Rakete auf Polen: Eine ukrainische Provokation?

Bild: Ukrainischer Verteidigungsminister

Selenskij beharrt auf einen russischen Angriff, Polen, die USA und die Nato weisen dies zurück. Russland sei letztlich verantwortlich, der Raketeneinschlag nicht absichtlich. Offenbar sich neben der Verschleierungstaktik ein Riss zwischen der Ukraine und wichtigen Nato-Unterstützerstaaten?

 

Auffällig war, das sich sogar die polnische Regierung mit Schuldzuweisungen an Russland von Anfang an zurückgehalten hat erst  einmal am Mittwochnachmittag nur von einer Explosion im Dorf  Przewodow nahe der Grenze zur Ukraine gesprochen hat. Zwei Menschen wurden getötet und ein Traktor mit Anhänger beschädigt. Später war die Rede von zwei Raketen, eine sei auf die Trocknungsanlage für Getreide eingeschlagen. Gegenüber den schnellen Schulzuweisungen der üblichen Kriegstreiber, wie dies Florian Warweg anhand von Strack-Zimmermann und CO. herausgestellt hat, waren wir von vorneherein mangels Beweisen zurückhaltend: Russische Raketen auf ein polnisches Dorf?

Während der ukrainische Präsident Selenskij schnell versuchte, Kapital aus dem Vorfall zu schlagen und Russland bezichtigte, für den Angriff auf Polen verantwortlich zu sein, um die Nato zum Handeln aufzufordern, kam von US-Präsident Biden und vom Pentagon keine Bestätigung. Bald hieß es, es habe sich wahrscheinlich um eine ukrainische S-300-Rakete gehandelt, die versehentlich in Polen eingeschlagen sei. Dass die Rakete von Russland kam, wurde ausgeschlossen.

Dem schloss sich schließlich auch die Nato an, womit Polen, die USA und die Nato dem ukrainischen Präsidenten widersprachen und eigentlich der Falschaussage bezichtigten. Man kam ihm insoweit entgegen, wie auch Bundeskanzler Scholz sagte, dass Russland immer schuld sei, weil es den Krieg begonnen habe und die ukrainische Abfangrakete während des Bombardements am Mittwoch auf zahlreiche Energieanlagen abgefeuert wurde. Die polnische Regierung beteuerte gestern, für den Vorfall sei Russland verantwortlich, es sei ein „bedauerlicher Unfall“, wenn die ukrainische Luftabwehr zur Verteidigung eine Rakete abfeuerte, die auf polnisches Territorium  gefallen sei.

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg sagte gestern, die Untersuchung des Vorfalls werde fortgeführt, aber man habe bisher keine Hinweise, dass es ein „absichtlicher Angriff“ gewesen sei. Im Wesentlichen erklärte er:

„Unsere vorläufige Analyse deutet darauf hin, dass der Zwischenfall wahrscheinlich durch eine ukrainische Flugabwehrrakete verursacht wurde, die zur Verteidigung des ukrainischen Territoriums gegen russische Marschflugkörper abgefeuert wurde. Aber lassen Sie mich eines klarstellen. Es ist nicht die Schuld der Ukraine. Russland trägt die letzte Verantwortung, da es seinen illegalen Krieg gegen die Ukraine fortsetzt.“

Deutlich wurde, dass weder Polen noch die USA und die Nato den Konflikt mit Russland eskalieren wollten, was Selenskij gefordert hatte, der so tat, als wäre es eine von Russland stammende Rakete gewesen, die absichtlich zur Provokation Richtung Polen abgefeuert worden sei.

Auffällig ist, dass sich alle darum bemühen, die Ukraine vor jeder Verantwortung zu schützen und vor allem von vorneherein jeden Verdacht auszuschließen, dass womöglich die Rakete von ukrainischen Streitkräften absichtlich während des G20-Gipfels abgeschossen worden sein könnte, um Russland weiter in Misskredit zu bringen. Dass Russland jede Verantwortung ausschloss, spielt in der Regel sowieso keine Rolle.

Man könnte vermuten, dass der Vorfall erstmals einen Riss zwischen Kiew und wichtigen Unterstützerstaaten aufgezeigt hat. Natürlich liegt es im Interesse der ukrainischen Führung den Konflikt zu eskalieren, Russland weiter zu isolieren, als Terrorstaat zu bezeichnen und die Nato zu einem Eingreifen zu bringen, beispielsweise zur Einrichtung einer Flugverbotszone, weil nun ein Nato-Staat von einem russischen Angriff betroffen war. Aber offensichtliche falsche Tatsachenbehauptungen zu machen, ging den Unterstützerstaaten zu weit, auch wenn einige wie die baltischen Staaten oder die Tschechoslowakei den Vorfall auch zur Eskalation nutzen wollten.

Bild: Presidential Office of Ukraine

Selenskij scheint aber nicht bereit zu sein, seine voreilige Behauptung wieder zurückzuziehen. In seiner Rede gestern Abend sprach er wieder davon, dass „alle Umstände“ geklärt werden müssten, „wie die russische Aggression die polnische Grenze überschritten hat“. Die russische Aggression habe zwei Polen getötet. Selenskij fordert, die ukrainischen Spezialisten an der Untersuchung über den Vorfall zu beteiligen und Zugang zu allen Daten zu geben.

