Es gibt ein stilles Opfer der anstehenden Landtagswahlen im Osten – Die Linke. Sie ist aber nicht die Geschädigte von Sahra Wagenknecht, wie nun kolportiert wird. Sondern das Opfer des Westens.
Stimmt ja, die gibt es auch noch – diesen Gedanken hatte ich, als am Sonntagmittag die Tagesschau eine Eilmeldung brachte: Die beiden Vorsitzenden von Die Linke, Janine Wissler und Martin Schirdewan, machen es demnächst nicht mehr. Sie werden nicht erneut für den Parteivorsitz kandidieren. Schon vor den Wahlen in zwei Wochen in Sachsen und Thüringen und in etwa fünf Wochen in Brandenburg, gaben sie diese Entscheidung bekannt.
Ach ja, richtig, Die Linke! Die sind ja auch noch da. Ob wohl die Tagesschau demnächst auch eilfertig meldet, wenn die Grauen Panther eine neue Vorsitzende oder die Gartenpartei einen neuen Schatzmeister vorstellen? Bei den Prognosen zur Bundestagswahl wird die Partei, einst angetreten als große Hoffnungsträgerin, teilweise noch nicht mal mehr genannt. Ganz anders bei den Landtagswahlen, die ins Haus stehen. Dort findet man sie noch – aber nur der guten Ordnung halber.
Der Linken verlorene Heimat
Am 1. September wählen die Sachsen und die Thüringer. Und während eine klatschende Ohrfeige für die drei Ampelparteien in beiden Bundesländern erwartet wird, manche Prognose sogar von einem Unterschreiten der Fünf-Prozent-Hürde der drei sächsischen und der drei thüringischen Fraktionen in Aussicht stellt, gibt es da noch eine Verliererin: Die Linke. Sie wird in Sachsen mit viel Glück gerade noch so in den Landtag einziehen – das schlechteste Ergebnis aller Zeiten scheint dabei sicher zu sein. In ihrer Hochzeit landeten die Genossen in Sachsen immer um die 20 Prozent – mal etwas mehr, mal wenig weniger.
In Thüringen sieht es noch halbwegs in Ordnung aus. Wenn man, wie heute ja üblich, die Vorgeschichte ausblendet. Für die thüringischen Linken werden bestenfalls 16 Prozent prognostiziert. Wobei durchaus auch ein Ergebnis um die elf Prozent realistisch erscheint. Dass man die Sperrklausel touchiert, ist jedenfalls ausgeschlossen. Die Vorgeschichte geht jedoch so: Die Linke hatte vor fünf Jahren 31 Prozent eingefahren. Sie wird ihr Resultat aus dem Jahr 2019 also halbieren. Und das ist schon die beste Prognose. Besser als 1990, als man in Thüringen das schlechteste Resultat überhaupt einfuhr, damals noch als PDS, wird es ja wohl allemal ablaufen.
Drei Wochen nach der Sachsen- und Thüringenwahl wählen die Brandenburger »ihren« Landtag neu. Für die Ampelparteien sieht es dort nur insofern hoffnungsvoller aus, weil die Sozialdemokraten mit um die 20 Prozent prognostiziert werden. FDP und Grüne ringen auch in Brandenburg um einen Platz im Landtag. Für die SPD wäre das dennoch das mieseste Ergebnis aller Zeiten in diesem Bundesland. Das letzte mieseste Ergebnis aller Zeiten in Brandenburg fuhr die Partei vor fünf Jahren ein. Damals waren es knapp über 26 Prozent. Die Linke wird den Landtag in Potsdam unter Umständen nur von außen sehen. Man entschuldige die Wiederholung: Aber auch die brandenburgischen Linken werden ihr schlechtestes Ergebnis aller Zeiten einfahren.
Kurz und gut: Die Linke hat zu großen Teilen ihr Stammland verloren. Zwar fasste die Partei auch hier und da im Westen Fuß und zog in einige Landtage oder Senate ein. Aber der Osten war eine sichere Bank. Dort fungierte man traditionell als Partei, die die Belange ostdeutscher Wähler im Blick hatte. Auch deswegen, weil Die Linke in ihren Anfangsjahren die soziale Gerechtigkeit avisierte und gegen Hartz IV aufstand – ein Phänomen, von dem vor allem der Osten des Landes betroffen war. Nun wählen die Ostdeutschen die Partei jedoch kaum noch.
Die Linke: Der letzte Diebeszug des Westens im Osten
Schon 2019 war die Partei in einem Abwärtstrend. Bereits damals spürte man, dass sie identitätspolitisch groß auffuhr und die alten Themen in den Hintergrund rückte. Fünf Jahre später ist die ostdeutsche Parteienlandschaft kaum noch zu erkennen. Die Linke spielt keine nennenswerte Rolle mehr. Zuvor wurde sie als Kümmererin wahrgenommen. Sie wusste, was die kleinen Leute antrieb, welche Sorgen sie plagten. Speziell wenn die aus Ostdeutschland kamen. Man kannte eben auch die Gesichter, kommunal- und landespolitisch engagierte Leute, denen man ein Stück weit vertraute und von denen man wusste, dass sie den Skandal der sozialen Schieflage wirklich ernstnahmen.
Wenn man von der inhaltlichen und personellen Veränderung der Partei spricht, sollte man im Blick haben, wer die Partei erbeutet hat: Urbane junge Leute, die glauben, dass Berlin das Spiegelbild der bundesrepublikanischen Wirklichkeit darstellt. Aber Berlin ist nicht Deutschland – eigentlich ist diese Stadt das krasse Gegenteil von diesem Land. Einzug fanden nun amerikanisierte Themenschwerpunkte, besser gesagt: Themenausschnitte, die gar nicht den Anspruch an sich stellen, die Gesellschaft unter realitätsbezogenen Eindrücken zu betrachten. Die Linke wurde sukzessive woke. Und letztlich: Westlich.
Diese Entwicklung ließ sich in den letzten Jahren mehrmals beobachten. Unter anderem auch während der Pandemiejahre. Die Linke mobilisierte recht schnell gegen Menschen, die die Maßnahmen kritisierten – später weigerten sich die Genossen, die Stimme derer sein zu wollen, die sich keinem Impfzwang unterziehen lassen wollten. Und damit stellte sie sich gegen die ostdeutsche Klientel, die überproportional kritisch war in jener Zeit. Bereits vorher distanzierte sich die Partei von ihren Wählern, als besonders in ostdeutschen Städten gegen die massenweise Migration protestiert wurde und man diese Leute der Einfachheit halber »Nazis« nannte.
Es ist fast so, als sei die Treuhand wiederauferstanden, um den Ostdeutschen nochmal etwas wegzunehmen: Diesmal keinen Betrieb, keine Lizenz, keine Waren oder Infrastruktur. Nein, jetzt griff man nach der Partei, die wie keine andere dazu prädestiniert schien, die Interessen der Ostdeutschen in der Gesamtrepublik zu vertreten. Die Partei wurde westdeutsch, amerikanisiert, kappte die historischen Stricke, marginalisierte gar jene, die vorher in der Partei repräsentiert waren und wurden: Nochmal trat der Besserwessi auf – in Form urbaner Hipster, die mit rosagefärbten Haaren in die Partei drängten, Forderungen an sie stellten und die wiederum mit Blick auf diese Leute, Ostdeutschland als Themenschwerpunkt aufgab.
Das BSW hat Die Linke nicht zerstört, sondern gerettet
Nun wandern die Ostdeutschen, die von den modernen Treuhändern auch noch um ihre Partei betrogen wurden, zu anderen Parteien ab. Sie wählen verstärkt die Alternative für Deutschland (AfD) – weil sie in der DDR gelernt hätten, wie Rechte zu denken, wie man im Westen vereinfacht und ohne jede Kenntnis erklärt. Aber Tatsache ist, dass Die Linke eine Alternative für Ostdeutschland war. Bis sie sich neu erfand. Die Ostdeutschen spürten das, wandten sich ab. Suchten jemanden, der ihren Blick auf das Land teilt. Das Wachstum der AfD im Osten: Man kann es mit dem Versagen von Die Linke erklären. Sie war die Volkspartei des Ostens – bis sie verwestlicht wurde.
Mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) trat kürzlich nochmal eine Partei an, die die Ostdeutschen ganz offensichtlich anspricht. Das BSW wird in den drei wählenden Bundesländern des Ostens der Schlüssel zur Regierung sein – was natürlich den Spiegel fragen ließ: »Geht die Linke unter? Wer das nächste Opfer von Sahra Wagenknecht ist.« Die Linke ist nicht das Opfer von Wagenknecht. Die Partei hat sich im Osten selbst überflüssig gemacht. Im Westen ist sie heute prozentual mindestens so stark wie im Osten – wo sie vorher eine Volkspartei war.
8.000 neue Parteimitglieder hat Die Linke seit Wagenknechts Abgang laut Parteiaussage zu verzeichnen. Die meisten aus dem urbanen Milieu. Es ist nicht übermittelt worden, ob die Mehrzahl dieser neuen Mitglieder aus dem Westen oder Osten stammen. Überraschend wäre es aber nicht, wenn sie mehrheitlich aus Westdeutschland kämen. Denn die Partei bedient westliche Allüren – Ostdeutschland ist ihr mittlerweile zuwider. Die Linke zerbricht an ihrem Westkurs, nicht daran, dass sie eine Frau loswurde, die sie ohnehin loshaben wollte. Sahra Wagenknecht scheint mit ihrem neuen Bündnis die politische Linke nicht dem Untergang überschrieben zu haben, sondern ganz im Gegenteil, sie versucht sie zu retten – und nebenher gibt sie den Ostdeutschen wieder eine Wahlmöglichkeit, die der ostdeutschen Identität entspricht.
Man kann den Bruch zwischen Linke und BSW nicht verstehen, wenn man die Bruchlinie zwischen den beiden Deutschländern nicht thematisiert. Innerhalb von Die Linke fand im Grunde ein Bevölkerungsaustausch statt. Man ersetzte eine ostdeutsche Massenbasis durch westdeutsche und städtische Splittergruppen – besser gesagt: Man adressierte Politik nun an die überschaubare Klientel und zog es vor, nicht für die Vielen zu politisieren. Da es aber im Westen genug kleine und kleinste Splitterparteien gibt, dockt Die Linke dort nicht gerade erfolgsversprechend an. Im Westen ist eben doch nicht alles Gold.
das Sein bestimmt das Bewusstsein.
glaubt irgendjemand hier im Forum, das heutige Mitglieder der PDS/WASG Abwicklungsgesellschaft noch verstehen was das Zitat aussagt?
Das hat ein sehr alter weißer Mann gesagt. Mit jüdischen Vorfahren. Mehr Teufel für die heutige aktuelle Linkspartei mit ihren bunten Regenbogenhaaren geht nicht.
ich komm einfach nicht auf den Namen… darf man den heute noch öffentlich aussprechen?
Klar, es tun nur sehr wenige.
Wenn man ihn dann noch richtig und im Zusammenhang zitieren würde, wäre schon mal ein Anfang gemacht:
“In der gesellschaftlichen Produktion ihres Lebens gehen die Menschen bestimmte, notwendige, von ihrem Willen unabhängige Verhältnisse ein, Produktionsverhältnisse, die einer bestimmten Entwicklungsstufe ihrer materiellen Produktivkräfte entsprechen. Die Gesamtheit dieser Produktionsverhältnisse bildet die ökonomische Struktur der Gesellschaft, die reale Basis, worauf sich ein juristischer und politischer Überbau erhebt und welcher bestimmte gesellschaftliche Bewußtseinsformen entsprechen. Die Produktionsweise des materiellen Lebens bedingt den sozialen, politischen und geistigen Lebensprozeß überhaupt. Es ist nicht das Bewußtsein der Menschen, das ihr Sein, sondern umgekehrt ihr gesellschaftliches Sein, das ihr Bewußtsein bestimmt.”
