Alles Gute, liebe Kameraden!

Plakat: Nationaler Veteranentag, 25. Juni 2025, erstmalig veranstaltet
Quelle: Roberto De Lapuente

Heute Kinder, wird’s was geben: Einen neuen nationalen Veteranentag nämlich. Der soll den Veteranen der Bundeswehr gedenken – dabei missbraucht er sie nur.

Endlich ist es soweit: Es gibt einen nationalen Ehren- und Dankestag für all jene, die ihrem Land dienten. Veteranentag also. Erstmals findet er in der Bundesrepublik am 15. Juni 2025 statt, also heute. Gratulation! Wem gratuliert man zu so einem Festtag eigentlich? Denen, die Veteranen sind – oder jenen, die es nicht sein müssen? Alles Gute, Kameraden? Oder doch: Alles Liebe, liebe Bundesbürger?

Das war zynisch, denn natürlich, um dem gleich vorwegzukommen, eine Sache, die klargestellt werden muss: Veteranen brauchen sich nun wahrlich nicht verstecken. Und ja, man darf auch der Ansicht sein, dass sie für ihr Land etwas geleistet haben – objektiv betrachtet haben sie dies ja durchaus. Es ist auch legitim, dass das Land, dem sie dienten, einen Tag ersinnt, an dem man ihrer würdigt. In diesem Sinne: Gratulation, liebe Veteranen. Danke!

Aber dass dieser Tag unbedingt jetzt, ausgerechnet an der Schwelle zur schrecklichsten Militarisierung des Kontinents seit den späten Jahren der Belle Époque, seinen Einstand feiern muss, rückt diesen Dankestag in ein völlig anderes Licht.

Thank you for your Service!

Die Bestrebungen sind freilich älter. Seit mindestens 2010 wird öffentlich über einen Ehrentag für Veteranen der Bundeswehr debattiert – mal lauter, mal leiser. Schon zwei Jahr zuvor sprach sich Bundespräsident Horst Köhler für Uniformen in der Öffentlichkeit aus und mahnte mehr Wertschätzung für das soldatische Personal an. Die folgenden Verteidigungsminister verloren das Thema nie aus den Augen – ausgerechnet jene kürzlich mit den Weihen des Sachsenschlächters prämierte Ursula von der Leyen wies 2018 »ihr Verteidigungsministerium« an, Vorschläge auszuarbeiten, wie man Veteranen künftig umfangreicher würdigen könne.

Im April 2024 reichte die ganz große Koalition aus Union, SPD, Grüne und FDP einen gemeinsamen Antrag im Bundestag ein. Ziel: Einen nationalen Veteranentag zu etablieren. Zudem sollte die Versorgung von Veteranen und deren Familien verbessert werden. Der Antrag wurde mehrheitlich angenommen, der 15. Juni zum nationalen Veteranentag erhoben.

Den Initiatoren schwebt eine Kultur der Wertschätzung vor, wie sie in den Vereinigten Staaten »gelebt« wird – bei Veteranen bedankt man sich gemeinhin auch im Alltag: »Thank you for your Service!« Gleichwohl werden die meisten Veteranen dort mit ihren in Kämpfen erlittenen Schäden alleine gelassen. Die Selbstmordrate von Veteranen in den USA liegt weit höher als die von Nicht-Veteranen. Die Versorgung sicherzustellen war also durchaus ein vernünftiges Motiv, den damaligen Antrag der Fraktionen zuzustimmen. Wenn man auch über den Einsatz deutscher Soldaten im Ausland debattieren und verschiedener Ansicht sein mag: Die, die auswärtig im Einsatz waren, hatten nach Rückkehr gehäuft mit psychischen Problemen zu kämpfen – etwaige Versorgungsengpässe zu beheben, erschien also geboten. Besser wäre es freilich, dass es erst gar keine Auslandseinsätze der Bundeswehr gäbe …

Extremitäten auf Plakaten

Insofern ist auch ein nationaler Veteranentag erstmal nicht falsch. Ehrentage habe allerlei Gruppierungen der Gesellschaft: Warum sollten nicht auch Menschen einen haben dürfen, die bei der Bundeswehr ihren Dienst taten? Dass er nun allerdings mit fast schon heißer Nadel gestrickt schnelle Umsetzung fand, weil es ins politische Klima der Kriegsertüchtigung passt, ist der eigentliche Kritikpunkt. Als die taz im Jahr 2010 noch von etwaigen Forderungen zu einem solchen Tag berichtete, sagte der damalige Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages noch, dass so ein Ehrentag nicht dazu dienen soll, »mehr Akzeptanz für Auslandseinsätze der Bundeswehr zu schaffen«. Das erscheint heute anders: Der Veteranentag soll genau das bewirken – er soll den Menschen eine neue Leitkultur verpassen und die Aufrüstung mit »Folklore« ausstatten.

Man könnte auch sagen: Die Veteranen werden missbraucht für eine Außenpolitik, die die Bundeswehr von einer Verteidigungs- in eine Angriffsarmee transformieren möchte – was man natürlich so nicht kundtut, ja was man schnodderig von sich weist. Sie sind das menschliche Antlitz einer Maschinerie, die jetzt dazu aufläuft, die Bevölkerung opferbereit zu machen. Die Gesichter auf den Plakaten sollen letztlich übertünchen, wie gnadenlos und unmenschlich die Rüstungspläne und die Einberufungsabsichten exekutiert werden sollen. Die Veteranen menscheln aber, sind die PR des Eskalationswahnsinns. Man ehrt ihr Lebens- und Berufswerk nicht: Man zieht es in den Dreck!

Treibt man das auf die Spitze, was jetzt schon Furcht vor einem sich ausweitenden Krieg erzeugt, dann sehen die Plakate der nächsten Veteranentage gehörig anders aus. Sie werden weniger Extremitäten zeigen, die dort abgebildeten Menschen werden sehr viel individueller aussehen – was im Zeitalter der vergötzten Diversität erstmal positiv klingt, hier aber bitterböse gemeint ist: Beine, Arme und Hände aus Titan werden die Gleichmacherei aus Fleisch und Blut unterbrechen. Wenn man dann überhaupt noch plakatiert, denn die Veteranen, die künftig drohen, wenn Europa und Berlin nicht abrüsten in Wort und Tat, werden anders aussehen als die mehrheitlich zufrieden dreinblickenden Veteranen dieser ersten Werbekampagne zu jenem Tag. Wem will man dieses Grauen dann zumuten? Wie könnten die Versehrten es so fröhlich menscheln lassen?

