
Die Europäische Union braucht eine neue Außenpolitik, die auf den tatsächlichen wirtschaftlichen und sicherheitspolitischen Interessen Europas basiert.
Folgend der erste Teil des Essays von Jeffrey Sachs, das erstmalig im englischen Original im Horizons Magazine veröffentlichte.
Europa befindet sich derzeit in einer selbstverschuldeten wirtschaftlichen und sicherheitspolitischen Falle, die durch seine gefährliche Feindseligkeit gegenüber Russland, gegenseitiges Misstrauen gegenüber China und extreme Anfälligkeit gegenüber den Vereinigten Staaten gekennzeichnet ist. Die Außenpolitik Europas wird fast ausschließlich von der Angst vor Russland und China bestimmt – was zu einer sicherheitspolitischen Abhängigkeit von den Vereinigten Staaten geführt hat.
Die Unterwürfigkeit Europas gegenüber den USA rührt fast ausschließlich von seiner übermächtigen Angst vor Russland her, einer Angst, die durch die russophoben Staaten Osteuropas und eine falsche Darstellung des Ukraine-Krieges noch verstärkt wurde. Ausgehend von der Überzeugung, dass Russland die größte Bedrohung für seine Sicherheit darstellt, ordnet die EU alle anderen außenpolitischen Themen – Wirtschaft, Handel, Umwelt, Technologie und Diplomatie – den Vereinigten Staaten unter. Ironischerweise klammert sie sich weiterhin an Washington, obwohl die Vereinigten Staaten in ihrer eigenen Außenpolitik gegenüber der EU schwächer, instabiler, unberechenbarer, irrationaler und gefährlicher geworden sind, bis hin zur offenen Bedrohung der europäischen Souveränität in Grönland.
Russlands existenzielle Bedrohungen
Um eine neue Außenpolitik zu entwerfen, muss Europa die falsche Prämisse seiner extremen Verwundbarkeit gegenüber Russland überwinden. Die Darstellung von Brüssel, der NATO und Großbritannien lautet, dass Russland von Natur aus expansionistisch ist und Europa überrennen wird, sobald sich die Gelegenheit dazu bietet. Die sowjetische Besetzung Osteuropas von 1945 bis 1991 beweise angeblich diese heutige Bedrohung. Diese falsche Darstellung interpretiert das Verhalten Russlands in Vergangenheit und Gegenwart völlig falsch.
Der erste Teil dieses Essays zielt darauf ab, die falsche Prämisse zu korrigieren, dass Russland eine ernsthafte Bedrohung für Europa darstellt. Der zweite Teil wirft einen Blick auf eine neue europäische Außenpolitik, sobald Europa seine irrationale Russophobie überwunden hat.
Die falsche Prämisse des westlichen Imperialismus Russlands
Die Außenpolitik Europas basiert auf der angeblichen Sicherheitsbedrohung Europas durch Russland. Diese Prämisse ist jedoch falsch. Russland wurde wiederholt von den großen Westmächten (insbesondere Großbritannien, Frankreich, Deutschland und den Vereinigten Staaten in den letzten zwei Jahrhunderten) angegriffen und strebt seit langem nach Sicherheit durch eine Pufferzone zwischen sich und den Westmächten. Die umkämpfte Pufferzone umfasst das heutige Polen, die Ukraine, Finnland und die baltischen Staaten. Diese Region zwischen den Westmächten und Russland ist für die wichtigsten Sicherheitsprobleme verantwortlich, mit denen Westeuropa und Russland konfrontiert sind.
Zu den wichtigsten Kriegen, die seit 1800 vom Westen gegen Russland geführt wurden, gehören:
• Die französische Invasion Russlands 1812 (Napoleonische Kriege)
• Die britische und französische Invasion Russlands 1853–1856 (Krimkrieg)
• Die deutsche Kriegserklärung an Russland am 1. August 1914 (Erster Weltkrieg)
• Die Intervention der Alliierten im Russischen Bürgerkrieg 1918–1922 (Russischer Bürgerkrieg)
• Der deutsche Einmarsch in Russland 1941 (Zweiter Weltkrieg)
Jeder dieser Kriege stellte eine existenzielle Bedrohung für das Überleben Russlands dar. Aus russischer Sicht stellten die Nichtentmilitarisierung Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg, die Gründung der NATO, die Aufnahme Westdeutschlands in die NATO im Jahr 1955, die Osterweiterung der NATO nach 1991 und der anhaltende Ausbau von US-Militärstützpunkten und Raketensystemen in Osteuropa nahe der russischen Grenze die größten Bedrohungen für die nationale Sicherheit Russlands seit dem Zweiten Weltkrieg dar.
Russland hat auch mehrfach westliche Länder angegriffen:
• Russlands Angriff auf Ostpreußen im Jahr 1914
• Der Ribbentrop-Molotow-Pakt von 1939, der Polen zwischen Deutschland und der Sowjetunion aufteilte und die Annexion der baltischen Staaten im Jahr 1940
• Die Invasion Finnlands im November 1939 (der Winterkrieg)
• Die sowjetische Besetzung Osteuropas von 1945 bis 1989
• Die russische Invasion der Ukraine im Februar 2022
Die angebliche Expansion Russlands nach Westen
Diese russischen Aktionen werden von Europa als objektiver Beweis für Russlands Expansionismus nach Westen angesehen, doch eine solche Sichtweise ist naiv, ahistorisch und propagandistisch. In allen fünf Fällen handelte Russland, um seine nationale Sicherheit zu schützen – so wie es sie sah – und nicht, um der westlichen Expansion um ihrer selbst willen willen. Diese grundlegende Wahrheit ist der Schlüssel zur Lösung des heutigen Konflikts zwischen Europa und Russland. Russland strebt keine Expansion nach Westen an, sondern seine nationale Sicherheit. Der Westen hat jedoch lange Zeit die zentralen nationalen Sicherheitsinteressen Russlands nicht anerkannt, geschweige denn respektiert.
Betrachten wir diese fünf Fälle der angeblichen Expansion Russlands nach Westen.
Der erste Fall, der Angriff Russlands auf Ostpreußen im Jahr 1914, kann sofort beiseite gelassen werden. Das Deutsche Reich hatte am 1. August 1914 als erstes Russland den Krieg erklärt. Die Invasion Russlands in Ostpreußen war eine direkte Reaktion auf die Kriegserklärung Deutschlands.