Nach Angaben des Kommandanten der Luftwaffe und des Oberbefehlshabers der Streitkräfte, so Selenskij, habe es sich nicht um eine ukrainische Rakete gehandelt: „Ich glaube, dass dies eine russische Rakete ist, und vertraue dem Bericht des Militärs.“ Man könne aber nicht ausschließen, dass durch die Abwehr einer Rakete, was zeitlich mit dem Vorfall einherging, Trümmer auf polnisches Territoriums gefallen sein könnten: „Wenn es der Einsatz unserer Flugabwehr war und Wrackteile auf dem Territorium Polens gefunden wurden, möchte ich diese Beweise. Wenn Trümmer diese Menschen getötet haben, müssen wir uns entschuldigen. Wir sind ehrliche Menschen.“

Das erinnert an den Abschuss der Passagiermaschine MH17, wo die Ukraine auch an den Ermittlungen mitwirkte und diese vermutlich mit beeinflusst hat. Falls es eine russische Rakete war und die ukrainische Streitkräfte keine Rakete in die Richtung der polnischen Grenze abgeschossen haben, könnte die Ukraine auch beruhigt die ihr sowieso freundlich gesinnten Staaten die Untersuchung überlassen. Besteht womöglich Sorge, dass die Untersuchung aufdecken könnte, dass die Rakete – offensichtlich handelt es sich um eine aus Sowjetzeiten stammende S-300-Abfangrakete, deren Reichweite kaum dafür spricht, von russischen Truppen abgeschossen worden sein zu können – von ukrainischen Truppen, vielleicht von einem Freiwilligenverband, zu einem False-flag-Angriff auf Polen abgefeuert wurde? Passend eben zum G20-Gipfel und auch zum gestrigen Ramstein-Treffen.

Zudem ist die Ukraine, trotz aller Erfolgsmeldungen und propagierter Siegesgewissheit vor dem Winter und den anhaltenden Angriff auf die Energieinfrastruktur keineswegs auf einem Siegeskurs. Das hat gerade wieder General Mark Milley, der oberste US-Militär, deutlich gemacht. Die Aussicht auf einen schnellen militärischen Sieg der Ukraine sei nicht hoch, sagte er, trotz der Rückschläge habe die russische Armee noch eine große Kampfkraft. Es könne aber eine politische Lösung geben, dass sich die russischen Truppen zurückziehen. Auch er sagte, dass die in Polen eingeschlagene Rakete vermutlich von der ukrainischen Raketenabwehr stamme, aber nicht absichtlich gewesen zu sein scheint.

Möglich bleibt die Version, dass eine Rakete absichtlich von ukrainischem Territorium auf Polen abgefeuert wurde, um den Rückhalt der Ukraine zu stärken. Die Unterstützerstaaten könnten dies verschleiern wollen, um die Ukraine zu schützen, aber diese zugleich zu warnen, das Eskalationsspiel nicht zu übertreiben. Man kann davon ausgehen, dass dann, wenn es die leiseste Möglichkeit gegeben hätte, Russland die Verantwortung zuzuschieben, dies auch gemacht worden wäre. Vermutlich werden die Untersuchungen im Sand verlaufen, ähnlich wie bei den Anschlägen auf die Pipeline Nord Stream.

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45 Kommentare

  1. Wichtig wäre in diesem Zusammenhang zu wissen, aus welcher Richtung die russischen Raketen kamen, die Lwiw gestern trafen. Daraus könnte man dann schliessen in welche Richtung eine Abfangrakete hätte fliegen müssen und in welche nicht. Möglich wäre allerdings auch eine Fehlfunktion der schon fast prähistorischen S-300, die nach den aktuellen Informationen gut 40 Jahre auf dem Buckel hatte. Nach so langer Zeit funktioniert Manches nicht mehr so wie vorgesehen. Seltsam übrigens, dass Macron als einziger immer noch von zwei Einschlägen redet.

    Wie auch immer, der Vorfall hat überdeutlich gezeigt, was die Zentrale will und was nicht, nämlich einen langen Krieg in der Ukraine, aber nicht darüber hinaus. (Daneben war es schon fast amüsant zu sehen, wie gegeifert wurde, bis der Chef so ca. um 02:00 nachts europäische Zeit verkündete, es sei wohl eher kein russisches Geschoss gewesen. Es dauerte dann ca. 4 Stunden, um die publizistische Marschrichtung zu ändern, sich einzureihen, das kann man beispielsweise im ARD-Ticker gut nachvollziehen.) Diese nun empirisch erhärtete Erkenntnis könnte die russische Seite nun waghalsiger machen.

      1. Es werden weitere Aspekte aufgegriffen, die einen Raketeneinschlag als unwahrscheinlich erscheinen lassen.
        Boden-Luftraketen besitzen einen Selbstzerstörungsmechanismus. Sie sprengen sich selbst, wenn sie ihr Ziel verfehlt haben. Die Konstrukteure wollen zivile Opfer am Boden vermeiden.
        Ein anderer Punkt ist der Annäherungszünder. Im Artikel werden 20-30 m Entfernung angegeben. Der Raketensprengsatz zündet bei Annäherung in dieser Entfernung und die Splitterwirkung kommt zum Einsatz. Reagiert wird auf ein verändertes Magnetfeld.
        Die Polenrakete hätte demnach auf den Eisenhänger am Boden reagiert und 20-30 m über dem Boden gezündet. Es wäre kein Krater im Boden entstanden.

          1. Die Rauchwolke braucht einen Moment um aufzusteigen, und eine S-300 hat immerhin einen ca. 140 Kilo Gefechtskopf. (Was nicht der Sprengladung entspricht, das ist der komplette Gefechtskopf.)
            Das macht ordentlich Bumms, und das heute jemand ein Handy hat, ist nicht wirklich überraschend. Wenn es irgendwo knallt, hält auch irgendwer ein Handy in die Richtung, es wäre ungewöhnlich, wenn es keine Aufnahmen gäbe.