Der instrumentalisierte Gedenktag

Denn machen wir uns nichts vor: So gefeiert und wertgeschätzt Veteranen zur Stunde werden – wenn sie nicht nur Veteranen sind, sondern eben auch Kriegsversehrte, dann menschelt nichts mehr. Vom Krieg zerstörte Soldaten – Menschen! – werden von ihren Gesellschaften in der Heimat nie mit offenen Armen begrüßt. Man nimmt sie als Störfaktor wahr, als Unkosten, als versorgungsintensives Humankapital – dem das Kapital abgeht, weil es eben keines generieren kann, sondern im Gegenteil solches verzehrt. Wie die Amerikaner mit ihren Veteranen umgehen ist kein Sonderfall, so war es immer, es ist folglich exemplarisch: Die unversehrt Gebliebenen wollen das Elend nicht sehen, sie wollen es ausblenden, schämen sich auch und reden sich ein, es gehe sie nichts an.

Veteranentage sind eine vernünftige Sache für Zeiten, in denen Angehörige der Armee Sandsäcke in Hochwassergebiete schleppen. In denen sie wirklich nur das tun, was das Grundgesetz von ihnen verlangt: Die Landesverteidigung im Blick behalten. Aber doch nicht jetzt, da dieses Grundgesetz in der Eskalation der NATO-Geopolitik unterzugehen droht. In so einem Klima setzt man ein fatales Zeichen, das da lautet: Soldat zu sein ist ein Job wie jeder andere.

In Friedenszeiten kann das noch halbwegs als Wahrheit durchgehen. Aber doch nicht heute, doch nicht mit Verantwortlichen vom Schlage Wadephuls, Pistorius‘ oder Merzens! Und es ist einfach Etikettenschwindel, nett dreinblickende Herrschaften auf Plakate zu drucken, die etwas simulieren, was in dieser heißen Phase schon sehr bald und sehr schnell ganz anders, sehr viel blutiger aussehen dürfte. Thank you for your Service ist überdies leicht gesagt, wenn man die Kriege in anderen Erdteilen austrägt, wie es die Amerikaner zu tun pflegen. Plant man das jedoch so, wie es die Administration der Bundesrepublik mit dem verlängerten Arm der deutschen Grand Madame des Niederganges in Brüssel tut, holt man sich die Hölle ins eigene Land: Dafür gibt es dann vermutlich keine Dankbarkeit – denn am Ende sind wir alle Veteranen, auch die Zivilisten.

Roberto De Lapuente

Roberto J. De Lapuente, Jahrgang 1978, ist gelernter Industriemechaniker und betrieb acht Jahre lang den Blog »ad sinistram«. Von 2017 bis 2024 war er Mitherausgeber des Blogs »neulandrebellen«. Er war Kolumnist beim »Neuen Deutschland« und schrieb regelmäßig für »Makroskop«. Seit 2022 ist er Redakteur bei »Overton Magazin«. De Lapuente hat eine erwachsene Tochter und wohnt in Frankfurt am Main.
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82 Kommentare

    1. Interessant auch die Kommentare darunter o)
      Erst wenn von denen die Hälfte mindestens auch davon betroffen sind, können Wir auch Änderungen hoffen. Leider .

  1. In Texas
    Remember The Alamo.

    In Doischland
    Stalin (tschuldigung Wolgo) -grad bleibt unvergessen.

    Das Plakat zeugt in meinen Augen von der unvergleichlichen K(r)ampfkraft der bunten Truppen (m/w/d). Sehr inspirierend für die zukünftige Personalgewinnung, mit der rechten Gesinnung, versteht sich (Sark…).

  2. Ich fordere einen Tag für das sich bis zur Erschöpfung schindende Pflegepersonal!
    Auch das Krankenhauspersonal könnte einen Ehrentag gebrauchen. Was haben denn
    die Verteranen für uns Deutsche geleistet? Meine Freiheit hat kein Soldat am Hindukusch
    verteidigt. Einsätze bei Unwetterkatastrophen, wenn sie denn überhaupt von Soldaten
    bewerkstelligt werden, sollten eigentlich zum normalen Job dazu gehören. Da leisten
    die Leute von der Feuerwehr oder dem Technischen Hilfswerk erheblich mehr.

      1. Man beachte außerdem das Titelbild. Wenn „Einmal dabei, immer verbunden“, muss schließlich jemand regelmäßig den Verband wechseln.

          1. Eine Kranke Schwester wird dafür wohl nicht zuständig sein. Außerdem zählt Lanzergulasch zu den Helden, nicht zu den Veteranen.

  3. Mein Großvater kam aus dem ersten Weltkrieg durch Giftgas geschädigt zurück und hatte damit sein Lebtag lang bis zu seinem frühen Tod schwer zu kämpfen. Auch aus diesem Blickwinkel bin ich froh, hier in diesem Lande nicht in die Riege der „Veteranen“ eingeordnet zu werden, denn ich bin Feldwebel der NVA, einer Armee, die niemanden bedroht hat und die in dem Glauben, von da an werde es nicht mehr möglich sein, in Kriegskategorien zu denken kapituliert hat. Welch tragischer Irrtum!

    1. Ich bin Wessi, kenne mittlerweile einige Leute, die die NVA als Friedensarmee betrachten, aber eine Frage hätte ich: Warum hatten dann die Staaten des Warschauer Paktes damals doppelt so viele Panzer wie die NATO? Andrerseits: Die NATO war atomar überlegen und war im Ernstfall bereit Deutschland zur Atomwüste zu machen. Die Parolen mögen sich ändern, aber eines bleibt gleich: Militär ist Totmach-Spielzeug für kranke Großkopfete. Ein Krieg, in dem Hundertausende Menschen sterben, zählt für die nicht mehr als wenn man eine Ameisenkolonie mit Gift vertreibt.

      Ein guter Bekannter mit iranischen Wurzeln hat uns gestern ein Bild einer jungen Familie aus dem Iran geschickt, mit der er und seine Frau befreundet ist. Vater, Mutter, 2 Kinder im Teenager-Alter. Die ganze Familie ist durch den israelischen Angriff von Freitag nacht ums Leben gekommen. . „Der Iran wird die richtige Antwort finden.“ meint er. Seine Frau weint, weint und weint. Es ist immer die gleiche Scheiße.

