
Die überwiegende Mehrheit der Menschen im Nahen Osten und in der Welt sehnt sich nach Frieden. Doch eine gewalttätige extremistische Minderheit treibt die Region in einen endlosen Krieg.
Der Schlüssel zum Frieden im Nahen Osten liegt in der Sicherheit aller Staaten und Völker der Region. Mit dem Antritt einer neuen Präsidentschaft in den Vereinigten Staaten bietet sich die Chance für ein umfassendes Friedensabkommen.
Die Sicherheit aller Staaten und Völker würde die Entwaffnung der militanten nichtstaatlichen Kräfte bedeuten. Es würde die Normalisierung der diplomatischen Beziehungen zwischen allen Nationen in der Region bedeuten. Es würde zudem bedeuten, dass das palästinensische Volk seinen eigenen souveränen Staat neben Israel erhält. Es würde den Schutz der territorialen Integrität und Stabilität der Nachbarländer Libanon und Syrien zur Folge haben können. Es würde auch heißen, dass sich alle Länder verpflichten, die Weiterverbreitung von Atomwaffen in der Region zu verhindern. Und es würde ferner bedeuten, dass alle Wirtschaftssanktionen als Teil der Normalisierung der diplomatischen Beziehungen und als großer Anreiz für die wirtschaftliche Entwicklung aufgehoben würden.
Viele Millionen Menschen sind schlichtweg verängstigt und glauben, dass die andere Seite ein unerbittlicher Feind ist, der sie töten will. Falsche Hassgeschichten nähren diese Ängste.
Die Kunst des Verhandels

Ein solch umfassendes Abkommen läge im nationalen Sicherheitsinteresse jeder Nation. Es würde es allen Parteien ermöglichen, ihre legitimen Ziele zu erreichen. Wichtig ist, dass es auch im Einklang mit dem Völkerrecht stünde und daher von den Vereinten Nationen und allen ihren Mitgliedstaaten unterstützt würde.
Die überwiegende Mehrheit der Menschen im Nahen Osten und in der Welt sehnt sich nach Frieden. Doch eine gewalttätige extremistische Minderheit in Israel und in der arabischen Welt lehnt den Frieden ab. Söldnerarmeen kämpfen um die Kriegsbeute, und einige Waffenproduzenten schüren die Konflikte. Einige Friedensgegner träumen von der Wiederherstellung alter Imperien, was den heutigen Realitäten in eklatanter Weise widerspricht.
Viele Millionen Menschen sind schlichtweg verängstigt und glauben, dass die andere Seite ein unerbittlicher Feind ist, der sie töten will. Falsche Hassgeschichten nähren diese Ängste. Denjenigen, die große Angst haben, sollten wir die Weisheit von Präsident John F. Kennedy ins Gedächtnis rufen, der vor 60 Jahren erklärte:
Über die Klüfte und Barrieren hinweg, die uns heute trennen, müssen wir uns daran erinnern, dass es keine ständigen Feinde gibt. Feindseligkeit ist heute eine Tatsache, aber sie ist kein herrschendes Gesetz. Die oberste Realität unserer Zeit ist unsere Unteilbarkeit als Kinder Gottes und unsere gemeinsame Verwundbarkeit auf diesem Planeten.
Kennedys Vertrauen in den Frieden ermöglichte es den USA und der Sowjetunion, den Teilvertrag über das Verbot von Nuklearversuchen zu unterzeichnen und umzusetzen. Heute könnte die „Kunst des Verhandelns“ einen Weltkrieg abwenden.
Sieben Maßnahmen
Der Nahe Osten ist aufgrund seiner langen und einzigartigen Geschichte und seiner Beiträge zur Weltzivilisation als Wiege der Zivilisation bekannt. Die drei monotheistischen Religionen sind alle in dieser Region entstanden, und sie alle predigen und sehnen sich nach Frieden. Da im Nahen Osten heute die reale Gefahr eines nuklearen Flächenbrandes besteht, ist der Moment für ein umfassendes Friedensabkommen gekommen. Die politischen und religiösen Führer der Welt haben den Frieden in Reichweite.
