regierenden Block-Parteien aus Grünen, SPD, FDP und CDU haben versagt… und versagen weiter… und werden auch in Zukunft versagen. Denn die wollen ihre Fehler nicht eingestehen. Daher gibt es mit denen nur ein “weiter so”!

    1. “Ein Ende der ungezügelten Migration:”

      es hilft weder Abschieben, noch Mauern bauen, mit Frontex im Mittelmeer ersaufen lassen
      und auch der fromme Wunsch nicht.
      Zu allererst muß der Gedanken zugelassen werden, daß es
      dazu das Ende eines ungezügelten Kriegskapitalismus braucht,
      in dem alle Wegwerfware sind,
      die das Feld für die 10% nicht räumen,
      die aus Hybris und ungezügelter Gier noch mehr als
      83% des Weltvermögens besitzen wollen.

      https://de.statista.com/infografik/19717/verteilung-des-weltweiten-vermoegens/

    2. Das ist der verengte Blick, den ich von AfDlern kenne: “wenn erst die Ausländer weg sind und die Kehrwoche gemacht, dann können die Bitzdeutschen endlich wieder zeigen, wie überlegen sie mit CBDC, Gentechnik, Überwachungstechnologie und Waffen sein werden – letzteres natürlich nur für die Linken und die Wilden, einem anständiger Deutscher werden dann zertifiziert Freiheiten gewährt – man muss ja nur auf die anderen aufpassen.”

      Dass euch in eurem blinden Ausländerhass nicht mal aufgeht, dass Schwab und die UN denselben Blick auf euch haben, und das mit nicht mehr oder weniger Recht als ihr??!

      1. Was für ein dämlicher Kommentar ist das denn?

        Was nutzt einem denn der “weite Blick” wenn man tot ist? Dann lieber überleben mit einem “eingeschränkten Blick”!

        Sie dürfen aber von mir aus gerne mal des nächstens durch den einen oder anderen Park hier im Deutschland-2024 wandern. Unbewaffnet… ohne Schutzweste. Und nicht weglaufen, wenn es brenzlig wird — denn es gibt ja für Leute wie Sie kein Problem hier im Land.

        Ich sage hingegen: Erst einmal muß man das eigene Haus in Ordnung bringen. Und das brennt zur Zeit. Und die Politiker löschen nicht… die schütten immer noch mehr Benzin darauf… um von ihrem bisherigen Versagen abzulenken. Eskalation ist nur deren Mittel von der eigenen Unfähigkeit abzulenken.

        Und wenn gelöscht ist, dann muß man die Brandstifter vor Gericht bringen!

        1. Nemo

          Wenn ich angegriffen werde, ist es sicher nicht der erste Gedanke und die grösste Dringlichkeit, das Haus zu putzen. Sondern mich in diesem Haus zur Wehr zu setzen gegen die echten Eindringlinge. Evtl. würde ich sogar mit dem, was bereits im Haus ist, einen Pakt schliessen, um gemeinsam das Haus zu verteidigen. Das wäre eine kluge Idee – jedenfalls intelligenter, als in einer solchen Situation anzufangen, das Haus zu putzen, während man von ganz anderen Feinden umzingelt ist.

  6. @Rüdiger Rauls
    Mir fehlt in ihrem durchaus lesenswerten Artikel der Hinweis auf die enorme militärische Aufrüstung in unserem Land sowohl verbal (Barley: Atombomben für die EU) als auch konkret (Rheinmetall mit enormen Aufträgen). Die Menschen bangen nicht nur „um ihre Lebensweise und Lebensgrundlage“. Sie haben Angst vor einem Krieg und den tödlichen Folgen.
    Machen sie es sich nicht zu einfach mit den Grünen: „aus politischer Notwendigkeit zur Kriegspartei geworden“? Ich hätte mir eine differenziertere Erklärung gewünscht.

    1. Lisa sagt 13. Februar 2024

      Werte Lisa und alle andere, denen dieses oder jenes in meinem Artikel fehlt.
      ICh bin nicht der Weihnachtsmann, der Wünsche erfüllt. Sie sind auch nicht meine Kunden, dass Sie sich für Könige halten könnten, denen ich jeden Wunsch von den Augen ablesen muss. ICH schreibe die Beiträge, die ICH für sinnvoll, angemessen und der Wirklichkeit entsprechend halte. Wenn Sie glauben, dass meine Aussagen nicht der Wirklichkeit entsprechen, wohlan schreiben SIE, was nach IHRER MEinung Wirklichkeit ist.
      Ehrlich gesagt, hängt mir dieses Anspruchsdenken von Kommentatoren aus dem Hals heraus, die da glauben, dass man als Autor das schreiben soll oder muss, was sie für richtig halten und ihrem eigenen Weltbild guttut. Wenn Sie, werte Lisa, meinen, dass ich es mir mit den Grünen zu einfach mache, dann frage ich SIE, worum soll ich es mir erstens schwerer machen, als es meiner Meinung nach ist. Und wenn ICH es mir zu einfach mache, dann bitte machen SIE es komplziert und stellen dann hier IHRE komplizierten Ansichten vor. Mal sehen, ob es die Welt verständlicher macht. Die Welt ist ohnehin schon komplizert genug, aber anscheinend genügt das einigen Leuten noch nicht. Haben SIE es lieber umständlich? Aber bitte, wohlan, machen Sie es kompliziert, damit man es vllt besser versteht. Meine Unterstützung haben Sie dabei.
      Ich habe gegen Kritik nichts, aber auch überhaupt nichts einzuwenden. Aber solche Larifari-Aussagen wie “Sie machen es sich zu einfach” sind keine Kritik, solange nicht dargestellt werden kann, was denn daran zu einfach sein soll und wie der Sachverhalt wirklichkeitsnäher ist.

        1. Ich schlage vor, endlich das Augenmerk darauf zu richten, dass die AfD bei Wahlen nicht deshalb an Gewicht gewinnt, weil sie solch überwältigenden Zulauf hätte, sondern weil – aus Gründen – die Zahl der Wähler zurückgeht. Viele wählen gar nicht mehr oder ihre Stimmen werden den größeren Parteien zugeschlagen, weil die gewählten Gruppierungen unter der 5 %-Hürde bleiben. Ich habe das für einige der letzten Wahlen im Bund und in 2 Ländern (Stadtstaat, Flächenstaat) gewissenhaft nachgerechnet.
          Warum lässt man sich immer wieder von den “endgültigen” Wahlergebnissen hinters Licht führen? Macht euch doch mal kundig, wie die Stimmen ausgezählt werden und danach gewichtet! Prüft das doch anhand von Ergebnisbeispielen in absoluten Zahlen, den realen Stimmenverhältnissen und den danach errechneten Verhältnissen der Sitze einfach durch. So viel rechnen und vergleichen kann jeder, dem es auffällt, dass der Gewichtigste immer den größten Teil der Schokoladentafel bekommt, und die weniger gewichtigen sich den Rest teilen müssen. Selbst wenn die Hälfte zuhause bliebe, hätten wir immer noch eine mit “großen Mehrheiten” gewählte Regierung. Aber kann, will, moralisch gewendet “soll”, man denn die Parteien wählen, die einen vor allem mit Kandidaten quälen, die noch nie in ihrem Leben in abhängiger Beschäftigung sozialversicherungspflichtig das Geld für sich und ihre Familie verdient haben und auf keine einzige Nachfrage anders reagieren können als mit hohlem Geschwätz (gilt für alle!).
          Das nachweisbare Ausmaß an Unkenntnis in vielerlei Sachfragen ist über alle Parteien ähnlich verteilt. “Heiße Luft” nannte man das früher. Mir fällt leider kein angemessenes, vermeintlich englisches Wort dazu ein, wie es gegenwärtig üblich ist.
          Wer bei 61.172.771 Wahlberechtigten 11.901.556 Wähler hinter sich versammelt (SPD) hat keine Mehrheit in der Bevölkerung. Soo schlecht sind die Schulen noch nicht, dass keiner wüsste, dass diese Zahlenkombination (SPD habe ich herausgegriffen) keine Mehrheit für einen Kanzler Scholz beeinhaltet, sondern großzügig gerechnet, bestenfalls 20 % der Leute auf der Straße. Auch die AfD könnte selbst bei vergleichbarer Stimmenzahl nicht behaupten, sie habe die Mehrheit des Volks (Wahlberechtigte!) hinter sich.

