Krieg ist ein raffiniert getarnter Betrug, bei dem wenige immense Gewinne einstreichen, während die breite Masse mit Blut, Leid und Lebenszeit bezahlt.
„Zur Hölle mit dem Krieg!“ („War is a Racket“ im englischen Original aus dem Jahre 1935) von Smedley D. Butler ist eine scharfe Kritik an macht- und wirtschaftspolitischen Interessen hinter militärischen Konflikten. Der Autor war selbst General und Kriegsteilnehmer. Durch seine persönliche Erfahrung als Soldat entlarvt Butler das Geschäft mit dem Krieg als interessengeleitetes, von Profitstreben getriebenes System – auf Kosten menschlichen Leides.
Der Krieg ist ein betrügerisches Verbrechen. Und das war er schon immer. Möglicherweise ist der Krieg die älteste, mit Sicherheit aber die profitabelste und bösartigste Betrugsmasche überhaupt. Außerdem ist er die einzige Masche, die international verbreitet ist. Krieg ist das einzige System, bei dem die Gewinne in Währung und die Verluste in Menschenleben gemessen werden.
Ein Betrug beschreibt man wohl am besten damit, als etwas, das nicht ist, was es zu sein vorgibt. Nur eine kleine Gruppe von Insidern weiß, worum es beim Krieg wirklich geht: Der Betrug des Krieges wird zum Vorteil weniger auf Kosten vieler betrieben – denn mit ihm machen einige Leute ein riesiges Vermögen.
Während des Ersten Weltkrieges hat nur eine Handvoll Menschen die Gewinne aus diesem Konflikt eingestrichen. Mindestens 21 000 neue Millionäre und Milliardäre wurden während dieses Waffenganges in den Vereinigten Staaten geschaffen. Viele davon gaben ihre riesigen Gewinne in ihren Einkommenssteuererklärungen zu. Wie viele weitere Kriegsmillionäre ihre Einkommenssteuererklärungen gefälscht haben, das weiß hingegen niemand.
Die Allgemeinheit trägt die Rechnung
Wie viele dieser Kriegsmillionäre trugen eigentlich ein Gewehr? Wie viele von ihnen haben einen Graben ausgehoben? Wie viele von ihnen wussten, was es heißt, in einem rattenverseuchten Unterstand zu hungern? Wie viele von ihnen verbrachten schlaflose, verängstigte Nächte, in denen sie Granaten, Schrapnells und Maschinengewehrkugeln ausweichen mussten? Wie viele von ihnen parierten den Bajonettstich eines Feindes? Und wie viele von ihnen wurden im Kampf verwundet oder getötet? Der Krieg bringt dem Gewinner zusätzliches Territorium. Sie nehmen es sich einfach. Dieses neu erworbene Gebiet wird sofort von einigen Wenigen ausgebeutet – denselben Wenigen, die im Krieg aus Blut Dollars machten. Die Allgemeinheit trägt die Rechnung.
Was ist das für eine Rechnung? Es ist eine Rechnung, die eine schreckliche Bilanz darstellt: Neu aufgestellte Grabsteine. Verstümmelte Körper. Zerstörte Seelen. Gebrochene Herzen und Häuser. Wirtschaftliche Instabilität. Depression und all das damit verbundene Elend. Eine mühsame Besteuerung für Generationen und Generationen. Viele Jahre lang hatte ich als Soldat den Verdacht, dass der Krieg Unfug ist; erst als ich mich ins Zivilleben zurückzog, wurde mir das voll bewusst. Hier und jetzt, da ich sehe, dass sich die internationalen Kriegswolken wieder zusammenbrauen, muss ich mich dem stellen und meine Stimme erheben.
Die Mächtigen wählen wieder eine Seite. Frankreich und Russland kamen zusammen und vereinbarten, Seite an Seite zu stehen. Italien und Österreich beeilten sich, eine ähnliche Vereinbarung zu treffen. Polen und Deutschland machen sich im Augenblick gegenseitig schöne Augen und vergessen ihren Streit über den polnischen Korridor. Die Ermordung von König Alexander von Jugoslawien verkompliziert die Lage. Jugoslawien und Ungarn, seit langem erbitterte Feinde, liegen sich fast in den Haaren. Aber Frankreich wartete. Ebenso die Tschechoslowakei. Sie alle blicken dem Krieg entgegen. Aber es sind nicht die Bürger, die das tun – also nicht jene, die kämpfen, zahlen und sterben werden. Sondern lediglich diejenigen, die Kriege schüren und sicher zu Hause bleiben, um davon zu profitieren.
Hat Krieg wirklich die Qualifikation „Betrug“ nötig, um ablehnenswert zu sein?
Wäre er ganz brav legal, sollte man ihn dann gutheißen?
Krieg IST doch legal, was die ganze Argumentation ad absurdum führt.
Oder gibt es in irgendeinem Land ein Gesetz, das Aufrüstung verbietet?
Krieg ist schlichtweg die logische Konsequenz einer Herrschaftsstruktur, die jeden Akteur in Konkurrenz zueinander setzt.
Da kommt IMMER Krieg bei raus, weil selbst in „Friedenszeiten“ (sic!) Kriegsparolen verbreitet werden:
Erst letztens schrub der Speichel mal wieder, dass wir im WirtschaftsKRIEG gegen China aufrüsten müssen. Das schreiben die einfach unverhohlen, ohne mit der Wimper zu zucken. Und die Leute schlucken das.
Der Betrug ist eher darin zu finden, dass man sich das nicht eingesteht und das Volk ständig über die wahren Gründe belügt, und uns erzählt, es ginge um Frieden und Wohlstand oder sowas in der Art. Alles Quatsch.
Bissl wird da schon getüdelt je nachdem, wer den Krieg gegen wen macht (siehe völkerrechtswidrige Angriffsgarnitur als unausweichliche Beilage auf dem Russlandteller).
Es ist einfach ein Kategorienfehler, dazu noch ein ziemlich idiotischer, der den Bock zum Gärtner macht. Der Holocaust war nach NS-Gesetzgebung auch legal, wenn ich da nicht fehlinformiert bin. Und kein Mensch sagt deswegen „Puuuh, na denn is ja gut!“
Es gibt halt „gute und schlechte Kriege“, gelle? 😉
Zu ihrem letzten Satz: Mein Opa hat manchmal Dinge gesagt, die ich hier lieber nicht wiederholen will.
Krieg ist die Konsequenz fast jedes kapitalistischen Zykluses.
Butler hat damals schon ganz klar offen gelegt, wer und was die treibenden Kräfte bei Kriegen sind: Profiteure und Profite. Und wer die Menschenopfer zu bringen hat: diejenigen, die zuerst die Propagandaopfer sind, denen das Hirn gewaschen wurde, damit sie glauben, mitmachen zu müssen.
Und das alles immerhin, ohne bis zum Kern des Klassenkampfes durchgedrungen zu sein. Chapeau!
Babiš sagt Nein zu Ukraine-Garantien: „Kein Geld, keine Zusagen“
https://exxpress.at/politik/babis-sagt-nein-zu-ukraine-garantien-kein-geld-keine-zusagen/#comment-1653119
Noch bevor er sein Amt antritt, zieht Andrej Babiš eine klare rote Linie: Tschechien werde keine Garantien für ein EU-Darlehen zur Ukraine-Finanzierung übernehmen.
In einem Social-Media-Video stellt er auch direkte Zahlungen in Abrede. Damit droht der nächste Streitpunkt am EU-Gipfel. ALLES LESEN !!
Lieber Präsident Trump,
bitte nehmen Sie keine Rücksicht mehr auf Selensky, Merz, Macron und Starmern, denn sie alle stecken tief in der Korruption in der Ukraine und verdienen selbst mit.
Sie müssen diese zwingen Frieden nach ihren 28-Punkte Plan zu machen ob sie wollen oder nicht.
Sie können ihnen damit drohen sie als korrupte Gangster bloßzustellen
Witzbold. Natürlich ist Trump kein korrupter Gangster..,
Ja klar ist Trump ein ehrbarer Gentlemen der auch für Venezuela alles Gute will…..
@ Walter Nikolaus Gerhartz
Wenn sie das wirklich ernst meinen sollten und nicht nur vergessen haben es als Satire zu kennzeichnen, muss man ihnen ein äußerst schlichtes Gemüt oder alternativ einen Vollrausch attestieren.
In der Endzeit – es gab schließlich eine Zeitenwende – bestimmt der Verlierer, der Provokateur, der Obergauner, so wie auch heute wieder lt. Ukro-Liveticker bei den Berteilsmännern:
„Vor seiner Ankunft in Berlin sagt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj vor Reportern, er wolle die US-Unterhändler bei dem Treffen davon überzeugen, den Frontverlauf in der Ukraine einzufrieren. Zum Verhandlungsziel der Ukraine sagt Selenskyj: „Die gerechteste mögliche Option ist, stehenzubleiben, wo wir sind.“ Er fügt an: „Es handelt sich um einen Waffenstillstand: Die Parteien bleiben auf ihren Stellungen und versuchen anschließend, alle gemeinsamen Probleme auf diplomatischem Wege zu lösen.“ Selenskyj sagt, er wisse, dass Russland dies „nicht positiv“ sehe und würde sich „wünschen, dass die Amerikaner uns in dieser Frage unterstützen“.“
Na sowas, irre ich mich jetzt, oder hätte dieser Tausendsassa schon vor über. 1200 Tagen haben können, was er heute einfordert? Aber klaro, seinerzeit wären diverse ‚Schatztruhen‘ wohl kaum so gut gefüllt wie heute.- auf den Caymans und anderswo.
