Die Linke muss analytisch denken

Klima - oder Systemwandel?
John Englart from Fawkner, Australia, CC BY-SA 2.0, via Wikimedia Commons

Die politische Linke positioniert sich gegen die „Klimakatastrophe“. Dabei sind einigen Akteuren auch autoritäre Mittel recht. Aber ist der Alarmismus überhaupt angebracht? In wessen Interesse ist der „Green New Deal“? Und wie kann eine kritische linke Position dazu aussehen? Diesen Fragen geht der Sozialphilosoph und Marxist Karl Reitter nach. 

Teile der politischen Linken sind auf den Autoritarismus gekommen. Sicher, das wird ihr seit eh und je von der rechten Seite des politischen Spektrums vorgeworfen. Zumindest bei einigen trifft der Vorwurf zu. Maßgebliche Akteure in der Corona- und Klimapolitik, die sich in antiautoritärer Tradition verorten würden, tendieren schließlich zu drastischen Maßnahmen von oben. Bisher kritisierten viele von ihnen das an der bolschewistischen Tradition, nun stehen sie selbst für Einschränkungen, wenn es um die vermeintlich gute Sache geht. Gesundheits- und Klimaschutz sind in ihren Augen solch eine gute Sache. Und seit Anfang der Corona-Zeit versuchen einige Publizisten und Aktivisten, die Erfahrungen von Corona auf das Klima zu übertragen.

Der Sozialphilosoph und Marxist Karl Reitter erinnert in seinem Buch zur Klimapolitik an ein prägnantes Zitat zweier Linker – namentlich handelt es sich um den Professor und Publizisten Ulrich Brand und den Mitarbeiter der Arbeiterkammer Wien, Heinz Högelsberger – aus dem März 2020. Sie schrieben damals, wenn dringendes Handeln notwendig sei, dann überlasse niemand die Lösung dem „Markt“, „sondern Regierung und öffentliche Hand müssen agieren“ (S. 230). Dass müsse allerdings demokratisch und transparent geschehen. Karl Reitter hält diesen Nachsatz für irreal und Augenwischerei und sieht in den Worten der beiden Linken das Plädoyer für eine „autoritäre, mit Zwang und Verboten handelnde Staatsmacht“.

Der Green New Deal, wie die EU-Kommission ihre Klimapolitik heute nennt, werde hinter verschlossenen Türen ausgedacht, konzipiert und durchgesetzt, schreibt Reitter. Er beschreibt die „Klimalinke“ als nützliche Trittbrettfahrer des Projekts eines Green New Deals. Sie dürfen, um im Bild zu bleiben, so lange mitfahren, wie sie den Herrschenden nicht gefährlich werden. Sobald das geschieht, werden sie vom Trittbrett gestoßen. Der Zug der Geschichte fährt ohne sie weiter. Mal wieder.

Aber Moment: Ist Klimaschutz etwa keine gute Sache? Muss nicht noch mehr getan werden, als die Herrschenden sagen? Welche Rolle spielt die Linke genau? Diesen Fragen geht Reitter in seinem Buch nach. Bevor er zu seiner ausführlichen und fundamentalen Kritik kommt, muss er sich die Klimawissenschaft, ihre Ergebnisse und den Kampf um deren Interpretation anschauen. Reitter will einen Beitrag leisten, „die Diskussion um das Klima wieder auf eine unaufgeregte, sachliche Basis zu stellen. An die Stelle von Panik und Angst sollte eine abwägende Diskussion über sinnvolle Maßnahmen treten, wie mögliche negative Folgen des Klimawandels abgefedert werden.“ (S. 9)

Es ist Karl Reitter hoch anzurechnen, dass er sich in ein „vermintes Gebiet“ begibt und dort versucht, aus Polemiken, Informationen und Propaganda die Aspekte herauszufiltern, die für eine sachliche Einschätzung des Themas wichtig sind. Er tut dies nicht als Beteiligter an wissenschaftlichen Kontroversen sondern von außen. Als Sozialphilosoph und Marxist hat er zudem sowohl einen nüchternen Blick auf die Kontrahenten als auch auf die ökonomischen Hintergründe, die es bei der Bewertung zu bedenken gilt. Schon deshalb ist das Buch mit viel Faktenwissen und Verweisen zum Weiterlesen für die politische Linke eine interessante und wichtige Lektüre.

Über den Eishockeyschläger zum Konsens

Reitter geht vielen der vermeintlichen Gewissheiten nach, die in der öffentlichen Debatte zum Klima kaum noch hinterfragt werden. Dabei stellt er fest, dass neben der Öllobby auch die Klimaalarmisten gut vernetzt sind (S. 21) und zitiert die Wissenschaftler Werner Krauss und Hans von Storch: „Der Kampf gegen den Klimawandel hat zu einer routinierten Katastrophenrhetorik auf einer vermeintlich sicheren wissenschaftlichen Basis geführt.“ (S. 27) Reitter stellt nicht infrage, dass es eine Veränderung des Klimas gibt. Seine Fragen sind, inwieweit der Mensch verantwortlich ist, welche Bezugsgrößen sinnvoll sind und wie heute agiert werden kann. Er verweist auf Wissenschaftler, die auch bei der Halbierung der Emissionen von Treibhausgasen einen positiven Effekt ermittelt haben (S. 33) und stellt klar, dass generell der Verweis auf Phänomene wie Gletscherrückgängen keine Gewissheit über einen menschengemachten Klimawandel abgeleitet werden können.

Das gleiche gilt für eine vermeintliche Zunahme von Extremwetterereignissen. Reitter hat verschiedene Studien zur Rate gezogen und kommt zum Ergebnis, dass es dafür keine Belege gibt. (S. 92) Er schreibt: „Nicht die extremen Wetterereignisse haben zugenommen, zugenommen haben die Berichte darüber, und in eine von den Medien gemachten Welt muss es so erscheinen, als ob mehr Berichte auch mehr Vorfälle bedeuten.“ Wenn wir mehr Berichte und mehr Alarmismus erleben, dann wirkt die Angst. Zudem werden jegliche Extremereignissemit dem Klimawandel verknüpft. „Die Folgen des Klimawandels werden so zur simplen sinnlichen Gewissheit, es sei eben klar und man sehe es ja. Dort ein Waldbrand, hier eine Höchsttemperatur, dort Mangel an Regen, hier wiederum eine Überschwemmung.“ (S. 96)

