
Wie der NATO-Aufrüstungsrausch den Kontinent destabilisiert.
Es war ein Gipfel, der Geschichte schreiben sollte und es vermutlich auch wird. Nicht als diplomatischer Durchbruch, nicht als Fortschritt für den Frieden, sondern als weiterer Höhepunkt eines sicherheitspolitischen Irrsinns, den kaum noch jemand hinterfragt. Der NATO-Gipfel von Den Haag im Juni 2025 wurde zur Bühne einer Selbstverleugnung Europas, zur Inszenierung einer aggressiven Abhängigkeit und zur Machtdemonstration eines Mannes, den viele für unberechenbar halten, Donald Trump. Wieder im Weißen Haus, wieder im Zentrum der Aufmerksamkeit, wieder mit der gleichen Mischung aus Drohung und Verachtung gegenüber seinen Partnern.
Trump landete und halb Europa verbeugte sich. Kein kritisches Wort, kein Zweifel am Kurs, nur ein kollektives Schulterklopfen, wer dem amerikanischen Präsidenten am schnellsten und servilsten seine Treue demonstrieren konnte. Die NATO-Staaten einigten sich auf ein neues Ziel: 5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts sollen künftig in Rüstung fließen, mehr als das Doppelte des bisherigen, ohnehin schon heftig kritisierten 2-Prozent-Ziels.
Die Kosten der Hörigkeit
Für Europa bedeutet dieses Ziel nicht nur die Verdopplung der Militärausgaben, sondern den offenen Bruch mit dem Versprechen einer sozialen, friedlichen Union, die nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden war. Statt Brücken, Schulen, Krankenhäusern oder dem Umbau der Energiesysteme, sollen nun Panzer, Drohnen und Raketen das Rückgrat europäischer Politik bilden. Schon jetzt geben die NATO-Staaten zusammengenommen über 1.200 Milliarden Dollar jährlich für Militär aus, mehr als zehnmal so viel wie Russland. Doch es scheint nie genug zu sein.
Besonders perfide: Trump koppelte seine Zustimmung zu Handelsfragen direkt an das Aufrüstungsverhalten einzelner Staaten. So drohte er Spanien offen mit Zöllen, sollte Madrid sich nicht zu höheren Militärausgaben bekennen. In dieser Logik wird aus Sicherheitskooperation wirtschaftliche Erpressung und aus einem Verteidigungsbündnis eine transatlantische Geiselhaft.
Der geopolitische Realitätsverlust
Was all dem zugrunde liegt, ist eine politische Annahme, die so irrational wie gefährlich ist: Russland plane einen Angriff auf NATO-Staaten. Dabei zeigen sämtliche Analysen, dass Russland bereits im Ukrainekrieg massiv an militärischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Substanz eingebüßt hat. Ein weiterer Krieg gegen die NATO, mit ihrer ungleich größeren Stärke, wäre strategisch selbstmörderisch.
Doch genau dieser Phantomschmerz dient als Legitimation für das größte Aufrüstungsprogramm in der Geschichte der EU. Kritische Stimmen wie die des ehemaligen NATO-Generalinspekteurs Harald Kujat oder von Friedensforschungsinstituten werden diskreditiert, ignoriert oder gar zum Teil als illoyal dargestellt. Es herrscht ein Klima, das der politischen Psychose näher kommt als einer sicherheitspolitischen Analyse.
Der Preis: Demokratieabbau und Wohlstandsverlust
Was bedeutet dieser Wahnsinn für den Alltag der Menschen? In Deutschland sind es marode Schulen, kaputte Brücken und fehlende Pflegekräfte, die den Verfall des Sozialstaats markieren. Gleichzeitig legt die Bundesregierung ein 100-Milliarden-Euro-Paket zur „Stärkung der Infrastruktur“ auf, bei dem Experten wie der Städtetag oder der Bundesrechnungshof schon jetzt warnen: Die Hälfte der Mittel droht zu versickern.
Zugleich kündigte Verteidigungsminister Pistorius an, dass Deutschland seine Rüstungsausgaben dauerhaft auf über 100 Milliarden Euro jährlich steigern werde. Das wäre eine Summe, die mit dem kompletten Bildungshaushalt konkurriert. Frankreich will gar noch weiter gehen, trotz Rekordverschuldung und wachsender Unruhen im Innern.
Die wirtschaftlichen Auswirkungen sind drastisch: Die europäische Industrie, vor allem die energieintensive, leidet unter hohen Kosten und geopolitischer Unsicherheit. Die Autoindustrie, einst ein globales Flaggschiff deutscher Wirtschaftskraft, wird von politischen Experimenten und Planwirtschaft zerlegt. Als neuer Exportschlager soll nun das Waffenarsenal dienen.
Medien als Propagandainstrumente
Ein besonders perfides Element in diesem Szenario ist die Rolle der Medien. Kritik an der NATO-Strategie wird als putinfreundlich abgetan. Friedensinitiativen erscheinen bestenfalls naiv, schlimmstenfalls subversiv. Große Sender und Verlage berichten in Dauerschleife von russischer Bedrohung, unterschlagen aber Zahlen, Analysen und diplomatische Alternativen.
So wurde der Vorschlag der BRICS-Staaten, einen neuen diplomatischen Prozess für die Ukraine unter Einbeziehung aller Parteien zu starten, kaum erwähnt. Stattdessen dominieren Narrative vom „freien Westen“ und der „Notwendigkeit militärischer Stärke“, als wäre das Jahr 1914 nie gewesen.