      1. „Warum hatten dann die Staaten des Warschauer Paktes damals doppelt so viele Panzer wie die NATO? “

        Das konnte ich schon im Kinderheim beantworten, war Ich 12 Jahre alt ..
        Sozialistische Länder Waffenproduktion dient nicht dem erzielen finanzieller Gewinne, kosten also den Steuerzahlern wesentlich weniger. Solch Fakten kann man nicht so einfach ignorieren wenn man einen Disput führt zu diesem Thema .
        Und warum war die Nato atomar überlegen ? Schon mal die Größe Deutschlands in ein Verhältnis gesetzt zur Anzahl der Atomwaffen auf beiden Seiten ? o))))
        Tut nicht immer so als ob keine Moral zu finden wäre in diesem Thema, die gibt es durchaus ..

        1. Bei manchen Beiträgen denkt man, es ist Ironie, und dann stellt man fest, ätsch, ist gar keine Ironie. Sozialistische Panzer sind besser, weil sie den Staat weniger kosten? Aber warum dann so viele? Ach so, in der DDR gab es so viele blühende Landschaften, so weit das Auge reicht, da hat man aus Jux und Dollerei nochmal ein paar Tausend Panzer zusätzlich gebaut. Ja ich weiß, die Wiederbewaffnung der BRD war zuerst und ich bin auch fest davon überzeugt, dass diejenigen, die vom Krieg die Nase voll hatten, auf beiden Seiten des eisernen Vorhangs eine Mehrheit von 70% oder mehr hatten – ganz wie in der Ukraine 2019. Aber die Kriegstreiber schaffen es halt immer wieder, diese träge Mehrheit mit irgendwelchen dummen Sprüchen herumzukriegen.

          1. „Bei manchen Beiträgen denkt man, es ist Ironie, und dann stellt man fest, ätsch, ist gar keine Ironie. Sozialistische Panzer sind besser, weil sie den Staat weniger kosten? “

            Dabei ist das Quantum an erforderlichem Arbeits-Input, der anderen produktiven -aber auch sozialen- Bereichen im System entzogen wird und der Umstand der Verrichtung einer „gesellschaftlich nicht-notwendigen Arbeit“ gleich -völlig unabhängig davon, wer, wie ES finanziert. Aus der Perspektive der minimalen Staatskosten = „gute Rüstung“ müsste dann das 3. Reich als Vorbild gelten, wenn also die gesellschaftlich nicht-notwendige Arbeit in Zwangsarbeit ausgeführt wird.

            1. Die Rede war von „mehr“ nicht von “ besser“ …
              Und mit Sicherheit gibt es Unterschiede was das WARUM angeht in Sachen Militär ..
              Hätte Stalin das damals beachtet, wäre Hitler niemals so weit gekommen und es wären viel weniger Menschen der Sowjetunion damals gefallen .
              Oder hätte Stalin gleich die ganze Armee ganz abschaffen sollen dem Frieden zuliebe ? o)))))
              Und was das finanzieren angeht, ich war noch sehr sanft, da ich die Spekulanten nicht einbezogen hatte, um das Thema nicht noch komplizierter zu machen.
              Steuermittel für Hersteller und Steuermittel für Spekulanten …
              Für nicht weniger scheint es da keine Unterschiede zu geben ..Unglaublich ..

      2. guten tag,
        zur panzerproblematik: landmacht versus see/ luftmacht, dazu kommen unterschiede in der einschätzung: die nato hatte meines wissens mehr gewicht auf panzerabwehr gelegt.

        und zur nva: ich glaube n oberst der nva hat in den 90ern mal gesagt: und wenn ihr einmal gefragt werdet, was es gebracht hat: 40 jahre frieden in europa. das unterschreibe ich.
        sometimes, damals auch ein tagessack.

    2. Genauso wie die NATO ein Verteidigungsbündnis ist, war die NVA und der gessmte Warschauer Vertrag auch nur zur Verteidigung. Erde an Bismark: das behaupten sie alle und immer, daß man sich ja nur verteidige und der Andere angefangen habe.

      1. Ohne Dir grundsätzlich widersprechen zu wollen: Die NATO war zuerst da, d.h. das Argument ist von der anderen Seite tatsächlich glaubwürdiger.

        Man sollte sich aber bewusst sein, daß die Politik meist Interessenverteidigung meint, wenn sie „Verteidigung“ sagt, nicht Selbstverteidigung.

        1. Was, meiner Meinung nach, unbedingt mit reinspielt ist:

          – Wer hat Atombomben auf Zivilisten geworfen?
          – Wer hat damit begonnen Europa zweimal zu verwüsten, und gibt sich Mühe für das dritte Mal?!?
          – Wer hat Hitler finanziert?
          – Wer hat Kolonien besessen, den Rest der Welt ausgebeutet und unterdrückt? Waren das die Russen oder doch eher die Westeuropäer?
          – Wer mordet, infiltriert, manipuliert in der ganzen Welt? Auch durch die Verbindungen in den früheren Kolonien?
          Mittlerweile auch ganz offen: Autobombenanschläge, Drohnenanschläge, Erschießungen, Hinrichtungen, abschlachten von Zivilisten vor laufenden Kameras – was natürlich immer nur zur Verteidigung ist –

          Dass der Westen Kriegstreiber und Massenmörder Nr.1 ist, sollte man nicht mehr in Frage stellen müssen. Oder ist da irgendwas unklar?

          mitlerweile zeigt man auch ganz offen, was es bedeutet, eine westlich-freiheitliche Demokratie zu sein: Nichts. Noch nie war deutlicher das hohle Gesabbel unserer Politiker und Militärs als solches zu erkennen.

          Wer Nazis (israelische amerikanische, britische und ukrainische Politiker) unterstützt, sollte von seinen Freiheiten schweigen. Denn es ist z.B. die Freiheit gemeint, Massenmörder in der ganzen Welt zu unterstützen.

          Ach was reg‘ ich mich auf. In ein paar Jahren liegt Deutschland wieder in Schutt und Asche. Natürlich wieder komplett unverschuldet. So wie man es mittlerweile auch vom Dritten Reich sich zu erzählen getraut. Es ist natürlich auch nur wegen der russischen Bedrohung entstanden, und man musste sich damals schon vorm bösen Untermenschen verteidigen blablablala………..Hitler wollte uns eigentlich nur beschützen. Nicht gewusst?!?!?
          Deswegen auch wieder: Heil Merz!!!

          Dumm, dümmer, deutsch.

