Ein europäischer Selbstmord

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Der Wirtschaftskrieg gegen Russland wird zum Bumerang. Welche Folgen muss die deutsche Wirtschaft erwarten?

Dritter Teil. Hier finden Sie den ersten, hier den zweiten Teil der dreiteiligen Reihe.

Am Ende wird der Westen die Zeche des Krieges zahlen müssen, den er herbeiprovoziert hat.[1] Doch dabei gibt es eine wesentliche Einschränkung. Im April und Mai 2022 haben US-Senat und -Repräsentantenhaus den sog. „Ukraine Democracy Defense Lend-Lease Act of 2022“ verabschiedet. Diese Neuauflage des Leih- und Pachtvertrages aus dem Jahr 1941 ermächtigt den Präsidenten, alle Anforderungen für sämtlich vorhandene US-Ausrüstung durch die Ukraine und die NATO-Anrainerstaaten der Ukraine rasch nachzukommen. Rückgabe oder fällige Zahlungen werden erst in fünf Jahren ein Thema.[2] Dann wird aber der größte Teil der Waffen zerstört sein. Damit hat Washington die Ukraine langfristig in eine Schuldenfalle in zweistelliger Milliardenhöhe getrieben, aus der sie aus eigener Kraft kaum mehr herauskommt. Die Rechnung wird die Europäische Union bezahlen. Die ohnehin faktisch bankrotte Ukraine wird seit dem Putsch auf dem Maidan 2014 finanziell von der EU und dem Internationalen Währungsfonds über Wasser gehalten.

Für die Vereinigten Staaten ist diese Waffenhilfe langfristig ein Bombengeschäft. Bereits nach dem Maidan haben die USA kein eigenes Geld überwiesen, sondern Bankgarantien vergeben. Diese besicherten Kredite beliefen sich in den Jahren 2022 und 2023 auf 113 Mrd. Euro.[3] Das bedeutet, dass die USA keinen Cent bezahlen müssen, solange die Ukraine die Kredite, die sie von den Banken, v.a. vom IWF auf der Grundlage der US-Garantien bekommen hat, bedienen kann. Dieses Geld kam wiederum von der EU, entweder in Form von Krediten oder in Form von Wirtschaftshilfe, welche die Ukraine nicht zurückzahlen muss. Die Kredite des IWF waren an strenge Auflagen geknüpft. Dabei ging es auch um Privatisierung von Staatseigentum – also den Ausverkauf des Tafelsilbers, z.B. von Förderrechten oder Schwarzerde-Böden. Davon haben wiederum US-Konzerne profitiert. Das Prinzip, so Thomas Röper: „Die USA geben Garantien ab, die US-Konzerne verdienen und die EU bezahlt die Rechnung.“[4]

An kurz- und mittelfristigen Hilfen für die Ukraine haben die EU und ihre Mitgliedsländer von Kriegsbeginn bis Ende Juli 2023 insgesamt etwa 135 Mrd. Euro zugesagt, die USA knapp 70 Mrd. Euro. Dies zeigt, dass es Washington zunehmend gelungen ist, die EU in die Pflicht zu nehmen.[5] Deutschland ist bei der bilateralen Hilfe inzwischen der zweitgrößte Unterstützer der Ukraine nach den Vereinigten Staaten: Von Kriegsbeginn an bis Ende Oktober 2023 haben die Vereinigten Staaten 71,4 Mrd. Euro bereitgestellt, gefolgt von Deutschland mit insgesamt 38,3 Mrd. Euro inklusive der Beteiligungen an der EU-Hilfe.[6]

Daneben liefern auch die EU-Staaten Waffen an die Ukraine, die sie ersetzen müssen. Ein großer Teil dieser Bestellungen geht wiederum an die US-Rüstungsindustrie. Die Bestellungen bei US-Rüstungskonzernen haben sich 2022 gegenüber dem Vorjahr verdoppelt. Im Jahr 2021 hatte die US-Regierung insgesamt 14 größere Waffenverkäufe an NATO-Staaten im Gesamtwert von 15,5 Mrd. US-Dollar genehmigt. Bis Ende 2022 waren es 24 genehmigte Exporte im Wert von 28 Mrd. Dollar.[7] Kurz gefasst könnte man sagen: Die Verluste werden sozialisiert und germanisiert, die Gewinne privatisiert und amerikanisiert.

Mit Beschluss des 2-Prozent-Ziels müssen alle NATO-Staaten ihre Verteidigungsausgaben bis 2024 auf zwei Prozent des BIP erhöhen. Für Deutschland bedeuten dies Verteidigungsausgaben von etwa 80 Mrd. Euro, fast 30 Mrd. Euro mehr als 2023. Zusätzlich hat die Bundesregierung ein „Sondervermögen“ von Krediten in Höhe von 100 Mrd. Euro aufgenommen, das für Rüstungszwecke ausgegeben werden soll. Ein großer Teil dieses Geldes fließt an die US-Rüstungsindustrie, z.B. für den überteuerten Pannenjet F-35.[8]

Mittelfristig werden die USA die Lasten des Krieges und des Wiederaufbaus auf die EU abwälzen. Die Kosten des Ukraine-Krieges sind gigantisch. Jens Berger von den Nachdenkseiten beziffert die gesamten Kosten der deutschen Kriegspolitik im Mai 2023 mit 577,4 Mrd. Euro Schon Mitte des Jahres war damit jeder deutsche Haushalt mit dem Krieg mit 14.000 Euro belastet.[9] Weitere Sozialkürzungen stehen an. Bei der Kabinettssitzung im Dezember 2023 wurde zur Deckung der „unerwartet“ aufgetretenen Haushaltslücke von 30 Mrd. Euro Einsparungen im Bildungsbereich von 200 Mio. Euro und beim zivilen internationalen Engagement von 800 Mio. Euro sowie Steuererhöhungen beschlossen. Zugleich soll die militärische Hilfe für die Ukraine in Höhe von 8 Mrd. Euro unangetastet bleiben und gegebenenfalls aufgestockt werden.[10]

Die Bundesrepublik war 2023 das am schlechtesten abschneidende, Industrieland der Welt. Sowohl der IWF als auch die EU erwarten, dass seine Wirtschaft weiter schrumpft.[11] Ökonomen sehen Deutschland in der Abwärts-Spirale: „Deutschland wird nicht mit einem großen Knall untergehen. Wir werden vielmehr ein Siechtum erleben, wie es in Italien seit etwa 20 Jahren der Fall ist.“[12] Daran hat einen entscheidenden Anteil, dass für Deutschland mit der Sprengung der Nord Stream-Pipelines die Energiefalle zugeschnappt ist.

Die Zerstörung von Nord Stream geht dem Rechercheur Seymour Hersh zufolge auf das Konto der USA. Dafür sprechen die regelmäßigen Ankündigungen einer solchen Maßnahme aus dem Munde amerikanischer Politiker. Hier einige Beispiele:

Der damalige US-Außenminister Mike Pompeo im Jahr 2020: „(Um die Energiekooperation zwischen Europa und Russland zu beenden) wäre ein erster Schritt, Nord Stream 2 zu stoppen.“

US-Senator Tom Cotton im Jahr 2021: „Es ist immer noch Zeit, es zu stoppen … Killen Sie Nord Stream 2 jetzt und lassen Sie es unter den Wellen der Ostsee verrosten.“ 

Jake Sullivan, Nationaler Sicherheitsberater der USA im Jahr 2022: „Wir haben den Russen klar gemacht, dass die Pipeline in Gefahr ist, wenn sie weiter in die Ukraine vordringen.“

Senator Ted Cruz im Jahr 2022:  „Die Pipeline muss gestoppt werden, und die einzige Möglichkeit, ihre Fertigstellung zu verhindern, besteht darin, alle verfügbaren Instrumente dafür einzusetzen.“

US-Präsident Joe Biden, stehend neben Bundeskanzler Olaf Scholz im Jahr 2022:  „Es wird keine Nord Stream 2 mehr geben. Wir werden dem ein Ende setzen.“

Victoria Nuland, Unterstaatssekretärin für Politik: „Ich möchte ganz klar sagen: Wenn Russland auf die eine oder andere Weise in die Ukraine einmarschiert, wird Nord Stream 2 nicht vorankommen.“

Nachdem die Nord Stream – 2 sabotiert wurde, twitterte der ehemalige polnische Außenminister Radek Sikorsky: „Thank you, USA.“ Schon am nächsten Tag waren führende Politiker aus Polen, Norwegen und Dänemark anwesend, um die neue norwegisch-polnische Ostseepipeline als Alternative zur Nord Stream zu eröffnen.

Nuland äußerte sich begeistert. „Ich bin, und ich denke, die Regierung ist auch, sehr erfreut zu wissen, dass Nord Stream 2 jetzt, wie man so schön sagt, ein Haufen Metall auf dem Meeresgrund ist.“[13]

Der Korrespondent der Washington Post für das Weiße Haus und Vertraute von Außenminister Anthony Blinken, David Ignatius beschrieb im Mai 2022, dass US-Präsident Biden und die damalige Bundeskanzlerin Angela Merkel im Frühsommer 2021 beschlossen hätten, im Falle eines russischen Angriffs Nord Stream 1 und 2 abzubrechen:

„Deutschland war ein widerwilliger, aber unverzichtbarer Verbündeter, und die Regierung Biden traf im vergangenen Sommer eine umstrittene Entscheidung, um die Unterstützung Deutschlands zu gewinnen. Biden verzichtete auf eine erste Runde von Sanktionen gegen ein Unternehmen, das die Nord Stream 2 Pipeline baute, und erhielt im Gegenzug die Zusage von Bundeskanzlerin Angela Merkel, dass Nord Stream 2 im Falle einer russischen Invasion abgebrochen würde. Als der Einmarsch kam, war Merkel nicht mehr da, aber ihr Nachfolger Olaf Scholz hielt sich an das Versprechen.“[14]

Deutschland ist mit weitem Abstand der größte Verlierer der Sanktionen gegen Russland. Die Bundesrepublik kann weder das russische Gas und Öl zu ähnlich wettbewerbsfähigen Preisen ersetzen noch den riesigen russischen Markt. Die Wirkung der Sanktionen wurde nicht evaluiert. Die Bundesregierung hat die Wirkung des Wirtschaftskrieges falsch eingeschätzt. Das günstige russische Erdgas muss durch teures und ökologisch problematisches amerikanisches Fracking-Gas ersetzt werden. Explodierende Energiepreise verschlechtern die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft. Die überstürzte Abkoppelung vom russischen Markt und seinen Ressourcen stürzte die Wirtschaft in eine Rezession. Beobachter der BRICS sprechen von einer „Umkehrung des deutschen Wirtschaftswunders“:

„Deutschland ist in diesem Fall der bei weitem größte Verlierer, da seine industrielle Stärke einen beispiellosen Niedergang erlebt hat, fast eine Art Umkehrung dessen, was einst als ‚deutsches Wirtschaftswunder‘ nach dem Zweiten Weltkrieg bezeichnet wurde. Berlin hat die Widerstandsfähigkeit Moskaus falsch eingeschätzt, als es davon ausging, dass der beispiellose Sanktionskrieg gegen Russland tatsächlich funktionieren würde.“[15]

Die Sanktionen wirken wie ein Bumerang und zerstören nicht die russische, sondern die deutsche Wirtschaft. Alle Wirtschaftsverbände haben vor De-Industrialisierung gewarnt. ZF Saarbrücken hat angekündigt, von 10.000 Stellen bis zu 7.000 abzubauen. Die BASF streicht 2.600 Stellen, davon 700 im Stammwerk Ludwigshafen.[16] Dies sind nur zwei Beispiele, die allerdings für einen umfassenden Prozess der De-Industrialisierung stehen.

