Nie wieder Angriffskrieg?

Demonstration gegen Münchner Sicherheitskonferenz 2025
Henning Schlottmann (User:H-stt), CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

Wie man aus alten Parolen neue Wahlsprüche formt, die zwar klingen sollen wie früher, aber was ganz anderes meinen.

Was für ein Unterschied: Während der US-Vizepräsident J.D. Vance der versammelten europäischen Machtelite in München den Marsch geblasen und deren Defizit beim Umgang mit missliebigen Meinungen vor Augen gehalten hat, tat der deutsche Bundeskanzler das klare Gegenteil dessen. In seiner Rede bei der Sicherheitskonferenz sprach er verklausuliert, verdruckst und ohne klare Botschaften. Wie einer, der es gelernt hat, sich nicht frank und frei zu äußern. Auch das muss man mitnehmen aus München: Das neue Amerika mag nicht jedem gefallen, aber man spricht deutlich – im Gegensatz dazu wirkt das alte Europa wie ein Ort, an dem die pure Angst regiert.

Olaf Scholz sprach in seiner Rede von der Ukraine – und vom deutschen Erbe: Dachau sei gleich um die Ecke. Für Deutschland müsse es heißen: »Nie wieder Faschismus, nie wieder Rassismus, nie wieder Angriffskrieg.« Angriffskrieg? Das hieß aber doch bis neulich noch anders. Da spezifizierte man das nicht so sehr. Raffiniert haben er und sein Redenschreiber das eingefädelt. Und kaum einer hat die neue Konnotation bemerkt.

Es soll aufhören – sofort aufhören!

Nie wieder Krieg!, hieß die Parole mal – nach dem Zweiten Weltkrieg formierte sie sich. Angereichert um: Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg: Das sagte man schon nach dem Ersten Weltkrieg, als der noch als großer Krieg bezeichnet wurde, weil man noch nie wusste, was wir heute wissen. Carl von Ossietzky soll ihn 1924 erstmals bei einer Veranstaltung ausgerufen haben. Nach 1945 gewann der Spruch an Bedeutung, wurde zu einer Beteuerung, die die Massen prägte – der Grund dafür, dass die Parole viral ging, wie man heute sagen würde, war denkbar einfach: Die Menschen hatten im Zweiten Weltkrieg – anders als im Krieg von 1914 bis 1918 – das Leid in einer schrecklichen Intensität am eigenen Leibe erlebt. Er hatte deren Heimat und deren Obdach zerstört und die bittere Not über sie gebracht.

Das nie wieder erleben zu müssen, steckte in der Parole. Nie wieder Krieg – und nicht: Nie wieder Angriffskrieg! Denn es spielte gar keine Rolle, wer denn nun angegriffen, wer sich nur verteidigt hatte. Sicher, in der historischen Betrachtung hat das Relevanz, schließlich will man verstehen, späteren Generationen die Abläufe vermitteln können. Aber in der puren Not, im Augenblick, da man unter Beschuss oder Bombardement gerät, wenn man Hunger leidet und verletzt dahinvegetiert, sind diese Einordnungen irrelevant: Da soll nur der Krieg aufhören – sofort aufhören!

Oder eben erst gar nicht beginnen: Nie wieder. Kein Kind sollte mehr in Bombennächten weinen müssen – ganz egal, wer die Bomben verursacht hat, ob man zu denen gehört, die den Krieg begonnen haben oder zu jenen, die sich nur gegen einen Angriff zur Wehr setzen. Nie wieder soll eine Frau auf die Rückkehr ihres Liebsten warten müssen, ohne zu wissen, wohin es den verschlug und ob er überhaupt noch atmet: Da unterscheiden sich die zurückgelassenen Frauen nicht, egal ob sie zu Angreifern oder Verteidigern gehören. Nie wieder sollen Menschen hungern, weil der Krieg ihnen alles auffrisst – und das ganz unabhängig davon, ob man sein Heim auf Seiten der Täter oder der Opfer findet. Der Krieg verallgemeinert: Er kennt keine Seite.

Die totale Abwesenheit von Moral

Es war diese Erfahrung der puren Not, des unmittelbaren Elends, die eine generalisierende Losung salonfähig machte: Nie wieder Krieg! Egal welchen, ganz gleich auf welcher Seite man steht. Nicht: Nie wieder Angriffskrieg! Auch nicht: Nie wieder Verteidigungskrieg! Denn beide Arten meinen Krieg, beide bringen Elend – kein Krieg ist gerecht. Natürlich würden nun etliche einwenden, dass das ein moralischer Unterschied sei. Aus dem weichen Sessel heraus stimmt dies freilich – und wenn Justiz einen Sinn haben soll, ist diese Betrachtung nach Maßstab des Richtigen und des Falschen auch notwendig. Bloß in der Realität, dort wo Krieg aktiv erlebt wurde, da ist die Wahrheit eine andere: Dort ist Krieg, ob als Angriff oder als Verteidigung, durch die vollkommene Abwesenheit der Moral greifbar.

Wenn also Olaf Scholz vor die europäischen Machtfunktionäre tritt und ihnen seine Modifikation der alten Parole in die Gesichter ruft, dann geht ihm die ganze Dimension ab, die dazu führte, den Krieg nach neuem Wahlspruch nie wieder möglich zu machen. Er nimmt der Parole mit seinem Zusatz die menschliche Grundhaltung, das Herz der eigentlichen Aussage: Alles zu tun, was möglich ist, um Angriff und Verteidigung nie wieder nötig zu machen. Hätte man damals gesprochen wie der Bundeskanzler auf der Münchner Sicherheitskonferenz, so hätte man nach dem Kriege gesagt: Wir wollen keinen Krieg – aber mancher Krieg wäre in Ordnung. Doch genau das widersprach der Erfahrung der meisten Europäer damals: Sie erlebten, dass er nie in Ordnung ist – auch wenn man moralisch im Recht sein mag, er führt immer in die Hölle.

Olaf Scholz blendet das aus. Woher soll er es wissen? Aber warum wissen es andere, die den Krieg nicht selbst kennen? Ihn nicht mit eigenen Augen gesehen, mit eigener Haut haben brennen spüren? Sein Satz, wonach nie wieder ein Angriffskrieg vom deutschen Boden ausgehen soll, ist ein Kriegsbekenntnis durch die Hintertür. Ein Missbrauch einer Parole, die einst als eine generelle Absage an das Phänomen des Krieges und seine zerstörerischen Folgen gedacht war. Lange hat es gedauert, bis man auch diesen Ausspruch im Zuge des Krieges in der Ukraine nochmal umdeutete: Ausgerechnet kurz vor seinem Ende hat es sie dann doch noch erwischt.

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99 Kommentare

  1. apropos Angriffskrieg

    Deutschland führte nach 1945 Angriffskrieg in Afghanistan und bei der Bombardierung Belgrads.
    Auch Zivilbevölkerung bombardieren ist Angriffskrieg.
    Wenn man selber einen Angriffskrieg führt ist es legitim,wenns der andere macht ein Verbrechen.
    Heuchler sinds ,nichts weiter.

    1. 1. „We don’t want war“.
      2. „The opposing side is solely responsible for the war“.
      3. „The enemy has the face of the devil“.
      4. „It is a noble cause that we defend and not special interests“.
      5. „The enemy knowingly causes atrocities; we commit mistakes but involuntarily“.
      6. „The enemy uses unauthorized weapons“.
      7. „We suffer very few losses, the enemy’s losses are enormous“.
      8. „Artists and intellectuals support our cause“.
      9. „Our cause is sacred.“
      10. „Those who question the propaganda are traitors“.
      -Ponsonby, 1928

      Arthur Ponsonby muss man immer wieder zitieren, weil er es so schön zusammenfasst. Kann man natürlich nocj weiter zusammenfassen zu „Wir sind die Guten!™“, aber die zehn Punkte Liste macht es meiner Erfahrung nach leichter, dir angewandten Techniken wiederzuerkennen im Alltag. Punkt 3 müsste man vielleicht abwandeln, weil heutzutage wird der Feind nicht zum Teufel erklärt sondern für verrückt, größenwahnsinnig oder anders geistig krank. Andererseits ist das fast dasselbe.

