
Am 25. September 2023 ist im Schweizer »Tages-Anzeiger« ein aufschlussreiches Interview mit dem ukrainischen Präsidentenberater Olexi Danilow erschienen. Der Sekretär des ukrainischen Sicherheitsrates macht mit seinen Aussagen klar, dass der russische Präsident Wladimir Putin keine andere Wahl hat, als die Ukraine mit der aktuellen Regierung zu neutralisieren. Dabei könnten auch die westlichen Sponsoren des Krieges erheblichen Schaden nehmen.
Gibt es eine Rechtfertigung für den »brutalen und unprovozierten Angriffskrieg« der Russischen Föderation gegen die Ukraine? Die einhellige Antwort in der transatlantischen Echokammer lautet: »Nein!« In der monotonen und plakativen Erzählung der NATO-Welt ist der russische Präsident Wladimir Putin ein imperialistischer Aggressor, der verlorene UdSSR-Territorien zurückerobern will und bereit ist, dafür über Berge von Leichen zu gehen.
Für die NATO-Welt ist Putin mindestens gleich schlimm, wenn nicht schlimmer als Adolf Hitler und andere Kriegsverbrecher mit wahnhaften imperialen Ambitionen. Vom friedlichen Geschäftspartner irreversibel zum blutrünstigen Kreml-Monster mutiert, gilt der Kreml-Herrscher als ultimativer Zerstörer der regelbasierten Ordnung und des Weltfriedens. Mit dieser zweckdienlichen Begründung kann es die NATO-Welt auch komfortabel ablehnen, auf Russlands Sicherheitsinteressen Rücksicht zu nehmen und mit dem Kreml über einen Waffenstillstand zu verhandeln.
Danilow und wie er die Welt sieht
Noch findet der Krieg auf NATO-externem Territorium statt. Wenn man die jüngsten Äußerungen Olexi Danilows in der Schweizer Tageszeitung »Tages-Anzeiger« zum Nennwert nimmt, muss man sich darauf einstellen, dass das nicht mehr lange so bleibt. Die Ukraine hat ihre Verteidigungsstrategie offenkundig aufgegeben und verfolgt nun eine regelrechte Vernichtungsstrategie gegen die Russische Föderation. Um jedes Missverständnis auszuräumen, sollen hier einige seiner Aussagen im vollen Wortlaut zitiert werden.
Zum unmittelbaren Kriegsziel äussert sich Olexi Danilow wie folgt: »Wir müssen unser Hauptziel erreichen, unsere besetzten Territorien zu befreien und den Krieg zu gewinnen. Wer glaubt, dies sei ein Krieg nur zwischen der Ukraine und Russland, der irrt sich gründlich. Dieser Krieg verändert alles, nach ihm werden wir ebenso in einer anderen Welt leben wie nach dem Zweiten Weltkrieg oder nach dem Kalten Krieg.«
Und weiter: »Wir werden auf jeden Fall alles befreien. Alle Versuche der Russen, sich die Krim einzuverleiben, sind vergeblich. Die Krim wird ukrainisch sein. Und in Sewastopol wird die ukrainische Schwarzmeerflotte als Mitglied eines Nato-Landes stationiert sein. Es ist nur eine Frage der Zeit.«
Sehr deutlich wird Danilow auch beim mittelbaren Kriegsziel: »Es gibt im Westen noch keine einheitliche Haltung, wie mit Russland umzugehen ist. Erst wenn das der Fall ist, kommen wir weiter. Einige glauben immer noch, man könne Russland in seiner heutigen Form bestehen lassen. Diese Leute verstehen nicht, dass es eine Zeit der Geburt, des Lebens und des Sterbens gibt. Jetzt ist die Zeit für den Tod des russischen Imperiums gekommen. In Russland sehen wir schon die Vorzeichen dafür. Russland wird fragmentiert sein und nicht in seinen heutigen Grenzen fortbestehen. Dieser Prozess ist unaufhaltsam, so wie es die deutsche Wiedervereinigung war oder der Kollaps der Sowjetunion.«
Friedensverhandlungen mit dem amtierenden russischen Präsidenten schließt Danilow kategorisch aus: »Putin ist der Mörder unserer Mitbürger, unserer Kinder. Wir haben im Sicherheitsrat formell beschlossen, niemals mit ihm zu verhandeln.«
Und doppelt nach: »Wir werden nicht mit Putin verhandeln. Sein Platz ist vor Gericht, nicht am Verhandlungstisch. Er ist ein moderner Hitler. Und er wird das gleiche Ende nehmen wie Hitler. Oder er wird durch ein Mitglied seines engsten Kreises ersetzt, der genauso ein Bastard ist wie Putin.«
Fazit: Doch, es gibt eine Rechtfertigung für den russischen Waffengang
Fassen wir die offizielle ukrainische Position in den Worten Danilows zusammen:
- »Wer glaubt, dies sei ein Krieg nur zwischen der Ukraine und Russland, der irrt sich gründlich. Dieser Krieg verändert alles.«
- »Jetzt ist die Zeit für den Tod des russischen Imperiums gekommen. Russland wird fragmentiert sein und nicht in seinen heutigen Grenzen fortbestehen.«
- »Die Krim wird ukrainisch sein. Und in Sewastopol wird die ukrainische Schwarzmeerflotte als Mitglied eines Nato-Landes stationiert sein.«
- »Wir werden nicht mit Putin verhandeln. Sein Platz ist vor Gericht, nicht am Verhandlungstisch. Er ist ein moderner Hitler.«
Das offizielle Kriegsziel der Ukraine (und damit des kollektiven Westens) ist also der Kollaps der Russischen Föderation mit anschließender Fragmentierung.
Das ist genau das, was die russische Führung seit geraumer Zeit immer wieder besorgt konstatiert. Wenn es Putin konstatiert, ist es russische Propaganda. Wenn es Danilow konstatiert, ist es ein legitimes Kriegsziel.
Was immer man von Putin halten mag: Danilows Aussagen belegen eindeutig, dass Putin die Lage richtig einschätzt und keine andere Wahl hat, als die Ukraine zu neutralisieren. Die Ukraine in ihrer heutigen Form mitsamt ihrer bedingungslosen und unlimitierten Unterstützung der NATO-Welt ist ohne jeden Zweifel eine fundamentale Bedrohung für die Russische Föderation. Jeder Staat würde sich gegen die Vernichtungsstrategie eines feindlichen Militärbündnisses dieser Größenordnung mit allen verfügbaren Mitteln verteidigen.
Nein, Putin ist gewiss kein Gutmensch. Das gilt für alle Staatsoberhäupter. Wie jedes Staatsoberhaupt macht er einfach seinen Job – in diesem Fall als rational denkender Präsident einer existenziell bedrohten Nation. Er vermeidet emotionale Reaktionen, sichert den Landkorridor zur Krim und insistiert verständlicherweise darauf, dass die feindliche NATO – wie seit langem geplant – nicht auch noch das Schwarze Meer erobert. Wahrscheinlich rechnet er damit, dass der NATO-Welt irgendwann die harmonische Lust auf Krieg und Zerstörung vergeht und der ausgebluteten Ukraine nichts anderes übrigbleibt, als sich zur Neutralität zu bekennen. Die NATO-Welt wäre gut beraten, im Kreml kein verheerenderes Kalkül zu provozieren. Leider lässt sie sich längst nicht mehr von der Vernunft und dem Überlebensinstinkt leiten, sondern nur noch vom vulgär-russophoben Reflex, den Tod des russischen Imperiums herbeizuführen. Das lässt Schlimmes befürchten.
Die Ukraine ist nicht nur Opfer
Danke, Herr Danilow, für die unfreiwillige Rehabilitierung Wladimir Putins.
PS: Im Narrativ der NATO-Welt wird die Ukraine nur als Opfer dargestellt. Diese Darstellung ist faktisch nicht haltbar. Die Ukraine ist nicht nur Opfer. Die Regierung hätte es in der Hand gehabt, den Krieg gegen die eigenen Bürger zu beenden und ein gutes Einvernehmen mit dem russischen Nachbarn zu suchen, z.B. durch Abbau der antirussischen Feindseligkeiten, Verzicht auf das NATO-Beitrittsgesuch und ein wenig mehr Distanz zu den westlichen Sponsoren. Die Souveränität der Ukraine wäre heute unbestritten und intakt. Die ukrainische Regierung hat – aus welchen Gründen auch immer – alles unternommen, um den Konflikt mit Russland zu eskalieren. Niemand hat sie dazu gezwungen.
Das Ergebnis ist der totale Verlust der ukrainischen Souveränität. Was genau versteht diese Regierung unter Patriotismus? Ein entvölkertes Land in Ruinen? Wer sich mit den Russen anlegt, bekommt aus Moskau keine Blumen und Pralinen geschickt. Schon gar nicht, wenn er sich mit dem größten antirussischen Militärbündnis der Welt verbündet. Das war der ukrainischen Regierung mit Sicherheit bewusst. Trotzdem hat sie auf deeskalierende Maßnahmen verzichtet. Agiert so eine verantwortungsvolle und friedliebende Regierung? Fakt ist: Kiew hat eine militärische Konfrontation in Kauf genommen. Wer sich mit einer offenkundig provokativen und feindseligen Politik als Opfer der Aggression und Freiheitskämpfer der zivilisierten Welt inszeniert, wirkt bestenfalls melodramatisch. Auf keinen Fall glaubwürdig.
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Es sind die ukrainischen Profiteure und Henker im Sold des US-Imperiums und der NATO, die das wollen. Bei aller Propaganda und Gehirnwäsche ist zu bezweifeln, dass Mehrheiten der Ukrainer das genauso sehen.
Das stimmt aber nicht Blackrock hat sich die Beute schon gesichert. Die aktuelle Regierung der Ukraine hat den Ausverkauf der Landwirtschaftlichen Flächen bereits begonnen.
Die ukrainische Verfassung wurde geändert so das Ausländer Ackerflächen kaufen können.
Bereits heute ist die Ernte der ukrainischen Bauern an die Niederlande und China verkauft dort in der Ukraine dürfen auch die Käfig Hühner gehalten und in die EU verkauft werden.
Wenn Blackrock investiert hat die ukrainische Regierung zu liefern.
@ Otmar Ihl
„Das stimmt aber nicht Blackrock hat sich die Beute schon gesichert“
Wenn es gut läuft für den Westen bekommt Scholz die Schale von den Erdnüssen.
Wenn es nicht gut läuft bekommt Scholz die atomare Vernichtung
Bis dahin ist der doch in der Julius-Leber-Kaserne oder dem neuen Regierungsbunker untergekommen. Was soll es Ihn das dann noch interessieren?
Keine Ahnung, was für Dich nicht stimmt an meiner Feststellung. Die Ukrainer, die können, laufen in Massen weg, gerade die Ärztinnen und Apothekerinnen, bevor der Eiserne Vorhang auch für sie runtergeht. Zehntausende Männer wurden bei der Republikflucht gefasst und eingesperrt, Hunderte oder sogar Tausende sind beim Versuch erfroren, ertrunken, zu Tode gestürzt, oder erschossen worden. Stört hier im Westen keine Sau.
Und seit die RF den Funkruf „Wolga“ auf der Frequenz 149.200 eingerichtet hat, das war vor ein paar Wochen, haben schon gut 11.000 Ukrainer sich auf diesem Weg ergeben. Letzte Woche waren es erst 8000. Die Worte „Волга 149.200“ stehen als Graffiti an Wänden in Zaporoshje, Cherson und anderen Städten.
Insofern finde ich die Behauptung, „die Ukraine“ wolle kämpfen, doch etwas frivol. Egal was Blackrock stiehlt, raubt, unterschleift oder was immer.
Die Vernichtung Russlands war schon immer das Ziel der jetzt seit 2014 in Kiew herrschenden Nazis. Schon im 2. Weltkrieg musste dieses Pack von der SS davon abgehalten werden, alle Juden, Russen und Polen auf dem Boden Südwestrusslands zu ermorden. Die nichtkommunistischen Russen und nichtjüdischen Polen wollte Nazideutschland für die Zwangsarbeit übrigbehalten, die OUN sofort alle massakrieren.
Im Westen wurde das gleiche Ziel auch immer von Alt- und Neofaschisten wie Neokonservativen formuliert, die aber in ihrer Behäbigkeit dieses Ziel nie bis an die Grenze zum Weltkrieg verfolgt haben.
Den globalen Vernichtungskrieg gegen Russland und alle, die sich dem Westen nicht bedingungslos unterwerfen, haben erst die „woken“ Liberalfaschisten begonnen. Soros ist der Erfinder dieser Strömung, Bill Clintton war ihr erster herrschender Dikatator. Soros hat Anfang 2022 die „sofortige“ Vernichtung Russlands und Chinas gefordert, den Weltkrieg mit diesem Ziel haben die Liberalfaschisten im Februar 2022 über die Schwelle des Hybriden gehoben.
Schlimm nur, dass die Regierung der Russischen Föderation eben nicht, wie es oben heißt, sich „mit allen verfügbaren Mitteln“ verteidigt – das nämlich wäre dringend nötig, um eine liberalfaschistische Weltdiktatur zu vermeiden.
Der transtalantische Westen wird in seiner jetzigen Form zerstört und die Ukraine ist das Werkzeug dazu.
Nettes Kerlchen, muss man sagen. Mal sehen, wann die ersten zustimmenden Ergebenheitsadressen von Seiten unserer Politiker und Medienleuten erfolgen. Ehrlich ist er ja schon, auch ein wenig größenwahnsinnig. Letzteres kann man bloß sein, wenn man sich der aktiven Unterstützung des Westens sicher sein kann.
Die Ukraine sollte sich glücklich schätzen, daß der russische Präsident noch Putin ist. Ein anderer hätte die ukrainischen Großstädte schon in rauchende Trümmerfelder verwandeln lassen. Und Warschau, London, Berlin und Paris dazu. Was noch nicht ist kann ja noch werden, so denn die russischen Kapazitäten ausreichen.
@ Veit Tanzt:
Leiden Sie auch an russischer Allmachtsphantasie?
Wenn Warschau, London, Berlin und Paris zu Trümmerfeldern werden, wie sehen dann wohl Moskau und St. Petersburg aus?
@ Majestyk
Ich weiss genauso wenig über das militärische Potenzial der Russen oder Amis wie vermutlich die Meisten hier im Forum.
Was Sie als Allmachtsphantasien zu nennen belieben könnte sich leider bewahrheiten. Die Betonung liegt auf dem Wort könnte.
@ Veit Tanzt:
Ich bezog mich darauf, daß Sie schrieben: „Die Ukraine sollte sich glücklich schätzen, daß der russische Präsident noch Putin ist.“ Plus dem Nachsatz über die Trümmerfelder.
Putin kann Kiew nicht bombardieren, dann bekommen auch die Ukrainer freie Hand bei den Waffen, wenn nicht die NATO dann sogar All-in geht.
Und die Ukraine kann sich auch nicht glücklich schätzen. Glücklich schätzen könnte sie sich, wenn der Präsident Rußlands eben kein KGBler wäre, der an Depressionen leidet, weil seine geliebte Sowjetunion untergegangen ist und der mal nicht eben die Krim besetzt und sein Nachbarland attackiert, wenn das politische Entscheidungen trifft, die dem Herrn Putin und seiner Clique nicht passen.
Man kann ja von den westlichen Regierungen halten was man will, ich bin auch kein Freund der meinigen. Aber so zu tun als sei der Herr Putin ein lieber wohlmeinender Onkel und die angegriffene Ukraine der eigentliche Bösewicht, das geht dann doch zu weit.
Ob der Herr Putin so wahnhaft ist wie Hitler wage ich zu bezweifeln, solche Vergleiche sind auch immer irgendwie sinnfrei. Rein faktisch hat er genaus das getan was Hitler getan hat, seinen Nachbarn angegriffen weil angeblich Angehörige des eigenen Volkes bedroht waren und zudem die Versorgung einer Exklave. Nur hat Hitler eben zunächst Westpolen attackiert.
Ostpolen holte sich Stalin, kaum zwei Wochen später, gleiches Land, gleiche Vorgehensweise, der eine gilt als größter Verbrecher der Menschheitsgeschichte, der andere wurde zum Verbündeten der westlichen Alliierten und dessen Wirken ist bis zum heutigen Tag nicht aufgearbeitet, auch von den Russen nicht. Ein Umstand übrigens den Osteuropäer ganz genau verfolgen.
Jene Osteuropäer mußte man damals nicht schmieren um in die NATO zu kommen, die kamen angerannt und haben selber darum gebettelt. Auch das ist ein Umstand der immer unterschlagen wird. Und die Osteuropäer die bewerten Putin auch ganz anders als linkssozialisierte Deutsche.
Um sich aber ein Bild zu machen gehört auch dazu, denen mal zuzuhören.
Es gibt zig Gründe westliche Politik abzulehnen und man muß sich immer fragen, wie weit man gehen will um Ziele zu verfolgen, aber nicht der Westen hat die Situation eskalieren lassen. Den Krieg angefangen hat ganz klar Rußland und Rußland ist es auch, der das Damoklesschwert Nuklearkrieg als Schutzschild nutzt und übrigens nur deswegen nutzen kann, weil die Ukraine eben freiwillig ihre Kernwaffen einst abgegeben hat. Im Hinblick übrigens auf eine Souveränitätsgarantie und in der Hoffnung darauf wirtschaftlich gefördert zu werden, was nie geschah.
Und nein, ich finde nicht alles richtig was der Westen diesbezüglich macht, ich habe aber auch keine Lösung. Die Ukraine aber einfach kapitulieren lassen und so dem Aggressor Recht geben, daß Krieg sich wieder lohnt kann auch keine Lösung sein.
Und ich sehe nicht, daß Rußland wirklich Interesse an Friedensverhandlungen hat. Rußland pocht auf die Ostukraine. Also will Rußland einen Gebietsgewinn. Und natürlich zieht Rußland auch den Krieg deswegen in die Länge, weil man so hofft im Wirtschaftskrieg der im Hintergrund abläuft punkten zu können.
Kann sein, kann nicht sein. Fakt ist, Rußland ist auch geopolitisch keinen Deut besser als die westlichen Staaten, macht haargenaus dasselbe. Ich als einfacher Mensch kann da nur zuschauen. Und ich sehe nicht, daß meine Regierung mich vertritt. Die russische Regierung vertritt mich aber auch nicht und ich persönlich werde einen Teufel tun und nun Rußland anfeuern als wäre es Schalke 04 und Putin sowas wie Klaus Fischer, der Schalke zum ersten Meistertitel schießen will.
Viele Grüße!
@ Majestyk
Danke für die Antwort.
Ich bin in jedem Falle für friedliche Lösungen. Die jetzigen östlichen NATOisten wurden meines Erachtens von den Futtertrögen der EU angelockt .
Meine persönliche Meinung ist halt, dass die EU das Lockmittel und Zahlmeister der NATO ist.
Was die möglichen Psychosen der Herren Hitler, Stalin oder Putin betrifft weiss ich auch nicht weiter…
Grüße zurueck
@ Veit Tanzt:
Weiß nicht, zwischen EU und NATO bestehen Zusammenhänge, jedenfalls billigt die NATO den Mitgliedstaaten mehr Souveränität zu. Macht ja noch lange nicht jeder alles mit. Man könnte es vielleicht so sagen, die EU ist die Bank, die NATO das Inkasso-Unternehmen, sehr vereinfacht ausgedrückt.
Die NATO halte ich zumindest in der Theorie für reformierbar, wenn man sie auf die Ursprünge zurückbaut, die EU nicht. Die EU steht einer echten europäischen Zusammenarbeit im Weg und ist zudem mit dem Prinzip Demokratie nicht vereinbar.
Ich bin auch für friedliche Lösungen, ich weiß nur keine. Einfach nur zu sagen, soll die Ukraine halt kapitulieren kann aber auch keine Lösung sein, weiterkämpfen bis zum nicht zu erreichbaren Endsieg natürlich ebenfalls nicht. Kann man hier aber kaum ausdiskutieren, dafür ist das zu aufgeheizt und da wundert man sich, daß die heutige Politikergeneration ebenfalls nicht Ruhe bewahren und rational handeln kann.
