Ein beachtlicher Teil der Kriegstreiber ist emotional verkümmert

Schützengraben, deutsche Soldaten, 1914, Aisne
Bain News Service (publisher), Public domain, via Wikimedia Commons

Deutschland bereitet sich darauf vor, ein Land im Krieg zu werden. Militärisch und wirtschaftlich soll die Republik Kriegstüchtigkeit beweisen.

Marcus Klöckner hat ein Buch über die Kriegstüchtigkeit und die Kriegstreiber geschrieben – und wie uns das als Gesellschaft ruiniert. Folgend ein Auszug aus dem heute erscheinenden Buch »Kriegstüchtig! Deutschlands Mobilmachung an der Heimatfront«.

Kriegstreiber – immer offener und immer unverschämter verbreiten sie eine Propaganda, die als kriegsvorbereitend wahrgenommen werden kann. Kriegstreiber wollen die deutsche Gesellschaft zur Übernahme ihres Feindbildes bewegen. Geht es nach ihren Vorstellungen, sollen wir alle uns nach und nach mental in Kriegsbereitschaft versetzen.

Vor unseren Augen bewegen sich Akteure auf der Bühne der Öffentlichkeit, die zu den niederträchtigsten Subjekten gehören, die sich eine Gesellschaft vorstellen kann. Sie treten im Gewand des Biedermannes auf. Im edlen Zwirn bewegen sie sich vor Kameras und ergreifen bereitwillig jede Gelegenheit, die Öffentlichkeit zu manipulieren. Ihre Aussagen sind geprägt von Doppelzüngigkeit. Sie geben vor, die Fürsprecher der Ukraine zu sein. Sie inszenieren sich als gute Engel, die einem angegriffenen Volk helfen wollen. Sie geben vor, im Namen von Freiheit, Demokratie und Frieden zu sprechen. Dabei sprechen sie – so darf man das sehen – im Namen des Teufels. Ihre Politik der gespaltenen Zunge ist bis ins Mark verlogen und heuchlerisch.

Fürsprecher der Witwen und Waisen?

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Ihre Worte sind ein Angriff auf die Wahrheit. In ihren Darstellungen gibt es keine Grautöne, keine Perspektivierungen. Sie wollen das Feindbild Russland fest im Kopf der deutschen Bevölkerung verankern. Ihre Skrupellosigkeit kennt keine Grenzen. Sie gehen – im wahrsten Sinne des Wortes – über Leichen. Auch hunderttausende tote, verstümmelte und traumatisierte ukrainische Soldaten und Zivilisten sind für sie kein Grund, auf ein Ende des Kriegs zu drängen.

»Mehr Waffen!« ist ihre Forderung. »Weiter kämpfen!« ihr Credo. Noch mehr Tote, noch mehr Verstümmelte, noch mehr Traumatisierte? Darüber gehen sie hinweg wie über tote Fliegen auf der Straße. Ihre Gewissenlosigkeit macht fassungslos.

Die ukrainischen Kriegsopfer taugen für sie als Speerspitze im Kampf um die Definitionshoheit. Das Leid der Ukrainer heben sie unter Krokodilstränen auf den Vordergrund der Bühne, wenn es darum geht, Sympathisanten für ihr Kriegsgetrommel zu finden.

Dann stellen sie plötzlich die Schrecken des Krieges in den Vordergrund. Dann inszenieren sie sich als die Fürsprecher der Witwen und Waisen. Sie schrecken nicht einmal davor zurück, dass unvorstellbare Leid von Kindern, für ihre kranke Lust am Krieg zu instrumentalisieren. Jeder Mensch, der sieht, wie Kinder zu Kriegsopfern werden, fordert sofort: Waffenstillstand! Doch die Kriegstreiber fordern immer mehr an Vernichtungswaffen auf dem Schlachtfeld. Sie träumen von der ultimativen Niederlage und der finalen Zerstörung Russlands – koste es, was es wolle.

Kimme, Korn, laden, zielen, schießen

Und wenn noch mehr Waffeneinsatz der Ukrainer zu noch mehr Waffeneinsatz der Russen führt und so zwangsläufig noch mehr Opfer zu beklagen sind: egal! Was zählt, ist der »Sieg« – im Namen der »guten Sache«. Sie selbst stehen natürlich nicht an der Front – und an der vordersten schon gar nicht. Ihr Kampfgebiet ist nicht das Schlachtfeld, wo Soldaten im Teenageralter – noch halbe Kinder – ihr Leben lassen. Die Kriegstreiber nehmen in Kriegen für gewöhnlich nicht einmal selbst eine Waffe in die Hand. Dafür spannen sie – im übertragenen Sinne – den Hahn immer wieder mit ihrem Mund, mit ihren Worten. Abdrücken sollen aber die anderen. Die Kriegstreiber kämpfen auf dem Feld der Propaganda, der Lügen, der Manipulation. Ihr Kampfgebiet sind die Medien, wo sie ihre Realitätsverdrehungen aufführen. Unentwegt sprechen die Kriegstreiber zu uns, zu den Bürgern dieses Landes, zu Jungen und Alten. Sie haben einen Krieg, der nicht ihre Angelegenheit ist, zu einer öffentlichen und damit zu unserer aller Angelegenheit gemacht. Sie schrecken dabei vor nichts zurück. Das Geld der Steuerzahler genauso wie das Leben von uns allen und unseren Kindern sind für sie reine Verfügungsmasse. Bei allen Kriegen waren die verlogenen Scheißtiere des Beelzebub in ihrem Kriegswahn schon immer der festen Überzeugung, dass jedes Leben, ja: das gesamte Land zu ihrer Verfügung steht. Schon immer träumten Kriegstreiber in ihren Ländern den Traum von der großen Mobilmachung.

Unser Land, nein: »ihr« Land, das sich vom Knaben bis zum Greise, vom Mädchen zur Frau, zur Oma dem »Dienst« und der »Pflicht« fürs Vaterland stellt: Da sehen die Kriegstreiber ihren großen Triumph frohlocken. Kimme, Korn, laden, zielen, schießen. Am besten auf den Stundenplan schreiben. Schließlich müssen doch »wir« als Land »wehrfähig« werden. Der russische Bär, er stellt sich auf die Hinterbeine, er ist bereit, uns alle zu zerfleischen – wenn »wir« ihn nicht endgültig in der Ukraine erledigen.

Oder die Ukrainer ihn für uns erledigen. Dieses Bild zeichnen die Kriegstreiber ohne Unterbrechung. Sagen Sie diese Worte mal zu einem Kriegstreiber. Haben Sie jemals einem Kriegstreiber ins Gesicht gesagt, dass er ein Kriegstreiber ist? Die Reaktionen sind immer nahezu identisch. Die einen setzen auf gespielte Empörung. Zeigen sich außer sich vor Wut. Die anderen inszenieren sich als unschuldiges Opferlamm, als Unschuld vom Lande, als Unschuldsengel, als Jungfrau von Orleans, als die Chorknaben des Friedens. Mit schallmaiengleicher Stimme betonen sie, dass doch auch sie, wie wir, die »Frieden!« fordern, den Frieden wollten. Da zeigt sich schon die Dreistigkeit ihres Auftretens. Mit der einen Hand die Waffen in Richtung Front schieben und mit der anderen die eigene Leutseligkeit auf die Schulter des Pazifisten drücken. So sind sie, die Kriegstreiber. Sie schrecken nicht einmal davor zurück, den Frieden für ihren Krieg zu vereinnahmen. (…)

Sie betrachten zynisch den Krieg als Schachbrett

Die Kriegstreiber tauchen so schnell ihre Hände in Unschuld, wie sie in einem 30-sekündigen Fernsehstatement die Propaganda mit der Schussgeschwindigkeit eines Maschinengewehrs abfeuern. Wohin hat denn die Politik der Kriegstreiber bisher geführt? Was ist das Ergebnis? Die Kriegstreiber halten auf diese Frage stets ihren »Erfolg« hoch. Durch ihre Hilfe habe es die Ukraine doch geschafft, gegen den Aggressor Russland durchzuhalten, sagen sie.

Da ist sie, die Verlogenheit. Die Waffen haben der Ukraine zwar tatsächlich im Kampf dahingehend »geholfen«, dass es Russland noch nicht gelungen ist, das Land zu besetzen. Doch bereits der Begriff »Hilfe« zeigt, mit welch einer Perfidität die Kriegstreiber versuchen, in der Öffentlichkeit ihre Kriegstreiberei als Wohltat zu verkaufen.

Wenn hunderttausende dem Krieg zum Opfer fallen, dann war eine als »Hilfe« benannte Leistung keine »Hilfe«. Wenn tausende, zehntausende oder hunderttausende Soldaten ihr Leben verloren haben oder für ihr Leben lang vom Krieg gezeichneten sind, dann wurde nicht »geholfen«. Wenn hunderttausende Familien schwer unter dem Tod ihrer Söhne und Töchter leiden, dann können Waffen keine »Hilfe« gewesen sein. Es sei denn, man betrachtet, eiskalt, zynisch, technokratisch, den Krieg als ein Schachbrett, bei dem das Opfern eines Bauern, ohne mit der Wimper zu zucken, skrupellos, in einem größeren strategischen Zusammenhang gedacht wird. (…)

Das Problem sind die Kräfte hinter den Kriegstreibern

Während die eine Sorte von Kriegstreibern, die besser nicht so genannt werden sollte, also von Naivität getrieben ist, verhält es sich ganz anders mit jenen Politikern, Journalisten und Experten, die in der Öffentlichkeit dafür bekannt sind, nicht im Becken der Naivität gebadet zu haben. Es gibt eine ganze Reihe von öffentlich agierenden Persönlichkeiten, die genau wissen, dass das Gerede vom Kampf für Demokratie und Freiheit der Nebel ist, der eine verzerrungsfreie öffentliche Wahrnehmung und Einordnung des Krieges verhindern soll. Ihnen geht es, egal wie oft sie davon reden mögen, doch nicht um »die Ukrainer« und schon gar nicht um die einzelnen Soldaten an der Front. Ihnen ist bewusst, dass es in diesem Krieg in erster Linie darum geht, Russland als Gegenspieler zu schwächen. Sie wissen um die geo- und tiefenpolitische Bedeutung der Ukraine für die Interessen der von Skrupellosigkeit durchdrungenen westlichen globalen Machtpolitik.

Sie sind keine naiven Spiegelleser oder Tagesschauzuschauer, die daran glauben, dass die Medien die Realität abbilden. Sie wissen, dass das für die Öffentlichkeit bestimmte Märchen zum Camouflieren der Interessen dient, um die auf den Hinterbühnen der Geo-Politik gerungen wird. Wer mit einem kritischen Auge die Aussagen dieser Akteure betrachtet, stellt schnell fest, wie sich selbst in ihrer Mimik und Gestik regelrecht die Lügen auf eine Weise manifestieren, dass sie für einen Menschenkenner geradezu physisch greifbar werden. Ein Land, dem diese Kriegstreiber vorgeben zu helfen, sollte zum eigenen Schutz, um nicht im Verderben zu enden, jede Hilfe zurückweisen. (…)

Bisweilen neigen Mitbürger, die das dreckige Spiel der Kriegstreiber durchschauen, zu emotionalen Ausbrüchen, wenn sie die »Bewahrer« unserer Werte in den Medien reden hören. Das ist, gewiss, sehr verständlich. Dabei besteht jedoch die Gefahr, dass die Energie im Einsatz für den Frieden in der Auseinandersetzung mit den Kriegstreibern verschwendet wird. So schlimm, so niederträchtig auch das Handeln der Kriegstreiber ist: Sie sind ein Ärgernis, aber nicht einmal das tatsächliche Problem. Wir könnten sogar so weit gehen, Kriegstreibern die Freiheit einzuräumen, dass auch sie im Sinne der Meinungsfreiheit ihre Agitation und Kriegstreiberei zum Besten geben dürfen. Das eigentliche Problem ist anders gelagert.

Die Kriegstreiber vor den Kameras der Medien sind nämlich trotz ihrer vordergründigen Wirkmächtigkeit nur einfache Figuren, die jederzeit ersetzt werden können. Ob die Kriegstreiber nun X oder Z heißen, männlich oder weiblich sind, ob sie in Deutschland oder in einem anderen Land »Waffen, Waffen, Waffen!« rufen: Das Problem sind die Kräfte hinter ihnen. Die Kriegstreiber im Fernsehen sind keine originären Denker.30 Sie sind trotz ihrer hervorgehobenen Position die nützlichen Handlanger einer die vordergründige Politik überlagernden Tiefenpolitik. Auch wenn so mancher Einpeitscher des Krieges auf der Vorderbühne durchaus weiß, dass der Aufbau eines Feindbildes und die Verächtlichmachung des Gegners einem tieferen politischen Zweck dienen, so gleichen sie doch nur Fliegengewichten innerhalb jener Strukturen, aus denen Kriege hervorgehen.

Die Realität holt alle Menschen ein

Viele der öffentlich agierenden Kriegstreiber lassen sich als ideologischen Gewächse begreifen, die umso mehr gedeihen, je mehr für ihr Wachstum gesorgt wird. Wenn von »oben« die Marschrichtung vorgegeben wird, wenn die entsprechenden Impulse in die entsprechenden gesellschaftlichen Systeme eingespeist werden, aktiviert dieser Vorgang auch die Kriegstreiber. Wenn die Trias aus Politik, Medien und Expertentum »die Aktivierungscodes« aufgenommen hat und die Bühne bereitet ist, laufen die Kriegstreiber zur Hochform auf. Zu beachten gilt: Egal, wie präsent sie sind, egal wie gut diese »Gewächse« unter den neuen Umständen gedeihen: Ihr Wachstum vollzieht sich nur innerhalb der ihnen gesetzten Grenzen. Ihre Wurzeln wachsen weder sonderlich tief, noch werden diese Gewächse sonderlich groß. Sie erscheinen allerdings häufig viel größer, als sie eigentlich sind. Sie kennen das: Je nach Blickwinkel, Beleuchtung, Fokussierung und allerlei technischer Tricks werfen plötzlich auch Zwerge Schatten, die einem Riesen ähneln. Lassen Sie jemanden fünf Mal in einer großen Talkshow auftreten oder vor einem Pulk von Kameras einen Krieg oder gar die Welt erklären: Und schon ist die Person symbolisch aufgeladen und überhöht. Ihre scheinbare Kompetenz erwächst aus einem Trugschluss: Wem Medien ein Podium bieten, der muss auch etwas zu sagen haben. Jeden Tag können wir beobachten, wie falsch diese Annahme ist. Der französische Soziologe Pierre Bourdieu sprach im Hinblick auf die Gäste im Talkshowzirkus von »Denkern ohne Gedanken«, eine Formulierung, die meines Erachtens sehr treffend ist.  (…)

Mit manchen dieser Kriegstreiber könnte man daher fast Mitleid haben. Wie sie da sitzen, wie sie sich in ihrer Selbstgefälligkeit – die in den Tiefen ihres Narzissmus eigentlich ein Selbsthass ist –  und ihren Lügen suhlen; wie sie gemäßigteren Stimmen über den Mund fahren und glauben, sie könnten die Öffentlichkeit durch ihre theatralische-aufgesetzte Empörung davon überzeugen, dass sie kein Schauspiel aufführen, sondern echte Emotionen für die Ukrainer an den Tag legten; wie sie versuchen, in Anbetracht von zivilen Opfern in der Ukraine ein Tränchen hier und ein Tränchen da dem Licht der Kamera zu präsentieren; wie sie sich zu den Beschützern der Witwen und Waisen aufspielen – mit der Absicht, die Öffentlichkeit für ihren Waffengang begeistern zu können.

