
Die neue Nationale Sicherheitsstrategie der USA und die Konsequenzen für das transatlantische Verhältnis.
Die USA haben eine neue Nationale Sicherheitsstrategie veröffentlicht, die man treffender als „Trump-Strategie“ bezeichnen sollte. Wie ist diese Strategie inhaltlich aus europäischer Sicht zu bewerten, und was sind die Konsequenzen für das transatlantische Verhältnis?
Die neue Nationale Sicherheitsstrategie der USA
Es wird in diesem Beitrag bewusst darauf verzichtet, die Strategie im Detail darzustellen und Absatz für Absatz zu bewerten, sondern der Fokus liegt auf dem Aspekt des transatlantischen Verhältnisses.
Wie bereits gesagt, ist die aktuelle Nationale Sicherheitsstrategie der USA, eher eine „Trump-Sicherheitsstrategie. In den einleitenden Worten des Präsidenten könnte man den Begriff „wir“ besser durch das Wort „ich“ ersetzen, weil das genau den Kern seiner Ausführungen trifft, nämlich ein Loblied auf sich selbst und die ersten zehn Monate seiner Amtszeit. Neben den aus seiner Sicht wirtschaftlichen Erfolgen, rühmt sich der Präsident besonders für seine Zollpolitik, die Erhöhung der Verteidigungsausgaben der europäischen NATO-Länder. – das Wort „Partner“ scheint immer weniger zu passen – von zwei auf fünf Prozent die völkerrechtswidrige Bombardierung der iranischen Atomeinrichtungen und für den Frieden, den er zwischen verschiedenen Ländern behauptet erreicht zu haben. Wörtlich nennt er Kambodscha und Thailand, Kosovo und Serbien, Demokratische Republik Kongo und Ruanda, Pakistan und Indien und den Krieg in Gaza. All diese aus subjektiver Sicht erreichten Erfolge waren nur möglich im Rahmen des Projekts „Make America Great Again“ (MAGA) auf der Basis „America first“. Die neue Strategie zielt auf eine „Wiederbelebung“ der „Monroe Doktrin“, bezeichnet als “Trump Corollary to the Monroe Doctrine“.
Der Schwerpunkt der amerikanischen Interessen im Indopazifik vor dem Hintergrund des globalen Wettbewerbs mit China.
In Bezug auf Europa heißt es in der Strategie „Promoting European Greatness.“ Diese Überschrift ist irreführend, weil damit in erster Linie gemeint ist, dass Europa zukünftig mehr Verantwortung für sich selbst übernehmen muss, auch im Hinblick auf seine Verteidigung und sich insgesamt in seiner Politik an den amerikanischen Vorstellungen orientieren soll.
Insgesamt ist die „Trump Strategie“ darauf ausgerichtet in allen Lebensbereichen die Nummer eins auf der Welt zu sein und zwar mit Unterstützung willfähriger Verbündeter.
Die Konsequenzen der „Trump Strategie“ für das transatlantische Verhältnis
Der Absatz der Strategie, der das Verhältnis zu Europa behandelt, trägt den irreführendenden Titel „Promoting European Greatness“. Er behandelt nämlich nicht, wie die USA die „greatness“ Europas fördern, sondern beginnt zunächst mit einer abwertenden Lageeinschätzung der Situation Europas bis hin zu einer haltlosen Beschimpfung. Da ist die Rede von “insufficient military spending and economic stagnation” (unzureichende Militärausgaben und wirtschaftliche Stagnation), bevor es wörtlich weiter heißt:
„Continental Europe has been losing share of global GDP—down from 25 percent in 1990 to 14 percent today—partly owing to national and transnational regulations that undermine creativity and industriousness. But this economic decline is eclipsed by the real and more stark prospect of civilizational erasure. The larger issues facing Europe include activities of the European Union and other transnational bodies that undermine political liberty and sovereignty, migration policies that are transforming the continent and creating strife, censorship of free speech and suppression of political opposition, cratering birthrates and loss of national identities and self-confidence.”
(„Der Anteil von “Kontinental-Europa am globalen GDP ist von 25 % in 1990 auf heute 14% zurückgegangen, teilweise auf Grund von nationalen und länderübergreifenden Regeln, die Kreativität und Fleiß untergraben. Aber dieser wirtschaftliche Niedergang wird (noch) in den Schatten gestellt durch den realen und stärkeren Aspekt eines Niedergangs der Zivilisation. Die größeren Probleme, denen sich Europa gegenübersieht, sind die Maßnahmen der EU und andere länderübergreifender Organisationen die politische Unabhängigkeit und Souveränität untergraben, eine Migrationspolitik, die den Kontinent verändert und Unfrieden stiftet, Zensur der freien Presse, und Unterdrückung der politischen Opposition, einbrechende Geburtenraten und Verlust von nationaler Identität und Selbstvertrauen.“)
Es folgt die Prognose, dass Europa in 20 Jahren oder auch schon früher praktisch bedeutungslos sein wird, wenn es seinen aktuellen Kurs beibehält. Einige europäische Länder würden auf Grund ihrer wirtschaftlichen und militärischen Schwäche keine verlässlichen Partner mehr sein.