    1. Rakete ? / Aus Ukrainer Luftabwehr Richtung Westen, also der Angriffsrakete hinterher ?
      Wie ein verbrannter PKW aussieht kennt jeder, aber das hier !?
      Bin Informatiker in Rente, kein Militarist, aber ein Raketeneinschlag sieht für mich anders aus.
      Man muss nur den Anhänger umdrehen, dann kann der Bauer ihn samt seiner nicht gesplitterten Holzladung wieder heimziehen.
      Nichts verbogen oder ?
      Nichts verbrannt oder ?
      Nichts gesplittert oder ?
      Holzbalken schwarz lackiert scheinen unbeschädigt oder ?
      Hmmmh .
      Und keine offizielle Stelle zweifelt an den Foto ?
      Dann muss Ja ich falsch liegen !

  2. Es gab keine Rakete.

    Foto vom Einschlagskrater:

    https://cdn.prod.www.spiegel.de/images/b9e8886b-39b4-469a-9265-9de3734d9eaf_w686_r1.778_fpx40_fpy43.jpg

    Das war vermutlich eine Sprengung.
    Der Schlepper wurde mit Hänger nachträglich dorthin gezogen. Dann wurde der Hänger angehoben ( Kran ?).
    Die Ladung des Hängers ( Hölzer ) ist in den Krater gerutscht.
    Wenn man die Abmessungen des Kraters betrachtet, kann man grob auf die Sprengkraft schließen.
    Die hätte genügt, den Hänger samt Trecker weit wegzuschleudern. Da wäre nicht bloß die Deichsel verdreht.
    Der Schlepper hat Brandspuren an einem Schutzblech stark, am anderen ist der Lack unverbrannt. Komisch, nä ?
    Die Erde wurde auf den Schlepper geworfen aber nicht in den Bereich des hinteren Nebenantriebes gepresst. Schaufel ?
    Die beiden Toten sind (hoffentlich) auch nur erfunden.
    Alles Quatsch und Fake.
    Im besagten Zeitraum wurde weder ein Marschflugkörper ( angebliches Ziel ), noch eine Rakete auf dem Radar gesehen ( Quelle NATO ).

    1. Laut Wikipedia verfügt die S300 über einen Splittersprengkopf. Sollte das (scheinbar völlig intakte) Bodenblech des Hängers dann nicht mehr oder weniger durchsiebt sein?
      Wie wahrscheinlich ist es überhaupt, dass zwei Raketen, die mitten in der Nacht ungezielt auf eine ländliche Region Ostpolens abgefeuert werden, etwas anderes treffen, als ein Feld?

      1. Bei der Gepard-Munition fliegen die Splitter zur Seite weg. Macht Sinn, weil man will ja eine eher große Splitterwolke haben.

        Und zur Nacht: In der Region Düsseldorf läuft noch die Rübenernte, die Bauern sind bis spät Abends mit dem Trecker auf dem Feld.

        1. „Bei der Gepard-Munition fliegen die Splitter zur Seite weg. Macht Sinn, weil man will ja eine eher große Splitterwolke haben.“

          Was denn nun ? Splitterwolke oder Splitterscheibe ?

          Warum sind die Reifen vom Hänger und Trecker dann nicht zerfetzt ?

          Warum hatte der Fahrer während der Rübenernte, Holzschwellen geladen ?

          Selenski ist gelernter Schauspieler und Regiesseur.

          Er weiß, wo er Bühnenbildner und Requisiteure mieten kann 🙂

    2. Klingt plausibel. Abgesehen davon, dass Lviv 70 km entfernt liegt und die Abwehrrakete in der falschen Richtung abgeschossen worden wäre. Ich kann mir vorstellen, dass auch Soldaten der Ukraine sich ein Kriegsende wünschen, das schneller käme, wenn die NATO eingriffe. Es gibt also einige, die für den Sachverhalt verantwortlich sein könnten. Die Regierung hat es zwar für sich ausgeschlachtet, dass sie das waren, glaube ich weniger.

      1. Könnte aber auch sein, dass den Ukrainern das Wasser bis zum Hals steht, obschon man dies aus unseren Medien nicht entnehmen kann und sie aus diesem Grund versuchen die NATO in den Krieg zu ziehen. Könnte sein, dass die Ukrainer um das militärische Fiasko wissen, was ihnen im Winter drohen könnte, jedenfalls wenn man diesem Militär Glauben schenkt.

        https://thegrayzone.com/2022/11/16/poland-wwiii-scare-shows-why-top-us-general-wants-peace-w-doug-macgregor/

  3. „…auch wenn einige wie die baltischen Staaten oder die _Tschechoslowakei_ den Vorfall auch zur Eskalation nutzen wollten.“

    Ich vermute mal, dass der Staatenname „Tschechoslowakei“ keine nostalgische Wieder-Zusammenfassung von Tschechien und der Slowakei in Bezug auf deren gemeinsame Reaktion auf den Vorfall sein sollte, sondern dass damit nur Tschechien gemeint ist. Oder irre ich mich?

  4. Ich könnte mir vorstellen, dass der ukrainische Geheimdienst absichtlich Richtung Polen geschossen hat, man laut schrie: „Der Russe war`s.“ und davon in alter Gewohnheit davon ausgehen konnte, dass die USA,NATO dieses Narrativ (siehe AKW) übernehmen.