(Zur Kritik der Politischen Ökonomie, Vorwort)
vielen Dank für die ausführliche Quelle.
ist halt in einer Kommunikationslandschaft, die meist nur noch aus Icons besteht schwer vermittelbar
Das verstehen sehr viele nicht mehr.
Es geht immer mehr um Symbole, die Kosten ja auch nix.
Und man kann sich da erfolgreich fühlen, obwohl die materielle Realität weiter neoliberal mies läuft.
Diese Scheinwelt, die mit irgendwelchen Sprachregelungen meint einen bunten Vorhang vor den realen
Trümmerhaufen ziehen zu können, nervt immer mehr Menschen.
Dabei trifft die Linke eigentlich auch keine Schuld. Die Schuld trifft die neokapitalistischen Mächte im Hintergrund die eine Gefahr in linker und echter sozialer Politik sehen und diese Partei deswegen mit Brunnenvergiftern unterwandert hat. Der Austritt von Sarah war nur eine Folgeerscheinung dieser feindlichen Übernahme der Linken. Es sind leider immer die gleichen Leute, die uns Pipelines sprengen sind genau die selben Leute die alles dafür tun das soziale Politik niemals in dieser riesigen Abzockmaschine Einzug hält. ES IST UND ES WAHR SCHON IMMER EIN UND DER SELBE FEIND UND ES WIRD AUCH IMMER DER SELBE FEIND ALLER MENSCHEN BLEIBEN.
Und es wird sich immer in jedem Land und in jeder Partei dieser Erde ein Idiot finden der korrupt genug ist dieses schmutzige Geld der Kapitalisten anzunehmen und alle seine Werte und Überzeugungen zu verkaufen und über Bord zu werfen. Genau da setzen diese Leute immer wieder an und bezahlen Farbrevolutionen und feindliche Parteiübernahmen. Was meint Ihr wieso BSW nur zögerlich und langsam nach sorgfältiger Prüfung neue Mitglieder aufnehmen? Genau.
Alles richtig erfasst. DANKE
Ich war in dieser Reihenfolge Mitglied von SPD, Initiative Arbeit und Gerechtigkeit, WASG, ; PDS , die.Linke und habe mich jetzt wieder unter Kommunisten eingefunden. Meine aktuelle Summe dieser Erfahrungen: Wer eigene politische Fehler ständig dem Gegner zurechnet ist nicht lernfähig. Die Wahlenthaltung in West UND Ost ist ein deutliches Signal, dass die Leute vom Parteiensystem der BRD im Ist-Zustand die Schnauze voll haben. Dass dabei ideologische Abwägungen eine Rolle spielen, nehme ich nicht an. Die Reihen der zu Nichtwählern gewordenen Menschen füllen sich nämlich stetig weiter mit Unterstützern aller Parteien des in Ost und West aktuell vorhandenen Spektrums.
Mit jeder “erfolgreichen” Neugründung – die ja de facto im Zeitraum bis zu den nach turnismäßig in Abständen von 4-6 Jahren wieder fälligen Neuwahlen weder Löhne verdoppeln kann noch Renten, weder die innerstaatlichliche Migration aufhalten kann (Mieten!) noch die zwischenstaatliche Wanderung aus europäischen Ländern mit leistungsfähigen Bildungssystemen zu nachfragenden Dummies – kommen weitere Unterstützer der “Mit-mir-nicht-mehr”- Fraktion dazu. Wann der stetig zunehmende Frust in Revolte umschlägt, ist nicht vorhersehbar. Ob aus einer evt. Revolte eine erfolgreiche Revolution wird auch nicht.
Ich bin da ganz bei Ihnen, ich habe genauso die Schnauze voll von parlamentarischer Demokratie (weil man anscheinend jeden dieser Kläuse für`n Apple und n´ Ei kaufen kann) und fordere endlich eine direkte (und vor allem Fälschungssichere) Demokratie. Aber den Umstand das plötzlich LBTQ+ und NATO Befürworter ausgerechnet bei der Linken auftauchten kann man deswegen trotzdem nicht ignorieren, und vor allem kann man die Frage stellen woher der plötzliche Geisteswandel? Nein, die Globalsten, depp satet, Turbokapitalisten (nennt Sie wir ihr wollt, für mich sind das alle geisteskranke und raffgierige Arschl….) haben weltweit einen gemeinsamen Feind: Menschen die sich für soziale Gerechtigkeit einsetzen und für ihre ureigensten Interessen einstehen. Und die müssen mit allen Mitteln bekämpft werden. Und Unterwanderung Zersetzung gehört wohl zum Standardrepertoire.
Bei der Linken Partei gab es nie Sinneswandel und auch keinen Verrat an den Idealen, die Linke wurde schlicht und ergreifend von U-Booten und Saboteuren unterwandert. Ende der Geschichte.
“Ob aus einer evt. Revolte eine erfolgreiche Revolution wird auch nicht.”
Eine Revolution muss von einer sozialistisch/kommunistischen Partei mit Massenbasis geführt werden. Eine solche Partei gibt es zur Zeit in ganz Europa nicht. Also wird zwangsläufig bei Revolten, Aufständen, Chaos bleiben. All das wird niedergeknüppelt, es werden schärfere Gesetze erlassen und der Kapitalismus wird noch brutaler. Vorausgesetzt es gibt keinen globalen, nuklearen Krieg. Zu dem sind die Eliten nicht nur fähig, sie bereiten ihn, vor unser aller Augen vor. Sozialismus oder Barbarei, das wusste schon Rosa. Aber hier in Deutschland ist die DKP ja Teufelszeug. Kommunisten wählt man in diesem Land nicht, dann schon lieber die anderen Parteien. Eine so schlecht wie die andere.
die Arbeiterklasse hat kein Vaterland.
das größte politische Problem in Europa sind die vielen Sprachen.
Diem 24 ist vor allem daran gescheitert, das eine Diskussion unendlich kompliziert empfunden wurde und die mit den Fremdsprachen Begabungen alles kaputt reguliert haben.
Sprachreservate und religiöse Einhegung sind extrem starke Herrschaftstechniken.
vielleicht sollten wir eine Sprache der gemeinwohlorientierten Sozialisten, Kommunisten und Anarchisten erschaffen, die von den herrschenden Eliten nicht einfach gekapert und umgedreht werden kann.
wenn diese Sprache auch noch kreativ, lebendig, poetisch, emotional und emanzipatorische wäre, dann könnte es klappen.
wenn die Nacht am tiefsten, ist der Tag am nächsten.
Nein …Die Linke trifft volle Schuld. Sie hat viele Dinge getan, die eben weniger für eine progressive Zukunft stehen. Ihre Regenbogenfahne zb, menschliche Sehnsüchte auf ein Alibi dekradiert, 100% Kommerz dafür aber gestärkt.
Die Obdachlose Lesbe oder auch Schwulen, hat Sie niemals wirklich interessiert, denn sonst hätten Sie in der Ukraine Frage anders gehandelt oder auch nicht geholfen zb Wohnungsbaugesellschaften zu privatisieren.
Und am Ende noch eine Führung der gar keine Persönlichkeiten noch angehörten.
Wie schrieb der letzte DDR Justizminister (Benjamin) ” Unser Fehler war , der Schicht der Intelligenz zu vertrauen in Sachen Aufbau moderne Gesellschaft . Sie war dazu nicht in der Lage” o)
Es gibt gegenwärtig eine stetig wachsende Menge von Nichtwählern AUS ALLEN POLITISCHEN LAGERN. Sie vergrößert sich ständig auf Grundlage der Erfahrung, dass keine einzige Partei nach Wahlen innerhalb von 4-6 Jahren irgendetwas “drehen” kann. Mit demnächst über 50 % Nichtwählern dürfe die revoltefähige Masse bald erreicht sein. Wohin die Revolte führt, wird sich weisen.
Mich verwundert das nicht… Sie fühlen nur noch Ohnmacht in sich bei diesem Thema o)
Ja, so isses.
Nun hat auch Herr De Lapuente pflichtgemäß über den Niedergang dieser längst überflüssig gewordenen Partei geschrieben. Wenn man mit den Suchbegriffen “die Linke” und “Verfall” im Netz sucht (“googelt”), dann finden sich schon so manche, die zu diesem Thema geschrieben haben …
https://www.startpage.com/do/dsearch?q=%22die+Linke%22+und+%22Verfall%22&cat=web&language=deutsch
Ist es schade darum? Also um den Exitus der Partei “Die Linke”.
Nein, gewiss nicht! Ich spare mir die Verweise auf die destruktive Geschichte dieser vielnamigen Partei. Und die woke Wende war nun noch noch zusätzlich schädlich und dumm – überflüssig, viel darüber zu schreiben.
Wahrscheinlich hatte die PDS bzw. die Linke überhaupt nur in den 1990er Jahren eine gewisse nützliche und postive Funktion. Andererseits kann man einfach nicht 35 Jahre(!) nach der Wende immer noch so tun, als ob der Osten immer noch so benachteiligt und ausgeschlachtet sei wie etwa 1995 und eine Regionalpartei nötig hätte.
Und auch im Hinblick auf die Kritik an der sog. “Wokeness” dürfte ein Ende der Linkspartei gewiss gut sein. So verliert diueses Milieu eine wichtige Stütze!
—
Allerdings kann ich mich des starken Eindrucks nicht recht erwehren, dass Wagenknechts Partei nicht nur der Erbe, sondern auch der gedankliche Rechtsnachfolger der Linken ist … zumindest gewinnt man diesen Eindruck, wenn man sich die Leute ansieht, die im BSW aktiv sind. Alter Wein in neuen Schläuchen.
Oder ist es etwa doch neuer Wein?? Nein, es ist wohl eher die durchaus achtenswerte Essenz des alten Weines, dem man nun durch die Aussonderung der woken und internationalistischen Partei “Die Linke” das zugemischte Wasser entziehen will. Ein paar neue Aromen und Aufhübschungen mögen ebenso hinzukommen wie ein gewisses Freimachen von überholten marxistischen Fesseln.
Nun gut, zur Vollständigkeit des Ganzen gehört ja naturgemäß immer auch eine Linke.
Lustig bzw. verräterisch würde es indessen dann, wenn das BSW womöglich tatsächlich bloß zum Steigbügelhalter der bisherigen Regierungspolitik gegen die AfD in Ostdeutschland werden sollte, wie manche unken und auch mit Hinweisen belegen.
Eine Folge der Deindustralisierung der 1990er ist eine Benachteiligung des Ostens und daran wird sich absehbar nichts ändern. Das das BSW alter Wein in neuen Schläuchen sein soll kann ich ebenfalls nicht recht nachvollziehen. Zum Beispiel Michael von der Schulenburg BSW-Mitglied, EU-Parlamentarier und ehemaliger Diplomat ist sicher kein klassischer Linker. Steffen Quasebarth 32 Jahre lang TV-Moderator bei MDR Thüringen und Landtagskandidat für BSW in Thrüringen sicher auch nicht.
Sehe ich auch so ..
Sehe ich ebenfalls so. Die Mitglieder von BSW sind alles handverlesene Menschen mit echten idealen und meiner Meinung nach die letzte kleine Hoffnung die Deutschland überhaupt noch hat.
Aber ich bin mir absolut sicher auf den Mich`l ist verlass und er wird diesen kleinen Strohhalm sicher auch wieder nicht ergreifen und wird volle Kanne gegen die Wand rennen.
@ NCC1701D , @ kd , @ Tommy
Warten wir es ab.
