Gefahr des Einsatzes von Atomwaffen wieder real

Aktionen der IPPNW gegen die Aufstellung neuer atomarer Mittelstreckenraketen in der Kieler Innenstadt 1983.
Quelle: Klaus-Dieter Kolenda; Aktionen der IPPNW gegen die Aufstellung neuer atomarer Mittelstreckenraketen in der Kieler Innenstadt 1983

Eine kurze Geschichte der atomaren Aufrüstung und die derzeitige Atomkriegsgefahr. Erster Teil.

Meinen Ausführungen sei das folgende Zitat von Bertold Brecht als Mahnung vorangestellt:

„Das große Karthago führte drei Kriege. Nach dem ersten war es noch mächtig. Nach dem zweiten war es noch bewohnbar. Nach dem dritten war es nicht mehr zu finden“.                                                                                                                             

Der folgende Artikel ist eine erweiterte Fassung eines Vortrags, den der Autor am 12.10.2022 im Flandernbunker in Kiel im Rahmen der Ausstellung „Bomben und Traumata. Unheimliche Hinterlassenschaften des Krieges“ gehalten hat.

Als Mitglied der Kieler Gruppe der IPPNW, das ist die Abkürzung für die berufsbezogene Friedensorganisation „Internationale Ärztinnen und Ärzte für die Verhütung des Atomkriegs und für soziale Verantwortung“, die 1985 den Friedensnobelpreis erhalten hat, möchte ich mit diesem Beitrag auf die uns alle bedrohende Atomkriegsgefahr hinweisen. Seit Beginn des Ukraine-Krieges besteht diese Gefahr wieder ganz real und das sollte uns alle zutiefst beunruhigen.

Einige Vormerkungen

Ich bin Jahrgang 1941, also im Zweiten Weltkriegs geboren, und seit vielen Jahrzehnten ein interessierter Beobachter der internationalen Politik.

Eine der wichtigsten Erkenntnisse, die ich im Laufe der Jahrzehnte gewonnen habe, ist die, dass es in der internationalen Politik nicht um hehre Werte wie Freiheit, Demokratie und Menschenrechte geht, sondern um Interessen, z. B. Wirtschafts-, Macht- und Sicherheitsinteressen. Das hat schon Egon Bahr, der 2015 verstorbene Architekt der Entspannungspolitik von Willy Brandt, einmal so oder ähnlich ausgedrückt.

Daraus folgt: Es gibt in der internationalen Politik nicht nur „schwarz oder weiß“, nicht „die Guten“ und „die Bösen“, wobei wir ja immer die Guten und die Anderen (im Augenblick Russland und ganz besonders Putin) die Bösen sind, sondern es sind von mir in dieser Hinsicht bestenfalls Unterschiede in Abstufungen von Grautönen auszumachen.

Die Moralapostel in der Politik sind mir deshalb höchst verdächtig, dass sie ganz andere Ziele verfolgen, z. B. unter der Fahne der Menschenrechte Kriege zu führen. Ein Beispiel dafür ist der völkerrechtswidrige Angriffskrieg der USA und des Westens gegen Serbien 1999, an dem auch Deutschland an führender Stelle beteiligt war.

Für mich ist dagegen der Frieden das wichtigste Menschenrecht (abzuleiten aus Art. 3 der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Uno 1948). Ich möchte an dieser Stelle noch einmal an Willy Brandt erinnern, der einmal sagte: „Der Frieden ist nicht alles, aber alles ist ohne den Frieden nichts.“

Weiterhin: Ich bin ein Mediziner, der sich seit mehr als 50 Jahren um die Behandlung kranker Menschen bemüht und darüber hinaus im medizinischen Bereich wissenschaftlich tätig war.

Daraus folgt: Ich bin kein Historiker, kein Politikwissenschaftler, kein Atomwissenschaftler und auch kein Völkerrechtler. Deshalb stütze ich meine Ansichten gerne auf die Aussagen einer Reihe von wissenschaftlichen Experten aus diesen Fachgebieten, soweit ich ihre Expertisen für vernünftig, plausibel und nachvollziehbar halte -, und weiß natürlich auch, dass ich nicht immer den Stein der Weisen gefunden habe.

Hervorheben möchte ich aus dieser Reihe von Fachleuten den US-amerikanischen Politikwissenschaftler John Mearsheimer, der prominenteste Vertreter der realistischen Schule der Geschichtswissenschaft in den USA, der mir derzeit als eine der wenigen Stimmen der Vernunft erscheint und auf dessen Einschätzungen ich mich im Folgenden besonders beziehen werde.

Mearsheimer und die anderen von mir zitierten US-Wissenschaftler sind keine besonderen Freunde Russlands oder Putins. Sie sind aber im Gegensatz zu den derzeit in den USA herrschenden „Falken“ um einen vernünftigen Interessensausgleich mit Russland bemüht.

