Die unsichtbare Hand: Wie die Herren der Daten die Welt in Schach halten

Bill Clinton drückt Jeffrey Epstein die Hand.
White House photographer, probably Ralph Alswang, Public domain, via Wikimedia Commons

Wenn die Geschichte dieses Jahrhunderts eines Tages geschrieben wird, dann nicht in den Archiven der Parlamente, nicht in den Memoiren von Ministern, sondern in den Schattenbibliotheken der Serverfarmen.

In digitalen Katakomben, geschützt von den stärksten Verschlüsselungen und den loyalsten Männern der Macht. Dort liegt das wahre Gedächtnis der Welt. Und mit ihm ein Werkzeug, das stärker ist als jede Waffe: Kontrolle über Information. Kontrolle über Menschen. Kontrolle über Staaten.

In diesen Tagen tauchten sie wieder auf, die „Epstein-Files“. Namen, Orte, Datumsangaben. Fragmente einer kriminellen Parallelwelt, in der Minderjährige zur Handelsware wurden und Milliardäre mit Präsidenten in der Karibik Sekt tranken. Es sind keine neuen Enthüllungen. Schon vor Jahren hätten diese Dokumente das Potenzial gehabt, das System in Brand zu setzen. Aber sie taten es nicht. Denn sie wurden zurückgehalten, gedeckelt, geschwärzt. Warum? Weil sie Macht bedeuteten. Und weil jemand entschied, dass diese Macht noch gebraucht würde.

Was tun Geheimdienste mit diesen Daten?

Der Fall Epstein ist kein Einzelfall. Er ist ein Symbol. Für ein System, das längst nicht mehr der Öffentlichkeit verpflichtet ist, sondern einer stillen Logik folgt: Wir veröffentlichen nur das, was uns nützt. Alles andere bleibt im Safe. Diese Safes stehen nicht in Redaktionen. Sie stehen in den Behörden, in den Geheimdiensten, in der Nähe jener Orte, die nicht gewählt, aber über Jahrhunderte etabliert wurden: Langzeiteliten, Netzwerke, Sicherheitsapparate. Und sie haben sich Zugang verschafft zu den tiefsten Schichten unseres digitalen Lebens.

Die NSA, einst geschaffen zum Schutz amerikanischer Interessen, ist heute das größte Informations-Monopol der Menschheitsgeschichte. Edward Snowden sprach davon, dass man „praktisch jede Kommunikation“ abgreifen könne. PRISM, XKeyscore, Boundless Informant, kryptische Namen für ein System, das den globalen Datenfluss wie ein Netz durchzieht. Über Glasfaser-Knotenpunkte, Unterseekabel, Satellitenverbindungen. Wer glaubt, WhatsApp-Verschlüsselung oder VPNs seien Schutz, hat das Spiel nicht verstanden. Der Schutz funktioniert nur, solange jemand es will.

Was tun Geheimdienste mit diesen Daten? Sie beobachten. Analysieren. Filtern. Und sie speichern. Für den richtigen Zeitpunkt. Für eine Gelegenheit. Für einen Druckpunkt. In einer idealen Welt wäre das der reine Selbstschutz gegen Terror und Krieg. In der realen Welt ist es ein Mechanismus der Machterhaltung. Wer Zugriff hat, kann Karrieren zerstören. Wer weiß, wer wann wo war, mit wem, in welcher Stimmung, hat alles, was er braucht, um zu lenken, zu steuern, zu schweigen.

Deshalb ist es nicht naiv, sondern notwendig, zu fragen: Wer entscheidet, was freigegeben wird? Wer hält die Schlüssel zu diesen Datenbunkern? Wer hat entschieden, dass gewisse Namen auf Epsteins Liste nie erscheinen dürfen? Wer sorgt dafür, dass gewisse Videos nicht in Journalistenhände gelangen, obwohl sie längst existieren? Es sind nicht die wechselnden Regierungen. Es sind nicht demokratisch gewählte Instanzen. Es sind Strukturen, die bleiben, wenn Präsidenten gehen. Es sind Männer in Uniformen ohne Rangabzeichen, Netzwerke aus Pentagon, Wall Street und Langzeitdiensten, ihre Loyalität gilt nicht dem Wähler, sondern der Stabilität. Und diese Stabilität heißt: Kontrolle um jeden Preis.

Ein Kanzler geht – die Struktur bleibt

Ein Kanzler kommt und geht. Ein Verteidigungsminister wird nach ein paar Jahren abgelöst. Doch die Daten bleiben. Der Zugriff bleibt. Die Struktur bleibt. Die Geschichte des digitalen Zeitalters ist deshalb nicht mehr die Geschichte von Staaten, sondern von Plattformen und Protokollen. Und in der Mitte dieser Infrastruktur sitzt eine Hand, unsichtbar, ungewählt, unantastbar. Wer dieser Hand zu nahe kommt, verschwindet. Wer sie ignoriert, lebt in einer Illusion. Und wer glaubt, dass man ihr durch Wahlen die Macht nehmen kann, hat nicht verstanden, wie sich Macht heute organisiert.

Wir sehen heute, wie das Spiel gespielt wird. Die Freigabe der Epstein-Dokumente wird nicht zur Aufklärung führen, sondern zur politischen Waffe. Gegen Gegner, gegen Rivalen, zur Ablenkung. Das Timing ist kein Zufall. Die Inhalte sind selektiv. Die Botschaft ist klar: Wir haben mehr. Und wir zeigen es, wenn wir wollen. Das ist kein demokratischer Rechtsstaat. Das ist Informationskrieg, gegen die eigene Bevölkerung.

Deshalb ist die Frage nicht mehr: Wer schützt uns vor Terroristen? Sondern: Wer schützt uns vor den Informationshütern selbst? Wer kontrolliert die Kontrolleure? Wer kann heute noch garantieren, dass Richter, Journalisten oder Parlamentarier nicht längst Teil des Spiels geworden sind, aus Angst, aus Druck, aus Erpressung? In einer Welt, in der die NSA weiß, wer wann mit wem geschlafen hat, braucht es keine Gefängnisse mehr. Nur Speicherplatz.