Der Präsident wünscht sich nach eigener Aussage ein Europa, das europäisch bleibt, seine Selbstvertrauen wiedergewinnt, vor allen Dingen gegenüber Russland und nicht an seinen eigenen Regularien erstickt. In „seiner“ Strategie fordert Trump, dass Europa sein Verhältnis zu Russland überprüft und davon abrückt, Russland als eine existenzielle Bedrohung zu sehen. Die USA würden sich mit intensivem diplomatischem Engagement bemühen, auf dem europäischen Kontinent, zu dem ja auch Russland bis zum Ural gehört, eine strategische Stabilität wiederherzustellen, um das Risiko eines Konflikts zwischen Russland und den europäischen NATO-Staaten zu verringern.
Dazu gehört aus Sicht der USA eine Beendigung des Ukrainekriegs, wie es von der Mehrheit der Bevölkerung gewünscht wird.
In der „Trump-Strategie“ wird in Bezug auf Europa ausdrücklich festgestellt, dass Europa strategisch und kulturell für die USA noch!! vital ist. Damit es so bleibt, müsse Europa seine derzeitige Politik ändern. Die USA würden ihre Verbündeten in Europa dazu ermuntern und zwar auf der Basis der amerikanischen Policy für Europa. Wörtlich heißt es in dem Strategiepapier:
Our broad policy for Europe should prioritize (Unsere umfassende Strategie für Europa setzt die nachfolgenden Prioritäten)
- Reestablishing conditions of stability within Europe and strategic stabilitywith Russia; (Wiederherstellung einer Stabilität innerhalb Europas und eine strategische Stabilität mit Russland.)
- Enabling Europe to stand on its own feet and operate as a group of alignedsovereign nations, including by taking primary responsibility for its own defense, without being dominated by any adversarial power; (Europa in eine Lage versetzen, auf eigenen Füßen zu stehen und als eine Gruppe souveräner Staaten zu agieren, einschließlich der Übernahme einer primären Verantwortung für die eigene Verteidigung und zwar ohne von irgendeiner feindlichen Macht dominiert zu werden.)
- Cultivating resistance to Europe’s current trajectory within European nations; (Widerstand leisten gegenüber dem aktuellen Kurs innerhalb europäischer Nationen)
- Opening European markets to U.S. goods and services and ensuring fair treatment of U.S. workers and businesses; (Öffnung europäischer Märkte für amerikanische Waren, und Leistungen und eine faire Behandlung gegenüber amerikanischen Arbeitern und Firmen)
- Building up the healthy nations of Central, Eastern, and Southern Europe through commercial ties, weapons sales, political collaboration, and cultural and educational exchanges. ;( (Aufbau gesunder staatlicher Strukturen in Zentral- Ost und Südeuropa durch wirtschaftliche Verbindungen, Waffenhandel, politische Zusammenarbeit und Austauchprogramme im Bereich der Bildung) Ending the perception, and preventing the reality, of NATO as a perpetually expanding alliance; and (Aufgabe der Vorstellung, die NATO sei ein sich ständig erweiterndes Bündnis)
- Encouraging Europe to take action to combat mercantilist overcapacity, technological theft, cyber espionage, and other hostile economic practices. (Und Ermunterung Europas zum Kampf gegen merkantilistische Überkapazitäten, Technologiediebstahl, Cyber- Spionage und andere feindliche wirtschaftliche Praktiken)
Zusammenfassende Bewertung
Nach dem fünf Prozent Diktat für Verteidigungsausgaben, den willkürlichen Einfuhrzöllen auf europäische Importe, der Anweisung des US-Präsidenten, künftig die in den USA produzierten Waffen für die Ukraine zu bezahlen, sind einige Formulierungen und Forderungen in der neuen Sicherheitsstrategie eine erneute Provokation, um nicht zu sagen Erniedrigung für Europa. Trotzdem wurde bislang nicht bekannt, dass irgendein europäischer politischer Führer in Washington vorstellig geworden ist, um dem US-Präsidenten unmissverständlich klar zu machen, dass derartige diffamierende Äußerungen über Europa nicht akzeptabel sind und nachdrücklich zurückgewiesen werden.
Offensichtlich fehlt es erneut an politischem Mut, dem US-Präsidenten endlich einmal klipp und klar die die Meinung zu sagen, nicht über die Medien, sondern entweder auf dem diplomatischen Kanal über die in den USA akkreditieren EU-Botschafter oder, was noch angemessener wäre, in einem persönlichen Gespräch mit der Kommissionsvorsitzenden Ursula von der Leyen.