Der zweite Fall, das Abkommen Sowjetrusslands mit Hitlers Drittem Reich zur Aufteilung Polens im Jahr 1939 und die Annexion der baltischen Staaten im Jahr 1940, wird im Westen als eindeutiger Beweis für die Perfidie Russlands angesehen. Auch dies ist eine vereinfachte und falsche Interpretation der Geschichte. Wie Historiker wie E. H. Carr, Stephen Kotkin und Michael Jabara Carley sorgfältig dokumentiert haben, wandte sich Stalin 1939 an Großbritannien und Frankreich, um ein Verteidigungsbündnis gegen Hitler zu bilden, der seine Absicht erklärt hatte, im Osten Krieg gegen Russland zu führen (um Lebensraum, slawische Sklavenarbeiter und die Niederlage des Bolschewismus zu erlangen). Stalins Versuch, ein Bündnis mit den Westmächten zu schmieden, wurde vollständig zurückgewiesen. Polen weigerte sich, sowjetische Truppen im Falle eines Krieges mit Deutschland auf polnischem Boden zuzulassen. Der Hass der westlichen Elite auf den sowjetischen Kommunismus war mindestens ebenso groß wie ihre Angst vor Hitler. Tatsächlich lautete ein gängiger Spruch unter den britischen rechten Eliten Ende der 1930er Jahre: „Besser Hitlerismus als Kommunismus.“
Da es ihm nicht gelang, ein Verteidigungsbündnis zu schließen, strebte Stalin daraufhin die Schaffung einer Pufferzone gegen die bevorstehende deutsche Invasion in Russland an. Die Teilung Polens und die Annexion der baltischen Staaten waren taktische Maßnahmen, um Zeit für die bevorstehende Schlacht von Armageddon mit Hitlers Armeen zu gewinnen, die am 22. Juni 1941 mit dem deutschen Einmarsch in die Sowjetunion im Rahmen der Operation Barbarossa eintrafen. Die vorangegangene Teilung Polens und die Annexion der baltischen Staaten könnten die Invasion verzögert und die Sowjetunion vor einer schnellen Niederlage durch Hitler bewahrt haben.
Der dritte Fall, der Winterkrieg Russlands gegen Finnland, wird in Westeuropa (und insbesondere in Finnland) ebenfalls als Beweis für die expansionistische Natur Russlands angesehen. Doch auch hier war die grundlegende Motivation Russlands defensiver und nicht offensiver Natur. Russland befürchtete, dass die deutsche Invasion teilweise über Finnland erfolgen und Leningrad schnell von Hitler eingenommen werden würde. Die Sowjetunion schlug Finnland daher vor, Gebiete mit der Sowjetunion zu tauschen (insbesondere die Abtretung der Karelischen Landenge und einiger Inseln im Finnischen Meerbusen im Austausch gegen russische Gebiete), um die russische Verteidigung Leningrads zu ermöglichen. Finnland lehnte diesen Vorschlag ab, und die Sowjetunion marschierte am 30. November 1939 in Finnland ein. In der Folge schloss sich Finnland während des „Fortsetzungskrieges” zwischen 1941 und 1944 Hitlers Armeen im Krieg gegen die Sowjetunion an.
Der vierte Fall, die sowjetische Besetzung Osteuropas (und die fortgesetzte Annexion der baltischen Staaten) während des Kalten Krieges, wird in Europa als weiterer bitterer Beweis für die grundlegende Bedrohung der europäischen Sicherheit durch Russland angesehen. Die sowjetische Besetzung war in der Tat brutal, aber auch sie hatte eine defensive Motivation, die in der westlichen und amerikanischen Darstellung völlig übersehen wird. Die Sowjetunion trug die Hauptlast der Niederlage Hitlers und verlor in diesem Krieg unglaubliche 27 Millionen Bürger. Russland hatte am Ende des Krieges eine vorrangige Forderung: dass seine Sicherheitsinteressen durch einen Vertrag garantiert werden, der es vor zukünftigen Bedrohungen durch Deutschland und den Westen im Allgemeinen schützt. Der Westen, nun angeführt von den Vereinigten Staaten, lehnte diese grundlegende Sicherheitsforderung ab. Der Kalte Krieg ist das Ergebnis der Weigerung des Westens, die vitalen Sicherheitsinteressen Russlands zu respektieren. Natürlich ist die Geschichte des Kalten Krieges, wie sie von der westlichen Geschichtsschreibung erzählt wird, genau das Gegenteil – dass der Kalte Krieg ausschließlich auf Russlands kriegerische Versuche zurückzuführen sei, die Welt zu erobern!
Die Operation Unthinkable
Hier ist die tatsächliche Geschichte, die Historikern wohlbekannt ist, der Öffentlichkeit in den Vereinigten Staaten und Europa jedoch fast völlig unbekannt ist. Am Ende des Krieges strebte die Sowjetunion einen Friedensvertrag an, der ein vereintes, neutrales und entmilitarisiertes Deutschland schaffen sollte. Auf der Potsdamer Konferenz im Juli 1945, an der die Staats- und Regierungschefs der Sowjetunion, Großbritanniens und der Vereinigten Staaten teilnahmen, einigten sich die drei Alliierten auf „die vollständige Entwaffnung und Entmilitarisierung Deutschlands und die Beseitigung oder Kontrolle aller deutschen Industriezweige, die für die militärische Produktion genutzt werden könnten”. Deutschland sollte vereinigt, befriedet und entmilitarisiert werden. All dies sollte durch einen Vertrag zur Beendigung des Krieges gesichert werden. Tatsächlich arbeiteten die USA und Großbritannien fleißig daran, dieses Kernprinzip zu untergraben.
Bereits im Mai 1945 beauftragte Winston Churchill seinen Stabschef mit der Ausarbeitung eines Kriegsplans für einen Überraschungsangriff auf die Sowjetunion Mitte 1945, der den Codenamen „Operation Unthinkable” trug. Obwohl die britischen Militärstrategen einen solchen Krieg für undurchführbar hielten, setzte sich schnell die Vorstellung durch, dass sich die Amerikaner und Briten auf einen bevorstehenden Krieg mit der Sowjetunion vorbereiten sollten. Die Kriegsplaner gingen davon aus, dass ein solcher Krieg wahrscheinlich Anfang der 1950er Jahre stattfinden würde. Churchills Ziel war es offenbar, zu verhindern, dass Polen und andere Länder Osteuropas unter den Einflussbereich der Sowjetunion fielen. Auch in den Vereinigten Staaten kamen hochrangige Militärstrategen innerhalb weniger Wochen nach der Kapitulation Deutschlands im Mai 1945 zu der Ansicht, dass die Sowjetunion der nächste Feind Amerikas sei. Die USA und Großbritannien rekrutierten schnell Nazi-Wissenschaftler und hochrangige Geheimdienstmitarbeiter (wie Reinhard Gehlen, einen Nazi-Führer, der von Washington bei der Gründung des deutschen Nachkriegsgeheimdienstes unterstützt werden sollte), um mit der Planung des bevorstehenden Krieges mit der Sowjetunion zu beginnen.
Der Kalte Krieg brach vor allem deshalb aus, weil die Amerikaner und Briten die in Potsdam vereinbarte Wiedervereinigung und Entmilitarisierung Deutschlands ablehnten. Stattdessen gaben die Westmächte die Wiedervereinigung Deutschlands auf und gründeten aus den drei Besatzungszonen der Vereinigten Staaten, Großbritanniens und Frankreichs die Bundesrepublik Deutschland (BRD oder Westdeutschland). Die BRD sollte unter amerikanischer Ägide reindustrialisiert und remilitarisiert werden. 1955 wurde Westdeutschland in die NATO aufgenommen.
Während Historiker leidenschaftlich darüber debattieren, wer sich an die Vereinbarungen von Potsdam gehalten hat und wer nicht (wobei der Westen beispielsweise auf die Weigerung der Sowjetunion verweist, eine wirklich repräsentative Regierung in Polen zuzulassen, wie in Potsdam vereinbart), besteht kein Zweifel daran, dass die Remilitarisierung der Bundesrepublik Deutschland durch den Westen die Hauptursache für den Kalten Krieg war.
