
Neben hybrider Kriegsführung, Cyberwar und Schattenflotte waren Drohnen über Europas Flughäfen einmal mehr die Bestätigung, dass Putin uns bedroht. Auch ohne Beweise war schnell die öffentliche Meinung hergestellt: Russland ist die größte Bedrohung für Europas Freiheit.
Der Vormarsch der russischen Armee ist nicht aufzuhalten, und damit wächst bei vielen die Angst, dass sie nicht am Dnjepr Halt machen könnte, sondern auch die gesamte Ukraine einkassiert und den Rest Europas noch dazu. Hinzu kommt, dass der Schutz durch die USA nicht nur teurer geworden ist sondern vor allem unsicherer. Die Vorstellungen von einer russischen Bedrohung haben sich seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs mehr oder weniger tief in den Köpfen vieler Menschen festgesetzt. Sie haben eine lange Geschichte(1).
Fakten, Meinungen, Wahrheit
Das Verhältnis vieler Bürger zu Russland ist von Angst geprägt. Viele denken wie die westlichen Führungskräfte aus Medien, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik, die solche Weltbilder in die Welt setzen. Sie sind es, die die Szenarien entwerfen, die den Menschen ängstigen. Aus ihrem Denken und ihren Theorien entstehen Sichtweisen, die das Bewusstsein der Gesellschaften durchdringen, es formen und damit immer mehr der Wirklichkeit entfremden. Viele dieser Meinungsmacher glauben selbst fest daran, und deshalb halten sie verbissen durch in der Unterstützung der Ukraine.
Das ist nicht nur Lüge und Propaganda. Die Führer des politischen Westens sind verfangen in einem Weltbild von äußerer Bedrohung, sei es durch Russland, sei es durch China, durch den Iran oder Nord-Korea. Dahinter steckt nicht nur die Absicht, die Menschen zu täuschen. Neben aller Lüge und Propaganda handelt es sich dabei auch um ein hohes Maß an Selbsttäuschung. Das können und wollen viele Kritiker der westlichen Eliten nicht glauben. Sie wollen nicht wahrhaben, dass es sich bei diesen Sichtweisen auch um Überzeugungen handelt, um ehrlichen Glauben an die Richtigkeit der eigenen Meinungen.
Unbestritten ist, dass die meisten europäischen Führungskräfte die Tatsachen hinter den Ereignissen genauso kennen wie deren Kritiker. Wenn also die Meinungsmacher andere Ansichten vertreten als ihre Kritiker, dann kann das nur in Täuschungsabsicht geschehen, so die Schlussfolgerung. Den Menschen werden wissentlich und gezielt Lügen aufgetischt. Unterschiedliche Meinungen aber entstehen nicht aus der Verschiedenheit der Fakten. Sie sind das Ergebnis unterschiedlicher Deutung dieser Fakten. Das aber wollen viele Kritikern nicht wahrhaben. Viele sind der Meinung, dass die westliche Behauptung, von Russland bedroht zu sein, wider besseres Wissen aufgestellt wird.
Sie sind überzeugt, dass zwangsläufig zu derselben Meinung kommen muss wie sie selbst, wer die Tatsachen kennt. Anderenfalls kann es sich nur um Lug und Trug handeln. Dahinter steht die Vorstellung, dass es nur eine Wahrheit gibt, meistens verbunden mit der Annahme, dass man selbst im Besitz dieser alleinigen Wahrheit ist. Die Wahrheit ist unabhängig von den Meinungen. Sie offenbart sich in und durch die Tatsachen. Es gibt aber unterschiedliche Meinungen darüber, was die Wahrheit ist. Die Fakten selbst sind neutral; ihre Verknüpfung zu Meinungen, machen den Unterschied zwischen Wahrheit, Irrtum und Lüge.
Bedroht
Der französische Präsident Macron ist ein gutes Beispiel dafür, wie man trotz der Kenntnis der Fakten zu Meinungen kommt, die nicht nur durch die Tatsachen geprägt sind, sondern viel mehr durch Vorstellungen, die sich aus einem verinnerlichten Weltbild speisen. In einem Interview mit der Frankfurter Allgemeine Zeitung behauptete er: „Wir befinden uns dauerhaft in einer Konfrontation. Neben dem Terrorismus ist Russland die größte strukturelle Bedrohung für die Europäer. Es gefährdet unsere kollektive Sicherheit.“(2). Er kennt die Tatsachen, die die Entwicklung in der Ukraine bestimmt haben. Zu einem großen Teil war er selbst an der Vorgeschichte des bewaffneten Konflikts beteiligt.
Im Jahre 2021 hatte er noch vor Kriegsbeginn unter den NATO-Partnern um Verständnis für Russlands Sicherheitsinteressen geworben, dafür sogar von den Kollegen Vorwürfe einstecken müssen. Dennoch spricht er heute von einer Bedrohung durch Russland. Er weiß, dass es die NATO selbst war, die Russland immer mehr auf die Pelle gerückt ist und damit die Konfrontation auslöste. An der Vorgeschichte des Konflikts hat sich also nichts geändert. Auch Russlands Interessen sind noch dieselben, wenn man die heutigen Erklärungen mit denen von damals vergleicht. Geändert hat sich alleine Macrons Sicht auf beides. Nun sieht er eine Bedrohung, die von Russland ausgeht. Die Bedrohung Russlands durch die NATO hat er inzwischen unter den Tisch fallenlassen.
Wer in der Vorstellung dauerhafter Konfrontation lebt, wird dieses Bild auch überall bestätigt sehen, so lange man an diesem Bild festhalten will, und Macron will daran festhalten. Denn er gibt sehr fragwürdige Hinweise, die die Richtigkeit seiner Behauptung bestätigen sollen, zum Beispiel „Migrationsströme, die als Druckmittel eingesetzt werden“(3). Für ihn ist klar, dass Russland dahintersteckt. Ausgehend von der Vorstellung, dass Russland eine Bedrohung ist, werden alle Ereignisse in diesem Zusammenhang so gedeutet, dass sich diese Vorstellung als bewiesen herausstellt.
Man kann darin Lüge sehen, auch Propaganda. Das würde der moralischen Empörung dienen, wäre darüber hinaus aber wenig hilfreich, um die Zusammenhänge zu verstehen. Moralische Empörung vermittelt zwar das Gefühl eigener moralischer Überlegenheit, aber kein Verständnis für die gesellschaftlichen und politischen Vorgänge. Allein die Täuschungsabsicht herauszustellen, würde zu kurz greifen. Denn Propaganda und Lüge sind mehr. Sie sind getrieben von Angst, einerseits von der Angst, dass die eigenen Befürchtungen Wirklichkeit werden könnten, andererseits aber auch von der Angst vor der Wahrheit.
Das ist das andere Thema, das Macron in seinem Interview umtreibt: „Es wird unterschätzt, wie sehr die Russen unsere öffentliche Meinung durch die Verbreitung von Unwahrheiten beeinflussen“(4). Das heißt, dass Russland durch Lügen Einfluss gewinnt. Diese Aussage ist aber das Eingeständnis, dass es den eigenen Meinungsmachern trotz ihrer Medienmacht und den Deutungshoheiten in allen Bereichen der westlichen Gesellschaften immer weniger gelingt, eine wachsende Zahl von Menschen bei der Stange ihrer Weltsicht zu halten. Macron führt das zurück auf Russland Lügen. Er sagt damit aber auch, dass die eigene Bevölkerung zu blöde ist, Wahrheit von Unwahrheit zu unterscheiden, Wahrscheinliches von Unwahrscheinlichem.