Mearsheimer gehört zu den Wissenschaftlern, die die Position vertreten, dass zwar der am 24.2.2022 erfolgte Angriff Russlands auf die Ukraine völkerrechtswidrig war und von ihm deshalb auch entschieden verurteilt wird.

Aber dieser schreckliche Krieg ist am 24. Februar dieses Jahres nicht plötzlich vom Himmel gefallen, sondern ist Folge der Ukraine-Krise, die Ende der 1990er Jahre mit der schrittweisen Osterweiterung der Nato- entgegen allen vorherigen Zusagen gegenüber der russischen Führung- begann und deshalb eine langjährige die Interessen Russlands provozierende Vorgeschichte hat, für die nach Auffassung von Mearsheimer die USA und der Westen die Hauptverantwortung tragen.

Seit dem rechtsradikalen Maidan-Umsturz in Kiew 2014, bei der eine demokratisch-gewählte „russlandfreundliche“ Regierung in der Ukraine durch eine „pro-westliche“ gewaltsam ersetzt wurde, habe sich die Ukraine-Krise noch einmal erheblich verschärft.

So sei es seit dieser Zeit im Osten und Süden der Ukraine zu einem acht Jahre andauernden Bürgerkrieg zwischen großen Teilen der dortigen russisch-sprachigen Bevölkerung und der Kiewer Putsch-Regierung gekommen, über den in unseren Hauptmedien jedoch nur sehr selten berichtet wurde, obwohl dort  in diesen acht Jahren ca. 14.000 Zivilisten durch die Kriegshandlungen getötet worden sind (Fußnote 1).

2015 wurden dann die Minsker Abkommen über den Frieden im Donbass von Russland, der Ukraine, Frankreich und Deutschland unterzeichnet.

Nach dem völkerrechtlich-verbindlichen Minsk-II-Vertrag sollte der Donbass eine weitgehende Autonomie innerhalb der Ukraine erhalten. Wäre dieser Vertrag umgesetzt worden, wäre der Ukraine-Krieg wahrscheinlich vermieden worden. Ich frage mich, warum haben die damalige Bundesregierung und Frankreich als Signaturstaaten dieses Vertrages nicht für dessen Umsetzung gesorgt?

Ursache der Ukraine-Krise ist nach Mearsheimer, dass seit dem Nato-Gipfel 2008 die US-Regierung die Ukraine in die Nato aufnehmen will, um Russland als geostrategischen Konkurrenten in die Knie zu zwingen bzw. auszuschalten.

Russland habe deshalb allen Grund zu befürchten, dass mit der Ukraine als Mitglied der Nato ein weiteres pro-westliches Bollwerk direkt an seiner Grenze entsteht. Von Russland werde das als eine existenzielle Bedrohung seiner Sicherheitsinteressen angesehen, sagt Mearsheimer, die es nicht hinnehmen will.

Seit 2015 sind von Mearsheimer eine große Anzahl von Video-Vorträgen und -Interviews über die Vorgeschichte und die Hintergründe des Ukraine-Konflikts mit diesen Einschätzungen bei Youtube erschienen, die zum Teil bis zu 27 Millionen Aufrufe erhielten. Darin und auch in vielen Artikeln, die in renommierten Zeitschriften abgedruckt sind, begründet er seine zur offiziellen US-Politik kontroversen Thesen.

Dennoch haben die westlichen Hauptmedien im laufenden Informationskrieg gegen Russland das Kunststück fertiggebracht, dass diese Gesichtspunkte, die auch von einer Reihe weiterer US-Wissenschaftler und auch prominenter US-Politikern wie     z. B. George Kennan vertreten worden sind, in einem Gedächtnisloch entsorgt wurden und in der öffentlichen Diskussion praktisch nicht zur Kenntnis genommen werden.

Zum laufenden Informationskrieg gehört auch die Behauptung, dass das derzeitige Russland eine imperiale Macht sei und es Putin gar nicht um die Osterweiterung der Nato gehe, sondern um die Wiederherstellung der Sowjetunion.

Während dieses Narrativ in den westlichen Hauptmedien und von praktisch jedem westlichen Führer immer und immer wieder wiederholt werde, gibt es jedoch keine Beweise dafür, auf die es sich stützen könne, urteilt Mearsheimer.

Zum Beispiel betonen einige, dass Putin gesagt habe, dass die Ukraine ein „künstlicher Staat“ oder kein „realer Staat“ sei. Solche undurchsichtigen Kommentare sagen jedoch nichts über sein Motiv aus, in den Krieg zu ziehen. Dasselbe gilt für Putins Aussage, er betrachte Russen und Ukrainer als „ein Volk“ mit einer gemeinsamen Geschichte.