  4. Als ich zur Bundeswehr musste, habe ich mit dem Gedanken gespielt, mich für 2 Jahre zu verpflichten. Es waren ja nur 9 Monate länger, man konnte nach 13 Jahren Schule endlich gutes Geld verdienen und von den Eltern unabhängig sein. Ich wollte zur ELoKa, zur Elektronischen Kampfführung nach Fürstenfeldbruck. Da ich Elektrotechnik studieren wollte, schien mir das eine gute Vorbereitung zu sein. Aber dann wurde ich als Stipendiat in die Studienstiftung aufgenommen und habe beim Bund nur meine 15 Monate abgerissen.

    Später hatte ich mal einen Arbeitskollegen, der bei der EloKa gewesen ist. Er erzählte mir, man hätte dort Radargeräte reparieren müssen und es hätte einige gegeben, die dabei unfruchtbar geworden wären. Auch er könne keine Kinder bekommen. Ein Bekannter, der nicht beim Bund war, aber ein sehr aufmerksamer Zeitungsleser, den ich mal darauf ansprach, meinte: „Ja, da war was.“ Es hätte Entschädigungen gegeben, die seien aber sehr gering ausgefallen.

    In den Zeiten des kalten Krieges erschien uns das Risiko getötet zu werden, als Zivilist und als Soldat in etwa gleich hoch zu sein. Aber als Soldat muss man im Ernstfall töten- und wir haben gerade politische und militärische Führer, die ganz offen darauf hinarbeiten. Außerdem: Im Ukrainekrieg liegt das Verhältnis von getöteten Soldaten zu getöteten Zivilisten bei mindestens 50:1. Junge Leute, die sich zur Bundeswehr verpflichten wollen, sollten sich das in der heutigen Zeit gut überlegen.

    1. > Er erzählte mir, man hätte dort Radargeräte reparieren müssen und es hätte einige gegeben, die dabei unfruchtbar geworden wären.

      Als Elektrotechniker wirst Du das wissen, aber vielleicht interessierts andere Leser:
      Leistungsstarke Radarsender sind Röhrentechnik. Diese emittiert bei den erwünschten Abstrahlleistungen unvermeidbar Röntgenstrahlung. Im Regelbetrieb gibts dagegen Abschirmungen d.h. von intakten Geräten geht, abgesehen von den hohen Feldstärken vor der Sendeantenne, keine besondere Gefahr aus.
      Beim Betrieb eines geöffneten Geräts etwa zu Diagnosezwecken ist das nicht so. Leider war die Denke seinerzeit daß das so ein harter Bundi abkönnen muss, weil Wissen über ionisierende Strahlung wohl auch bei Leuten mit goledenem Eichenlaub die Ausnahme ist.

      Inwiefern sowas heute mit Halbleitern gebaut werden kann und wird weiß ich nicht. Da würde man das Problem wohl prinzipbedingt vermeiden. Bei Radarsendern in Flugzeugen muss der Kram halt auch noch klein und leicht sein.

      1. Genau. Die Röntgenstrahlung ging nicht über die Antennen raus, sondern wurde direkt von den leistungsstarken Senderöhren in den Schaltschränken abgestrahlt (nach dem selben Prinzip wie bei Röntgengeräten: die entstand beim Aufschlag der Elektronen auf die Anoden der Senderöhren).

        Die Radarsender hatten zwar eine Abschirmung gegen die Röngenstrahlung, aber die wurde wohl aus Bequemlichkeit entfernt (weil die Geräte recht störungsanfällig waren). Nicht nur bei der Reparatur, sondern auch im Betrieb.

        Radarstrahlung hätte überwiegend Wärme erzeugt und die Leute hätten das deutlich gemerkt; die Röntgenstrahlung blieb unbemerkt, erzeugte aber Zell-Schädigungen.

  5. war gerade mal unangemeldet YouTube ….

    3 Sender die ganzen Seiten … Springer, Welt, ARD/ZDF im Bereich Nachrichten..
    Medienlandschaft monopolisiert ..

    Lieber im DDR Knast „Neue Deutschland“ lesen auf der Toilette, 5 Seiten Parteitag, da waren aber noch mehr Freiräume für wache Geister zu finden als in den Medien heute ..

  6. „Veteranentag“ ist GoF an Menschen, an der Gesellschaft, Teil einer Gehirnwäsche, um die „pazifistische DNA“ kriegstüchtig zu manipulieren.

  7. Super Sache, dieser Veteranentag. Höchste Zeit, dass wir unsere tapferen Brunnenbohrer mal so richtig dolle ehren tun….
    Dass das Brunnenbohren auch mal mit kleineren Missgeschicken verbunden sein kann (der Teufel steckt doch oft im Detail), spielt dabei keine Rolle. Sind ja alles auch nur Menschen, die da im Einklang des Grundgesetzes in unserem nationalen Interesse bohren und bohren….
    Herzlichen Glückwunsch zum Veteranentag ganz besonders an Herrn Georg Valentin Klein. Ein wunderschöner Brunnen war das, welchen Sie am 4. September 2009 in der Region Kunduz da bohren ließen…
    Allen Veteranen wünsche ich ein dolles Fest. Feiern Sie schön, bei einer Tasse Kaffee und einem leckeren Stückchen Schwarzwälder Kirschtorte.

    1. Ihr Pseudonym passt zu ihrem Kommentar. Sie reiben wich an einer Person auf anstatt die Frage zu stellwn, warum der (damals( Oberwt Klein überhaupt in Afghanistan war. Das har dwr nicht einfach so gemacht. Der wurde dort hingeschickt von der deutschen Bundesregoerung auf Beschluss des deutschen Bundestages. Aber wie der Bundesgauckler auch immer vom Thema ablenkt, verfehlen Sie die Verantwortlichen genauso. Dabei bildet man sich doch immer so viel ein auf das Primat der Politik in der BRD.

      1. [+]
        Wobei der Herr K. ausweislich seiner Kommunikation schon gern ein größerer Massenmörder gewesen wäre. Erstens hatte er wahrheitswidrig „troops in contact“, d.h. laufendes Gefecht gemeldet um eine Reaktion der USAF zu erhalten, zweitens wollte er viel mehr (ich weiß aber ohne Recherche nicht mehr genau was) als die 2x 250 kg Bomben die die zwei F-15 dann tatsächlich dafür einsetzten, den Treibstofflasterklau zu beenden.

