Fehlende Abgrenzung von Terrorfreunden: Das totale Versagen der Palästina-Solidarität: So lautete der Titel eines Artikels von Sebastian Leber, der Anfang Juli im Tagesspiegel erschien. Einige Bemerkungen dazu.
Seit Beginn des fortlaufenden Konflikts im Nahen Osten zeigen sich fast die gesamten deutschen Medien als Unterstützer der sogenannten deutschen “Staatsräson” – das Zusammenstehen an der Seite Israels, als Staat der Juden, in seinem angeblichen Kampf um seine Existenz. Dieses drückt sich seit über neun Monaten in täglicher Berichterstattung aus, ob in Form der Meinung oder in der für sich Anspruch erhebenden, “objektiven” Nachrichtenform. Dem deutschen Nachrichtenkonsumenten bleibt dabei nichts Anderes übrig, als sich in seinem hoch moralischen Standpunkt zu bestärken. Nichts davon, was seit über neun Monaten durch die internationalen Medien und UN-Reports aus Gaza und dem Westjordanland der ganzen Welt berichtet wird, sollte die Politik, Medien und Bürger dieses Landes zur kleinsten Verunsicherung in ihrer Position bringen. Es scheint so, als ob es nicht gewünscht wäre, dem deutschen Leser zu ermöglichen, durch dialektische Gedankenentwicklung zu neuen Erkenntnissen zu kommen. Israel gut, Palästinenser schlecht – Punkt.
Und dennoch, passiert es doch in seltenen Fällen, dass ein Text das Undenkbare schafft, die wirklichen Strömungen im Unterbewusstsein der deutschen Gesellschaft ohne Absicht ans Licht zu bringen. So im Fall von Sebastian Lebers Kommentar zum Stand der Palästina-Bewegung in Deutschland, der am 6. Juli 2024 im Tagesspiegel erschienen ist. Die folgenden Bemerkungen sind ein Versuch, die in dem genannten Text ausgedrückte Hintergrundstimmung zu erörtern. Nun finden wir in der näheren Betrachtung des Textes eine Gelegenheit, eine hochgefährliche Entwicklung in der deutschen Gesellschaft aufzuzeigen und darauf aufmerksam zu machen.
Die Vernünftigen
“Als Journalist, der seit Oktober vergangenen Jahres wiederholt über Aufmärsche von Israelfeinden geschrieben hat, über antisemitische Entgleisungen und Aufrufe zum Auslöschen des jüdischen Staats, bin ich eine Frage mittlerweile gewohnt. Sie lautet: Warum berichten die deutschen Medien ständig über hasserfüllte Extremisten, aber nie über die vernünftigen, moderaten pro-palästinensischen Demonstrationen? Warum bitteschön werden die legitimen Proteste der Gemäßigten nicht abgebildet?
Die Antwort ist simpel: Weil es keine gibt.”
Da Herr Leber sich verdient gemacht hat – wie er gerne betont – seit Beginn des jetzigen Konfliktes wiederholt “über antisemitische Entgleisungen und Aufrufe zum Auslöschen des jüdischen Staats” zu berichten, kann er unbesorgt das erste Axiom seiner Theorie in Form einer Frage präsentieren: “Warum berichten die deutschen Medien ständig über hasserfüllte Extremisten, aber nie über die vernünftigen, moderaten pro-palästinensischen Demonstrationen? Warum bitte schön werden die legitimen Proteste der Gemäßigten nicht abgebildet?”. Dem klugen Leser ist die leicht implizierte Antwort schon klar. Der absolute Mangel an Berichterstattung von “vernünftigen, moderaten pro-palästinensischen Demonstrationen” beruht auf einer einfachen und erschütternden Tatsache: Es gibt sie nicht.
Und wie wissen wir das? Aus dem Mangel an Berichterstattung selbst. Diesem gehören natürlich auch die Verdienste Herrn Lebers, der von Anfang an beteiligt war. Wir haben hier also mit einem einfachen logischen Trugschluss zu tun – Beweis durch Ehrfurcht. Es soll der Glaube entstehen, dass alle in Deutschland stattgefundenen Antikriegsaktionen und Demonstrationen seit dem 7. Oktober 2023 von Extremisten geprägt waren, und das, weil es keine Berichte über andere Art von Aktionen und Demonstrationen gab. Der Richter ist gebeten, dem Ankläger zu glauben, basiert auf dem Augenzeugenbericht des Anklägers selbst. Es müsste sich also nur einer melden, der von Demonstrationen berichtet, die doch von “Vernünftigen” geprägt waren. Damit wäre die Ehre der Bewegung wiederhergestellt. So bleibt der Leser in einer ewigen spiralartigen Berichterstattung gefangen. Wie bequem für Herrn Leber. Wie unbequem für diejenigen, die selber Zeugen von solchen Aktionen gewesen sind.
Die Ein-Staat-Lösung
“Dabei wäre es für das pro-palästinensische Lager seit Beginn des jüngsten Gazakriegs so einfach gewesen, die Sympathien der deutschen Öffentlichkeit für sich zu gewinnen …”
Wären nur die Palästinenser Deutschlands klug genug, dürfte es für sie so einfach werden. Statt auf die Straßen zu gehen, um gegen das, was in ihren Augen ein Massaker ist, zu protestieren, könnten sie sich das allerhöchste Gut erringen: “die Sympathien der deutschen Öffentlichkeit”. Und das wie Herr Leber schreibt, mit einem einfachsten Mittel: einen Waffenstillstand zu verlangen … Nun, genau das war und bleibt seit Oktober die allererste Forderung der Demonstranten, nach der die meistgehörten Stimmen in den Demos schon seit neun Monaten vergeblich rufen, und das nur, um weiter ignoriert zu werden. Waren Herr Leber und seine Kollegen wirklich dabei?
Dass die von ihm vorgeschlagenen “Kongresse und Benefizkonzerte und Lichterketten” stattfanden und immer noch stattfinden, kümmert Herrn Leber nicht. Bald erscheint im Text der Begriff, der uns alle zum Schweigen bringen soll, der eine ganze Welt in sich hat, solange man sicher ist, ihn niemals wirklich definieren zu müssen: ‘Das Existenzrecht Israels’.
Da wir im Gegensatz zum Herrn Leber keine hellseherischen Fähigkeiten besitzen und die Gedanken aller Demonstranten schwer lesen können, wagen wir keine absoluten Behauptungen aufzustellen. Es mag schon sein, dass sich tatsächlich unter den Demonstranten ein einziger finden lässt, der sich wirklich ein judenreines Land zwischen dem Jordan und dem Meer wünscht … Dennoch bleibt eine unbequeme Wahrheit: Es gibt tatsächlich eine vorstellbare Lösung, eine, die die Existenz des Staates Israel in seiner jetzigen Form bestreitet und eine andere Form vorsieht, ohne dass ein einziger Jude das Land verlassen müsste (nicht zu sprechen vom Ausgelöschtwerden) – die sogenannte “Ein-Staat-Lösung“.
Diese sieht die gerechte Aufhebung des israelisch-palästinensischen Konflikts in der Gründung eines demokratischen Staates, in dem alle Menschen als gleichberechtigte Bürger leben können, und das im Gegenteil zum jetzigen Apartheidzustand, der im ehemaligen Land Palästina herrscht. Diese Lösung, die übrigens auch von dem Verfasser dieses Textes und anderen Juden in Israel und der Diaspora unterstützt wird, untergräbt jede Logik des Existenzrecht-Israels-Arguments – diese Chimäre der deutschen Staatsräson. An dem Existenzrecht des Staates Israel in seiner jetzigen ungerechten Form zu zweifeln, heißt also in keinem Fall nach der Auslöschung des dortigen jüdischen Lebens zu rufen. Aus der Betrachtung dieser logischen Tatsache sollte man sich endlich die Frage stellen, ob es der deutschen Politik und Medien wirklich um den Schutz der Juden in ihrem Land oder um etwas ganz Anderes geht. Dass das Existenzrecht Israels immer wieder als Totschlagargument auftaucht, um alle Menschen in Deutschland die Solidarität mit Palästina zeigen, direkt als Antisemiten zu beschuldigen, sollte uns einen Denkanstoß in die richtige Richtung geben.