Die einstige Konjunkturlokomotive Deutschland reißt außerdem seine Partnerstaaten mit in die Rezession. Die gesamte EU befindet sich auf dem Weg in die De-Industrialisierung und die dauerhafte Verarmung.

Insbesondere Der Mittelstand ist der Leidtragende dieser Entwicklung. Das Leibnitz-Institut für Wirtschaftsforschung in Halle bestätigt, dass die Zahl der Insolvenzen im Oktober weiter gestiegen ist. Forscher zählten mehr als 1.000 Pleiten, 2% mehr als im September und 44% mehr als im Oktober des Vorjahres.[17]

Nach einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft hat der Ukraine-Krieg Deutschland bislang rund 240 Mrd. Euro gekostet: „Während die Ausfälle im Jahr 2022 bei rund 100 Milliarden Euro liegen, stiegen sie im Jahr 2023 wieder auf gut 140 Mrd. an.“[18] Zurückzuführen ist dies vor allem auf die hohen Energiekosten. Dies trifft Menschen mit geringem Einkommen besonders hart, weil diese eine „zwei- bis dreimal höhere Inflation als Menschen mit höherem Einkommen“ erleben.

Dem aktuellen Armutsbericht des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes zufolge betrug die Armutsquote in Deutschland im Jahr 2021 schon 16,9%. Damit lebten schon vor dem Krieg 14,1 Mio. Menschen in Armut. Die Tendenz ist auch infolge des Krieges steigend.[19] Der Umbau vom Sozial- zum Rüstungsstaat schreitet fort. Im Mittelpunkt politischer Argumentation steht nicht mehr der soziale Ausgleich, sondern die Herstellung von Kriegstüchtigkeit.

Das Mitglied des wissenschaftlichen Rates des russischen Sicherheitsrates Sergej Karaganow, erklärte in einem Interview mit der Rossijskaja Gazeta: „Russland hat seine europäische Reise beendet… Die europäischen und vor allem die deutschen Eliten befinden sich in einem Zustand historischen Versagens. Die Grundlage ihrer 500-jährigen Vorherrschaft – die militärische Überlegenheit, auf der die wirtschaftliche, politische und kulturelle Dominanz des Westens aufgebaut war – ist ihnen entzogen worden… Die gegenwärtigen westlichen Eliten werden mit der Fülle von Problemen, die in ihren Gesellschaften wachsen, nicht fertig. Dazu gehören eine schrumpfende Mittelschicht und zunehmende Ungleichheit. Fast alle ihre Initiativen sind gescheitert. Die europäische Union bewegt sich… langsam, aber sicher auf die Zersetzung zu. Aus diesem Grund zeigen die europäischen Eliten seit etwa 15 Jahren eine feindselige Haltung gegenüber Russland. Sie brauchen einen äußeren Feind.“[20]

Sergej Karaganow folgt der offiziellen russischen Linie, die er in verantwortlicher Position mitprägt. Dennoch ist seine Beschreibung hinsichtlich des schrumpfenden Mittelstandes, der wachsenden Ungleichheit und der Fliehkräfte innerhalb der EU korrekt. Dass sich Moskau von Europa abwendet, dürfte Folgen haben, die Europa deutlich härter treffen als Russland. Alle diese Trends stellen soziale Sprengsätze dar, die Europa und Deutschland leicht an den Rand der Unregierbarkeit befördern könnten. Insgesamt bringt der Krieg in der Ukraine für Deutschland eine Umverteilung des erwirtschafteten Kapitals von unten nach oben und von Europa nach Amerika.

Ökonomische und geostrategische Kriegsgründe

Bereits in den 1950er Jahren hat sich die Sowjetunion um eine europäische Friedensordnung bemüht. Dies wurde vom Westen abgelehnt. Der irische Historiker Geoffrey Roberts hat Dokumente entdeckt, die belegen, dass der sowjetische Außenminister Molotow einen Beitritt der UdSSR zur NATO vorgeschlagen hat. Anlass war die sowjetische Kampagne für eine europäische Sicherheitsordnung als Alternative zur Europäischen Verteidigungsgemeinschaft. Der Vorschlag umfasste auch die Idee eines wiedervereinigten, neutralen Deutschlands. Der Westen hat dies aus zwei Gründen abgelehnt: Zum einen räumte der Vorschlag den USA und China nur einen Beobachter-Status ein. Zum zweiten argwöhnte der Westen, dass der Vorschlag lediglich den Zusammenhalt der NATO schwächen und die Gründung der EVG verhindern sollte.[21]

Diese Ablehnung ist jedoch ein früher Bestandteil der Strategie der Vereinigten Staaten, in der Sowjetunion und derzeit auch in Russland einen Regimewechsel durchzusetzen. Der Direktor der DIA, General Vincent R. Stewart zitierte 2017 vor dem US-Kongress ein Dokument und zeigte, dass sich Washington durchaus bewusst war, wie sehr Moskau die Bemühungen um einen Regimewechsel als Bedrohung wahrnahm:

„Der Kreml ist überzeugt, dass die Vereinigten Staaten den Grundstein für einen Regimewechsel in Russland legen, und diese Überzeugung wird verstärkt durch die Ereignisse in der Ukraine. Moskau betrachtet die Vereinigten Staaten als treibende Kraft hinter der Krise in der Ukraine und dem Arabischen Frühling und glaubt, dass der Sturz des ehemaligen ukrainischen Präsidenten Janukowitsch der jüngste Schritt in einem auf lange Sicht angelegten Muster von US-orchestrierten Umsturzversuchen darstellt, zu denen auch die Kampagne im Kosovo, Irak, Libyen und die Farben-Revolutionen 2003-2004 in Georgien, der Ukraine und Kirgistan gehören.“[22]

Der Westen handelt in der Ukraine Seite an Seite, aber nicht geschlossen. Im Ziel, Russland zu schwächen und aufzuspalten, wie das bereits in den 1990er Jahren der langjährige US-Sicherheitsberater Zbigniew Brzezinski vorgeschlagen hat, folgt die aktuelle europäische Politiker-Generation zwar den US-Neocons. Auch die Bunderegierung hilft aktiv mit, einen Keil zwischen Deutschland und Russland zu treiben. Berlin versucht, durch enge Gefolgschaft gegenüber den Vereinigten Staaten seine Führungsrolle innerhalb der EU zu retten. Dadurch hat Berlin die deutsch-französische Zusammenarbeit weiter beschädigt und ihre Wirkungsmacht zerstört, die bei der gemeinsamen Ablehnung des Zweiten Irak-Krieges 2003 noch funktioniert hat. Washington dagegen spaltet zunehmend die Europäische Union über die Achse Vilnius-Warschau-Kiew und erzwingt damit eine Ostverschiebung politischer und militärischer gewichte hin zu neuen anti-russischen Frontstatten.

Die EU will an die ukrainischen Bodenschätze (Lithium) herankommen, an die Schwarzerde-Böden, die Seewege, die Absatzmärkte, die billigen Arbeitskräfte. Wenn sich der Westen von Russland und China gleichermaßen löst, dann braucht die EU z.B. das ukrainische Lithium für seine Dekarbonisierung-Strategie. Umgekehrt geht es großen US-Agrarkonzernen um die Kontrolle der Nahrungsmittelkette. Monsanto, Elly Lilly, John Deere usw. haben sich in die ukrainischen Schwarzerde-Böden eingekauft. Ihnen gehört eine Fläche, die größer ist als die gesamte landwirtschaftliche Fläche Italiens. Dabei sind dies die fruchtbarsten Böden der Welt. EU und USA haben den Einsatz von genmanipuliertem Saatgut durchgesetzt. Dies garantiert kurzfristig höchste Produktivität zu minimalen Löhnen. Nicht nur die Amerikaner, sondern auch die Europäer sind auf die Bodenschätze der Ukraine angewiesen.

Der CDU-Bundestagsabgeordnete und Militärexperte seiner Fraktion, Roderich Kiesewetter, hat ausgeplaudert, worum es in Wirklichkeit geht.  In der Sendung „Bericht aus Berlin Extra“ erklärte er, dass der Krieg in der Ukraine nicht nur für die NATO, sondern auch für Deutschland ein Stellvertreterkrieg ist, bei dem es im Kern um Bodenschätze geht:

„Wenn Europa die Energiewende vollziehen will, braucht es eigene Lithium-Vorkommen. Die größten Lithium-Vorkommen in Europa liegen im Donezk-Lugansk-Gebiet. (…) Also wir haben hier auch ganz andere Ziele noch im Hintergrund. Und deshalb brauchen wir eine vereinte Anstrengung der Bürgerinnen und Bürger, damit unsere Politik die Rückendeckung hat, mehr für die Ukraine zu tun.“[23]

Erstaunlich offen war Kiesewetter auch in einem anderen Punkt:  „Dabei führt sie (die Ukraine) einen Stellvertreterkrieg.“

Dies belegen auch entsprechende Studien. Die geostrategische Bedeutung der Rohstoffe in der Ukraine haben Ulrich Blum, Gregor Borg, Nico Krapp, Hanna Liventseva und Iewvgeniia Rozhkova hervorgehoben:

Die Ukraine ist reich an Rohstoffen, vor allem in der Donbas-Region. Dazu gehören Rohstoffe wie Eisenerz und Kohle, die für die erste industrielle Revolution wichtig waren. Der Reichtum umfasst aber auch Nichteisenmetalle und batteriebezogene Mineralien, insbesondere Lithium, das für die moderne und speziell eine grüne Wirtschaft von herausragender Bedeutung ist.“[24]

Das verweist auf die tieferliegenden Kriegsgründe. Für die Europäische Union geht es nicht nur darum, Russland an der Seite der USA nachhaltig zu schwächen. Es geht ihr auch darum, wichtige Rohstoffvorkommen dem russischen Orbit zu entreißen. Konkret: Auf dem Boden der Ukraine kämpft die EU um ihre Rohstoffbasis der Zukunft. Die zitierte Studie hält fest:

„Eine unabhängige Ukraine könnte ein gewichtiger Konkur­rent Russlands auf dem Markt für Rohstoffe und Mineralien werden. Eine zur EU gehörende Ukraine wäre in der Lage, sich zu einem strategischen Netzwerkpartner innerhalb der westlichen Volkswirtschaften zu entwickeln. Magnesium kommt hier eine wichtige Rolle zu: China fördert derzeit weltweit über 80 Prozent der Vorkommen an Magnesium, einem bedeutenden Legierungselement für Aluminium. Würde Magnesium wegen eines Konflikts nicht mehr gelie­fert, käme binnen kurzer Zeit ein Großteil der Aluminium­industrie – und damit auch der Fahrzeugindustrie – zum Erliegen.“[25]