Andere weisen darauf hin, dass Putin den Zusammenbruch der Sowjetunion „die größte geopolitische Katastrophe des Jahrhunderts“ nannte. Ja, aber Putin sagte auch: „Wer die Sowjetunion nicht vermisst, hat kein Herz. Wer sie zurückhaben will, hat kein Hirn.“

Wieder andere weisen auf eine Rede hin, in der er erklärte, dass „die moderne Ukraine vollständig von Russland oder, um genauer zu sein, vom bolschewistischen, kommunistischen Russland geschaffen worden sei.“

Aber wie er in derselben Rede in Bezug auf die heutige Unabhängigkeit der Ukraine sagte: „Natürlich können wir vergangene Ereignisse nicht ändern, aber wir müssen sie zumindest offen und ehrlich zugeben.“

Mearsheimer meint: Um zu argumentieren, dass Putin entschlossen war, die gesamte Ukraine zu erobern und sie in Russland einzugliedern, sei es notwendig, Beweise dafür zu liefern, dass er erstens dachte, es sei ein wünschenswertes Ziel, dass er zweitens dachte, es sei ein machbares Ziel, und drittens beabsichtigte, dieses Ziel zu verfolgen. Dafür gebe aber keine Beweise in den öffentlichen Aufzeichnungen (Fußnote 4).

Das ist aus meiner Sicht der derzeitige geopolitische Rahmen, auf den ich nicht weiter eingehen kann, sondern auf eine Reihe von Artikeln von mir verweisen möchte, die in den letzten Monaten im Onlinemagazin Telepolis erschienen sind (Fußnoten 2 bis 7).

Auf eine sehr lesenswerte und weiter ins Detail gehende Analyse der Vorgeschichte des Ukraine-Krieges von Joachim Guilliard sei hier ebenfalls verwiesen (Fußnote 8). Es handelt sich um den Teil 1 des Manuskripts eines Vortrags des langjährigen Friedensaktivisten auf einer Veranstaltung der IPPNW und des Regionalen Friedensbündnisses in Villingen am 30. Juli 2022.

Ein kurzer Rückblick: Atomkriegsgefahren im ersten „Kalten Krieg“

Mit den US-amerikanischen Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki durch die USA im August 1945 begann die Geschichte des atomaren Wettrüstens zwischen den USA und der damaligen Sowjetunion (Fußnote 3).

Zugleich bedeuteten diese Ereignisse den Eintritt in eine neue Epoche der Menschheit. Diese ist vor allem dadurch gekennzeichnet, dass wir Menschen seit dieser Zeit die Fähigkeit besitzen, die Menschheit insgesamt auszulöschen und der Welt ein Ende zu bereiten.

Kuba-Krise

Ich gehöre zu der Generation, deren Angehörige sich aus eigenem Erleben noch an die dramatischen Tage der Kuba-Krise im Oktober 1962 erinnern können.

Diese geopolitische Krise zwischen den beiden damaligen Supermächten USA und Sowjetunion wurde durch einen Kompromiss beendet, bei dem Chruschtschow die von den USA als bedrohlich angesehenen russischen Raketen in Kuba abzog und im Gegenzug Kennedy auf entsprechende in der Türkei stationierte, gegen die Sowjetunion gerichtete Atomraketen verzichtete.

Dieser Kompromiss, der 1962 eine atomare Katastrophe verhindert hat, soll das Ergebnis einer mündlichen Absprache zwischen den beiden verantwortlichen Politikern hinter dem Rücken der Militärs und der Geheimdienste gewesen sein. Deshalb war ein Mindestmaß an gegenseitigem Vertrauen Voraussetzung für das Zustandekommen eines derartigen Übereinkommens.

Dieses notwendige Vertrauen ist aber nach meiner Meinung durch die Politik der Nato-Osterweiterung seit 1999, durch eine in den letzten Jahren ständig zunehmende und zuletzt maßlose russlandfeindliche Propaganda in unseren Hauptmedien und durch die beispiellosen Sanktionen des Westens gegen Russland weitgehend zerstört worden.

Das Göttinger Manifest, Ostermärsche der Atomwaffengegner und INF-Vertrag

Die Geschichte des Widerstands gegen die atomare Aufrüstung in Deutschland begann 1957, als 18 führende Atomwissenschaftler mit ihrem berühmten „Göttinger Manifest“ die Öffentlichkeit über die Gefahren eines Atomkrieges alarmierten. Sie warnten vor den Plänen der damaligen Regierung, die Bundeswehr mit Atomwaffen aufzurüsten. Bereits 1955 hatten die USA – unter strengster Geheimhaltung – damit begonnen, atomare Kurzstrecken-Raketen in der Bundesrepublik zu stationieren.

Daraufhin entstand mit der Kampagne „Kampf dem Atomtod“ eine Protestbewegung gegen die atomare Aufrüstung. 1960 begannen dann die jährlich stattfindenden „Ostermärsche der Atomwaffengegner“, an denen ich regelmäßig teilgenommen habe.

