Gewährt Trumps 50-Tage-Ultimatum Russland die Ausführung der Sommeroffensive?

Kollaboriert der „Friedensbringer“ Trump mit Putin? Bild: Weißes Haus

 

Hat US-Präsident Trump am Montag beim Treffen mit dem wie diensteifrigen und unterwürfigen Nato-Generalsekretär tatsächlich eine Kehrtwende verkündet? Er hat sich kritisch gegenüber Putin geäußert, aber gleichzeitig von den Chancen einer wirtschaftlichen Zusammenarbeit geschwärmt. Er will die USA weiterhin nicht direkt und auch nicht in Form von Waffenlieferugen in den Krieg hineinziehen. Das sollen die Europäer machen, dafür bezahlen und so die amerikanische Rüstungsindustrie fördern („Deutschland wird wieder gefährlich“).

Mit der Ankündigung des Ultimatums, Sekundärzölle in Höhe von 100 Prozent für Länder zu erlassen, die Russland helfen, die Sanktionen zu umgehen, wenn innerhalb von 50 Tagen kein Kriegsende zustandekommt, hat er den von Lindsey Graham und Richard Blumenthal im Senat eingereichten Gesetzesvorschlag ausgehebelt, die Zölle auf 500 Prozent zu erhöhen.

Primäres Ziel ist offenkundig für Trump weiterhin, den Krieg zu beenden, ohne dabei auf Forderungen zu bestehen, die von Seiten der Ukraine und deren europäischen Verbündeten kommen. Die von Washington kommenden Vorschläge für ein Friedensabkommen sind bekannt. Ein Waffenstillstand würde auf der Akzeptanz der faktischen territorialen Kontrolle beruhen, Kiew müsste also zumindest vorübergehend die von Russland besetzten Gebiete aufgeben. Von Reparationszahlungen oder Bestrafung von Kriegsverbrechen war nicht die Rede.

Trump, so der Eindruck, schimpft zwar über Putin, will es sich aber mit ihm nicht verderben, um möglichst schnell durch Zugriff auf die riesigen Ressourcen Russlands Geschäfte zu machen und wahrscheinlich auch, um Russland von China abzulösen. Zwar scheinen China und Russland durch das Ultimatum noch näher zusammengerückt zu sein, aber seltsam bleibt, warum Trump Russland 50 Tage Zeit geben will, um auf einen Waffenstillstand einzugehen. Das ist vor allem eine Geste gegenüber Russland, kein Schulterschluss mit den europäischen Ukraine-Unterstützern. Man könnte sogar vermuten, dass Trump sich mit Putin verschworen haben könnte.

Innerhalb von 50 Tagen werden die möglicherweise von den europäischen Nato-Staaten für die Ukraine gekauften Waffensysteme nicht geliefert werden, auch wenn angeblich bereits ein von Europa finanziertes Paket vorhanden sein soll, das sofort an die Ukraine gehen kann. Überdies ist unklar, wie viele und welche dies sein werden. Trump soll auch erklärt haben, dass die Ukraine Moskau mit eventuellen amerikanischen Langstreckenwaffen nicht angreifen dürfe. Daher gewähren die 50 Tage Russland, das weiter langsam vorrückt und seine Luftangriffe verstärkt hat, einen strategischen Vorteil, weitere Territorien vor einem möglichen Waffenstillstand zu erzielen. Im Kreml tut man zwar so, als wäre man beeindruckt vom Ultimatum, auch wenn man sich nicht einschüchtern lassen will und wie Außenminister Lawrow erklärt, auch mit neuen Sanktionen zurechtkommen wird.

Aber letztlich gewährt Trump mit den 50 Tagen Moskau den zeitlichen Spielraum, die Sommeroffensive abzuschließen. Dagegen will Kiew möglichst umgehend einen Waffenstillstand, um nicht weiter in Bedrängnis zu geraten. Putin soll Trump laut Axios beim letzten Telefongespräch am 3. Juli erklärt haben, innerhalb von 60 Tagen eine Offensive durchzuführen, um die noch von Kiew kontrollierten Regionen der Oblaste einzunehmen, die von Russland beansprucht werden, d.h. Lugansk, Donezk, Saporischschja und Cherson. Das soll Trump Macron berichtet haben.

Die 50 Tage würden Moskau einräumen, die Offensive auszuführen und die Regionen zu erobern. Putin hatte bereits erklärt, dass ein Friedensabkommen nur akzeptiert würde, wenn die bereits annektierten, aber noch nicht eroberten Gebiete an Russland abgegeben werden, und wenn die Ukraine ihr Militär reduziert. Nato-Truppen zur Sicherung des Friedens, die Trojanische-Pferd-Strategie der Briten und Franzosen, lehnt Russland ab.

Wenn es tatsächlich hinter dem 50-Tage-Ultimatum eine irgendwie geartete Kollaboration von Trump und Putin geben sollte, wäre das große Problem, wenn die russischen Truppen es nicht gelingen sollte, die beanspruchten Regionen in den 50 Tagen einzunehmen. Der Kreml kann hier kaum mehr einen Kompromiss eingehen, will er sein Gesicht wahren, Kiew könnte aus nämlichen Gründen nicht klein beigeben, wenn es nicht zur Kapitulation gezwungen wird. Das sehr langsame Vorrücken der russischen Truppen lässt es als wenig wahrscheinlich sehen, dass die Ziele erreicht werden, wenn nicht deutlich mehr Soldaten und Material eingesetzt werden, also auch die Verluste steigen. Man munkelt, Moskau hoffe darauf, erneut nordkoreanische Soldaten, Zehntausende dieses Mal, zu erhalten.

Florian Rötzer

Florian Rötzer, geboren 1953, hat nach dem Studium der Philosophie als freier Autor und Publizist mit dem Schwerpunkt Medientheorie und -ästhetik in München und als Organisator zahlreicher internationaler Symposien gearbeitet. Von 1996 bis 2020 war er Chefredakteur des Online-Magazins Telepolis. Von ihm erschienen sind u.a. „Denken, das an der Zeit ist“ (Suhrkamp 1988), „Die Telepolis“ (1995), „Vom Wildwerden der Städte“ (Birkhäuser 2006), „Smart Cities im Cyberwar“ (Westend 2015), „Sein und Wohnen“ (Westend 2020) oder „Lesen im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz“ (Bielefeld 2023)
Mehr Beiträge von Florian Rötzer →

Ähnliche Beiträge:

60 Kommentare

  1. Sekundärzölle für Waren aus Staaten, welche nun Russland helfen Sanktionen zu umgehen, können durchaus wirkungslos sein. Falls z.B. diese Staaten eh so gut wie keine Exporte in die Divided States of America haben. Natürlich könnten diese Staaten das ganze Öl, Gas oder Uran nicht selbst benötigen, aber bei einem Weiterverkauf der Waren an weitere Staaten, könnte dann doch schwierig sein festzustellen, dass der Ursprung der Güter nun in Russland lag.

    Auch frage ich mich, ob von solchen Sekundärzöllen dann z.B. auch China betroffen wäre und der Trade-War zwischen den USA und China dann in die nächste Runde gehen würde (oder ob hier dann das TACO-Prinzip zuschlagen könnte).

    1. Witzig würde es, wenn Indien die Exporte von Benzin und Diesel aus russischem Erdöl in die EU einstellen würde…

      Davon ab ist es schon dummfrech, illegale Sanktionen mit selbstmörderischen Strafzöllen durchsetzen zu wollen. China lacht sich doch schlapp, wenn die USA sich derart selbst bestrafen!

      1. Das ist gar nicht nötig. In Indiens Raffinerien wird das Saudische Öl und das russische gemeinsam verarbeitet und beim Weiterverkauf erhöht Indien die Preis. Spätestens auf See wird daraus dann britisches Benzin, Heizöl und die Briten erhöhen den Preis nochmals. Bezahlen darf dann die höheren Preise die deutsche Industrie und der deutsche Verbraucher.

        So kann man eine Volkswirtschaft auch kaputt bekommen.

        Soweit es China betrifft, dann verkauft China keine strategischen Waren mehr an die USA. Das klappt scheinbar bei seltenen Erden und bei andern Rohstoffen schon ganz gut.