Die Kernfrage lautet aber doch: „Wieso gelingt es uns nicht, die Menschen zu überzeugen, wieso glauben sie lieber Putins Lügen als unseren Wahrheiten?“ Dabei hat doch Putin gar keine Macht im Westen, keine Gesetze, Gerichte, Vollstreckungsgewalt, die ihm gehorchen, keine Medien, die seine Sichtweisen unterstützen und verbreiten, keine Wissenschaftler und sonstige sogenannte Experten, die in den Talkshows und Informationsveranstaltungen seine Wahrheiten verkünden.
Aber diese Fragen scheint sich Macron gar nicht zu stellen, geschweige denn als Problem zu erkennen: Wie kann Russland erfolgreich sein, wenn seine Sichtweisen doch Unwahrheiten sind? Putin äußerte unlängst öffentlich, „die Wahrheit ist eine geheime strategische, hochpräzise Waffe mit interkontinentaler Reichweite“(5). Da zeigt sich ein anderes Verständnis von Wahrheit als bei Macron. Ist Russland dem politischen Westen nicht nur waffentechnisch im Bereich der physischen Interkontinentalraketen überlegen, sondern auch bei den intellektuellen wie der Wahrheit?
Selbsttäuschung als Grundlage
Propaganda und Lügen können die Menschen täuschen. Aber irgendwann täuschen sie auch jene, die sie verbreiten. Wenn sie nicht durch andere Sichtweisen in Frage gestellt werden, erscheinen sie vielen irgendwann als richtig. Das ist aber nur möglich, wenn kein freier Meinungsaustausch herrscht. Er trägt Ansichten vor, die das bisherige Bild von der Wirklichkeit immer mehr vervollständigen. Je mehr jedoch die Meinungsvielfalt verengt wird, um so lückenhafter und verzerrter wird unsere Vorstellung von der Realität. Das Erkennen der Wirklichkeit aber ist Voraussetzung für erfolgreiches Handeln.
Das Verhältnis des politischen Westens besonders gegenüber Russland und China ist geprägt von vielen Selbsttäuschungen. Sie sind in vielen Fällen das Ergebnis analytischer Unfähigkeit oder schlichtweg des Leugnens der Tatsachen. So behauptet Trump, Russland sei ein Papiertiger, dessen Wirtschaft schwach ist. Das widerspricht aber allen auch für Trump verfügbaren Erkenntnissen internationaler Wirtschaftsorganisationen, die besagen, „das russische Budgetdefizit und die Staatsverschuldung sind im internationalen Vergleich niedrig.“(6).
Kaja Kallas hat die Realität schon so weit aus den Augen verloren, dass sie behauptet, kein Land müsse Angst vor Enteignung haben, wenn es keinen Krieg gegen Europa beginnt. Führt Russland Krieg gegen Europa? Trotzdem will sie es enteignen. Auch von der Leyen und Baerbock wollten Russland ruinieren und sahen seine Wirtschaft bereits kurz nach den ersten Sanktionen in Fetzen. Heute erklären Fachleute, die nicht durch Hass auf Russland und eigene Wunschvorstellungen verblendet sind, „dass sich Russland den Ukrainekrieg noch lange leisten kann(7).
Endlos sind auch die Weissagungen sogenannter westlicher Experten, die schon bald nach Beginn des Krieges Russlands Durchhaltevermögen mit absoluter Gewissheit als gering darstellten, seine Waffen als schlecht und veraltet, seine Soldaten als unmotiviert und schlecht ausgebildet abtaten. Doch wieso wird Russland dann als diese Bedrohung angesehen, die Marcon in seinem Interview an die Wand malt? Solche Äußerungen zeigen nicht nur Überheblichkeit, sondern auch die Unfähigkeit, die Wirklichkeit zu erkennen. In dem aufgezeigten Widerspruch offenbart sich nicht nur schwache Analysefähigkeit, sondern auch Uneinsichtigkeit. Man will die Tatsachen nicht wahrhaben.
So kommt es, dass der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz am 20.10.2025 im Rahmen der Feierlichkeiten zum 80. Geburtstag der CDU erklärt: „Wir werden uns wieder verteidigen müssen“. Er spricht nicht davon, dass man sich verteidigen muss, sondern dass man sich „wieder“ verteidigen muss und zwar gegen Russland. Er sitzt also der Selbstlüge auf, dass nicht Russland von Deutschland mehrmals überfallen wurde sondern umgekehrt. Dass er das unwidersprochen äußern kann, zeigt, wie weit Selbsttäuschung und Leugnung der Tatsachen das Bewusstsein der westlichen Führungskräfte bestimmen. Sie glauben ihren eigenen Theorien, Wahnvorstellungen und Lügen.
Wieso aber empfinden sie Russland als Bedrohung? Auf diese Frage werden die Meinungsmacher schnell mit den üblichen Schlagworten um sich werfen: hybride Kriegsführung, Cyberwar, Schattenflotte, Drohnen usw. Mit Sicherheit wird keine der westlichen Führungskräfte tiefer in die Beantwortung dieser Frage eindringen können. Man beschränkt sich als Antwort auf das Aufführen von Verbrechen, die man vorgibt, nur bei der russischen Kriegsführung zu finden. Als gäbe es Vergleichbares nicht in den westlich geführten Kriegen von Vietnam bis Gaza.
Die Antwort ist banaler: Man weiß es selbst nicht mehr. Die Konfrontation mit Russland und zunehmend auch mit China hat sich inzwischen so verselbständigt, dass man selbst nicht mehr sagen kann, was die Feindseligkeit gegenüber beiden ausmacht. Zu Zeiten der Sowjetunion gab es noch einen Systemkonflikt. Man befürchtete die Enteignung des Privateigentums durch die Kommunisten. Das war ein handfestes nachvollziehbares Interesse. Aber heute herrscht in Russland nicht die kommunistische Partei, sondern Kapitalismus wie im gesamten politischen Westen auch.
Also was ist der tiefere Grund dieser dauerhaften Konfrontation, die Macron feststellt, der tiefere grundlegende Konflikt? Es wird vermutlich niemand sagen können. Es ist dieselbe verfahrene Situation wie in den USA. Was soll denn der grundlegende Unterschied zwischen Demokraten und Republikanern sein, dass sie sich so unversöhnlich gegenüberstehen? Außenstehende verstehen das nicht. Können die Anhänger dieser Parteien Grundsätzliches benennen? Ist vielleicht einfach nur die Feindseligkeit, die sich immer mehr ausbreitet innerhalb der westlichen Gesellschaften?
Quelle
1) siehe Rüdiger Rauls: Erbfeind Russland und Bedrohung aus dem Osten
2, 3, 4) Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) 2.10.2025 „Es gibt kein Zurück mehr“
6, 7) FAZ 23.10.2025: NATO-Aufrüstung stärkt Osteuropa
Rüdiger Rauls ist Reprofotograf und Buchautor. Er betreibt den Blog Politische Analyse.
