Der Gefangenenaustausch und die Feuerpause sind zwar menschlich berührend, aber sicherheitspolitisch eher als unbedeutend einzuordnen.
Am 24., 25. und 26. November wurden von der Hamas die ersten der am 7. Oktober genommenen Geiseln im Austausch gegen die Freilassung palästinensischer Gefangener dem Roten Kreuz übergeben. Gleichzeitig zum Gefangenenaustausch wurde ein 4-tägige Feuerpause vereinbart. Sie wurde in der Hauptsache damit begründet, humanitäre Hilfe für die Palästinenser zu ermöglichen.
Bei den Gefangenen handelte es sich – nach den vorliegenden Meldungen – auf beiden Seiten in der Hauptsache um junge Menschen und Frauen, und auch asiatische Gastarbeiter befanden sich unter den frei gelassenen Geiseln. Mit dieser „Auswahl“ sollte wohl der menschliche Aspekt besonders betont werden, was aber von der Sache her eher ohne Bedeutung ist. Jede freigelassene Geisel und jeder aus dem Gefängnis befreite Palästinenser, der vielleicht sogar ohne Gerichtsurteil festgehalten wurde, ist unter dem menschlichen Aspekt etwas Gutes. Zu ergänzen ist noch, dass sich die Geiseln nach israelischen Angaben in einem guten körperlichen Gesundheitszustand befinden. Damit ist aber leider die Haben-Seite der gesamten Aktion auch fast schon dargestellt.
Palästinenser fristen trauriges Dasein
Nach wie vor befindet sich die Mehrzahl der von der Hamas genommenen Geiseln in den Händen oder sagt man besser in den Tunneln der Hamas, und in israelischen Gefängnissen sitzen immer noch Tausende Gefangene, zum Teil jünger als 14 Jahre und nicht wenige ohne ein Gerichtsurteil. Zwar wird jetzt von selbsternannten Experten vollmundig angekündigt, dass dieser Gefangenenaustausch erst ein Anfang sei, aber wissen tut das niemand. Außerdem muss man darauf hinweisen, dass sich unter den weiterhin festgehaltenen Geiseln auch israelische Soldaten befinden, für deren Freilassung die Hamas sicherlich einen ganz anderen Preis verlangen wird. Vor 12 Jahren waren für den Austausch des israelischen Soldaten Gilad Schalid – nach annähernd 4 Jahren Verhandlungen – im Gegenzug mehr als 1.000 palästinensische Gefangene auf freien Fuß gesetzt worden.
Positiv ist sicherlich noch festzustellen, dass es sich offensichtlich auszahlt, die Gesprächskanäle zur Hamas offen zu halten. Dafür ist vor allem Katar zu danken, weil das Emirat an seinen Beziehungen festgehalten hat, obwohl das kleine Land im Zusammenhang mit der Fußballweltmeisterschaft für die Verletzung der Menschenrechte besonders vom „Westen“ an den Pranger gestellt wurde und aktuell immer wieder übel als ein Hort für Terroristen beschimpft wird, weil sich u.a. der Hamas-Führer Hanija in Doha aufhält.
Die humanitäre Hilfe, die während der Feuerpause ermöglicht werden soll, gilt vor allem den mehr als 1,5 Millionen Palästinensern, die im Süden des Gaza-Streifens zusammengepfercht wurden, ohne fest Unterkünfte und jede Privatsphäre, ohne regelmäßige Verpflegung und medizinische Versorgung, vor allem aber ohne jede Hoffnung, weil ihre Heimat im Norden des Gaza-Streifens durch das israelische Bombardement völlig zerstört ist. Es fehlen sämtliche Lebensgrundlagen, um dorthin zurückzukehren. Vor diesem Hintergrund fällt es mir schwer, überhaupt noch von humanitären Maßnahmen für die Palästinenser zu sprechen, die unter unmenschlichen Bedingungen praktisch ein trauriges Dasein fristen. Anders kann man die Lage im Süden des Gaza-Streifen wohl nicht mehr beschreiben. Nicht wenige bezeichnen das, was mit den Palästinensern geschieht, mittlerweile als Massenmord, andere sprechen schon von Genozid.
Aber, so beruhigen sich die Politiker, es gibt ja wenigstens eine Feuerpause, wozu auch immer diese von der Hamas und den israelischen Streitkräften genutzt wird.
Die vereinbarte 4-tägige Feuerpause
Wenn man sich an seine Schulzeit erinnert, waren doch Pausen lediglich Unterbrechungen des Unterrichts. Und analog dazu ist eine Feuerpause lediglich eine Unterbrechung des Feuers, im konkreten Fall des Bombardements der israelischen Luftwaffe, der israelischen Artillerieangriffe, des Raketenbeschuss der Hamas auf Israel und der Kämpfe am Boden zwischen der Hamas und den israelischen Streitkräften. Und damit auch nur eine Unterbrechung des Tötens, Verletzens und Vertreibens. Deshalb bin ich schon unter diesem Aspekt nicht in der Lage, einer Feuerpause etwas Gutes abzugewinnen.