Hat man sich so bequem das Existenzrecht Israel definiert, wie Herr Leber das tut, bleibt nur noch die Liste derjenigen “die Israel das Existenzrecht absprechen” (oder die Liste der Israel-Hasser, wie sie mittlerweile so selbstverständlich in den deutschen Medien genannt werden) fortzuführen. Zu diesen zählen offensichtlich zahlreiche Studenten sowie die Organisatoren des Protestcamps vor dem Reichstag (der mit äußersten Polizeigewalt aufgeräumt wurde), ebenso Mitglieder des Vereins “Jüdische Stimme für gerechten Frieden im Nahen Osten”, die Partei “Mera25” und andere Organisatoren des von der Polizei abgesagten Palästina-Kongress. Außerdem die Organisatoren zahlreicher Demonstrationen sowie “viele medienwirksame Störaktionen” (was auch immer das heißen soll). Die alle, und höchstwahrscheinlich auch die Tausenden Menschen, welche in allen diesen Aktionen teilgenommen haben, taten es nur aus einem offensichtlichen Interesse am “Auslöschen des jüdischen Staats”, und nicht, um Gottes Willen, aus Interesse an der Beendigung des Angriffs auf Gaza, der bis jetzt schon das Leben von mindestens 39.000 Menschen gekostet hat. All diese Tausende von ‘Israel-Hassern’, sie, und nur sie, fanden ihren Weg zu den „pro-palästinensischen” Aktionen – wie Herr Leber sie so herrlich in Anführungszeichen klammert, dass keiner von den Lesern bloß auf die Idee kommen könnte, dass es hier um aufrichtig besorgte Bürger geht, die ihr demokratisches Recht, gegen ein Unrecht zu demonstrieren, ausüben.
Es waren also, in all den Antikriegsaktionen, nur Extremisten auf deutschen Straßen zu sehen. Der zivilisierte Teil der Bevölkerung, der gegen den Krieg ist, “sollte es sie denn in Massen geben”, blieb doch zu Hause. Ihr Versagen war es, die Straßen gemischten Gruppen von Extremisten zu überlassen, deren Beschreibung wie eine generische Alptraumsammlung aller angstmachenden Gruppierungen scheint, die das kleinbürgerliche deutsche Stratum und ihre beliebte Elite so in Panik versetzt. Es brauchte nur Herrn Leber, um diese Sammlung so schön auszuarbeiten.
Lediglich?
“Wieso haben Menschen, die nach eigenen Angaben lediglich an Frieden und dem Schutz der Zivilisten interessiert sind, ihr wichtiges Anliegen Extremisten überlassen? Wie konnten sie es hinnehmen, dass Islamisten, trotzkistische Kleinstgruppen und andere Sekten, darunter auch lupenreine Judenhasser, auf der Straße den Ton angeben?”
Hätte es sich also ergeben, dass sich zufällig auf einer dieser Aktionen in den letzten neun Monaten ein einziger nicht extremistischer Demonstrant befand, wäre er von Islamisten, Trotzkisten (!), Sektenmitglieder und Antisemiten umzingelt. (All das hat übrigens auch der Verfasser dieses Textes getan, ohne etwas davon zu bemerken.)
Liest man doch ganz genau im Artikel, fällt uns noch eine wundersame Subtilität auf. Es geht hier um Menschen, “die nach eigenen Angaben lediglich an Frieden und dem Schutz der Zivilisten interessiert sind”. Eigenen Angaben. Lediglich. Es versteckt sich hier also eine erschreckende und ernüchternde Wahrheit: die Versager, genau sie, die die Straßen den Extremisten überlassen haben, sind vielleicht gar nicht so sehr am “Schutz der Zivilisten interessiert”. Es sieht so aus, dass vielleicht auch sie den extremistischen Israel-Hass tief in sich tragen. Jede konträre Annahme stützt sich lediglich auf ihre “eigenen Angaben”. Also gibt es sie doch nicht?!
Palästinenser in Deutschland
“Nun könnte man einwenden, dass die unsichtbare Mehrheit vernünftiger Pro-Palästinenser womöglich überhaupt nicht existiert, sondern reines Wunschdenken der deutschen Mehrheitsgesellschaft ist.
Man könnte dabei auf die eindeutigen Umfragen in den palästinensischen Gebieten verweisen, die ein ums andere Mal hohe Zustimmungswerte für die Hamas und deren Massaker vom 7. Oktober belegen. Und zwar nicht nur in Gaza, sondern auch im Westjordanland. Weshalb sollten die in Deutschland lebenden Palästinenser grundlegend anders ticken?”
Die aufgeklärte deutsche Gesellschaft und ihr Vertreter Herr Leber, überall wo sie sich umsehen, suchen sie immer nur das Gute an den Menschen. Vor allem in denen, die seit Jahren nach Deutschland reisen und dann noch hierbleiben dürfen. Diese unvernünftige Seite dieser Immigranten aus aller Welt und Palästina zu sehen, gelingt der vernünftigen deutschen Mehrheitsgesellschaft nicht, da diese viel zu tief in ihrem naiven Aufklärungsprojekt steckt. Ist das möglich, dass manche nicht so vernünftig sind wie wir? Trotz allen guten Willens? Es hat sich letztendlich gezeigt, dass der Teil der palästinensischen Nation, der nicht das Glück hatte, vertrieben zu werden und nach Deutschland zu reisen, weiterhin stur bleibt in seiner Unterstützung der Hamas. Es ist also gar kein Wunder, dass wir sie nicht finden könnten, die vernünftigen Palästinenser Deutschlands. Weshalb sollten sie dann “anders ticken” als ihre Volksgenossen in Gaza, die trotz jahrelanger Besatzung, trotz kontinuierlicher Gewalt Seitens des Besatzers, und trotz 19 Jahre langer Belagerung immer noch nicht verstanden haben, dass bewaffneter Widerstand gegen eine – von der USA und Deutschland unterstützte – viel größere Macht, nichts taugt? Warum übrigens, können aufgeklärte Deutsche so vernünftig sein, und die Palästinenser Deutschlands nicht, bleibt im Text unklar. Wir wollen hier auch nicht versuchen, dieses zu erraten. Bleiben wir stattdessen weiter zivilisiert.
“Die zweite Möglichkeit wäre, dass diese unsichtbare Mehrheit der Gemäßigten zwar existiert, sich aber nicht auf die Straße traut. Entweder aus Angst vor Repressionen durch pro-palästinensische Hardliner oder vor Ausgrenzung durch die deutsche Mehrheitsgesellschaft.”
“Angst vor Repressionen”. Der gute alte kolonialistische Trick – teile und herrsche. Suchen wir Aufgeklärte, die wir sind, uns ein paar “Gemäßigte” unter den zurückgebliebenen, sogar eine “Mehrheit”, und unterstützen sie in ihrem Befreiungskampf gegen die Repressionen, unter denen sie wirklich leiden – dem Joch der Extremisten in der “pro-palästinensischen” Bewegung.
Es tut uns leid, Herr Leber. Diesen Trick kennen die Palästinenser besser als jeder. 120 Jahre Kampf gegen einen kolonialen Herrn haben sie dafür empfindlich gemacht. Spätestens seit der Regierung Sharon, die so tüchtig war, den Riss in der palästinensischen Bewegung zwischen den PLO und Hamas zu nutzen, weißt man Bescheid (gar nicht zu sprechen von Regierung Netanjahus geschicktem Trick mit Koffern voller Dollar aus Katar an Hamas). Danke für den netten Versuch, aber nein, danke.