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Allein schon der Einleitungssatz impliziert wieder das Narrativ der herrschenden Klasse und deren Funktionselite den Medien.
Der Rauls möchte uns also weismachen, das die politische Führer nicht mehr wissen warum sie was tun… neee…oder???
ihre Kritik verstehe ich nicht…
….“Unbestritten ist, dass die meisten europäischen Führungskräfte die Tatsachen hinter den Ereignissen genauso kennen wie deren Kritiker. Wenn also die Meinungsmacher andere Ansichten vertreten als ihre Kritiker, dann kann das nur in Täuschungsabsicht geschehen, so die Schlussfolgerung. Den Menschen werden wissentlich und gezielt Lügen aufgetischt. Unterschiedliche Meinungen aber entstehen nicht aus der Verschiedenheit der Fakten. Sie sind das Ergebnis unterschiedlicher Deutung dieser Fakten. Das aber wollen viele Kritikern nicht wahrhaben. Viele sind der Meinung, dass die westliche Behauptung, von Russland bedroht zu sein, wider besseres Wissen aufgestellt wird.“….
Das Zitat ist Mumpitz.
Um Fakten unterschiedlich zu deuten muss man sie erst einmal (er)kennen.
Auch dass Merz von „wieder“ sprach, heisst nicht zwangsläufig dass er seine eignen Lügen glaubt. Das war ein Freud’scher Versprecher offensichtlich, was bei Doppeldenk und kognitiver Dissonanz nicht ungewöhnlich ist.
Was genau da wie im Kopf bei ihm querlief kann man da nur raten.
Kann man so deuten dass ihm absolut bewusst ist was Sache ist.
Das wäre die offensichtlichste Erklärung.
Fazit: sind es einfach nur Schwurbel und Idiotie die um sich greifen?
Betteridges Law: Nein. Allerdings.. in manchen Fällen..
Zu hoch, gelle, kommst nicht mit. Geht manchem so.
Eine Woche lang wurde in Deutschland über die Stadtbild-Aussage von Bundeskanzler Friedrich Merz diskutiert und eine Empörungswelle ausgelöst. Tausende Frauen und Aktivistinnen bezeichneten sich als „die Töchter“ und erklärten, sie verteidigten das Stadtbild. Doch was steckt wirklich hinter dieser Bewegung? In diesem Kommentar spreche ich – als Frau, als Tochter, als Kind von Migranten – über die Heuchelei, die sich in Teilen des modernen Feminismus zeigt. Über den Widerspruch zwischen lautstarker Empörung und dem Schweigen gegenüber realen Bedrohungen für Frauen in unseren Städten. Über den Mut, unbequeme Wahrheiten auszusprechen und über die Angst, dafür moralisch verurteilt zu werden.
https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=F_LKzihJzsw
Heiligs Blechle!
Anläßlich der (gespielten?) Ratlosigkeit des „Moto nomer“, die den reaktionär Empörten die Stichworte bekräftigt …
Selbst die törichte Staats- und Mordwesen-Apologie eines Mearshheimer, die den einzigen Vorzug gegenüber anderen hat, daß sie den Idealismus der organisierten Menschenschlächterei fallen läßt, repräsentiert das Wissen, das Verhältnis bürgerlicher Territorialherrschaften geht in einer eliminatorischen Gewalttätigkeit vollständig auf, wenngleich nicht unter.
Dass es darin nicht jederzeit unter geht, hat, anders, als in den törichten Konstrukten angegeben, den einzigen Grund, daß es sich jeweils um Klassenherrschaften handelt, welche die Wirkungen ihrer Herrschaft auf eigenem Territorium auf fremde Territorien auszudehnen trachten, und einander jeweils in den Zuständen und Verfahren, in und mit denen das geschieht, vom Standpunkt ihres Gewaltmonopols aus gesehen, beständig „Gewalt antun“.
Es handelt sich also um eine ökonomisch vermittelte Gewaltkonkurrenz, und die ist jedem Bürger, bis zum allerverbarrikadiertesten Subjekt, aus dem ff bekannt, denn er ist dem Schema dieser Staatenkonkurrenz in der Konkurrenz innerhalb und zwischen den Klassen und Ständen seiner gewählten Heimat nicht nur ausgesetzt, vielmehr ist er in ihr unentwegt aktiv – deshalb „gewählte“ Heimat. Diese Konkurrenz ist seine Heimat.
Deshalb weiß er (auf seine Art), selbst wenn er nahezu gar nichts von der internationalen Konkurrenz weiß und mitkriegt, daß seine Herren fremden Herren unentwegt „Gewalt“ antun – und dies gewisse „Risiken“ birgt.
Selbst die Bürger der Schweiz wußten und wissen das, nämlich zum Mindesten vom Feld der Bankenkonkurrenz.
Kein Schwein in diesem Land hat „Angst“ – naja, von Psychos abgesehen. Allenfalls fürchten sie sich, und das ist etwas völlig anderes. Das könnte jedem von den Pfaffen seiner Wahl bekannt sein, denn, ob klerikal oder freikirchlich, ob religiös oder säkular, die General-Botschaft eines jeden Pfaffen, bis hin zum Psychologen, lautet:
Fürchte Dich nicht, denn der HERR ist mit Dir.
Und daran halten sich die Mitmacher halt, d.h. diejenigen, die im Konkurrenzwesen der bürgerlichen Klassenherrschaft ihre Heimat geschaffen haben und erblicken wollen. Und zwar ALLE diese Leute, einschließlich der reaktionär Empörten, und besonders diejenigen, die rhetorisch unentwegt mit Laternenpfählen hausieren gehen!
Sakra Heini.
Tut mir leid, war bei der Essenszubereitung, deshalb ließ ich mich „rahmenlos“ platzen.
Der Rahmen:
Fast als ein Beweis für die Rolle der Furcht und des Abschüttelns derselben kann dieses Forum gelten!
Denn ich bin fast ein Einhorn mit der Wahrnehmung und dem Urteil, der Krieg zwischen NATO und RF dauere nun bereits mehr als drei Jahre an. Ihr tut so, als stünde der noch bevor.
Wenn aber Krieg ist, haben die Politiker beider Seiten nix mehr zu sagen, außer zarte Einwände zur Durchsetzbarkeit des Kriegskurses nach innen zu erheben. Die Militärs haben das Zepter übernommen, auf beiden Seiten, und wie das vonstatten gegangen ist, das habt ihr alle bei Overton in den vergangenen vier Jahren ziemlich minutiös vorgesetzt bekommen.
Einschließlich des Faktes, daß UvdL schon in den 8 Jahren zuvor als eine Militärsprecherin der NATO unterwegs gewesen ist!