Wenn allerdings ein Forscherteam darauf hinweist, dass nach Analyse der Daten keine signifikante Zunahme von Extremereignissen zu erkennen ist, dann werden die Forscher zur Zielscheibe. Nach einer Kampagne und Interventionen verschiedener Forscher wurde der bereits begutachtete und publizierte Artikel vom renommierten Wissenschaftsverlag Springer Nature zurückgezogen (S. 82). Das hat dann wenig mit Wissenschaft zu tun, sondern vor allem mit Politik. Ein weiteres Beispiel ist, dass immer noch von vielen interessierten Seiten die „Hockey-Stick“-Theorie ins Feld geführt wird. Sie beschreibt für die nördliche Hemisphäre der Erde eine konstante Temperatur über fast 2000 Jahre bis etwa 1850, danach steigt sie steil an. In der Darstellung als Kurve sieht sie damit aus wie ein Eishockeyschläger. Dieser Theorie widerspricht Reitter auf Basis diverser anderer Studien. Das Klima erlebte in der erwähnten Zeit mehrere Schwankungen und damit Kälte- sowie Wärmeperioden. (S. 50)

Auch die Berichte des Weltklimarates (IPCC) sind laut Reitter bei weitem nicht so repräsentativ, wie die meisten Menschen annehmen (S. 106). Das gleiche gilt für den angeblichen Konsens, dass 97 Prozent aller Klimawissenschaftler vom menschengemachten Klimawandel ausgehen. Dieser beruht letztlich auf einem Zirkelschluss. Laut der maßgeblichen Metastudie, auf die bei der Behauptung des Konsenses vor allem verwiesen wird, treffen zwei Drittel der untersuchten Studien gar keine Aussage über die Ursachen des Klimawandels und wurden bei der Erstellung der Statistik herausgerechnet. Das knappe Drittel der Studien, die Stellung zum Klimawandel beziehen, sieht zu 97 Prozent den Menschen als (mit)verantwortlich. Das Schweigen der Mehrheit wird als Zustimmung gedeutet und zwar von einem Aktivisten (James Cook), der all diejenigen, die Zweifel am von ihm behaupteten Konsens anmelden, als Leugner beschimpft.

Reitter verweist des weiteren auf die fragwürdigen Versuche, die Zukunft vorherzusagen. Immer wieder wird dabei deutlich, wie sehr die Aktivisten dabei auf Panikmache setzen. Mittlerweile ist dabei auch die Weltgesundheitsorganisation eingestiegen. „Indem sich die WHO des Klimathemas annimmt, ermöglicht die Koppelung von Klima & Gesundheit systematische repressive Eingriffe in Gesellschaft und Ökonomie, etwas, zu dem der IPCC nicht in der Lage sein kann und will. Über den Umweg der WHO wird das Klimathema zur Agenda der ‚guten Herrschaft‘, die für alle nur das Beste will.“ (S. 184) Dies erinnert an die vermeintlich linke Position, die zu Anfang dieser Rezension zitiert wurde.

Analytisch denken

Die Kritik an den Positionen der Linken zum Klimawandel nimmt im Buch einen breiten Raum ein, wobei Reitter die Linke in einem breiten, allgemeinen Verständnis meint. Dabei macht er zwei Gruppen aus. Die erste befasst sich nicht weiter mit dem Thema, erwähnt es allerdings, wenn es um die Probleme dieser Zeit geht. Die andere Gruppe nimmt die alarmistische Version des Diskurses auf und meint, davon ausgehend die kapitalistische Gesellschaft zu transformieren bzw. überwinden zu können. Laut Karl Reitter handelt es sich dabei um „ eine Illusion, die – ob man will oder nicht – zur linken Flankendeckung des Green New Deal avanciert“. (S. 191)

Seiner Meinung nach fängt das Problem bereits dabei an, dass der Diskurs wie das Wissenschaftsbild von außen übernommen wird. Eine sachliche und aufgeregte Diskussion, die Reitter mit seinem Buch anregen will, führt die Linke in ihrer Breite bislang nicht. Es fehle sowohl an Wissenschafts- als auch an Staatskritik. Das theoretische Denken verarme, was Reitter am Gegensatz von Ökologiebewegung und Klimadiskurs zeigt. Erstgenannte denke in vielen Ursachen und vielen Wirkungen und mache sich zu Recht Sorgen um den Zustand des Planeten:

„Der Machbarkeitswahn und die Technikgläubigkeit bescherte uns die AKWs, die Degradierung alles Lebenden zum bloßen Stoff der ökonomischen Verwertung die Fleischindustrie, die rücksichtslose Profitorientierung die Verschmutzung der Flüsse, Seen und des Meeres, die spezifischen Interessen der Chemieindustrie das Pflanzengift Glyphosat, die fordistische Lebensweise den Autowahn und die Autobahnschneisen, die Wissenschaftsgläubigkeit durch die Hybris der Naturwissenschaft die Gentechnologie, die internationale Produktionsketten die Zurückdrängung der lokalen Landwirtschaft, die Ausdehnung der menschlichen Siedlungsgebiete die Reduktion der Artenvielfalt, die Apparatemedizin ein eine unzureichende Gesundheitsversorgung usw.“ (S. 194)

Der Klimadiskurs kenne nur Emissionen als einzige Ursache und viele Wirkungen. Wer diese Simplifizierung übernimmt, der verabschiedet sich laut Reitter von grundsätzlichen Einsichten in die Dynamik der Kapitalakkumulation, denn er löst die Kapitallogik „völlig aus den Zusammenhängen und unterstellt, die fossilen Unternehmungen könnten ihre Profite primär mit politischen, manipulativen Methoden sichern, als wären sie nicht den Mechanismen des Ausgleichs der Profitrate unterworfen“. (S. 197) An die Stelle einer fundierten Kritik trete eine simple Verschwörungstheorie, es bleibe die moralisierende Kritik an bestimmten Kapitalisten.

Wenn die Linke nicht analytisch sondern moralisch vorgeht, bleibt sie im herrschenden Diskurs stecken. Sie erkennt die Zusammenhänge nicht und kann auch keine weitreichenden Lösungen entwickeln, die über die des herrschenden Diskurses hinaus gehen. Dies zeigt sich auch in den Begrifflichkeiten, die verwendet werden. So wird die „Gerechtigkeit“ hochgehalten, die sich immer auf Verteilung und Zuteilung auf Basis der bestehenden gesellschaftlichen Verhältnisse bezieht. Die Forderung danach sei zudem so vage, „dass so gut wie alle politischen Akteure sie erheben“. (S. 203) Eine Linke müsste die Verhältnisse analysieren und die soziale und politische Herrschaft an sich in den Blick nehmen.