1952 schlug Stalin eine Wiedervereinigung Deutschlands auf der Grundlage von Neutralität und Entmilitarisierung vor. Dieser Vorschlag wurde von den Vereinigten Staaten abgelehnt. 1955 einigten sich die Sowjetunion und Österreich darauf, dass die Sowjetunion ihre Besatzungstruppen aus Österreich abziehen würde, im Gegenzug für die Zusage Österreichs, dauerhaft neutral zu bleiben. Der Österreichische Staatsvertrag wurde am 15. Mai 1955 von der Sowjetunion, den Vereinigten Staaten, Frankreich und dem Vereinigten Königreich zusammen mit Österreich unterzeichnet und führte damit zum Ende der Besatzung. Das Ziel der Sowjetunion war es nicht nur, die Spannungen um Österreich zu lösen, sondern den Vereinigten Staaten auch ein erfolgreiches Modell für den Rückzug der Sowjetunion aus Europa in Verbindung mit Neutralität aufzuzeigen. Erneut lehnten die Vereinigten Staaten den sowjetischen Appell zur Beendigung des Kalten Krieges auf der Grundlage der Neutralität und Entmilitarisierung Deutschlands ab. Noch 1957 appellierte der amerikanische Experte für sowjetische Angelegenheiten, George Kennan, in seiner dritten Reith-Vorlesung für die BBC öffentlich und eindringlich an die Vereinigten Staaten, sich mit der Sowjetunion auf einen gegenseitigen Truppenabzug aus Europa zu einigen. Kennan betonte, dass die Sowjetunion weder eine militärische Invasion Westeuropas anstrebe noch daran interessiert sei. Die US-amerikanischen Kalten Krieger unter der Führung von John Foster Dulles wollten davon jedoch nichts wissen. Bis zur deutschen Wiedervereinigung 1990 wurde kein Friedensvertrag mit Deutschland zur Beendigung des Zweiten Weltkriegs unterzeichnet.
Es ist hervorzuheben, dass die Sowjetunion nach 1955 die Neutralität Österreichs und auch die anderer neutraler Länder Europas (darunter Schweden, Finnland, die Schweiz, Irland, Spanien und Portugal) respektierte. Der finnische Präsident Alexander Stubb erklärte kürzlich, die Ukraine solle die Neutralität aufgrund der negativen Erfahrungen Finnlands ablehnen (die finnische Neutralität endete 2024, als das Land der NATO beitrat). Das ist ein seltsamer Gedanke. Finnland blieb unter seiner Neutralität in Frieden, erzielte bemerkenswerten wirtschaftlichen Wohlstand und schoss an die Spitze der Weltliga der glücklichsten Länder (laut dem World Happiness Report).
Die größte Provokation des Westens: Die NATO-Osterweiterung
Präsident John F. Kennedy zeigte den möglichen Weg zur Beendigung des Kalten Krieges auf, der auf gegenseitigem Respekt für die Sicherheitsinteressen aller Seiten beruhte. Kennedy blockierte den Versuch des deutschen Bundeskanzlers Konrad Adenauer, Atomwaffen aus Frankreich zu erwerben, und beruhigte damit die sowjetischen Bedenken hinsichtlich eines atomar bewaffneten Deutschlands. Auf dieser Grundlage handelte JFK erfolgreich den Teilweisen Atomteststoppvertrag mit seinem sowjetischen Amtskollegen Nikita Chruschtschow aus. Kennedy wurde höchstwahrscheinlich einige Monate später aufgrund seiner Friedensinitiative von einer Gruppe von CIA-Agenten ermordet. Im Jahr 2025 veröffentlichte Dokumente bestätigen den seit langem gehegten Verdacht, dass Lee Harvey Oswald direkt von James Angleton, einem hochrangigen CIA-Beamten, gesteuert wurde. Die nächste Friedensinitiative der USA gegenüber der Sowjetunion wurde von Richard Nixon angeführt. Auch er wurde durch die Watergate-Affäre zu Fall gebracht, die ebenfalls Anzeichen einer CIA-Operation aufweist, die nie aufgeklärt wurde.
Michail Gorbatschow beendete schließlich den Kalten Krieg, indem er einseitig den Warschauer Pakt auflöste und die Demokratisierung Osteuropas aktiv vorantrieb. Ich war an einigen dieser Ereignisse beteiligt und wurde Zeuge einiger Friedensbemühungen Gorbatschows. Im Sommer 1989 forderte Gorbatschow beispielsweise die kommunistische Führung Polens auf, eine Koalitionsregierung mit den oppositionellen Kräften unter Führung der Solidarność-Bewegung zu bilden. Das Ende des Warschauer Pakts und die Demokratisierung Osteuropas, die beide von Gorbatschow vorangetrieben wurden, führten schnell zu Forderungen des deutschen Bundeskanzlers Helmut Kohl nach einer Wiedervereinigung Deutschlands. Dies führte 1990 zu den Wiedervereinigungsverträgen zwischen der BRD und der DDR und zum sogenannten 2+4-Vertrag zwischen den beiden deutschen Staaten und den vier Alliierten Mächten: den USA, Großbritannien, Frankreich und der Sowjetunion. Die Vereinigten Staaten und Deutschland versprachen Gorbatschow im Februar 1990 ausdrücklich, dass die NATO im Zusammenhang mit der deutschen Wiedervereinigung „keinen Zentimeter nach Osten vorrücken“ würde – eine Tatsache, die heute von den westlichen Mächten weitgehend geleugnet wird, aber leicht zu überprüfen ist. Dieses wichtige Versprechen, die NATO nicht zu erweitern, wurde mehrfach gegeben, aber nicht in den Text des 2+4-Vertrags aufgenommen, da dieser Vertrag die deutsche Wiedervereinigung betraf und nicht die Osterweiterung der NATO.
Der fünfte Fall, die Invasion Russlands in der Ukraine im Februar 2022, wird im Westen erneut als Beweis für den unverbesserlichen westlichen Imperialismus Russlands angesehen. Das Lieblingswort westlicher Medien, Experten und Propagandisten lautet, dass Russlands Invasion „unprovoziert” gewesen sei und daher ein Beweis für Putins unerbittliches Streben sei, nicht nur das Russische Reich wiederherzustellen, sondern auch weiter nach Westen vorzustoßen, was bedeute, dass Europa sich auf einen Krieg mit Russland vorbereiten müsse. Das ist eine absurde Lüge, die jedoch von den Mainstream-Medien so oft wiederholt wird, dass sie in Europa weithin geglaubt wird.