Nicht nur Macron leidet unter Russophobie, dabei ist eine Phobie durchaus heilbar…..
hier noch ein paar Stilblueten von der „Europaeischen Intelligenz“
>> Putin ist nicht verrückt geworden: Das war er schon immer “, diagnostizierte der Journalist Jacques Julliard unverblümt. Er leide an „ Paranoia “, so Renaud Girard, leitender Redakteur bei Le Figaro , oder gar, so andere Kommentatoren, die sich plötzlich in Psychiater verwandelt hatten, an einem „ Hybris-Syndrom “, „ Narzissmus “ oder gar einem „ Machtwahn “. Er leide sogar an allerlei genetischen Pathologien, meint Alexandre Adler, der nicht zögerte, ohne Karabinerhaken den Stammbaum des Kreml-Besatzers zu verfolgen. Romain Bertolino, ehemaliger Generaldirektor des Instituts für Angewandte Geopolitische Studien, beschreitet noch ungewöhnlichere Wege und sieht die Entscheidung, die Ukraine anzugreifen, als eine unerwartete Folge von Covid-19: Putin sei in Wirklichkeit mit dem Lockdown nicht gut zurechtgekommen. „ <<
gelesen bei Monde-diplomatique.fr
Oh Mann. Mal wieder ein echter Rauls. Nix kapieren aber Artikel raushauen. Die Frage ist doch: Warum deuten denn die europäischen Führungskräfte die Fakten anders. Beispiel: Fakt ist dass die Nato entgegen ihren Russland gegebenen Versprechen an Russlands Grenzen herangerückt sind. Ist das strittig? – Im Grunde nicht. Es wird nur von den Führungskräften verlabert, soll heißen: Es wird nicht direkt bestritten, aber wird gesagt, es gäbe keine vertragliche Vereinbarung. Stimmt – trotzdem sind die Versprechen gegeben worden. Trotzdem ist die Nato an Russlands Grenzen herangerückt und bedroht Russland – ganz unzweifelhaft. Ist das jetzt bloß eine unterschiedliche „Deutung“ der Faktenlage, dass Russland angeblich die Nato oder Europa bedroht.
Nein, Herrscher denken nicht so. Die denken nicht – das sind die Tatsachen – und aus den Tatsachen entspringen folgende Urteile. Die denken mit ihrem Interesse. Die lassen ihre Urteile gar nicht aus Tatsachen folgen, sondern aus ihrem (imperialistischen) Interesse. Die Europäer wollen einfach ihren Einfluss auf Russland ausdehnen und Russland ihrer Gewalt unterordnen und da Russland das nicht will und die Annäherung der Nato als Bedrohung empfindet, was sie faktisch ist, ist Russland und sein Führer das Böse. Um Russland zu schwächen und dem Westen unterzuordnen wird Krieg geführt und dieser Krieg aus europäischem imperialistischem Interesse wird gerechtfertigt, freilich mit Lügen, mit allem was die Propagandamaschine zu bieten hat. Denn man kann der Bevölkerung nicht sagen, Russland steht unserer Macht entgegen und deshalb wollen wir sie klein machen. Also werden Rechtfertigungen/Ideologien erfunden. Die Russen sind böse – die wollen uns überfallen.
Nein nicht Meinungen. Herrscher haben keine Meinung, wie Otto Knallfrosch. Herrscher vertreten das Interesse des Gewaltsubjekts dem sie vorstehen. Natürlich glauben die, dass das Interesse der Nation „richtig“ ist. Richtig zur Mehrung der Macht ihrer Herrschaft. Und ja sie glauben ehrlich, dass die Schwächung oder Beseitigung der russischen Staatsgewalt ihrem Staat nützt. Das sind ehrliche Überzeugungstäter ihres Staates. – Und genau das macht sie zu skrupellosen Lügnern und Propagandisten.
Wenn Rauls nun den Leuten hier einreden will, Herrscher hätten nun mal einfach eine andere Meinung, dann ist das entweder bodenlos naiv oder es ist selbst Propaganda.
Freilich sind sie bedroht. Das ist eine Binse bzw. der Inhalt von Gewaltkonkurrenz. Staaten sind Gewaltkonkurrenzsubjekte. Warum wird Europa nicht von den USA bedroht? Weil das unsere Freunde sind – noch – weil die beim Niedermachen von Russland an unserer Seite stehen.
*****
Danke.
“ Und ja sie glauben ehrlich, dass die Schwächung oder Beseitigung der russischen Staatsgewalt ihrem Staat nützt.“
Äääheem, NEIN! Unseren derzeitigen Machthabern ist „ihr Staat“ herzlich wurscht. Es geht hier einzig und allein um die Sicherung der persönlichen Machtposition, der persönlichen Privilegien und der Mehrung des persönlichen Vermögens. Sonst gar nix. Man sollte sich die Forderung nach „Kriegstüchtigkeit“ (übrigens ein Goebbels-Zitat und warum gibt es da keine Hausdurchsuchung????) im Zusammenhang mit der postgrundgesetzlichen Gesetzgebung – Stichwort Majestätsbeleidigung, Chatkontrolle, digitalem Ausweis, Kryptowährung usw, usw, – anschauen. Dann weiß man sehr genau, wes Geistes Kind diese „Eliten“ sind, was ihre Zielsetzung ist und für wen sie sich letztendlich engagieren: Für sich selbst! Der Staat, mitsamt den Menschen ist dafür nur Mittel zum Zweck. Sonst NIX!!
Ach was. Dann müssten Sie ja erklären, warum ausgerechnet die Vorbereitung eines Krieg gegen Russland die persönliche Machtposition sichern soll und nicht ein Frieden mit Russland. Ihre These ist Quatsch. Wenn das nur egomanische Räuber sind, warum gehen sie dann in die Politik und nicht in die Wirtschaft. Da ist mehr verdient. Und warum soll man sich ausgerechnet mit der Ruinierung der deutschen und der europäischen Wirtschaft besser bereichern, als für deren blühen zu sorgen, indem man sich mit Russland als Rohstoffquelle gut stellt.
Nur wenige Sätze stimmen an Krims Darstellung.
Das stimmt, und ist eine Binse, die niemand hier oder sonstwo bestreiten wird. Warum nicht? Weil folgendes ein Schwachsinn ist:
Das Führungspersonal einer Nation bestimmt das Interesse derselben im internationalen Verkehr. Im nationalen Verkehr entnehmen sie dies singuläre Interesse den widerstreitenden Interessen und Drangsalen des Klassenkampfes und der ökonomischen Konkurrenz, doch im internationalen Verkehr funzt das nicht, weil dort die Voraussetzung, ein transnationales Gewaltmonopol, das ein Gegeneinander auf übergeordneter Ebene zu einem „Miteinander“ zusammenzwingt, nicht zu haben ist.
Andersherum verlangt jedoch die transnationale ökonomische Konkurrenz der Staaten dem Führungspersonal eines jeden von ihnen ab, gegenüber jedem Händel, jedem Konfliktfall, an dem ein Staat in irgend einer Form beteiligt ist, und sei es nur mittelbar, ein Interesse zu definieren, sich mit diesem definierten Interesse in der Staatenwelt aufzustellen, um sich in ihr bewegen zu können.
Und hierbei spielen „Tatsachen“ sehr wohl die bestimmende Rolle. „Tatsache“ ist zum Beispiel, daß der Handels- und Kapitalverkehr Deutschlands mit Russland bei aller „strategischen“ oder „strukturellen“ „Bedeutung“, die ihm zugemessen werden kann, eine völlig untergeordnete Rolle gegenüber demselben Verkehr innerhalb der EU, mit der EU-Peripherie (Afrika eingeschlossen) und „Übersee“, einschließlich Nord- und Südamerika hat.
