
Halb Europa fürchtete sich 1990 vor einem Deutschland, dass zusammengewachsen wieder gefährlich würde. 35 Jahre später vernimmt man in Deutschland Stimmen, die die neue Gefährlichkeit der Bundesrepublik stolz betonen.
Die Financial Times zitiert Deutschlands Rüstungs- und Angriffsminister Boris Pistorius: Deutschlands militärische Zurückhaltung sei das Produkt des Zweiten Weltkrieges gewesen – nun aber seien deutsche Truppen auch bereit dazu, russische Soldaten zu töten, falls das nötig würde. Jahrzehntelang hat man erzählt, dass es die Rechtsextremen seien, die die Verantwortung der Deutschen als Schuldkomplex verunglimpften und mit dieser despektierlichen Wortwahl das Verantwortungsbewusstsein auflösen wollten. Jetzt spricht ein Sozialdemokrat mit Einfluss wie einer, der auf einer Sitzung eines NPD-Ortsverbandes Reden schwingt. Kreml-Sprecher Peskow ordnete Pistorius‘ Aussage prompt ein: Deutschland sei wieder gefährlich.
Ob das schon physisch bereits zutrifft, darf bezweifelt werden. Aber psychisch ist Deutschland bereits eine Gefahr. Und es will bald auch diese mentale Ebene auf eine materielle Basis stellen. Europa schaut indes zu, dabei war die Angst vor einem starken Deutschland noch vor weniger als vier Jahrzehnten das zentrale Thema der Neuordnung Europas nach dem Fall des Eisernen Vorhanges. Deutschland sollte kein Hegemon werden, besonders Briten und Franzosen intervenierten – wäre es nach der britischen Premierministerin Thatcher gegangen, hätte aus der Furcht vor einem Deutschland, das zur Gefahr wird, keine Zustimmung zu einer Vereinigung der beiden deutschen Länder erwachsen dürfen.
Deutschland ist schon länger Hegemon
Auch der französische Präsident Mitterrand meldete Bedenken an, glaubte aber, dass Deutschland so gut ins gemeinsame europäische Haus integriert werden könne, dass man einer Gefahr vorbauen könne. Die Sowjets – noch nannte man sie damals so – ließen sich überzeugen, dass Deutschland mit seriösem Verantwortungsbewusstsein wachsen würde. Mehrere kleinere Länder in Osteuropa äußerten ihre Angst vor einem Deutschland, dass sich seiner Macht wieder bewusst wäre. Die Administration der Vereinigten Staaten hatte jedoch wenig Bedenken, ein starkes Deutschland gefiel ihr vermutlich: Also kam es zur Übernahme der DDR in den Geltungsbereich des Grundgesetzes, im Volksmund »Wiedervereinigung« genannt.
Heute ist Deutschland der Hegemon Europas – war es schon, bevor es die Waffenkraft für sich wiederentdeckte. Deutschland ist – Mitterrand hatte das vielleicht nicht ganz richtig vorhergesehen – in Europa nicht nur integriert. Nein, Deutschland ist Europa. Und das nicht nur wegen der aktuellen Kommissionspräsidentin von der Leyen. Schon vor ihrer traurigen Regentschaft hatte Deutschland europäisch die Hosen an; die ehemalige Bundeskanzlerin wurde von der deutschen Presse als eiserne Politikerin skizziert, weil sie den europäischen Krisenstaaten – und Brüssel! – den deutschen Stempel aufdrückte. Damals dominierte Deutschland ohne Waffen den Kontinent – exportierte die Arbeitslosigkeit in die Nachbarländer und erzeugte mit einer Politik der Lohnzurückhaltung und fehlender gesellschaftlicher Teilhabe erwirtschafteter Wohlstände ein ökonomisches und soziales Gefälle innerhalb der Europäischen Union. Nutznießer: Die Bundesrepublik.
Gefallen hat das den Nachbarn nicht – insbesondere die Franzosen monierten diesen Kurs; die Briten zeigten sich ernüchtert, als die Flüchtlingspolitik des Kontinents im Berliner Alleingang an sich gerissen wurde. Der Brexit war unter anderem ein Produkt eines Deutschlands, das zur erdrückenden Hegemonialmacht in der EU geworden war – und das seine Stellung auch arrogant auslebte. Ob Polen, Spanien oder Griechenland: Die Deutschen sagten an und setzten ihre Interessen durch, ernteten dafür Widerwilligkeit und Abneigung. Die Polen und Griechen bemühten fast erwartungsgemäß die Vierzigerjahre des letzten Jahrhunderts, als die Deutschen schon mal ihren Nachbarn zusetzten, gelinde gesagt – für diese beiden Völker war die Konfrontation mit diesem zeitgenössischen Deutschland, das die notwendige Demut verloren hat, mehr als ein Ärgernis. Es war ein Trauma, das neben viel Wut auch neue Ängste förderte.
Der ewige Feind? So einen gab es schon mal!
Die Deutschen müssen dem russischen Präsidenten Putin sehr dankbar sein. Er hat sie von verhassten Nachbarn zu einer Kraft innerhalb der EU erhoben, auf die die Mitgliedsstaaten der Union nun vielleicht nicht mit Liebe gucken – aber mit einer gewissen Erwartungshaltung durchaus. Die Deutschen sollen aus ihrer Sicht im Kampf gegen den russischen Aggressor voranpreschen und auch bei der europäischen Sicherheitsarchitektur vorangehen. Zwar ist das Land eine schwächelnde Wirtschaftsnation – aber immerhin ist es noch halbwegs potent und zehrt aus Kapazitäten, die über Jahrzehnte aufgebaut wurden.
Die Europäer vergessen dabei etwas ganz Wesentliches: Dieses Deutschland, das nun als Hegemon auch noch die Potenz zur Gefährlichkeit besitzt, bleibt als starke Macht, die vor Selbstbewusstsein nur so strotzt, nicht immer »auf der eigenen Seite«. Der politische Kurs des organisierten Europas weist in eine Richtung, die Verteilungskämpfe als sehr wahrscheinlich erscheinen lässt. Die Aufrüstung, die fünf Prozent der jeweiligen Bruttoinlandsprodukte der NATO-Mitgliedsstaaten frisst, wird zwangsläufig zu sozialen Verwerfungen führen und die Gesellschaften vor Zerreißproben stellen. Wohin die Staaten dann schippern, weiß die Zeit – dass es zwangsläufig bei einer ewigen Feindschaft zu Russland bleiben muss, wie der deutsche Außenminister vor einiger Zeit wie auf Steroide von sich gab, kann auch angezweifelt werden.
Anders gesagt also: Dieses gefährliche Deutschland wird sich über kurz oder lang nicht nur gegen den jetzt als Aggressor identifizierten russischen Präsidenten und seine Nation richten, sondern auch gegen die anderen Staaten Europas – insbesondere auch gegen ein Land, das in der Historie tatsächlich ein ewiger Feind war: Frankreich! Als Johann Wadephul, der neue deutsche Außenminister von eben dieser ewigen Feindschaft zu Russland sprach, hatte er da im Sinn, dass die Deutschen einen ewigen Feind links des Rheines bis vor einigen Jahrzehnten noch kannten? Und erinnerte er sich an die Fluten von Blut, die diese nicht abreißen wollende Feindschaft verursachte?
Die nächste Eurokrise wird mit deutscher Feuerkraft geregelt
Vielleicht wäre ihm dann auch eingefallen, dass das Ende dieser Erbfeindschaft, wie sie auch genannt wurde, ein Segen für den Kontinent war. Über Jahrhunderte sorgte diese Kluft zweier Völker für Scharmützel und Kriege – und dann im Zeitalter des industrialisierten Krieges, verursachte diese Erbfeindschaft wahre Blutbäder von epischen Ausmaßen: Man denke nur an 1870/71, an 1914 bis 1918 oder aber an 1939 bis 1945. Was ewige Feindschaft wirklich bedeutet, lässt sich in der deutschen Geschichte nachlesen: Die markigen Worte Wadephuls sind ein Armutszeugnis, das der deutschen Geschichte in keiner Weise gerecht wird. Wer so spricht, hat keinen Respekt vor der Historie seines Landes – und der muss nun wirklich nicht sonntags auftreten und auf Erinnerungskultur machen. Denn wer so spricht, erinnert sich nicht, der geht mit seiner Demenz hausieren.
Für die Franzosen könnte sich aber ein mit Waffen hochgerüsteter Nachbar, ein Deutschland, das die stärkste Armee der Europäischen Union anstrebt, zu einem Verhängnis werden – ja, das alte Trauma aufreißen: Was also, wenn diese Nation im Herzen Europas, die schon in den letzten Jahrzehnten immer wieder aufs Neue hegemonial auftrat, sich seiner Waffenkraft bewusstwird und sie auch in einem Konfliktszenario binneneuropäischer Art in die Waagschale werfen würde? Das geschieht nicht, die Deutschen haben aus ihrer Geschichte gelernt, glauben Sie? Wer das nun als Einwand erheben will, hat aus der Geschichte, die sich gerade vor unser aller Augen abspielt, nicht gelernt und sollte seinen Zwangsoptimismus unbedingt an den Nagel hängen, bevor der ihn dumm aussehen lässt.