    D.h., die Ukraine hat dies ohne vorherige Absprache gemacht und Polen sowie die USA zeigen jetzt Kiew, wer bestimmt, wann was passiert. Es ist für die USA keine Option, dass die Ukraine bestimmt, wie der Handlungsverlauf ist. Dies wurde damit Selenskyj nochmals klar gemacht.

  5. „Russia is a terror state“
    Danke Herr Rötzer für ihren Sinn.
    Jetzt fällt es wohl schwer die eingefrorenen russischen Gelder zu rauben.
    Die nicht verbindliche UN Resolution Russland Auslandsdevisen für die Ukraine zu nutzen, wird mit dieser Aktion nicht durchzusetzen sein.

  6. Natürlich liegt es im Interesse der ukrainischen Führung den Konflikt zu eskalieren, Russland weiter zu isolieren, als Terrorstaat zu bezeichnen und die Nato zu einem Eingreifen zu bringen …

    Ist das nicht ein wahrlich irrsinniger Satz? „Irrsinnig“ nicht in dem Sinn, daß irgendwas mit der Enervierung des Autoren und der Verschaltung derselben nicht stimme, sondern in dem Sinne, daß der Autor für sich selbst, und mehr noch für seine Leserschaft, als „gegeben“, „natürlich“, selbst-verständlich unterstellt, was das am End einzig Aufklärungs- und Erklärungsbedürftige an dem Vorfall ist?
    Was den Effekt hat, daß ein wahrhaftiger Kommentator jetzt den nominellen Gegenstand des Artikels zu verlassen hätte, um Aufklärung darüber zu verlangen, warum da ein „Natürlich“ steht und wie das zu begründen wäre.

    Ziemlich offensichtlich kann ich das nicht tun, also bleibt mir nur die Deklaration: Nichts daran ist „natürlich“ und deshalb kennzeichnet präzise dieser Satz die Mystifikation, um die es dem Autor, und mit ihm der gesamten Öffentlichkeit dieses Vorfalls, tat-sächlich zu tun ist! „Zu tun“ ist hier objektiv zu verstehen, als die Sache bzw. der Sachverhalt, der mit dem Vorfall aufgerufen ist.
    Und wenn man das unterstellt, dann ist mindestens eine starke Hypothese fällig:

    Das Eskalationsspiel, das die Urheber des Vorfalls angestoßen haben und allem Anschein nach anstoßen wollten, hat weder „Russland“ noch „die Ukraine“ zum Gegenstand, und folglich auch nicht den Ukrainekrieg im engeren Sinne.

    Wenn man das hat, kann man einfach die Frage stellen, wer denn der Geschädigte des Angriffes ist, der in Polen ausgeführt wurde, in dem es, wie Fredi oben richtig dargestellt hat, sicherlich keine S300 gegeben hat und daher sehr wahrscheinlich weder Tote noch Verletzte, sondern lediglich einen unwesentlich beschädigten Ackerschlepper.
    Die Antwort sollte sehr eindeutig ausfallen können. Die EU ist die geschädigte Partei, und die NATO ist der Gewinner!
    Daraus folgt nicht, die NATO müsse diesen Angriff wohl bestellt haben – das hat sie ziemlich offenkundig nicht getan. Als ein Kriminalist würde ich nun nach Polen gehen, und nach einer „britisch-polnischen Connection“ fahnden, ersatzweise einer „britisch-litauischen“ Variante derselben …

  7. Der Fall gehört in die professionellen Hände einer ordentlich ermittelnden Mordkommission, denn da hat ein böser Bauer seinem Nachbarn etwas finales angetan. Und wie man sieht stürzen sich alle auf etwas was es gar nicht gibt.

  8. Wie auch immer, der gesamte Vorgang ist in jedem Fall ein wunderbares Beispiel dafür, wie in unserer Gesellschaft Realität künstlich erschaffen wird. Realität passiert nicht einfach und ist eindeutig, sondern in vielen Fällen interpretierbar.

    Hier sind die kriegsbegeisterten Politiker und Medien vorgeprescht und haben einen russischen Beschuss behauptet, ohne sich mit dem obersten Wahrheitserfinder, dem amerikanischen Präsidenten abzustimmen. Und nun stehen sie wie die begossenen Pudel da, weil Biden bestimmt hat, dass es doch keine russische Absicht war die NATO anzugreifen, sondern dass es die Ukrainer waren.

    Flugs wird aus dem russischen Beschuss, der zum Kriegsgrund hätte werden können ein Unfall der Ukrainer und die Selensky zufolge Verschwörungstheorie der Russen zur Realität. Hätte Biden anders entschieden, wäre es so gelaufen wie bei den Ostsee-Pipelines oder beim Beschuss des AKWs.

    Nun tröstet sich die Presse und die FDP-Politker und versuchen den Schaden damit zu beheben, dass sie behaupten, auch wenn die Russen nicht selbst geschossen hätten, sie dennoch Schuld am Tod der beiden Polen seien, weil die Russe ja den Krieg begonnen hätten und ohne Krieg und Beschuss gäbs keine Verteidigungsraketen. (Salzburger Nachrichten laut DLF)

    Wer den Krieg angezettelt hat, sagen sie allerdings nicht. Genau wie bei der Sanktionskrise.

    1. Der letzte Satz von Florians Artikel ist der Wichtigste. Weil wieder einmal nichts herausgefunden werden soll, was die stromlinienförmige Propaganda stören könnte.