  2. Hier soll die Bevölkerung doch wieder langsam auf das undenkbare vorbereitet werden.
    Eines ist klar, Olaf Scholz denkt sich das selber eher nicht aus!
    Die Frage ist, wer hinter den Politikern die Fäden zieht und die Marschrichtung vorgibt.
    Das würde mich wirklich interessieren.

    1. „Die Frage ist, wer hinter den Politikern die Fäden zieht und die Marschrichtung vorgibt“

      Bei S. Freud waren die Ärzte die „Maschinengewehre hinter der Front“.
      Bei der Ersatzgattung Wert machen wir alle mit – insofern wir uns auf den Staat, auf die Rente, auf eine medizinische Versorgung verlassen und für eine solche illusionäre Sicherheit Wert zu speichern versuchen.
      Politiker, Bankster, Spin-Doktoren, evangelikale Prediger, messianische Fanatiker, etc. unterliegen alle derselben Illusion „Gessundheit“ (kein Tippfehler).
      Es herrscht immer Krieg in den Städten, das Blut fließt halt nicht an der Supermarktkasse sondern im Krankenhaus.
      Also entweder Pharmaaktien kaufen oder Patientenfront machen. Der Mittelweg bringt den Tod.

    2. Da müssen Sie einen weiten Blick über den Atlantik werfen. Dazu gibt es im Nahen Osten
      auch noch ein Volk von dem wir uns alles sagen lassen müssen. Ohne deren Einverständnis
      darf Olaf sich nicht die Schuhe zubinden.

  3. „Wir kämpfen einen Krieg gegen Russland“ wie die Ukrainische Außenministerin Baerbockskyi einmal in holprigem Deutsch sagte.
    Deshalb ist es „ebend“ wichtig, dass der Kanzler den feinen Unterschied herausstellt: Wir verteidigen in der Ukraine nur unsere Heimat.
    Das behauptete übrigens mein ehemaliger Geschichtslehrer, der 1944 am Dnjepr in russische Gefangenschaft geraten war, auch noch 1974 von seinem damaligen Wehrmachts-Einsatz dort.

    1. @“Deshalb ist es „ebend“ wichtig, dass der Kanzler den feinen Unterschied herausstellt: Wir verteidigen in der Ukraine nur unsere Heimat.“

      So wie am Hindukusch, das mag ja was werden.

  4. Pathologische Russland/Putin Dämonisierungssekte. Globalisten in action.🤮🤢Der Gewaltbegriff ist viel zu eng definiert. Erst wenn wir Flora und Fauna achten, kann es Frieden geben. Wenn das letzte Schlachthaus geschlossen wird, dann wird es auch keine Schlachtfelder mehr geben. Wer Tiere und Umwelt tötet , sollte gar nicht erst anfangen von Frieden zu schwadronieren. Wenn keine moralische und spirituelle Transformation stattfindet wird Frieden unmöglich werden.

      1. Schlimmer noch!
        Mücken, Zecken, Nacktschnecken, Flöhe, Bettwanzen etc. als Bestandteil der Natur, werden künftig vor Totschlag, Köpfung, Auflösung in „Salzbädern“ oder chemischer Dezimierung geschützt werden müssen.
        Das sollte dem Vegetarier/Verganer ein spirituelles Herzensanliegen sein, auch wenn er mit dessen Tode endet!
        Wenn, dann bitte auch konsequent!😂

    1. Schlimmer noch!
      Mücken, Zecken, Nacktschnecken, Flöhe, Bettwanzen etc. als Bestandteil der Natur, werden künftig vor Totschlag, Köpfung, Auflösung in „Salzbädern“ oder chemischer Dezimierung geschützt werden müssen.
      Das sollte dem Vegetarier/Verganer ein spirituelles Herzensanliegen sein, auch wenn er mit dessen Tode endet!
      Wenn, dann bitte auch konsequent!😂

  5. Was interessiert schon sowas Langweiliges wie Frieden??

    „Die EU schnürt offenbar ein milliardenschweres Paket zum Ankauf für Kriegsgerät für die Ukraine. Bloomberg berichtet: „Europäische Regierungsvertreter arbeiten an einem neuen, umfangreichen Paket zur Erhöhung der Verteidigungsausgaben und zur Unterstützung Kiews, während Präsident Donald Trump auf ein schnelles Ende des Krieges in der Ukraine drängt.“ Offenbar weiß man in EU-Kreisen, dass das ein heikler Plan ist. Bloomberg: „Die Ausgabenpläne werden erst nach der deutschen Wahl am 23. Februar bekannt gegeben, um Kontroversen vor der Abstimmung zu vermeiden, so über die Pläne informierte Regierungsvertreter.“ Einige ausgewählte EU-Staats- und Regierungschefs waren am Montag nach Paris eingeladen, um mit der Ausarbeitung ihrer Antwort zu beginnen, nachdem US-Regierungsvertreter in deutlichen Worten erklärt hatten, dass die USA von den Europäern Taten verlangen.

    Doch Bundesaußenministerin Annalena Baerbock preschte vor und gab schon mal einen Einblick auf die Größenordnung. Baerbock ließ durchblicken, dass es um etwa 700 Milliarden Euro gehen könnte: „Wir werden ein großes Paket auf den Weg bringen, das es in dieser Dimension noch nie gegeben hat“, sagte Baerbock in einem Interview mit Bloomberg am Rande des Münchner Treffens. 👍👍👍
    „Ähnlich wie beim Euro oder der Coronakrise gibt es jetzt ein Finanzpaket für die Sicherheit in Europa. Das wird in naher Zukunft kommen.“

    https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/baerbock-verplappert-sich-nach-der-wahl-milliarden-fuer-ukraine-li.2295623

    oder um mal Tony Marshall zu zitieren:

    „Ein bisschen Krieg muss sein……..“ 🎵🎶🎵🎶🎵🎶

    1. Der Krieg ist ein besseres Geschäft als der Friede. Ich habe noch niemanden gekannt, der sich zur Stillung seiner Geldgier auf Erhaltung und Förderung des Friedens geworfen hätte. Die beutegierige Canaille hat von eh und je auf Krieg spekuliert.
      Carl von Ossietzky (1889 – 1938), deutscher pazifistischer Chefredakteur der „Weltbühne“, Schriftsteller und Symbolfigur des Widerstands gegen das NS-Regime, Friedensnobelpreis 1935

      https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/geopolitik/bsw-sevim-dagdelen-rechnet-mit-deutscher-ukraine-politik-ab-li.2295321

      1. Die Führungsetagen Europas brauchen diesen Krieg!
        Die EU ist bereits aberwitzige Summen an Vorleistungen in diesem Krieg eingegangen und macht weitere Milliarden locker; nur um an die dringend benötigten Rohstoffe zu kommen, die die europäische Wirtschaft so dringend braucht.
        Aber da waren die USA schneller und mit der aktuellen Kehrtwende setzt man nicht nur die EU unter Druck, sondern sichert sich auch alles. (The Winner take that all)
        Sollte Trump seine Pläne so umsetzten wie dargestellt, kassieren die USA alles und Europa bleibt nur die Rolle des Zahlmeisters.
        Beim aktuellen Zustand der Ukraine wird das dann wohl die kommenden zwei bis drei Generationen dauern!
        Nimmt man dann noch die politische Situation gegenüber Russland, ist Europa gekniffen bis zum Umfallen…….
        (keine günstige Energie, keinen Zugang zu Rohstoffen und und und)

    2. „um Kontroversen vor der Abstimmung zu vermeiden“

      um die Bürger vollumfänglich zu verarschen, nicht, dass die noch aus Versehen in ihrem Interesse wählen, ist ja undemokratisch.