        Manchmal frage ich mich ob Blackrock wußte was Blackrock mit Merz eingekauft hat.

    2. Die Trump- Zölle können auch zu erheblichen Preissteigerungen in den USA selbst führen. Und was Trump kann, können andere auch. Z.B. Zölle auf US- Waren erheben…

  2. Primäres Ziel von Trump ist Aufmerksamkeit zu bekommen.

    So hat er jetzt Frieden am nächsten Tag, in drei Tagen, in 50 Tagen und in 100 Tagen „versprochen“. Dazu das ständige Geschwätz über Schrödingers Waffen (versprochen/geliefert oder nicht). Den Russen reichts auch langsam, so hat Lavrov das neue „Ultimatum“ ebenfalls mit „we’ve seen this before“ kommentiert.

    Wenn Trump und sein Gruselkabinett Frieden wollten, dann würden sie auf Russlands Forderungen eingehen und Verhandlungen über die neue europäische Sicherheitsordnung aufnehmen. Sie könnten die Ukraine zudem zur Kapitulation zwingen in dem sie die Unterstützung (Waffen, Aufklärung, Zielerfassung) einstellen.

    Solange nichts davon geschieht ist das bloss Affentheater/Innenpolitik: Bimbo Rutte war auf Besuch. Wenn nächste Woche Selensky vorbeischaut um erneut Vance zu beleidigen serviert der POTUS bereits wieder TACOs, bloss um sich eine Woche später erneut umzudrehen.

    1. Ebenso interessant wie Trump ist doch das Schauspiel, das unsere Medien abgeben. Bei Licht betrachtet, lässt Trump Russland für weitere 50 Tage freie Hand, unsere Medien samt Politik inszenieren die 50-Tage-Angündigungen, die bei großen Handelspartern wie Indien und China vermutlich eh nicht bestehen bleiben, als große, kommende Hilfe für die Ukraine und helfen damit ebenfalls, dass Russland unhinterfragt erst mal weitere 50 Tage lang seine spezielle Sonderoperation durchführen kann.

      Die Frage ist nun: Wieso tun unsere Hauptmedien und ihre Bundespolitiker das? Etwa weil sie immer als Sieger dastehen wollen und selbst wenn ihr eigenes Interesse, dass die Ukraine hilfreiche Hilfe erhält, abserviert wird, jeden Strohhalm ergreifen, um sich als unzerstörbar auf der Gewinnerseite stehend zu präsentieren, weil sie geborene Gewinner sind?

      Die Realität bedeutet ihnen nichts – die Erzählung alles.

      Das ist ein politisches System, das sich völlig einer selbstgewählten Wohlstandsverwahrlosung hingegeben hat, weil berufliches Versagen, wenn die Pose glaubwürdig gespielt wird, zu weiteren Karriereschritten führen kann. Die Ukraine darf ruhig weiter in Blut der Schrumpfung anheimgegeben werden, wenn nur die Militärbudgets weiter wachsen und die Umverteilung voranschreitet.

      1. Das frag ich mich auch immer öfter: Dass dies denen nicht peinlich ist? Ich mein, offensichtlich nicht, aber wie kann man sich selbst nicht einmal wahrnehmen?

        Nicht das ich eine Antwort hätte, aber in der Wissenschaft sind peer reviews immens wichtig. Oder aller Arten Tests im Ingenieurwesen oder in der Software-Entwicklung. Man ist da teils derart „eingegraben“, dass man gewisse Fehler schlicht nicht mehr wahrnimmt und auf eine Perspektive von Aussen angewiesen ist.

        In der Propaganda ist eine andere Perspektive dagegen der Erzfeind. Sie basiert auf simplen Narrativen die ständig wiederholt werden, speziell auch um einen intellektuellen Diskurs zu verhindern. Dazu ständige Selbstreferenzierungen innerhalb dieser Propaganda-Blase (Medien zitieren Regierung die dann als „Beweis“ das eigene Zitat in den Medien zitiert).

        Unser politisches System ist auf diesen Sachzwängen gewachsen. Es ist dazu da, den verrotteten Zustand unseres sozio-ökonomischen Systems zu kaschieren. Und je schlimmer es wird, desto abstossender wirkt die Propaganda auf die Menschen, die sich intellektuell mit den Problemen beschäftigen. Denn egal zu was für einem Schluss man kommt, er ist nie so simpel wie die Narrative, die so auf jeden der sich etwas Fachwissen zugelegt hat nur noch debil wirken.

        Und es kommt noch viel schlimmer, Baghdad-Bob hat es auch bis zum bitteren Ende durchgezogen :/

      2. „Die Frage ist nun: Wieso tun unsere Hauptmedien und ihre Bundespolitiker das?“

        Einen Antwort auf diese Frage findet sich in diesem wahrscheinlich gut zehn Jahre alten Interview von Ken Jebsen mit Udo Ulfkotte. Ach wenn man nicht alle Ansichten der beiden Protagonisten teilt, wenn der ehemalige FAZ-Korrespondent aus dem Nähkästchen plaudert, dass ist schon interessant.

        Gekaufte Journalisten https://www.youtube.com/watch?v=pELhCLl3t5A

    2. „Wenn Trump und sein Gruselkabinett …..“
      die Geisterbahnen haben sich im Politzirkus durchgesetzt, an jeder Ecke lauert ein Geisterfahrer, geschützt von vielen Papageienjournalisten, die als Bodyguards
      aufpassen, dass keiner aus der Kurve fliegt.
      Macron, Starmer, Merz, vdLeyen, Kallas…..
      die grössten Schreckgespenster im Gruselkabinett EUropa sorgen für
      Gänsehaut-Momente der besonderen Art.
      Wie bekommt man diese Geister wieder in die Flaschen ohne dass noch grössere Schäden entstehen?
      Ich habe keine Idee, meine Stimme wird seit
      Jahrzehnten überstimmt, das nannte man Demokratie, heute wird und will man in Demokratien die Opposition verbieten, Wahlen werden manipuliert, Terroristen und Neonazis werden offen gefördert, (Syrien, Ukraine….) Meinungen werden unterdrückt, unliebsamen Personen die Konten gesperrt,
      Berufsverbote ausgesprochen usw usf
      Das Gruseln nimmt kein Ende, erst wenn es zu spät ist oder ist das alles nur Show?

      1. Historisch betrachtet endet das Gruseln immer mit einem Knall, und dann fängt die Geisterbahn wieder von vorne an.

        Als unverbeserlicher Optimist kann ich das auch positiv sehen: Das Ende rückt näher und anders als wenn man am Anfang steht (zb eines aufstrebenden Imperiums) kann nicht mehr alles schlimmer werden 😉

    3. @ Prime Evil
      „Primäres Ziel von Trump ist Aufmerksamkeit zu bekommen.“

      … wie ein „copy & paste“ aus dem Mainstream! Nachgeplappert! Das Ziel von Trump ist schnappen. In seine Taschen und derer seiner persönlichen Verbündeten. Mit Wetten auf steigende und fallende Kurse aufgrund seiner eigenen Ankündigungen und Rücknahmen seiner Ankündigungen. Sprich Aktien- und Coin-Kurse. Alles drum herum ist nur Blendwerk – Show für’s Volk eben. Hüben wie drüben…

      Die Grössenordnung seines Schnappertums werden wir wohl erst dann erahnen können, wenn er es natürlicherweise hinter sich hat.