In den von Russland besetzten und in die Russische Föderation eingegliederten Gebiete sind Vorkommen zu finden, die Russland zu einem Marktmonopol verhelfen könnten:

„Unter den Bedingungen der globalen Energiewende, speziell der Dekarbonisierung, muss aus Russlands Sicht der Wert seiner fossilen Ressour­cen zwangsläufig erodieren. Daher ist davon auszugehen, dass sein Überfall auf die Ukraine nicht nur machtpolitisch motiviert war, sondern auf den Zugang zu ukrainischen Rohstoffen und Materialien zielt, die Russland im Zeitalter einer dekarbonisierten Wirtschaft wieder eine dominante Position als Rohstofflieferant sichern könnten. Ein solches Vorgehen hat Tradition, denn in russischer Perspektive gilt vor allem der Osten der Ukraine – der Donbass – seit langem als zentral für die Entwicklung und das Über­leben der russischen Wirtschaft.“[26]

Für die Dekarbonisierungsstrategie der EU spielen besonders die Lithiumvorkommen eine wichtige Rolle für die Elektromobilität, erneuerbare Energien und Energiespeicherung. Die geringe Exploration macht es schwierig, die Ressourcen zu bewerten. Dokumentiert sind Vorkommen in den Bezirken Saporischschja (Kruta Balka), Kirowohrad (Dobra Block) und Donezk (Schewtschenkiwske) Pegmatite und Spodumen dokumentiert: Der Gehalt und die Tonnage der Lagerstätten sind geringer als bei Weltklasse-Lagerstätten, aber sie sind noch wenig erforscht und könnten ein „beträchtliches Potential“ bergen.[27]

Damit sind die geostrategischen und ökonomischen Kriegsgründe grob umrissen. Doch es zeichnet sich ab, dass ein gespaltenes Europa weder seine politischen noch seine wirtschaftlichen Ziele erreichen kann, sondern dauerhaft auf den Kosten sitzenbleibt.

Gewinner und Verlierer des Ukraine-Pokers

In der Geopolitik und damit auch in der Weltwirtschaft vollziehen sich nachhaltige tektonische Verschiebungen. Das Gewicht des Westens nimmt ab, die politischen und ökonomischen Gewichte bewegen sich in den globalen Süden. Die Vereinigten Staaten kämpfen um ihre Vormachtstellung, um „full spectrum dominance“. Auch, wenn Washington der Nutznießer des Krieges in der Ukraine ist – die USA sind ein Phönix im Sturzflug. Während Staaten wie Russland, China, Brasilien, Südafrika und Indien auf Distanz gehen, schickt sich Washington an, seine europäischen Satrapen mit sich in die Tiefe zu reißen. Schon 2003 hat Jonathan Schell das Streben der USA nach „full spectrum dominance“ als zentrale Ursache von Kriegen und Krisen weltweit ausgemacht.

Der Ukraine-Krieg beschleunigt den Aufstieg Chinas zur zweiten Supermacht. China unterstützt Russland, weil es keinen schwachen, von Washington https://overton-magazin.de/hintergrund/politik/europas-wirtschaftlicher-freitod/abhängigen Staat in seinem Norden haben will. Es sichert sich damit auch die russischen Rohstoffvorkommen. Allerdings sind die Drohungen mit einem Atomschlag Peking ein Dorn im Auge

Ebenso beschleunigt der Ukraine-Krieg die Verselbständigung der BRICS- und BRICS-Plus-Staaten. Dies ist aber ein langer und widersprüchlicher Prozess. Die Entdollarisierung des internationalen Handels, vor allem des Öl- und Gasgeschäfts, hat begonnen, wird aber noch lange dauern. Dagegen wird sich Washington mit allen Mitteln zur Wehr setzen. Denn ohne Rückbindung der Energiegeschäfte an den Dollar können sich die Vereinigten Staaten nicht mehr endlos verschulden und Geld drucken. Doch der Trend zur multipolaren Welt setzt sich fort. Am Ende wird eine neue bipolare Welt entstehen, mit Peking und Washington als die antagonistischen Pole.

Die EU ist heruntergekommen zu einer Ansammlung von Satrapen-Staaten Washingtons, zu einer Unterabteilung der NATO. Als Friedensprojekt war die EU einmal angetreten; jetzt ist dieses Friedensprojekt tot. Bereits 2016 sprach Richard Sakwa mit Blick auf den heraufziehenden Ukraine-Krieg vom “Selbstmord Europas”:

„Wir können von einem ’neuen Selbstmord‘ sprechen. Denn der Idealismus, der mit einer ganzen Ära der europäischen Integration verbunden war, hat sich als nichtig und als Illusion erwiesen. Das Herzstück der EU ist ein Friedensprojekt, und dieses Versprechen hat sie in Westeuropa vor 1989 eingelöst. Als sie jedoch in der postkommunistischen Ära vor der nicht minder anspruchsvollen Herausforderung stand, die Spaltungen des Kalten Krieges zu überwinden und die Grundlagen für einen geeinten Kontinent zu schaffen, hat die EU spektakulär versagt. Statt einer Vision, die den ganzen Kontinent umfasst, ist sie kaum mehr als der zivile Flügel des atlantischen Sicherheitsbündnisses geworden… Der Transatlantismus greift um sich, während Russland außen vor bleibt.“[28]

Die Europäische Union hat damit ihre zentrale Funktion verloren. Historisch ist sie als Friedensprojekt gescheitert. Übereifrige Transatlantiker in der Bundesregierung vertreten nicht die Interessen der deutschen Bevölkerung, sondern die der USA. Tonangebend ist nicht mehr die deutsch-französische Achse. Das Tandem ist nicht mehr funktionstüchtig. Grund ist, dass Deutschland verstärkt versucht, die eigene Führungsrolle innerhalb der EU zu konservieren. Aber tonangebend ist inzwischen die Achse Washington-Vilnius-Warschau-Kiew. Der stellvertretende US-Außenminister James O’Brien betonte im Dezember 2023:

„Ohne mich auf die Vergangenheit zu beziehen, möchte ich betonen, dass die Sicherheitskooperation zwischen Polen und den USA immer sehr eng war, unabhängig davon, was die amerikanische Regierung und die polnische Regierung waren. Heute wollen wir wirklich, dass Polen eine Führungsrolle in der Europäischen Union übernimmt. Und das ist das erklärte Ziel der neuen Regierung.“[29]

Den Vereinigten Staaten ist es mit der Aufwertung der EU-Ostflanke gelungen, die Europäische Union zu spalten. Als Bollwerk gegen Russland werden nun die östlichen Nachbarn eingebunden und gefördert – militärisch, politisch und finanziell. Damit gerät Deutschland und Europa in den Windschatten der geo-ökonomischen Entwicklungen. Wir werden nicht nur zum Hinterhof der Vereinigten Staaten, sondern auch zum Hinterhof Russlands. Die Energieströme und Containerverkehre, die wirtschaftlichen Zentren rücken nach Osten ab, bilden sich entlang der Achse Budapest – Moskau – Astana – Peking. Dies hat der Silk and Road Summit in der ungarischen Hauptstadt vor zehn Tagen deutlich gezeigt.

Die verbleibenden Optionen

Der Kongress in Washington blockiert derzeit weitere Ukraine-Hilfen. Damit sitzt die Biden-Administration in der Klemme. Die US-Regierung kann ihre Zusagen gegenüber Kiew nicht einhalten. Das zeigt, dass es Biden nicht gelungen ist, die Skeptiker im Kongress davon zu überzeugen, dass es im Interesse der USA liegt, Moskau in der Ukraine eine Niederlage zu bereiten. Dies zeigt auch, dass Russland das Hauptziel der NATO im Ukrainekrieg ist. Der Zweck der Ukraine-Unterstützung besteht nicht darin, die Ukraine zu verteidigen, sondern Russland zu erschöpfen. Die Ukrainer sind in den Augen der NATO lediglich Kanonenfutter dar. Dies zeigt den ganzen Zynismus dieses Krieges.[30]

Die Vereinigten Staaten sind der größte Gewinner dieses bewaffneten Konfliktes. Sie haben durch den Ukraine-Konflikt ihre Kontrolle über ihre europäischen und asiatisch-pazifischen Verbündeten gefestigt und damit einen Grad der Hegemonie erreicht, der sogar jenen des Kalten Krieges überragt. Die Europäische Union wurde degradiert zum Mündel. Ihre Regierungen führen sich auf wie Statthalter Washingtons.

Die Ukraine trägt den größten Schaden dieser Politik davon. Sie kann sich nur dank der Hilfe des Westens halten. Das Land ist faktisch bankrott. Die US-Regierung sucht einerseits den Krieg zwischen Russland und der Ukraine durch Aufstockung der Waffenhilfe anzuheizen, kann aber andererseits infolge fehlender Mehrheiten im Kongress die Folgefinanzierung nicht sicherstellen. Der Krieg in Gaza bindet die Aufmerksamkeit der US-Regierungselite, und für die Abgeordneten wird es immer schwerer, die Unterstützung der kriegsmüden US-Wähler zu gewinnen. Damit steckt die US-Politik in einem Dilemma.

Trotz dieser Rückschläge wird die US-Regierung ihre Hilfe für die Ukraine nicht einstellen. Denn sie hat einen Demonstrationseffekt: Wenn Washington seine Unterstützung stoppt, würden die europäischen Länder diesem Beispiel folgen. Deshalb hat ein dreckiges Spiel begonnen: Wenn die USA ihre Hilfe reduzieren, dann sind die EU-Länder gezwungen, der Ukraine mehr Unterstützung zu gewähren. Doch in der Europäischen Union scheren erste Regierungen aus. So haben sich sechs Länder der Erklärung über Sicherheitsgarantien für Kiew nicht angeschlossen.

Diese Risse in der Front des „Werte“-Westens vertiefen sich, je länger der Abnutzungskampf in der Ukraine dauert. Dem Westen gelingt es nicht, Russland militärisch, propagandistisch und wirtschaftlich zu schwächen. Für die Biden-Regierung wird der Ukraine-Krieg zur Belastung im Wahlkampf. Dennoch wird der Krieg weitergehen.[31] Denn der Präsident will einen Sieg der Ukraine als diplomatischen Erfolg verkaufen. Deshalb gibt es auch keinen Spielraum für Friedensgespräche.