Wenn ich eine solche Pause militärisch und sicherheitspolitisch bewerte, ist sie eine zynische Maßnahme ohne jeden sicherheitspolitischen Wert, weil damit überhaupt kein Konzept verbunden ist, wie man ein dauerhaftes Cease Fire, geschweige denn ein Ende dieses sinnlosen Krieges erreichen kann. Ministerpräsident Netanjahu hat ja bereits vor der Feuerpause öffentlich verkündet, dass Israel danach weitermachen wird, die Hamas zu vernichten. Dass es dabei bislang überhaupt keine konkreten Ergebnisse gibt, lässt er dabei unerwähnt. Er wird den Kampf fortsetzen und weiterhin versuchen, die 40.000 Hamas-Kämpfer zu liquidieren und dabei billigend in Kauf nehmen, dass weiterhin 2 Millionen Palästinenser den Preis für die Vernichtung dieser 2 Prozent der Gesamtbevölkerung bezahlen.
Netanjahu hatte sich ja lange geweigert, auch nur einer kurzen Feuerpause zuzustimmen und ist letztlich nur darauf eingegangen, weil der innenpolitische Druck durch die Angehörigen der Geiseln zu groß geworden war. Für ihn hat die Vernichtung der Hamas eindeutig Vorrang vor der Befreiung der Geiseln, obwohl auch er eigentlich wissen müsste, dass er zwar einige Kämpfer der Hamas töten kann, aber die Ideologie weiterleben wird. Sie wird nicht nur weiterleben, sondern durch die unverhältnismäßige militärische Reaktion Israels auf den Überfall der Hamas vom 7. Oktober 2023 weitere Anhänger gefunden haben. Eine Ideologie kann man nämlich nur dann zerstören, wenn man ihren Anhängern eine bessere Alternative bietet, und davon kann ja nur immer weniger die Rede sein.
Nach vier Tagen wird also der Kampf zwischen den israelischen Streitkräften und der Hamas fortgesetzt werden, wobei Netanjahu vielleicht daraufsetzt, dass ihm die Vertreibung der Palästinenser auf die Sinai-Halbinsel doch noch gelingt. Wer weiß schon, ober er nicht bereits den Plan seines Parteikollegen Omer Distri verfolgt. Distri ist ein ehemaliger Funktionär von Netanjahus Likud Partei, der jetzt als Sicherheitsstratege am Jerusalemer „Institute for Security and Strategy“ arbeitet und zusätzlich als Rechercheur am „Israel Defense and Security Forum“ tätig ist. Distri schreibt in seinem Plan u.a. wörtlich:
„From a security perspective, the optional choice for Israel is to occupy the Gaza Strip and establish a lasting military presence… A robust ground campaign in the Gaza Strip, encompassing the occupation of territories, the creation of new Israeli settlements, and the voluntary relocation of hundreds of thousands of Palestinians to Egypt with no option for return will greatly fortify Israeli deterrence and project influence throughout the entire Middle East.”
(„Unter dem Sicherheitsaspekt ist es am besten für Israel, den Gaza-Streifen zu besetzen und auf Dauer militärisch dort präsent zu bleiben…. Eine robuste Bodenoffensive, verbunden mit der Besetzung des eroberten Geländes, die Errichtung neuer israelischer Siedlungen, und die freiwillige Umsiedlung von Hunderttausenden Palästinensern nach Ägypten, ohne Rückkehroption, wird die Israels Abschreckungsfähigkeit entscheidend stärken, verbunden mit Einflussnahme auf den gesamten Mittleren Osten.”)
Etwas Ähnliches hatte Netanjahu zu einem früheren Zeitpunkt ja selbst auch schon gesagt.
Soweit die lokale militärische und sicherheitspolitische Lage, die de facto nach der Feuerpause unverändert sein wird. Anders verhält es sich in der Region. Die jordanische Botschafterin in den USA hat gerade davon berichtet, dass die israelische Luftwaffe vor einigen Tagen auch ein Feldlazarett bombardiert hat, dass die jordanischen Streitkräfte im Süden des Gaza-Streifens aufgebaut hatten. Diese und andere Völkerrechtsverletzungen Israels erhöhen den innenpolitischen Druck auf die Regierungen in der Region jeden Tag mehr, und es besteht die konkrete Gefahr, dass andere arabische Regierungen sich zu einem militärischen Eingreifen gezwungen sehen, um den Druck aus dem Kessel zu nehmen.