  3. Das ist doch nur noch Theater mit verteilten Rollen in der Idiokratie was da gespielt wird. Selbst wenn Putin in 50 Tagen unter absoluten Gesichtsverlust einen Trump-Frieden zustimmen würde, der Westen kann doch gar nicht mehr zurück, zuviel ist schon in Aufrüstung und Nazi-unterstützung investiert worden. (Was ist eigentlich mit der tollen IRIS-Luftabwehr in der Ukraine passiert – gut das Medien nicht fragen, die Antwort könnte das Publikum verunsichern)

    Die Pharmaindustrie jammert übrigens das sie so wenig Staatsknete abgreifen kann z.B. Sanofi in Frankfurt/M würde gerne ein neues Werk zur Insulin-Produktion bauen. Natürlich mit Hessischen Staatsgeldern 3 Millionen € hätte Sanofi gerne aber die EU gibt die Beihilfe nicht frei … Insulin ist ja auch ein völlig „nebensächliches“ Problem, das nur „wenige“ Leute betrifft und vor allem wer baut heute noch eine Insulin-Fabrik wenn er für das gleiche Geld eine Drohnenfabrik haben könnte? Und während sich gerade über eine Kandidatin für das höchste Deutsche Gericht das „Maul“ zerissen wurde hat eben dieses höchste deutsche Gericht die Klage zweier jeminitischer Staatsbürger abgewiesen deren Angehörige von US-Kampfdrohnen aus Ramstein ermordet worden sind. Deutschland trägt daran keine Schuld und die USA haben einen absoluten Freibrief was Ramstein angeht. Zu erwähnen ist außerdem das die Mörder von Vavarin immer noch frei herumlaufen und die Klage jener Angehörigen auch damals abgewiesen wurde. Deutschland hat in Jugoslawien niemals einen Angriffskrieg geführt – auch eine Entscheidung des sehr praktischen, d.h. im Sinne der Mächtigen handelnden Bundesverfassungsgerichts.

  4. Langsam rückt die russische Armee ja nicht gerade vor. Vor allem soll die
    Bevölkerug möglichst verschont bleiben. Was nicht zu unterschätzen ist, sind
    die Angriffe auf die Rüstungsindustrie und auf Versammlungspunkte der
    ukrainischen Truppen und Söldnern. Was auffällt ist, das sich Russland mit
    Berichten über diese Angriffe zurück hält. Sogar auf RT gibt es fast nur noch
    „Stichworte“ aber keine großen Berichte über die Vorstöße mehr. Es ist natürlich
    auch möglich, dass sich Russland nicht verausgaben will, weil ja ein großer
    Krieg nicht ausgeschlossen werden kann. Diese „Koalition der Willigen“ mit
    England, Frankreich und Deutschland ist unberechenbar.

    1. Detaillierte Frontberichterstattung hat jeden Abend nach neun der „Macronomist“ im Galaktischen Fernseech. Konstante Größe: An jedem Tag, so Gott werden lässt, holt der Russe sich mindestens einen Acker, manchmal auch zwei. Seit nunmehr zwei Jahren jeden Tag. Und die Äcker dort sind richtig groß.

      1. Viel interessanter als den Galaktischen Fernseech finde ich Leute, die immer noch nicht verstanden haben, dass die Russen einen Abnutzungskrieg führen und das Ziel der Russen nicht Landschaft ist, sondern die nachhaltige Zerstörung der militärischen Möglichkeiten der Ukraine.

        1. Genau so ist es und sie werden es solange machen, bis sie ihr Ziel erreicht haben.
          Das Spektakel drumherum, lässt sie eher unberührt.

          Die an Russland gerichteten Äußerungen von US-Präsident Donald Trump sind nur ein „schauspielerisches Ultimatum“, das Moskau nicht einmal bemerkt hat, so der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates Dmitri Medwedew. In dem sozialen Netzwerk X teilt er mit:

          „Trump hat dem Kreml ein dekoratives Ultimatum gestellt. Die Welt erzittert und wartet auf die Konsequenzen. Die kriegerische Europäische Union ist enttäuscht. Russland hingegen bemerkt es einfach nicht.“

          US-Präsident Donald Trump hat gestern im Weißen Haus, unterstützt vom NATO-Generalsekretär und anderen europäischen Politikern, große Ankündigungen gemacht, Drohungen und Ultimaten ausgesprochen und das nicht nur gegenüber Russland, sondern auch gegen seine Partner und Verbündete. Also wenn das nicht mal ein großer und folgenschwerer Fehler war für den gesamten kollektiven Westen.
          https://www.youtube.com/watch?v=IMJduSCm8i8

      2. „Konstante Größe: An jedem Tag, so Gott werden lässt, holt der Russe sich mindestens einen Acker, manchmal auch zwei. “
        Und ich dachte, es geht im allein um die Milchkannen-und-Eierstiegen-Abholsteige! So kann man sich täuschen!
        Später mehr dazu!

    2. Die Berichte findet man in den russischen Medien. Da handelt es sich so gut wie immer um Waffenfabriken, Reparaturbetriebe und Treibstofflager. Gerne werden auch die (wahrscheinlichen) Zahlen von NATO-Offizieren angegeben, die beim jeweiligen Angriff anwesend gewesen seien.

      1. Da frage ich mich schon, wenn soviele Nato Soldaten in der Ukraine „erwischt“ werden und in Plastiksäcken heimkommen, wie das in den NATO Staaten verheimlicht werden kann.

        Irgendwo müssen diese Leute ja beerdigt werden und irgendwo gibt es bestimmt Verwandte etc. Es wäre Aufgabe der Menschen hier herauszufinden wie die Zahlen für die BW sind in Bezug auf die Verluste in der Ukraine.

        Es war von Anbeginn an ein Fehler von Hofreiter und Co. nicht zu verlangen das sie sich freiwillig als „Retter der freiheitlich demokrtischen Grundordnung“ die ja in der Ukraine verteidigt wird in der Ukraine an die vorderste Front melden.

        Es gab Zeiten da war Feigheit vor dem Feind streng bestraft worden. Wir sollten Hofreiter und die anderen Politiker die für Waffenlieferungen sind ohne persönlich für die Freiheit Deutschlands in den Kampf zu ziehen daran erinnern.

        Wenn in der Ukraine die deutsche Demokratie verteidigt wird dann müssen das Hofreiter und die anderen (auch die Frauen) in den Freikorps der Ukraine an forderer Front diese Freiheit verteidigen.
        Ich bin dafür das bei Anti Kriegsdemonstrationen genau diese Forderung gegenüber den Befürwortern von Waffenlieferungen erhoben wird.

        Wenn Ukrainer hier für Waffenlieferungen an die Ukraine demonstrieren sollte man diese Leute des Landes verweisen (Männer wie Frauen da die Ukraine auch Soldatinnen kennt) und dann sollten diese Leute das in der ukrainischen Armee tun.

  5. Trump will aus dem Ukrainekrieg raus(Bidens Krieg).
    Aber die USA -Waffenindustrie will natürlich weiter ihre Waffen verkaufen.
    Und die sollen jetzt die Europäer bezahlen(Merz und die anderen europäischen“Führer“ vertreten die Interessen des Kapitals( Blackrock usw.),niemals die Interessen der europäischen Völker.
    So wird der Krieg noch einige Zeit weitergehen.

  6. „Er will die USA weiterhin nicht direkt und auch nicht in Form von Waffenlieferugen in den Krieg hineinziehen.“

    Herr Rötzer übersieht hier offenbar, dass hauptsächlich US Amerika den Krieg gegen Russland verursacht und organisiert hat. Jetzt da das restukrainische Verbrauchsmaterial sich dem Ende entgegen neigt, sind die US Amerikaner auf der Suche nach neuen Stellvertretern (sowohl aus der EU wie unter Russlands sonstigen Nachbarn), die den Krieg der US Amerikaner gegen Russland weiterführen und dabei auch eigenständig finanzieren.

    „Primäres Ziel ist offenkundig für Trump weiterhin, den Krieg zu beenden…“

    Das ist nicht mein Eindruck, ganz im Gegenteil… Ich kann nur davor warnen Schlüsse aufgrund dessen zu ziehen, was der US amerikanische Präsident und seine Entourage verlauten lassen und ihre Propaganda für bare Münze zu nehmen. Die russisch-US amerikanischen Gespräche haben bislang kaum Ergebnisse gebracht, nicht einmal bei einfachsten Themen wie der Rückgabe des von US Amerikanern geraubtem russischen diplomatischen Eigentums. Daraus kann man nur schließen, dass die US amerikanische Führung keine Ergebnisse unterhalb einer russischen Unterwerfung will.