Wer die Gesellschaft grundlegend ändern will – nichts anderes sollte das Ziel einer wirklichen politischen Linken sein –, der muss über diese Phrasen hinaus die Verhältnisse analysieren und kritisieren. „Die gesellschaftlichen Verhältnisse werden im Klimadiskurs auf wenige Aspekte reduziert, Emission im Norden, Schäden im Süden und eine fies agierende fossile Lobby. Wenn alles Klima ist, dann sind die gesellschaftlichen Verhältnisse klimabedingt.“ (S. 220)

Viele Maßnahmen gehen an die Existenz der Lohnabhängigen

Linke Kritik habe die Verhältnisse und nicht die individuelle Gesinnung sowie das Verhalten in den Blick zu nehmen, so Reitter. Es komme darauf an zu erkennen, dass es soziale Gruppen und Klassen gibt jeweils als Pole von Herrschenden und Beherrschten. Das fehlt nicht ohne Grund im Diskurs der Herrschenden, den die Klimalinken nicht erweitern. In der Konsequenz kommt ihnen das gesellschaftliche Subjekt abhanden (S. 218). Auch umgekehrt bildet keine Klima-Basisbewegung aus dem eigenen Bedürfnis heraus, wie dies bei anderen Themen der Fall war und ist (wie z.B Wohnraum in Berlin oder Renten in Frankreich).

Gleichzeitig fühlen sich die einkommensschwachen Schichten von den Maßnahmen „zur Rettung des Planeten“ bedroht. „Die Appelle zum individuellen Einsparen wirken zynisch, viele der propagierten Maßnahmen existenzgefährdend.“ (S. 222) Es wundert vor diesem Hintergrund nicht, dass sich immer mehr Lohnabhängige von den etablierten Parteien abwenden. Steigende Heiz- und Energiekosten sind besonders für die Prekarisierten ein Problem. Und wenn diese sich nicht für die Diskurse interessieren, falsch wählen und nicht „verzichten“, dann werden sie von Aktivisten moralisch verdammt. Bis zu den vermeintlich notwendigen autoritären Maßnahmen, von denen schon die Rede war, ist es dann nicht mehr weit.

Der „Green New Deal“ der EU mit dem Ziel, 2050 „Klimaneutralität“ zu erreichen, führt zu mehr Staatsinterventionen, was rechtskonservative Kreise als „Sozialismus“ missinterpretieren. Allerdings: Damit der „Green New Deal“ überhaupt wirksam werden kann, braucht er eine gewisse Abkopplung vom Weltmarkt, insbesondere bei den Energieträgern (S. 238), was zu steigenden Preisen führt. Für die einkommensschwachen Schichten bedeutet das eine Verschärfung der finanziellen Lage. Die Verpflichtung zu Nullemission könnte zu Zwangsverkäufen führen, was wiederum die Konzentration im Grundbesitz steigern dürfte (S. 239).

Zusammengenommen geht es laut Reitter darum, neue Märkte zu erschließen – beispielsweise bei der Energieerzeugung. Es wurden für das Kapital von Seiten des Staates (bzw. der EU) neue Investitionsanreize geschaffen, die es ohne die Staatsintervention nicht geben würde. Die ideologische Flankierung („Nullemissionen“) war nötig, die Linken stützen die Interessen einer Kapitalfraktion. „Es wäre nicht das erste Mal in der Geschichte, dass Linke zur Avantgarde der kapitalistischen Entwicklung werden, dass sie das voraus-denken, was für die Erneuerung der sozialen und ökonomischen Herrschaft von Staat und Kapital notwendig ist“ (S. 231).

Karl Reitter ist es gelungen, viele Aspekte des aktuellen Diskurses zu analysieren und ihre Konsequenz offen zu legen. Seine marxistische Analyse ist dabei nicht immer ganz einfach zu verstehen, zumal er sie recht gedrängt im letzten Viertel des Buches zusammenfasst. Die Analyse der diversen allgemeinen Gewissheiten, die oftmals auf tönernen Füßen stehen, auf den ersten 190 Seiten des Buches ist aber zum allgemeinen Verständnis wichtig. Wer sich gegen den herrschenden Diskurs stellt, muss ihn nicht nur kennen sondern auch seine Halbheiten und internen Widersprüche verstehen. Reitter zweifelt nicht daran, dass der Mensch Anteil am Wandel des Klimas hat. Er hält es aber weder für das einzige Problem im Mensch-Natur-Verhältnis noch erkennt er in den vermeintlichen Lösungen Wege, die eine politische Linke mitgehen sollte. Für diese ist das Buch in einem der wichtigsten öffentlich verhandelten Themen eine Handreichung, die der tieferen Auseinandersetzung lohnt.

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69 Kommentare

    1. Jep, diese Meldung hat mich heute auch geschockt. Ich meine wir sprechen hier von sechundreisgtausendfachen Millionenraub. Oder in Zahlen 36.000.000.000,00,-$.
      Oder stellt euch einfach mal vor es würden sechundreisgtausend Bankfillialen im Land gleichzeitig ausgeraubt werden bei denen die Verbrecher allesamt mit Millionenbeträgen aus der Vordertür der Bank latschen und sich nah Honolulu verpissen und den Lebensabend genießen. Ist ja auch besser als arbeiten wie andere Trottel.

      Aber ein Kommentar zu diesem Beitrag hat mich eigentlich noch mehr geschockt, als ein Forumaner darauf aufmerksam gemacht hat, das diese Beträge doch “Peanuts” sind, da das Pentagon vor kurzem zugegeben hat das bei diesem Verein mehrere Billionen Dollar (jawoll europäische Billionen also amerikanische trillions) verschwunden sind.

      Soll ich euch hier mal kurz skizieren wie viel Geld das ist und wie viele Banken man dafür ausrauben muss um auf diese ungeheuerlichen Summen zu kommen die dort geklaut wurden?

      Machen wir es kurz, Sie müssten zwei Millionen Banken gleichzeitig um Millionenbeträge erleichtern!
      Und wir Trottel glotzen währenddessen für ein 7,95,-€ Abo auf Netflix oder Amazon Ocean`s Eleven! Welch ein Witz.