Ein umfassendes Friedensabkommen im Jahr 2025 sollte sieben Maßnahmen umfassen:
- Einen sofortigen Waffenstillstand unter UN-Mandat an allen Fronten des Konflikts, einschließlich Israel, Palästina, Libanon, Syrien, Jemen, Irak und Iran, sowie die sofortige Freilassung von Geiseln und Kriegsgefangenen in allen Entitäten;
- Die Zulassung eines souveränen Staates Palästina als 194. UN-Mitgliedstaat in den Grenzen vom 4. Juni 1967 mit seiner Hauptstadt in Ost-Jerusalem; der Abzug der israelischen Streitkräfte aus den 1967 besetzten Gebieten bei gleichzeitiger Einführung von internationalen Streitkräften und Sicherheitsgarantien unter UN-Mandat zum Schutz aller Bevölkerungsgruppen;
- Schutz der territorialen Integrität und Stabilität des Libanon und Syriens sowie vollständige Entmilitarisierung aller nichtstaatlichen Kräfte und Abzug aller ausländischen Armeen aus den jeweiligen Ländern;
- die Verabschiedung eines aktualisierten Gemeinsamen Umfassenden Aktionsplans (JCPOA) mit Iran und die Aufhebung aller wirtschaftlichen und sonstigen Sanktionen gegen Iran;
- die Beendigung aller kriegerischen Ansprüche oder kriegerischen Zustände, einschließlich der Entmündigung und Entwaffnung der kriegführenden nichtstaatlichen Einheiten, und die Achtung und Anerkennung der Souveränität, territorialen Integrität und politischen Unabhängigkeit jedes Staates in der Region (ohne die Möglichkeit späterer territorialer Anpassungen, Sicherheitsvereinbarungen und kooperativer Formen der Staatsführung auszuschließen, die von den souveränen Parteien vereinbart werden);
- Die Herstellung des regionalen Friedens und die Normalisierung der diplomatischen Beziehungen aller arabischen und islamischen Staaten zu Israel;
- die Einrichtung eines Fonds für nachhaltige Entwicklung im östlichen Mittelmeerraum und im Nahen Osten, um den Wiederaufbau, die wirtschaftliche Erholung und die nachhaltige Entwicklung der Region zu unterstützen.
Stellen wir uns das Glück und den Wohlstand vor, die in dieser uralten, stolzen und großartigen Region herrschen werden, wenn die führenden Politiker und die Völker die Herausforderung des Friedens annehmen.
Dieser Artikel erschien erstmals im englischen Original bei Common Dreams.
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Jeder normal und human denkende Mensch wird das unterzeichnen, Das Problem ist, das diese Sorte Mensch gerade ausstirbt und die Politik und Medien dafür sorgen, dass dies auch so weiter geht. Der Mensch als solches hat keine Lobby mehr, alles wird imperialen Interessen untergeordnet. Dabei sind die eigentlich nach ihrer Aussage humaneren Kräfte soweit vom Weg abgekommen, dass sie sich hinter den als „rechts“ deklarierten Kräften befinden und der Abstand tagtäglich größer wird, siehe “ Staatsraison“ und „Kriegstüchtigkeit“.
Solange die USA Israel als ihren unsinkbaren Flugzeugträger begreifen, den sie zur Aufrechterhaltung ihres Imperiums als notwendig erachten, solange ist das alles nur bla bla.
Und solange Israel die USA Regierung kontrollieren/erpressen/korrumpieren wird sich da doppelt und dreifach nix ändern. Dieses Geheimdienstkonglomerat ist Komplett kriminell und nicht reformierbar, sondern Größenwahnsinnig und fährt die gleiche Schiene wie Tyrannen und Diktatoren im Mittelalter.
Methode Mord und Todschlag.
So negativ muss man das Mittelalter nicht sehen.
Die waren mit Sicherheit zivilisierter als ein Bibi oder Biden.
Im Mittelalter mussten sich letztlich auch Fürsten und Könige der Macht der Kirche (mit ihrer Moral) unterordnen, so wie heute bei uns im Westen die politische Elite unter die Macht des großen Geldes. Die Moral (mit ihren Werten) ist also von der Kirche zum Kapital gewechselt. Das nennt man heute liberale (oder bürgerliche) Demokratie.