Vermutlich ist es einfach so, wer sein Haus auf Sünden baut, den holt das irgendwann ein.
Friedliches Wochenende!
Wohl beim Suchen und Ersetzen EU mit NATO verwechselt, anders läßt sich die gewaltige Diskrepanz nicht erkären.
Du musst noch erwähnen, dass Russland nur noch Schaufeln hat.
Verehrter Majestyk, ihr Kommentar ist für mich doch sehr
enttäuschend. Ich hatte sie für interlektuell besser gestellt
und auch für besser informiert gehalten.
Putin einfach als ex KGB´ler und kriegsbessenen Menschen
abzuhandeln, ist doch eher Mainstream billig.
Russland hat sicherlich angegriffen, ist aber mit Sicherheit
nicht der Aggressor. Wenn sich um eine Schafsweide ein
Wolfsrudel formiert, kann ich als Schäfer abwarten, dass eines
morgens keines meiner Schafe mehr lebt, oder ich vertreibe
die Wölfe. Im Januar 2022 hat Selenski um Atomwaffen gebettelt
und die damalige Kurz- Premierministerin von England, Mrs. Truss
sich dafür eingesetzt. Davor wurde die Ukraine vom Westen schon
mit Waffen vollgestopft und tausende ukrainische Soldaten in
England und den USA hauptsächlich, aber auch in Frankreich und
Deutschland ausgebildet. Vor dem Dombas hatten sich ca. 300.000
ukrainische Soldaten versammelt und der Atelleriebeschuß in die
Dombasregion hatte um das vier Fache zugenommen. Hätte Russland
nicht nachgegeben und die abtrünnigen Regionen nicht anerkannt
und 3 Tage später die „Sonderoperation“ nicht gestartet, wäre die
russisch stämmige Bevölkerung im Dombas abgeschlachtet worden.
Also Majestyk, bitte noch einmal in die tieferen Regionen des Internet
einsteigen und sich erst einmal wirklich informieren! Danke!
@majestyk
Wie meist gehe mit deinen Aussagen zum Teil mit. Hier hast du aber die von der UN abgesegneten Abkommen Minsk I+II vergessen zu erwähnen.
Vor allen die Boshaftigkeit und Hinterlist der westl. Vertragspartner sucht in der Geschichte seines Gleichen. Hast nicht mal ansatzweise die von Kiew zu verantworteten ukrainischen Toten im Donbass vermerkt. Hast nicht die nach dem Putsch beschlossenen Regressionen gegen die Minderheiten (zusammen mehr als 50% Anteil) erwähnt.
Mit dem letzten Absatz bin ich wieder auf deiner Seite 🙂
@ Wölfchen:
Erwähnt habe ich Minsk I und II nicht, übersehen aber auch nicht. Die Frage ist aber doch, ab wann zeichneten sich hinter den Kulissen Spannungen ab.
Was war jetzt zuerst da, die Henne oder das Ei?
Hat Rußland Seperatisten aufgerüstet nachdem die innerukrainischen Spannungen begonnen haben oder die Förderung einer seperatistischen Bewegung diese Spannungen erst ausgelöst?
Die Forenmehrheit und auch Teile der Gegenöffentlichkeit hat sich entschieden, ich bin mir da nicht so sicher. Wissen tue ich gar nichts, ich gehöre nicht zu gut informierten Nachrichtenkreisen. Was ich aber bereits vor 20 Jahren mitbekommen habe, waren Unmengen an russischem Schwarzgeld, welches in der EU gewaschen wurde. Auch nicht die feine Art unter Freunden.
Jedenfalls ist Minsk nur dann ein echter Skandal, wenn man Putin reinlegen wollte obwohl der unschuldig war. War dem nicht so und der Seperatistenkonflikt geht eben auch auf seinen Mist, dann sieht auch Minsk anders aus. Dann ist das einfach nur Taktik, wie beim Schach. Ich lege mich da einfach nicht fest, das ist der Unterschied. Ich halte beide Seiten für durchtrieben und machtgeil. Und so oder so sind die Opfer kleine Leute.
Ich verstehe die Leute nicht, die hier die ukrainische Fahne hissen, jene die aber innerlich die russische Fahne vor sich her tragen, die verstehe ich eben auch nicht. Und ich kann erst recht nicht nachvollziehen, wie man in Putin einen Heilsbringer sehen kann, was viele tun. Vielleicht ist der tatsächlich ein russischer Patriot, mag sein. Aber was habe ich davon?
Und ich finde es erstaunlich, wie sehr man einerseits russischen Patriotismus bewundert, auch dieses Machismo, heissa wir ziehen in den Krieg, wenn ich aber schreibe es fehlt vielen Deutschen am Patriotismus am inneren Zusammenhörigkeitsgefühlt, dann bin ich Nazi.
Wäre es nicht so traurig, dann wäre das perfektes Kabarett.
Gruß!
Hm, wer weiß das schon, ob USA wegen Warschau, Berlin oder London die Einäscherung Washingtons und New Yorks in Kauf nehmen würden?
@ Russischer Hacker:
Stecken Sie sich Ihren Nationalchauvinismus und Ihre Kriegsbegeisterung sonstwohin. Wenn Sie Ihren Patriotismus beweisen wollen, dann hören Sie auf mit Ihrer Gratispropaganda und melden sich lieber zur Front. Wer Rußland so sehr liebt, hat doch wohl keine Angst vor dem Heldentod.
Путин – хуйло
Noch nie habe ich einen vergleichbaren Schwachsinn grammatisch korrekt ohne Stottern vorgetragen erlebt.
Doch das ist (selbstverständlich) nicht der Belang, sondern der selbstgewisseRückgriff des Autoren auf inquisitorische Schemata und den Geist der Religionskriege, zu dem er er sich mit Danilov und ausgewählten Parolen extremistischer Imperiumskrieger lizensiert.
Das Private wird hier politisch. Derselbe Mensch, der euch erklärt hat, ich sei reif für die Klapse, weil ich den „klassischen Realismus“ die genuine Staats-Ideologie des amerikanischen Faschismus genannt habe, spitzt denselben hier extremistisch zu, um den russischen Imperiumskrieg zu legitimieren und für alternativlos notwendig zu erklären.
So weit treibt dies nicht einmal die russische Staatspropaganda! Oder deren hiesige Adepten, wie der RH und a^2 – aus dem schlichten Grund, daß „der Kollaps der Russischen Föderation mit anschließender Fragmentierung“ vom Standpunkt imperialistischer Zwecke und Drangsale weder erstrebenswert noch realistisch ist. Biland transzendiert buchstäblich die Dogmen des aktuell radikalsten Imperiumskriegers, Nicolas Tenzer, der in „Mit Russland kann es keinen Frieden geben“ (Telepolis) einen „total defeat“ Russlands fordert und zugleich klarstellt, damit sei „Putins Russland“ gemeint, nicht das geopolitische Subjekt „Russische Föderation“! **
Abgesehen davon, daß Biland buchstäblich ALLES Wissen – nicht etwa (nur) „marxistisches“, vielmehr bürgerlich – politologisches – über Staatswesen, Kapital, internationalen Verkehr und Geopolitik über Bord wirft, falls er denn je eines gehabt hat.
Veröffentlicht wird sowas, weil es ankommt – bei einer bestens zu umreißenden Klientel. Ich will nicht unterstellen, daß dies im Auftrag und mit dem Zweck von NATO-Stratcom geschieht, Kriegsgegner, Unruhepotential, jedenfalls einen Teil davon, abschließnd zu marginalisieren, weil sozialpsychologisch zu pathologisieren, in eine Art Irrenanstalt des öffentlichen Diskurses zu locken und zu sperren.
Diesen Effekt wird es gleichwohl für irgend einen Teil des Publikums haben – und sei er auch kleiner, als ein TomGard annehmen mag …
** vgl.
https://overton-magazin.de/hintergrund/kultur/elogen-schreiben-mit-einer-hand/#comment-65127
Die andere Seite der Medaille ist dies:
https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/kanada-parlament-nazi-skandal-100.html
Merkt auf, welche antiquierte Attitüde das kanadische Staatswesen bemüht, fanatische Kriegsbegeisterung einschließlich fanatischen Russenhasses zu adeln, indem es Beides von historischen Reminiszenzen abtrennt.
Im zugehörigen Forumsfaden hat das keiner gemerkt, leider auch nicht „Altlandrebell“, der auf einem guten Weg dahin war.
Der Zweck ist innere Formierung – aber doch nicht zum „totalen Krieg“!
Rückschau: Die innere Formierung war mir sehr wohl bewusst (vielleicht verstehen Sie aber etwas anderes darunter). Ich finde weiterhin, dass diese kanadische Episode eine gewisse Janusköpfigkeit aufweist (Sie können immer noch gern einen passenderen Terminus nachreichen), im Sinne eines Blickes – oder besser: eines Signals – in zwei Richtungen. Nämlich nicht bloß als ostentatio nach innen, sondern auch als demonstratio nach außen. Da unterscheiden wir uns eben. Dass sie noch lange nicht den Weg zum totalen Krieg weist oder ihn gar ausruft, versteht sich dagegen von selbst. Multae sunt causae convocandi.
Heutige Verständnisfrage : Meinen Sie mit „klassischen Realismus“ die u.a. von H. J. Morgenthau und Co. geprägte IB-Schule des Klassischen Realismus oder verwendeten Sie den Begriff in einem anderen Zusammenhang und mit einem anderen Hintergedanken?
Ihre zuvor bereits u.a. von Ditfurth in die Debatte eingebrachte Position eines „russischen Imperiumskrieg“ überzeugt mich nicht, da zu reduktionistisch – so sehr dass nun horribile auditu sein mag. Es fehlt m.E. insbesondere die bereits von Lenin diskutierte gravitas des Kapitalexports. Außer man möchte bloß umgangssprachlich von „Imperium“ reden, aber was für einen Zweck hätte das?
Daneben hat Russlands Führung den Krieg nicht begonnen, sondern ihn extendiert, was eine feine, aber sehr wesentliche Unterscheidung ist, die hier von vielen offenbar nicht verstanden wird. Sie mögen es anders sehen, ist Ihr gutes Recht.
Man kann Schwachsinn auch grammatisch abenteuerlich und mit einigem Stottern produzieren. Das war eine reife Leistung, TomGard, Respekt!
Ich sagte übrigens nicht „reif für die Klapse“, sondern „psychisch auffällig“ und „sinnfrei“. Kann man nach der Lektüre von 4 oder 5 TomGard-Kommentaren guten Gewissens so stehen lassen.
Hilfreich.
Also ich verstehe schon, der Gedanke der Westen genau diese Absicht verfolgt ist nur schwer zu ertragen. Das kann doch nicht sein, dass Europa zum Dritten mal bereits versucht Russland zu vernichten. Aber was ist daran eigentlich so abwegig?
Und was soll man bitte davon halten?
https://www.csce.gov/international-impact/events/decolonizing-russia
Das ist die offizielle Homepage der Kommission über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, auch bekannt als U.S. Helsinki Commission, eine Behörde der US Regierung. Die machen da überhaupt keinen Hehl daraus, dass das langfristige Ziel eben genau das ist: Der Kollaps der Russischen Föderation mit anschließender Fragmentierung. Daraus wird gar kein Geheimnis gemacht. Die Kommission tagt regelmäßig und da wird darüber diskutiert wie genau Russland am besten zu zerlegen sei.
Und wie die natürlichen Ressourcen Russlands aufgeteilt werden sollten, nachdem Russland zerlegt wurde.
https://www.csce.gov/international-impact/events/european-energy-security-post-russia
Ich weiß, das hört sich verrückt an, zu entsetzlich um wahr zu sein, aber was glaubst du, wie nehmen die Russen so etwas war? Vor Allem mit ihren Erfahrungen mit dem letzten Vernichtungskrieg der aus Europa kam?
Привет! @ Russischer Hacker
Es spielt schlussendlich für die Sache keine Rolle, ob das konkret erstrebt wird oder nicht. Es kommt, wie Sie zurecht skizzieren, darauf an, was man in Russland wahrnimmt. Und meine russischen Bekannten – und wohl auch weitaus höhere Tiere – nehmen das in genau der Art wahr, die Sie umrissen haben. Nämlich als weiteren, manchmal noch immer bloß durch die Blume ausgedrückten, Vernichtungsversuch. Vielleicht muss man dafür aber Opfer eines Völkermords gewesen sein (oder Nachkomme eines Opfers, um das nachvollziehen zu können – und nicht Nachkomme der Täter. Ich weiß freilich, was meine Verwandten im Krieg alles Barbarisches angestellt haben, so wie meine russischen Bekannten jeden Ort, Art und Weise en détail schildern können, an und mittels derer ihre Angehörigen ab Juni ’41 hingeschlachtet wurden. Aber abseits von einem Forum wie diesem – wie sieht es mit der Breite der (west-)deutschen Gesellschaft aus? Leningrad ist doch gar nicht als Völkermord bekannt und der Feuersturm von Stalingrad? Naja, die Deutschen rätseln vermutlich immer noch, warum ihre Vorfahren in Ruinen kämpfen mussten. Es wäre übrigens aus russischer Lesart auch nicht erst der dritte Versuch – aber das ist ebenfalls nebensächlich, vielleicht unterstellen meine Bekannten den Polen und anderen historischen Figuren zu viel.
Der Westen konnte und wollte Russland nach dem Zerfall der UdSSR nicht aufnehmen, selbst als Leute wie Putin um einen Beitritt mehr oder weniger direkt ersuchten. Man wollte Moskau allenfalls die „Braut-vor-dem-Altar“-Lösung (Stichwort: türkische EU-Mitgliedschaft) offerieren. Russland ist schlicht zu groß, zu eigensinnig und hat zu viele Bodenschätze. Vier, fünf, oder noch mehr Russlands – nun, die hätte man wie die Ukraine gerne in den Schoß des Westens aufgenommen und absorbiert. Ein „gemeinsames Haus Europa“ war dagegen schon immer bloß eine Sache für Idealisten und solche die es werden wollten.
Lügste, RH, biste total fickrig, oder stellst du dich sektoral taub, blind und stumm?
Beide Links geben nicht her, was du behauptest. Im Abstract zum Ersten heißt es:
Völlig unzweideutig steht da „decolonize“ nicht für „fragmentieren“, sondern „zivilisieren“, und obendrein noch der Zweck, eine zivilisierte Staatlichkeit Russlands für und zugunsten „Europas“ zu erhalten – ein obligatorisches Strategem im „Kampf gegen China“.
Im zweiten Link steht „Post – Russia“ völlig unzweideutig für, sinngemäß, „nach Ende der russifizierten Energiewirtschaft“, da haste nich mal nen Blick aufs abstract geworfen, warst völlig gebannt von der Überschrift – oder lügst halt einfach allen frech ins Gesicht.
Weilde weißt, bei der Mehrheit funzts, zumal, wennde noch auf entsetztes Dämchen machst (mamsell in distress)
Abscheulich – so oder so.
@TomGard
Ein schöner Spaziergang an der frischen Luft wäre mal wieder dran zum Runterkommen!
Nachdem Sie offensichtlich Belka und Krim nicht mehr zum Runterputzen haben suchen Sie sich neue Opfer um draufzuhauen.
Meine Güte, reissen Sie sich mal zusammen bervor Sie hier ihren Brast ständig auskotzen.
Können Sie sich eigentlich selbst leiden oder ist auch etwas im Zwiespalt?
STIMMT, WAS ICH SCHREIBE, ODER STIMMTS NICH.
Wenn du Gouvernante sein willst, geh Kinder kujonieren.
@TomGard
Kujonieren tun Sie hier täglch.
Anschließend bestätigen Sie sich immer selbst.
Warum?
Ich vermute es handelt sich um einen ausgeprägten Minderwertigkeitskomplex
Es gibt ein Sprichwort „wer schreit hat unrecht“. Warum sage ich das, weil wenn jemand in Großbuchstaben schreibt, als schreien ausgelegt wird. Aber bei jemanden der schnell andere mal beschimpft ist das wohl normal.
Reagierst du immer so, wenn du mit der Wahrheit konfrontiert wirst?
Welche Wahrheit? Deine imaginäre oder die realitäre?
Ich informiere mich vorzugsweise aus US-Quellen und diese sind alle der Meinung, dass die US-NeoCons genau das von Guido Geschilderte bezwecken, allerdings auch, dass es sich dabei um ‚wishful thinking‘ handelt, dass sich so niemals erfüllen wird. Und diese Quellen sind sowohl eher progressiv als auch eher konservativ-national. Ein Zeichen auch dafür, dass die Regierung der USA seit vielen Jahrzehnten von nur einer Partei gestellt wird, von der mal der eine mal der andere rechte Flügel diese bildet, egal, ob der sich nun als konservativ oder liberal bezeichnet. Links im ursprünglich-europäischen Sinne ist keiner von beiden.
Tom, jetzt bleib doch bitte sachlich.
„Decolonize“ heißt nicht „zivilisieren“ sondern Dekolonisieren. Dieser Begriff impliziert, dass Russland eine Kolonialmacht sei, welche aus Kolonien bestünde. Die Verwendung des Begriffes „Dekolonisierung“ impliziert die Befreiung der vermeintlichen Kolonien, also deren Unabhängigkeit. Also die Fragmentierung Russlands. Hier sind deren feuchten Träume noch einmal auf der Karte zu sehen:
https://es.wikipedia.org/wiki/Archivo:Map_of_Dissolution_of_Russia.png
unter external links auf der wiki seite ist die CSCE Seite aufgeführt.
Mich würde mal interessieren was du davon halten würdest wenn sich eine Behörde der russischen Regierung sich mit der Frage der „Dekolonisierung Deutschlands“ beschäftigen würde.
Weitere Quellen:
Bloomberg
Is Breaking Up Russia the Only Way to End Its Imperialism?
Telegraph
Prepare for the disintegration of Putin’s Russia
Ukrinform
Richtige Desintegration des russischen Reiches
Ukrinform ist Die Nationale Nachrichtenagentur der Ukraine
Zitat:
Es ist ein Fehler, das kommunistische oder Putinsche Regime als das größte Übel zu betrachten, sie sind nur eine Hülle für das Reich. Bis es nicht verschwindet, wird die Welt garantiert bedroht.
Man muss nur die Augen aufmachen. Es ist kein Geheimnis was man mit Russland gerne machen würde und man muss sich nicht wundern, dass Russland sich in seiner Existenz bedroht sieht.
Natürlich ist Herr Hacker ein Lügner. So wie alle Russen notorische Lügner sind.
Sagen die Kreter…
phz
Wenn das zu dem bekannten Kreter-Spruch adäquat sein soll, mösste das ja wohl RH sagen, weder du noch die Kreter…
Smart!
Also ich sehe in dem Artikel keine Rechtfertigung eines „russischen Imperiumskrieges“.
Vielmehr erklären Danilovs Äusserungen zum erweiterten Kriegsziel der Ukraine, Zerschlagung und Aufteilung Russlands, – was ja so ungefähr auch von US-Falken gefordert wird, die in Russland eine Tankstelle mit Atomwaffen sehen, was ihnen ihr gottgegebenes Zugriffsrecht auf die Rohstoffe des Landes, wie sonst überall auf der Welt verunmöglicht, – wie und warum Russlands Regierung zu der Einschätzung gelangt ist, dass sie diesen Krieg, wenn nicht jetzt in der Ukraine, dann später auf eigenem Boden führen muss. Die Dämonisierung Russlands durch den gesamten Westen seit mind. 15 Jahren, das Trauma in Russland durch den Überfall Nazi-Dezschlands im 2. Weltkrieg, sowie die Täuschung durch Minsk 2, das nur der Nato-Aufrüstung der Ukraine dienen sollte, haben sicher zu dieser Einschätzung auf russischer Seite beigetragen.