Das gilt besonders für Jordanien und Syrien, wo die US-Luftwaffe mehrfach angebliche Stellungen iranischer Milizen angegriffen und Israel mindesten zwei Mal die zivilen Flughäfen von Damaskus und Aleppo bombardiert hat. Auch im Irak wird die Lage immer instabiler. Fast täglich werden US-Militäreinrichtungen, die seitens der USA genauso völkerrechtswidrig wie in Syrien unterhalten werden, von irgendwelchen Milizen angegriffen, so dass die USA Anfang dieser Woche erstmalig auch im Irak Stellungen von Milizen bombardiert haben. Die Huthis im Jemen attackieren Israel immer wieder mit Raketen und haben jetzt sogar ein ausländisches Schiff interniert, das angeblich Rüstungsgüter für Israel geladen hatte.
Ein besonderes Fall für die weitere militärische Entwicklung und sicherheitspolitische Gesamtlage ist die Hisbollah. Diese Organisation agiert ja völlig unabhängig von der „Interimsregierung“ des Libanon und in enger Abstimmung mit dem Iran. Seit dem 7. Oktober steigert die Hisbollah ihre Angriffe auf den Norden Israels und eskaliert sozusagen horizontal. Das hat u.a. dazu geführt, dass Israel mehr als 30.000 Bürger aus diesem Bereich evakuiert, die jetzt seit Wochen mit weiteren fast 50.000 oder sogar mehr Israelis in Hotels weiter entfernt von der Grenze untergebracht sind. Sollte Israel, wie von Netanjahu angekündigt, nach der Feuerpause weitermachen wie bisher, kann ein härteres militärisches Vorgehen der Hisbollah nicht ausgeschlossen werden.
Vorläufiges Fazit mit einem Hinweis auf den aktuellen Besuch des Bundespräsidenten in Israel
Nach den bislang vorliegenden Erkenntnissen waren der Austausch der Gefangenen und die zeitgleich vereinbarte Feuerpause leider nicht Teil eines sicherheitspolitischen Konzeptes, sondern der untaugliche Versuch mit Hilfe medienwirksamer Aktionen der Gesamtentwicklung ein wenig Brisanz zu nehmen, aber nicht diese zu stoppen.
Da niemand bislang eine echte Initiative gestartet hat, den Krieg zu beenden und mittlerweile offensichtlich ist, dass sich Präsident Biden gegen die jüdische Lobby und auch den Kongress, der mit großer Mehrheit hinter der israelischen Vorgehensweise steht, nicht durchsetzen kann, muss man wohl davon ausgehen, dass die Feuerpause tatsächlich nur eine Pause war.
Das lässt befürchten, dass sich der gerade stattfindende Ablauf für eine unbestimmte Zeit wiederholt: Hamas-Raketen auf Israel, israelisches Bombardement des Gaza-Streifens, dann Gefangenenaustausch in Verbindung mit einer Feuerpause, dann wieder Krieg mit der Hamas, unterbrochen von einer Feuerpause mit einem Gefangenenaustausch usw.
Dieser fatale Kreislauf könnte allerdings dazu führen, dass sich diese Art von Krieg nicht mehr lokal begrenzen lässt, sondern zu einer regionalen Ausweitung der Kampfhandlungen führt und, falls der Iran auf Seiten der Hisbollah eingreift, sogar zu einem Krieg über die Nahmittelost-Region hinaus. Dann stände letztlich wohl die Existenz Israels auf dem Spiel.
Vor diesem Hintergrund könnte und sollte der Bundespräsident bei seinem anstehenden Besuch Israels eine neue Art von deutscher Solidarität definieren und versprechen, weg von dieser phrasenhaft formulierten Beteuerung des israelischen Rechts auf Selbstverteidigung, aber natürlich nur unter Einhaltung des Völkerrechts.