Nationen, die starke Armeen unterhalten und deren Arsenale voll sind mit einsatzbereitem Kriegsgerät, haben nicht die Neigung dazu, als Friedenstauben in Konflikte einzutreten. Wer Waffen hat, setzt sie auch ein – und sei es nur als Drohkulisse. Die europäischen Nachbarn, die sich vor 35 Jahren noch vor einem aufstrebenden Deutschland fürchteten, halten sich dieser Tage zurück. Vielleicht werden sie sich in einigen Jahren verbittert an jene Zeit erinnern, da sich die NATO-Mitgliedsstaaten hochrüsteten und Berlin innerhalb der EU voranging, um besonders durchschlagskräftig zu werden. Sollte die Zukunft dazu führen, dass die EU von einer Existenzkrise in die nächste taumelt, wird man vielleicht bald verstehen, dass diese tristen Tage im Sommer 2025 eine Phase des Schlafwandelns waren. Die nächste Eurokrise, die Deutschland dann managt, könnte in naher Zukunft auch mit angedrohter Feuerkraft befriedet werden. Wer braucht die Drohungen einer Troika, wenn er die schlagkräftigste Truppe des Kontinents in Sold und Brot stehen hat?
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Ja, selbstverständlich ist eine Wirtschaftsmacht wie Deutschland gefährlich. Schon allein, wenn Deutschland die Rüstungsgüter der NATO nur bezahlt, ohne selbst militärisch aktiv zu werden. Da haben die Sieger nun 80 Jahre lang aus Deutschland herausgeholt, herausgeholt, herausgeholt. Die von den Siegern eingesetzten Statthalter waren super behilflich dabei, alles von Wert aus dem Lande zu schaffen und in alle Welt zu verschenken, und trotzdem hat Deutschland noch die Kraft, seit 4 Jahren maßgeblich den Rußlandfeldzug auszustatten und seine Leistung diesbezüglich noch zu steigern. Ich bin deutsch bis in die Haarspitzen, aber ich verstehe mein eigenes Volk nicht. Alles schäumt darüber, ob die Hackfresse Richter werden soll, und im Hintergrund läuft das große Ding, der Rußlandfeldzug. Und in dieser Lage will die AfD noch 2 Jahre Grundwehrdienst, die müssen geisteskrank sein.
Kannst wieder „stolz“ sein auf deine reinrassigen Volksgenossen und Brüder im (Un-)Geiste…🤮
„Alles schäumt darüber, ob die Hackfresse Richter werden soll, und im Hintergrund läuft das große Ding, der Rußlandfeldzug.“
Genau das waren auch meine Gedanken, als die Nicht-Wahl dieser Kandidatin unsere Medien dominierte.
Dabei können uns, wenn die Lieferung von Langstreckenwaffen gegen Russland mit deutscher Technik und womöglich deutscher Beteiligung bei der Zielauswahl und Zielführung tatsächlich in diesem Sommer stattfindet, noch dieses Jahr russische Vergeltungsschläge ins Haus stehen.
Zitat „Da haben die Sieger nun 80 Jahre lang aus Deutschland herausgeholt, herausgeholt, herausgeholt. “
Nein, nein und nochmals nein; Und nein, die Erde ich nicht flach…………….
Es ist auf jeden Fall keine gute Entwicklung. Aufrüstung führte bis jetzt immer zum Krieg. Da fragt man sich dann manchmal überblicken das die Politiker nicht, denken die nur von 12 bis Mittag, Leben ist mehr Wert als Geld.
Deutschland versucht schon seit 2000 international wieder mitzumischen. Damals mit Konzentration auf kleinere internationale Konflikte, weshalb man damals dachte „Panzer brauchen wa nicht mehr“ und Wehrpflicht auch nicht. Falsche Entscheidung. Das hüh und hott kostet jetzt nochmal extra Geld. Hat aber auch vielleicht sein Gutes sonst würden wir nochmehr nach Osten liefern.
Nein, die Politiker verfolgen nur die Agenda der herrschenden Klasse!
Nicht erst seit 2000:
https://www.mitwelt.org/temp/aufruestung-ruestung-ruestunsausgaben-deutschland-verteidigung-ausgaben_source.jpeg
Der Artikel enthält [mal wieder] einige Stereotypen, ohne die es anscheinend nicht geht, die aber vom ewigen Wiederholen nicht wahr werden. Zunächst mal war 1870/71 kein Blutbad epischen Ausmaßes. Die Schlacht bei Waterloo verdiente eher diese Bezeichnung, 40.000 bis 50.000 Tote in 20 Stunden. 1870 war es [mal wieder] der Franzose, der den Krieg wollte. Die Kriegserklärung kam von Frankreich und Deutschland war vorbereitet und reagierte schnell. Genau das verhinderte ein Eingreifen der Briten, was die Franzosen eigentlich kalkuliert hatten. Die Deutschen haben nicht viel falsch gemacht und danach war für 40 Jahre Frieden! Allerdings wurde während dieser Friedensphase das Blutvergießen epischen Ausmaßes vorbereitet, es erinnert stark an heute. 1914-1918 konnte auch nur dieses Ausmaß annehmen, weil die USA begannen, die Kontrolle über Europa zu übernehmen und die westlichen Kriegsparteien mit Material und Treibstoff versorgten.
Wen man´s genau betrachtet, war 1870 eine Kriegserklärung von Frankreich an Preußen 😉
Die Bayern z.B. wollten da nicht so gerne mitmachen. Die Briten sahen die große Chance die Führungsmacht in Europa zu bleiben.
Ich finde den Artikel in ihrem angesprochenen Punkten allerdings richtig.
Ihre Details sind für diese Beurteilung nur Nuancen, damit irrelevant.
Zweifelsohne verteidigen sie die regelmäßig hoch kochende Kriegsgeilheit dieses Landes. Warum? Auch so drauf?
Dann als Söldner ab in die Ukraine. Jeder Schuss ein Russ!
Du solltest lernen, das Gelesene zu verstehen, dann würdest Du mir nicht solchen Quatsch vorwerfen. Ist „das Land“ denn kriegsgeil??? Nee, die Sorte Mensch, aus der das deutsche Volk im Wesentlichen besteht, denkt an alles, aber nicht an das, was seine Existenz gefährdet. Es benimmt sich wie eine Schafherde. Aber das ist kein Alleinstellungsmerkmal der Deutschen.
Kriegsgeil sind einzig die Statthalter einer Macht, die nie öffentlich auftritt. Es wäre von einer Sekunde auf die andere möglich, diesen Kriegswahnsinn zu beenden, Merz und Co. in die Löcher zurückzudrücken, aus denen sie gekrochen sind. Das Land oder das Volk sind nicht kriegsgeil, das Volk ist nur nicht in der Lage, zu verstehen, was das Individuum sofort versteht. Eine Form von Gruppendynamik, würde ich es nennen.
Also halte Dich ein bißchen mit Deinen dummen Sprüchen zurück.
@ BertT.o
Vielleicht sollten wir miteinander bisschen toleranter umgehen, zumal der Tenor unseres „Geschreibsels“ in etwa die gleiche Richtung geht. 😉 Andernfalls besteht die Gefahr, das der Meinungskorridor verengt wird. Dies ist u,a. das, was wir auch den MSM vorwerfen.
Inhaltlich stimme ich zu, beim Tonfall möchte ich Wölfchen sekundieren.
Noch nichts von der Emser Depesche gehört?
https://www.youtube.com/watch?v=rM8OYVGIw60&t=1s
In diesen Interview legt Effenberger alles da über den WK1 und seine Vorgeschichte.
Die vierthöchsten Rüstungsausgaben weltweit, was soll da schon schiefgehen?
Schulden machen und den Rüstungskonzernen Geld in den Rachen werfen, dass können sie.
Aber was sie für die zig Milliarden erhalten, ob das Blech was taugt, steht auf einem anderen Blatt.
Ich glaube, die „35 Jahre“ im Artikel sind zu lange. Die deutsche Beteiligung am Putsch Anfang 2014 und dessen Vorbereitung wurde zwar in westlichen Medien seinerzeit kaum thematisiert, aber im Rest der Welt sicher wahrgenommen. Ich würde daher eher „gut 20 Jahre“ denn 35 Jahre sagen. Es hat also nicht sehr lange gedauert.
Nochmal für alle!
Wir sind nur die Vasallen der herrschenden Klasse aus der USA nichts weiter!
Die Thinktanks aus den Staaten machen die Agenda und sagen uns, wie das umzusetzen ist.
Uns das nicht erst seit 35 Jahren, sondern gleich nach 45.
Nochmal?
Auch für Sie – man muss das auch selbst WOLLEN.
Ein Land was dermaßen Kinderschläger und bis zu Säuglingsvergewaltiger schützt und agitiert durch Begriffe wie Pädophil ist in der Masse psychopathisch. Nicht jeder einzelne. Ich bin ja leider auch deutscher.
Überall nachlesbar. Regelmäßig!!!
Was sollte ich selbst wollen?
Ich bin präzise genug.
Labern sie bei mir nicht so eine Scheiße.
LIES NOCHMAL konzentriert.
Du fragst mich ernsthaft, ob ich selbst ein Vasall der Allierten sein wollte??
Das Deutschalnd sich mehr oder weniger freiwillig durch den auch wieder von der USA protegierten Adenauer in diese Rolle begeben hat ist mir bekannt.