@garno
„…solange ist das alles nur bla bla.“
Da stimme ich Ihnen zu.
Diese 7 „Maßnahmen“ sind einfach utopisch.
Also:
– Israel soll sich auf „vor 1967“ einlassen?
Das hat kürzlich Netanjahu aber ein klein bisschen anders gesagt.
– Palästina ein eigener Staat? Hauptstadt Ostjerusalem? Das ist ja die 2-Staatenlösung,
die 1947 nicht funktioniert hat und die folgenden 80 Jahre noch weniger.
– Die USA und die Türkei sollen sich aus Syrien zurückziehen? Ernst jetzt?
– All die Milizen usw. sollen entwaffnet werden? Ernst jetzt?
– Eine diplomatische Beziehung zwischen Iran und Israel? Um nur ein Beispiel zu nennen. Kann ich mir nicht vorstellen.
– „Sicherheitsgarantien unter UN-Mandat zum Schutz aller Bevölkerungsgruppen;…“
Seit wann kümmert Israel, aber auch die USA oder die Türkei was die UN so sagt?
Die von Israel besetzten Golanhöhen und auch dessen aktuellen „Verteidigungs Aktionen“ in Syrien verstoßen massiv gegen internationales Recht. War von der UN auch angemahnt. Und?
Die USA mandatieren ihre „Operationen“ seit Langem selbst, an die UN vorbei. Deren Mandat brauchen die gar nicht. Haben die auch in Serbien nicht gebraucht.
Ich schätze Jeffrey Sachs wirklich sehr aber das hier is‘ nix.
John.F. Kennedy. schrieb auch “ Die, die friedliche Revolutionen verhindern, machen blutige Revolutionen unvermeidlich“.
Zu 1. Die UN ist eine Farce
Die UN wurde gegründet um die imperialen Interessen der Großmächte durchzusetzen.
Spätestens seit 1992 wissen wir das, weil sie, obwohl so gar vor Ort Präsent war, das Massaker in Ruanda nicht verhindert hat,
Und, wie schon mehrfach erwähnt, ist die WHO eine Unterorganisation der UNO.
Zu 2. Da hat keiner der Großmächte Interesse daran.
Zu 3. Der Libanon wird seit1983 destabilisiert und auch hier hat keiner der Großmächte Interesse daran.
Zu 4. Der Iran ist seit der Vertreibung des Schah von Persien, der Feind schlechthin und das wird auch so bleiben.
Zu 5. So lange es in der Region Erdöl oder Gas gibt und wir weiterhin eine kapitalistisch strukturierte Weltordnung haben, wird dies nicht der Fall sein.
Zu 6. Israel hatte seit ihrer Gründung schon kein Interesse friedlich mit seinen Nachbarn zusammenzuleben.
Zu 7. Geht nicht, weil imperiale Interessen der Großmächte immer Vorrang haben werden, solange alles dem kapitalistischen Verwertungszwang unterworfen ist.
Plötzlich ganz andere Töne! Jeffrey ist auf einmal für die Entwaffnung der militanten nichtstaatlichen Kräfte. Das hieße Hisbollah und Hamas. Das ist aber ein gewaltiger Schwenk, denn bisher hat er sich massiv für den Fortbestand der Terrorherrschaft der Hamas stark gemacht. Wegen angeblicher Kriegsverbrechen Israels. Aber was hat er damit bewirkt? Dass die Hamas weiter machen konnte. Israel sollte akzeptieren, dass es pausenlos mit Raketen beschossen wird und dass Überfälle wie am 7.10. jederzeit wieder möglich sind. Die Rücksichtslosigkeit der Hamas auch gegen die eigene Bevölkerung ist absolut offensichtlich, wenn sie diese bedenkenlos als menschliche Schutzschilde einsetzt. Nie ein Wort der Kritik darüber. Unser Jeffrey hat immer dafür gekämpft, das das so bleibt.
Die Hamas-Satzung ist eine Abschrift der Generalthesen der NSDAP. Die Bibel der Nazis die Protokolle der Weisen von Zion. werden nicht als Fälschung bezeichnet, sondern als Tatsache. Dass das tatsächlich Leute sind, die Juden aus rassistischer Überzeugung töten wollen, geht unserem Jeffrey nicht in den Kopf. Der Nazi tut Dinge, die der anständige Jeffrey nicht für möglich hält. Genau das ist sein Erfolgsrezept.