Man weiß doch auch in Berlin ganz genau, dass nicht nur die Hamas, sondern in zunehmenden Maße auch Israel das Völkerrecht bricht. Die jüdische deutsch-amerikanische Schriftstellerin Deborah Feldmann hat zum Vorgehen Israels gegen die Palästinenser im Gaza-Streifen aktuell in einem Interview mit der SZ u.a. gesagt:
„Es gibt so viele Stimmen in Israel, die diese Gewalt für exzessiv und unverhältnismäßig halten. Der Entzug von Wasser ist völkerrechtswidrig. Die Vertreibung ist völkerrechtswidrig. Die Inkaufnahme ziviler Opfer ist völkerrechtswidrig.“ Und sie fügt hinzu: „Ich weiß nicht, welche Völkerrechtler Olaf Scholz konsultiert hat.“
Deborah Feldmann fordert:
„Deutschland sollte seine bedingungslose Solidarität zur israelischen Regierung überdenken und darüber, dass die offiziellen Institutionen in diesem Land – jüdische wie nicht-jüdische – bisher nur eine Art von Juden unterstützen, zu denen ich aber nicht gehöre und die durch Diskreditierung zum Schweigen gebracht werden soll.“
Dann berichtet sie von einem Angehörigen, dessen zwei Geschwister am 7. Oktober 2023 von der Hamas verschleppt wurden. Dieser Mann habe in der Knesset den Politikern vorgeworfen, dass sie Worte wie „ausrotten“, „vernichten“ und „tilgen“ benutzen. Wörtlich habe er gesagt:
„Es ist meine Familie, da sind Menschen in Gaza, das ist Leben.“
Ihre Forderung, dass Solidarität gegenüber Israel viel differenzierter gesehen werden muss, unterstreicht sie mit der Aussage:
„Die Rechtsradikalen in Israel wollen den Krieg von Gog und Magog, diese eschatologischen Prophezeiungen, einen Krieg, um alle Kriege zu beenden, einen Krieg, der alle fremden Völker vernichten wird., Libanon, Iran. Aber noch sind sie nicht die Mehrheit. Wir als freie Welt müssen das verhindern. Wir müssen die Demokratie in Israel unterstützen, den Palästinensern eine Perspektive geben und den Opfern beistehen. Es ist unsere letzte Chance.“
Bundespräsident Steinmeier wird sich für seinen Besuch mit Hilfe von Sprechzetteln, die sein Stab verfasst hat, vorbereiten. Es ist allerdings zu befürchten, dass die Gedanken von Deborah Feldmann darin nicht enthalten sind.
Präsident Steinmeier hat in seinen Gesprächen mit dem israelischen Staatspräsidenten Jitzchak Herzog die Chance, eine neue, ehrliche und zukunftsweisende deutsche Solidarität mit Israel zu definieren mit dem Ziel, einer Zwei-Staaten-Lösung eine Chance zu geben, obwohl diese von Premierminister Netanjahu de facto abgelehnt wird.
Wie schreibt Deborah Feldmann?
„Mein eigener Lösungsansatz lautet wie der von vielen Menschen in Israel und in der Diaspora: Lasst uns die Stimmen lauter machen, die nicht von ‚tilgen‘ reden. Sie sind die Einzigen, die eine Lösung herbeiführen können.“
Unser Präsident hat bei seinem Besuch in Israel dazu die Chance.
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Ich sehe die Feuerpause positiv. Kann sie doch für weitere Geiselaustausche verlängert werden. Zudem kann so mehr über die Zerstörung im Gazastreifen und das Leid der Bevölkerung dort berichtet werden. Das wird sich medial auch gegen Israel und dessen Unterstützung durch die USA richten. Letztere kann es sich aufgrund der anstehenden Wahlen nicht leisten, das Gemetzel dort weiter zu unterstützen. Ich denke, dass dier die USA aus diesen Gründen bereits Druck auf Netanjahu ausgeübt haben, einer Feuerpause zuzustimmen.
Je länger diese andauert, desto mehr besteht die Hoffnung, dass es zu einem andauernden Waffenstillstand führt.
Dem Volk von Jesus Christus muss endlich Gerechtigkeit getan werden. Gerecht wäre es alle Besatzer zurück zu ihren Wurzeln nach Ost-Europa zu schicken. Aber ich glaube eine 2 Staaten Lösung wäre human und vernünftig in Anbetracht dessen, dass die Mehrzahl dieser Europiden Menschen, dieser Khasaren in Israel geboren wurden.
Hat Herr Steinmeier nicht den Schwur auf Gott geleistet und fordert diesen auch von potenziellen Landesverwaltern ab? Dann müsste er eigentlich dafür sorgen, dass Weihnachten im christlichen Sinne im Wertewesten abgeschafft wird, denn in der Geburtsgegend von Jesus Christus wird das Ermorden von 5000…8000 (je nach Quelle) Kindern unter der Rubrik Selbstverteidigung gerechtfertigt und auch militärisch von Deutschland gefördert. Ich wünschte, es gäbe Gott.
100% Europa kreuzigt Jesus zum Zweiten mal für den imperalistischen Zionismus und seine Kostümjuden.
So langsam kommt einem der Kalte Kaffee hoch,Milliarden Löscher im Bundeshaushalt aber Geld für sinnlose Kriege ausgeben und anschließend deren Heimat aufbauen.Und Deutschland geht immer mehr den Bach herunter.
“…. jeder aus dem Gefängnis befreite Palästinenser, der vielleicht sogar ohne Gerichtsurteil festgehalten wurde,….”
Na ja, immerhin wird mit “vielleicht sogar” wenigstens die Möglichkeit angedeutet, daß es sich um Inhaftierungen ohne Anklage und Gerichtsurteil ohne Rechtsbeistand handeln KÖNNTE. Die Realität sieht so aus:
“The study said 86 percent of the 228 former child detainees surveyed were beaten in detention, and 69 percent were strip-searched, adding that 42 percent were injured at the point of arrest, including gunshot wounds and broken bones.