      Es müsste doch in aller Interesse liegen, die Gestalten, die ohne Not Kriegspropaganda betreiben, in die Schranken zu weisen und vor Gericht zu bringen. Dazu gehören alle, ALLE, die von vornherein wussten, dass es „der Russe war“. Also Leute wie Strack-Zimmermann nebst unzähligen deutschen Politikern, aber auch Stoltenberg und Konsorten. (Zumindest ich könnte dann ruhiger schlafen.)

      Darüberhinaus müsste festzustellen sein, wer für den Terrorakt verantwortlich ist, der unzweifelhaft den Krieg ausweiten sollte. Wahrscheinlich steckt Selensky dahinter. Kann dies glaubhaft gemacht werden, so müsste sofort zumindest jede deutsche Unterstützung eingestellt werden.

  9. Zur „Kausalität“…
    Hinweise auf die S-300 (u.a. in diesem Zusammenhang wesentlich die Reichweite) wurden bereits gegeben. Interessant ist aber darüber hinaus noch der von den westlichen Politikern gebetsmühlenhaft wiederholte Hinweis, dass sowieso „Russland für den Raketeneinschlag verantwortlich ist“, da es einen völkerrechtswidrigen/ brutalen/unmenschlichen /uva. (suchen Sie sich eines der genannten Attribute aus) „Angriffskrieg“ gegen die so liebenswürdigen, friedliebenden und harmlosen Ukrainer führt. Erweitert man diese m.E. mehr als krude Kausalkette, landen wir zunächst bei den seit 2014 verstärkten Angriffen der so friedliebenden Ukrainer gegen die Bewohner des Donbass (bitte ebenfalls beachten: Minsk I und II; Schokokönig und damaliger Präsident der Ukranine Poroschenko hat dazu sehr deutlich gesagt, dass diese „Verhandlungen“ lediglich dazu dienten, der Ukraine die nötige Zeit zu verschaffen um sie mit Hilfe des „werteorientierten Westens“ aufzurüsten) weiter in die Vergangenheit blickend auf den von dem berühmt-berüchtigten Kreis um Nuland, Kagan und Konsorten aus den USA inszenierten weiteren „Regimewechsel“ von 2013/2014 (bekannt als „Maidan“, wo z.B. die Dame Nuland persönlich anwesend war und tatsächlich Kekse (!!) verteilte. In diesem Zusammenhang fiel auch der bekannte Hinweis „Fu** the EU“), noch weiter in der Vergangenheit sehen wir die Aktivitäten von 2004 (sog. „Orangene Revolution“ – wer liebt sog. „Farbenrevolutionen?), welche auch aus dem Westen, der die sog. „regelbasierte Ordnung“ wie ein Banner bei diesen „Aktivitäten“ vor sich trägt, inszeniert wurde. Und über allem die „regelbasierte Werteordnung“ des Westens – was immer das sein soll. Hören wir hier auf, sonst landen wir noch bei Adam und Eva. Und unter dem für die Öffentlichkeit nicht erkennbaren Radar :
    https://en.wikipedia.org/wiki/International_Renaissance_Foundation
    https://www.irf.ua/ https://www.irf.ua/about/
    https://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-5307870,00.html
    Bevor sich die Ukraine konstituierte, waren SIE bzw. er bereits da.
    „Sie wissen, sie lügen.
    Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen.
    Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen.
    Und trotzdem lügen sie weiter.”
    – Alexander Issajewitsch Solschenizyn –
    Kausalkette :
    P.S. Nicht zu vergessen: die sog. „NATO-Osterweiterung“ und die dazugehörigen neuen „Narrative“ (G. Lira nennt diese zutreffenderweise „Great Bullsh**“)
    https://nsarchive.gwu.edu/briefing-book/russia-programs/2017-12-12/nato-expansion-what-gorbachev-heard-western-leaders-early

  10. Klar, das war eine Rakete zuviel.
    Was mich langsam nervt ist diese unendliche Verschleierungstaktik der Ukrainer, bzw ihrer „Regierung“.
    Das klare Denken wird absichtlich durcheinandergebracht: warum sollten die Russen ein Atomkraftwerk beschiessen, dass sie selbst schon besetzt haben? Warum sollte sich Russland auch noch mit Polen anlegen, das heisst mit dem NATO-Club, wenn es schon mit diesen Ukrainern genug Mühe hat?
    Es flattern auf jedem befreiten Heuschober dutzende blaugelbe Fähnchen und die versuchte Sprengung der Krim-Brücke wird heftig gefeiert- aber wenn zurückgeschossen wird, gibt es einen Aufschrei der Empörung.
    Hat keiner den Leuten in Verantwortung mitgeteilt, dass Provokationen meistens eine heftige Antwort erhalten? Leben sie im TakkaTukka Land?
    Da ist ein Gemenge aus Hochmut, Jammern, Lügen, Trotz und Scheinheiligkeit – Schwer erziehbar, hat man früher gesagt.

    1. So ist es, aber ich denke, dass jeder Krieg zu einem abstrusen Maß von Irrationalität führt.
      Deswegen müsste jeder Krieg von vornherein unterbleiben.

      Ich erinnere mich an meine Jugendjahre, als ich gerade anfing zu denken und eine belgische Dame zu Besuch bei den Eltern war. Die behauptete steif und fest, deutsche Soldaten hätten im Krieg belgische Kinder massakriert und aufgefressen. Als ich (Kleiner) zweifelnd den Kopf bewegte, geriet sie fast außer sich: so und nicht anders sei es gewesen.

      Das bißchen Vernunft, das sich Menschen aneignen können, ist unter bestimmten Umständen, vor allem im Krieg, im Nu passé.