Es wird mir zu viel, all die Klopse in Krims Posting richtig zu stellen. Deshalb jetzt nur ein übergeordneter Klops.
Das ist erstmal ein krankhaft bescheuerter Einwand gegen deine Unterstellung, es gehe (u.a.) um persönliche Bereicherung im politischen Stand. Für eine solche ist offenkundig jedes Staatswesen oberhalb der „Masse“ von, sage, Sierra Leone „gut“ genug, vere?
Der „eigentliche“ Klops ist aber die „Ruinierung“. „Die Wirtschaft“ ist = Ausbeutung von Arbeitskraft, und die wird im Krieg nicht ruiniert, sondern kollossal geboostet – jedenfalls vor einer militärischen Niederlage. Der in Geld gemessne Ertrag der Ausbeutung mag alles in allem sinken, aber daraus folgt dann lediglich, daß das nationale Führungspersonal anderen Erträgen Priorität zuweist.
Und einer der wichtigsten Erträge, der die Priorität sofort zu rechtfertigen erlaubt, wird dem Publikum täglich x-mal mitgeteilt: Der transatlantische Verbund des Russlandkrieges erlaubt der EU erstmals in ihrer Geschichte Interessen gegenüber China militärisch zu vertreten, nämlich in einer ersten Stufe militärpolitisch. Das war bis dato nicht „der Fall“. Die NATO-Osterweiterung war gestern, jetzt geht es um die Ausdehnung der NATO-Macht in den „Indopazifik“, und zwar schon sehr konkret und praktisch, wie ich hörte, und die Europäer setzen darauf, vermittels solcher Ausdehnung eine viel machtvollere Rolle in der NATO zu erwerben, als sie sie vermittels des Russlandkrieges ohnehin schon erworben haben.
Dein Satz, Luisa,
ist völlig korrekt. Ja, ich weiß, ich habe das „einzig und allein“ heraus gestrichen. Denn das Mittel der Bewährung der Individuen in der politischen Klasse ist die Bedienung eines von dieser Klasse selbst ausgehobenen und definierten „nationalen Interesses“, und dazu zählen trans- und internationale Interessen nicht einfach „dazu“, sie stehen auf einem kapitalistischen Weltmarkt im Zentrum derselben! Daraus folgt aber, daß das persönliche Zweck-Mittel – Verhältnis der Angehörigen der politischen Klassen umgekehrt wird. Deren Bewährungs- und Erfolgskalküle werden Mittel der trans- und internationalen Konkurrenz der Staaten, mit ihren persönlichen Tugend- und Erfolgsmaßstäben geben sie ihr Subjektdasein an den kapitalistischen Weltmarkt, seine Bedingungen und die Drangsale ab, die für die Einzelstaaten aus dem Weltmarktzusammenhang erwachsen.
Die Frage ist doch: Was ist eigentlich Wahrheit?
Woraus besteht seine Substanz und für was ist Wahrheit denn überhaupt wichtig? Weshalb darf es nur eine Wahrheit geben und weshalb wird so oft um sie gestritten?
Marx behauptete, dass das Sein großen Einfluss auf das Bewusstsein habe. Der Volksmund sagte einst über Minnesänger, den damaligen Journalismus: „Wes Brot ich eß, des Lied ich sing.“ Und S. Freud formulierte: „Macht ist, im Besitz der Wahrheit zu sein“.
Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass es sich bei Wahrheit nicht um ein Ding handelt, dessen Richtigkeit oder Falschheit sich in gesellschaftlichen Dingen immer an Hand von Fakten beweisen lässt. Wahrheit ist kein Ding, Wahrheit hat vielmehr eine Funktion. Gemeinschaften brauchen eine gemeinsame Wahrheit um sich miteinander koordinieren zu können. Deshalb wird auch um die Wahrheit so oft gestritten und wer die Wahrheit bestimmen kann, der hat Macht über die Gemeinschaft und das zu was sie sich bewegen lässt.
Strukturell unterscheidet sich die Lüge nicht von der Wahrheit. Die Lüge ist lediglich die Wahrheit die nicht lange währt. Die, mit den kurzen Beinen.
Was Macron betrifft, so lässt sich von Außen kaum unterscheiden, wann er bewusst lügt oder ob er inzwischen den Quatsch den er verzapft, selbst für die Wahrheit hält.
Im Krieg ist die Wahrheit übrigens nicht das erste Opfer. Das gemeinsame Tischtuch der Wahrheit wird lange bevor es zu einem Kriegsausbruch kommt meist sogar absichtsvoll zerschnitten.
Manchmal wäre es deshalb ratsam nicht um falsch oder richtig bzw. wahr und unwahr zu streiten. Manchmal wäre es aufschlussreicher um Absichten und Interessen zu debattieren.
Und für mich darf Putin ein guter Mann sein, denn ich habe kein Interesse an einem Krieg.
Ein Zitat von Jesus lautet: „Ich bin die Wahrheit das Leben und das Licht“
Im Grunde unterscheidet sich Erkenntnis und Wahrheit kaum von einander, wenn das Leben im Zentrum steht. Das Leben und die nackte Existenz bilden den Prüfstein von Wahrheit und Erkenntnis und deshalb sollte man ekeligen Hasspredigern wie Macron, Merz und Konsorten auch keinen Glauben schenken.
Wahrheit ist ausschließlich die objektive Realität..
Was hier herumgeistert ist subjektive Wahrheit, also die subjektive Wiederspiegelung der objektiven Realität.
Bitte, auseinander halten.
Seit der Quantentheorie wissen wir, dass schon allein die schlichte Beobachtung, die Dinge verändert und seit Schrödinger seine Katze per Gedankenexperiment in eine Kiste sperrte, fangen wir an zu kapieren, dass Zustände oftmals dual existieren.
Lebt die Katze oder ist sie tod? Wer weiß das schon bevor er in die Kiste geschaut hat. Wenn wir reinschauen, dann ist sie mit Sicherheit tod, so die Versuchsanordnung.
Ist Putin gut oder ist er böse?
Darüber lässt sich nicht objektiv entscheiden. Sicher ist nur, wenn wir die Kiste aufmachen und im Krieg mit ihm sind, dann muss er wohl böse sein.
Es gibt bei diesen Fragen keinen objektiven Standpunkt!
Und wenn sie mal etwas gründlicher schauen, dann werden sie feststellen, dass es sich bei der sogenannten Realität in der sie sich wähnen, zum größten Teil um geistige Konstrukte handelt. Gesellschaftliche Realität war noch nie objektiv. Sie wird mit einander ausgehandelt bzw. von oben diktiert oder durch Konvention bestimmt.
Eine Ehe mag auf dem Papier existieren, aber real findet sie statt solange zwei Leute der Ansicht sind, dass sie für einander da sind.
Ändert sich diese Meinung löst sie sich in Luft auf.
Der ganze Zauber der Menschheit besteht im Glauben eines positiven Zusammenwirkens. Dieser Zauber kann auch leicht zerbrechen. Das nennen wir Krieg und die Historiker dürfen sich dann auch noch ewig weiter streiten um die objektiven Gründe die es dafür gegeben haben mag.