Sowohl Russland als auch die Nato sind so tief in diesen Krieg eingestiegen, dass sich keine Partei eine Niederlage glaubt leisten zu können. Die Nato steht kurz vor dem Einsatz eigenen Militärs. Bei Ausweitng des Krieges auf russchisches Kerngebiet droht ein Einsatz von Atomwaffen, nicht nur in der Ukraine, sondern in ganz Europa.
Will man es darauf ankommen lassen?
Und wofür?
Für eine Grenzverschiebung in der Ukraine, in einem Gebiet, wo ohnehin ein Teil der Bevölkerung zu Russland neigt?
Mit „Imperiumskrieg“ meine ich nicht „imperialistischer Krieg“ – okay, ich habe das in der Vergangenheit mehrfach erklärt, aber ich sollte es halt jedesmal dazu sagen.
Die russische Föderation ist zwischen Abwicklung der SU und Beginn des Ukrainekrieges der NATO 2013 Teil dessen gewesen, was ich „Imperium“ nenne, die Gesamtheit der imperialistischen Metropolen, die in militanter, seit dem Kosovo-Krieg auch kriegerischer Konkurrenz zueinander stehen.
Es ist lustig, daß „Altlandrebell“ das oben auf seine Weise zwar registriert, aber nur einen Moralinger daraus verfertigt, nach dem Motto, „die Armen und Entrechteten, sie WOLLTEN doch so gern dazu gehören“, aber die Konsequenz und den Schluss daraus verweigert.
Noch ärger der „RH“, der in seinem zweiten Link dokumentiert, wie man in US-Senatskreisen mit dem FAKT umgeht, daß Russland schon allein mit seinen Kohlenwasserstofflieferungen integraler Bestandteil dieses „Westens“ der imperialen Metropolen gewesen ist, aber das unter „Russland zerlegen wollen“ abheftet.
Die reale Geschichte ist allerdings noch viel absurder!
Denn die klare Ansage, daß NATO diesen Zustand nicht länger duldet (indikativ, nicht „dulden will“), war der Abschuss von MH17 durch zwei NATO-Jäger (eigens nach Deutschland geschaffte F-22), den Russland hat verdecken helfen (unter anderem mit einem absurden Schwarzpulver – Theater von Almaz-Anthei), weil der Kreml es vorzog, mit Obama zu dealen, der in diesem Punkt tatsächlich sein Verbündeter war. Und dies auch in größter Öffentlichkeit ansagte (die Sache mit der „Regionalmacht, die sich überschätzt“).
Vordergründig hatte das Erfolg – Obama lieferte, indem er die angelsächsischen Falken offiziell aus dem Ukrainekrieg zurück pfiff – „Normandie-Format“ – und seinen Außenminister Kerry, der am MH17 Abschuss beteiligt war, nach Sotschi schickte, um Putin und Lavrov gegenüber die heilige Verpflichtung der USA auf „Minsk 2“ zu beteuern.
Jetzt führt Russland einen „Imperiumskrieg“ in dem Sinne, daß es sich seinen „gebührenden“ Platz in einer „internationalen Ordung“ VON den imperialen Metropolen militärisch erkämpfen will.
Ich hätte mir den Begriff „Imperiumskrieg“ im EP besser erspart, er ist in dessen Zusammenhang nicht notwendig, aber ich schrieb das halt mit einem gewissen Zorn … für den ich mich nicht entschuldige.
Schön einerseits, dass Sie @ TomGard inzwischen etwas verständlicher schreiben. Schön auch, dass Sie nicht auf die üblichen Nebelkerzen zu MH17 hereingefallen sind. Dass es eine F-22 gewesen sein soll, ist mir neu. Wenn Sie die Zeit haben, können Sie vielleicht den Link zu Ihrer Quelle oder Ihrem Blog, wo Sie das weiter ausführen, nachreichen. Mich würde ansonsten interessieren, wie Sie das „Verschwinden(lassen)“ von Flug MH 370 beurteilen und ob Sie die Auffassung teilen, dass dieser von zwei AWACS heruntergeholt wurde, da er Personen und oder Dinge an Bord hatte, die nicht an den Zielflughafen geraten sollten. Ich fand es die interessanteste Theorie, was nicht heißt, dass es diejenige ist, die ich am glaubwürdigsten einstufe.
Im Übrigen – wo habe ich gesagt oder insinuiert, dass die Russen „arme Entrechtete“ wären? Das setzte ja voraus, dass ihnen jemand Drittes ihre Rechte und Materialien weggenommen hätte. Ich habe nur darlegt, dass Putin in meinen Augen offiziell in den westlichen Club (von mir aus den westlichen Club innerhalb Ihres „Imperiums“) aufgenommen werden wollte, mit Siegel und Schleife. Er stammt aus demselben Stall wie die anderen Vertreter westlicher Eliten, oder hat zumindest dort aus der Tränke gesoffen. Und wie jeder westlicher Teenager, der nicht in den Club darf, hat er dann in München mit dem Tisch auf den Schuh gehauen. Können – und tun – Sie ja offenkundig anders beurteilen. Aber von „armen Entrechteten“ war nie die Rede.
Ich sehe den Bruch übrigens nicht wie Sie 2013, sondern eher 2007/08, spielt aber auch keine Rolle. Genauso wenig, dass ich Ihrer Meinung Russland führe einen Ordnungskrieg nicht folge. Würde es dies tun, würde seine Führung nicht seit Jahren Leute absägen, die genau diesen Weg einschlagen wollen (zuletzt Surowikin). Was soll’s, wir können einander nicht überzeugen (und ich bin hier ohnehin nicht zum Missionieren), was schlagen wir uns also die Köpfe drüber ein…?
Ja, das mit den „Armen und Entrechteten“ war wohl „over the top“, aber Sie werden nicht leugnen, daß es bei den meisten Lesern so ankommen mußte, oder?
Trotzdem: Sorry for that.
F-22 – Es sind offenkundig mindestens zwei, wahrscheinlich drei radargesteuerte Luft-Luft-Raketen eingesetzt worden, das konnte man am Schadbild sehen und es ging auch aus dem Abschlussbericht hervor, wenn man ihn zu lesen versteht.
Stealth – Jäger sind durchaus zu orten, aber das erforderte ggf eine mit hoher Rechnerleistung gestützte Konfiguration von mindestens zwei Radarquellen (Heute mag es andere Möglichkeiten geben)
Die unklaren Daten, die Kartopolov damals voreilig interpretierte, indem er „wahrscheinlich eine SU-25“ tönte, deute ich als die Spur, die ein Feldradar nahe des Geschehens aufnehmen kann. Und so eines arbeitete direkt an der ukrainischen Grenze südlich des Abschussortes.
Obendrein wurden die Zeugenaussagen, die in guter Übereinstimmung von optischen bzw. akustischen Wahrnehmungen mindestens eines, in einigen Aussagen auch zwei Jagdflugzeugen sprechen, nicht nur von der BBC, sondern auch dem Kreml unterdrückt. Wenn da Jagdflugzeuge sind, aber ein nahegelegenes Radar nichts sieht, dann sind sie „stealth“, gelle?
Meine Nachforschungen ergaben dann, daß eine Rotte von 8 F-22 im Mai von den USA (Abflugort habe ich vergessen) nach Rota, Spanien gestartet sind, mit Ziel Überführung nach Doha.
Aber lt. Zeugenaussagen, die später in „AviationWeek“ bestätigt worden sind, kamen in Rota nur 6 Maschinen an. Die „Erklärung“: Es hätten tatsächlich nur 6 Maschinen überführt werden sollen, zweie seien „als Reserve“ mitgeflogen und midway umgekehrt …
PS.: Nach 2008 setzte der Kreml noch viel Zuversicht in die EU UND auf den Gegenputsch in den USA – mit vordergründig gutem Grund.
Denn der Gegenputsch war mit der „Finanzkrise“ und der innerparteilichen Entmachtung Hillary Clintons gut abgesichert.
Und die EU hatte sich hinter ein Gutachten gestellt, das Georgien unzweideutig bezichtigte, den Krieg mit Russland technisch begonnen und politisch los getreten zu haben.
Vor 2011 ist Putin obendrein ganz offiziell mit Vorschlägen zur Reform der WB und des IWF an die Öffentlichkeit getreten, die – u.a. als Konsequenz der „Finanzkrise“ – darauf hinaus liefen, den Dollar successive durch monetarisierte „Ziehungsrechte“ zu ersetzen; und parallel dazu eine Art „Sozialplan für die USA“ vorsahen, damit deren Wirtschaft von den Folgen einer langfristigen Ablösung des Dollar-basierten Weltwährungssystems nicht wesentlich zu leiden haben werde.
Es folgte der Überfall auf Libyen und die bestialische Ermordung Gaddafis. Das war nach Putins Worten ein Game-Changer, aber er hat Russland (und Medvedev) gleichwohl eine hohe „Mitschuld“ eingeräumt.
Subjektiv mag der Abschied Putins und seiner engsten Vertrauten von einem „Platz an der Sonne“ im Sommer 2012 statt gefunden haben, mit der Eskalation des Syrienkrieges.
Und abschließend:
Es geht mir voll auf die Eier, daß du hier beständig einschlägige, moralisierende anbiedernde Gesinnungshuberei an „rechtschaffene“ deutsche Nationalisten absonderst, um anschließend, wenn ich dich auf den Unfug daran hinweise, als großherziger „Opa“ aufzutreten, der das „natürlich“ alles „weiß“, und selbstverständlich besser und mehr, als ich weiß.
Fick dich selbst, nicht mich!
Fluchen ist wie gesagt TomGards Kernkompetenz. Er kann nicht anders. Eine Art Zwangsneurose? Die Niveaudifferenz zwischen seinem hochtrabenden Bullshit und seinem pubertären Gerülpse ist so klein, dass man sie von bloßem Auge nicht sehen kann. Man gewöhnt sich aber daran. TomGards Kommentare gehören zum Forum wie die faulen Früchte zum erntereifen Obstbaum. Wenigstens sind sie noch für ein paar Insekten genießbar.
Wenn du davon so überzeugt bist, was haste dann hier noch zu suchen?
Wenn hier einer „neurotisch“ ist, dann allenfalls dieser Mensch, der sich wohl seit Jahrzehnten für eine Null und ein Würstchen im Vergleich mit den „Klugen“, „Reichen“ und „Schönen“ halten dürfte … und dies Urteil dann wahr macht, indem er es trotzig zu kompensieren trachtet.
„Psycho“ kann er auch nicht, der Guido, viel mehr als Benimm beherrscht er nicht. Eine Dienerseele, wie sie im Buche steht, schon von Henry Fielding („Tom Jones“) köstlich kolportiert.
@ Guido Biland
Zustimmung. Zugleich scheinen auch Moralisieren, Rechthaberei und Besserwissertum zu seinen Stärken zu zählen sowie die Projektion dieser Tugenden auf andere Foristen. Damit ist er aber in guter Gesellschaft mit vielen Anti- und Vollzeitdeutschen draußen wie im Netz und somit ein würdiger Repräsentant des Durchschnitts jener illustren Gesellschaft. Gleichwohl – wir wissen natürlich nicht, wer sich hinter der Maske „TomGard“ verbirgt und ob das Profilbild ihn überhaupt darstellt. Um seine Küchenpsychologie aufzugreifen: Am Ende steckt hinter der Maske bloß irgendeine Ann-Sophie aus Connewitz, die ein Ventil für ihren Endzwanziger-Frust braucht und das Foto ihres Vaters hochlud…
So wird es wohl sein. Danke, Altlandrebell, für alle deine intelligenten Beiträge hier. Eine echte Bereicherung für alle. 👏👍❤️
Schade, bis zu Ihrer Koda hatte ich fast den Eindruck, dass mit Ihnen doch ein vernünftiger Austausch möglich wäre. Vielleicht ist dieses Forum aber auch nicht der richtige Ort für Sie, da es explizit „Ansichten und Meinungen, die Sie vielleicht nicht teilen“ gestattet. Im Übrigen bin ich weder Großvater noch hochgebildet oder maße mir an allwissend zu sein – lassen Sie lieber mal Küchenpsychologie und Verbalinjurien in Ihrer Küche und bleiben Sie bei politischen Analysen. Freilich werde ich die aber auch nicht mehr lesen, denn wie etliche andere hier sehe ich von weiterem Austausch mit Ihnen ab.
noch zu Obama:
Der sagte auf allergrößtem Bahnhof in Brüssel:
https://www.youtube.com/watch?v=kI9drcCkjk8
Und das hatte vor diesem Forum eine sehr eigene Pikanterie.
Denn – und es ist mir jetzt wurscht, was ihr davon haltet – die Basisenergie des Abrisses der Twin Towers kam höchst wahrscheinlich tatsächlich von nuklearen – nun ja, nicht „Sprengsätzen“ im vollen Sinne, sondern Mischungen, die den Neutronenfluss verlangsamen und hohe thermische Energie bei verringerter Sprengwirkung liefern.
Die USA hatten solche herunter geregelten Sprengsätze in den 60ern für bergbauliche Zwecke entwickelt. Das wurde später – nach einigen Unfällen in der Nuklearindustrie – aufgegeben, aber die Sache ging bis hin zu einer Gesetzesinitiative, die Einbettung solcher „devices“ in die Stahlfundamente von Bauwerken, wie den Towers von WTC obligatorisch zu machen, um die Abrisskosten für die öffentliche Hand im Falle von Pleiten, Konkursen und / oder Baufälligkeit zu mindern.
Die Stahlkonstruktion der Twin-Towers, eignete sich derart perfekt für solch ein Abriss-Konzept mittels Aufweichung des Stahlkerns plus etlichen Hilfssprengungen, daß man hypothetisch annehmen muß, sie könnte exakt darauf auch berechnet gewesen sein.
Zahlreiche Zeugenaussagen, sowie die seismischen Daten der Sprengungen, lassen m.E. nur geringe Zweifel übrig, daß es so gewesen und geschehen ist.
Und Obama verfügt über die intellektuelle Physiognomie, sowas wissen zu können.
Wie etliche Teilnehmer an der damaligen Konferenz auch.
Ein Eremit in seiner Klause, der fast Alles und Jeden dafür verantwortlich macht und sich deshalb schubweise wie am Tourette-Syndrom oder an Koprolalie leidend ausdrückt und die vermeintlichen Narren und Dummköpfe, die in der ihm feindlichen Umwelt lauern, mit Dreck bewirft. In den klareren Phasen erinnert er sich gelegentlich an einstige intellektuelle Kapazitäten, zumindest die zugehörige hochtrabende Ausdrucksweise und komplizierten pseudointellektuellen konterkarierenden Schlüsse, wie ein Dementer in halbwegs klaren Momenten an seine einstige Umgebung.
Wie nennt man solch einen Menschen, falls er denn einer ist und nicht aus einem Paralleluniversum hierher verschlagen wurde? Ich schlage ‚dragmot‘ vor… :->
In der super komplexen Situation vom Westen oder transatlantischen Organisation einen Durchblick zu erhalten, ist keiner von uns in der Lage dessen gerecht zu werden.
Denn laut römischen Kalender wird das seit 2023 Jahren excerziert. Und alle gescheiten Hirne haben das Problem versucht zu erklären.
Wie wäre es mit einer ganz einfachen Lösung?
Der ‚Westen‘ unterwirft sich Russland, nicht politisch, aber militaristisch, dann hätten alle Streitgockel endlich mal Zeit, ihre Expertise so zum Vorschein zu bringen, um der Welt zu zeigen wer man ist.
Ihr wollt Kapitalismus, dann lebt diesen Wettbewerb!
Nun, ich bin zufrieden mit diesem Faden, demonstriert er doch ganz unzweifelhaft, wie nützlich, geradezu notwendig meine sogenannten Ausraster sind, in einem akzeptablen Zeitrahmen klar zu stellen, welche Motive und Anliegen die Teilnehmer nicht umtreiben bzw. hegen.
Am End lautet dann das einvernehmliche Urteil: „pseudo-„, und daher nicht standesgemäß.
In der Tat, das bin ich nicht.
Ein Nachtrag noch.
Ich hab in diesem Faden abermals MH17 erwähnt, weil dies, wenn man von der Geschichte des Libyen- und Syrienkrieges absieht, die ungemein komplizierte und umfangreiche Darstellung benötigte, die für ein breites Publikum deutlichste und unwidersprechliche Spur für die Emanzipation der NATO von den Politiken einzelner imperialer Metropolen, oder anderen Zusammenschlüssen unter ihnen ist.
Deshalb will ich nachtragen, daß meine weiter oben an Altlandrebell gegebene Kurzdarstellung nicht alles ist oder zusammenfaßt, was ich darüber weiß, namentlich auch nicht zum Einsatz der F-22.
Doch weitere Mitteilungen könnten zu nichts anderem taugen, als die verbleibenden Spuren zu verwischen.
Immer wenn solche Leute mit wir sprechen habe ich so meine Zweifel. Das was der von sich gibt dokumentiert doch das Streben der NATO nicht das von Russland. Ich kann mir nicht vorstellen das die Russen ihre Leute im Stich lassen. Die sind da anders als die anderen. Eher wird die Rest-Ukraine planiert.
Wie lange nach der Emigration von Mio Einwohnern der Ukraine die Verbliebenen noch mitspielen ist eine Frage der Zeit. Den Schaden den dieses Volk erleidet hätte es nie erleiden müssen.
@ Herr Korf
Spätestens seit dem WK I bekannt. Hetze die Völker/Staaten gegeneinander, erscheine kurz vor Schluss, mime den Retter und Erlöser, reklamiere den Sieg für dich, übernehme die unterlegene Konfliktpartei, versklave und verschulde diese körperlich und geistig, raube was nicht nit- und nagelfest ist. Seit über 100 Jahren das bewährte Geschäftsmodell der USA.
Der totale Rausch
ISBN: 978-3-462-05035-6;
Autor: Norman Ohler
Handelt vom Drogenkonsum der Eliten im dritten Reich je näher daß eigene Ende desto durchgeknallt die Phantasien!
Oleksij Danilow (Veterinär) im Laberflash in der Ostkokaine nachdem er die neuste Lieferung Tranq getestet hat.
Genau das habe ich auch gedacht…. was hat der eingeworfen, dass er den Sch..ß glaubt, den er da ausspricht.
„Berlin bleibt deutsch, Wien wird wieder deutsch und Europa niemals bolchewistisch“
Das war noch im April 45 an Berliner Wänden zu lesen. Letztendlich kam man auch sagen, dass diese Prophezeiung wahr wurde, wenn auch die Sprücheklopfer sich das anders vorgestellt hatten.
Es ist klar, dass der Autor einfach nur recht hat, wenn er schreibt, daß es ein für die Russen exestienzeller Kampf ist. Historische Analogien haben ihre Grenzen. Sie können zwar nützlich sein, dienen oft aber nur dazu, eine aktuelle Wertung mit Vergangenem zu belegen. Insofern ist durch die Tatsache, dass alle Versuche, den russischen Bären zu erlegen, schief gingen, kein Beweis dafür, dass es immer so sein wird. Nur, dass schon einiges dafür spricht, dass es auch diesmal misslungen könnte. Und dann wird es für uns existenziell.
Warum nur glaube ich, dass die Russen das besser verstanden haben als wir? Und weshalb denke ich, dass es besser wäre, wenn diese Erkenntnis sich bei uns auch durchsetzen würde?
Zitat: „Friedensverhandlungen mit dem amtierenden russischen Präsidenten schließt Danilow kategorisch aus: »Putin ist der Mörder unserer Mitbürger, unserer Kinder.“
Ach so und warum beschießen die Ukrainer, jeden Tag mit Artillerie die sogenannten besetzen Gebiete, genauer die Städte in der sich ja Ex-Ukrainer (Erwachsene und Kinder) aufhalten, die keine Lust mehr haben sich vom faschistischen UKRA-NAZI-Regime abschlachten zu lassen. Wer hat bis zum Jahre 2014 14.000 Ukrainer abgeschlachtet? Es ist bewiesen, es war diesen Drecks-Regime!