    3. Die kriegen offenbar nicht mit, was sich in der Ukraine so tut.
      Da geriert sich einerseits Zelensky auf der Münchner Sicherheitskonferenz kühn als Anführer des „Anti-Trump-Widerstands“ Europas und erklärt das Riadtreffen für sinnlos, gerade so, als habe er über den Ausgang jedweder Verhandlung über die Ukraine selbst zu entscheiden.
      Was aber ist, wenn sich die USA angesichts dieser Widerspenstigkeit der russischen Ansicht anschließen, daß Zelensky gar nicht mehr legitimiert sei als Staatsoberhaupt, sondern vielmehr dessen Zuständigkeit auf den Vorsitzenden der Rada übergegangen sei? Einige Akteure der ukrainischen Politik sollen sich schon mal auf ein entsprechendes Szenario vorbereiten und die Ablösung des derzeitigen Positionsinhabers Stefanchuk anstreben.
      Ob der Krieg weitergeht oder nicht wird weder in der Ukraine noch in der EU entschieden. Aber es wird schwer genug werden, ein Land zu befrieden, das ein Jahrzehnt von „Kriegsertüchtigung“ inkl. Volksverhetzung gegen Russland und vorgegaukelter Hoffnungen des Westens hinter sich hat, die nun von Trump erst mal zerstört wurden.
      Dabei wird ihm auch die uneingeschränkte Unterstützung der EU nicht helfen können, im Gegenteil.

  6. Zu den letzten Worten des Schwurs von Buchenwald gehört „Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg!“
    Ohne gründliche Untersuchung von materiellen Interessen, Kosten von Rüstung und Krieg und materiellen Folgen von Kriegen bleibt das eine beliebig interpretierbare moralische Aussage. Das ist für mich der Hauptgrund dafür, eine Selbstbeschreibung als „Pazifistin“ zu vermeiden. Auch wenn die Friedensbewegung ohne Pazifisten nicht auskommt.
    Über Moral lässt sich nämlich trefflich streiten. Wobei die Beteiligten moralisch akzentuierter Debatten in aller Regel die kindliche (kindische?) Ebene gegenseitiger Beschuldigung nicht verlassen. „Nachbars Hänschen hat mir in die Büx geschissen.“ war die aussagekräftige Kennzeichnung dieses Verfahrens durch einen mir bekannten, bereits verstorbenen berufsmäßigen deutschen Teilnehmer an Weltkrieg II. Ein solches Verfahren führt unweigerlich zu Unterscheidung von Angriffskrieg und Verteidigungskrieg, zum Abwägen von Kostenrelationen zwischen den beteiligten Parteien und endet mit Millionen Toten, Zerstörung von Wohnungen und Infrastruktur, ruinierten Landschaften.
    Aus „guten“ propagandistischen Gründen werden Krieg und Kriegsfolgen bedauerlicherweise immer in „Geld“ übersetzt. So gut wie nie als Ursache von Hunger, Durst, Verlust von Obdach und körperlichen Schäden benannt – höchstens in Romanen geschildert.
    “ Der Abriss der im September plötzlich zusammengebrochenen Carolabrücke in Dresden kommt einmal mehr ins Stocken. Nachdem Bauarbeiter jüngst die dritte Weltkriegsbombe binnen kürzester Zeit in der Elbe entdeckt hatten (zwei von ihnen ohne Zünder), gehen den Abrissunternehmen nun die Baggerfahrer aus.“ war in der Berliner Zeitung am 30. Januar zu lesen. Es ist nachweislich ein Gerücht, dass mit Unterzeichnung eines Friedensvertrages Kriege beendet sind. Die Waffen schweigen – die Folgen bleiben!
    Wir alle könnten mit einer fremd bestimmten 10 Stunden-Arbeitswoche oder sogar weniger auskommen, gäbe es nicht Krieg und Kriegsfolgen. Interessiert keinen! Nur die geldwerte Abwicklung des Phänomens.

  7. J.D. Vance hat vor dem Besuch der MSC das KZ Dachau besucht und auch mit einem Häftling gesprochen.
    „Was hier geschehen ist, darf nie wieder geschehen, nämlich der Mord an vielen Tausend unschuldiger Menschen“,
    (J.D.Vance in Dachau)
    https://www.welt.de/politik/ausland/article255429744/J-D-Vance-in-Dachau-An-einem-Ort-der-keine-einfachen-Antworten-erlaubt-widersteht-Trumps-Vize-einer-Versuchung.html

    Darauf spielte Scholz an und stellte die Heuchelei der Trump-Admistration (Unterstützung rechtspopulistischer Parteien und Besuch von KZ-Gedenkstätten) bloß.

    Und auch wenn Vance jetzt sagt er würde keine deutschen Parteien unterstützen, Kumpel Elon Musk tut es. Aber der gehört ja nicht zur Admistration, der ist bloß „freischaffender Staatsoptimierer“ mit direkten Zugang zum Präsidenten.

    Meinungsfreiheit im europäischen Stil war noch nie mit der Meinungsfreiheit im amerikanischen Stil gleichzusetzen gewesen. Wenn der Herr Vance sich nicht nur oberflächlich mit Dachau beschäftigt hätte wüßte er auch warum.

        1. Aha, wieder auf Krawall gebürstet? 😉
          Aber ich verbitte mir jedwede Unterstellung, dass ich päbstlicher als der (jeder) Papst sei. Blasphemie, Sakrileg!😱

    1. „„Was hier geschehen ist, darf nie wieder geschehen, nämlich der Mord an vielen Tausend unschuldiger Menschen“,
      (J.D.Vance in Dachau)“

      Zionismus ist aber natürlich etwas ganz anderes Herr Vance, oder?

    2. Gibt es denn keinen Unterschied zwischen Nazis und Rechtspopulisten a la Weidel/Vance und Co? Ich meine doch.

      Und ob der Unterschied zwischen Nazis und bellizistischen Sozialdemokraten, Grünen, Christdemokraten oder Freien Demokraten besonders groß ist, wage ich zu bezweifeln. Manchmal erhält man ein sehr ähnliches Ergebnis.

  8. Früher bei Familienfeiern gab´s die Opa´s, die vom Krieg erzählten…
    Zwerg Olaf ist der Opa, der bei Familienfeiern zotige Witze erzählt, abstoßend.

  9. Diese Parole von Scholz ist schon kackdreist! „Nie wieder Faschismus, nie wieder Rassismus, …“ und das ausdrücklich um einen Staat zu unterstützen, der diese beiden ismen von Staats wegen regelrecht zelebriert, und dessen Akteure sich dabei sogar auf die Täter von Dachau berufen und deren Traditionen pflegen!

    Denn nichts anderes als Rassismus ist die in der Ukraine zum Gesetz erhobene Sprachregelung, die jede andere Sprache als die ukrainische im öffentlichen Raum untersagt, und das „Gesetz über einheimische Völker“, das einheimische (!!) Russen, aber auch Ungarn, Rumänen und andere Minderheiten in der Ukraine zu Menschen zweiter Klasse erklärt.

    Und sowas unterstützt ein deutscher Regierungschef jetzt also wieder? Sind wir schon wieder da angelangt, in einem Staat, der immer noch die dritte Strophe von „Deutschland, Deutschland über alles“ als Hymne hat statt der Hymne des vereinnahmten anderen deutschen Staates, in der es hieß:

    „Glück und Friede sei beschieden
    Deutschland, unserm Vaterland.
    Alle Welt sehnt sich nach Frieden,
    reicht den Völkern eure Hand.
    Wenn wir brüderlich uns einen,
    schlagen wir des Volkes Feind.
    Laßt das Licht des Friedens scheinen,
    daß nie eine Mutter mehr
    ihren Sohn beweint.“

    (2. Strophe)

    1. @Elberadler
      „Diese Parole von Scholz ist schon kackdreist! „Nie wieder Faschismus, nie wieder Rassismus, …“ und das ausdrücklich um einen Staat zu unterstützen, der diese beiden ismen von Staats wegen regelrecht zelebriert, und dessen Akteure sich dabei sogar auf die Täter von Dachau berufen und deren Traditionen pflegen!“

      Dafür soll er ja auch den Globke an der Wand im Kanzleramt hängen haben, der verdient hätte ganz woanders zu hängen.