Ich habe nicht geschrieben, dass “Die Linke” und das “BSW” identisch seien, sondern, dass ein paar neue Aromen und Aufhübschungen ebenso hinzukommen mögen wie ein gewisses Freimachen von überholten marxistischen Fesseln. Das ist erkennbar.
Trotzdem bleibt es eine linke Partei und auch eine, in der jetzt schon die Meinungsbildung klar von oben nach unten verläuft. Das kennt man ja.
Solange das BSW mich nicht eines Besseren belehrt, ist diese unklare Partei für mich jedenfalls nicht wählbar.
“Solange das BSW mich nicht eines Besseren belehrt, ist diese unklare Partei für mich jedenfalls nicht wählbar.”
Wie soll BSW Sie eines besseren belehren wenn Sie dieser Partei nicht mal eine Chance geben?
Ich warte eigentlich seit sechs Monaten drauf bis der erste hinter dem Ofen hervorkriecht und das SED Vermögen von BSW zurückfordert. Eine einzige Clownshow ist das ganze.
Welche marxistischen “Parolen” sollen überholt sein? Die Marx`sche Analyse des Kapitalismus ist aktueller, denn ja. Vielleicht mal einige Werke lesen.
Allerdings ist das, was das BSW programmatisch derzeit zu bieten hat eher Sozialdemokratie aus der Nachkriegszeit, die in ihrer Sache völlig gescheitert ist.
schau dir die Reden von Ali im Bundestag zu Corona an.
so unterirdisch ist es nicht mal im Hades
Klasse Artikel. 100% Zustimmung.
Die Soros-Nebenregierung, BRICS und die Nordstream-Sprengung
–
https://www.pi-news.net/2024/08/die-soros-nebenregierung-brics-und-die-nordstream-sprengung/#comment-6152196
–
Von WOLFGANG PRABEL* | Im vergangenen Jahrzehnt wusste man nicht, wer außenpolitisch den Takt schlägt:
Das Soros-Imperium oder die Regierung in Washington.
Oft sah es so aus, als würden die NGOs aus dem Ruder laufen und die Außenpolitik der USA zerstören, mal sah es nach einem Pingpong zwischen der Administration und Nichtregierungsorganisationen aus.
Mal hatte man den Eindruck, die NGOs würden von den Regierenden vorgeschickt. Die außenpolitischen Strukturen in Amerika sind intransparent.
Wir müssen hier die Vorgänge beim arabischen Frühling und bei der versuchten Destabilisierung Asiens nicht in aller Breite behandeln.
Summa Summarum ist der geplante Regimechange im Irak, in Tunesien, Libyen, Syrien, Ägypten, Sri Lanka, Afghanistan, Georgien, Indien und Myanmar gescheitert, der in der Ukraine ist noch nicht entschieden.
Die angegriffenen Länder haben sich eingeigelt und teilweise bei den BRICS organisiert. …ALLES LESEN !!
Thema verfehlt > falscher Themenbaum: https://overton-magazin.de/top-story/nord-stream-anschlag-polnischer-regierungschef-tusk-brueskiert-bundesregierung/
Bigotterie in Kiew: Das ukrainische Parlament verbietet die russisch-orthodoxe Kirche
–
Die Wiege der russisch-orthodoxen Kirche stand vor mehr als tausend Jahren in Kiew.
Heute wurde in Kiew diese Wiege zertrümmert. Die Rada, das ukrainische Parlament, beschloss ihr Verbot.
Staatspräsident Wolodymyr Selenskyj war zufrieden.
Immerhin hat sich Kiew erneut demaskiert. Vielleicht sind es keine Faschisten, die dort den Ton angeben.
Aber bigotte, verbiesterte Kleingeister, die eher ins Mittelalter passen.
Und was macht der Werte-Westen? Er nickt.
Diese Gottlosen Verbrecher töten ja schon seit Jahren (2014) die Zivilisten im Donbas und auch jetzt in der Region Kursk!
Sie sind Gottlose und Morallose Mörder, die keine Hemmungen haben für die Interessen der USA zu morden!
Der Teufel soll diese Brut holen zusammen mit alle Helfern in USA und in Europa !!!
Die Religion zu verbieten ist das Beste, was ein Land tun kann, einfach weil erst ohne die Religionen ein friedliches Miteinander überhaupt möglich ist.
Aber trotzdem gleich das 2. mal der falsche Themenbaum???
Kiew verbietet aber nur eine bestimmte Kirche, weil die russisch-orthodoxe(eigentlich ukrainisch-orthodox unter dem Moskauer Patriarchat) natürlich Moskau nahesteht. Wundert mich, daß die das jetzt erst machen. Das Kiewer Patriarchat ist natürlich Kiew treu und bleibt erlaubt.
Hat aber alles nichts mit dem Verschwinden der deutschen Linkspartei in der Bedeutungslosigkeit zu tun.
Die Linke wird ad acta gelegt und Schuld… haben immer die anderen.
Am Ende müssen wir wohl die Schuld bei den Wählern suchen, die machen in boshafter Weise ihr Kreuz nicht mehr an der richtigen Stelle. Das hört sich so an, als hätten diese Wähler den Linken gegenüber eine Verpflichtung die sie nun nicht (mehr) erfüllen.
Nein, die Wähler haben keine Pflichten, sie haben ausschließlich Rechte und die nehmen sie war, indem sie ihr Kreuz (hoffentlich ohne Haken) da machen wo sie es für richtig halten.
Eine Partei, die den Verlust der Wählerschaft nicht bei sich selbst sucht, hat fertig. Die kann getrost ad acta gelegt werden.
Im Artikel wird der Eindruck erweckt, als ob die woke Wende der Linkspartei im Wesentlichen das Werk westlicher Parteimitglieder war. Ist dem so?
Nun kenne ich mich selbst in diesen Kreisen nicht gut aus, sodass es schön wäre, wenn jemand mit mehr Erfahrung einmal darüber schreiben könnte, ob sich hier tatsächlich Parteimitglieder aus dem Westen besonders hervorgetan haben.
Herr De Lapuente schreibt dazu …
“Wenn man von der inhaltlichen und personellen Veränderung der Partei spricht, sollte man im Blick haben, wer die Partei erbeutet hat: Urbane junge Leute, die glauben, dass Berlin das Spiegelbild der bundesrepublikanischen Wirklichkeit darstellt.”
… und nimmt offenbar an, dass diese jungen urbanen Leuten eher aus dem Westen kommen. Sind das wirklich überwiegend Westdeutsche?
Dass es sich bei den Woken um Großstädter handelt, dürfte stimmen, spielt nun aber die Herkunft eine größere Rolle oder ist es die urbane Prägung?
Mir scheint, dass die urbane Prägung heute viel wichtiger ist als die jeweilige Herkunft.
Man sollte zudem nicht unterschätzen, in welch hohem Maße das woke Milieu auch durch Leute mit ostdeutschen Wurzeln getragen wird. Man denke nur an Leipzig-Connewitz oder Berlin-Friedrichshain. Das sind doch nicht alles zugezogene Wessis.
Wolfgang Wirth fragt:
“Im Artikel wird der Eindruck erweckt, als ob die woke Wende der Linkspartei im Wesentlichen das Werk westlicher Parteimitglieder war. Ist dem so?”
Es ist allgemein bekannt, dass die woke Welle aus den USA zu uns herüber schwappte. Und wo wurde sie begeistert aufgenommen? Bei den Linksliberalen (oder den bürgerlichen Linken), die ja wohl eher im Westen ihr Zuhause haben. Der Osten ist bei Weitem nicht so pro-amerikanisch eingestellt wie der Westen, was jede Umfrage belegt. Dazu kommt, dass im Westen der Grad der Urbanisierung doch etwas ausgeprägter ist als im Osten (nimmt man Berlin als isolierte Insel heraus), Wokeness ist ja eher ein urbanes Phänomen.
@ Wolfgang Wirth:
Ich kenne mich bei der Partei Die Linke auch nicht wirklich aus, aber ich denke auch, dass es vor allem Westler waren, die Die Linke in ihre jetzige Lage gebracht haben.
Es ist zwar so, dass die Parteimitglieder der Linken genau zur Hälfte aus dem Osten wie aus dem Westen kommen, aber man kann doch sicher davon ausgehen, dass der weit überwiegende Teil der Ostmitglieder, weil sie ganz Alt-Linke, teils aus DDR-Zeit, sind, eher nicht zur woken Wende der Linken beigetragen haben. Von einigen prominenten Ausnahmen wie z.B. Katja Kipping mal abgesehen.
Natürlich spielt auch der Stadt/Land-Unterschied eine Rolle. Im Westen gibt (oder gab) es die Linke ja fast nur in Städten. Auch das war im Osten traditionell etwas anders.
Die Kipping, unter deren Führung die woke Wende vollzogen wurde, kam jedenfalls nicht aus dem Westen.
Die “urbanen” Hipster-Millieus wurden mehrheitlich nicht in der Großstadt sozialisiert. Die sind da nur hingezogen. Ist genau eines dieser Klientel, dass die Mieten treibt. Der in der Großstadt sozialisierte westdeutsche Prolet hat absolut nichts mit diesem Milieu zu tun, das man “urban” nennt.
Kipping fand ich richtig gut, nur Sie war zu falscher Zeit am falschen Ort o))
Es waren u. A. die sog. Links-Bizarren, die vorher schon die Piratenpartei zerstört haben und die danach in die Linke eintraten. Die haben sich in Berlin unter Lederer versammelt. Zwei Namen hab ich noch im Kopf: Anne “Bomber Harris” Helm und ihr Macker, Oliver Helm, geb. Höfinghoff.
Ich nannte die Truppe damals “NATO-Nutten”, da sie als Pseudo-Linke den Auftrag zu haben schienen, alles Linke in DE kaputt zu machen.
Der Anfang vom Ende war aber IMHO die feindliche Übernahme der WASG ohne sie vorher in Wessiland schon mal die Sperrklausel überschreiten zu lassen. Das empfand ich damals fast schon als Sabotage.
Berlin Prenzlberg: Bevölkerungsaustausch geglückt. Ansonsten mal die Wikipedia nach bekannteren Namen der Linkspartei-FÜHRUNG befragen, wie Bodo Ramelow, Katina Schubert, Anne Helm, …
Da formt sich schon ein Bild. und es geht auch noch schnell.
Sie mussten nur noch paar Jahre abwarten, bis die alte kommunistisch/sozialistische Garde wie Modrow, Luft, Gysi u.a. entweder verstorben oder auf dem Altenteil waren. Dann war es soweit.
Und vergleich mal mit Wagenknechts Bio.
Dank an alle, die geantwortet haben.
Der Satz
“Urbane junge Leute, die glauben, dass Berlin das Spiegelbild der bundesrepublikanischen Wirklichkeit darstellt.”
bringt hier sehr viel mit. Danke für die prägnante Formulierung.
Das bringt ein generelles Dilemma heutiger sogenannt “repräsentativer” Politik auf den Punkt. Der urbane Lebensraum und seine Lebenswirklichkeit werden gern als allgemein gegeben angenommen.
Etwas weiter gedacht, kann Berlin hier durch andere Metropolen oder Metropolregionen ersetzt bzw. ergänzt werden. Es ist ein generelles Phänomen, dass die Parlamente dominiert sind von Menschen (Repräsentanten), die dem urbanen Lebensstil angehören, selbst wenn sie nicht unmittelbar daraus stammen. Das Repräentative an sich wird damit fragwürdig. Besonders, da sich die Lebenswirklichkeiten immer mehr voneinander entfernen. Die Geschwindigkeit der Veränderungen ist im urbanen Umfeld deutlich höher, was die Distanz oder Differenz zwischen Metropole und Provinz immer mehr vergrößert.