„Seit der Quantentheorie wissen wir, dass schon allein die schlichte Beobachtung, die Dinge verändert“ Nein die Übertragung von der Quantenebene in eine allgemeine Gesetzmäßigkeit ist Mumpitz. Beobachtung verändert nicht die Dinge außer bei Quanten. Selbiges gilt für Schrödinges Katze. Es ist nur eine Analogie. Wenn du eine Katze in eine Kiste sperrst, dann dann ist sie nicht tot und lebendig, sondern entweder oder. Bloß wenn die Katze für Quanten steht stimmt das.
„Es gibt bei diesen Fragen keinen objektiven Standpunkt!“ – und genau das ist der demokratische Relativismus der d a s D o g m a der bürgerlichen Wissenschaft ist für den der Quantenscheiß immer missbraucht wird. Doch es gibt einen objektiven Standpunkt. Jedenfalls ist er möglich, wenn man sich darum bemüht seine Urteile aus den Fakten abzuleiten. Die demokratische Oberwichser, Wissenschaftswichser wollen den Leuten aber einreden, dass Urteilen nur als interessiertes Urteilen möglich ist und das ist demokratischer Brainwash oder Brainfuck.
Nein eine Ehe ist ein Vertrag der gesetzlich eingeklagt werden kann und wenn zwei Leute der Ansicht sind für einander da sein zu wollen, weil sie sich lieben, dann braucht es diesen Vertrag nicht.
„Ändert sich diese Meinung löst sie sich in Luft auf.“ Von wegen – dann braucht es eine Scheidung.
„Der ganze Zauber der Menschheit besteht im Glauben eines positiven Zusammenwirkens.“ Mit Verlaub, aus der kapitalistischen Gesellschaft kannst du diese Weisheit nicht haben. Da herrscht Konkurrenz. Und Nein. Krieg ist wenn Herrschaften ihren Völkern sagen, dass sie sich gegenseitig die Köpfe einschlagen sollen, um damit die fremde Staatsgewalt zu zerstören. Mit dem fehlenden Glauben eines positiven Zusammenwirkens hat das nichts zu tun. Trux du bist gebrainwashed. Nicht eines deiner Urteile ist richtig.
In meinem Bücherschrank steht ein Buch: Philippe-Paul de Segur „Napoleon und die große Armee in Russland“. Der Autor war Offizier im Stab Napoleons während der Invasion 1812. Die „große Armee“ wurde auch die „Armee der zwölf Zungen“ genannt. Von Portugal über Spanien, Italien, Niederlande,Schweiz, Polen…deutsche Staaten… war ganz Westeuropa beteiligt.
Die Aussagen des Autors und die von ihm wiedergegebenen Zitate ähneln sich verblüffend mit den heutigen Aussagen europäischer Politiker. Auch der Rassismus und die Entmenschlichung der russischen Bevölkerung von heute ist fast deckungsgleich der von 1812! Besonders bemerkenswert ist die Begeisterung des Autors über die bestialischen Praktiken der polnischen Truppen unter Fürst Poniatowski. Dieser hatte wohl von Napoleon die Genehmigung, alle russischen Gefangenen und die erreichbare Zivilbevölkerung zu massakrieren. Begründet wurde das schon damals mit dem „zivilisierten“ Katholizismus der Polen und dem „primitiven“, „barbarischen“ orthodoxen Christentum der Russen. Besonders von der bestialischen Ermordung orthodoxer Priester durch die Polen war der Autor begeistert!
Der Hass der Machthaber West- und Nordeuropas gegenüber Russland hat seine Wurzeln in der Abspaltung des Bischofs von Rom von der Gemeinschaft der christlichen Kirchen im Jahr 1054. Und dem daraufhin ergangenen Weisungen, orthodoxe Christen nicht als Menschen, sondern als Teufel, die es um jeden Preis zu vernichten gilt, anzusehen. Fast 1000 Jahre Hass und Hetze haben sich tief im kollektiven Gedächtnis der Westeuropäer eingegraben. Das diese religiösen Dogmen auch zur Begründung von ordinärem Raub und ähnlichen Verbrechen genutzt werden, ist nur folgerichtig.
das sehe ich auch so
Da stimme ich dir zu.
Parallelen dazu gibt es zur Genüge bei den Kreuzzügen und beim Barbarossafeldzug 1941.
Nach meiner Auffassung ist der Hass und die Entmenschlichung jedoch ein Produkt des Machtanspruchs auf Hegemonie. Der Papst in Rom ist ein Konstrukt von Römischen Patriziern die sich nach dem Untergang des römischen Reiches die Bibel so zurechtlegen, dass daraus die Herrschaft über Welt begründet wird. Im Jahre 500 kommt es dann mit der Taufe Chlodwigs zum folgenschweren Pakt mit den Franken und die Teilung der Macht in einen militärischen und einen eher geistigen Teil des Führungsanspruchs. Im Grunde zieht sich da ein roter Faden durch die Geschichte des sogenannten „Westen“ auch wenn dieser Machtanspruch heutzutage weniger offensichtlich zumindest was Gewalt angeht, von Vatikan als vom weißen Haus in Washington zelebriert wird.
Deswegen müssen die Religionen auch alle beseitigt werden!
So lange es Religionen gibt, wird es auch keinen Frieden auf der Welt geben!
Ach nee. Angst?
Es geht darum, die Gesellschaft zu streamlinen. Manufacturing Consent für die Profite der Top1%.
Ein wenig Analyse wäre für Overton mal wieder nützlich.
Aktuell ist hier zu viel wirres Zeugs.
Jetzt dürfen Journalisten des „freien“ Westens auf einmal nicht mehr die Kessel des Donbass besuchen, in denen Tausende Ukrainer stecken und die sie nicht verlassen durften und jetzt auch nicht mehr können. Russland hat ihnen freies Geleit zugesichert, doch die Ukraine droht mit Strafen, damit die Lage an der Front nicht öffentlich wird. Die ukrainischen Soldaten werden in der Presse vergöttert und in der Realität zum Schlachten freigegeben.
Das stimmt nur in der Wissenschaft. Ein starkes Militär ist die Voraussetzung für erfolgreiches Handeln. Es geht doch hier um Erfolg in der Konkurrenz von Gewaltsubjekten. Hier ist Wahrheit hinderlich und Siegesmoral und Gewaltmittel führt zum Erfolg.
Das ist keine Selbsttäuschung, sondern eine Täuschung des Volks, durch eine Verheißung des Erfolgs. „Die besiegen wir locker.“ ist die Botschaft. Für einen Papiertiger braucht man ein Streichholz.
Na wenn sich Europa im Krieg mit Russland wähnt, dann führt Russland in deren Sicht Krieg gegen Europa. Also werden russische Vermögen enteignet.
Äußerungen über die Schwäche des Feindes, soll die Moral stärken indem es Siegesgewissheit verbreitet. Wenn man Krieg führt, kann man schlecht sagen: Oh Scheiße – Leute die Aussichten den Krieg zu gewinnen und zu überleben sind gleich null. Das ist ein Beleg für ihren Kriegswillen. Wer den Krieg will, glaub ihn gewinnen zu können.
Weil die Nation sich i m m e r in einem Abwehrkampf befindet. Das beweist nicht Selbsttäuschung, sondern ein nationalistisches Interesse.