        1. Dieser Klein war einfach ein schlechter Verlierer. Der konnte das nicht ab, dass andere auch mal was reißen.
          Übrigens: Auf meinem Schild heute war ein Bild der Globemaster, neben der die Afghanen die Piste lang herrennen. Text: Nix wie raus aus Kabul, die Waffenbrüder sind schon weg!

  8. Und im Hintergrund gibt so ein Dreckspfaffe bildlich den Segen zur Diversity-Show… Aber Moment mal, müsste es nicht Veteran*Innentag heißen?? Ich fordere die Gleichstellungsbeauftragte zum Einschreiten auf…😁

      1. @Termolo: Du tust Deinem berechtigten Anliegen keinen Gefallen wenn Du das Thema in jede Diskussion zu anderen Themen reinkotzt. Ich weiß das man beim zerneuberten Medienprojekt jede Menge Schindluder mit dem Argument „Kommentarregeln“ trieb, aber hier liegt Roberto mMn vollkommen richtig.

        P.S: Ich bin hier nur geringfügigst beitragender Leser, weder Teil der Redaktion noch irgendeine Art Automatismus.

  9. Mal sehen, wie lange es dauert, bis Adolf Hitler posthum den Karlspreis und den Friedensnobelpreis bekommt.

    Der hat ja auch nur zum Friedenserhalt präventive Militäraktionen durchgeführt, um einem ‚Schlag gegen Deutschland zuvorzukommen

    1. Es ist alles eine Frage der Betrachtung. Wir definieren sie.
      Meine Jugend war kurz nach dem Krieg. Da waren Veteranen sichtbar und gezeichnet.

  10. Veteranentag – wie stupide und dümmlich. Kann sich eine Machtelite eigentlich noch dämlicher anstellen, wenn das Ziel dieses ganzen militärischen Brimboriums, das gerade über die Bevölkerung ausgekübelt wird offensichtlich ist?
    Auf fast allen Kanälen Dokus über irgendeinen Schiss bei der BW, über glorreiche Schlachten aus vergangenen Epochen, über Militärtechnik und parallel natürlich fast tagtäglich irgendeine ernstgemeinte Karikatur über das ach so autokratische Russland und über den machtgeilen Putin. Einfach nur noch lächerlich.
    Darf man jetzt auch seinen – falls vorhandenen – längst verstorbenen und im Dienste des Vaterlands gefallenen Waffen-SS – Opas gedenken? Waren doch auch nur überzeugt, das richtige zu tun, nicht wahr?
    Dieser Veteranen-Kult ist ja in den USA und in GB sehr verbreitet und wird bei jeder Gelegenheit zelebriert. Liegt wohl daran, dass diese Länder sich am eifrigsten weltweit in völkerrechtswidrigen Angriffskriegen beteiligten und das muss ja irgendwie „gerechtfertigt“ werden. Offenbar soll es mit den Deutschen – zäh wie Leder, flink wie Windhunde und hart wie Kruppstahl – auch in diese Stoßrichtung gehen.

    1. Russland feiert auch seine Veteranen des dort so genannten großen vaterländischen Krieges. Eine Siegesparade gibt es auch am 9. Mai jedes Jahres obwohl die Sowjetunion nicht mehr existiert. Die BRD sollte jedes Jahr eine Militärparade für den Sieg 1871 machennum die Moral von Volk und Bundeswehr zu heben! Blöd nur, daß die Proklamation am 18. Jänner war. Schietwetter ist nicht so schön für so eine schneidige Parade.

  11. Siehe Familie Rabe ZDF Länderspiegel.
    So sieht die Wertschätzung von Veteranen real aus.
    Keiner solkte suf die Propganda des Veteranentags reinfallen, denn was die Leute im Schadensfall erleben ist ein Tritt in den A….

    Keiner sollte sich für den Kriegsdienst freiwillig melden und zur BW gehen um sein Leben und seine Gesundheit für Politbonzen und ,Aktionäre zu opfern.

    Sie werden es ihm nicht danken!!!
    Und denjt vir allem dran, auch die die ihr töten sollt haben Gescgwister ubd Eltern die um ihre Kinder trauern.

    SAGT NEIN!!!

  12. Veteranen brauchen sich nun wahrlich nicht verstecken. Und ja, man darf auch der Ansicht sein, dass sie für ihr Land etwas geleistet haben – objektiv betrachtet haben sie dies ja durchaus. Es ist auch legitim, dass das Land, dem sie dienten, einen Tag ersinnt, an dem man ihrer würdigt. In diesem Sinne: Gratulation, liebe Veteranen. Danke!

    Darf man auch der Ansicht sein, dass es bescheuert ist auf eine Leistung stolz zu sein, die erstens möglicherweise nicht ganz freiwillig erbracht wurde im Fall einer zukünftigen bzw. ehemaligen Wehrpflicht und die zweitens im Abmurksen von Menschen besteht? – Ich sag’s mal so: Noch darf man.
    Wenn man diese Leistung, also Bereitschaft zum Abmurksen von Menschen fremder Nationalität, dagegen freiwillig erbracht hat, dann sollte man sich schon verstecken. Ins tiefste Loch verkriechen. Und man sollte nicht stolz sein auf seine Versehrtheit, sondern peinlich berührt von der eigenen Blödheit und sie als gerechte Strafe, für den eigenen bescheuerten Nationalismus verstehen, als Mahnung daran, dass Nationalismus schadet – sich selbst und anderen.

    Legitim meint wohl moralisch in Ordnung. Denn wenn ein Dankestag eingeführt wird und nicht verboten, dann ist er objektiv legitim, widerspricht also keinem Gesetz. Bei der Moral kommt es abereben auf die Moral an. Moral ist nicht objektiv, sondern eine subjektive Einbildung des Staatsbürgers, der eine Handlung an einem virtuellen, ideellen Gesetz oder einer Regel der Gemeinschaft misst, die aber nicht wirklich sondern nur in seinem Kopf existiert. Mit der Moral schafft es der Staatsbürger sich mit dem Staat und den gesellschaftlichen Verhältnissen in eins zu setzen, deren Wirklichkeit er heftig kritisiert. Moral ist die Affirmation der gesellschaftlichen Verhältnisse.

    Also wofür dankt die Nation und Lapuente den Veteranen? Für den Dienst an der Nation, der in der Bereitschaft besteht unter Einsatz von Leib und Leben diesen Riesen Haufen Scheiße namens Nation zu verteidigen und dafür andere Menschen ins Gras beißen zu lassen. – Tickst du noch ganz richtig, Lapuente? – Zur Hölle mit euch ihr verdammten Nationalisten! Jemanden zu Danken für seine Bereitschaft andere mit staatlichem Segen in den Tod zu schicken – das ist widerlich und zynisch.

