Die Europäische Union betreibt seit Beginn des Ukrainekrieges nicht nur eine Totalverweigerung in Sachen Diplomatie, die schrille Rhetorik ihrer jüngsten Russlandresolution liest sich wie eine Kriegserklärung.
Das vorliegende Konzeptpapier „Friedensmacht Europa“ entwirft eine dringend benötigte Alternative. Es versteht sich als parteiübergreifende Diskussionsgrundlage für alle Menschen innerhalb und außerhalb des Europaparlaments, die die martialische, im Worst Case suizidale Russlandpolitik der EU nicht mehr hinzunehmen bereit sind.
Immer öfter und vernehmbarer ist im Zusammenhang mit dem Ukrainekrieg und der Wiederwahl Donald Trumps zum US-Präsidenten in allen Parteien die Forderung nach einer „Selbstbehauptung Europas“ zu hören. Was darunter genau zu verstehen ist, bleibt jedoch bemerkenswert nebulös. Ist damit die Forderung nach einer „Atommacht Europa“ gemeint? Einer neuen Supermacht, die im NATO-Verbund oder auf eigene Faust ihre Interessen auf dem europäischen Kontinent oder außerhalb künftig auch kriegerisch durchsetzen will?
Das vorliegende Konzeptpapier argumentiert antizyklisch. Gegen den sich täglich radikalisierenden militaristischen Kurs von Europaparlament und Europäischer Kommission. Selbstbehaupten, so die Grundthese, wird die EU sich nur im Rückgriff auf ihre Gründungsidee: als „Friedensmacht Europa“. Das Papier will eine parteiübergreifende internationale Diskussion innerhalb und außerhalb des Europäischen Parlaments anregen, mit dem Ziel, eine fundierte friedenspolitische Gegenposition zu entwickeln.
Sofortmaßnahmen im Ukrainekrieg
- Die „Friedensmacht Europa“ (FE) setzt sich für ein sofortiges Ende der Kampfhandlungen im Ukrainekrieg sowie einen STOP aller Waffenlieferungen mit dem Ziel eines schnellstmöglichen Waffenstillstands ein.
- Der einem Waffenstillstand und anschließenden Verhandlungen folgende Friedensvertrag sollte seinerseits der Startpunkt für die Einberufung einer hochrangigen Konferenz sein, mit dem Ziel einer Revitalisierung der europäischen Sicherheitsarchitektur auf der Grundlage der fortbestehenden Gültigkeit der Helsinki-Schlussakte 1975, der Charta von Paris 1990 und der Budapester Vereinbarung von 1994 – und zwar ohne Vorbedingungen und in unterschiedlichen Formaten. („Helsinki 2.0“)
- Solange diese Konferenz tagt, verzichten alle Seiten auf alle Formen der militärischen Gewalt.
Ziel: Revitalisierung einer europäischen Sicherheitsstruktur auf Basis des Prinzips der „Gemeinsamen Sicherheit“
- Um die neue Spaltung Europas schnellstmöglich zu überwinden, startet die FE eine neue Entspannungspolitik und unternimmt in diesem Sinne alles in ihren Kräften stehende zur Initiierung und Förderung eines „Helsinki 2.0“-Prozesses (s.o.), mit dem Ziel eines kompletten Resets der europäischen Sicherheitsstruktur auf der Basis des Verzichts auf die Androhung und Anwendung von Gewalt sowie des Respekts der staatlichen Souveränität und der Unverletzlichkeit von Grenzen nach der Grundmaxime der „Charta von Paris“: „Sicherheit ist unteilbar, und die Sicherheit jedes Teilnehmerstaates ist untrennbar mit der aller anderen verbunden.“
- Die FE knüpft dabei an der Vision Michail Gorbatschows des „Gemeinsamen Europäischen Hauses“ an und revitalisiert diese Perspektive im Hinblick auf die aktuelle geopolitische Situation.
- In diesem Sinne spricht sich die FE für den STOP aller Erweiterungen des nordatlantischen Bündnisses aus.
- Zugleich unternimmt die FE alles, um sämtliche Maßnahmen der Militarisierung (vor allem in Richtung „Kriegstüchtigkeit“), sei es auf rüstungspolitischer Ebene, sei es auf der Ebene der Infrastruktur (Bunkerbau, „Operationspläne“ etc.) oder auf mentaler Ebene (z.B. Erziehung zur Wehr-, gar Kriegstüchtigkeit) umgehend zu stoppen.
Militärpolitische Maßnahmen
- Oberstes Ziel der FE ist die Verhinderung eines Krieges in Europa, insbesondere eines Krieges zwischen den Nuklearmächten USA und Russland.
- Die FE unternimmt daher alles in ihren Kräften stehende, um die Nuklearmächte USA und Russland zum Rückzug aller Waffensysteme auf europäischem Boden zu bewegen, die eine (im schlimmsten Falle nicht mehr zu kontrollierende) Eskalation provozieren könnten. Das Gleiche gilt für sämtliche Demonstrationen militärischer Stärke – zu Luft, zu Wasser, im Weltraum, auf dem Lande sowie in der digitalen Sphäre –, auch wenn diese nicht gegen geltendes internationales Recht verstoßen sollten. Ziel ist es, mögliche „Dangerous Brinkmanships“ im Vorfeld zu verhindern.
- Die FE strebt langfristig eine Welt ohne Atomwaffen und andere Massenvernichtungsmittel an. Sie unternimmt in diesem Sinne alles in ihren Kräften stehende, um die Nuklearmächte USA und Russland (später auch im multilateralen Format zusammen mit den übrigen Nuklearmächten) zur Neuaufnahme von Verhandlungen zur Rüstungskontrolle und zur Abrüstung, besonders im nuklearen Bereich, zu bewegen. – Im einzelnen gehören dazu:
- Verlängerung bzw. Neuformulierung des New-START-Vertrages über strategische Nuklearwaffen;
- Neuformulierung eines „INF-Vertrages 2.0“ über Trägersysteme kürzerer und mittlerer Reichweite zwischen 500 und 5.500 Kilometern;
- Aushandlung eines neuen „KSE-Vertrages“ zur Begrenzung und Abrüstung konventioneller Waffensysteme in Europa;
- Aushandlung eines neuen „Open Skies Treaty“ im Sinne von ‚Glasnost‘ sowie weiterer vertrauensbildender Maßnahmen wie u.a. der wechselseitigen Transparenz bei Militärmanövern;
- Aushandlung eines Vertrages über das Verbot der Stationierung von Atomwaffen und anderer Massenvernichtungssysteme im Weltraum;
- Aushandlung von Verträgen zur Gemeinsamen Sicherheit im World Wide Web, im Cyberspace sowie im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI).