Die Illusion der Abschreckung
Das zentrale Argument für die Aufrüstung lautet „Abschreckung“. Doch genau diese Logik hat historisch mehrfach versagt. In einem multipolaren System mit neuen Großmächten wie China, Indien oder Brasilien führt Rüstung nicht zu Stabilität, sondern zu Misstrauen, Aufrüstungsspiralen und letztlich zu neuen Kriegen.
Europa, einst als Projekt der Versöhnung gestartet, verliert seine Rolle als diplomatischer Akteur. Es macht sich abhängig, militärisch von den USA, wirtschaftlich von asiatischen Lieferketten, ideologisch von sicherheitspolitischen Fantasien.
Wer verdient, wer verliert?
Während die Bürger sparen sollen, jubeln andere: Rüstungskonzerne wie Rheinmetall, Thales oder Lockheed Martin melden Rekordgewinne. Neue Fabriken entstehen, neue Waffensysteme werden entwickelt, und ein riesiger Lobbyapparat sorgt dafür, dass die Waffenproduktion zur Dauerlösung erklärt wird.
Gleichzeitig brechen soziale Sicherungssysteme weg. Die Zahl der Rentner, die in Deutschland auf Lebensmittelspenden angewiesen sind, hat sich binnen zwei Jahren verdoppelt. Die Zahl junger Menschen ohne Ausbildungsplatz steigt wieder. Aber: Das 5-Prozent-Ziel steht. Mit aller Gewalt.
Demokratie in der Krise
Der Preis für all das ist nicht nur ökonomisch, sondern auch politisch hoch. Demokratien, die sich selbst militarisieren, werden autoritärer. Sie verschieben das Gewicht von öffentlicher Debatte zu sicherheitsstaatlicher Kontrolle. Wer den Kurs hinterfragt, riskiert politische Ächtung.
Das zeigt sich auch im Umgang mit Demonstrationen: Friedensproteste werden massiv überwacht, Kritiker von Sicherheitsbehörden beobachtet, alternative Medien diskreditiert. Was als notwendige Verteidigung verkauft wird, ist oft nichts anderes als der Versuch, autoritäre Strukturen zu festigen, unter dem Deckmantel der „nationalen Sicherheit“.
Fazit: Europa am Scheideweg
Der NATO-Gipfel von 2025 hat eine Wahrheit offengelegt, die viele nicht hören wollen: Europa hat sich entschieden, gegen den Frieden, gegen soziale Gerechtigkeit, gegen strategische Vernunft. Es hat sich für ein Aufrüstungsprogramm entschieden, das weder Sicherheit noch Stabilität bringt, sondern die Zivilgesellschaft belastet, die Wirtschaft schwächt und den sozialen Frieden gefährdet.
Was fehlt, ist eine echte Opposition. Parteien, die den Aufrüstungskurs infrage stellen, werden medial diffamiert oder mit Sanktionen belegt. Friedensforschung gilt als Relikt. Zivile Diplomatie als Schwäche. Doch genau diese Kräfte braucht Europa, jetzt mehr denn je.
Es geht nicht um Naivität, nicht um ein romantisches Weltbild. Es geht um Rationalität, um Verantwortung – und um die Erkenntnis, dass ein Kontinent, der alles auf militärische Stärke setzt, am Ende nicht stärker, sondern ärmer, gespaltener und gefährdeter sein wird.
Quellen
- Reuters: „Europe placates Trump with NATO pledges it can ill afford“ – 25. Juni 2025, https://www.reuters.com/business/aerospace-defense/europe-placates-trump-with-nato-pledges-it-can-ill-afford-2025-06-25/
- The Guardian: „Trump praises NATO states as summit prepares to lift defence spending target“ – 25. Juni 2025, https://www.theguardian.com/world/2025/jun/25/trump-praises-nato-states-as-summit-prepares-to-lift-defence-spending-target
- Netzwerk Friedenskooperative: „Rüstungsausgaben explodieren – Wo bleibt der Protest?“ – Juni 2025, https://www.friedenskooperative.de/aktuelles/nato-ruestung-2025
- Deutscher Städtetag: „Infrastruktur-Milliarden drohen zu versickern“ – Mai 2025, https://www.staedtetag.de/presse/aktuelles/infrastruktur-investitionen-2025
- IALANA: „5 % für Rüstung – eine sicherheitspolitische Katastrophe“ – Juni 2025, https://www.ialana.de/stellungnahmen/ruestungsetat-eu-2025
Je höher die Ausgaben eines Landes für Verteidigung, um so weniger ist es noch wert Verteidigt zu werden..
Hier wirken Kausale Zusammenhänge..
@kd: … aber, aber, mehr Ausgaben in Rüstung und in kriegsfeste Infrastrukturen steigern doch das Bruttosozialprodukt wenn die konventionelle Wirtschaft stagniert – das hatten doch schon die NAZIS „erfolgreich“ durchgezogen beim massivem Ausbau der Wehrmacht und zB. dem Bau von Autobahnen – der „krönende“ Abschluß sollte dann der totale Krieg sein mit seinen zB. Trümmerlandschaften der deutschen Städte – das Ende war dann 1945. Aber dann begann ca. 5 Jahre später, das „Wirtschaftswunder“ mit den überwiegend gleichen Profiteuren wie zu NAZI-Zeiten, jetzt im Rahmen der Repräsentativen Demokratie, dem willfährigen Instrument des Kapitalismus neben Autokratie, Diktatur etc.
Aber auch über US Kredite finanziert und die Gläubiger wollen irgendwann Ihr Geld zurück, und das mit Gewinn wenn möglich o))
Hitler hätte diesen Krieg niemals finanzieren können aus Kapital aus dem Ausland..