Die ca. 7.000 taktischen Atomwaffen, die in den 1960er Jahren in Westdeutschland stationiert waren und die im Ernstfall auf dem Gebiet der DDR oder der BRD zum Einsatz gekommen wären, wurden dann, ebenso wie die atomar zu bestückenden amerikanischen und sowjetischen Mittelstrecken-Raketen aufgrund  des INF-Vertrages, bis zum Ende des ersten „Kalten Krieges“ 1991 abgezogen bzw. zerstört.

Übrig geblieben sind bis dato die auf dem Bundeswehr-Luftwaffenstützpunkt in Büchel stationierten ca. 20 US-Atombomben, auf die ich noch eingehen werde.

Atomare Beinahe-Unfälle

Während es außer in Hiroshima und Nagasaki glücklicherweise bisher zu keinem weiteren kriegerischen Einsatz von Atombomben gekommen ist, findet man im Internet eine Liste der atomaren Beinahe-Unfälle (sogenannte „nuclear close calls“; siehe Fußnote 9). Darunter versteht man „Vorfälle“, die zumindest einer unbeabsichtigten nuklearen Detonation oder Explosion hätten führen können.

Die Liste zeigt, dass seit den 1950er Jahren bis Anfang der 1990er Jahre insgesamt mindestens 16 Vorfälle dieser Art bekannt geworden sind, die einen Atomkrieg hätten auslösen können.

Drei dieser sogenannten „Vorfälle“ möchte als Beispiele kurz anführen.

Auf dem Höhepunkt der Kuba-Krise hätte ein sowjetisches U-Boot in der Nähe der von den USA errichteten Sperrzone um Kuba beinahe einen nuklear bewaffneten Torpedo abgefeuert, während es von amerikanischen Zerstörern verfolgt wurde.

Das Boot hatte wegen schwacher Batterien den Kontakt zu seiner Leitstelle in der Sowjetunion verloren und der Kommandant befürchtete, dass der Krieg gegen die USA bereits begonnen hatte. Er ordnete den Einsatz eines Atomtorpedos mit einer 10-Kilotonnen-Bombe, vergleichbar mit der Hiroshima-Bombe, gegen die amerikanische Flotte an, die das Boot bedrängte.

Für den Abschuss des Torpedos hätten drei Verantwortliche des U-Boots zustimmen müssen. Der Kapitän und ein weiterer Verantwortlicher gaben ihre Zustimmung für den Abschuss, aber der zweite Befehlshaber, der junge sowjetische Marine-Offizier Wassili Archipow, verweigerte seine Zustimmung. Es gelang ihm, den Kapitän zu beruhigen, und das Boot konnte wieder auftauchen und Kontakt mit seiner Leitstelle aufnehmen (Fußnote 10).

Zu einer weiteren höchst gefährlichen Situation kam es bei dem Manöver „Able Archer“, das von Nato-Streitkräften und leitenden Politikern im November 1983 durchgeführt wurde. Die Übung simulierte einen sowjetischen konventionellen Angriff auf europäische Nato-Streitkräfte. Zum Programm der Übung gehörte der Ersteinsatz von Atomwaffen von Seiten der Nato, um den sowjetischen Vormarsch zu stoppen.

Die Sowjets vermuteten, dass unter dem Deckmantel dieser Militärübung ein großangelegter atomarer Angriff auf die Sowjetunion starten sollte, waren deshalb hochgradig beunruhigt und starteten die vorbereitenden Maßnahmen für einen atomaren Gegenschlag.

Diese einige Tage andauernde dramatische Situation, bei der sich u. a. mit Atombomben bestückte Flugzeuge der Sowjets Tag und Nacht in der Luft befanden, wurde schließlich aufgelöst durch den Nato-Spion „Topas“, alias  Rainer Rupp, ein Mitarbeiter der DDR-Aufklärung, der einen hohen Rang bei der Nato mit Zugang zu den Akten mit der höchsten Geheimhaltungsstufe erlangt hatte und der die Sowjets mit diesen Dokumenten davon überzeugen konnte, dass es sich bei Able Archer „nur“ um eine Übung handelte (Fußnote 11).

Ein weiterer Mensch, dem wir Älteren wahrscheinlich zu verdanken haben, dass wir noch leben, und die Jüngeren unter uns, dass sie geboren wurden, ist Stanislaw Petrow (Fußnoten 12 und 13).

Am 26. September 1983 stufte er als leitender Offizier in der Kommandozentrale der sowjetischen Satellitenüberwachung einen vom Überwachungssystem gemeldeten Angriff der USA mit nuklearen Interkontinentalraketen auf die UdSSR nicht als einen Alarm ein, wie das System es anzeigte und die Auslösung eines schnellen Gegenschlags erforderlich gemacht hätte, sondern wertete ihn als Fehlalarm.