- Die FE setzt sich ein für die Errichtung einer entmilitarisierten Zone zwischen den europäischen NATO-Staaten auf der einen sowie Russland und Belarus auf der anderen Seite. (Innerhalb der Ukraine würde diese Zone entlang der ausgehandelten Waffenstillstandlinie bzw. Friedensvertragsgrenze verlaufen.)
- Die FE strebt langfristig ein atomwaffenfreies (und von Massenvernichtungsmitteln freies) Europa vom Atlantik bis zum Ural unter Einbeziehung der französischen und englischen Nuklearwaffenarsenale an. Kurzfristig setzt sie sich für den vollständigen Abzug aller im Rahmen der „nuklearen Teilhabe“ stationierten Atomwaffen von Drittstaaten auf europäischem Boden ein.
- Die FE setzt sich für die Rückabwicklung sämtlicher Module des AEGIS-Raketenab-wehrsystems – insbesondere auf europäischem Boden, aber auch in den angrenzenden Seegewässern – ein.
- Die FE setzt sich für eine Wiederbelebung des NATO-Russland-Dialogs ohne Vorbedingungen auf politischer und militärischer Ebene ein. Dazu sollte der NATO-Russland-Rat auf allen Hierarchieebenen schnellstmöglich reaktiviert, wieder kontinuierlich in Anspruch genommen und durch weitere Foren des direkten Kontaktes zur Verbesserung der Kommunikation, des Informationsaustausches und der Transparenz ergänzt werden.
- Die FE strebt eine konstruktive und gleichberechtigte ‚projektbezogene Zusammenarbeit‘ zwischen der EU und Russland überall dort an, wo gemeinsame Interessen vorliegen (z.B. bei der Bekämpfung des Klimawandels, des islamistischen Terrorismus, der Proliferation spaltbaren Materials, der Sicherheit in der digitalen Sphäre, des Umganges mit Künstlicher Intelligenz etc.).
- Flankierend zu den militärpolitischen Maßnahmen entwickelt die FE vielfältige Maßnahmen der ‚Soft Power‘ u.a. im Sinne einseitiger Vorleistungen (wie z.B. Visafreiheit) zur Deeskalation zwischen der EU und Russland bzw. Belarus.
Für einen neuen erweiterten Sicherheitsbegriff
- Die FE setzt sich für einen neuen erweiterten Sicherheitsbegriff ein, der, wie Michail Gorbatschow es zusammen mit dem Friedensnobelpreisträgerforum 2005 vorschlug, sich weg von militärischen Zielen hin zur weltweiten Garantierung der Grundbedürfnisse aller Menschen orientiert: „Grundlage der Sicherheit sollte die vorrangige Beachtung der Grundbedürfnisse der Menschen und die Achtung jedes menschlichen Lebens sein. Anstelle exorbitanter Militärausgaben, die nur die Sicherheit untergraben, müssen die Mittel der internationalen Gemeinschaft zur Lösung der Probleme der Bildung und Gesundheit eingesetzt werden, insbesondere die Bekämpfung von AIDS und Tuberkulose durch Schutz- und Präventionsmaßnahmen.“
Wirtschaftspolitische Maßnahmen
- Die FE strebt die schrittweise Aufhebung sämtlicher wechselseitigen Wirtschaftssanktionen zwischen dem kollektiven Westen und Russland an.
- Die FE entwickelt wirtschaftliche Kooperationsangebote an Russland auf der Basis von Win-Win-Situationen, um die derzeitige wechselseitige Blockade zu überwinden.
- Die FE entwickelt Maßnahmen zur Revitalisierung der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen der EU und Russland, insbesondere im Bereich der Energieversorgung.
- Langfristiges Ziel ist die Errichtung eines gemeinsamen Wirtschaftsraumes von Lissabon bis Wladiwostok.
Zivilgesellschaftliche Maßnahmen
- Erste Priorität hat für die FE die Rekonstruktion des Vertrauens auf sämtlichen Ebenen. Dies gilt insbesondere für die Ebene der offiziellen Politik sowie für die unmittelbaren zwischenmenschlichen Kontakte. Die FE macht daher alle Maßnahmen – Behinderungen im Reiseverkehr, bei der Visavergabe etc. – rückgängig, die im Zusammenhang mit den Sanktionsregimen verhängt wurden.
- Die FE fördert alle zivilgesellschaftlichen Initiativen, deren Ziel es ist, den aktuellen Prozess der zunehmenden Entfremdung zwischen den Menschen in Russland/ Belarus und den Ländern der EU zu stoppen und auf allen Ebenen eine neue „Kultur des Zuhörens und des direkten Dialoges“ zu implementieren.
- In diesem Sinne fördert die FE sämtliche bi- und multilateralen Kontakte wie Städtepartnerschaften, Jugendaustausch, wissenschaftliche Projekte, interkonfessionelle Dialoge, Kulturprojekte sowie Kooperationen im Sport.
Dieses Konzeptpapier erschien erstmalig bei Globalbridge.
Passend zum Thema: Pascal Lottaz im Gespräch mit Leo Ensel.
“Langfristiges Ziel ist die Errichtung eines gemeinsamen Wirtschaftsraumes von Lissabon bis Wladiwostok.”
Das werden die USA spätestens mit dem nä. Präsidenten nach Trump wieder zu verhindern versuchen.
Es gibt im Prinzip nichts schlimmeres für die US-amerikanische Elite, dass Europa, Russland ggf. gar auch China sich als Wirtschaftsraum zusammen tun. Das würde eine US-Welt-Dominanz verunmöglichen.
Zusammenarbeit können die nicht. Ein derartiges Denken ist diesen Sozio- & Psychopathen gar nicht erst möglich. Die kennen nur Unterdrückung.
Deswegen: Am besten das ganze schnell realisieren…
Das heißt auch dass wir die Transatlantiker europaweit aus allen Machtpositionen entfernen müssen. Da führt kein Weg dran vorbei.
Nicht nur die…mon Pote.
Die herrschende Klasse, besteht nicht nur aus Transatlantikern.
Das wäre viel zu kurz gegriffen.
Wahre Worte.
Der Kapitalismus, der die Mehrheit der Menschen im eigenen Land und die in ein paar noch bedauernswerteren Kolonien benachteiligt, ist das eine.