Das führt letztlich zu der Anmaßung, aus dem eigenen Standpunkt besser wissen und entscheiden zu können, was Menschen an oder mit anderen Standpunkte brauchen und wollen (sollten).
Diese Anmaßung ist in ihrer Wirkung damit GEGEN die Vielfalt gerichtet, negiert sie geradezu. Welche Ironie, dass es genau diese Leute sind, die glauben, sie stritten FÜR die Vielfalt…
Diese Leute braucht kein Mensch, was der Verfall der Partei Die Linke tatsächlich schön illustriert.
Naja, mir geht das prpovinzielle Berlinbashing auch leicht auf den Sender.
Berlin besteht nicht aus der Schwabenkolonie im Prenzlauer Berg (“Prenzlberg”) und den Bürokratenquartieren um das Regierungsviertel.
Es ist auch Neukölln und Lichtenberg, Märkisches Viertel und Marzahn. Es ist eben auch da, wo die Spiesser sich einbilden, wir würden unter dem MG-Feuer der Clans zur Wasserstelle robben.
Ja, kenne ich auch aus eigener Anschauung wie es in Neukölln oder Marzahn ist. Freunde von mir haben viele Jahre in der Weichselstraße gewohnt. Die Sonnenallee sieht überhaupt nicht aus wie im Kinofilm. 😉 Aber diese Stadtteile haben keinen Einfluss auf die politische Klasse, die in eben der “Schwabenkolonie” sich alle gegenseitig erzählen wie woke und regenbogenfarbig sie sind. Wenn über Berlin gemeckert wird sind die abgehobenen politischen Kreise gemeint. Nicht der Malocher aus Spandau.
Sollte kein Berlinbashing sein. Die Kritik richtet sich nicht an Berlin, sondern an den Gedanken der kritisierten Menschen, namentlich die politische Szene in Berlin, fokussiert, aber nicht eingeschränkt auf Anhänger und Aktive der Linkspartei, dass ihre Befindlichkeiten auf Bewohner in anderen Verhältnissen übertragbar seien. Es kritisiert also die Anmaßung der politisch hippen Berliner, bzw. Metropolbewohner allgemein, die Lebensrealität aller anderen Menschen (also auch der restlichen Berliner) besser zu verstehen, als diese selbst. Daher sagte ich ja, das kann man auf jede große Ballungsregion übertragen.
Kurz: Es geht darum, alles einfach besser zu wissen, als alle anderen…
Die LINKE bleibt den Ossis erhalten, nur mit anderem Namen und anderen Gesichtern.
Die Ossis wollen das wohl so.
Ich glaube, sie träumen von alten Zeiten nach dem bekannten Motto: Früher war alles doch schöner.
Ich glaube, Sie verwechseln etwas. dieLinke ist nicht die Nachfolgepartei der PDS ist nicht die Nachfolgepartei der KPD, sondern über die PDS die Nachfolgepartei der Parteien und Organisationen des demokratischen Blocks. Das ist ja, was die Nichtwählerfraktion in Ost und West so stärkt. Hüben wie drüben alles die selbe Soße. Die Bescheidenen, die ohne konkrete Forderungen, die hauptsächlich die Ordnung liebenden…
Nun, die „Ossis“ wollen vor allem nicht die „Wessi“-Kinderficker-Partei, die Grünen. Und deren Nachahmer…
Die “LINKE” hätte sich m.E. zu Zeiten von Edward Snowden richtig gegen und nicht für das Establishment entscheiden müssen.
Als, von ihm ganz klar von ihm erläutert wurde, dass die Welt zu einem Überwachungsstaat umgebaut werden sollte, hätte die LINKE sich, anstelle von der aufkeimenden Identitätspolitik, explizit gegen das System stellen sollen.
Stattdessen näherten sie sich immer mehr den Grünen an und machte auch ganz ähnlich der Grünen die kapitalistische Transformation durch und urlinke Gesinnungen, wie der Ausstieg aus der Nato, oder die Abschaffung der Kirchensteuer kamen unter die Räder.
Auch die Migrationspolitik von Merkel. “wir schaffen das” wurde fraglos hingenommen.
Spätestens in diesem Moment, wurde der Bruch mit dem Osten deutlich.
Na ja, wie sich dann die LINKE im Frühjahr 2020 präsentierte, war dann das endgültige Ende, jeder altlinken Bestrebung schlechthin.
Eines der generell größten Probleme linker Gesetzmäßigkeiten ist, dass sie nie in der Lage gewesen ist, die Schnittmengen mit bspw. sagen wir mal eher konservativen Standpunkten anzuerkennen.
Und natürlich den moralischen Anspruch besser sein zu wollen als die anderen, wovon man sich doch besser befreien sollte, da die herrschende Klasse uns ja schließlich den Krieg angesagt hat.
hast du zu der von dir beschriebenen Zeit mal an deinem Wohnort versucht bei Versammlungen mitzudiskutieren?
ich war 1994 in einer Westdeutschen Großstadt Mitglied der PDS und habe Bundestagswahlkampf gemacht.
wir waren der Stimmenstärkste Wahlbezirke in NRW. 4 Wochen später hat uns die Berliner Zentrale verboten, in 1995 zur Landtagswahl in NRW auch nur anzutreten!
habe in meinem Leben selten größere Versager live erlebt.
Gregor Gysi ist übrigens ein inteigantes Spitzenarschloch.
bin sofort ausgetreten, weil eine Partei in einer parlamentarischen Demokratie(?) die nicht zu Wahlen antritt besser aufgelöst gehört.
hab f Jahre später noch einen Versuch gemacht.woke Youngster führten ein Respektloses und überheblich es Regiment in den Sitzungen, und die älteren ex WASG(SPD)Weicheier und Kompromissweichkocher sagten mir nur, nein nein die sind gar nicht so, da man essen ich doch Raum lassen, das würde schon noch.
Ergebnis bekannt, Schiff versenkt.
Finde ich unfair, dass Ramelow abgewählt wird. Seine Bilanz kann sich durchaus sehen lassen, insbesondere im Bereich Soziales, Bildung und Energiewende. Hingegen jener Landrat Sesselmann im Sonneberg-Kreis, ist von der AfD und tut schlichtweg nichts. Beziehungsweise gibt es in diesem Landkreis kein einziges Windrad und er wird dafür sorgen, dass das so bleibt. Kommem stattdessen Kohle- oder Atomkraftwerke? Mitnichten. Die AfD ist der Weg ins Mittelalter.
Vielmehr legen sie wert darauf, dass sie als Regierungspartei in die Ausschüsse kommen und dort dann an die Geheiminformationen. Die sie natürlich sofort an die gewalttätige Rechte weitergeben, damit diese ihre Todeslisten vervollständigen können. Außerdem sieht man in den Ostländern die ersten SA-Strukturen. Die Polizei wird dann wegschauen.
Natürlich ist das Verhältnis zu Russland entscheidend. Da hätte die Partei Stellung nehmen müssen und zwar schon 2014. Da stand der Elsässer auf dem Platz, weil er begriffen hatte, was gespielt wird. Die Linke begriff nichts und ließ sich das Thema von der AfD wegnehmen. Fatal!
Last not least die Wokeness. Da stimmt zumindest die zeitliche Zuordnung, wenn man diese für den -niedergang verantwortlich machen will. Man darf ja mal fragen: hat sich ein Mastermind das so ausgedacht? Ein Thema, auf das die Linken weltweit aufspringen und sich damit ruinieren würden? Ausgeschlossen ist das nicht.
“Ramelow” war ein ” Coronajünger” und gehört in den Knast!!!
wir, einer Meinung, im selben Boot? chapeau
Sie leben nicht in Thüringen, sonst würden sie nicht solchen Müll absondern!
Ramelow ist fanatischer Zionist. Das haben sie mit ihm gemeinsam. Dann ist er Anhänger des globalen Finanzkapitals und möchte die Nationalstaaten abschaffen zu Gunsten der Macht der transnationalen Konzerne.
Das Verhältnis Ramelows zu Russland ist das eines westdeutsch sozialisierten Sozialdemokraten im Seeheimer Kreis.Also eines fanatischen Russenhassers, der Revanche für den 8.Mai 1945 will!
Und was die SA-ähnlichen Strukturen angeht, so sehe ich die bei den Schlägerkolonnen der militanten „Antifa“, die mit Mitteln aus den Steuertöpfen gemästet werden („Demokratieförderung“).
Und nicht zu vergessen seine Rolle bei der Bekämpfung abweichender Meinungen während der „Corona-Plandemie. Um die Justiz einzuschüchtern und gleichzuschalten, hat er abweichendes Verhalten von Richtern mit brachialsten Mitteln sanktioniert…bis hin zur Existenzvernichtung von Richterinnen und Richtern.
Was den „Erfolg“ der Linken beim Bildungswesen betrifft, frage man Eltern in Thüringen, ob ihre Kinder wegen fehlenden Lehrern 25% oder eher 50% Unterrichtsausfall haben. So hat Ramelow 155 Grundschulen schließen lassen, damit Kinder in Städtischen Schulen besser u.a.mit den Segnungen der LGB….Sekte indoktriniert werden können. Und das eine beitragsfreie Jahr im Kindergarten wurde mit der massenhaften Schließung von Kindergärten im ländlichen Raum erkauft. Ramelow hat dafür gesorgt, das in weiten Teilen Thüringens jegliche staatlichen Strukturen fehlen. Die von ihm mit viel Getöse angekündigte „Strukturreform“ in der Verwaltung ist grandios wegen Unfähigkeit gescheitert. Und im sozialen Bereich hat Ramelow dafür gesorgt,das Thüringen inzwischen die niedrigsten Durchschnittslöhne hat. Ca. 40% der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten haben prekäre Einkommen…Dank Ramelows wirken.
Ich bin zugegebenermaßen selten in Thüringen. Aber der Copilot sagt:
“Unter der Regierung von Bodo Ramelow hat sich die Kinderbetreuung in Thüringen in mehreren Bereichen weiterentwickelt:
Gebührenfreiheit: Thüringen hat die letzten beiden Jahre vor der Einschulung im Kindergarten kostenlos gemacht. Diese Beitragsfreiheit wird sowohl aus Landes- als auch aus Bundesmitteln finanziert1.
Betreuungszeiten: Thüringen bietet in seinen Kindergärten ein Betreuungsangebot von zehn Stunden an, was besonders Eltern mit Früh- und Spätschichten zugutekommt1.
Investitionen in Qualität: Es wurden Mittel in die Verbesserung der Qualität der Kinderbetreuung investiert, einschließlich der Sicherung und Gewinnung von Fachkräften1.
Kritik an Bundesplänen: Ramelow hat die Pläne der Bundesregierung kritisiert, die Mittel zur Kita-Förderung künftig nicht mehr zur Entlastung der Eltern bei den Gebühren zu verwenden, sondern hauptsächlich in die Sicherung und Gewinnung von Fachkräften zu investieren1.
Insgesamt hat die Regierung Ramelow Maßnahmen ergriffen, um die Kinderbetreuung zu verbessern und Eltern finanziell zu entlasten. ”
Exakt das will ich als Linker sehen.
Ich kann gar keine Kinder mehr sehen.
Das entspricht mal so gar nicht meinem Lebensmodell.
Wir sind hoffnungslos Übervölkert.
so viel Hass?
hat er nicht verdient.
ist nur ein rachitischer Fähnchen in den Wind Hänger.
der Kann das Wort ” Machtfrage” nicht mal buchstabieren
Ignoranter Besserwessi.