Tatsächlich wurde die russische Invasion im Februar 2022 so sehr vom Westen provoziert, dass man vermuten könnte, es handele sich tatsächlich um einen amerikanischen Plan, um die Russen in einen Krieg zu locken, um Russland zu besiegen oder zu schwächen. Diese Behauptung ist glaubwürdig, wie eine lange Reihe von Aussagen zahlreicher US-Beamter bestätigt. Nach der Invasion erklärte US-Verteidigungsminister Lloyd Austin, das Ziel Washingtons sei es, „Russland so weit zu schwächen, dass es nicht mehr in der Lage ist, Dinge zu tun, wie es sie mit der Invasion der Ukraine getan hat. Die Ukraine kann gewinnen, wenn sie über die richtige Ausrüstung und die richtige Unterstützung verfügt.“
Die größte Provokation der USA gegenüber Russland war die Erweiterung der NATO nach Osten, entgegen den Versprechungen von 1990, mit einem wichtigen Ziel: Russland mit NATO-Staaten in der Schwarzmeerregion zu umgeben und es damit daran zu hindern, seine auf der Krim stationierte Seemacht im östlichen Mittelmeer und im Nahen Osten einzusetzen. Im Wesentlichen war das Ziel der USA dasselbe wie das Ziel von Palmerston und Napoleon III. im Krimkrieg: die russische Flotte aus dem Schwarzen Meer zu verbannen. Zu den NATO-Mitgliedern würden die Ukraine, Rumänien, Bulgarien, die Türkei und Georgien gehören, wodurch eine Schlinge gebildet würde, um die Seemacht Russlands im Schwarzen Meer zu strangulieren. Brzezinski beschrieb diese Strategie in seinem 1997 erschienenen Buch „The Grand Chessboard”, in dem er behauptete, dass Russland sich sicherlich dem Willen des Westens beugen würde, da es keine andere Wahl hätte. Brzezinski lehnte ausdrücklich die Vorstellung ab, dass Russland sich jemals mit China gegen Europa verbünden würde.
Morgen folgt der zweite Teil des Essays.
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„Die Außenpolitik Europas wird fast ausschließlich von der Angst vor Russland und China bestimmt – was zu einer sicherheitspolitischen Abhängigkeit von den Vereinigten Staaten geführt hat.“
Was wir hier sehen ist nur mit Angst nicht zu erklären, eher mit altem Hass.
Zum einen die Nachwirkungen von 45, zum anderen wegen ehemals Ost West Konflikt. Wird schnell vergessen, aber damals wollte man nicht nur die wirtschaftliche Oberhand, man wollte auch den Kommunismus regelrecht beseitigen. Der wurde als kulturelle Gefahr für den Westen angesehen. Auch wenns nicht passiert ist, da der Kommunismus in der damaligen Form wirtschaftlich schlechter war, aber es bestand die Gefahr das die Idee um sich greift – Verstaatlichung der Produktionsmittel. So hat man lieber mit rechten Diktaturen zusammengearbeit, da die in der Regel die wirtschaftlichen Verhältnisse nicht angefasst haben.
Also zunächst den „Kommunismus“ hat es in der Sowjetunion gar nicht gegeben. Richtig ist, man strebte es an, man war auf dem Weg dahin, aber man war trotzdem noch weit davon entfernt. Im Kommunismus gäbe es zum Beispiel kein Geld und kein Eigentum. Beides gab es in der Sowjetunion. Sozialismus gab es, welches als eine Übergangsphase zum Kommunismus verstanden wurde.
Wie auch immer, es war keineswegs wirtschaftlich schlechter. In vielerlei Hinsicht war es sogar besser. In der Sowjetunion zu seiner Blütezeit gab es praktisch keine Armut und überhaupt keine Obdachlosigkeit. Die Sowjetunion hat wirtschaftlich in kürzester Zeit gewaltige Leistungen erbracht. Nur 16 Jahre nach Ende des verheerenden Vernichtungskrieges brachte die Sowjetunion den ersten Menschen ins Weltall. Mit einer „schlechten“ Wirtschaft wäre es wohl kaum möglich gewesen.
> Also zunächst den „Kommunismus“ hat es in der Sowjetunion gar nicht gegeben. .. Sozialismus gab es
Ist mir tatsächlich bekannt 🙂 . Da aber die meisten das nicht wissen hab ich der Einfachheit Kommunismus geschrieben. Allerdings wurde auch im Osten der Begriff nicht immer genau verwendet (wie von Marx definiert).
Bzgl besser. Sollte keine Abwägung was besser und was schlechter war. In der DDR war auch vieles besser, aber nicht alles. Das Lebensgefühl war auf jeden Fall besser. Im Westen wird vom Geld vieles kaputtgemacht, grad soziale Verbindungen.
Die meisten Menschen machen es sich zu einfach. In der DDR schauten alle auf die ganzen Serien von Denver Clan bis Dallas und dachten, alle Menschen im Westen lebten so. Die Gier erwachte und tötete den Verstand. Und hier hat die sozialistisch Propaganda mal nicht gelogen.
Aber dem durchschnittliche Westbürger ging es schon besser während des kalten Krieges. Der Grund war aber nicht die Überlegenheit des Kapitalismus. Der Westen hatte kein zerstörtes Land, keine Reparationen, einen Marshalplan, die Leitwährung Dollar, 90% aller Goldbestände, extrem hohe Steuern auf Vermögen und Gewinne und hat die dritte Welt gnadenlos ausgebeutet. Die zweite Welt konnte er ja nicht ausbeuten, weil er Sie nicht kontrollierte.
Auch gab es im Westen genugt „Sozialismus“ genau wie im Osten. Kernkraft, Flug zum Mond oder Computer wären ohne Staat nicht möglich gewesen. Die Gewinne wurden dann natürlich schön privatisiert.
Wir leben in einer Vorkriegszeit, und die einzige Frage ist. Ob Russland es noch schafft den Atomkrieg zu begrenzen. Ansonsten wird so lange weiter eskaliert bis der gesamte verfügbare Vorrat an Atomwaffen verbraucht ist.
In jedem Fall wird von der EU so lange eskaliert werden, bis die USA – wie man hofft – gar nicht anders können, als einzugreifen. Es gibt offenbar schon Pläne , wie z.B. GB die Schwarzmeerküste für die Ukraine verteidigen wird oder wo EU-/NATO-Truppen an welcher Linie gen Osten aufmarschieren werden.
Zum Glück ist der letzte Militärputsch 2016 in der Türkei gescheitert : https://de.m.wikipedia.org/wiki/Vertrag_von_Montreux
Zum Molotov-Ribbentropp-Pakt noch eines:
Die UdSSR hat durch diesen Vertrag jene Gebiete wiedergewonnen, die Polen durch den unprovozierten Angriffskrieg 1919-1921 erobert hatte.
Die polnisch-sowjetische Grenze verlief dann ab 1939 – oh Wunder – wieder genau auf der 1919 in Paris als polnische Westgrenze festgelegten Curzon-Linie.
Die polnische Illusion, wieder Großmacht zu spielen, war damit beendet.
Man beachte: die Polen hatten nach der Restaurierung Polens nach 1918 nichts eiligeres zu tun, als mit sämtlichen Nachbarstaaten Kriege anzufangen, um das alte „Großpolen“ wieder aufzurichten.
Dass das (west)deutsche Bürgertum, welches Osteuropäer im Allgemeinen und Polen im Speziellen normalerweise nicht mal mit dem Arsch anguckt, sich hier seit 1949 plötzlich zum Sachwalter der Polen aufschwingen möchte, ist ebenso lächerlich wie durchsichtig.
Adenauersche Hirnkrätze.
Man fragt sich auch, wer die militärischen Ambitionen der Polen bezahlen soll. Das Land hat 36 Mio Einwohner, ist also nur halb so groß wie das wesentlich reichere Deutschland, will aber eine Armee aufstellen, die aus 300.000 Soldaten bestehen soll. Deutschland peilt gerade mal 260.00 an.