      1. FInde richtig, was Sie sagen, Rüdiger Rauls.
        Anderseits: Wenn man auf einem öffentlichen Spielplatz auftaucht, muss man immer mit Kindern rechnen, die plärren und stampfen, weil sie ihre Bonbons nicht kriegen. Das Geschrei gehört einfach zum Spielplatz dazu.

        1. werte/r Prosecco,
          damit rechne ich auch. Es ist ja nicht so, dass ich das nicht kennen würde. Dafür schreibe ich ja schon lange genug Artikel auf öffentlichen Foren, um zu wissen, dass es für viele Zeitgenossen nichts Wichtigeres zu geben scheint als an etwas herumzumäkeln. Bei vielen hat man den Eindruck, dass sie Artikel nur mit dem Interesse lesen, ein Haar in der Suppe zu finden. All das kennt man als Autor, vielen Unsinn überliest man, obwohl man manchmal ungläubig den Kopf schüttelt bis zum Hirntrauma. Aber manchmal muss man halt auch mal deutliche Worte loswerden, und da ist es mir vollkommen wurscht, ob man mich als Mimose bezeichnet. Das juckt mich nicht, da hab ich Hornhaut.
          Natürlich tummeln sich auf öffentlichen Spielplätzen Kinder rum, um bei Ihrem Bild zu bleiben. Die meisten spielen ruhig. Aber dazwischen sind auch immer welche, denen mal gelegentlich die Grenzen zeigen muss. Bei Kindern kann man das nicht anders erwarten, Erwachsenen dem Verhalten von Kindern entwachsen sein und wissen, was sich gehört.
          Denn in jedem Artikel, der hier veröffentlicht wird, egal ob von mir oder Kollegen, steckt viel, viel Arbeit drin. Das schüttelt man nicht einfach ausm Ärmel, wenn man das ernsthaft betreibt. Das können viele Leute nicht beurteilen, die einfach mal nen Kommentar hinrotzen, oftmals ohne verstanden zu haben, was da ausgesagt wird. Das ist doch keine Selbstverständlichkeit, dass meine Kollegen und ich hier Diskussionsbeiträge liefern. Das ist doch nichts, worauf die Konsumenten einen Anspruch haben, wie so manche hier den Eindruck erwecken.
          Wenn ich diese Anspruchshaltung kritisiere, dann ist das keine Empfindlichkeit gegenüber Kritik. Meine Güte, was glauben Sie, was ich mir schon alles habe anhören müssen von „Geh doch rüber in den Osten“ bis hin zu Putinfreund, Lumpenpazifist und noch wildere Beschimpfungen. Damit rechnet man, damit lebt man. Aber wenn wir uns schon die Arbeit machen, dann ist es meiner Meinung nach ein Akt des Respekts vor der Arbeit anderer, wenn Kommentatoren sich dann schon auch die Mühe machen, zumindest mal genauer zu formulieren, wo eine Sichtweise nicht klar genug ist oder nicht tief genug geht. Dafür sind die meisten Autoren in der Regel auch dankbar, verstehen es als Akt der Solidarität oder auch der WErtschätzung. Aber nur sich anspruchsvoll hinzusetzen und zu fordern: „Das ist mir zu einfach“ oder was sonst an Ansprüchen immer wieder gestellt wird, das ist mir wiederum zu einfach. Da gibt es dann auch mal Zunder, wenn es Überhand nimmt. Denn das haben wir Autoren nicht nötig.

          1. Vielleicht kann man sich als Autor damit “trösten”, dass die Mehrheit der Leser weder Kommentare liest noch schreibt und die geleistete Arbeit diskret würdigt. Man darf sich von den wenigen Rotznasen, die jeden Artikel als Einladung zur Selbstinszenierung und Kanzelpredigt betrachten, nicht die Freude an der Arbeit nehmen lassen. Manche Kommentare sind einfach nur unbedeutendes Hintergrundrauschen auf dem Spielplatz.

            PS: Lisa hat Ihren Artikel übrigens als “durchaus lesenswert” bezeichnet …

          2. @Rüdiger Rauls
            Den Kommentar habe ich nicht einfach hingerotzt. Jahrzehntelang war ich bei Tageszeitungen und Zeitschriften angestellt und habe geschrieben.
            Es war eine Frage, keine Aussage, was die Grünen betrifft. Da ich ihren Artikel bereichernd fand, hätte mich interessiert, wie sie argumentieren, wenn die Partei, die ich immer wählte, diese für mich nicht erklärbare Kehrtwendung macht. Kann man aus der „politischen Notwendigkeit“ eine „machtpolitische N.“ machen?

      2. Werter Rüdiger Rauls,

        Ich weiss um die Mühen die es erfordert, einen Gedanken vom Hirn in die Tastatur zu bekommen, die richtigen Formulierungen zu meißeln und Missverständnisse möglichst weiträumig zu umschiffen. Ich weiss zweitens, welche Mühe Sie sich dabei geben, ich lese Sie nicht zum ersten Mal. Drittens weiss ich, dass es nach der Veröffentlichung des Kunstwerks bei Overton stets „krass & konkret“ zugeht, manch grob gezimmerter Kommentar kratzt nicht nur am Selbstwertgefühl, sondern zielt voll auf die Zwölf – nicht unbedingt inhaltlich, sondern im Ton.

        Allerdings schätze ich den Kommentarbereich bei Overton sehr, beim Lesen verbringe ich oft mehr Zeit mit den Zuschriften als mit dem Artikel darüber. Damit will ich die Qualität der Artikel nicht kleinreden, im Gegenteil: sie geben wertvolle Impulse und regen zur Diskussion an. Dummheiten, Propaganda und Plattitüden verdienen keine Replik, sondern schweigende Missachtung. Jeder Gedanke daran ist pure Zeitverschwendung. Die meisten Autoren, viele Kommentare und ihre Verfasser bei Overton sind meine Zeit wert.

        Aus den genannten Gründen ist es gut und richtig, dass Sie ihre Artikel hier veröffentlichen, trotz mäßiger Reichweite und lausigem Honorar. Ihr Kommentar auf den Kommentar von @Lisa ist allerdings voll daneben – da haben sie nicht nur was in den falschen Hals bekommen, sondern ihn sogar noch extra weit aufgesperrt. Nix gegen eine gekonnte Publikumsbeschimpfung, aber Sie haben auf einen freundlichen Hinweis zu einem möglichen Dissens betreffs der Grünen, vorsichtig in Frageform geschnürt, mit dem Holzhammer reagiert. Schärfen Sie lieber Ihr Florett, bevor Sie schweres Gerät auffahren!

      3. Worin bestand denn “die politische Notwendigkeit” der Grünen zur Kriegspartei zu werden? Und wann soll das gewesen sein? Das klingt schon ein bisschen so als hätten die Grünen gar nicht anders gekonnt, weil die politische Lage sie dazu gedrängt hat. Und das wäre dann eine Rechtfertigung ihres politischen Handelns. Wenn Sie die “politische Notwendigkeit” nicht inhaltlich ausführen, kann man sie auch nicht inhaltlich kritisieren.