Hey Artur_C, die Gegend rund um Sonneberg gehört zum Thüringer Kammgebirge ist also rundherum von Bergen umgeben und die Täler wie Sonneberg z.B. sind eher klein und eignen sich auch nicht wirklich zur “Windernte” da der Wind ja an den Bergen hängenbleibt. Oben auf den Höhen könnte man Windräder errichten aber da spielt natürlich auch der Tourismus mit rein, der Rechtsstreit um die Windräder in Sichtachse zur Wartburg hat sich Jahre hingezogen. Man kann deshalb den Sesselmann keinen Vorwuirf machen das er in dieses Fettäpfchen nicht auch noch treten will und das Thema Windräder lieber links liegen läßt. Was Ramelow angeht über den werden zukünftige Historiker wohl schreiben das seine Regierungszeit 2014-2024 politisch eine bleierne Zeit war wo sich nichts bewegte oder nichts bewegen durfte.
Er ist eben ein guter Christ … )))))
EIgentlich müsste CDU/CSU dafür stehen , wie die Zeiten sich doch geändert haben…
“Die Linke: Der letzte Diebeszug des Westens im Osten” – Nein, Herr De Lapuente, das ist nun wirklich zu einfach.
**********************************************************************
N.R.I.P ( Mo 19.08.2024 10:42 )
“https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/linkspartei-wissler-schirdewan-100.html
https://www.tagesschau.de/inland/schirdewan-linke-100.html
https://www.die-linke.de/start/presse/detail/erklaerung-von-janine-wissler/
https://www.die-linke.de/start/presse/detail/erklaerung-von-martin-schirdewan-1/
“Wir haben uns zu lange um uns selbst gedreht” / ‚Es war nicht immer eine Freude …‘
Guten Tag,
• Timing pro AfD hätte vor den Wahlen nicht besser sein können. ‘Danke!’
• Ihre „Erklärungen“ sind Zeitzeugnisse zu den Themen Unfähigkeit und Inkompetenz, welche man Ihnen um die Ohren hauen müsste. Aber Sie beide sind sicherlich bestens versorgt. Das ist doch die Hauptsache, oder?
• Sie beide führten nicht, denn dazu fehlten Ihnen Konzepte sowie die nötige Visionskraft, sondern managten stümperhaft.
• Und: Sie beide waren mit der Aufgabe gnadenlos überfordert. Denn was Ihnen Gysi, Bartsch u. a. übergeben hatten, unbeschadet des Strippenziehens backstage, war ein Trümmerhaufen.
Ich stelle fest: SPD und Die Linke sind bereit für Bedeutungslosigkeit. Gut für Deutschland. Die nächsten Wahlen werden das eindrucksvoll dokumentieren.
Herr Schirdewan: „Bitte geben Sie Ihr EU-Mandat zurück, falls Sie noch so etwas wie politische Ehre im Leibe haben!“
Wo sind die SED-Millionen?
Mit belanglosen Grüßen
Roland Weinert [ drs. phil. ]
Magister Artium ( Universität zu Köln, Köln, D )
Master of Business Administration ( Universität St. Gallen, St. Gallen, CH )”
*****************************************************************************
Am 07.07.2024 schrieb ich:
“Guten Abend,
Sie alle ( und andere ) haben sich den Untergang von DIE LINKE redlich verdient und insoweit maßgeblich auf dem Kerbholz:
• Alle zusammen verloren Sie Otto Normalverdiener total aus den Augen. Buhlten um die Gunst der sog. Altparteien des sog. ‚Hohen Hauses‘. Milde spreche ich einmal nicht von Verrat. Das wäre ein zu harmloser Begriff und würde dem Sachverhalt bzw. dem Phänomen Ihres politischen Versagens nicht gerecht.
Alle zusammen haben Sie sich der neoliberalen, totalkapitalistischen Doktrin des US-WEF ergeben, welche Otto Normalbürger Zug um Zug entrechtet, verarmen lässt und die Welt stracks zum nächsten Weltkrieg führt. Herzlichen Glückwunsch dazu!
Ferner: Karl Marxens Philosophien wurden bisher immer gegen die Wand gefahren von Menschen und Systemen wie der SED. – Das hat er mit der Philosophie eines Jesus Christus gemein, welcher seit Jahrhunderten von der Röm.-Kath. Kirche, nach meiner Anschauung eine der erfolgreichen psychopathologischen Kinderschänder- und Frauenunterdrückungs-Organisationen mit mafiösen Strukturen, verraten wird.
Ihr Job wäre es nach der DDR u. a. gewesen, Kommunismus neu zu denken bzw. für die Gegenwart zu übersetzen. Tja, Chance total vertan! Statt dessen biederten Sie sich den … an und sind zerrieben worden.
• Herr Bartsch erwies sich als Totalausfall mit dem Charme eines mittelmäßigen Unternehmenslenkers eines Beerdigungsinstitutes der Provinz. Entsprechend war seine bemühte CDU-Rhetorik.
• Frau Wissler und Herr Dr. Schirdewan fehlt es an Bildung ( trotz Studiums und Doktorhutes ), Visionskraft, Persönlichkeit, politischem Gestaltungswillen und der Fähigkeit, aus Fehlern der ( DDR- )Vergangenheit zu lernen.
• Herr Gysi erwies sich als rhetorisch glänzend assimilierter Salonkommunist für schöne Tage. Auch er war als Top-Funktionär unterm Strich ein Totalausfall. Sein Mangel an Selbstkritik ist unübertroffen, ja, unerreicht. Hybris nenne ich so etwas. Aber egal.
Leben Sie alle recht wohl von den SED-Millionen. Die gibt es doch noch irgendwo, oder? […]”
spannend ihr Beitrag. publizieren sie irgendwo?
dies ist eine respektvolle ernste Frage
,,, ist ein FPÖ-Kabarettist. Ist also nicht alles ernst gemeint.
https://de.wikipedia.org/wiki/Roland_Weinert
Sie verbreiten Fake News über mich. Ich verbitte mir das!
Ihr Urteil über die genannten Parteigranden könnte ich nicht besser formulieren. Chapeau!
… und wenn ich mir anschaue, wer aktuell den Hut in den Ring geworfen hat, dann, ja dann … Augen zu und durch! Weitermachen wie bisher.
Passt doch zu den anderen Parteien. Dort gibt es auch nur Leute, die für weiter so wie bisher als Programm stehen. Scholz tippelt auf dem Schröderpfad weiter. Ausgerechnet Merz trat die Nachfolge von Merkel an. Die Linkspartei wurde hier ja schon besprochen. Die Grünen sind auch völlig lernresistent und merkbefreit. Die FDP hat Lindner. Alle sagen sie der dumme Wähler ist Schuld, wenn er die gemachten Angebote ablehnt durch Nichtwahl oder Anderswahl. Fazit: Willkommen Linkspartei bei den westdeutschen Altparteien. Die Wandlung ist vollzogen.
Exakt!
Sehr gute Analyse. Ich füge hinzu: Die Ramelow, Kipping, Wissler, Schirdewan, und wie sie alle heißen, haben ihren Auftrag erfüllt, sie können gehen. Entweder in die Wirtschaft – Kipping machts vor und dockt beim paritätischen Wohlfahrtsverband an. Auch so eine westdeutsche Organisation. – oder suchen sich ein Plätzchen in den Parteien, die zu ihnen passt. Es wäre fatal, ginge das BSW einen ähnlichen Weg. Einige Mitglieder in führenden Positionen deuten darauf hin. Amira Mohamed Ali ist eine knallharte Befürworterin aller Corona Maßnahmen. Bisher kein Wort der Entschuldigung. Aber sie ist rechtzeitig bei den Linken abgesprungen und wird hoffentlich nicht auch das BSW in den Abgrund führen.
Die AfD wird m.E. im Osten mehrheitlich nur gewählt, um den Ampelspuk endlich ein Ende zu bereiten. Also aus Frust, nicht aus Überzeugung. Die “Ossis” sind politisch den “Wessis” meilenweit voraus. Das ist auch ein Verdienst der DDR.
+++
Und du meinst wirklich, dass diese “Ali” noch rechtzeitig abgesprungen ist???
Die hätte als Coronajüngerin, jetzt Co Parteivorsitzende, schon gar nicht erst dabei sein dürfen.
M.E. wirft das ein ganz schlechtes Licht auf diese neue Partei.
Vor allen, impliziert das für mich, dass der Sarah halt ebenfalls nicht zu trauen ist.
Schließlich hat sie selbst auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert, als es um die Positionierung während der Coronazeit ging.
Natürlich ist sie rechtzeitig abgesprungen. Rechtzeitig deshalb, weil das der letzte Zeitpunkt war um beim BSW noch eine führende Position zu bekommen. Abgesehen von Corona, diese Frau ist mit Vorsicht zu genießen. Mein Eindruck ist, das BSW kann erst nach den LTW im Osten eingeschätzt werden. Es heißt, abwarten! Geht`s nur um Pfründe, oder um Inhalte. Mit dem Personal, das bisher bekannt ist, habe ich große Bedenken hinsichtlich einer wirklich antikapitalistischen Politik. Es wird, über kurz oder lang auf eine sozialdemokratische Position – Oskar hat sich nie von der SPD gelöst – hinauslaufen. Sicherlich etwas weiter “links” als die jetzige, aber eben SPD 2.0
…kommt immer auf den Winkel des Betrachters an.
Aber so hätten wir das geklärt.
Amira Mohamed Ali: Genau diese Personalie hat mich gegen die Partei von Sarah zutiefst mißtrauisch werden lassen. Unter “handverlesen” stelle ich mir was anderes vor als ein System-U-Boot.
Sarah war die einzige Politikerin in die ich zumindest noch ein wenig Vertrauen hatte. Von der ich dachte, sie hätte genug Verstand, Herz und Mut um eine Kehrtwende wenigstens zu versuchen – gegen alle Widerstände. Inzwischen bin ich da sehr nachdenklich geworden….
Übrigens “Herr- ach- so- gebildet- wichtig- Weinert” mit den gesammelten Titeln, auf die Sie sich ja mächtig viel einzubilden scheinen : Wo bitte finde ich das Sozialprogramm der AFD????
Gute Antwort. Aber was habe ich mit dem “Herr-ach-so-wichtig-Weinert (muss ich den kennen?) zu tun?
Der letzte Satz ging ganz offensichtlich nicht an Koba, sondern an den vieltiteligen Herrn Weinert :)) Sorry fürs Mißverständnis.
sorry…. da waren ‘wir’ doch schon mal weiter, oder??
Das große Problem-seit der Kohl’schen Neofeudalisierung- ist: das “Linke” rutschte -wohlstandsverwahrlost- nach räääächts, wurde Teil des Ausbeutungskapitalismus, -Kolonialismus!!! (und by the way merk(t)en sie nicht dass sie (rotgrünlinks) komplett Abhängige vom Wohlfahrtsstaat (direkte und/oder indirekte Sozialhilfe!!) sind und werden!! ohne Knete vom Staat kein Überleben, mit Knete komplett behaviorisierbar!!)
SPD/GRÜNE/Gewerkschaften und andere ‘Linke Inhalte Vertretenden” wurden embeddet, maginalisiert, korrumptiert und “versiegelt”!
Aus Teilen der SPD entwickelte sich Grün, aus Teilen SPDs/GRÜNE löste sich Linke (spaltung=kleiner)
Ich behauptete auch schon lange dass die Linke gegründet wurde damit wir ne Fassade haben und anschließend den Untergang linken Gedankengutes und linken Forderungen (der Bevölkerung zugute kommende Dinge) nicht so spüren!!
Mit der Refeudalisierung begann auch der sukzessive Abbau des kleinen Hoffnungsschimmers “mehr Demokratie wagen”!
es gibt kein richtiges Leben im Falschen!
20 %. der Menschen hat in der Coronaputsch Zeit bewiesen, das sie Denkende und fuehlende Wesen sind.
das Corona Verbrechen hat nicht alle Verteidigungslinien der freien und friedlichen Menschen schleifen können.