Selbst der Winterkrieg hatte eine Vorgeschichte nach dem Bürgerkrieg in Finnland hatten die Sieger auch noch Appétit auf mehr.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Finnische_Ostkriegsz%C3%BCge_1918%E2%80%931920
Ostgrenze muß es heißen.
Aber völlig korrekt! Polen wollte unter General Piludski umgehend möglichst viel vom alten Königreich Polen-Litauen wieder unter seine Kontrolle bringen, und nutzte dazu die Schwäche Sowjetrusslands nach der Oktoberrevolution und des folgenden Bürgerkrieges aus.
https://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%B3zef_Pi%C5%82sudski
https://de.wikipedia.org/wiki/Polnisch-Sowjetischer_Krieg
Polen besetzte dabei große Teile des heutigen Weißrusslands, Litauens, sowie den Westteil der heutigen Ukraine. Den mit den ganzen Banderisten. Die rächten sich später mit Massakern an zigtausend Polen in Wolhynien und Galizien, 1942/43, diesmal gedeckt und unterstützt von den deutschen Besatzern.
https://de.wikipedia.org/wiki/Massaker_in_Wolhynien_und_Ostgalizien
Aktuell droht Polen übrigens damit, die Unterstützung der Ukraine einzustellen, wenn dort nicht die Verehrung von Bandera und anderen Nazis eingestellt würde. Hört man in der Tagesschau auch nix von…
Auch die Tagesschau-Weiber schauen einen Polen halt nicht mal mit dem Arsch an.
@ Elberadler
Danke für den Link.
Wichtig ist aber auf diese beiden Absätze hinzuweisen
„Ostföderation
Piłsudski hing dem Konzept einer Ostföderation an, die das Baltikum, die Ukraine und den Kaukasus umfassen sollte. Dazu sollte die Sowjetunion zurückgedrängt werden. So notierte Alfred Rosenberg am 29. Mai 1934 in seinem Tagebuch: „Warschau sammelt alle Randvölker von Finnland bis zur Türkei, Piłsudski wartet nur darauf, Russland eins zu versetzen.“ Und Josef Stalin schrieb am 1. September 1930 an Molotow „Die Polen schmieden ganz sicher (wenn sie es nicht schon getan haben) einen Block der baltischen Staaten (Estland, Lettland, Finnland), um Krieg gegen die UdSSR zu führen.“
Deutsch-Polnischer Feldzug
Laut Rolf-Dieter Müller gab es Bestrebungen für einen deutsch-polnischen Feldzug gegen die Sowjetunion.
1935 erschienen die vierbändigen Erinnerungen und Dokumente Piłsudskis in Deutschland, dazu eine Anfang 1937 erschienene limitierte Prachtausgabe für die Prominenz beider Staaten, darunter die Spitzen der deutschen Industrie und hohe Militärs. Dies zeigt nach Müller, dass es Hitler durchaus Ernst mit einem gemeinsamen Krieg gegen die Sowjetunion gewesen sei. Im Mai 1934 legte Alfred Rosenberg ein Memorandum an für einen deutsch-britisch-polnischen Interventionskrieg gegen die Sowjetunion, die Briten sollten dabei ihre Erdölinteressen in Südrussland durchsetzen können. Ende Januar 1932 reiste Hermann Göring nach Polen und traf sich mit Piłsudski. Dort schlug er ihm nach einer Aufzeichnung des polnischen Staatssekretärs Szembek vom 10. Februar 1935 „ein antirussisches Bündnis und einen gemeinsamen Marsch auf Moskau“ vor und dass die Ukraine polnisches Einflussgebiet sein werde. Im ersten Heft Anfang 1935 der „Ostraum-Berichte“ definierte man das Gebiet zwischen Rhein und Ural, Finnland und Persien als „Ostraum“, man sprach dabei von einer „deutsch-polnischen Raumgemeinschaft im Gesamt-Ostraum“.
Nach eigenen Angaben verfügte die sowjetische Seite über Geheimdienstinformationen, dass die deutschen Truppen das polnische Territorium nicht betreten, sondern im Norden durch das Baltikum und im Süden über die Donauländer vorbeistoßen sollten. „
Paßt ins Bild!
Und egal, wie Piludski das Ganze auch bezeichnet hat, es ging um das alte Polen-Litauen, das ja auch fast das komplette Baltikum, Weißrussland und den größten Teil der heutigen Ukraine umfaßte.
Daß sich Polen, GB und Deutschland gegen die Sowjetunion vereinen könnten, war wohl damals auch gar nicht so abwegig. Ich erinnere nur daran, daß Polen beim „Münchner Abkommen“, in Russland bis heute „Verrat von München“ genannt, Deutschland unterstützte, indem es der Sowjetunion untersagte, Schutztruppen über sein Gebiet in die Tschechoslowakei zu verlegen, mit der Moskau (ähnlich wie GB/Fra mit Polen) ein Beistandsabkommen hatte. Und Polen selbst annektierte beim Einmarsch der deutschen Trupppen ein zwar kleines aber wirtschaftlich bedeutendes Gebiet der Tschechoslowakei, das es bis heute inne hat.
Quelle:
https://www.infosperber.ch/politik/europa/so-waescht-polen-die-eigene-geschichte-weiss/
https://www.infosperber.ch/wp-content/uploads/2019/03/Muenchnerabkommen.jpg
Ein brisantes Detail: Těšín in der Tschechoslowakei
Anlässlich des sogenannten Münchner Abkommens vom 30. September 1938 «erlaubten» England, Frankreich und Italien Hitler, in die Tschechoslowakei einzumarschieren und das von vielen Deutschen bewohnte sogenannte Sudetenland zu annektieren. Es war die absurde Illusion der zuständigen Herren Neville Chamberlain in London und Edouard Daladier in Paris, Hitler mit diesem Zugeständnis zufriedenstellen zu können – und sie nahmen dabei in Kauf, damit in krasser Form einen Beistandspakt mit der Tschechoslowakei zu verletzen. Die tschechoslowakische Regierung unter Edvard Beneš ihrerseits, zu den Verhandlungen in München nicht eingeladen, war naturgemäss geschockt und zu Recht masslos enttäuscht, und sie kapitulierte sogleich (was militärhistorisch gesehen nicht unbedingt hätte sein müssen). Bereits am nächsten Tag, am 1. Oktober, marschierte die deutsche Wehrmacht ein.
Und Polen? Polen stand nicht abseits und war nicht nur Zuschauer. Im Gegenteil: Polen missbrauchte die Schockstarre der Tschechoslowakei und besetzte bereits am Tag nach der Unterzeichnung des Münchner Abkommens am 1. Oktober 1938 unter aktivem Einsatz eigener Truppen die zur Tschechoslowakei gehörende Region Těšín – zu Deutsch Teschenland. Nur weil sich der Kommandant der einmarschierenden polnischen Truppen und der Kommandant der vor Ort zuständigen tschechoslowakischen Truppen vom Studium in Paris her persönlich kannten, konnte ein grösseres Blutbad vermieden werden. Auch hier kapitulierte die Tschechoslowakei; neben Deutschland aber hatte auch Polen einen «Landgewinn» zu verzeichnen.