Der zweite Verlierer ist die Europäische Union, allen voran Deutschland. Von den „europäischen Werten“ ist nichts mehr übrig: Munition mit abgereichertem Uran; Flächenbombardements; Clustermunition; Bombardierung ziviler Ziele durch die Ukrainer; ein Bündnis mit Nazis in Milizen und ukrainischer Armee; das Ignorieren ukrainischer Gräueltaten – der Westen hat im Rest der Welt jede Glaubwürdigkeit, jede moralische Integrität verloren. Nicht Russland, der Westen ist weltweit isoliert. Die Menschen in Asien, Afrika, Südamerika schauen voller Verachtung auf Deutschland und Europa. Der größte Teil der Welt ist geeint in der Ablehnung dieses Krieges, den die NATO provoziert hat und in dem das ukrainische Volk verheizt wird. Niemand im Rest der Welt wundert sich, dass Russland keine NATO-Raketen vor seiner Nase sehen will. Man staunt aber, dass der Westen von einem „unprovozierten Angriffskrieg“ faselt. Den Sanktionen schließt man sich nicht an und lacht über den ökonomischen Selbstmord der Deutschen.[32]

Denn nun kann der globale Süden ungeahnte Chancen nutzen: China hat die europäischen Autohersteller als Lieferant des russischen Marktes abgelöst. Indien und Saudi-Arabien kaufen russische Öl und verkaufen es mit Aufschlag an die dummen Europäer weiter. Ein Dutzend großer Länder sind seit Kriegsbeginn demonstrativ dem BRICS-Bündnis beigetreten. In der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit sind auch China und Indien in einem Militärbündnis mit Russland. Die Sanktionen haben dazu geführt, dass Europa seinen Ruf als sicherer Hafen für Geldanleger restlos zerstört hat. Die Beschlagnahme russischer Vermögenswerte war rechtlich, moralisch und wirtschaftlich ein Wahnsinn. Der Ausschluss russischer Sportler, Künstler und Wissenschaftler ist durch nichts zu rechtfertigen und eine Bankrotterklärung.

Ein Kurswechsel der deutschen Politik wäre deshalb dringlich. Die Bundesregierung sollte die politische Gefolgschaft gegenüber Washington beenden und stärker auf einen eigenständigen Kurs setzen. Außenpolitisch wäre es ratsam, sich einzusetzen für einen sofortigen Waffenstillstand und die Aufnahme von Friedensverhandlungen. Nur so lassen sich weiteres Blutvergießen und die völlige Zerstörung der Ukraine stoppen. Aus der Militärhilfe für Kiew sollte Berlin aussteigen, weitere Wirtschaftshilfen für die Ukraine daran knüpfen, dass der Anschlag auf die Nordstream-Pipeline aufgeklärt und der Täter bestraft und in Regress genommen wird. Das nötige politisch Gewicht lässt sich durch eine Reaktivierung der deutsch-französischen Achse erreichen. Gemeinsam mit Paris und Rom kann eine friedenspolitische Alternative zum Kurs der US-Neocons formuliert werden. Wirtschaftspolitisch sollte die Bundesrepublik aus den selbstzerstörerischen Sanktionen gegen Russland einseitig auszusteigen, mit Moskau über eine Reparatur von Nordstream 1 verhandeln und die Pipeline wieder in Betrieb nehmen. Innenpolitisch wäre eine aktive Industrie-, Struktur- und Bildungspolitik erforderlich, was das für Rüstung vorgesehene 100-Mrd.-Paket einer sinnvollen Verwendung zuführen könnte. Langfristig ist m.E. ein Austritt aus der von Washington geführten NATO ein gebotener Schritt.

Der Krieg in der Ukraine ist die größte militärische, geopolitische und ökonomische Niederlage des Westens seit dem Zweiten Weltkrieg. Aber das ist noch nicht das Schlimmste. Der Westen, insbesondere die Bundesrepublik Deutschland, hat in diesem Krieg alle seine moralischen Werte verraten. Wir sind besudelt mit dem Blut hunderttausender Ukrainer und Russen, für deren Tod auch wir, die deutschen Politiker, Militärs, Rüstungs-Manager und Journalisten, verantwortlich sind. Wir sitzen wieder besudelt unter den Völkern.

 

Fußnoten

[1] Herrmann, Ulrike: Die Rechnung zahlt der Westen. Taz, 08.07.2022, https://taz.de/Wiederaufbauplan-fuer-die-Ukraine/!5863821/

[2] Vergun, David: Biden signs Lend-Lease Act to supply more Security Assistance to Ukraine. U.S. Department of Defense, 09.05.2022, https://www.defense.gov/News/News-Stories/Article/Article/3025302/biden-signs-lend-lease-act-to-supply-more-security-assistance-to-ukraine/

[3] Muschter, René: Ukraine-Krieg: Finanzielle Unterstützung der Ukraine durch die USA in den Jahren 2022 und 2023. Statista, 02.01.2024, https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1367903/umfrage/finanzielle-unterstuetzung-der-ukrainischen-regierung-durch-die-usa/

[4] Röper, Thomas: Lend-Lease-Gesetz: Die EU zahlt – Waffenlieferungen an Kiew sind für die USA ein „Bombengeschäft“. Linke Zeitung, 08.01.2023, https://linkezeitung.de/2023/01/08/lend-lease-gesetz-die-eu-zahlt-waffenlieferungen-an-kiew-sind-fuer-die-usa-ein-bombengeschaeft/

[5] Ukraine Support Tracker: Europa sagt jetzt doppelt so viel Unterstützung zu wie die USA. Kiel Institut für Weltwirtschaft, 07.09.2023, https://www.ifw-kiel.de/de/publikationen/aktuelles/ukraine-support-tracker-europa-sagt-jetzt-doppelt-so-viel-unterstuetzung-zu-wie-die-usa/

[6] Ukraine-Krieg: Militärische, finanzielle und humanitäre Unterstützung ausgewählter Länder. Statista, Dez. 2023, https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1303434/umfrage/bilaterale-unterstuetzung-fuer-die-ukraine-im-ukraine-krieg/

[7] Gramer, Robbie: The Arsenal of Democracy is back in Business. Proposed U.S. arms sales to NATO almost doubled this past year as Russia’s aggression spooked the continent. Foreign Policy, 29.12.2022, https://archive.md/t0g0X#selection-1003.0-1003.425

[8] Böcking, David u. Matthias Gebauer: F35-Kampfjets sollen Bundesregierung knapp zehn Milliarden Euro kosten. Der Spiegel, 01.12.2022, https://www.spiegel.de/wirtschaft/f35-kampfjets-sollen-bundesregierung-knapp-zehn-milliarden-euro-kosten-a-f2db3cf3-3bfa-4b7b-a9af-25579ee80ab3

[9] Berger, Jens: 14.000 Euro pro Haushalt – die Kosten der deutschen Kriegspolitik sind gigantisch. Nachdenkseiten v. 19. Mai 2023, https://www.nachdenkseiten.de/?p=98036

[10] Neu, Alexander: Selenskyj – Politstar im Sinkflug? Nachndekseiten, 02.01.2024, https://www.nachdenkseiten.de/?p=108955

[11] Hersh, Seymour: Nord Stream and Germany’s Shrinking Economy. Substack, 22.12.2023, https://seymourhersh.substack.com/p/nord-stream-and-germanys-shrinking

[12] Stelter, Daniel: Top-Ökonom mit düsterer Prognose: ‚Deutschland wie Italien – nur ohne gutes Essen, Sonne und Mittelmeer.“ Schwäbische Zeitung, 28.12.2023, https://www.schwaebische.de/wirtschaft/wie-italien-nur-ohne-sonne-strand-und-mittelmeer-2156893?trk=public_post_comment-text

[13] Zit. n. Shukla, Ashish: So, did the United States sabotage the Nord-Stream 2? NewsBred, 10.02.2023, https://www.newsbred.com/so-did-the-united-states-sabotage-the-nord-stream-2/

[14] “Germany was a reluctant but essential ally, and the Biden administration made a controversial decision last summer that was probably crucial in gaining German support against Russia. Biden gave Germany a pass on an initial round of sanctions against a company building the Nord Stream 2 pipeline in exchange for a pledge from Chancellor Angela Merkel that if Russia invaded, Nord Stream 2 would be scrapped. When the invasion came, Merkel was gone but her successor, Olaf Scholz, kept the promise.” Ignatius, David: The secret planning that kept the White House a step ahead of Russia. Washington Post, 26.05.2022, https://archive.is/BFO96

[15] “Germany is the far biggest loser in this case, as its industrial might has experienced an unprecedented unraveling, almost a sort of reverse of what was once called the ‘German economic miracle’ in the aftermath of the Second World War. Berlin wrongfully assessed Moscow’s resilience as it anticipated that launching the unparalleled sanctions war against Russia will actually work.” Bosnic, Drago: Sanctions propel Russia to Europe’s largest economy. BRICS Information Portal, 08.08.2023, https://infobrics.org/post/39053

[16] https://www.sueddeutsche.de/wissen/chemie-ludwigshafen-am-rhein-basf-streicht-2600-stellen-und-schliesst-chemieanlagen-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-230223-99-712909

[17] https://de.rt.com/kurzclips/video/186376-anstieg-um-44-zahl-insolvenzen/

[18] Forscher: So viel Geld kostet der Ukraine-Krieg für Deutschland. Berliner Zeitung, 21.02.2024, https://www.berliner-zeitung.de/news/diw-forscher-so-viel-geld-kostet-der-ukraine-krieg-fuer-deutschland-li.2189281

[19] https://www.der-paritaetische.de/alle-meldungen/ueberarbeitete-neuauflage-des-armutsberichts-2022/

[20] „ Россия закончила свое европейское путешествие… Европейская и, в первую очередь, немецкая элита, находятся в состоянии исторического провала. Из-под их 500-летнего господства выбита его основа – военное превосходство, на котором строилось экономическое, политическое, культурное доминирование Запада… Нынешние западные элиты не справляются с валом проблем, которые нарастают в их обществах. Это и сокращение среднего класса, и рост неравенства. Почти все их инициативы проваливаются. Европейский союз медленно и уверенно, что все прекрасно сознают, движется к расползанию. Именно поэтому уже около 15 лет европейские элиты демонстрируют враждебность в отношении России. Им нужен внешний враг.” Karaganov, Sergej: Russland hat seine europäische Reise beendet. Interview Jewgeni Schestakow, Rossijskaja Gazeta, 27.12.2023 (Сергей Караганов: Россия закончила свое европейское путешествие. Интервью с Евгением Шестаковым Российская газета), https://rg.ru/2023/12/27/kuda-techet-reka-2024.html

[21] „The background to Molotov’s memorandum was the launch of the Soviet campaign for European collective security at the Berlin Conference of Foreign Ministers in February 1954. At that conference Molotov proposed the Soviet alternative to western plans for a European Defense Community (EDC) involving the participation of a rearmed West Germany—the conclusion of a pan-European collective security treaty. This proposal was linked in tum to a further set of Soviet proposals on the German question, including Germany’s reunification and neutralization in the cold war. Molotov’s collective security proposal was rejected by western representatives on two grounds. Firstly, because the United States was excluded from the proposed treaty and relegated, together with Communist China, to observer status. Secondly, because the Soviet proposal aimed, it was said, to disrupt NATO as well as halt the formation of the EDC. Molotov responded to these criticisms by saying that the Soviet proposal could be amended and that he was open to persuasion about the value of NATO as a defensive organization.” Roberts, Geoffrey: Molotov’s Proposal that the USSR join NATO, March 1954. Wilson-Center, Dossier No. 27, https://www.wilsoncenter.org/publication/molotovs-proposal-the-ussr-join-nato-march-1954

[22] “The Kremlin is convinced the United States is laying the groundwork for regime change in Russia, a conviction further reinforced by the events in Ukraine. Moscow views the United States as the critical driver behind the crisis in Ukraine and the Arab Spring and believes that the overthrow of former Ukrainian President Yanukovych is the latest move in a long-established pattern of U.S.-orchestrated regime change efforts, including the Kosovo campaign, Iraq, Libya, and the 2003–05 “color revolutions” in Georgia, Ukraine, and Kyrgyzstan.” Stewart, Vincent R.: Russia Military Power. Building a military to support great Power Aspirations. Defense Intelligence Agency, 2017, S. 15f.