Der US-Imperialismus, der sein Machtsystem über alle Länder dieser Welt zu Gunsten der US-Milliardäre ausdehnen will, ist das andere.
Das Übernächste wäre der Silver Surfer mit dem Planetenfresser Galactus im Schlepptau.
Das heißt auch dass wir die Transatlantiker europaweit aus allen Machtpositionen entfernen müssen.
😂🤣😂 Made my day.
WIR??? Wer ist wir? Und wie stellt IHR euch das genau vor?
Na, dann macht euch mal an die Arbeit. Ich wünsche EUCH aus ganzem Herzen gutes Gelingen. Wirklich!!
Ich habe ja nicht gesagt, das es leicht wird.
im Gegenteil arbeitet die Zeit eigentlich gegen uns, aber, wenn wir es nicht tun werden wir alle untergehen, die nicht der herrschenden Klasse angehören.
Das Konstrukt “EU, war immer nur ein aufgeblähter Apparat über unsere Köpfe hinweg, um die wirtschaftlichen Interessen der Großkonzerne weltweit durchzusetzen.
Warum nur immer der kleingeistige, reflexartige Hieb auf “die Großkonzerne”? Die Großkonzerne verdienen ihr Geld so oder so. Seid Ihr schon mal auf den Gedanken gekommen, daß es einfach die Machtbesoffenheit gewisser Kreise sein könnte, die Freude daran haben, Gott zu spielen? Diese Leute haben alles. Es geht ausschließlich um Macht, um die Befriedigung, oberster Bestimmer zu sein.
Nein, man kann die Großkonzerne auch enteignen und vergesellschaften.
Denn genau das müssen wir tun.
Die “gewissen Kreise” sind doch der Militärisch-Industrielle-Komplex zudem auch nun der Pharmazeutische mit zuzurechnen ist.
Genau diese Firmen, bezahlen die Lobbyisten, die auch bei uns die Gesetzesvorgaben schreiben.
“…enteignen und vergesellschaften.”
heißt Nationalisierung. Wurde im Ostblock, gleich nach dem “Umsturz des Kapitalismus” und Einführung des Sozialismus äußerst brutal und konsequent praktiziert.
Ist eine Erklärung nötig, zu dem was daraus geworden ist?
Ich denke, nicht.
Ja, aber nach anarchistischen Grundsätzen.
Keine Nationalstaaten mehr, alles in Selbstverwaltung
Immerhin führt “Sozialismus” auch nicht zu dem, dem wir heute gegenüberstehen. 😉
“oberster Bestimmer”
Ich denke auch, dass die USA letztlich durch die Auflösung der UDSSR, die sie sich zu einem von den USA bewirkten Sieg uminterpretiert haben, an Größenwahn scheitern werden.
So gesehen ist Trump, der mit allen Geschäfte machen will, ein Hoffnungsschimmer, der aber schon letztes Mal von den Leuten, die sich im Windschatten des US-Größenwahns gemütlich eingerichtet haben, instinktiv abgelehnt und erbittert bekämpft wird.
Es sind die unendlich vielen Karrieristen und Kleinprofiteure, die gigantische Unrechtssysteme bis zum Kollaps am Laufen halten. Der “oberste Bestimmer” auf körperlicher Ebene kann ausgewechselt werden, wie auch viele Bestimmer der zweiten und dritten Linie. So lange gewährleistet ist, dass die Filter des Karrieresystems von Beginn an, die geeigneten nach vorne bringt.
Die USA haben sich bereits alle Größeren außerhalb des Nato- und G7-Klüngels zum Opponenten oder ganz zum Feind gemacht. Die Sanktionen gegen Russland und China sind bisher Booster für deren Entwicklung und trotzdem halten die USA daran fest. Da wirkt bereits die Zerstörungskraft überalterter Ideologie, die Großmächte zuerst verknöchert und dann aushöhlt.
D’accord. Und deshalb begann die EU nicht “mit einer Gründungsidee als Friedensmacht Europa”, wie der Autor behauptet, sondern als Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS 1951), also Zollunion in Sachen Kohle und Stahl.
Das ist ja genau das, worauf bspw. eine Ulrike Guérot auch immer hinweist, das nämlich die EU als friedensstiftende Organisation ins Leben gerufen wurde.
Was natürlich von vorne bis hinten an den Haaren herbeigelogen ist.
Kein Wunder, denn sie kommt ja ursprünglich auch aus dem neoliberalen Lager.
Herbeigelogen ist es nicht. Ulrike Guérot weist lediglich darauf hin wie und mit welchem, zumindest vorgegebenen Ziel, die EU ins Leben gerufen worden ist.
Genau so “friedensstiftend” ist die
UN-Charta letztendlich auch.
Was daraus geworden ist (aus beiden) ist eine völlig andere Sache.
Im Übrigen ist die “EU-Idee” viel älter als manche wissen.
“Urheber” dieser Idee und auch Gründer der “Paneuropa-Union” war nämlich
Richard Nikolaus Coudenhove-Kalergi, Anfang des 20. Jh.
Der von Coudenhove-Kalergi vorgeschlagene europäische Staatenbund von Polen bis Portugal, den er Paneuropäische Union oder Vereinigte Staaten von Europa nannte, sollte als ein politischer und wirtschaftlicher Zweckverband einen erneuten Weltkrieg verhindern.
Dessen Ideen und besonders die, der “Die Vereinigten Staaten von Europa” wurden von Churchill nach dem 2.WK neu aufgegriffen.
Naja, “außer Spesen…”
Zumindest, hatte ich selbst schon Mitte der 80er, u.a mit Gesprächen mit Cohn Bendit und vielen anderen damaligen Zeitgenossen, genau dieses überall kundgetan und brauche mir nichts vorzuwerfen.
Das, ein paar Friedensstifter, Anfang des Jahrhunderts, diesbezüglich ganz brauchbare Vorschläge hatten. sei ja nun mal unbenommen.
“..diesbezüglich ganz brauchbare Vorschläge hatten…”
Das mag ich zu bezweifeln, dass die “brauchbar” waren.
Ich habe nur gesagt, dass diese Idee eines “geeinten Europas” von ihm stammt.
Ich kann Ihnen nur empfehlen, sich über Kalergi weitere Informationen zu beschaffen, sogar über Wiki.
Da werden Sie sehen, was diesen Typen so umgetrieben hat.
Breites Spektrum – von Rassismus bis Migration. (Siehe auch “Kallergie-Plan”. Erschreckend.
Ein ganz mieser Typ.
Da erkennt man auch so einiges, im Bezug zu dem, was heutzutage abläuft.