Es bleibt noch die Angst vor der “Ausgrenzung durch die deutsche Mehrheitsgesellschaft”. Interessante Möglichkeit. Sollte die palästinensische Gemeinschaft Deutschlands – eine der am schlechtesten integrierten Bevölkerungsgruppen im Lande – sich ausgerechnet jetzt Sorgen machen, ausgegrenzt zu werden? Erwartet Herr Leber wirklich, dass seine Leser diesen Versuch auf selbstgefällige moralische Selbstbestätigung tatsächlich ernst nehmen? Wäre diese Art zu argumentieren innerhalb der deutschen Regierung und Medien nicht so verbreitet, würde man seinen Augen gar nicht trauen.
Legitime Positionen?
“Dies alles sind legitime Positionen, deretwegen kein Demokrat von anderen Demokraten ausgegrenzt wird.”
Und jetzt muss man kurz pausieren und tief durchatmen, weil das nächste, was folgt, an Arroganz, Hochmut und Überheblichkeit kaum zu übertreffen ist. Da lässt der Herr seine Maske fallen und es bleibt dem Diener nichts Anderes übrig, als erstaunt zu schauen. Es gibt sie doch, die “legitime Positionen, deretwegen kein Demokrat von anderen Demokraten ausgegrenzt wird”.
Und von wem werden diese “legitime Positionen” definiert? Sicher nicht vom Palästinenser und seinen wenigen Unterstützern in diesem Land. Nein, diese Positionen sind schon in der allgegenwärtigen Weltanschauung der deutschen Politik und Medien längst festgeschrieben. Und sie basieren auf jahrhundertalten Tradition der ‘freien demokratischen Gesellschaft’, die sich alle paar Jahre ihre ultimative Manifestation in einer der westlichen Länder findet, vor allem, wenn eins dieser Länder zum Krieg marschiert, um eine andere bösartige Zivilisation zu schlagen. Zum Beispiel jetzt, im Falle Israels und seinem Krieg gegen Hamas (bekannt auch als Nazis, Isis, Barbaren usw.). Danke für die Legitimation, Herr Leber. Nun stört es ein wenig, dass Sie in allen Punkten mit der deutschen Regierung übereinstimmen. Oder sollte man nur dann demonstrieren gehen, wenn man in absoluter Zustimmung mit der Politik ist?
Übrigens fällt es auf, dass all die vom Herrn Leber oben genannten Punkte den grundsätzlichen Forderungen der Demonstranten sowieso entsprechen. Außerdem, auch wenn sie es anders gewollt hätten, erlaubt die deutsche Regierung ihnen von Anfang an, nur so weit mit ihren Forderungen zu gehen, wie es für Herrn Leber bequem und demokratisch bleibt. Hamas zu unterstützen, in Form von Parolen, Aufschriften und Symbolen, war von Anfang an verboten und wurde mit sofortiger Verhaftung von der Polizei belohnt. Dasselbe gilt auch für viele andere Äußerungsregeln, auf die von den Organisatoren am Anfang jeder Demo immer wieder hingewiesen wird. Man wundert sich, dass Herr Leber dieser Tatsache ausgewichen ist, wo er doch der „pro-palästinensischen“ Bewegung von Anfang an so eifrig folgt.
Die Liste
Damit ist aber der positive Teil dieses “Demokratie Manifests” beendet. Gehen wir weiter zum Negativen. Es folgt eine Liste von Verboten, die von jedem, der hier ohne von Demokraten verachtet zu werden leben möchte, befolgt werden muss. Wieder geht es hier um Herrn Lebers Lieblingsspiel: das Darstellen von Behauptungen als Tatsachen. Wieder soll geglaubt werden, dass die Beteiligten unzählbarer Antikriegsaktionen allesamt Unterstützer der Hamas-Bewegung sind. Dass sie für das Morden (oder was meint Herr Leber genau mit dem Auslöschen?) und Vertreibung von Millionen von Juden aus Israel stehen. Dass sie die einzige Demokratie im barbarischen Nahen Osten dämonisieren und regelmäßig Juden und Israelis verbal und körperlich angreifen. Des Weiteren sind sie auch Antisemiten im guten alten Sinn, die “Die Protokolle der Weisen von Zion “ im Schlaf rezitieren können. Dass sie den Tod jedes Freundes auf Seiten Israels befürworten, im israelischen Menschen die Personifikation Adolf Hitlers selbst sehen, dass sie Angreifer von Journalisten sind, die sich zusammen mit Islamisten tun (um was zu machen, steht da leider nicht), und wenn das alles noch nicht reicht, verachten sie noch das deutsche Grundgesetz! Ja. All das steht auf der Liste der Verbote, die Herr Leber der Palästina-Bewegung Deutschlands erteilt. (Um uns indirekt zu erzählen, mit wem wir hier eigentlich zu tun haben.)
“Nicht tolerierbar ist es hingegen, wenn
Demonstranten Terror bejubeln und Terroristen als Freiheitskämpfer verharmlosen,
die Auslöschung des jüdischen Staats fordern,
den demokratischen Staat Israel dämonisieren,
Juden beziehungsweise Israelis bedrohen, verunglimpfen und attackieren,
antisemitische oder antizionistische Verschwörungsmythen verbreiten,
Unterstützern Israels den Tod wünschen,
Israelis mit Hitler gleichsetzen,
Pressevertreter bedrohen und angreifen,
sich mit Islamisten gemein machen
und das Grundgesetz missachten.”
Wer nach dem Lesen noch nicht verstanden hat, wie ein Mensch sich zu verhalten hat, kann sich damit trösten, im Bekanntenkreis Herrn Lebers doch auf ein wenig Verständnis zu stoßen.
“In meinem Bekanntenkreis gibt es vereinzelt Menschen, die das nicht so eng sehen. Die sagen, man müsse die Aggressionen der Palästinenser und ihrer Unterstützer auf den Straßen bis zu einem gewissen Grad verstehen. Das sei eben Ausdruck von Frust und Wut. Die seien halt so.”
“Die seien halt so”, meinen die Bekannten von Herrn Leber, die leider nicht das progressive Verständnis ihres Freundes teilen. Im Gegenteil zu denen, hat sich Herr Leber offensichtlich in den Theorien fortgeschrittener postkolonialen Denker kundig gemacht, und weiß, dass auch von Arabern zu erwarten ist, nicht Israelis dem Hitler gegenüberzustellen und sich nicht über das Abschlachten von Zivilisten zu freuen. Es wäre doch mindestens von den von Deutschland aufgenommenen Menschengruppen – auch von denen, die am meisten zurückgebliebenen sind – zu erwarten, dass sie sich noch zum höchsten Punkt des menschlichen Zenits entfalten können, das heißt, zu moralischen Höhen eines Sebastian Lebers. Alles andere wäre rassistisch. Oder wie er selbst sagt: “Mir fällt kein Grund ein, von Pro-Palästinensern weniger friedlichen und demokratischen Umgang zu verlangen als von anderen.”
Den Palästinensern ihre Geschichte erklären
Hätte man die Pro-Palästinenser vor allem bezüglich ihrer eigenen Geschichte besser ausgebildet, wäre es vielleicht bessergegangen.