  13. Es ist alles so offensichtlich, peinlich und widersprüchlich! Man ist jetzt also divers, tolerant usw und gleichzeitig schlagkräftig!
    Wann gibt es denn wieder das Mutterkreuz?
    Gibt es demnächst Plakate mit der Aufforderung: Gebärt, m/w/d…..
    Das passt ja auch nicht zum Trend der Klima gebär Verweigernden Gretas und Louisas.

    1. Und dann dürfen sie es auch mit Transgender nicht zu weit treiben, denn wer sich die „Werkzeuge“ ab- oder herausschneiden lässt, kann nun mal nicht mehr zur Erzeugung von Helden beitragen…🤪🫣😵‍💫

      1. @AeaP
        Ja das wird noch schwierig! Denn die Zahl der sich in „Transition“ Befindlichen nimmt permanent zu.
        Wie Phineas schreibt, wird wohl das Labor herhalten müssen!

  14. Die deutsche Armee ist eine kriminelle Vereinigung. Letztes Jahr sind wieder deutsche Panzer bis nach Kusk gerollt. Zum Glück haben die Leos genauso gut gebrannt wie die Tiger einst.
    Jetzt steht wieder eine deutsche Brigade in Litauen an der russischen Grenze, als Vorhut des Aufmarschs für den geplanten Angriffskrieg gegen die russische Föderation.
    So lange eine deutsche Armee existiert, so lange wird davon eine Gefahr für Europa und die Welt ausgehen.
    Wir sollten diesen Scheißhaufen endlich abschaffen, nicht ehren.

  15. Hurrapatriotismus. Hat uns gerade noch gefehlt.

    Aber wo zieht man eigentlich die Grenzen? Den deutschen Hilfstruppen der USA in Afghanistan huldigen ist ok? Auch wenn es sich um Kriegsverbrecher wie Oberst.. ich mein natürlich Generalmajor Klein handelt?
    Soll man die Veteranen des 1.WK feiern oder ihnen gedenken? Wie sieht es mit Kollateralschäden aus, feiern wir bald auch Kriegsversehrte?
    Was ist mit Veteranen aus dunklen Zeiten? Machen es die Balten, die ihre 2. WK Veteranen regelmässig zelebrieren, richtig? Sollte DE Fussballstadien nach 2. WK Kommandeuren benennen um ihnen Respekt zu zollen ala Ukraine? Reinhard Heydrich Arena hätte so einen schönen Klang..
    Werden ehemalige Stasi-Mitarbeiter jetzt rehabilitiert? Immerhin haben die auch nur ihren patriotischen Dienst verrichtet. Wie sieht es mit der NPD aus, wird das Verbot jetzt posthum aufgehoben, weil die Partei zu 90% aus Veteranen des „Verfassungsschutzes“ bestand?

    Die im Artikel erwähnte „Wertschätzung“ von Veteranen aus den USA zeigt worum es wirklich geht. Das ist nicht mehr als das klatschen für Pflegekräfte bei Covid war.

  16. Hallo Herr De Lapuente!

    Wie in einen Thread unten ausgeführt ist, wünschen Sie keine Artikel zu Gaza.
    Ich würde gerne den Grund wissen?
    Haben Sie Angst vor der deutschen Staatsräson, vor Anzeigen durch die Behörden? Das würde ich verstehen und beachten. Es ist keine Schande Angst vor Verfolgung zu haben und entsprechend zu reagieren.

    Verlogen finde ich allerdings so zu tun als könne man hier – anders als auf Telepolis – alles schreiben aber dann doch nicht.

    Die Wahrheit, einfach die Wahrheit, würde helfen!
    Doppelmoral kennen wir von deutschen Staat zur Genüge, von der alternativen Presse bisher nicht!

      1. Sie bestreiten jetzt die Fakten, wie das üblich geworden ist. Aber die verlinkten Artikel belegen doch, daß sie selbst nicht wünschen das zuviel über Gaza berichtet wird!
        Ihre Plattform hier ist privat und Sie können machen was sie wollen. Ich weiß jetzt, wie ich Sie einzuschätzen habe und werde entsprechend reagieren.
        Sie haben das Glück das man hier noch relativ frei seine Meinung schreiben darf, was in diesen Land immer schwieriger wird.
        Allerdings vermute ich jetzt bei Ihnen, das ist mein gutes Recht, „ zionistische Verwicklungen“.
        Schon lange verärgern mich die nichtssagenden Berichte ihres linkszionistischen Autors Moshe Zuckermann. Helfen Sie ihn, er ist jetzt in Netanjahus Bunkern gefangen. Holen Sie ihn aus Israel heraus und geben sie ihn in Ihren Verlag einen Nebenjob, eine Aufgabe fürs Alter. In Israel ist er nicht mehr sicher, tun sie etwas!

    1. Wolf Wetzel durfte auf Betreiben von Herrn De Lapuente im Overton Magazin keinen Artikel über Gaza publizieren. Just passiert hier im schönen Frühling 2025. Herr Wetzel hat daraufhin seine regelmäßige Kolumne eingestellt.
      Der Völkermord in Gaza ist das größte Verbrechen unserer Zeit. Warum hat Herr Lapuente ein Interesse daran, die Berichterstattung im Overton Magazin möglichst „gazafrei“ zu halten? Ich weiß es nicht. Der Jammerlappen Zuckermann, der hier regelmäßig publiziert wird, ist kein adäquater Ersatz für Herrn Wetzel. Ein großer Verlust für das Overton Magazin.

  17. Ein Mangel an Anerkennung, ist ja überall in Deutschland gegenüber dem Anteil der Bevölkerung zu finden, der wirklich was macht.
    Ein Veteranentag ist allerdings billige Propaganda um die Bevölkerung an die Militarisierung zu gewöhnen.
    Generell sollte man aber auch Soldaten nicht ausgrenzen und auf individueller Ebne wertschätzend behandeln.
    Ohne gehts ja leider nicht.
    Aber, das gilt auch für Müllmänner, Krankenschwestern, Tiefbauern, Bauern usw.