Jetzt kommt Trump und der will die bedingunslose Kapitulation der Hamas. Was sonst? Dann, wenn die Waffen schweigen, kann verhandelt werden. Der Friede muss zunächst militärisch gesichert werden und wenn das mit der IDF ein Problem sein sollte, kann die Bundeswehr einspringen. Das wäre der erste sinnvolle Auslandseinsatz.
Worauf sich dann herausstellen könnte, dass dieses Resultat schon früher hätte erreicht werden können, wenn nicht Leute wie Jeffrey dieser Lösung immer Knüppel in den Weg geworfen hätten.
Darf man dir einen Therapeuten empfehlen?
Meinen Sie, daß der helfen kann?
Ne, bei dem ist Hopfen und Malz verloren
Beim Stichwort Israel ist ihr Informationskanal offensichtlich von einer Vielzahl öffentlicher Quellen abgeschnitten. Ich empfehle Ilan Pappé oder Michel Lüders zu lesen. Wenn lesen etwas nützen würde Sie agieren wie ein Holocaust Leugner. Der auch vor einem Berg abgeschnittener Haare, vor einem Gebirge entwendeter Koffer, vor kilometerlängen archivierten Gerichtsprotokollen, vor nicht mehr zählbaren Foto und Filmdokumenten eisern dabei bleibt: “ Ich kann nichts
sehen.“
Es trifft aus Sie zu was Sie selber schreiben:
“ Dass das in der israelischen Regierung tatsächlich Leute sind, die Palästinenser aus rassistischer Überzeugung töten wollen, geht unserem Artur Cohen nicht in den Kopf. Der radikalzionistische Terrorstaat Israel tut Dinge, die der anständige Artur nicht für möglich hält. Genau das ist sein Erfolgsrezept.“
Schönes neues Jahr auch
https://novaramedia.com/2025/01/02/no-legal-term-even-genocide-can-fathom-israels-atrocities-in-gaza/
Der bodenlose moralische Abgrund, den die israelische Armee geöffnet hat, betrifft nicht nur die menschlichen Killer. Auch die propagandistischen, politischen und materiellen Unterstützer!
Schon in „1984“ von Orwell war zu lesen, daß ein dauernder Krieg mit wechselnden Allianzen stattfindet. Da sich die Welt zur Zeit anscheinend einem solchen Zustand annähert, muß man dieses Werk schon als prophetisch ansehen. Und leider gibt es offensichtlich keine Möglichkeit zu verhindern, daß diese dystopische Prophetie Wirklichkeit wird.
Nein, nur, wenn die herrschende Klasse beseitigt und der Kapitalismus gänzlich abgeschafft wird!“
Künftiger US-Vizepräsident JD Vance droht, Gaza „auszuschalten“
https://www.wsws.org/de/articles/2025/01/13/xuek-j13.html
Die Bereitschaft der Israelis ein vernünftiges Zusammenleben mit den Palästinensern herzustellen, vermag ich nicht zu erkennen. Israel ist in Bezug auf die Palästinensergebiete eine Kolonialmacht, anders kann man die Siedlungspolitik nicht bezeichnen. Welchen Status Gaza und die Westbank haben ist völlig unklar, israelisches Protektorat? Israel hätte gerne das Land ohne die Menschen, aber das wird nicht funktionieren!
Richtig, vermutlich hatten die Israelis vor die Bewohner Gazas nach Ägypten zu vertreiben, aber das hat nicht geklappt, Ägypten hat die Grenzen geschlossen gehalten. Nun versucht man anscheinend Gaza unbewohnbar zu machen um so die Bewohner loszuwerden. Im Westjordanland sieht es nicht viel anders aus, auch da versucht man die Palestinenser durch privaten und staatlichen Terror zu vertreiben. Meine Sympathie hat solch ein Staat nicht. Wer hier auf Staatsräson pocht, der macht sich mitschuldig am Tod von vielen Tausenden von Menschen – und am Leid von Millionen.