Wer redet denn von Ihnen? Peter Goldstein schreibt von Staaten, wie Deutschland dessen politisch-wirtschaftlich-mediale Klasse freiwillig der Law americana unterwirft. Immerhin gab es in der Vergangenheit schon mal einen deutschen Politiker der den regierenden Obermotz mal sagte das Deutschland keine Sowjetrepublik sei, kein Belorußland und dementsprechend anders regiert werden müsse. Sein Name war Walter Ulbricht er redete auch nicht von Deutschland sondern von der DDR gegenüber Nikita Chrustschow. Davon abgesehen vermißt man so ein klares Wort der gegenwärtigen deutschen Politik gegenüber der US-Admistration doch sehr, ganz im Gegenteil wenn z.B. Trump von Bundeskanzler oder gar der EU fordern würde das die EU oder Deutschland wie ein US-Bundesstaat zu führen sind dann würde doch den Knallchargen nix weiter einfallen als „Oh ja gerne – jetzt oder schon vorgestern!“
Auch Hitler fühlte sich stark und wollte die Interessen Deutschlands an erster Stelle sehen, es ging schief. Dabei hatte Hitler, so ist zumindest mein Wissensstand, noch einige Prozente mehr seines verwirrten Volkes hinter sich als unsrere Kriegsherren und -damen. Und es wird auch diesmal schief gehen, es gibt leider keinen Lerneffekt. Man kann es gar nicht oft genug wiederholen, die Welt hat sich geändert. Europa ist nicht mehr technologisch führend und hat kaum Rohstoffe. Und der Propaganda sind durch das Internet Grenzen gesetzt. Es wird keine deutsche Masse geben, die mit Hurrah in den Krieg gegen Russland zieht. Wir werden, wenn sich nichts ändert, in 10 Jahren das Niveau von z.B. Vietnam erreichen, das Kellergold, und dazu grhört auch die Innovations- und Arbeitskraft, wird alle. Es sind keine Aktivitäten erkennbar, dem entgegenzusteuern, im Gegenteil, nur bei der Militarisierung sind Aktivitäten erkennbar.
Und wir singen wieder ♪♫ :
»
Auf, auf zum Kampf!
Zum Kampf sind wir geboren.
Auf, auf zum Kampf
zum Kampf fürs Vaterland
Für’s Feld, für’s Vaterland sind wir geboren
für Deutschlands Ruhm allhier auf dieser Welt
Dort steht ein Mann, so fest wie eine Eiche
er hat gewiß schon manchen Sturm erlebt.
Vielleicht ist er schon morgen eine Leiche
wie es so manchem seiner Brüder geht
Ein Mädchen weint schon viele Tage
um ihren Schatz so manche Stund
Sie glaubt er schlummert schon im kühlen Grabe
dieweil ist er vom Feinde schwer verwundt
Hört ihr das Donnern der Kanonen
wie es uns gleich zum Untergange ruft
Drum wollen wir es nochmal wiederholen
Der Tod vorm Feind ist doch der schönste Tod
«
Text und Musik: Verfasser unbekannt
Ja, scheinbar ist das das deutsche Naturell.
Der ehemalige jugoslawische Diktator, Tito, soll einst mal gesagt haben: „Sollte Deutschland wieder vereinigt sein, brennt Europa“. Ein geopolitischer Weitblick.
Ja, zu der Vereinigung Deutschlands, hätte es nie kommen dürfen, da hatte Tito mal Recht.
Sozusagen eine 2-Staaten-Lösung? Hätte das funktionieren können? Die DDR wäre aus eigener Kraft nicht mehr hochgekommen.
Wieso das denn?
Die anderen Staaten im Osten konnten das doch auch???
Der DDR wären einfach weiterhin die Leute weggelaufen. Allein 1989/90 ist 1 Mio in den Westen gegangen. „Kommt die D-Mark bleiben wir, kommt sie nicht, geh´n wir zu ihr.“
Oder: „Gutes Geld für gute Arbeit.“
@BertT.O
Außer, der Westen hätte aufgehört aktiv abzuwerben und die „Bananenernte“ wäre ausgefallen. 🤣🤣🤣
Zum großen Teil wollte meine Verwandtschaft nicht unbedingt ihren Staat eliminieren, aber das Begrüßungsgeld und die „Bananen“ lockten. Von Arbeit redete keiner.
die DDR wurde von den Eliten durch die Treuhand geplündert und
und damit keiner rebelliert wurde der Soli eingführt
Sie wäre mit offenen Grenzen nicht mehr auf die Beine gekommen, ob Treuhand oder nicht.
Stimmt, denn dann wären ja Katrin Göring-Eckardt und ähnliche Typen aus der DDR- Bürgerbewegung an der Macht gewesen.
Der Soli wurde eingeführt und eingesetzt um den Irak-Krieg der USA zu finanzieren, nicht für den Aufbau Ost. Siehe Erläuterung Bundesfinanzminister Waigel im mdr Riverboot.
Eine Konförderation, bei der die DDR eine gewisse Eigenständigkeit behält, Vorbild hätte z.B. das British Commonwealth sein können. Oder Frankreich mit seinen Überseedepartments und auch die CFA-Franc Zone. Australien hat neben Kanada einen eigenen Dollar gehört aber zum British Commonwealth und hat damit Charles III als Staatsoberhaupt, wirtschaftlich dürften durch den Dollar auch die USA mitspielen. Es hätte viele Möglichkeiten gegeben, auch wenn man ganz Osteuropa mitgedacht hätte. Zum Beispiel ist es für die EG/EU völlig ungesund das Staaten wie Rumänien und Bulgarien in einem Bündnis mit wirtschaftlich starken Ländern wie damals noch GB, Frankreich oder Deutschland sind. Mit viel Zeit und Überlegungen müssten wir heute nicht da stehen wo wir stehen. Aber die Bundis,die ostdeutschen und osteuropäischen Landes- und Systemverräter sowie die Herrschaften in Brüssel und Washington wollten „The Winner take it all“ unter dem war nichts zu machen – und mal ganz ehrlich es ist doch auch ganz hübsch das sich ein mittelmäßiger Quizansager sich eine halbe Stadt unter den Nagel reißen kann, oder ein Niedersächsischer Gewerkschaftsfunktionär auch mal Ministerpräsident oder gar Bundesratspräsident werden darf.
Im Gegenzug darf der SED-Auflöser jetzt „Alterspräsident“ des Bundestages spielen, so können sich die Ostdeutschen wenigstens nicht beschweren …
Oder „König Kurt“ Biedenkopf was wäre aus dem bloß geworden wenn es die Wende nicht gegeben hätte genau wie „Cleverle“ Späth. Solche Glückritter wurden massenhaft in den Wilden Osten entsandt, während die Einheimischen überhaupt nicht zum Zuge kamen und kommen.
Die Chefin der Veruntreuhand hat vor ein paar Jahren zugegeben das das was sie und ihre Behörde Ostdeutschen zugemutet hat Westdeutschen niemals hätte zumuten können und dürfen.
Es gibt hier viele interessante Meinungen und Facetten! Da jetzt auch noch der Osten Deutschlands ins Spiel gebracht wurde, mache ich mal noch dies Fass auf: Wenn in den letzten Jahren vermehrt Pressestimmen zu vernehmen waren, der Erfolg einer gewissen Partei zeige halt doch, dass (sinngemäß) ‚die 40 Jahre Diktaturerfahrung nicht spurlos an der Bevölkerung dort vorbeigegangen‘ seien usw., so frage ich mich: Ist das irgendwie latent gewesen, in der ganzen Zeit der Herrlichkeit von Leuten wie König Kurt, Bernhard Vogel? Oder war deren z.T. geradezu kultische Verehrung dann vielleicht auch irgendwie ein Zeichen von Autoritätshörigkeit? Wohl kaum, jedenfalls würde so ein Gedanke es kaum in den Medien-Mainstream schaffen. Dann sinnwa aber wieder am zunächst geäußerten Ansatz: Mir kann keiner erzählen, dass ein gutes Vierteljahrhundert lang die Diktatur oder was auch immer im Keller saß und nur darauf gewartet hat, wieder hervorzuspringen. Solange die Wahlergebnisse „c“-unionsgünstig bzw. auch (in geringerem Maße) ÄspEdE-freundlich… (Grüne und FDP waren auch dabei), gab es ja offenbar keine Einwände seitens relevanter Akteure…
„Zum Beispiel ist es für die EG/EU völlig ungesund das Staaten wie Rumänien und Bulgarien in einem Bündnis mit wirtschaftlich starken Ländern…“
Das hatte mit Wirtschaft nichts zu tun sondern mit Geostrategie.
Rumänien, Bulgarien, Schwarzes Meer, Russland.
@ NCC1701D
„… Westdeutschen niemals hätte zumuten können und dürfen.“
Dafür wird’s ihnen jetzt zugemutet – und noch viel mehr! Und wer muckt auf? Niemand! Am ehesten noch die Ostdeutschen… Soviel zu „niemals“.
Aber sowas von…!
Herr Pistorius ist doch lediglich unser Verteidigungsminister. Seine Beförderung zum Rüstungs- und Angriffsminister ist mir entgangen. Sachen gibt’s. Ist das amtlich, oder entspricht es nur Ihrem Wunschdenken?