Wir müssen reden. Über eine neue Form der Macht, die mit keiner Ideologie, keiner Partei, keinem Staat mehr identisch ist. Eine Macht, die sich selbst schützt, indem sie andere erpressbar macht. Eine Macht, die auf Knopfdruck Karrieren beenden und Demokratien destabilisieren kann. Eine Macht, die nicht mehr sichtbar ist, weil sie digital geworden ist.

Und wir müssen handeln. Nicht mit Pathos. Sondern mit Aufklärung. Mit Schutz für Whistleblower. Mit echten Parlamentsausschüssen, nicht PR-Veranstaltungen. Mit investigativem Journalismus, der nicht vor Namen zurückschreckt. Mit Öffentlichkeit. Und mit Mut.

Denn wenn wir diesen Kampf nicht führen, wird es niemand für uns tun.

 

Epstein-Dokumente & politische Zurückhaltung
  1. Time Magazine – Epstein und der Kongressstillstand
    https://time.com/7304655/jeffrey-epstein-mike-johnson-trump/
  2. Washington Post – Trump, Justizministerium und Epstein-Freigaben
    https://www.washingtonpost.com/national-security/2025/07/23/trump-doj-epstein-files-political-fallout/
  3. Reuters – Kongress-Rebellen beenden Sitzungen wegen Epstein-Streit
    https://www.reuters.com/world/us/epstein-files-fight-leads-us-house-republicans-start-summer-break-day-early-2025-07-22/
  4. U.S. Department of Justice – Offizielle Epstein-Freigabemitteilung
    https://www.justice.gov/opa/pr/attorney-general-pamela-bondi-releases-first-phase-declassified-epstein-files

 NSA und globale Überwachung

  1. The Guardian – XKeyscore und Massenüberwachung
    https://www.theguardian.com/world/2013/jul/31/nsa-top-secret-program-online-data
  2. Wikipedia – PRISM (NSA-Überwachungsprogramm)
    https://en.wikipedia.org/wiki/PRISM
  3. Wikipedia – Room 641A: NSA-Abhörzentrum bei AT&T
    https://en.wikipedia.org/wiki/Room_641A
  4. Electronic Frontier Foundation – Nachruf auf Mark Klein, NSA-Whistleblower
    https://www.eff.org/deeplinks/2025/03/memoriam-mark-klein-att-whistleblower-about-nsa-mass-spying
  5. NSA Archive – Strategische Direktiven des US-Geheimdiensts
    https://nsarchive2.gwu.edu/NSAEBB/NSAEBB436/
  6. Guardian Interactive – Snowden Files entschlüsselt
    https://www.theguardian.com/world/interactive/2013/nov/01/snowden-nsa-files-surveillance-revelations-decoded
  7. Ohio State University – Analyse der Snowden-Effekte (PDF)
    https://kb.osu.edu/bitstreams/8c9d191d-5293-53a9-b305-619582f42b36/download
  8. Spyscape – Liste der Snowden-Enthüllungen über NSA-Tätigkeiten
    https://spyscape.com/article/15-top-nsa-spy-secrets-revealed-by-snowden
  9. Wired – Über Mark Klein und NSA-Zugriff auf die Backbone-Technik
    https://www.wired.com/2013/06/nsa-whistleblower-klein/

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Günther Burbach

Günther Burbach, Jahrgang 1963, ist Informatikkaufmann, Publizist und Buchautor. Nach einer eigenen Kolumne in einer Wochenzeitung arbeitete er in der Redaktion der Funke Mediengruppe. Er veröffentlichte vier Bücher mit Schwerpunkt auf Künstlicher Intelligenz sowie deutscher Innen- und Außenpolitik. In seinen Texten verbindet er technisches Verständnis mit gesellschaftspolitischem Blick – immer mit dem Ziel, Debatten anzustoßen und den Blick für das Wesentliche zu schärfen.
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59 Kommentare

  1. Bis Ende des Jahrhunderts, wird niemand mehr wissen, der es nicht selbst erlebt hat, was wirklich gelaufen ist.
    Die herrschende Klasse wird sicher alles verklausulieren, verfälschen und umdeuten.
    Die Digitalisierung ist der Schlüssel und KI macht es dann perfekt.

    1. @ Autonomer

      Nachdem „die herrschende Klasse“ die Fusion mit der Rechtssprechung und der Presse bzw. den Medien nahezu abgeschlossen haben, wird „verklausulieren, verfälschen und umdeuten“ gar nicht mehr notwendig sein. Bereits heute gestehen sie doch zunehmend und grinsend ihre Intentionen ein. Frei nach dem Motto: Als (vermeintlicher) Sieger muss ich mich nicht bzw. niemandem erklären!

    2. Ich sehe das vielleicht nicht so pessimistisch. Es sei denn die untergehende westliche Welt wird alle mit in den Abgrund mitreißen….
      Obwohl wenn ich egoistisch sein würde, wäre doch ein Abtreten in 2-3 Jahren mit einem großen Knall doch bestimmt viel angenehmer als 1-2 Jahre später an meiner Krebserkrankung zu verrecken….

    1. Du hast den Impact des Digitalen
      meines Erachtens nicht auf dem Schirm,
      denn dieser führt zu wesentlich mehr Macht
      als es in der analogen Welt je möglich war.

      Das ist tatsächlich ein entscheidender
      Unterschied zu früher. Motivationen
      und Organisationen sind hingegen nicht neu,
      sehe ich auch so.

      1. Genau an diesem Punkt bin ich mir nicht so sicher. Es kann sich als Gerücht herausstellen, dass der digital verarbeitete Zahlen- und Begriffswust für die Mächtigen von Vorteil wäre. Ändert die Vergrößerung des Scheißhaufens etwas an dessen Qualität? Weder für die Erzeuger noch für die versehentlichen Betreter. Wer nicht auf die eigenen Interessen und Ziele achtete und sich anstrengte, diese gemeinsam mit Gleichgesinnten durchzusetzen gehörte schon immer der Katz. „Getretner Quark wird breit – nicht stark.“ Ich habe eher den Eindruck, dass die Betroffenen der Entscheidungen sehr gut lernen, sich den daraus resultierenden Entscheidungen zu entziehen. Vielleicht nicht sofort, aber im Lauf der Zeit.