Der Wohlstand der damals kam nach dem Krieg, auf der einen Seite Aufbau des Landes und auf der anderen Seite die Existenz Realen Sozialismus .
Da mußte man Kompromisse eingehen, sogar der Geld Adel o)
„Trump landete und halb Europa verbeugte sich. Kein kritisches Wort, kein Zweifel am Kurs, nur ein kollektives Schulterklopfen, wer dem amerikanischen Präsidenten am schnellsten und servilsten seine Treue demonstrieren konnte.“
An Trumps Politik wird oft und zurecht kein gutes Haar gelassen, aber hier fehlt jede kritische Distanz. Wir verschulden uns, um massenhaft teures, unnötiges Material zu kaufen und wenn die Russen am Ende nicht angreifen, wenn wir mit unserer Aufrüstung fertig sind, was passiert dann? Warten wir ab und versuchen unsere Schuldenberge abzuzahlen oder werden wir selbst angreifen?
…..und wenn die Russen am Ende nicht angreifen….
Keine Sorge, die NATO plant schon längst einen Angriffskrieg auf Russland und Weißrussland. Da braucht Putin nicht angreifen, denn er wird angegriffen. Irgendwas fällt den Natovasallen im Baltikum schon ein, um einen Bündnisfall zu provozieren.
so sieht’s aus…eine Katastrophe jagt die andere bis der Zenit überschritten ist.
Dann ist endlich Ruhe im Karton!
Vor dem Angriffskrieg gegen den Iran hätte ich das noch für unwahrscheinlich gehalten, jetzt gebe ich dem dann doch eine Wahrscheinlichkeit >0,5.
Wie wetden wir die Kriegszreiber vorher bloss los?
Was, wenn die Russen nicht angreifen? Nun ja, ich glaube inzwischen, dass Europa aufrüstet, um später selbst einen Angriffskrieg unprovozieren zu wollen. Kann ja falsch liegen, aber irgendwie fühlt sich das alles merkwürdig an, diese Widersprüche. Einerseits ist Russland zu schwach, um die Ukraine zügig zu erobern, andererseits steht es schon kurz vor Paris.
Die Idee könnte sein: Die Ukraine aktuell nutzen, um Russland zu schwächen, demografisch und wirtschaftlich, dann auf die Rückkehr der politischen Macht der Neocons in den USA zu warten, dann mit ihnen gemeinsam – Lieblingswort der Europäer – den Konflikt ausweiten, einen Regimewechsel herbeiführen, oder gleich direkt Russland weiter zerschlagen. Der westliche Block, insbesondere Europa, hat keine andere Idee mehr, als seine Schwarzmeerstrategie bis zum bitteren Ende durchzuziehen. Einflussreiche Think Tanks glauben vermutlich auch weiterhin an eine grundsätzliche Unterlegenheit Russlands im militärischen Bereich. Insbesondere in Europa wird geglaubt, gemeinschaftliche Unnachgiebigkeit, Aufrüstung, selbst gegen den Willen der eigenen Bevölkerungen, wird letztendlich zum Ziel führen:
Denkt man inzwischen anders? Keine Ahnung, in Europa eher nicht, da man sich hier nicht mehr von der Realität stören lässt.
https://www.atlanticcouncil.org/in-depth-research-reports/report/a-security-strategy-for-the-black-sea
Man braucht vielleicht nur eimal „Nein“ zum neo-amerikanischen Standpunkt zu sagen, aber da sind die ganzen von der Leyens, Merzens, Wadendingsbums und das Dobrindt nicht klug und mutig genug oder sind schlichtweg verblödet.
Ich unterstelle denen nicht Dummheit oder fehlenden Mut. Ganz im Gegenteil!
Sie wissen genau was sie tun! Wir sollten ihnen nicht vergeben!
aber wie kann man nur so aggressiv sein und den eigenen Untergang vorbereiten.
Das ist dumm, sehr dumm!
Es ist nicht dumm. Es ist thumb, eine Mischung Beschränktheit und Überheblichkeit.
Narzissten machen das so.
Manchmal WISSEND das wird auch der eigene Untergang, oder sogar den geplant und möglichst viele mitreißen. Erweiterter Suizid, ist der kranke Begriff dafür. Von Psychologen, von denen man übrigens GAR NICHTS hört. Seit Jahren!
Ihre Aufgabe ist es, Russland zu „beschäftigen“, während die USA sich um China kümmern. Und sie müssen Russland auch nicht „besiegen“; ein Patt reicht zur Schwächung völlig aus. Und ich fürchte, sie sind wild entschlossen, es darauf ankommen zu lassen. Ich rechne mit einer False Flag Aktion, die – medial entsprechend aufbereitet – zur „Selbstverteidigung“ geradezu zwingt. Und das in den nächsten 2-3 Jahren.
Wo wären die Kräfte, die das verhindern könnten?
Und diese Medien kämpfen angeblich gegen Fake News. In dem sie viel schlimmere Fake News verbreiten. Das ist so, als wolle man den Alkoholkonsum von Bier mit Strohrum bekämpfen.
Die Angstmache vor einem russischen Angriff ist nur ein Vehikel, nicht das Ziel.
Das Ziel ist die absolute Weltherrschaft eines Staates, mit Ursprung im britischen Imperium, und schon auf einem Genozid basiert, den USA. Es ist deren maßloser Turbokapitalismus, der Wahn alles zu besitzen und auszubeuten der sie antreibt, der absolute Kolonialismus.
Europa, Russland, China, die BRICS stören dabei. Auf allen Ebenen wird gezündelt, teilweise nur um abzulenken, es sind ja meist die diversen Vasallen die die Drecksarbeit machen, bald gehört dazu auch Europa unter der NATO, der neuen Europaregierung.