[23] https://de.rt.com/inland/190445-kiesewetter-redselig-europa-muss-lithium-erobern/

[24] Blum, Ulrich, Gregor Borg, Nico Krapp, Hanna Liventseva und Iewvgeniia Rozhkova: Die Rohstoffe der Ukraine und ihre strategische Bedeutung – eine geopolitische Analyse. Sirius H. 7, 2023, S. 257-276

[25] Blum, Ulrich, Gregor Borg, Nico Krapp, Hanna Liventseva und Iewvgeniia Rozhkova: Die Rohstoffe der Ukraine und ihre strategische Bedeutung – eine geopolitische Analyse. Sirius H. 7, 2023, S. 257-276

[26] Blum, Ulrich, Gregor Borg, Nico Krapp, Hanna Liventseva und Iewvgeniia Rozhkova: Die Rohstoffe der Ukraine und ihre strategische Bedeutung – eine geopolitische Analyse. Sirius H. 7, 2023, S. 257-276

[27] Blum, Ulrich, Gregor Borg, Nico Krapp, Hanna Liventseva und Iewvgeniia Rozhkova: Die Rohstoffe der Ukraine und ihre strategische Bedeutung – eine geopolitische Analyse. Sirius H. 7, 2023, S. 257-276

[28] „We can talk of a ‘new suicide’ as the idealism associated with a whole era of European integration has been revealed as nugatory and an illusion. At the heart of the EU is a peace project, and it delivered on this promise in Western Europe before 1989. However, when faced with a no less demanding challenge in the post-Communist era – to heal the Cold War divisions and to build the foundations for a united continent – the EU has spectacularly failed. Instead of a vision embracing the whole continent, it has become little more than the civilian wing of the Atlantic security alliance… Atlanticism is becoming increasingly ramified, while Russia is left out in the cold.” Sakwa, Richard: Frontline Ukraine. Crisis in the Borderlands. London: I.B. Tauris 2016, S. 227

[29] „Ale nie odnosząc się już do tego, co było w przeszłości, podkreślę, że współpraca w dziedzinie bezpieczeństwa między Polska i USA była zawsze bardzo bliska, niezależnie od tego, jaka była amerykańska administracja i jaki polski rząd. Dziś bardzo chcemy, aby Polska była liderem w Unii Europejskiej. A to jest przecież zdeklarowanym celem nowego rządu.“ Jędrzej Bielecki , Bogusław Chrabota : James O’Brien: Ameryka widzi w Polsce lidera Unii Europejskiej. Rzeczpospolita, 20.12.2023, https://www.rp.pl/dyplomacja/art39600371-james-o-brien-ameryka-widzi-w-polsce-lidera-unii-europejskiej

[30] „Ultimately, the game between the US and Europe in aiding Ukraine is that the purpose of the aid is not to defend Ukraine but to consume Russia. Ukraine is seen as a ‘consumable product’ in the eyes of the West. This once again demonstrates the sad reality: Ukraine is the biggest loser in the entire conflict.” Final Ukraine aid package of year makes US’ pledge embarrassing. Global Times, 28.12.2023, https://www.globaltimes.cn/page/202312/1304481.shtml

[31] Brown, Larisa: Europe aims to ramp up weapons to help Ukraine defeat Russia. The Times, 02.01.2024, https://www.thetimes.co.uk/article/russia-ukraine-war-weapons-europe-trump-2024-2fv5ddgk9

[32] Markel, Gerald: Was bleibt von der Ukraine? Wir haben alle verloren. Exxpress, 30.12.2023, https://exxpress.at/gerald-markel-was-bleibt-von-der-ukraine-wir-haben-alle-verloren/

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68 Kommentare

  1. Ich frage mich, haben die Europäer (insbesondere die Deutschen) überhaupt eine andere Wahl als in den bitteren Apfel Ukraine zu beißen? Sie haben nun mal den Vasallen-Status, und da kommen sie nicht raus ohne ihr gesamtes Weltverständnis (das zum guten Teil auf Voreingenommenheit beruht) über den Haufen zu werfen.

      1. Von allem etwas. Und. Professor Weidenfeld sagte ja so schön bei Beckmann, dass, wenn die deutsche Politik in wichtigen Angelegenheiten nicht spurt, Geheimdienstinformationen auf den Tisch kommen.
        Natürlich sind wirtschaftliche Sanktionen der Amis gegen uns ruinös, wir haben im Gegensatz zu Russland keine Rohstoffe, und ich glaube keinen Moment, dass sie die nicht einsetzen würden, wenn wir unseren Vasallenstatus ablegen wollten. Oder das Abziehen von Geldern über Blackrock und Co.
        Nur ein schneller Beitritt zu BRICS wäre ein gangbarer Weg.

        1. Da die Insassen in D nicht 100% mitgeteilt erhielten, welche Verträge existieren oder welche Abkommen bestehen, ist es fraglich das die Menschen zu irgendwas bewegt werden könnten, da automatisch ein gegen Narrativ im Raum steht.
          Aber gewisse Politiker müssen im Bilde sein, was in der Vergangenheit bis dato geschehen ist.
          Welche Angst müssen die Personen besitzen vor ihren ‚Unterdrücker‘, das diese +80mio Bürger nicht im Stande sind, diesen einen reinen Tisch zu geben?
          Warum existiert in der EU, trotz aller Parteienpräsenz, nur eine einheitliche Front?
          In diesen Landen der EU stimmt einiges seit langem nicht mehr, eine einfache Wahrheit.

        2. Eigentlich wäre die EU groß und stark genug auf eigenen Beinen zu stehen. Weshalb sie überall unterwandert wurde von den lieben Freunden von der anderen Seite des Atlantiks.

      2. @ noly

        Den Vasallenstatus begründe ich aus dem Verhalten europäischer Politiker. Sie dienen in erster Linie den Interessen der USA. Und dann erst, innerhalb der Interessenlage der USA werden die eigenen bedient. Des weiteren, schauen Sie sich Medien, Kultur und Wissenschaft an, sämtlich transatlantisch geprägt wo ebenfalls die USA den Ton angeben. Und natürlich auch die Nato, was ist die denn anderes als ein Instrument der USA um die Europäer unter Kontrolle zu halten.
        Beeindruckend ist, dass ehemals neutrale Staaten wie Schweden und Finnland, sich dieser transatlantischen, allumfassenden Beeinflussung nicht entziehen können und freiwillig zu Vasallen werden.

    1. was vor hundert Jahren der Versailler Vertrag war ist heute die Ampelregierung. Unter vorherigen Regierungen (zB Kohl) war noch eine andere Politik möglich. Sie stand sicher nie in völligem Widerspruch zu den USA, aber trotzdem waren eigene durchaus bedeutende Akzente möglich. Warum sollte das heute anders sein? Ich denke das Problem ist, dass mindestens der größte Teil der Regierung seinen Posten US-amerikanischen Kaderschmieden zu verdanken hat und dass die deutschen Medien zu 100 % US-dominiert sind. Die machtpolitischen Strukturen sind vollständig von US-ThinkTanks unterwandert und kontrolliert. Die Demokratie ist im Arsch.

  2. Nur Deutschland kann durch sein Kriegsverliererstatus nicht aus der
    Versallenfalle heraus. Alle anderen Länder haben eigentlich an die USA
    keine Verpflichtungen. Eine kleine Chance hätten wir! Mit dem 2+4 Vertrag
    haben wir uns nicht ganz an die USA gebunden. Theoretisch könnten wir
    uns auch an Russland wenden. Was würde geschehen, wenn sich Deutschland
    Russland als Schutzmacht aussucht? Die Ukraine könnte auch auf einem Schlag
    alle Schulden los werden, wenn sie sich als Staat aufgibt und der Russischen
    Föderation anschließt. Beide Theorien würden bei einer Verwirklichung bei vielen
    Newcons in den Staaten Herzinfarkte auslösen.

    1. Es ist heute völlig egal was in den 2+4 Verträgen steht. Internationale Abkommen werden am laufenden Band gebrochen, insbesondere auch von Deutschland.

      Entscheidend sind die Druckmittel, die die USA hat, um Deutschlands Vasallenstatus zu erzwingen. Seit den Snowden-Enthüllungen wissen wir zb dass die USA die Möglichkeit haben, die gesamte zivile Infrastruktur eines Verbündeten lahm zu legen, sollte die Loyalität auf der Kippe stehen. Snowden hat daran in Japan gearbeitet und es gibt keinen Grund anzunehmen, dass für Deutschland anderes gilt. Der Anschlag auf Northstream kann hier wahrscheinlich als nachdrückliche Warnung verstanden werden.

      Dazu kommt die persönliche Erpressbarkeit führender europäischer Politiker und Entscheidungsträger. Snowden hat in der Schweiz an solchen Hooks gearbeitet.

      Und neben der Peitsche gibt es das Zuckerbrot: Also all die fanatisierten Nachwuchskräfte, die die USA persönlich gefördert und in Spitzenpositionen gebracht haben. Young Leaders Programm etc. Europa ist durchdrungen von US-Einfluss Organisationen, manche staatlich, manche privat organisiert.

      Und das sind jetzt nur die Punkte, die gut belegbar sind. Es wird noch andere Hebel geben.

      1. Ein Vasallenstatus beinhaltet immer die Forderung nach win-win-Konstellationen.
        Eine win-lose ist destruktiv und hat immer auch negative Auswirkungen auf den Erpressenden. Auch wenn man das nicht gleich begreift.
        Dabei sind die USA auch so ein brüchiges Kartenhaus, das von selbst zusamme stürzt, sobald die Verarschten ihre Alternative begriffen haben.
        Und wenn mal so richtig in den Programmierzeilen ausgemistet wird – wozu es einen Grund braucht – ist das auch nicht dass schlimmste….

  3. Dazu kommt noch, dass wir Deutschen – dank Nicaragua – bald ein Nürnberg 2.0 haben werden – Nicaragua hat Deutschlands führende Regierungspolitiker – wegen des „Genozids“ oder der ganz offensichtlichen Kriegsverbrechen – Israels gegenüber den Palästinensern im Westjordanland, und vor allen Dingen im Gaza-Streifen, in Den Haag angezeigt.

    Toll, wir haben also wieder Kriegsverbrecher und Genozid-Befürworter in der Regierung – nur sind es diesmal keine Nazis sondern rot-(grün)-lackierte Faschisten (wie es mal früher, total ungerechtfertigt, aus KPD-Kreisen, oder der Ex-DDR, nur über die SPD hieß – damals gab es ja noch keine Grünen)….

    Übrigens, die aktuelle Aufregung kommt Scholz, Habeck, Baerbock, Lindner, Lauterbach & Konsorten gerade recht, vermute ich einmal stark, um davon abzulenken, dass die Rückkehr des Faschismus nicht von der AfD in Deutschland sondern von den Anti-Faschisten der „Ampel-Regierung“ ausgeht…..