Bereits im November dann annektierte auch Ungarn Teile der Tschechoslowakei, darunter Teile von Transkarpatien, das heute zur Ukraine gehört. Und bereits im März 1939 annektierte Deutschland ganz Böhmen und Mähren – unter Missachtung des Münchner Abkommens. All diese Besetzungen und Landnahmen waren nur deshalb noch kein «Weltkrieg» im engeren Sinne des Wortes «Krieg», weil die Tschechoslowakei überall kapitulierte und militärische Schlachten mit Tausenden von Toten noch weitgehend ausblieben.
Fakt aber bleibt: Polen war nach Nazi-Deutschland – militärisch bestens vorbereitet und mit einer Verzögerung von weniger als 48 Stunden – der erste Staat, der die durch Hitler-Deutschland geschwächte Position der Tschechoslowakei missbrauchte, um selber ein staatsfremdes Gebiet militärisch zu besetzen und zu annektieren. So friedfertig und unschuldig, wie sich Polen heute gerne gibt, war Polen damals also mitnichten.
Nene, das war keine absurde Ilusion – das war eiskaltes Kalkül.
Hitler sollte der Weg nach Osten freigemacht werden.
Jeder wusste was Hitler vorhatte, er machte keinen Hehl daraus und legte seine Absichten in seinem Werk „Mein Kampf“ offen. Der zentrale Wendepunkt der Deutschen Außenpolitik, welche Hitler markierte lag darin nicht länger mit anderen europäischen Großmächten um Kolonien im Süden zu bulen, was Deutschland mangels konkurrenzfähiger Flotte einfach nicht stemmen konnte, sondern eine neue Bodenpolitik (Expansion über Land nach Osten) war das neu erklärte außenpolitische Ziel. Hitler beabsichtigte nach Osten zu expandieren, die Sowjetunion zu zerschlagen und ihre Völker zu vernichten und zu versklaven. Er beschrieb alles in seinem Buch, insbesondere im zweiten Teil.
Das war den Briten sogar ganz gelegen. Vor dem Ausbruch des zweiten Weltkrieges hatten weder die Briten noch Amerikaner irgendwelche Berührungsängste mit Hitler. Hitler war eine angesehene Persönlichkeit in USA und Großbritannien gewesen und er hatte dort viele Anhänger, trotz seines stark ausgeprägten Antisemitismus. Denn noch stärker war sein Antikommunismus ausgeprägt, und das schmeichelte den britischen und amerikanischen Eliten. Hitler wurde dort regelrecht bewundert.
Man wusste also was er vorhatte – die Sowjetunion zu überfallen, und man wollte ihm dabei nicht unnötig im Weg stehen. Man entschied sich die Tschechoslowakei zu opfern um einen Korridor für Hitler zu schaffen. Stalin protestierte am lautesten dagegen und forderte eine Anti-Hitler-Allianz zu gründen und ihn aufzuhalten. Das lehnten die Briten und Franzosen ab und ließen Hitler gewehren, nicht weil sie naiv waren, sondern weil es ihnen ganz recht gewesen ist. Sie waren natürlich eher bereit Hitler die Tschechoslowakei in den Rachen zu werfen als Stalin zu helfen und das fortbestehen der Sowjetunion zu sichern. Das war das letzte was sie wollten.
Aber dummerweise entschied sich Hiter durch Polen zu gehen, da dort der kürzeste Weg nach Moskau führte. Hitler verstand, dass die Sowjetunion eine Nummer zu groß war und dass er nur eine Chance hatte wenn er es schaffen sollte blitzkriegartig Moskau zu überrennen. Der Weg über Tschechoslowakei wäre länger und schwieriger gewesen.
Nachdem Stalin eine Abfuhr von den Briten und Franzosen bekam, ließ er sich auf ein Nichtangriffspakt mit Hitler ein. Wohl wissend, dass Hitler sich sowieso nicht daran halten würde, aber so konnte Stalin wenigstens ein wenig Zeit gewinnen um sich besser vorzubereiten, solange Hitler mit Frankreich und Großbritannien (Verbündete Polens) beschäftigt war.
„Die UdSSR hat durch diesen Vertrag jene Gebiete wiedergewonnen, die Polen durch den unprovozierten Angriffskrieg 1919-1921 erobert hatte.“
Ja, aber es waren polnische Gebiete und um diese ging es. Die Situation „provozierten“ die westlichen Siegermächte mit ihren willkürlichen Grenzlinienziehungen auf der „Pariser Friedenskonferenz“.
Aber das war 150 Jahre vorher. Auch waren die Gebiete mit Litauer und Weißrussen besiedelt. Woraus leiten sie hier einen Anspruch her?
„Woraus leiten sie hier einen Anspruch her?“
Woraus leitet das BSW-AfD-Lager Russlands Anspruch auf die Ukraine ab?
Wer sagt denn das Russland die gesamte Ukraine will?
@ Intze: Gibt es einen Anspruch Russlands auf die Ukraine ?
@ intze
Wenn Sie sich die Mühe machen und sich hier
https://anti-spiegel.ru/
mal ein wenig einlesen, dann werden Sie die Antwort auf Ihre Frage finden.
Am besten Sie geben für’s erste „Maidan 2014“ in die Suchfunktion ein.
Der Krieg in der Ukraine soll ja ausgebrochen sein, weil Putin aggressiv, expansionistisch und imperialistisch ist und die UdSSR wieder auferstehen lassen will. Und genau gegen diese imperiale Verhaltensweise wehrt sich nun der Westen – angeblich.
Guckt man aber auf die Karte, fragt man sich, warum Putin ausgerechnet mit der Ukraine anfängt die Sowjetunion wiederauferstehen lassen zu wollen. Von der Logik sind ehemalige Sowjetrepubliken wie die Turkmenische SSR, die Armenische SSR, die Tadschikische SSR, die Moldauische SSR, die Aserbaidschanische SSR, die Georgische SSR, die Kasachische SSR und die Usbekische SSR viel einfacher zu okkupieren. Wer also sollte diese Länder vor dem russischen Aggressor bewahren? Und warum haben sich die expansionistischen Imperialisten aus Moskau 2008 wieder aus Georgien zurück gezogen, nachdem sie von dieser angegriffen wurde?
Weil er Ukrainer für (Klein)Russen hält, vielleicht? Wäre die Ukraine gefallen, wäre sofort Weißrussland „wiedervereinigt“ worden.
@ GBU- 57 : Soool ein Bledsinn ! Ist
Ihnen fad ?
Ein kleines aber wichtiges Detail zur „Operation Unthinkable“:
Meines Wissens sollte die nicht erst in den 50er Jahren starten, sondern mehr oder weniger umgehend nach dem Ende der Kriegshandlungen in Europa. Man wollte eine prognostizierte Schwächung der sowjetischen Verbände ausnutzen, die sich aus der Zusage Stalins ergab, spätestens 3 Monate nach Kriegsende in Europa, in den Pazifikkrieg gegen Japan einzutreten. Und schon dann sollte die Operation beginnen!
Man unterstellte, daß dazu große Teile der sowjetischen Truppen aus Europa abgezogen und nach Ostasien verlagert worden wären. „Unthinkable“ bezieht sich auf einen Punkt, den der Autor hier nicht nennt, denn der Plan, den Churchill ausarbeiten ließ, umfaßte neben dem Einsatz britischer und US-amerikanischer Verbände auch den noch einsatzfähiger Truppen der deutschen Wehrmacht!