So geistesgestört wie dieser arme Drecksack ist – kann man ihm nur einen schnellen Tod wünschen – damit andere Ukrainer leben können! Drecksack….
Die Ukraine macht genau das, was er Russland vorwirft:
„Gebiet Belgorod registriert im Laufe des Tages über 90 Einschläge. Im Laufe des vergangenen Tages hat das ukrainische Militär mehr als 90 Geschosse unterschiedlicher Kaliber auf Siedlungen im Gebiet Belgorod abgefeuert. Ein Mann wurde verletzt. Ein Wohnhaus und sieben Privathäuser wurden beschädigt, meldet Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Kanal.“
Ganz egal, wie lange, wann und wo, die Sache ausgeht: Sollte es auch nur Reste, Partikel der „Ukraine“ in Zukunft geben: Sie werden IMMER ein frecher, faschistischer Unruhefaktor bleiben.
„Das offizielle Kriegsziel der Ukraine (und damit des kollektiven Westens) ist also der Kollaps der Russischen Föderation mit anschließender Fragmentierung.“
Man pikt sich immer das heraus was einem am besten in den Kram (Propaganda) passt und fasst es recht martialisch zusammen. Das gehört zum Beruf des Propagandisten Biland. Irgendwo müssen die Brötchen ja herkommen.
Aber genauso, wie Medwedew einmal die Woche Atombomben auf die europäischen Hauptstädte abwirft, genauso bestimmt ein Präsidentenberater die Politik der Ukraine. Also gar nicht.
Ich lege das dann mal unter P wie Propaganda ab. Danke bis zum nächsten Mal.
Ihr NAZI-Kumpan Danilow ist Chef des ukrainischen Sicherheitsrates.Diese Organisation übernimmt die Vorgaben aus Washington und London und überführt sie in nationales Handeln der Ukraine.Die Aussagen des Chefs des ukrainischen Sicherheitsrates entsprechen den Vorgaben der Herren der Ukraine.Wie der Volksmund so schön sagt:Wer zahlt,schafft an.Und nun schauen sie mal,wer zahlt…Ohne die Gelder aus Washington,Berlin und London wäre die Ukraine heute schon pleite und müsste morgen kapitulieren.
Jedem einigermaßen objektiven Beobachter sollte auffallen,dass die Strippenzieher im Westen ratlos sind.Ihr ,aus ihrer Sicht,“genialer“Plan,Russland in einen Krieg mit der Ukraine zu ziehen und mit den monatelang vorher ausgearbeitet Sanktionen in die Knie zu zwingen,ist gescheitert.
Höchstwahrscheinlich war schon der faschistische Putsch vom Februar 2014 ein Versuch dazu.
Und nun haben die „Eliten“ im Westen keinen Plan B…Ihre „Strategie“ ist es,die Ukrainer so lange gegen die russischen Stellungen laufen zu lassen,in der Hoffnumg auf ein Wunder…
Und die Ziele des Westens werden ja unverhohlen von Politikern und Medien im Westen verbreitet.:“Russland ruinieren“, „die Russen Gras fressen lassen“,“die Russen müssen endlich in auf die Knie gezwungen werden“…dieses und noch viel mehr schallt täglich aus den Regierungsbunkern…
Und jetzt das gleiche nochmal zu Medwedew.
Ottono, du geistig abgebrannte und erloschene Kerze, verwechselst mal wieder alles. Deine Freunde in Kiew machen Werbung für die Vernichtung Russlands. Du bist ihr ewiger Propagandist in diesem Forum (ich hoffe, du wirst dafür auch anständig bezahlt). Ich bin nur (ehrenamtlicher) Berichterstatter. Ich berichte, was ihr hirntoten Russenhasser so alles in die Welt posaunt und im Schilde führt – mit euren eigenen Worten. Kapierst du? Mit euren eigenen Worten. Nein, du kapierst es nicht.
„…Russland wird fragmentiert sein und nicht in seinen heutigen Grenzen fortbestehen. Dieser Prozess ist unaufhaltsam, so wie es die deutsche Wiedervereinigung war oder der Kollaps der Sowjetunion.«“
Oder der Prozess des Menschen fressenden, nutzlosen militärischen Stellungskriegs, ohne Erfolgsaussichten für die Ukraine?
Das überraschende bzw schöne an der westlichen Tiefenindoktrination ist, dass sie funktioniert.
Bis zum letzten Ukrainer bzw zum letzten gut bezahlten Arbeitsplatz in ’schland. Und selbst wenn derweil offizielle Vertreter der „Guten“ ihre Absichten, Pläne und Vorbereitungen bereitwillig bekannt geben, wird dies geleugnet. Schin erstaunlich.
„ein wenig mehr Distanz zu den westlichen Sponsoren“
Hätte bedeutet, genau das zu bleiben was man war, Dritte Welt mitten in Europa. Denn als russisches Anhängsel hat sich für die Ukraine ja nicht allzuviel getan. Vom sogenannten russischen Aufschwung blieb die Ukraine schließlich ausgeschlossen. Die Russen und auch Putin hatten lange genug Zeit selber in der Ukraine zu investieren. Haben es aber nicht getan, sondern die Ukraine wie ein abhängiges Mündelkind behandelt, Und das Mündelkind hat sich halt jemand anders gesucht, der ihm Schokolade gibt. Und die russische Antwort war eindeutig. „Willst Du nicht mein Sklave sein, dann hau ich Dir die Schnauze ein!“
Aber die Ukraine ist natürlich nicht nur Opfer. Eine geprügelte Exfrau, die sich einen neuen reichen Mann angelt, der sie zwar auch nur bumsen will, aber wenigstens Geld auf dem Nachtisch liegen läßt, statt sie weichzuklopfen ist ja auch nicht nur Opfer. Eine geprügelte Ehefrau ist der Täter. Der prügelnde Exmann ist das eigentliche Opfer, der ewig Unverstandene, der sich wundert, wenn die Kinder die er einst auf dem Schulhof zusammengeschlagen hat unter die Obhut eines anderen kräftigen Rabauken flüchten, der zwar auch mitreden will und den Ton angeben, aber ansonsten nach dem Motto handelt, „leben und leben lassen“. Hauptsache die eigene Kasse stimmt.
Manche Menschen möchte ich eigentlich nicht als Nachbarn haben und ich möchte auch nicht, daß die in meinem Gemeinderat sitzen.
„Eine geprügelte Exfrau, die sich einen neuen reichen Mann angelt, der sie zwar auch nur bumsen will, aber wenigstens Geld auf dem Nachtisch liegen lässt, statt sie weichzuklopfen ist ja auch nicht nur Opfer.“ – So ganz haut die Analogie aber nicht hin. Der neue reiche Mann (der Westen) lässt ja nicht nur Geld auf dem Nachttisch liegen, sondern er rüstet die Frau mit Waffen, Knowhow usw. aus damit sie Gegen ihren Exmann zu Felde zieht, während der neue reiche Mann sich die Hände reibt und sich freut, dass er sich bei die Ausschaltung eines Rivalen jemand anderem Aufhalsen konnte.
Ja klingt schon eher nach der Realität und der neue reiche Mann (der Westen) lacht sich zynisch kaputt, über die Frau, weil sie ihre Kinder in den Krieg führt und diese getötet werden, was auch die Kinder des alten Mannes sind und nicht die Kinder des neuen reichen Mannes (der Westen) sind. Später wenn alle Kinder der Frau tot sind wird der neue reiche Mann (Psychopath) sie einfach lachend wegwerfen und in der Gosse vereckend liegen lassen und sich ein neues Opfer suchen.
Sorry, du hast von den Zuständen in der Ukraine vor dem Krieg so überhaupt keine Ahnung. Aber du denkst dir etwas aus, um das von dir ausgedachte dann heftig zu kritisieren. Ich meine, wir haben hier alle irgendeine Meinung, können die hier sogar artikulieren und vertreten die ja nach persönlichem Charakter heftig.
Aber dein Bild von der Ukraine als russischer Vasall hat mit der Realität so überhaupt nichts zu tun. Wenn die Ukraine wirtschaftlich abhängig von den Russen war, dann, weil sie das meiste, was sie erzeugten nach Russland verkauften, weil niemand sonst es kaufte, weil sie Gas zu Vorzugsbedingungen bekamen, weil sie Gebühren für den Transit von Gas erhielten, weil Millionen in Russland arbeiten und Geld nach Hause überweisen konnten. Nichts davon hatten sie tun müssen.
Ich stelle immer wieder mit großem Erstaunen fest, dass niemand weiß, was im Abkommen mit der EU stand, das die legitime Regierung der Ukraine schließlich nicht unterschreiben konnte. Die Ukraine solle gar nichts bekommen. Nein, auch kein Versprechen für den Beitritt. Die hatte ihre Strukturen denen der EU anzupassen. Klingt erst mal unspektakulär? Eigentlich schon, nur das dazu gehörte, dass die wirtschaftlichen Beziehungen zu Russland so zu gestalten wären, als wenn die Ukraine Mitglied der EU ist und alle Regelungen im Handel mit Russland dem unterzuordnen sind. Im Kern hatte das bedeutet, dass der russische Markt für die Ukraine erledigt gewesen wäre. Das war nichts, was die Russen – die andernfalls einen Fuß in der EU gehabt hätten – gemacht haben. Es wäre die Folge des Abkommens gewesen und die ukrainische Regierung hat es richtig erkannt und nicht unterschrieben. Dafür wurden sie gestürzt. Nicht von den den Russen.
Der grundlegende Unterschied zwischen den Entwicklungen in Russland und der Ukraine war, dass der russische Staat die Oligarschen an die Kette legte, sie zwang Steuern zu zahlen und keine Politik mit ihrem gestohlenen Geld zu machen. In der Ukraine war es umgekehrt. Die Diebe machten sich den Staat zur Beute, stahlen alles denkbare und machten aus der reichsten Sowjetrepublik das ärmsten europäische Land. Und je nachdem, wohin die gerade herrschende Fraktion von Dieben sich orientierte – mehr nach Russland oder nach dem Westen – wurden sie hier als Reformer und Demokraten oder das Gegenteil gezeichnet. Glaub mir, nichts davon stimmte und wenn man die ukrainische Provinz vor dem Krieg gesehen hat, also jenseits des aufgehübschten Kiew oder Lwow, konnte man die Folgen sehen. Das war übler als Albanien, das ich auch aus eigener Anschauung kenne.
Und um nochmal auf deine Idee zurück zu kommen, die Russen hätten doch investieren können. Im kurruptesten europäischen Land? Hättest du dein Geld in einem Land angelegt, wo dich jeder bestehlen wird, wo die Infrastruktur am Boden ist, wo es keine auch nur rudimentär Rechtssicherheit gibt?
Ich könnte hier noch ewig Text machen.
Wer jenseits aufgegeregter politischer Diskussion ein Bild von der Ukraine vor den Krieg gewinnen will, kein analytisches sondern ein emotionales, künstlerisches, der mag Krukows „Picknick auf dem Eis“ lesen. Übrigens ein richtig gutes Buch von Einem, der es kann.
Danke für Ihren Kommentar! Vor allem dafür, dass ich mir nicht die Finger
wund schreiben mußte. Sie haben genau beschrieben, was in den letzten
32 Jahren vor dem Krieg mit der Ukraine geschehen ist.
+1
Schließe mich an! P.Scholl-Latour war 2x zu seinen Lebzeiten in den Jahren vor dem Maidan-Putsch in der Ukraine und hat darüber geschrieben. Er hatte Oligarchen aller 3 wirtschafts-politischen Richtungen besucht, mit ihnen gesprochen, und so ein sachliches Bild geliefert. Und ein Herr Lüning lieferte eine eher emotionalisierte Nach-Maidan-Reisebeschreibung durch West- und Zentral-Ukraine, die manches beschönigt, aber auch Wahrheiten enthält. Ansonsten gibt’s auch noch mehr Berichte, von beiden Seiten, die Realität beschreiben u/o die Wahrheit offenlegen.
Aber genau das wollen die Pro-Ukros ja gar nicht wissen, würde es doch ihre übernommenen Narrative stören. Oder wie es ein US-Wahrheitsfinder ausdrückte, jeder, der ‚Slava Ukrainiji‘ ruft bzw schreibt u/o seinen Account mit blau-gelbem Fähnchen verziert bzw solche Flagge aufzieht, macht sich mitschuldig an den Toten dieses Krieges. Denn er dient allein dem Narrativ, das die diversen Wahrheiten überdeckt, denn es geht vornehmlich um geopolitische Strategie und Wirtschaftsinteressen des MICC und seiner Lobbyisten unterm 1.C. Im Übrigen sind die Ukrainer für diese Leute auch nur Russen, quasi die modernen Indianer…
Die Ukraine hatte ab 1993 alle Möglichkeiten. Sie war das, was man als ein industrielles, bzw technologisches Herz der Sowjetunion bezeichnen könnte. Flugzeugbau, Triebwerksbau, Raketentechnologie, Bodenschätze, wie Titan etc um nur das wichtigste zu nennen. Zudem komplett entschuldet, da die RF die Schulden der SU übernahm. Eher hätten die Ukrainischen Unternehmen in den damaligen Pleitestaat Russland investieren können.
Es war aber einfacher das eigene Land auszusaugen und anstatt den Vorteil der damals Spottbilligen russischen Energie für den Aufbau einer starken Exportindustrie in alle Welt zu nutzen, machten sie lieber den Russen so lange direkt mit Dumpingpreisen in Russland Konkurrenz, bis Russland ab Mitte der 2000er die Gaspreise erhöhte. Zumal Juschtschenko eh ein Kind des Westens und der Banderisten war
Der Völkerrechtsbruch liegt bei der Ukraine:
im Völkerrecht steht: „Sicherheit ist unteilbar“
Das aber ist genau der Fall, wenn sich zwei vereinigen, um einen Dritten zu bedrohen.
Putin tut weiter nichts, als das Völkerrecht wieder herzustellen.
Die NATO ist eigentlich ein Schneball-System mit der Logik: jedes Land möchte nach Osten hin einen Pufferstaat zu Russland haben. So kam es zur Ost-Erweiterung – nur das eben beim Letzten das Licht ausgeht…
Das alles konnte man vorher wissen.
Denken wir doch mal das Undenkbare: die NATO residiert in der Ukraine, unterhält Truppen-Übungsplätze, fährt Manöver und stationiert Atomraketen an der russischen Grenze.
Es braucht dann nur einen Rumsfeld, Cheney, Wolvowitz oder LeMay, die glauben, man könne den Holocaust mit Russland überleben.
Die Amerikaner haben eine starke Neigung zu Alleingängen, wie sie schon in Jugoslawien und Syrien gezeigt haben – als sie eigenmächtig und ohne Rücksprache mit ihren Allierten bombardiert haben.
Das ist eine Lehre der Geschichte.
Die Amerikaner darf man unter keinen ! Umständen an die Hebel lassen, denn sie sind von den Folgen am weitesten entfernt und leiden gleichzeitig unter Allmachts-Fantasien/göttlichem Sendungs-Bewußtsein…
Sie würden nie zögern, zum eigenen Vorteil andere zu opfern. Die Ukraine ist nur der jüngste von vielen Beweisen…
Nur Putin schützt uns vor diesem Szenario.
Für die Amerikaner ist der Planet nichts weiter, wie die Wild Frontier, wo man alles ausrottet, was anders ist oder einem im Weg steht…
Politik ist die Macht des Faktischen. Die NATO unter der Führung der Amerikaner hat diesen Krieg im Frieden vorbereitet, das Regime installiert, Verhandlungen ausgeschlossen – und hochgerüstet.
Wer da keinen Vorsatz erkennt, disqualifiziert sich bei diesem Thema…
Meiner Meinung nach sollte man raus aus der NATO – oder mindestens sein Schicksal selbst in die Hand nehmen…
Leider hängen unsere etablierten Politiker längst von den Amerikanern ab. Jahrzehntelang haben deutsche Politiker Souveräität abgegeben: bei Märkten, Technologie, Energie, Betriebs-/Bezahlsystemen. Unterhaltung, Medizin. Nichts geht mehr ohne amerikanisches Geld – Liberalismus sei Dank!
Unsere Politiker haben unsere Freiheit verkauft.
Wir wurden nicht gefragt.
(…der Österreichische Oberst erwähnte es auch kürzlich bei Telepolis…)
Baerbock, die ja wie Blinkens Echokammer klingt, schert sich ja nicht um den Pöbel von der Straße.
Weil: iss ja Demokratie – alle wollen es so… 😉
Nicht in meinem Namen.
Danilov sind die Alternativen ausgegangen – er redet den totalen Krieg. Das er von den Russen ein Angebot hatte, das viele Leben gerettet hätte – davon kein Wort. Der Vorsatz – und damit die Schuldfrage – liegt aber trotzdem bei ihm.
Ich werde das Gefühl nicht los, das im Westen – und offensichtlich auch in der Ukraine, zunehmend über Nachkriegs-Verhältnisse nachgedacht wird. Immer mehr Länder verstummen in der Sache oder verhalten sich trotz zunehmender Verrohung/Eskalation des Krieges neutral.
Ferner ist da noch die Perversion des Westens ( die schon Jaques Baud erwähnt hat…), der Ukraine nur gerade so viel Waffen zu liefern, daß diese abhängig bleibt – und nur NATO-Begehrlichkeiten, wie die Krim anstrebt.
Die Ukraine zahlt den Preis – der Rest der Welt wird sich das Lehrgeld nicht nehmen lassen…
NATO bedeutet Selbstaufgabe – mindestens jedoch den Verlust über die Kontrolle des eigenen Lebens.
In Finnland, daß ja eben erst beigetreten ist, regt sich derzeit schon der Widerstand…
Abschließend sei noch mal erwähnt, daß sich die Amerikaner auch deshalb in der Ukraine verbeißen, weil nicht nur Bidens Söhnchen, sondern auch viel amerikanisches Kapital in der Landwirtschaft steckt.
Deshalb ist die Ukraine heute auch das einzige Land des ehemaligen Warschauer Paktes, dessen Brutto-Einkommen seit ~1990 nicht gewachsen ist.
Die Ukraine ist für den Westen gut zum Plündern – den Rest erledigt die Korruption.
Logisch, daß man die Ukraine nicht billig hergeben will.
Das auszusprechen, traut sich freilich kaum einer.
Fazit:
wir Wähler haben die verdammte Pflicht, das uns unsere Politiker wieder mehr fürchten, als die Amerikaner.
Andernfalls werden wir eines Tages nicht mehr sein, als ein Sternchen auf einer Flagge…
🙂
@GrüneFee
Sternchen auf Flagge
Das wäre möglicherweise das kleinere Übel, ein Status wie Porto Rico würde wohl eher übrig bleiben.
Es sind allerdings nicht nur unsere Politiker, es sind auch nicht nur die pösen Amis und auch nicht die aggresiven Briten. Schau dir das treiben der Niederländer an. Die haben eine Ausnahmeregelung in der Embargovereinbarung für Rotterdam erreicht – zum Glück für unsere noch bestehende Wirtschaft- schlagen russische Produkte im Hafen um und transportieren per Binnenschiff auf dem Rhein. Die Niederländer haben erkannt, dass mit dem Umschlag viel Beschäftigung und vorallem viel Geld zu verdienen ist. Die Mehrkosten trägt natürlich der Endverbraucher 🙂
Die haben kein Interesse an einer Beendigung des Krieges. So ziehen andere europäische Nationen auch bestimmte Vorteile aus dem Krieg.
Wenn zu diesen Kriegsgewinnlern dann noch die Barrasköppe in den Natogremien dazukommen ist die Chose perfekt. Klaro, dass die Amis den Ton vorgeben, das steht außer Frage, aber eben nicht alleine.
@Wölfchen:
was ich übel finde, wäre folgendes:
amerikanische Verhältnisse mit deutschen Rechten.
Das wäre dann dicht an der Diktatur…
@ dieGrüneFee:
„Nur Putin schützt uns vor diesem Szenario.“
Sie haben vergessen Ihren Text mit „Heil Putin“ zu beenden.