    Bin kein Freund der AfD, oder rechtsextremer bzw. -radikaler Menschen, aber das musste mal gesagt werden, und wer mir jetzt mit dem 07. Oktober kommt – das Verhältnis 1.400 von Terroristen ermordete Opfer gegenüber 30.000 Opfer (davon überwiegend Frauen, Alte, Kinder, ganz sicher auch Patienten, und psychisch oder körperliche Invalide statt Hamas-Terroristen) ist mehr als schief – der Rachefeldzug Israels ist also längst übererfüllt…..wie man zynisch anmerken könnte…..

    Noch was, dank eines neuen YouTube Formats namens „Politbüro“ kann jeder sehen wie die Menschen, lange vor dem Einmarsch von Putins, oder Russlands, Armee von den eigenen Landsleuten via Landminen, die über Artillerie überall im Donbass verteilt wurden, terrorisiert wurden – hat schon einen Grund warum RT in Deutschland verboten wurde – solche Bilder dürfen wir ja nicht sehen…..über einen Bürgerkrieg von Selenskij, Poroschenko, und anderen – seit dem Maidan 2014 – gegen die eigenen Landleute im Donbass…..der böse Russe, der war’s mal wieder….wobei mir sich hier auch die Frage auftut was eigentlich Deutschland mit seinen eigenen Landsleuten vorhat, die entweder russischstämmig sind, in Deutschland wohnen, oder eben auch ausgewanderten Deutschen in Russland – man schadet sich selber, wenn man die im Stich läßt, aber was erwartet man anderes von einer Regierung, die das eigene Volk wirtschaftlich in den Ruin treibt *Sarkasmus

    Gruß
    Bernie

    PS: Richtig abartig in Deutschland finde ich übrigens auch, dass deutsche Mainstream-Journalisten, oder PolitikerInnen, sich erdreisten jüdischen Mitmenschen. im In- und Ausland – aufgrund ihrer mehr als berechtigten Ablehnung der Kriegsverbrechen, oder des „Genozids“, an den palästinensischen Mitmenschen – „Antisemitismus“ vorzuwerfen – sind unsere selbsternannten „Eliten“ wirklich so pervers drauf jüdischen Mitmenschen „Judenhass“ (= Antisemitismus) vorzuwerfen???? Hallo? War da nicht was vor über 80 Jahren? Haben die Herrschaften im Geschichtsunterricht gepennt als es um die Shoa/den Holocaust, und vor allem um dessen Vorgeschichte der Ausgrenzung und Diffamierung von jüdischen Mitmenschen ging – ja, die deutsche Öffentlichkeit pennt, auch bei derartig abartigen, wenn nicht sogar perversen, Vergleichen an jüdischen Mitmenschen……*kopfschüttel**nichtversteh*

    1. Das Holcaust-Gedenken ist zu einer Art „Theater“ verkommen, zumindest in den großen Projekten und öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen einschlägiger Einrichtungen, das genau festgelegt ist und nur von Ausgewählten wirklich be- und gespielt werden darf. Noch bis Ende 90er Jahre wollten sich die politischen bürgerlichen „Eliten“ nur ungern mit dem Thema befassen, was u.a. schlicht biologische Gründe hatte, denn zuviele der Täter dieser „Eliten“ lebten noch und hätten sich hart verantworten müssen. Dann aber drehte sich der Wind und das Thema wurde auch von konservativer Seite aufgegriffen, ja sogar dessen Bearbeitung gefördert. Die meist von Linken und Grünen geführten Erinnerungsprojekte nahmen einen ungeahnten Aufschwung. Hier sehe ich eine der Gründe, warum die heutigen, schon immer auch konservativ geprägten Grünen so reaktionär auftreten. Es ist eine Art „Dankbarkeit“ und „Seelenverwandtschaft“ im Spiel. Im Verein mit den Konservativen erkannte man, dass der Holocaust und seine Implikationen als politische Waffe totalitär missbraucht werden können, sowohl nach innen wie nach außen. Es ist eine Art Ablasshandel, der aber wieder neue schwere Schuld erzeugt, wie wir wissen. Grün und konservativ ist seither kein Widerspruch.

      1. Hallo AeaP,

        stimme dir zu.

        Übrigens, die us-amerikanisch-jüdische Publizistin von „Unorthox“ Deborah Feldman berichtet in ihrem neuen Buch „Judenfetisch“ davon, dass viele zum Judentum bekehrte – wir würden sagen „Biodeutsche“ – eben die jüdischen Gemeinden in Deutschland dominieren.

        So erklärt sich von allein warum auch jüdische Mitbürger die gegen den Krieg gegen die Palästinenser sind als „Judenhasser“ diffamiert werden können.

        Mal rein auf Weltanschauungen bzw. Ideologien, oder auch Religionen, bezogen – die Neubekehrten sind oft die schlimmsten Fanatiker – also kein Wunder, dass derzeit diese Stimmen die „jüdische Communitiy“ in Deutschland nach außen repräsentieren, und man kann Frau Feldman dankbar sein, dass die diese Tatsache in ihrem neuen Buch, dem ich eine, auch über deutsche Grenzen hinaus, weite Verbreitung wünsche, erwähnt.

        Ob sie wohl auch eine Antisemitin ist in den Augen der ehemals Deutschen Neubekehrten zum deutschen Judentum?

        Würde mich nicht wundern, wenn es so wäre, und ich hoffe sie bleibt bei dem was sie enttarnt hat, weil der deutsche Mainstream zu feige ist auf diese Tatsachen stoßen zu wollen 😉

        Gruß
        Bernie

    2. Das mit den rot lackierten Faschisten stammt von Helmut Kohl. Damit hat er die PdS, also die Vorgänger der Linkspartei defamiert

      1. Fake News? Wikipedia-Wissen?

        Also meine Info stammt noch von echter allgemeiner Schulbildung aus Kohls Zeiten, und nicht von so was kann ich Ihnen versichern als Rentner.

        Die Bezeichnung „rot lackierte Faschisten“. ist übrigens wesentlich älter und stammt sogar noch aus Zeiten der Weimarer Republik und Ernst Thälmanns KPD- deswegen ist die ja so umstritten, wenn nicht sogar verpönt – denn statt gegen Hitler gemeinsam eine siegreiche Opposition zu bilden stritten sich die damals verbittert gegeneinander – und die Bezeichnung „rot lackierte Faschisten“ in Richtung der deutschen Sozialdemokratie war damals, ganz im Gegensatz zu heute, total ungerechtfertigt.

        Sorry ich bleibe dabei heute müsste es „Rote-grün lackierte Faschisten“ (bei der FDP bin ich mir nicht so sicher deswegen lass ich die Mal außen vor) heißen.

        Gruß
        Bernie

        1. 🤭 Muss mich korrigieren – denn wir liegen beide falsch – die „rot lackierten Faschisten“ stammen nicht von Kohl sondern von einem konservativen Amtsvorgänger in der Weimarer Republik gegen Thälmanns KPD – eine Replik – laut dem Historiker Heinrich August Winkler – auf den Vorwurf der „Sozialfaschisten“ – beides stammt aus deutschen Bürgerkriegszeiten, und ist deswegen verpönt.😉

  4. Ich sehe in dem Text eine weitgehend korrekte Zusammenfassung des Geschehens. Insbesondere dem Schlusssatz kann ich zustimmen.

    Folgendes möchte ich zu bedenken geben.
    Der Satz „Die Vereinigten Staaten sind der größte Gewinner dieses bewaffneten Konfliktes.“ ist m.E. falsch. Selbst wenn man ihn auf die aktuelle Situation einschränken würde, stimmt er nicht, denn der Süden, die BRICSs etc. sind die eigentlichen „Gewinner“.

    Gewinner sind die USA angeblich auch darum, weil sie ihre europäischen Verbündeten für die Kosten des Krieges aufkommen lassen. Dies aber ist ein typischer Fall von Kannibalisierung und sieht nur für den ersten Blick wunderbar aus. Langfristig bedeutet dies aber das genaue Gegenteil einer Stärkung Amerikas, weil eine ökonomische Krise in Europa die Fliehkräfte weg von den USA erhöhen wird, weil es die Hilfstätigkeiten der Vasallen z.B beim Chinakrieg untergräbt, etc.
    Man überlege nur einmal, wie die tolle 2% -Aufrüstung in Europa und die riesigen Heere finanziert werden sollen, wenn es bei einer überalterten Gesellschaft, mit alle Belastungen, die diese bringen, bergab geht. Es fehlt ja nicht nur an Energiestoffen, sondern auch an anderen Rohstoffen.

    Ich hätte mir gewünscht, dass der Autor auch ein wenig auf das aktuelle kapitalistische System a la USA, den Finanzialisierten Kapitalismus eingegangen wäre. Es gibt US-Ökonomen, die diese Wirtschaftsform als nicht konkurrenzfähig zu den anderen Kapitalismen darstellen. Darin sehen sie explizit den Grund, warum die gesamten 30 Bill. GDP Ökonomien des Westens nicht gegen die 1.3 Bill. Ökonomie Russlands bei der Waffenproduktion ankommen.

    Schön wäre auch eine Erwähnung der Spannungen auf dem Landwirtschaftssektor gewesen, die der Ausbeutung der Ukraine folgen. Die großen amerikanischen Landbesitzer in der Ukraine liefern ja nun, wie man gerade sieht, lieber in die EU statt zu den Hungerleidern, die ohnehin nicht zahlen können. Hier sieht man die Fliehkräfte bereits im künftigen europäischen Führungsland Polen.

    PS. „der ehemalige polnische Außenminister Radek Sikorsky“ ist inzwischen der aktuelle Außenminister Polens. Wer solche „Freunde“ hat, braucht keine Feinde.

    1. Die Wirtschaft im sogrnannten Westen ist künstlich aufgebläht durch Börsenspekulation und auch generell höheres Preis undLohnniveau. Keine Ahnung wie man das sauber Vergleichen sollte. Umrechnen in Bigmäcs vielleicht?

  5. „Die Sanktionen wirken wie ein Bumerang und zerstören nicht die russische, sondern die deutsche Wirtschaft.“
    In Russland ist das BIP 2022 um 22,2 % angestiegen, in der BRD um 4,6 % gefallen.
    In Wikipedia habe ich folgende Tabelle gefunden.
    Länder nach Bruttoinlandsprodukt 2022(Schätzung des IWF) und Veränderung zu 2021
    1 Vereinigte Staaten 25.462.725 9,2 %
    2 Volksrepublik China 17.886.331 0,7 %
    3 Japan 4.237.528 -15,5 %
    4 Deutschland 4.085.681 -4,6 %
    5 Indien 3.389.689 7,6 %
    6 Vereinigtes Königreich 3.081.871 -1,3 %
    7 Frankreich 2.780.136 -6,0 %
    8 Russland 2.244.249 22,2 %

    1. Das haben wir von Anfang an gewusst nur die verblödeten Politiker nicht.Werdet endlich mal wach und überlegt genau ob ihr euch das Grüne gesokse wieder antun wollt.Wir brauchen neben der Zeitenwende auch endlich eine neue Politik.