        „Geh doch rüber in den Osten“ – Das war aber schon ne Weile her. Damals gabs noch kein Internet. Oder welcher Osten war gemeint? – Normalerweise ja der: “Geh doch nach drüben”-Osten. War das etwa ein Vorschlag zur Remigration und Deportation von Menschen mit deutschem Pass? 🙂

        1. “Worin bestand denn „die politische Notwendigkeit“ der Grünen zur Kriegspartei zu werden? Und wann soll das gewesen sein? Das klingt schon ein bisschen so als hätten die Grünen gar nicht anders gekonnt, weil die politische Lage sie dazu gedrängt hat.”

          Das ist eine sinnvolle Frage, die zu beantworten deshalb auch Sinn macht.
          Zuerst gilt es zu klären, was SIE damit meinen. Denn es geht hier um die politische Notwendigkeit, wie die GRÜNEN sie gesehen haben. Es geht nicht darum, ob SIE diese Sichtweise der Grünen teilen. Darüber muss man sich in Klaren sein. Es geht nicht um SIE.

          Es ist tatsächlich so, dass die Grünen nicht anders gekonnt haben aus IHREM EIGENEN Verständnis von Politik und ihrer Werte-DNA. DAs ist ein anderes Verständnis, als vermutlich Sie (@krim) es anlegen. Das aber muss man unterscheiden.
          Und man muss unterscheiden, ob dieses Verständnis der Grünen der Wirklichkeit gerecht wurde. Das kann man mit Sicherheit bestreiten. Denn die Grünen sind verfangen in ihrem WErtedenken, das zu Beginn des Krieges, aber noch vor der von SCholz proklamierten Zeitenwende darin bestand, gut zu sein und Gutes zu tun. Nach dem VErständnis der Grünen war es gut, friedliebend zu sein, verständnisvoll und behütend bis zur Bevormundung, diskriminierungsfrei, aggressionsfrei, halt eben rundrum gut und moralisch vorbildlich, So in etwa würde ich das Bewusstsein des durchschnittlichen Grünen bis vor der zeitenwende beschreiben.
          Dann kamen der Ukrainekrieg und Russlands Einmarsch im Donbass. Anfangs versuchten die Grünen noch dieses Gutmenschen-Image aufrecht zu erhalten, indem sie keine Waffen, aber dafür Helme und Verbandszeug schicken wollten.
          Mit der Zeitenwende von Scholz brach dieses Gutmenschendenken in sich zusammen und es zeigte sich die faschistoide Kehrseite dieses Denkens, das der moralischen Überlegenheit. Diese Vorstellung von eigener moralischer Überlegenheit hatte auch schon vorher bestanden, sich aber anders geäußert – hauptsächlich in behütender Bevormundung und gut gemeinter Entmündigung. Nun aber hatte mit Putin jemand den grünen Moralkodex der grün verordneten Friedfertigkeit gebrochen. Damit war dann auch die grüne Friedfertigkeit all ihrer Fesseln befreit. Denn wer den Frieden bricht, aus welchen Gründen auch immer, muss mit dem nun entfesselten und lange zurürckgehaltenen Hass der Grünen leben. Die Zeit zwischen dem Kriegsbeginn und der Ausrufung der Zeitenwende durch Scholz war der Zeitpunkt, an dem sich die politischen Notwendigkeiten objektiv geändert hatten, weg von der Zurückhaltung hin zur Parteinahme zugunsten der militärischen Unterstützung der Ukraine.
          Die Grünen hätten sich natürlich auch anders entscheiden können. Es war keine Zwangsläufigkeit, sich zum wutschäumenden Kriegstreiber zu wandeln. Aber sie wollten wohl an der Macht bleiben und das ging nur, indem man diesen veränderten Bedingungen REchnung trug und sich entscheid, Kriegspartei zu werden.

          1. “Denn es geht hier um die politische Notwendigkeit, wie die GRÜNEN sie gesehen haben… Es geht nicht um SIE.”

            Um mich geht es sowieso nicht. Ich denke die Differenz liegt in Gebrauch des Wortes Notwendigkeit, die für mich immer eine äußere, sachliche Notwendigkeit ist und wenn es eine politische Notwendigkeit ist, dann muss die notwendige Sache aus dem Gebiet der Politik kommen. Wenn sie aber aus der “Werte-DNA” oder dem “Politikverständnis” resultiert, dann ist es ja keine Notwendigkeit, denn jeder kann sein Politikverständnis ändern. Das sagen sie am Schluss ja selber. Wenn man behauptet die Konsequenzen aus dem eigenen (ideologischen) Urteilen und Denken seien eine Notwendigkeit, dann stellt man das als unumgänglich, alternativlos dar, was es nicht ist. Und selbst, wenn “Werte” als das Strickmuster des Urteilens und Denkens angenommen werden, dann wäre doch die Frage welche Werte ganz oben stehen in der Hierarchie. Frieden ist es bei den Grünen jedenfalls nicht.

            Nun aber hatte mit Putin jemand den grünen Moralkodex der grün verordneten Friedfertigkeit gebrochen. Damit war dann auch die grüne Friedfertigkeit all ihrer Fesseln. Denn wer den Frieden bricht, aus welchen Gründen auch immer, muss mit dem nun entfesselten und lange zurückgehaltenen Hass der Grünen leben.

            Also irgendwie liest sich das wie eine schlechte Nachtgeschichte. “grüne Friedfertigkeit all ihrer Fesseln befreit” – hm. Ist es Friedfertigkeit, wenn der Friede die Fessel ist. Für mich klingt das eher so als, sei die Friedfertigkeit nur der Schleier gewesen, der den “Hass” der Grünen auf Russland verhüllt, der nicht erst seit Putins Krieg der Kern ihrer Moral war.
            Von wegen da hätten sich politische Notwendigkeiten verändert, weil Putin in die Ukraine einmarschiert ist. Die “grün verordnete Friedfertigkeit” war immer die regelbasierte Weltordnung, die vom Westen ausgerufen und festgelegt wurde. Was Sie “Moralkodex” nennen, ist schlicht der imperialistische Anspruch der Grünen auf Unterordnung unter die Regeln und Maßstäbe des Westens. Man hält der 5ten Kolonne der USA noch viel zu viel zu gute, wenn man tatsächlich glaubt ihr “Gutmenschendenken” sei zusammengebrochen, weil Putin einen Krieg angefangen hat und Scholz eine Zeitenwende ausgerufen hat. Da kommen einem ja die Tränen. Die Armen, wurden durch die politische Notwendigkeit quasi von ihrer eigenen Moral dazu gezwungen ihre faschistische Seite herauszukehren.

            Nein, ihr “Gutmenschendenken”, “Moralkodex”, “WerteDNA”… war noch nie einfach nur eine diffuse Gutmenschenmoral, sondern es war immer (zumindest seit J.F.) imperialistische Herren- und Herrschaftsmoral. Wir sind die, die auf der Seite der größten Weltmacht aller Zeiten, der Welt sagen, wo es lang geht. Und wenn Russland aufmuckt, dann ruinieren wir es. Im Moment sieht es allerdings so aus als würde sich die GröWAZ zum GröWitz entwickeln. Im Fall von Deutschland grenzt es an imperialistische Hybris, wenn die Annalena nach China reist, das fast 20x soviel Einwohner hat und ihm Vorschriften zu machen versucht.