  1. Die westliche Linke und ihre schwachsinnigen Forderungen. Der Unterschied zwischen der westlichen Linken und der westlichen Rechten ist bestenfalls im Innern zu finden, wo die Linken wollen, dass die Eliten vorgeben ein bisschen sozialer zu sein und das eine oder andere Buzzword zu benutzen.
    Außenpolitisch agieren sie gleich, egal ob welche Partei oder politische Gruppe – Hauptsache Waffen an Faschisten liefern, egal es sich und Banderisten oder Zionisten handelt. Und da sind alle linken Gruppen und Parteien gleich, Linke, BSW, die Antifa, Ökolinx, rote Hilfe, whatever, Ausnahmen müssen mit der Lupe gesucht werden. Nur im Innland will man den klassischen Faschismus gerne durch einen bunten Faschismus ersetzen, der ebenfalls die gleichen Grundsätze hat, allerdings vom Führerprinzip abweicht.
    Deswegen kann das Ziel, um den westlichen Faschismus zu vernichten, nie durch irgendwelche Gruppen oder Leute erbracht werden, sondern nur durch einen Niedergang und Zerfall des Westens. Wenn der Krebs den ganzen Körper befallen hat, dann kann man ihn nicht mehr rausschneiden, dann hilft nur noch ein rascher Tot.
    Ach so und zum Thema: Der Klimawandel, egal ob er existiert oder nicht, menschengemacht oder nicht, interessiert keinen, wenn einer eurer protegierten Faschisten zu weit geht, dann fliegen nämlich die Wasserstoffbomben und der Klimawandel kommt in diesem Fall ganz bestimmt und dann ist er auch garantiert menschengemacht.

    1. “Außenpolitisch agieren sie gleich, egal ob welche Partei oder politische Gruppe – Hauptsache Waffen an Faschisten liefern, egal es sich und Banderisten oder Zionisten handelt.”

      Exakt davon handelt der Text. Die heutigen Linken baden im Gefühligen, während die Mächtigen ihre Interessen ziemlich ungehindert mit rechter Politik verfolgen.

      Immer wenn Machtlose wie Konsumenten mit ihrem Verhalten die Welt retten sollen, haben die Mächtigen wieder erfolgreich einen Täuschkörper gestartet, der ihnen die Meute vom Hals hält.

      Früher sollten sie brave Untertanen sein und aufs Himmelreich warten, heute vegane Leberwurst essen und die Pazifikinseln retten.

  2. wann wird endlich über die Wetterbeeinflussung der Militärs diskutiert in “der Linken”?
    wann wird endlich offen über “Corona” als vom Militär kontrollierte Biowaffe diskutiert in “der Linken?
    wann wird wieder über Verteilungsgerechtigkeit diskutiert in “der Linken”?
    wann wird der Begriff “Verschwörungstheorie bzw. Erzählung” endlich als Scheinargument zurückgewiesen von “der Linken”?
    wann wird der Staat endlich in Frage gestellt als Handlanger des Korporatismus von “der Linken”?

    etc. etc. etc.

    1. “Die Linken” glauben halt der “vorgeschriebenen Wirklichkeit”, so wie sie in der Zeitung steht.

      Und da vom “Sender Gleiwitz” über “9/11” bis zur “Corona-Pandemie” mit der “wirksamen und sicheren Impfung” sowie dem “völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine” die Wirklichkeit so ist wie sie in den Medien vorgeschrieben wird, hat man kein Problem damit …

    2. Die DEUTSCHEN Linken würden auch den Holocaust der Nazis als Verschwörungstheorie bezeichnen, wenn die Regierung nicht von Alliierten gezwungen gewesen wäre, dies aufzuarbeiten.
      Vor 100 Jahren galten deutsche Linke als besonders klug, belesen, analytisch – heute gelten sie nur noch als dumm. Und das ist das Beste, was man über diese Leute sagen kann.

  3. Naja, von solchen Artikeln bis zur Leugnung des Klimawandels (oder zur AfD-Behauptung, es gebe immer einen Klimawandel, der zu ertragen sei wie Himmel & Hölle) ist es nur ein kurzer Schritt.

    Ich erlebe zwei Dinge (exemplarisch), die ein wirklicher Marxist zu berücksichtigen hätte:

    1) Die heißen Verhältnisse in den Sommernächten der Dürregebiete, wenn es nachts nicht mehr abkühlt, sind schwer erträglich, senken die Lebensqualität und werden die Sterblichkeit gerade der älteren Menschen auf Dauer mit Sicherheit erhöhen.
    2) Ich gebe gerade meinen Kleingarten in einem Dürregebiet (Berlin) auf, weil ich dort Obst und besseres Gemüse nicht mehr anbauen kann, ohne es fast täglich zu bewässern. Als ich den Garten vor 10 Jahren übernommen habe, was das noch kein Thema.

    Landkarte der Dürregebiete = Steppenklima = pannonische Klimazone – siehe Dürremonitor des Helmholtzzentrums:
    https://www.ufz.de/index.php?de=40990

    (Wer dieser Landkarte nicht traut, kann auch den täglichen Agrar- oder Gartenwetterbericht des Deutschen Wetterdienstes für seine Heimat abrufen.)

    Dürregebiete:
    In Deutschland wird seit jeher die Anerkennung einer Klimazone mit Jahresniederschlägen 400-200mm in Dürrejahren und Null-Niederschlägen in Dürresommern verweigert, obwohl diese Zone INZWISCHEN bis zu 1/4 der Fläche Deutschlands ausmacht.
    In Österreich gibt es schon seit langem eine pannonische Klimazone (= Steppe – zwischen Wien, der Donau, dem Neusiedler See und der Grenze Ungarns gelegen).
    Bedeutendere Gebiete, die heute Steppenklima in Deutschland aufweisen, wurden allerdings durch Flussbegradigungen und Trockenlegungen für eine primitive Landwirtschaft geringer Wertschöpfung auf minderen Böden künstlich geschaffen. Daher lügen sich unsere Geografen und Wetteramtlichen, anders als die Österreicher, seit Generationen in die Tasche.