    1. Gut möglich. Organisierte Leichenschändung wurde 2011 ff ein bis zum Erbrechen eingeübtes Propagandamittel von LIFG-, Al Nusra-, Al Kaida-Söldnern der CIA, des MI6, des saudischen Geheimdienstes und CENTCOM in Libyen und Syrien, die Akteure hatten teilweise Satellitenleitungen zu CNN et al.

  11. Da kamen unsere kriegsgeilen Medien und Politiker aber arg in die Bedrouille: Man findet diesen Krieg ja gut und will ihn mit vielen weiteren Waffenlieferungen noch lange am Laufen haben, aber bitteschön doch nur in der Ukraine, also nur als Stellvertreterkrieg in der Ferne.
    Selbst mitmachen und eventuell Bomben und Raketen im eigenen Land erleben? Das möchte man natürlich nicht.
    Da fürchtet man dann doch plötzlich eigene Schäden und Verluste.
    Und sowohl unsere Medien als auch Politiker wissen: Käme es zu einem richtigen Krieg mit offizieller NATO-Beteiligung, wird die bisher kusche Bevölkerung nicht mit Hurra aufs Schlachtfeld ziehen, sondern ganz schnell und vehement Druck machen, dass man zu einer friedensbringenden Lösung mit Russland kommt. Die Bevölkerung in den NATO-Staaten wird lieber Krim und südliche Ukraine Russland überlassen, als hier das eigene Hab und Gut und das eigene Leben zu verlieren.
    Von daher war dieser Vorfall – hoffe ich – vielleicht mal ein Wachrüttler der bisher so (Stellvertereter)kriegsbegeisterten.

  12. Der Klaviervirtuose gerät immer mehr außer Rand und Band und Sleepy Joe musste alle seine Prozak-Pillen schlucken, um bei der Pressekonferenz Paroli bieten zu können. Das Gute: der Musikant scheint doch nicht alle Töne zu beherrschen und das Hintergrundorchester hat daraufhin eine andere Melodie angestimmt. Aber die alles entscheidende Frage ist: hat die RF ihre mongolische Taktik jetzt bis zur Neige ausgereizt und beginnt nun allegro zu spielen ? Und wenn ja: was bleibt dann vom most corrupt state of Europe und seinen Musikanten übrig ?

  13. Die eben auf MoA entdeckte Nachricht gebe ich hiermit weiter:
    Zelenskyy’s lies about the Ukrainian missile strike in Poland have damaged his credibility.
    „Financial Times
    Responding to Zelensky’s comments, a diplomat from NATO from a NATO country told the Financial Times: ‚This is getting ridicolous. The Ukrainians are destroying [our] confidence in them. Nobody is blaming Ukraine and they are openly lying. ‚This is more destructive than the missile.'“

    We can hope that the media will now be more careful when they report of all the other lies Zelensky and his team are uttering on a daily base.

    Posted by b at 15:28 UTC | Comments (1)

  14. wie auch Bundeskanzler Scholz sagte, dass Russland immer schuld sei

    *facepalm*

    Der Russe ist halt automatisch immer an Allem schuld…

    weil es den Krieg begonnen habe

    Blödsinn!

    Der Herr Bundespräsident Steinmeier inszenierte sich damals 2014 auf dem Maidan als Pseudovermittler. Deutschland trat in der Rolle des Garanten für die Vereinbarung über die Beilegung der Krise in der Ukraine zwischen dem damaligen Präsidenten Janukowitsch und der Maidanführung. Nachdem die Maidan-Junta auf dieses Abkommen spukte und bewaffnet und blutig (!) die Macht ergriff, hätte Steinmeier als Garant des Abkommens eigentlich eingreifen müssen. Er hat nicht einmal einen Finger gekrümmt und schon am nächsten Tag der Kiewer Junta gratuliert. Deshalb ist die Krim davon gelaufen und deshalb begann der Bürgerkrieg (!) im Donbass.

    Acht Jahre lang wurden Russen, die im Donbass leben zunächst von Poroschenko, und dann von Selensky terrorisiert. Aber es waren ja Russen, mit denen darf man das ja machen nicht wahr? Deutschland bemühte sich als Pseudovermittler im Minsker Prozess, dem nachder Donbass im Bestand der Ukraine bleiben könnte! Aber auch da war stets der Russe an Allem schuld damit der Terror an der russischen Bevölkerung des Donbasses endlos so weiter gehen konnte. Herr Scholz fand den Genozid an den russischstämmigen Ostukrainern gar „lachhaft“ als er das Ultimatum Russlands vom Tisch fegte.

    Es gäbe überhaupt keinen Krieg in der Ukraine wenn Deutschland nicht Alles in seiner Macht stehende dafür getan hätte, dass er auch wirklich stattfinden konnte. Herr Scholz hat dazu einen entscheidenden Beitrag geleistet.

    Der Russe ist an allem Schuld, einfach WEIL ER EIN RUSSE IST! Früher war der Jude und der Kommunist an Allem schuld. Heute halt der Russe.

    1. Alles das kann ich bedenkenlos unterschreiben!
      In diesem Zusammenhang möchte ich aber gern noch (mein Post ist von gestern, 10.17h) auf eine aktuelle Bestätigung (!) des Poroschenko in Bezug auf die Minsk I und II-Vertragsverhandlungen hinweisen, welche niemals von ukrainischer Seite ernsthaft umgesetzt werden sollten:
      https://t.me/ConflictChronicles/5353
      Das zum Thema „der Russe“ ist an allem Schuld, weil er die friedlichen Ukrainer „völkerrechtswidrig“ angegriffen hat. (= das z.Zt. gängige „Narrativ“, um eine Kausalität und die russische Schuldzuweisung wider besseren Wissens für den Raketeneinschlag in Polen zu konstruieren)
      Nun, meiner Meinung nach ist das Verhalten Poroschenkos, welches er noch einmal aktuell selbst bestätigt, mehr als nur kausal für den aktuellen Zustand in der Ukraine und war offensichtlich seit vielen Jahren geplant.