They were also interrogated at unknown locations without the presence of a guardian or caregiver and are often deprived of food, water and sleep, the report says.
In addition, they were often refused access to legal counsel, according to the research.
…
The report says: “The main alleged crime for these detentions is stone-throwing, which can carry a 20-year sentence in prison for Palestinian children.”
https://www.aljazeera.com/news/2023/7/10/palestinian-children-abused-in-israeli-detention-ngo
Hier die israelische Gegendarstellung:
https://www.ngo-monitor.org/reports/save-the-childrens-misleading-report-on-detention-of-palestinians/
Was mich verwundert ist, wie Israel seine wirtschaftliche Grundlage selbst zerstört.
Eventuell in der Hoffnung die Rohstoffe von den Palästinenser zu erobern, aber diese Eroberung würde nach der “Krise” dazuführen, ihre sogenannte Souveränität an Dritte abzugeben. Denn was platt gebombt wurde, wird wieder aufgebaut und von wem bezahlt?
Auch die künstlich kreierte Nachbarschaft besitzt sehr viele Rohstoffe auf der einen Seite, um auf der anderen etliche Staatsanleihen in Dollar halten. Die USA ist ‘too big to fail’, aber nicht Israel, ausser sie (Israel) überträgt die Rohstoffe an cooperated Amerika.
Ach übrigens, das Titelbild ist Jana sowas von ‘woke’.
Die arme glückliche Gööre wird vom Vater schön begrabscht. Das müsste einen woken Aufschrei geben.
Ich persönlich empfinde diese Vater/Tochter Beziehung immer noch in Ordnung…
Hoffen wir, dass die Stimmen der säkularen Juden in Israel, und außerhalb, mehr gehört werden – die Ultra-Orthodoxen, und religiösen Fanatiker (rechtsextrem lass ich mal aussen vor, der Begriff ist für mich zu oft gebraucht worden, und passt schon gar nicht auf jüdische Menschen – Merkt jemand noch den Unsinn? Jüdische Mitmenschen – Opfer des schlimmsten (industriell geplanten und vollzogenen) Genozids als “Faschisten” oder “Rechtsextreme/-radikale zu bezeichnen?
Ein israelischer Professor für Archäologie, man kann nicht oft genug darauf verweisen, beruft sich schon seit Jahren darauf, dass die Gewalt und der Völkermord den die frühen Bewohner Israels – in Jahwes Auftrag – verübt haben sollen nirgends archäologisch nachweisbar sind – ich schilderte es bereits in einem anderen Beitrag. Die jüdischen Religionsfanatiker, darin sollten wir säkulare Menschen in Israel, und andernorts darauf hinweisen, und solche Menschen, wie Deborah Feldman, oder Israel Finkelstein, der erwähnte Archäologieprofessor, und sein wegweisendes Buch “Keine Posaunen vor Jericho”, sind auf dem Holzweg mit der angeblichen “Erfüllung” biblischer Aufträge ein Groß-Israel zu erschaffen, und dazu einen “Völkermord” eine “Nakba” an den Palästinensern zu verüben – die Ultra-Orthodoxen machen sich da nicht Jahwes angeblichen Auftrag zu eigen, denn wie schon hier, und in einem anderen Beitrag erwähnt, es gibt keinen einzigen archäologisch haltbaren Beweis, dass die jüdischen Märchen, und das Alte Testament, dass darauf aufbaut, wahr sind.
Leider geschahen mit dieser Unwahrheit früher furchtbare Völkermorde, mehr durch Christen als durch Juden, ja sogar an jüdischen Mitmenschen, begangen – Beispiel gefällig?
Mensch denke nur an das “Ausrotten” der “heidnischen indigenen Völker” in Nord-; Mittel- und Südamerika im Zeichen des Alten Testaments – ich vermute einmal stark, die Spanier handelten eher nach dem Alten Testament, als nach dem Neuen Testament, ebenso wie die Pilgrims der USA gegenüber den Nordamerikanischen Native Americans – “Heiden” eben, die Gläubige via Genozid ausrotten sollten.
Hoffen wir, dass die säkularen Kräfte in Israel/Gaza sich gegen die Religionsfanatiker auf beiden Seiten der Front durchsetzen, und ein “Armaggedon” eine atomare “Apocalypse” gerade noch so abwenden.
Eine globale Aufklärung 2.0 ist dringend notwendig, dass beweist auch der Konflikt in Israel – die Hamas sind ja auch religiöse Terroristen…..und Fanatiker…..