Später ergab sich, dass es sich tatsächlich um einen Fehlalarm gehandelt hatte, der durch einen Satelliten des sowjetischen Frühwarnsystems ausgelöst worden war. Eine fehlerhafte Software hatte einen Sonnenaufgang und Spiegelungen in den Wolken als Raketenstarts in den USA interpretiert.

Durch sein Eingreifen verhinderte Petrow damals wahrscheinlich das Auslösen eines umfassenden Atomkriegs mit strategischen Nuklearwaffen zwischen den USA und der Sowjetunion. Deshalb gibt es Bemühungen, den 26. September im Andenken an diesen „Weltretter“, der 2017 in Moskau verstorben ist, als „Petrow-Tag“ zu begehen (Fußnote 14).

Diese und weitere in der Liste angeführte Beispiele zeigen, dass wir es mutigen und selbständig denkenden Menschen und darüber hinaus Zufällen und glücklichen Umständen zu verdanken haben, dass es im ersten Kalten Krieg zu keinem nuklearen Inferno gekommen ist.

 

Fußnoten:

1 Heyden U. Der längste Krieg in Europa seit 1945. Augenzeugenberichte aus dem Donbass. Tredition, Hamburg 2022

2 Kolenda KD. Brinkmanship in der Ukraine. Telepolis 30.8.2022
https://www.heise.de/tp/features/Brinkmanship-in-der-Ukraine-7246879.html

3 Kolenda KD: Atomare Kriegsgefahr: Politik am Rande des Abgrunds. Telepolis 9.8.2022
https://www.heise.de/tp/features/Atomare-Kriegsgefahr-Politik-am-Rande-des-Abgrunds-7205926.html

4 Kolenda KD. Ukraine-Konflikt: „USA und ihre Verbündeten hauptsächlich für dieses Unglück verantwortlich“. Telepolis 3.7.2022
https://www.heise.de/tp/features/Ukraine-Konflikt-USA-und-ihre-Verbuendeten-hauptsaechlich-fuer-dieses-Unglueck-verantwortlich-7158465.html

5 Kolenda KD. Der Ukraine-Krieg und die zunehmende Bedrohung durch Nuklearwaffen. Telepolis 19.6.2022
https://www.heise.de/tp/features/Der-Ukraine-Krieg-und-die-zunehmende-Bedrohung-durch-Nuklearwaffen-7145023.html

6 Kolenda KD. „…. Im Grunde ein Krieg zwischen den USA und Russland“. Telepolis 26.4.2022
https://www.heise.de/tp/features/im-Grunde-ein-Krieg-zwischen-den-USA-und-Russland-7064117.html

7 Kolenda KD. Die Ukraine-Krise als „umgekehrte“ Kuba-Krise. Telepolis 16.4.2022
https://www.heise.de/tp/features/Die-Ukraine-Krise-als-umgekehrte-Kuba-Krise-6697302.html

8 Guilliard J. Der Ukrainekrieg. Der Weg in den Krieg, eingetretene und drohende Konsequenzen und mögliche Schritte zu seiner Beendigung. Manuskript des Vortrags auf einer Veranstaltung am 30. Juli 2022 der IPPNW und des Regionalen Friedensbündnis in Villingen. Teil 1 (Der Weg in den Krieg), S. 1 bis 10 https://jg-nachgetragen.blog/wp-content/uploads/2022/09/Der-Ukrainekrieg-Vortrag-IPPNW-Villingen-30-07.2022.pdf

9 https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_nuclear_close_calls

10 https://futureoflife.org/2017/12/08/der-mann-der-den-atomkrieg-verhinderte/

11 https://www.heise.de/tp/news/Neue-Dokumente-zu-ABLE-ARCHER-83-4213870.html

12 https://de.wikipedia.org/wiki/Stanislaw_Jewgrafowitsch_Petrow

13 https://www.rubikon.news/artikel/der-vergessene-weltretter

14 https://de.richarddawkins.net/articles/frohen-petrow-tag

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14 Kommentare

  1. Nur ganz kurz:
    Ohne die sechsstellige Zahl ukrainischer Soldaten in und vor dem Donbass und die stark angestiegenen Artillerie-Beschüsse ab dem 16. Februar samt sehr spezieller Kommentare von ukrainischer Seite hätte es keine Anerkennung der Donbass-Republiken gegeben. Und damit auch kein Hilfeersuchen und somit auch keine Intervention.
    Das kann als sicher gelten!
    Sicherer jedenfalls als die Kaufkraft von Dollar und Euro im nächsten Jahr.
    Und wenn sich Selenskij nicht von Boris, dem strukturell Unbeholfenem, und damit von Bidens Beletage nicht hätte zurückpfeifen lassen, wäre bei einer gewollten Umsetzung der Vereinbarungen in der Türkei in der Ukraine nicht unbedingt schon längst Ruhe eingekehrt, aber eine gewisse Ruhe an den Aussengrenzen zu Russland.