      2. Dieser Digitalkram muß ständig gewartet, konvertiert, auf neue Hardware gebracht und unter Strom gehalten werden. Genau aus diesen Gründen war das selbst der „Stasi“ größtenteils zu aufwendig. Und wenn jeder Nonsens dann wird der Punkt kommen oder ist vielleicht sogar schon gekommen wo niemand mehr all diesen Mist auswerten und zwischen wichtig und wesentlich unterscheiden kann. Deshalb wird ja auch so viel von KI geredet, aber auch die kann noch nicht sich selbst bauen und überwachen. Am Ende wird die Überwachung so teuer (Strom-CO2 zum Bleistift) das sich das nie und nimmer lohnt und es bleibt – Schrott und Datenschrott.

        Genau das was die Archäologen des Jahres 5025 in den Ruinen von Fort Meade vorfinden werden. Unverständlich aus deren Warte warum soviel in diesen Schrott investiert wurde genau wie wir nicht verstehen warum Pyramiden oder Kathedralen gebaut worden sind, Lutschiffe, Rohrpostanlagen oder Dampfmaschinen …

        Computer sind auf dem besten wege eine ähnliche Technologie zu werden wie z.B. die Eisenbahn oder die Dampfmaschine. Noch sind sie scheinbar wichtig, aber die Welt ändert sich. Wer braucht ein Internet wenn nur noch in Nationalen oder Regionalen Kategorien gedacht wird? Wenn fast alle Computerkonzerne aus den USA oder China kommen dann ist Computertechnologie schon längst eine Waffe in der Globalen Konkurrenzauseinandersetzung. Wird vielleicht noch ein paar Jahre dauern bis auch diese Handys aus dem Alltag verschwinden aber irgendwann sind sie dann auch mal weg (wie VHS-Recorder oder Wählscheibentelefon)

  2. „Fragmente einer kriminellen Parallelwelt, in der Minderjährige zur Handelsware wurden und Milliardäre mit Präsidenten in der Karibik Sekt tranken.“

    Wer will die Übermenschen auch beim Sekt trinken stören?

    Zum Glück war P.Diddy nicht mit dabei auf Lolita Island, der hätte mit den Sektflaschen wahrscheinlich noch ganz andere Dinge angestellt.

    Was ist den der P.Diddy gekochte Eier Test? Hat da jemand nähere Informationen? Meine Fantasie verrät mir aber das ich das gar nicht so genau wissen möchte.

  3. Jedem sein Kompromat. So tun sie alle, was sie sollen, Trump und Tulsi, vdL und Fritze, Meloni und Weidel.

    Aber Daten gehorchen dem Gesetz der Entropie, sie sind wie Gas, das durch jede Ritze quillt. Auf die Dauer kaum unter dem Deckel zu halten. Das wird noch lustig.

    1. Ich hatte den selben Gedanken. Daten flutschen irgendwann durch das Drücken von ein
      paar Tasten in die Öffentlichkeit. Es sind wahrscheinlich schon Scharen von Hackern dabei,
      sich durch die schweren Türen der Verschlüsselung der NSA, CIA und anderen „Geheimnis-
      bewahrern“ zu fressen. Wenn dann noch intern einer oder eine sitzt, die vielleicht nichts
      zu verlieren haben, dann kriechen Wahrheiten ans Licht. Oder einer der nächste Präsidenten
      der USA räumt den Saustall einmal richtig auf, was Trump ja eigentlich versprochen hatte.

      1. Es sind wahrscheinlich schon Scharen von Hackern dabei,
        sich durch die schweren Türen der Verschlüsselung der NSA, CIA und anderen „Geheimnis-
        bewahrern“ zu fressen.

        Ich vermute, die sind nach Snowden nicht nochmal so blöd, ihre Daten auf quasi öffentlich zugänglichen Rechnern zu speichern.
        Das, was die Scharen von Hackern zu sehen kriegen, sind bestenfalls honey pots.
        Das, was interne Mitarbeiter zu sehen bekommen, bekommen sie zu sehen, ohne jede Möglichkeit, irgend etwas zu kopieren.
        Kopieren dann nur in einem speziellen Raum, Zugang nur mit mindestens 6-Augen-Prinzip.

        1. Das Problem dabei ist, daß Daten zu nichts nütze sind, wenn damit nicht gearbeitet werden kann, wenn sie nicht laufend gelesen und aktualisiert werden können. Daher gibt es Schnittstellen und Software zum Datenzugriff und Datenmanagement, Berechtigungssysteme, verteilte Server, Schlüsselinfrastrukturen, Backupsysteme und so weiter.

          Kurz, es gibt Fehler und Lücken. Und dann benutzen sie noch mit Vorliebe MS-Windows…

      2. Ich auch. Die spannende Frage ist aber, wen interessiertes noch ?
        Es ist schon erstaunlich, selbst die größten Skandale und Ungeheuerlichkeiten die der Öffentlichkeit bekannt werden, erzeugen 0 Reaktion beim Publikum. Das zeigt uns unmittelbar das 2. Standbein neben der Kontrolle über die Daten. Das ist die Kontrolle über das die Menschen, deren geistige Manipulation.

  4. Dass die Schlapphüte überall auf der Welt ihre eigene politische Agenda verfolgen, und für sie „Demokratie“ nur ein Nebenprodukt der Bemühungen um den Erhalt eines Machtsystems ist, das im Zweifel keine Rolle spielt, dürften nur sehr kindliche Gemüter bezweifeln.
    „Wissen ist Macht, nicht wissen macht nichts“, ist zwar ein alter Spontispruch, trifft aber wohl recht gut die Strategie der Geheimdienste. So ließe sich auch erklären, wie es der Hamas gelingen konnte, die sicherste Grenze der Welt „unbemerkt“ zu überrennen. Kann man sich vorstellen, dass der beste Geheimdienst der Welt wirklich nichts gewusst hat von den Plänen der Hamas? Oder hat er es gewusst und bewusst abgewartet, weil es in beiden Fällen der Kriegsgrund-Agenda gegen den iranischen Einfluss in Nahost in die Karten spielte? Zynisch gesagt: Eine Win-win-Situation.
    Die Hoffnung, dass in der Geschichtsschreibung jemals so etwas wie Wahrheit aus den Daten auftauchen wird, ist gering. Um zu zeigen, was echten Aufklärer blüht, wird immer mal wieder ein Exempel statuiert: Im günstigsten Fall Flucht in die Verbannung, Rechtsbeugung mit Folterhaft und seelischer Zermürbung oder ggf. Mord.