Ich wollte ausnahmsweise nicht jedem unlautere Absichten unterstellen.
Ich bin auch nicht wirklich auf dem Laufenden, was Anfang des letzten Jahrhundert diesbezüglich alles so im Gespräch war.
Mir reichten bis dato immer die realen Fakten, für meine Analysen, da ich eher pragmatisch orientiert bin.
“Mir reichten bis dato immer die realen Fakten, für meine Analysen, da ich eher pragmatisch orientiert bin.”
Dagegen ist auch nichts zu sagen. Nur Vieles was heute so abläuft hat seine Wurzeln in Dingen, die sich viel früher ereignet haben oder gar geplant wurden.
Und das gehört zu einer pragmatischen Sicht dazu, denn Pragmatismus hat (auch) mit Sachbezug zu tun.
Und es ist sehr interessant zu beobachten, manchmal sogar faszinierend, wenngleich oft tragisch, wie sich Dinge, auf welcher Basis, entwickeln. Das sind auch zweifelsohne reale Fakten. Nur liegen sie halt zeitlich etwas weiter zurück.
So ist es. 👍
Im Sinne der ex-Allierten Deutsche draussen zu halten. Die Angst von den Deutschen ist riesengross aber angesichts der Minderleister in EUropa verständlich. Dolce far niente ist ein Scheissgeschäftsmodell.
Da sind einige gute Ideen dabei, andere müssen genauer definiert werden (zb was genau sind “Waffensysteme die eine Eskalation provozieren können”). Aber der wichtigste Punkt fehlt; die Auflösung der NATO.
Es zeigt aber das Grundproblem solcher Vorschläge: Eine offene öffentliche Diskussion, besonders auch im europäischen Parlament, ist erst nach dem Rauswurf aller US-Lakaien und einer Zerschlagung als auch Aufarbeitung der Propaganda-Organe möglich. Vor der Revolution hat das etwa den Effekt von Sonneborns Tiraden gegen Zensursula. Einige wenige nicken anerkennend, aber die meisten starren dumpf aufs smartphone während der grösste Teil sowieso längst beim von Lobbyisten bezahlten ausgiebigen Mittagessen ist.
Die EU gehört zerschlagen, weil alle zu großen Organisationen korrupt sind!
Diese Thematik, diskutierte ich schon 1983 mit den Verräter Cohn Bendit und ich sollte Recht behalten.
Das ist kein Entwurf der EU.
Das sind Ideen des AUTORS!
Ich musste den Anfang auch zweimal durchlesen.
Dieser “Entwurf” und dessen “Ideen” sind purer Idealismus, um nicht Utopie zu sagen.
Nicht realisierbar, nicht möglich; eigentlich Quatsch.
Was die Auflösung der NATO angeht, habe ich das auch hier öfters gesagt:
Die NATO hat ihre Existenzberechtigung in dem Moment verloren, in dem sich der Warschauer Pakt aufgelöst hat.
Nichts passiert; im Gegenteil. Was aus der “hirntoten” NATO geworden ist, sieht man heutzutage zu genüge.
Also dieser “Entwurf” ist ein rein philosophisches, abstraktes Konstrukt.
Man könnte es auch als dummes Geschwätz bezeichnen. Auch wenn alles, was da geschrieben steht, so schön und gut klingt.
Bringt aber weniger als nichts.
Sorry, mit diesem Establishment ist Frieden nicht zu machen. Ein Ungeist aus Hysterie und Paranoia (nennen wir es den “Kallas-Geist”) hat sich in Europa ausgebreitet. Er blockiert jedes vernünftige und entspannte Denken. Der Kallas-Geist will Krieg.
Heutige Meldung des Schweizer Staatsfernsehens (SRF Teletext):
—
Ukraine nicht bereit für Gespräche
Die Ukraine sei noch nicht für Gespräche mit Russland bereit, sagte der Stabschef des ukrainischen Präsidenten, Andri Jermak, dem öffentlich-rechtlichen Fernsehen des Landes.
Die Ukraine habe weder Waffen noch den Status, den sie wollte. Sein Land wolle in die Nato aufgenommen werden, so Jermak. Und sein Land wolle genau wissen, welche Garantien es habe, dafür, dass Putin nicht in zwei oder drei Jahren zurückkehren werde. (…)
—
Es juckt einen, dem Stabschef Andri Jermak und seinen Kamerad*innen in den europäischen Machtzentren folgende Antwort zuzurufen:
Hier liegt ein grundlegendes Missverständnis vor. Russland ist und bleibt in der Ukraine, damit diese nicht in die NATO aufgenommen wird. Es gibt keine Rückkehr Russlands in zwei oder drei Jahren. Russland ist gekommen, um zu bleiben. Für immer. Wie Israel in den Golan-Höhen.
Was kann die NATO daran ändern? Sie kann eskalieren. Mit oder ohne Trump.
Deutschland, Frankreich, England, Italien, Spanien und Polen gegen Russland.
Verheerender Krieg in Europa.
Damit der ukrainische Stabschef keine Gespräche mit Russland führen muss.
Statt Sicherheitsgarantien ein ganzer Kontinent im Krieg.
Ich möchte niemandem zu nahe treten, aber ich frage mich, wer diese Logik ernsthaft clever finden kann.
Let’s call it a brainchild of Annalena & Robert.
Wer holt die Ukraine und ihre hüpfenden Cheerleader wieder auf den Boden der Realität zurück?
Ja, sieht so aus, Rußland muß bleiben. Der Westen macht alles nur schlimmer, gerade wird auf RT dargelegt, daß der Westen dabei ist, der Ukreine eine Kriegsflotte zu geben. Das kleine verschissene Holland schenkt der Ukraine soeben 2 sehr brauchbare Minenräumboote, in Rußland setzt sich die Einsicht in die Notwendigkeit durch, daß sie die Ukreine vom Schwarzen Meer abschneiden müssen, weil das, was sich da anbahnt, unwahrscheinlich gefährlich und kräftezehrend wäre.
“Sorry, mit diesem Establishment ist Frieden nicht zu machen. Ein Ungeist aus Hysterie und Paranoia (nennen wir es den “Kallas-Geist”) hat sich in Europa ausgebreitet. Er blockiert jedes vernünftige und entspannte Denken. Der Kallas-Geist will Krieg.”
Sehe ich genauso.