    Diese in sich schlüssige Argumentation sollte eine zentrale Grundlage darstellen können.
    Wenn Europa glaubt, sich dieser Realität verschließen zu können, braucht es gar keinen Atomkrieg, um gewaltige Nachteile erfahren zu müssen.
    In einer Wettbewebsökonomie sind aber die Nachteile des Einen die Vorteile des Anderen.
    Man stelle jetzt bitte keine Cui-bono-Frage, denn eine solche sollte sich eigentlich erübrigen, sofern man bisher mitgelesen hat.

    Eigentlich könnte die Menschheit reif genug sein, um zu begreifen, dass man Glück auch im Nicht-Unglück des Anderen bzw. in dessen Zufriedenheit finden kann, wenn jemand dieser existenziell bedarf.
    Die Produktivkräfte wären genügend entwickelt, um auskömmlich, aber nicht verschwenderisch mit den vorhandenen Ressourcen nachhaltig, zumindest nachhaltiger, zu wirtschaften.
    Stattdessen befindet man sich noch immer im Krieg Aller gegen Alle, wenn man das auf die Marktlogik des Wettbewerbs mit sich immer mehr verkürzenden Spielräumen bezieht.

    Man muss kein Wissenschaftler sein, um dies begreifen zu können.
    Ein gewisser Impetus an abendländischer Aufklärung und ein gesunder und fleißiger Menschenverstand reichen meist oft durchaus.

    Aber lieber begreift man Wohlstand an BIP-Zahlen bzw. dem eigenen Vorteil im Wettbewerb, als die Kardinalsfrage zuzulassen, was wirklich nachhaltig zufrieden stellt und glücklich macht, ohne auf das Strohfeuer von Erfolgen angewiesen zu sein.

  2. Nach einem Bericht des Spiegels fordern Lambrecht und Außenministerin Annalena Baerbock für das kommende Jahr deutlich mehr Geld für Waffenlieferungen an die Ukraine. In einem Brief an Bundesfinanzminister Christian Lindner mahnten sie für den Haushalt 2023 eine Aufstockung des Sonderbudgets für die Waffenhilfe von bisher eingeplanten 697 Millionen Euro auf 2,2 Milliarden Euro an.

  3. habs schon mal gepostet, aber weils zum Thema gehört

    London Review of Books, vom 24.2.2022

    „A Tiny Sun“
    by Tom Stevenson

    zum Problem der Kontrolle von Aufrüstung und Atomkrieg

    Anhand einer Doppelrezension der Titel:

    The Bomb: Presidents, Generals, and the Secret History of Nuclear War
    by Fred Kaplan.

    The Myth of the Nuclear Revolution: Power Politics in the Atomic Age
    by Keir A. Lieber and Daryl G. Press.

    https://www.lrb.co.uk/the-paper/v44/n04/tom-stevenson/a-tiny-sun?fbclid=IwAR3KNa6JtFQPGM1bxAa38d79GErGULbAza5oXAFr8lAkROs9wA4aN30tdfk

  4. Ich würde gerne mit Ihnen mit gehen, Herr Kolender, aber kann ich nach meiner intensiven Beschäftigung und Recherche zum Thema „Rechter Sektor“ und D.Janosch in den letzten Tagen nicht die Russen und anderen Ethnien nebem den Ukrainern in der Ukraine vergessen. Und die werden massiv unterdrückt.
    Wenn Sie mir nicht glauben, Herr Kolenda, dann schauen Sie ins Forum:
    @oskarwagenrecht 12:10 und 12:11 Uhr
    17:09 und 17:12 Uhr https://overton-magazin.de/top-story/jarosch-und-der-rechte-sektor-worueber-man-im-westen-nicht-mehr-sprechen-will/
    @oskarwagenrecht 15:24 und 23:05 https://overton-magazin.de/top-story/totgeschwiegenes-thema-wen-unterstuetzt-der-westen-wenn-er-vorbehaltslos-die-ukraine-unterstuetzt/
    oder bei dem Mitforisten die ganzen Gesetze die Kiew zur Unterdrückung aller „nichteinheimischen“ Korrekt ubersetzt „nichtverwurzelter“ Ethnien erlassen hat:
    @Mengel 04:57 und 05:05 Uhr https://overton-magazin.de/krass-konkret/welches-kalkuel-verfolgte-kiew-mit-dem-anschlag-auf-die-kiew-bruecke/

    Hier frage ich mich, warum tut die westliche Gemeinschaft nichts dagegen, dass diese nicht ukrainischen Ethnien in dem Vielvölkerstaat gleichberechtigt leben können. Gegen China werden Sanktionen auf Grund der Uigurenproblematik Seitens der EU und Deutschland verhängt, obwohl dort die Bilder nicht so klar sind, wie die Bilder, Nachrichten, Gesetze aus der Ukraine. Das ist schlimmste DOPPELMORAL.