    1. Im Falle 7.11. hat der beste Geheimdienst die Sache wohl eher eingefädelt.
      Ob die Hamas überhaupt existiert oder nur eine Nebelkerze dieses Geheimdienstes
      ist, um das zu tun was seit 1 3/4 Jahren hunderttausensen Palästinänsern das Leben
      kostet……….vielleicht werden wir auch das einmal erfahren.

    2. Es besteht kein vernünftiger Zweifel daran, dass sie zumindest im Bild waren, wenn nicht sogar mehr. Der beste Beweis für diese These ist, dass sie kurze Zeit nacher sehr zielgerichtet HamasFührer und die Führer andrer Organisationen töteten, wobei man gleichzeitig jeden Menge Zivilisten ermordete. Um diesen Zusammenhang nicht zu erkennen, muss, man ihn nicht sehen wollen.

  5. „Und wir müssen handeln.“
    Müssten handeln, wenn wir die Mittel dazu hätten. Hamwer nicht. Wir haben keine Bunkerbuster.

    „Mit Schutz für Whistleblower. Mit echten Parlamentsausschüssen, nicht PR-Veranstaltungen. Mit investigativem Journalismus, der nicht vor Namen zurückschreckt. Mit Öffentlichkeit. Und mit Mut.“

    Edward Snowden schon vergessen? Was hat er effektiv bewirkt im Dummvolk mit seinem Opfer? Oder gar in der Politik der Opfer der 3 Buchstabenmafia? Was bräuchte es mehr?

    In Deutschland wird diskutiert wie man Palantir des Faschisten Thiel irgendwie legalisieren kann.
    DAS ist die Realität.

    Epstein ist nur Nebenschauplatz zwecks Unterhaltung der verblödeten Massen.

    1. Auf der parlamentarischen Ebene ist kein Blumentopf mehr zu gewinnen.
      Wir müssen die herrschende Klasse beseitigen, um das System zu Fall zu bringen, denn die, werden UNS sonst vernichten!

      1. Mal sehen, ob das hier sich in Richtung anderes System bewegen kann , wiewohl geloste Demokratie nicht Klassenkampf, sondern so etwas wie Klassenkooperation ermöglichen will:

        „Worauf können sich die Bürger einigen?“
        https://wyriwif.wordpress.com/2018/10/02/worauf-koennen-sich-die-buerger-einigen/

        „Die Bürger sind der Boss“
        https://www.youtube.com/watch?v=UdMbksk1R58

        „Losdemokratiepartei: Frechheit siegt, Dreistigkeit siegt! 😆 ✊🏽 🤪😘“
        https://www.youtube.com/watch?v=TYaPI7K959U

          1. Parteien wirken an der politischen Willensbildung MIT, steht in dem sogenannten GG.
            Real haben sie sich die gesamte Politik unter ihre dreckigen Nägel gerissen.

      2. Gewaltsam ist keine Lösung.
        Allerdings sage ein gewisser JFK mal:
        Wer eine friedliche Revolution verunmöglicht, macht eine Gewaltsame unvermeidbar.

        1. JFK hatte diesbezüglich Recht.
          Der genaue Wortlaut, nur der Vollständigkeit halber: „Die, die friedliche Revolutionen verhindern, machen blutige Revolutionen unvermeidlich“.
          John.F. Kennedy.
          Wenn ihr immer noch glaubt, das die herrschende Klasse ihre Besitzstandwahrung aufgibt, um uns ein schönes Leben zu sichern, seid ihr wirklich schiefgewickelt.
          Vergesst nicht, die wollen UNS dezimieren.

    2. Dank Snowden und Assange gibt es eigentlich keine Geheimnisse mehr. Aber die Botschaft erreicht die Mehrheitsgesellschaft nicht mehr. Alles wird überdeckt durch den Desinformationsbrei aus unendlich vielen Kanälen, aus den offiziell lizenzierten Wahrheitsmedien, aus wokeschistischer Ablenkung, aus der Inszenierung auswärtiger Bedrohung.
      Vor Tagen schrieb hier im Magazin der wokeschistische Wiener Autor Joedicke, dass es keinen tiefen Staat gibt, dass das unter Verschwörungstheorie abzulegen sei und der Apparat, der mir solchen Theorien in Verbindung gebracht werde, geradezu notwendig sei um das Funktioniert des Staates zu sichern.
      Man ist sprachlos, darf sich aber für ihn freuen, da er sicher nicht jahrelang in Botschaften und Isolationgefängnissen wird verrotten müssen.
      „Wo sind die Snowden vom vergangenen Jahr?“ (J. Heller)

  6. „Und wir müssen handeln.“

    Und wer ist „wir“?

    Es ist ja nicht so, als ob nichts gesagt/geschrieben wird; es interessiert aber nicht oder es wird umgehend denunziert als VT, Antisemitismus, russlandgesteuert usw. Ich werde hier nichts davon verlinken, aber ich kann nur zum wiederholten Mal auf Whitney Webb hinweisen, ihre Artikel auf Unlimitedhangout und die zwei Bände „One Nation Under Blackmail“.
    Oder „John McCain and the POW Cover-Up“ liest sich auch gabz anders als die Reden, die sonst über ihn gehalten wurden. Oder „The Dark Side of Camelot“ von Seymour Hersh, oder die Geschichte vom „Franklin Scandal“ etc. etc.