Europa ist nicht der Vasall der USA, sondern, wie es in der Strategie wörtlich heißt: “Yet Europe remains strategically and culturally vital to the United States.“
Neben den verbalen Entgleisungen, wie ich einige Formulierungen bezeichnen möchte, macht Präsident Trump in der neuen Strategie klar, was die USA von Europa erwarten. Dabei handelt es sich de facto um einen Forderungskatalog, der in keiner Weise mit den europäischen Verbündeten abgestimmt wurde. Fazit dieser Forderungen ist, dass sich Europa in Zukunft um seine Sicherheit selbst kümmern muss und sich im wirtschaftlichen Bereich, auch was die Beziehungen zu anderen Großmächten angeht, an den Positionen von Präsident Trump orientieren muss, wenn es weiterhin strategically and culturally vital to the United States bleiben möchte.
Das ist letztlich ein Diktat, das die europäischen Politiker zurückweisen sollten, weil es keine Basis für die transatlantischen Beziehungen sein kann. Natürlich ist es grundsätzlich nicht zu beanstanden, dass sich die USA, bzw. ihr Präsident, in ihrem politischen Handeln in erster Linie an den eigenen nationalen Interessen orientieren. Das ist auch nicht neu und gilt übrigens auch für andere Staaten, vor allem für die Großmächte, aber es muss von den europäischen Politikern klar so gesehen werden, weil die nationalen Interessen der Supermacht USA nicht identisch sind mit denen Europas. Das muss dem US-Präsidenten in geeigneter Weise klargemacht werden, wenn er Wert darauflegt, dass sich Europa als Partner der USA auf Augenhöhe versteht.
Zu der neuen National Security zu schweigen oder ihrem Verfasser, dem US-Präsidenten, nach dem Mund zu reden wird, die transatlantischen Beziehungen nicht nur belasten, sondern langfristig zerstören.
Ähnliche Beiträge:
- Langfristige Sicherheitsstrategie für den Frieden
- Wer entscheidet darüber, ob Deutschland auch militärische Führungsmacht Europas werden soll?
- Vom Aufbau zum Aufmarsch – Wie Brüssel Europas Zukunft verpfändet
- Das 29. Treffen des Ministerrates der OSZE – ein weiterer Schritt in die Bedeutungslosigkeit
- Nach Alaska: Wie geht es weiter?





Monroe Doktrin, benannt nach Marilyn
Monroe [ hihihi ] ist tot, es lebe die Donroe Doktrin [ hohoho]
Mr Hübschen still in denial…
In fast allen europäischen Ländern wurden seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs mit großem Erfolg Netzwerke geschaffen, die transatlantisch eingenordete politische Eliten hervorbringen sollten. Eliten, die Karrieristen im übelsten Sinne sind, nur dem Unterstützerkreis verpflichtet, ohne eigene Werte oder politische Ziele, die sich nicht unmittelbar aus dem perönlichen Fortkommen ergeben.
Selbst, wenn jetzt von den USA die Fäden gekappt werden, die über den Atlantik gespannt wurden, werden diese Netzwerke nicht einfach verschwinden, man wird weiterhin alles tun, um sich an der Macht zu halten, auch wenn man jetzt jeden Rest von strategischer Ausrichtung verloren hat. Und da Charakterfestigkeit und Werteorientierung ohnehin schon immer den Zutritt zu diesen Zirkeln unmöglich gemacht hat, wird man sich weiter des Anscheins von Demokratie entledigen, da dies dem Machterhalt nicht mehr dienlich ist.
Interessant ist, dass die Regierung um Trump erkannt hat, dass eine solche Entwicklung nicht im Interesse der USA ist, denn ein von diesen Leuten zugrundegerichtetes Europa wäre eher eine Belastung und würde fehlen, um weiterhin ein Gegengewicht zu den BRICS bilden zu können.
Ja, die europäischen EU- und NATO-Staaten wurden zu „Untertanen“ erzogen.
Da wird sich in absehbarer Zeit nichts ändern.
Und es muss sich zeigen, ob diese trumpsche Strategie mehr als eine Eintagsfliege ist.
„Das ist letztlich ein Diktat, das die europäischen Politiker zurückweisen sollten, weil es keine Basis für die transatlantischen Beziehungen sein kann.“
Seit dem Ende des 2. WKs stehen die heutigen EU- und NATO-Staaten unter dem Diktat der USA:
mindestens galt die letzten 35 Jahre – seit es die Sowjetunion nicht mehr gibt -, daß die EU- und NATO-Europäer gefälligst zu tun haben, was die USA wünschen.