Für mich sind diese rechtsradikalen Politextremisten im Westen sowas wie das West- bzw CIA-Produkt Al Quaida. Jemand, der dir einen Koran vorlegt (mit dem Islam vermutlich überhaupt nichts am Hut hat) und dir dann erklärt, dass er irgendwen deswegen jetzt einen Kopf kürzer machen müsse, würde man auf rationaler Ebene ja auch nicht ernst nehmen und mit ihm eine Diskussion anfangen, dass das nicht geht, sich so zu verhalten. Solange so jemand nur in seinem stillen Kämmerlein solch wirre Ideologien mit sich rumträgt und niemandem schadet, würde ich sagen muss eine Gesellschaft damit klarkommen. Es gibt viele Menschen mit komischen Ansichten. Aber das Problem ist, dass das im Westen im ganz großen Maßstab gelebt wird. Die schlimmsten und radikalsten Extremisten sitzen heute in Politik, Medien und Institutionen (zB eine Massemörder (Oberst Klein, über 100 Tote) freisprechende deutsche “Justiz” oder eine Nazihaft Schäferhunde auf Demonstranten hetzende Polizei, weil diese gegen Völkermord auf die Straße gehen). Diese Exttemisten färben ihre kranke Ideologie über die Medien auch noch auf die normalen Menschen ab. Ich hab da selber so einige Exemplare in meinem direkten Umfeld, die wirklich jeden Blödsinn mitgehen, den ihre Sektenanführer aus Tagesschau und Co ihnen vorbeten. Das wohl größte Problem mit Exttemisten ist, dass sie für rationale Argumente komplett unzugänglich sind. So sind sie zB der felsenfesten Überzeugung, dass der seit mindestens 500 Jahren nun schon völkermordende Westen (aktuell zB in Gaza und indirekt auch in der Ukraine ua durch Weigerung zu Friedensverhandlungen) heilig sei und der Welt nur Gutes bringe, kurz: sie sind von der eigenen moralischen (!) Überlegenheit überzeugt und kämen niemals auf den Gedanken, dass die eigene Gewalt das eigentliche Verbrechen ist, nicht das, was man Anderen vorwirft.
Diese Leute sind nicht mehr mit Logik einzufangen. Die kann man maximal durch harte Gesetze und strikte Bildung (nicht Gehirnwäsche, was wir haben, wo den Menschen diese eigene Überlegenheit permanent in die Köpfe gehämmert wird, ebenso die Ignoranz der eigenen Gewalt ggü bzw diese anzuprangern wird als böse diffamiert, im Falle Gazas ist Kritik an wirklich barbarischen Gräueltaten bspw “Antisemitismus”) von ihrem radikalisierten Pfad abbringen. Einige, vor allem die Rädels- und Anführer dieser rechtsradikalen Ideologie (das eigene Überlegenheitsdenken findet zB auch im Wokismus seinen Niederschlag) müssen jedoch vor Gericht gestellt und ins Gefängnis wandern. Dummerweise sind diese Leute der Staat, sie stellen auch die Justiz und sie zensieren oder “shadow bannen” alles, was ihre radikalen Ideologien angreift.
“Jemand, der dir einen Koran vorlegt (mit dem Islam vermutlich überhaupt nichts am Hut hat)…”
Das stimmt nicht. Der Koran hat genauso viel mit dem Islam zu tun, wie die Bibel mit dem Christentum.
Der Islam ist nicht mit dem Islamismus zu verwechseln, der eine extremistische Sicht vertritt und denselben Koran entsprechend “interpretiert”. Einen “Christentum-ismus” gibt es als Begriff zwar nicht aber extremistische (An)Sichten und nicht gerade rühmliche Taten gab es im Laufe der Geschichte auch im Christentum.
Auch in der jüngeren Geschichte. Ist es aufgrund der Bibel zu erklären was in Irland / England sich Christen gegenseitig antaten, im “Namen Gottes” natürlich? Um nur ein Beispiel zu nennen. Oder die Kreuzzüge.
In keiner heiligen Schrift, ob Bibel, Koran, Tora, ist Gewalt “vorgesehen”. Die Gewalt geht vom Menschen aus, der dafür immer eine, auch “moralische” Begründung findet, um mit seinem Gewissen im Reinen zu sein.
Es gibt in diesen Schriften sicherlich auch Widersprüche und auch Passagen, die auf Gewalt hindeuten mögen. Wenngleich diese eher “symbolischer” Natur sind als rein physischer. Es gibt aber immer diese Passagen, aus denen, je nach dem auf welchem Trip man gerade ist, man entsprechend zu zitieren wissen wird und das, was dagegen spricht, weglässt.
Das ist nun mal “menschlich”.
Gewalt ist leider ein “Leitfaden” in der Menschheitsgeschichte, von deren Anbeginn, und unabhängig von jedem Glaube.
Die Typen sind von der CIA gekauft. Deren Religion ist nicht der Islam. sondern der US-Dollar. Die legen Dir für Geld womöglich alles hin…
Und nebenbei…. nicht die Religion ist das Problem, sondern die Machthaber, die den jeweiligen Zeitgeist nutzen, um Gewalt doch wieder salonfähig zu machen. Das Grundprinzip lautet, dass sie den Menschen einreden “da sie glauben an etwas Anderes, wir müssen ihnen die Köpfe einschlagen”. Sie versuchen also immer die eine Kultur zu überhöhen und als was Besseres dastehen zu lassen – reden den Menschen das so ein. Im Westen heißt dieses Gewaltvehikel, früher “Religion” genannt, heute “Demokratie, Menschenrechte, westliche Werte, LGBTQ etc”. Und praktischerweise finanzieren die gleichen Leute heute auch zumindest eine verfeindete Gruppe, Extremisten innerhalb der muslimischen Gemeinde, also wenn man so will beide Seiten.
Zumal…. “Du sollst nicht töten” ist doch ansich ne vernünftige Einstellung. Das Problem sind also weniger die Religionen sondern die Machthaber, die wissen an welchen Stellschrauben sie drehen müssen, um ihre Schäfchen “Du sollst nicht töten” ins Gegenteil verkehren zu lassen.
Die Menschen müssen den Mechanismus dahinter verstehen. Wenn sie nur auf der Religion ansich rumhacken, dann braucht der Machtapparat nur zu warten bis sich der Zeitgeist geändert hat, die Menschen also etwas Anderes in ihren Lebensmittelpunkt rücken, um das Spiel dann unter geänderten Vorzeichen von vorn zu beginnen.
Ich habe ja nicht gesagt, dass Sie unrecht haben. Ich wollte nur ein paar Dinge im Bezug auf Religionen und den entsprechenden dazugehörenden Heiligen Schriften erläutern.