Das ist eine Einbahnstraße ohne Wendeplatz! Nicht nur Europa, die Welt wird zerstört.
Wer bisher glaubte, Sozialdemokraten würden nicht mit Faschisten zusammenarbeiten, wird ab heute eines Besseren belehrt. Die von heute an von der sozialdemokratischen Präsidentin Mette Frederiksen geführte EU-Ratspräsidentschaft sucht den Schulterschluß mit der italienischen Faschistin Meloni. Es geht nicht nur gegen Flüchtlinge, sondern sie arbeiten auch am nächsten Krieg. Wieviel Platz ist eigentlich noch im Rektum von Trump und seinen faschistischen Vasallen in Westeuropa?
Deutschlandfunk: 1.7.2025 – ca. 9.20 uhr
Es ist immer die gleiche Strategie, erst totaler sozial Abbau und Arbeitslosigkeit dann
Manipulationen der Bevölkerung durch die Medien Erzeugung von Hass ( der Russe ist Schuld) und schon hat man das erreicht Krieg gegen Russland.
Verteidigung ist Krieg! ( frei nach George Orwell )
„Europa hat sich entschieden, gegen den Frieden, gegen soziale Gerechtigkeit, gegen strategische Vernunft. Es hat sich für ein Aufrüstungsprogramm entschieden, das weder Sicherheit noch Stabilität bringt, sondern die Zivilgesellschaft belastet, die Wirtschaft schwächt und den sozialen Frieden gefährdet.“
Na gut. Wenn sich Europa entschieden hat, kann aber von „Hörigkeit“ oder „Geiselhaft“ auch nicht die Rede sein. Der Westen will der Krieg gegen Russland und deswegen beschließen sie ein Aufrüstungsprogramm.
Seit 80 Jahren wachen die USA darüber, dass sich die Europäer „richtig“ entscheiden. Wer da immer noch von freier Entscheidung spricht, der ist entweder naiv oder er ist ein USA-Propagandist.
Ich würde es bevorzugen nicht vom Westen allgemein, sondern von einer Handvoll
durchgeknallten Politikern im Westen zu sprechen. Die Bevölkerung kapiert durch die
Medienberieselung gar nicht was hier abgeht. Sie können auch nichts an der Situation
ändern. Wen man auch wählt, es kommt immer wieder die Chaostruppe zusammen.
Und wenn eine Partei dabei stört, wird sie von den Mainstreammedien schlecht gemacht,
bis es sich für die Knallerparteien lohnt sie zu verbieten. Man kann immer alles Böse und
Schlechte an der AFD suchen und finden, aber sie ist im Moment die einzige Oppositionspartei,
die diese Politik ändern könnte. Die Eierlegendewollmilchsau wird man auch in der Politik
nicht finden.
@garno: Seltsamerweise ging es in den 80 Jahre sehr wohl sich den Imperative der USA zu entziehen. Das geht allerdings nur wenn man es auch will. Es ist doch eigentlich umgekehrt, dass Europa die USA für ihren Imperialismus benötigt. Man muss jemand nicht knechten, der eh dasselbe will. Geiselhaft unterstellt einen gegensätzlichen Willen, den ich in Europa nicht erkennen kann.
Es ist auch keine handvoll durchgeknallte Politiker, sondern es sind die legitimen Regierungen der Länder im Westen.
@Träumer: Die AFD ist solange dagegen, wie sie in der Opposition ist. Wäre sie an der Regierung würde sie ganz schnell den Merz machen – als das Gegenteil dessen was sie versprochen hat.
Ich kann nicht hellsehen und vorausahnen wie sich die AFD in einer
Regierung gibt. Bei den Grünen und vor allem bei der CDU mit Merz
war da Chaos vorprogrammiert. Es war klar welche Richtung Merz
einschlagen wollte. In der AFD herrschen aber verschiedene Strömungen.
Von hart wie Höcke, wirtschaftlich geprägt von Weidel und ausgeglichen
von Chupalla. Die Schockschädel findet man dann auch in allen anderen
Parteien, aber da dann auch in größerer Anzahl. Machen Sie einmal die
Augen zu und lassen Sie die Namen der CDU´ler an sich vorbei gleiten.
Nicht zu lange, sonst wird ihnen bestimmt schlecht.
@garno: Seltsamerweise ging es in den 80 Jahre sehr wohl sich den Imperative der USA zu entziehen. Das geht allerdings nur wenn man es auch will. Es ist doch eigentlich umgekehrt, dass Europa die USA für ihren Imperialismus benötigt. Man muss jemand nicht knechten, der eh dasselbe will. Geiselhaft unterstellt einen gegensätzlichen Willen, den ich in Europa nicht erkennen kann.
Es ist auch keine handvoll durchgeknallte Politiker, sondern es sind die legitimen Regierungen der Länder im Westen.
@Träumer: Die AFD ist solange dagegen, wie sie in der Opposition ist. Wäre sie an der Regierung würde sie ganz schnell den Merz machen – als das Gegenteil dessen was sie versprochen hat.
Krim: „Seltsamerweise ging es in den 80 Jahre sehr wohl sich den Imperative der USA zu entziehen.“
Ich kann mir das nur so erklären, dass sich die USA mit der neuen Ostpolitik von Brandt und Bahr haben überrumpeln lassen, da sie in ihrem Hochmut sich fest im Sattel fühlten. Inzwischen sind die USA weniger sattelfest und sie haben dazugelernt. Die Reste der auf Diplomatie und Wirtschaftsbeziehungen bestehenden Ostpolitik wurden mit der Scholzschen Zeitenwende beerdigt. Kristallisationspunkt war die Ukraine mit dem von den USA provozierten Einmarsch russischer Truppen.