    Die Wahrheit interessiert nicht, wenn sie nicht vom Mainstream in jedes Wohnzimmer gebrüllt wird.
    Bis gestern – genauer, bis israelische Hilfsorganisationen laut und deutlich ihrer Regierung öffentlich Völkermord vorwarfen – gab es in diesem Land für die verantwortliche Politik wie für den Mainstream nur „Selbstverteidigung“.
    Bis gestern wurde jeder verhaftet und womöglich angeklagt, der von Apartheid oder gar Genozid sprach
    Und jetzt auf einmal brüsten sie sich mit Lebensmittelabwürfen über Gaza – alles für die Galerie. Zum K….. das.

    Ein Assange wurde jahrelang verfolgt und eingesperrt, ein Snowden ist nur in einem einzigen Land auf dieser Welt seines Lebens sicher – beide haben nichts als die Wahrheit gesagt/geschrieben. Und sie sind nicht die einzigen: es gibt zahlreiche Whistleblower – viele haben nicht überlebt. Und was folgte aus ihrem Wissen? NICHTS.

    Nein, die Wahrheit interessiert nicht, und daß sie nicht interessiert, das interessiert ebenfalls nicht – das ist das Problem.
    Und wenn sie dann doch einmal aufgedeckt wird – so what?

    Was also heißt „wir müssen handeln“?

    1. Eine Revolution machen und die herrschende Klasse, samt ihrer Funtionselite und allen kapitalistischen Strukturen beseitigen!
      Das ist damit gemeint!

    2. Ich sehe auch keine realistische Handlungsoption und entsprechend auch kein Subjekt, also kein „wir“. Ich kann das auch nicht als Vorwurf an den Autoren formulieren. Die Frage, was man tun kann, bewegt mich seit der endgültigen (und verdienten) Niederlage der Oktoberrevolution und der gleichzeitigen Erkenntnis, dass eben nicht eine schöne neue Zeit angebrochen ist und wir nun sogar vor einem Krieg stehen, dessen zerstörerisches Potential nicht mal im Ansatz in der Mehrheitsgesellschaft begriffen wird.
      Aber ich weiß es nicht. Ich war Mitglied einer Partei, einer Gewerkschaft, von politischen Organisationen, war demonstrieren, habe Wahlwerbung gemacht, viel gelesen, vieles im Internet geschrieben. Alles sinnloses Zeug.
      Deine Fragen an den Autoren sind richtig, können aber vermutlich nicht beantwortet werden. Es gibt die Antwort nicht.

        1. Ja, weil es in ihrem Interesse lag.
          Und nun, ist es vollbracht.
          Die Autodestruktion der Gesellschaft ist irreversibel.
          Der Krieg wird auch zu uns kommen, und, wenn nicht, dann wird es trotzdem in ganz Europa unerträglich werden.
          Die werden uns alles nehmen und dann werden sie uns in bewährter Salamitaktik töten, einen nach dem Anderen.
          Das ist der Plan der herrschenden Klasse.

      1. Selber Schuld, den Parteien und Staat sind die Gewalt und die werden uns nie Freiden bringen.
        Einfach weiter oben schauen.
        Das ist die einzige Lösung
        Ansonsten, ewiges Siechtum und Tod.

        Keine Herren keine Sklaven!

  7. @Autor

    Der Kommentator #Gilbert hat es in seiner Aussage bereits angedeutet.
    „Aber Daten gehorchen dem Gesetz der Entropie, sie sind wie Gas, das durch jede Ritze quillt. “
    Viele Skandale der letzten Jahre beweisen dies. Jedoch ist es keine statische Situation.

    Die Jagd nach einer echten KI und Quantencomputer sind der schlagende Beweis.

    Die werden im globalen Überwachungskomplex ein neues Kapitel aufmachen. (sehen sich die Cambridge Analytica und die massenhafte Beeinflussung von Wahlen und Meinungen in sozialen Medien an)
    Die kommenden Systeme werden alles Bisherige an Überwachung in den Schatten stellen.
    Bewegungs- und Verhaltensmuster sowie prädiktive Systeme zur Früherkennung möglicher Straftaten. (oder was der Staat bis dahin als Straftat ansehen mag)
    Überwachung der Kommunikation (Telefon, E-Mail, ect.) in Echtzeit.
    Digitales Geld, mittels dessen Sperre man widerspenstige Bürger demobilisieren und handlungsunfähig machen kann.

    Die Serie „Person of Interest“ kann man hier sicher als Vorlage für die Zukunft sehen.

    „Du wirst beobachtet! Die Regierung hat dafür ein geheimes System: Eine Maschine, die dich ausspioniert, rund um die Uhr, jeden Tag……….“

    https://www.youtube.com/watch?v=yfQ_NRWedCw

    Wir sind gläsern, rechtlos und in naher Zukunft selbst unserer intimsten Gedanken beraubt.

    1. Ich glaub er meinte eher den Verlust von Daten. Und je mehr Daten und Zeit vergeht –> Immer mehr Datenverluste.

      Und was soll ich sagen?
      Recht hat er.

    1. … sondern der Umgang mit diesem Werkzeug. Der in seiner Beschaffenheit systembedingt ist.

      Das Problem: Ein Hammer kann ein Werkzeug und eine Waffe sein, je nach Kontext.

        1. Ersetzt Wortklauberei materiellen Gehalt? Ist eine geballte Faust Werkzeug oder Waffe? Meine Geschlechtszugehörigkeit berücksichtigend, ist in lästigen Fällen das Knie die Waffe der Wahl. Die Faust wäre selten hilfreich. Siehe die Auseinandersetzung um die Geschlechtszugehörigkeit im Boxsport. Philosophen neigen zur Überschätzung des Werkzeugs Sprache. Es geht um Tun. Dieses ist real.

  8. Bei „digitalen“ Daten besteht immer das Problem: Sind die Daten echt (und unverfälscht).

    Ansonsten bezweifele ich, dass die Geheimdienste alles über jeden wissen. Klar, die Geheimdienste werden beliebige Daten über beliebige Personen aus den Hut zaubern können, nur „beweisen“ (oder zumindest den plausiblen Anschein erwecken), dass die veröffentlichten (Geheimdienst-)Daten (über die Person) echt (und unverfälscht) sind, werden diese nicht können. (Ich stelle mich z.B. bei allen möglicherweise über mich von irgendwelchen Geheimdiensten gesammelten Daten auf den Standpunkt, dass der Geheimdienst im Nachgang nicht beweisen können wird, dass die Daten echt und unverfälscht sind und deshalb der Geheimdienst, wenn es um die Verwendung der Daten für gewisse Zwecke geht, diese Daten nicht hat 😉 ).