Und, dass im Namen Gottes (welcher dieser auch sein mag), viel Unrechtes getan hat und viel Unglück und Leid über die Menschen gebracht hat.
Das ist aber nicht der wesentliche Punkt, wie ich dargelegt hab
Heute nutzen sie auch gerne das Vokabular “westliche Demokratien gegen autokratisch regierte Länder” um einen “wr gegen sie”-Moment zu erschaffen.
Die Machthaber haben weder ein Problem mit der Autokratie (siehe dieverse Hausdurchsuchungen wegen kritischer Äußerungen etc) noch geht es ihnen um die Befreiung irgendwelcher Völker von eben solchen autokratischen Strukturen. In der Ukraine wird das Volk zu einem Krieg gezwungen oder hinein manipuliert und allzu widerstreitende Positionen sind defacto verboten.
Die westlichen Machthaber nutzen nur diese Sehnsucht der Menschen, dass sie die Befreiung eindacher Menschen von unterdrückenden Strukturen wünschen. Das – “da ist ein böser Diktator, den wir beseitigen müssen und dafür Gewalt brauchen” – ist nur die Geschichtenerzählung. Dabei wird man vermutlich in allen staatlichen Strukturen, also Strukturen, die nicht auf Selbstorganisation basieren, unterdrückerische Instrumente finden, die man für solch eine Erzählung gut nutzen kann.
Egal wie die Verhältnisse tatsächlich sind…. Für die westlichen Machthaber ist automatisch alles eine böse Diktatur, wenn jeweilige Regierung -Diktatur oder nicht – nicht mit ihnen kooperiert und das Land von besonderem Interesse für sie ist.
Was hingegen als sicher gelten kann: wenn das jeweilige Land vom Westen unterworfen wurde, dann herrscht dort ganz sicher eine ganz miese Diktatur oder Warlords, die totales Chaos stiften und ein Land auch mal unregierbar halten.
Was für ein gigantischer Saal – das absolute Sinnbild für Gleichschaltung.
Einer da unten sagt irgendwas, was von den Orwellmedien breitgeschmiert wird, dann nehmen alle die Befehle mit nach Hause und so gehen sie hin, unsere Freiheit und unsere Kultur.
“Was für ein gigantischer Saal – das absolute Sinnbild für Gleichschaltung.”
So was ähnliches habe ich mir auch gedacht, was für ein Potthässlicher Saal, die Sitzreihen aufgestellt wie ein Warnzeichen für Radioaktiven Abfall, gefüllt mit korrumpierten Kriminellen die Allesamt Europaverrat betreiben und dafür auch noch fürstlich entlohnt anstatt geteert und gefedert zu werden. Ein Bürokratisches Monstrum und Moloch, von den USA geschaffen um de Korruptionskosten zu senken und so nur eine Anlaufstelle und Telefonnummer zu haben um die gesamte EU zu unterdrücken und Machtmissbrauch zu betreiben. Ich hab vom westlichen Hegemon sowas von die Schnauze voll. Ich war letztes Wochenende (zu faul zum kochen) seit 6-7 Jahren mal wieder bei MC Donalds und was sahen meine verdutzen Äuglein, eine Warteschlange bis vor den Eingang, viele Jugendliche und Kiddies die dieser Burgerbude (Der Geschmack dieser “Lebensmittel” ist einfach nur furchtbar und manchmal kann man kaum identifizieren worauf man da gerade rum kaut) fast die Türe einrennen. Es laufen mittlerweile nicht mehr eine verlorene Generation da draußen rum sondern mehrere gleichzeitig.
Absolut richtig.
Das Schlimmste ist, dass das, was auf “Ernährungsebene” abläuft, auch auf geistiger Ebene genauso abläuft.
Diese Generationen sind tatsächlich verloren.
Und tragischer Weise auch die (nach)folgenden, die diese als “Erzeuger” haben werden.
Die Europäische Union sollte Russlands territorialer Expansion keine Hindernisse in den Weg legen. Für Europa ist es besser, überhaupt keine militärische Macht zu haben, denn Europa ist eine Friedensmacht.
Das war sie einmal…
@Prosecco
Es wundert dass Sie das “Schweizer Fernsehen” erwähnen, das “Schweizer Fernsehen” ist vergleichbar mit deutschen ÖRR-Medien, teilweise extremer, hierzu empfehle ich “GlobalBridge.ch …
—
Bevor Leo Ensel’s Idee für Frieden, die machbar ist oder gar Platz greifen kann gilt es Korruption in “unserem”, bin deutscher Staatsbürger, lebe seit 2012 in Sao Paulo, “”gemeinsamen Haus “Gorbatschow””, zu beseitigen.
Lasst uns über “von der Leyen & Freunde”, “Scholz & Freunde”, “Merz & Freunde” und ganz wichtig “Habeck & Freunde” usw. diskutieren, ich klammere die AfD, weil nähe zu Milei/Argentinien bewusst aus, es gibt jede Menge von Gründen. Allein die Aufzählungen von Korruption im EU-Parlament sprengt jeden Rahmen.
Allein eine Abgeordnete aus Irland und Sonneborn haben Courage für Kritik am System der von der Leyen EU, somit Deutschland. Ich könnte mich über das schmutzige Spiel der EU in Bezug auf Moldawien, Georgien, Rumänien auslassen. Russland hatte kein Interesse an Krieg, Syrien wird zum Debakel der Weltgemeinschaft und wieder ist Netanyahu im Spiel: “Vom Fluss bis zum Meer”, gemeint ist der Euphrat und nicht der Jordan wie Baerbock meint! … Sicherlich kommt gleich ein @Artur_C ins Spiel … Ich muss über diesen, Entschuldigung, aber dummen Zionisten einfach lachen!
MfG KB
Nicht nur die Korruption ist ein Problem, auch die politische Einstellung (= purer reiner rechtsradikaler, weil rassistischer bzw kolonialer Extremismus). Mir ist ehrlich gesagt egal warum jemand den Völkermord in Gaza oder indirekt – durch Verweigerung von Diplomatie – in der Ukraine glorifiziert und feiert, ob ihn oder sie dazu nun ein Gönner anleitet oder ob sie es aus purer eigener Überzeugung machen.