Und was bedeutet „legitime Regierungen“? Wenn von Nato und EU (beide geführt von unter US-Einfluss stehenden Atlantiker) dafür gesorgt wird, dass die Führungsmacht der USA nicht infrage gestellt wir.
Was wir derzeit mit Trump erleben, das ist keine Emanzipation von den USA, denn es bedeutet lediglich, dass sich die Europäer mehr anstrengen sollen um die Interessen der USA wahrzunehmen. Die Europäer sollen die Kriege der USA in Europa führen. Die Europäer sollen mehr Verantwortung übernehmen für den Weltmachtstatus der USA. Sie sollen ihrem Vasallen-Status gerecht werden und die USA in Europa entlasten. Daraus lässt sich kein autonomer europäischer Imperialismus herleiten, da den Europäern dafür die wirtschaftliche und militärische Macht fehlt. Imperialistisch können sie nur unter der Obhut der USA agieren – und dann natürlich für die Interessen der USA.
Legitim heißt. Nach den jeweiligen Verfassungen der Länder rechtmäßig durch Wahlen zustande gekommen. – z.B. Nicht durch Putsch.
„Die Europäer sollen die Kriege der USA in Europa führen.“ – Ja. Das Dumme ist bloß, dass die Europäer allen voran die BRD, das auch wollen. Man muss auch keinen Imperialismus „herleiten“, weil der auf der Hand liegt. Weil ihnen die militärische Macht fehlt, wollen sie ja Aufrüsten. Und ob ihnen die wirtschaftlich Macht fehlt wird sich zeigen. Das ist nur eine Frage, ob sich die Bevölkerung ihre Ausplünderung weiter bieten lässt. Und sie werden solange Plündern bis es Aufstände gibt.
„Imperialistisch können sie nur unter der Obhut der USA agieren – und dann natürlich für die Interessen der USA“ Nein – auch für die eigenen. Die benutzen sich gegenseitig.
Deutschland steckt seit der Zeitenwende in der Rezession mit schleichender De-Industrialisierung und Wohlstandsverlust. In den USA dagegen floriert das Geschäft, die Wirtschat wächst. Die Superreichen der Welt zieht es in die USA weil sie dort ihre Interessen gesichert sehen. Aus dem angesammelten Kapital zieht das Imperium seine Macht und seinen Herrschaftsanspruch – auch über seine Vasallen.
Wer profitiert und wer verliert durch die derzeitige Politik? Die Europäer offensichtlich nicht. Der Nato-Gipfel machte das doch offensichtlich: Alle unterwerfen sich dem Einen.
Korrigierte Headline
„Europas Wahnsinn mit Ansage – oder die Angst des Vatniks, nicht von Russland befreit zu werden“
Mußte eigentlich, dein Copium selbst bezahlen oder vertickst du das für deine Zuhälter und Menschenhirten?
Seltsam an der Sache ist, dass die meisten Nato-Staaten das Geld für die massive Aufrüstung nicht haben und nicht von sich aus bekommen werden. Staaten wie Frankreich und Italien können die Schulden nur dann am Kapitalmarkt aufbringen, wenn Deutschland für die Rückzahlung haftet. Auf jeden Fall ist es so, dass zu den grössten Aufrüstungschreiern Politiker von Staaten gehören, die sich die 5 Prozent nicht leisten können. **** Ein lohnenswertes Thema für Overton! „Spiegel“ u.a. haben den Sachverhalt noch nicht kapiert. *****
Die FAZ gestern, 30-6-2025: „Am vergangenen Mittwoch haben die Nato-Mitgliedstaaten beschlossen, spätestens von 2025 an, 5 Prozent ihrer Wirtschaftsleistung für Verteidigung auszugeben. Tags darauf erklärte das französische Statistikamt Insee, dass Frankreichs Staatsverschuldung 114 Prozent der Wirtschaftsleistung erreicht habe und der Schuldenstand der zweitgrößten EU-Volkswirtschaft droht angesichts eines laufenden Haushaltsdefizits von deutlich mehr als fünf Prozent weiter zu wachsen, wohingegen ihre Rüstungsausgaben aktuell nur rund zwei Prozent betragen.
Die Koinzidenz aus Nato-Beschluss und Insee-Publikation mag Zufall sein. Kein Zufall ist jedoch, dass Frankreich zu den eu-Staaten gehört, die auf gemeinsame EU-Schulden für Rüstungsausgaben drängen, Verteidigungsbonds genannt. Für viele Beobachter ist klar: Aus eigenen Kräften ist Frankreich Stand jetzt nicht in der Lage, auch nur in die Nähe des fünf-Prozent-Ziels zu kommen. Laut dem laufenden, siebenjährigen Militärprogrammgesetz legen die Rüstungsausgaben bis 2030 nur leicht auf 2,3 Prozent zu.“
ich hoffe, Spanien bleibt bei seinem NEIN!
Und in Frankreich läuft sich Dominique de Villepin warm…..
„Ich hoffe, Spanien…“
>Gleich am Montag hat der spanische Außenminister in Madrid Amtskollegen aus Deutschland, Frankreich, Italien, Polen, Großbritannien und aus der Ukraine zu Gast. Zum Thema: die Sicherheit Europas und der Ukraine. Es dürfte ums Geld gehen.<
Die Amtskollegen lassen nicht locker.
natürlich nicht, der eingeschlagene Weg muss eingehalten werden bis zum bitteren Ende.