    Und je besser die erstellten Deepfakes (etc.) werden, desto schwieriger wird das Überzeugen, dass die Daten echt und unverfälscht sind, werden.

    Und digitale Signaturen können auch nur bei bestimmten Fällen bei der Authentifizierung von Daten helfen, wobei eben bisher die Nutzung von digitalen Signaturen dann doch eher weniger verbreitet ist (und alte digitale Dokumente dann doch rechtzeitig nochmal mit einer neueren digitalen Signatur signiert werden müssen).

    ps. Nur für internen Gebrauch – um zwielichtige Geheimdiensttätigkeiten durchzuführen – spielt es keine Rolle, ob der Geheimdienst nun (anderen Gegenüber) „beweisen“ kann, dass die Daten echt sind.

    1. Allein schon Google, wo die CIA eine direkte Verbindung hat, oder auch Facebook weiß alles über uns.
      Anhand der Smartphonedaten und den Kontakt und Bewegungsprofilen können die schon fast alle unsere Vorlieben und Interessen in einem Dossier zusammenfassen.
      Das hatte Snowden schon alles genauestens erklärt…wollte ja eh keiner wissen.

      1. Gähn.

        1. Anhand von Nutzungsspuren im Internet (zusammen mit etwaigen Bewegungsprofilen von Mobiltelefonen – nicht nur Smartphones – und Kontakten) kann man natürlich irgendwelche Dossiers erstellen. In wie weit die Dossiers dann zutreffend sind, ist eine andere Sache. Eine noch ganz andere Sache ist es, auch wenn/falls das Dossier für gewisse Dinge zutreffend wäre, dann auch trotzdem mit dem Dossier gewisse Dinge erfolgreich zu bewerkstelligen.

        2. Es soll gerüchteweise Personen geben, die zwar seit über 25 Jahren im Internet unterwegs sind, aber dann doch eigentlich so gut wie keine asozialen Medienaccounts angelegt haben, nur vergleichsweise selten etwas im Internet posten (und auch seit Beginn an immer überlegt haben, was diese posten und was nicht). Abgesehen von weiteren Maßnahmen, die man – schon frühzeitig – ergreifen konnte, um eben die zusammenführung aller Internet-Aktivitäten (Spuren) – welche man als gespeichert annehmen könnte – der gleichen Person zu einem einzigen Profil zu erschweren.

        3. Sie haben vergessen, dass die Daten welche von öffentlichen (und privaten) Unternehmen gespeichert sind, dann doch inzwischen meistens digital vorliegen und die zugehörigen Systeme ans Internet (irgendwie) angeschlossen sind, womit dann auch Geheimdienste darauf Zugriff erlangen können.

        ps. Vorlieben/Interessen/Gewohnheiten können sich ändern…

        pps. Ihr Beitrag zeigt, dass Sie meinen Kommentar/Beitrag (auf den Sie geantwortet haben) nicht verstanden haben (oder nicht verstehen wollten – es ist allerdings vom ersteren Auszugehen).

        1. Ich weiß, das Google und Facebook für jeden Nutzer ein Dossier haben, sebst, wenn man sich selbst dort gar nicht angemeldet hat.
          Wie schon mehrfach erwähnt wurden beide Systeme eigens dafür gegründet.
          Was die genau damit anstellen, respektive, wie echt, oder wie vollständig diese Daten sind, kann ich nicht beurteilen, aber, was zählt ist ja wohl die Intention.

          1. Das was Alphabet (Google) und Fratzenbuch haben werden, ist Folgendes:
            1. Eine Menge von IDs, wobei jede ID genau einer Kombination bestehend z.B. aus
            ID einer (oder mehreren verschiedenen) Permanent-Cookies (oder auch 1×1-Pixeln), Browserkennung, möglicherweise Fingerprint von Hardware/Browser und ggf. weiteren Cookies oder Accounts (u.U. auch von anderen Diensten) zugeordnet ist.
            2. Jeder der oben genanten ID kann weiterhin eine natürliche Person (oder z.B. nur ein Google-Account) zugeordnet sein.
            3. Zu der Menge von IDs (aus 1) sind weitere Daten (die eigentlichen Daten) zugeordnet, z.B. Suchanfragen oder Webseiten-Besuche etc.

            Für eine bestimmte Menge von IDs wird aber keine eindeutige Zuordnung einer natürlichen Person möglich sein.

            Weiterhin kann es natürlich sein, dass zu einer ID (ohne Zuordnung) schon lange keine weiteren Daten mehr hinzugefügt wurden, so dass die Möglichkeit besteht, dass entweder die zugehörige Person (welche die Nutzerspuren hinterlassen hat) gestorben ist (so dass die Daten durchaus gelöscht werden könnten) oder aber davon auszugehen ist, dass die, der ID zugeordneten, Daten niemals einer natürlichen Person zugeordnet werden können wird (da die Person, welche die Datenspuren hinterlassen hat, inzwischen ein anderen Browser bzw. Browserversion oder andere Hardware verwendet).

            Weiter kann es durchaus sein, dass in Einzelfällen durchaus Nutzerspuren (von unterschiedlichen natürlichen Personen, wobei es dafür unterschiedliche Gründe geben kann) einer einzigen (und nicht verschiedenen) IDs zugeordnet sind.

            ps. Jetzt gab es also ein Zurückrudern. Zuerst hieß es, dass Google und Facebook alles über uns wissen. Und jetzt nur noch maximal über jeden Nutzer und jetzt heißt es auch nicht mehr, dass die alles Wissen. Aber Sie haben ja immer Recht und sagen seit 1974 nur die Wahrheit, so dass natürlich auch verschiedene Aussagen von Ihnen, die sich logish widersprechen, beide gleichzeitig wahr sein müssen.

            pps. Es kann durchaus sein, dass ich vielleicht etwas tiefer (und genauer/detaillierter) gewisse Dinge oben hätte beschreiben sollen, aber dann gehe ich doch davon aus, dass ihre Kenntnisse von Informatik (und IT) dann doch eher gering sind.