“Verstörend auch, wie wenig Wissen im Lager der „Palästina-Solidarität“ über den eigentlichen Konflikt besteht. Zum Beispiel darüber, dass die Gemeinschaft der im britischen Mandatsgebiet lebenden Juden bereits 1947, noch vor der Gründung Israels, einer Zweistaatenlösung ausdrücklich zugestimmt hat. Dass dann jedoch zunächst palästinensische Milizen einen Bürgerkrieg gegen die jüdische Bevölkerung führten, und zwar nicht auf dem Gebiet des von der UN vorgesehenen Palästinas, sondern auf dem des künftigen Israels.“
Wie anscheinend allgemein bekannt ist, kamen die ersten Zionisten erst 1947 nach Palästina, nachdem die UN einer gerechten “Zweistaatenlösung ausdrücklich zugestimmt hat”. Erst dann haben sich palästinensische Milizen grundlos entschieden, die Juden anzugreifen und siehe ihr Pech, der zionistische Feind hat sich als stärker erwiesen. Das gesamte zionistische Projekt mit seiner langjährigen Akkumulation und Expropriation des arabischen Landes, vom Anfang des Jahrhunderts bis zur Gründung des Staates Israel, hat offenkundig eine sehr kleine Rolle gespielt, wenn gar stattgefunden. Oder zumindest gehört es nicht zum Geschichtsprogramm, das Herr Leber für die ungebildeten Palästinenser vorsieht.
Den Rest des zionistischen Geschichtsunterrichts können wir uns sparen. Es geht hier um die gewohnte Propaganda, die die Täter immer neu revidieren, um einer unerträglichen Konfrontation mit einer noch schlimmeren Realität auszuweichen. Das Vergleichen der palästinensischen Nakba mit dem Schicksal der Juden in den arabischen Staaten soll uns als Beispiel genügen. Sollte es als Rechtfertigung der Aggression Israels gegenüber den Palästinensern gelten? Und wenn diese “Wahrheit” der Palästina-Bewegung in Deutschland erläutert werden würde, wäre es ein Grund genug für sie, ihren Kampf niederzulegen? Einen Kampf, der die deutsche Regierung dazu bringen sollte, mit der Unterstützung des Israelischen Krieges und ihrer Besatzung endlich aufzuhören?
Nun geht es hier um etwas Grundsätzliches. Offensichtlich ist es hier dem Journalisten endlich gelungen, in nur zwei kurzen Paragraphen einen historischen Streit zu enträtseln. Es sind nur wahre “Tatsachen” der Geschichte, an denen es uns mangelte, um klar sehen zu können, dass der Staat Israel, was ihren Umgang mit den Palästinensern angeht, im Recht ist und immer war. Würden die Palästinenser Deutschlands die historischen Tatsachen kennen, gäbe es für sie gar keinen Grund mehr zu protestieren. Im Weltbild des Journalisten ist es also alles so einfach. Es geht hier nur um palästinensische Gedankenwidersprüche, die sich nicht entwirren lassen. Oder wissen die Palästinenser das alles und wollen es nur nicht zugeben?
Böse oder dumm – oder Beides
“Die Palästina-Solidarität in Deutschland ist auch gar nicht solidarisch mit den Bewohnern des Gazastreifens. Im Gegenteil: Sie verlängert das Leid der Zivilisten, weil sie – von manchen Aktivisten gewollt, von anderen vermutlich nicht – die Position der Hamas stärkt und diese lautstark zum Durchhalten und Weiterkämpfen ermutigt.”
Unsolidarische Solidarität. Ein neuer Terminus Politicus. Es wird behauptet, dass die Aktivisten mit ihren Antikriegsaktionen nur dazu beitragen, Hamas zu verstärken. Wie und warum? Die Erklärung bleibt uns erspart. Diese Ermutigung des Hamas und die Verstärkung seiner Position ist angeblich beim Teil der Aktivisten gewollt und bei einem anderen Teil nicht so ganz (so sind das doch nicht alle, die Hamas gutheißen?). “Vermutlich”. Oder zumindest gibt dieser naive Teil der Aktivisten an, gegen ein unendliches Massaker zu sein, das tausende von Kindern das Leben kostet. Dieser seit Monaten gegen die Massaker auf der Straße protestierende Teil, ist also zu dumm, um zu verstehen, dass damit genau das Gegenteil erreicht wird. Führen wir diese Logik fort, kristallisiert sich heraus, dass es klüger wäre, die israelische Armee in der Öffentlichkeit zu unterstützen. Da wäre der Angriff auf Gaza schon längst beendet. Wie man es auch nimmt – bist du ein Teil der “Pro-Palästinensischen” Bewegung, bist du böse oder dumm. Wahrscheinlich beides.
Was uns endlich zum größten Gau bringt. Wofür war das alles? Diese schmerzhafte Reise durch den Text Lebers, die nur ein Beispiel für die Sichtweise des großen Teils der deutschen Gesellschaft über den israelisch-palästinensischen Konflikt ist? Es fehlt noch das Essentiellste von allem, der allmächtige Begriff, der das ganze logische Argument vollendet. Dürften wir das beim Namen nennen? Nein. Brauchen wir auch nicht. Geht doch dezenter.
“Wenn es über diese Bewegung etwas Positives zu berichten gibt, dann wohl nur, dass sie in den vergangenen neun Monaten ein eindrucksvolles Beispiel dafür abgegeben hat, weshalb es einen Staat Israel als Schutzraum für Jüdinnen und Juden braucht.”
Die guten alten deutschen Nazis. Sie haben es uns schon damals gelehrt. Ohne einen eigenen Staat sind und werden die Juden nie mehr sicher sein. Und endlich sind auch die neuen Nazis da. Die Hamas und ihre Unterstützer. Und ja, zu den Unterstützern, wie wir gerade erfahren haben, gehören natürlich auch die (teils böse, teils dumme) Teilnehmer der pro-palästina-Bewegung Deutschlands.
Und so, im Kern des gesamten Komplexes der Argumente, hinter dem Rassismus, der Überheblichkeit und der Arroganz, versteckt sich eine einfache Wahrheit. Der 7. Oktober und alles was danach folgt, ist für einen erheblichen Teil der Deutschen eine Gelegenheit ihren Judenschutz-Komplex in voller Entfaltung auszuleben und dies in einer überdimensionalen Form, die endlich “beweisen” kann, dass die Nazis nicht mehr ein einmaliges Phänomen der Geschichte sind. So fand die dreiste Taktik der Regierung Netanjahus – welche noch am selben Tag des Massakers in Israel Hamas als Nazis erklärt hat – seinen idealen Partner in der Deutschen Regierung. Da haben wir es, das Existenzrecht Israels in seiner vollsten entfalteten Pracht.
Und der Jude in Deutschland? Was soll er sich dabei denken? Soll er sich weiter instrumentalisieren lassen, ohne zu merken, dass das gesamte aktuelle Antisemitismusgebäude nur gebaut wurde, um deutsche Schuld zu waschen? Lässt er sich instrumentalisieren auf diese Art, die der Politik und den Medien ermöglicht, einen grenzenlosen Rassismus gegen Muslimen in Deutschland auszuüben? Möchte er Antisemitismus finden, soll er diesen da suchen, wo er steckt: in mittelbarer Handlung Deutschlands gegen Juden und Palästinenser selbst. Will er ihn bekämpfen, muss er heute, mehr denn je, unmittelbar auf der Seite der Palästinenser Deutschlands stehen.
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Danke fuer die Beurteilung,ich kann den vorgebrachten Punkten nur zustimmen.Evtl. sollte noch auf das Versagen der Medien hingewiesen werden- deren selbstbefluegelnde Berichterstattung – durch freiwillige,hoerige Zensur.
Alle Berichte vom Genozide die aus Palestina kommen werden der isr. Armeepressestelle vorgelegt zur Redaktion.
AFP ist meist die Hauptquelle der aktuellen Nachrichten und AFP macht das ganz offiziell.
Berichterstatter die sich nicht daran halten und moeglichst nah am Geschehen sind werden schlicht und einfach ermordet,sogenannte intelligente Waffen gg. deren Equipment (das Mobiltelefon) eingesetzt.
So weit mir bekannt ist ist der jetzige Voelkermord in Palestina mit den meisten meisten journalistischem Opfern in der Geschichte der ‘Kriegsberichterstattung’ behaftet.
Noch nie wurde dermassen gezielt Jagd auf Journalisten gemacht.