Das ist Polemik. Pistolero ist Kriegsminister.
Es gibt ein Sprichwort: „Angriff ist die beste Verteidigung“. Also von daher würde die Bezeichnung passen. Außerdem ist der Verteidigungsminister nun u.a. auch für die Beschaffung von „Kriegsspielzeug“ (langläufig auch unter dem Begriff „Rüstung“ bekannt) zuständig, also auch von daher passt es.
Als neue amtliche Bezeichnung würde allerdings, um dem „Neusprech“ genüge zu tun, eher „Friedensminister“ (da „Krieg“ ja jetzt „Frieden“ ist 😉 und es auf einem Friedhof auch meist friedlich zugeht, schließlich können Tote z.B. keinen Krieg mehr führen) oder auch „Minister für humanitäre Einsätze“ (da Tote z.B. auch keine Nahrung oder ähnliches mehr benötigen) passen.
Aha…
„Verteidigung“ bedeutet hier, schon seit der Begriff zur Beschönigung des Amts des Kriegsministers eingeführt wurde, „Interessenverteidigung“, nicht „Selbstverteidigung“.
Die beiden Begriffe sind Antagonisten.
Ich sehe keine aufkeimenden größeren Ressentiments zwischen Frankreich und Deutschland. Selbst bei Übernahme der Regierung durch die französische Rechte werden die bestehenden Handelsbeziehungen einen dämpfenden Einfluss auf die Nationalisten haben. Bei unserem östlichen Nachbarn (PIS) bin ich mir da nicht so sicher. 😉
Vor Allem traue ich unseren Intelligenzlern im hohen Haus nicht. Volk ohne Raum war eine Losung im 1000jahrigen Reich.
Die neue Losung könnte heißen: „Volk ohne Ressourcen“😉 Unsere Schmierfinken der MSM würden dies dem Michel auch aufbereiten.😊🤣😉
Geschichte wiederholt sich, zuerst als Tragödie, dann als Farce.
Die deutsche Tragödie haben wir schon hinter uns. Diese fand sich Ihren Höhepunkt in der Hitlerei.
Jetzt kommt die Farce!
Die herrschenden deutschen Eliten haben offenbar ihre Großmachtspläne nicht aufgegeben, aber sie können nicht mehr wie sie wollen.
Da ist zunächst das deutsche Volk selber, vor allen seine Jugend, der bekanntlich die Zukunft gehört. Diese ist in gewisser Weise selbstbewußt bis verwöhnt und hat keine Lust für das „deutsche Vaterland“ zu sterben. Das gilt für die Rechten ebenso wie die Linken. Dieses Deutschland ist z.Z. nicht kriegstüchtig, was den Eliten gar nicht gefällt.
Auch die deutsche Wirtschaft stagniert, ist nicht großmachtfähig. Das rohstoffarme Deutschland betreibt geradezu in suizider Weise seine eigene Deindustrialisierung. Dahingegen agieren andere europäische Länder pragmatischer, haben besseren Zugang zu Rohstoffen.
Zum Dritten, andere europäische Staaten, die Briten, die Franzosen mißtrauen Deutschland. Die Polen hassen nach wie vor die Deutschen. So gesehen ist Deutschland ein Staat mit wenig zuverlässigen Verbündeten.
Deshalb wird es nix, mit den deutschen Großmachtsplänen.
Das Macht Deutschland nicht weniger gefährlich, den angeschossene Tiger schlagen unkontrolliert um sich.
So isses *** kurz und präzise
100% Zustimmung, RdL. Insbesondere auch die osteuropäischen Staaten sollten sich gewahr werden, dass der deutsche „Russenhass“ ganz schnell wieder auf alle slawischen und sonstigen „Untermenschen“ ausgedehnt werden kann – „Lebensraum im Osten“ und so…Wie schnell das geht von „nie wieder“ zu „schon wieder“, können wir dieser Tage live und in Farbe sehen. Und ob der „Daddy“ aus Übersee dann zu Hilfe käme? Dafür würde ich nicht meine Hand nicht ins Feuer legen. Gut, wenn dann ein Iwan da ist, der dem frech gewordenen Fritz die Visage poliert, damit er wieder Ruhe gibt. Heimlich denken auch die Franzosen (und vielleicht auch die Engländer) so. Könnte durchaus sein.
Ein wirklich guter und wichtiger Gedankengang.
BertT.0 sagt: 17. Juli 2025 um 9:00 Uhr
Bissl pauschalistisch, Ihr hist. Rückblick. Nach meinem Verständnis ist der Erste Weltkrieg ab August 1914 als „Westfest des Todes“ (Th. Mann) der bis heute (zu) wenig aufgearbeitete Epochenbruch. Was D betrifft: Versailler Vertragswerk nebst später dann der Zäsur 1933/34 in D sind Folgen oder Epiphänomene. Daß das ´n aktuellen pol. Tageskommentator wie RdL hier kaum interessiert … so what.
Auf diese Ansammlung von Bullshit gibt es eine schöne Antwort in Form einer Rede. Den Redner und die Zeit streiche ich als kleines Rätsel.
Mr. Speaker, Mr. President, Distinguished Members of Congress:
On this, one of the most moving occasions of my life, my first words must be to say thank you for granting me this rare privilege of addressing a joint meeting of the United States Congress.
My thoughts turn to three earlier occasions when a British Prime Minister, Winston Churchill, has been honored by a call to address both Houses. Among his many remarkable gifts, Winston held a special advantage here. Through his American mother, he had ties of blood with you. Alas, for me, these are not matters we can readily arrange for ourselves.
Those three occasions deserve to be recalled because they serve as lamps along a dark road which our people trod together; and they remind us what an extraordinary period of history the world has passed through between that time and ours; and they tell us what later generations in both our countries sometimes find hard to grasp: why past associations bind us so closely.
Winston Churchill ’s vision of a union of mind and purpose between the English-speaking peoples was to form the mainspring of the West. Noone of my generation can forget that America has been the principal architect of a peace in Europe which has lasted 40 years. Given the shield of the United States, we have been granted the opportunities to build a concept of Europe beyond the dreams of our fathers; a Europe which seemed unattainable amid the mud and slaughter of the First World War and the suffering and sacrifice of the Second.
When, in the Spring of 1945, the guns fell silent, General Eisenhower called our soldiers to a Service of Thanksgiving. In the order of service was a famous prayer of Sir Francis Drake:
Oh Lord God, when Thou givest to Thy Servants to endeavour any great matter, grant us to know that it is not the beginning but the continuing of the same until it be thoroughly finished, which yieldeth the true glory.
On this day, close to the 40th anniversary of that service and of peace in Europe — one of the longest periods without war in all our history — I should like to recall those words and acknowledge how faithfully America has fulfilled them. For our deliverance from what might have befallen us, I would not have us leave our gratitude to the tributes of history. The debt the free peoples of Europe owe to this nation, generous with its bounty, willing to share its strength, seeking to protect the week, is incalculable. We thank and salute you.
Of course, in the years which separate us from the time when Winston Churchill last spoke to Congress, there have been disappointments as well as hopes fulfilled: the continued troubles in the Middle East, famine and oppression in Africa; genocide in South East Asia; the brutal occupation of Afghanistan; the undiminished agony of tortured Poland; and above all, the continued and continuing division of the European continent.
From these shores, it may seem to some of you that by comparison with the risk and sacrifice which America has borne through four decades and the courage with which you have shouldered unwanted burdens, Europe has not fully matched your expectations. Bear with me if I dwell for a moment on the Europe to which we now belong.
It is not the Europe of ancient Rome, of Charlemagne, of Bismarck. We who are alive today have passed through perhaps the greatest transformation of human affairs on the Continent of Europe since the fall of Rome. In but a short chapter of its long history, Europe lost the position which it had occupied for two thousand years — and it is your history as much as ours.
For five centuries, that small continent had extended its authority over islands and continents the world over.
For the first forty years of this century, there were seven great powers: United States, Great Britain, Germany, France, Russia, Japan, Italy. Of those seven, two now tower over the rest — United States and the Soviet Union.
To that swift and historic change Europe — a Europe of many different histories and many different nations — has had to find a response. It has not been an easy passage to blend this conflux of nationalism, patriotism, sovereignty, into a European Community, yet I think that our children and grandchildren may see this period — these birth pangs of a new Europe — more clearly than we do now. They will see it as a visionary chapter in the creation of a Europe able to share the load alongside you. Do not doubt the firmness of our resolve in this march towards this goal, but do not underestimate what we already do.
Today, out of the forces of the Alliance in Europe, 95%; of the divisions, 85%; of the tanks, 80%; of the combat aircraft, and 70%; of the fighting ships are provided, manned and paid for by the European Allies and Europe has more than three million men under arms and more still in reserve. We have to. We are right in the front line. The frontier of freedom cuts across our continent.
Members of Congress, the defense of that frontier is as vital to you as it is to us.
It is fashionable for some commentators to speak of the two super powers — United States and the Soviet Union — as though they were somehow of equal worth and equal significance. Mr. Speaker, that is a travesty of the truth! The Soviet Union has never concealed its real aim. In the words of Mr. Brezhnev , „the total triumph of all Socialism all over the world is inevitable — for this triumph we shall struggle with no lack of effort!“ Indeed, there has been no lack of effort!