    2. Hi Russischer Hacker,

      ich habe gestern und heute wieder im Forum von Moonofalabama folgendes gelesen:

      „Die ukrainische Eisenbahninfrastruktur und die Brücken über den Dnepr (40 Stück, 6 als wichtige Eisenbahnbrücken) wurde noch nicht zerstört, weil russische, ukrainische und westliche Oligarchen daran interessiert sind und weiterhin gemeinsam Geld mit Geschäftsplänen (Titan) verdienen, die sich seit dem Beginn der NWO nicht geändert haben.

      Konstantin Siwkow, stellvertretender Präsident der Russischen Akademie der Raketen- und Artillerietruppen, erklärte dies im ORT.

      Sivkov zufolge wird russisches Titan über die ukrainische Eisenbahn in den Westen geliefert, wovon eine Reihe von Industrien, darunter auch das Militär, entscheidend abhängen…
      Russland hat 87% der weltweiten Titanproduktion. Ohne Titan funktioniert im Westen keine Flugzeugindustrie und auch keine F-35. Waffen und Munition stellen USA und NATO-Staaten auch mit Titan her. Ohne russische Lieferung geht im Westen vieles nicht mehr.

      Wahrscheinlich erklärt dies die „undeutliche“ Haltung der Mehrheit der russischen Oligarchie und vieler der einflussreichsten Persönlichkeiten in der russischen Forbes-Liste in Bezug auf die hybride Aggression der USA und der EU gegen Russland, einschließlich ihrer heikelsten Komponente – der Kämpfe in der Ukraine, und dies erklärt auch den seltsamen Verlauf der Sonderoperation.“

      Dies führt zu einer möglichen Rechtfertigung, wie sie im Zusammenhang mit der globalistischen Oligarchie häufig diskutiert wird. Die Idee ist, dass die russische Führung in Fraktionen gespalten ist, von denen einige den nationalen Interessen Russlands feindlich gegenüberstehen, und dass Putins Engagement in einem Konflikt, den er als langfristige Eskalation verstanden haben muss, auch ein internes Machtspiel war, das darauf abzielte, seine Machtbasis zu festigen und pro-westliche Oligarchen auszurotten.

      Ich frage mich, ob dies stimmen kann. Ich kann nur rudimentär Russisch und würde mich über jede Meinung dazu freuen.

  15. Möglich bleibt die Version, dass eine Rakete absichtlich von ukrainischem Territorium auf Polen abgefeuert wurde, um den Rückhalt der Ukraine zu stärken.

    Gut möglich, und sie hätten auch starke Motive. Dagegen spricht aber auch, dass sie ganz schön blöd wären eine S-300 dafür zu nehmen. Wenn, dann würde man doch eine Tochka nehmen und das Leitwerk modifizieren, so dass sie einer russischen Iskander ähnelt. Das ist möglich.

    Ehrlich gesagt ich glaube eher an einen Unfall. Die S-300 Raketen der Ukraine sind sehr alt. Die nutzen jetzt Alles was sie in der hintersten Ecke noch rumliegen haben, auch solche deren Haltbarkeitsdatum längst abgelaufen und die längst vergammelt sind. Es kam schon öfters vor (und wurde auch dokumentiert) dass ukrainische Flugabwehrraketen nach dem Start explodierten, oder einen Bogen machten und ganz wo anders hinflogen.

    yandex.ru/video/preview/17093745564150777038
    youtu.be/3lsmCMTISt8

    Vor diesem Hintergrund halte ich es für wahrscheinlicher, dass sie eine vergammelte Rakete abfeuerten, die vom Kurs abkam und über die Grenze nach Polen flog.

    1. Hi Russischer Hacker,

      sehe ich ähnlich wie du. Dadurch das die russischen Raketen auch so gesteuert werden können, dass ein Angriff auf die Ukraine vom Westen aus möglich ist, wird eine nicht geglückte Abwehraktion diesen Vorfall ausgelöst haben.

      Vielleicht, lieber RH, für dich und andere auch von Interesse. Habe gerade ein Artikel gefunden, welche CIA-Dokumente über die Zusammenarbeit mit ukrainischen Nationalisten bereits ab 1946 zum Aufbau und Erhalt des ukrainischen Nationalismus in der UdSSR und später gefunden. Auch wenn es nicht direkt zum Thema hier passt, wollte ich dir dies mit zur Verfügung stellen.
      https://www.redstreetjournal.com/p/cia1

      „Obwohl dieser Artikel nur einen winzigen Teil der freigegebenen CIA-Dokumente abdeckt, ist es wichtig festzustellen, dass diese Projekte ein halbes Jahrhundert der Unterstützung des ukrainischen Nationalismus definieren, und es gibt noch Tausende weitere zu analysieren.
      Die Rolle, die die Vereinigten Staaten bei der historischen Entwicklung des ukrainischen Nationalismus mit all seinen hässlichen Begleiterscheinungen gespielt haben, sollte genau untersucht werden.