Entssprechend sieht die Meinungsbildung aus,der Stuermer berichtet von der Front …. fuer Politiker,fuers Publikum.Die meisten Medien dienen als Sprachrohr der Waffenindustrie, sind im Namen der Profite nicht am “Schutz der Zivilisten interessiert”.
Das Morden in der Ukraine,in Palestina,im Kongo,im Sudan …. ist geschenkt,die dortigen Kolonialheere koennen sich ihre Taetigkeiten selbst nicht leisten.
Always follow the money.
Muss man sich denn an dieser Leber überhaupt abarbeiten?
Ja, muß man leider. Denn Leber ist nicht nur einer der üblichen staatstreuen Hetzer. Er betreibt auch ganz aktiv Zersetzung. Etwa durch Anrufe bei Banken, um diesen dann “nahezulegen” die bei ihnen geführten Konten etwa kritischer Autoren zu kündigen, wobei Leber unverholen mit der Macht der Presse droht, andernfalls auch negativ über diese Banken zu schreiben.
Entsprechende Fälle hat das Team von “Geschichten aus Wikihausen” bereits dokumentiert.
Der Typ ist bösartig und machtgeil. Ihm muß das Handwerk gelegt werden.
Aber wie?
Ist das mit den Anrufen irgendwo dokumentiert?
Und wer bezahlt ihn dafür?
Deutschland wird von sehr Rechten Linken regiert, die behaupten gegen Rechts zu sein.
Historisch wurde nichts gelernt.
Heute schickt die Politik wieder Panzer gegen Russland und morgen vergasen sie vielleicht sogar wieder unbequeme Menschen.
Das einzige was man Deutschland zugute halten kann ist, dass sie als Vasallen der zion. Geldeliten noch immer ein US besetztes Land sind.
Ja, so banal kann man das ruhig ausdrücken.
Die einzige Lösung die sich also anbietet, wäre ein Grosser Krieg gegen USA und Israel und wer den führen und GEWINNEN sollte und KANN, das weiss nun mal keiner.
Und dann fragt sich natürlich, ob erstens so ein Krieg, und zweitens was danach kommt, wirklich besser wäre.
Dass so ein Krieg, seine Begleiterscheinungen und Folgen tatsächlich Wert sind, darf man auch noch bezweifeln, aber das noch nie eine sonderlich grosse Rolle spielen.
Nein, momentan gibt es keine Alternative zum Status Quo, man sieht ja was sogar ein gebildetes Volk wie die Deutschen, sich als Regierung wählen! Haben sie da wirklich grosse Hoffnung auf eine Lösung von den völlig Bekloppten, die sich im Nahen Osten gegenseitig die Schädel einschlagen?
14.000 tote Kinder im Gaza… irgendwelche ernst zu nehmende Proteste im Mainstream gegen Baerbock & Co? Fehlanzeige….
Die eigentliche Frage ist doch, ob die große Mehrheit der palästinensischen Araber in regierungskritischen und antizionistischen Israelis, wie z.B. Herrn Arad, jemals etwas anderes sieht bzw. sehen wird als einen Abtrünnigen der Gegenseite, der ihnen zwar momentan nützlich ist, aber dennoch jemand ist, mit dem man keine Koexistenz will.
Fragen Sie sich das ruhig auch andersrum – inwiefern Israels ‘Freunde’ womöglich nur nützliche Idioten sind, um Israels biblische Ansprüche auf ein ‘Groß-Israel’ zu verwirklichen, selbst um den Preis eines Völkermords und eines immer weitere Kreise ziehenden Krieges.
@ renard
14. August 2024 um 17:15 Uhr
Tja, wer weiß?
Alle täuschen und tricksen.
Schon seit längerer Zeit bin ich der betrüblichen Meinung, dass es für diesen Konflikt zwar gute theoretische Lösungsideen gibt – aber eben keine realistische und praktische Lösung angesichts der gegebenen Rahmenbedingungen.
Sozusagen eine Krise ohne Alternative.
Schlimm.
Dieser Leber hat schon in den Corona-Zeiten sich einen Titel als Einpeitscher des “Tagesstürmers” gemacht. Was will man da erwarten?
So ging das halt los: pro-palästinrnsische Demos mit gleich mal 4.700 Straftaten schon im ersten Monat. Warum? Israel hat da die Raketenbasen der Hamas attackiert, von denen 10.000 Raketen abgeschossen wurden. Empörung darüber, dass Israel nicht einfach da sitzt und die gerechte Strafe über sich ergehen lässt.
Die Atmosphäre der Bücherverbrennung damals. Jeden Widerstand niederbrüllen. Das hat dieser Leber gemeint. Der übrigens eine absolute Ausnahme im deutschen Journalismus darstellt.
Bis dahin hat doch die Nakba-Industrie die Szene mühelos beherrscht. Israel habe völlig grundlos den Gazastreifen ,in ein Freiluftgefängnis verwandelt. Greta Thunberg hat das verinnerlicht, weil sie nie etwas anderes gehört hat. Nur hat das jetzige Geschehen halt dazu geführt, dass man genauer hinsieht. Israel hat sich aus dem Gazastreifen komplett zurück gezogen und judenfrei im Sinne Heinrich Himmlers hinterlassen. Sie hätten dort einen Staat gründen können, sie hätten Handel treiben können. Aber die Hamas hat sich für den Terror entschieden. An der Grenze und durch Raketenbeschuss. Da schaut man jetzt genauer hin. Die Nazischeiße wird hinterfragt.
Dass nun die “Protokolle der Weisen von Zion” in der Hamas-Satzung stehen, wie auch der Rest der Thesen der NSDAP, wird dieser Ido Arad natürlich nicht zur Kenntnis nehmen. An dieser Stelle setzt die Lesefähigkeit immer aus.
Ach, was ist eigentlich mit Greta Thunberg? Und sagen wir Yannis Varoufakis oder Jeffrey Sachs? Die haben sich doch anfangs so stark gemacht für die Palästimenser. Von denen hört und sieht man nichts mehr. Kann das sein, dass denen klar wurde, mit was für Figuren sie da in einem Boot sitzen und dass sie aus diesem Grund vion Unwohlsein befallen wurden?
Auf der Straße nichts anderes. In Berlin gab es am vergangenen Wochenende einen pro-palästinensischen Autokorso. Nicht unbedingt die Protestform der Linken, würde ich sagen. Es waren auch nur Männer mit Hisbollahbart zu sehen. Und nebenbei ist ein Autokorso das Mittel der Wahl, wenn die Teilnehmerzahl gering ist.
Und auch haben sich die Linken vielleicht gefragt, ob sie nicht einen Anteil daran haben, wenn die radikalen Islamisten jetzt das Kalifat ausrufen. So nämlich ist das.
Ihr Fernbleiben hat durchaus Gründe.
Hören Sie auf mit Ihrer menschenverachtenden und Massenmord gutheißenden Hetze!
@Elberadler Machen Sie es wie mittlerweile viele hier: überlesen und ignorieren. Sie können Ihre Argumente auch Ihrem Wasserhahn sagen, nutzlos.
++
Einer will bei der Bücherverbrennung nicht mitbrüllen. Fassungsloses Entsetzen.
Israel hat seinen Anteil daran, dass die “Protokolle” mittlerweile nicht mehr für völlig unglaubwürdig gehalten werden. Sie wirken eher wie ein erstaunlich aktuelles Drehbuch.
Genau. Wer eine derartig agierende Regierung besitzt wie Israel braucht gar keine Antisemiten, deren Aufgabe übernimmt die Regierung gleich mit. Man muss sich die Sprüche dieser faschistoiden Typen einfach nur angucken.