            1. Auch hier wird jetzt wieder lamentiert, umgedeutet, oder gar verharmlost, aber mindestens relativiert, anstatt die Ursache zu bekämpfen.
              Wenn man nämlich weiss, wo und was man einkauft und welche Kointakte man pflegt und dazu das Bewegungsprofil des Smartphone auswertet und das dann miteinander abgleicht, bekommt ein ziemlich genaues Charkterprofil der jeweilige Person.
              Ziel ist es zukünftig, mittels des Einsatzes einer KI, präventiv die Menschen auszusortieren, ggf. Einzusperren oder auch nur noch bspw. für ganz bestimmte Tätigkeiten zuzulassen.
              Ich weiß, das deren Geschäftsmodell unsere Daten sind, die sie dann direkt an Geheimdienste weiterleiten und/oder an Dritte verkaufen.
              Sie versuchen hier ad hominem meine Argumente zu untergraben.
              Selbst wenn sie „en Detail“ ein paar Dinge mehr wissen, was ich ja nicht einmal abstreiten möchte, verstehe ich nicht, warum sie versuchen meine erst gemachte Aussage zu diskreditieren.
              Wozu soll das gut sein?
              Also, was soll der Scheiss?

              1. „Wenn man nämlich weiss, wo und was man einkauft und welche Kointakte man pflegt und dazu das Bewegungsprofil des Smartphone auswertet und das dann miteinander abgleicht, bekommt ein ziemlich genaues Charkterprofil der jeweilige Person.“

                1. Durch die Auswertung eines Bewegungsprofil eines Smartphones (oder Dumbphones) bekommt man ein Bewegungsprofil eines Smartphones. Nur bei Personen, welche grundsätzlich ein Smartphone angestellt haben und mit sich rumschleppen, bekommt man dadurch ein Bewegungsprofil, welches mit dem Bewegungsprofil einer Person übereinstimmt. Im anderen Falle ergibt sich mindestens ein unvollständiges Bewegungsprofil (einer Person). Lustig wird es dann, wenn eine Person mehrere Smartphones (mit SIM-Karten) besitzt und die Smartphones unterschiedliche Bewegungsprofile haben und z.B. eines der Smartphones auch gerne Mal durch einen anderen Haushaltsangehörigen durch die Gegend kutschiert wird (oder Mal bei Verwandten/Freunden „zufälligerweise“ vergessen wird).

                2. Zu Kontakten:
                a) Aus einem ausgelesenen Adressbuch weiß man nur, welche Personen nun dort in den Kontakten eingetragen sind, aber nicht mit welchen Personen man dann wirklich in Kontakt steht und auch nicht wie intensiv.
                b) Aus Online-Kontakten (mit denen man onlines kommuniziert), weiß man nicht, in wie weit man mit denen auch „offline“ kommuniziert.
                c) „Offline-Kontakte“ mit denen man eigentlich nur offline kommuniziert, bleiben unter dem „Radar“, man weiß maximal (anhand von eingespeicherten Kontaktdaten), dass man die Kontaktdaten hat.
                d) Bei der Kommunikation bei denen entweder eine anonyme oder pseudonyme Kommunikation (mittels Accounts) möglich ist, ist immer auch offen, in wie weit die Gesprächspartner sich eben auch „persönlich“ kennen und in Kontakt stehen. Z.B. ob Sie meinen natürlichen Namen oder ich Ihren persönlichen Namen kenne und damit weiß mit wem ich kommuniziere.

                3. Daten aus Einkäufen kriegt man nur recht einfach, wenn man z.B. grundsätzlich mit Karte oder ähnlichem zahlt. Auch bei Online-Einkäufen gibt es meist auch noch Möglichkeiten, dass man das Online-Zahlungsmittel (z.B. Paysafecard) nun gegen Barzahlung im Handel kauft. Und sofern nur unvollständige Daten bzgl. des Einkaufsverhaltens bekannt sind, so kriegt man hier kein vollständiges Bild. Abgesehen davon, dass durchaus manche Dinge nicht für einen selbst bzw. für andere gekauft worden sein können.

                Wenn man weiß, welche Daten nun welche Firmen (oder Entitäten) haben können und welche Daten (bzw. Datenbestände) nun auch einfach (oder weniger einfach zusammengeführt werden können), kann man durchaus dafür sorgen, dass diese Firmen/Entitäten ein falsches/unvollständiges Bild über eine Person bekommen. Wobei dieses unvollständige/falsche Bild nun „positivere“ oder „negativere“ Auswirkungen haben kann. Nur wenn man weiß, welche Daten nun eine Firma/Entität hat (bzw. haben kann), kann man weiter auch versuchen zu inferieren, welches Bild die Firma/Entität nun über die Person erlangt und z.B. durch die Hinterlassung von gewissen zusätzlichen (vorsätzlichen) Datenspuren (in die eine oder andere Richtung) das entsprechende Bild in die eine oder andere Richtung weiter verfälschen (u.U. zum eigenen Vorteil, falls man richtig gelegen hat).

                ps. Ich muss Aussagen die nicht korrekt sind, nicht stehen lassen, Korrekturen an solchen Aussagen sind keine „ad hominem“ Angriffe. Dieses gilt auch dann, wenn mit den falschen Aussagen (oder so nicht zutreffenden Argumenten) unter Umständen nun ein Ziel verfolgt wird, dem man zustimmen könnte (bzw. mit dem man übereinstimmen könnte).

                pps. Ich hätte mehr schreiben können, aber ich muss eben dann doch nicht den feuchten Träumen von Sicherheitsbehörden (und Überwachern) bei einer erfolgreichen Umsetzung von deren feuchten Träumen (und zutreffenderen möglichen späteren KI-Prognosen) helfen.