So kenne ich es. Man korrigiere mich, wenn ich falsch liege…
https://de.wikipedia.org/wiki/Operation_Unthinkable
Stimmt so, selbst noch vor Kriegsende sollen die Westallierten Wehrmachtsverbänden aus Griechenland freien Abzug ohne Gefangennahme zugesagt haben, wenn Deutschland die dann gegen ihren Verbündeten Russland einsetzt, wer die Quelle findet, gerne ergänzen. Sind halte richtig nette Leute die Angelsachsen.
So weit ich das noch in Erinnerung habe träumten die Nazis noch vor der Kapitiulation davon zusammen mit den West-Alliierten den Russlandfeldzug fortzusetzen.
Vielleicht irre ich mich da auch.
Dank an Jeffrey Sachs.
Aber ich bin sicher, einige „Experten“ werden ein Haar in der Suppe finden.
„Aber ich bin sicher, einige „Experten“ werden ein Haar in der Suppe finden.“
Klar. Jeffrey Sachs -ein guter Mann, der für die BSW-Schwurbler schreibt.. Mit seiner „Schocktherapie“ als „Reformen“-Berater stürzte er schon in den 90-er Russland, Polen in ein beispielloses Chaos und Jugoslawien in den Bürgerkrieg (Stichwort: „Sachs Jugoslavien“).
„Während Polen ein Schuldenerlass gewährt wurde, sah sich Russland stattdessen den harten Forderungen der USA und Europas gegenüber, seine Schulden weiterhin und vollständig zu bezahlen. Anstatt wie im Falle Polen schnelle und großzügige finanzielle Hilfe zu gewähren, erhielt Russland zwar IWF Studiengruppen, aber kein Geld. Ich flehte ich die USA an, mehr zu tun. Ich erinnerte an die die Erfahrungen mit Polen, aber alles ohne Erfolg. Die US-Administration wollte sich nicht rühren. …
… Während dieses Debakels gaben die US-Experten eher den Reformern die Schuld als der sträflichen Benachteiligung Russlands durch die USA und Europa. Sieger schreiben die Geschichte, sagt man, und die USA fühlten sich als Sieger des Kalten Krieges. ….“
„Ich brauchte 20 Jahre, um richtig zu verstehen, was nach 1991 geschehen war.“ Jeffrey Sachs
https://neue-entspannungspolitik.berlin/jeffrey-sachs-ueber-seine-erfahrungen-mit-der-russland-politik/
die US-Kredite, die Jelzin 1996 erhielt, schmierten den Wahlkampf Jelzins, er sollte moeglichst lange erhalten bleiben, bis man die Privatisierungen abgeschlossen hat und die US Konzerne an den Schalthebeln Platz genommen hatten!
@ Intze : besser Geschichte lernen !
Bei offensichtlicher Absenz eines jeglichen präfrontalen Kortexes hat man in Brüssel bereits „ziemlich konkret Pläne“ was eine Entsendung europäischer Truppen in die Ukraine angeht, wie uns heute die BZ mitteilt.
Man scheint die Strategie von Kleinkindern übernommen zu haben, die meinen, das Gegenüber sei verschwunden, wenn sie sich die Augen zuhalten. Kriegsprofiteur Trumpverspricht derweil mal wieder ein Kaffeekränzchen zwischen ihm, Putin, und dem Kokser.
In Brüssel leiden sie unter kolonialistischen Phantomschmerzen und haben das Dilemma eines Impotenten.
Wollen gern, können aber nicht.
das kann man besonders an Frankreich sehen, in Afrika grösstenteils rausgeflogen, suchen die heimgekehrten
Militärs nach einem neuen Betätungsfeld.
@Zebraherz
Trump hängt an den Fäden der Tech-Miliardäre und wenn die es wollen dann wird er gegen J.D. Vance ausgetauscht.
Ebenso geht es auch Politikern in DE und Europa. Die Tech-Milliardäre verfügen ü.ber alle Daten, auch die privater Natur der Politiker und bei Bedarf machen sie die Schublade auf und schwupps weg vom Fenster ist der Politiker.
Die digitale Diktatur wird immer realer und so ist der mächtigste Mann der Welt eben nicht so mächtig wie er zu sein glaubt.
Zum Thema passend, Flinten-Luschis neueste Ergüsse:
https://test.rtde.xyz/international/254784-von-leyen-recht-praezise-plaene/
„Putin hat sich nicht geändert. In den letzten 25 Jahren hat er vier Kriege begonnen. Nur durch starke Abschreckung kann er in Schach gehalten werden. Wir müssen bei der Verstärkung unserer Verteidigungshaltung präzise und schnell vorgehen.“
Aha… welche 4 Kriege sollen das denn gewesen sein, Uschi? Defacto hat Russland noch nicht mal den Ukrainekrieg begonnen, weil der schon seit 2014 lief, und begonnen wurde er durch den am Samstag überraschend ermordeten Nazi Andrij Parubij als „Anti Terror Operation“.
Aber ich hatte schon etwas Mitleid mit der Kallas, wie sie da am Rednerpult stand udn die EU-Staaten anflehte, „Vorschläge für das 19. Sanktionspaket einzureichen“. Die wissen nicht mal mehr, was sie noch sanktionieren sollen! Wie wäre es mit russischer Atemluft? Die unterstützt doch auch „Putins Angriffskrieg“! Und wnen man russisches Öl sanktioniert, wieso dann nicht auch russische Luft?
Nix weiter als Rauch um die wahren Pläne zu verdecken. Das Volk muß engelullt und weiter belogen werden, schließlich ist alles des Russen Schuld.
Lügenluschi ist die Partnerin des economic hitman Merz. Sie arbeitet nicht für Europa, sondern das Imperium.
J.Sachs hat vollkommen recht.
Als Kontrast dazu die Argumentation von Herrn Rötzer, und anderen Autoren, welche meinen von Russland gehe keine Gefahr für Europa aus, weil Russland angeblich stark militärisch geschwächt sei es mit der NATO aufzunehmen. Das ist zum einem reines Wunschdenken (Die alte Legende vom Riesen auf tönernen Füßen) und ist eine gefährliche Argumentation, da dies das Narrativ stützt die europäische Russlandpolitik gehe auf (Russland ist geschwächt) und daraus folgt man müsse vor einem Krieg gegen Russland keine Angst haben, dies wäre ein Spaziergang und gerade jetzt solange Russland geschwächt sei eine ausgezeichnete Idee.
Im Gegensatz dazu argumentiert Sachs korrekt. Er spekuliert nicht über die militärischen Fähigkeiten und Kapazitäten Russlands, sondern er zielt auf die fehlende Motivation. Russland strebt keine Expansion an und hat kein Interesse an Ländereien der europäischen Länder. Russland will einfach nicht durch militärische Einkreisung bedroht werden und dass seine Sicherheitsinteressen berücksichtigt werden.
Das ist nicht zuviel verlangt, so war es eigentlich auch vereinbart gewesen. Ein grundlegendes Konzept der internationalen Beziehungen und Sicherheitspolitik, das vor allem von der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) geprägt wurde, und auf dem die gesamte europäische Sicherheitsarchitektur basierte ist das s.g. Prinzip der unteilbaren Sicherheit.