Das alles erinnert in fataler Weise an Deutschland der 30er Jahre, als die Nazis versuchten die Juden loszuwerden, was dann später zum Massenmord in Gaskammern führte. So weit ist es zum Glück in Israel noch nicht.
Warum in den Grenzen von 1967 und nicht 1948? Schon der UN-Beschluss von 1948 war im Grunde ein willkürliche Entscheidung von den ehemaligen Kolonialmächten. Kein Staat aus der betroffenen Region hat dem damals zugestimmt.
Anfang der 1990er Jahre hat der Ministerpräsident Israels, Rabin, eine Kommission aus Soziologen und Psychologen eingesetzt, mit dem Auftrag, die Ursachen für die Friedensunfähigkeit und den fanatischen Rassismus der jüdischen Israelis zu ergründen…Bevor die Ergebnisse vorlagen, wurde Rabin von einem „Jünger Netanyahus“ ermordet. Seitdem hat sich die Situation nur noch verschlimmert. Die mehrheitlich aus Reservisten bestehende Armee Israels hat nicht nur unvorstellbare Gräuel im Gaza-Streifen begangen. Sondern auch noch tausende Videos davon auf sozialen Medien gepostet. Wehrpflichtige 19 oder 20 jährige Israelis, die an den Kontrollpunkten Dienst tun, haben keinerlei Hemmungen, sich einen Palästinenser oder eine Palästinenserin aus den Warteschlangen herauszugreifen und öffendlich zu Tode zu quälen. Sie wissen, das der Mord an Palästinensern keine Folgen haben wird…Die faschistischen Siedlermilizen können in der Westbank jegliche Verbrechen under dem Schutz der Armee begehen…wehren sich die Palästinenser, kommt die Armee und zerstört nicht nur deren Häuser, sondern auch die Infrastruktur in der Nachbarschaft. Der jüdisch-israelische Terror ist für die Menschen in der Westbank Alltag geworden! https://archive.ph/gyLXO
Der Hass und der Tötungswille der jüdischen Israelis wird ihnen von klein auf eingetrichtert.
Schon im Kindergarten lernen sie bei der Erklärung der jüdischen Feiertage, das Juden ihre Feinde ausrotten müssen, da sie sonst selbst getötet werden. Ein jüdischer Israeli wächst mit der Propaganda, das alle Nichtjuden bestrebt sind, Juden zu töten, auf. Er lernt ,das Araber Tiere in Menschengestalt sind und das es kein Verbrechen ist, diese zu töten.
Auch wenn ich den Vorschlag von Prof. Sachs durchaus zustimmen kann, ist die Realität eine andere. Angelsächsische Oligarchen brauchen Israel als „Panzerkreuzer“ gegen die arabische Welt. Neocons in den USA benötigen Israel als „ Unsinkbaren Flugzeugträger“ im Rahmen ihrer Geopolitik. Und der militärisch-industrielle Komplex will Profit… Wer sollte die Israelis zur Zweistaatenlösung und zum Frieden mit den Nachbarn zwingen? Freiwillig wird kein israelischer Politiker da mit machen. Er wäre am nächsten Tag seinen Posten und sein Leben los…
Sachs und Shapiro wollen offenbar nicht zur Kenntnis nehmen, dass in der staatlich geschaffenen Realität „Sicherheit, Stabilität und Frieden über ’normale‘ diplomatische Verhältnisse“ keine eigenständigen Zwecke sind, sondern Legitimationen darstellen sollen, die je nach nationaler Interessenlage (auch) zum Krieg berechtigen.