Du vergisst ja auch permanent, deine verbalen Durchfälle mit „Heil H****r“ zu signieren. Ach, ich vergaß, dazu fehlt dir chronischem Jammerlappen natürlich der Mut.
@swingkid
👍👍👍👍👍Volle Zustimmung
Bei Majestyk fehlt nur noch die Behauptung Stalin hatte vor Deutschland zu überfallen und A. H. wollte Deutschland nur retten, so wie in einem Artikel auf „Die Welt“ suggeriert wird.
Majestyk, Sie haben etwas von Jakyl und Hide. Heute darf der Hide sich austoben.
@ Träumer:
Wieso bin ich der Adressat?
Finden Sie solche Sätze etwa normal:
„Für die Amerikaner ist der Planet nichts weiter, wie die Wild Frontier, wo man alles ausrottet, was anders ist oder einem im Weg steht…“
Also ich nicht. Da sieht man förmlich den Schaum vor dem Mund, ist nicht viel anders als der Asoziale über Ihnen. Ich empfinde es nicht als normal Amerikaner zu dämonisieren und vom Satan USA zu schwadronieren. Mag in den Straßen Teherans üblich sein, nicht in meinem Umfeld und ich lasse so einen Unsinn auch nicht völlig unwidersprochen, ob es etwas bringt oder nicht.
Und von Euch Stammbewohnern macht es doch keiner. Oder wer sagt mal einer Bella, daß Sie rassistischen Dreck proudziert, diesem aquadraht, daß bei ihm ein Kabel locker ist oder dem Kind, daß es langsam mal ins Bett gehört?
Lese ich nicht und für mich gilt nach wie vor, wer schweigt stimmt zu. Und ich bin zwar bei einem rechten Portal wie Sezession auch nicht klargekommen oder war willkommen, aber eines kann ich sagen, jemand wie swingkid, der so über Linke gehetzt hätte, der wäre nach drei Beiträgen gesperrt worden. Der wurde dann aber auch zurechtgewiesen. Selbst bei der Jungen Freiheit, die einiges durchgehen läßt gibt es sowas in der Form nicht.
Also mal halblang, ich bin halt die Gegenstimme. Und ich habe nicht einmal behauptet, daß ich alles richtig finde wie man mit Rußland umgeht oder es als normal empfinde eine solche Rüstungsspirale zu betreiben. Aber ich lasse mir Putin auch nicht als Heiligenb verkaufen und ich sehe nicht ein, daß es jetzt üblich ist, daß man den Aggressor nicht mehr kritisieren kann, aber man gleichzeitig den Amerikaner jede Menschlichkeit abspricht. Bei sowas spiele ich nicht mit und den Zeitpunkt mich um den Beliebtheitspokal zu bewerben, den habe ich ja nun verpaßt. Was aber auch gut so ist, würde ich in welchem Forum auch immer nicht anecken, dann würde ich mich selber hinterfragen.
„Nur Putin schützt uns vor diesem Szenario.“ schreibt die grüne Fee. Also mich schützt Putin nicht und zu meinem Schutz hätte der die Ukraine auch nicht angreifen müssen. Abgesehen davon, daß man den westlichen Währungen attackiert weiß ich aber auch nicht, was der sich davon verspricht. Die Ukraine kann zwar nicht alleine gegen Rußland gewinnen, Rußland wird es aber auch nicht schaffen die Ukraine in Gänze zu erobern. Und politisch betreibt nicht nur die NATO eine Politik der verbrannten Erde, die andere Seite ebenfalls und das wird Generationen dauern, bis man wieder zu halbwegs normalen Beziehungen zurückkehrt.
Ich glaube aber ohnehin, daß sich die Mehrheit aller Internetschreiber in Putin täuscht. Bei ziemlich vielen Dingen hinter den Kulissen sind die Chinesen und die Russen keinen Deut besser als der Westen. Ich sehe nicht EINEN einzigen wirklich wichtigen Politiker derzeit, dem an Frieden gelegen wäre und der nicht in Machtschablonen denkt. Das hat mit Russen und Amerikanern nichts zu tun, die meisten Menschen auf der Welt sind eigentlich friedlich, das ist mein Eindruck. Es sind die Mächtigen die ihre Völker aufhetzen, nicht die Völker selber.
Ich nehme es Ihnen aber auch nicht krumm, wir haben öfters unterschiedliche Ansichten, meistens schweige ich, ich glaube Sie sind trotzdem in Ordnung. Unterschiedliche Ansichten stören mich eh nicht, einer meiner wenigen verbliebenen Freunde ist auch eindeutig prorussisch und ein bißchen Putinfan, damit komme ich klar.
Leute wie wir, die machen aber auch keine Politik und wenn man von Frieden spricht, dann sollte man vielleicht auch mal in Foren abrüsten, auch wenn Streitlust menschlich ist.
Friedliche Grüße!
@Majestyk
.“Selbst bei der Jungen Freiheit, die einiges durchgehen läßt gibt es sowas in der Form nicht.“
Alkes klar. Sage mir was Du liest und ich sage Dir wer Du bist
.
@Majestyk
https://www.bpb.de/themen/rechtsextremismus/dossier-rechtsextremismus/230020/die-junge-freiheit-sprachrohr-einer-radikal-nationalistischen-opposition/
Für den Politikwissenschaftler Gideon Botsch (2017) ist die JF das „publizistische «Flaggschiff» und «Vorzeigeprojekt» der so genannten Neuen Rechten“. Die Zeitung habe „zu einer Form der Umwegkommunikation“ gefunden, „die es erlaubte, Holocaust-Leugnung und NS-Verherrlichung zu vermeiden – aber dennoch den verbreiteten Wunsch nach Normalisierung der Vergangenheit und Relativierung der NS-Verbrechen für die eigene nationalistische Agenda zu instrumentalisieren“.
Quelle Wikipedia
Pioniere der Zeitung haben in Südtirol Terroranschläge verübt und wurden in Abwesenheit zu langen Haftstrafen verurteilt
„Quelle Wikipedia“
Wer sowas zitiert, hat sich schon selbst disqualifiziert.
Was gibt es denn da noch zu erkennen? Piel ist Nationalsozialist durch und durch. Des weiteren gibt er doch permanent zu erkennen, wie scheiße sein „Leben“ ist. Mehr muss man nicht wissen. Prinzipiell eine Lachnummer, die hier ein Ventil gefunden hat, seinem erbärmlichen Dasein für ein paar Momente zu entfliehen. Was nichts daran ändert, dass er ein minderbemittelter, komplexbehafteter Lebensloser ist.
@ 0815:
Sage mir wessen Zensur und Ausgrenzung Du rechtfertigst und ich sage Dir wer Du bist. Zu Wikipedia haben Sie ja schon einen Kommentar erhalten, aber wer meint mit der bpB argumentieren zu müssen, bei dem ist Hopfen und Malz komplett verloren. Die bpb hat für jeden den es interessiert sogar mal einen Artikel veröffentlicht, nach dem Arbeit rechts macht.
Bislang habe ich Sie ja nur für etwas dümmlich und langweilig gehalten 0815, jetzt ist klar, Sie sind auch noch Antifant und Kahane-Sympathisant.
@Majestyk
Hast Du Angst vor Frauen oder warum machst Du das nicht selber?
Für mich bist Du auch nichts anders als die Männer, die auf der Arbeit über Frauen schwadronieren. Dann wenn die Frau oder Partnerin daneben steht, vielleicht bei einer Betriebs- oder Weihnachtsfeier, den unterwürfigen Gesellen mimen. Da Sie dann doch nichts daheim zu sagen haben.
@ var:
„Hast Du Angst vor Frauen oder warum machst Du das nicht selber?“
Habe ich doch mehrfach, seitdem liest man die auch eher selten direkt unter mir. Der Aquadraht antwortet ja auch fast nur indirekt.
Es ist aber auch nicht meine Aufgabe in den Reihen der Linken für Ordnung zu sorgen, Ich bin kein Linker, ich würde aber nie mit jemanden gemeinsam marschieren, dem ich nicht auch die Hand reichen würde. Es wäre Aufgabe von einem wie Ihnen auch mal eine Grenze zu ziehen.
Sehen Sie mich mal einem der üblichen Verdächtigen unter deren Kommenatren antworten? Ich scrolle bei ziemlich vielen Leuten einfach weiter und viele lese ich nicht einmal. Das ist der Unterschied. Der Streit entfacht sich ja unter meinen Kommentaren und selbst dort überlese ich einige bzw. wie bei phil oder Krim, antworte grundsätzlich nicht mehr.
Der Rest Ihres Kommentars ist derart billige Polemik, beim Fußball gibt es dafür die gelbe Karte.
Und warum nicht mit „Slava Ukraini“?
Das bedeutet doch: „Ruhm der Ukraine“ oder wenn man so will „Heil Ukraine“.
Mit diesem Spruch auf den Lippen haben die ukrainischen SS-Verbände damals vor 80 Jahren Polen, Juden und Russen abgemurkst. Heute ist es wieder die offizielle Grußformel in der Ukraine.
und viele hier in D übernehmen das einfach
Wer ist Oleksiy Danilov?
Der künftige Vorsitzende des Sicherheitsrates begann seine Karriere 1981 in der Obst- und Mineralwasserfabrik Woroschilowgrad (Lugansk) als Veterinärsanitäter. Nach dem Dienst in der Armee wurde er auf die Position des Tierarztes in der „Haustier Ecke“ von Luhansk Park befördert. In den späten 80er Jahren begann kriminelle und kommerzielle Tätigkeit von Danilov. Wie überall in der damaligen Sowjetunion, und danach in der GUS, flourierte das organisierte Verbrechen. Aufgrund der persönlichen Qualitäten Danilovs war der neue Job viel attraktiver als die Behandlung von Hamsterkrankheiten und die Sterilisation von Katzen. Valery Dobroslavsky kam in den frühen 90er Jahren in die kriminelle Skyline von Lugansk. Jede Region des postsowjetischen Raums hatte ihre eigenen „Helden“. Im Ural waren es Alexej Trifonow und Andrej Owtschinnikow, in Moskau Sylvester und Sergej Trifonow und in der ukrainischen Region Lugansk eben Dobroslawski. Der Bandit wurde fast zu einem neuen Robin Hood. Es ist Dobroslawski, der im wesentlichen für den Aufstieg Danilows in seiner politischen Karriere verantwortlich war. Der künftige Chef des Sicherheitsrates war in zwielichtige Geschäfte verwickelt und riskierte, im Rang eines Kleinunternehmers zu bleiben. Aber Dobroslawski brauchte seinen eigenen Mann in der Stadtverwaltung, oder besser gesagt, er brauchte seinen eigenen Bürgermeister. Die bekannteste Luhansker kriminelle Autoritätsperson Dobroslavsky hatte trotz seiner Beliebtheit bei den Einheimischen einen zu schlechten Ruf dafür.
Danilov jedoch hatte zu mindestens offensichtlich, keinen Dreck am stecken, obwohl er sich nicht von seiner karmesinroten Jacke trennte – ein Statussymbol für Erfolg in der kriminellen Szene der schneidigen 90er Jahre. Er sprach energisch und lebhaft, wobei er seine Rede großzügig mit symbolischen Einwürfen versah. Der Absolvent der Staatlichen Landwirtschaftlichen Fachschule Starobelsk wurde für die Jahre 1994-1997 zum Stadtrat von Lugansk gewählt. In dieser Zeit lernte er den US-Botschafter in der Ukraine, William Green Miller, kennen. In den frühen 90er Jahren arbeitete die CIA eng mit den postsowjetischen Republiken im Allgemeinen und der Ukraine im Besonderen zusammen. Regelmäßige Treffen von Geheimdienstmitarbeitern mit regionalen Eliten unter dem Deckmantel diplomatischer Empfänge waren an der Tagesordnung. Hier begann Danilovs dauerhafte Freundschaft mit den Amerikanern. Sie wird ihm viel später wieder zugute kommen, wenn er zum zweiten Mal in seiner Karriere in den politischen Olymp aufsteigt. In der Zwischenzeit ereilt ihn ein wenig beneidenswertes Schicksal: 1997 wird Dobroslawski ermordet, und mit ihm endet auch die Karriere des Bürgermeister-Veterinärs.
Nach der Amtszeit des Bürgermeisters durchlief Danilovs Karriere einige dunkle Jahre – er war gezwungen, sich neu zu orientieren. Die Karriere eines einfachen Kaufmanns mit kriminellen Neigungen gefiel ihm nicht, und er war noch nicht reif für die Politik. Danilow bildete sich zunächst an der Pädagogischen Universität Lugansk weiter, wo er sich als Geschichtslehrer spezialisierte, und fügte seinem Portfolio später Diplome als Rechtsanwalt und Manager hinzu. Es ist schwer zu sagen, wie gründlich der künftige Politiker studierte, aber zuminstenstens lernte er zu sprechen ohne dabei ständig zu fluchen, was ihm auch heute zugute kommt.
Wie die meisten ukrainischen Politiker um die Jahrtausendwende richtete Danylov seine Parteizugehörigkeit nach dem Prinzip der Karriereaussichten aus. Wenn man den Nationalisten darstellen musste – spielte man eben diese Rolle, wenn prorussische Ansichten als opportun erschienen, war man sich auch dafür nicht zu schade. Hauptsache einen gangbaren Weg an die Macht ebnen. Viktor Juschtschenko gelang dies nach der Revolution von 2004, als Danilow zum Chef seiner Heimatregion Luhansk ernannt wurde. Nur neun Monate später fiel er in Ungnade – der Politiker wurde seiner Meinung nach wegen seiner Beziehungen zu Julia Timoschenko entmachtet. Unter ihrem Dach wurde er 2006 sogar in die Werchowna Rada gewählt, aber wieder nicht für lange – im November 2007 wurde das ukrainische Parlament aufgelöst. Und wieder Jahre des Vergessenwerdens.
Weder der Maidan, noch der beginnende Bürgerkrieg, noch die systematische Ausrottung der Bevölkerung der Region Luhansk durch die Nazis halfen ihm, an die Macht zurückzukehren. Aber Danilow hielt seine Nase in den Wind und begann 2019 plötzlich mit antirussischen Äußerungen zu sprudeln. Und zwar mit den radikalsten. Damals kamen solche Dinge aus dem Munde vieler Akteure der ukrainischen Politik. Es war in Mode und opportun – Zelensky räumte mit ausländischen Gönnern fleißig das Feld von seinen politischen Gegnern aus dem Lager Poroschenkos frei. Danylov wurde bemerkt und an die Macht berufen, und zwar sofort zum stellvertretenden Sekretär des Sicherheitsrates. Das war ein großer Sprung, und er wäre ohne mehrere Faktoren nicht möglich gewesen.
Erstens: Die amerikanischen Puppenspieler erinnerten sich an ihn, und Danilow schien eine zuverlässige Figur in der ukrainischen Machtvertikale zu sein. Er war nie für die Rolle eines Führers geeignet, er plapperte nur das nach, was sie dachten und sagen würden, und solche Leute sind immer nützlich. Der zweite Faktor war eine weitere Schirmherrschaft. Nun, Danilow kann nicht ohne Alpha-Dominanz auskommen die ihm sagt wo es lang geht, was soll man machen. Diesmal war es Vitaliy Haiduk, ein Geschäftsmann und ehemaliger Sekretär des Sicherheitsrates der Ukraine. Und schließlich ist der dritte Faktor Danilows Herkunft. Dem Vernehmen nach ist er eher russischer als ukrainischer Abstammung, was bedeutete, dass er formal als vermeintlicher Vertreter einer nationalen Minderheit durchging. Danilovs Beispiel sollte zeigen, was ein „guter Russe“ und was ein „schlechter Russe“ ist.
Der Politiker wurde zu einem der Initiatoren der antirussischen Kampagne in der Ukraine. Zunächst griff er die Oppositionspartei „Plattform für das Leben“ an, dann unterdrückte er oppositionelle Vertreter der Wirtschaft und Medienproduzenten. Danilow blieb übrigens nicht lange im Amt des stellvertretenden Sekretärs des Sicherheitsrates, nur zwei Monate, dann wurde er zum Sekretär befördert. Hier wurde er zu Zelenskis treuem Knappen. Wie schon vor vielen Jahren sprach er das aus, was ihm vorgelegt wurde. Daher sollten die Nazistischen Auswürfe nicht als Danilovs eigene Meinung angesehen werden – dies ist die Quintessenz der Politik der Kiewer Führung. Er wird dem Regime bis zu seinem letzten Atemzug treu bleiben. Nur hier und jetzt kann er die verhasste alte Elite besiegen und endlich seinen Wert unter Beweis stellen.
Und die Region Luhansk, in der Danilow beheimatet ist, ist längst befreit, doch die Raketen der ukrainischen Streitkräfte fallen weiterhin auf ihre Bewohner. Der gescheiterte Tierarzt hat daran eine tierische Freude.
Dein erster Artikel ist reine Eklektik.
Normal hätt‘ ich das so stehen lassen – aber nun tagge ich es mal…
😉
Was soll man sonst von einem Land erwarten, dessen einziger Wert für den Westen darin liegt, gegen Russland zu hetzen.
In einem Punkt muss ich dem Autor widersprechen, die Ukraine ist sehr wohl ein Opfer, dem Zwang sich für den Westen und gegen Russland zu entscheiden, stimmte nämlich die Mehrheit der Ukrainer gar nicht zu.
Es ist das unersättliche Verlangen des US-Imperialismus nach Vorherrschaft, der die USA dazu trieb die Ukraine gegen Russland zu positionieren, damit hofften die USA drei Ziele zu erreichen:
1. Russland geopolitisch zu schwächen durch Einverleiben der Ukraine in ihrem Machtbereich.
2. Die ukrainischen Ressourcen auszubeuten,
3. Russland vor zwei gleichermaßen für Russland unvorteilhafte Alternativen zu stellen:
– Zuzusehen wie in der Ukraine eine feindliches und aggressives Regime von der Nato militärisch aufgebaut wird oder
– militärisch einzugreifen.
Keines dieser drei Ziele haben die USA erreicht, Russland wird gestärkt aus diesem Konflikt hervorgehen und zusätzlich haben die USA unfreiwillig Russland in die Arme von China getrieben.
ja, ich hatte das schon mal verlinkt:
Ukrainian Journalist “Shocked” by New Poll
https://www.youtube.com/watch?v=frD1bk9tRX4
Und man plante bereits die Invasion der Krim, um Russland den einzigen ganzjährig eisfreien Hafen zu entreissen und hätte damit die volle Kontrolle über das Schwarze Meer gehabt, um noch ungestört in weiteren geplanten Krisenregionen gegen Russland (und China) zu zündeln – an der russischen Südgrenze.
In den großmäuligen und weltfremden Äusserungen von Olexi Danilow erkenne ich den Schwarzen Ritter aus dem Film „Die Ritter der Kokosnuss“ (Monty Python). Dieser hat, obwohl am Boden liegend und vollständig amputiert, noch freche Forderungen gestellt und war sich seiner miesen Lage überhaupt nicht bewusst. Ebenso Olexi Danilow, der nicht begreift, dass die Ukraine sich im Endstadium befindet. Das Land ist schon lange wirtschaftlich am Boden, in weiten Teilen zerstört und entvölkert. Die letzten Monate der „Offensive“ hat ca. 70000 ukrainischen Männern das Leben gekostet und neues Kanonenfutter läßt sich immer weniger rekrutieren. Ebenso sinkt beim „Wertewesten“ zusehends die Bereitschaft, diesen Krieg mit Waffen und Geld zu unterstützen.