    „Trump… wahrscheinlich auch, um Russland von China abzulösen.“

    Falls dem tatsächlich so ist, wäre das eine realitätsfremde Politik der Illusionen. Wieviel Einfluss Herr Trump auf die US amerikanische Politik tatsächlich hat oder inwieweit er hauptsächlich die Konzepte einflussreichen Thinktanks umsetzt ist mir unklar. Was die Außen- und Geopolitik betrifft ist der große Unterschied in Erfahrung, Kompetenz und Klasse zwischen dem russischen und dem US amerikanischen Präsidenten und ihren engsten Mitarbeitern allerdings sehr deutlich sichtbar.

    „Die von Washington kommenden Vorschläge für ein Friedensabkommen sind bekannt. Ein Waffenstillstand…“

    Vorschläge der US Amerikaner für ein Friedensabkommen gibt es nicht, lediglich für ein Einfrieren des Krieges um ihn bei Gelegenheit wieder anzufachen. Sie sind auch nicht relevant, da im Krieg der Sieger die Bedingungen stellt und die Fakten schafft und die Nato in diesem Krieg nicht zu den Siegern, sondern zu den Verlierern gehört. Die russischen Vorstellungen sind seit spätestens rund einem Jahr in weiten Teilen bekannt. Die Nato kann sie natürlich weiter ignorieren, was zur Folge haben wird, dass der Krieg mit möglicherweise steigender Intensität weitergehen wird, und das solange bis die Restukraine kapituliert hat und die russischen Vorstellungen zumindest auf dem Territorium der dann ehemaligen Ukraine eins zu eins umgesetzt werden.

    „… Das sehr langsame Vorrücken der russischen Truppen lässt es als wenig wahrscheinlich sehen, dass die Ziele erreicht werden, wenn nicht deutlich mehr Soldaten und Material eingesetzt werden, also auch die Verluste steigen.“

    Lieber Herr Rötzer, die Russen setzen in diesem Krieg ihre eigenen Ziele um und nicht die Vorstellungen der US Amerikaner.

    Eine bestechende Analyse des in US Amerika lebenden russischen Historikers Dr. Vladimir Brovkin zur veränderten russischen Kriegsführung findet sich unter https://www.youtube.com/watch?v=ZFwkpHEnk1Y.

    1. Nach mehr als drei Jahren Krieg haben sehr viele Menschen im Westen noch immer nicht kapiert, was ein Zermürbungs- und Abnutzungskrieg ist. Schon Clausewitz wusste, das der Krieg dazu dient, das Militärpotential des Gegners zu zerstören. Dazu kann, muss aber nicht zwingend das gegnerische Territorium besetzt werden.
      Solange der „Westen“ die Sicherheitsbedürfnisse Russlands negiert, solange wird Russland diese mit Zwang durchsetzen!

    2. @ Vrbamrda
      „Die russisch-US amerikanischen Gespräche haben bislang kaum Ergebnisse gebracht…“
      richtig, an erster Stelle steht ja auch
      a) Anerkennung der Sicherheitsinteressen Russlands
      b) Neutralität der Ukraine, keine NATO
      c) Verkleinerung des ukr.Militärapparat
      d) Anerkennung der neuen russischen Gebiete….
      wobei letzteres von Kiew aus Dummheit und Hörigkeit gegenüber dem Westen verspielt wurde…hätte nicht sein müssen!

      1. Und der Kreml kaum die frisch eingegliederten Gebiete hergeben wird. Sewastopol und die Krim doppelt nicht. War sowieso eine blöde Situation für Russland den größten Kriegshafen in einem anderen Land zu haben.

    3. „… da im Krieg der Sieger die Bedingungen stellt“, kann der Westen nur entscheiden, ob er die russischen Bedingungen am Verhandlungstisch oder auf dem Schlachtfeld akzeptieren möchte. Die Wahl fällt offenbar auf die zweite Variante und damit dürfen wir nicht auf weniger russischen Landgewinn und geringere ukrainische Todeszahlen hoffen.

      Mr. Trump befand sich aber in einer gefährlichen Imagefalle, da er aufgrund seiner nicht ausreichenden Waffenarsenale zu einem Offenbarungseid gezwungen werden sollte. Daraus hat er sich nun mit diesem Vertrag herausgewunden. Es sind nun die Europäer, die akut an die Ukraine liefern werden, falls sie können und dann irgendwann ihre Arsenale aus amerikanischen Bestellungen auf gegen Bezahlung wieder auffüllen dürfen. Die Amerikaner liefern nur was entbehrlich ist.

      Moon of Alabama titelt darum korrekt: Trump delivers the next Nothingburger zu Ukraine. Das durchschauen sogar die Leute vom Deutschlandfunk, die nun eifrig den unseriösen „Idioten mit dem komischen Bart“ zu Wort kommen lassen. Dieser sieht keinen Politikwechsel durch Trump.

      PS. Was ist eigentlich aus den wunderbaren deutschen IRIS-T geworden? Warum liefern wir dieses Produkt nicht massenhaft? Hindert uns jemand?

      1. Deutschland hundert sich selbst weil schlicht nicht die Fähigkeit da ist in dem benötigten Mengen die Raketensysteme herzustellen. Wie alles andere wird alles nur in Kleckermengen zu überhöhten Preisen hergestellt. Sieht man ja an den jüngsten Leo2 Beschaffungen. Lächerlich kleine Anzahl zu lächerlich hohen Preisen. Die Kapazitäten einfach mal so tausend Stück in wenigen Jahren zu liefern sind einfach nicht da. Alles verschlankt seit dem 1990ern und outgesourct.

    4. „…..sind die US Amerikaner auf der Suche nach neuen Stellvertretern (sowohl aus der EU wie unter Russlands sonstigen Nachbarn), die den Krieg der US Amerikaner gegen Russland weiterführen und dabei auch eigenständig finanzieren.“

      Wie recht Sie haben, v.a. auch mit den „neuen Stellvertretern“. Nachdem das mit Georgien (bisher) nicht geklappt hat, richtet man sein Augenmerk nun auf den Südkaukasus. Und möglicherweise klappt das alles ganz ohne Krieg. Was als Erstes auffällt: Alijew hat seit Monaten den Ton/Konflikt mit Russland deutlich verschärft. Es fing an mit der Notlandung einer aserbeidschanischen Maschine in Aktau, wo Alijew sofort Russland öffentlich beschuldigte, ohne ukrainische Drohnenaktivitäten in der Region zu erwähnen. Es folgten Verhaftungen von Kriminellen in der aserbeidschanischen Diaspora in Jekaterinburg und St.Petersburg sowie umgekehrt von russischen Journalisten in Baku. Kulturveranstaltungen wurden abgeagt, das „Russlandhaus“ geschlossen, aserbeidschanisches Gemüse und Obst wg.“Hygienemängeln“ zurückgewiesen – das volle Programm.
      Was Alijew, der bis dahin ein durchaus spannungsfreies Verhältnis zu Putin hatte, wohl am meisten verärgert hat:
      Russland hat begonnen, Ölraffinerien in der Ukraine zu zerstören, die mit aserbeidschanischen Öl gearbeitet haben, was zu großen Verlusten auch für Alijew persönlich geführt hat. Wenn das so weitergeht, ist womöglich die geplante Nordsüd-Bahnstrecke, die über Aserbeidschan Russland mit dem Iran verbinden soll, gefährdet.