In Israels Krieg dient alles der „Sicherheit seines nationalen Existenzrechts“, die letzten Bombardierungen syrischer Infrastruktur und Militäranlagen sollten ebenfalls der „Stabilisierung“ der israelischen Vormacht im Nahen Osten dienen. Auch beim Krieg in der Ukraine sind es „unsere Bedingungen“, die vor jeder „falschen Friedenslösung“ sichergestellt werden müssen. Ein „Diktat-Frieden“, der Russland begünstigen könnte, kommt für eine „europäische Sicherheitsarchitektur“, wie sie Deutschland und der Nato vorschweben, nicht in Frage. Die alte Parole „Frieden NUR in Freiheit“ aus der Kalten Kriegszeit wird wieder herausgekramt um klarzustellen, dass es „Wichtigeres gibt als den Frieden“, denn: Ohne (unsere) Freiheit auf der Welt „ist alles Nichts.“
In Sachs‘ Realität geht es um völkerrechtliche Regelungen für die notwendigen Konflikte zwischen staatlichen Gewalten, bei denen diese unterschreiben, dass sie geloben ihre Gegensätze möglichst ohne „Angriffskrieg“ untereinander auszutragen und sich in ihren Kriegen wiederum an UNO-Vorschriften und Regelungen zu halten, die in den chronisch auftretenden Kriegsfällen der Weltordnung zur „diplomatischen Lösung“ mahnen.
Interessanterweise mahnt Sachs mit diesem Artikel schon gar nicht mehr so sehr die Einhaltung der völkerrechtlichen Gebote an, weil sich an die offensichtlich sowieso kaum noch gehalten wird, weder von Israel und seinen Nachbarn, noch von den USA, Deutschland, der EU … . Oder besser: An die sich soweit gehalten wird, wie es eben nützlich ist, für die nationalen Interessen.
Daher argumentiert er nun mehr mit der „überwiegenden Mehrheit der Menschen im Nahen Osten und in der Welt“ und ihrer (angeblichen) „Sehnsucht“ nach Frieden. Was seinem Argument, wie er weiss, allerdings wenig Gewicht verleiht, weil die überwiegende Mehrheit der Menschen eben doch nichts zu melden hat, jeden nationalen Scheiss mitmacht und „dem falschen Hass auf Feinde“ verfallen ist, wie Sachs selbst feststellt.
Deshalb setzt er auf einen anderen „Schlüssel zum Frieden“, nämlich die bestechend einfachen Vorteile, die die Staaten doch selber hätten: Würden sie nur auf seine Vorstellungen von „Sicherheit, Stabilität, friedlicher „Normalisierung“ der diplomatischen Beziehungen“ setzen und auch ihre Vorteile darin sehen, dann hätten sie doch Sicherheit, Stabilität und friedliche „Normalisierung“ der diplomatischen Beziehungen davon. Vorteile bringen also Vorteile, wenn man sie nur als solche auch ansehen würde!
Und die könnten die beteiligten Staaten leicht erreichen, indem sie mit seinem 7-Punkte Programm so ziemlich alles anders machen als das, was sie gerade tun!
Klar, die „Zulassung eines palästinensischen Staates“ wäre vielleicht ein Schritt zur Befriedung des Nahen Ostens, – aber war da nicht gerade der Beschluss Israels und seiner Unterstützer, jegliche Grundlage für den bloßen Willen zu einem palästinensischen Staat niederzumachen?
Die anderen Punkte sind von der gleichen „Qualität“ und enden daher konsequent in der Phantasie, die die Autoren schon zu Beginn in die „Chance“ der neuen US-Präsidentschaft gelegt haben:
„Stellen wir uns das Glück und den Wohlstand vor, die in dieser uralten, stolzen und großartigen Region herrschen werden, wenn die führenden Politiker und die Völker die Herausforderung des Friedens annehmen.“
Ja! … *würg*, mit führenden Politikern wird sicher alles great und awesome.
https://www.youtube.com/watch?v=FNt7s_Wed_4
https://www.handelsblatt.com/politik/international/us-aussenpolitik-sieben-staaten-in-fuenf-jahren/10036758.html
…
In dem Memo werden
Irak, Syrien, Libanon, Libyen, Somalia, Sudan und Iran
genannt. In dieser Reihenfolge. „Unser Land war in die Hände einer Gruppe von Männern, Paul Wolfowitz, Dick Cheney, Donald Rumsfeld und anderen, geraten, die den mittleren Osten destabilisieren, ins Chaos stürzen und unter unsere Kontrolle bringen wollten“, resümiert der heute 69-jährige pensionierte General und Vietnam-Veteran.. …
jetzt fehlt nur noch der Iran,
in den Ländern Irak, Syrien, Libanon, Libyen, Somalia, Sudan herrscht unvorstellbarer Chaos und Leid…