Der emanzipatorische Rollback hat begonnen. Für mich heißt das, das 20% ausreichen werden die Republik zu verändern, wenn man sie unter einer Idee versammeln könnte.
Sarah wird die Machtfrage nicht stellen, Ali wird auch nur eine Novemberverbrecherin abgeben.
ein Verfassungskonvent ohne Beteiligung von derzeitig tätigen Politikern muss eine echte demokratische politische Vertretung der Menschen schaffen,
.eine Volksvertretung in der Wähler die Abgeordneten kündigen kann, und Rechenschaftspflicht gegenüber den Wählern( nicht den Nichtwählern!).
Wirtschaftsdemokratie in Firmen ab einer bestimmten Größe und keine Vererbbarkeit von Firmenvermögen.
Vererben nur von versteuertem Privatvermögen. hohe Besteuerung von Leistungslosen Einkünften.
Das Bild zum Artikel sagt doch mehr als alle Worte:
“Queerulant*innen aller Länder, vereinigt euch!”
Das ist die neue Klientel der Linken.
Diese Partei hat endgültig fertig.
Alle umwerben diese eingebildete Regenbogenmitte: die SPD, die Bündnisgrünen, ein Stückweit auch CDU und FDP. Und die Linkspartei meinte dort auch noch ganz viele Stimmen holen zu können. Was natürlich Quatsch ist, dieses Feld ist doch schon von den anderen besetzt. Eine Lnkspartei, die demselben Regenbogen nachläuft wie alle Anderen braucht niemand. Kann man auch gleich Grün wählen. Woher kommt das? Sind in Parteien nur noch bunthaarige Schmarotzer, weil die normalen Leute Arbeiten gehen müssen und deswegen keine Zeit haben für sinnfreie Parteisitzungen, unbezahlten Wahlkampf und so weiter?
Jörg Schindler der bedeutendste Totengräber der Linken wurde nicht erwähnt, warum? Hätte die Macht 2011 gehabt die Linke auf ein neues Podest zu heben, hat sich aber anders entschieden und wurde ganz schnell ein US- und NATO-Fan warum? Reingelegt und erpresst? Aber warum haben die andern Linken Vorturner da mitgemacht? Wurden zum größten Teil auch Nato- Unterstützer, organisierten sogar Demos 2016 gegen Assad und Putin. 2011 gab es den ersten gut gemachten Todesschuss auf die Linken, von dem sich die Partei nicht mehr erholen konnte. Der Mut fehlte, Eine Frau Wagenknecht hat sich da total rausgehalten warum? .
Sahra ist auch Person , Frau usw ..
Und als solche kommt bei jedem Menschen eine Zeit, da hat man mit sich selber zu tun, Entwicklung eben. Das billige Ich auch Ihr zu o)
Schindler war nicht das Problem, aber das solche für einen immer größer werdenden Anteil bei der DIE LINKE stand, wurde zum Problem. Sie kappten zunehmend Ihre Verbindungen zu den einfachen Menschen und erhoben damit die Interessen von Minderheiten in den Rang von Interessen der Mehrheit. Ich kritisiere gar nicht einmal so die Werte für die diese LINKE stand, sondern Ihre Prioritäten die Sie sich zunehmend gesetzt hatten.
Nehmen Wir Kipping, im Bereich Soziales war Sie richtig gut. Im Bereich Dialektik aber fehlte Ihr einfach alles an Grundlagen, die gerade im Bereich Außenpolitik aber sehr wichtig sind.
Das Problem war nicht, gegen welche Werte Sie Proteste organisierten, sondern gegen welche Werte Sie KEINE Proteste organisierten.. o)
DIe Linke stand am Ende damit für eine Politik die zunehmend nur noch den Interessen der Finanzindustrie diente, zu deren Werkzeuge zb auch die “Staatsverschuldung” gehört, und damit änderte diese auch sich zunehmend in Ihrem Wesen. Die Neue Proletenschicht, Ärzte, Ingeniure , Anwälte … o)
Die Geschwindigkeit der Globalisierung hat auch mich überrascht..Viel schneller als ich vermutet.
Assads und Putins größter Fehler war doch in den Augen des Globalen Kapitals das Sie für liberale Agenden zu haben waren, nicht aber für Neoliberale, denn Chinas ökonomische Entwicklung erhöhte zunehmend den Druck auf diese Kapitalfonds. Damit hatte SIch aber die LINKE zum Knecht des Finanzkapitals dekradieren lassen, und Sie konnte das nicht erkennen..
Letztlich ist die Linke ein Opfer des pseudolinken “Wokeismus”. Man hat “Gefühlslinken” das Feld überlassen die sich um Klassenkamof deutlich weniger scheren als um dumpfe Sprachregelungen und Identitätspolitik. Sie wollten an die Fleischtöpfe, sie wollten “koalitionsfähig” werden, aber derartige Schleimerei kommt nicht nur links nicht gut an, auch Menschen mit “gesundem Menschenverstand” halten sich von solch Heuchelei eher fern.
Naja, den Gysi wird man vermissen können, der Rest geht verdient ins Vergessen.
Gysi? Wieso Gysi? Der Mann onkelt sich durch seine Talkshow auf Youtube und führt belanglose Interviews.
Der Tüp ist für mich die größte Enttäuschung von allen. Große Klappe, nichts dahinter. Ein Selbstdarsteller, der sich gerne reden hört.
Da hätte ich schon eher den Lafontaine erwähnt, aber auch aus der Richtung (BSW) wird nichts gescheites kommen, ihr werdet sehen.
Da resümeeiere ich die ‘letzte Dekade’ alleine, der politischen Parteien von rechts bis links und komme zudem Entschluss :
In der ‘reale’ WELT angekommen gibt es keine Unterschiede in der faktisch praktizierten Politik, denn die reichen wurden reicher und die armen ärmer, achja, die Mittelschicht wurde in den vergangenen 5 Jahren extrem stranguliert.
Anstatt die verübte Anstalt weiterhin am Leben zu erhalten mit unendlichen Nihilismus, sollten die Bürger mal selbst Gedanken machen, was man wirklich will. Anstatt ein vorgesäumten Gaul zu benutzen, nutzt euer eigenes Hirn der menschlichen Kreativität ohne Vereinsmeierei.
Im Jahre 2024 und auch vorher gross angesagt, “wir leben in einer Zeitenwende”, ja großartig! Nur, wer gibt denn die Zeitenwende an? Der Bürger oder die Politik?
Die Bürger sind es nach meiner Meinung nach nicht, sondern die eingebettete Politik und die Schafe blöken wie wild herum und folgen.
In einem Forum wie diesem, kann doch ein Diskurs stattfinden, warum nutzen die Leser nicht ihre Möglichkeiten?
Ein Magazin bietet nach demokratischen ‘Grundlagen’, die besten Voraussetzungen dazu.
In unserer von Nazis gegründeten und verfassten BRD wird es nie, nie, niemals, nicht zu wahrhaftiger, linker Politik kommen. Eine linke Partei kann ja mal versuchen, den Klassenkampf und einen Generalstreik auszurufen.
Ist im Rahmen der FDGO – in der durch Eigentum Kapitalismus immanent ist – unmöglich. Die Noskes warten schon.
Was hier als “linke” Politik durchgeht, ist durch Kriegspolitik, Aufrüstung, Mobilmachung etc. im Kern rechtsextrem.
Und wenn die “links”liberale Sarah Machtluft schnuppert, werden sich auch noch einige wundern, wohin die Reise geht. Dann wird sich auch dieses Projekt als genau das entpuppen, als das die PDL nun geendet ist: als Verräter ihrer Klientel und Klasse.
Wie “Links” tickt, kann man auch sehr schön in England und Frankreich sehen…..
Wer einen Generalstreik ausruft, ohne die große Mehrheit der Lohnabhängigen hinter sich zu WISSEN betreibt die gewohnte, deklamatorische Politik. Die politische Arbeit unter Kollegen und Nachbarn muss VORHER laufen. Zu wie vielen Nachbarn und Kollegen haben Sie außer virtuell einen Kontakt? Von einem guten Draht gar nicht zu reden.
“… ohne die große Mehrheit…”
In der eingangs beschriebenen Gründungsgesinnung, in der sich für die politischen Verfolgten und Inhaftierten nicht das Geringste änderte, lief und läuft bis heute rein gar nichts in Richtung verfassungswidriger Durchsetzung radikaler politischer Mittel.
“Der Schoß ist fruchtbar noch….”
@Lapuente
Klar. Wie üblich nett in “feuilletonisches Gewäsche” (Ernst Bloch) Verpacktes, irgendwo peinlich oszillierend zwischen demoskopischem Geraune, typifiziertem Rest an parlamentarischer Fassadendemokratie mit Hoffnungsschimmer Wagenknechte. – Sollten Sie jemals an relevanten Gesichtspunkten der ost/west/gantzdeutschen Politentwicklung interessiert sein: der zunehmende Batzen an Nichtwählern/innen wird künftig entscheidend. Das nannten vor 50+Jahren in der Alt-BRD systemkritische Frankfurtisten “Legitimationsprobleme” des Spätkapitalismus.
Obwohl ich glaube zu verstehen, wen und was Sie meinen: Nur die Masse unorganisierter Menschen hat eine Chance zu einer real verändernden Kraft zu werden. Diejenigen, die an den Punkt gekommen sind, wo sie auf den Straßen um ihre Interessen kämpfen und nicht mehr in Online-Diskussionen um ideologische Konstrukte. Das sind in aller Regel Menschen, die von den Kaspereien um Parteigründung und Wahlantritt einer rechtskonform gegründeten 53 + x-ten Partei nicht (mehr) viel halten. Gegenwärtig sind das an die 50 % der Wahlberechtigten. Zählt man nicht eingebürgerte aber seit Jahren real vorhandene Bewohner der BRD mit eigener Meinung dazu, dürften 50 % der realen Bevölkerung deutlich überschritten sein. Wir werden sehen… . “Internationalismus” könnte so ein völlig neues Gesicht bekommen.
Nun lese ich wieder aber sehr ruhig und mit Genuss “Lohnarbeit und Kapital”. Eigentlich kann dies jeder lesen. Und wer es nicht lesen will, der entscheidet sich gegen diese Gedanken, und muss mit dem Leben, was geboten wird.
Hier der Link: http://mlwerke.de/me/me_zuoek.htm
Niemand braucht eine “Linke”, die die soziale Frage vergessen hat.
Man wird Menschen auch nicht für die Rettung des Klimas begeistern können, wenn sie darum bangen, die nächste Monatsmiete zu bezahlen.
@Zustimmung:
D i e s e Scheinlinke braucht nur die Gegenseite. Frage. wer braucht denn d i e s e n Reklameblog für die Wagenknechte?
Nixwisslerinnen, Schirdewahnsinnige, Bobo Rammelpo: rechtsextreme Nullnummern, die ihren Platz im Orkus suchen.
Niemand braucht eine “Linke”, die die soziale Frage vergessen hat – und vergessen wollte!
Die Linkspartei wurde im Kern von Ossis geführt: Gysi, Bisky, Lederer (der beste Freund der Antideutschen), Kipping, Bartsch, Schirdewan — Von wegen westdeutsch, woke, urban – blabla …
Die Konstellation war schon in der PDS deutlich: (Mit-)Regieren um jeden Preis.
Zitat Gysi 2015: “… weil wir die Rolle des Ausgegrenzten nie hätten annehmen dürfen. Ich sage, im Jahr 2050 haben wir schon zum zigsten Mal eine Bundesregierung mit den Linken.” (Gregor Gysi im Gespräch mit Christian Ströbele, https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/der-mensch-neigt-zum-bequemen-weg)
Lafontaine war zu gefährlich und wurde schnell wieder abgesägt.