Auch die letzten 10 Monate zeigen dies beredt: von arrogantem Widerspruch im Wahlkampf, über eine gewisse „Anti-Haltung“ zu Beginn Trumps Amtszeit, zur völligen Unterwerfung gegenüber Trump haben wir alles mitbekommen.
Von was träumt Herr Hübschen hier also schon wieder?
Selbstbewußtsein bei der Rasselbande der EU und der europäischen NATO-Clique?
Das einzige „Selbstbewußtsein“, das diese an den Tag legen – vielleicht im Widerspruch zu Trump – ist das der ideologischen und verbohrten Selbstzerstörung und des Russlandhasses.
Viele in der EU – zumindest in D – würden sich eine selbstbewusste Haltung in EU-Europa und Orientierung an den eigenen Interessen, und einen vernunftgeleiteten Umgang mit anderen Staaten, wünschen, aber davon sind wir noch sehr weit entfernt, und mit diesem derzeitigen Dilettanten-Personal ist kaum mehr zu erwarten, als die Fortführung der willigen Unterwerfung unter die (bisherige) Geopolitik der USA – zum eigenen Schaden.
Erst den Krieg um Russland zu schwächen mit Milliarden Dollar eine Dekade lang anzetteln, ganz Europa mit hineinziehen um dann zu bekunden, das Russland ein wichtiger Handelspartner sei…
Das ist doch Sinn und Zweck der Aktion!
Europa gibt sich auf, verärgert all seine ehem. Handelspartner mit deren Absatzmärkten und der, der es angezettelt hat fährt den Gewinn ein. 🙂
Aber nach neuesten Informationen sollen die Niederlande jetzt die Waren kaufen, die Russland und China nicht mehr kaufen.
Wir sehen also, Merz und v.d.L sind auf Erfolgskurs und die Wirtschaft wird alsbald brummen.
Lach ab
…. und erzählen, dass man selbst nichts mit diesem Krieg zu tun hätte: Selbstnegation / Ablenkung von eigenen Fehlern und Unterschiebung dieser an andere.
Eigentlich haben Sie ja Recht, aber man muss hierbei auch den Wechsel von Biden zu Trump betrachten. Die USA haben schon öfter Verbündete im Stich gelassen, dass ist in so weit keine neue Qualität. Was sich verändert hat ist wohl lediglich die Einschätzung der US Administration über den Wert der Ukraine. Im Grunde hat Putin gegen die USA gewonnen, da die USA diese Kriegskosten und entsprechendes Personal (CIA NSA…) nicht mehr stemmen können während man gleichzeitig Angst um die Weltvormachtstellung haben muss und es als wesentlich dringender einschätzt China unter Druck zu setzen.
Zwei Punkte an diesem Trumpschen Machwerk scheinen mir wichtig:
1. Mr Trump lebt in intensiver Verdrängung: dass z.B. der Ukrainekonflikt und andere von den USA aus geostrategischen Gründen geschaffen wurde, kommt in seiner Wunschrealität nicht vor: Realitätsverweigerung – wohl auch auf die Konsequenzen bezogen.
2. wir sollten uns zurücklehnen, und in einem Jahr nochmals sehen, was davon wirklich noch übrig ist, wenn überhaupt.
Die Unbeständigkeit dieses Mannes kennt ja kaum Grenzen: darum kann in 12 Monaten diese „Strategie“ längst wieder Schnee von gestern sein.
Bevor Europa wieder von Stärke träumen kann, muss es sich erst mal klar werden, wo es im Bereich Menschenrechte steht. Derzeit steht es unverrückbar an der Seite der größten Rassisten und Faschisten in der Welt, den Zionisten und den Banderisten, und das auch noch mit Unterstützung von Massenmorden und dem Gelaber dazu, dass dies Selbstverteidigung wäre. Erst gestern wieder besetzte Israel ein völkerrechtlich geschütztes Gebäude der UN im Ostteil Jerusalems, was zu Palästina und der einzigen Hilfsorganisation der Palästinenser gehört. Und in der Ukraine wird vehement verschwiegen, was die Ursachen des Krieges sind, die Banderisten haben in Odessa Menschen bei lebendigem Leib verbrannt, der Krim das Wasser abgedreht, dem Donbass die Renten gesperrt, den ethnischen Russen die Sprache und Religion verboten und sicher noch einige Grausamkeiten begangen, die sie den Russen in die Schuhe geschoben haben. Dahingehend begrüße ich das Verwürfnis mit den USA. Europa muss wohl auf eigenen Beinen stehen, aber nicht auf Bergen von Kinderleichen wie derzeit. Helfen kann Europa nur eine erneute Zeitenwende in der Politik, um 180°, nicht um 360° wie in Barbies Kopf.