Contrast this with the record of the West. We do not aim at domination, at hegemony, in any part of the world. Even against those who oppose and who would destroy our ideas, we plot no aggression. Of course, we are ready to fight the battle of ideas with all the vigor at our command, but we do not try to impose our system on others. We do not believe that force should be the final arbiter in human affairs. We threaten no-one. Indeed, the Alliance has given a solemn assurance to the world — none of our weapons will be used except in response to attack.
In talking to the Soviet Union, we find great difficulty in getting this message across. They judge us by their ambitions. They cannot conceive of a powerful nation not using its power for expansion or subversion, and yet they should remember that when, after the last War, the United States had a monopoly of nuclear weapons, she never once exploited her superiority. No country ever used such great power more responsibly or with such restraint. I wonder what would have befallen us in Western Europe and Great Britain if that monopoly had been in Soviet hands!
Mr. Speaker, wars are not caused by the build-up of weapons. They are caused when an aggressor believes he can achieve his objectives at an acceptable price. The war of 1939 was not caused by an arms race. It sprang from a tyrant’s belief that other countries lacked the means and the will to resist him. Remember Bismarck ’s phrase: „Do I want war? Of course not! I want victory!“
Our task is to see that potential aggressors, from whatever quarter, understand plainly that the capacity and the resolve of the West would deny them victory in war and that the price they would pay would be intolerable. That is the basis of deterrence and it is the same whatever the nature of the weapons, for let us never forget the horrors of conventional war and the hideous sacrifice of those who have suffered in them.
Our task is not only to prevent nuclear war, but to prevent conventional war as well.
No-one understood the importance of deterrence more clearly than Winston Churchill , when in his last speech to you he said: „Be careful above all things not to let go of the atomic weapon until you are sure and more than sure that other means of preserving peace are in your hands!“ Thirty-three years on, those weapons are still keeping the peace, but since then technology has moved on and if we are to maintain deterrence — as we must — it is essential that our research and capacity do not fall behind the work being done by the Soviet Union. That is why I firmly support President Reagan ’s decision to pursue research into defense against ballistic nuclear missiles — the Strategic Defense Initiative. Indeed, I hope that our own scientists will share in this research.
United States and the Soviet Union are both signatories to the 1972 Anti-Ballistic Missile Treaty, a treaty without any terminal date. Nothing in that treaty precludes research, but should that research—on either side—lead to the possible deployment of new defense systems, that would be a matter for negotiation under the treaty.
Mr. Speaker, despite our differences with the Soviet Union, we have to talk with them, for we have one overriding interest in common—that never again should there be a conflict between our peoples. We hope too that we can achieve security with far fewer weapons than we have today and at lower cost. And thanks to the skilful diplomacy of Secretary Shultz , negotiations on arms control open in Geneva on the 12th March. They will be of immense importance to millions. They will be intricate, complex and demanding, and we should not expect too much too soon.
We must recognize that we have faced a Soviet political offensive designed to sow differences among us; calculated to create infirmity of purpose; to impair resolve, and even to arouse fear in the hearts of our people.
Hope is such a precious commodity in the world today, but some attempted to buy it at too high a price. We shall have to resist the muddled arguments of those who have been induced to believe that Russia’s intentions are benign and that ours are suspect, or who would have us simply give up our defenses in the hope that where we led others would follow. As we learned cruelly in the 1930s, from good intentions can come tragic results!
Let us be under no illusions. It is our strength and not their goodwill that has brought the Soviet Union to the negotiating table in Geneva.
Mr. Speaker, we know that our alliance — if it holds firm — cannot be defeated, but it could be outflanked. It is among the unfree and the underfed that subversion takes root. As Ethiopia demonstrated, those people get precious little help from the Soviet Union and its allies. The weapons which they pour in bring neither help nor hope to the hungry. It is the West which heard their cries; it is the West which responded massively to the heart-rending starvation in Africa; it is the West which has made a unique contribution to the uplifting of hundreds of millions of people from poverty, illiteracy and disease.
But the problems of the Third World are not only those of famine. They face also a mounting burden of debt, falling prices for primary products, protectionism by the industrialized countries. Some of the remedies are in the hands of the developing countries themselves. They can open their markets to productive investment; they can pursue responsible policies of economic adjustment. We should respect the courage and resolve with which so many of them have tackled their special problems, but we also have a duty to help.
How can we help? First and most important, by keeping our markets open to them. Protectionism is a danger to all our trading partnerships and for many countries trade is even more important than aid. And so, we in Britain support President Reagan ’s call for a new GATT round.
The current strength of the dollar, which is causing so much difficulty for some of your industries, creates obvious pressures for special cases, for new trade barriers to a free market. I am certain that your Administration is right to resist such pressures. To give in to them would betray the millions in the developing world, to say nothing of the strains on your other trading partners. The developing countries need our markets as we need theirs, and we cannot preach economic adjustment to them and refuse to practise it at home.
And second, we must remember that the way in which we in the developed countries manage our economies determines whether the world’s financial framework is stable; it determines the level of interest rates; it determines the amount of capital available for sound investment the world over; and it determines whether or not the poor countries can service their past loans, let alone compete for new ones. And those are the reasons why we support so strongly your efforts to reduce the budget deficit.
No other country in the world can be immune from its effects — such is the influence of the American economy on us all.
We in Europe have watched with admiration the burgeoning of this mighty American economy. There is a new mood in the United States. A visitor feels it at once. The resurgence of your self-confidence and your national pride is almost tangible. Now the sun is rising in the West.
For many years, our vitality in Britain was blunted by excessive reliance on the State. Our industries were nationalized controlled and subsidized in a way that yours never were. We are having to recover the spirit of enterprise which you never lost. Many of the policies you are following are the policies we are following. You have brought inflation down. So have we. You have declared war on regulations and controls. So have we. Our Civil Service is now smaller than at any time since the War and controls on pay, prices, dividends, foreign exchange, all are gone.
You have encouraged small business — so often the source of tomorrow’s jobs. So have we. But above all, we are carrying out the largest program of denationalization in our history.
Just a few years ago, in Britain, privatization was thought to be a pipe dream. Now it is a reality and a popular one. Our latest success was the sale of British Telecommunications. It was the largest share issue ever to be brought to the market on either side of the Atlantic — some 2 million people bought shares.
Members of Congress, that is what capitalism is — a system which brings wealth to the many and not just to the few.
The United Kingdom economy is in its fourth year of recovery. Slower than yours, but positive recovery. We have not yet shared your success in bringing down unemployment, although we are creating many new jobs, but output, investment and standard of living are all at record levels and profits are well up. And the pound? It is too low! For whatever the proper international level of sterling, it is a marvelous time for Americans not only to visit Britain but to invest with her. And many are.
America is by far the largest direct investor in Britain and I am delighted to say that Britain is the largest direct investor in the United States.
The British economy has an underlying strength and like you, we use our strength and resolve to carry out our duties to our allies and to the wider world.
We were the first country to station Cruise missiles on our territory. Britain led the rest. In proportion to our population, we station the same number of troops as you in Germany. In Central America, we keep troops stationed in Belize at that government’s request. That is our contribution to sustaining democracy in a part of the world so vital to the United States. We have troops in Cyprus and in the South Atlantic and at your request a small force in Sinai, and British servicemen are now on loan to some thirty foreign countries. We are alongside you in Beirut; we work with you in the Atlantic and in the Indian Ocean; our navy is on duty across the world. Mr. Speaker, Britain meets her responsibilities in the defense of freedom throughout the world and she will go on doing so.
Members of Congress, closer to home there is a threat to freedom both savage and insidious. Both our countries have suffered at the hands of terrorists. We have both lost some of our best young lives and I have lost some close and dear friends. Free, strong, democratic societies will not be driven by gunmen to abandon freedom or democracy. The problems of the Middle East will not be solved by the cold blooded murder of American servicemen in Lebanon, nor by the murder of American civilians on a hi-jacked aircraft. Nor will the problems of Northern Ireland be solved by the assassin’s gun or bomb.
Garret FitzGerald and I — and our respective governments — are united in condemning terrorism. We recognize the differing traditions and identities of the two parts of the community of Northern Ireland — the Nationalist and the Unionist. We seek a political way forward acceptable to them both, which respects them both. So long as the majority of people of Northern Ireland wish to remain part of the United Kingdom, their wishes will be respected. If ever there were to be a majority in favor of change, then I believe that our Parliament would respond accordingly, for that is the principle of consent enshrined in your constitution and in an essential part of ours.
There is no disagreement on this principle between the United Kingdom Government and the Government of the Republic of Ireland. Indeed, the four constitutional nationalist parties of Ireland, north and south, who came together to issue the New Ireland Forum Report, made clear that any new arrangements could only come about by consent, and I welcome too their outright condemnation and total rejection of terrorism and all its works.
Be under no illusions about the Provisional IRA. They terrorize their own communities. They are the enemies of democracy and of freedom too. Don’t just take my word for it. Ask the Government of the Irish Republic, where it is an offence even to belong to that organization — as indeed it also is in Northern Ireland.