    1. Einen Garten bei uns in Berlin durch den Sommer zu bekommen, ohne zu gießen, kann ich mir auch nicht so richtig vorstellen. Aber ich bin kein Gärtner. Jedenfalls nicht im eigentlichen Sinne. Ich weiß aber nicht, ob die Zahl der Menschen, die einen Klimawandel leugnen, tatsächlich sehr groß ist. Eher, dass er “menschengemacht” ist. Ich selber weiß das nicht und habe nicht ausreichend Kenntnis, um das zu entscheiden. Aber es ist vollkommen egal. Wodurch auch immer der Klimawandel verursacht ist – es ist sicher, dass er nicht durch uns gestoppt oder gar umgekehrt werden wird. Schon garnicht durch uns in Deutschland, wo wir es nicht mal mehr schaffen, unsere Züge pünktlich fahren zu lassen, unsre Brücken vor dem Einsturz zu bewahren und immer mehr Kinder die Schule verlassen, ohne auch nur grundlegendes Wissen erworben zu haben. Aber wir lösen ein Problem von kosmischem Ausmaß? Diese Vorstellung ist lächerlich. Das Einzige, was noch realistisch zu leisten wäre, sind Vorbereitungen auf die Änderungen einzuleiten. Dämme bauen, Bewässerungssysteme zu erstellen und so was. Es macht aber nicht den Eindruck, als wenn wenigstens in dieser Richtung gedacht und gehandelt würde.

      1. Es geht nicht um den Kosmos (wie Sie sagen), sondern um Verbrennung, die die Erde immer weiter erwärmt.

        Und wer verbrennt am meisten?
        Und bekommt zugleich täglich den Arsch voll Subventionen für seine SUV-Firmenwagen und so weiter.
        Wer ist fast unantastbar?

        Da würde ich anfangen. Das ist realistisch.

        1. Vielleicht ist es realistisch. Das ist nicht davon abhängig, ob ich das glaube oder nicht und das ich es nicht glaube, habe ich schon geschrieben.
          Und es wird auch nichts geschehen und selbst wenn es hier solche Inselmaßnahmen gäbe, werden sie insgesamt nichts bewirken.

          Aber bleiben wir mal beim Thema Straßenverkehr. Die Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs (MIV) würde auch aus vielen anderen Gründen Sinn machen. Das diskutiert man auf der Welt seit mehr als 40 Jahren und das Einzige was passiert, ist, dass die Zahl der zugelassenen Kfz ständig ansteigt. 1970 waren es Knapp über 10 Millionen, jetzt rund 50. In der Zeit ließ man die vernünftigste Alternative, die Bahn, verwahrlosen und die innerstädtischen Verkehrsmittel sind überall am Limit. Bei uns in Berlin, wo die nicht mal so schlecht aufgestellt sind, hat es bis auf die Verlängerung der 10 und eine paar Kilometer UBahn keine Erweiterung der Kapazitäten gegeben, aber in den letzten Jahren 300.000 mehr Einwohner.

          Nee, bis zum Beweis des Gegenteils gehe ich davon aus, dass es zwar jede Menge guter Worte und Vorsätze nichts geben wird, und das war es. Ich denke, das ist realistisch.

      2. Natürlich gibt es einen Klimawandel, CO2 mag eine Rolle spielen, aber so viel menschengemachtes CO2 gibt es nun auch nicht. Wenn man natürlich aus jedem Wald eine Plantage macht, um Holz, Soja oder Palmöl zu ernten und so die Natur ausplündert, darf man sich nicht wundern. Man kann auch zu viele Leute in ein Land stopfen und es zubauen und sich wundern, dass es nachts nicht mehr abkühlt. Oder CO2 durch Kriege und Militär ausstoßen. Aber dem Normalbürger damit auf den Geist gehen und irre Schuldgefühle erzeugen wollen.
        Wir werden das Thema in Deutschland nicht lösen und der Einzelne wird es nicht lösen. Man muss mit dem klarkommen, was da auf uns zukommt. Zumal sich das, was jetzt in der Atmossphäre ist, erst in Generationen wieder auflösen wird. Und wer weiß, was die Mächtigen bis dahin noch angezettelt haben. Hauptsache, sie vermehren ihr Geld. Ich hoffe, auch sie merken eines Tages, dass man Geld nicht essen kann.

    2. Aus Karl Reitters Einleitung:

      “I. Von einem, der auszog, um sich im Dschungel der Klimadebatte zu orientieren
      1. Einige Fakten und Ergebnisse

      Von staatlichen Medienanstalten, der Tagespresse, den Nachrichten und Talk-Shows, linken, gesellschaftskritischen Publikationen, Workshops bis zu akademischen Veranstaltungen, politischen Manifestationen und zahlreichen Einträgen in der deutschsprachigen Wikipedia herrscht eine seltsame Übereinstimmung, die Erde sei in Gefahr. Die Treibhausgase, insbesondere CO2, würden die Temperaturen nach oben treiben. Zu Beginn der Industrialisierung lag die Konzentration von CO2 in der Atmosphäre unter 300 ppm (Parts per Million), 2023 beträgt sie 420 ppm. Weitere, ungebremste CO2-Emissionen würden die Erde in einen glühenden Planeten verwandeln, die Ozeane signifikant steigen lassen und ein für Menschen angemessenes Klima gäbe es nur noch an den Küsten Grönlands. Hinzu kämen extreme Wetterereignisse wie Dürre, Überschwemmungen, Taifune und Hurrikans, die sich mit der steigenden Erwärmung intensivieren würden.

      Man sollte konsequent sein: Wenn das so ist, dann ist der CO2-Ausstoß das alles überragende Problem, von der Problematik bestenfalls einem weltweiten Atomkrieg gleichzustellen. Ob soziale Herrschaft, Ausbeutung und Unterdrückung, Diktatur und politische Willkür, Ungleichheit und selbst die Verschmutzung der Umwelt, all diese drängenden Probleme werden zu sekundären Themen angesichts der Notwendigkeit, den Planeten Erde selbst zu retten. Denn ohne bewohnbare Erde auch keine befreite Gesellschaft, kein Frieden und kein wahrhaft demokratisches Gemeinwesen. Wenn das also so ist, dann muss jedes politisch verantwortliche Handeln sich an einer Priorität orientieren: die Welt durch eine klimaneutrale Produktion retten. Koste es, was es wolle.

      Ich stellte mir also die Frage: Stimmt es, dass ein weiterer Anstieg der Ppm-(parts per million)-Konzentration von CO2 das Ende der bewohnbaren Erde bedeutet? Ich will die LeserInnen über meine Schlussfolgerungen nicht im Unklaren lassen. Nach all dem, was ich an Texten und an Zusammenfassungen von wissenschaftlichen Artikeln gelesen, an Statistiken und Grafiken studiert und aus Büchern gelernt habe, meine ich sagen zu können:
      –> Der Klimawandel, an dem die CO2-Emissionen wahrscheinlich einen sehr bedeutenden Anteil haben, ist zweifellos ein Problem, aber keinesfalls das Problem der Menschheit. <–
      Ich werde in den folgenden Kapiteln eine ganze Reihe von Studien, Grafiken und Untersuchungen zitieren, die diese Schlussfolgerung nahelegen. In diesem ersten, einleitenden Kapitel geht es um meine Eindrücke über die Art und Weise der Debatten und rhetorischen Figuren im Klimadiskurs."