  10. „Nie wieder Faschismus“
    und lassen sich in Kiew mit Bandera Anhängern teils mit Nazisymbolen ablichten
    „nie wieder Rassismus“
    und reden von russischen asiatischen Horden
    „nie wieder Angriffskrieg“
    und schicken gleich erstmal ein weiteres Waffenpaket nach Kiew, anstatt sich den Friedensverhandlungen anzuschließen
    von dem 700 Mrd Rüstungs Paket nach der Wahl nicht zu reden

    Alles nur Sprechblasen. Weshalb sie auch zu den Verhandlungen nicht eingeladen wurden. Das hat sich mittlerweile bis Washington rumgesprochen.

    1. Washington hat Europa doch schon lange nicht mehr ernst genommen, weil in Schoßhündchen an der Leine verwandelt. Moskau hat das seit Minsk2 und der Zeit danach aber wohl endlich gemerkt, daß Westeuropa kastriert ist. Also reden die beiden großen Kuchen miteinander. Der verzwergte EU-Krümel und der braune Ukraine-Krümel müssen dann nehmen, was die beiden beschließen. Die VRC wird im Nebenzimmer sitzen.

  11. Warum machen die nicht gleich die Sicherheits Konferenz in Kiew und bleiben auch bis zum Schluß als Friedens-Dividende vor Ort?

    Am Februar 2007 und am Februar 2025 haben J.D. Vance und W.W. Putin die beiden vernünftigsten Reden zum Thema Frieden und Freiheit gehalten.

  12. Warum sind sich eigentlich alle plötzlich so sicher, dass der Krieg in der Ukraine kurz vor seinem Ende steht?
    Nur weil jetzt Verhandlungen beginnen? Das ist ein guter Anfang, aber auch nicht mehr. Da kann noch viel schiefgehen.
    Ich glaub’s erst wenn ich es sehe.

    1. „Warum sind sich eigentlich alle plötzlich so sicher, dass der Krieg in der Ukraine kurz vor seinem Ende steht?“

      Weil (fast) alle glauben, was ihnen hier und da erzählt wird, obwohl nur ein „Mäzen“ den anderen ersetzt. Am Inhalt ändert sich nichts.

      In einem kürzlich gesehenen Film war die Quintessenz (sinngemäß):
      „Wir tun das, was wir am besten (Krieg führen) können. Und wir können dies am besten, weil wir es schon immer taten.“
      (und werden)

    2. Da stimme ich zu, bin auch noch skeptisch.
      Bei Trump weiß man nie, der ist heute so und morgen so.
      Als Lob muss man allerdings auch sagen er hat schon sehr viele Sachen in der kurzen Zeit erreicht.
      Unter (ich hab gar keine eigene Meinung) Kamalla wäre der Krieg allerdings sicher bis ins unendliche weitergegangen.

      1. Zustimmung zu Kamallaballaballa. Mit der wäre es ganz schlimm gekommen. Mit Trump gibt es immerhin die Chance, dass es besser wird. Aber jetzt voreilig den „Frieden von Riad“ auszurufen, so wie es viele Kriegsgenger gerade tun, erscheint mir doch ziemlich verfrüht.

  13. @
    „Was für ein Unterschied: Während der US-Vizepräsident J.D. Vance der versammelten europäischen Machtelite in München den Marsch geblasen und deren Defizit beim Umgang mit missliebigen Meinungen vor Augen gehalten hat, tat der deutsche Bundeskanzler das klare Gegenteil dessen. In seiner Rede bei der Sicherheitskonferenz sprach er verklausuliert, verdruckst und ohne klare Botschaften. “

    Dazu:
    US-Doku über deutsche Staatsanwälte
    https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/us-doku-ueber-deutsche-staatsanwaelte-sie-lachen-buerger-aus-deren-wohnungen-wegen-online-postings-durchsucht-werden-li.2295541

    ²Keith Kellogg makes it abundantly clear to the Europeans that they will not have a seat at the table during negotiations
    * Two main reasons: First, the Europeans have taken such an uncompromising stance in terms of their demands and their refusal to even engage in diplomacy, to the extent they oppose peace negotiations and would likely undermine the talks.

    Second, the Europeans have subordinated themselves and thus become increasingly irrelevant, and now neither the Americans nor the Russians want them at the table. This should have been obvious, but Europe’s is stuck in an ideological echo-chamber where common sense is not allowed to challenge the narrative“

    Glenn Diesen via Twitter/X – https://x.com/Glenn_Diesen/status/1890945562666783059?s=19

    1. Meinungsfreiheit nach US-Art und Deutscher Art hat sich schon immer unterschieden. Während es im Süden der USA zur Folklore gehört mit Hakenkreuzfahnen durch die Gegend zu laufen ist das in Deutschland ein Straftatbestand. Und während in Deutschland niemand erschrocken ist wenn die Bild irgendjemand oben ohne auf Seite 1 hat ist das in den USA ein Skandal. Hass-Postings werden in den USA sehr leger gehandhabt. Deutschland handhabt das anders denn in der Weimarer Republik wurden reihenweise Politiker, aufgehetzt damals natürlich noch durch die Presse die das Hassposten übernahm, ermordet. Klar besteht zwischen einem einfachen Habeck-Schwachkopf und einem konkreten Anschlag auf sein Leben ein qualitativer Unterschied, aber andererseits wie viele solcher Postings braucht es bis der erste tatsächlich anlegt? Auch in den USA bei Trump kamen die Anschläge sicher nicht aus dem Nichts. Das gesellschatliche Klima ist bereits jetzt ziemlich vergiftet da braucht es nicht noch mehr Öl ins Feuer. Alle Seiten sollten abrüsten – in jeder Hinsicht. Anstand, Moral, Gegenseitiger Respekt und Verständnis. Daran mangelt es derzeit bei allen Akteuren.

      1. In den USA werden nicht genehme Menschen sich geSWATtet und debanked. Also die Polizei auf sie gehetzt und das Bankkonto geschlossen. Von daher folgt die BRD in Vasallentreue ihrem Herrchen.

  14. Die neue Pressesprecherin des Weißen Hauses, Caroline Leavitt, reagierte auf Scholz‘ Kommentar zu den Gesprächen zwischen Putin und Trump ohne deutsche Beteiligung (Scholz nannte die Gespräche einen „diktatorischen Frieden“):

    „Scholz, Sie müssen mit Ihren Worten vorsichtig sein. Der einzige Platz, den Deutschland in diesen Verhandlungen verdient, ist auf der Anklagebank.“

    1. Krindsch. Auf ihrem eigenen Account ist das komischerweise gar nicht zu finden. Zumal man sich bei der Fakenews-Schleuder scheinbar nicht so ganz einig ist, ob man Washington Wanda nun mit C oder K schreiben soll. Hochnotpeinlich.

    2. Recht hat sie.

      Die deutsche Merkelregierung hat Minsk II nur in der betrügerischen Absicht unterzeichnet, der Ukraine Zeit zu geben, für eine stärkere Aufrüstung. Eine Umsetzung des Friedensplans war nie geplant.
      Diese Täuschung hat dazu beigetragen, die westliche Glaubwürdigkeit zu vernichten.
      Russland besinnt sich nun auf seine militärische Stärke.

  15. Nirgendwo feiert „der Angriffskrieg“ eine so perfide Ideologisierung wie bei der Linkspartei.

    Zum Beispiel:
    https://dielinke.berlin/themen/frieden/putins-angriffskrieg-sofort-beenden/
    https://www.blaetter.de/ausgabe/2023/februar/ein-jahr-russischer-angriffskrieg-das-elend-der-linken-legenden

    Wer erinnert sich noch, dass der „Angriffskrieg“ im Grundgesetz steht. Offensichtlich mussten die Kriegsgegner unter den Verfassungsvätern den Kompromiss dieser Verballhornung eingehen, um das Kriegsverbot ins Grundgesetz, Artikel 26, aufzunehmen. Der heutige NATO-Sprech kennt noch das Wort, aber hat das Kriegsverbot vergessen lassen.