I recognize and appreciate the efforts which have been made by the Administration and Congress alike to bring home this message to American citizens who may be misled into making contributions to seemingly innocuous groups. The fact is that money is used to buy the deaths of Irishmen north and south of the border and 70% of those killed by the IRA are Irishmen — and that money buys the killing and wounding even of American citizens visiting our country.
Garret FitzGerald and I salute him for the very brave thing he did yesterday in passing a special law to see that money did not get to the IRA. Garret FitzGerald and I will continue to consult together in the quest for stability and peace in Northern Ireland and we hope we will have your continued support for our joint efforts to find a way forward.
Distinguished Members of Congress, our two countries have a common heritage as well as a common language. It is no mere figure of speech to say that many of your most enduring traditions — representative government, habeas corpus, trial by jury, a system of constitutional checks and balances — stem from our own small islands. But they are as much your lawful inheritance as ours. You did not borrow these traditions — you took them with you, because they were already your own.
Human progress is not automatic. Civilization has its ebbs and flows, but if we look at the history of the last five hundred years, whether in the field of art, science, technology, religious tolerance or in the practice of politics, the conscious inspiration of it all has been the belief and practice of freedom under law; freedom disciplined by morality, under the law perceived to be just.
I cannot conclude this address without recalling words made immortal by your great President Abraham Lincoln in his second Inaugural Address, when he looked beyond an age when men fought and strove towards a more peaceful future.
With malice towards none, with charity for all, with firmness in the right that God gives us to see the right. Let us strive on to finish the work we are in, to do all which may achieve and cherish a just and lasting peace among ourselves and with all nations.(1)
Members of Congress, may our two kindred nations go forward together sharing Lincoln’s vision, firm of purpose, strong in faith, warm of heart, as we approach the third millennium of the Christian era.
Mr. Speaker, thank you.
1) Abraham Lincoln, Second Inaugural Address
Eine Zumutung dieser Text für die weniger gebildeten wie mich.
Deswegen habe ich für „weniger Gebildete wie Dich“ die wichtigste Passage für den hiesigen Kontext schwarz angestrichen. Den kann man sich nehmen und in einfaches Deutsch übersetzen lassen.
Der Einfachheit halber somit getan:
Herr Präsident, Kriege entstehen nicht, weil Länder viele Waffen haben. Kriege entstehen, wenn jemand glaubt, er kann mit Gewalt etwas erreichen und niemand wird ihn aufhalten.
Der Krieg im Jahr 1939 begann nicht, weil es ein Wettrüsten gab. Er begann, weil ein böser Herrscher dachte, die anderen Länder würden sich nicht wehren.
Ein berühmter Mann namens Bismarck sagte einmal: „Will ich Krieg? Natürlich nicht! Ich will den Sieg!“
Unsere Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass niemand denkt, er könne einen Krieg gewinnen. Wir müssen zeigen, dass wir stark und entschlossen sind. Dann wird keiner einen Krieg anfangen, weil er weiß, der Preis dafür wäre zu hoch.
Das nennt man Abschreckung. Und das gilt für alle Arten von Waffen. Wir dürfen nie vergessen, wie schrecklich Kriege sind und wie viele Menschen darunter leiden.
Danke, aber ich verstehe nicht was Sie mit diesen Aussagen bezwecken?
Krieg ist doch seit Clausewitz nur die Fortsetzung von Politik mit anderen Mitteln – wenn die Diplomatie am Ende ist.
Wer jetzt tatsächlich glaubt, Nazideutschland habe sich geändert, hat den Schuss nicht gehört. Deutschland ist immer noch das Land der Hitlers und Himmlers, man muss sich nur den Wadenbeißer aus dem Pfuhl vom Frirdel Merz anschauen. Das Großkotzige Imperiale Deutschland ist wieder da und da wohl immer noch die gleichen 4% der Bevölkerung dieses Land beherrschen, wird es vermutlich erst besser wenn bei der nächsten Bedingungslosen Kapitulation diese 4% an die Wand gestellt werden.
Schon etwa 1992, um den Reichstag war noch alles grün, saß ich da mit ein paar Freunden und auf einmal ist dort eine fette Daimler Limousine angekommen und ein paar Fette Anzugträger stiegen aus und in ihren Blicken war Großdeutschland zu sehen.
Und jetzt ist es zumindest dem Maul nach wieder da und Russland sollte dieses Großdeutschland so schnell es geht wieder auf eine normale Größe zurechtstutzen.
Oder eben komplett Umflügen, nochmal braucht die Welt den Versuch „am deutschen Wesen zu genesen“ definitiv nicht.
Und zivilisatorisch, hat es außer Auschwitz auch nicht wirklich etwas zu bieten gehabt. Immerhin die Zionisten wollen es mit einem Auschwitz II in Gaza probieren, aber das steht auf einem anderen Blatt.
OMG! Er hats vor 100 Jahren in ihren Augen gesehen!
Ray McGovern in einem Interview, nachzulesen hier: https://www.nachdenkseiten.de/?p=136114
……
Ich war bestürzt, dass Kanzler Scholz nichts gegen die Zerstörung von Nord Stream einzuwenden hatte. Das war ein schwerwiegender Fehler. Es zeigte, dass Deutschland, oder zumindest seine Führung, sich immer noch als Vasall der USA betrachtet.
Meine Botschaft an sie wäre: Werdet endlich erwachsen, um Himmels willen! Nach dem Krieg konnten wir ihre kindliche Haltung verstehen. In der Teenagerphase, unter Willy Brandt, gab es Anzeichen von Reife. Und als Willy Brandt kam, war er schon fast ein junger Erwachsener. Aber, mein Gott, was ist in den letzten Jahrzehnten passiert? Sie sind wieder in die Kindheit zurückgefallen. Sie sind nicht einmal mehr Jugendliche. Wir brauchen Erwachsene, die Deutschlands Interessen verteidigen.
Es ist erschreckend, dass die deutsche Bevölkerung nicht ausreichend informiert wird und somit keinen Einfluss auf Regierungsentscheidungen nehmen kann. Das ist keine Demokratie, sondern eine Oligarchie, kontrolliert von Medien, die wirtschaftlichen und militärisch-industriellen Interessen dienen und deren Befehle ausführen. Dies ist die größte politische Veränderung, die ich beobachtet habe: Es gibt keine freien Medien mehr, außer den alternativen. ….
„Die Administration der Vereinigten Staaten hatte jedoch wenig Bedenken, ein starkes Deutschland gefiel ihr vermutlich: Also kam es zur Übernahme der DDR in den Geltungsbereich des Grundgesetzes, im Volksmund »Wiedervereinigung« genannt.“
-> wie auch schon in den 30ern des letzten Jahrhunderts. Hitler und Hitlers Armee wurde maßgeblich durch die USA hochgerüstet und mächtig gemacht. Im Prinzip war Hitlers „Unternehmen Barbarossa“ schon so ein Stellvertreterkrieg wie heute der Ukrainekrieg – für die Interessen von Wallstreet und Co.
Am 27. April war auf den nachdenkseiten ein sehr interessanter Artikel zu dem Thema und welche US- Großkonzerne aktiv für Hitler finanzierten und unterstützten. Erst nach Stalingrad schwenkte man um und unterstützte den abzusehenden Sieger. Geschichte wiederholt sich.
Ansonsten ist Deutschland keine Gefahr für seine westlichen Nachbarn, weder Frankreich, noch GB. Beide Länder verfügen über ein signifikantes Atomwaffenarsenal und Deutschland über genau Null. Von daher kann und wird Deutschland seinen Nachbarn mit Sicherheit nie militärisch drohen – genauso wie es komplett schwachsinnig und Selbstmord wäre, Russland je militärisch zu drohen.
Die USA sagen, was Deutschland zu tun hat, siehe den FB- Eintrag von Oskar Lafontaine – „Die Arschküsser“ 😉
Hier der Link zum Artikel der NDS.
https://www.nachdenkseiten.de/?p=132027
Ausgezeichneter Artikel. Da unterschreibe ich jeden Satz. Wobei die Lage noch recht unübersichtlich ist. Roberto vermeidet Übertreibungen, aber das Gesagte ist durchaus angetan, um eine neue Debatte zu begründen.
Wir sind nur Vasallen der USA, wie es bisher immer klang. Das hat nie gestimmt und jetzt könnte das nochmal eine ganz andere Tonlage bekommen.
Warum sollte es nicht stimmen, dass D ein Vasall der USA ist? Es ist doch offensichtlich, dass unsere politische Klasse nicht die Interessen des deutschen Volkes, sondern die der USA vertritt. Wenn deutsches Kapital D und EU verlässt, dann ist das nicht im deutschen Interesse, ist aber Resultat deutscher Politik. Dass mit dieser Politik D versucht sich an schwächeren europäischen Partnern schadlos zu halten, das ist auch nachvollziehbar, denn das entspricht der üblichen kapitalistischen Praxis: Nach oben buckeln und nach unten treten.
Auch ist offensichtlich, dass D versucht die Stellvertreter-Rolle der USA in Europa von GB zu übernehmen. Die abhängige Vasallen-Rolle fehlt im Artikel völlig.
„Es ist doch offensichtlich, dass unsere politische Klasse nicht die Interessen des deutschen Volkes, sondern die der USA vertritt.“
„Offensichtlich“ nur für Euch AFD-ler, also die 20% der +80% Wahlbeteiligten.