      1. Zum einen ist immer noch nicht sicher wissenschaftlich erwiesen, ob ein CO2 Anstieg die Klimaerwärmung triggert oder ob es umgekehrt ist.
        Weiterhin gibt es folgendes zu bedenken: die Klimasensitivität von CO2 ist wissenschaftlich nicht quantitativ nachgemessen worden, sondern beruht auf einem breiten Schätzwert, der von 0,X K pro CO2-Verdoppelung in der Atmosphäre bis zu über 5K reicht. Die seriöse Klimawissenschaft geht von einem Wert aus, der gering ist, so dass überhastete, hirntote operative Hektik, wie sie unsere Intelligenzbestien in der Politik, den Medien und einigen politischen Strömungen fordern reiner Schwachsinn sind.
        Dann kommt noch der Anteil des Menschen am aktuellen Klimawandel. Seriöse Wissenschaftler sagen, der Anteil wäre höchstwahrscheinlich eher gering. Die globale Erwärmung seit dem Ende der sog. kl. Eiszeit 1850 ist größtenteils natürlichen Ursprungs, völlig unabhängig des CO2-Gehalts in der Atmosphäre, von dem der Mensch einen Anteil von ca. 8% hat. Natürlich Klimaschwankungen, sowie Erwärmungen im aktuellen Tempo gab es bereits in der Vergangenheit. Zum Beispiel während der römischen Warmzeit oder dem mittelalterlichen Klimaoptimum, das dann von der kleinen Eiszeit beendet wurde.
        Hinzu kommen noch kurzfristige und langfristige ozeanische Strömungsänderungen, die das weltweite Klima beeinflussen. Dass der Mensch einen Anteil, vor allem an der Vernichtung der Natur hat und dieser sich auch auf das Klima auswirkt – zum Beispiel die großflächige Vernichtung der Regenwälder, die Trockenlegung von Feuchtgebieten, die Zubetonierung der Landschaft durch Siedlungen ist natürlich auch klar. Wie auch der negative Einfluss von Windparks auf das Klima auf der Lee-Seite, wo sich der Wake-Effekt dahingehend auswirkt, dass es trockener wird und die Böden austrocknen.

        Von all dem haben aber die “Erderhitzungs”-Schreihälse keinerlei Ahnung, weil ihnen schlicht die nötige Bildung fehlt.

        1. Sind alles Argumente, die ich so und ähnlich auch schon gelesen habe und ich bin außerstande, ihr Gewicht und die Richtigkeit zu beurteilen. Auch vermute ich, dass kaum einer von uns, die wir hier lesen und kommentieren, mehr kann. Die meisten Journalisten, die sich zum Thema äußern, auch nicht.
          Nur, dass solche Argumente aus der öffentlichen Debatte weitgehend ausgeschlossen werden macht misstrauisch und auch, dass der Konsens von fast allen, die sich wissenschaftlich mit dem Thema befassen, ein Märchen ist, dass unentwegt weiter erzählt wird, reduziert dieses Misstrauen nicht.
          Aber denken wir uns, dass der wissenschaftliche Diskurs noch nicht entschieden ist, dann bliebe die Frage, wie man sich als Menschheit an den Klimawandel anpasst. Den gibt es und wird es auch ohne uns Menschen geben. Ich sehe auch nicht, dass das mit der gebotenen Ernsthaftigkeit diskutiert wird, schon gar nicht, dass man entschieden handelt. Stattdessen die lächerliche Anmaßung, man könne mit der lokalen Reduzierung der Kohlenstoffverbrennung ein Beispiel geben, das alle, weil es so toll ist, nachmachen und den Planeten retten werden. Nein, werden sie nicht. Da lege ich mich fest.

          Aber schauen wir uns das Problem von der anderen Seite aus an und setzen voraus, dass der Klimawandel durch Menschen verursacht und umkehrbar ist. Man kann gelegentlich lesen, dass die Masse des Kohlendioxid ausstoßes weltweit auf rund hundert Unternehmen und den mit ihrer Produktion verbundenen Verkehr zurückgeführt werden kann. Angesetzt wird beim Versuch der Reduzierung dann bei der Heizung von Omas Haus in der brandenburger Provinz. Wir bringen jetzt alle mal Opfer, um die Welt zu retten. Mir scheint das nicht sehr überzeugend.

          1. So sehe ich das auch.
            Dass der Klimawandel stattfindet ist ohne Zweifel. Man muss lernen, sich anzupassen. Die Niederländer zum Beispiel sind konsequent, die wissen, dass es sinnvoller ist, sich gegen den eventuell steigenden Meeresspiegel zu wappnen, als zu versuchen mit lächerlichen CO2-Zielen diesen umzukehren, wie die EU und Deutschland.
            Das Hauptproblem ist die immer noch rasant wachsende Erdbevölkerung. Nicht nur in Bezug auf die Zerstörung der Natur und somit als Beschleunigungsfaktor des Klimawandels, auch schon allein aus dem Grund, weil sich durch den Klimawandel Verschiebungen bei der agrarischen Nutzung der vorhandenen Böden ergeben werden und gerade die Regionen, in denen zur Zeit das Bevölkerungswachstum durch die Decke schießt, könnten in Zukunft von ausbleibenden bzw. verminderten Regenfällen betroffen sein. Andere Regionen wiederum könnten durch die Klimaerwärmung überhaupt erst agrarisch nutzbar werden, aber dort ist zur Zeit logischerweise nur eine sehr dünne Bevölkerungsdichte.
            Küstennahe Städte könnten in den nächsten 100 – 200 Jahren Schutzdämme gegen steigenden Meeresspiegel benötigen und gerade im globalen Süden sind die meisten armen Menschen eben in solchen Gebieten konzentriert.
            Übrigens wurde kürzlich wissenschaftlich nachgewiesen, dass sich das an die Wand gemalte Menetekel des abschwächenden Golfstroms ein Messfehler war, weil der wandernde magnetische Nordpol in den Berechnungen nicht berücksichtigt wurde. Das wurde jetzt korrigiert und siehe da – der Golfstrom hat sich in den letzten 30 Jahren in keinster Weise verlangsamt.

    3. Man nennt das daher auch Kultursteppe. Man will ja grosse Flächen mit grossen Maschinen bearbeiten.

      Und Stadtklima ist nochmal 1 anderes Kapitel. 