Gruß
Bernie
Also verbreitet Bezalel Smotrich, Finanzminister Israels, Unsinn?
https://www.timesofisrael.com/smotrich-my-voters-dont-care-im-a-homophobic-fascist-but-my-word-is-my-word/
https://www.haaretz.com/israel-news/2023-01-16/ty-article/.premium/israels-far-right-finance-minister-im-a-fascist-homophobe-but-i-wont-stone-gays/00000185-b921-de59-a98f-ff7f47c70000
Auf der chinesischen Seite guancha steht (in chinesisch, kann man aber gut mit google übersetzen) ein sehr inhaltsreicher Artikel, der fragt, ob Israel überhaupt noch in der Lage sei, den Krieg zu gewinnen:
https://www.guancha.cn/WangShiChun/2023_11_26_717002.shtml
Nach Ansicht des Autors ist Israel dazu eigentlich zu schwach, wenn man bspw. vergleicht, welches Truppenaufgebot Russland brauchte, um Mariupol einzunehmen.
Nett ist auch ein Leserbrief dazu:
“Ein Reporter interviewte palästinensische Kinder. Was wollen sie tun, wenn sie erwachsen sind? Daraufhin sagte das Kind: Palästinensische Kinder werden nicht erwachsen. Ob wahr oder falsch, das ist tatsächlich die aktuelle Situation in Palästina. Wenn ich Palästinenser wäre, wäre ich als Vater bereit, alles aufzugeben, damit meine Kinder erwachsen werden.” (google Übersetzung)
Wie wäre es, wenn man das Gerede westlicher Staatsführer (nur eine 2-Staaten-Lösung sei denkbar) endlich einmal beim Wort nähme und eine entsprechende Abstimmung (Anerkennung des Staates Palästina in den seinerzeit von der UNO festgelegten Grenzen und Hilfe der UN bei der Staatsbildung) in der UNO beantragte. Da würde man doch sehen können, wer wirklich dazu stünde.
Israel (und Deutschland natürlich) wäre damit nicht einverstanden und weigerte sich, mit dem Massaker im Gazastreifen aufzuhören? Droht womöglich mit…….was auch immer? Gibt es da nicht Maßnahmen des UN-Sicherheitsrates, die evtl. ziemlich schnell zu einer Meinungsänderung führen könnten. Man müßte sich halt nur einig sein. Oder wäre es “antisemitisch”, Israel zu sanktionieren?
Allein der Gedanke an so etwas macht überdeutlich, was das ganze Gerede von der angeblich angestrebten 2-Staatenlösung wert ist. Aber vielleicht sollte man das mal aller Welt unmißverständlich vorführen, damit dieses heuchlerische Gequatsche endlich aufhört. Wer dem nicht zustimmen kann/will, unterstützt die seit 1948 anhaltende Vertreibung und Enteignung und den Mord an Palästinensern, der seinen “Höhepunkt” im derzeit stattfindenden Genozid findet. Q.e.d.
Das Gequatsche dient dazu, die Massen hinzuhalten.
Das war seitens der sogenannten “Presse” immer so.
Und die UN … na ja … ist ein zahnloser Tiger. Mehr als Forderungen kommen da auch nicht.
Oben schrieb jemand was von “Gog” und “Magog” und dem letzten Krieg, das ist genau die Fährte, und die Palästinenser, die paar … sorry, bitte das Ganze ironisch sehen – … die stehen dem heiligen Krieg nur im Wege, who cares …. man weiß schon was man tut, seitens gewisser “Kreise” in Israel. – Zur weiteren Erkenntnisfindung empfehle ich nochmal Wolfgang Eggert.
Hier stand einmal eine ausgefeilte Antwort, die aber von der Moderation oder sonstwem, warum auch immer, gelöscht wurde.
ich warne jeden, hier noch weiter zu schreiben.
Des weiteren wird so etwas natürlich auch öffentlich gemacht.
Siehe dazu auch:
https://scheerpost.com/2023/11/27/the-new-york-times-reports-gaza-civilians-are-being-killed-at-historic-pace/
https://www.nytimes.com/2023/11/25/world/middleeast/israel-gaza-death-toll.html?smid=nytcore-ios-share&referringSource=articleShare
Dazu findet man unter “Staatagründung” in Wikipedia:
“Die Proklamation schließt das Gesuch der Anerkennung des Neustaates durch die Staaten der Weltgemeinschaft ein. Zur Staatsgründung kann entweder eine Verfassung oder Übergangsverfassung promulgiert worden sein oder es wird festgelegt, eine Nationalversammlung anzuberaumen, welche die Bildung einer Verfassung und die Wahl eines Staatsoberhauptes vollzieht. ”
Also man braucht eine Verfassung. Die hätte die Hamas ab 2005 vorlegen können und natürlich hätte der neue Staat die Zustimmung der Mehrheit bekommen. Aber sie hat keine Verfassung vorgelegt. Da stünde dann drin, dass alle Bürger zum Dschihad verpflichtet sind und bereit sein müssen, als Märtyrer zu sterben. Eine solche Verfassung wäre natürlich nicht angenommen worden.