Die wissen, das sie am Ende solche Fragen….“wie konnte das nur passieren“ nicht mehr beantworten brauchen, denn es gibt niemand mehr der solche Fragen stellen kann.
„Gleichzeitig brechen soziale Sicherungssysteme weg. Die Zahl der Rentner, die in Deutschland auf Lebensmittelspenden angewiesen sind, hat sich binnen zwei Jahren verdoppelt. Die Zahl junger Menschen ohne Ausbildungsplatz steigt wieder. Aber: Das 5-Prozent-Ziel steht. Mit aller Gewalt.“
Kein Problem. Strack-Zimmermann erhält Preis für Menschlichkeit in globalen Krisen -berichtet u.a. die „Jüdische Allgemeine“
https://www.juedische-allgemeine.de/unsere-woche/strack-zimmermann-erhaelt-janusz-korczak-preis-fuer-menschlichkeit/
„Mit aller Gewalt“
Nö, mit der Zustimmung von 2/3 der Bevölkerung, (in den Regierungsparteien darüber), der Kriegsminister ist nach wie vor mit weitem Abstand der beliebteste Politiker und auch Merz (und seine Partei) hat sich verbessert.
„Die Demokratie“ ist nicht in der „Krise“. Sie hat in der EU nie existiert. Die letzten Jahrzehnte wurde der Rest hinter der Fassadendemokratie weitestgehend an den demokratischen Organen vorbeigeleitet, so daß nun auch völlig legal kaum mehr etwas stattfindet, was man Demokratie nennen könnte. Wer das für übertrieben hält, sollte die Versprechen von Demokratie auf Stichhaltigkeit überprüfen. Gut, da sind halt die Personen aussen vor die bereits alles wissen.
Nicht zu vergessen, das EU-Wahlvolk ist in der Krise, es bekommt seinen Ar… nicht hoch um sich aktiv einzubringen, eingelullt ua. von den ÖR-Medien die in ihren Nachrichten entsprechend „einordnen“.
Wahnsinn?
Anstatt die Politik an Maßstäben zu messen, die die ganz offensichtlich nicht teilt, wäre es besser zu klären, was die Politik macht, und warum sie es macht.
32 Staaten haben sich verpflichtet künftig deutlich mehr Geld fürs Militär auszugeben. Diese vermehrten Ausgaben werden zum einen per Kredit finanziert, zum anderen mit Sicherheit durch Kürzungen im übrigen Haushalt.
Festzuhalten ist, dass alle(!) NATO Staaten ihren Erfolgsweg in der Aufrüstung sehen, und nicht in dem Ausbau von Bildung oder Sozialstaat.
Maß nimmt man ganz offen an Russland als dem erklärten Feind. Dass Russland 2029 die NATO angreifen wird, ist lediglich die Bebilderung der drohenden Gefahr, nicht aber das Szenario, dass die Politik als Grund für die Aufrüstung sieht. Am Krieg in der Ukraine werden die Europäer gewahr, wie wenig sie militärisch vermögen, wie sehr sie auf die USA angewiesen sind.
Russland zu dominieren, es zu zwingen sich Europa unterzuordnen, dass ist das Ziel, das den Maßstab vorgibt. Das ist man sich schuldig, das traut man sich zu. Ob es auch gelingt, oder die EU vorher zerbricht, oder es zum offenen Krieg mit Russland kommt, das wird man sehen.
…..und in der Zwischenzeit lehnen wir uns alle zurück und harren der Dinge die auf uns zukommen….
bei einem Tässchen Tee oder einem Käffchen
vielleicht auch ein Gläschen Rot- oder Weisswein……🤨
Gar nicht mal so dumm, wenn der Krieg eh nicht zu verhindern ist. Immerhin wären das noch 4 schöne Jahre.
Die Kriegsplanungen sind zwischen EU und Kreml konkret abgestimmt, weil sich sowohl Europa als auch Russland aus der eigenen Festgefahrenheit befreien müssen. Für die Herrschaften beider Seiten wird es eine Win-Win-Geschichte, nur nicht für ihr Völker.
Der Mafiastaat steht jetzt in voller Blüte. Die finale Plünderung Europas hat begonnen.
Wie praktisch, dass man dann in ein paar Jahren auch genug Panzer und Kampfdrohnen zur Verfügung hat, um die kommenden Volksaufstände zusammenzuschießen.
Patrik Baab:
„Ein weiterer Krieg mit Russland wird nichts mehr von Deutschland übrig lassen.“
Bei Kriegen geht es letztlich um Geld. Aus diesem Grund hilft es auch nicht weiter, dass wir es glauben, dass von Russland keine Gefahr ausgeht.
Bernard Lietaer : Wie funktioniert Geld ?
https://www.youtube.com/watch?v=lcVTdSrLLAk
Um die Funktionsweise von Geld zu verstehen, muss man sich schon sehr umfassend mit der Thematik auseinandersetzen.
Die meisten Leute sind sich auch nicht der Manipulation durch Geld bewusst.
In diesem Zusammenhang könnte man sich etwa auch mit der Symbolik auf der Dollarnote beschäftigen. Etwa auch Axel Klitzke beschäftigt sich mit eben diesem Thema.
Die derzeitigen Bemühungen, mit einem entsprechenden Rüstungsbudget Frieden schaffen zu wollen, gehen nach hinten los.
Vielmehr sollten wir es hinterfragen, dass Geld dadurch entsteht, dass Banken ihre Kredite aus dem Nichts verleihen.
Es ist auch nicht Sache der öffentlichen Haushalte, dass sie mit Steuergeldverschwendung etc. Geld in Umlauf bringen.