    2. Du 🤡. Schau die mal die Entwicklung der BIPs der letzten drei Jahre an und zwar die kaufkraftbereinigten. Nur diese Variante ist sinnvoll, um den landesbezogenen Wohlstand zu messen.

      phz

  6. „Ein europäischer Selbstmord“?
    Ja, das stimmt. Und da muss man auch einmal Danke sagen können. Wenn es Europa nicht schafft ohne Krieg und Ausbeutung anderer Staaten zu leben, dann ist es besser es begeht Selbstmord.
    Deswegen: Vielen Dank lieber Joe, lieber Robert, liebe Annalena, lieber Olaf und all die anderen Helfer, die unerkannt ihren Dienst im Stillen erfüllen. Lasst diesen Kontinent wirtschaftlich sterben und den Rest der Welt leben.
    Wie sang Slime einst: Deutschland muss sterben, damit wir leben können.

  7. Eigentlich ein Appell an die Menschen etwas zu ändern, da die Politik nicht dazu in der Lage ist! Wäre der Politik es möglich gewesen, dann hatten sie ja genügend Zeit etwas zu ändern.
    Wo sind all die Experten, die die jeweiligen Regierungen berieten und beraten für einen beachtlichen. Summe. Das obwohl der Staat ja über so viele Fachkräfte besitzt.
    Darüber hinaus war und ist die USA eben auch bankrott, nur ihre vielen super-duper Reichen Phönixe aus dem nichts, ermöglichen ihr das überleben. Heuer natürlich nicht mehr so üppig wie früher, aber Konsolidation findet statt. Entweder die USA frisst die EU oder die EU frisst die USA.

  8. Machen wir uns nichts vor. Unsere Eliten sind deshalb Eliten, weil sie Hörige der US Hochfinanz sind. Eine Hochfinanz die schon den 1. Weltkrieg (damals England und Frankreich) dann deren 2. Weltkrieg (Deutschlands NS) und heute vermutlich den 3. Weltkrieg gegen Russland und China inszenieren und finanzierten. Traurig ist dabei nur, wie billigend unsere Eliten die Zerstörung von Europa in Kauf nehmen. Vermutlich haben sie sich schon ihre Villa in Übersee gesichert.

  9. Die meisten Menschen, bis auf die leicht Manipulierbaren und die Vorteilsnehmer, wollen keinen Krieg. Aber es gibt ihm trotzdem, weil unsere Demokratie und unser Rechtsstaat nur ein potemkinsches Dorf mit politischen Janusköpfe ist, denen wir Alle komplett egal sind.

  10. Sollten die EU Eliten wirklich Europa in einen Nato Krieg gegen Russland manövrieren, dann gewinnt den vermutlich und im günstigsten Fall Russland, andernfalls wird wohl der Westen das Schicksal des Planeten der Affen ereilen.

  11. was mich an der ganzen ernsten Kriegshysterie beschäftigt ist – in den 80- er Jahren sind Millionen auf die Strasse gegangen nur um die Stationierung von Pershing zu verhindern…
    https://www.swr.de/swr2/wissen/archivradio/menschenkette-gegen-pershing-raketen-102.html
    und jetzt beschäftigt sich eine große Zahl deutscher mit Gendern und Klima, wo Europa ernsthaft bedroht ist zu untergehen bzw. für Menschen unbewohnbar zu werden…
    da Deutschland immer noch ein „Feindstaat“ ist, wird ernsthaft überlegt den Krieg gegen Russland auch hier auszufechten, trotz Kiesewetters Aussagen den Krieg nach Russland zu tragen…
    Pistorius macht mir Angst: „Deutschland Kriegstauglich machen“ und Lauterbach zieht nach : „Gesundheitswesen für „Militärkonflikte“ rüsten“…

  12. Wie damals bei der NS, laufen die Wähler mit der Ampel stehendes Auges in ihr Unglück. Der Deutsche von heute ist ein sich selbst mit historischer Schuld belastender sehr bequemer Lasten-Esel.

  13. Europäischer oder deutscher Selbstmord?

    Reisende soll man nicht aufhalten! Können oder wollen wir ja auch nicht.

    Wir beschäftigen uns lieber mit den zahlreichen Tittytainment – Sendungen in der Glotze
    Sarkasmus aus

    1. Geistig, wie immer in der aktuellen Lage. Bloss keine kritischen/sachlichen Argumente…
      Nee, einfach was hingehaubitzen Nihilismus.
      Geh zurück in deine neutrale Schweiz, die wissen wie Neutralität ausgesprochen wird.

    2. Ludwig Feuerbach:
      „Der Mensch erschuf Gott nach seinem Ebenbild.“

      Da würde ich mir aber meine Gedanken machen, wenn der eigene Gott als „gesammelter Blödsinn“ bezeichnet wird…

    3. Deine geistige Größe hat hier bestimmt schon einige überzeugt.

      Werde mich, so wie du als Patriot, gleich morgen bei der Bundeswehr melden. Ein bisschen rumballern für die Amerikaner, voll geilo!

      Überweist du deine Steuern eigentlich auch direkt in die USA?

  14. Danke für diesen außergewöhnlich guten Artikel. Ich gratuliere herzlich. Dazu fällt mir nur ein. „Wer die US Elite zum Freund hat, der braucht keine Feinde mehr“ .

  15. Wenn Sie Putin endlich so weit bringen, dass er Europa nuklear zerstören muss, dann werden die Amis heimfliegen. Denn das war schon immer das was sie am Besten konnten.

  16. Etwas enttäuschend, dass dieser Kiesewetter hier ernst genommen wurde. Das ist tatsächlich der Versuch, diejenigen zu gewinnen, die ein E-Autzo anschaffen wollen, in der Hoffnung, dass es dann billiger wird, wenn die Ukraine den Donbass erobert. Nicht einmal das, denn der Lithiumpreis ist entgegen aller Unkenrufe kein Problem. Er hat dieses Argument verwendet, weil alle anderen noch schlechter gewesen wären. Denn was haben die Waffenlieferungen bewirkt? Einb völlig sinnloses Blutvergießen mit dem Resultat, dass die Russen jetzt an allen Fronten auf dem Vormarsch sind.

    Nun war die Ukraine die Kornkammer der Sowjetunion und das plötzliche Ausbleiben dieser Lieferungen traf Russland natürlich schwer. Das war im Jahr 2014, als die Ukraine jede wirtschaftliche Verbindung zu Russland abbrach, wegen MH17(!). Und was war das Resultat? Russland wurde zum größten Weizenexporteur der Welt und die Russen betonen immer wieder, dass dies nur durch den Schubs durch die Sanktionen möglich war. Die Ukraine war aus Sicht des Westens immer nur die Kegelkugel, die in Moskau alle Neune umwerfen sollte. Aber die Kugel kam schon damals in unangenehmer Weise zurück. Sehen die Ukrainer das auch so? Sagen wir mal, es dämmert ihnen langsam.
    Und das, was Patrick Baab hier schreibt, wissen das die, die Overton nicht lesen? Sagen wir mal, es dämmert ihnen langsam.

    1. Das burgeoise Russland praktiziert lieber old school economy mit relativer Investitionssicherheit und dann kleineren Renditen.
      Wenn nach dem Merit-Order-Tohuwabou 2022 immer noch nicht klar geworden ist, wie man etwas günstiger erwerben kann, dem ist eigentlich nicht mehr zu helfen.

  17. Hallo allesamt, kann nur Kopfschüttelnd die Kommentare kommentieren welche meiste am Kernpunkt des Artikel vorbeisausen, nur Polemik. Herrje, da läßt der Artikel mal endlich die Katze aus dem Sack, diese Katze die schon, wie ich mich erinnere z.B. von einer Indischen Akademekerin, Ökonomin falls ich mich recht erinnere, genauso beschrieben und analysiert, nämlich im Ukraine Krieg handelt es sich ausschließlich um Kontrolle und Ausbeutung der reichlich vorhandenen wirtschaftlichen Ressourcen und Bodenschätze in Konkurrenz zu Russischen Bodenschätzen, vor allem vorhanden in, na wo wohl, in der Ost und Süd Ukraine, inzwischen fest in Russischer Hand, und werden auch nicht wiederhergegeben, es sei denn NATO und Konsorten gelingt es Russland plattzumachen, unwahrscheinlich..also Leute in Wirklichkeit werden die dummarmen Ukrainer von ihrer korrupten Führung für wirtschaftliche Interessen verheizt, wie in allen Kriegen geht es immer nur ums Geld um wirtschaftliche Dominanz Kontrolle des Welthandels in Ressourcen etc. informiert euch mal näher, Politik ist Augenwischerei, Puppentheater fürs Volk, die Hochfinanz zieht die Strippen und profitiert nur das Volk darf das nicht wissen, also wie wäre es mit einer weiteren Diskussion des weltweiten Wirtschaftskrieges der sich zur Zeit abspielt, besser nicht sich von den militärischen Spielchen ablenken lassen, wer profitiert wirtschaftlich da liegt der Hase im Pfeffer mit der Katze aus dem Sack, wie ein amerikanischer General mal gesagt haben soll, war is a racket, lose übersetzt als Krieg wird geführt für die Hochfinanz und superreiche Minderheit, da geht man gern über Millionen von Leichen, solange es denn profitabel sei..eine super kranke Welt, nie war sie wohl schlimmer als heute.

  18. Wusstet Ihr schon, dass die liquiden Mittel des russischen Kriegsfonds („Nationalen Wohlfahrtsfonds“) nur noch 1/3 des Höchstwertes vom Frühsommer 2022 betragen? Außerdem besteht er nur noch aus Assets in chinesischer Währung und Gold. Andere Mittel und Devisen sind bereits alle entnommen und verbraucht.
    Da man davon ausgehen kann, dass in Kriegszeiten nichts eingezahlt wird, wird der Fonds bei unveränderter, gemittelter Schrumpfungsrate im Frühjahr 2025 versiegen. Sad smiley. 🐸

    phz

    1. Quelle bleibt natürlich im Dunkeln. 🤡
      Simonjan ist da ehrlicher als Du, sie sagt offen, daß ihr Jungs mit Schulterklappen die Leaks überbracht haben. Du bist wohl zu feige dazu.

    2. Dann ist Russland pleite, und die USA werden gewinnen! Yeah!

      Deine Gedankengänge sind schon der Wahnsinn. Du hast sicher die Pubertät durchlebt?
      Als 8-jähriger fand ich Waffen cool – du heute noch.

      Hau doch noch einen raus!