Die Taktik der Hamas ist die: wir wollen zwar Staat sein, aber nicht so, dass wir die Flüchtlingsgelder verlieren. Denn Personen, die Bürger eines Staates sind, bekommen diese nicht.
Oder auf deutsch: wir sollen weiter Flüchtlingsgeld bezahlen, womit die Hamas dann ihre Tunnel gräbt. Dass kein Staat entsteht, daran ist mal wieder Israel schuld. Und unsere Venice glaubt das.
wikipedia ist keine vertrauenswürdige Quelle.
Es ist so, wie Judith Butler klar formuliert hat: Jüdisches Leben wird als außerordentlich wertvoller bewertet, als palästinensisches Leben. Und das dürte keinesfalls sein, so Butler weiter. Dieser verteufelten Wertskala scheinen auch deutsche Normpolitiker aller Lager anzuhängen. Sie schreien vor Schmerz im Anblick auf die von der Hamas ermordeten israelischen Zivilisten. Sie empören sich , wenn die alberne Fahne abgefackelt wird. Unverhältnismäßig schweigsam werden sie gegenüber den Blutströmen, dem Abschlachten und der schwarzen Wolke der Wut in Gaza.Zu den Verschweigern, zu den unfassbar Mitleidlosen zählen auch die jüdischen Staatsfunktionäre Schuster,Friedmann und der Tastenstreichler Levitt.
Umso dankbarer bin ich den Worten und Handlungen jener freien jüdischen Geister. Danke Frau Feldman. Danke Frau Hefets. Danke Herr Levy. Auf der Demo für den Frieden am letzten Samstag in Berlin war die gemeinsame Rede von Iris Hefets und Nadia Samour der intellektuelle und enotionale Höhepunkt. ( Der bezeichnenderweise in der wagenknechtfixierten Berichterstattung in SZ, Tagesspiegel, FAZ,Berliner Zeitung nicht erwähnt)
Da konnte man erleben, was Unantastbarkeit der Würde des “Menschen an sich” bedeutet. Da blitzte ein Licht der Hoffnung auf, eine starke Idee von Frieden.
Na fein, jetzt fangt ihr auch noch an zu löschen.
Ihr seid wohl doch nicht so ganz “overton”.
die „Zweistaaten“ Loesung kommt fuer Israel nicht in Frage, Netanjahu will sie nicht und seine rechtsradikalen Spiessgesellen schon gar nicht aber es wird toleriert, dass Berlin, Paris, Bruessel etc dieses Ziel gerne in ihren Reden einbetten, wohlwissend, dass dieses Ziel verfehlt wird. Man ist aus dem Schneider und kann nicht als „antisemitisch“ gebrandmarkt werden!
Gleiches Prozedere wie Minsk II auch das wurde mantraartig vorgetragen, wohlwissend, dass die Ukraine nicht gezwungen wird auch nur einen Punkt zu erfuellen. Im Gegenteil, man hat ihr Zeit gegeben aufzuruesten,
Ergebnis sehen wir heute aber…. das konnten die Herrschaften ja nicht ahnen!
„Es sei notwendig, die Zivilisten im Gazastreifen zu schonen und sie mit dem Lebensnotwendigsten zu versorgen. “Das verlangt das humanitäre Völkerrecht”, so der Bundespräsident. Deshalb sei es gut, dass die vereinbarten Feuerpausen jetzt hierfür genutzt würden. ” Quelle NDS
Erst die Bevoelkerung versorgen, dann mit Bomben toeten, vertreiben und den Rest versklaven!
Hinterher kann dann Steinmeier mit seiner heuchlerischen Miene sagen, das konnten wir nicht ahnen…..!
Der Gazastreifen ist wohl demnächst Geschichte, daß die Palästinenser genau dorthin im Austausch gegen die Geiseln kommen ist Zynismus!
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Hauszerst%C3%B6rung_im_Israelisch-Pal%C3%A4stinensischen_Konflikt
Bitte lest doch mal den Wikipedia Artikel und versteh, was Zahal genau dort macht!
Die Hamastanis haben fertig und können sich demnächst in Katar eine neue moderne Version von Palästina bauen lassen.
Ja was macht denn Ihre Lieblingsarmee dort…. nur zwei Beispiele, das andere erspar ich mir.