„Für die NATO-Welt ist Putin mindestens gleich schlimm, wenn nicht schlimmer als Adolf Hitler und andere Kriegsverbrecher mit wahnhaften imperialen Ambitionen. Vom friedlichen Geschäftspartner irreversibel zum blutrünstigen Kreml-Monster mutiert, gilt der Kreml-Herrscher als ultimativer Zerstörer der regelbasierten Ordnung und des Weltfriedens. Mit dieser zweckdienlichen Begründung kann es die NATO-Welt auch komfortabel ablehnen, auf Russlands Sicherheitsinteressen Rücksicht zu nehmen und mit dem Kreml über einen Waffenstillstand zu verhandeln.“
Da liegt halt das Problem für die NATO: sie zeigt mit dem Finger auf Putin, der schlimmer als Adolf H. sein soll und gleichzeitig zeigen die anderen Finger der gleichen Hand auf die NATO selbst – was dann der Realität durchaus nahe kommt.
Dies lässt sich auch leicht anhand zahlreicher Fakten aus den letzten 30 Jahren Zeitgeschichte beweisen.
Da nützt es auch nichts, eine großangelegte Propaganda-Offensive loszutreten mit gleichzeitiger Zensur missliebiger „Feindsender“ – die meisten Leute wissen schon längst, woher der Wind weht und sind nicht so blöd, wie eventuell die Strategen in den Propaganda-Abteilungen und deren angeschlossener Mainstream-Medien- Chefredakteure.
Tatsache ist, dass die NATO bzw. die USA und ihre Vasallen – planten, aus der Ukraine einen hochgerüsteten feindseligen Staat vor den Toren Moskaus zu errichten und wie man auch weiß, ist rechtsradikalen Fanatikern so gut wie alles zuzutrauen, das weiß man nicht erst seit dem dazu passenden Actionstreifen „Der Anschlag“.
Daher auch die Devise „Entnazifizierung“ der „Special Operation“.
Immer mehr Menschen in Europa, aber auch in der Ukraine selbst, stellen sich die Frage: „Ist Russland tatsächlich nicht in der Lage, einen militärischen Sieg zu erringen?“ Denn wenn man die Militärstärke von Russland und der Ukraine im Jahr 2022 vergleicht, dann sollte die russische Armee bei Weitem überlegen sein. Stecken letztlich andere Ziele hinter diesem Krieg, als von Moskau vordergründig kommuniziert wird? Könnte es deshalb sogar Kalkül sein, dass kein Ende in Sicht ist? Zunächst einmal müssen wir uns die Beweggründe und Absichten anschauen, welche Moskau für den Krieg vorgab.
Vorgegebene Beweggründe für den Krieg
1. Die Osterweiterung der Nato und der drohende Eintritt der Ukraine in die Nato.
2. Die Hilfe für die Volksrepubliken des Donbass.
3. Die Entnazifizierung der Ukraine.
Die von Putin genannte NATO-Osterweiterung vollzog sich seit 1999 in fünf Schritten bis hin an die Grenzen Russlands. Weitere Kandidaten wären u.a. Georgien, Aserbaidschan, Armenien, Ukraine.
Dass dies Russland nicht gefällt, ist kaum abzuleugnen. Der seit 2014 andauernde Konflikt im Osten der Ukraine kostete laut UNO-Angaben allein bis Ende 2018 13.000 Menschen, darunter etwa 3.300 Zivilisten das Leben. Die Angriffe ukrainischer Truppen auf die Bevölkerung im Donbass nahmen ab Mitte Februar 2022, also noch vor dem Einmarsch der russischen Truppen, drastisch zu. Die neutralen Beobachter der OSZE zählten ab dem 17. Februar 2022 bis zu 1.400 Explosionen pro Tag. 100.000 Zivilisten sollen ins Innere oder nach Russland evakuiert worden sein, um sie zu schützen.
Das Regiment Asow ist ein Freiwilligenbataillon, das im Jahr 2014 Teil der Nationalgarde des Innenministeriums der Ukraine wurde. Laut Wikipedia sei die Einheit umstritten, wegen Verbindungen zu rechtsextremen Gruppen und nationalsozialistischer Symbolik.
Diese Ungereimtheiten lassen selbst bei Ukrainern die Frage aufkommen, was denn sonst hinter dem Krieg stecken könnte.
Mögliche Hintergründe des Krieges
Der Journalist Aron Morhoff äußerte folgenden Gedanken: Es gibt diese Theorie, dass solche Konflikte (wie der Ukraine-Krieg) gar nicht mehr eskalieren sollen. Es gehe gar nicht um einen frontalen bzw. totalen Krieg. Sondern genau dieser schwelende (andauernde) Konflikt soll letztlich von beiden Seiten an die eigene Bevölkerung verkauft werden, als so eine Art permanenter Ausnahmezustand. Das habe man auch bei Corona beobachtet wie auch hier beim Ukraine-Krieg. Diese Strategie des „schwelenden Konflikts“ verfolgten offensichtlich beide Seiten, die Russische sowie die Ukrainische, die von den westlichen Staaten aufgerüstet wird. Dahinter stünden längerfristige Ziele, wie eine globalistische Agenda bzw. eine neue Weltordnung. Ryan Matters, ein Schriftsteller aus Südafrika, dessen Arbeiten von verschiedenen Medien übernommen wurden, definiert die globalistische Agenda wie folgt: „Teil der Agenda ist die Zerstörung der gegenwärtigen Wirtschaft, um die Einführung eines neuen Wirtschaftssystems – den sogenannten ‚Great Reset‘ – zu ermöglichen. Dieses neue Wirtschaftssystem basiert auf ‚Digitalem Zentralbankgeld‘ (CDBC) und Überwachung und wird von künstlicher Intelligenz (KI) gesteuert.“
US-Militärs im Ruhestand ohne weitere Karriereabsichten sehen das so: Die Russen betrachten die Ukrainer als Brudervolk (mit vielen verwandtschaftlichen Beziehungen in die RF) und wollen sowenig tote Zivilisten und Zerstörungen wie möglich verursachen. Die Zerszörungen müssten sie in ihrem Herrschaftsgebiet ja dann selbst beseitigen (in Mariupol haben sie bereits damit begonnen) und einer neutralen Rest-Ukraine helfen. Deshalb erfolgen Eskalationen auch in Schüben, nach wahnwitzigen ukr Einzelaktionen. Das hatten diese Militärs anfänglich anders eingeschätzt, weil sie von ihren eigenen Angriffskonzepten ausgingen und die hat man in Serbien und im Irak zur Genüge gesehen.
D.h. nicht, dass bei einem Krieg mit der NATO die RF nicht auch anders kann, was auch für die W-Ukraine und die dortigen Faschisten gelten könnte.
Von westlicher Seite gesehen ist diese Auffassung sinnvoll. Aber sind Russland und die anderen BRICS-Staaten tatsächlich an Klaus Schwabs „Great Reset“ interessiert? Eine Abschaffung des Bargelds würde China sicherlich hinbekommen, dazu benötigt China keine UN- oder WEF-Agenda. Der Westen hat sie. Die BRICS möchten doch kein Digitales Zentralbankgeld bzw. keine Einheitswährung, außer vielleicht für einen künftigen eigenen Wirtschaftsraum. Ihnen geht es darum, die Macht der USA, die auf dem Dollar beruht, zu brechen.
Ein schwelender Krieg nutzt aktuell beiden Seiten, der Westen, weil der MIK sich dumm und dämlich verdient und die USA wirtschaftliche Ziele erreichen, die Energieabhängigkeit und Erpressbarkeit ihrer Vasallen. Russland hätte ein großes Problem damit, die gesamte Ukraine in den Griff bekommen, da würden sie sich überheben und Russland würde dadurch überdehnt und geschwächt. Figuren wie Selenskyi und dieser Danilov bleiben noch ein bißchen an der Macht, vielleicht lohnt sich das auch finanziell. Wer weiß, wie sie enden? Das Volk der Ukraine wird für diese Interessen zur Schlachtbank geführt.
@ Skeptiker:
Zumindest China braucht keinen „Great Reset“. Falls die Pläne zum „Great Reset“ echt sind, dann geht es darum chinesische Verhältnisse im Westen zu implementieren und China zu kopieren.
Und da ich nicht glaube, daß man das „System“ von den dort lebenden Menschen trennen kann, bzw. daß die Menschen immer das System bilden, dürfte es in Rußland auch kaum Menschen geben, die der Ansicht sind, der Staat sei für den Menschen da und nicht umgekehrt.
Was ich sehe und dazu paßt eigentlich jedes dieser Narrative denen man nicht widersprechen soll um kein Ketzer zu sein ist eine Rückabwicklung der Aufklärung und einer der Kerninhalte der Aufklärung besteht darin, den Menschen als eigenstädniges und einzigartiges Wesen zu betrachten. DAS ist auch Kernelement dessen was die westliche Zivilisation ausmacht und genau das attackiert man auf allen Ebenen.
Ich finde so manche Ergüsse alles andere als erotisch, diese Ergüsse sind m. E. fernab jeglicher Realitäten.
Der selbst Bedienungskühlschrank hat seinen Motor ausgeschaltet und die akkumulierten Schulden wachsen im Takt fröhlich vor sich hin. Wie soll so ein schwaches Monster jemand bekämpfen, wenn die eigenen Aktionen den ‚Feind‘ systematisch stärken?
Die regional Wahlen in Russland sprechen deutlich ihre eigene Sprache, das russische System wird weiterhin leben, auch die sogenannten russischen Gebiete außerhalb Russlands werden natürlich autonome zuwächse im politischen und wirtschaftlichen Bereich erringen, aber in Sicherheitsfrag bleibt man dort, wo man Vorteile daraus zieht (Russland)
Der sog. Westen wird wohl jeden Furz als Sieg für sich beanspruchen, ob das der Realität entspricht, bleibt dem wählenden übrig das zu beurteilen oder auch nicht.
Das bestehen von Russland ist nicht abhängig was der Westen fabuliert, sondern wie der Rest der Welt sich positioniert.
@ Monty Allerdings:
„Es gibt diese Theorie, dass solche Konflikte (wie der Ukraine-Krieg) gar nicht mehr eskalieren sollen. Es gehe gar nicht um einen frontalen bzw. totalen Krieg. Sondern genau dieser schwelende (andauernde) Konflikt soll letztlich von beiden Seiten an die eigene Bevölkerung verkauft werden, als so eine Art permanenter Ausnahmezustand. “
Und haargenau so sehe ich das auch. Deswegen gibt es auch kaum Bilder, darum soll da auch keiner hin. Der Krieg soll vor allem nach innen wirken, geistige Dauermobilmachung.
Ich halte das für eine riesengroße Theaterinszenierung, nur mit echten Requisiten und echten Toten. Beim Thema Digitalgeld, digitale Identitäten, kognitive Bevölkerungssteuerung, KI, da sind sich nämlich alle eins. Für mich ist es so, daß Amerika, Rußland China, quasi sowas wie Eurasien, Ozeanien und Ostasien planen. Reisen dürfen eh irgendwann nur noch die Auserwählten und Eingeweihten, die anderen verdummen vor sich hin. Und deswegen inszeniert man eben auch Pandemien oder Kriege als wäre es ein Film wie „Wag the Dog“. Und ich vermute, damit hängt auch zusammen, daß man bestimmte Länder gerade vollstopft als wären es Mastgänse.
Nichts Genaues weiß man nicht! Was wirklich hinter den Kulissen besprochen wird,
wissen wahrscheinlich nur eine kleine Hand voll Menschen. Ob die USA, China und
Russland aber wirklich an einem Strick ziehen, glaube ich nicht. Der Great Reset ist
mehr eine Obzession der westlichen Länder. Putin soll nur an sondierungs Gesprächen
bei den Global Leaders teilgenommen haben, aber keine „Lehrgänge“ wie sie von
Truedot, Markon oder tatsächlich auch von Frau Bärbock besucht wurden, mitgemacht
haben. Dazu ist die Überwachung der Führungen in Russland und China extrem streng.
Gerade in China verschwinden plötzlich einst hohe Funktionäre von der Bildfläche.
Auch Putin kann nicht frei Handeln wie ein Allein-Herrscher. Er hat in einigen Dingen
vielleicht ein Veto-Recht, aber den Angriff auf die Ukraine hat er nicht allein Befohlen.
In Russland und auch in China werden Oligarchen an der kurzen Leine gehalten.
In China hat man das vor Kurzem gerade bei dem Herrn Ma gesehen.
Beim Westen sieht es ganz anders aus. Hier regiert das Kapital und nichts anderes.
Und das Kapital sitzt in den USA, zumindest symbolisch. Denn diese superst Reichen
sind ständig in Bewegung. Wie mächtig diese Leute sind, sieht man gerade daran, was
sie mit Donald Trump anstellen. Trump ist denen gefährlich, weil er mit seinen eigenen
Milliarden nicht die Marionette spielen muß. Fast der gesamte Mainstream wird von
diesen superst Reichen gesteuert. Mit irgendwelchen erfundenen Anschuldigungen und
einer Hand voll bestochenen Staatsanwälten ist jeder abzusägen.
Es wird noch sehr schmutzig werden. Gerade hier in Deutschland. Wir sind zum Abschuß
frei gegeben und haben nicht die geringste Möglichkeit uns zu wehren.
@ Träumer:
Tut mir leid Träumer, bei der ganzen Putin Heiligsprechung und Relativierung was der alles nicht macht steige ich aus. Putin macht bei allem mit was ihm nutzt. Ob es nun Corona war, Klima oder auch Migrationsmärchen an deren Folgen er sich ja nicht beteiligen muß, die ja sämtlich zu Lasten der westlichen Bevölkerung gehen. Und nur weil westliche Medien Propaganda betreiben, sind die Medien der anderen nicht seriös.
@ Majestyk
Interessante Theorie. Das mit den Bildern sehe ich freilich anders – es gibt durchaus noch jede Menge, aber gerade ukrainischerseits ist man bemüht (Video)Aufnahmen der täglichen Drohnen- und Marschflugkörpereinschläge zu unterbinden. Kann somit auch schlicht operative Ursachen haben.
Stichwort Inszenierung – erinnern Sie sich noch an Bloombergs „Lapsus“? Als sie am 04. Februar 2022 bereits die „Invasion“ vermeldeten und einen Ticker starteten? Vielleicht ist ja dem Praktikanten bei der Generalprobe der Wurstfinger auf die „Publishing“-Taste gerutscht…
Guten Tag Altlandrebell,
ist natürlich nur eine Theorie und selbstverständlich ist der Krieg insofern echt als dort gekämpft wird. Ja man sieht Bilder, was beweist das heute noch? Ich kann mittels moderner Technologie alle möglichen Bilder erzeugen. Faktisch hält man Beobachter von dem Gebiet fern. Mich macht auch die Art der Evakuierung im Grunde der kompletten Westukraine, wo ja eben kein Krieg ist stutzig.
Von dem Bloomberg Lapsus habe ich gelesen, selber verfolgt habe ich es nicht. Ich kann mich aber erinnern, daß bezüglich Syrien ein Eingreifen russischer Kampfflugzeuge vermeldet wurde, da waren die aber noch in Rußland.
Ich glaube solche Szenarien sind gar nicht so selten. Es gibt einige Berichte von amerikanischen Soldaten, die behaupten bei Tora Bora zurückgehalten worden zu sein. Stimmt dies wäre der Spuk Afghanistan bereits 2004 beendet gewesen. Verfolgt man deren Kanäle so gibt es dort Leute die behaupten, Afghanistan wurde in die Länge gezogen auch als „Trainingslager“.
Ich sage nicht, so ist es, unmöglich ist aber leider eben auch nichts.
Jetzt ist es aber auch so, daß ich Corona, anders als Sie, für eine Inszenierung halte, so eine Art Orson Welles „Krieg der Welten“ das sich dann verselbstständigt hat. Der Punkt aber ist der, Corona war entweder echt oder nicht. Wenn es nicht echt war, dann hingen alle Blöcke drin, aus welchen Gründen auch immer. Und sollte die Labortheorie stimmen, dann war das ein Gemeinschaftsprojekt von Amerikanern UND Chinesen. Dem wird kaum jemand zustimmen, aber ich bin fest überzeugt, dieser ganze Agenda-Mist wird von allen getragen. Nehmen wir mal an der Westen fällt wirtschaftlich wirklich, für wen wollen die Chinesen denn dann in der Menge produzieren? Für Indonesien oder Brasilien?
Nein, die sind so verzahnt, die können den „Gegner“ gar nicht mehr besiegen, weil jeder dann selber dabei verlieren würde. Was man aber kann den Austausch begrenzen, so daß die Erde eben kein Dorf mehr ist. Und dann kann man den Leuten ganz viel erzählen, macht man ja heute schon mit dem Märchen vom Eisbär auf seiner Scholle.
Ich glaube der ganze Reset-Mist ist nichts anderes als eine dauermobilgemachte Bevölkerung, die dem Zweck dann alles unterordnen wird, sei es der Rettung des Klimas, sei es dem Krieg gegen böse Imperien. Warum man nur im Westen LGBT abzieht weiß ich nicht, das könnte aber tatsächlich mit den kalifornischen und anderen Pensionsfonds zu tun haben.
Im Grunde war für die Herrschenden die vermeintlich bilaterale Weltordnung besser, jetzt wird es vielleicht eher trilateral. Und mich würde noch nicht mal wundern, wenn einige der Eliten selber woke sind und den Quatsch mit dem sie die Menschen berieseln selber glauben. Ich halte insofern auch Pläne zur Bevölkerungsreduktion nicht für ausgeschlossen, vielleicht nicht so wie man im Internet munkelt, aber wenn ich mir anschaue, wie akzeptiert es geworden ist gegen Alte zu hetzen, dann ist eigentlich alles möglich. Und wenn man ehrlich ist, so braucht man viele Menschen ja gar nicht mehr als Arbeitskräfte, sondern eigentlich nur noch als Konsumenten. Wie es genau aussehen wird weiß ich auch nicht, ich bin aber nach wie vor festen Überzeugung, daß all das was den Zeitgeist thematisch bestimmt nur gesellschaftliche Waffen oder Steuerungswerkzeuge darstellt. Deswegen repetiert man das alles auch in einer Endlosschleife.
Viele Grüße ins Alte Land!
Was man von dem kriminellen Clown Danilov lernen kann, ist folgendes:
– seine Äußerungen sind nur eine uralte politische Kopie, wie sie die ukrainischen Nazis von der UPA-OUN schon 1943 öffentlich auf der „Konferenz der versklavten Völker“, der „Перша конференція поневолених народів Сходу Європи та Азії“ formuliert haben, also im Kern nix neues
– der dort formulierte, rassistische Ausrottungsgedanke, vom ewigen Krieg gegen das „russische Volksgen“ als das Weltenböse aller Zeiten (der auch nur eine Kopie der rassistischen Ausrottungsvariante des Antisemitismus gegen das „jüdische Volksgen“ als das Weltenböse ist) ist, zeigt auf, dass das kriminelle Regime in Kiev einen rassistischen Ausrottungskrieg führt, wozu es alle politischen Möglichkeiten – gleich welcher kriminellen und terroristischen Natur, nutzen wird.
zu dieser ursprünglichen Konferenz der ukrainischen Faschisten von 1943 sie hier ein Kurzüberblick angemerkt:
https://uk.wikipedia.org/wiki/%D0%9A%D0%BE%D0%BD%D1%84%D0%B5%D1%80%D0%B5%D0%BD%D1%86%D1%96%D1%8F_%D0%BF%D0%BE%D0%BD%D0%B5%D0%B2%D0%BE%D0%BB%D0%B5%D0%BD%D0%B8%D1%85_%D0%BD%D0%B0%D1%80%D0%BE%D0%B4%D1%96%D0%B2_%D0%A1%D1%85%D1%96%D0%B4%D0%BD%D0%BE%D1%97_%D0%84%D0%B2%D1%80%D0%BE%D0%BF%D0%B8_%D1%82%D0%B0_%D0%90%D0%B7%D1%96%D1%97
zum Artikel:
Naja, „Rechtfertigung“ für Russland oder nicht, die Zitate geben, wenn auch nachträglich, immerhin eine klare Bestätigung der russischen Vorwürfe.
Die russische Führung sprach schon lange davon, dass es um die Zerschlagung Russlands geht; der Ukrainer möchte es lieber „Fragmentierung“ nennen.