Aber auf diese Zeitenwende können wir warten und nur hoffen, dass sie überhaupt kommt: aber eine Wette würde ich darauf nicht eingehen.
Die URSACHE von all dem? Der KAPITALISMUS!
Kapitalismus bedeutet Krieg – Tod und Verwüstung
https://sascha313.wordpress.com/2023/11/26/116640/
Auf RT liest man, der DKP sei das Konto gekündigt worden. Zum wiederholten Mal war es die GLS. Schon gehört?
In diesem antiamerikanischen Artikel wird leider nicht erklärt, warum sich die USA von Europa in den Abgrund ziehen lassen sollten. Die NS Idiokratie hat Krieg gegen Russland geführt, wozu sie auch mit US Hilfe eingerichtet wurde, und die EU Idiokratie will dasselbe. In beiden Fällen haben die USA ihre Position gewechselt, als sie erkannten, dass die Sache schief geht. Man sollte die amerikanischen Warnungen unbedingt ernst nehmen!
Einen Punkt von Trumps Nationaler Sicherheitsstrategie hat Jürgen Hübschen nicht erwähnt, und zwar den wichtigsten:
Dies erinnert an die Strategie die Kennedy während der Kuba-Krise 1962 erfolgreich angewendet hat und liefert eine unmissverständliche Rechtfertigung für Russlands unprovozierten Angriffskrieg auf die Ukraine.
Ich habe hier nach langer Zeit mal wieder einen „Hübschen“ gelesen und wurde nicht entäuscht. Aber Georg Schramm in seiner Rolle als „OTL Sanftleben“ lieferte noch bessere Satire; der hatte den Offizerscasino-Slang auch besser drauf als der O a.D. Hübschen 😉
Ich bin kein Trump-Fan, abersehe die geänderte US-Sicherheitsdoktrin als Indiz, dass Trump und seine Leute die US-Verwaltung gründlich umbauen und auf Linie bringen konnten. Die Sicherheitsdoktrin ist ja kein wirrer Tweet von Trump, sondern an der haben Ministerien und Geheimdienste mitgewirkt.
Sogar die Tagesshow-Website zitierte einen Historiker, der davon ausging, dass die Doktrin mit dem Abgang Trumps nicht wieder geändert wird, sondern weiter bestehen wird. Europa und besonders Südamerika werden einiges auszuhalten haben.
Gerade gelesen; Scott Ritter, Schwarzes Schaf der US-3-Buchstaben-Dienste:
https://forumgeopolitica.com/de/artikel/die-usa-erklren-europa-den-krieg
Muss man sich nicht alles zu eigen machen, aber interessante Zitate und Akzente.
Vor einigen Tagen hat hier jemand ein Bonmot von Eleanor Rossevelt zitiert, das ich wiederholen möchte:
Sie zerreißen sich hier
das Mauldie Tastatur, um über Donald Trump zu „diskutieren“. Dass der Mann nur ein öffentlichkeitswirksames Instrument einer ganzen politischen Strömung ist, deren Zielen er ziemlich konsequent nachgeht, interessiert hier offenkundig nicht. Man diskutiert hier nicht die Ideen, sondern über den Menschen.Trump verfolgt eine geo-, sozial- und wirtschaftspolitische Idee. Ob das seine eigene ist, sei dahingestellt und ist auch gar nicht wichtig. Viel interessanter als die Person des Herrn D. Trump wären das Treiben der »Heritage Foundation«, sichtbar beispielhaft in deren »Project 2025«, und die Umtriebe gewisser sogenannter „Superreicher“ vom Schlage eines Peter Thiel oder Elon Musk.
Aber sich über das intellektuelle Würstchen Trump zu mokieren ist zugegebenermaßen einfacher und unterhaltsamer.
Pflichte dir bei. Ein ähnlicher Spruch lautet: „Kluge Leute suchen Ursachen, dumme Leute suchen Schuldige“
„…..sind einige Formulierungen und Forderungen in der neuen Sicherheitsstrategie eine erneute Provokation, um nicht zu sagen Erniedrigung für Europa.“
Nicht für ‚Europa‘, sondern für die so genannten „Führungseliten“ der EU und diese haben sich diese Demütigung auch verdient.
„Trotzdem wurde bislang nicht bekannt, dass irgendein europäischer politischer Führer in Washington vorstellig geworden ist, um dem US-Präsidenten unmissverständlich klar zu machen, dass derartige diffamierende Äußerungen über Europa nicht akzeptabel sind und nachdrücklich zurückgewiesen werden.“
Wer von den Kaspern soll das denn bitte machen? Die korrupte und verlogene vdL vielleicht? Pausenclown Fotzenfritz, der morgens etwas ins Mikro bricht und sich am selben Abend nicht mehr erinnert, was er morgens erbrochen hat? Der im Wahlkampf gelogen hat wie nie jemand – außer den oliven Kriegshetzern, vor ihm als Kanzler?