„Hauszerstörung im Israelisch-Palästinensischen Konflikt ist eine Vorgehensweise der Israelischen Streitkräfte, die Häuser von palästinensischen Attentätern und deren Familien als abschreckende Maßnahme, sowie solche, die ohne Genehmigung gebaut wurden, als Sicherheitsmaßnahme zu zerstören.“
„So plante die Jerusalemer Stadtverwaltung im Juni 2010 in dem Vorort Silwan 22 Häuser zu zerstören, um Platz für einen Park zu machen.. ..“ Silwan liegt in Ostjerusalem und Ueberraschung…..der Vorort wird ueberwiegend von Palaestinensern bewohnt!
Sind Sie denn der Meinung, das Zusammenleben beider Voelker wird mit solchen Kollektivstrafen gefoerdert oder vielleicht doch eher verschaerft? Gewalt erzeugt Gegengewalt, und die Vertreibung der palaestinensischen Bevoelkerung ist voelkerrechtswidrig! Dass Netanjahu und seine Rechtsradikalen in der Regierung das gerne machen wuerden, ist ein Fakt, um das noch zu untermauern, wird Gaza durch einen Bombenhagel unbewohnt gemacht! Das ist ebenfalls voelkerrechtswidrig und menschenunwuerdig.
Die Zweistaatenlösung ist m.E. hohles Gerede. Sie funktioniert einfach nicht:
Im Westjordanland leben ca. 700.000 Siedler. Der Anteil, der radikal rechts zu verorten ist und denen man zutrauen muss zur Waffe zu greifen, wenn die da weg sollen dürfte recht hoch sein. Selbst wenn es nur 5 Prozent sind hat man ein Heer von 35.000 Leuten die einen Bürgerkrieg lostreten könnten.
Daneben, würde es sicher auch darauf hinauslaufen, dass sich Israel verstäkrkt mit Mauern und andern Anlagen sichern würde. Gaze wäre dann immer noch blockiert und WJD mehr oder weniger gleich mit. Israel würde wohl alles tun, damit diese Gebiete keine oder kaum Handel treiben können. Das würde ja die Gefahr bedeuten, dass dort aufgerüstet wird.
Und wer sollte Palästina kontrollieren oder verwalten. Die UN machte es nicht, arabische Staaten werden es auch nicht machen. Westliche Staaten würden nicht akzeptiert. Aus Israelische Sicht wäre es dann wohl ähnlich wie der Status quo, nur dass man deutlich weniger Kontrolle hat. Undenkbar beim herrschenden Meinungsbild Israel.
Man hat jetzt 75 Jahre oder länger an der Zwei-Staaten-Lösung rumgedoktert. Es gab zwar Phasen wo es nach bescheidenen Fortschritten aussah. Insgesamt ist es eine Geschichte des Scheiterns. Die Zwei-Staaten-Lösung weiter zu verfolgen ist wie ein totes Pferd zu reiten. Es scheint auch niemand zu geben der wirklich überzeugt davon war oder ist.
Ich denke Nethanjahu ist der selbe geistig instabile, zionistische Soziopahath, wie es einst der deutsche Führer war. Ein Massenmörder und Spieler ohne jede Empathie.
Es gibt noch andere Kriege, z.B. schießt Erdogan als Kettenhund amerikanischer Kommunistenfresser derzeit in Nordsyrien “Rojava” zusammen.
Rojava als einziger Fleck der Welt, hatte sich auf ein Rätesystem, eine Rätedemokratie geeinigt und sich dafür das Etikett Terrorismus eingefangen.
Wär ja schön gewesen nachzufragen wie es mit dem Feldversuch läuft, und welche Verbesserungen angedacht werden.
Aber, alles kaputt und keinen Menschen interessiert es !
Interessante Einblicke. Dieser völlig sinnlose Einmarsch der IDF hat den Raketenregen auf Israel beendet. Nicht wegen dem Waffenstillstand, sonmdern weil die Hamas nicht mehr kann, weil überall die IDF steht. Hätte Israel das nicht getan, wäre der Regen weiter gegangen. Irgendwann ist dann auch der Iron Dome am Ende (und zwar demnächst), was dann hieße, dass es in Israel wirklich viel Tote gibt. Man kommt nicht umhin, Jürgen Hübschen zu unterstellen, dass er genau das will. Auch eine Nebenwirkung des jetzigen Krieges: die Antisemiten müssen sich outen. Man sieht jetzt ihre Absichten.
Nicht die Spur der Kritik am Iran. Er bestimmt, was im Libanon passiert, ohne die Bevölkerung zu fragen. Aufgrund des Gewaltmonpols der Hisbollah. Die den Staat ausnimmt wie eine Zitrone. Wo sind denn da die Antikolonialisten? Kein Wort. Kritik am Staat der Holocaustleugner – das ist undenkbar in diesen Kreisen.
Der Begriff “GEISELAUSTAUSCH “verfehlt die Situation, inwieweit haben sich die israelischen Geiseln schuldig gemacht, gegenüber verurteilten Verbrechern?