Prahlen Sie hier etwa mit der eigenen Dummheit?
Wenn das Kapital seit der Zeitenende das Land verlässt, schleichende De-Industrialisierung mit Wohlstandsverlust die Folge ist, und Sie das nicht sehen, dann ist das schlicht Unwissenheit und Dummheit.
DUMMHEIT IST NICHT ZU SEHEN, das Kapitalismus und gerade das Kapital die eigentlichen Probleme der gesamten Menschheit sind!
„schleichende De-Industrialisierung…“???
Alles andere als „schleichend“.
Was die letzte Regierung in den letzten 3 Jahren „geschafft“ hat, hat niemand bis jetzt geschafft.
Und 3 Jahre sind historisch betrachtet ein Wimpernschlag.
Die Atlantiker haben D und EU voll im Griff (die sind ja inzwischen bei allen im Bundestag vertretenen Parteien vorhanden). Da ist keine Änderung zum Besseren in Sicht.
Und nicht nur dort, denn, die sitzen auch in den Vorständen der großen deutschen Firmen.
Absolut nicht. Leider Gottes.
Da war diese Schlaftablette Scholz, in seiner Passivität, immer noch besser als Merz.
Dass ich mal etwas Lob für Scholz gehabt hätte, ist auch für mich überraschend.
Komm schon, Dummchen 😉
So naiv und unterbelichtet kann man doch nicht sein, falls man es schaffen sollte, die Hose rechtzeitig vor dem Stuhlgang runter zu ziehen, nicht wahr?
Wie die deutschen Medien, die Politik, das Militär, Geheimdienst, sowie große Teile der Industrie mit transatlantischen Strohmännern durchsetzt sind, das weiß doch mittlerweile jeder Dorfdepp im tiefsten Schwarzwald 😉
Und sich mit Ankündigung vor der Weltpresse die wichtigste Energieversorgung von seinem Herrn aus Washington wegsprengen zu lassen, das ist schon Vasallentum in höchster Vollendung.
Ist natürlich nicht nur Deutschland, im Prinzip besteht die NATO aus den USA und ihren Vasallen, nur dass Deutschland in Anbetracht des nach wie vor vorhandenen Besatzungsstatus eine vornehme Sonderrolle in der Riege der Vasallen einnimmt und sich gerade wie schon einmal gegen Russland aufhetzen lässt – mit freundlicher Unterstützung der US- Eliten – deja vu!
Ich hätte Hellseher werden sollen. Als ich am ca. 20.06.1992 in der Straßenbahn auf dem Weg zur Arbeit im Kölner Stadtanzünder das Ergebnis der Bonn-Berlin-Abstimmung las, dachte ich noch: „Da kann deutsches Großkotzentum ja wieder seinen Lauf nehmen“. Genau so ist es in 33 Jahren gekommen. Und das Schöne dabei ist, dass der Ober-Fritz gleich noch Fritz mit Vornamen heißt.
Letzte Worte (O-Ton), in Angesicht der Schlinge, man stelle sich vor.
Los geht’s!
Keitel, Chef des Oberkommandos der Wehrmacht
„Deutschland über alles!“
Kaltenbrunner, RSHA 1.0 (Nachfolger Heydrichs)
„Ich habe mein deutsches Volk und mein Vaterland von ganzem Herzen geliebt.
Ich habe meine Pflicht nach den Gesetzen meines Volkes getan.
Ich bedaure, dass ich nicht mehr tun konnte.
Glück auf, Deutschland!“
Frick, Reichsminister des Inneren
„Es lebe das ewige Deutschland“
Ribbentropp, Aussenminister
„Gott schütze Deutschland! Gott sei meiner Seele gnädig! Mein letzter Wunsch ist, dass Deutschland seine Einheit wieder findet und dass Verständnis zwischen Ost und West zum Frieden auf Erden führt!“
Der Rest der Probanden-Verlautbarungen am 16.Oktober Sechsundvierz’ge ist nicht der Rede wert.
Führte man sich allein diese wenigen finalen ‚Aussagen‘ zu Gemüte, hätte einem – egal ob ‚rechtsprechende Siegermachtsvertreter oder solche der Regime-Nachfolge-Vertreter‘ – doch schwanen müssen, dass es nicht damit getan sein kann, diese paar Hansel aufzuknüpfen. Stattdessen? Ob der Morgenthau-Plan nicht doch besser gewesen wäre? Gestern hatte ich es hier noch des Längerem von ihm, Curzio Malaparte. Er war es auch, der postbelli verlautbarte (nicht mutmaßte), dass jedes obsiegende System vom unterlegenen glaubt, dessen Einstellungen und was immer sonst übernehmen zu müssen. Ergänze mal mit einem roten Hering: nicht immer bleibt es nur beim Rotkäppchensekt!
Hätte „man“ sich ab dem 17. Oktober gleichen Jahres damals – statt sich der skills deutscher – nachweislicher Xperten auf vielerlei Gebieten weiterhin zu bemühen (immerhin ist ‚man‘ dann mit ihnen auf den Mond gekommen) – besser mal darum bemüht, dass solch eine widerliche Brut niemals mehr seine blutigen Drachenköpfe und -mäuler heben (kann), aus zerbrochenen Eierschalen zu entfleuchen vermag. Schaut man sich jedoch die Landschaft von heute diesbezüglich an, führt sich die O-Töne des Volksrundspruchs z, so drängt sich doch eher der Eindruck auf, dass der wiedererstandene ‚Jurassic Park‘ als Scheissdreck dagegen erscheinen muß. Ich übertreibe? Mitnichten! Glaubt denn hier wirklich jemand, dass Barbarossa 2.0 – heiß ersehnt, Abwechslung ist gefordert im einstigen Wirtschaftswunderland – weniger blutig wird und auch noch mit einer EM-Sieger-Medaille um den Hals enden wird? Vermute mal, selbst die Lemminge – kurz vor der Steilküste befindlich – hätten mehr Sinn und Verstand.
Für dieses Land – keinen Pfifferling sollte man jemals noch einmal darauf setzen – sehe ich keine, schon gar keine erträgliche Zukunft. Dumm nur, für alles was um das Europa-Zentrum ‚Germania‘ – ja mal Schicklgrubers feuchter Traum, in seinen besseren Zeiten – herum kreucht und fleucht, dürfte es nicht viel weniger übel aussehen. Klar doch, der Russe wie auch die Kurznasen von weiter Ooost sind eine Gefahr, eine Riesengefahr. Für den einzig zulässigen Ameisenstaat nämlich, der all seine Blattlaus-Gemeinden doch lieber allein um deren reichlichen Nektar bringen – offen gesagt: betrügen – will. Schon mal überlegt, wie weit wir schon sind? Jetzt dürfen die Blattlausgemeinden östlich des Teichs auf eigene Kosten beim Ameisenstaat westlich des Tümpels Mord- und Totschlagsmaterial (Piken, Morgensterne et al) erwerben um sie umgehend einem Komödianten zu übergeben. Damit der in einem andauernden Scharmützel, das auch noch der Ameisenstaat einmal vor Jahren höchstselbst provozieren mußte, den Weg frei machen soll, damit der Ameisenstaat endlich seine spindisierte Bedrohung – die Winkekatze mit Drachenzunge – entsorgen kann. Wie bescheuert muß ‚man‘ sein? Und das noch zu einer Zeit, wo es heißt es gäbe jetzt sogar ‚künstliche Intelligenz‘? Man fasst es.nichrtr!
Vorschlag zur Güte! Anstatt hier nur noch rumzuhirnen, wie, was, wer und wann uns denn noch retten könnte in unserem Wolkenkuckucksheim – habe mir sagen lassen, das würde gehen mittels KI. Einfach mal das Filmchen, das mir den eingangs verwendeten Stoff zu liefern vermochte, nämlich das hier: https://www.youtube.com/watch?v=QzhKJu1EX6g auf den aktuellen Stand der Dinge zu bringen mit den passenden Nasen dazu. Das wär’s doch vielleicht, oder?