  18. Eeeendlich mal (immer) wieder ein Beitrag von Bedeutung, der gewesen, aktuell und künftig ganz oben stehen muss.

    Leider sind gängige „Recherchen“ (Thema Journalismus) zu zeitaufwendig, um z.B. folgende Aussagen zu untermauern:
    „Ehrentage habe allerlei Gruppierungen der Gesellschaft.“
    Daher hier eine Hilfestellung; wobei es nicht um Gruppierungen, sondern Berufe bzw. Berufsgruppen geht!!!

    ab. am. für
    2020. 19.3. Luftrettung
    23.3. Welttag d. Meteorologie
    1990. 4.5. Int. Tag der Feuerwehrleu.
    1991. 5.5. Welttag Hebammen*er
    2012. 12.5. Tag der Kinderbetreuung
    12.5. Int. Tag der Pflegenden
    2018. 22.5. Tag des Bade/Schwimmm.
    2020. 23.5. Tag des Inspizienten
    17.6. Int. Tag der Müllabfuhr
    29.6. Int. Tag der Fischer
    1996. 28.7. Tag der Seenotretter
    2022. 22.9. Tag der Schiene
    2011. 21.9. Tag des Handwerks
    2019. 11.10. Tag des Schauspiels
    2010. 15.10. Tag des Schornsteinfegers
    25.10. Welttag der Pizzabäcker

    Damit wären fast alle systemrelevanten Berufsgruppen abgedeckt, ohne die absolut nix funktionieren und das komplette Räderwerk blockieren würde.
    Unangenehm ist hingegen, dass es zu Kollateralschäden kommen kann, je höher der freiwillige Körpereinsatz ist.
    Aber: wenn ich recht erinnere, gab es vor einiger Zeit die Äußerungen, dass Invaliden – mit Ersatzteilen – besonders sexy seien. Kann mich aber irren.

    Nun ja. Nicht, dass man beim OM auf Anregungen oder Hinweise zum gängigen „Programm“ angewiesen oder daran interessiert wäre:
    aber aktuell treibt sich wohl wieder mal irgendein Aligator (Vechta)😬 in öffentlichen Gewässern herum☝️.

      1. Liegt es daran, dass Sie derart oft Ihren Alias modifizieren und jeder derer nicht immer auf dem aktuellen Stand ist? 🤔

        Also für den heutigen: es stellte sich heraus, dass in dem damaligen Löwen real ein Schwein steckte. Aaaaber: ob sich das Schwein nicht als Löwe identifizierte, ist bis heute nicht abschließend geklärt.😬

        „Vechta. Im niedersächsischen Vechta läuft die Suche nach einem womöglich* ausgesetzten Alligator. Das Tier sei am Freitag von einem jungen Mann in einem Regenrückhaltebecken gesichtet und gefilmt worden, sagte ein Sprecher der Stadtverwaltung der Deutschen Presse-Agentur. Experten hätten das Video nach intensiver Prüfung für echt befunden. Am Samstag habe die Suche nach dem Reptil begonnen, bisher erfolglos. Zuvor hatten die „Oldenburgische Volkszeitung“ und der NDR darüber berichtet.“

        Wenn es dieselben Experten wie beim Berliner Löwen waren, dann bleibt das mögliche Ergebnis spannend.
        Der aktuelle Aligator könnte auch ein verkleideter Stock oder Nager sein.

        * „womöglich“ lässt die Option zu, dass Aligatoren wegen der menschengemachten Klimaerwärmung bereits invasiv einfallen. 😱
        DAS ist ebenfalls einen Beitrag wert!

  19. ‚Einmal dabei, immer verbunden!‘
    Treffendes Motto auf dem Plakat, demnächst mit der ‚Wehrpflicht‘ können wir dann von einem Druckverband sprechen.

  20. Ich finde auch, dass man die tapferen Soldaten, die Deutschland bei den vielen brutalen und unprovozierten Angriffskriegen auf ihre schöne Heimat so heldenhaft verteidigt haben, unbedingt ehren sollte.

    Lasst uns ein kleines Zeichen setzen und gemeinsam den Soldatenmarsch singen:


    Ich bin ein Landser, ich bin ein Landser,
    ich bin der Landser Adalbert.
    Und bin als ganzer, und bin als ganzer,
    und bin als ganzer Mann was wert.
    Ich exerziere und patrouilliere,
    in der Früh, Tag für Tag, in der Nacht.
    Ich bin ein Landser und bin als ganzer,
    und bin als ganzer Mann was wert.

    So sagt der Hauptmann und die kleine Amelie,
    die feine Rosmarie, die kesse Stefanie.
    So sagt der Hauptmann und die kleine Amelie,
    ich bin als Mann was wert.

    Ich bin ein Landser, ich bin ein Landser,
    ich bin ein Landser ohne Geld.
    Und steh als ganzer, und steh als ganzer,
    und steh als ganzer Mann im Feld.
    Ich rapportiere und imponiere,
    in der Früh, Tag für Tag, in der Nacht.
    Ich bin ein Landser und bin als ganzer,
    und bin als ganzer Mann was wert.

  21. Früher gab es ja den Heldengedenktag, hätte man den nicht fortführen können?

    Zum Thema „Uniformen in der Öffentlichkeit“ fällt mir noch die Ansage eines inzwischen verstorbenen Nachbarn (von Beruf Ossi) ein, der mir erzählte, dass es für diejenigen, die während des Pflichtwehrdienstes heirateten und die den Termin beim Standesamt in Uniform absolvierten, zusätzlichen Sonderurlaub gab.

  22. Zum kotzen:
    „Und ja, man darf auch der Ansicht sein, dass sie für ihr Land etwas geleistet haben – objektiv betrachtet haben sie dies ja durchaus. Es ist auch legitim, dass das Land, dem sie dienten, einen Tag ersinnt, an dem man ihrer würdigt. In diesem Sinne: Gratulation, liebe Veteranen. Danke!“

    In DIESEM SINNE, kein Dank, verdammt noch Mal!

  23. Nein !

    Deutschland braucht keinen Veteranentag.

    Unsere Veteranen waren keine „Helden“. Sie waren die Vollstrecker eines faschistischen Regimes!

    Sie haben wie keine anderen dafür gesorgt , dass Deutschland (Und damit meine Ich jetzt die Deutschen an sich) seine Errungenschaften und seinen Besitz verloren hat. Sie zerstörten damals nicht nur Deutschland sondern zerstörten und mordeten in ganz Europa und darüber hinaus. Jeder Mensch und vor allem die die sich für Patrioten halten sollten dieser Bande Misstrauen und sie auf alle Ewigkeiten verdammen denn Sie haben dieses Land zugrunde gerichtet damals wie auch heute.