Was allgemein fehlt sind rechtstaatliche Prinzipien auch und gerade dem extremistischen Politestablishment ggü. Vll ist die parteiische, also keineswegs unabhängige (folglich korrupte und / oder überzeugte) westliche Justiz ja das größte Problem. Das sind die wohl größten und schlimmsten Komplizen einer nun schon 500 und mehr Jahre andauernden Kolonialgeschichte des Westens. Ohne deren Zutun (mindestens Wegschauen) wäre das ua systematische Auslöschen von einer sehr großen Zahl an Menschenleben nicht möglich gewesen (zB belgisch Kongo oder heute Gaza).
Das wähnt aber eine sozusagen ‘systemfreie’ Justiz – die es natürlich nicht gibt und auch nicht geben kann, da sie als Bestandteil des Staates natürlich auch Bestandteil seiner Herrschaft ist. Die ‘Gewaltenteilung’ hat ihre Grenzen, selbst bei optimistischster Auslegung…
Die Architektur des Friedens in Europa wurde von der EU unter deutscher Anführung abgebrochen. Es geht im wesentlichen um die Pflege globaler Finanz- und Wirtschaftsinteressen die unter fadenscheinigen Gründen mit Armeen, finanziert vom Geld der Steuerzahler, durchgesetzt werden.
Das Ziel nach dem Fall des eisernen Vorhangs ein gemeinsames Haus Europa zu errichten bekam nicht einmal einen Spatenstich. Statt dessen hielt der Krieg aus der Ferne gesteuert Einzug in Europa.
In den Staaten der EU wird die Demokratie zunehmend durch Bürokratur ersetzt. Eine zentrale über der föderalen Regierung.
Aber wie bekannt geht der Krug nur so lang zu Wasser bis er bricht. Da das jetzige Konstrukt EU vorbei an den ureignen Interessen der Menschen geht, wird es nicht allzu lange überleben. Vor allem im Osten und Südosten der EU wird das Bröseln beginnen. Auch das Wiederholen und Manipulieren von Wahlen wird dies nicht ändern.
Vielleicht beginnt dann dort der Aufbau des Haus Europa während Westeuropa wetternd auf der Bodenplatte steht.
Währenddessen hat ausgerechnet die OSZE einen Ukraine-Beauftragten ernannt, der seine Aufgabe darin sieht, die Ukraine nicht nur in die EU, sondern vor allem auch in die NATO zu integrieren:
https://freedert.online/europa/229278-osze-treibt-integration-ukraine-in/
Botschaft: Hören Sie auf, sich Hoffnungen zu machen, wir haben alles im Griff.
“Wir haben es hier mit einer Verbrecherorganisation zu tun so etwa wie ein Drogenkartell”
https://youtu.be/RqqR-Cb09Bc?t=211
Die Ideologie von der “Friedensmacht Europa”, selbst der “europäische Gedanke” der gefeierten Vordenker eines geeinten Europas waren immer getrieben von den bündnisorientierten Konkurrenzkalkulationen gegen die anderen Großmächte, die USA, Russland, bzw. die Sowjetunion. Deren geo-strategischen, ökonomischen und auch militärischen Stärken könne man als europäischer Nationalstaat nur mächtig etwas entgegensetzen, wenn man die alten, kriegerischen, inner-europäischen Gegensätze und Vormacht-Interessen diplomatisch austrägt und sich zunächst schrittweise und “friedlich” gewissermaßen zu einer 3. Supermacht neben den zwei anderen aufbaut. – Was der EU als global player ja auch soweit fortschreitend gelungen ist.
Dafür wurde seit Gründung der EU einige Jahrzehnte besonders an der “Deutsch-französischen Freundschaft”, ihren militärischen Gemeinschaftsprojekten, dann am gemeinsamen kapitalistischen “Wirtschaftsraum” mit “Währungsunion” gestrickt und am Ende sollte idealerweise eine “Politische Union” stehen, die auch in militärischen Ordnungsfragen imstande ist, ein einheitlich europäisches Interesse neben den anderen Großmächten durchzusetzen, und so gut es geht auch gegen deren Führungsansprüche.
Im Falle der vorletzten Kriege im Irak, etc. zeichneten sich solche Rangeleien um die Führungsrolle und Mitbestimmungsrechte deutlich ab. Im Falle des Jugoslawien-Krieges waren sich die Euro-Nationalisten bis in die Schreibstuben durchweg einig, dass der eigenständige europäische Ordnungsanspruch beim Kriegführen am immer noch “fehlenden” gemeinsamen EU-Willen, seinen militärischen Potenzen und schließlich an der Überlegenheit der USA, ihre Ziele dort sehr freizügig durchzusetzen, grandios gescheitert sei. – Und deshalb dringend “reformbedürftig” ist, um aus einer europäischen Gurkentruppe mehr als eine bloße Unterstützung für die USA zu machen.
Die Lobesreden auf den europäischen Nachkriegs-Frieden, der sich eigentlich nur der Berechnung der ökonomisch und politisch ruinierten Staaten verdankte, die kriegerische Austragung ihrer Gegensätze solange auszusetzen, bis man sich sowas wieder leisten kann und derweil auf nützliche Bündnisse zu setzen, dieses zweifelhafte Selbstlob, dass man immerhin “durch Europa” und wenigstens in Europa keinen neuen Krieg angezettelt habe, jedenfalls nicht unter seinen Zweckverbündeten, das scheint manchen unter dem Titel “Friedensmacht Europa” allen Ernstes so zu Kopf gestiegen zu sein, dass sie diese Rolle, die sich vormals die USA als “Peacekeeper” in ihrem “amerikanischen Frieden” zugeschrieben haben, nun für Europa und Deutschland reklamieren. Nur, dass das Wort “Frieden” von offizieller Seite für problematisch erklärt worden ist, weil man Frieden mit Russland und Israels Feinden nicht will und gerade eine Zeitenwende zur Kriegsbereitschaft eingeleitet hat. Frieden und angebliche Bemühungen um seine Erhaltung passen da einfach nicht mehr ins alte Bild einer EU-Ära, in der man sich aus dem Nicht-Können gerne eine Friedenstugend geschnitzt hat.
Da gilt eine neue, ost-übergreifende “europäische Sicherheitsarchitektur” nach “unseren” Vorstellungen, wie sie von Nato-Oberen bis Baerbock durchgepredigt wird, natürlich nicht als genuin euro-imperialistischer Anspruch, für den man nach der Heim-ins-EU-Reich praktizierten Erweiterungspolitik nur noch die Russen zurechtstutzen muss. Für Deutschland und seine EU soll man eine solche Politik grundsätzlich für gut und notwendig erachten, wenn, ja wenn sie aus alternativer Sicht doch bloß nicht so kriegerisch daherkäme und doch glatt mit unvorhersehbaren Risiken für “UNS” verbunden wäre.