Ein beachtlicher Teil dieser Kriegstreiber ist in Wirklichkeit emotional verkümmert, ihre Empathielosigkeit und Eiseskälte lassen auf schwerste Traumatisierungen und/oder Persönlichkeitsstörungen schließen. So gesehen kann man – auch wenn es sehr schwerfällt – sogar noch Mitleid mit ihnen haben. Menschen besitzen Menschlichkeit. Bei diesen Menschen scheint – zumindest in Bezug auf den Ukraine-Krieg – anstelle der Menschlichkeit emotionale Verwahrlosung hervor – oft auch noch gepaart mit einem hohen Maß an Niedertracht. Die Aneignungsgeschichte ihrer Niedertracht, die Entstehungsgeschichte ihrer emotionalen Verwesung müssen brutal sein. Wollte man sie sichtbar machen, bedürfte es vermutlich starker Nerven. Wie sind Kriegstreiber zu dem geworden, was sie sind? Was mag in ihren Familien, in ihrem Umfeld, bei ihrer Erziehung und Sozialisation geschehen sein? Den Kriegstreiber wünscht man im Sinne des Guten, dass es für sie einen Tag gibt, an dem sie morgens in den Spiegel schauen und erkennen, zu was sie geworden sind. Vermutlich trägt das süße Gift ihrer relativen Macht und ihrer auf ihrem Weg des Bösen erworbenen materiellen Annehmlichkeiten und Ressourcen zu ihrer Selbsttäuschung bei. In ihrer Verblendung und ihrer Selbstüberhöhung verkennen sie: Die Realität holt alle Menschen ein – selbst wenn es in der letzten Sekunden ihres Lebens ist, oder dann eben danach.

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197 Kommentare

      1. @Otto0815:
        Es sind anscheinend nur noch Verrückte unterwegs…
        Da kann man nur noch zum aktiven Widerstand aufrufen!
        Vor allen gegen die neoliberalen Psychopathen! Die sind gemeingefährlich
        Vor allem da die gegen geltendes Grundrecht verstoßen…
        Und die Gerichten scheren sich einen Dreck darum: Deswegen ist Widerstand nach GG Art. 20(4) vollkommen legitim!

        1. @n.b
          Das sehe ich auch so.
          Ich befürchte allerdings der Artikel 20(4) GG dient nur der Staatsmacht falls 80 oder 90% der Bevölkerung für eine Systemänderung wären.

          Ich habe da noch Chile vor Augen als ausgrechnet die Reichen mit Kochtöpfen auf der Strasse skandierten “Wir haben Hunger”

          Letztlich führte das mit zum Umsturz

          1. “Letztlich führte das mit zum Umsturz.”
            Nein, das war nicht der Grund sondern:

            “Bei der US-Intervention in Chile führte der US-amerikanische Auslandsgeheimdienst CIA ab 1963 in Chile eine Reihe verdeckter Operationen durch mit dem Ziel, die Wahl des Sozialisten Salvador Allende zum Staatspräsidenten zu verhindern. Nachdem diese Aktionen erfolglos geblieben waren, gingen die USA zu massiven Geheimdienstoperationen über mit dem Ziel, die linke Regierung in Chile zu destabilisieren und die Voraussetzungen für den Militärputsch am 11. September 1973 zu schaffen.”

            Wenn das Wiki schon sagt…

            Die folgenden 17 Jahre lange Militärdiktatur war ja “viel besser” als der Sozialist Allende.

        2. Das einige sich doch gegen den Wahnsinn wehren, sieht man an der neusten
          Statistik zu Straftaten von Rechten. Über 30.000 Straftaten, wovon die Schlimmsten
          vom Format “Alles für Deutschland” sind. Eine Statistik zu tatsächlichen Straftaten
          aus der Linken Szene wurde vorsichtshalber nicht erhoben.

            1. +
              wer die statistiken tatasächlich mal anschauen würde anstatt darüber zu reden, der würde mit eigenen augen sehen können wer hier welche gewalt produziert. aber wahrscheinlich sind die statistiken alle vom linken staat gefälscht..

            2. Seit nunmehr 80 Jahren gibt es die NSDAP nicht mehr. Aber mit
              dem Bildungsstanddart der Grünen ist es ja nicht so weit her. Wenn die nachdenken rattern deren Hirne ja ständig um 360°
              Es scheint, der ehemalige Vorstand der Grünen hat jetzt die neue
              Aufgabe im Net herum zu geifern.

              1. Jau. Da es offenbar noch nicht bis in deine nsdap-Rentnerkloake vorgedrungen ist: Standard bitte mit einem “d” am Ende, so wie in “dämlicher Dilletant”, du Bildungsverweigerer.

    1. Das sehe ich auch so.
      Und die wenigsten haben auch nur eine lediglich schwierige Kindheit gehabt.
      Man hört doch täglich, wie Opfer hysterisch die rumjaulen, wegen – NICHTS!
      Die gleichen hetzen von Pädophilie bei den wirklich schwersten Vergewaltigungen, fast immer dutzende mal als KIND, sogar Säuglinge.
      Narzissten werden nicht gemacht, sondern so geboren.
      Muss ein Gendefekt sein.

    2. “Oberteufel…Teufel ”

      Evtl. ist das ein argumentativer Rückfall in voraufgeklärte Zeiten. Es gab schon immer die Leute, die für eine persönliche Karriere ihre eigenen Skrupel beiseite schieben. Diese Leute wurden schon immer von Vorgesetzten bevorzugt, die schon vor längerer Zeit ihre Skrupel für Karriere beiseite geschoben hatten, und nun möchten, dass der Laden mit den unter ihnen praktizierten Methoden weiter gut funktioniert.

      Das setzt sich fort.

      Die große Degeneration der Methoden hat im Zuge der Neoliberalisierung stattgefunden. Die wurde durch die allseitige Automatisierung und der damit einhergehenden Verknappung von Arbeit möglich. Wer noch voran kommen wollte, musste immer dickere Kröten schlucken.

      In Medien und Politik nistete sich das Transatlantiker-Netzwerk ein, mit dessen Hilfe jene Karriere machen, die es aus eigener Kraft nicht geschafft hätten, und die bereitwillig umso mehr eigene Skrupel beiseite schieben.

      Natürlich gibt es auch Psychopathen, die unter solchen, für alle geltenden Karrierebedingungen, aber viel weniger auffallen. Aber ich denken, die eigene Argumentation auf sie aufzubauen, ist falsch. Denn diese Menschen sind real und Zivilisation bedeutete schon immer, Lebensbedingungen durch gesellschaftlich, moralische und verfassungsgebende Schranken so umzugestalten, dass göttliche/teufliche Schicksalsergebenheit überwunden wird.

      Um die Phrasen der Kriegstreiber zum Platzen zu bringen, muss man zuerst aufhören, ihre Phrasen zur Feinderschaffung und Pflege als politische Grundsätze anzuerkennen. Nicht die Ukraine verteidigt sich selbst, sondern in der Ukraine hat 2014 ein Putsch stattgefunden, das US/Nato-Netzwerk hat dort die macht übernommen. Die Anti-Terror-Operation schaltete durch die kriegerische Gegebenheit alle Opposition und alle zivilisatorische Argumentation aus.

      Dieser Zustand herrscht weiter vor und wird von den Kriegsgegnern mit entgegenkommender Argumentation mit gestützt.
      Die Kriegsgegner sind derzeit selbst in einer Verfassung, dass sie auf den Krieg hoffen, dass er Fakten schaffe, dass das West-“Teufelchen” Trump den Krieg beenden kann.

  1. Herr Klöckner, Kriegstüchtigkeit (was für ein perverses Unwort) war gestern. Heute ist Kriegsmentalität von uns gefordert. Für mich bedeutet diese Ausdrucksweise einen direkten Aufruf zum Krieg, zum töten von Russen. Ich finde es erschreckend, dass diese perversen Worte „einfach“ so durch die Medien hingenommen und verbreitet werden. Ich persönlich glaube nicht an die Macht der deutschen Bürger einen Krieg zu verhindern. Wenn es eine Petition gegen Böller innerhalb weniger Tage schafft, über eine Million Unterschriften zu kriegen, und eine Petition für Frieden diese Marke nach mehreren Monaten nicht erreicht, dann stimmt was grundsätzliches nicht. Ich empfehle jedem, keine mittel oder langfristigen Pläne zu machen. Gewisse Kräfte werden den Konflikt bis zum europaweiten Nuklear Krieg eskalieren. Auswandern nach RF oder in die USA kann lebensverlängernd sein. Für DE sehe ich schwarz.

    1. @Wow
      Ich stimme Ihnen bis auf folgenden Absatz zu, deshalb eine kleine Ergänzung
      ” Für mich bedeutet diese Ausdrucksweise einen direkten Aufruf zum Krieg, zum töten von Russen.”

      Für mich bedeutet diese Ausdrucksweise einen direkten Aufruf zum Krieg, zum töten von allen die sich unseren “Werten” entgegenstellen, nicht nur Russen

      1. Hmm, Du meinst die Wiederbelebung der 30er/40er Jahre des vergangenen Jahrhunderts? Wo Du als Nichtkonformer von der SA besucht wurdest, bzw. später ins KZ geschickt wurdest? Soweit würde ich noch nicht gehen.

        1. Es sei da an den 15 järigen erinnert, der “Alles für Deutschlan “verbreitet” hat
          und morgens um 5 Uhr besuch vom Staatsschtz hatte. Oder an das Mädchen
          welches von der Polizei aus der Klasse geholt wurde. Nur das KZ fehlt noch,
          aber die Baubranche muß bald auch belebt werden.

    2. Es gab Demos, offene Briefe, Stellungnahmen, Forderungen zum Einstellen der Waffenlieferungen, usw. für den Frieden und gegen den Krieg.
      Sie kamen aber von den “Falschen” (“Putinversteher”, “Russenfreunde”, und sowas alles).
      Im Übrigen, bringen Petitionen in einer “repräsentativen (Schein)Demokratie” nichts, gar nichts. Rechtlich völlig irrelevant. Da entscheiden eben die “Repräsentanten” für uns.
      Das wäre in einer direkten Demokratie vielleicht anders. Ich sage ‘vielleicht’ weil in Anbetracht so vieler Gehirngewaschenen die Art der Demokratie eigentlich nicht mehr wichtig ist.

  2. “Ein beachtlicher Teil dieser Kriegstreiber ist in Wirklichkeit emotional verkümmert, ihre Empathielosigkeit und Eiseskälte lassen auf schwerste Traumatisierungen und/oder Persönlichkeitsstörungen schließen. ”
    Ein beachtlicher Teil der zum Krieg getriebenen allerdings auch.
    Im Ukrainekrieg sehen wir das sehr gut, denn selbst viele der Zwangsrekrutieren welche nicht wirklich nicht freiwillig an der Front sind, geben selbst in aussichtsloser Lage oft nicht auf. Sie kämpfen weiter, obwohl sie wissen, dass sie dann sterben werden. Selbst ohne einen Politkommissar im Rücken. Erstaunlich, oder?
    Der Trick ist, einfach einen Menschen eine Farbe zu geben (z.B. Blau) und den anderen eine andere (z.B. rot) und schon bekämpfen sich beide Seiten bis zum Tod. Da braucht es oft gar keine Kriegstreiber, das machen Menschen schon ganz alleine. Und solange diese psychologische Eigenschaft des Menschen nicht verstanden und mittels Lösungen neutralisiert wird, werden wir uns gegenseitig immer töten. Deswegen halte ich das, mit dem Finger auf Kriegstreiber zeigen, für eine Ablenkung.

    1. Der Trick ist, einfach einen Menschen eine Farbe zu geben (z.B. Blau) und den anderen eine andere (z.B. rot) und schon bekämpfen sich beide Seiten bis zum Tod.

      “Bele jagt Lokai”. Raumschiff Enterprise, 15. Folge dritte Staffel.

      “Als Kirk und Spock ihn um eine genauere Erklärung bitten, meint Bele, sein Volk sei das überlegene, weil sie auf der rechten Seite schwarz sind. Lokais Volk sei hingegen auf der rechten Seite weiß” – und seit 50.000 würde der eine den anderen verfolgen.
      (https://de.wikipedia.org/wiki/Bele_jagt_Lokai)

      1. Das alte Star Trek war schon immer viel zu intellektuell für die meisten Zuschauer. Die Implikationen aus der Folge und der Serie als ganzes haben die wenigsten Zuschauer verstanden.

        1. das einzig interessante an star trek war, dass captain picard ständig die PRIME DIRECTIVE unterlaufen hat, der schlingel! ne, hab ich auch gerne geschaut.

          1. Ach Gottchen.
            Was ein psycho Gesülze. Du guckst etwas, alleine nur weil eine der Hauptfiguren eine wichtige Regel bricht.
            Dann schau mal hin, wo er das macht. Z.B. mit dem Borg Hugh, wo er selbst die Borg nicht komplett ausrotten will, als die UFP erst einen krigerisches Erlebnis hatten.
            Das hinterfragt er auch nach dem Angriff der borg auf die Föderation à la Barbarossa.

            1. könntest du mal auf die beiträge / aussagen von mir verweisen, die dich dermassen aufgeregt haben? dann weiss ich wenigstens woher der wind weht, weil ich bemerke im moment nur einen kläffer, der versucht mir in verschiedenen threads in die wade zu beissen (schon 2 mal “psycho”, ist süss, bist du vom fach?), aber nicht sagt was ihn eigentlich stört.

      2. Exakt.
        Ein weiteres gutes Beispiel ist bei TNG “Das Standgericht”, wo die Methode des hinein gleitens in Paranoia und Hetze im Mittelpunkt steht.
        Picard am Ende zu Warf:
        Schurken mit gezwirbeltem Bart sind leicht zu erkennen. Aber das böse kann in allen möglichen Formen erscheinen. Der Preis der Freiheit ist steht’s wachsam zu sein (sinngemäß).
        Oder im Lied Babylon von Hans Söllner:
        In Babylon ist fasching
        der Teufel hat sich geschminkt
        heut ist er braun, rot oder blau
        schau an wie scheel er da winkt
        Oder – ich hab vergessen wer das sagte – der nächste Faschist wird sagen, ich bin der Anti-Faschist.
        Tja, man braucht einen stark narzisstischen Charakter, um agitiert werden zu können, oder wie Psychopath Psychotherapeut Jürgen Lemke aus Berlin vom UBSKM mir sagte: Gib den Menschen nur die Gelegenheit (heißt eine Fassade des Guten, obwohl man tatsächlich böse handelt). Das ist der, der mit dem ach-so-Opfer Zuhälter Andreas Marquardt auf TV Tournee war. Der hat 22 Jahre lang 40 Frauen ins Krankenhaus gedroschen und plötzlich sich im Verhalten geändert, als er 8 Jahre einfuhr.
        Wie z.B. Israel absolut zu verteidigen, damit zu “beweisen” nicht wie der Opa Nazi zu sein und damit genozidalen Massenmord zu unterstützen.
        Oder, Kinder durch Vergewaltigung zu FOLTERN sei das Gegenteil, also Liebe. Worunter auch noch nur der Täter leidet. Obwohl ja nix schlimmes das Kind/SÄUGLING erleidet. Deutsche Psychologen nennen es sogar wörtlich sexuelle Neigung!! NEIGUNG!!
        Deutsche Psychologen gehören an die Wand gestellt!

        1. ““Das Standgericht”, wo die Methode des hinein gleitens in Paranoia und Hetze im Mittelpunkt steht.”

          “Psychologen nennen es sogar wörtlich sexuelle Neigung!! NEIGUNG!!
          Deutsche Psychologen gehören an die Wand gestellt!”

          LOL?

          1. übrigens der heisst worf und nicht warf, und zur freiheit hat TNG zum beispiel folgendes zu sagen:
            https://en.wikipedia.org/wiki/The_Arsenal_of_Freedom
            aber das werden sie nicht verstehen, so wie sie nicht verstehen werden warum freedom/liberty nur bei captain kirk und michael burnham vorkommen und in TNG nur als “u.s.s. brandstifter” der freedom-klasse, einer schlechten kopie der galaxy klasse, die von den borg platt gemacht wird. freiheit statt sozialismus, die parole aber dürften sie kennen.

    2. Star Trek ändert aber nicht an der Dummheit, Farbe würde zum Krieg führen, sonst müssten die Blonden die Schwarzhaarigen bekämpfen, was offensichtlich nicht der Fall ist. Also müssen die Farben schon für Nationen stehen, dann klappt das.

      1. Was fehlt ist die narzisstische Überhöhung der einen Gruppe (z.B. Arier, westliche Werte Staaten, white Power etc) und die unterhalb Menschen herab setzende Würde (ungläubige, Juden, Schwarze, Bolschewikis, in dieser Gesellschaft Kinder etc)

    3. Da sind sehr wohl Blockadetruppen der Nazi-Regimente. Die kämpfen nicht selbst, die erschießen Deserteure. Das ist sehr gut dokumentiert.

    4. Ohne die armen Würstchen, die sich an der Front verheizen lassen, würden auch die Kriegstreiber und ihre Hintermänner dumm da stehen. Da werden wahrscheinlich psychologische Tricks und die üblichen ideologischen Konstrukte Anwendung finden.
      Aber die Kriegstreiber, von den hier die Rede ist, lassen für ihre iderologischen Hirngespinste ja andere ins Gras beißen. Das finde ich schon verwerflicher.

  3. Deutschland bereitet sich darauf vor, ein Land im Krieg zu werden. Militärisch und wirtschaftlich soll die Republik Kriegstüchtigkeit beweisen.

    Diese “Männer” hier sollen es mit den Russen aufnehmen also?

    Ich zeig euch jetzt mal was Krieg mit Russen ist. Aber es ist sehr hart und ist wirklich nichts für schwache Nerven.

    https://t.me/RVvoenkor/83774

    Das Video wurde von der Helmkamera eines AFU-Soldaten im Herbst 2024 bei Trudowoje, Region Donezk aufgenommen.

    In dem Video versucht ein AFU-Soldat, ein Haus zu stürmen, in dem sich ein Soldat der russischen Armee jakutischer Herkunft Andrey Gregoriev verschanzt hat. Der Ukrainer gibt einige Schüsse auf das Haus ab, der russische Soldat erwidert das Feuer und fügt dem Ukrainer eine Verwundung zu. Dann versucht der Ukrainer in das Haus einzudringen und es kommt zu einem brutalen Nahkampf mit Messern zwischen den beiden Männern.

    Der russische Kämpfer geht letztendlich als Sieger hervor – er setzt dabei auch seine Zähne ein und wehrt die Messerklinge mit der bloßen Handfläche ab. Am Ende versetzte er dem Ukrainer mehrere kräftige Messerstiche.

    “Das war’s, Mama, Leb wohl. Warte, lass mich in Frieden sterben, du hast mich ja komplett aufgeschlitzt. Lass mich ein wenig durchatmen, es tut sehr weh. Lass mich in Frieden gehen“, sagt der ukrainische Soldat dem russischen und fügt hinzu: “Ich danke dir. Du warst der beste Kämpfer der Welt.“ Der russische Soldat antwortet: “Leb wohl, Bruder“, und erlöst ihn.

    Kampftüchtig gegen Russen zu sein bedeutet für so etwas bereit zu sein. Ist ein durchschnittliche Deutsche heutzutage für diese Härte bereit oder kann es vielleicht in absehbarer Zeit werden? Wegen der Ukraine? Damit USA mehr Stützpunkte entlang der russischen Grenzen aufbauen kann? Ich denke nicht, dass das möglich ist. Vielleicht wäre es eine bessere Idee die Russen einfach in Ruhe zu lassen und ihnen einfach nicht auf die Pelle zu rücken?

    1. wow hat ein russe eine messerstecherei gewonnen? würdest du beim umgekehrten ausgang den russen empfehlen wieder nach hause zu gehen? dann war dein argument wohl ziemlicher schwachsinn, nicht?

      1. Es spielt keine Rolle wer den einen oder anderen Kampf im Donbass gewonnen hat. So oder so, Krieg ist nicht wie “Call of Duty”, schon gar nicht gegen die Russen und ich möchte meinen der durchschnittliche Deutsche, der “kriegstüchtig” werden soll ist für einen Krieg gegen die Russen wegen der Ukraine nicht bereit und wird es auch nicht werden können. Die eigene Haut ist zu wertvoll dafür oder der Darm ist zu dünn, wie man in Russland sagt. Ein Krieg von dieser Intensität hält ein durchschnittlicher Deutscher nicht stand.

        1. jaja, die deutschen, alles verweichlichte schwächlinge, die mal wieder ein bisschen männlicher werden sollten. deine behinderte alt-right propaganda kannst du dir mal in deinen rechten andrew tate arsch schieben, holzkopf. übrigens gleich zusammen mit RT, die da genau gleich ticken.

          1. Ich bin politisch links.

            jaja, die deutschen, alles verweichlichte schwächlinge

            Gibt es daran irgendwelche Zweifel? Mit Nationalität hat das nichts zutun, man könnte genauso auch die Briten die Franzosen oder die Amerikaner nehmen. Entertainment, Konsum und Identität ist das was den Standard-Europäer in dem ihm mühsam anerzogenen Individualismus in der vom materiellen Konsum geprägten westlichen Gesellschaft von heute auf seinem Ego-Trip antreibt. Das ideal ist das eigene Ich. Individuell und einzigartig sein und möglichst viel Spaß haben ist die Divise. Und entscheidend ist dabei das “sein” und das “haben”. Die Russen und auch die Ukrainer übrigens ticken anders. Die sind zu einem Kampf auf Leben und Tod für höhere Ideale als die eigene Vollkommenheit durchaus fähig. Der Deutsche, der Brite und Amerikaner nicht.

            1. “Gibt es daran irgendwelche Zweifel? ”

              Was soll am Gegenteil gut sein?
              Wer besser und grausamer mordet wird belohnt?
              Frag mal die russischen und die ukrainischen Mütter ob die das auch so sehen.

              Hass und Mord, egal von welcher Nation, ist einfach nur widerlich!
              Das zu heroisieren ebenfalls!

              1. Werbung für Krieg gegen Russen machen gerade eure Politiker die euch (vergeblich) “kriegstauglich” machen wollen. Meine Intention ist es dem entgegenzuwirken und euch das zu zeigen was sie euch vorenthalten. Wie grausam ein solcher Krieg wäre. Dass ist nicht ein spannendes Abenteuer und kein Spiel wäre, sondern ein grausamer Kampf Mann gegen Mann (bzw gegen Frau bzw. Divers) um Leben und Tod von Angesicht zu Angesicht mit Allen zur Verfügung stehenden Mitteln. Das ist wahrlich kein Spaß, bleibt lieber zuhause und lasst euch besser von Hollywood und Internet unterhalten. Einfach den Russen nicht auf die Pelle rücken weil eure Herren die Amis es so gerne hätten und genießt weiter euer schönes sorgloses Leben, euren Müttern zu liebe und überlasst nicht die euren Probleme den Anderen die sie betreffen.

                1. ja klar deine drag-queen fotos waren dafür da, uns gegen den krieg zu agitieren und hat gar nichts mit russischem herrenmenschentum zu tun. KLAR. heuchle hier nicht noch rum, das macht alles noch schlimmer, sondern SIT THE FUCK DOWN und komm wieder wenn du etwas anderes gegen den krieg beizutragen hast als verachtung über den westen.

                2. @Russischer Hacker
                  “Werbung für Krieg gegen Russen machen gerade eure Politiker die euch (vergeblich) “kriegstauglich” machen wollen.”

                  Sie machen das aber auch und das finde ich mehr als schrecklich.
                  Sie sollten sich lieber bemühen um eine friedliche Lösung herbeizuführen anstatt irgendein Heldentum zu favorisieren und wer der stärkere Mörder ist.

            2. wenn du so ein linker typ bist, dann ist es ein bisschen seltsam, dass du das gleiche argument machst wie hitler “Kampf auf Leben und Tod für höhere Ideale” und wie hitler meinst du damit das vaterland und sonst nichts. es ist mir hier schon mehrmals sauer aufgestossen, dass linke das grösste rechte blech reden, das fängt mit den russenhassern an, geht über die lgbtq-hasser bis zu den regierungs-hassern, wenn sie deutschland verraten. warte du mal noch 30-50 jahre kapitalismus in russland und es sieht bei euch genau gleich aus wie bei uns, dafür lege ich meine hand ins feuer.

              1. “Kampf auf Leben und Tod für höhere Ideale” und wie hitler meinst du damit das vaterland und sonst nichts.”

                Sie verkennen hier eins: Bei Hitler ging es um “neuen Lebensraum” für das “Vaterland”, während die Russen damals wie auch heute ihr Mutterland verteidigen. Auch wenn Russland diesen Krieg völkerrechtswidrig begonnen hat. Und auch wenn dieser die Antwort auf eine Provokation war.
                Russland braucht nämlich keinen “neuen Lebensraum” und hat deswegen auch keine “imperialistischen Absichten”. Sie haben ja schon das größte Land der Welt und nur knapp 150 Mio Einwohner.
                Also die Idee, dass “Russland mit der Ukraine nicht aufhört und immer weiter gen Westen ‘marschieren’ wird”, ist nicht nur abstrus und absurd sondern ausgesprochen blöd.

            3. Da haben Sie leider vollkommen recht.
              Wenige kennen und noch weniger verstehen die Psychologie des “Russen”.
              Der Russe kämpft nicht für das Vaterland sondern für “Mütterchen Russland”. Im weitesten Sinne ist es noch ehrenhafter eine Frau zu verteidigen, geschweige denn die Mutter.
              So etwas wird ein auf Spaß getrimmter Westler nie verstehen.

                1. “…grossgrundbesitzer in der russischen armee…”

                  Woher wissen Sie das? Können Sie einen Namen nennen?
                  Und, wenn es auch so wäre, ist es immer noch besser als wenn Monsanto,
                  Cargill & Co Besitzer wären, wie in der Ukraine. Und das ist ja reichlich belegt.

                  1. ich wusste nicht, dass monsanto in der ukrainischen armee dient, aber wie sie meinen.. es ist wie immer, die eigentumslosen proletarier schlachten sich gegenseitig ab und die kapitalisten verdienen damit geld und krallen sich die “freigewordenen” sachen auch noch, seriös beaufsichtigt von der regierung.

                    1. “…ich wusste nicht, dass monsanto in der ukrainischen armee dient,…”

                      Ich meinte, dass wenn Einheimische Großgrundbesitzer wären (ob die jetzt in der Armee tätig sind oder nicht), ist es immer noch besser als wenn ausländische Unternehmen das sind.
                      Was auch nicht bedeutet, dass ich das gut heiße. Aber der Grund und Boden bleibt noch immer in “eigenen Händen”, wenn man das so sagen kann.
                      Man “verkauft” nicht Grund und Boden an Fremde.
                      In Dänemark beispielsweise darf man als Ausländer nicht mal ein Grundstück erwerben um ein Häuschen darauf zu bauen.

                    2. Anders herum gefragt: Ist es gut oder besser, wenn über 80% der qualitativ hochwertigen Agrarfläche der Ukraine sich in den Händen internationaler Konzerne befindet und die bestimmen wo’s lang geht?
                      Ich denke, das sollte eigentlich die Ukraine entscheiden. Ist ja deren Land. Naja, war…
                      Ist jetzt aber eh zu spät.

                    3. die ukraine bestimmt wos lang geht, auch wem das land gehören darf. mach jetzt umgekehrt mal dein argument fertig warum die einheimischen kapitalisten angeblich so viel für den rest der ukrainer übrig haben sollen, weil da kommt erst der unterhaltungswert für mich.

                    4. Seit wann bestimmt die Ukraine wo’s lang geht? Wäre mir neu.
                      Und wenn sie sich entschieden hat wem das Land “gehören darf”, also nicht mehr ihr selbst, bzw. ihr Land zu verscherbeln, dann ist das eine falsche Entscheidung. Manche würden es sogar Verrat nennen.
                      Monsanto hätte seine Chemikalien da verkaufen können, wie in Deutschland oder weltweit auch. Da muss man sich nicht gleich das Land unter den Nagel reißen. Es sei denn, es gibt ein “Patriot”, der es verschenkt.

                      Und noch ein Letztes:
                      Ich bin hier nicht für Ihre Unterhaltung da.
                      Dafür werden Sie schon selbst sorgen müssen.
                      Wenn wirklich etwas witzig ist, ist, dass Sie von ‘Argumenten’ reden. Oder war das Satire? (Rhetorische Frage.)
                      Und damit ist für mich diese Diskussion beendet.

          2. An zero FoxEs muß frustrierend sein, dass es in der linken Szene gerade nicht zum Randalieren gibt. Aber immerhin kann man hier ja ohne Maske auf der Tastatur herum klopfen. Da Du ja schon in der zweiten Klasse rauchen durftes, hast Du das mit der Groß- und Kleinschreibung versäumt.

            1. ich hab nix übrig für randalieren seit ich älter als 14 bin, und vorher auch nur sehr bedingt als “lausbube”, der ein bisschen bumms und feuer mochte, aber wie du meinst, du scheinst ja experte auf dem gebiet der linken szene. du hast nicht mal eine maske an, denn das was du schreibst, passt genau zu deinem namen.

        2. “Ein Krieg von dieser Intensität hält ein durchschnittlicher Deutscher nicht stand.” Ein durchschnittlicher Ukrainer offensichtlich auch nicht. Aber der hat ja auch gegen den “besten Kämpfer der Welt” verloren. Wenn der russische Hacker sowas hört, dass ein Landmann beim Killen als der beste Kämpfer der Welt bezeichnet wird, dann überläuft ihn eine Gänsehaut. Hat der Russe doch seinen Kopf hingehalten fürs Vaterland und g e w o n n e n.

          Hätte der Ukrainer gewonnen, dann bräche das ganze verlogene Theoriegebäude in sich zusammen. Dann hielt ein durchschnittlicher Russe dieser Intensität des Krieges nicht stand. Übrigens – Hast du noch alle Tassen im Schrank? Solch widerliche Metzeleien zu einer Frage der Härte des Nationalcharakters zu stilisieren und sich dann auch auf die Härte des eigenen Nationalcharakters beim Killen im Krieg was einzubilden.

          1. Ich seh das so mit diesem Video.

            hier im Westen schwadronieren viele von Kriegsbereitschaft und tüchtigkeit, und haben vom Krieg überhaupt keine Ahnung.
            Insbesondere auch nicht von der fürchterlichen Grausamkeit und Brutalität dieses Krieges. dieses video führt das vor Augen.
            Ich bezweifle dass es im Westen viele Soldaten gibt die sich dem stellen könnten.
            da gebe ich RH recht.
            Und dann schreit man auch noch nach Wiedereinführung dre wehrpflihct.

            Es haben ja auch schon erfahrene Söldner aus dem westen gesagt, dass der Ukraine-Krieg viel grausamer und fürchterlicher ist, als alles was sie bisher erlebt haben.

            1. ” Ich bezweifle dass es im Westen viele Soldaten gibt die sich dem stellen könnten.” – Jetzt kommst du mit dem gleichen Scheiß an. Meinst du die ganze zwangsrekrutierten ukrainischen Männer sind bereit für den Krieg. Dafür ist niemand bereit. Er wird einfach an die Front geworfen und kämpft ums Überleben.

              “Flink wie Windhunde, zäh wie Leder, hart wie Kruppstahl.” So wollte Adolf Hitler in seiner Rede vom 14. September 1935 vor 50.000 Jungen die Hitler-Jugend haben. Ein körperlicher Aktivismus war es also, der zu den vorrangigen Merkmalen der HJ-Erziehung gehörte.

              Der Kabarettist Dieter Hildebrandt erinnert sich 2005 an seine eigene Zeit in der Hitler-Jugend: „Adolf Hitler wollte eine ganz besondere Jugend aus uns machen. So wie die Spartaner damals die spartanische Jugend, uns ganz früh den Eltern entfremden. Und wir sollten zäh, wie Leder, hart, wie Kruppstahl und flink, wie die Windhunde sein, und das wurde ganz früh schon in uns eingeträufelt.“[13]

              Ist das jetzt gut oder schlecht, wenn die Nation seine Jugend mit solchen Sprüchen auf Krieg trimmt? Antwort: Das ist verdammt übel. Also gibt es daran auch nichts zu loben oder Hochzuhalten, wenn man die eigene Soldaten für harte Kerle hält, weil sie Russen sind und das Killen im Krieg den Russen angeblich im Blut liegt. Das ist Kriegspropaganda und nichts sonst.

          2. @Krim
            Als doppelter Renegat will das Hackerle, zumindest verbal, seine situationsbedingte politische Loyalität demonstrieren. Ausserdem ist er alt genug, dass er höchstens noch für den russischen Volkssturm taugt. Bei solchen Aussichten mutiert sichs risikoarm zum Sofa-Rambo. Nicht, dass ich es ihm verdenken würde. Iss halt so, menschlich gesehen.

      2. @fox
        Ein sehr schlechter Beitrag von dir, der zeigt, dass du sehr schnell urteilst und dich nicht korrigieren lässt.

        Wo hat Russischer Hacker hier was verherrlicht?

        Das du das Video nicht als Anti-Kriegs-Drama siehst, ist auch schade.

        1. wo habe ich was von verherrlichung geschrieben? er hat über den westen gespottet, dass wir keine kriegstüchtigkeit haben und nie haben können wegen all den transen und konsumheinis, die nur sich selbst dienen anstatt dem vaterland etc, typischer rechter scheissdreck (schön wärs allerdings, wenn man den westen tatsächlich nicht kriegstüchtig machen könnte, dann könnte ich beruhigt schlafen), und wir uns darum nochmals überlegen sollten russland anzugreifen.. das hat er wohl an die 3 ukraine versteher geschrieben, weil ich wüsste nicht wen er sonst ausgerechnet in diesem forum und der leser dieser artikel dafür anzuschreiben hätte, scheint mir ziemlich realitätsfremd und darum habe ich ihm für sein bedürfnis eine schriftliche watsche gegeben, die amis sagen dem: talk shit, get hit. finde ich sehr prägnant.

          1. Na ja, er hätte das Russentum verherrlicht und dich, als Vertreter Deutschlands (?!?) mit beleidigt.

            Deutschland und die Kartoffeln sind abolute lachnummern. Noch mehr als das: es gibt fast keine Steigerung mehr außer ultrapeinlich, erbärmlich und unendlich dumm.

            Wenn du Deutschland bist, bist du auch peinlich. Aber das sollte eigentlich Antifa-Denken sein. Na ja, das war es mal…..Anti- ist jetzt Pro-Fa. Pro-NATO, Pro-USA.

            Auf jedenfall bist du fast auf Regierungskurs mit deinen Äußerungen.

            1. ich glaube ich habe ihn besser verstanden als du, denn er hat ja den ganzen westen gemeint, damit auch mich. gut, vielleicht macht er bei der schweiz eine ausnahme wenn ich ihm ganz viele schwinger-videos (nicht swinger) von extrem männlichen käsereimitarbeitern in den bergen schicke und ihm die Zurich Pride verheimliche, putin sagt ja auch die schweiz sei nur halb vom weg abgekommen.

            2. “Na ja, er hätte das Russentum verherrlicht” – das hat er auch. z.B. indem er die Russen sinngemäß als kriegsbereite Superkiller bezeichnet, dem die westlichen Laschsäcke nicht das Wasser reichen können. Das ist eindeutig ein Lob kriegerischer Kaltblütigkeit, zu der der Westen nicht fähig sei. Das ist ein positiver Bezug auf die charakterliche Verrohung, die im Krieg stattfindet und die Soldaten fürs Leben zeichnet und psychisch kaputtmacht selbst wenn sie den Krieg überleben.

    2. Jup, das Video habe ich bei RT gesehen und musste erst einmal weinen. Es gibt nichts Schrecklicheres als Brüder, die sich gegenseitig töten. Die Westler glauben, dass die Russen deswegen so langsam vorrücken, weil sie so schwach sind. Wenn der Westen endlich von den Russen als direkte Kriegspartei anerkannt werden, werden sie vermutlich ihr blaues Wunder erleben, denn im Gegensatz zu den Ukrainern sind weder Polen noch Deutsche russische Brüder, sondern nur Verbrecher die vernichtet werden müssen, egal ob es sich da um Zivilisten oder Soldaten handelt. Da kann man als Deutscher sich besser schon mal geistig auf den Übergang ins Totenreich bereit machen.

      1. @PfefferundSalz
        Ich sehe mir solche gewaltverherrlichenden Videos nicht an.

        Wenn ich schon lese Selenskjy hat eine Großoffensive Richtung Kursk gestartet und hat an einem Tag 1400 Russen getötet wird mir schon übel.
        Glaubt man dem Jubel der MSM steht er schon wieder kurz vor Moskau.
        Es ist einfach nur widerlich wie sich Menschen gegenseitig umbringen.und sich daran auch noch ergötzen können.

        1. “Ich sehe mir solche gewaltverherrlichenden Videos nicht an.”
          Das Video ist alles bloß nicht gewaltverherrlichend. Es ist ein schreckliches Video, nicht weil ein Mensch stirbt, sondern weil er am Ende seinen Feind einen Bruder nennt und nach seiner Mutti ruft. Es ist eines der traurigsten und stärksten Anti-Kriegsvideos, die ich je gesehen habe. Erinnert mich an dieses Lied:
          https://www.youtube.com/watch?v=ITBWhkz6ezE

          Alleine schon für dieses Video verdient es der Westen bestraft zu werden. Ich verstehe bis heute nicht, warum die Russen kollektiv gesehen immer noch keinen extremen Hass auf den Westen entwickelt haben, sodass Putin gezwungen wäre, den atomaren Hammer rauszuholen. Allerdings konnte ich auch nie die Zurückhaltung Stalins gegenüber den Deutschen verstehen. Vermutlich sind die Russen wirklich die besseren Menschen.

          1. tolles Anti-kriegslied von Eric Bogle. Das geht mir auch dauernd durch den Kopf.

            Ich empfehle auch von Bogle:
            “and the band played Waltzing Matilda”. Gibts auch Videos auf Youtube , untermalt mit Bildern von gallipoli 1915. das geht unter die haut.

        2. Das Video ist nicht gewaltverherrlichend, sondern genau das Gegenteil. Wer so etwas sieht, hat keinen Bock mehr auf Kriegsspiele oder ähnliches. Eigentlich wären solche Videos genau das richtige Material für den Schulunterricht, um den Kindern zu zeigen, wie Krieg tatsächlich aussieht.

          1. Lehrer, die so etwas zeigen würden, wären ganz schnell draußen, um den Schulhof zu fegen. Und das nicht erst seit der Scholz’schen “Zeitenwende”…

          2. Solche Videos müssten jeden Abend in der Tagesschau laufen.

            Aber natürlich wird das nicht passieren. Genau darüber sollten wir uns Gedanken machen. Ich denke, viele hier tun das bereits.

            Den Verweis auf “schaut mal wie die Russen Krieg führen” finde ich auch daneben. Das grenzt an Heroisierung. An der Wirkung des Videos auf Menschen wie mich ändert das aber nichts. Es ist grauenhaft.

            1. ja. diese Heroisierung finde ich auch daneben.
              ich würde das einfach neutral sehen.
              – “Schaut mal wie fürchterlich und grausam dieser Krieg ist .
              Wollt ihr es wirklich darauf ankommen lassen ?”

            2. Man sollte noch Bedenken, dass Russischer Hacker`s Muttersprache vielleicht nicht deutsch ist, und es deswegen auch zu Äußerungen kommen kann, die wir vielleicht minimal anders nuanciert hätten.

              Kurz: Ausländer drücken sich anders aus.

          3. Dieses Video sollte verpflichtend jeden Tag im Bundestag abgespielt werden
            und die Abgeordneten auch zum Ansehen verpflichtet werden.

        3. Das Video ist 0 (null) gewaltverherrlichend.

          Auch das, was RH geschrieben hat war NULL gewaltverherrlichend. Habe von RH hier noch nie primitive Gewaltverherrlichung erlebt.

          Weil man selbst solche Dinge nicht sehen kann/will, ist derjenige, der den link bringt doch kein Protagonist.

          Russischer Hacker’s Beitrag war ziemlich gut, weil er einfach gegen ist. Du hast nicht richtig gelesen…..

    3. Schwachkopf

      Du willst diesen scheiss Krieg auf eine emotionale Ebene heben?

      Es sind Hunderttausende gestorben. So viele, dass auf russ. Seite jetzt schon koreanische Sklavensoldaten eingesetzt werden und du meinst die Nationalität entscheidet über den Überlebenskampf einzelner armen Schweine die einen Krieg für deinen imperialistischen Scheisszar führen? Meinst du kannst mit deinen Gewaltpornos Eindruck schinden?

      Du bist der perfekte Mitläufer in einem Verbrechersystem. Hoffentlich ziehen sie solche Typen auch mal zur Rechenschaft …oder an die Front ein.

      1. Schwachkopf.
        Wenn es nach Selenskidildos wie dir geht, sollen nur Nazis das Recht haben, Massenvernichtungskriege zu führen. Du rassistischer Snob spielst hier den Empörten, obwohl du der Erste wärst, der beim Unternehmen Barbarossa 2.0 mitmarschieren würde! Dir kann die Ausrottung der Russen doch nicht schnell genug gehen. Das Einzige, was dir in deinem erbärmlichen Dasein noch Freude bereitet, sind Leichenberge von russischen Soldaten. Wenn es hier einen perfekten Mitläufer in einem Verbrechersystem gibt, dann bist es du. Sag mal, wie muss man sich dein Habitat vorstellen? Eine dunkle verschimmelte Wohnung, volltapeziert mit historischen Fotos vom Russlandfeldzug? Oder eher eine adrette bürgerliche Villa voll mit historischen Fotos vom Russlandfeldzug? Und auf dem Nachtischchen ein gerahmtes Porträt vom Russenhasser Selenski? Slava Ukraini!

          1. “Bündniskanzler. Ein Mensch. Ein Wort.”
            Da hat der Habeck aber eine hoch kreative Wahlkampf-Agentur. Da bleibt keine Hose trocken.
            Im Ernst: Roberts Porträt steht auf der anderen Seite des Bettes auf dem Nachtischchen von Ottonos Gemahlin.

      2. @Ottono

        Ein Name mit drei Nullen muss Programm sein.
        Von welchen “koreanischen Sklavensoldaten” faseln Sie? Müssen Ihre Auftraggeber Sie jetzt schon mit Drogen “bei der Stange,” halten? Wie tief sind die denn gesunken? Dass der Zar schon seit mehr als 100 Jahren ein Auslaufmodell ist, sollte selbst Ihnen nicht entgangen sein. Es gab damals eine GROSSE SOZIALISTISCHE OKTOBERREVOLUTION, ob Ihnen das nun schmeckt oder nicht.

        1. Zar ist, wer sich wie ein Zar verhält, nicht was auf der Visitenkarte steht.
          Hören Sie auf mich mit Ihrer grenzenlosen Naivität zu langweilen.

          PS: Immerhin können Sie auf drei zählen. Gratuliere.

    4. @Russischer Hacker:
      Solange die dekadenten und geschminkten Weicheier im Westen die Finger von den Waffen lassen, stosse ich gerne auf ihre Gesundheit und ein langes Leben an. Krieg ist staatlich organisierter Massenmord. Wer darin die Lösung für Konflikte sieht, hat weder Herz noch Verstand. Wenn sich die slawischen Brüder gegenseitig niedermetzeln und darauf stolz sind, kann ich das nicht nachvollziehen. Sind doch intelligente Leute.
      Ich habe das Video gesehen und hatte nur einen Gedanken: Welche Verbrecher befehlen, dass sich Männer, die sich noch nie im Leben begegnet sind, bis zum Tod bekämpfen müssen, nur weil sie eine Uniform tragen? Wie scheiße ist das denn?!
      Selenski und Putin sitzen in ihren gut geheizten Residenzen und lassen hunderttausende von Männern einen sinnlosen Tod sterben, weil ihnen ihr Patriotismus wichtiger ist als Menschenleben. Ist das nicht zum Kotzen?

      1. 👍👍👍👍👍
        Das Problem ist, dass die (auf beiden Seiten) in der Armee sind und Befehle ausführen müssen. Befehlsverweigerung wird in Kriegszeiten bis zum Äußersten bestraft.
        Und, wie es in allen Kriegen ist, kämpft man eigentlich um das eigene (Über)Leben. “Wenn ich nicht schieße, dann schießt er”.
        Ja, das ist zum Kotzen.

    5. Russischer Hacker sagt:

      “Ich zeig euch jetzt mal was Krieg mit Russen ist.“

      Mit diesem Beitrag machst du so ziemlich alles falsch, was man falsch machen kann.

      Zieht ein Friedrich Merz jetzt den Schwanz ein und verkündet die ‚Wende der Zeitenwende‘?

      Hatten die Russen im WKII nicht gehörigen Respekt vor der dt. Kampfkraft?

      Schrieb ein Sun Zu nicht „Unterschätze niemals deinen Gegner“?

      Sind die Russen jetzt die neuen ‚Übermenschen‘?

      Was würde der Marschall der Sowjetunion General Georgi Konstantinowitsch Schukow wohl zu deinem Beitrag sagen?

      etcetcpp

      1. Marschall Schukow hat zu Marschall Rokossowski ( Pole) im Mai 1945 in Berlin folgendes gesagt:
        „Wir haben sie vom Faschismus befreit. Das werden sie uns nie verzeihen!“
        Wie recht er hatte…

      2. Es scheint als wollen hier einige den Beitrag aber auch falsch verstehen.

        Nochmal, darin ist keinerlei Gewaltverherrlichung.

        Natürlich sind die Mitteleuropäer Weicheier, die aus ihrem Wohnzimmer aus ihre von den USA beigebrachte Russophobie in die Welt bringen.

    1. Die Ukraine ist nur als Ball im Spiel, wenn der Weg ist finden die RuckZuck einen anderen Ball.
      Fällt mir vor allem wegen des “nur” auf.

    2. Die Ukraine war nie das Ziel und war nie der Grund.
      Der Grund war “Russland zu schwächen”, wie Lloyd Austin (“Verteidigungsminister”) das auch im Klartext gesagt hat.
      Und da Deutschland ein von den USA de facto besetztes Land ist, agiert es auch entsprechend.

  4. Was der Autor nur nebulös andeutet: “All wars are banker’s wars”. Das hat eine lange Tradition im Westen, viele Banken sind so erst entstanden, allen voran die Bank of England. Deshalb auch im Original.

  5. Dazu:
    “Das ist die Arroganz der Macht, ihre Repräsentanten sind offensichtlich der Überzeugung, sie täten mit ihren Verbrechen Gutes und dienten dem Wohl der gesamten Menschheit. Und es sind Symptome von praktiziertem Größenwahn, als Obama am 28. Mai 2014 in einer Rede vor der US-Militärakademie Westpoint renommierte: »Von Europa bis Asien sind wir der Dreh- und Angelpunkt aller Allianzen, unübertroffen in der Geschichte der Nationen . … So sind und bleiben die Vereinigten Staaten die einzige unverzichtbare Nation. Dies ist für das vergangene Jahrhundert wahr gewesen und das wird für das nächste Jahrhundert gelten.« Gäbe es eine unabhängige psychologische Begutachtung, würde so etwas pathologisch genannt werden. Es sind offensichtlich Symptome einer dissozialen Persönlichkeitsstörung, auch Anti­soziale Persönlichkeitsstörung (APS) genannt. Unter dieser Krankheit leiden bei genauerem Hinschauen viele der führenden Persönlichkeiten in Politik, Wirtschaft und Journalismus. Es fehlt ihnen an Empathie, sozialer Verantwortung und Gewissen. Im medizinischen Diagnoseklassifikationssystem ICD-10 wird das wie folgt beschrieben: »Eine Persönlichkeitsstörung, die durch eine Missachtung sozialer Verpflichtungen und herzloses Unbeteiligtsein an Gefühlen für andere gekennzeichnet ist. Zwischen dem Verhalten und den herrschenden sozialen Normen besteht eine erhebliche Diskrepanz. … Es besteht eine geringe Frustrationstoleranz und eine niedrige Schwelle für aggressives, auch gewalttätiges Verhalten, eine Neigung, andere zu beschuldigen oder vordergründige Rationalisierungen für das Verhalten anzubieten …«”
    Aus: Wolfgang Bittner, “Deutschland – verraten und verkauft. Hintergründe und Analysen”, Verlag zeitgeist 2021, S. 136 f.

    1. Absolut richtig.
      Bei der Rede hat Obama noch den “Exzeptionalismus” der USA erwähnt.
      Ja, das ist einfach nur schwer krank.
      Und genau so krank oder noch schlimmer muss jemand sein, der so einem noch den
      Nobel-Friedenspreis verleiht.

      Den hat übrigens auch Kissinger erhalten, für die Beendigung des Vietnamkrieges, den er selbst über Jahre hinweg “unterstützt” hat und der von seinem “Dienstgeber” aufgrund einer Lüge (was denn sonst) gestartet worden ist. (Golf von Tonkin.)

      Ich glaube, dass der ICD-10 bei Weitem nicht alles im Bereich “Psycho” abdeckt.

    2. Dazu dient ja die “repräsentative Demokratie”, solche Gestalten nach oben zu spülen. Hat nichts mit der klassischen Demokratie zu tun sondern ist eine klassische Oligarchie. Schon Aristoteles erwähnt Wahlen als das Mittel der Wahl von Oligarchien wie Sparta.

  6. Bei allen Kriegen waren die verlogenen Scheißtiere des Beelzebub in ihrem Kriegswahn schon immer der festen Überzeugung, dass jedes Leben, ja: das gesamte Land zu ihrer Verfügung steht. Schon immer träumten Kriegstreiber in ihren Ländern den Traum von der großen Mobilmachung.

    Ja, die bösen Teufel führen die gute Nation in Versuchung. Letztere behandelt das ganze Land natürlich nicht als Verfügungsmasse. Wo gäbe es das auch, dass Nationen Kriege führen? Ich komme schon langsam blöd vor, wenn ich darauf hinweise, dass das Kriege führen, also die Gewaltkonkurrenz unter seinesgleichen, der eigentliche Zweck einer Nation ist. Dafür gibt es diese Dinger überhaupt bloß. Im Frieden konkurrieren sie ökonomisch und beschaffen sich die Mittel für die Gewaltkonkurrenz, die diese Gewaltsubjekte im Krieg dann austragen. Und genau für diesen Zweck ist die gesamte Nation, mit allem was darin kreucht und fleucht, mit allem was unter der Erde, auf der Erde und darüber sich befindet Verfügungsmasse.

    Aber klar doch. Eigentlich ist die Nation voll in Ordnung, wenn bloß teuflischen Kriegstreiber nicht wären, dann wären Nationen das reinste Friedensfest. Bloß komisch, dass ihnen eigentlich keiner, von Ausnahmen abgesehen widerspricht.

    Auch wenn so mancher Einpeitscher des Krieges auf der Vorderbühne durchaus weiß, dass der Aufbau eines Feindbildes und die Verächtlichmachung des Gegners einem tieferen politischen Zweck dienen, so gleichen sie doch nur Fliegengewichten innerhalb jener Strukturen, aus denen Kriege hervorgehen.

    Aha. Jetzt bin ich gespannt was kommt.

    Viele der öffentlich agierenden Kriegstreiber lassen sich als ideologischen Gewächse begreifen, die umso mehr gedeihen, je mehr für ihr Wachstum gesorgt wird.

    So wie Wärme und Licht die Pflanzen wachsen lässt, sorgt ein “Aktivierungscodes” der durch Politik, Medien und Expertentum verbreitet wird für Kriegstreiber-Wachstum und -Vermehrung. Würde sich ja eigentlich die Frage anschließen, warum diese “Trias” für Wachstum sorgt. Da kommt aber nichts weiter. Was kommt ist eine Pathologisierung der Kriegstreiber.

    Mit manchen dieser Kriegstreiber könnte man daher fast Mitleid haben.

    Tatsächlich? Die Armen mit ihrer Selbstgefälligkeit, Narzissmus, Selbsthass, Lügen sind “emotional verkümmert, empathielos, eiskalt, schwerst traumatisiert, und haben dadurch eine Persönlichkeitsstörung erlitten. Der Kriegstreiber als Opfer. Aber seine Selbsttäuschung holt in unvermeidlich ein.

    Die Realität holt alle Menschen ein – selbst wenn es in der letzten Sekunden ihres Lebens ist, oder dann eben danach.

    In den letzten Sekunden ihres Lebens? – Ziemlich spät, würde ich sagen, und deswegen auch nicht besonders gerecht im Vergleich mit den Kriegsopfern, die sie verantworten. “oder eben dann danach”? Nach ihrem Tod? Also sind sie vorher gestorben, bevor die Realität sie eingeholt hat. Na dann sind sie von der Realität eben doch nicht eingeholt worden, sondern sind ihr entwischt. Kein besonders gutes Argument gegen Kriegstreiberei.

    1. Warum soviel Hass gegen die Nation? Die Nation ist doch nur eine Gruppe von Menschen mir gemeinsamer Kultur organisiert in einem Staat. Ist Ihnen das kollektive Wirken einer Nation suspekt? Sind Ihnen isoliert wirkende einzelne Individuen lieber? So wie es die herrschende Klasse mag mit ihrer Ideologie des Liberalismus.
      Um Krieg zu führen ist sie (die herrschende Klasse) dann allerdings doch gezwungen auf das kollektive Wirken der Nation zurückzugreifen. Ursächlich verantwortlich für Krieg ist jedoch nicht das Kollektiv (oder die Nation), sondern die herrschende Klasse. Die Nation ist nur das Mittel um Krieg zu führen, aber nicht der Kriegstreiber. Sie lenken Ihren Hass auf das falsche Ziel.

      1. “Warum soviel Hass gegen die Nation?” – Ich dachte das steht schon da. Überlesen?
        “dass das Kriege führen, also die Gewaltkonkurrenz unter seinesgleichen, der eigentliche Zweck einer Nation ist. ” – Ist das eine Lapalie in ihren Augen?

        “Sind Ihnen isoliert wirkende einzelne Individuen lieber?” – Individuen können zumindest keine Kriege erklären oder führen. Und nein, gegen Kollektive habe ich nichts, bloß gegen kollektive Gewaltsubjekte die ganze Völker im Krieg verheizen.

        Doch die Nation ist der Kriegstreiber selbst und nicht die Kapitalisten. Kapitalisten wollen keinen Krieg, sondern ihr Kapital verwerten. Krieg zerstört ihren Reichtum in großem Maßstab. Der MIK macht mit dem Krieg sein Geschäft, aber er zettelt keine Kriege an. Das machen Nationen. Das sind genau die Richtigen.

        1. Der MIK macht mit dem Krieg sein Geschäft, aber er zettelt keine Kriege an. Das machen Nationen.

          Und wer oder was treibt die Nation und warum? Denn getrieben muss sie ja wohl werden, genauso wie sie gegründet werden musste. Nicht doch vielleicht irgendwas mit ‘herrschender Klasse’…?

          1. Steht hier: https://overton-magazin.de/top-story/juchhu-wir-duerfen-wieder-waehlen/#comment-195410 in meiner Debatte mit im-Vertrauen gesagt.

            Der bürgerliche Staat ist die politische Gewalt einer kapitalistischen Gesellschaft. Die Eigentümer brauchen ein Gewaltsubjekt, das die Nichteigentümer von der Verfügung über das Privateigentum anderer ausschließt. Damit das möglich ist, muss der Staat die ganze Gesellschaft seiner Gewalt unterwerfen. Das geschieht im Interesse der Privateigentümer, die nicht nur bei der herrschenden Klasse zu finden sind, die herrschende Klasse hat aber den Hauptnutzen, weil sie ihr Privateigentum zu Vermehrung benutzen.

            Trotzdem geht es im Krieg nicht um die herrschende Klasse, sondern pur um die Durchsetzung des Staates als Gewaltsubjekt gegen andere Gewaltsubjekte. Die ganze schöne Geldvermehrungsmaschine hat nämlich zur Voraussetzung, dass die Nation über alle Reichtumsvoraussetzungen exklusiv g e g e n andere Staaten verfügt. Das sind Territorium und alles was sich darauf befindet und Volk. Diese Verfügung muss das staatliche Gewaltsubjekt mit Gewalt anderen Gewaltsubjekten abtrotzen und dafür benutzt sie alles worauf sie Zugriff hat als Verfügungsmasse. Den gesamten Reichtum der Nation und das Leben des Volkes. Aktuell in der Ukraine zu besichtigen. Und genau das ist der Zweck von Nationen. Sie organisieren den Krieg. Staaten sind Kriegsmonster, die die gesamte Gesellschaft auf diesen Zweck hin ausrichten.

            1. Ja, das ist der Zweck von Nation (unter anderen, aber verwandten). Aber es ist eben nicht die Handlung der Nation. Nationen organisieren keinen Krieg, das bestellen andere Leute über die diversen Transmissionsriemen der Institutionen. Die Nation ist ein zu diesem Zweck geschaffenes Objekt. Der Nationalstaat hat sich ja auch nicht selbst gegründet, er wurde gegründet von spezifischen Interessen:

              “That’s how the nation-state was created in the 17th and 18th century, as a means of assuring the international banking class that, unlike royal debts that would continue to go bankrupt when the kings couldn’t pay out of their royal budget to pay their creditors, nation-states have the power, being democratically representative, of pledging all of the income that they had.

              Holland, England, those are the leading examples, and the nation-state, fiscal state, you could call it, was created as a vehicle to serve the financial sector as a debt-collecting intermediary.”

              https://michael-hudson.com/2024/11/contesting-the-corontation-of-the-rentier/

              Das ist ein bedeutender Aspekt neben dem von Ihnen genannten, und er knüpft an meinen Beitrag von 12.51 an. Der westliche Umgang mit Schuld und Zins ist eins seiner spezifischen Merkmale. Band 2 und 3 beleuchten die essentielle Rolle der Finanzwirtschaft.

              1. Doch. Nationen organisieren Kriege. Wie heißt das deutsche Heer? Es heißt Bundeswehr und nicht Bankeswehr, auch nicht Commerzheer. Die Soldaten werden auf die BRD eingeschworen und nicht auf die deutsche Bank. “Ich schwöre, der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen, so wahr mir Gott helfe.”

                Die Nation kauft die Waffen. Die Nation und ihre Vertreter in der Regierung wollen “Russland ruinieren” und die Ukraine Unterstützen “as long as it takes”.

                “spezifische Interessen” entscheiden nicht über Krieg und Frieden. Das sind die Nationen und nicht die Interessen, die die Nation gegründet haben. Einmal gegründet ist die Nation ein Gewaltsubjekt, das sämtliche Interessen in der Nation als Verfügungsmasse seiner Durchsetzung benutzt und zwar im Krieg und im Frieden und mit Zustimmung des Volks. Das Volk stimmt zu, weil die Gewalt des Staates die Bedingung ihrer Betätigung als Eigentümer ist.

                Das Zitat stellt die wahren Verhältnisse auf den Kopf. Es ist umgekehrt so, dass der bürgerliche Staat über den Kredit der Banken sich Zugriff auf den Reichtum der Gesellschaft verschafft, indem er über Zinsen, das Wachstum seiner Wirtschaft antizipiert. So hat der Staat während der Finanzkrise die Banken entschuldet und nicht umgekehrt.

                1. Doch. Nationen organisieren Kriege. Wie heißt das deutsche Heer? Es heißt Bundeswehr und nicht Bankeswehr, auch nicht Commerzheer. Die Soldaten werden auf die BRD eingeschworen und nicht auf die deutsche Bank. “Ich schwöre, der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen, so wahr mir Gott helfe.”

                  Wenn Sie die Schmierenkommödie nicht durchschauen, kann ich Ihnen auch nicht mehr helfen.

            2. Krim: “Staaten sind Kriegsmonster, die die gesamte Gesellschaft auf diesen Zweck hin ausrichten.”

              Staaten sind die Organisation der Gesellschaft. Welche andere Organisationsform der Gesellschaft schwebt Ihnen denn vor? Oder wollen Sie auf eine kollektive Organisation der Menschen ganz verzichten? Man merkt Ihnen (wie vielen hier) die liberal-individualistische Sozialisation in Ihrer Argumentation an.

              Wenn Ihr oben stehender Satz Gültigkeit haben sollte, dann nicht in der dargestellten Universalität, sondern vielleicht für den Sonderfall einer liberal-kapitalistischen Gesellschaft, wie er im Westen üblich ist.

              1. Die Richtigkeit meiner Aussage hängt nicht davon ab, ob ich eine Alternative habe. Den Staat “Organisation” finde ich beschönigend. Der bürgerlich Staaten halten mit viel Gewalt den Klassengegensatz aufrecht, indem sie z.B. das Eigentum garantieren. Mir schwebt eine “Organisation” der Gesellschaft ohne Klassengegensatz vor. Wo es keinen Klassengegensatz gibt, braucht es auch keine Gewalt die ihn sichert. Eine Organisation der Gesellschaft, die bestrebt ist Gegensätze aufzulösen, benötigt auch keine Gewalt diese zu entscheiden.

                Nein. Auch im Mittelalter waren Staaten schon Kriegsmonster. Der Adel war die Kriegerkaste, was man zum Beispiel an dem Titel Herzog (Heerführer) ablesen kann. Der Adel war geordnet nach den Leistungen, die er für das Heer aufzubringen hatte. Dort war es sogar noch viel eindeutiger dass Herrschaft dem Zweck diente die Mittel für den Krieg bereitzustellen.

        2. Krim: “dass das Kriege führen, also die Gewaltkonkurrenz unter seinesgleichen, der eigentliche Zweck einer Nation ist. ” – Ist das eine Lapalie in ihren Augen?

          Nein, das ist keine Lapalie, das ist schlicht Unsinn. Zum Anderen sind es in der Regel Staaten, die Kriege führen, neben allen möglichen anderen Gruppierungen.

          “… die Nation ist der Kriegstreiber selbst und nicht die Kapitalisten.”

          Der einzelne Kapitalist natürlich nicht, wohl aber die herrschende Macht-Elite, wozu auch die Regierungspolitiker mit ihren diversen Diensten und die Medien gehören. Die Nation (oder das Volk) muss erst überzeugt und fit gemacht werden für den Krieg. Es ist die herrschende Klasse, die Macht-Elite, die die Nation in den Krieg treibt. Vor dieser Situation steht doch gerade die deutsche Nation.

          1. “Zum Anderen sind es in der Regel Staaten, die Kriege führen,” – Sag ich doch. “die herrschende Macht-Elite, wozu auch die Regierungspolitiker” Und die Regierungspolitiker regieren was genau? – den Staat vielleicht?

      2. Krim hat schon recht. Nationen sind institutionalisierte Gewalt. Ein Blick in die Geschichte zeigt das. Nationen in ihrer heutigen Form sind aus der Notwendigkeit heraus entstanden, im Zeitalter von Feuerwaffen große stehende Heere unterhalten, und mit standardisierten, industriell produzierten Waffen ausrüsten zu können. Ohne eine solche Ressourcenkonzentration war erfolgreiche Kriegsführung nicht mehr möglich. Das alte, kleinteilig organsierte Feudalsystem mit seinen lokalen Identitäten konnte das nicht leisten.
        Der moderne Krieg mit Massenheeren hat die Nation als Idee und als Gewaltapparat erschaffen. Die Nation ist nicht einfach irgendein Werkzeug, dessen sich die herrschende Klasse bedient. Nation, Krieg und Herrschaft sind nicht unabhängig voneinander zu denken.

        1. Ben: “Der moderne Krieg mit Massenheeren hat die Nation als Idee und als Gewaltapparat erschaffen.”

          Was soll das sein “die Nation als Idee”? Für mich stand Nation bisher immer für Volk oder für Staat. Stellen Sie etwa diese Begriffe auch als Übel dar? Viele Liberale und Linke tun das ja. In oben stehender Aussage steht Nation offenbar für Staat, Volk passt nicht. Und natürlich ist der Staat ein “Gewaltapparat”. Wie sollte er sich sonst Geltung verschaffen? Im Staat ist schließlich das Volk organisiert.

          Aber wo und wie hat “der moderne Krieg mit Massenheeren die Nation erschaffen”, die etwas anderes ist als Volk oder Staat? Sind damit etwa die Revolutionsheere Frankreichs gemeint, die die bürgerlichen Freiheiten erst verteidigten und dann über Europa verbreiteten? Da kam von der Grande Nation in der Tat eine Idee, und das nationale Französische mag eine Rolle gespielt haben, aber das wirklich Neue und Ausschlaggebende war doch das Republikanische, das gegen die feudalen Mächte Europas gerichtet war.

          Oder meinen Sie die deutschen nationalen Befreiungskriege vor napoleonischer Fremdherrschaft, die schließlich zu einem deutschen National-Staat führten? Das deutsche Kaiserreich konnte sich ökonomisch und kulturell zu voller Blüte entfalten, allerdings auch ein deutscher Imperialismus im Wettkampf mit dem britischen. Dass aber diese Kriege die Nation als Idee erschaffen haben sollen, das scheint mir doch eine recht fragwürdige Auslegung. Die Briten sehen sich bis heute nicht als einheitliche Nation (Volk oder Staat). Aber vielleicht haben Sie ja eine weitere Idee für Nation?

          1. Danke für Ihre vielen Fragen. Ich greife einige gerne auf.
            Die Nation ist für mich die Gesamtheit eines Gewaltmonopols. Ob Dieses sich revolutionär (Frankreich Ende des 18. Jahrhunderts) oder konservativ national (2. Deutsches Reich) definiert, ist für diese Sichtweise nicht relevant. Es geht mir um die Kenntlichmachung der Macht- und Ressourcenkonzentration in einem zentralisierten Staat, die es so in Europa für über tausend Jahre nach dem Zusammenbruch der spätantiken Ordnung nicht gab. Erst der absolutistische Staat des 18. Jahrhunderts hat wieder eine solche Bündelung der Macht hervorgebracht. Diese Machtkonzentration war nicht möglich zu erschaffen und zu erhalten, ohne den Menschen die Idee einer Nation zu vermitteln. Volk, Nationalität, das sind Begriffe, die dem mittelalterlichen Menschen fremd waren.
            Der neuzeitliche Militärstaat hat sich aus der Herrschaftskonkurrenz seiner Zeit herausgebildet. Herrschaft, die diese Umformung nicht leisten konnte, ist untergegangen.
            Man kann also durchaus argumentieren, dass unsere heute verbreiteten Identitäten als beispielsweise Deutscher oder Franzose aus den militärischen Notwendigkeiten des Machterhalts vor mehreren hundert Jahren entstanden sind.
            Mein Tipp: Verheddern Sie sich nicht zu sehr in den Begrifflichkeiten. Nation, Staat, Volk, das kann an einem Punkt der Geschichte genau dasselbe sein, oder aber auseinanderfallen. Versuchen Sie unsere politische Realität in den Kategorien Herrschaft und Geografie zu verstehen. Dann wird die mentale Falle der Nation als Idee und Struktur sichtbarer.
            In der heutigen Welt ist das Bild noch einmal differenzierter zu betrachten. Wir leben unter dem Knüppel eines aggressiven Imperiums. Daher sind nationale Identitäten, die den Feinden des Imperiums (zuallererst Russland und dann China) eine Ideologie des Widerstandes ermöglichen, in diesen Fällen temporär zu begrüßen. Langfristig denke ich aber, dass wir als Spezies die Nation hinter uns lassen müssen. Nation ist pure Gewalt. Auch Volk und Staat sind in feindlicher Abgrenzung erdachte mentale Konstrukte, die für die Freiheit des Menschen abzulehnen sind. Wir brauchen andere Strukturen des Zusammenlebens.
            Ich hoffe ich konnte einige Ihrer Fragen beantworten.

            Noch eine kurze Ergänzung. Ich halte es für sehr wichtig für das Verständnis in diesem Zusammenhang hier zu widersprechen.
            “Im Staat ist schließlich das Volk organisiert.”
            Nein, ist es nicht! Das hat mit dem Volk überhaupt nichts zu tun. Der Staat übt Herrschaft aus, über die Menschen innerhalb eines geografisch begrenzten Bereichs. Das ist das Wesen des Staates.

    2. – zu 13.34
      Genau.
      ‘Es kann doch nicht einfach an den normalen, nationalen Interessen liegen, die das politische Personal vertritt und die man als Bürger mindestens so gut findet, dass man ihnen sowas Böses wie Krieg gar nicht zutrauen möchte.’

      Da muss man schon Ersatzerklärungen dafür finden, dass der sonst friedliche, “gute Nationalismus” sich im Kriegsfall plötzlich in den Fingern dämonischer, empathie- und emotionsloser und sonstwie böser Führungsmenschen befindet, auch wenn die neben ihren moralischen Rechtfertigungen, mit Krieg als “Verteidigung und Schutz von Kindern, Frauen, unschuldig überfallenen Ukrainern” durchaus nicht verschweigen, dass es um eine deutsch-europäische Sicherheitsarchitektur geht, deren Vormachtanspruch auf ganz Europa sich nicht mit russischer Selbstbehauptung verträgt. Deshalb muss Russlands viel zu große Macht aus offizieller deutschnationaler Sicht “ruiniert” werden – wirtschaftlich, politisch, kriegerisch, geo-strategisch. Vielleicht sollte man als Autor auch mal diese behaupteten “nationalen Notwendigkeiten” zur Kenntnis nehmen, die zwar neben den Krokodilstränen mehr verklausuliert am Rande erscheinen, aber ja kein so “tiefes” Geheimnis darstellen.

      Heute wissen Politik, Medien und Experten ganz genau, dass ihre “Kriegstreiberei” eigentlich schon seit Gorbatschow fällig gewesen wäre, – als ob die Nato seitdem mit ihren Frontverlagerungen zu neugeschaffenen östlichen Partnern untätig gewesen wäre. Aber es brauchte wohl ein wenig Zeit, sich vom alten Systemgegensatz zum östlichen Staatssozialismus auf die normale Konkurrenz gegen störende andere Nutznießer der Weltordnung umzustellen.

      Interessanterweise nehmen selbst die, die jetzt mehr vom Frieden reden, den “Kalten Krieg” mit seinen permanenten Kriegsdrohungen, seiner Aufrüstung und atomarer “Abschreckung” und seinen vielen kleineren Nebenkriegen offenbar mehr als “Entspannungspolitik”, gar als “Friedensphase” wahr, die es nun, angesichts eines neuerlich angefeuerten Weltkriegs “verantwortungsvoll” zu bewahren gelte. Durch die Politik natürlich, die nun aber gerade beschlossen hat, dass zur Durchsetzung nationaler Interessen nicht nur “friedliche” Aufrüstung, Bündnisse, Auslandseinsätze, Rüstungslieferungen und Geld an Partner nötig sind, sondern Krieg auch wieder ein Mittel der eigenen Politik werden muss.

      Solchen nationalen Notwendigkeiten ordnen “Politiker, Medienleute und Experten” ihre Persönlichkeit nationalistisch und professionell unter, so dass – vielleicht sogar ehrliche – moralische Anteilnahme oder Heucheleien zwar zu irren Fragen über ihre “Glaubwürdigkeit” führen – oder eben über ihre menschlich verkommene “Bösartigkeit”, wie hier; das herablassende Mitleid zu deren psychologisch bedauernswerten Triebfedern könnte einem aber angesichts ihres professionalisierten Nationalismus auch herzlich egal sein.

      Von Erklärungen des ganz normalen Nationalismus und seiner Beurteilung lenkt solche Dämonisierung vollständig ab. Ähnlich wie bei der vergangenheitsbewältigenden Verkitschung eines Hitlers zum “psychopathisch verrückten Unmenschen”, dessen Programm für eine schöneres, souveräneres, größeres und mächtigeres Deutschland man sich schon gar nicht mehr anschauen soll, weil man damit ja glatt auf den Gedanken kommen könnte, dass eine nationale Herrschaft mit ihren souveränen Idealen und Zielen im Gegensatz zu den Leuten steht, die als Verfügungsmasse dafür benutzt werden.

      ps: Leider setzen auch manche Linke seit geraumer Zeit und fälschlicherweise “Erklärungen” mit “Rationalisierung”, gemeint als “Verständnis haben” und “Rechtfertigungs-Absicht” gleich. Nach denen “darf man” nationale Gründe und Zwecke schon gar nicht mehr erklären wollen, weil sie “Gründe” nicht mehr von “guten Begründungen” unterscheiden können. Und lieber mit moralischer Verurteilung und Verteufelung der falschen Herrschaft predigen.

  7. Wenn ich nur die Kommentare hier im Forum lese, komme ich zur Feststellung: Frieden wird es auf dieser Welt erst dann geben, wenn diese idiotische Spezies Mensch, die sich in ihrem blinden Wahn selbst für die Krone der Schöpfung hält, sich endlich selbst ausgerottet hat. Mit Kapitalismus hat das nicht die Bohne zu tun. Menschen sind einfach zu blöd für Frieden.

    Schwer zu ertragen, ehrlich.

    Und sich dann später darüber aufregen, dass in Foren immer mehr moderiert und gelöscht wird. Genau mein Humor! Ihr merkt nix mehr, oder?

    Gruß vom Narf

      1. Oh, bitte, hör auf. Genau das ist es doch, wovon ich spreche. Merkt ihr denn nicht, dass ihr diese Spirale immer wieder aufs neue bedient? Dass ihr jeden Tag neues Holz in das Feuer des Krieges werft? Dass ihr genau das tut, was man von euch will, täglich gegen alles und jeden zu kämpfen? Böse sind immer nur die anderen! Wie im Sandkasten früher… “Aber DER hat doch angefangen!!!” “Nein, ER hat angefangen, rabäääh!”

        Das Problem ist nicht, dass mal einer angefangen hat. Das Problem ist, das KEINER DAMIT AUFHÖREN WILL! Und daran sind nicht irgendwelche Regierungen schuld, sondern WIR, weil wir mitmachen! Ohne UNS müsste die Anjatanja dem Putin persönlich aufs Maul hauen. Lassen wir sie doch machen, wie wäre das? Ich wäre sogar bereit, ein Trampolin als Boxring zu sponsern und ein Pferd für den Sieger.

        Lasst es doch einfach gut sein. Frieden bedeutet, Frieden zu wollen. Klappt leider nur, wenn das alle wollen, und daran wird es wohl weiterhin scheitern.

        2000 Jahre nach Jesus von Nazareth, und die Menschheit hat’s immer noch nicht verstanden. Ein @Aristeion wird hier übel angegangen, weil er Friedensbotschaften vermittelt, die muslimisch geprägt sind. Und das ausgerechnet in einem Forum, in dem sich die User dem linken Spektrum zuordnen wollen. Mich macht das sehr traurig.

        1. du hast gesagt das hat nichts mit kapitalismus zu tun, und jetzt willst du nicht mehr darüber reden. nehme ich zur kenntnis, aber ich könnte dir geradesogut kriegstreiberei vorwerfen, weil du ja von den gründen nichts wissen willst, sondern lieber die menschen in kriegler und friedenstypen einteilst. ich hoffe dir wachsen dabei keine engels-flügel, kollege..

          1. Aha, ich bin jetzt der Kriegstreiber, weil ich für Frieden plädiere? Das ist Orwellscher Neusprech in Reinkultur.

            Ich weiß über die Gründe. Ich habe sie (sehr vereinfacht) dargelegt. Meine Aussage hast du aber leider nicht verstanden: Ihr könnt euch noch ewig über die Gründe streiten (da wird es sowieso nie einen Konsens geben, ist also maximal sinnlos), damit beendet ihr aber den Krieg als Idee niemals.

            Krieg beenden, heißt Frieden wollen, und das heißt: Nicht mitmachen. Im Kleinen fängt es an, im Atomkrieg endet es wahrscheinlich.

            1. du hast angefangen mit der anpöbelei, friedensliebhaber! der putin und der zelensky plädieren auch für frieden, halt nur für ein bisschen verschiedene! du allerdings plädierst nicht für EINEN frieden, sondern für DEN frieden, und weil das so ist, jammerst du über die menschen, verlagerst den krieg in diese rein, wie den staat auch, und vergisst glatt, dass der krieg vom staat gestartet wird. ja wenn alle nicht mehr mitmachen würden! was für ein toller gedanke! fängst du schon mal damit an und zahlst keine steuern oder agitierst für die abschaffung der armee? nein du pflaumst hier leute an, die sich gedanken zu den kriegs GRUENDEN machen und willst nicht darüber reden. dann geh halt weiter beten und dich über die anderen erheben, nochmals. du brauchst flügel, weil so ein drüberstehender engel wie du, der gehört nicht zu uns normalsterblichen in der wirklichen welt.

              1. Über Gründe wollen Sie diskutieren? Wozu?

                Die Gründe liegen längst auf der Hand: Machtmenschen missbrauchen Völker für ihren eigenen Profit. Staaten bekriegen sich, und wir sollen bereitwillig das Kanonenfutter sein.

                Welche Lösung haben Sie denn anzubieten?

                In Foren darüber zu diskutieren, ob Putin oder Biden der schlimmere Kriegstreiber ist, bringt uns jetzt genau wie weiter?

                Ich sag’s Ihnen: Das bringt uns überhaupt nicht weiter sondern vertieft den Konflikt, trägt ihn weiter in die Gesellschaft hinein und ignoriert das tatsächliche Problem!

                  1. Richtig, das geht aber nur durch Handeln.

                    Wie sagte der olle Lattenjupp:

                    “Nicht an ihren Worten, an ihren Taten sollt ihr sie erkennen!”

                    Oder so ähnlich, bin nicht sehr bibelfest.
                    Recht hatte er aber. Die Menschen waren vor 2000 Jahren nicht groß anders als heute.

                1. er hat verhandlungen verboten und er sagt frieden gibt es sobald die russen aus den grenzen von 1991 draussen sind und draussen bleiben. keine gewähr auf die jahrezahl.

        2. Oh, bitte, hör auf. Genau das ist es doch, wovon ich spreche. Merkt ihr denn nicht, dass ihr diese Spirale immer wieder aufs neue bedient? Dass ihr jeden Tag neues Holz in das Feuer des Krieges werft?
          Lasst es doch einfach gut sein. Frieden bedeutet, Frieden zu wollen.

          Es ist 200 Jahre her, dass von Clausewitz in seiner Schrift “Vom Kriege” u.a. plausibel feststellte, dass “Krieg die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln” ist.
          Gut, dass DasNArf damals noch nicht lebte oder gar für die Herausgabe der Schrift verantwortlich war, denn DasNArf hätte Herrn von Clausewitz sicher erklärt:
          “Lass es doch einfach gut sein Clausewitz. Frieden bedeutet, Frieden zu wollen. Siehst du denn nicht, dass du neues Holz in das Feuer des Kriegs wirfst mit deiner ewigen rationalistischen Bohrerei nach Ursachen?”

          1. Anstatt mich mit Häme zu überziehen (was mich wenig juckt, bin ich gewöhnt), könnten Sie sich die zitierte Schrift nochmal anschauen, und überlegen, was man anders machen könnte.

            Ich geb’ Ihnen einen Tipp: Der Staat, das sind WIR. Nicht irgendwelche Typen, die sich dafür halten. Wir sind mehr. Das blicken wir nur nicht, und deshalb lassen wir uns ein ums andere Mal für irgendwelche Psychopathen zur Schlachtbank führen.

            Aber auf “die da oben zeigen” ist halt bequemer, oder?

            1. Sorry; “der Staat sind WIR”??!!
              Seit wann denn? Sie sind entweder ein Idealist oder was weiß ich was.
              Versuchen Sie sich mal der Staatsmacht, also “UNS” mal zu entziehen oder dagegen zu protestieren (Corona?!).
              Dann werden Sie schon sehen was passiert.
              Oder versuchen Sie mal sich zu widersetzen, wenn Sie mal eingezogen werden (Gott bewahre) um das Vaterland zu “verteidigen”.
              Gegen einen Feind, den wir praktisch selbst angegriffen haben.

              1. Gemeinsam wären wir widerstandsfähig genug, glauben Sie mir das.

                Belgien hatte anderthalb Jahre lang keine Regierung, die Menschen dort haben einfach gelebt. Kein Bürgerkrieg, kein Zusammenbruch, nichts.

                Das würde woanders auch klappen. Der Punkt ist, dass wir uns von Regierungen einreden lassen, dass wir stets und bei allem eine Regierung brauchen, weil wir sonst nix gebacken kriegen würden!

                Und das ist eine grobe Missachtung des Menschen und seiner Befähigung zum gesellschaftlichen Miteinander. Eine Entmündigung sondergleichen!

                An dieser Stelle sehe ich die Würde des Menschen verletzt.

                1. “Belgien hatte anderthalb Jahre lang keine Regierung,…”

                  Ich weiß nicht genau wie das in Belgien läuft aber das ist bei uns gar nicht möglich, denn die alte Regierung bleibt im Amt, bis die neue gebildet wird. Sieht man ja zurzeit.
                  Also regierungslos können wir gar nicht sein.
                  OK, theoretisch, denn das was wir in den letzten 3 Jahren hatten, kann man schwer als Regierung nennen.

                  Und nochmals; versuchen Sie mal zu protestieren oder so. Wie sagte Faeser?
                  “Diejenigen, die den Staat verhöhnen, müssen es mit einem starken Staat zu tun bekommen”.
                  Jetzt frage ich Sie wie “verhöhnen” definiert wird und wer ist dann der Staat, wenn wir es mit seiner Stärke zu tun bekommen werden müssen?
                  Wenn WIR der Staat sind, dann werden wir uns doch nicht selbst eine reinhauen…
                  Oder?

      2. Leute wie du sind das eigentliche Problem. Nur Verfügungsmasse, die nachplappern, was andere vorsagen. Kein einzelner eigener Gedanke. Im Prinzip wie eine Kasperlepuppe, die sich von selbst bewegt. Wozu schreibst du hier eigentlich? Deine Aussagen findet man 1:1 auf den Webseiten der “Qualitätsmedien” wieder, könntest auch einfach einen Link reinkopieren.

    1. @DasNarf:
      Da muss ich Ihnen leider zustimmen. Menschen sind ein Produkt der Evolution. In dieser Evolution ist ewiger Frieden nicht vorgesehen. Es ist immer ein Kampf ums Überleben. Überleben heisst, andere zu töten und selber nicht getötet zu werden. Die Zerstörung ist eine ständige Begleiterin des Lebens. Sie gehört zur Natur, zur Zivilisation, zu diesem Forum. Frieden setzt Zusammenarbeit und Einigung voraus. Frieden ist möglich, aber nur wenn es alle wollen.

      1. Danke für Ihren Beitrag.

        Ich widerspreche Ihnen nur in einem Punkt: Überleben heißt grundsätzlich: Man braucht Nahrung, Schutz vor Witterung und die Möglichkeit zur Fortpflanzung. Dazu muss ich nicht zwangsläufig jemanden töten! In der Natur draußen koexistieren die meisten Spezies sehr friedlich, Raubtiere und Katastrophenszenarios mal ausgenommen. Aber auch ein Raubtier jagt nur soviel, wie es zum Überleben braucht und handelt vernünftiger als der Mensch.

        Töten muss ich nur denjenigen, der die Voraussetzungen für das Überleben nicht mit mir teilen will. Und das ist des Pudels Kern. Diese Erde bietet uns alles, was wir brauchen! Jetzt müssen wir das nur noch raffen, aber daran scheitert es immer wieder, weil wir Jahr um Jahr den machtgeilen Soziopathen auf den Leim gehen, anstatt selbst mit dem Denken und Handeln anzufangen.

    2. Mit Kapitalismus hat das nichts zu tun. Damit hast du logisch und eloquent den Kriegstreiber Lindsay Graham widerlegt, der ja behauptet hat, es ginge in der Ukraine um Rohstoffe im Wert von 9 Billionen $.

      Stimmt aber nicht, geht gar nicht. Tatsächlich sind nicht die Entscheider schuld, sondern das Fussvolk, wir alle, weil wir so gerne Krieg machen. Joe Biden hat den nach Kräften verhindern wollen, aber es nicht geschafft.

      Und für diese Einsichten kriegst du nun Haue. Die Welt ist ungerecht.

          1. Hatte ich auch den Eindruck aber ich war mir nicht mehr sicher.
            Einige Kommentare hier sind schon komisch und zum Teil weiß ich nicht mehr was, wann ernst gemeint ist und was nicht.
            Ich wurde auch ab und zu mal mißverstanden und seit dem vermerke ich, wenn das der Fall ist, am Ende – ‘das war Ironie’ oder ähnlich.

      1. Wer verleiht denn einem Joe Biden (soll stellvertretend für alle Herrscher stehen) seine Macht?

        Der Kapitalismus etwa? Oder wir, das Volk, das sich bereitwillig unterordnet? Ein Volk, das sich spalten lässt, und aktiv daran mitarbeitet.

        Mir ist das einfach zu billig, auf böse Herrscher zu schimpfen und sich selbst immer schön weg zu ducken. Es gibt 1% Herrscher auf dieser Welt und 99% Beherrschte. Rechnen Sie doch mal.

        Mit passivem, gewaltfreiem Widerstand könnten wir dem System und damit auch den selbst ernannten Herrschern, die Grundlage ihrer Macht entziehen. Eine Voraussetzung dafür wäre, sich vorab so gut es geht unabhängig zu machen, Kooperationen aufzubauen und eine zeitlang auf ein paar Annehmlichkeiten zu verzichten, mit denen die Herrschenden uns gefügig machen wollen.

        Wir könnten wunderbar ohne Netflix leben, aber nicht auf einer nuklear verseuchten Erde.

        1. “Mit passivem, gewaltfreiem Widerstand könnten wir dem System und damit auch den selbst ernannten Herrschern, die Grundlage ihrer Macht entziehen.”

          Wie soll das konkret gehen?
          Abgesehen davon, erinnere ich Sie daran, dass die Herrscher nicht selbst ernannt sind sondern “demokratisch” gewählt.
          Und so kommt es dazu, dass mehrere Parteien, die in den Wahlen weniger als 20% oder sogar unter 10% erreicht haben, koalieren und es dann zur Katastrophe kommt, die wir gerade erleben.
          Deswegen halte ich auch diese 5%-Hürde für total unzumutbar. 25% wäre das Mindeste.

          Aber zurück zu meiner Frage: Wie stellen Sie sich konkret einen Widerstand vor?
          (Kurze Erinnerung an die gewaltfreien Corona-Demos und derer “Behandlung”.)

    3. “Ihr merkt nix mehr, oder?”

      Diese Sprache ist es, weshalb in vielen Foren viel moderiert wird.

      Merkst du?

      Schonmal gut, dass DU festgestellt hast, dass das Ganze NICHTS mit Kapitalismus zu tun hat. Irgendwie scheinst du Kapitalismus nicht zu verstehen.

      1. Ich verstehe den Kapitalismus sehr wohl. Kapitalismus ist herrschaftlich verordneter, gesellschaftlicher Krieg. Es ist die sinnbildliche Verkörperung des Kampfes Gut gegen Böse. Egal, welche Kategorie Sie da jetzt anlegen. Ob feindliche Staaten, feindlicher Geschmack oder feindliche Religion, dahinter steckt die selbe Ideologie des allgegenwärtigen Kampfes, die unser Denken und Fühlen vereinnahmen will, und die Welt aus der sehr begrenzten Perspektive der Konkurrenz beschreibt.

        Dem können wir uns meiner Meinung nach nur entziehen, indem wir aufhören, zu kämpfen. Indem wir in Konkurrenz zur Konkurrenz gehen, und sie damit auflösen!

        Schon der Gedanke, alles aus einer kriegerischen Sicht zu betrachten, ist der Fehler. Befassen Sie sich doch mal mit der hinduistischen Lehre, oder asiatischen Kampfsportarten (z.B Aikido) oder mit Ghandi oder Jesus. Dort gibt es gute Ansätze, und gleichzeitig sehen wir auch, wie schwierig deren Umsetzung ist. Aber wir müssen es weiterhin versuchen, eine andere Chance sehe ich da nicht.

        Echten Frieden, und nur darum geht es mir, erreichen Sie nur mit Frieden. Alles andere ist nur verlängerte Waffenruhe, in der für den nächsten Krieg aufgerüstet wird.

        Und ja, sie haben recht, mein Rant war sehr emotional, und ich kann ihn leider nicht mehr korrigieren. Wir sind alle nur Menschen und machen Fehler. Aber den Fehler zu erkennen und daran zu arbeiten ist der erste Schritt. Ich schloss mich auch nicht aus, als ich schrieb, “wir sind zu blöd für Frieden”. Ich bin es auch oft. Aber ich arbeite dran und versuche, hin und wieder mit Erfolg, in anderen Kategorien zu denken als in Feindschaft. Diese Gedanken teile ich dann hier.

        Versöhnliche Grüße vom Narf

        1. Danke für die Antwort.

          Ich finde, dass wir, die wir schon wenige sind, sich nicht untereinander missverstehen sollten. Doch leider gibt es geschrieben viel Potenzial für Missverständnisse. Das hat verschiedene Gründe.

          1. Ebenfalls danke.

            Einen Hauptgrund sehe ich im Medium unserer Kommunikation: der Sprache. Könnten wir Gedanken und Gefühle direkt austauschen, wäre es möglicherweise leichter.

            Sprache ist mühselig, ineffizient, fehlerbehaftet. Geschriebene Kommunikation mit Fremden ist noch um ein vielfaches schwieriger. Aber was Besseres haben wir nicht, also sollten wir lernen, sie zu optimieren.

            Schönen Abend Ihnen!

            1. Ich finde, dass geschriebene Kommunikation Vorteile hat. Bevor man was “zu Papier” bringt, kann man reichlich überlegen, seine Gedanken sammeln und sortieren.
              Trainiert auch den Geist. 😀
              Bei den meisten klappt es ja auch; Bis auf die paar wenige, die nur auf
              Beleidigungen und Beschimpfungen getrimmt sind.
              Und Missverständnisse kann man zivilisiert klären.
              Wie hier gerade zu sehen ist.

  8. Die aktuelle ukrainische “Offensive” in Kursk erscheint auch äußerst seltsam. Unermüdlich werden Elitetruppen und teures Material in einen gut vorbereiteten Kessel geschaufelt und dort verbrannt.
    Das Einzige, was ich mir hier noch vorstellen könnte, wäre, dass absichtlich eine russische Truppenkonzentration geschaffen werden soll und diese dann heute Nacht mit allen verfügbaren Flugzeugen ohne Rücksicht auf eigene Verluste angegriffen wird. Das Ziel ist letztendlich eine Provokation des Dritten Weltkriegs, weswegen als Zeitpunkt die russische Weihnachtszeit gewählt wurde. (Offenbar erfolgte die Planung hier im Westen, da Neujahr in Russland eigentlich ein größerer Feiertag ist als Weihnachten. )

    1. ich glaube der ganze grund ist, dass der kessel in russland ist. das kann man immer noch als zeichen der stärke deuten, im vergleich zu den anderen kesseln im donbass.