Und auch bei der militärischen Nato-Eingemeindung der Ukraine und der Krim, direkt an die russischen Grenze, wird die Bedrohung Russlands bestätigt. Die Nato lässt ihrem Vertreter da offensichtlich freien Lauf, weil es ihrem Interesse entspricht, sie aber eine solche offene Kriegserklärung von sich aus bisher nicht offiziell aussprechen wollte.
Zitat:
„Die ukrainische Regierung hat – aus welchen Gründen auch immer – alles unternommen, um den Konflikt mit Russland zu eskalieren. Niemand hat sie dazu gezwungen.“
Na, weil es von Anfang an in die Nato- UND EU-Expansion nach Osten passte und deshalb schon vor 2014 kräftig IN der Ukraine gefördert wurde. Deshalb berufen sich die Ukrainer ständig propagandistisch auf ihre wichtige Rolle als quasi neuer Nato-Frontstaat und Krieger für die westliche Weltordnung, – nicht zu Unrecht – auch wenn sie noch kein Nato-Staat sind, sondern „nur“ der nützliche Stellvertreter.
„Die russische Führung sprach schon lange davon, dass es um die Zerschlagung Russlands geht; der Ukrainer möchte es lieber „Fragmentierung“ nennen.“
Um die Zerschlagung gehe. Die indirekte Rede ist hier obligatorisch, weil es dem Anhang der Dumpfbacken und Postnazis sonst noch einfacher wird, die andere Seite der Medaille zu unterschlagen, nämlich das unermüdliche und außerhalb der Rüstungspolitik beständig ökonomisch ausgebaute Setzen der russischen Führung auf „die rationalen Kräfte“ im Westen, wofür NS2 ja geradezu ikonographisch sein könnte.
Der „Witz“ ist aber schlicht der, daß eine Russische Föderation unter’m Atomschirm die Freiheit erworben hat und genießt, völlig autonom über den Stabilitätszustand der Föderation zu befinden und zu entscheiden.
„Der Westen“ kann allenfalls versuchen – und tut das mit allen Mitteln des laufenden Russlandkrieges, namentlich dem Wirtschaftskrieg – in die Parameter solcher Urteilsfindung hinein zu regieren.
Das ist dermaßen elementar, daß ich es für ausgeschlossen halte, daß Du das „vergessen“ hast.
Offenbar ziehst Du es vor, mit den Wölfen zu heulen.
Gut, von mir aus auch „gehe“.
Die RF besteht auf ihre nationalen Machtansprüche, auch die außerhalb ihrer Grenzen, nach militärisch neutralen Sicherheitszonen, oder eines „Puffers“ in der Ukraine, da die Nato die russischen Sichrheitsinteressen in anderen Ostgebieten längst übergangen hat. Aus russischer Sicht wird also >behauptet< es "gehe" dem Westen bei seiner Unterstützung der Ukraine um die Zerschlagung Russlands.
In den kurzen Kommentarzeilen hatte ich unterstellt, dass die prominentesten westlichen Äußerungen aus Presse, Funk und Fernsehen dazu bekannt sein könnten. Von "Russland ruinieren" war auf deutscher Seite die Rede, "Wir befinden UNS im Krieg mit Russland" soll da nur ein Ausrutscher der Außenministerin gewesen sein. Biden steuerte seine "kriegsähnlichen Wirtschaftsmaßnahmen" bei und Austin gab beim Nato-Treffen in Deutschland an, Russland in eine Lage versetzen zu wollen, aus der es nicht mehr "fähig" wäre einen solchen Angriff, wie auf die Ukraine überhaupt noch einmal durchführen zu können. Ob man das nun "Zerschlagung" oder "Fragmentierung" – oder wertegeleitete Sicherheitsordnung nennen möchte …, um eine Entmachtung des russischen Konkurrenten geht es offensichtlich allemal.
Aktuell ist, wie man hört, Scholz dabei, neue Partnerschaften mit den 5 früheren sowjetischen Republiken, nun "unabhängigen", aber immer noch übers Öl mit Russland verbundenen süd-östlichen Staatsgebilden zu schmieden, die zukünftig als regelmäßige Treffen stattfinden sollen. Die Geschäftsbeziehungen zu Russland wurden sogleich als das Hauptproblem behandelt, dass es wohl abzustellen gelte.
Aber klar, ganz korrekt muss es heissen "Russland behauptet es *gehe* um die Zerschlagung Russlands", weil man sich ja Gedanken machen soll, wie das von Kriegsunterstützern ausgelegt und genutzt werden könnte.
Beim Rest mit der "autonomen Freiheit", die Russland atomar "genießt" und "allenfalls Versuchen" des Westen mit dem gleichzeitigen Wirschaftskrieg in "Parameter" hinein zu regieren, hab ich die Einwände schlicht nicht verstanden.
Der schweizer »Tages-Anzeiger« ist ein linkes Hetzblatt, komplett verseucht von LGBT-Genderismus, Trans-Unterstützung (also Kindsmissbrauch) und eine Schande per se.
Dass ich dieses Drecksblatt mal gelesen, ja sogar abonniert zu haben, kann ich nur damit entschuldigen, dass es 40 Jahre her ist, und damals war der „Tagi“ ein Kontrapunkt zur neoliberalen NZZ, durchaus angenehm zu lesen, kompetente Orthographie, international Kenntnisreich – und nicht so wie heute nichts als ein drekiges Elaborat von linken Journalisten, welche meinen, die Welt umformen zu müssen.
So, das musste mal gesagt sein.
Kleine Anmerkung: diese Journalisten sind nicht links, sondern link. Mit echten Linken haben sie ungefähr so viel am Hut wie eine Holstein-Kuh mit dem Super-G auf der Streif.
Die eigentliche „Linke“ ist doch längst weggestorben, ausgewandert (und sei es in den inneren Aschram), zum Nichtwähler geworden, klammert sich im Älterwerden an vergebliche Hoffnungen sie könne nochmals bedeutsam werden („Ostermärsche“), hat ganz aufgegeben, die Seiten gewechselt, oder findet ihren Treffpunkt in Ermangelung klassischer Arbeiterkneipen hier und in anderen Spartenforen im Netz.
Und diejenigen, die ihren Zinken noch in die Luft recken oder den Mund aufmachen – naja, die bekommen eins von der Staatsmacht auf die Rübe oder das Maul von der Journallie gestopft. Selbes Spiel mit systemaversen Liberalen und Konservativen. Ob Holm oder Strache, Handke oder Aiwanger – das Spiel ist immer dasselbe. Es muss ja beileibe nicht immer die Barschel’sche Badewanne sein, bei anderen reichen auch schon Kinderpornos, der Sexmob oder ein paar Törtchen…
Das Interview ist auch in der SZ erschienen
Also ja, der Tagi ist nicht mehr, was er mal war. Ich hab ihn gern gelesen, als ich in der Schweiz gearbeitet habe, das ist aber nun 12 Jahre her (das erste mal jahrzehnte her). Aber „links“ ist das alles nicht. Da schlucken alle die Idiotenpropaganda aus den USA oder hier von Dumpfbacken vom Schlage Majestix, das sei „Marxismus“. Tatsächlich sind es von der CIA gepamperte Postmoderne aus den Schulen Foucault, Derrida, Butler et alii.
Auch die Frankfurter Schule, die gerade von US-Rechtsradikalen regelmässig beschuldigt wird (als „marxistisch-leninistisch“, was die Krone des Schwachsinns ist, papageit vom Vollidioten Hadmut Damisch und seiner Fangemeinde), hat damit nichts zu tun, auch wenn auch sie ihre CIA-Beeinflussung hatte.
Diese „identity politics“ sind nicht linker als die „identitären“ Reichsbürger. Sie sind einfach gaga.
ich hab mal in die Leserkommentare des Artikels geklickt. Wahnsinn die Kriegsgeilheit.
Noch viel schlimmer als bei Welt.de oder focus
Gut beobachtet. Es ist gruselig, was in den Kommentarspalten der CH-Medien abgeht. Man hat den Eindruck, die Schweiz bestünde nur aus durchgeknallten Kriegsgurgeln.
@aquadraht:
Schließe mich an. Der Tagi ist heute eine Plattform der woken Neoliberalen. Extrem EUNATO-freundlich, anti-SVP/AfD und antirussisch.
Der Foucault erinnert in deiner
Aufzählung an den Bob aus der Ur-Sesamstraße: „Eines von 6 Bildern passt hier nicht rein. Sag schnell, welches kann es denn sein ?!“
Foucault und die Macht sind spannend. Die Macht sei bei niemandem, mal hier und mal dort,
schrieb er. Aber lest selbst.
Die Frankfurter Schule bezeichnete sich als „Neomarxisten“. Sie haben die Arbeiterklasse jedoch abgeschafft. Dem Marx wäre das zu neo und unverständlich gewesen, das mit der „nivellierten Mittelstandsgesellschaft“ ohne Arbeiterklasse. Eine Feudalgesellschaft ist klassenlos, dafür rennen aber in Deutschland zu viele arme Socken in die Altersarmut hinein, vollzeit versteht sich.
In den 60ern und 70ern der Frankfurter mag das noch besser ausgesehen haben.
Später wanderten die Arbeiter aus den Werkhallen, Kohlegruben und Stahlwerken in die Büros, wurden Call-Center-Agent, Paketbote, Gebäudereiniger, Fahrradkurier.
Nivellierte Mittelstandsgesellschaft ? Ohne Arbeiterklasse und Arbeiterpartei ? Selten dämlicher konnte sich die SPD nicht rausschießen.
Der Adorno der Frankfurter soll ein Einflussagent der CIA gewesen sein. Genaues weiß man nicht.
Ich sag nicht, dass man den Kram nicht lesen soll, ganz im Gegenteil. Sicher ist Foucault von der Schweinebande einer der, wenn nicht der intelligenteste und brillianteste. Dass er ein Kinderficker war, ändert daran nichts, erklärt allerdings einige seiner Obsessionen. Butler ist auch keineswegs dumm, Derrida halte ich für eine Flachpfeife, aber vielleicht ist mir da was entgangen.
Adorno war in gewisser Weise, wie Marcuse, von der CIA gekapert, aber nicht als bezahlter Schlapphut (Horkheimer schon eher). Er war Ästhet und Philosoph und zu einem gewissen Grad eher unpolitisch, ausser wenn es um die Shoah und auch den Vernichtungskrieg gegen die UdSSR ging, da machte er keine Kompromisse. Den postmodernen Affenzirkus hat er nicht erlebt, bereits die Besetzung seines Instituts durch „antiautoritäre“ Spinner hat ihn in gewisser Weise gebrochen, er ist kurz darauf verstorben.
Das mit dem sozialen Wandel und seinen Auswirkungen muss in der Tat neu gedacht und analysiert werden. Die nivellierte Mittelstandsgesellschaft ist unter heutigem Gesichtspunkt Grütze, aber die Wohlfahrtsstaaten in Ost und West haben ja in der Tat so etwas geschaffen, womit sich die Diktatur des Proletariats zu Tode gesiegt hat. Inzwischen sind wir darüber hinweg, es gibt endlich wieder arbeitende Arme, die nicht genug zu fressen haben.
@ aquadraht
Die arbeitenden Armen gab es aber auch zur Zeit des vorgeblichen „Wirtschaftswunderlands“ und den „Trente Glorieuses“ – und das in nicht gerade geringer Zahl, wie u.a. Butterwegge nachzeichnete. Jene Armen standen damals freilich genauso wenig im medialen Blickpunkt wie ihre Nachfolger (und oftmals: Nachkommen) von heute. Die gewisse Erregung über das Phänomen in der Gegenwart rührt wohl daher, dass nach Jahrzehnten des kontinuierlichen Wachstums und gezielten Schaffung („bester Niedriglohnsektor Europas“, Zitat „Acker“ Schröder) von working poor der Elefant im Raum nicht mehr zur Gänze verleugnet werden kann.
Ein wesentlicher Unterschied bestand zusätzlich darin, dass es in früheren Jahrzehnten ein gewisses Aufstiegsversprechen, verbunden mit der Hoffnung sein materielles wie soziales Los verbessern zu können, gab. In Westdeutschland erreichte es wohl seinen Scheitelpunkt im „goldenen Jahrfünft“ unter Brandt (das eher messingen war und rasch ins sprichwörtlich bleierne kippte). Dieses Versprechen ist heute aber fast komplett abgeräumt.
@Altlandrebell
Das sozialdemokratische Aufstiegsmodell (durch Bildung) ist erst nach 2000 Staatsdoktrin geworden; siehe die prozentualen Anteile der Abiturienten und Studenten an einem jeweiligen Jahrgang.
Eine Überproduktion besteht m.E. in der Ausbildung der zukünftigen Eliten und ich sehe den Kampf um „diversity“ in diesem Kontext: der Konkurrenz.
Das Studium zum Bachelor kommt einer dualen Ausbildung ( Betrieb + Berufschule )gleich. Das wurde gem. Bologna so angelegt und ist keine akademische Ausbildung mit akademischem Titel zum Abschluss.
Der Bachelor als Massenveranstaltung ist ein sicheres Abstiegsversprechen.
Das Abitur wurde auf 12 Jahre verkürzt. Wer heute zweimal sitzen bleibt, hat Abitur.
@aquadraht
zu Tode gesiegt, starker Tobak 🙂
Aber dazu passt die Umbenennung der Arbeiter und der Angestellten in „Arbeitnehmer“. Für die einen ein psysischer Gewinn, für die anderen ein physicher Verlust 🙂 ein Verlust auf jedenfall für die „Arbeiterpartei“ SPD.
@aquadrat
Aus deinem Kommentar picke ich
jetzt nicht Dreiviertel und Halbwares
heraus um darauf zu antworten.
Das überlasse ich dem philosophischen Stammtisch.
Die Sache mit dem „Aufstiegsversprechen“ von Altlandrebell ist ein interessantes Thema. Kann man heute noch über
Bildung aufsteigen, oder nur über Geld ?
So ziemlich alle Bildungswege wurden drastisch entwertet: Studium, Meisterbrief, schulische Bildung, Hochschulkarriere etc.
Deutschland hat sich im Kern, über den Zwang zur Arbeit unter allen Bedingungen, entwertet.
Keine Fachkräfte, keine Rohstoffe,
Untergang und Abgesang.
[…] Erstveröffentlicht im overton Magazin v. 28.9.2023https://overton-magazin.de/hintergrund/politik/die-ukraine-will-kaempfen-bis-zum-tod-des-russischen-… […]
Ich fass‘ es nicht!
Merkt doch mal auf, Jungens und Mädels, wenn man das Machwerk Guido Bilands von der Ebene „Recht und Moral“ auf die militärische Realitätsebene transformiert, die er ja auch beansprucht, dann hätte sich der Kreml von einer Vernichtungsdrohung des Westens gegen die RF zum einem Ukrainekrieg heraus gefordert gesehen der diesem „Westen“ überhaupt erst mal die elementaren Voraussetzungen schafft, einen „Vernichtungskrieg“ führen, zu ihm mobilisieren zu können.
Wenn einer daher käme, der sagte: Solche Leute, wie im Kreml, gehörten aber auch ins Irrenhaus oder abgeschossen, könnte ich nur antworten: Dem kann ich nicht widersprechen.
@Forum Gewerkschaftliche Linke
Merkt doch mal auf, Jungens und Mädels, wenn man das Machwerk Guido Bilands von der Ebene „Recht und Moral“ auf die militärische Realitätsebene transformiert, die es ja auch beansprucht, dann hätte sich der Kreml von einer Vernichtungsdrohung des Westens gegen die RF zum einem Ukrainekrieg heraus gefordert gesehen, der diesem „Westen“ überhaupt erst mal die elementaren Voraussetzungen schafft, einen „Vernichtungskrieg“ führen, zu ihm mobilisieren zu können.
Öhm?
@Forum Gewerkschaftliche Linke
Merkt doch mal auf, Jungens und Mädels, wenn man das Machwerk Guido Bilands von der Ebene „Recht und Moral“ auf die militärische Realitätsebene transformiert, die es ja auch beansprucht, dann hätte sich der Kreml von einer Vernichtungsdrohung des Westens gegen die RF zum einem Ukrainekrieg heraus gefordert gesehen, der diesem „Westen“ überhaupt erst mal die elementaren Voraussetzungen schafft, einen „Vernichtungskrieg“ führen, zu ihm mobilisieren zu können.
Öhm?
Die militärische Intention des Westens war dem Kreml spätestens seit 2008 klar: Expansion der NATO-Zone in die Schwarzmeerregion. Darum hat Putin 2014 nach dem Maidan-Putsch sofort die Krim gesichert. Nach der Aufrüstung der Ukraine durch die NATO und die wiederholten Zusagen, die Ukraine in die NATO aufzunehmen, wurde die militärische Bedrohung immer virulenter. Konkret: der Versuch der Ukraine, die Krim mithilfe der NATO zurückzuerobern. Nun hat es Danilow offen ausgesprochen. Sewastopol soll NATO-Stützpunkt werden, damit die Russische Föderation aus dem Schwarzen Meer verdrängt wird. Das wäre eine massive Schwächung der russischen Verteidigungsfähigkeit. Zusammen mit dem westlichen Ziel, das russische Imperium zu zerstören („fragmentieren“), ist die Bedrohung insgesamt für den Kreml zu einem inakzeptablen Risiko geworden.
Versteht eigentlich jeder mit Leichtigkeit, wenn der Russenhass nicht das Denken vernebelt.
„Zusammen mit dem westlichen Ziel, das russische Imperium zu zerstören („fragmentieren“),“
In Wokistan spricht man davon, Russland zu „dekolonisieren“!
Siehe auch https://niccolo.substack.com/p/delusion
Wer Kriegsgegner mit einem Haufen Lügen in die Irre führt, wirkt als ein NATO-Stratcom-Bot.
Rumänien und Bulgarien sind NATO-Mitglieder seit 2004.
Das sind Schwarzmeeranrainer, wie die Türkei auch, füge ich sicherheitsnadelhalber hinzu.
2008 führte die RF einen erfolgreichen Demilitarisierungsfeldzug gegen Georgien nach georgischen Angriffen auf die russische Armee, dessen Legitimität von der EU-Kommission bestätigt wurde.
Im selben Jahr scheiterte ein NATO-Beitrittsversprechen an die Ukraine am Veto Deutschlands und Frankreichs.
2010 verlängerten Russland und die Ukraine den Flottenvertrag von 1997, und damit das „Leasing“ Sevastopols bis 2042, mit 5 jähriger Verlängerungsoption. Russland hat folglich 2010 zugesagt, Sevastopol bis 2047 räumen zu wollen.
Eine „Zusage, die Ukraine in die NATO aufzunehmen“, hat es nie gegeben, nichtmal 2023, nach eineinhalb Jahren Krieg, auf der NATO-Tagung in Vilnius. Das ist grad ein paar Tage her und hat eine Menge Ärger gegeben.
Wer pflegt einen „Russenhass“, derjenige, der sich an Tatsachen hält, die der Kreml nicht bestreitet, oder derjenige, der „den Russen“ unterstellt, sie hätten feuchter Träume eines Haufens radikaler Imperiumskrieger wegen einen „Verteidigungskrieg“ angefangen, den sie nichtmal „Krieg“ nennen, auch wenn die NATO schon lange direkt beteiligt ist, um mit der Annexion vierer ukrainischer Oblaste eine „Fragmentierung“ bzw. „Vernichtung“ der Föderation abzuwenden?
Auf der Basis solcher fanatischer Propagandalügen, welche ihr Publikum in die Virtualität eines „heiß“ gewordenen Kalten Krieges, fast eines Religionskrieges leiten sollen, und damit die Propaganda der Gegenseite ergänzen, kann die NATO ungehindert Krieg führen – das ist die beste moralische Mobilisierung, die sie kriegen kann.
Unsinn!