    In anderen Sprachen gibt es das Wort ‚Angriffskrieg‘ nicht. Die Linke anderer Länder kennt dieses Wort nicht. Aber die deutsche Linkspartei hat sich bis zur Besessenheit hineingesteigert.

  16. NUR IDIOTEN HABEN SICH IN DIESEN KRIEG, DER VON OBAMA & BIDEN AUSGING, HINEINZIEHEN LASSEN !!

    WIR HATTE ZAHLREICHE WIRTSCHAFTSBEZIEHUNGEN ZU RUSSLAND DIE NUN ZERSTÖRT WURDEN UND UNSERE WIRTSCHAFT GEHT AM STOCK !!

    1. Unsere Wirtschaft? Es erweckt nicht den Anschein, daß nicht genug für alle da wäre. Es ist nur vorsorglich schlecht verteilt:

      „Soziale Ungleichheit

      Im Jahr 2024 ist das Gesamtvermögen von Milliardär*innen um 2 Billionen US-Dollar gestiegen. Ihr Vermögen wuchs damit dreimal schneller als noch 2023, wie unser neuer Ungleichheitsbericht zeigt.
      (…)
      Die Kluft zwischen Arm und Reich wird seit Jahren immer größer

      Das Vermögen jedes*r einzelnen Milliardär*in auf der Welt wuchs im letzten Jahr im Durchschnitt um 2 Millionen US-Dollar pro Tag. Bei den reichsten 10 Milliardären wuchs das Vermögen im Durchschnitt um 100 Millionen US-Dollar pro Tag. Selbst wenn sie über Nacht 99 Prozent ihres Vermögens verlieren würden, blieben sie Milliardäre, wie unser aktueller Ungleichheitsbericht zeigt.

      Das Gesamtvermögen aller deutschen Milliardär*innen stieg 2024 um 26,8 Milliarden US-Dollar auf 625,4 Milliarden US-Dollar. Das entspricht einem Anstieg von 73 Millionen US-Dollar pro Tag. Gleichzeitig leben in Deutschland laut dem Armutsbericht des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes über 14 Millionen Menschen in Armut.

      Auf brutale Weise wird uns vor Augen geführt, dass selbst in der globalen Krise einige wenige weiter astronomische Gewinne machen können, während die meisten Menschen nur einen Gehaltsscheck von der Existenznot entfernt leben. Es sind Pflegende, Taxifahrer*innen, Markthändler*innen, Wachleute, Reinigungskräfte, Köch*innen, Fabrikarbeiter*innen oder Bäuer*innen, nicht nur, aber vor allem in wirtschaftlich benachteiligten Ländern.

      https://www.oxfam.de/unsere-arbeit/themen/soziale-ungleichheit

      Und deine Personalisierungen kannst du dir auch sparen, der Putsch in der Ukraine wurde lange vorbereitet und reiht sich ein in eine lange Reihe von Regimewechseln, egal wer gerade in den USA den Haushofmeister spielt. Der derzeitige Oberaufseher von DOGE konnte seinerzeit kaum seine Begeisterung verhüllen ob des Putsches in Bolivien.

    2. So ist es!
      Und ich vermute ja mal ganz stark, dass sich die EU-Eliten in ihren feuchten Träumen ausmalten, auch etwas vom ukrainischen Rohstoffkuchen in Form seltener Erden und Lithium abzubekommen für ihre Rohrkrepierer-Energiewende zur Erreichung grenz-debilen Emissionsziele.
      Da kroch man doch mit Anlauf gerne in den Anus Washingtons, wie man es von unseren Transatlantikern gewohnt ist.
      Daher konnte ich mich kaum halten vor lachen, als J.D. Vance diesem versammelten Haufen von Idioten (wie Kinski sie nennen würde, RIP) gehörig eins vor den Latz knallte und sie stattdessen auf ihre hinteren Plätze verwies, mal erst im eigenen Laden aufräumen (dabei gings ihm natürlich vor allem um Zensur von US-Social Media, Elon lässt grüßen) und der RoE aus der Ukraine in Form der Bodenschätze, wenn auch nur ca. 30% davon, aber immer noch genug nach Abzug der russisch besetzten Gebiete, geht gefälligst zum Hegemon ganz höchst persönlich, Vasallen haben zu spuren und die Klappe zu halten 😉 LOL
      Nun schäumt die versammelte Journaille vor Wut, denn noch deutlicher hätte man dem geneigten Zuhörer nicht deutlich machen können, welch lächerlich verlogenes Kasperl-Theater die penetrant stets gesungene transatlantische Freundschaft in Wirklichkeit ist!

  17. Aus dem Krieg wird nix da die Amis ausgestiegen sind. Heute bei Gmx: USA und Russland verhandeln in Riad- ohne Ukraine.
    Selenskyj hat sich verarschen lassen und 100000ende Menschen geopfert für nichts.
    Unsere Kiesewettern, Scholzen, Merzen und Bärbocken werden jetzt noch eine zeitlang rumtönen und dann kommt vermutlich ein neues Krisenthema. Es gibt hier zum Glück auch keine Krieger die das durchführen könnten. Schon gar nicht nach den modRNA Spritzen. Die Schlaganfälle und Kardiomyopathien in der Altersgruppe 20-60 kann man ja gar nicht mehr zählen. Zudem essen die Deutschen lieber Schnitzel mit Pommes.

    1. Die toten Ukrainer wurden in Profit umgewandelt. Das Einzige was im Kapitalismus zählt.

      Und ja, Krieg gegen Russland und China führen wollen und gleichzeitig die eigene Bevölkerung krank machen ist so dämlich, da fehlen einem die Worte. Ohne genug eigene heimische Industrieproduktion insbesondere Elektronik wird das bestimmt nicht siegreich ausgehen. Wie weltfremd kann man als Stratege sein?

  18. Schon gleich nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine stellte sich heraus, dass den Unterstützern der Ukraine ihre politischen Ziele und die Grenzverläufe weit wichtiger waren, als das Leben ukrainischer Soldaten.
    Die Problematik, wieviele Soldaten denn sterben dürfen für die Umsetzung der hehren Ziele, wurde damals kurz angesprochen von Leuten wie Schwarzer, Wagenknecht und Precht, aber nicht ausreichend öffentlich diskutiert.
    Heute sind wahrscheinlich über 500.000 ukrainische Soldaten tot und es reicht noch nicht.
    Dennoch sehen diejenigen, die den Krieg weiter führen wollen, die Moral immer noch auf ihrer Seite.

    Wenn Pläne von EU-Ländern, Soldaten zu entsenden, wahr werden, dann könnten bald deutsche Soldaten wieder an der Ostfront auf ukrainischem Boden sterben, früher in der Sowjetukraine, heute in der „souveränen“ Ukraine.

    SPD, wo bist Du hingekommen?????

    Hat früher ein Herr Struck behauptet, Deutschlands Freiheit werde am Hindukusch verteidigt, so heisst es heute: Die Ukraine verteidigt unserer Freiheit.
    Was gegen die Sandalenkrieger der Taliban damals noch gut ging, das kann ggen die stärkste Atommacht der Welt, Russland, nur mit einer vernichtenden Niederlage enden.
    Wenn Scholz schon Krieg spielen will, dann sollte er sich nicht gerade Russland als Gegner suchen!

    Ich fürchte, es wird aber erst wieder eine größere Niederlage brauchen, bevor man in Deutschland erwacht und den Wahnsinn der eigenen Handlungen erkennt.

    1. Was gegen die Sandalenkrieger der Taliban damals noch gut ging, das kann ggen die stärkste Atommacht der Welt, Russland, nur mit einer vernichtenden Niederlage enden.

      Am Hindukusch haben sie doch die Flucht ergriffen nachdem ihr großer Bruder sie im Stich gelassen hat.

      Außerdem hat Selenskij postuliert er wolle die Führung für eine europäische Armee haben und diese zum „Endsieg“ führen

      1. „Endsieg“
        Das hat schon damals nicht geklappt.
        Könnte aber sein, dass ich als „alter weißer“ Mann dann noch zum neuen Volkssturm muss.