      Für Russland sehr unangenehm könnte die über die Türkei vermittelte Annäherung Armenien-Aserbeidschan und deren Folgen werden.
      Aserbeidschan hat eine Exklave, Nachitschewan, die auf dem Landweg nur über armenisches Gebiet, den 32 km langen sog. Zangesur Korridor erreichbar ist. Er liegt an der Grenze Armenien-Iran.
      Nach dem 2. Bergkarabachkrieg 2020 hatte Russland vertraglich das Recht, alle wichtigen Transitrouten/Grenzübergänge zu sichern/zu kontrollieren. Es sieht so aus, als könnte dies bald zu einem Ende kommen und stattdessen die USA diesen Korridor kontrollieren, der auf der wichtigen Handelsroute Ferner/Mittlerer Osten über die Türkei nach Europa führt – unter Umgehung von Russland und Iran. Was das für die Seidenstraßenpläne bedeuten kann, kann sich Jeder selbst ausmalen.
      Die Wende Armeniens zum Westen ist schon lange kein Geheimnis mehr (wozu gibt es in Eriwan die zweitgrößte US-Botschaft) sie hat u.a. dazu geführt, daß russische Grenzbeamte (nicht nur) vom Airport in Eriwan entfernt wurden und womöglich ist die Zeit der russischen Militärbasis Gjumri auch gezählt. Armenien und Aserbeidschan verhandeln mit türkischer Hilfe über einen Friedensvertrag, bei dem Russland keine Rolle mehr spielen wird. Wundert es da, wenn der US-Botschafter in der Türkei mit dem Vorschlag um die Ecke kommt, der Korridor könnte doch von einer US-Privatfirma für 100 Jahre gepachtet werden, mit den entsprechenden Sicherheitsgarantien. Jetzt gilt es nur noch, Armenien davon zu überzeugen, das das keine Einschränkung seiner Souveränität bedeuten würde – und fertig ist der Deal: Russland raus-USA/NATO rein.
      Und die Türkei reibt sich die Hände, denn ihrem Traum vom Großen Turan (von dem es wie von Großisrael auch schon Karten gibt) kommt sie damit ein gutes Stück näher.
      Und wie es der Teufel will, lese ich vor ein paar Tagen eine Headline*: „“Der Große Turan“ hat Jakutien erreicht“. Zitiert wird der kirgisische Vizepremier mit einer Rede in Ytyk-Kyuyol/Jakutien anläßlich eines Sportfestes, in der er zur „türkischen Einheit“ aufruft und das gemeinsame historische und kulturelle Erbe beschwört.
      In Aserbeidschan hat das mit „Eine Nation-zwei Staaten“ schon geklappt und in Kasachstan gibt es ähnliche Trends.

      *Es war in Tsargrad, aber ich finde die Quelle nicht mehr.

      Und das alles ganz ohne weiteren Krieg. Soft Power halt.

  7. Viel Kaffeesatzleserei.

    Die 50 Tage sind willkürlich gesetzt.
    Das Ergebnis bleibt das Gleiche:
    Durchhärtung der Frontlinien, auch der
    wirtschaftlichen, zwischen Brics und
    der Koalition der Billigen. Eintritt Europas
    in den Krieg innnerhalb plus minus 12 Monaten.

    Alles Andere ist ImHO Augenwischerei.
    Auf die Durchführung des russischen
    Vormarsches hat das absolut null Einfluss.
    Der Krieg soll klar weiter gehen,
    daran ist kein Zweifel.

    Er wird nur noch brutaler und gefährlicher.

  8. Trump hat gegenüber Russland gar nicht die Möglichkeit, etwas zu ermöglichen oder zu erzwingen!
    Russland wird seine Ziele erreichen, ob die „Europäer“ und ihre Kumpane in den USA das wollen oder nicht. Sollte Trump tatsächlich seine „ Sanktionen aus der Hölle“ lostreten, wird das sehr schnell Gegenreaktionen geben, die die USA und Kolonien härter treffen als umgekehrt…
    Trump zieht sich aus dem Ukraine- Schlamassel zurück, das sein Vorgänger und die folgsamen Pudel der EU angerichtet haben. Die „Europäer“ werden Waffen in den USA für viel Geld kaufen und in die Ukraine zum verschrotten schicken. Und wenn sie ihre eigenen Waffen in die Ukraine schicken um dann welche in den USA zu kaufen, werden sie feststellen, das die Produktion hinter den Bestellungen zurück bleibt und die „Europäer“ sich selbst abgerüstet haben.
    Trump hat im Gegensatz zu den Idioten Merz, Starmer, Macron und dem Brüsseler Sumpf begriffen, das der „Westen“ diesen Krieg gegen Russland verloren hat. Er will sein Land raus ziehen und den „Europäern“ die Kosten aufladen. Was ihm ja auch angesichts des vom antirussischen Rassismus verblödeten EU- Europa auch gelingen wird.
    Russland macht unterdessen ungestört weiter. Entweder das Bandera- Regime kapituliert oder es wird erledigt. Die Folgen werden auch die Staaten zu tragen haben, die den Zelensky und seine Gang von „Kvartal 95“ anheizen und finanzieren, um bis zum „letzten Ukrainer“ gegen Russland zu kämpfen.
    Und wenn der deutsche Kriegsminister so heiß darauf ist, „Russen zu töten“, so wird er schnell feststellen, das seine Mördertruppe in Uniform wohl kaum einen Russen zu Gesicht bekommen wird, bevor sie tot sind. Und wenn er glaubt, mit seinen neuen „Wunderwaffen“ Moskau in Schutt und Asche legen zu können, dann wird De schneller zu einem verglasten Parkplatz, als die Pistorius- Raketen in Moskau sind! Hätten wir nicht nur kriegsgeile Idioten in der Bunten Wehr, die besessen davon sind, Rache für Stalingrad zu nehmen, so würden sie ihrem Minister diese einfachen Tatsachen bewusst machen. Aber mit einer Truppe von Lakaien und Speichelleckern wird das nicht geschehen….
    Und nein, die USA werden De nicht retten!

    1. „Trump zieht sich aus dem Ukraine- Schlamassel zurück, das sein Vorgänger und die folgsamen Pudel der EU angerichtet haben.“

      Das ist die gängige Linie der Trump-Propaganda. Der Umsturz in der Ukraine liegt nun schon über zehn Jahre zurück und seitdem haben vor allem US Amerikaner, aber auch Briten und EU-Europäer versucht, die Russen mit immer größeren Einsätzen in einen Krieg hinein zu provozieren. Trumps erste Amtszeit ging von Januar 2017 bis Januar 2021. Er und seine Leute haben diesen Krieg gesät, den „Biden“ dann wie eine reife Frucht nur noch zu ernten brauchte.

      Im Sommer 2025 sollte klar sein, dass der Krieg in der Ukraine Trumps Krieg ist und er und seine Administration nicht die Absicht haben ihn zu beenden, sondern nur aus einem wirtschaftlichen Verlustgeschäft in die Gewinnzone kommen möchten.

  9. Dass Trump den Krieg in der Ukraine beenden will ist anscheinend so eine fixe Idee der Overton-Redaktion und auch diverser Gastautoren, von der sie sich nur schwer trennen können. Ständig liest man das hier, es wird langsam albern.

    1. Der Ukrainekrieg ist so ein Lieblingsthema eines bestimmten Querfrontmillieaus. Diese Leute sympathisieren heimlich und offen mit Trump. Ein Tabuthema auf Overton ist der Völkermord in Gaza, darüber wird hier absichtlich sehr wenig berichtet.
      Ich steig da nicht mehr durch?
      Vielleicht möchte es sich der Westendverlag mit bestimmten rechten Autoren, die Geld bringen, nicht verderben?

      1. Hallo Naomi,
        dieses unreflektierte Wiederkäuen der Trump-Propaganda zum Ukrainekrieg ist einfach nur noch lächerlich. Was Rob Kenius hier vor einigen Tagen zum Thema Trump und Ukraine zusammengeschwurbelt hat war unterirdisch. Dann haben wir hier noch den ehemaligen NATO-Kader Hübschen, der stets ins gleiche Horn bläst. Und auch Rötzer höchstselbst kann es mal wieder nicht lassen. Man fragt sich schon, ob diese älteren Herren alle ungeoutete Trump-Fanboys sind.

        Und ja, dass Gaza hier totgeschwiegen wird, ist mehr als nur bedauerlich. Wolf Wetzel schreibt auf seiner Webseite, dass er dem Overton-Magazin den Rücken gekehrt hat, nachdem Herr De Lapuente seine Artikel zu Gaza nicht mehr publizieren wollte. Ein herber Verlust für das Magazin. Jetzt haben wir hier nur noch den Herrn Zuckermann als Autor zum Thema Palästina, der aber meist nur endlos über innerisraelische Befindlichkeiten palavert.

        Diese riesengroße Lücke in der Berichterstattung zum Völkermord in Gaza hier im Overton-Magazin lässt mich zunehmend ratlos zurück. Deine im letzten Satz Deines Kommentars geäußerte Vermutung halte ich leider nicht für unwahrscheinlich. Da man sich von Redaktionsseite aus leider bedeckt hält über die Gründe bleibt uns nur die Spekulation.