      4. Ich muß den Autor loben. Er hat doch wie ich finde sehr zutreffend den derzeitigen Zustand dieses Landes beschrieben. Das zwar ziemlich glaubwürdig und detailliert. Mehr kann man von einen Artikel nicht erwarten. Man kann aber aus seiner Sicht der Dinge, was Deutschland betrifft, nur lernen, klarer sehen. Also hat er einen guten Job gemacht.
        Eine kleine Erweiterung habe ich sehr holzschnittartig in einen Kommentar unten geschrieben. Es ist meine Sicht der Dinge, als Fremder, den viele nicht wollen.
        Ich muß meinen Leuten Hoffnung geben, so wie ich eben die Zukunft erträume.
        Wir aus den globalen Süden haben noch Träume, sonst müßten wir Selbstmord begehen.
        Was sind Eure Träume?
        Träume werden zur materiellen Gewalt, wenn sie die Massen ergreifen. Dazu müssen sie einfach aber glaubwürdig sein…

    2. @Lisa
      Peng, äh rummmms, da haben Sie aber Ihr Fett wegbekommen, mit Ihren unverschämten Wünschen.
      Die Bälger auf einem Spielplatz sollten doch nun wirklich dankbar sein, wenn sich einer erbarmt und die undankbare Brut erhellt.
      Doch so Gott oder wer auch immer will, werden selbst Sie das noch lernen; also Demut, Bescheidenheit und Verzicht (auf Widerworte, pfui aber auch).😉🤣

      *

    3. @Lisa
      Ein verständnisvoller Kommentar mit freundlichem Hinweis auf gewisse Defizite bezüglich der Olivgrünen – netter hätte ich das zentrale Problem des Artikels nicht formulieren können. Die pampige Reaktion von “Weihnachtsmann” @Rüdiger Rauls (“ICH, ICH, ICH”) ist völlig daneben.

  7. Von der Politik erwartet der Bürger, dass sie existenzielle Probleme löst.
    Wie löst man Probleme, wenn man dazu verdammt ist, mit politischen Kontrahenten zusammenzuarbeiten?
    Koalitionen können sich nur auf den kleinsten gemeinsamen Nenner einigen, ohne jede Glaubwürdigkeit zu verspielen.
    Koalitionen können nur faule Kompromisse produzieren.
    Eine Politik aus faulen Kompromissen löst keine Probleme, sie verwaltet sie bloß.
    Das sieht man in Deutschland seit 20 Jahren.
    Die größte Stärke der Demokratie, der Pluralismus, ist gleichzeitig ihre größte Schwäche. Gegensätzliche politische Kräfte blockieren sich gegenseitig. Der Bürger erlebt Politik als Schwäche. Er sieht, dass sie keine Probleme lösen kann. Daraus folgt Elitenverdruss.
    Das Problem der Demokratie ist die Fragmentierung der Kräfte, die sich gegenseitig bekämpfen und effektive Politik verhindern. Das Problem der Demokratie sind nicht die Parteien, sondern der systemische Zwang, Macht zu teilen. Was nützt dem Volk politische Macht, wenn seine Vertreter nicht in der Lage sind, damit gute Ergebnisse zu erzielen?
    Kurz: Nicht die AfD gefährdet die Demokratie, sondern die Bildung von Koalitionen, die keine Lösungen mehr zustande bringen.

  8. Artikel und Kommentare bestätigen mir, dass die öffentliche Einordnung in links und rechts nicht mehr realistisch ist. Es ist ein Nebelkampf. Ist es denn links, mit ungeregelter Einwanderung das Leben der hier Arbeitenden (inklusive integrierter Zugewanderter) zu erschweren? Ist es denn rechts, gegen immerwährenden Krieg zu sein? Ist es links, Waffen nach Israel zu schicken? Ist es rechts, die bislang erfolgreichste Beziehungform zwischen Menschen, zumindest in entwickelten Ländern, die Ehe zwischen Mann und Frau, zu verteidigen, ohne andere Formen zu diskriminieren? Nein, es müssen andere Definitionen her, wie z.B. human und inhuman. Ein Teil des Irrsinns wird gerade im Saarland diskutiert, es soll keine Rassen geben, aber Rassismus soll bekämpft werden.

  9. Es gibt zwei Lösungsstrategien gegen die AfD:

    1. Die etablierten Parteien müssen AfD Positionen übernehmen. Und zwar nicht nur Lippenbekenntnisse, sondern tatsächlich, im realen Leben nachvollziehbar. D.h. zum Beispiel Abschiebung von kriminellen Ausländern und Einstellung des irrsinnigen Kriegskurses gegen Russland.

    2. Gleichschaltung aller Medien (Diskussionen sind nur noch innerhalb eines recht engen Meinungskorridors erlaubt), Verbot von anderen politischen Positionen, Verbot von Parteien, Überwachung von Nachbarn und Arbeitskollegen auf deren politische Standpunkten, und letztlich Inhaftierung von AfD-Mitgliedern. Mit anderen Worten: Installation eines faschistischen Systems.

    Die Bundesregierung verfolgt im Augenblick nur die zweite Strategie.

    Für mich sind Faschisten, Leute oder Systeme, die faschistische Methoden benutzen. Und deshalb sind die Ampel-Mitglieder Faschisten.

    Die willkürliche Zuschreibung von Attributen wie rechts, links, ökonomisch, feministisch sind wenig hilfreich, da diese Begriffe selbst nicht definiert sind, bzw. einem Bedeutungswandel unterlagen. Als Beispiel der Import von Armutsmigranten. Die Folge ist Lohndumping für Geringverdiener. Ist das noch links? Oder die Zerstörung von deutschen Wäldern für Windkraftanlagen, ist das noch grün? Oder der Import von Kohlestrom aus Polen (zum Ausgleich des wechselhaften Windstroms), ist das noch Klimaschutz?

    1. Es gäbe noch eine dritte Möglichkeit.
      Die Bundesregierung dreht sich um 180 Grad, macht wieder sozialgerechte Politik, baut Wohnungen ohne Ende, statt den Krieg und die Aufrüstung zu finanzieren, setzt sich für Diplomatie und Frieden ein, sorgt für bezahlbare Eenergie- und Lebensmittelpreise , uvm..

      Dann müßte sie auch nicht der AFD nachäffen.

  10. Rlinks, Lechts. Die Parteien haben die Rollen getauscht. Die Linken sind für Superreiche, Krieg, Umvolkung und Massenmord, die Rechten für das Wohl der eigenen Bürger. Das alte gute Links ist heute Rechts und das hat auch langfristig für die alte Wählerschaft Folgen.

    1. “die Rechten für das Wohl der eigenen Bürger”

      werden die Gewohltätigten dann schon mitkriegen, daß da nur ein ganz kleiner Teil der “Bürger” gemeint sind,
      nämlich solche, die die Abschaffung des Bargeldes, die Abschaffung der Erbschaftsteuer bejubeln und entschieden gegen den Mindestlohn sind. Mache dir selbst einen Reim auf diese Weidelschen Grundsätze.
      “…Hälfte aller Erbschaften und größeren Schenkungen geht an die obersten zehn Prozent der Begünstigten – Vor allem bereits Vermögende erben am häufigsten und die höchsten Beträge”
      https://www.diw.de/de/diw_01.c.809938.de/erbschaften_machen_vor_allem_vermoegende_noch_reicher.html

      und das bei einer Vermögensverteilung, bei der 10% der Reichsten insgesamt 83% des Weltvermögens besitzen
      https://de.statista.com/infografik/19717/verteilung-des-weltweiten-vermoegens/

      Wenigstens das sollte man mal zur Kenntnis genommen haben, bevor man derartige Parolen in die Welt setzt.
      Ich nehme an, du gehörst zu den 17%, sonst würdest hier keine Posts absetzen

    1. Der ursprüngliche VVN (Vereinigung der Verfolgten des Nazisregimes) war
      “über alle Besatzungszonen hinweg — eigentlich als breites parteiübergreifendes Bündnis von Kommunisten, Sozialdemokraten, Christdemokraten sowie Vertretern jüdischen wie christlichen Glaubens angelegt.”
      Aber die SPD unter Kurt Schumacher scherte aus dem Verband aus – da sie nicht mit Kommunisten zusammenarbeiten wollte. Danach verließen die Christdemokraten den VVN und 1950 wurde der Bund der Antifaschisten gegründet deren erster Vorsitzender Heinz Galinski der Präsident des Zentralrats der Juden war und der dazu den VVN verließ.
      https://www.spiegel.de/geschichte/nancy-faeser-und-ihr-beitrag-in-antifa-wer-steckt-hinter-der-vvn-bda-a-1716e69a-0ee9-4179-97c6-0d634aeb1abe
      Heute heißt die Organisation VVN-BdA da es sich ursprünglich um zwei Organisationen handelte.