  19. Schon gleich nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine wurde deutlich, dass den Unterstützern der Ukraine ihre politischen Ziele und die Grenzverläufe Russlands weit wichtiger sind, als das Leben ukrainischer Soldaten.
    Das wurde damals von Leuten wie Schwarzer, Wagenknecht und Precht mal kurz problematisiert, aber nicht ausreichend öffentlich diskutiert.
    Wieviele ukrainische Soldaten dürfen für die Umsetzung der hehren politischen Ziele sterben?
    Heute sind es bereits mehr als 500.000 und es reicht wohl noch nicht!
    Der Krieg soll fortgeführt werden, während in der Ukraine Menschen gewaltsam von der Strasse weg rekrutiert werden. Auch deutsche Gerichte sind bereit, ukrainische Wehrdienstverweigerer in die Ukraine (d.h. and die Front) abzuschieben.

    Wenn die Pläne einiger EU Staaten umgesetzt werden, dann könnten bald wieder deutsche Soldaten an der Ostfront sterben, füher in der Sowjet-Ukraine, heute in der „souveränen“ Ukraine.

    SPD, wo bist Du hingekommen ?????

    Hatte Herr Struck vor Jahren behauptet, die Freiheit Deutschlands werde am Hindukusch verteidigt, so hesst es heute: Die Urkaine verteidigt unsere Freiheit in der Ukraine gegen Russland.
    Beides war und ist gleichermaßen falsch!

    Damals, gegen die Sandalenkrieger der Taliban, ist es nochmal gut gegeangen.
    Aber heute?
    Wenn Scholz schon Krieg spielen will, dann sollte er sich dazu nicht gerade die stärkste Atommacht, Russland, als Gegner aussuchen!
    Das kann nur in einer vernichtenden Niederlage enden.
    Daran wird auch sein überheblicher moralischer Impetus nichts ändern.

  20. Was soll überhaupt diese dumme Parole „Nie wieder Angriffskrieg!“ – das hört sich ja fast an, als hätte Olaf Scholz noch nie davon gehört, dass sich das Deutsche Reich im 1. und im 2. Weltkrieg stets nur verteidigt hat!
    Im 1. WK war es der nötige Beistand zur hinterhältigen Terroraktion gegen den österreichischen Thronfolger, also eine reine Antiterror-Operation.
    Im 2. Wk war es zum einen der „Sichelschnittplan“, um sich der Aggression Frankreichs und GBs zu erwehren und die Vorwärtsverteidigung gegen die Rote Armee, die sicher bald ganz Europa überrollt hätte.
    Also, dass Deutschland je einen Angriffskrieg begonnen hätte ist doch erfunden!

    PS: das ist eine Satire, die aufzeigen soll, dass alles in der Weltgeschichte stets nur Verteidigungskriege sind – wenn man nur auf der „richtigen“ Seite steht – LOL. Also steck dir deinen Spruch „Nie wieder Angriffskrieg“ getrost da hin, wo die Sonne nie scheint, lieber Olaf!

    1. Hey 1870 nicht vergessen! Emser Depesche.

      Und ich bin mir sicher, die bösen Gallier haben das kleine friedliche Rom angegriffen. 😉 Es war schon immer die liebste Kriegslüge, daß man sich ja nur verteidigt.

      1. Es ist doch offenkundig, dass die bloße Existenz eines widerständigen gallischen Dorfes einen Angriff auf das friedliche Rom darstellt. Man muß sich nur mal vorstellen, was passiert, wenn sich im friedlichen römischen Reich herumspräche, das Widerstand keinesweg zwecklos sei?! Jedes friedliche Großreich hat doch bittschön das naturgegebene Recht, sich mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln gegen solcherlei zerstörerische Art und Weise zu verteidigen, nich?

  21. Scholz war doch gestern, vergeßt ihn einfach!

    Unter Kanzler Merz wird doch Pistorius Kriegs- oder Außenminister, mit oder ohne grüner Beteiligung.

    Die sog. Friedensparteien in der Opposition müssen dann zeigen was sie können!
    Das ist dann die Zeit der Entzauberung bis zur nächsten Wahl, wahrscheinlich schon 2027. Dann kommt die Stunde der Wahrheit, so oder so!

    In diesen Sinne:

    „Glück und Friede sei beschieden
    Deutschland, unserm Vaterland.
    Alle Welt sehnt sich nach Frieden,
    reicht den Völkern eure Hand.
    Wenn wir brüderlich uns einen,
    schlagen wir des Volkes Feind.
    Laßt das Licht des Friedens scheinen,
    daß nie eine Mutter mehr
    ihren Sohn beweint.“

    Und möge die Sonne schön wie nie
    Über Deutschland scheinen

    1. Selbst wenn nach der BT-Wahl „Scholz von gestern“ sein sollte, bleibt Sigmar Gabriel (SPD) noch eine Weile Vorsitzender der Atlantik-Brücke.

      „Auf die Frage, ob es für Gabriel „denkbar ist“, dass deutsche Soldaten zur Beteiligung an einer „Friedenstruppe“ in die Ukraine entsandt werden, erwiderte das möglicherweise ab Mai leitende Aufsichtsratsmitglied der Rheinmetall AG in dem Interview:

      „Aber selbstverständlich. Ich verstehe gar nicht, was es da zu diskutieren gibt.“

      Gabriel ist sich demnach zudem sicher, dass „ohne europäische Beteiligung“ an einer entsprechenden „Präsenz von europäischem Militär in der Ukraine, es nicht gelingen wird, das Abschreckungspotential zu schaffen, das die Ukraine braucht, damit Russland es nicht noch einmal probiert“.

      Das ist spezielle „Aufsichtsrat-Logik“, wenn man bei Rheinmetall reüssieren will. Denn das „Abschreckungspotenzial“ der NATO hat Russland im Februar 2022 eben nicht vom Einmarsch in die Ukraine abgehalten. Wie also stellt sich Gabriel denn ein wirksames „Abschreckungspotenzial“ gegen Russland vor? Das sind Worthülsen für nutzlose Aufrüstungspläne, die die europäischen Bürger ihren Sozialstaat kosten werden.

  22. Nie wieder Krieg heißt auch, nie wieder Krieg egal wo. Nicht nur nicht in Europa, sondern auch nicht in Afrika, Asien oder Amerika. Überhaupt keinen Krieg, egal von wem geführt und egal aus welchem Grund. Die Reduzierung auf Angriffskrieg reduziert die Parole automatisch auf einen Krieg, den Russland führt. Denn „natürlich“ war nie ein amerikanischer Krieg ein Angriffskrieg und ein Krieg der NATO auch nie. So umgeht man geschickt die Probleme mit der eigenen Schuld an den Kriegen in dieser Welt, wie Korea, Vietnam, Afghanistan, Irak, Syrien, Gaza, Mali, Kongo, … Und gar die unseligen Wirtschaftskriege wie gegen Iran, China, Kuba, Venezuela …
    Scholz ist unwählbar. Er muss, wie Merz, Habeck, Lindner und Konsorten weg. Unser ganzes kriegslüsternes System muss weg.

  23. Woran erkennt man einen lügenden Politiker ?
    ….wenn er den Mund aufmacht.
    Wenn ein CumEx Protagonist von Angriffskrieg faselt,
    dann sollte er uns mal erklären ob der Krieg in Yugoslavien und
    Afghanistan eventuell Willkommenskriege waren?
    Gerade ein Wahlplakat von der „Partei“ gesehen,
    Forderung—Arbeitspflicht für Politiker–
    genau mein Humor.

  24. Nie wieder Angriffskrieg. Wie siehts eigentlich mit provoziertem Verteidigungskrieg aus? Ist das dasselbe wie Angriffskrieg.
    Und es stimmt, selbst Verteidigungskriege sind überflüssig. Beispiel China und Indien. Die Chinesen sind wie Frauen. Ihre größten Erfolge erzielten sie, indem sie sich erobern ließen. China war im Mittelalter zerfallen. Die Eroberung durch die Mongolen und die Errichtung eine Dynastie durch Kubilai Khan führte wieder zu Einheit. Am Ende der Ming Dynastie begann wieder der Zerfall. Die Eroberung durch die Mandschus stellte die Einheit wieder her. Indien war nie geeint, bevor die Moguln es eroberten. Das Mogulreich war die Blütezeit Indiens! Als das Mogulreich zerfiel und nur noch nominell bestand, eroberten die Briten Indien und einigten es wieder.