Übrigens …
Ein Mitforist ereifert sich „Alles schäumt darüber, ob die Hackfresse Richter werden soll, und im Hintergrund läuft das große Ding, der Rußlandfeldzug.“ Recht hat er, sogar senkrecht!. Vorgestern Nacht im Volksgerichtshof 2.0 war die ‚Hackfresse‘ ja persönlich präsent und mußte sich ob ihrer vielleicht ‚letzten Worte‘ vor Jahr und Tag rechtfertigen. Gestern – zur gleichen Stunde – tagte dieses wohl ‚högschde‘ deutsche Gremium – ohne die Angeklagte – nocheinmal. Mit den üblichen Verdächtigen, versteht sich. Der Chefankläger in diesem mehr als kafkaesken ‚Prozess‘ der (stellv.) Chef der Welt aus dem Hause S. also, beisitzende Staatsanwältin stellv. Chefredakteurin des Spiegels. Ein sich als Nebenkläger gebärdender prädestinierter Angeklagter, Mitglied des mit der Richterentscheidung beauftragten Hohen Hauses aus der den casus Belli auslösenden Fraktion. Klar, in seiner Situation heißt es tunlichst die Backen aufzublasen, wie es eben Ochsenfrösche zu tun haben. Und nein, einer aus der Fraktion, die sich eigentlich an der Nase gefasst fühlen müßte, war keine(r) dabei. Irgendwie fühlte ich mich unangenehm an die Tragikomödie Barschel/Engholm erinnert.:am Ende kommt es anders und zweitens …
Doch,doch, die ‚Hackfresse‘ durfte auch einen Verteidiger bzw. Verteidigerin haben, die Fraktionsvorsitzende der Grünen, wohl die einzig Erwachsene im Raum übrigens, Chapeau! Ja doch, ich höre gleich auf, aber soviel Zeit sollte noch ein. Den finalen Zankapfel – gestatten: die ‚Würde‘ – doch noch einmal in den Fokus zu nehmen, und zwar so wie ihn selbst die ausgesprochen und ausschließlich wissenschaftlich agierende ‚Hackfresse‘ den Begriff zu verwenden immer glaubte zu müssen. Mit dem grundgesetzlich zuvorderst verwendeten „Würde“ ist ja nicht der Konjunktiv gemeint – mit einem „würde wohl meinen wollen“ – sondern allein das, was Leben so ausmachen sollte. Was ist denn an den Auslassungen der Hackfresse dazu nicht zu verstehen? „Die Würde des Menschen ist unantastbar!“, so heißt es doch, wenn ich mich nicht irre. Des Menschen auch noch, nicht des Deutschen, ob Bio oder nicht! Sollte das gar bedeuten dürfen, dass auch die ‚Würde‘ anderswo zu lokalisierender Menschen etwas ehrerfürchtiger zu behandeln sind, nein oder doch vielleicht ja?
Ich – persönlich – jedenfalls kann und will mir kein Urteil dazu erlauben, und ob die Hackfresse früher mal – in ihrer bisherigen Funktion als Verfassungsrechtlerin auch noch – vielleicht ihren potentiellen zukünftigen Kollegen quer (nicht queer) gekommen sein mag – Herr Alexander – das soll für ein Standgerichtsurteil mit entsprechenden Folgen genügen? Das ist doch die Frage: ab wann ist der aus einem per – wann auch immer gespendeten – Samenspritzer begatteten Ei entstandenen Gen-Klumpen ein Mensch oder auch nur ein Menschlein entstanden. Natürlich, von den mindestens vierzig Unions-MDB’s nebst den Herren Spahn und Merz, als Samenspender sich wähnend, Herrn Alexander nicht zu vergessen, Roberto ?, und bestimmt viele andere draußen im Lande – sich der Qualität ihres wertschöpfenden Beitrages bewußt, vom Moment des Eindringens des Spermiums in das Objekt seiner Begierde. Töricht wenn nicht ungehörig, wenn die Hackfresse sich dessen nicht ganz so sicher zu sein scheint. Diese abweichende Sicht noch zu der maßlosen Unterstellung ‚aufzublasen‘ (Achtung: Ochssenfroschgefahr!), sie wolle – Einmahl in Karlsruhe angekommen – dafür Sorge tragen, dass ein Abbruch bis zum Einsatz der Kuvette möglich sein muß, das – mit Verlaub – wirft gar kein gutes Licht – nein, nicht auf die Hackfresse – auf die Herr- und Damschaftn, die glaubten sich – aus eindeutig niederen Gründen – sich ihrer Verlautbarung aufraffen zu dürfen. Vom geradezu lächerlichen Beipack — dem Vorwurf linksversiffter Gefahr – abgesehen.
Und zu all dem sieht ein Parteivorsitzender namens Kriegsbeil oder ähnlich keine Veranlassung sich mal zu äußern, er – der eigentliche Veranlasser der Idee von der Kandidatur? Ach was? Hätte an ihn deswegen, aber auch sn alle bisher von mir hier erwähnten dann noch eine ganz andere Frage. Zur der Sache mit der Würde’. Habe heute Nacht noch mal gut aufgepasst, mein Frage oder besser mein Problem wurde nicht ein einziges Mal auch nur angerissen. Und? Was ist das Problem? Nun, wenn die unantastbsre Würde selbst im Rohzustand eines Menschen – luftdicht verpackt auch noch – heilig zu sein hat und somit unantastbar, wie kann es da dann sein, dass ein von den gleichen Nasen – aus welchen Gründen auch immer – locker daher gesprochenes ‚Recht auf Selbstverteidigung‘ es anderswo jemandem zugesteht, die dortige Würde ratzfatz und massenweise – in beträchtlichen Zehnerpotenzen – zu ignorieren? Stopp, Letztgenannte der unantastbaren Würde beraubte waren – zumindest up to date – ja keine Menschen sondern Tiere. Okay, habe verstanden!
Die Wiedervereinigung 1989/90 und die Kanzlerschaft von Fritz BlackRock Merz 2025 sind genauso wenig zufällig erfolgt wie die Machtergreifung Adolf Hitlers 1933. https://www.nachdenkseiten.de/?p=132027
Klar sollte sein, dass das Ziel der US-Geostrategen auch schon 1989/90 nicht darin bestand, einen friedlichen und wirtschaftlich geeinten Eurasischen Kontinent erblühen zu lassen. Die Dominanz Deutschlands im Europäischen Verbund wird stellvertretend für den US-Hegemon ausgeübt.
Europa Schlafwandelt nicht, es wird ferngelenkt.
Ist Deutschland gefährlich? Sicher ist es das. Aber vor allem, weil es nicht nach eigen Interessen handelt, sondern weil es sich als Waffe für fremde Interessen missbrauchen lässt.
Man muss sich schlicht einmal darüber klar werden, wer der Nutznießer von Barbarossa 1.0 war und wer der Nutznießer von Barbarossa 2.0 sein wird.
Das ist auf jeden Fall nicht Deutschland das davon profitiert. Ganz im Gegenteil.
Die transatlantischen Handpuppen glauben aber, mit dem amerikanischen Bully im Rücken doch noch die Ziele von Barbarossa 1.0 erreichen zu können. Ich denke schon, dass sie da ideologisch „unabhängig“ sind. Das wird nur transatlantisch ge-braucht, um nicht zu sagen, missbraucht.
Aber schon Barbarossa 1.0 war nicht im Deutschen Interesse.
Das ist der Punkt!
Deutschland ist auf Dauer nur geteilt und besetzt erträglich.
Dieser Spruch wäre wohl für jedes Land ab einer gewissen Machtfülle gültig. Aber für keinen Staat dürfte dieser Spruch derzeit so sehr gelten wie für die USA.
Natürlich muss die Republik aufrüsten, gegen den Franzmann.
Der hat nämlich noch Atomkraftwerke, die werden wir ganz dringend brauchen, denn langsam trudeln die Rechnungen von der „Sonne und dem Wind“ ein.
Alles halb so schlimm, die Bundesrepublik und die EU wird gerade nur endgeplündert. Und damit niemandem der Raub auffällt wird viel Mummenschanz auf der Bühne aufgeführt, und zum Schluß wird ein Molly ins ausgeraubte Haus geworfen. Man hofft ja derzeit das man den Russen dahin provozieren kann.
Für mich ist das OK.
Ein Ende mit Schrecken ist viel besser als nur ohnmächtig dem Unfall mit dem Giftgas- LKW vor einem auf der Autobahn zusehen zu können.
Ich bin den medial- politischen Abschaum, der sich selber als Elite produziert so satt, so unfassbar satt.
In den Niederlanden wird scheinbar aktuell der elektrische Strom „rationiert“. Da werden Neubauten nicht mehr ans Stromnetz angeschlossen, weil die Netze den Mehrverbrauch nicht leisten können. Abgesehen davon, das der notwendige Strom schlicht fehlt.
Was nützt der schönste Panzer wenn sich das elektrische Garagentor nicht öffnen lässt?
Der Autor schreibt :
„Die Polen und Griechen bemühten fast erwartungsgemäß die Vierzigerjahre des letzten Jahrhunderts, als die Deutschen schon mal ihren Nachbarn zusetzten, gelinde gesagt – für diese beiden Völker war die Konfrontation mit diesem zeitgenössischen Deutschland, das die notwendige Demut verloren hat, mehr als ein Ärgernis.“
Die befürchte, die Mehrheit der Biodeutschen ist zu Empfindungen wie Demut, Reue und Empathie gar nicht fähig.
Ich zitiere aus dem Buch „Ein Krieg wie kein anderer“ Seite 464 :
„Beobachtern aus mehreren alliierten Ländern fiel auf, wie sehr das Denken der Deutschen in der Niederlage um sie selbst kreiste. Ein amerikanischer Reporter beschrieb das geistige Universum der besiegten Nation als ‚eine völlig von der Außenwelt abgeschottete Insel‘. Ein anderer Reporter schrieb, dass ‚die Deutschen, denen man begegnete, keine Ahnung von ihrer enormen Schuldlast zu haben scheinen‘. Wenn sich Deutsche an die sowjetischen Besatzungsbehörden wandten, offenbarten sie einen auffallenden Mangel an Reue.“
Dagmar Henn hat am 11. Juli 2025 einen Artikel auf RTde veröffentlicht.
„Deutsche Politik: Die straflosen vier Prozent und ihre Katastrophen“
Frau Henn bezieht sich auf einen Aufsatz von Michael Hartmann.
Soviel zum „deutschen Volk“.