Der kleine Franzose mit dem Napoleonkomplex ? Der Irre von der Insel ?
Man muss Trump keinesfalls mögen, aber er hält den europäischen „Eliten“ den Spiegel vor und hat in sehr vielen Dingen, besonders bzgl. der unkontrollierten Migration in die Sozialsysteme, vollkommen recht.
Wieso wartet mein Kommentar auf Freischaltung? Was ist denn hier los?
Sehr geehrter Herr Hübschen. Bitte seien Sie doch nicht so naiv !
Europa spielt hier doch Hand in Hand mit dem militärisch industriellen Komplex in den USA. Erst sagt die USA Führung: „Ihr müsst jetzt mehr ausgeben für das Militär“. Danach erzeugt man eine künstliche „Zwangssituation“ indem man vorgibt sich aus Europa zurück zu ziehen.
Jetzt heischen unsere Politiker und Politikerinnen wieder mal die Panik und auf einmal muss alles Geld vorwiegend an amerikanische, israelische aber auch ehemalige Nazi Firmen des militär industriellen Komplexes (ein faschistisches System!) verschleudert werden. Dabei hat Russland uns schon zum zwanzigsten male versichert das es nicht vorhat Europa anzugreifen. Also wozu der Aufwand ?
Sich den Russen engegenzustellen ist militärisch gesehen der absolute Wahnsinn, das wissen Sie vermutlich sogar besser als Ich. Das vernüftigste wäre es also einfach zu sagen: „Wir vertrauen den Russinnen und Russen“ und das Geld für andere dringend benötigte Dinge einzusetzen wie Bildung, Infrastruktur, Wohnraum und die immer mehr schwächelnde Binnenwirtschaft.
Aber der Kapitalismus hat sich mal wieder verzockt und deshalb will man in Europa und in Amerika wieder das Geld und den Besitz der einfachen Leute stehlen, damit man damit die eigenen Verluste ausgleichen kann. Hinterher will man die Zeugen dann wieder mit einem Krieg beseitigen. Das aber ist eine Strategie die im nuklearen Zeitalter verdammt schnell mal nach hinten losgehen kann..
Frau vdL gehört zu den wenigen Nutznießerinnen dieses Systems also brauchen wir nicht zu hoffen das aus dieser Ecke Wiederworte gegen die USA kommen könnten. Das vernünftigste wäre es zu sagen:
Kohle für Rüstung gibt es nicht, denn wir haben im Moment wichtigere Probleme!
Ein erhalt der Bundeswehr auf Ihren jetzigen Niveau ist schon teuer genug, vor allem wenn sie Ihre Waffen andauernd an die Ukraine verschenkt.
Mfg Makrovir
++++
Wenn ein Diktat vollzogen wurde, wie kann man als Staat, von einer Demokratie sprechen?
Das ist die Bestätigung, daß das Subjekt ein Subjekt für kapitalistischen Interessen dienen muss!
Alle grossen kongloremate sind Aktiv, am von voranschreiten…
Diese Kongolereate Institutionen, sind gut aufgestellt, weil ihre Wirkungen , immernoch, ihre Fühler ausgestreckt, über die Politik.
Das ist keine Politik fürs Volk, sondern für da Kapital nur.
„Trotzdem wurde bislang nicht bekannt, dass irgendein europäischer politischer Führer in Washington vorstellig geworden ist, um dem US-Präsidenten unmissverständlich klar zu machen, dass derartige diffamierende Äußerungen über Europa nicht akzeptabel sind und nachdrücklich zurückgewiesen werden. Offensichtlich fehlt es erneut an politischem Mut, dem US-Präsidenten endlich einmal klipp und klar die die Meinung zu sagen, … “
Ist das nicht ein Beleg, dass Trump so unrecht nicht hat?
„Europa ist nicht der Vasall der USA, … „
Doch!
Diese Erkentnis zu akzeptieren, fällt den Lehnsträgern naturgemäß schwer.
KI sagt: „In Interviews (z. B. mit Politico am 9. Dezember 2025) wiederholt Trump: „Die Amerikaner haben die Strategie, die EU als Wirtschaftskonkurrent zu schwächen.“ Er unterstützt EU-kritische Parteien (z. B. Rechtspopulisten) und droht mit Zöllen oder NATO-Austritt, um Europa zu „disziplinieren“.
Also will er die EU wirtschaftlich schwächen. Politisch nicht? Das ist schon ohne sein Zutun geschehen. Die EU nimmt weltweit niemand mehr ernst. Er sieht sich als Papa, der für seine Kinder spricht, ihnen aber auch mahnende Worte mit auf den Weg gibt. Seinen Worten nach hält er diesen Zustand schon für erreicht.