Wie das mit der Gründung eines Staates und dem aufblühenden Handeln im Gazastreifen hätte funktionieren sollen angesichts der von Israel (und im Schlepptau auch von Ägypten) verhängten Blockade, welche ausdrücklich das wirtschaftliche florieren unterdrücken sollte und sogar die verfügbare Kalorienmenge für Gazas Bewohner akribisch festgelegt hat, bleibt des Verfassers dieses Kommentares Geheimnis, nehme ich an. Aber ach, wäre der Verfasser doch bloß selbst Chef im Gaza-Streifen gewesen – er wäre jetzt sicher ein zweites Singapur und auf dem Weg zur Weltgrößten Volkswirtschaft – nur unter diesen Terror bevorzugenden Barbaren funktioniert das halt nicht, gelle?
Ich leite aus der Kolonialgeschichte und der Geschichte der Befreiungs- und Unabhängigkeits-kämpfe ab dass die Einstaatenlösung eine unabdingbare historische Gewissheit ist!
Ich habe mich jahrelang gefragt wie sich ein brüllender Kretin ausgerechnet in D derart durchsetzen konnte. Seit der „Corona-Pandemie“ wird das Bild immer klarer, wie eine Massenbewegung entsteht und nur noch eine Meinung gültig ist.
45000 tote Palästinenser bis jetzt. Das ist keine Selbstverteidigung. Das ist Völkermord.
Ich finde schon dass wir Deutschen dem Judentum gegenüber eine besondere Verantwortung tragen und sensibel sein müssen. Aber gerade deswegen sollte die deutsche Regierung die israelische Führung mal zurechtweisen. Denn Israel sollte sich mit unendlichem Leid auskennen!
Unsere Verantwortung besteht nicht dem Judentum gegenüber. Denn was soll das denn sein? “Judentum”? Ist es eine religiöse Gemeinschaft? Ist es eine Ethnie? Sind es die Bürger Israels? Ist Israel gleichzusetzen mit dem Judentum? Gehören atheistischeIsraelis dazu, oder jüdische Nicht-Israelis?
Bereits beim Begriff fangen die Probleme an.
Ich finde, WENN, dann haben wir als Deutsche eine Verantwortung gegenüber ALLEN Mitmenschen, vor absichtlicher, durchgepanter Vernichtung oder Folter und Misshandlungen in Gefangenschaft geschützt zu sein.
Unsere Verantwortung, die aus dem Umgang mit den Juden I. Dritten Reich resultiert, verpflichtet uns geradezu, AUCH auf die Juden Einfluss zu nehmen, so diese sich ähnlich verhalten. Es verpflichtet uns m.E. sogar, gegen Israel vorzugehen, wenn sie einen Völkermord begehen. Und dass dem so ist, ist höchstamtlich festgestellt.
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Das ist was ich aussagen wollte!
“45000 tote Palästinenser bis jetzt. Das ist keine Selbstverteidigung. Das ist Völkermord.”
Angeblich sind es mittlerweile über 180.000. Die 45.000 wurden uns nur genannt damit wir nicht aufmucken.
Dann ist es noch schlimmer als gedacht!
Die 180.000 entstammen einer Berechnung (der WHO?) der möglichen Folgen auch der Hungersnot und unmöglichen medizinischen Behandlung. Auch das sind direkte Kriegsfolgen.
Das renommierte Lancet war das.
Ferner müsste jedem auffallen, dass die Zahl von 40.000 seit Monaten stehen geblieben ist.
Obwohl die Opferzahl pro Tag nicht abgenommen hat.
In Deutschland vergisst man bewußt dass Israel als Kolonialmacht nicht wegen sondern trotz des Holocausts den Genozid in Gaza und die Massenmorde in der Westbank betreibt!
Dem kann ich nur zustimmen.
“Es sieht so aus, dass vielleicht auch sie den extremistischen Israel-Hass tief in sich tragen. Jede konträre Annahme stützt sich lediglich auf ihre “eigenen Angaben”. Also gibt es sie doch nicht?!”
Das war im Falle Corona und ist auch in der Frage des Ukraine-Krieges nicht anders. Bei der Beurteilung dieser Fragen gibt es aus der Sicht Lebers nur eine korrekte moralisch-wissenschaftliche Haltung. Wer aus welchen Gründen auch immer zu anderen Ergebnissen kommt, muss darum irgendwie verbrecherische oder gemeingefährliche Motive haben.
Zum Beispiel hat er sich an Putin, den Iran etc. gegen Zahlung von Geld verkauft, oder er ist auf Fake News oder Verschwörungen reingefallen oder er will sowieso unsere wunderbare demokratische Ordnung und unserer Zusammenleben mit Hass und Hetze spalten. Der Dissident ist also entweder korrupt, dumm oder Nazi.
Für unmoralische Moralisten wie Leber kann es keine irgendwie vernünftige Gegenposition zu dem von ihm propagierten Narrativ geben.
Der propagandistende Leber geht also vollkommen unschuldig auf eine Pro-Palästinademo und erkennt nur Extremisten um sich herum. Wahnsinn. Und dann fragt er nach den Vernünftigen und wundert sich, dass er sie nicht um sich herum sehen kann und ist ernsthaft ratlos.
Aber was soll er auch sonst sehen, sonst dürfte er ja nicht propagandieren und würde entlassen.
Argumentativ schachmatt gesetzt. Danke dafür.
Um am Dreh- und Angelpunkt anzusetzen:
“Das Existenzrecht Israels” ist ja ein stehender Begriff, der offenbar nicht hinterfragt werden darf.
Worauf sich dieses Existenzrecht Israels allerdings gründet, woraus es resultiert, ist ebenso legitim zu fragen, wie auch zu fragen, ob dieses verwirkt werden kann.
Ist es im Übrigen nicht üblich, eine Abwägung vorzunehmen, wenn Rechtsgüter (hier also Existenzrecht Israels gegen Existenz- und Überlebensrecht der Palästinenser) einander widersprechen?
Offenbar wird das Existenzrecht Israels von der Bundesregierung und der unterstützenden (statt kontrollierenden) Journallie höher gewertet. Die Gründe dafür wären interessant.
Man verweigert derartige Diskussion einfach, indem man abstrakte Begrifflichkeiten mit hypnotischer Wirkung verwendet, indem man viel formuliert, aber inhaltlich nichts sagt.
“Wir müssen unsere Freiheit verteidigen” ist so ein Satz. Niemand würde dem widersprechen. Leider merken die meisten dabei nicht, dass diese Freiheit für jeden etwas anderes bedeutet, ebenso wie der Begriff verteidigen sehr weit gefasst ist.
Unser Gehirn versucht, bei Sätzen mit wenig Inhalt, die Lücken aus dem eigenen Denken zu füllen. In der Hypnotherapie macht man sich diesen Umstand zu nutze und verwendet sogenannte Tilgungen. Sätze mit möglichst wenig Inhalt, bei denen der Patient den Inhalt selbst generiert und sich dabei über in ihm selbst liegende Mechanismen klar wird.
Diese Art Sprache verwenden auch Politiker und PR und Marketing Menschen zunehmend zur Massenmanipulation.
Das Existenzrecht Israels in der aktuellen Debatte ist ein gutes Beispiel dafür. Es wird einfach als bedingungslos existierend postuliert und jede Konkretisierung wird so gut wie möglich vermieden. Beispielsweise, was denn unter Existenz Israels zu verstehen ist ebenso wie die Frage, ob sich aus diesem Recht nicht auch Pflichten ergeben. Oder, welche Instanz denn die Autorität hat derartige angenommene Existenzrechte aus- oder zu widerrufen? Ab wann gilt die Existenz eines Staates als gefährdet?
Wer da etwas hinterfragt, wird schnell auf große Probleme bei der Rechtfertigung sowohl des Eistenzrechts wie auch dessen Abwesenheit stoßen.
Kurzum: Das als Argument angeführte Existenzrecht Israels ist ein Alibi für Grausamkeiten, die anderswo gerne mal eine militärische Intervention begründen würden…nicht mehr. Es ist die Verweigerung, über die Realität überhaupt zu sprechen, mithin also der Versuch, eine eigene Realität zu schaffen, der nicht widersprochen werden kann, die aber nur rudimentären Bezug zu Wirklichkeit hat.