      1. Ich habe nicht geschrieben, dass Russland „pleite“ sein wird. Es werden lediglich die liquiden Mittel aus dem Kriegsfonds erschöpft sein. Es gibt aber darin auch – wie der Name schon sagt – nicht-liquide Mittel, die man aber nur mittel- und langfristig in liquide Mittel überführen kann. Bezeichnend ist übrigens, dass Putin den Fonds während der Coronapandemie nicht angefasst hat, obwohl berechtigte Forderungen danach laut wurde. Klar, wofür der „Nationale Wohlfahrtsfonds“ wirklich gedacht war: als Backup für den Überfall auf die Ukraine.
        Russland wird solange die Mittel haben, den Krieg auf einem gewissen Niveau zu halten, solange genügend Einnahmen aus dem Rohstoffgeschäft generiert werden. Wenn man aber schon jetzt 50% des Staatshaushalts für den Krieg aufwenden muss – und das ist der Grund für Russlands aufgeblasenes BiP – mit steigender Tendenz, muss man nur eins und eins zusammenzählen, wie viel noch für zivile Belange übrig bleibt. Proportional zu den Kriegsausgaben verfällt der russische Staat. Die harte Landung kommt aber immer erst, wenn die Grenzen des Wachstums erreicht sind.
        Zivile Pendants zu Russlands Kriegswirtschaft sind die aufgeblasenen Immobilienwirtschaften Chinas und der Türkei. Ein künstlich aufgeblasene Wirtschaft ohne Nachhaltigkeit. Nur wird es Russland tausendmal schlimmer treffen, weil Russland nichts von Interesse für die Welt hat außer Rohstoffe und er innere Zerfall schon lange in Gange ist.

        phz (2000)

        1. @phz(2000)
          Russland sollte ja schon spätestens Mitte 2023 pleite sein, die Soldaten und Waffen ausgehen und besiegt sein..
          Was für eine Pleite für euch Propagandisten…

          Russland hat alles was man braucht um selbst zu überleben, im Gegensatz zum Westen!
          Das Russland Waffen aus dem Iran und Nordkorea einführt ist damit begründet, dass es deutlich wirtschaftlicher ist und für die beteiligten Staaten eine Win-Win Situation darstellt.
          So kann Russland diese Waffen in der Ukraine einzusetzen und für die leistungsfähigeren für einen potenziellen Angriff der NATO aufheben…

          Und btw: Wer meint Russland würde die Ukraine vernichten, wenn diese sich nicht wehren täte, ist vollkommen auf dem Holzweg.
          Wenn Russland das wollte sähe es in Kiew und anderen Großstädten in der Ukraine heute so aus wie in Gaza…
          Wenn hier jemand die Ukraine vernichtet ist es die NATO, die sich weigert auf diplomatische Verhandlungen mit Russland zu drängen!

          1. Leg mal ne andere Platte auf, Du Honk. Ich bin der letzte, der jemals behauptet hätte, Russland geht sofort down the drain. Viel mehr habe ich immer die Boil the 🐸 Strategie dargelegt.
            [blockquote]
            Und btw: Wer meint Russland würde die Ukraine vernichten, wenn diese sich nicht wehren täte, ist vollkommen auf dem Holzweg.
            Wenn Russland das wollte sähe es in Kiew und anderen Großstädten in der Ukraine heute so aus wie in Gaza…
            [/blockquote]
            Ach, traut sich die RF neuerdings in den ukrainischen Luftraum, um Bomben abzuwerfen?

            phz
            Kann man hier neuerdings nicht mehr quoten? Forum from hell…

            1. Wenn Du zu …. bist, um die Shift-Taste zu bedienen, geht Quoten sicher nicht (dann brauchst Du es aber auch nicht). Das Problem, das dieses Forum hat, sitzt VOR Deiner Tastatur, nicht dahinter. 🤡

        2. Komisch, zum Stichwort „künstlich aufgeblasene Wirtschaft ohne Nachhaltigkeit“ kommen mir ganz andere Player in den Sinn als Russland oder China, die über eine solide materielle Grundlage verfügen. Steck dir deinen McCain mal in’s Rohr und schiess ihn über’n Teich zurück.

    3. Ne wusste ich nicht. Wer hat das gesagt? Die tagesschau? Dann müsste es ja stimmen, denn die lügen bekanntlich nie. Die machen auch keine Kriegspropaganda. Würden die niemals machen. Ich kenne nur die russische Meldung, dass sie die von der EU gestohlenen 300 Mrd Gelder bei EU-Banken durch gesteigerte Ölverkäufe wieder mehr als wettgemacht haben und dass der russische Staatshaushalt folglich überaus gesund dasteht

  19. Ich denke der Sarg ist gezimmert. Ich sehe nicht, dass sich die Zustäbde ändern könnten. Wie sollte das gelingen? Und etwas zu fordern wie es sein müsste, ist nutzlos, wenn niemand weiß wie konkret das umgesetzt werden soll. US-ThinkTanks und US-kontrollierte Medien haben in Europa alle bedeutenden Machtstrukturen durchseucht. Selbst wenn mal eine vll unabhängige Institution gegründet wird, ist niemand davor geschützt eines Tages doch von der CIA unterwandert und am Ende durchseucht zu werden. All diese Einflussagenten müssten zu allererst mal aus dem System entfernt und unter Strafandrohung verboten werden. Eine solche Entwicklung wird aber mutmaßlich frühestens (wenn überhaupt) erst nach der nächsten großen Tragödie (sowas wie WK2) erfolgen, wenn dann überhaupt noch die Möglichkeit dazu besteht. Die einzige Option sehe ich darin, wenn der Untergang der USA schneller voranschreitet als der Europas und dies besagte Strukturen vll beschädigt, weil die USA dann zu sehr mit sich selber beschäftigt sind. Aber ist das realistisch? Eine klitzekleine Chance besteht vll auch, wenn es andere antideutsche Entwicklungen aus dem Ausland gibt, wenn zB einige EU-Länder sich dem Selbstmord bzw der immer stärkeren Radikalisierung Deutschlands nicht mehr anschließen wollen. Auch ein kleiner Lichtblick ist, dass der deutsche Machtapparat teils von innen, teils auch von außen beschadigt wird. Die deutsche Bundesregierung rastet momentan gewaltig aus, indem sie mit immer drakonischerer Gewalt (Autoritarismus) versucht Widersprüche im Land selber zu erwürgen. Die obrigjeitshörigen Deutschen lassen sich davon vielfach recht schnell beeindrucken, nicht aber zB die Palästinenser, die Repression und Gewalt vielfach kennen und folglich nicht so schnell klein bei geben. Diese überbordende Gewalt und dass die Betroffenen auch öffentlich darüber reden, kann dieses mehr und mehr autoritäre Unrechtsregime beschädigen, weil es ua auch solchen Menschen die Augen öffnet, die ihrem Führer (dem deutschen Staat) bisher immer blind gefolgt sind. Erst das kann ein substanzielleres in einer breiteren Masse verankertes Umdenken bewirken. Es müsste eine Situation herbei geführt werden, die die US-amerikanische Einflussnahme auf die deutsche Politik wenn nicht beseitigt und verunmöglicht, dann doch zumindest arg beschädigt. Die USA müssen als Ganzes aus der Gesellschaft und dem System gedrängt werden. Es muss unschick werden dieses aktuelle System zu bedienen.

    Bezeichnend ist auf jeden Fall schonmal, dass vermehrt Unternehmen das sinkende Schiff verlassen. Aus unternehmerischer Sicht ist das mMn auch alternativlos. In Deutschland kann man vll noch eine zweit- bis drittklassige Filiale betreiben, aber mehr? Das ist absoluter Selbstmord. Unternehmerisch muss man sich mMn so aufstellen, dass man jederzeit in der Lage ist und es auch verkraftet seinen deutschen Unternehmenszweig wirtschaftlich/ bilanziell (also auch inhaltlich) abzuschreiben. Die deutsche Politik ist einfach komplett wahnsinnig geworden.

    1. Hey phz,

      Richard ist wohl kaum verrückt…
      Er begründet das ganze sehr gut und ist auch absolut nachvollziehbar. Alleine wie Kritiker der Regierung angegangen werden geht auf keine Kuhhaut mehr! Die Demokratie verteidigen in dem man diese schlicht Abschafft? Die Freiheit verteidigen in dem man diese genauso abschafft?!? So bescheuert muss man als Bevölkerung erst einmal sein…

    2. ich liebe diese absolut gehaltvollen mit Null Inhalt gefüllten „substanziellen“ Kommentare. Die sind so eine richtig große Bereicherung. Danke!

        1. Das kann ich mir auch schwer vorstellen, dass Du mit irgendwem diskutierst. Offenbar reicht es nicht zu mehr als so’ne Art Tourette-Syndrom bei Dir. Das Wort Inhalt ist da ein Fremdwort. Außerdem wollte ich ja auch gar nicht mit Dir diskutieren. Ich hab mich ja nur bedankt für Deinen Zero-brainer-Kommentar.

  20. Nun, wenn ich das so lese, wie hier wohl alles nach Plan der US-Finanz/Rüstungsindustrie läuft – sprich: die machen im wahrsten Sinn des Wortes Bombengeschäfte mit Waffenlieferungen auf Pump an die Ukraine, während die EU, sprich Deutschland, die zig-Milliarden einfach so verschenkt, dann kommt mir der vage, bis vielleicht sogar konkrete Verdacht, dass der EU-Austritt Großbritanniens nicht an der Flüchtlingsfrage lag.
    Vielmehr vermute ich, dass GB den Braten entweder gerochen hat, oder aus den USA entsprechend informiert wurde, denn GB war ja zusammen mit Deutschland der größte Nettoeinzahler in den EU-Haushalt.
    Somit hat man sich auf der Insel rechtzeitig aus dem Staub gemacht, bevor die EU und somit nun hauptsächlich der deutsche Steuerzahler für die Profite des US-MIK und deren Finanzindustrie (Blackrock) blechen darf und gleichzeitig die Inflation die Reallöhne sinken lässt, sowie weitreichende Kürzungen beim Gesundheitswesen, der Bildung und generell im Sozialbereich angegangen werden und noch weitere Schritte folgen werden, um die Ukraine für die USA wieder in Schuss zu bringen – wie immer: Verluste werden sozialisiert, Gewinne privatisiert und dann gabs da noch „Stupid German Money“. Das war zwar mal ein Begriff aus der Zeit, als man mit deutschem Geld Hollywood-Projekte schmierte und sich die Amis wunderten, wie doof die Deutschen sind, aber nun kommts ja wieder, nur noch „more stupid as before“ 😉

    1. GB wollte (mit) zum Krieg gegen Russland hetzen. Neben den USA war auch GB lieber nur ein Strippenzieher im Hintergrund, um Deutschland im 2. Wk Krieg gegen Russland führen zu lassen, sprich…. man will in Summe nicht für das gerade stehen, was man selber anrichtet. Stell mal vor der Plan geht auf und es kommt zum Krieg auf dem EU-Festland…. mitgefangen, mitghangen, nicht nur finanziell, sondern auch, dass man militärisch oder dann von EU-Flüchtlingsströmen mit in den Fokus rückt.

  21. Hahahahahaha

    Aqua, ihr seid zu blöd einen Eimer Wasser umzutreten und jetzt behauptest du, dass Investigativ-Garry jemanden beim Simultanlogin erwischt. Einbildung ist auch eine Bildung. YMMD 😂😂😂

    Wer soll solche Sesselfurzer wie euch noch ernst nehmen?

    So langsam muss ich vermuten, dass du für die NATO-Seite arbeitest und der Moskau-Seite durch den Beweis fehlende Intelligenz Schaden möchtest.

    Simultanlogin 🤣🤣🤣

    PS: Wer ist hier dement??? 😁

  22. Erst der 04.03. aber schon das Wort des Monats März gefunden: „Simultanlogin“
    Bitte mehr davon.
    Die Jokes in dieser Ernsthaftigkeit vorzutragen schafft kein Comedian. 👍

  23. Es kommt spät.
    Hier war klar, das der ‚Brexit‘ um etwas größeres kreiselt.
    Zu spät ist zu spät. Lass man Patrik.
    Grüße

    Edit typo

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