Harald Wolf bis heute Bundesschatzmeister – war zur Belohnung für die rot-roten Privatisierung der Deutsche Wohnen 10 Jahre lang Wirtschaftssenator in Berlin (nachdem Gysi diesen Posten zunächst übernommen, aber schon nach wenigen Wochen niedergelegt hatte).
Wer von denen ist woke? Vielmehr hat Wolfgang Abendroth recht:
“In JEDER linken Partei bildet sich, abhängig von ihren Wahlerfolgen, eine Sozialschicht von Parlamentariern und Parteiarbeitern heraus, die von der Partei lebt. Diese Schicht verfolgt eigene politische Interessen, ist der soziale Träger von Integrationsideologie und strebt nach immer mehr Ämterpatronage. Politische Intelligenz ist nicht ihre Sache.”
Die Querfront schlägt der Barbarei die Waffen aus den Händen!
Das politische System der alten BRD (BananenRepublikDeutschland) ist in seiner bisher tiefsten Krise. Uralte Parteien, wie die SPD, zerfallen. Das weckt beim werktätigen Volk höchstens Mitleid. Die Demokratie, wie sie uns gepredigt wurde, schafft sich selber ab, überall in den Staaten des Wertewestens. Italien wird rechts regiert und es fällt kaum auf. In Frankreich hat die Neue Volksfront nur aufgrund des Wahlsystems und wegen übertriebener Kompromisse mit den Sonnenkönig Le Pen verhindert.
In dieser Lage entstehen überall neue Parteien und Bewegungen, denn das Alte hat versagt. Zum Alten gehört auch die Linkspartei, der 136 Geschlechter wichtiger sind als die prekären proletarischen Massen. Die Nicht-Höcke AfD ist die konservative Antwort, Wagenknecht die linke Antwort, die sich aus orthodoxen Marxisten speist, die 136 Geschlechter für spätbürgerliche Dekadenz halten.
Auch das palästinensische Volk, das von der PLO verraten wurde, kehrt zu konservativen Werten wie Religion und Familie zurück, wie übrigens auch die Russen usw…
Glaubt man Hegel, eine geistige Größe Deutschlands, so entsteht aus den neuen Rechten und den alten Linken etwas Neues, was es bisher nicht gab.. Das ist die Querfront.
Rechte und Linke müssen trotz aller nicht überwindbaren Differenzen zusammenarbeiten. Die Antideutschen werden dabei nicht gebraucht. Sie landen über kurz oder lang bei den faschistischen Grünen !
Ich stimme zu, links und rechts sind nur noch politische Kampfbegriffe ohne substanziellen und klar definierten Inhalt. “Etablierte” oder “populistische” Parteien und Richtungen sind heute wesentlich aussagekräftiger. Allerdings sollte man von einer Querfront der Populisten nicht allzu viel erwarten, ihr Gemeinsames ist ja lediglich die Gegnerschaft zu den Etablierten, von einer hegelschen Dialektik weit entfernt. Eine Synthese würde sich auch aus der etablierten Politik als These und den Populisten als Antithese herleiten. Aber bei den Populisten sehe ich eigentlich nur pure Gegnerschaft zu den Etablierten aber eigentlich nichts Neues was als Antithese gelten könnte. Kurzum: Zuviel Idealismus in Ihren Ausführungen. https://de.wikipedia.org/wiki/Widerspruchstheorie
Ich denke aus Liberalismus als These und Sozialismus als Antithese sollte etwas Neues entstehen, als Synthese.
Ich habe die Entwicklung von der jetzigen Die Linke von Anfang an bis 1999 mitgemacht. Was in diesem Beitrag kolportiert wird ist m.E. nicht nur Weischspühlerei. Der Beitrag versucht, an der Linken heute – genau heute – irgendwas zu retten, etwas positives sprich gutes zu sehen. Nur – was bitte?
Friedenpartei? nein
Partei der Benachteiligten? nein
Ehrlichkeit selbst ggü. den eigenen Leuten? nein
Verzicht auf Dogmatismus? nein
Verzicht auf Persönlichkeitskult? nein
Was unterscheidet sie in ihren ‘strategischen Zielen’, was mich als Wähler sie unterscheidbar zu den schon lange und mir verhassten anderen Parteien macht? Nichts, rein gar nichts. Als ehemaliges Mitglied von Anfang an kenne ich nicht wenige “Gestalten” dort persönlich. Mit links, sozial, sozialistisch, gerecht, haben die m.E. seit spätestems 1999 – meinem Austrittsjahr – nichts mehr an der Backe, die meisten schon viel viel früher. In dem Moment, wo Macht gerochen wurde, ging es los. Und Macht beginnt ab 5%.
Von daher bin ich, da seit so vielen Jahren die politische Korruption in der Linken so massiv geherrscht hat – mit dieser Partei und ganz konkret einer Wissler, eines Schirdewan mehr als fertig. Diese Partei sollte sich auflösen und nicht mal daran selber denken, sich neuzugründen. Von daher kann ich ein BSW verstehen, welches strikt darauf achtet, genau diesen Abschaum von Politkarrieristen keine Chance zu geben und daher in der Aufnahmepolitik – nun ja – äußerst restriktiv zu sein. Und dem öffentlichen Gejaule nicht weniger mir Bekannter wegen Nichtaufnahme als Mitgflied im BSW klingt wie Musik in meinen Ohren. Bitte mehr davon.
LG
PS: “Die Linke ” ist genauso bürgerlich verkommen und kapitalzugewand, wie alle anderen – ähm – bürgerlichen Parteien. Der heutzutage im Verständnis zutreffendere Begriff für diese Parteien dürfte Faschistich sein. Und dafür gibt es viele Anhaltspunkte.
Nachfrage:
“Ich habe die Entwicklung von der jetzigen Die Linke von Anfang an bis 1999 mitgemacht”. Verstehe ich das richtig? Sie haben die Entwicklung der PDS zwischen 1989 und 1999 mitgemacht?
Nach meiner Erinnerung begann die DKP (zur Erinnerung: Kommunisten West. Heißen auch immer noch so) mit Gorbatschow spätestens 1987 zu bröseln. Unter den Kommunisten der BRD machte sich dabei die “Wende” schneller breit als in der DDR, ohne dass deshalb der Name gewechselt wurde. PDS West und PDS Ost haben nach der Wende noch über einige Jahre den traditionellen Austausch am Wehrbellin-See gepflegt bis dieLINKE angesichts der neuen Möglichkeit einer parteinahen Stiftung die i. e. Sinn innerparteiliche Bildungsarbeit für Gesamtdeutschland einfach aufgegeben hat. Im Unterschied zur SED besteht die DKP noch und hat immer noch ihre eigene Parteischule in Leverkusen wie “vor der Wende”.
Das große Manko kommunistischer und sozialistischer Parteien ist ihre Neigung, sich durch Zellteilung zu vermehren, weil kleinste ideologische Lüftchen regelmäßig in Spaltungen münden, deren Produkte nach kurzer Zeit entschlafen. Möglicherweise unter Mitwirkung von Geheimdiensten.
Aus meiner Sicht ist das eher etwas “Gesamtdeutsches” als das Konstrukt SED –> PDS –> dieLinke. Dass der bunte Haufen diverser sozialdemokratischer, kommunistischer und anarchistischer Gruppen in D organisiert “die Revolution” anleitet, halte ich für ausgeschlossen. Das müssen die Leute – wie bisher immer und überall – schon selber tun. Vielleicht werdem sie es sogar machen, wenn der befürchtete Atomschlag von wem auch immer ausbleibt. Der wird von Tag zu Tag wahrscheinlicher, weil der Nationalismus als Ideologie Einzug gehalten hat in die Friedensbewegung.
In Sachsen ist dieser Tage ein hochnotpeinliches Wahlplakat der “LINKE”n aufgetaucht.
https://www.dielinke-sachsen.de/wp-content/uploads/2024/08/GF_Welle_3.png
Gregor Gysi, der eine Marx-Büste hält und dazu der Text “Mal unter uns: Wir würden Ihnen doch fehlen, oder?”
Aua!
Nein, Herr Gysi, DIESE “LINKE”, die linke Politik seit Jahren aus ihren Reihen verbannt hat, wird mir ganz gewiß nicht fehlen!
Und Gysi ist einer der wesentlichen Treiber bei diesem Anbiederungsprozess an eine ‘links-liberale’ (eine contradictio in adjecto, die üblicherweise nach rechts aufgelöst wird) Bürgerlichkeit, die sie ‘teilhaben’ lässt an dieser ganz speziellen Version von ‘equality and inclusion’ – und nun lasst uns doch bitte dann auch unser bisschen ‘diversity’ in unserer außer an Feiertagen fest verschlossenen Vitrine.
könnte man so sehen, muss man nicht.
Fakt ist aber, wenn man auf Gysi gehört hätte, wären Unsere Probleme heute anderes, weniger Menschheitsbedrohend.
“Links-Liberal” finde ich an sich eine gute Sache, erst Recht als Ossi.
Nur wir leben aktuell eher im Gegenteil.
“Freie Meinung” in einer Gesellschaft wo Legislative zunehmend das Strafrecht als Werkzeug Ihrer Interessen positioniert gegen kleine Schreiberlinge, dekradiert man damit zu einem Alibi ..
Ich kenne niemanden, der aktuell Wahlplakate in irgendeiner Weise ernster nimmt als Waschmittel- oder Kino-Werbung. Ob sich die Bewertung politischer Ziele auf diese “Quelle” beziehen lässt? Für ALLE Parteien werden die Kampagnen von Medien-Profis gemacht. Weder von Mitgliedern noch von gewählten Vorständen. Weil in D alles abgenickt wird, was ein “Profi” macht. “Profi” meint wohlgemerkt nicht denjenigen, der einen Auftrag verantwortlich, zielgerichtet und erfolgreich durchziehen kann, sondern einen, der für etwas bezahlt wird. Deshalb bezeichnen manche auch die gegenwärtige Bundesregierung als “professionell”.
Ich wage zu bestreiten das irgendeine Agentur die MLPD bei der Auswahl der Slogans “AFD-Wähler sind Faschisten” und “Klimalügner sind AfD-Wähler” beraten hat. Auch muss man fragen was den Sonneborn geritten hat einen Spot zu produzieren in dem ein genervter Bürger bei einer AfD-Regierungsübernahme seinen Nachbarn der die AfD gewählt hat erschießt. Diesen Spot wollte der MDR gar nicht erst ausstrahlen, aber das Verwaltungsgericht Leipzig sah in dem Spot nur Satire. Sicher das ist er auch, wenn aber wirklich etwas passiert will es natürlich niemand gewesen sein … In der derzeitigen politisch-aufgeheizten Situation noch mehr Öl ins Feuer zu gießen auch mit konkreten Gefahren für Leib und Leben zu spielen halte ich nicht für besonders effektiv, ganz unabhängig davon das die AfD und ihre Wähler das Ziel sind. Man stelle sich das einmal umgekehrt vor. Das wäre dann sicher keine Satire.
Ich habe gerade mal nachgeschaut: “Wer AfD wählt, wählt Faschismus” stand auf den Wahlplakaten der MLPD. Das ist schon ein kleiner Unterschied.
Je prekärer die Lebensumstände einer bestimmten Gruppe von jungen Leuten sind (ich spreche von Absolventen der Politikwissenschaft, Philosophie, Pädagogik, Sprechwissenschaften, schönen Künste usw., einige Orchideenfächer noch dazu), umso zugeneigter sind sie staatlich subventionierten Jobs im Politikbetrieb. Parlamentarische Demokratie hat da einiges zu bieten. Also streben sie nach bezahlten Pöstchen. Ohne politisch/ideologische Grundlage und Kenntnisse zu haben, ist es schon schwer, politische Visionen zu entwickeln, da ist es einfacher, sich an den Mainstream anzupassen, mitzuschwimmen und abzusahnen.