Eine Nation verteidigt sich immer nur. Die USA verteidigt auch nur Ihre Hegemonie auf dem Globus. Es kommt nur auf die Ansprüche an.
Oh je. Bei Rauls hat sich auch was verselbstständigt. Russland und China sind Konkurrenten um die Weltherrschaft. So einfach ist das.
Doch vermutlich kann das schon jemand sagen. Ich zum Beispiel im vorigen Absatz. Der Rauls ist wirklich der Entschuldigungskönig. Die bereiten einen Krieg vor, der mindestens große Teile der Menschheit auslöschen wird. – Aber niemand war verantwortlich. Ein automatisches Subjekt hat sich verselbständigt. – Hosianna, sprechen Sie drei Ave Maria, Herr Merz und Schwamm drüber.
„Oh je. Bei Rauls hat sich auch was verselbstständigt. Russland und China sind Konkurrenten um die Weltherrschaft. So einfach ist das.“
Woher wollen Sie das denn wissen? Koennen Sie sich auch was anderes vorstellen, als
Kriege um die Weltherrschaft zu fuehren? Warum sollten das China und Russland tun?
Die Weltherrschaft der USA ist nicht auf andere Laender so einfach uebertragbar!
China ist wirtschaftlich den Russen ueberlegen, das weiss Russland, die sind naemlich nicht so doof wie EUropa sie immer einschaetzt und eingeschaetzt hat.
Russland wird sich China angleichen, nicht unterwerfen, angleichen und, wenn beide sich in ihrem Tun ergaenzen, dann profitieren auch andere davon. Und nicht vergessen, beide sind Atomstaaten!
Haette Russland keine Atomwaffen, waeren sie schon laengst vom Westen aufgeteilt und verspeist!
Gemeint war natürlich, das für die USA bzw. den Westen China und Russland Konkurrenten um die Weltherrschaft sind. Also China und Russland auf einer Seite – der Westen auf der anderen Seite. Also im Moment und in diesem Jahrhundert. Aber kapitalistische Staaten sind imperialistische Staaten also Staaten die gegeneinander konkurrieren. Es muss nicht für alle Zeiten so bleiben, dass China und Russland auf der selben Seite stehen. Die wurden ja auch erst vor ein Paar Jahren durch den Westen einander in die Arme getrieben.
„Haette Russland keine Atomwaffen, waeren sie schon laengst vom Westen aufgeteilt und verspeist!“ Na klar. Da stimme ich zu.
@Rubis
„Warum sollten das China und Russland tun?“
Ich denke, da haben Sie Krim falsch verstanden.
Wenn Krim schreibt, China und Russland seien Konkurrenten um die Weltherrschaft, meint er meines Erachtens, dass die USA und die EU in China und Russland Konkurrenten um die Weltherrschaft sehen.
Und in der Aussage stimme ich Krim zu, auch wenn ich vielleicht gemäßigter in der Wortwahl gewesen wäre und statt ‚Weltherrschaft‘ ‚wirtschaftliche und politische Dominanz‘ gewählt hätte.
Warum sonst die Aussage Baerbocks „Das wird Russland ruinieren.“? – eine für eine Außenministerin untragbare Äußerung in meinen Augen.
Im Krieg um die Ukraine geht es um nichts anderes. Der wurde bewusst provoziert, in erster Linie von den USA, auch um eine enge wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Russland und der EU, zu verhindern, weil diese Zusammenarbeit der Dominanz der USA hätte gefährlich werden können. Erinnern Sie sich noch an Nulands Äußerung „Fuck the EU“?
Die EU, in der Deutschland ja so gerne als Leader dastehen möchte, handelte und handelt als Vasall der USA, auch wenn den USA Europa völlig egal ist.
Wie in anderen Ländern, die man erfolgreich aus politischen und v. a. geostrategischen Gründe zerstört hat, so soll auch Russland destabilisiert werden. „Regime change“ nennt sich sowas – mehrfach praktiziert.
Nur – mit Russland hat man sich da wohl übernommen.
@Krim
„Das Erkennen der Wirklichkeit aber ist Voraussetzung für erfolgreiches Handeln.“
Kann man von Idioten erwarten die Wirklichkeit zu erkennen???
So wie es die Politidioten heute treiben wohl eher nicht 🙂
Dazu ein Rundumschlag
„Schaut euch diesen Deutschen Offizier an, ein Pausenclown dem man eine rote Ppappnase aufsetzen sollte“
war nur einer der Sprüche 🙂 Leider hat er nicht gesagt ob er Freuding oder Kiesewtter meinte
Andrei Martyanov: SPIEL VORBEI
https://www.youtube.com/watch?v=xtr2I2iiV1U
„Wir werden uns wieder verteidigen müssen“.
Wieder …. ????
Ja, wir haben uns damals verteidigt,
Ab 1914 vor Verdun und 1942/43 in Stalingrad.
Wird beim nächstenmal genauso gut funktionieren.
@NoComment
Jugoslawien, Afghanistan, Mali, Syrien, haben Sie vergessen und dann noch die deutschen Kriegsschiffe im chinesischen Meer
Ein paar ungeordnete Thesen:
Am Beginn des Ukrainekrieges stand eine verblüffend ausgeprägte Unterschätzung der russischen Möglichkeiten. Tja, manchmal ist der Wunsch der Vater des Gedankens und man glaubt tatsächlich(!) der Darstellung der eigenen Medien.
Für Obama war Russland gar bloß noch „Regionalmacht“.
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Es ist immer riskant und auch nicht klug, sich auf einen politischen Weg zu versteifen, bei dem es weder einen Plan B noch ein Zurück gibt. Und was schon für das normale Leben gilt, das gilt für Krieg nun ganz besonders.
Das ist das Gefährlichste!
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Kriege entwickeln immer Eigendynamik. So auch jetzt.
„Die Konfrontation mit Russland und zunehmend auch mit China hat sich inzwischen so verselbständigt, dass man selbst nicht mehr sagen kann, was die Feindseligkeit gegenüber beiden ausmacht.“
Wobei ich ergänzen würde, dass angesichts der riesigen Geldbeträge, die auf westlicher Seite bereits investiert worden sind, ein westlicher Sieg gewissermaßen auch aus wirtschaftlichen Erwägungen zur ultima ratio geworden ist.
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Herr Rauls tendiert ja dazu, die europäischen Regierungen nicht oder zumindest nicht in erster Linie als Teil transaltantischer Netzwerke und letztlich als Vertreter amerikanischer Interessen zu sehen. Die antirussische Haltung entstammt daher, so verstehe ich ihn, tatsächlich dem eigenen Fühlen, Wollen und Denken der europäischen Politiker.
Inwieweit dem wirklich so ist, das werden wir wohl nie oder zumindest jetzt nicht klären können.
Die haben Russland nicht unterschätzt.
De wußten verdammt noch mal ganz genau was sie tun!
@motonomer
Beweisen Sie es!
Weil die ganze Bagage ihre Anweisungen von den Amis bekommt.
Das verhält sich ganz genau so wie bei Corona, da wußten die auch was sie da machen.
@motonomer
Ach so, jetzt verstehe ich Sie.
Weitgehende Zustimmung!
Na ja, von „unterschätzt“ würde ich aber trotzdem sprechen.