      Vor dem Einmarsch in die Ukraine schienen die westlichen Medien in Bezug auf die Frage der neonazistischen und nationalistischen Tendenzen in der ukrainischen Bevölkerung einen völlig entgegengesetzten Standpunkt zu vertreten. Es hatte den Anschein, dass sich die Mainstream-Presse des Problems der weißen Vorherrschaft und des Nationalismus in der Ukraine vor dem Februar 2022 durchaus bewusst war. So berichtete das Time Magazine darüber, wie eine rechtsextreme, weiße, supranationale Miliz auf soziale Medien zurückgreift, um Mitglieder zu schulen und zu rekrutieren. In einem anderen Artikel berichtete The Nation bereits 2019 über den Aufstieg von Neonazis in der Region.

      Im Jahr 2014 besuchte der damalige Senator John McCain die Ukraine, um das Engagement der Vereinigten Staaten für das ukrainische Projekt zu bekräftigen. Die Vereinigten Staaten sind nicht nur ein wertvoller Unterstützer der Ukraine, sondern auch ihr Nachbar Kanada hat seine Hilfe bei der Ausbildung ukrainischer Neonazis angeboten. Wie James Carden von The Nation im Jahr 2016 schrieb, hob die US-Regierung ein Verbot der Finanzierung von Neonazis in ihrem Haushaltsgesetz zum Jahresende auf.“

  16. Zur Info: Auf MoA wird zunehmend diskutiert, ob es überhaupt Raketen gab.

    Polen hält immer noch an der „Zwei Raketen“-Erzählung fest, kann aber keine Raketenteile oder Spuren präsentieren. Und das Traktor-Bild kommt vielen Leute komisch vor. Auch die fehlgegangene Rakete scheint nicht zu passen, zum Zeitpunkt des Raketeneinschlags gab es in der Ukraine keine russischen Angriffe, der letzte Angriff war zwei Stunden früher und 200km entfernt. Die Reichweite der präsentierten S300 beträgt aber nur 75km.

    Die Barflies auf MoA diskutieren daher, dass es sich um eine FalseFlag-Aktion handelt. Entweder rein von der Ukraine oder von Polen/Ukraine zusammen organisiert.

    Es wird auch diskutiert, dass Joe Biden über _eine_ ukrainische Rakete sprach, noch bevor er Informationen aus Polen vorliegen hatte. Bedeutet: Die Reaktion von Joe Biden war keine Reaktion aufgrund von Wissen, sondern eine Reaktion um das sprachliche Narrativ der Medien zu steuern. Die Amis wollen Krieg zwischen der Ukraine und Russland, wollen aber auf keinen Fall selbst in den Krieg gezogen werden.

  17. In Syrien haben sie Sprengungen auf Raketenschrott vorgenommen, damit später Raketenteile auffindbar waren.

    Die Polen haben den, von den Ukrainern gelieferten Raketenschrott
    bestimmt beim Schrotti verkloppt.

    Gier frisst Hirn

  18. Wie auch immer wir „Experten“, spekulieren: Es ist zumindest ein Trost, dass selbst der senile Biden, nicht dem Pianisten-Clown zugestimmt hat.

      1. Könnte auch sein, das Bidens Reaktion, sich aus einer abzeichnenden Ukraine-Müdigkeit ergeben hat. Nach dem Motto: „Oh nein, nicht schon wieder dieser widerlich freche Clown!“

        Und sollte „das Imperium“, tatsächlich seinen Spaß an Selenskji verloren haben, wird er vom Rechten Sektor weggeputscht. Und dann gehts erst wirklich los.

        Interessant wäre, ob sich die EU dann unter offenSTER Nazi-Regierung, ebenso noch für unsere „Freiheitskämpfer“ interessieren würde.

        1. Unsere OlivGrünKhakiBraunen haben glaube ich keine Berührungsängste. Hauptsache es geht gegen Russland und China.

          @Mengel hat im Forum 18. November 2022 um 19:49 Uhr https://overton-magazin.de/top-story/mit-algerien-stellt-das-erste-arabische-land-einen-antrag-auf-aufnahme-in-die-brics/#comment-15949 einen Beitrag verlinkt, da plant die Baerbock im Außenministerium ähnliche Maßnahmen gegen China wie bei Russland, um uns von den Abhängigkeiten zu befreien. Da kann einem nur noch Angst und Bange werden.

          Wo vor ich auch große Sorgen habe, wenn eine große Anzahl Ukrainer mit dieser Banderaideologie ausgestattet, sich hier niederlässt und unseren Alltag mitbestimmen will. Oder wir machen es so wie Estland, wo Russen mit festen Wohnsitz in Estland nicht mehr wahlberechtigt sind. Stell dir den Aufschrei unserer OlivGrünKhakiBraunen vor, wenn hier jemand fordert, dass alle Zuwanderer mit deutschen Pass keine Wahlzulassung mehr haben. Aber bei den Balten geht es gegen Russen und ist somit nicht schlimm….

  19. Eindeutig geklärt ist inzwischen wohl, dass die Luftabwehrrakete (S-300), die auf polnischem Territorium landete und zwei Menschen das Leben kostete, von der Ukraine abgefeuert wurde. Hier unter diesem Artikel wurde, soweit ich die Sache verfolgt habe, aber nicht die mögliche Tragweite erfasst, wie sie im nachstehenden Artikel von Scott Ritter dargestellt ist. Ich empfehle jedem, der jetzt noch darauf aufmerksam wird, nachfolgend verlinkten Artikel zu lesen:

    https://www.globalresearch.ca/polish-missile-incident-close-brush-nuclear-annihilation/5799781?utm_campaign=magnet&utm_source=article_page&utm_medium=related_articles

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