        1. Ist es möglich, dass Overton jemand nicht beißen will der es füttert?
          Kritik an Isreal könnte vielleicht Geldgeber verärgern.

        2. Sie können tatsächlich keine Informationen (auch Hintergrundinformationen) zu den Ereignissen in Gaza finden? Ist Ihre Internet-Suchmaschine kaputt?

          Oder ist das Problem ganz einfach, dass Sie Ihre ohnehin feststehende Meinung unbedingt auch in diesem Medium hier zu lesen wünschen?

          Ach übrigens: EU verweigert Maßnahmen gegen Israel wegen dessen offenkundiger Kriegsverbrechen im Gazastreifen. Andernorts wird Kritik laut – im Globalen Süden, unter Ex-Botschaftern sowie in Israel selbst.

          Sie sollten wirklich mal an die Reparatur Ihrer Suchmaschine denken!

        3. „nicht mehr publizieren wollte.“

          Yep, Eastend/Overtron haben Wetzel rausgenommen und Poschardt reingenommen. Da wissen Sie schon wie die Stossrichtung bei Overton ist.

          „Netanjahu ist die Avantgarde des Westens“ (U. Poschardt)

          1. Hallo Intze,
            au weia. Das ist wirklich ganz übel. Und es geht ja fröhlich weiter. Hab das Zitat mal als Suchbegriff eingegeben. im gleichen Text schreibt Poschardt in der Welt:
            „Wie kaum ein anderer hält der israelische Premier die Wehrhaftigkeit des Westens und der freien Gesellschaften nicht für eine Pointe abgeschmackter Sonntagsreden, sondern für einen Auftrag. Erledigt er das Terrorregime der Mullahs im Iran, geht er als großer Staatsmann in die Geschichte ein.“
            Das ist hart rechtsradikaler Mist. Meine oben postulierte Ratlosigkeit zum Gaza-Tabu bei Overton ist nun deutlich kleiner geworden.

  10. Soros, Rockefeller, Bill Gates und noch einige Superreiche in den USA sind der DEEP STATE, der in Wahrheit die USA beherrscht und die Präsidenten sind nur GALIONSFIGUREN.

    Weil das so ist, muß man davon ausgehen, das die ganzen westlichen NATO-POLITIKER ebenfalls vom DEEP STAT gelenkt sind ( ALLE IHRE TATEN SPRECHEN DAFÜR).

    Der Plan 2014 die Ukraine zu überfallen wurde gerade von Soros erfunden und von dem damaligen Vize-Präsident der USA Biden umgesetzt.

    https://www.ost-impuls.de/index.php?archives/678-guid.html&serendipity%5Bentrypage%5D=all

    Eines der Ziele von Soros war die Ukraine als LABOR zu nutzen, denn das Klima war gut und das Land weit genug von den USA entfernt.

    Die Russen haben ja bereits 30 BIOLABORE entdeckt, die bestimmt auch CORONA und die AFFENPOCKEN zutage fördern werden.

    Die geplante KRIM-EROBERUNG der USA ist ja gründlich schief gegangen !!

    Jeder sollte mittlerweile wissen, dass auch Soros der Erfinder des KLIMAWANDELS ist, den es in Wahrheit so wie dargestellt gar nicht gibt !!

    Deutschland ist mit 1,85 % am WELT-CO2-AUSSTOSS beteiligt – im Klartext also SO GUT WIE NICHTS !!

    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/179260/umfrage/die-zehn-groessten-c02-emittenten-weltweit/

    Der KLIMAWAHN ist von den US-Eliten ausgedacht und hat keinerlei Bezug zur Realität und SOROS IST SPONSOR von FRYDAY FOR FUTURE !!

    https://www.new-swiss-journal.com/post/klimalüge-fliegt-auf-über-200-professoren-bestreiten-co2-theorie

    So kann man abschließend sagen: KRIEGE, P(L)ANDEMIE & KLIMAWAHN SIND ALLE VOM DEEP STATE GESTEUERT !!

    1. du 1.85% für nur 1% deutsche auf der welt ist doch gar nicht schlecht. du spinnst völlig, möchtest dir wahrscheinlich deine benziner oder diesel nicht schlechtreden lassen und der gesundheitsnotstand war dir nicht angenehm. mit irgendwelcher kritik am system ist das überhaupt nicht zu verwechseln, sondern du bedienst hier einfach die lokale massenhysterie (richtig, artur), die zur afd leiten soll, du machst also fascho propaganda im sinne der us- und europäischen kreuzritter von rechts, den kapitalisten, die der arbeiterklasse ihre letzten bezahlbaren konsum- und freiheitsgüter von denen herstellen lassen, während sie sich die taschen füllen und damit einfluss auf die öffentliche meinung und politik nehmen. freie fahrt für freie bürger, runter mit dem ölpreis, weg mit der klima und pandemie hysterie, ich will nichts zur kenntnis nehmen, was mir ein schlechtes gewissen machen könnte! so einer bist du, bekommst deinen aluhut nicht voll genug mit gedichten aus der verschwörungsindustrie zum zwecke der unbekümmertheit deiner. nur das mit der ukraine, das lässt dich einfach nicht in ruhe, da scheint ein bisschen mehr dahinter zu sein als nur „linksgrünversiffte“ „märchen“.

  11. Was die seltsame 50-Tage-Frist betrifft, finde ich die Spekulationen des Autors berechtigt. Eine weitere Variante, die ich für gut möglich halte, ist, dass die US amerikanische Administration den europäischen Vasallen damit die Zeit geben möchte, ihre neue exklusive Rolle im Juli und August eifrig zu proben, damit dann im September bei der Premiere nichts schief geht…

  12. Trump versuchts jetzt mit Drohung. Das Problem sind allerdings die komplett gegensätzlichen Vorstellungen zwischen Ukraine und Russland. Da ist auch keine Annäherung in Sicht. Die 50 Tage werden vergehen ohne weitere Verhandlungen. Selensky hat kein Interesse, solange er ständig weiter Waffen bekommt, und auch als Selbstschutz. Putin wird nicht auf die teuer eroberten Gebiete verzichten wollen, mal abgesehen das er das einem eigenen Volk auch nicht verkaufen könnte. (Im übrigen auch kein Präsident der nach ihm irgendwann dran kommt, auch so eine irrige Vorstellung des Westens) Und an dem Rasissmus gegen die russischsprechende Minderheit hat sich ja auch nichts geändert.

    Man war vor 3 Jahren schonmal weiter und auch mit weitaus günstigeren Bedingungen für die Ukraine. Da hätte der Krieg gar nicht erst stattgefunden. Da kann man sich heute für die tollen Empfehlungen des englischen Wuschelkopfes bedanken. (wobei wer dachte schlimmer kanns nicht kannte Starmer noch nicht)

  13. Ganz entgegen meiner sonstigen Gewohnheit möchte ich hie Donald Trump ausdrücklich verteidigen. Er will den Frieden tatsächlich, den braucht er, um sein angeschlagenes Image aufzubessern. Astronomische Aufträge für seine Rüstungsindustrie hat er jetzt schon im Kasten. Die auch im Falle eines Friedens kommen. Ansonsten hat er sich aus dem Ukrainekonflikt komplett zurückgezogen. Es müsste den Europäern eigentlich dämmern, dass es jetzt nichts mehr zu gewinnen gibt. Dass da nichts dämmert, ist nicht seine Schuld.
    Wie sieht es an der Front denn aus? Das Beste, was man hat, ist der Bericht des ISW. Dieses Institut ist alles andere als neutral, aber auch hier sieht man einen russischen Vormarsch an allen Fronten:
    https://www.understandingwar.org/backgrounder/russian-offensive-campaign-assessment-july-15-2025

    Putin ist also im Vormarsch und er wird den Spielraum, den ihm das gibt, ausnutzen wollen. Trump sagt, noch 50 Tage. Das nenne ich wohldosiert.

    Genug des Lobs für Donald Trump. Ich werde keine MAGA-Mütze kaufen.