Alle könnten Schuld haben, nur die Politiker nicht ..
Lobby Arbeit in Zeiten von Millionären konnte man als „Interessenausgleich “ durchgehen lassen. Dann kamen Milliardäre, und heute Firmen die Billionen wert sind..
Lobby Arbeit kann hier niemals noch für „Interessenausgleich “ stehen ,weil alleine schon die Verteilung finanzielle Mittel solch Kriterien noch gerecht werden kann.
Wir müssen die Spielregeln ändern wenn Wir für eine Friedliche Zukunft stehen wollen, und das müssen diw gewählten Abgeordneten tun , deswegen wurden diese gewählt um für Interessenausgleich zu sorgen zwischen den verschiedenen Machtzentren in einer Gesellschaft.
FInanzindustrie und Militärische Komplex stehen heute für eine unheilvolle Allianz , der Meinstream kann niemals in solch Kontellation etwas anderes als Ihr Werkzeug sein . Sie verfügen faktisch unbegrenzt über finanzielle Mittel, und logisch damit auch über reale Macht die damit verbunden ist.
Alles Putin!
Man kann nichts eineindeutig beweisen. Warum? Putin ist zu clever und zu raffiniert.
Leute: Wo habt Ihr Euer Gehirn abgegeben?
Kleiner Tipp: Es gibt Regionen der Welt, die werden von den USA und Israel perfekt überwacht und ausspioniert. Hierzu gehören der komplette Nahe und Mittlere Osten ( Gaza-Streifen ), der Ostseeraum … – Noch Fragen?
„Leute: Wo habt Ihr Euer Gehirn abgegeben?“ o))))
Die Kriegsziele sind doch manigfach benannt, Trennung Westeuropas von Russland, Russland ruinieren, Russland besiegen, Russland in 30 Staaten aufteilen (um endlich ungehinderten Zugriff auf die russischen Bodenschätze zu erhalten). Um Krieg zu führen, muss die eingene Bevölkerung stimmuliert werden, muss der Gegner ein Teufel, eine Bestie sein. Nachlesen bei Stefan Zweig, Die Welt von gestern: Es dauerte keine 3 Tage, da konnte man in den Zeitungen schon von abgeschlagenen Händen und ausgestochenen Augen lesen (Text frei nach der Erinnerung). Da die Kriegsziele benannt, bekannt und für Jedermann nachlesbar sind, sind alle Äußerungen aus der Politik und Ihren vielfältigen Medien, Mittel zum Zweck und benötigen nicht der Frage nach der Wahrheit oder möglicher Verirrungen im Kopf.
Vollste Zustimmung!
Es mag den Autor ja ehren, prinzipiell erstmal von der Aufrichtigkeit der sich äußernden Politiker ausgehen zu wollen, aber das halte ich hier für wenig zielführend. Bestes Beispiel ist doch der offenkundige Widerspruch, Russland sei einerseits zu schwach um die Ukraine zu besiegen, gleichzeitig aber stark genug um die gesamte EU anzugreifen; und das beides wird durchaus geäußert von den selben Personen.
Meine persönliche Verschwörungstheorie:
Ein paar Think Tanks machen Vorschläge über Ziele und Wege. Die Parteiflügel der Rep. suchen sich davon je eine aus und werben dafür bei ihrem Präsidenten. Die Überzeugendsten hält er sich in seinem persönlichen Umfeld. Die Regierungschefs in Europa werden durch ihn darüber informiert, welche Narrative als freundlich betrachtet werden, um sich bei Übernahme derselben Ärger zu ersparen. Und dem ordnet auch ein Macron sich eben unter. Fertig.
Die Widersprüche der Russenfresser korrekt ins Licht gerrückt, aber verharmlost. Es ist ja ehrenhaft, wenn man dem allgemeinen Verfeindungsdenken etwas entgegenzustellen trachtet, aber all diesen Leuten ein Bewusstsein für ihre zynische Haltung abzusprechen, ist nicht realistisch. Sie wissen durchaus, was sie tun, und warum sie es tun. Höchstens kann man ihnen zubilligen zu glauben, es gebe keinen anderen Weg, um die bestehenden Verhältnisse und die eigene Macht aufrechtzuerhalten. Der Politikerallokationsmodus des bürgerlichen Staates ist extrem ineffizient, spült immer wieder gehobene Marktschreier an die Macht, die da ganz gewiss nicht hingehören. Das Parteienspektrum hat sich längst überlebt, die ehemals vertretenen Klassen gibt es so nicht mehr, die politische Verortung ist daher nichtssagend, obsolet. Extremisten finden sich überall, auch und gerade auch in der sogenannten Mitte. Das spatiale Framing des politischen Spektrums führt in die Irre.
Volle Zustimmung, mit einer kleinen Ergänzung: nicht nur Marktschreier werden nach oben gespült; auch der Anteil narzißtisch oder gar psychopathisch veranlagter Personen dürfte deutlich größer sein, als Anteil in der Gesamtbevölkerung. Und spätestens da wird es gefährlich.
Alle werden verängstigt: https://x.com/skillz17q/status/1983933525368680525
Das Schema unserer Framing-Matrix ist perfide, aber wirkungsvoll.
Wir sind freie Seelen und können ununterbrochen frei wählen, womit wir uns beschäftigen. Das auch zu tun, ist die heiligste Maxime.
Hat Herr Rauls inzwischen herausgefunden woher die Drohnen über Europas Flughäfen stammten?
Materialisieren die sich aus einer unbewussten Angst unserer redlichen Politiker? Hat Putin wiedereinmal eines seiner teuflischen Spiele gespielt um uns zu verunsichern? Oder ist das eine der vielen Shows um die Öffentlichkeit hinters Licht und weiter in den Krieg zu führen?
Vermag der Autor hier einmal Licht ins Dunkel zu bringen oder liegen dem Artikel andere Intensionen zu Grunde?
Der kalte Krieg hat eine ganze Generation des Establishments geprägt, heute sitzen die an der Macht, die von den kalten Kriegern erzogen, ausgebildet und sozialisiert wurden und führen das Werk stur fort.
Sie wurden seit 91 einfach wieder gleichgeschaltet,
Und werden unaufhaltsam ihr Schicksal erfüllen: Den Erbfeind im Osten niederzuringen.
Das Projekt wurde zum Selbstläufer und endet erst mit der eigenen Vernichtung.
Es sind schon handfeste Interessen, die dahinterstehen, hohe Werte sozusagen. Und nein, so Herrschaften wie Merzler agieren nicht nur als US-Marionetten, sie haben auch eigene Großmachtambitionen.
Blut und Boden im Osten. Deutsche Helden im Leo, fröhlich das Panzerlied auf den Lippen, sollen den unverschämten Iwan das Fürchten lehren.
Und auch China, da wagen es die Schlitzaugen doch tatsächlich, dem Watepfuhl nicht in seinen Themen Rede und Antwort zu stehen. Da werden die Ermahnungen des Reichskanzlers zu den Regeln der westbasierten Weltordnung einfach ignoriert. Das kann, das darf so nicht hingenommen werden.
Denn am Frieden verdient ja keiner. Slawa Rheinmetall, Slawa Krauss-Maffai, Slawa Mauser!