  25. Zitat aus dem Artikel: „Aber warum wissen es andere, die den Krieg nicht selbst kennen? Ihn nicht mit eigenen Augen gesehen, mit eigener Haut haben brennen spüren?“

    Weil die sowas wie Empathie, soziales Verantwortungsgefühl und ein Gewissen haben.

    Menschen, denen das fehlt, leiden höchstwahrscheinlich an einer (angeborenen oder durch Verletzungen/Erkrankungen erworbenen) neurologischen Behinderung, die von nachweisbaren Fehlbildungen in ihrem Gehirn erzeugt wird: https://de.wikipedia.org/wiki/Psychopathie

    Es sind in ihrer Menschlichkeit behinderte Menschen.

    Jeder mitfühlende, verantwortungsbewußte und gewissenhafte Mensch sollte diesen Menschen unbedingt dabei behilflich sein, die Menschlichkeit zu erlernen (denn das können sie nachweislich sehr wohl, Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel, die muss man halt zum Schutze ihrer selbst und aller übrigen Menschen in Sicherheit bringen und ihnen abseits der menschlichen Gesellschaft ein menschenwürdiges Leben ermöglichen), sowie sie aktiv daran hindern, Schaden anzurichten – und sie nicht auch noch dabei unterstützen und bejubeln, wenn sie empathie-, verantwortungs- und gewissenlos ihre Mitmenschen in Elend, Gewalt und Tod stürzen und unser aller Welt zerstören.

  26. Zu der Terminologie des Angriffskriegs gibt es eine bemerkenswerte Notiz des deutschen Admirals Müller, der 1914 in sein Tagebuch schrieb: „Stimmung glänzend. Die Regierung hat eine glückliche Hand gehabt, uns als die Angegriffenen hinzustellen.“

    Habe ich dieser Zusammenstellung von einem Jahrhundert Kriegsrechtfertigungen entnommen: https://youtu.be/C4o2asZCITw

  27. “ Arikel 26

    (2) 1Zur Kriegsführung bestimmte Waffen dürfen nur mit Genehmigung der Bundesregierung hergestellt, befördert und in Verkehr gebracht werden. 2 Das Nähere regelt ein Bundesgesetz.“
    Dieses Bundesgesetz wird doch eingehalten. Fragen sie Rheinmetall, Diehl, Maffei Wegmann und Konsorten…
    siehe:
    https://finment.com/boerse-aktien/ruestungsaktien/die-top-7-der-ruestungsaktien-2022-diese-wertpapiere-profitieren-vom-neuen-wettruesten/

    So sind auch die „Grundrechte“ verfasst. „Näheres sagt/regelt ….“ und schon ist der Drops gelutscht, der Käse gegessen…

  28. Warum hat sich von den Deutschen bei der Sicherheitskonferenz nach der Vance-Rede keiner hingestellt und gesagt: „Herr Vance, Sie wollen Meinungsfreiheit, ja? Herr Musk, die Deutschen sollen wieder stolz sein auf ihr Land, richtig? Okay, cool, freut mich, dass ihr uns das nun wieder erlaubt. Also, meine Meinung wäre: Amis raus aus Deutschland!“

    Entweder, sie haben Angst, wie der Autor schreibt. Oder sie spielen ein doppeltes Spiel. Wahrscheinlich beides.

  29. … Ich bin mir da nicht ganz so sicher, ob die Amis jetzt wirklich weiterziehen. Diese ganze Chinashow könnte vielleicht sogar für Weltbürger ihres Kalibers eine Nummer zu gross sein – und dort und da im Erdenkreis ein bisschen rumzündeln und sich dann als Retter der Enterbten aufspielen kommt a la longue vermutlich billiger. Aber gut, wer denkt heute noch über seinen Tellerand hinaus. Wenn uns die Amis tatsächlich mit dem bösen Russen alleine im Sandkasten zurücklassen, kann Europa der Welt zumindest einmal selber zeigen wie es seine Werte verteidigt.. als da wären: moralische Selbstgefälligkeit, politisches Schwarzweissdenken, ökonomische Kopflosigkeit… oder war da noch was .? Was aber die Highspeed Atombomben betrifft, die man uns dann netterweise vielleicht hinterlässt, sollte sicherheitshalber doch irgend jemand unsere grünrotschwarzen Ajatollahs darüber informieren, dass so ein Atomkrieg vermutlich weder gut für Mecklenburg-Vorpommern noch fürs Weltklima ist…

  30. Das Kriminelle an dem Ukrainekrieg ist,daß alle wußten,die Ukraine kann den Krieg gegen Rußland niemals gewinnen.
    Die Ukraine wurde praktische ins offene Messer der Russen geschickt,freigegeben zur Abschlachtung.
    Um Russland zu schwächen,viel Geld mit Waffen zu verdienen-obwohl bestimmt die Hälfte des Geldes in der Korruption verschwunden ist.
    Parallelen zur Corona Impfung
    Es war von bornherein klar daß die Impfungen gegen ständig mutierende Viren sinnlos sind

  31. Hier noch ein Nachtrag zum bereits verlinkten Artikel der Berliner Zeitung von Heute

    Quelle
    https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/baerbock-verplappert-sich-nach-der-wahl-milliarden-fuer-ukraine-li.2295623

    „Und in der Tat sind spezielle Eurobonds für Rüstungsausgaben der einzig denkbare Weg, wie die EU-Staaten die gigantischen geplanten Kosten für ihr Militär und die Aufrüstung der Ukraine überhaupt stemmen wollen. Die 700 Milliarden Euro, die die Berliner Zeitung ins Spiel bringt, sind da jedoch noch viel zu klein gedacht. Bloomberg Economics geht vielmehr von 3,1 Billionen US-Dollar aus, die in den nächsten zehn Jahren für diese beiden Posten anfallen werden. Zur Einordnung: Das sind rund 7.000 Euro pro EU-Bewohner! Dass diese Summe nie und nimmer über die regulären Haushalte unter Einhaltung der Verschuldungskriterien mobilisiert werden kann, versteht sich von selbst.“

    Quelle
    https://www.nachdenkseiten.de/?p=128869

    Hier wird für Konzerninteresse jetzt auch noch der letzte EU-Bürger geopfert!

  32. „Der russische Krieg gegen die Ukraine muss enden, so schnell wie möglich. Hunderttausende sind tot oder verwundet, Millionen wurden vertrieben. Welch unermessliches Leid!“

    Selenskyj gab zuletzt 46.000 tote ukrainische Soldaten an. Addiert man die ca. 15.000 toten Zivilisten, die die UNO Mitte 2024 angab hinzu, erhält man ein Ergebnis, das nicht mal an 1 x 100.000 herankommt. Ich glaube, es sind tatsächlich erheblich mehr Opfer zu verzeichnen, aber unsere „Fakten“presse hält sorgfältig Hunderttausende vor uns versteckt.
    Würde man die tatsächlichen Zahlen der toten und verwundeten ukrainischen Soldaten kennen, wäre der Widerstand gegen die Politik der europäischen Eliten erheblich größer.

    1. Ich bin auch der Meinung, dass die Zahlen verfälscht werden, um die Kriegstüchtigkeit der Deutschen nicht zu gefährden. Mal einen kleinen Blick auf die Totenzahlen des Feuersturms, der von unseren angeblichen Befreiern über des Michels Heimatland entfacht wurde. Was war der Grund für den Feuersturm? Ohne Frage die Hitlerfaschisten Und wer hat Hitler und seine Faschisten geschaffen? Eine Frage, der ich nachgegangen bin mit dem Ergebnis, dass es die Vorfahren, derer, die den Feuersturm entwickelt haben, waren. Und hinter allem, wenn man versucht mit klarem Verstand in die Geschichte zurückzuschauen, wird man erfahren, dass es die Vorfahren von Deutschen waren, die seit dem vom neuen Geldadel der alte Erbadel mit Hilfe des Volks vom Thron gestoßen wurde, ohne dass das Volk merkte, zu was es missbraucht wurde.
      Olaf Thomas Opelt, Plauen, 18.2.25

  33. Geht endlich wieder auf die Strasse, statt digital rumzujammern und euch angreifbar und identifizierbar zu machen, wird schwierig wenn Millionen auf der Strasse sind.