  14. Es wird keinen von den USA initiierten Frieden in der Ukraine geben. Die USA haben den Krieg aus russischer Perspektive 2014 in Kiew begonnen und Russland sieht sich nun nicht behilflich, diesen Umstand per Friedensvertrag als Plus auf Trumps Konto zu verbuchen.

    Russlands Ziele hat Lawrow letzte Woche der Weltöffentlichkeit mitgeteilt. Sie sollten als einbetoniert betrachtet werden.
    Demilitarisierung, keine Atomwaffen, Putschumkehr ( „Denazifizierung“ ), NATO-Neutralität, eroberte Gebiete bleiben russisch.

    Was für eine “ Sommeroffensive“ ?
    Die Russen können die Westukraine nicht gebrauchen. Sie haben jetzt „ihre“ Krim und einen Landkorridor dorthin. Sie haben die industrialisierte Ostukraine samt Bodenschätzen und Energieinfrastruktur.
    Dafür haben sie ollen Fallbomben
    aus der Sowjetzeit, Wingsuits angezogen, Drohnen von Toys R us verwendet und Alteisen von Breschnew entsorgt. Das Tafelsilber wartet auf die NATO.

    Gedacht wird an dieser Stelle den sinnlosen Toten, Verstümmelten und Traumatisierten auf beiden Seiten.

    “ Nein, Klitsch nicht !“ sagte Victoria Nuland als es um die Neubesetzung des Präsi-Postens in der Ukraine ging.
    Klitsch doch ! Klitschko, oder wer auch immer, unterschreibt einen Friedensvertrag unter den genannten Bedingungen, sodass auf dessen Grundlage Russland sein eingefrorenes Staatsvermögen von ca. 450 Mrd. $ zurückklagen kann, oder es
    geht bis zum Ende der Zivilisation !

    Es sollte den Hetzern in Europa deutlich werden, dass die Russen nicht bluffen. Sie wähnen sich als Opfer im zweiten Vernichtungsfeldzug nach Barbarossa und verteidigen ihre Art zu leben, ihr Lebensgefühl, und wenn sie selbst alle dabei draufgehen.

    1. Ihre Beschreibung des „Russen“ entspricht gefährlichen Wahnsinnigen, die bereit sind, alles zu zerstören, was sie können, wenn ihre Wünsche nicht erfüllt werden.

    2. Sehr guter Kommentar!
      Vielen Dank.

      Richtig:
      Das waffentechnische Tafelsilber ist für die europäischen Nato Staaten reservier, wenn die in den Krieg einsteigen wollen.
      Das sind vor allem hyperschallschnelle Distanzwaffen wie Kinshal und Oreschnik.
      Dem haben die europäischen Nato Staaten nichts entgegen zu setzen.

      Die europäische militärische Aufrüstung scheint davon auszugehen, dass Russland mit Bodengruppen kommt. Das wird aber nicht passieren. So dumm sind die Russen nicht.

  15. Trump war und ist erratisch.
    Er gibt den großen Zampato, mal so, mal anders. Der Kreml bleibt davon unbeeindruckt.

    Er scheint aber begriffen zu haben, dass Russland nicht besiegt werden kann. Der Versuch würde in einem Atomkrieg in Europa enden. Die europäischen Machthaber und Innen haben das nicht verstanden. Ihnen könnte in dieser Hinsicht ein sehr schmerzhafter Lernprozeß bevorstehen.
    Sie sind nicht in der Lage, die militärischen Realitäten in der Ukraine anzuerkennen, stampfen wir Kinder trotzig mit den Füßen und wollen von ukrainischem Boden aus im russischen Hinterland Raketen- und Drohnen-Anschläge durchführen. Die russischen Vergeltungsschläge werden dann wohl nur die Ukraine treffen, so hofft das feige Pack.

    Wenn aber Merz Drohnen, aufgemotzt mit deutscher Technik und deutscher Unterstützung bei Zielauswahl und Zielführung, aus der Ukraine nach Russland schießen lässt, dann wird auch Deutschland von Vergeltungsschlägen getroffen werden.

    Es lässt sich nicht mehr leugnen, dies ist ein Krieg der Nato gegen Russland auf ukrainischem Boden.
    Die Ukraine stellt(e) die Fußtruppen, die weitestgehend aufgerieben sind.
    Die europäischen Nato Staaten sind bereit, den Krieg bis zur völligen Zerstörung der Ukraine weiter zu führen.
    Die Rechnung, dabei selbst ungeschoren da on zu kommen, wird nicht aufgehen.
    Am Ende werden sie sich selbst im Krieg mit Russland befinden.
    Die USA werden sich schön raushalten. Trump, verachtet von den europäischen Machteliten, ist nämlich nicht halb so dumm, sie diese.

  16. Donald Trumps Zölle gehen ein wenig in die richtige Richtung, weil Geld sich wegen seiner Schuldschein-Funktion nicht für den Außenhandel eignet.

    Geld treibt zwar die Wirtschaft an, aber es gibt mit der Zeit auch immer mehr Gelddrucken und insofern eine immer schneller ansteigende Verschuldung.
    Der Staat kann eben auch mit immer mehr Neuverschuldung „Konjunktur“ machen.
    Der spätere Schuldenabbau ist aber nur dadurch möglich, dass die Geldbesitzer ihr Geld später wieder ausgeben.

    Was aber ist von der 50-Tage-Frist zu halten?
    Es wird immer so getan, als ob Russland die Ukraine nicht hätte angreifen müssen. Folgendes war aber auch der Fall:

    Victoria Nuland’s Admits Washington Has Spent $5 Billion to „Subvert Ukraine“
    https://www.youtube.com/watch?v=U2fYcHLouXY

    Kriege sind die Folge von Ungleichheit:

    Laut dem aktuellen UBS Global Wealth Report ist das weltweite Bruttovermögen im Jahr 2024 um 4,6 Prozent gestiegen.

    Kann Geld aber überhaupt Vermögen abbilden? In Wirklichkeit ist Geld einfach nur eine nicht zu Ende gedachte Möglichkeit, dass man sich beim Bezahlen „verschulden“ kann.

    In einer Geschichte der Ungleichheit beschreibt etwa der Altertumswissenschaftler Walter Scheidel, wie Kriege und Revolutionen zu Umwälzungen führen, die auch die Eigentumsverhältnisse nachhaltig verändern. Es sei viel schwerer, die Schere zwischen Arm und Reich auf friedliche Weise auszugleichen.

    Warum sich nichts ändert:

    Die SPD gönnt sich als gleichzeitiger Medienkonzern stets das größte Wahlkampfbudget und viel zu viele Wähler verstehen die Inhalte nicht.

    Es ist nicht glaubhaft, dass Lars Klingbeil mit auch nur irgendeinem Themenwahlkampf seinen üppig vergüteten Posten als Vizekanzler bekommen hat.
    Vielmehr war er einfach nur SPD-Vorsitzender und somit einer der beiden Vorsitzenden der reichsten Partei weit und breit.

    die Kosten explodieren:
    Etwa die Pflegebeauftragte der Bundesregierung, die CSU-Politikerin Katrin Staffler, hat Bundesfinanzminister Lars Klingbeil aufgefordert, mehr Geld für die Stabilisierung der Pflegeversicherung bereitzustellen.

    Hierzu:
    Es wird ständig übersehen, dass es Geld nur dann geben kann, wenn es Dritte gibt, denen man Schulden anlastet.

    Die jüngst von Lars Klingbeil geforderte globale Milliardärssteuer lässt es unberücksichtigt, dass sämtliches Geld in der Welt als solches eine Schuld ist.

  17. https://liveuamap.com/en/2025/16-july-12-ukrainian-parliament-has-voted-to-dismiss-prime

    On 15 July 2025, Shmyhal submitted his resignation,[4] a day after President Volodymyr Zelenskyy announced a government reshuffle and proposed replacing Shmyhal with Yulia Svyrydenko as prime minister.[5]

    https://en.wikipedia.org/wiki/Yulia_Svyrydenko

    n 2011, she became a Permanent Representative of Chernihiv in the city of Wuxi, the only representative office of a Ukrainian city in China.[5]

  18. Gestern lief mal wieder ein wirklich tolles Interview mit Larry Johnson (dem ehemaligen oder noch aktuellen CIA Mann, das weiß man ja nie so genau bei diesen Typen) und dem sehr geschätzten Col. Lawrence Wilkerson.

    https://youtu.be/VLK42zDZ6eE

    Wir haben so was von verloren das könnt ihr vergessen das mit dem dritten Weltkrieg. Kriege lassen sich heutzutage nicht mal mehr richtig finanzieren ohne das alles zusammenbricht.