So zerbricht man sich hier den alternativen Kopf für einen “Gegenentwurf”, der zwar mit den europäischen Zielen einer “Sicherheitsarchitektur” irgendwie harmonieren will, aber die kriegsträchtigen Gegensätze, die auch dieses “Konzept” unterstellt, in lauter entspannungspolitische, “vertrauensbildende Maßnahmen” umgeleitet sehen möchte, wie zu Zeiten Gorbatschows, mit seinen offen blamierten Vorstellungen eines “gemeinsamen europäischen Hauses”.
Wie allein schon ein kurzer Blick auf die Geschichte der nationalen Staatsgewalten zeigen könnte, müsste ein Imperialismus ohne kriegswillige Nationen allerdings erstmal erfunden werden. – Möge dieser Artikel ein erster Schritt zu dieser risikofreien Sicherheits-Erfindung sein. Schlimmer als “eine Welt, in der Würmer und Insekten endlich wieder schmecken … und Pinguine ohne Aufnahmeprüfung Polizist werden können”, wie ein US-amerikanischer Philosoph einst forderte, kann es mit diesem friedenspolitischen Konzept ja auch nicht werden.
Wir müssen uns gewahr darüber werden, das die größten und radikalsten Exttemisten in Politik, Medien und Institutionen (zB “Justiz” und “Sicherheitsapparat”, aber auch in den Landesmedien- bzw Zensuranstalten) sitzen.
Und rastet eine rechtsradikale deutsche “Justiz” aus, wenn man den Extremismus beim Namen nennt oder anderweitig darauf hinweist. Die ist ja Teil des Machtapparats und hat mit Rechtsprechung so ziemlich gar nichts am Hut, außer es geht vll darum, dass man mal falsch geparkt hat. Aber bei politisch brisanten Themen – solche, die den Machtapparat betreffen – ist man im Großen und Ganzen voll auf Linie… zB bei Oberst Klein (über 100 Tote) war das der Fall oder wenn man die Geschehnisse in Gaza oder dem vom Westen fabrizierten Ukrainekonflikt “falsch” darlegt. Folgerichtig ist Kritik an Politikern auch eine Straftat…
Ex-Oberst Klein ist längst General h.c.
“Aber bei politisch brisanten Themen – solche, die den Machtapparat betreffen – ist man im Großen und Ganzen voll auf Linie…”
“Folgerichtig ist Kritik an Politikern auch eine Straftat…”
Na aber selbstverständlich. Wie denn sonst?
Das nennt sich dann “Delegitimierung” des Staates. Die politische “Immunität” hat ja ihren Sinn. Wie die diplomatische auch.
Der einzige Sinn, den ich da aktuell erkennen kann, ist, dass man sich einen Apparat bauen kann, der die eigene Gewalt (nicht selten Völkermord, zB im Irak ab 2003, Syrien, Ukraine uvm) glorifiziert und aus rechtstaatlicher Sicht immer unangetastet lässt. In Innenministersprache auch “sie bewegen sich in einem rechtsfreien Raum” genannt.
Die diplomatische Immunität hat ihren Sinn, nicht aber die von Regierungsmitgliedern.
Nur mal ein Beispiel:
Wenn ein Friedrich Merz erklären kann, dass er unsere Kinder in einen Schützengraben schicken möchte, deren Tod und physische, psychische Schädigung also billigend in Kauf nehmend, dann ist hier ziemlich was krumm.
Es geht nicht um die Delegitimierung des Staates. Das ist ein schöner Kunstbegriff des tiefen Staates, der merkt, dass sein Verhalten an rechtstaatlche Grenzen stößt (echte Rechtstaatlichkeit!) und das den Menschen auch immer mehr ins Bewusstsein dringt. Richtigerweise müsste es “Delegitimierung des Machtapparates” lauten, was etwas komplett Anderes ist als die Staatlichkeit.
Das war auch ironisch / sarkastisch gemeint. Die Anführungsstriche und deren Bedeutung sollte man nicht übersehen.
Ich habe Ihnen etwas weiter oben schon sinngemäß geschrieben, dass es letztlich keineswegs etwas anderes und schon gar nicht etwas ‘komplett anderes’ ist. Das ist eine ‘staatsidealistische’ Position, die sich immer dann blamiert, wenn es kritisch wird. Also immer dann, wenn es darauf ankäme.
Belege? Beispiele? Irgendetwas Substanzielles? Immer wieder das Gleiche mit Euch.
Das würde ich sogar so unterschreiben.
“Das ist eine ‘staatsidealistische’ Position, die sich immer dann blamiert, wenn es kritisch wird. Also immer dann, wenn es darauf ankäme.”
Das passt sogar sehr gut zu der Formulierung von Euch Geheimdienstfuzzies (oder bist Du ein und dieselbe Person, nur mit zwei Accounts) “Delegitimierung des Staates”, weil der faschistische sog. “Verfassungsschutz” – der selber gebau das im Sinn hat bzw aktiv betreibt, die Delegitimierung des Staates und staatlicher Institutionen (siehe zB Anis Amri oder NSU) – sich da ein Ideal von einer Staatlichkeit oder Staat zusammen bastelt, die merkwürdigerweise eine Gkeichsetzung mit Personen und Ideologien vorsieht,sprich, wenn ich eine bestimme Ideologie kritisiere, dann bin ich in deren Augen ein “Staatsdelegitimierer”
Bemerkung am Rande: ich würde nicht so offen damit hausieren gehen für eine Staatsfeindliche Institution zu arbeiten, denn kein normaler Mensch übernimmt so eine Formulierung “Delegitimierung des Staates” und dann auch noch dem Sinn entsprechend, wie es der sog. VS vorsieht….
“Das passt sogar sehr gut zu der Formulierung von Euch Geheimdienstfuzzies (oder bist Du ein und dieselbe Person, nur mit zwei Accounts) “Delegitimierung des Staates”,…”
Weder, noch.
Wieso regen Sie sich so auf und fangen gleich mit “Geheimdienstfuzzies” und so ‘n Mist an?
An Ihrer Stelle würde ich die Beiträge des einen oder anderen aufmerksamer lesen und versuchen diese richtig zu verstehen, bevor Sie mit solchen Äußerungen Ihren Dampf ablassen. Aus welchem Grund auch immer dieser “Druck” entstanden sein mag.
Häh? Verstehen? Da steht ja nichts Substanzielles drin, nur “das ist so”. Deswegen frage ich eingangs ja nach.