    Der Krieg hätte im April zu Ende sein können, wenn nicht B.Johnson (wahrscheinlich auf Veranlassung/ in Absprache mit Biden) plötzlich nach Kiew gefahren wäre und Selenskyj angewiesen hätte, den Krieg gegen Rudssland weiterzuführen, da der Westen sonst kein Geld mehr zahlen würde.

    Der Westen benutzt Nazis/ Banderisten um gegen Russland einen Krieg zu führen. Dabei gelingt es der USA Europa wirtschaftlich massiv zu schwächen (Deindustrialisierung), von der USA in der Energiefrage massiv abhängig zu machen, den Euro als Konkurenzwährung zum Dollar zu schwächen, dabei den Dollar zu stärken.

    Ich wünsche mir auch, dass der Krieg lieber heute als morgen vorbei sei. Dabei muss aber gewährleistet werden, dass dieses Säuberungsaktion gegen Russen, wahrscheinlich Lehrer nie wieder passieren:

    VORSICHT!!!! STARK VERSTÖRENDE BILDER! https://t.me/MaksymZhorin/3779

    1. Also noch mal – jede Minderheit in Deutschland ist 100500 mehr mal „unterdrück“, als in Ukraine. Noch mal – wo gibt es „nur türkisch-sprachige“, „nur serbisch-sprachige“ usw deutsche Schulen, wo wird gar ohne Deutsche Sprache ausgebildet? Warum sollte etwas anderes in Ukraine sein, wo alle Bürger (unabhängig von Ethnizität) müssen zumindest Grundkentnisse von Amtsprache haben? Oder es ist in Deutschland anders (siehe Einbürgerungsstest)?

      Deine Kollege @mengel hat etwas über Schulen für Dänen und Sorben geschrieben – wo sie zumindest TEILWEISE auf eigene Sprache lehrnen können (aber nicht 100%, wie es angeblich in „normale“ Ukraine sein sollte) – aber gibt es solche Schulen für türkisch, arabisch, serbisch, afrikanisch-stammende Deutsche Familien? Also in Deutschland gibt doch auch „gewürzelte“ und „nicht gewürzelte“ Minderheiten, die unterschiedliche Rechte haben – oder was?

      Die Sprachgesetz in Ukraine ist relativ mild in Vergleich mit andere Spachgesetze in andere Länder. Aber jetzt, erstmal nach hunderte Jahren der Zwangsrussifizierung, sagt Ukrainische Sprachgesetz ab 2019 – „Ukrainische ist Amtsprache ohne nichts und aber. Andere Sprachen könnten eventuell DAZU verwendet werden, aber die durfen nicht ukrainische Sprache zu ersetzen – was vor allen Russen immer und immer weiter versuchen.“

      „Hier frage ich mich, warum tut die westliche Gemeinschaft nichts dagegen, dass diese nicht ukrainischen Ethnien in dem Vielvölkerstaat gleichberechtigt leben können“

      Sie können ruhig leben, wie auch andere nicht deutsche Ethnien in Deutschland leben. Nach gleiche Regeln. Oder durfen die türkischstammende Leute in München sich eine deutsch-freie „Islamische Volksrepublik München“ gründen – mit Waffen und Gewalt?

      Die Ganze Probleme in Ukraine stammen aus langjahrige vorherige russische Okkupation (die Russland jetzt wiederstellen wollte), während dessen wollte Russland die ukranische Sprache vernichten und Ukrainer endgültig zwangsassimilieren. Sobald Ukraine versucht die eigene Spache und Kultur wiederstellen, schreit russische Propaganda über „Faschismus“.

      „Dabei muss aber gewährleistet werden, dass dieses Säuberungsaktion gegen Russen, wahrscheinlich Lehrer nie wieder passieren:“

      Diese Link sagt eigentlich auf Ukrainisch, dass dies die Zivilopfer der russischen Okkupanten sind und Video stammt aus Händy des Russischen Soldates. Tja. Wie immer, Du stellst die Sachen ganz umgekehrt vor.

      1. Als Schweizer kann ich als Reaktion auf deinen Artikel nur mit dem Kopf schütteln. Diese ukrainische Sprachregel wäre, als ob in der Schweiz Deutsch, oder vielleicht sogar Schweizerdeutsch als verbindliche Amtssprache schweizweit, also auch in den französisch- und italienischsprachigen Gebieten, zwingend durchgesetzt würde.

        Kein Mensch würde das verstehen. Und ich verstehe auch nicht, warum das in der Ukraine sinnvoll sein soll.