Trotz des 144-Milliarden-Lochs im Bundeshaushalt lässt sich unsere Bundesregierung für Rekordinvestitionen feiern. Etwa auch unsere Krankenkassen sind am Limit angelangt.
Jetzt will etwa die AfD ihre 2,35 Millionen Euro zurück, die ihre Partei bei der Bundestagsverwaltung hinterlegt hat. Die AfD ist der Meinung, dass es sich hierbei nicht um eine Strohmannspende handelte.
Dann geht es aus dem sog. Steele Dossier hervor, dass eine nicht genannte Quelle im Juni 2016 dazu Informationen erhalten hat, dass der Kreml Donald Trump über fünf Jahre unterstützt und damit aufgebaut hätte.
Krieg und Frieden
Die nächste Frage ist: Wenn die Militarisierung Europas real und nicht nur simuliert ist, wie hoch ist dann das tatsächliche Risiko eines umfassenden militärischen Konflikts zwischen Russland und der NATO?
Ich habe keinen Zweifel daran, dass die derzeitigen Staats- und Regierungschefs Europas, die den Mythos der militärischen Bedrohung durch Russland aufbauschen, keinen echten Krieg wollen.
Aber sie sehnen sich nach Revanche, sie sehnen sich nach einer Niederlage Russlands. Für sie ist die Bereitschaft Russlands, seine lebenswichtigen nationalen Interessen mit Waffengewalt zu verteidigen, eine echte existenzielle Herausforderung.
Ein klarer Sieg Russlands in der Ukraine wäre ein Meilenstein im Zerfall der “regelbasierten Weltordnung”.
Das heißt, es wäre eine Bestätigung dafür, dass die globalistischen Eliten ihre weltweite Vorherrschaft verloren haben.
LEIDER HABEN SICH DONEZK & LUGANZK IN EINER ABSTIMMUNG FÜR RUSSLAND ENTSCHIEDEN, WAS DER WESTEN NICHT AKZEPIEREN WILL !
DIE ABSPALTUNG DES KOSOWO WOLLTE DER WESTEN ABER !?
JETZT RÄCHT SICH, DASS DIE BLÖDEN NAZI-UKRAINER DONEZK & LUGANZK SCHIKANIERT & GEMORDET HABEN !!
DER WESTEN ZEIGT JETZT SEINE GANZE VERKOMMENHEIT UND BEREITSCHAFT ZU JEDEM VERBRECHEN UND IST ALLEINE AM EINGRIFF MOSKAUS SCHULD
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Dieser Krieg hätte überhaupt nicht stattgefunden, wenn nicht 2014 die USA die Ukraine mithilfe ASOW-NAZIS geputscht hätten und die NATO weiter gegen RUSSLAND voranzutreiben.
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Die Ukraine Regierung und Parlament sind überwiegend mit solchen NAZIS besetzt und werden vom Westen ALS DEMOKRATISCHER STAAT bezeichnet !
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Nach ihrem Herrschaftsantritt haben diese sofort die etwa 8 Millionen Einwohner umfassende und russische sprechende Menschen im DONBASS die RENTEN gestoppt, Wasser und Gas abgestellt und begonnen zu BOMBARDIERTEN.
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Zahllose Menschen wurden und werden bis auf den heutigen Tag von diesen WESTLICHEN NAZIS-DEMOKRATEN ERMORDET !!
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KEIN WESTLICHER POLITISCHEN POLITIKER ODER MEDIEN HABEN DIES BIS HEUTE THEMATISIERT SONDER DIESE NAZIS UNTERSTÜTZT !!
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DER WESTEN HATTE 7 JAHRE GELEGENHEIT FÜR EINE DIPLOMATISCHE LÖSUNG, DIE ER ABSICHTLICH UND WOHL IM AUFTRAG DER USA NICHT GENUTZT HAT !!
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WIR GEDENKEN DEN VON DEN UKRA-NAZIS ERMORDETEN MÄNNER FRAUEN & KINDER IM DONBASS … SEIT FAST 8 JAHREN !!!!
Ihre Befunde teile ich voll umfänglich. Gegenwart und Zukunft mit den Mitteln von vor-vor-vorgesten gestalten: So geht nachhaltige Weltzerstörung.
Europa war immer d i e Quelle von ( weltweitem ) Unfrieden. Europa wird sich niemals ändern. 2025 Jahre Menschheitsgeschichte, milde gesprochen, belegen dies. Der Homo Sapiens ist eine Fehlentwicklung der Evolution. 2025 Jahre Menschheitsgeschichte, milde gesprochen, belegen auch dieses.
„Die schnellstmögliche Herbeiführung eines größtmögliches Weltwohles [ … ( RW )] – interessiert niemanden in Europa wirklich.
Nein. Europäer sind die Erfinder der Historie, also der Geschichtsschreibung. Sklaverei, Massenmord und Kriege gab es zu allen Zeiten und in allen Kulturen. Google mal nach „Blumenkriege“. Das ist keine Erfindung von Europäern, sondern etwas was Europäer beendet haben.
Du bist einfach jemand extrem rassistisch Deinen eigenen Ahnen gegenüber ist und nur sehr wenig über die Welt weiß.
Gestern Abend bei einer Diskussion über die schmelzenden Gletscher und die kommenden Wasserkriege kamen wir zum Schluss:
Wenn sie wieder alle vor Waffen starren, was eine ganze Weile dauern dürfte
(viele vergessen schnell was für ein korrupter inkompetenter Sauhaufen das ist und wie stark die Verschuldung deswegen weiter ansteigt), dann werden es die Nachbarn der grossen EU-Länder bereuen dass sie das alles mit forciert haben. Den Waffen ist es nämlich egal ob sie jetzt gen Osten oder auf die Wasserscheide im Süden gerichtet werden.