    4. Und?
      Bis hierher haben Sie lediglich einen Misstand aufgezählt. Wo haben Sie angefangen, selbst dafür zu arbeiten, diesem mit den Mitteln modernen Wissens zu begegnen?

      Wenn Ihnen der Kleingarten am Herzen liegt bzw. daran gelegen ist, Lösungen für die Dürre-Problematik zu Ihrem Haupt-Anliegen zu machen, werden sie aktiv und nehmen sich ein Vorbild an den Perma-Kultur-Erfolgen, die als sehr gute Beispiele dienen, um die Wasser-Regulierung zu beeinflussen (z. B., indem man Wasser-Retentionsbecken baut).

      In Portugal gibt es das Projekt “Tamera” und etwas näher dran der Hof von Sepp Holzer. Oder das Riesenprojekt in China, wo vor vielen Jahren das “Loess Plateau” eine Begrünung und Wiederbelebung erfahren hat, wo vorher Wüste vorherrschte. Dokumentiert von dem Filmemacher John D. Liu. Beantragen Sie lokal in Ihrer Gemeinde bzw. bei der Kommune oder Stadt die Finanzierung eines Perma-Kultur Projekts. Finden Sie Informationen auf youtube oder per Suchmaschine.

      Die seltsame Argumentation der Linken und der Weltverbesserer, dass etwas verboten werden muss, vergisst immer, dass etwas getan werden muss, das mit harter Arbeit und fachlichem Können zusammen hängt. Diese Attitüde bleibt immer beim Demonstrieren und sich Beklagen stehen, geht aber nicht dafür arbeiten, etwas physisch Nützliches zu tun.

      Es ist harte Arbeit, sowohl physisch wie intellektuell, die nötigen finanziellen Mittel, die Leute und das know-how zu bündeln, um guten Umweltschutz und langfristige Nutzung von Flächen zu betreiben. Solche Dinge dauern unter Umständen Jahre, aber genau das ist es, was Menschen, die sagen, dass Sie ein ernsthaftes Interesse am Umweltschutz haben, tun müssen.

      Sie haben anderes zu tun? Sie gehen anderswo arbeiten? Okay, aber dann fällt die Berechtigung weg, die Missstände zu beklagen. Entweder Sie helfen, diese aktiv durch Ihre geistige und/oder körperliche Arbeit im Umweltschutz zu beseitigen oder Sie lassen es. Haben Sie eine besondere Fachkenntnis, wissen Sie bereits viel praktisch und theoretisch über Permakultur? Dann bieten Sie Ihre Leistungen dort an, wo sie gesucht wird.

    5. Werter Estragon
      Die pannonische Klimazone ist keine Steppe, wie kommen sie dazu, diesen Unsinn zu behaupten? Ich lebe sei 70 Jahren in Wien und kenne das Marchfeld (in dem das Gemüse für Wien angebaut wird), das Burgenland, den Neusiedlersee sehr gut. Im Burgenland wird überdies bis zum heutigen Tag der beste Rotwein Österreichs angebaut. Und sie quasseln was von einer “primitiven Landwirtschaft geringer Wertschöpfung” – unfassbar. Und der Neusiedlersee ist keineswegs ausgetrocknet.

    6. Was Berliner Kleingärten und Bewässerung betrifft, kann ich Erfahrung aus den letzten 55 Jahren beisteuern: in diesem Zeitraum konnten wir unseren Garten nur in ganz wenigen sehr feuchten Ausnahmejahren ohne Bewässerung über den Sommer bringen, Sandboden und dem Regenschatten des Harzer Berglands geschuldet. Jetzt kommt allerdings vermehrt Hitze hinzu, daher baue ich seit einigen Jahren auf entsprechende Pflanzen um: Feigen und Pfirsiche statt Apfelbaum und Kirsche, Weinreben, Melonen, Mittelmeerkräuter und Paprika, Fenchel statt Kohl und Gurken.
      Auch das Berliner Pflanzenschutzamt setzt verstärkt auf trocken- und hitzresistente Gewächse fürs Berliner Stadtgrün.
      Bloß mal so als Gedankensplitter. Die ansteigenden Tempperaturmittel werden wir nicht bis nächstes Jahr ändern können. Also gilt es, sich darauf einzustellen. Gefühle und Emotionen sind da nicht hilfreich.
      Wobei die Besprechung des Buches für mich eine echte Kaufempfehlung ist!

    7. Von “Klimawandel” zu reden ist genauso dämlich, wie wenn jemand vom “Wetterwandel” sprechen würde.
      Es liegt im Wesen von Wetter und Klima, sich zu wandeln. “Wetterwandel” ist ein offensichtlicher “weißer Schimmel” (eine Tautologie) – und “Klimawandel” ebenso.

      Das Wetter folgt neben chaotischen Vorgängen ganz offensichtlich den jahreszeitlichen Sonneneinflüssen – und das Klima folgt Sonneneinflüssen in größeren Zyklen. Es gibt bekannte Sonnenzyklen mit 11, 22, aber auch mit 85 – 100, 180 – 210, 1470, und 2200 bis 2600 Jahren Dauer.

      Wer etwas anders behauptet lügt BEWUSST, mit offensichtlich böser Absicht – oder wird schlicht dafür belohnt, die Unwahrheit zu sagen!

  4. Es gibt keinen menschengemachten Klimawandel!
    Und keinerlei Evidenz, dass CO2 dafür verantwortlich sei.
    Umweltschutz heißt die Prämisse, die wohl die Leute vor lauer lauter ganz vergessen zu haben scheinen.

    1. Volle Zustimmung. Dass der Kapitalismus und seine schier unersättliche Gier nach immer mehr Profit die Umwelt zerstört, ist schon lange kein Thema mehr. Man redet stattdessen von “Klimaschutz “. Dieses “Klima” gleicht inzwischen einer Gottheit, die man anbetet und der man auf ihrem Altare opfert. Mann, oh, Meter, wo sind wir hier bloß gelandet?