                1. Ja, und was soll das jetzt?
                  Sie sind schon wieder dabei alles zu relativieren.
                  Ist ihnen mal in den Sinn gekommen, das denen das relativ egal sein könnte, in welchem Prozentsatz die Daten verfälscht sein könnten.
                  Die allermeisten Leute zahlen mit Karte oder Handy und schleppen das Teil den ganzen Tag mit sich rum.
                  Und wenn ich weiß, wer wen, wie häufig kontaktiert und schaue mir auch diese Leute wiederum eine gewisse Zeit lang an.
                  Dann kann ich mit Sicherheit auch seine gesamten Vorlieben feststellen und ihn in in welches Schema auch immer einordnen.

                  1. Herrlich dieser Zeitgeist, bei dem die Wörter „alles“ und „alle“ sowie Superlative (positive wie negative) immer häufiger verwendet werden, obwohl die Aussagen durch die Verwendung dieser Wörter (bzw. Superlative) nicht zutreffend sein können. (Zusammen mit dem Vorwurf, dass man relativiere, wenn man darauf aufmerksam macht, z.B. mit Spezialfällen oder Gegenbeispiele etc., wobei bei den Relativierungsvorwürfen natürlich tunlichst auch das Wort „alles“ oder „alle“ zu verwenden ist).

                    Auch scheinen Sie nicht zu verstehen, dass ich einer Aussage „die Datenkraken, wie Alphabet/Facebook und auch gewisse Geheimdienste wie die CIA, sammeln alle Daten, an die Sie drankommen können, um diese Daten dann mit Personen zu verknüpfen.“ wohl eher nicht korrigiert hätte.

                    Auch scheinen Sie nicht zu verstehen, dass ich einer anschließenen Aussage der Art
                    „Diese Daten werden dann dazu genutzt, um Persönlichkeitsprofile über Personen mittels Algorithmen und KI zu erstellen, und die Personen mittels Algorithmen und KI zu kategorisieren und einzuordnen. Wobei jeweils egal ist,
                    a) ob die Daten jeweils ausreichend sind, um ein korrektes Persönlichkeitsprofil zu erstellen,
                    b) ob die Daten für korrekte, d.h. zutreffende, Kategorisierungen ausreichend sind,
                    c) die Algorithmen/KI jeweils in der Lage ist das gewünschte (im Falle von ausreichenden Daten) zu erreichen.
                    Hauptsache man hat Persönlichkeitsprofile erstellt und Kategorisierungen durchgeführt. Etwaige Fehler egal, ob systematisch oder nur sporadisch, sind dabei vollkommen egal, genauso wie etwaige Nebenwirkungen durch falsche Kategorisierung/Persönlichkeitsprofile.
                    Einzige Ausnahme wäre vielleicht, wenn dieses nun einen der – wie Sie sagen würden – herrschenden Klasse betreffen würde.“
                    dann vermutlich auch nicht korrigiert hätte.

                    Schauen Sie sich aber dann doch Mal an, was für Aussagen Sie stattdessen getätigt haben (und was ich jeweils kommentiert hatte).

                    ps. Weitere Äußerungen von mir hier zu dem Thema sehe ich eigentlich als unnötig an.

  9. „Räsoniert so viel Ihr wollt, worüber Ihr wollt, aber gehorcht“
    Immanuel Kant über Friedrich II, in „Was heißt Aufklärung“.

    Theoretisch könnte auch über das Internet eine potentiell unbeschränkte Zahl an Alternativprojekten organisiert werden, aber wir tun es nicht, oft aus Bequemlichkeit oder weil wir unsere Lebenszeit selbst mit Belanglosigkeiten, mit Jammern auf hohen Niveau verschwenden.

    Wie schrieb Kant im gleichen Text: „Es ist so bequem, unmündig zu sein.“

  10. Soll ich den Geheimdiensten die Marilyn Monroe machen?

    Ich glaube die Leute verstehen gar nicht was Sie da losgetreten haben!!!!!!!!!

  11. Journalisten lassen sich gern an der Nase herumführen. Da sucht und wartet man zuhauf, wann endlich weiteres von Epstein zum Vorschein kommt, und am anderen Ende werden zukünftig ranghohe Politiker und chancenreiche Geschäftsleute vor aller Augen dressiert und korrumpiert, ohne dass ein Hahn danach kräht. Was erhofft man sich denn davon, bei Leuten den Lack abzukratzen, die alles in trockenen Tüchern haben, während ihre Nachfolger ungesehen dafür fitt gemacht werden, dass die Show weitergeht? Ach ja, Journalisten müssen ja auch von irgendwas leben und wenn es der Fraß ist, der beim Establishment übrig bleibt. Schließlich soll ja keiner wissen was ist, nur was war.
    „Keine Atempause, Geschichte wird gemacht, das geht voran.“ Fehlfarben

  12. „Und wir müssen handeln. Nicht mit Pathos. Sondern mit Aufklärung. Mit Schutz für Whistleblower. Mit echten Parlamentsausschüssen, nicht PR-Veranstaltungen. Mit investigativem Journalismus, der nicht vor Namen zurückschreckt. “

    MachmichindieHosevorLachenBrüllkomisch

    Wer soll dieses Burbachsche „Wir“ denn sein? Er und seine Kumpels aus EinerWochenzeitung und Funke-Mediengruppe? Also seine Geheimdienstseilschaften und Gehirnevergifter-Riege?

    Was hat denn dieser ganze Epsteinscheiß mit uns hier im deutschsprachigen Raum zu tun? SogutwieNullundNichts! Hier geht es doch nur mal wieder um billiges Bessermenschenpunkte-Sammeln und Pseudokritizität – um in einem anderen, nächsten, übernächsten Artikel wieder sein mieses Gift erfolgreicher verstreuen zu können!

    1. Mit „Wir“ sind die anderen gemeint, die Adressaten. Also zum Beispiel Sie und ich. „Wir“ eben.

      „Wir“ müssen die Verantwortlichen (also diejenigen, die nicht zum „Wir“ gehören, nennen wir sie mal „Die“) nur zwingen, das richtige zu tun, ist doch ganz einfach?

      Achso, dürfen „Wir“ ja gar nicht, denn die Macht haben „Die“.

      Ich glaube „Das“ ist der Haken an der Sache.

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