          1. Die meisten Migrantenkinder in Deutschland tun das ( Muttersprache, Deutsch, Englisch ).
            Die Begeisterung und Unterstützung seitens der Svhulbehörden hält sich in Grenzen.

            1. In einem multiethischen Land kann man nicht eine monoethnische Sprachregelung einführen. Auch daran ist die Ukraine nach 2014 gescheitert und die USA hat dieses Politikum geschürrt und somit mißbraucht (weitere auch), um die RF in den Krieg zu zwingen.

  5. „Das Boot hatte wegen schwacher Batterien den Kontakt zu seiner Leitstelle in der Sowjetunion verloren und der Kommandant befürchtete, dass der Krieg gegen die USA bereits begonnen hatte.“
    Im Film Letters of a dead Man (Dead Man’s Letters, UdSSR 1986), bleibt eine letzte Galgenfrist von wenigen Sekunden um den Raketenstart abzubrechen ungenutzt, weil sich der Techniker vor Aufregung einen heißen Kaffee übers Bein schüttet. Ich glaube, dass es auch in der Realität extrem grotesk werden könnte; Angeblich wurde Boris Yelzin eines Nachts sturzbesoffen vor dem geöffneten Koffer/Laptop zum Starten der ICBMs gefunden und da war etwas getippt worden – Vielleicht hatte der Teufel mitgemischt, weil es damals(!) in der Hölle noch nicht genug Platz für Milliarden Seelen gab…

  6. Interessante Weise stellt sich (zumindest deutsche Sektion) der IPPNW FÜR Atomrüstung, nicht gegen.
    Laut Argumentation der Dr Kolenda und seine Art, die Länder mit Atomwaffen durfen „Interessen“ (auch über Soverinität der andere Länder) jedes Zeit haben, während die Länder ohne Atomwaffen sollten sogar keine Grundrechte haben.

    Keine einzige Mal hat Dr Kolenda oder IPPNW über Budapest Memorandum errinert, bzw. einfache Fakt – die Ukraine wurde angegriffen, weil diese Land hat genau das getan, wofür IPPNW angeblich ganze Zeit „plädiert“ hat – die Atomwaffenarsenal in 1990ßigen abgeschafft. Und nur deswegen kann Ukraine nicht als Russland sagen: „Entweder wird es wie es wünschen, oder ganze Welt geht nieder mit“

    Und auf schamelose Lügner Mearsmeier zu verweisen – tja… „Russland wollte Ukraine nicht okkupieren“ – und was macht bitte schön Russland seit 2014? Nach gleiche Mearsmeier-Kolenda Logik wurde vielleich auch Hitler´s „Mein Kampf“ nur „falsch verstanden“?

    1. Wer wie Du die Verbrechen der ukrainischen Banderisten verdrängst, ignorierst, obwohl du diese als Ukrainer kennen müßtest, verharmlost das ukrainische undemokratische System. Solltest du diese Verbrechen wirklich nicht kennen, was eigentlich nicht vorstellbar ist, belese dich bei Florian Rötzer in den Artikel „Totgeschwiegenes Thema: Wen unterstützt der Westen, wenn er vorbehaltslos „die Ukraine“ unterstützt“ und „Jarosch und der Rechte Sektor: Worüber man im Westen nicht mehr sprechen will“ und in den Forenbeiträgen. Ansonsten bist du nur hier ein Propagandist und Banderist.

      Empfehlen würde ich dir den Vortrag von Gabriele Krone-Schmalz.

      https://magazin-herrkules.de/2022/10/18/gabriele-krone-schmalz/

  7. Danke an Klaus-Dieter Kolenda das er an die Gefahren einer Eskalationsspirale unter Atommächten erinnert und damit zur Deeskalation aufruft. Ein Ruf der in der heutigen Zeit in unserer Gegend wenig auf Gegenliebe bei den meinungsbildenden Medien und Politiker der EU und BRD stößt. Deshalb ist er nicht falsch sonder gerade besonders wichtig!

    Das Herr Kolender auch auf Mearsmeier und damit auf die Hintergründe und der Mitschuld der USA und seiner Verbündeten bei diesem Konflik verweist, ist für mich ein ausgesprochen guter Aspekt. Es ist sehr bedauerlich, besonders für das ukrainische Volk, dass sich die Kiewer Regierungen seit mindestens 2014 für geopolitische Interessen der US-Straussianer mißbrauchen lassen.

    Übrigens ist dies heute der zweite gute Beitrag, den ich gefunden habe und der zur Deeskalation aufruft. Gabriele Krone-Schmalz, eine anerkannte Kennerin Russlands und der russischen Politik, hat sich ausführlich zur aktuellen Eskalation in der Ukraine geäußert. Der Vortrag, den sie gehalten hat, ist ausgesprochen empfehlenswert.
    Man findet das Video von diesem Vortrag auf dem Abti-Spiegel.

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