    Wer soll den Bitte Patriot Raketen und Systeme in Höhe von zwei Billionen Dollar bezahlen? Alleine das übersteigt schon die Kaufkraft mancher Länder. Es ist utopisch bis zum erbrechen. Hier geht es den werten Herren nur noch darum möglichst viel Steuergelder zu klauen und sonst um gar nix.

  19. Heuer ist ja mal wieder ein weiterer Schritt in welche Richtung auch immer, schätze aber möglicherweise in die richtische! Nein, Trump hat nüscht damit zu tun. Aber schaun mermal!

    Heute – 16.7.2025, also irgendwann in den.letzten Stunden. meldete unser immer überaus informativer (hehe, wenn nicht hoho) Wolfsschanzen-Funk, der Ukro-Liveticker von ntv.de /Bertelsmann, dass Russland heuer gerade „großes Risiko“ in Süd-Ukraine“ eingehen würde. Wie immer,wenn es ‚etwas neues Heißes auf dem Herd‘ gibt, dürfen die Infos dazu natürlich nur als Video-Schnippsel geliefert werden. Der Russe, so heißt es dann, fährt Attacke auf grenznahe Gebiete, womöglich an der Grenze zu Nato-Rumänien. Darf es wahr sein, sollte der Fall von Odessa vielleicht doch bald anstehen? Oh Mann, ist das gei…äh….spannend!

    Um sich in die dort gerade sich ‚zuspitzende‘ Lage einfühlen zu können wenn nicht zu versetzen, besonders NATO-Buben&Mädels aufgemerkt! (Antisemitismus-Inquisitoren bitte auch), gibt es sogar ein fein Büchlein zu, wie einst im Kriegssommer Oisevierz’ge zu Barbarossas Zeiten also die Schicklgrubers glorreiche Wehrmacht gemeinsam mit diversen Verbündeten und nebst Einsatzgruppen spezieller Art sich bereit machte und dann auch loszog. Heidewitzka, was gibt es in dieser Fibel nicht alles an – sage es jetzt doch – ‚geiler‘ Kriegsberichtserstattung, inkl. geographischer Aufklärung (GPS gab es ja noch keines). Aber dass der deutsche Landser seinerzeit demnächst großes Risiko eingehen würde, iwo. Geradezu olympisch das anstehende Projekt, dabei sein ist das allerwichigste. So hieß es wohl

    Zur – meiner unmaßgeblichen Meinung nach – so ziemlich besten Kriegsberichtserstattung ever bitte hier lang! Allein schon der Buchtitel dürfte so manchem zu Berlin und Brüssel – bei unserer Medusen-Ursel wie auch vis-à-vis bei(m) Rutte(nführer) mehr als sauer aufstoßen. „Die Wolga entspringt in Europa“ behauptet also der Autor gleich vollmundig und verpackt damit eine Binse und haut sie allen – den Russophoben insbesondere von damals wie auch heute – um die Ohren. Der Autor? Die Wenigsten dürften ihn kennen hierzulande. Deshalb – bevor ich fortsetze – eine kurze Einführung zu ihm vielleicht, viel gibt es ja nicht im Post-wie auch-Folge-Großdeutschland zum Halb-Landsmann und auch noch Halbsachse Curt Erich Suckert – besser bekannt als Curzio Malaparte. Deshalb – vor dem Weiterlesen hier – erstmal dem aus dem link https://www.sokrates-digital.de/php_skripte/detailseite.php?ID=AQ+146813 die Aufmerksamkeit schenken. Da findet sich gleich noch (fast) alles, warum unser Halbbruder im ewig kriegssüchtigen Deutschland alles andere als ‚angesehen‘ betrachtet werden darf. Weswegen man sich auch den Wiki-Besuch sparen kann.

    Benitos Kriegsberichterstatter – gar mit befedertem Alpini-Helm bewehrt, wie es sich gehörte – beginnt mit seinen Ausführungen in den Tagen vor dem 22. Juni 1941. In kleinen, rumänischen Orten kurz vor der russischen Grenze, dahinter das – warum auch immer – begehrte Russland, heute (noch) Ukraine. Besser kann die seltsame Stimmung, die herrschte – diese Stille vor dem Sturm – nicht beschrieben werden. Eine besondere Art von Trittbrettfahrern ist zu vermelden, die anderweitige Fokussierung auf übermorgen wird von wem auch immer genutzt, doch mal wieder Drecksarbeit erledigen zu können, und ein gar nicht so kleines Pogrömchen zu starten. Erschütternd, die Seiten allein schon dieser Stunden, wie auch der Dialog mit einer Mannschaftsbetreuung besonderer Art – draußen in einer Holzkarre am Ufer im Angebot, beide wohlwissend …

    Ja und dann geht es los! Jeder Versuch hier, den ‚Vormarsch‘ zu schildern, erübrigt sich. Man muß das gelesen haben, sich zugeführt haben. Insbesondere all jenen dringendst ‚ans Herz‘ zu legen empfohlen, die heute wieder glauben, ihre Kriegstüchtigkeit beweisen zu müssen. Was gibt es da nicht alles an Überraschendem. Krieg – klinisch (besen-)rein? Mitnichten! Soviel habe ich bei der Lektüre begriffen, nein – da muss man nicht mitmachen, schon gar nicht mitgemacht haben. Ach ja, nicht dass ich es vergesse. Die deutsche Wehrmacht – auch eine sieg-, die erfolgreiche – gleich von Beginn an begleitet wenn nicht selbst aktiv bei der Erledigung von Drecksarbeiten. Ganz bestimmt, das hat sich Malaparte bestimmt alles aus der Nase gezogen, als er vermeinte, deutsche Ehre, deutschen Ruhm beschmutzen zu müssen.

    Sogar der Klumpfuss zu Berlin zeigte sich empört und veranlasste den Duce – nicht zum ersten Mal – diesen Hundsfott Malaparte tunlichst aus dem Getümmel abzuziehen. Die zweite Hälfte des Buches – vor Leningrad – von finnischer Seite dann doch etwas zurückhaltender aber dennoch nicht weniger unappetitlich. Die Diskussionen, wenn ich mich recht erinnere, im Kreise mit allerlei Diplomaten aus Westeuropa – klar Russen waren da natürlich kaum ? Genauso könnte ich mir heutzutage auch Treffen mit all den Lieben der North Atlantic Treaty Organization vorstellen, die Schweden, die Finnen sind ja zwischenzeitlich auch wieder mittenmang. Widerlich!

    Ach ja – frei nach Amazon – wer dieses Büchlein lesen konnte, der führte sich meist vor- oder nachher auch Malapartes Haupt- und Meisterwerk zu, „Kaputt“. Das ist das eigentliche Werk auch und gerade zu Barbarossa, wenn nicht gänzlich zu den tausend Jahren unendlichen Ruhms deutscher Weltenretter. Wer dann auch mal was zu unseren Freunden von overseas von Curzio lesen wollen sollte, der kann sich ja noch „Die Haut“ zuführen. Ja doch, auch der ‚Ami‘ – gerade noch mal wieder rechtzeitig auf dem Schlachtfeld – Italien – erschienen, bekommt von Malaparte sein Fett ab. Sind sie doch gar nicht so böse, so schlimm wie böse Menschen immer behaupten. Eher kindlich (naiv), einfach lieb halt, zumeist jedenfalls. Auch hier, einfach mal selber lesen. Hat mir jedenfalls nicht geschadet. Was man von diverser Lektüre heutzutage – insbesondere auf Neuland – wahrlich nicht behaupten kann. Der Eindruck, dass die Welt – selbst die ohne künstliche Intelligenz – dümmer geworden sein muß, die ohne Malaparte allemal, lässt der sich überhaupt noch leugnen?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert