Die vergessene Landesverteidigung

Werbeplakat der Bundeswehr.
Lupus in Saxonia, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

Die Landesverteidigung auszublenden, ist ein gesamtpolitisches Versagen über alle Parteigrenzen hinweg. Die Entwicklung von 1965 bis 2004, aufgezeigt an einem persönlichen Beispiel.

Als ich 1965 als Wehrpflichtiger zur Bundeswehr eingezogen wurde, hatten unsere Streitkräfte einen Gesamtumfang von ca. 500.000 Soldaten, davon ca. 350.000 im Heer, ca.110.000 in der Luftwaffe, ca. 30.000 in der Marine und ca. 10.000 im Sanitätsdienst. Dazu kamen ca. 1,2 Millionen Reservisten, die unsere Streitkräfte bei Bedarf jederzeit hätten verstärken können.

Die Bundeswehr war mit ihren Soldaten in der gesamten Fläche Deutschlands präsent, vom obersten Zipfel Schleswig-Holsteins bis zum entferntesten Winkel des Bayrischen Waldes. Unser Land befand sich mitten im Kalten Krieg, und das war für mich der Grund, mich im Rahmen der Verteidigung Deutschlands zunächst auf zwei Jahre zu verpflichten, mich zum Reserveoffizier ausbilden zu lassen und mich kurz vor meiner Entlassung zu entscheiden, Berufsoffizier in der Luftverteidigung zu werden.

Zu dieser Zeit gab es, nur um ein Beispiel zu nennen, allein für die Verteidigung des Ruhrgebietes ein vollständiges Flugabwehrraketenbataillon mit Kampfbatterien in Westkirchen im Münsterland, in Möhnesee Echtrop, in Unna und in Datteln. Jede Batterie verfügte über neun Abschussrampen und natürlich auch eine entsprechende Anzahl von Raketen des Typ „Nike Herkules“, die den deutschen Luftraum bis zu einer Höhe von ca. 30.000 m schützten. Dieses Bataillon und fünf weitere desselben Typs, also insgesamt 24 Batterien, gibt es nicht mehr. Auch das ergänzende Waffensystem „Hawk“ zur Abwehr von Flugzielen in geringer bis mittlerer Höhe mit ebenfalls 24 Batterien, wurde abgeschafft. Die Raketensysteme „Nike“ und „Hawk“ wurden durch insgesamt zwölf Staffeln „Patriot“ (Staffel entspricht Batterie) ersetzt. Statt 48 „Nike“ und „Hawk“ Batterien gibt es also in der Luftverteidigung jetzt nur noch zwölf Staffeln „Patriot“.

Man könnte in der Luftwaffe andere und auch im Heer, und in der Marine zahllose vergleichbare Beispiele anführen.

Als ich im Frühjahr 2004 in den Ruhestand ging, gab es von den Standorten, in denen ich gedient hatte nur noch zwei, weil die Streitkräfte zunehmend aus der Fläche unseres Landes verschwunden sind. Obwohl Deutschland durch die Wiedervereinigung erheblich größer geworden war, betrug die Antrittsstärke der Bundeswehr nur noch ca. 182.000 Soldaten, davon ca. 63.000 im Heer, ca. 27.000 in der Luftwaffe, knapp 16.000 in der Marine, ca. 19.000 im Sanitätsdienst und ca. 23.000 in den neu geschaffenen Organisationsbereichen „Streitkräftebasis“ und ca. 14.000 Soldaten in „Cyber und Informationswesen“ – dazu im Bundesministerium der Verteidigung ca. 1.100 und in den unmittelbar nachgeordneten Dienststellen ca. 9.000 Soldaten.

Der Bestand an Reservisten betrug, wegen der Aussetzung der Wehrpflicht, die ja de facto eine Abschaffung ist, noch 29.000 Männer und Frauen. Das Territorialheer, das ja das Hauptinstrument der Landesverteidigung und des Heimatschutzes war und auf Kreisebene, bei den Regierungspräsidenten und den Ministerpräsidenten militärische Ansprechpartner zur Verfügung stellte, war ersatzlos abgeschafft worden. Die Landesverteidigung, als der im Grundgesetz verankerte Kernauftrag der Bundeswehr war zu einer „Aufgabe unter ferner liefen“ degradiert worden, um es einmal militärisch zu formulieren.

Der heutige Stellwert und Stand der Landesverteidigung

Heute, mehr als 18 Jahre nach meinem Ausscheiden aus der Bundeswehr, hat sich ist die Gesamtlage der Streitkräfte weiter verschlechtert. Positiv ist lediglich festzustellen, dass die Politiker über Parteigrenzen hinweg eingesehen haben, dass man die Bundeswehr kontinuierlich vor die Wand gefahren hat, und dass es eine fatale Fehlentscheidung war, den Auslandseinsätzen der Bundeswehr zu Lasten der Landesverteidigung absolute Priorität einzuräumen.

Der Krieg in der Ukraine ist offensichtlich ein wichtiges Wecksignal gewesen, aber gleichzeitig auch ein zusätzlicher Grund für die Verschlechterung der Einsatzbereitschaft der Streitkräfte, weil ein großer Teil der militärischen Unterstützungsleistungen für die Ukraine zu einer weiteren Einschränkung der Fähigkeit zur Landesverteidigung geführt hat und weiterhin führen wird.

Bereits zum Beginn des Ukraine-Krieges hatte der Chef des Heers, Generalleutnant Alfons Mais, militärisch trocken festgestellt, die Truppe stehe „mehr oder weniger blank“ da. Zu der Frage, ob die Politik erkannt habe, vor welchen großen Aufgaben die Bundeswehr stehe, sagte Generalleutnant Mais in einem Interview der SZ: „Ich bin mir an manchen Tagen nicht mal sicher, ob überall im Heer und in der Bundeswehr angekommen ist, was Zeitenwende tatsächlich bedeutet…. Landes- und Bündnisverteidigung heißt aber: Die gesamte Bundeswehr ist im Spiel. Jeder ist gefordert. Alles in der Bundeswehr muss für diesen Auftrag mobilisiert werden.“

Weil Alfons Mais Soldat ist, bezieht er diese Aussagen nur auf die Streitkräfte, aber sie treffen natürlich exakt auch auf die Politiker zu.

Als ein besonders eklatantes Beispiel für den Kahlschlag im Heer führt der General an: „Das Heer, sowie es heute dasteht, verfügt noch über vier Artillerie-Bataillone, etwa 100 Panzerhaubitzen und knapp 40 Raketenwerfer Mars. Von denen ist tagesaktuell immer nur ein Teil einsatzbereit. Das macht mir mit Blick auf die Zukunft große Sorgen. Ersatzteile gehen derzeit in die Ukraine, um die dorthin gelieferten Geschütze in Gang zu halten. Zur Zeit des Kalten Krieges war die Artillerie-Truppe größer, als die gesamte Marine war…“

Zusammengefasst antwortet General Mais in Bezug auf die drei noch verbliebenden Heeresdivisionen auf die rhetorische Frage: „Sind diese Verbände aus dem Stand fähig, Landes-und Bündnisverteidigung sicherzustellen? Die Antwort ist: nein.“

Für die Marine ist folgende Feststellung des Kommandanten eines Minenjagbootes beispielhaft: „In den 80er Jahren hatte die Marine noch bis zu 80 Boote allein für die Minenabwehr. Von acht Geschwadern ist nur noch eins übriggeblieben, das 3. Minensuchgeschwader in Kiel und seine 10 Boote. Die Marine verfügt mit etwa 50 Booten und Schiffen gerade über die kleinste Flotte ihrer Geschichte.“

Fazit der derzeitigen Lage: Die Einsatzbereitschaft der Streitkräfte kann die Landesverteidigung nicht gewährleisten

Der Auftrag an die militärische und politische Führung unseres Landes

Dieses Fazit als Folge eines sicherheitspolitischen Totalversagens ist ein nicht steigerungsfähiges Alarmsignal. Die militärische Führung muss ihre Forderungen für eine funktionsfähige Landesverteidigung glasklar, unüberhörbar und ohne Abstriche auf den Tisch legen. Da die Bundeswehr richtigerweise einem Primat der Politik unterliegt, ist es Aufgabe der politischen Führung, die berechtigten Forderungen der Militärs schnellstmöglich und umfassend zu erfüllen. Da helfen Statements wie „Zeitenwende“, „Wumms“ und „Doppelwumms“ nicht weiter, sondern es muss“ Cash“ auf den Tisch.

Dafür reichen die 100 Milliarden Euro des Sondervermögens bei weitem nicht aus, und ein Verteidigungshaushalt von zwei Prozent des Bruttosozialproduktes ist auf absehbare Zeit ebenfalls zu wenig. Im Bereich der Beschaffung muss so viel Ausrüstung und Material wie eben möglich auf dem freien Markt gekauft werden. Die Forderungen der Militärs nach der „eierlegenden Wollmilchsau“ oder, – wie die Soldaten ironisch sagen, nach einem Gewehr, das in Notlagen sogar essbar sein muss –, sind endgültig aufzugeben. Bereits ausgesonderte Waffensysteme, die aber vielleicht in der Industrie noch vorhanden sind, müssen reaktiviert werden. „Gepard Flakpanzer“, die – nicht nachvollziehbar – ohne Ersatz ausgesondert wurden, dürfen nicht weiter an die Ukraine geliefert, sondern müssen zurückgeführt werden in die aktive Truppe.

Der Industrie müssen klare Zusagen gegeben werden, um ihre Produktionsanlagen nicht nur für Munition, sondern auch für die in der Bundeswehr betriebenen Waffensysteme hochzufahren, um die Bestände in den Streitkräften aufzustocken. Die politische Führung hat, vermutlich gemeinsam mit der Spitze der Bundeswehr, den Fehler gemacht, die Landesverteidigung zu Gunsten von Auslandseinsätzen zu vernachlässigen. Jetzt besteht die Gefahr einer Wiederholung dieses Fehlers, allerdings nicht wegen der Auslandseinsätze, sondern wegen der politischen Vorrangigkeit der militärischen Unterstützung der Ukraine.

Weil man die Wehrpflicht de facto abgeschafft hat wird man – last, but not least – nicht umhinkönnen, die Personalstärke der Bundeswehr auf 250.000 bis 300.000 Soldaten zu erhöhen, vor allem für die Aufstellung aktiver Verbände zum Heimatschutz und um den Mangel an Reservisten auszugleichen.

Selbst, wenn alle diese grundsätzlichen Maßnahmen in Angriff genommen werden, muss mit zehn bis zwölf Jahren gerechnet werden, bevor die Armee wieder in der Lage ist, die Landesverteidigung sicherzustellen. Das ist nämlich nicht nur eine Frage von Ausrüstung, inklusive Ersatzteilen und Munitionsbeständen, und notwendiger Waffensysteme, sondern auch von Personal. Dabei geht es nicht nur um den Umfang, der im Wettbewerb mit der Industrie aufgebaut werden muss, sondern auch um qualifiziertes Führungspersonal. Als Daumenregel kann man sagen, dass die Ausbildung von qualifizierten Mannschaften und Unteroffizieren drei bis fünf Jahre dauert, von Offizieren, bis zu ihrer Fähigkeit eine Kompanie zu führen, etwa acht bis zehn Jahre und 12 bis 15 Jahre, um einen einsatzbereiten Bataillonskommandeur zu erhalten.

Fazit: Das „Kaputtsparen“ der Bundeswehr hat sich über zehn bis zwölf Jahre – je nach Betrachtungsweise sogar noch mehr – erstreckt. Wenn alle Politiker und Militärs intensiv und dauerhaft am selben Ende desselben Stricks ziehen, (was ja nicht Gott gegeben ist) wird eine funktionsfähige und angemessene Landesverteidigung frühestens 2032 zu erreichen sein.

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30 Kommentare

  1. In dem Artikel wird nicht erörtert gegen wen die Landesverteidigung erfolgen soll. Bevor dad nicht klar ist, ist es sinnlos, sich darüber zu unterhalten, in welche Waffen, Ausrüstung und Truppen Geld gesteckt werden soll.

    Ist das Land von Russland bedroht? Wollen wir uns ernsthaft wieder einreden lassen, dass die russische Panzerspitzen innerhalb von drei Tagen am Rhein stehen, so wie man uns das bis zum Überdruss im Kalten Krieg in die Ohren getrötet hat?

    Soviel ich weiss, ist der letzte Angriff auf deutsche vitale Infrastruktur in diesem Jahr in der Ostsee erfolgt. Vielleicht sollte man erst mal ernsthaft diskutieren, wer der Angreifer war, bevor man wieder mehr Geld für die Bundeswehr verlangt.

    1. Gegen wen die Landesverteidigung erfolgen muss, ist ebenso offensichtlich wie öffentlich unaussprechbar.
      1. Dem großen Bruder. Der räumt Ramstein u.ä. garantiert nicht freiwillig.
      2. Polen. Der PiS muss man zutrauen, dass sie ihre herbeifantasierten “Reparationen” holen kommt.
      3. Frankreich. Denen traue ich zwar keine militärische Aggression zu, aber es müsste ihnen mal glaubwürdig versichert werden, dass Deutschland kein tributpflichtiger Vasall mehr ist.
      Und genau wegen dieser Auswahl wird die Bundeswehr auch weiterhin nicht mal beschränkt verteidigungsfähig sein.

  2. Die Bundeswehr wurde nicht“Kaputtgespart“.Sie wurde in eine Kolonialpolizei verwandelt.
    Die Landesverteidigung überließ die Politik den USA.Im Gegenzug für bedingungslosen Gehorsam und Gefolgschaftstreue.Auch die Lieferung von Waren für die US-Bevölkerung gegen buntes Papier gehörte zum Deal.Inzwischen hat man im politischen Lager wohl gemerkt,dass der Zuhälter den Vertrag mit seinen Nutten wohl gekündigt hat(regelbasierte Weltordnung-sprich:der Stärkere hat immer recht!)Einstellung der Beziehung zum zuverlässigen Lieferanten für preiswerte Energie und Rohstoffe,beginnende Zerstörung der Beziehung zum größten Handelspartner ,Deindustriealisierung…Zerstörung der nationalen Identität und Kultur…
    Der Hegemon des transatlantischen Imperiums als Zuhälter plündert und letztendlich zerstört er seine Nutten,um den eigenen Untergang zu verzögern…

    1. Aufgrund seines Lebensalters dürfte der Autor wohl keine große Hilfe an welcher Front auch immer sein.
      Auch mag er Werbung für eine funktionsbereite Bundeswehr machen, aber man muss ihm fairerweise zugestehen, dass seine Werbung keinesfalls _Schleich_werbung ist.
      Was denn Militarismus angeht, möchte ich Clausewitz zitieren: „Jedes Land hat eine Armee. Entweder eine eigene oder eine fremde.“ Deutschland hat sich entschieden, eine fremde Armee zu haben. Das führt nach Faktenlage offensichtlich zu eher mehr als weniger Massenmord von deutschem Boden aus als wenn wir in der Lage wären, eine Kündigung von Ramstein durchzusetzen.
      Last, not least: Eine Bundeswehr, die laut Verfassung eine Verteidigungsarmee ist und in der jeder Soldat verpflichtet ist, gesetzwidrige Befehle zu verweigern, ist kein Instrument des Massenmordes. Eine funktionsfähige Bundeswehr hätte die Zerstörung der Northstream-Röhren möglicherweise verhindern können, sie hätte zumindest erzwingen können, dass Deutschland an der Untersuchung beteiligt wird und ganz sicher hätte sie verhindern können, dass die Schweden im Auftrag der USA das Beweismaterial verschwinden lassen.
      Und als Nebeneffekt wäre eine Wehrpflicht auch gesellschaftlich sehr nützlich. Sie würde nämlich den jungen Männern ermöglichen, ihrer Helikopter-Mama zeitweise zu entkommen und damit wirklich erwachsen zu werden.

      1. In den großen Medien kommt aber tatsächlich sehr viel Schleichwerbung. Damit meine ich Werbung für die Bundeswehr und Militarismus, die nicht als “Werbung” ausgezeichnet ist. Das hier ist eigentlich auch Schleichwerbung. Der Mann gibt selber zu, dass er von der Bundeswehr ist und vertritt hier deren Denke.

        Die Armee wäre nur eine “Verteidigungs”-Armee als eine Art Miliz und dann in einem ganz anderen Regierungssystem, das so ähnlich funktioniert wie die Schweiz. Wobei die Schweiz auch ihre “Neutralität” aufgegeben hat im Ukrainekrieg mit ihrer Parteinahme oder wenn sie US-Waffen kauft, die einen Code brauchen (Bomber) usw. ist nichts von der Neutralität übrig. Man bräuchte eine nationale Industrie, eine liberalere Regierungsform, ein anderes System der Armeerekrutierung usw.

        Das Clausewitz-Zitat wäre theoretisch nicht gültig, da wir umgeben sind von freundlichen Staaten. Deutschland braucht die Armee für imperiale Ziele (Handel und Rohstoffe sichern), um Russland zu erobern, um die USA als Hilfstruppen zu unterstützen oder um sich gegen die USA zu verteidigen. Letzteres ist eher ein Witz. Das kann Deutschland nicht alleine leisten. Also für was braucht Deutschland eine riesige Armee?

        “als Nebeneffekt wäre eine Wehrpflicht auch gesellschaftlich sehr nützlich. Sie würde nämlich den jungen Männern ermöglichen, ihrer Helikopter-Mama zeitweise zu entkommen und damit wirklich erwachsen zu werden.”

        Ja, toll. Dann machen die bei der BW LKW-Führerschein, Zimmer putzen, sich vom Spieß anbrüllen lassen, Sauforgien und anderen sinnlosen Mist, was die toxische Männlichkeit fördert. Wenn es um Wehrpflicht gehen sollte, damit es auch sinnvolle Zivildienst-Jobs gibt, dann ist das doch durch die Brust ins Auge.

        Dazu kriegen alle Rekruten eingetrichtert, dass sie autoritären Persönlichkeiten zu gehorchen haben. Wollen wir das? Wir sind doch angeblich was Besseres als die Russen oder andere Autokraten-Staaten, oder? Aufklärung und so.

        Ich bin ja auch schon gespannt, wie die Bundeswehr mit einem Krieg gegen Russland oder die USA die Klimakatastrophe verhindert …

        Ich mach ja immer Witze über die grünen Panzer mit Solarzellen drauf und die Bomber fliegen dann mit Windrädern. In Wahrheit strengt sich kein einziges Land auf der Welt ernsthaft an, um von fossilen Rohstoffen loszukommen, weil dann die Kriegsmachinerie nicht mehr funktioniert, bzw. es kein Wachstum im Kapitalismus gibt ohne das Verbrennen von CO2.

        Und bei allen Hiobsbotschaften über die Bundeswehr: Sie ist schon heute eine der größten und teuersten Armeen der Welt, genauso wie der Geheimdienst. Die Forderungen, dass die noch viel mehr Geld brauchen, kommen von den Vorstellungen, die Diejenigen haben, die das fordern. Keiner von denen fragt sich offensichtlich, ob ihre Forderungen nach noch mehr Armee nicht größenwahnsinnig sind oder ob man das Geld nicht besser anlegen kann.

        1. Ich war zwei Jahre beim Bund. Was der LKW-Führerschein und Zimmer putzen mit toxischer Männlichkeit zu haben soll, ist mir ebenso wenig klar wie was toxische Männlichkeit eigentlich sein soll. Keiner meiner Spieße hat mich je angebrüllt, und ja, wir haben getrunken und ja, wir waren auch mal angeschickert, aber von Orgien war das alles weit weg,

          Was das eintrichtern von Gehorsam angeht, kann ich nur sagen, dass ich mehrfach sinnlose oder gefährliche Befehle verweigert habe und das jedesmal spätestens beim Kompaniechef mit einer mündlichen Verwarnung endete („Haben Sie den Stufz X einen geistigen Tiefflieger genannt?“, „Ja, Herr Hauptmann“, „So etwas sagt man nicht!“, „Aber es stimmt doch…“, „Gerade dann sagt man es nicht. Wegtreten.“).

          Was den Unsinn mit der angeblich drohenden Klima”katastrophe” angeht, kann ich dich nur dringend bitten den Bericht des IPCC selbst zu lesen. Da steht nichts von einer Katastrophe, Apokalypse, Armageddon usw.
          Zusammengefasst steht da, dass wir uns auf Temperaturen einstellen müssen wie während des griechisch-römischen Temperaturoptimums geherrscht haben. Aber bekanntlich ist die Welt so vor ~2100 Jahren ja in Flammen aufgegangen und die Menschheit ist damals auch ausgestorben.

          1. “angeblich drohenden Klima“katastrophe“

            Beim IPCC schreiben auch Länder wie Saudi-Arabien mit. Es wird nicht einfach so wie in dem “griechisch-römischen Temperaturoptimum”. Nie gehört den Schwachsinn. Von Eike wieder? Wird also nur etwas wärmer wie in Italien und dann stoppt es. Na klar, dann können wir ja so weitermachen wie bisher. Haste auch ne Quelle für die Behauptung oder ist das dir zu peinlich?

            Bei Bund warste nicht bei einer richtigen Kampfeinheit, kann das sein? Bei Fallschirmjägern geht es anders zu als bei den Panzerschraubern mit T3. Schon alleine der Proporz mit den Vorgesetzten und dass man irgendwelches idiotisches Zeug machen soll, z.B. beim Zimmer putzen auch das Schlüsselloch im Spind. Und ja, Sauforgien gibt es bei vielen Truppenteilen der Bundeswehr. Ja, Befehle haste verweigert. Deshalb haste es auch weit gebracht in der Bundeswehr, weil sie so auf kritische Geister stehen. Der lustigste Teil ist aber, dass sie mittlerweile woke imperialism machen, weil sie nicht mehr genug Männer finden. DIe Bürokratie und die Abkürzungsorgien kamen dir auch nie merkwürdig vor?

            Toxische Männlichkeit ist ein großes Problem, braucht man sich nur Crypto Bros, Auto-Modder etc. anschauen. Praktisch jeder LKW-Fahrer glaubt lieber, dass es keine globale menschengemachte Erwärmung gibt, wenn er die zwei 600 l Tanks mit Diesel voll macht und Manche haben noch größere Tanks. Oder der Rentner, der gerne den Winter in der Türkei verbringt und dort mit dem Billigflieger hinfliegt, der will es auch nicht glauben. Und das sind nur die kleinen Realitätsleugner.

            Es gibt auch richtig fiese Verbrecher, die Schummel-Software in fettleibige Autos bauen und meinen man könnte 8 mrd. Menschen alle mit Verbrenner-Autos versorgen. Oder Kriegsplaner, womit wir wieder beim Thema wären. Die wollen erst noch die ganze Welt erobert und danach kümmern sie sich um die Umweltprobleme, die die Menschheit verursacht.

            1. »„griechisch-römischen Temperaturoptimum“. Nie gehört den Schwachsinn.«
              Ja, man muss wohl keine Ahnung haben, um der Klimareligion verfallen zu können und eine Suchmaschine sollte man wohl auch nicht bedienen können. Hier mal die ersten drei Startpage-Treffer:
              https://de.wikipedia.org/wiki/Optimum_der_R%C3%B6merzeit
              https://www.welt.de/geschichte/article149773123/Erderwaermung-bescherte-Roemischem-Reich-fette-Jahre.html
              https://www.meteorologiaenred.com/de/optimales-r%C3%B6misches-Klima.html

              »Und ja, Sauforgien gibt es bei vielen Truppenteilen der Bundeswehr.«
              Das weißt du aus eigener Erfahrung oder ist es eher so wie mit der Klimageschichte? So „Keine Ahnung, aber eine starke Meinung“-mäßig?

              »Toxische Männlichkeit ist ein großes Problem«
              Das größte Problem mit der toxischen Männlichkeit ist das gleiche Problem wie mit Gott. Den gibt es auch nur wenn man an ihn glaubt.

              1. https://de.wikipedia.org/wiki/Ulli_Kulke

                “Auf Welt Online schrieb Kulke den „klimaskeptisch“ geprägten Blog Donner und Doria. Seine Texte erscheinen auch in dem Weblog Achse des Guten[1] und vereinzelt auf der Webseite von EIKE, einem Verein, der die menschengemachte Erderwärmung bestreitet.”

                https://de.wikipedia.org/wiki/Optimum_der_R%C3%B6merzeit

                “In Europa war es wahrscheinlich eher warm, aber nicht zu trocken. Die Temperaturen waren danach ähnlich wie die des 20. Jahrhunderts, nördlich der Alpen vielleicht etwas wärmer, jedoch nicht so warm wie gegenwärtig (1986–2015)”

                https://de.wikipedia.org/wiki/Toxische_M%C3%A4nnlichkeit

                https://de.wikipedia.org/wiki/Fred_Singer

                Passt mal wieder alles! Bye

                1. Tacitus (58-117) berichtet über Olivenbäume und Weinreben im damaligen Britannien. Soweit ist man im UK derzeit noch lange nicht obwohl es ja laut Wikipedia damals nicht so warm wie 1986-2015 gewesen sein soll.
                  Der geneigte Leser mag nun entscheiden ob er die Wikipedia oder Tacitus für vertrauenswürdiger hält.
                  Tipp: Es gibt kein Tacihausen und Tacitus ist weder für willkürliche Löschungen noch für Edit-Wars im Dienste der allein selig machenden Ideologie noch für üble Nachrede bekannt und das, obwohl er sich seit über 1900 Jahren nicht mehr gegen entsprechende Vorwürfe wehren kann.

                  Abschließend noch eine Bemerkung zur toxischen Männlichkeit: Mit derart hart ideologisch strahlendem Wortmüll machst du dich außerhalb deiner woken Blase nur noch lächerlich.

  3. Ich verstehe diesen Artikel auch nur als Argumentationshilfe, die enorme Aufrüstung der deutschen Streitkräfte nach der “Zeitenwende” argumentativ zu stützen. Hätte man die Friedensdividende in Anspruch genommen und nach dem Ende des kalten Krieges ein europäisches Sicherheitskonzept inklusive Russlands ernsthaft realisiert, wäre die Ausstattung und personelle Größe der Bundeswehr ausreichend. Zudem ist es ja gerade Sinn und Zweck eines Verteidigungsbündnisses wie der NATO, dass die Armeen der einzelnen Bündnisländer kleiner gehalten werden können, da man ja auf den Beistand der Bündnispartner vertrauen kann. Somit kann ich kein “Kaputtsparen” der Bundeswehr erkennen, im Artikel jedoch den Aufruf zur ungehemmten Aufrüstung der Bundeswehr. Die Kapitalmittel, sprich unsere Steuermilliarden können nur einmal ausgegeben werden und die möchte ich im Sozialen sowie im Klimaschutz investiert sehen und nicht in Mitteln der Zerstörung.

  4. Ja, ich stimme zu das wir uns als Land im Inneren wehrertüchtigen sollten. Man stelle sich vor, unsere Herren die Gringos brechen mal wieder einen Krieg im islamistischen Raum vom Zaun und wir, die Pudel, lassen uns bis zur größtmöglichen Eskalation da mit hineinziehen. Der Werte wegen von mir aus oder wegen LGBT, da wird unseren Politdarstellern schon was plausibles einfallen. Dann könnte es passieren das wir hier im Land auf einmal Millionen von muslimischen Partisanen im Land haben. Und ja, dann möchte ich mich wehren können.

    1. Vernünftigerweise solltest du dich vorher gegen den Missbrauch durch die “Gringos” wehren, dann sind auch keine Partisanen gleich welcher Herkunft zu befürchten.

  5. Deutschland ist heute von befreundeten Staaten umgeben – und es ist in der Geschichte noch nie vorgekommen, das Russland versucht hätte, uns zu überfallen.
    Das Gegenteil war zweimal der Fall und endete jeweils mit einem desaströsen Reinfall.
    Die deutschen Kriegstreiber haben zweimal versucht die Welt abzufackeln. Die verantwortlichen Vollhonks sollten endlich mal einsehen, dass Deutsche als Soldaten absolut ungeeignet sind, und höchstens für so eine Art “Schweizer Garde” mit Vorderladern brauchbar wären, um bei Staatsempfängen hinter dem diesbezüglichen Glanz des Vatikans nicht ganz zu verkümmern.

  6. Zunächst danke an den Autor, dass er uns seine persönlichen Erfahrungen und seine Kenntnisse darlegt.
    Dazu fällt mir erneut eine Frage ein, die ich mir schon oft gestellt habe, die mir aber bisher kein Nato-Fan sinnvoll beantworten konnte: Wieso hat Russland nicht den desaströsen Zustand unserer “Wehr” benutzt, um über uns herzufallen? Bevor wir wieder hochgerüstet sind -hat Russland da geschlafen? Es gibt doch aktuell genug Politiker, die so schauderhaft dumm oder schlecht (oder beides) sind, dass sie das ständig an die Wand malen.

    Die Antwort ist klar: Von Russland ging und geht keine Gefahr aus, solange hier nicht die größten Kriegstreiber erneut die Macht ergreifen. Auch Russland hatte nach der Wiedervereinigung und dem Zerfall des Ostblocks seine Streitkräfte IN GUTEM GLAUBEN zu einem spürbaren Teil abgerüstet. Nur einer hat nicht abgerüstet, hat belogen und betrogen ohne Ende, die Nato vergrößert etc. Jeder kennt die 3 Buchstaben. Von diesem Staat geht die Gefahr aus, wie auch von seinem Pudel GB und den unzähligen Propagandisten an den Schaltstellen der Macht und der Medien (nicht zuletzt bei uns).

    Mit Blick auf unsere gefährliche Regierung bin ich froh, dass wir zur Zeit eine so schwache Bundeswehr haben. Wer weiß, wozu die sonst noch missbraucht werden könnte. Eine stärkere Wehr könnte ich mir nur im Rahmen Europas vorstellen, ohne Nato und USA, denn nur von dort droht ständige Gefahr für den Frieden, für den Weltfrieden.

  7. Ach Wessi! Es ist doch nur logisch, dass die “Landesverteidigung” vernachlässigt werden kann, denn es gab immer nur den PR- Popanz von der Angriffsgefahr aus dem Osten. Alle Politiker, die einigermaßen klar im Kopf waren und sind, wissen ganz genau, dass es nur eine Gefahr des Antwortschlages Russlands und Chinas gibt, wenn die “roten Linien” für Russland überschritten werden. In ihrer Selbstgefälligkeit glauben sie, bis kurz vorher alles im Griff zu haben und noch ein letztes Wagnis betreiben zu können.
    Es hat sich in Jahrhunderten nichts am Hauptmotiv der westlichen Länder geändert, egal ob in Diktaturen oder Demokratien. “Rottet die Bestien (die sich unseren Eroberungen widersetzen) aus!”

  8. Ist das alles ernst gemeint und ist dies, was es zu sein scheint, nämlich ein Plaidoyer fürs Kaputtrüsten Deutschlands? Ich kann es fast nicht glauben und zweifle definitiv an Rötzers – der wohl das Publikations-Plazet erteilt hat – Urteilsfähigkeit . (Ich nehme an, er sei dafür zuständig, bitte korrigieren, wenn das anders geregelt ist.)

    Die drohende Katastrophe ist klimatisch, ökologisch, nicht militärisch. Niemand bedroht Deutschland militärisch, wenn aber so aufgerüstet wird, wie Herr Hübschen das offenbar möchte, wird Deutschland andere bedrohen, deutlich mehr noch, als es das bereits heute tut, bei gleichzeitigem weiterer Demontage der Krücke, die kapitalistisch verfasste Staaten benötigen, um einigermassen funktionsfähig zu bleiben, dem sogenannten Sozialstaat. Oder was glaubt er, wer schliesslich für die bereits heute gigantischen Schulden gerade zu stehen gezwungen sein wird?

    Der mit Abstand unsinnigste Text, der bisher auf diesem Site erschienen ist.

    1. @ Pnyx
      ” Der mit Abstand unsinnigste Text, der bisher auf dieser Seite erschienen ist.” … Da hast du absolut Recht.
      Aber ich glaube Hr. Rötzer hatte Besuch, und er wurde von 3 Herren (in Ledermänteln und Schlapphüten) zur AUSGEWOGENHEIT aufgefordert, denn besagte Zeitenwende ist ja bereits eingetreten. 🙁

    2. Ich bewundere die überzeugende Sachlichkeit des Kommentars. Das nenne ich Diskussionskultur vom allerfeinsten. Chapeau!!
      Jürgen Hübschen

      1. Herr Hübschen, vielleicht versuchen Sie es mal bei einem anderen Publikum:

        https://de.wikipedia.org/wiki/Akzelerationismus

        https://de.wikipedia.org/wiki/Psychopathie

        Das wären Gruppen, die sicher nichts gegen mehr Aufrüstung und Krieg haben. Nur mit so Euphemismen wie “Landesverteidigung und Heimatschutz gegen Weichziele mit Smart Bombs” wie man sie von der Bundeswehr hört, kann man die wahrscheinlich eher nicht beeindrucken. Uns übrigens auch nicht.

        Viel Spaß an der Ostfront.

  9. Ziemlich widerlich, wie der Autor persönlich angegangen wird, und mit ihm auch gleich Herr Rötzer. So ein Rundumschlag aus der Anonymität heraus ist sicher etwas, worauf man stolz sein kann. Dabei spricht er nur über den Zustand der Bundeswehr, damals und jetzt. Er nennt auch nicht Russland als Feind. Ist Wirrköpfen aber egal. Hauptsache, die typisch deutsche Klugscheißerei produzieren und den Anderen herabsetzen.

    Zum Artikel: Vielleicht hätte stärker herausgearbeitet werden müssen, dass der desolate Zustand der BW in seltsamen Kontrast zu der kriegsgeilen Politik dieses Landes steht. In den leider zu kurzen Phasen der Friedenspolitik war es gleichgültig, ob Deutschland mehr oder weniger gerüstet war. Die sog. Abschreckung ging einzig von den US-Atomwaffen und der aggressiven US-Politik aus. Deutschland war zur Zeit Brandts stark, weil seine Politik verbindend war (hat letzten Endes die Wiedervereinigung ermöglicht) und nicht, weil es soundsoviele Panzer hatte. Also – statt jetzt wieder militärisch hochzurüsten, sollten Scholz, Baerbock und Co erstmal verbal abrüsten und nicht Russland ruinieren wollen. Ist billiger und viel viel besser.

    1. Eher ist widerlich, wie Sie mich persönlich angehen. Wirrköpfig ist es, die Nicht-Nennung Russlands als Argument für Hübschen anzuführen. Militarismus ist selbstverständlich als solcher kategorisch abzulehnen, völlig egal, gegen wen er sich richten mag. Und wie soll man es anders nennen, wenn einer nach massiver Aufrüstung schreit?

      Nochmals expliziter, für diejenigen die es brauchen – all die Milliarden, die in die militärische Aufplusterung des Militärs fliessen, fehlen woanders. Deutschland ist bereits tief verschuldet – daran ändert auch nichts, dass es noch deutlich krassere Fälle gibt – und zivil in einem sehr, sehr mittelprächtigen Zustand. Es fehlt an allem, Beamte, die Regulierungen kontrollieren und durchsetzen, nicht zuletzt das Entrichten von Steuern, es fehlen Leute in der Justiz, auf allen Ebenen, vieles bleibt liegen. Die staatlichen Schulen sind vielenorts in einem personell, teilweise infrastrukturell maroden Zustand, Schulstunden finden nicht statt, oder unzureichenden Bedingungen. Über den Zustand des Gesundheitswesens könnte man auch Bücher füllen. Kurz, das Land ist eine Ansammlung sozialer Baustellen. Dazu kommen unzählige ökologische Probleme. Durchaus nicht nur klimatische oder biodiversitätsbezogene, es gibt z. B. auch eine gigantische Menge an Altlasten zu Lande und zu Wasser, über die grosszügig hinweggesehen wird – bis sie einem gelegentlich auf die Füsse fallen.

      Für militärische Wahnvorstellungen gibts de facto schlicht keine Ressourcen. Nicht einmal, wenn die Reichen des Landes zur Kasse gebeten würden.

  10. Auch wenn ich un wirklich kein Pazifist bin, ist es meine tiefste Überzeugung daß zumindest Deutschland nach 2 Weltkriegen und Holocaust jedes Recht auf den Besitz einer Armee verloren. Leider ist es nun mal anders gekommen aber dafür ist kriegsunfähigkeit wenigstens die zweitbeste Lösung. Vor allem wenn man bedenkt daß deutsche Soldaten nicht mehr für Deutschland kämpfen sondern als >HIWIs< nur noch für UNCLE SAM "kämpfen und sterben"!!!!

  11. Man muss ehrlich damit sein, dass dahinter auch etwas anderes steckt. Deutsche Sicherheitspolitik geht nicht praktisch nicht mehr um die Landesverteidigung, sondern man will auf globaler Bühne – im Sinne einer von den USA vorgegebene Linie mitmitschen. Und zwar weniger um das eigene Land zu verteidigen – das nicht angegriffen wird – sondern um im NATO-Club richtig dazu zu gehören. Was übrigens auch im Kehrschluss heißt, dass man eben primär macht, was da gefragt ist – nicht unbedingt was wirklich der Sicherheit des eigenen Landes dient.
    Daher bin ich mit diesen Rüstungswünschen ziemlich skeptisch. Dass da was Gutes bei rauskommt, sehe ich eher nicht.

  12. 21 Jahre Brunnen graben und die Rechte der Frauen fördern haben dem Steuerzahler etliche Milliarden gekostet und sind dann vor den Taliban geflüchtet. Millionen $ sind über NGOs versickert…
    Ist der Westen entmilitarisiert sind auch keine Feinde mehr vorhanden, also liefert alles in den Schredder!

  13. Nicht zuletzt muss erwähnt werden, daß Rüstung ja auch bezahlt werden muss. Die deutsche Exportweltmeisterschaft hatte ja drei gute Basispfeiler, von denen der letzte meist nicht ewähnt wird: billige russische Energieträger, billige chinesische Werkbänke (letztens auch in Osteuropa) UND in Relation zu etwa vergleichbaren Nachbarländern auch geringere Rüstungsausgaben.
    Wenn jetzt an alle drei Pfeiler gleichzeitig die Säge (beliebter: Semtex) angelegt wird, kann sich jeder an drei Fingern ausrechnen, was abgeht. Und wer dafür bluten wird – die Konzerne sicher nicht, die ziehen einfach weiter.

    Es soll aber aus diesen Überlegungen niemand schlussfolgern, mein Pazifismus hätte rein ökonomische Gründe – das nun ausgerechnet nicht. Es gibt ja psychische Veranlagungen zu Gewalttätigkeit. Aber solchen Leuten kann man doch nicht den Rest der Bevölkerung als Opfer überlassen, auch nicht als Propagandaopfer, die sperrt man weg oder auf eine Insel, wo sie sich gegenseitig… aber bitte nicht mit Nuklearwaffen, Knüppel reichen.

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