      Adenauer war zwar 1947 in die VVN eingetreten aber 1950 verließ er den VVN zugunsten einer anderen Organisation. 1950 hatte der CDU-Politiker Peter Lütsches die Organisation „Bund der Verfolgten des Naziregimes“ (BVN)” mit Finanzieller Hilfe des US-Geheimdienstes CIA aus der Taufe gehoben. Juden waren in dieser Organisation nicht zugelassen ebensowenig Kommunisten. In diesen Club trat Adenauer ein um sich das Image eines Widerständlers zuzulegen. Seitdem hat Adenauer die VVN und andere Organisationen bekämpft staatliche Gelder bekam nur die BVN.

      Werner Rügemer über das angebliche Image von Adenauer als Opfer des Faschismus
      https://www.nachdenkseiten.de/?p=88428

  11. Einen Verwandten von mir habens und KZ geschickt. Die sch… N….. Nein, es war ein ehemaliger Sozialist, der wußte das dieser Normalo Jude ist. Damals waren sie Alle für Krieg, Reich und Vaterland. Auch die Roten und die Bürgerlichen. Oft waren die sogar noch schlimmer als die NS selbst. Im österreichischen Dokumentationsarchiv wurde ein Fall niedergehalten, wo sogar der Führer selbst von einer sozialistischen Zeitung kritisiert wurde, da er mit Afrikanern kooperierte. Sicher bei der Wahl warens nur etwa 30%. Aber bald liefen sie Alle bis auf sehr Wenige der HakenkreuzFahne hinterher, Stärker noch als die EU den Amis. Ich hoffe das wird auch nicht bei dem gezetere auf die Afd vergessen. Die waren nämlich damals nicht mit dabei.

  12. “Wie ernst zu nehmen ist dieser heute zur Schau gestellte Antifaschismus der CDU? Unter ihrer Regierungszeit hatte es bis in die 1960er Jahre gedauert, bis mit dem Auschwitz-Prozess das erste große Verfahren der westdeutschen Justiz gegen Verantwortliche des Massenmordes angelaufen war.”

    Meine Großmutter hat früher immer gesagt: Die NSDAP ist geschlossen in die CDU eingetreten”

    Die Frage heute lautet, gibt es überhaupt eine Alternative?
    – die AFD ist keine
    – die SPD hat schon immer versagt und hat durch Spaltung Hitler überhaupt erst ermöglicht
    (Noske, Zörgiebel – https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Z%C3%B6rgiebel , etc, haben ihre eigenen Wähler zusammenschießen lassen – Blutmai 1929 – Berlin)
    – die GRÜNEN, heute Kriegstreiber-Partei, fordern neben Barley (SPD) die atomare Aufrüstung Deutschlands
    – BSW, in allen Ehren, wird aber niemals die Mehrheit bekommen und wenn ja, wird sie verboten
    – die LINKE opportunistisch zu schwach
    – Revolution, in Deutschland unmöglich, es gibt auch viel zuwenig Bahnsteigkarten

    Der Zenit ist bereits überschritten, wir sind auf Gedeih und Verderb ausgeliefert und bereit zum Untergaang 🙁

    NO FUTURE!!!

  13. Ein großes Dilemma und, angesichts der zu bewältigenden Probleme!, ein großer Widerspruch der Zeit ist, dass es keine sichtbare politisch-gesellschaftliche Alternative zu geben scheint. Dass die AfD, die sich verrückterweise so nennt, lediglich eine äußerst regressive politische Kraft mit Scheinlösungen im Schaufenster ist, sollte eigentlich klar sein. Aber auch das BSW bietet keine über den Tag hinausführenden, wirklichen gesellschaftlichen Perspektiven an; es strebt sie erklärtermaßen nicht einmal an. Das gesamte Parteienspektrum, einschließlich der etablierten Parteien natürlich, will lediglich den Kapitalismus weiter verwalten. Die Einen nach altbewährter Rezeptur, die anderen mit einigen “neuen” Elementen, welche dem geneigten Stimmvieh jeweils als besonders demokratisch und in deren Interesse verkauft werden. Das ist natürlich alles andere als eine echte, ehrlich gemeinte Problemlösungsstrategie, eher ist es das Gegenteil von demokratischer Interessenvertretung.

    -Vielleicht ist das Instrument “Partei” mittlerweile an sich ungeeignet, um die vielfältigen, tatsächlichen LEBENSinteressen sowohl zu verstehen, als auch vertreten, geschweige denn politisch durchsetzen zu können? Ich weiß es nicht genau. Mir fallen aber angesichts solcher Diskussionen auch wieder die Piraten (die, ja, leider, ich weiß: Partei gleichen Namens) ein und deren letztlich gescheiterten, aber durchaus in Ansätzen interessanten Versuche, neue, zeitgemäßere Formen der Demokratie auszuprobieren. Oder andere politisch-gesellschaftliche Grundkonzepte, die ohnehin gar nichts mit Hierarchien am Hut haben und ganz andere solidarische, kooperative, inklusive und egalitäre Lösungen anstreben.

    Abseits solcher Überlegungen: Der springende Punkt jedoch wird vom Autor des Beitrags sehr genau benannt: Keine der existierenden, wahrnehmbaren Parteien will das Grundübel, den Verursacher der ganzen Sch…, den Kapitalismus, überwinden/ aufheben/ abschaffen. Man könnte daher schon jetzt mit einiger Sicherheit behaupten (Achtung Zuspitzung; wg. Deutlichkeit): Selbst mit Bundeskanzlerin Weidel und mit Vizekanzlerin Wagenknecht wird sich im Wesentlichen nicht viel ändern.

    1. “…Der springende Punkt … Keine der existierenden, wahrnehmbaren Parteien will das Grundübel … den Kapitalismus, überwinden/ aufheben/ abschaffen….”

      Das würde im historischen Kontext bedeuten, dass das, was wir einst als “faulend, parasitär, stinkend” gelehrt bekommen haben, verschwinden und durch eine neue Gesellschaftsform ersetzt werden muss. Der Sozialismus ist als Idee gescheitert – an uns Menschen selbst, wo viele ihrer Eigenschaften (Hass, Neid, Gier, Bereicherung, Egoismus, usw. usf.) nun mal, wie der Allerwerteste auf den Eimer passend, auf des Obengenannte zugeschnitten sind.

      Ja, eine grundsätzlich andere Gesellschaftsordnung ist zwingend fällig. Der Artikel benennt zwar einige der Zerfallsprozesse richtigerweise, gibt aber leider auch keine Lösung an. Mit uns Menschen, jedenfalls so, wie wir derzeit “so drauf” sind – ich wage es fast nicht zu schreiben – fürchte ich: Es gibt keine neue Gesellschaftsordnung.

      1. “…Der Sozialismus ist als Idee gescheitert – an uns Menschen selbst, wo viele ihrer Eigenschaften (Hass, Neid, Gier, Bereicherung, Egoismus, usw. usf.) nun mal, wie der Allerwerteste auf den Eimer passend, auf des Obengenannte zugeschnitten sind. …”

        Das kann man so sehen (obwohl ich ja finde, dass er als Praxis und nicht als Idee zunächst gescheitert ist). Und darin steckt ja auch ein wahrer Kern. Es ist aber nicht die ganze Wahrheit. Unter anderem auch, weil das Neue, Andere ja eventuell mitunter auch ein bisschen das Alte, Bewährte ist – wie die beiden Davids begonnen hatten nachzuweisen -> https://www.klett-cotta.de/produkt/anfaenge-9783608985085-t-72 – und somit eindrucksvoll belegen konnten, dass homo homini lupus eben kein Naturgesetz ist.

  14. Krieg und Hunger bzw. Hunger und Krieg sind die realen Migrationsursachen. Unterstellungen zu individuellen Beweggründen und der ihnen angeblich zu Grunde liegenden Moral sind überflüssig. Zeitweilig in den verschiedensten Ecken der Welt für Unternehmen (Banken, Werften, Ölkonzerne, Reedereien, Pressekonzerne …) tätige Menschen (laut Statistiken ca. 2 % der deutschen Erwerbstätigen) sind keine Migranten. Auch nicht die hochqualifizierten Freiberufler, die z. B. von einem Schreibtisch in Deutschland aus, Brauereien in der ganzen planen und ab und zu zur Kontrolle hinfliegen.
    An den Migranten wird hierzulande nicht selten gut verdient. Die Ursachen ihres Wanderns sind dabei unerheblich. Je länger sich die Unsicherheit zum Thema Anerkennnung ja/nein hinzieht, desto mehr einheimische Leute können sich vom großen staatlichen Brotlaib ihr Teil schneiden. Ausbeuter fremder Not erzielen hohe Profite durch die Bereitstellung von Containern, Catering für gemeinsame Mahlzeiten in den Unterkünften, feste Verträge für Immobilienbesitzer, die an die Kommunen und Kreise seit Jahren leerstehende und schimmelige aufgelassene Hotels vermieten …, sinnlose Integrationskurse… . Die lohndrückenden Folgen der kontrollierten und unkontrollierten Migration sind verheerend oder führen z. B. bei Ärzten zu Migration ins nahegelegene Ausland mit besseren Arbeitsbedingungen.
    Dass vor allem Kriegsflüchtlinge häufig hochgradig traumatisiert sind, dürfte für jeden hier nachvollziehbar sein. Es soll auch eine ansehnliche Zahl traumatisierter deutscher Soldaten geben, die für ihre Familien und die Öffentlichkeit eine Gefahr darstellen. Man zählt sie nur nicht so gern.
    Gerede über Politik beseitigt diese Zustände nicht. Könnte es daran liegen, dass die Klugscheißer die realen Zustände nicht kennen? Geraune und Gerede ersetzt nicht das Handeln. Dessen Inhalt kann eigentlich nur sein: Beseitigung von Hunger und Krieg durch Herunterfahren der Arsenale und Verschenken der weltweit vorhandenen realen landwirtschaftlichen Überproduktion. Konkrete Fragen bedürfen konkreter Antworten. Zu erwarten wäre dann: (fast) jeder bleibt daheim. Urlaub ist nämlich etwas ganz anderes! Auch wenn´s dann für Mallorca, Bulgarien … nicht mehr reicht, sondern “nur” noch fürs Planschen an der Müritz. Es soll hierzulande Menschen geben, die sich mit ihren Kindern über Letzteres freuen würden.

  15. Den Artikel kann ich über weite Strecken nur zustimmen!

    Jetzt kommt das große ABER, mein Einwand:

    Man kann die deutsche Krise nur im Zusammenhang mit der Krise der gesamten westlichen Welt sehen. Die Rechtsentwicklung sehen wir überall in Europa. In Italien regiert, wenig beachtet, eine Faschistin.

    Weit fortgeschritten ist der Zerfallsprozeß der USA, der westlichen Führungsmacht. Hier ist ein zweiter Bürgerkrieg nicht völlig auszuschließen.

    Fazit: Die westliche Welt, die westliche Zivilisation, ist weltweit in einen unaufhaltsamen Zerfallsprozeß eingetreten. Der westliche Kapitalismus zerfällt auch deshalb, weil die Unterdrückten dieser Erde sich nicht länger ausbeuten lassen. Wir verschenken unsere Rohstoffe nicht mehr an Euch, wir wollen sie selber nutzen!

    Wir aus den globalen Süden haben noch Träume, wenn ihr wollt, nennt es politische Visionen. Diese sind ganz einfach. Nach unseren Sieg über den Westen, wenn der Zionismus, den ihr uns aufgezwungen habt, besiegt ist, werden viele unserer Länder in Trümmern liegen. Wir sind dann einige Jahrzehnte mit den Wiederaufbau beschäftigt. Aber im Gegensatz zu Euch, uns kann es uns nur noch besser gehen, denn wir liegen z.Z. am Boden. Wir steigen aber von unten nach oben auf, während ihr von oben nach unten fallt. Das ist ein großer Unterschied, für uns kann es nur noch besser werden, oder wir sterben!

    Zum Wiederaufbau werden wir einen Kapitalismus 2.0 chinesischer Prägung nutzen. Das ist ein streng staatlich regulierter Kapitalismus, der ein wenig an das alte europäische sozialdemokratische Modell erinnert. Wir freuen uns bereits auf chinesische Investitionen, wir freuen uns, wenn chinesische Kapitalisten unsere zerstörte Infrastruktur wiederaufbauen.

    Fazit: Ihr steigt unaufhaltsam ab, während wir in einen langen und schmerzhaften aber unaufhaltsam Aufstieg vor uns haben. Die globalen Verhältnisse werden sich also umdrehen. Der gesellschaftliche Optimismus ist auf unserer Seite. Das zeigen alle jungen Gesellschaften Asiens.

    Wenn dann der neue globale Kapitalismus 2.0 zwei- oder fünfhundert Jahre seine Arbeit getan hat, wenn die Menschheit überlebt, dann können wir auch wieder an einen Übergang zu einen neuen Sozialismus denken.

    Das werde ich nicht mehr erleben, aber vielleicht meine Nachkommen. Welche Chancen haben Eure Nachkommen? Welche Überlebenschance hat Eure Welt, wenn ihr nicht radikal und schnell umdenkt?

    1. Die Hochkulturen des Nahen Ostens sind schon faszinierend, vor allem da es sie schon gab, als in Europa nicht höhere Klassengesellschaften zu denken war. Aber ich glaube nicht das euch das noch mal gelingt, denn erstens sind spätfolgen von Kriegen heute äußerst langlebig (Uran-Munition etc), es fehlt das Potential (wer will denn nach Gaza ziehen), die gute Ausbildung derer die den kostspieligen Wiederaufbau leisten müssen, Könnt ihr natürlich beim Chinesen einkaufen klar. Was euch in neue Abhänigkeiten bringt und neue Konflikte heraufbeschwört. Außerdem fällt euer Aufstieg in eine Zeit in der Klimatische Veränderungen und Ressourcenknappheit anstehen und wenn es tatsächlich zwei große Blöcke gibt werdet ihr Spielball auf dem globalen Schachbrett sein. Und nicht in Position Königin eher in Position Bauer, also auch gerne mal geopfert wenn es gerade passt. Außerdem meine ich das das Westliche System noch lange nicht sein Potential ausgeschöpft hat und auch wenn jetzt die Bevölkerung vermeintlich “verarmt” oder gar bestimmte Teile “deindustralisiert” werden so ist das doch alles Teil des großen Spiels der verschiedenen Blöcke so wie es immer war.

      1. Kurze Antwort:
        Der Klimawandel ist nur global lösbar. Dazu muß die Welt zusammenarbeiten. Dazu seit ihr nicht mehr fähig. Ihr könnt nur Kriege führen und verliert diese! Wenn es in unseren Ländern zu warm wird, ziehen wir in kühlere Länder. Nach Nordeuropa etc. da ist noch genug Platz. Kann passieren das ihr dann in die Minderheit geratet. Perverserweise ahnen das die europäischen Rechtsparteien, nicht ganz zu unrecht.
        Mit wem sonst neben China sollten wir ökonomisch kooperieren? Von IWF und Weltbank haben wir die Schnauze voll. Ihr habt uns dankenswerter Weise auf die Belt and Road gezwungen. Außerdem, China ist eine ökologische Weltmacht und eure Solarindustrien sind gegen JinkoSolar wenig wert.
        Unser Zukunftpotential sind die Gebärmütter unserer Frauen, während die der Euren langsam austrocknen. Da die Zwangsehe bei uns zunehmend verschwindet, bewegen wir uns auf ein neues Matriarchat zu. Unsere bald freien Frauen werden eine „gute Zuchtwahl“ treffen. Wenn Ihr ihre Geliebten tötet, werdet Ihr ihre Stärken kennen und fürchten lernen.
        Unser vielleicht allergrößtes Potential sind unsere Träume nach einer besseren Zukunft. Die jungen Bevölkerungen in Asien sind gierig auf das Leben und voller Lust und Schaffenskraft.
        Wie sieht es mit Eurer Jugend aus, was sind Eure Träume?

        1. “Ihr könnt nur Kriege führen und verliert diese!” Ja, das ist natürlich ein schlagender Vorwurf, das “wir” die Kriege verlieren. Dann wäre es wohl besser, die Kriege zu gewinnen. Oder wie?

          “Unser Zukunftspotential sind die Gebärmütter unserer Frauen,” Herzallerliebst. Da fühlt sich die arabische Frau ja gleich ganz anders wertgeschätzt, wenn die eigene Gebärmutter in den nationalen Dienst gestellt wird.

          “Wenn Ihr ihre Geliebten tötet, werdet Ihr ihre Stärken kennen und fürchten lernen.” Jetzt lässt du auch noch “eure” Frauen, “eure” Kriege führen. – Uuh, rette sich wer kann vor den arabischen Frauen, arabische Rachegöttinnen, Furien sozusagen. Kein Wunder, dass die arabischen Männer in den Norden fliehen.

          “Wie sieht es mit Eurer Jugend aus, was sind Eure Träume?” Hast du doch schon gesagt. Die will natürlich Kriege führen, äh verlieren und ist ansonsten damit beschäftigt vor den arabischen Frauen zu fliehen.

        2. Du schüttest hier gerade mächtig viel Wasser auf die Mühlen der Leute, die den Zuzug von Migranten massiv eindämmen wollen. Vielleicht bist du aber auch genau einer derjenigen Leute, die den Zuzug massiv eindämmen wollen und spielst hier dafür eine kleine Rolle.

          Jedenfalls: Wirklich ernst nehmen kann man das Zeug, das du schreibst nicht im Mindesten.

          1. Ich bin nur Realist!
            Man muß in Deutschland vom Wunschdenken runterkommen! Wenn in Afrika in der Sahelzone die Temperaturen auf 50 Grad steigen, müssen die Leute wegziehen. Wo sollen sie denn anders hinziehen als in die kühleren Länder des Nordens? Die Welt steht vor einer neuen Völkerwanderung, die man durch Grenzzäune und Morde an den Außengrenzen nicht aufhalten kann. Akzeptiert einfach die Realität.

          2. @ garno

            Ich habe zwar andere Werte und Ziele als @ Hussan, aber er sieht die Situation doch richtig, wenn er schreibt:
            „Unser Zukunftspotential sind die Gebärmütter unserer Frauen,“
            Ja, so ist es. Klar!

            Aber unsere etwas weltfremden Linken im Lande haben das bisher nicht geglaubt, wenn Konservative das gesagt haben. Nun hören Sie es selbst von einem mutmaßlich orientalischen Migranten.

            Außerdem offenbart @ Hussan auch die Integrationsverweigerung, denn er spricht von “wir” und “uns” – meint damit aber nur seine eigene Migrantengruppe.
            Hinzu kommt, dass es ja ganz und gar nicht gern gesehen wird, dass eine arabischstämmige Frau einen deutschstämmigen Mann heiratet. Das wäre schon verdammt mutig, übrigens von beiden!
            Nur umgekehrt ist´s gern gesehen, aber dann natürlich so, dass die Kinder keine deutschen Namen mehr bekommen.
            Schlecht !

            Ja, das hat sich die AfD nicht ausgedacht, das ist wirklich so …

            1. @ Wolfgang Wirth:
              Sie antworten auf meinen Post und nennen mich “garno”.
              Ein Versehen? Oder bringen Sie uns irgendwie gedanklich zusammen? Dabei habe ich mit Garno nun wirklich nicht viel gemeinsam.

              Was Hussan angeht, so glaube ich mittlerweile wirklich, dass der uns verarscht.
              Sein Schreibstil ist so, dass er zumindest seit frühester Kindheit hier in Deutschland aufgewachsen sein muss, die Wortwahl usw., bestimmte Redewendungen. Er könnte aber natürlich auch hier geboren sein mit migrantischen Eltern oder aber er ist wirklich auch “deutschen Blutes” und verarscht uns.
              Aber ein woker Migrant aus dem Morgenland, der mit einer Gebärschwemme droht und dabei auch noch ein neues Matriarchat herbeibeschwört, das ist einfach zu lächerlich um wahr zu sein.
              Wo doch klar ist, dass mehr Macht/Einfluss für Frauen in arabischen Kulturen zu allem möglichen führen kann, aber nicht zu einer Steigerung oder auch nur Gleichbehaltung der Anzahl der Geburten.
              Und das ist ja auch nur einer der dickeren Klopper von ihm deren da viele andere noch sind.

              Ein wenig erinnert mich Hussan an das Interview mit Dietrich Brüggemann.

              1. @ Two Moon

                Hallo, nein, die Verwechslung war keine Absicht. Sie unterscheiden sich beide schon recht stark. Ich habe mich da einfach geirrt. Wenn ich jetzt zurückrolle, merke ich, dass meine Antwort eigentlich zu @ Krim gepasst hätte, der sich hier irgendwo so über @ Hussans Gedanken so erregt hatte. Oder ist @ Garnos Kommentar verschwunden?!? Egal.

                Ja, ob der @ Hussan “echt” ist, weiß ich auch nicht recht.
                Sein Deutsch ist dafür zu gut, und ich weiß in dieser Hinsicht aus langer Erfahrung, wovon ich rede.
                Sie haben auch recht: “ein woker Migrant” … Ungewöhnlich.

                Das mit der höheren Geburtenzahl ist allerdings absolut zutreffend! Auch in Frankreich spielt das eine erhebliche Rolle.

                Für Satire halte ich seine Überlegungen nicht, allerdings bin ich auch nicht gut darin, Ironie oder satire zu erkennen.
                Ehrlich gesagt habe ich aber auch noch nicht viel von ihm gelesen.

                Irgendwer schrieb, das @ Hussan mit @ Bella identisch sei … Wer weiß?

            2. “Nun hören Sie es selbst von einem mutmaßlich orientalischen Migranten.”

              Und wenn ein rechter Deutscher und ein rechter Araber sich in ihrem Sexismus einig sind, dann muss es ja wohl stimmen.

              “Hinzu kommt, dass es ja ganz und gar nicht gern gesehen wird, dass eine arabischstämmige Frau einen deutschstämmigen Mann heiratet.”

              Es wäre aber vor allem sehr verwirrend für Herrn Wirth und Herrn Hussan, da es sehr schwierig zu entscheiden wäre welchem “wir” (“Unser Zukunftspotential”) das Zukunftspotential in Form von Kindern dann zuzurechnen wäre. Ein wahrhaft salomonisches Problem.

              “Nur umgekehrt ist´s gern gesehen, aber dann natürlich so, dass die Kinder keine deutschen Namen mehr bekommen. Schlecht !”

              LOL – Du hast Probleme. Weil es auch so wenige Namen in Deutschland gibt, die aus anderen Ländern stammen.

    2. @Hussan und den Enterprisemann (NC… will ich mir nicht merken): Habt ihr’n Knall? “Ihr” und “Wir”
      Warum steckst du mich in ein Boot mit dem Westen, Scholz, der Ampelregierung? Langsam hab ich die Schnauze voll. Anscheinend bin ich der Inbegriff des Bösen: “alter Weißer Mann”, “struktureller Rassist, weil aus Europa wo anscheinen alle strukturelle Rassisten und Ausbeuter sind” Jetzt beute ich auch noch die arabische Welt und den globalen Süden aus, obwohl ich im globalen Süden noch nie war, und auch die arabische Welt nur in Ansätzen kenne. Warum drückst eigentlich deinem Kollektiv die Daumen, deiner Globalen Hemisphäre die Daumen, als hättest du mit denen einen Verein gegründet und als würdet ihr ein gemeinschaftlich Organisiert Ökonomie betreiben. Du sagst selbst, dass es nach dem Zusammenbruch, verlorenen Krieg, was auch immer wieder Kapitalismus geben soll und da bist du nicht als Wirtschaftskapitän, sondern als Ausbeutungsmaterial vorgesehen. Dann wirst du nicht mehr von “mir” (weil ich gehör ja nach deiner Ansicht nach zum Ausbeuterkollektiv des Westens) sondern von original arabischen oder von Kapitalisten aus dem globalen Süden oder aus China ausgebeutet. Das Kapital ist eben international. Da hast du dann was von wenn der eine Ausbeuter durch den anderen ersetzt wird. Und das gibt du dann auch noch als eine Utopie aus. Also als fernes Ziel am Horizont, das nicht in einer Generation zu erreichen sein wird. Jetzt muss ich dich mal beschimpfen aus pädagogischen Gründen, um die ein wenig aufzurütteln: du elender Untertan, du unverbesserlicher Sklavengeist! Geht’s noch? Deinen Nachkommen einen Kapitalismus 2.0 an den Hals zu wünschen. Das würde ich meinem schlimmsten Feind nicht antun. – Proletarier aller Länder vereinigt euch! – Und schlagt euch nicht die Köpfe ein.

      1. Bitte regen Sie sich doch nicht so auf!
        Sie müssen sich auch nicht persönlich betroffen fühlen, denn ich bin mir ganz sicher, Sie würden niemals einer Jüdin oder Palästinensern ins Gesicht spuken, wie auf den Demos gegen rechts unseren Leuten es mehrfach passierte.
        Man kann Nationalismus und Staatszugehörigkeit nicht einfach ignorieren, denn sie spielen im Alltagsleben eine große Rolle. Viele meiner Freund haben keinen deutschen Pass und haben deswegen hier Nachteile. CP droht Abschiebung.
        Viele Deutsche mögen uns nicht. Wenn Sie uns helfen wollen, unterstützen Sie doch unsere Demos.
        Wie stellen Sie sich ganz praktisch den Wiederaufbau Palästinas vor? Sollen wir es mit den gescheiterten Modell der Sowjetunion versuchen? Das wäre doch völlig irrational und würde auch unter Palästinensern keine Mehrheit finden. Da auch das westliche Modell versagt hat, bleibt uns doch nur die Zusammenarbeit mit China. China ist erfolgreich und von erfolgreichen Nationen kann man doch etwas abschauen, nachmachen.
        Was wären denn ihre Gegenvorschläge? Die Diktatur des Proletariats nach sowjetischen Vorbild? Ein Rätesystem arabischer Bauart?
        Schöne sozialistische Träume machen für erste nicht satt

        1. Klar muss ich mich betroffen fühlen, wenn sie mich in den selben Topf wie die Regierung, und den Westen packen. Für Sie gibt es “ihr” und “wir”. Ich will aber mit diesen Herrschaften nichts zu tun haben, ich kritisiere sie sogar wo ich kann.

          Klar haben andere Nationalitäten in anderen Nationen Nachteile. Das ist überall auf der Welt so. Wenn Sie das skandalös finden, dann müssen Sie gegen Nationen sein. Sind sie das? Ich bin es. Es war schon immer ein Fehler, sich freiwillig einer Nation zuzurechnen und wenn man dann von einer oder mehreren anderen Nationen drangsaliert wird und schlimmeres, daraus zu schließen, dass es auch sowas braucht wie eine eigene Staatsgewalt. Natürlich nur um sich zu wehren und nur um sein Existenzrecht zu verteidigen. Genau denselben falschen Schluss haben die Juden gezogen, als sie von den Nazis ermordet wurden. Einen urjüdischen Staat, eine jüdische Nation braucht es. Und was machen sie jetzt, sie ermorden Palästinenser. Nationen sind eben keine menschenfreundlichen Einrichtungen. Nationen sind Gewaltsubjekte, geschaffen gegen andere Gewaltsubjekte. Das ist ihr Zweck. Und die Völker dürfen sich dafür gegenseitig die Köpfe einschlagen.

          Im Moment bringen Gedanken an Wiederaufbau im Ghazastreifen nicht viel, weil niemand weiß, was Israel dort noch alles anstellt. Ein Freund des Realsozialismus war ich nie. China ist eigentlich ein leicht verändertes westliches Modell. Träume machen allgemein nicht satt. Das Problem ist, dass der Ghazastreifen zu klein ist, um eine einigermaßen selbstständige Ökonomie aufzubauen. Bodenschätze gibt es auch nur im Meer. Also wird eine Ökonomie ohne ein auswärtiges Interesse nicht funktionieren.

    3. Hussan ist unsere alte EX Bella früher war China die Erlösung heute sind es die Edlen Hamastanis.

      Wobei die Chinesen, die Uiguren angeblich auch nicht so frei rumlaufen lassen wie die Israelis die Palästinenser!

      Neue Projektion in der Antiimperialistischen Doppelmoral.

      1. Nachdem es jetzt hier unsachlich und persönlich wird, steige ich aus der Diskussion aus. Der Vergleich der Uiguren mit den Palästinensern ist unsäglich! Gaza war und ist das größte Freiluftgefängnis der Welt, Ausbruch erlaubt. In der Westbank töten täglich Siedler die Ureinwohner.
        Leider ist das eine weitere Bestätigung für mich, daß es zuviele empathielose Deutsche gibt, denen die Massaker an den Palästinensern egal sind. Vor ein paar Tagen hat im deutschen TV ein CDU-Politiker mit einer unsäglichen Wortwahl das geplante Massaker in Rafah verteitigt.
        Ich dachte, als ich das hörte, mit dieser Einstellung ist Ausschwitz wieder möglich. Jetzt will man uns als ultimative Sündenböcke abstempeln, Massaker erlaubt.
        Der Schoß ist fruchtbar noch…….

  16. Wer versteht, dass die BRD sowohl als Bollwerk und Waffenschmiede wie auch als blinkendes und blitzendes und hell leuchtendes, verführerisches Schaufenster gegen den “Osten”, gegen Russland aufgebaut wurde, versteht auch die ganze Geschichte, etwa die wirkliche “Wende” 1989, nämlich hin zum Abbau aller Errungenschaften und Arbeitnehmerrechte, oder etwa die Geschichte der heutigen Großmedien (wie Nazis wie der alte Springer zu ihren Medien-Imperien kamen, wie Presselizenzen verteilt wurden, …) und auch die damalige Linkenhatz (bis hin zu den Berufsverboten unter einem angeblich ach so guten: Brandt). Die Infiltration der BRD über die Parteien bis in die Geheimdienste durch CIA und Altnazis (Gehlen, …) ist historisch eindeutig belegt, Politik (Filbinger, …) ebenso auch die Kulturlenkung durch die CIA, die Personen wie Böll oder Grass instrumentalisierten.

    Wer sich heute noch mit diesen alten, abgeschabten Schablonen wie “links” und “rechts” abgibt, ist unbrauchbar für die Schaffung einer bessere Welt.

    “Links” gegen “rechts” ist genauso bedeutungsvoll wie Borussia gegen Schalke – inszenierte Schaustücke zur Ablenkung der Massen von den wahren, OFFENSICHTLICHEN Verhältnissen: AUSBEUTUNG UND UNTERDRÜCKUNG DER MEHRHEIT DURCH EINE GELDMÄCHTIGE, ILLEGITIME, ANGEMAßTE HERRSCHERKLASSE und deren Statthalter (“Staathalter”)!

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