Das ist streng genommen Totalitarismus.
Im Übrigen ist es nach meinem Wissensstand in einem freien Land nicht verboten, Antisemit zu sein, oder Rassist, oder Homosexualität nicht zu mögen, oder oder oder.
Das mag viel über die jeweilige Person sagen, doch es zu untersagen schafft dann die Freiheit auch ab. Insoweit ist selbst die Formulierung Herrn Lebers, was alles nicht geht, ausgesprochen totalitär….vermutlich sieht er das aber anders…
Völkerrechtlich leitet sich das Existenzrecht Israels aus der UN-Resolution 181 ab. Der Teilungsbeschluss, den ich für einen fatalen Fehler halte.
Da darin aber eben auch ein Staat Palästina definiert ist, und Israel dessen Gründung seitdem aktiv verhindert und im Grunde dessen gesamtes Gebiet annektiert (und bereits zu großen Teilen dem eigenen Staatsgebiet zugeschlagen) hat, könnte man auch mit Fug und Recht sagen, daß Israel damit sein eigenes Existenzrecht als Staat verwirkt hat.
Es ist also vor allem Israel, das sein eigenes Existenzrecht in Frage stellt.
Ja, das ist genau eines der Probleme. Die UNO hat dieses Recht postuliert, Israel sozusagen “erschaffen”.
Das ist ein bisschen wie Frankensteins Monster jetzt, denn einmal erschaffen negiert Israel nun die UN weitgehend und verletzt willentlich, absichtlich und rücksichtslos so gut wie alle Regeln, denen es die eigene Existenz verdankt…
Und die völkerrchtliche Betrachtung ist nur ein Aspekt der ganzen Misere.
Und hier ist als Nächstes die Resolution 194 zu nennen, die das Rückkehrrecht der von Israel vertriebenen Palästinenser regelt bzw. alternativ eine Entschädigung.
Zwar ist diese Resolution “nicht bindend”, da von der Vollversammlung beschlossen, jedoch verpflichtete sich Israel bei seiner Aufnahme in die UNO, beide Resolutionen, also 181 und 194, umgehend zu erfüllen….
Das gilt ebenso auch für die Resolution 181, siehe auch den Link in meinem Kommentar weiter unten.
Dabei wird gern übersehen, dass es sich bei der Resolution 181 zunächst einmal nur um eine Empfehlung handelte, noch nicht um einen ‘Beschluss’, der nur vom Sicherheitsrat hätte gefasst werden können:
https://de.wikipedia.org/wiki/UN-Teilungsplan_f%C3%BCr_Pal%C3%A4stina#Geltung_des_Teilungsplans
danke für diese Einordnung, es gibt viele Lebers, die ideologisch so verbogen sind, daß Realitätstüchtigkeit nicht mehr besteht. Inzwischen aber müssen solche “Israelis und ihre Freunde rund um die Welt (..) sich eingestehen, dass das zionistische Projekt gescheitert ist. Tatsächlich zeigen auch die Zahlen der nach Israel Einwandernden und aus Israel Auswandernden, dass die Zeit für einen unabhängigen Staat Israel in den heutigen Ausmaßen abgelaufen ist. Die Chance, sich mit der einheimischen palästinensischen Bevölkerung und mit den Nachbarstaaten zu arrangieren, wurde nie gepackt. Und mittlerweile gibt es mehr Israelis, die definitiv auswandern, als Juden, die einwandern. Viele Menschen in Israel beginnen die Realität zu erkennen.”
https://globalbridge.ch/israel-warum-wagt-niemand-die-realitaet-beim-namen-zu-nennen/
Wer sich nicht an die internationalen Abkommen hält wird eben mit Apartheid behandelt.
in Anlehnung an Frank Zappa: Deutschland ist nicht tot, es riecht nur seltsam.
vielleicht sollte es auch die Leber entgiften, definitiv aber die Nieren und da ist ja noch die Gallenblase. das Hirn braucht viel Koriander und das Herz, ja das Herz, das kommt nicht zur Ruhe. diese Aufregung! die Lungenflügel liegen jetzt seltsam über Kreuz und kutteln so vor sich her. da muss frische Luft rein! aber wie denn bei dem Klimawandel! und definitiv reden wir noch, wenn wir schon tot sind; und nur die Münder spreizen sich gegeneinander in Einigkeit. atmen.
Israel ist international so isoliert, wie es noch nie ein Staat in der Geschichte der Menschheit war!
Gegen den Staatschef dieses Siedlerstaates liegt ein internationaler Haftbefehl vor.
Nur die USA und Deutschland unterstützen noch Israel.
Unter Mißachtung jedweder Rechtsstaatlichkeit wird in Deutschland – besonders in Berlin – die Palästina-Solidarität unterdrückt. Es diskreditiert die deutsche Linke weiter, das diese die deutsche Staatsräson unterstützt. Nur ein paar kleine trotzkistische Gruppen, die wachsen, stehen an der Seite des palästinensischen Volkes.
Germany shame an you
Aber Gewalt erzeugt Gegengewalt und selbst im postdemokratischen Deutschland lehnt mittlerweile eine Mehrheit der Bevölkerung den Genozid in Gaza ab, sogar einige Teile der AfD. Freilich sind ein paar Antideutsche zur AfD übergelaufen und bringen ihre Islamfeindlichkeit mit.
Wer die Migration ablehnt, muß die Fluchtursachen bekämpfen! Das erfordert ein Ende des Krieges in der Ukraine, ein freies Palästina und die Aufhebung der antirussischen Sanktionen, die Deutschland mehr schaden als Russland.
Diese Forderungen drücken die berechtigten Forderungen des werktätigen Volkes dieses Landes aus! Die Verdammten dieser Erde fordern Schluß mit den Kriegen und Investitionen in Bildung, marode Infrastruktur, besseres Gesundheitswesen und höhere Löhne. Das Geld dazu ist da, wenn es nicht in die Ukraine und nach Israel geschickt wird!
Keiner der drei Sätze stimmt. Z.B. hat der “Chefankläger” am Internationalen Strafgerichtshof vor fast 3 Monaten, nämlich am 20. Mai erklärt, dass er Haftbefehle gegen Netanjahu und Galant _beantragt_ habe. Nehmen wir an er habe nicht gelogen, dann erklärt sich diese lange Verzögerung damit, das Israel eben _nicht_ isoliert ist.
Zum Vergleich: Gegen Vladimir Putin und Maria Belova beantragte derselbe “Chefankläger” am 22. Februar 2023 Haftbefehle (wegen der “Deportation von Kindern”) und in weniger als einem Monat, nämlich am 17. März wurden die Haftbefehle vom IStH ausgestellt.
Seien Sie doch nicht so naiv.
Juden wollen nur das von anderen Verträge eingehalten werden.
Vielleicht müssen erst Palästinänsische Flüchtlinge in Deutschand ankommen, damit diese Ihre Menschenrechte geniessen dürfen. Währenddessen Juden auf Palästinänsischem Land dann Landwirtschaft betreiben.
Herr Leber, im TAGESSPIEGEL berüchtigt für seine Beiträge nach dem Motto “betreutes Informieren”, erhielt postwendend meine Antwort:
“… ach, Herr Leber, schon im ersten Absatz Ihres Beitrags offenbaren Sie mit der Erwähnung eines “jüdischen Staats” die ganze Wirrnis Ihres Denkens! Einen jüdischen Staat gibt es nicht.
Allerdings existiert auf diesem vormals als Palästina bezeichneten Landstrich seit 1948 ein “Staat Israel”, der sich in seinem höchst widersprüchlichen Selbstverständnis ( 20% der Staatsangehörigen sind keine “Juden”!) unverdrossen als “Staat der Juden” definiert, aber in diesem Sinne keinerlei Existenzrecht besitzt. Das gilt natürlich nicht für seine erfreulich inhomogene Einwohnerschaft: die hat sehr wohl ein gemeinsames Existenzrecht! Sind übrigens sowieso alles überwiegend “Semiten”, wenn Sie schon unbedingt eine ethnische Zuschreibung meinen bemühen zu müssen!