Wir wollen keinen Papa, wir sind selber groß. Das ist der eigentliche Gedanke hinter der EU und eigentlich zu begrüßen. Trump ist nicht der erste US-Präsident, dem das missfällt, eigentlich sind das alle. Aber Trump ist nun der, der Erfolg haben wird. Denn dass von der Leyen den Laden an die Wand fahren wird, dürfte ja kaum noch umstritten sein.
Der Badass kriegt schon wieder, was er will.
Die klaglose Befolgung der 5% BIP Rüstungsforderung von Trump zeigt, dass NATO-EUROPA ein höriger Vasall der USA ist und sich auf Geheiß von Trump selbst ruiniert. Einen Hund kann man treten und einen dummen Hund schimpfen, aber der Hund bleibt Hund. Genau das macht Trump jetzt mit NATO-EUROPA.
Hat es Herr Jürgen Hübschen selbst nicht kapiert, wem er sein Leben lang gedient hat oder betreibt er hier nur Propaganda, weil er andere für noch dümmer hält?
Herr Hübschen, lesen sie bitte hier die Kommentare und lernen sie.
Sie sind um Verständnis bemüht. Das hört man raus aus ihren Artikeln. Vielleicht ist es noch nicht zu spät dafür, dass die auch mal Zusammenhänge kapieren. Aber ich warne sie, die werden ihre Biographie kritisch hinterfragen müssen.
Warum muss eigentlich die USA die europäische Rüstungslast, die sie immer mitgetragen hat, nun auf die Europäer abwälzen? Weil sie im Gegensatz zu den Europäern, deren GDP ja stark zurück gegangen ist, ökonomisch immer noch sehr potent ist?
Die USA hat keine europäische Rüstungslast getragen. Sie haben ihre Machtinteressen gegenüber der UdSSR durchgesetzt und dabei auch schon immer die Europäer kräftig zahlen lassen.
Wie gesagt, das Strategiedokument ist nur eine politische Erklärung – und nicht, um Lenins Formulierung zu verwenden, „eine vollständige Änderung all unserer Ansichten über den Sozialismus“. Die erbitterten Machtkämpfe innerhalb der Eliten der USA und Europas werden nicht verschwinden, und alte Gewohnheiten lassen sich nur schwer ablegen. Russland wird auf Taten achten, nicht auf schöne Reden. Gibt es irgendwelche Anzeichen für die Aufnahme von Verhandlungen? Sind die USA und die EU bereit, mit uns über Sicherheit zu sprechen, ohne Ultimaten zu stellen? Nicht nur die Sicherheit des halbtoten Landes 404 garantieren, sondern echte paneuropäische Sicherheit gewährleisten? Darauf gibt es in der Strategie keine Antwort. Aber wie man so schön sagt: Nur die Zeit wird es zeigen. Sollte eine weitere Biden-Figur mit Schaum vor dem Mund ins Weiße Haus einziehen, würde sie jeden kleinen Keim des Pragmatismus der Großmächte, den das derzeitige MAGA-Team gesät hat, schnell zermalmen.
https://telegra.ph/Medvedew-zum-US-Strategiewechsel-12-10
Die Überschrift lautet:
„Monroe-Doktrin reloaded“
Aber im Artikel steht gar nichts über Südamerika oder Venezuela.
Komisch.
Holen wir das ein wenig nach.
Entspricht die Trump Politik den Monroe-Doktrin?
Nein, ganz im Gegenteil. Trump mischt sich überall weltweit ein.
Wird er Venezuela überfallen?
Wahrscheinlich. Das ist der letzte Strohalm der US Imperialpolitik.
Aber Trump übersieht einiges dabei.
Nur weil Russland nicht in die Knie geht und weil Trump gegen China keinen Krieg beginnen kann, ist Venezuela ein erreichbares Ziel für die USA.
Venezuela könnte der Sargnagel des US Imperiums werden.
Ein Hegemon stürzt, wenn sich die Unterdrückten organisieren (BRICS) und dann genügt ein Beispiel des erfolgreichen Widerstands um die Angst zu brechen. Venezuela könnte dieses Beispiel werden.
Die Eu und die großen europäischen Länder schwächen und zerstören sich doch selbst.
Da braucht es keinen Trump dazu. Wir schaffen das alleine.
EU ist völlig verfangen in ihrer Ideologie: Klimawahn, Lglbltq, gender, ungezügelte Migration, Unterwerfung unter den Islam..
Wer dagegen ist, wird niedergemacht, wie z.B Orban.
Die Wirtschaft geht überall den Bach runter und trotzdem wird weiter an der Klimaschraube gedreht.
aber gleichzeitig wird der Ukrainekrieg, der größte Klima“killer “ weiter angeheizt und verlängert.