Krieg ist wieder zur Fortsetzung von Politik mit anderen Mitteln geworden. Ganz abgelegt wurde diese verbrecherische Form der Interessendurchsetzung zwar nie, nun ist sie aber auch in Europa seit Beginn der 90er wieder zur Normalität geworden, fehlt doch die zügelnde, zivilisierende Kraft des weit wrniger agressiven sozialistischen Kontterparts aus dem kalten Krieg.
Wer sich aber wie im vorliegenden Artikel darauf beschränkt, Kriege nur moralisch zu verurteilen, aber nicht über die Ursachen von Kriegen redet, der gibt den Kriegstreibern freie Hand für ihr mörderisches Tun!
Die Ursache von Kriegen wird im vorliegenden Artikel ausführlich beleuchtet.
Unter anderem im ersten Absatz: “ … interessengeleitetes, von Profitstreben getriebenes System…“
Die Tatsache, dass es Kriegsgewinnler und Verlierer im Krieg gibt, sagt noch nichts darüber aus, warum Kriege geführt werden. Das ist zu kurz gedacht, ebenso wie die oben von Dir zitierte Pauschalaussage.
Das führt letztlich auf die Nullaussage: „Kriege hat es schon immer gegeben.“ (Frei nach Landesmuseum für Früh- und Vorgeschichte Halle, Ausstellung zum Thema Krieg)
„Krieg ist ein raffiniert getarnter Betrug, bei dem wenige immense Gewinne einstreichen, während die breite Masse mit Blut, Leid und Lebenszeit bezahlt.“
Richtig! Deshalb sage ich: „Ferner bin ich der Auffassung: Kein deutscher Staatsbürger sollte sich für diesen Staat oder die sog. ‚Westliche Un-Wertegemeinschaft‘, den die ÖRR propagandistisch unterstützen ( u. a. durch Propaganda-Formate wie https://www.ardmediathek.de/sendung/die-100-was-deutschland-bewegt/Y3JpZDovL25kci5kZS80OTU0 ) und für den diese wie auch Sie stehen, auch durch tätiges Nichttun / Verschweigen ( NATO-Osterweiterung als eine Kriegsursache ), Verdrehen von ( vermeintlichen ) Tatsachen, in welchem Pazifistinnen und Pazifisten u. a. Gruppen systematisch straffrei diffamiert werden, zu welchem Dienst auch immer zur Verfügung stellen – womöglich noch sein Leben riskieren, welches [ Ihre ] Politik leichtfertigst aufs Spiel setzt seit dem Jahre 2001 bzw. dem 24.02.2022.
Angesichts der Schuld Deutschlands für Krieg und Leid und Genozid im 20. Jahrhundert, sollte es die Neutralität nach Schweizer Modell anstreben. ASAP!“
„Schweizer Neutralität“?
Im Ernst?
Die Schweiz ist seit über 100 Jahren das „Gehirn des Monsters“, das wir euphemistisch „globales Geldsystem“ nennen….
Allons enfants de la patrie, le jour de gloire est arrivé.
So einfach ist es also nicht mit dem Krieg. Als die französische Revolution von den absolutistischen Fürsten angegriffen wurde, wurden die Bürger zur Verteidigung der Nation aufgerufen: „Das Vaterland in Gefahr!“ . Hätten die revolutionären Franzosen sich etwa nicht wehren sollen?
Dass daraus letztlich ein Napoleon erwuchs, Frankreich selber imperialistisch wurde, war dann einer (unvermeidlichen) Logik und Dynamik geschuldet, die ein solcher Krieg mit sich brachte.
Und wie ist das mit dem Bürgerkrieg in der spanischen Revolution 1936 ff.?
Notabene: Dass wir heute in einer ganz anderen Welt und Situation uns befinden, in der imperiale und atomare Großmächte sich gegenüber stehen, ist eine ganz andere Geschichte.
Wie ich immer sage.
Die werden uns alles nehmen dann töten und der Rest versklaven.