So lange sich dieser “Staat Israel” als Besatzungsmacht aufführt, im Innern durchaus Apartheit praktiziert und sich als Schutzreservat eines imaginären weltweiten “Volkes der Juden” präsentiert (wer soll denn das sein? Jetzt bitte keine religiöse oder gar rassistische Definition im Sinne von Nazi-Speak), ist jeder Widerstand gegen diesen Staat gerechtfertigt!
Übrigens: in welches Flüchtlingsreservat wurden denn die von Ihnen erwähnten 700.000 “vertriebenen Juden” vertrieben?
Na ja… die Juden haben ja tatsächlich eine Art rassische Definition dafür, wer Jude ist. Nämlich jedes Kind einer jüdischen Mutter. Also eine Blutlinie. Vater zählt nicht. Und religiöse Konvertiten sind nicht so sehr akzeptiert…
Der Kolonialismus hat über die Jahrhunderte eines verstanden, wie münzt unrecht in recht um.
Der Kolonialismus hatte immer nur ein Ziel, ihre imperialen Bestrebungen durchzusetzen und das geschieht über die psychologische Berarbeitung vom Geist der rezipienten.
Die Lüge fängt dort an, wo monotheistische Glauben ihre Doktorin dort durchzusetzen, wo ihre Mehrheiten dahinter stehen. Demnach fängt die “Politik” etwas an, um danach im ‘religiösen Kontext’ fortzufahren.
Dieser Zustand wird niemals zu Lösungen finden. Was man jedoch erreichen kann, ist ein Kompromiss mit der Verteilung von vorhandenen Rohstoffen.
Das Europa hat sich selbst so sehr sanktioniert, aber sie benötigen Rohstoffe, die sie selber nicht besitzen. Israel ist ein sehr gutes Beispiel für die Politik einer Schlange, ständige andauernde Doppelzüngigkeit.
Der Westen inklusive Israel steht vor der Situation, ihren einstigen einmaligen Status abtreten zu müssen.
Was wer in Deutschland für die Aufklärung tut, kann man immerhin HIER lesen, aber diese Reichweite ist noch nicht genug.
Darum auch meinen Dank an den Autor und Redaktion, herzlichst Ihr Leser
Lest mal etwas von einem, der Ahnung hat. Da platzen die Illusiönchen, was? Befreiungsbewegung! Ich glaub’ mein Schwein pfeift.
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/sohn-von-hamas-gr%C3%BCnder-die-hamas-f%C3%BChrer-sind-psychopathen/ar-AA1oMGd2?ocid=msedgntp&pc=HCTS&cvid=1f855abc0d114bc2827f72a35af138b2&ei=15
Wer soll noch mehr Müll lesen?
Was aber Psychopathen angeht, schaue ich nur auf die Rohstoffe die im Meer vorhanden sind, an.
Ja, leider hat sich der psychopathische Diktator aus Russland, sich für eine zwei Staaten Lösung ausgesprochen.
Israel und seine Psychopathen, sind wie sie sind und fangen an sich selbst zu verfleischen. Wenn es an die Tröge geht, kennt der Feind den Freund nicht und umgekehrt genauso. Also mache dir keine unnötigen Sorgen, da D für alles gerade stehen wird. Das bedeutet doch, das der deutsche Staat oder wer auch immer das ist, die Zügeln in der Hand hält.
“Lest mal etwas von einem, der Ahnung hat.”
Aus Ihrem verlinkten Artikel: “Er saß wegen seiner Arbeit für die Terrororganisation lange in einem israelischen Gefängnis, bevor er zehn Jahre lang für den israelischen Geheimdienst spionierte und schließlich 2020 in den USA Asyl erhielt.”
Vermutlich lässt er sich für seine israelische Propaganda fürstlich bezahlen.
Apropos Kriegsverbrechen der zionistischen Kolonialmacht Israel: wie wird das sein wenn der Genozid in Gaza vollendet sein wird und die Verbrecher der IDF Urlaub haben oder ins Privatleben zurückkehren und die Welt als Touristen bereisen! Wird dann erwartet dass man an allen öffentlichen Örtlichkeiten, in Cafés, Restaurants, Bars, auf Plätzen, in Geschäften, etc., etc. die unmittelbare Nachbarschaft von potentiellen Verbrechern getarnt als harmlose und unschuldige Touristen eingeht!?
In der deutschen Staatsraison steckt, das ihre Interessen durchgesetzt werden.
Oder anders gefragt, wann hatte eine deutsche Re Gier ung sich das letzte Mal über demokratischen Prozessen geäussert?
Diese geäusserte Ambivalenz ist nicht demokratisch bestätigt und dadurch illegal.
Also wir schreiben von Demokratie, aber ein solches einseitiges Bekanntmachung, ist demokratisch illegal!
Wer ist Deutschland innerhalb der selbst deklarierten Demokratie, wenn diese Regierung im Namen aller entscheidet, wen man bezahlt für dessen Extrovaganzen?
Die Politik mag verrückt erscheinen, aber ihr die Bürger sitzen fest im Irrenhaus.
Zu Zeiten des Absolutismus hatten Monarchen (von absoluten Monarchien) gerne verlauten lassen: “Der Staat bin ich.”.
Und jetzt sind halt die Regierenden (m/w/d) der Meinung: “Die Demokratie sind wir bzw. ich.”.
Womit wir dann alten Wein in neuen Schläuchen haben, aber dann ist dieses im Westen nichts neues ;-).
Dass Sprechpuppen wie Leber so leicht angeschaltet werden können, zeigt die enorme Einflussnahme fremder Partikulargruppen. Der ferne, keilförmige Staat verfügt über beeindruckende Hebel, um die hiesige Meinungsmache zu orchestrieren. Möglicherweise sind die Journalistendarsteller auch im höchstpersönlichen Bereich so angreifbar, dass der lange Arm aus Tel Aviv ihnen klarmacht, welche Karriererisiken ein eigener Standpunkt hervorrufen würde. Dass auch Nichtjournalisten mit erpressbarer Disposition auf Linie gebracht werden, zeigt u.a. das Beispiel Volker Beck, der an der Spitze der Deutsch-Israelischen Gesellschaft installiert wurde: Obwohl bislang nur als bloßer Propagandist pädosexueller Anliegen aktenkundig, haben in gewissen Kreisen offenbar auch weitergehende, justiziable Erkenntnisse die Runde gemacht, die nun als praktisches Werkzeug dienen. Herr Beck spurt prompt.
Das sind in den meisten Fällen auch nur Leute, die wissen, wo ihr schönes Gehalt herkommt und was man dort von ihnen erwartet. Und das haben sie, frei nach Upton Sinclair, so verinnerlicht, dass Abweichendes sie gar nicht mehr erreichen kann, dass es einfach außerhalb ihrer psychisch zulässigen Denkmöglichkeiten liegt. Davon ab, in vielen Fällen hat man wohl auch ‘Material’ für den Fall, dass doch mal eines zu Bewusstsein kommt, aus der Reihe tanzt, und womöglich noch die Pfeife bläst… Was war gleich noch mal dies Echelon…?
bei dem Frühstücksdirektorenamt von Herrn Beck ist Erpressung nicht nötig und auch nicht sinnvoll. einen Bundeskanzler, der erpressbar ist, zu installieren und ihn dann zu erpressen, das hat was. ist aber Washingtoner Format, nicht Tel Aviv.
der Leber ist keine Sprechpuppe, sondern ein Überzeugungstäter, wie die Coronahetzpraxis gegen Andersdenkende eindrücklich gezeigt hat.