    Daher sollte es eher einen Wiederstandstag Geben an dem die Paar echten Heldinnen und Helden gefeiert werden die sich dem Wahnsinn entgegen gestellt haben..

    Mfg Makrovir

  24. Sie dienen dem „Land.“ Das ist putzig und es ist populistisch verkürzt genug, um eine tiefergehende Erkenntnis um das Land und seine Funktionsweise auszuklammern. Man könnt’s auch den ideelen Gesamtkapitalisten nennen. Was schon mal etwas mehr zum Grübeln anregen dürfte.

    Daß sie etwas geleistet haben und es wohl als gesichert angenommen werden darf, bei all der Aufrüstung, daß noch mehr Leistung erwartet wird, steht tatsächlich außer Frage. Nur wie bewerten wir diese Leistung, angesichts des Gebarens, seit der als Wiedervereinigung verbrämten Annektion der DDR.

    Eine Ehrung für Leistung, ohne den dazugehörigen Kontext, sagt nichts aus. Geleistet, was, für wen oder für was?

    Ist es ein Dienst an Obdachlosen, dem Tafelgänger, den Arbeitern und Angestellten, den Zettelsortierern, oder den Schlangenölverkäufern und denen am obersten Ende der Nahrungskette, denen alles gehört? Dient es am Ende der Bewahrung des jeweiligen Status quo derer die nie den Hals vollbekommen. Wie ist das mit dem Heimatschutzregiment in spe? Die dienen dann auch dem „Land“, wohl indem Waffen auf Jene gerichtet werden die darauf wohnen.

    Gleich eingangs werden also Phrasen um Land verknüpft mit Leistung gedroschen und jetzt wird’s ne Angriffsarmee. Hätte die Bundeswehr im kalten Krieg nicht angreifen können? Hat sie das danach nicht bereits getan?

    Also wovon wird hier tatsächlich geredet?

    Wir kämpfen nicht fürs Vaterland
    wir kämpfen nicht für Gott
    Wir kämpfen für die reichen Leut´
    die Armen schießt man tot

    Das galt früher, wie es heute gilt. A bisserl gschlafen hat das Raubtier und es wurde dabei gut gehegt und gepflegt.

  25. Man kann nur hoffen, dass in diesem Land mittlerweile so vieles nicht mehr funktioniert, dass auch solche Kriegshetze nicht funktioniert.
    Wie sagte schon Kurt Tucholsky: „Soldaten sind Mörder.“
    Oder Kanonenfutter.

  26. Hätte mir jemand vor 10 Jahren erzählt dass wir hier in Deutschland so eine komplett irre Regierung bekommen, die unbedingt Krieg will und im diesen wir unsere Kinder opfern sollen und eine Bevölkerung die diesen vollkommen Irrsinn noch mitträgt, hätte ich diesen selbst noch für irre erklärt…

    Ich dachte mit „Corona“ wäre der Höhepunkt des absoluten Irrsinns erreicht, wo man die Bevölkerung dermaßen aufhetzen und verarschen kann! Wie sehr ich doch falsch lag!

    1. Also ich muss sagen, dass ich bei „Corona“ schon so ein diffuses Gefühl hatte, dass hier „getestet“ werden sollte, was die „Bürger“ und „Bürgerinnen“ so alles mitzumachen bereit sind. Wie man sah war nichts zu absurd. Aber ich muss noch weiter vorgehen.
      Ich habe mich schon sehr bei der „Masernimpfpflicht“ gewundert. Wir hatten eine Durchimpfungsrate bei Masern von 97% und keine Todesfälle. Was für einen Sinn soll dann eine Pflicht machen? Für mich schon mal ein Versuchsballon! So wie beim zu kochenden Frosch. Schritt für Schritt wird die Wassertemperatur erhöht!

      1. Die Coronamaßnahmen waren der Ernstfall, bereits mit tiefer Involvierung des Militärs und militärischen Vorgehensweisen. Geübt wurde lange vorher, bis kurz davor. Eingebettet ist das in die derzeitige kapitalistische Transformation zur Bewältigung seiner Krise.

  27. „Und ja, man darf auch der Ansicht sein, dass sie für ihr Land etwas geleistet haben – objektiv betrachtet haben sie dies ja durchaus. Es ist auch legitim, dass das Land, dem sie dienten, einen Tag ersinnt, an dem man ihrer würdigt. In diesem Sinne: Gratulation, liebe Veteranen. Danke!“
    Ach ja? Was haben Sie denn für „ihr“ Land geleistet? Sich auf Befehl von oben in Kriegs- und Krisengebiete schicken zu lassen, die oftmals zuvor unter tatkräftiger Mithilfe von wertewestlichen Regierungen wie der deutschen ruiniert wurden, und sich gegen Geld prinzipiell als „Söldner“ für dieses Dreckssystem zu verdingen. Unglaublich ehrenhaft und wertvoll!

    Bei mir löst dieses Scheiß-Plakat, das mittlerweile auf jedem größeren Bahnhof zu sehen ist, einen Kotzreiz aus, insbesondere wenn ich darauf dann noch dieses Schweinchen Dick im Pfaffen-Fummel sehe!

  28. Auf dem Propagandaphoto vermisse ich die nunmehr eingebürgerten Menschen mit dunklem Teint, die auch nahkampferfahren sind und angeblich aus Kriegsgebieten kommen. Sonst sind die doch immer auf Werbeplakaten der Supermärkte, meistens mit einer freudestrahlenden weißen Frau und einem trotteligen weißen Mann, der die Einkäufe schleppt.

  29. „…Mit entsprechendem Profit wird Kapital kühn. Zehn Prozent sicher, und man kann es überall anwenden; 20 Prozent, es wird lebhaft: 50 Prozent, positiv waghalsig; für 100 Prozent stampft es alle menschlichen Gesetze unter seinen Fuß; 300 Prozent, und es existiert kein Verbrechen, das es nicht riskiert, selbst auf die Gefahr des Galgens…“ (MEW 23, Das Kapital, Band 1, 24. Kapitel)

    Deshalb
    „…wurde die Bundeswehr nicht aufgestellt um die Bonner Republik zu schützen. Sondern die Bonner Republik wurde gegründet, um eine Armee gegen die Sowjets aufzustellen…“ R. Augstein, 1961

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