Das Prinzip besagt im Kern:
Die Sicherheit eines jeden Teilnehmerstaates ist untrennbar mit der Sicherheit aller anderen verbunden. Mit anderen Worten: Die Staaten dürfen ihre Sicherheit nicht auf Kosten der Sicherheit anderer Staaten erhöhen.
Doch genau das passiert mit der Osterweiterung der NATO. Dadurch wird das Militärbündnis objektiv verstärkt und da die militärische Infrastruktur der NATO dadurch näher an Russland rückt, passiert dies auf Kosten der Sicherheit Russlands. Die Sicherheitsinteressen Russlands werden dabei einfach übergangen. Russland soll sich damit gefälligst abfinden – das ginge Russland nichts an. Diese Haltung ist natürlich eine ungeheuere Provokation.
@ Russischer Hacker : ++++++
mir wird Angst und Bange wenn einer den Friedensnobelpreis bekommt…
mit den aktuellen Regierungen ist eine Verständigung mit Russland unmöglich, die Schaltstellen der Macht sind rechtzeitig mit Atlantikern und YoungLeadern besetzt worden
Der Preis ist heiß, aber ansich nicht gefährlich.
Gefährlich sind die Leute die ihn bekommen haben oder bekommen wollen
Das Ziel ist, Russland zu schwächen, Putin zu stürzen und Russland in kleinere Staaten aufzuteilen. Deshalb wird der Krieg in der Ukraine geführt. Es ist absehbar, dass diese Strategie nicht aufgehen wird, nicht zuletzt deshalb, weil auch China und Indien auf der Seite Russlands sind. Diese Staaten und auch Russland sind an einem Frieden interessiert, der aber nicht dazu führen darf, dass die Ukraine wieder aufgerüstet wird. Das aber will der Westen.
Deshalb fuhr Selenky auch nicht alleine nach Washington, sondern mit einem Tross europäischer Bewacher, deren Ziel es war, jeden Frieden zu verhindern.
Ich hoffe für die Ukraine, dass nicht diejenigen Recht behalten, die sagen, es wird erst dann Frieden geben, wenn Russland Kiew erobert hat.
Das wird erst enden wenn die Russland alles erobert hat oder die westlichen EU-Marionetten der USA durch Wahlen weg sind. An eine Abwahl glaube ich. Der durchschnittliche westliche EU-Bürger ist viel zu bequem, uninteressiert und durch jahrzehntelange Nato-Propaganda geprägt. Im ehemaligen Ostblock sieht das schon anders aus.
Wie immer zahlt das alles die deutsche Arbeiterschaft!
Nicht Deutschland zahlt, sondern seine Bürger mit ihrem Steuergeld.
Wer noch nie auch nur einen Tag gearbeitet hat( wie viele unserer „Volksvertreter“) denkt wahrscheinlich, das Geld fällt nur so vom Himmel.
Das dafür eine entsprechende Arbeitsleistung erbracht werden muss, können sich Dauerparlamentarier schon gar nicht mehr vorstellen.
Und Arbeitsleistung heißt dabei nicht, sich in den Parlamentssessel
zu fläzen und gegen die AFD zu krakeelen.
„Wir können uns dieses System nicht mehr leisten“ Der economic hitman Merz.
„Wir werden den Menschen etwas abverlangen müssen“ So der Spezialdemokrat Klimbim
Dazu braucht man noch ein bisschen Verwirrung beim Wählen: „Nouripour schlägt gebündelte Wahlen vor“
Deutschland hat fertig, auch ohne AfD.
Hier meine erster Teil, ein Kommentar.
Die EU wird immer gerne als eine legitime Supranationale Organisation dargestellt, daß ist die kleinster Weise.
Die Organisation EU ist ein ‚politisches Produkt, das niemals ein Referendum ihrer Bürger zu diesem Konzept mehrheitlich durchgeführt wurde.
Wenn alle von Demokratie faseln, bedeutet dieses faseln, ‚Wir‘ bestimmen und der Demo folgt. Das hat nichts mit Demokratie zu tun!
Das Problem der EU ist, das diese beteiligten Staaten und ihre zukünftigen Kandidaten, einem Heer illegaler Aktionen unterliegen, bestes Beispiel ist u. v. d. l.!
Wie soll oder muss Russland von deren schandhaften Taten, irgendwelche Sicherheitsgarantien berücksichtigen?
Sie sind alle im jeden einzelnen Staat, mit ihren jeweils bedingten Verfassungen eingebunden in einer Organisation namens EU. Das ist ein Witz der seit dem Ende vom 2 WK hier stattfindet. Nix mit Souveränität oder die illustre geführten Demokratie Aufführungen.
Nicht Russland muss etwas berücksichtigen, sondern die europäischen Bewohner namens Demo, müssen sich selbst und ihren Staat legitimieren!
Übrigens ist die EU überhaupt keine einheitliche Organisation, da die politischen Ansichten divergieren und die wirtschaftlichen, der sog. liberalen kapitalistischen Grundvoraussetzungen, krass verschieden sind. Diese Situation lässt dem ‚demokratischen Willen‘ überhaupt keine Möglichkeit zu, zu diskutieren…
Genau dieses politische Konzept wird täglich vorgeführt. Die einstigen Säulen der Demokratie, wird aktiv von den teilnehmenden Staaten untergraben bis ganz nach oben zur EU und darüber hinaus mit dem UK Commonwealth.
Diese Europäischen Staaten und ihre Kolonien, müssen selbst erst einmal ihre damaligen taten vollständig aufarbeiten…
Ausser Lippenbekenntnisse ist nichts an einer Aufarbeitung geschehen bis dato.
Welcher Außenstehende Staat, kann solche ‚Unterdrücker und Räuber und Genozid treibende Kräfte‘ ihre Interessen berücksichtigen?
Stalin wollte 1939 keine Pufferzone bilden für den bevorstehenden Angriff D auf die UDSSR. Er wollte die UDSSR langfristig erweitern. Er war überzeugt davon, eben nicht von D angegriffen zu werden. Als D 1941 tatsächlich die UDSSR überfiel, war Stalin zuerst wie gelähmt. Er verstand nicht, dass der Diktator mit dem er gemeinsame Sache mache wollte, ihn verriet.
Die Bildung der osteuropäischen Pufferstaaten nach 1945 waren für die UDSSR noch effektiver als diese einzugliedern. Diese Staaten waren Marionetten Moskaus und setzten den Willen des dortigen Regimes vor Ort durch. Wichtig für Moskau war die Westverschiebung der Einflusszone zur geopolitischen Sicherung der Westgrenze.
Wirklich? Ist es eine Vermutung oder gibt es irgendwelche Dokumente, welche dies belegen?
Ich meine, dass Hitler die Sowjetunion überfallen wollte darüber hat er Alles in seinem Werk „Mein Kampf“ bereits in den 20ger Jahren offen gelegt. Er machte keinen Hehl daraus.
https://www.mein-kampf-edition.de/?page=band2%2FIntro14.html&term=null
https://www.globaltimes.cn/page/202509/1342270.shtml
(Russland und Indien auf dem Gipfel der SCO in Tianjin)
Tja und nun gucken die Westler betroffen, ziehen beleidigt den Vorhang zu und alle Fragen sind offen! (frei nach BB)
Vielleicht beisst Donald gerade in die Tischkante…… oder ueberlegt fuer Indien Zoelle aus der Hoelle?