„2010 verlängerten Russland und die Ukraine den Flottenvertrag von 1997, und damit das „Leasing“ Sevastopols bis 2042, mit 5 jähriger Verlängerungsoption. Russland hat folglich 2010 zugesagt, Sevastopol bis 2047 räumen zu wollen.“
Das alles war vor dem Maidan-Putsch 2013/14, als die Ukro-Faschisten mit westlichem Support verfassungswidrig die Macht in der Ukraine übernahmen. Dieser Moment war für Moskau ein Game Changer. Die NATO-Expansion in die letzte strategisch wichtige Region am Schwarzen Meer unter der Führung einer antirussischen Faschisten-Regierung war damit gesetzt. Es geht hier um De-facto-Politik, nicht um die Tinte auf Verträgen. Die NATO-Welt hat mit dem Regime Change in Kiew Fakten geschaffen, die für den Kreml inakzeptabel sind. Darum muss die Ukraine jetzt neutralisiert werden, sagt Putin.
Wenn einer hier NATO-Bullshit verbreitet, dann ist es TomGard.
NATO hat nach dem Regime Change in Kiev mit den ersten Schritten einer Einbindung und Ausstattung der Ukr. Armee Fakten geschaffen, die der Kreml nicht akzeptieren könne, sagte Putin und verlangte eine mit Tinte auf einem Vertrag zugesicherte Rückabwicklung, die verweigert worden ist.
Den Regime-Change hatte der Kreml mit Minsk 2 akzeptiert.
Und damit sind wir aus dem Himmel auf die Erde zurück gekehrt.
Im originalen Biland-Narrativ agiert der Kreml derart irrational-paradox, daß es Proselyen wehrlos dem Urteil aussetzt, eine solche Herrschaft sei aus der Geschichte zu eliminieren.
Schon wieder daneben!
Minsk 2 wäre für Russland akzeptabel gewesen, wenn sich Kiew daran gehalten hätte. Doch die Ukro-Faschos weigerten sich, die Abmachungen umzusetzen. Und die westlichen Garantiestaaten D und F weigerten sich, den Ukro-Faschos in den Arsch zu treten. Angefeuert von den Sponsoren der Banderisten forderten diese die Rückeroberung der Krim. Damit war Russlands Goodwill endgültig erschöpft. Als sich dann die USA/NATO auch noch weigerten, auf Russlands diplomatische Initiative Ende 2021 zu reagieren, blieb Russland nur noch eine Option.
So schief kann Politik gehen, wenn sie von mobbenden Faschisten und Russenhassern diktiert wird. Wo bleibt TomGards kritische Distanz zu diesem Mob? Nein, keine Distanz, sondern 100% embedded.
„Schief gehende Politik“?? „Embedded“?
Wenn ein Mensch mit der Intelligenz eines moralisch dressierten Weißen Affen agiert, dann ist er ein moralisch dressierter Weißer Affe – nützlicher Idiot für jeden Herrn, dem er sich verkauft.
Sehe ich so ähnlich. Frankreich und Deutschland haben nicht mitgezogen, so haben sich USA und GB durchgesetzt, indem sie u.a. durch Unterstützung ultrarechter unkrainischer Vereinigungen für den Regime Change gesorgt haben. Russland sicherte sich die Krim – wie es die USA sicherlich auch getan hätten, wenn es um einen strategisch wichtigen Hafen gegangen wäre. Außerdem kam es zu Separationsbewegungen in den russischsprachigen Regionen
der Ukraine, die von Russland stark unterstützt wurden, was die Repressionen durch die ukrainische Regierung verstärkte. Russland wäre zu friedlichen Lösungen bereit gewesen, die Bemühungen Russlands, Deutschlands und Frankreichs wurden von „den Verbündeten“ bewusst unterlaufen. Man wollte diesen Krieg, die USA und GB wollten ihn. Und Resteuropa wurde gezwungen da mitzumachen. Manche musste man weniger zwingen, z. B. die grüne Friedenspartei. Die NATO erkannte ihren Vorteil, die EU auch, ob diese Vorteile diesen Krieg überstehen, wird sich weisen.
Putin hat aus meiner Sicht innerem Druck nachgegeben, auch denke ich, dass die Sicherheitsinteressen Russlands tatsächlich durch Aktivitäten amerikanischer NGO’s in den Anrainerstaaten gefährdet sind. Natürlich will der Westen „einen zweiten Jelzin“. Und ich hoffe, dass der Westen scheitert. Oder hat jemand Lust, sich an einem Krieg gegen China zu beteiligen, der schon längst als Wirtschaftskrieg begonnen hat? Von mir aus brauchen die Reichen nicht noch reicher werden und die USA nicht „Herrin der Welt“.
„In Wokistan spricht man davon, Russland zu „dekolonisieren“!“
Aua, aua !
Scheinbar unwichtig und bedeutungslos aber doch brandgefährlich.
Das sagt viel zum Selbstverständnis der Irren, dass sie den geplanten Raubzug umgetauft haben.
Stichwort ‚Dekolonisation‘
Russland ist im Prinzip genauso entstanden wie die USA, nur Jhdte früher und mit dem Unterschied, dass die Trapper- und Hunter-Phase viel länger neben einer bäuerlichen Kolonisation bestehen blieb als in den USA, aber viell ähnlich wie in Kanada (Ost- gegen Westexpansion). Später kamen allerdings sowohl in Russland als in den USA noch Eroberungen in Richtung Süden – USA auch im Pazifik) hinzu.
Folglich bestünde die formal gleiche Berechtigung, die USA (oder Kanada) dekolonisieren zu wollen, wobei in Russland im Gegensatz zu den USA die Urbevölkerung noch weitgehend vorhanden ist und nicht gleichermaßen marginalisiert wurde. Sie fühlt sich in ihrer angestammten Nationalität der Gesamtnation verbunden, dem Russländischen (im Unterschied zum national Russischen). Das, was auf Grund seiner Kultur nebst Bevölkerungsgröße selbständig (‚dekolonisiert‘) werden konnte, war schon durch die Grenzen der sowjet Unionsrepubliken vorgezeichnet, nur im Falle der Ukraine eher willkürlich. Und das ist ja auch realisiert worden. Die RF jetzt ‚dekolonisieren‘ zu wollen entspräche eher einer in vielen Fällen willkürlichen Zerteilung in weitgehend allein nicht lebensfähige Gebilde. Man stelle sich vor, man machte das mit Deutschland oder Österreich, die beide ja ebenfalls Föderationen sind, wenn auch die BRD mit 2-3 Sprachzonen und ’ner Menge Dialekte. In der Schweiz wäre eine Teilung eindeutiger (wegen 4 unterschiedlicher Landessprachen). Aber auch andere europäische Länder könnten unter dem Sprachaspekt durchaus ‚dekolonialisiert‘ werden…
„wobei in Russland im Gegensatz zu den USA die Urbevölkerung noch weitgehend vorhanden ist“
Wer die mysteriöse Geschichte von den Ereignissen am Djatlow-Pass gehört hat, hat zum Beispiel vielleicht von den „Mansen“ gehört …
https://de.wikipedia.org/wiki/Ungl%C3%BCck_am_Djatlow-Pass
das mit der Lawine ist doch längst bekannt.
Der Berg liegt an einer Ski-Wanderroute und wurde häufig fotografiert. Der Vergleich hat ergeben, daß da immer mal ein Schneebrett fehlt…
Strahlen-Kontamination kannste im Urlaub auch in Sardinien (Quirra/Perdasdefogu) haben. Da liegt das Thorium deutscher Milan-Raketen aus den Tests der 80er und 90er in den Bächen, die den Truppen-Übungsplatz entwässern…
Dass die USA die Ukraine unterstützen ist kein Wunder aber das unsere ach so menschenfreundlichen GRÜNEN die USA glorifizieren ist mehr als verwerflich
Exuma and Nina Simone – 22nd Century
https://m.youtube.com/watch?v=Y858sSCqe2Q
https://m.youtube.com/watch?v=3R6wcHu_llE&pp=ygUSZXh1bWEgMjJuZCBjZW50dXJ5
Ich will die Gefahren einer Revolte von Republiken und Regionen gegen die russische Zentralmacht, die aus Sicht des Kreml in der Tradition „Putin“ wohl einer „Fragmentierung“ gleich käme, geopolitisch aber keine sein oder werden müßte, durchaus nicht herunter spielen.
Insofern das Ausland solche Gefahren und Befürchtungen vergrößert / verstärkt, kommt der mit großem Abstand wirksamste Angriff dieser Art der letzten drei Jahrzehnte aktuell aus Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan Usbekistan und Turkmenistan, maßgeblich unterstützt vom NATO-Staat Türkei und den nominellen Verbündeten Russlands Aserbaidschan und … China!
Freilich werden diese Angriffe aktuell von der NATO in Gestalt der EU mit D. in der Vorfront eingesammelt:
https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/scholz-asien-100.html
Damit will ich nicht das Mißverständnis befördern, dieser Erfolg der NATO sei eine Wirkung des russischen Beschlusses zum Einmarsch in die Ukraine. Dieser Zug war lange vorher unterwegs.
Wichtigstes Kettenglied in dieser Entwicklung und dem darin eingeschlossenen, potentiellen wie realen „Angriff“ auf die RF waren die Entscheidungen Turkmenistans, die Isolationspolitik und damit die Behinderung ökonomischer Erschließung und Aufbaus Zentralasiens in der Organisation der „Kaspischen Anrainer“ und den diversen Verbänden zum Ausbau der „Neuen Seidenstraße“, schrittweise aufzugeben, die in den Jahren 2020/1 gefallen waren. (TomGard hat in diesem Forum in der Vergangenheit einiges dazu mitgeteilt)
Es wäre grundverkehrt, diese Anstrengungen und Entwicklungen mit dem Schlagwort „südliche Umgehung und Isolation Russlands“ zu belegen. Die „Belt and Road Initiative“ (BRI) zielt auf die Gesamtregion, einschließlich der indopazifischen „Füße“ Zentralasiens Iran und Pakistan (Belutschistan), daher mittelbar auch Indien, die terrestrische Verbindung Chinas, und damit Zentralasiens, mit Europa ist nur ein „Flügel“ in diesem Bauprojekt.
Das schließt folglich den Anschluss von Regionen der Russischen Föderation an den internationalen Verkehr ein, die bislang weit „im Abseits“ desselben lagen und entsprechend abhängig von der Moskauer Zentralregierung waren.
Solche Abhängigkeit ist politökonomisch alles andere, als ein „asset“ der Föderationsregierung, ein „Pfund“, mit der sie wuchert, obwohl es herrschaftslogisch so erscheinen mag. In erster Linie ist sie auf der politökonomischen Ebene eine Last der Förderationsmacht, was auch das breite Publikum auf jeder Jahrespressekonferenz Putins seit langer Zeit hat beobachten können.
Doch auf der Ebene der Innen- und Miltärpolitik sieht das grundsätzlich etwas anders aus. Genau an der Stelle endet allerdings meine Kompetenz – über die Folgen und Begleiterscheinungen dieser Querellen weiß ich praktisch nichts.
Fakt ist, daß die Bewegungen in Zentralasien und am Indopazifik namentlich nach dem Ende des Afghanistankrieges, der vorläufigen Suspendierung des Irankrieges, den fortgesetzten Angriffen der Türkei auf die bisherige (Un-)Ordnung im Kaukasus und kaspischen Raum und der massiven Ausweitung chinesischer Initiativen und Investitionen irgend eine Neuordnung der russischen Föderationspolitik zwingend erforderlich machen, bzw. erscheinen lassen.
Fakt ist auch, daß der Kreml, und Putin voran, eine Menge Versuche in diese Richtung unternommen haben – mit im Ausland kaum messbarem Erfolg.
An diesem innenpolitischen Unvermögen der russischen Zentralregierung ist „der Westen“ und ist besonders die NATO, alles andere, als unbeteiligt oder „unschuldig“. Das kann der Leser sich global am Afghanistankrieg und – in dessen Folge – anhand der eigentümlichen Doppelrolle der Türkei, besonders des von der NATO indossierten, tatsächlich maßgeblich mit auf die Welt gebrachten, türkischen Islamofaschismus vergegenwärtigen.
Und dann ist es natürlich alles andere, als verwunderlich, daß rein ideologisch motivierte Imperiumskrieger, die rücksichtslos gegen geopolitische Erwägungen, und in einer nun über 80 jährigen Tradition stehend, von einer „Zerlegung Russlands“ träumen, im NATO – Krieg gegen die RF neuen Antrieb und neuen Zulauf bekommen.
Aber eine Funktion haben diese Modelle ausschließlich im innerimperialen Quasi-Krieg zwischen „Angelsachsen“ und „Europäern“, sowie zwischen NATO und der unverzichtbaren nationalstaatlichen Formation des metropolitären Imperialismus.
Wobei die NATO diese Figuren und Modelle bislang aus guten Gründen ausschließlich opportunistisch nutzt. Das ausgesprochene und wohldefinierte NATO-Ziel lautet Regime-Change in Moskau zum Zwecke eines für den „Westen“ nützlichen Erhaltes der russischen Föderationsmacht!
Diese Quatschprosa unterbietet sogar noch die Intelligenz eines weissen Affen ohne Hut. Wer kommt nach Putin? TomGard? Oder vielleicht doch ein imperialistischer Russe, der TomGard und seinen strunzblöden NATO-Freunden den Hintern versohlt? Ich tippe auf Letzteren.
Wow!
Diese Replik wird hoffentlich weitere rechtschaffen-naive Verlinkungen Bilands unterbinden.
Was in Bezug auf diesen Krieg viel zu wenig (gar nicht?) diskutiert wurde sind seine psychohistorischen Ursprünge. In Russland herrscht eine „Kultur der Gewalt“ die bereits in den Familien beginnt: Sowohl Kinder als auch Frauen sind fast nicht gesetzlich vor häuslicher Gewalt geschützt: In der Friedensforschung ist bereits untersucht worden, dass das eine Relevanz für die mangelnde Friedlichkeit von Ländern hat (in Bezug auf Frauen: Valerie Hudson et al, in Bezug auf Kinder: Franz Jedlicka, Sven Fuchs). Und Putin selbst hat ja Gewalt in der Kindheit erlebt – wie fast jeder Kriegsherr (siehe „Die Kindheit ist politisch!“ von Sven Fuchs).
LG Andreas
Es gibt Meldungen über einen Chemiewaffeneinsatz durch Ukro-Truppen! Sollte das zutreffen, dann … wird Medwedew aber wieder ganz doll schimpfen?
Angeblich soll Elendski der Favorit für den Gewinn des Friedensnobelpreises sein! Falls er ihn bekommt, wäre es der nächste westliche Preis, der komplett entwertet ist!
Ich weis nicht warum diese West-Ukrainer sich so aufregen. Die werden bestimmt in die EU/NATO kommen, allerdings als polnische Staatsbürger 2.Klasse. Bis dahin hat die EU keine Geld mehr für einen Aufbau und auch nichts mehr um den polnischen Militärhaushalt mit zu finanzieren. Dann wirds für die PIS – ich gehe davon aus, dass die in 10 jahren noch an der Macht ist – ungemütlich.
sarkastischer Kaffesatzleser 🙂
Diesen Unsinn hält man nicht aus. In der BRD versuchen die Öko-Freaks per Gesetzt die Bürger anzuhalten ihre letzten Ersparnise in mittlerweile unerreichbare (nicht Lieferbar) und unbezahlbare Wärmeschutzmaßnahmen zu investieren. Es sollen fossile Brennstoff eingespaart werden, gleichzeitig werden, wegen des Embargos, die aus den Erdölquellen austretene Erdgase abgefakelt. Wo ist da der Nutzen?
Die Niederländer verdienen sich eine goldene Nase mit dem Umschlag der russischen Produkte und dem Transport per Binnenschiff ( der Rhein ist internationales Gewässer ) Ausgerechnet diese guten Kaufleute waren mit die ersten Waffenlieferanten 🙂
Wir in der BRD zahlen für diesen Krieg mindesten zweimal.
Der Kriegsgewinn duch das Embargo bescherte den Multis einen Rekordumsatz von 2.000 Mrd (Quelle Heute-Show)
Hat sich schon wer die Mühe gemacht, diese Umweltsauerei durch den Ukrainekrieg zu beziffern? Den „Grünen“ ists wohl egal wieviel Menschen noch draufgehen, Aber diese vorgeblichen Öko-Freaks (oder auch Frecks) sollten doch mal an die Umwelt denken.
Habe vorher gar nicht gewußt, das der Rhein außerhalb der zwölf Seemeilen Zone liegt. Habe wohl im Geographie Unterricht nicht richtig aufgepasst.
Interessiert doch keinen da das Militär aus allen relevanten Klimaprodukollen ausgenommen ist. Wenn dem wirklich ernsthaft nachgegangen werden würde, dürfte es keine Aufrüstung geben und das derzeitig genutzte Militärgerät müsste außer Dienst gestellt werden. Für Hinterlassenschaften nach einem Krieg oder Manöver interessiert sich kaum einer.
– Das Militär – Hauptfeind für Umwelt und Klima
@ Wölfchen:
Die Aufrüstung der Ukraine wird und wurde doch auch über den deutschen Steuerzahler abgerechnet. Fairerweise muß man aber auch sagen, die Mehrheit der Einwohner speziell von Trizonesien will das so. Oder zumindest will sie es nicht entschieden genug anders. Ich wette schon jetzt, in Hessen wie auch in Bayern wird die AfD bei weitem nicht so viele Stimmen gewinnen, wie von deren Wählern gehofft. In Hessen holt man zur Not die Roten mit ins Boot und in Bayern werden dank „Aiwanger-Affärchen“ die Freien Wähler die Verluste der CSU auffangen. Danach heißt es wieder „same procedure as every year“.
Ein System kann sich erst dann ändern, wenn die Menschen sich ändern, ansonsten wechselt man mal Name oder Fahnen, aber im Grunde bleibt es wie es schon immer war. Und damit die Menschen sich in größerer Zahl entscheiden ändern ist noch nicht genug Druck auf dem Kessel.
@ Wölfchen:
meine Gas-Brenntwertheizung hat 26kW.
Jedes SUV hat mindestens 260kW…
Solange die Grünen derart bekifft Politik machen, kann man sie nicht wählen. Selbst wenn der Planet glüht…
SO! machen die sich schuldig am Klimawandel…
Ich habe in meinen Kommentaren einen groben Fehler begangen, aus reiner Defensivität gegenüber dem Wahnsinn, der 90% der Zeitgenossen ergriffen hat.
Um meinen Fehler wenigstens schematisch zu „heilen“:
Auf die Frage, „woran ist Minsk2 gescheitert“, werden praktisch ausschließlich falsche Antworten gegeben, obwohl diese Antworten allesamt eine „Realität“ beanspruchen können.
Aber der Grund des Scheiterns ist einfach, daß das Abkommen nicht viabel gewesen ist. Die Umsetzung hätte eine Art bürgerlicher Revolution in der Ukraine erfordert, die unter keinen sogenannten „denkbaren“ internationalen Umständen ohne Bürgerkrieg zu haben gewesen wäre, mit dem Ziel der Föderalisierung des ukrainischen Staatsgebietes, ungefähr so, wie es in den Parteiprogrammen von Medvedchuk und seiner Parteigänger umrissen stand.
Nur die Armee hätte so etwas vielleicht ohne untragbare Opfer durchsetzen können, aber schon vor dem Putsch ist die ukrainische Armee die größte „Arbeitsbeschaffungsmaßnahme“ der EU, des IWF und – noch an letzter Stelle, aber durchaus mit einigem Gewicht – der NATO in der Ukraine gewesen. „Patrioten“ hat es bis hinauf in die Führungsebene nicht oder kaum gegeben und schon damals hatte ein großer Teil der Ukrainer von Verstand, Initiative oder mit den nötigen Finanzmitteln ausgestattet, dem Land mental wie physisch den Rücken gekehrt. Mindestens 10 Mio. waren im Zeitraum von etwa einer Generation emigriert, andere Quellen sprechen von bis zu 15 Mio., und wenn man deren Anhang dazu zählt, war es möglicherweise kaum weniger, als ein Drittel der Bevölkerung und drei Viertel aller sogenannter „Intellektueller“.