Die meisten solcher „Holzhammer“ hatten bisher immer unvorhergesehene Konsequenzen.
Erster Kommentar: Es wird gemeinhin von 5% Verteidigungshaushalt gesprochen. Es sind aber in Wahrheit 6,5%. Die zusätzlichen 1,5% soll in Verteidungsinfrastruktur investiert wird. Also zum Beispiel panzerfähige Brücken, Bunkeranlagen und ähnliches.
Meine Meinung: Egal wieviel Geld man in Rüstung investiert, Deutschland ist nicht mehr fähig Rüstung zu machen. Vorhandene Prozesse werden einfach teurer werden, aber es wird nur wenige zusätzlichen Bomben, Flugzeuge oder Panzer geben. Deutschland hat seit Jahrzehnten alle Rüstungsbetriebe um- und abgebaut, die Ausbildung von Technikern vernachlässigt, hat weder Rohstoffe noch Energie, hat sich selbst zu CO2-Einsparungen und Umweltschutz verpflichtet … Obendrein haben wir einen demographischen Wandel der dazu führt, dass wir nicht mehr genug deutsche Bevölkerung für Soldaten oder Rüstung haben, während wir gleichzeitig mit Migranten geflutet werden, die auch keine Rüstung können. Und ob man Migranten bewaffnen sollte, ist vielleicht diskutiertbar. Wird aber vermutlich kommen. Immerhin, dann wird es in deutschen Städten keine Messerstecher mehr geben…
Und dann: Hadmut Danisch hat die Idee, dass es gar nicht mehr um Geld für Rüstung geht, sondern darum das Deutschland auf einen sozialen Kollaps zusteuert und die Rüstungsgelder verwendet werden, um politische Entscheidern ein gutes Auskommen nach dem Zusammenbruch zu bereit zustellen. Schwierig zu widersprechen.
Der Kern des irrationalen Verhalten des Westens ist die Krise des Finanzsystems. Ausgelegt für ewiges Wachstum, kommt es an sein Ende. Denn in einer endlichen Welt gibt es kein unendliches Wachstum…nur Krebs, aber der ist tödlich!
Also Corona, der Versuch, Russland zu zerstören und seine Reichtümer zu stehlen. Und da das nicht klappt, die gigantische Verschuldungsorgien.
Aber selbst die kann die systemischen Krisen des Westens nicht lösen. Es wird zum Zerfall des Finanzsystems kommen…
Da wäre ich mir nicht so sicher. Hyperinflation ist ziemlich salonfähig. Es werden vermutlich ein paar Banken dafür über die Klinge springen müssen, aber dazu sind sie ja da.
Dem Artikel kann man in allen Punkten zustimmen, nur das hier:
stimmt so nicht. Tatsächlich hat Russland in allen Bereichen an Stärke gewonnen, was aber wiederum nichts an der Aussage ändert, dass ein russischer Angriff auf Europa strategischer Wahnsinn wäre. Umgekehrt gilt das allerdings auch, insbesondere da die Aussage auf Europa und die NATO durchaus zutrifft – sie haben ‚massiv an militärischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Substanz eingebüßt‘. Woran sich nach Lage der Basisparameter auch nichts grundlegend ändern wird, weshalb auch dieses ‚Aufrüstungsprogramm‘ im Endeffekt nur eine weitere gigantische Abzocke darstellen wird. Eine, die – wie der Vorredner ganz richtig bemerkt – die Dauerkrise des westlichen Finanzsystems aber auch nicht lösen, sondern im Gegenteil noch verschärfen wird.
Die Archäologen der Kakerlaken werden sich in ein paar Millionen Jahren mal sehr wundern.
„Besonders perfide: Trump koppelte seine Zustimmung zu Handelsfragen direkt an das Aufrüstungsverhalten einzelner Staaten. So drohte er Spanien offen mit Zöllen, sollte Madrid sich nicht zu höheren Militärausgaben bekennen. In dieser Logik wird aus Sicherheitskooperation wirtschaftliche Erpressung und aus einem Verteidigungsbündnis eine transatlantische Geiselhaft.“
Ich kann mich noch gut an die Stimmen der transatlantischen Schmeissfliegen erinnern, die etwas von „zu großer Abhängigkeit gegenüber Russland“ brabbelten, als es um die Zerstörung der günstigen, zuverlässigen und wirtschaftlich lebensnotwendigen Energie aus Nordstream-Pipelines ging….
Schon mit der „Ampel“ hatten wir eine transatlantisch, devot im Anus Washingtons steckende Truppe in Berlin installiert, doch nun, wenn man sich die Verlautbarungen der aktuellen Hohlbirnen so anhört, ist da noch einer drauf gesetzt worden.
Aber vielleicht ist ja auch alles vom russischen Geheimdienst und Putin gesteuert, um einen Regime-Change in Brüssel und Berlin einzuleiten, wenn die Menschen hier sich den ganzen abgrundtiefen Schwachsinn nicht mehr länger gefallen lassen sollten?
Warum stört euch eigentlich die devote Haltung der Europäer? Was wäre denn besser?
Nehmt doch mal zur Kenntnis, dass man in den meisten Staaten Europas die Konfrontation zu Russland sucht und befördert wo es geht. Und man in Paris, London oder Berlin nicht sonderlich erfreut darüber war, dass Trump den Krieg in Ukraine als überflüssig und nutzlos charakterisiert.
Der Wille zur Aufrüstung ist in Europa vorhanden. Wenn auch unterschiedlich ausgeprägt.