  34. Der Autor schreibt :
    „Carl von Ossietzky soll ihn 1924 erstmals bei einer Veranstaltung ausgerufen haben.“

    Unsere teutsche Politprominenz hat offensichtlich jeden Respekt vor wirklich bedeutenden Personen und jedes Schamgefühl verloren.

    Frau Strack-Zimmermann war vor kurzem auf einer Karnevalsveranstaltung zu sehen, in bester Laune und in ein drolliges bibo-ähnliches Kostüm gekleidet, während die Schlachterei in der Ukraine ungemindert weitergeht.

    Und was „Nie wieder Angriffskrieg“ angeht : Die Mainstreammedien werden den Mainstreamdeutschen den neuen großen „Ostlandritt“ schon schmackhaft machen, natürlich als Präventivkrieg gegen den mit absoluter Sicherheit bevorstehenden Russensturm.

    Die hierfür notwendigen Propagandamethoden und der Gehorsam des teutschen Michels wurden in den Jahren 2020-2022 schon ausgiebig getestet und anscheinend für ausreichend befunden.

  35. Krieg bleibt Krieg! Man kann ihn nicht schön reden.
    In jedem Krieg gibt es einen Angreifer und einer Verteidiger.
    Gäbe es den Angreifer nicht, gäbe es auch keine Kriege.

    Wo aber beginnt ein Angriff? Bei Homer war es wohl die Entführung der schönen Helena.
    Im aktuellen Gaza Krieg waren es auch Entführungen, die offenbar als Angriff zu bewerten sind.

    In der Ukraine ? Wer hat wen eigentlich womit genau angegriffen?
    War es die Entführung der Krim, die den Angriff darstellt, oder schon die Übergriffigkeit auf dem Maidan?
    Griffen die Separatisten an oder wurden sie angegriffen? Wurden russischsprachige Menschen diskriminiert und verfolgt und ist Verfolgung ein Angriff, so einer auf die Menschenrechte, die wir zu unseren unabdingbaren Werten zählen?
    Aber nein, es muß der 24. Februar gewesen sein, sonst passt das alles nicht zusammen.

    Man muss sich natürlich auch Fragen, ob denn US-Angriffe zur Elimentierung von Feinden in anderen Ländern ebenfalls Angriffe sind, die einen Krieg rechtfertigen würden und die es nur deshalb nicht gibt, weil man ja genau weiß, dass man dagegen rein gar nichts machen kann.

    Am Ende von Kriegen aller Art, steht dann der neumodische „Diktatfrieden“ statt einfach Frieden.
    Dabei ist völlig klar, dass der Überlegene dem Unterlegenen vorschreibt, wie denn der Frieden aussehen soll.
    Das kann man akzeptieren oder weiterkämpfen bis zum Untergang.
    Dazwischen gibt es nur die Möglichkeit der Verständigung und zwar mit vernünftigen Argumenten, solche, die den bisherigen Feind überzeugen, dass man ihm doch irgendwie nützlich sein kann und dass es eben vorteihafter ist, ohne zu starke Repressionen miteinander auszukommen.

    Aber der Mensch lernt nur durch Einsicht oder Schmerz – und hinsichtlich der Ukraine
    scheint der heldenhafte Verteidigungsführer den Schmerz vorzuziehen den die EU mit viel Geld und Waffen unterstützt – vermeintlich weil damit eine „starke Verhandlungsposition“ kurz vor dem Zusammenbrauch erreicht werden kann. Die gab es zwar längst durch die Minsker Abkommen, aber das war ja inakzeptabel ebenso wir Friedensgepräche, bei denen man nicht lautstark genug mitreden kann. Quo Vadis?

    Welchen Sinn erfüllt dieser Krieg und welchen Vorteil erhofft man sich im schönen Europa, wo doch nur die dabei reich werden, die in Rüstungsgüter investieren, die die EU-Bürger mit ihrem Steuergeld, teuer Energie und hohen Preissteigerunen und demnächst mit neuen Bergen an europäischen Gemeinschaftschulden bezahlen müssen, weil sie sich das genau so von ihren demokratisch gewählten Regierungen wünschen. Schließlich setzen Regierungen stets nur den Volkswillen um, weshalb sie auch für nichts von ihrem Tun verantwortlich, sondern eben nur das Volk für alles haftet.

    1. Mit Homer in die Geschichte zurückgegangen, sehr gut, aber warum nicht bei den anderen Kriegen, denn den grundhaften Auslöser findet man nun einmal nur in der Geschichte.
      Olaf Thomas Opelt, Plauen, 18.2.25

    2. „In jedem Krieg gibt es einen Angreifer und einen Verteidiger.“
      In jeder körperlichen Auseinandersetzung unter Menschen vor der Pubertät gibt es zwei Individuen, die sich als Gute fühlen, die den jeweils anderen zum Bösen erklären. Mir ist das aus einigen Jahren Aufsicht auf Pausehöfen deutscher Schulen bekannt. Aber: Jeder der Beteiligten fühlt sich und ist immer gleichzeitig beides.
      Das `Erwachsen-Werden´ verhilft dazu, zu erkennen, dass gegenseitige Schuldzuweisungen einer Problemlösung nicht dienlich sind.
      Zusammenfassung: Die Welt wird gegenwärtig von vorpubertären Charakteren regiert.

  36. Einen herzlichen Dank Herr De Lapuente für dieses sehr gute Bekenntnis gegen den Krieg.
    Nun fehlt nur noch das deutsche Volk, das den Hebel von Krieg auf Frieden legt und zwar mit einer wahrhaften und vom deutschen Volk tatsächlich in Kraft gesetzten Verfassung.
    Mit wirklich freundlichen Grüßen Olaf Thomas Opelt, Plauen, 18.2.25

  37. Aus DiEM25 ist dann die Partei Mera25 hervorgegangen.

    Zum Grundsatzprogramm von Mera25:
    Mir fällt es auf, dass es darin nicht gesagt wird, dass wir ein völlig falsches Schuldgeldsystem haben.
    Anstatt etwa die Neuausrichtung der Geldpolitik der EZB zu fordern, müsste Mera25 es sagen, dass Geld als solches ein völlig falsches Bezahlmittel ist.

    Bevor wir es fordern, dass wir die Macht der Rüstungsindustrie beschränken, sollten wir die Mechanismen unseres Schuldgeldsystems verstehen.
    Etwa die von Mera25 geforderte Abschaffung der Schuldenbremse sorgt zwar für den Systemerhalt. Bei immer mehr Staatsschulden wird aber der Aufstieg innerhalb der Gesellschaft immer schwieriger. Gleichzeitig werden auch die großen Konzerne immer größer und mächtiger.

    Die Ungleichheit beseitigen wir auch nicht mit Freihandel.
    Diese entsteht vielmehr dadurch, dass es etwa durch die immer größeren Konjunkturpakete des Staates mit der Zeit immer mehr Schulden im gesamten System gibt, die jedoch niemand jemals später wieder zurückzahlen kann.

    Für die Beseitigung der Ungleichheit gibt es außer einem Systemwechsel keine weiteren Lösungen. Die Abschaffung des Raubtierkapitalismus würde dann ein Erfolg werden, wenn alle Länder weltweit mitmachen.
    Damit wir den Systemwechsel überstehen, könnten wir uns Notvorräte anlegen und auch ein provisorisches Wirtschaftssystem einrichten.

  38. Hallo kritische Freunde im Geiste! Aufwachen! In wenigen Tagen ist Wahl! Und ich lese, dass das BSW mglw. nicht mal die 5 % Hürde schaffen wird! Wo sind eure Stimmen?

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