All das ist nur möglich gewesen, weil die innerparteiliche Demokratie (die Spielregeln) so gestaltet waren und sind, daß solche Leute ihre Netzwerke ungestört von einer Basismehrheit und unzerstörbar installieren konnten, die Parteiführung wurde gekapert.
Alter Spontispruch: “Wer für alles (und Alle) offen ist, kann irgendwo nicht ganz dicht sein”
Und eine innerparteiliche Revolte der 80+ Generation ist ganz sicher auch nicht zu erwarten.
In einem Sammelband unter dem Titel “Stirbt der Kapitalismus?” verweist einer der Autoren, Michael Mann, darauf, dass zum sterbenden Kapitalismus die Notwendigkeit gehört – zusätzlich zum angesprochenen Personenkreis – alle Menschen in öffentliche Beschäftigung zu übernehmen, die woanders auf Grund persönlicher Disposition keine rentierlichen Arbeitsplätze ausfüllen können. Das würde einen großen Teil der woken Propaganda erklären UND z. B. die von vielen beobachtete Neigung des Berliner Senats, immer mehr öffentliches Personal zu beschäftigen, das immer weniger `gebacken´ bekommt. In anderen Verwaltungen schaut es nicht anders aus.
zu “Und eine innerparteiliche Revolte der 80+ Generation ist ganz sicher auch nicht zu erwarten”.
Auch keine der 40 +, denn die sind zumindest auf dem Gebiet der alten BRD schon längst ausgetreten.
Interessante Theorie o))
Ist insgesamt ein interessantes Buch. Es startet mit einer Einführung des Begründers der Weltsystemtheorie Immanuel Wallerstein, gefolgt vom Text eines `Jüngers´, dann der Kritiker, den 4. Beitrag habe ich noch nicht gelesen. Ich freue mich über jeden dialektischen Materialisten, der kritischer Diskussion nicht aus dem Weg geht. Ist das nicht das was man von einem kritischen Demokraten erwartet? Fragt sich, warum unter den Demokraten, die hierzulande des System bestimmen, so wenig kritikfähige sind.
Ist insgesamt ein interessantes Buch. Es startet mit einer Einführung des Begründers der Weltsystemtheorie Immanuel Wallerstein, gefolgt vom Text eines `Jüngers´, dann der Kritiker, den 4. Beitrag habe ich noch nicht gelesen. Ich freue mich über jeden dialektischen Materialisten, der kritischer Diskussion nicht aus dem Weg geht. Ist das nicht das was man von einem kritischen Demokraten erwartet? Fragt sich warum unter den Demokraten, die hierzulande des System bestimmen, so wenig kritikfähige sind.
Das wirklich beeindruckend Dumme an Overton ist die Einstellung gegenüber dem Osten, vor und nach Mauerfall.
Ihr wisst schön, dass ihr mit solchen Artikeln die Ossies noch lächerlicher macht, als diese das selber oft genug tun….
Haben Sie einen Tip für mich, woran Sie erkennen, wer hier `Ossi´ oder `Wessi´ ist? Woher kommt Ihr “Ihr” für die Overton-Diskutanten? Diese Unterscheidung haben Menschen erfunden, die meinen, der Geburts- oder der Wohnort hätte 30 Jahre nach einer politischen Zäsur etwas mit einer Einstellung zum Politischen zu tun. Kann sein, kann aber auch nicht sein. Schon gar nicht in allen inhaltlichen Fragen. Irgendwie erinnern mich solche Kategorisierungen an die Vorurteile in Sachen Stadt und Land. Da helfen keine Soziologen, sondern nur der sog. gesunde Menschenverstand. Von einem solchen kann man hier schon bei vielen ausgehen. Bitte, nicht annehmen, dass die Zäsur 1989 für viele Wessis keine spürbaren und evt. als nachteilig empfundenen Folgen gehabt hätte. Welcher Wochenpendler aus Thüringen und Sachsen meint denn nicht, er würde für die gleiche Arbeit genau so viel bekommen wie die Wessies mit gleicher Dauer der Betriebszugehörigkeit in einem unorganisierten Betrieb ohne Betriebsrat? Hauptsache mehr als zuhause. Genauso wie alle anderen Arbeitsmigranten in den Raum München, Nürnberg oder Friedrichshafen. Rüstung bringt´s. Unabhängig davon woher sie kommen und wohin sie gehen. Ich empfehle: Hannes Hofbauer, Kritik der Migration und Andrea Komlosy Grenzen Räumliche und soziale Grenzen im Zeitenverlauf. [Bitte, keine Rückmeldungen zu Fragen der Zusammengehörigkeit beider Personen]
Gute Tipps, vielen Dank micapi!
Den Tipps bin ich nachgegangen:
Hannes Hofbauer, Kritik der Migration (2018)
https://mediashop.at/buecher/kritik-der-migration-2/
– Besprechungen auf der Verlagsseite und in den NDS: https://www.youtube.com/watch?v=vp5opRMXXdY
Andrea Komlosy, Grenzen Räumliche und soziale Grenzen im Zeitenverlauf (2018)
– Besprechung: https://www.hsozkult.de/publicationreview/id/reb-27027
„Der Staat hat seine Form verändert. Er hat sich an die Globalisierung angepasst, allerdings kam ihm dabei die Gesellschaft abhanden.“ (S. 90)
EIn Hauch des Elitären weht mit diesen Zeilen …. o(
Die Linke (inkl. ihrer östl. Vorgängerin) hat nie den Spagat zwischen den im Kapitalismus Abgehängten und den sich in Parteiapparat, Parlament und Regierung neu eröffnenden Karrieremöglichkeiten geschafft. Während erstere durch ihre Lebenswirklichkeit eine Opposition zum Kapitalismus und dessen rücksichtsloser östlicher Restauration erwarten, ist für letztere die grundsätzliche politische Affirmation überlebensnotwendige Strategie.
Das betrifft die Friedenspolitik mit der peinlichen Entschuldigung für Antikriegsproteste gegen den Irakkrieg durch Roland Claus bei Bush sen. über Gysis Entschuldigung für Nato-Kritik beim amerikanischen Botschafter, Kippings Blockade von antimilitaristischer Friedenspolitik bis hin zur Denunziation der 2023er Friedensdemo als rechtsoffen oder mit dem zwanghaften Bekenntnis zu den offiziellen Feindbildern der aktuellen Kriegspolitik heute.
Die Sozialpolitik hat man aus der Lebenswirklichkeit ins Wolkenkuckucksheim der Bürgergeldsversprechungen abgeschoben. Davor gelang man mehr als eine Dekade über den Slogan “Hartz IV muss weg” sozialpolitisch nicht hinaus. Wen interessiert in den heutigen sozialpolitischen Diskursen noch die Linke?
In der Flüchtlingsströme des Jahres 2015f. hat man zur vorhergehenden Einstellung der westlichen Finanzierung der UNHCR -Flüchtlingshilfe Ende 2014 geschwiegen. Das so die syrischen Bürgerkriegsflüchtlinge gezwungen werden sollten, sich für 400$ … 500$ als Kanonenfutter für die Islamisten im syrischen Bürgerkrieg zu verdingen, hat die Linke, mit ihrem Fachpolitiker Jan von Aken nicht interessiert. Das Vorspiel für den heutigen Umgang mit ukrainischen Bürgerkriegsflüchtlingen.
In der Einwanderungspolitik pflegt man heute ganz offiziell die Ausbeutung des schwächeren Auslandes durch Brain-Drain zugunsten des einheimischen Kapitals und zu Lasten der Arbeiter bzw. des Marktwertes ihrer Arbeitskraft. Das Qualitätsdefizite auf dem Arbeitsmarkt vor allen auch Defizite deutsche Bildungswesens ( und nicht der Einwanderungspolitik) sind, ist für die affirmative Linken Politik scheinbar unvorstellbar.
Von links blinken und rechts abbiegen habe ich genug.
Angesichts der eigenen Überzeugtheit von Schirdewan, Wissling und Parteivorstand in die Qualität des Linken Programms sei auf einen Satz Brechts hingewiesen:
Das Volk hat das Vertrauen der Regierung verscherzt. Wäre es da nicht doch einfacher, die Regierung löste das Volk auf und wählte ein anderes?”1953, Buckower Elegien
+++ Trifft´s!!!
sorry für die vielen Grammatik-, Rechtschreib- bzw. Handytippfehler. Die Korrekturzeitspanne lag mit dem Handybrowser im Clinch. Ich hoffe der Inhalt war nicht zu sehr entstellt.
Diese Querpropaganda bringt die Linkspartei (oder was immer darunter zu verstehen sein mag), nicht wirklich weiter, weil ein Großteil der Bevölkerung, wenn überhaupt, heterosexuell und möglicherweise infolgedessen politisch auch strikt stockkonservativ und ausschließlich auf die eigenen Begehrlichkeiten bezogen denkt. Bei Bedarf erweckt diese Klientel zwar den Anschein, unglaublich feinfühlig zu agieren, wenn ihre Beuteorganismen darauf ansprechen aber am Ende steht immer öfter auch der unerwartete Herzinfarkt berühmter Investoren, die ihrem eigenen, parasitären Verhalten zum Opfer fielen. Zumeist werden diese inzwischen aber sofort nach ihrem Ableben von ihren Erben auf der nächsten Streuwiese möglichst anonym ausgebracht. Wenigstens eine ordentliche Urne können sich offenbar die Wenigsten leisten.
Die These, dass DIE LINKE sich selber zerstört und überflüssig gemacht hat, stimmt.
Ich bin aus den Gründen bereits ausgetreten, bevor es cool wurde.
Austausch, Entfremdung von der Ostdeutschen Basis – klares Jain.
Die jüngeren im Osten waren schon genauso “woke” wie ihre westlichen Genoss*innen.
Schon dieses Gender-Sprech, das vor 2010 noch als lästige Pflicht und notweniges Übel
ertragen wurde – aber man wollte es halt alles richtig machen und möglichst modern sein…
Dann wurde es als moralische Selbstverpflichtung eingefordert.
Wer nicht genderte, war nicht gut genug.
Aber der Punkt selber war gut genug, Gespräche, Diskussionen abzubrechen, weil
man Schnappatmung bekam und mit dem rückständigen Gegenüber nicht reden “konnte”…
Statt Konflikte und interne Widersprüche zu bearbeiten, wurden diese verdeckt, verschleppt, ignoriert…
Zudem war/ist “die Basis” im Osten hoffnungslos überaltert. Das hier ein Cut kommen würde,
war bei Zeiten klar.
Insofern darf die “Wokness” auch als Versuch/Strategie verstanden werden, beim jüngeren
Publikum Fuß zu fassen. Das galt vor 10-15 Jahren ja auch noch als großer Hype und
mögliches Massenphänomen.
Aber die Welt ist im Wandel und der freie Markt ist unerbittlich.
Während man also intern die woke Säuberung vollzog, verschlief man die Realitäten.
Talahon und Talahina geben inzwischen den Ton an.
Im Osten fährt man wieder “Simme” (Simson Moped).
Finch (aka Finch Asozial) exportiert das Ostdeutsche Lebensgefühl als Konsumgut erfolgreich in den Westen.
Wo Gysi noch Tacheles redete, stecken die Lifestyle-Linken vorgefertigte Satzbausteine aneinander und klingen schon wie mittelmäßige Baptistenprediger…
Methodisch hat die Linke nie versucht, ein gemeinsames Dach für die verschiedenen Strömungen zu bieten.
Posten und Ämter waren wichtiger.