  9. Vor 110 Jahren : der Weihnachtsfriede von 1914
    an vielen Frontabschnitten.
    Soldaten kommen aus den Gräben raus, gehen aufeiannder zu, reden mitiainander, tauschen lebensmittel und Zigaretten, singen Weihnachtslieder, spielen Fussball, merken: die anderen sind auch nur Menschen wie ich und du.
    Warum aufeinander schiessen?
    Leider wurde das nach einigen Taqen unterbunden.

    In den Mainstreammedien waren zuletzt einige artikel dazu.

    1. bert huber sagt:
      „Vor 110 Jahren : der Weihnachtsfriede von 1914“

      Kann ja gar nicht sein, Beweis:

      DasNarf sagt:
      6. Januar 2025 um 14:54 Uhr
      Menschen sind einfach zu blöd für Frieden.

      Respektive

      DasNarf sagt:
      6. Januar 2025 um 14:54 Uhr
      Menschen sind einfach zu blöd für Frieden.

      huber sagt:
      „Vor 110 Jahren : der Weihnachtsfriede von 1914“

      1. Das einzige, was Sie bewiesen haben, ist: Hinterher ist man (manchmal) schlauer.

        Wenn der Mensch prinzipiell klug wäre, würde er nicht erst begeistert und mit Schaum vor dem Mund, dabei Bilder von großen Heldentaten vor Augen haltend in den Krieg ziehen, um dann vor Ort im Bombenhagel und zwischen zerfetzten Leichen, badend in Lachen von Blut und Dreck und mit den Füßen verwachsenen Stiefeln enttäuscht fest zu stellen: Krieg ist doch irgendwie doof.

        Gruß vom Narf

        1. Ich verstehe ihren Unmut, ich verstehe aber nicht, inwieweit ihre All-Aussage „Menschen sind einfach zu blöd für Frieden.“ eine Erklärung sein soll.

                    1. “Überzeugen”, genau, richtig.

                      Aber mit Worten funktioniert das nicht. Wir Linken müssen vormachen, dass es anders geht, so dass andere Menschen denken: “Hey, die leben da friedlich und kooperativ, da will ich auch mitmachen!”.

                      In Foren streiten oder Leuten endlose Vorträge halten ist meiner Meinung nach der falsche Weg. Wir müssen auch nicht alle überzeugen, eine kritische Masse genügt. Der Rest wird sich dann anschließen.

                      Menschen sind opportunistisch, die ändern sich erst, wenn eine Bewegung erfolgversprechend wird.

                    2. wie denn? mit welchem geld? wenn sie den nächsten kibbuz aufmachen wollen, bitteschön! aber um steuern werden sie nicht herumkommen und die technische entwicklung wird sie ganz schön abhängen, ausser sie haben irgendwoher einen haufen geld, und den haben sie ganz sicher nicht aus ihrem “anders machen”.

          1. Lesen Sie doch einfach den Beitrag von @Russischer Hacker und die (inzwischen) 39 Antworten, bevor der Beitrag im Nirwana verschwindet.

            Schauen Sie, wieviele Friedensdemonstrationen es aktuell auf dieser Welt gibt und wieviele Leute im Vergleich bei belanglosen Spielshows anrufen, um irgendwas abzustimmen.

            Schauen Sie sich die vielen modernen, gewaltverherrlichten Serien und Filme an, die wir produzieren und konsumieren.

            Schauen Sie sich den Kapitalismus an. Schauen Sie sich Werbung an. Spielen Sie eines der zigtausend Videospiele, in denen Konfliktsituationen ausschließlich mit Gewalt gelöst werden müssen.

            Schauen Sie in die zahllosen Familien, die aufgrund von Erbstreitigkeiten oder anderen Zwists zerbrochen sind.

            Suchen Sie im Netz nach einem Porno, der liebevollen und zärtlichen Sex zeigt.

            Und dann antworten Sie mir nochmal.

            1. Letzter Versuch:

              „Schauen Sie in die zahllosen Familien, die aufgrund von Erbstreitigkeiten oder anderen Zwists zerbrochen sind.“

              Und was ist mit den zahllosen Familien, die darüber nicht zerbrochen sind?

              Ich verstehe ja ihren Unmut, aber…

              PS: was ist mit den zahllosen Familien, die über Corona zerbrochen wurden?

              1. Naja, bei denen gab es halt nichts zu erben. Kleiner, zynischer Scherz, ich hoffe Sie verzeihen mir.

                Sie haben schon recht, es sind nicht alle Menschen so, da habe ich sehr schwarz gemalt. Aber zuviele meiner Meinung nach. Die Mehrheit bestimmt halt, wie es läuft. Und das System, in dem wir leben, “erzwingt” oder zumindest “fördert” dieses Verhalten. Das System ist aber nicht alleine Schuld, letzten Endes sind es wir Menschen, die handeln, und nicht irgendwelche Systeme. Luhmann ist überholt.

                Würden Sie mir jetzt zustimmen?

                1. Finger heb

                  *zustimm

                  Scherz hab ich verstanden, ich liebe bitter-zynische Scherze.

                  Über Luhmann kriegen wir uns ein anderes Mal in die Haare. Aber nur Eventuell!

                2. “Naja, bei denen gab es halt nichts zu erben”
                  Also das war wirklich mal eine großartige Retour.
                  Und so wahr wie einfach!
                  Und gar nicht zynisch!

  10. M.Klöckner schreibt :
    “Wenn hunderttausende dem Krieg zum Opfer fallen, dann war eine als »Hilfe« benannte Leistung keine »Hilfe«. Wenn tausende, zehntausende oder hunderttausende Soldaten ihr Leben verloren haben oder für ihr Leben lang vom Krieg gezeichneten sind, dann wurde nicht »geholfen«. ”

    Anders ausgedrückt :
    Die Ukraine und Russland haben schön verloren, egal wer von den beiden letztlich über Krim und Donbass herrschen wird; soviel Tote und Zerstörung! : Egal wer letztlich “gewinnt”, es wird ein Pyrrhussieg sein; und auch die wahren Sieger stehen schon fest : Die USA und die Soldaten ( auf beiden Seiten ) die Spaß am Töten hatten und sich in diesem Krieg mal so richtig austoben konnten.
    Leider wissen wir nicht, wie viele gewaltgeile Personen sich in der Bundeswehr und der deutschen Zivilgesellschaft tummeln; beim Massaker von My Lai hat die Hälfte der US-Soldaten mitgemacht, die andere Hälfte hat sich passiv verhalten, und es gab nur 1 Helden (Hugh Thompson).
    Ich befürchte, wenn “unsere Jungs” ins Feld ziehen, wird das Verhältnis von Sadisten, Harmlosen und Helden ähnlich sein.

    1. @B.Hohl
      Gut erkannt. Der Her Remarque hat nach dem Buch Im Westen nichts neues noch weiter lesenswerte Literatur, auch über ehemalige WK.I-Soldaten, geschrieben. Sehr lehrreich über die Mechanismen der mentalen Beschädigungen dieser ehemaligen Muschkoten. Wer alt genug ist, mit Beobachtungsgabe und Minimalhirn gesegnet, konnte lange in beiden deutschen Landen die geschädigten Grossgermanen nach dem Untergang, studieren. Die USler können da gewiss auch etliche Liedlein singen, was aus vielen Veteranen ihrer Raubkriege geworden ist, die nie wieder einen Einstieg ins normale Zivilleben schafften. Und nein, ich rede nicht vom Veterans Day (Ironie ist, wenn doofdeutsche Simpel von einem solchen faseln). Je länger ein Krieg, desto grösser die Schäden, mental, körperlich und materiell.

      1. Ich frage mal so in den Raum hinein:
        Wer von den Jungschen heute liest Erich Maria Remarque? Die haben ja nicht mal von ihm gehört. Die könnten sich eventuell darauf einlassen, den Kumpel mal auf einer Party zu treffen.

        1. @Multum in Parvo
          Das weis ich nicht. Freiheit ist eben heutzutage auch die Möglichkeit bewusst unwissend zu bleiben und sinngemäss, freiwillig, als stumpfsinniger Brunnen-Ochse im Kreise seines eigenen, selbstgewählten, geistigen Horizonts zu stampfen.

          1. Ich glaube, dass viele eben unbewusst dumm sind und auch dumm bleiben, weil sie es anders nicht kennen.
            Das ist ja das Schlimme.
            Hängt auch mit der Erziehung zusammen und auch mit der Schule, bzw. mit dem “Bildungssystem” allgemein.
            “Zu meiner Zeit” gab es noch “lästige Zwangslektüre”, die man über die Ferien bewältigen musste, und auch noch Aufsätze darüber schreiben.
            Echt, mit der eigenen Hand und Stift auf Papier schreiben. Kaum zu glauben…
            Die Eltern spielen aber die wichtigste Rolle. Meine haben mir in meiner Kindheit und Jugend immer Bücher empfohlen, die man “gelesen haben muss”. Oh je, oh je; darunter waren sogar russische Schriftsteller. (Ob ich mich heute davon “distanzieren” müsste 🤔😲…)
            Und eben, unter anderen, auch Remarque.
            Heutzutage “hat man doch keine Zeit” mehr für sowas…

            1. @Multum in Parvo
              Vom Alter dürften wir beide ähnlich sein. Ich stamme aus der eher bildungsfernen Arbeiter- und Handwerkerschicht und habe es auch ohne Internet geschafft, mir mittels öffentlicher Bibliotheken den vorgegebenen intellektuellen Horizont zumindest ein wenig zu erweitern. Heutzutage sollte dies, theoretisch, bedeutend einfacher sein.

              1. “Bildungsfern” würde ich als Unwort des Jahrtausends ernennen.
                Und auch eine “bildungsferne Schicht” gibt es eigentlich nicht. Arbeiter und Handwerker sind doch auch gebildet. Man muss auch nicht gleich die alten griechischen Philosophen kennen.
                Wie Sie schon sagen, es gab auch zu “unserer Zeit” Möglichkeiten. Man musste es nur wollen und Interesse daran haben. Wenn dieses Interesse von den Eltern oder wem auch immer erweckt wird, ist es sicherlich hilfreich, ist aber keine unabdingbare Voraussetzung.
                Mit “unserer Zeit” meine ich natürlich die “Moderne”. Denn wenn man, wie im 19. oder Anfang des 20. Jh. 12 oder mehr Stunden am Tag malochen muss um seine Familie zu ernähren, dann wird es schwierig oder unmöglich.

                Dass das heute theoretisch einfacher sein sollte, stimmt.
                Der große Nachteil ist aber, aus meiner Sicht, dass diese Möglichkeiten das eigene Denken, die Kreativität, das eigene Auseinandersetzen mit dem was man liest, usw. so gut wie ausschalten. Denn man braucht ja nicht mehr sich selbst Gedanken zu machen bevor man einen Aufsatz oder ein Referat schreibt. Man holt sich alles aus dem Internet. Also Dinge, die jemand anders gedacht hat. Man braucht es nicht mal mehr einzutippen, geschweige denn selbst zu schreiben. Kopieren und Einfügen reicht.
                Das erweitert vielleicht zum Teil die Allgemeinbildung aber nicht unbedingt das selbstständige Denken. Und dadurch wird man leicht(er) Opfer von Manipulation, Beeinflussung und letztlich auch von Gehirnwäsche.
                Man ist ja nicht gewohnt sich selbst den Kopf zu zerbrechen weil man es ja nie gelernt hat.
                Und das ist nicht gut.

                1. @Multum in Parvo
                  Stimmt. Es gibt nicht nur eine Art der Bildung und des Könnens. Hatte ich kurzfristig glatt vergessen und nicht auf dem Schirm. Asche auf mein Haupt.

    1. Stimmt. Jetzt, wo Sie es sagen…
      Wahrscheinlich hat der sich vor lauter Angst vor ‘m bösen Russ schon in irgendeinem Bunker versteckt.

    2. Hey, Leute; das ist ein vieeeel beschäftigter Mann.
      Seit 2021 ist er Vorsitzender des Ausschusses für die Angelegenheiten der Europäischen Union.
      Was denken Sie was die EU alles für “Angelegenheiten” so hat… Und Probleme…
      Das größte Problem ist ja die EU selbst. Praktisch auch unlösbar. Vielleicht aber auflösbar?… Auch nicht.

  11. Das Mindset für den Krieg
    Bundeswehr-Kommandeure fordern Einstimmung der Bevölkerung auf Kriegssituationen …

    Man müsse sich „darauf einstellen“, „dass auch auf dieses Land wieder geschossen werden kann“, verlangt der Kommandeur des Landeskommandos Schleswig-Holstein; daher gelte es, Bunker „wieder nutzbar“ zu machen.
    Man müsse die Menschen darauf vorbereiten, dass im Kriegsfall „konservativ mit 1.000 Verwundeten pro Tag“ an der Front im Osten zu rechnen sei, erklärt etwa der Kommandeur des Bundeswehr-Landeskommandos Baden-Württemberg; dann werde auch in zivilen Krankenhäusern „der schwer verwundete Soldat zuerst behandelt …, der Blinddarm-Patient später“.

    Mittlerweile werden erste Stimmen laut, die auch formal eine Abkehr vom Friedenszustand fordern. So behauptete kürzlich der CDU-Außen- und Militärpolitiker Roderich Kiesewetter …
    Der Spannungsfall … erlaubt besondere staatliche Eingriffe und gilt als Vorstufe zum Verteidigungsfall, der mit massiven Einschränkungen demokratischer Rechte verbunden ist.

    https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/9812

    1. @Estragon

      Danke für den Link!

      Das ist doch alles nur noch krank. Die meinen das wirklich ernst mit dem 3. WK. Das war gleich meine Befürchtung, als man die RF mutwillig zur MSO gezwungen hat.

      Eigentlich müsste Klabautermann wegen seines Krankenhaus-Einsparengagements nun zurückgepfiffen werden, wenn die mit mindestens 1000 verwundeten Soldaten am Tag rechnen…

      Dieses Irrenhaus ist einfach nicht mehr zu ertragen. Aber laut Merz gibt es ja hier nun bald Friedhofsruhe, oder so ähnlich…

    2. @Estragon,
      @Bettina

      Richtig! Schwer krank. Alle. Dass dieser Kiesewetter noch frei rumlaufen darf, ist mir ein Rätsel.
      Ich glaube aber, dass vorerst, das Hauptziel dieses ist:
      “…erlaubt besondere staatliche Eingriffe und gilt als Vorstufe zum Verteidigungsfall, der mit massiven Einschränkungen demokratischer Rechte verbunden ist.”
      Auch die “Epidemische Lage von nationaler Tragweite” hat zu ähnlichen Einschränkungen geführt obwohl diese ein unbestimmter Rechtsbegriff war und auch sonst nicht definiert wurde.
      Man sagt immer – positiv denken. Kann ich irgendwie nicht.

  12. Man fragt sich schon in welches Höllenloch eine Göring-Eckardt, ein Hofreiter, eine Strack-Zimmermann, ein Kiesewetter, ein Roth, ein Pistorius, ein Masala, eine Major, eine Habeck, eine Baerbock, um einige Exponenten zu nennen, aber auch viele Pseudo-Journalisten und andere Propagandisten sich dereinst hoffentlich verkriechen werden.

    Ansonsten gilt: Kapitalismus trägt den Krieg in sich, wie Wolken den Regen.

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