Uschi würde ja am liebsten die Ukraine im Schnellverfahrten in die EU aufnhemen.
Das würde die EU zerreissen, das würde sie nicht überleben.
die Amis haben diesen europäischen Irrsinn der Selbstzerstörung erkannt und unterstützen lieber die Kräfte die Kräfte die dagegen zu steuern versuchen.
Dieses Papier zeigt wohl die Ohnmacht der EU-Führungselite am deutlichsten und die Transatlantiker sind einfach am Ende ihres Lateins angekommen. Trump sagte es bekanntlich sehr deutlich, das die europäischen Führungspersönlichkeiten und Eliten schwach sind. Er tanzt ihnen seit seinem Amtsantritt auf der Nase herum, und sie schlucken es einfach. Das zeigt wohl sehr deutlich das die recht einseitige Fokusierung auf die USA ein grandioser Fehler war, und Herr Hübschen sollte nicht so naiv sein, die Europäischen Staaten oder die EU waren für die USA noch nie ein gleichrangiger Partner, selbst in der NATO nicht.
Europa muss heute Kredite aufnehmen um alte abzahlen zu können, genau wie eine USA ….
Ich denke, damit ist auch alles schon gesagt o))))
Diese neue NSS einfach als „Trump-Strategie“ zu bezeichnen, geht an der Sache vorbei. Natürlich trägt sie die Handschrift des Präsidenten der Vereinigten Staaten und nicht die des „deep State“, aber hinter Trump steht ein nicht unbedeutender Teil der US-Gesellschaft.
Ich finde auch nicht, dass die Europäer hier in besonderer Weise diffamiert werden. Wenn Trump ihnen vorwirft, sie wichen von demokratischen Grundsätzen ab, hat das mehr Hand und Fuss, als die tatsächlichen Diffamierungen Trumps als Faschist.
Interessant fand ich Deutschland betreffend folgende Passage auf Seite 26 des inkonsistenten Schriftstücks: „Today, German chemical companies are building some of the world’s largest processing plants in China, using Russian gas
that they cannot obtain at home.“
https://www.whitehouse.gov/wp-content/uploads/2025/12/2025-National-Security-Strategy.pdf
Sehen wir hier aktuell die Abwanderung deutscher Industrie aufgrund der von Amerika geforderten Sanktionspolitik? Dann stimmt wohl, dass europäische Konzerne sich einen chinesischen Ableger schaffen, um von der Sanktionspolitik unabhängig zu werden.
Diese Sanktionspolitik wurde, wie schon von anderen bemerkt, durch Politiker veranstaltet, die vorher von den USA auf ihre Posten geleitet wurden. Und klar sind wir Vasallen. Nur sind wir gerade mal bockige Vasallen.
@ Simon
Rein spekulativ. Könnte es nicht so sein, dass das in der EU ursprünglich investierte Kapital jetzt, inklusive der real wertschöpfenden Industrien, in andere Gefilde abgezogen und verlagert wird um dort noch profitabler zu werkeln. Könnte dieser Prozess nicht schon seit Jahrzehnten in Gang sein und jetzt erfolgt der finale Exitus. Nur mal so und von wegen Zufall.
Als suizidales Beispiel https://tkp.at/2025/12/10/warnungen-aus-usa-vor-export-von-desastroesem-eu-wirtschaftsmodell/
Zeitungsschau heute, fr:
“Republikaner fordert Austritt der USA: „NATO ist ein Relikt“
Thomas Massie bringt einen Gesetzentwurf zum NATO-Austritt der USA ein.
Der Abgeordnete sieht das Bündnis als überholt an.“
Nun, in einem hat das Trumpeltier sogar recht:
Wenn Europa seine Politik so weiter betreibt, wird es tatsächlich in 20 Jahren keine Rolle mehr spielen!
Europa ist ein geografischer Begriff und hat nichts mit Staatsgrenzen zu tun. Ähnlich wie zB. Nord-Amerika, Mittel-Amerika und Süd-Amerika. Der doofe Trump plappert mal wieder Stuß der leider von den meisten EDU-Politikern bei Bedarf gerne als richtig angesehen wird. Die NAZIs haben zB. mit ihrer Rassenideologie ähnlich „argumentiert“ – wie sich doch „die Bilder gleichen“.
Faktisch bedeutet die Wiedereinführung der Monroedoktrin, dass die USA die Politik der europäischen Staaten, die über keinen nationalen Nuklearschirm verfügen, künftig noch stärker dominieren können. Wer nicht spurt, erhält eben keinen Nuklearschutz (oder konventionelle Unterstützung). Insofern ist die Monroedoktrin des 19 Jahrhunderts mit der heutigen machtpolitischen Situation, in der drei ABC-Mächte die rein konventionell gerüsteten Staaten jederzeit erpressen können, wohl nicht vergleichbar.