  5. Es ist halt ein Hockeystick. Wenn das nicht zutrifft, sind alle Thermometer rund um den Erdball manipuliert, weil sie ständig neue Temperturrekorde melden. Man muss schon sehr rechts sein, um das abzustreiten. QAnon würde ich sagen.
    Natürlich hat sich das Klima immer geändert, aber niemals ohne Grund. Diesen anderen Grund zu finden, hat sich das EIKE-Institut zur Aufgabe gemacht. Sie sind kläglich gescheitert. Lange haben sie sich mit der Soinneneinstrahlung befasst. Da ist nix:
    https://www.helmholtz-klima.de/klimafakten/behauptung-die-sonne-verursacht-den-klimawandel
    Dass die Schäden durch Extremwetterereignisse massiv zunimmt, behaupten nicht nur Wissenschaftler, sondern die Rückversicherungsgesellschaften.
    https://versicherungswirtschaft-heute.de/schlaglicht/2022-01-11/munich-re-naturkatastrophen-machen-2021-besonders-teuer/

    Damit sollte die Debatte eigentlich beendet sein. Aber dass dann ein rechter Hanswurst aus der Hecke springt und dummdreist das Gegenteil behauptet, ist inzwischen ja üblich.

    Marxist will der sein? Dann müsste er sehen, dass es hier nicht um die Abschaffung des gesamten Kapitalismus geht, sondern nur einer einzigen Branche, nämlich der absolut schädlichsten und dreckigsten, die für unzählige Kriege verantwortlich ist. Die mühelos in der Lage ist, Regierungen ihren Willen aufzuzwingen. Selbstverständlich ist deren Abschaffung ein Ziel der Linken. Muss ich denn wieder mal das kleine Einmaleins erklären?

    Und wer dagegen ist, dürfte klar sein. Die Ölscheichs und die Fossilkonzerne. Die sind nicht nur vernetzt, die haben das ganz große Fett auf der Kette. Sie waren es, die diese Rechtspopulisten groß gemacht haben und wie man sieht, schwimmen die im Geld. Marx würde sagen: das ist nun wirklich so einfach, da braucht ihr micht nicht.

    Der Green New Deal ist übrigens Geschichte. Nicht mitbekommen? Die Musik spielt jetzt in Ländern wie China. Rechtspopulisten gibt es dort nicht. Was für eine Wohltat.

    1. @Arthur_C:
      Um bezüglich des Klimawandels alles zu beschönigen, wird in dem Beitrag mal wieder die ewig gleiche Platte runtergeleiert wie schon seit Jahren, nämlich dass es keine signifikante Zunahme von Extremwetterereignissen gäbe.
      Man müsste ja wohl mal genau aufdröseln, was damit gemeint ist: Extremniederschläge, Hitzerekorde, Stürme, insbesondere tropische Wirbelstürme etc.
      Bezüglich der Extremniederschläge ist zwar eventuell keine quantitative, aber sehr wohl eine qualitative Zunahme feststellbar, wie z.B. vor kurzem bei der Hochwasserkatastrophe in Polen, Tschechien und Österreich, wo mit 400l/m2 in 2 1/2 Tagen absolute Rekordmengen für Mitteleuropa gemessen wurden, deren Ursache auch die bis zu 3 Grad über dem zu dieser Zeit normalen Mittelwert der Oberflächenwassertemperatur des Mittelmeers war, tja, und woher kommt das bloß?
      Bezüglich Hitzeereignissen vergeht kaum noch ein Jahr, in dem nicht irgendwelche neuen Rekorde gebrochen werden. Besonders spektakulär waren da z.B. die 49,5 Grad am 29.06.2021 im kanadischen British Columbia auf etwa 50 ° nördlicher Breite (sic!) in Verbindung mit einer extremen Dürre. Aber das passiert ja weltweit, auch in Europa in den letzten Jahren immer wieder, man kommt fast nicht mehr hinterher.
      Und was tropische Wirbelstürme angeht, ist sowohl eine quantitative als auch qualitative Zunahme zu beobachten wie etwa bei diesem riesigen Hurrikan Milton vor knapp 3 Wochen in Florida, der zum Glück das Festland abgeschwächt erreichte, sodass die Windspitzen nicht mehr bei über 300 km/h lagen.
      Die Saffir-Simpson Skala, die die Stärke von Hurrikans kategorisiert, soll ja wegen der Intensivierung dieser Unwetter eine Erweiterung der Spitzenkategorie von 5 auf 6 erhalten und auch die Oberflächenwassertemperatur des Atlantiks, aus der diese Killer ihre Energie saugen, ist schon seit vielen Jahren überdurchschnittlich hoch.

      Aber is’ schon klar, viel Spinner negieren dne Klimawandel immer noch komplett oder aber mittlerweile in den meisten Fällen den menschlichen Einfluss darauf, egal wie viele Tonnen von Emissionen in diese extrem dünne Erdatmosphäre gepustet werden, das ist völlig Wurst.

      Als nach dem 11.09.2001 der Flugverkehr in Nordamerika komplett eingestellt worden war, konnte man auf dem amerikanischen Kontinent eine Erhöhung der täglichen Temperaturschwankungen um bis zu 3 Grad feststellen, nur weil es keine Kondensstreifen mehr gab!

      So viel zu dem Bullshit, einen anthropogenen Einfluss aufs Klima gäbe es nicht.

        1. Aber primär nachts, weil sie die Ausstrahlung reduzieren, tagsüber reduzieren sie die Einstrahlung, denn genau das war ja das Phänomen in Nordamerika: Die Nachttemperaturen sanken, die Tagestemperaturen stiegen, aber unter dem Strich siegt wohl der „Nachteffekt“.

          1. Zur Zeit der Taf-Nacht-Gleiche? Nein in den heutigen Warnungen wird den Kondenstreifen ein Treibhauseffekt zugeschrieben wie in den 70er bei der Abkühlungsperiode von 1940 bis 1980 eine “kühlende Wirkung” zugeschrieben. So passt man die Theorie den Messwerten und dem politischen Willen an.

    2. “Es ist halt ein Hockeystick. Wenn das nicht zutrifft, sind alle Thermometer rund um den Erdball manipuliert, weil sie ständig neue Temperturrekorde melden. Man muss schon sehr rechts sein, um das abzustreiten. QAnon würde ich sagen.”

      Wie wurden bei der Erstellung der Hockey-Stickkurve die Temperaturen vor 1800 ermittelt, wenn es da keine Thermometer gab? Das waren Proxy-Daten mit einer gewissen Unsicherheit. UNd warum ist in dieser Kurve die “kleine Eiszeit” so schwach ausgeprägt?

    3. Danke.
      Ich finde Deine ewigen Rechtfertigungen der israelischen Massaker in anderen Diskussionen zwar zum Kotzen, aber hier hast Du vollkommen recht. Ein lächerliches Buch mit völlig veralteten. längst widerlegten Ausreden.

  6. Selbstverständlich gibt und gab es schon immer Klimawandel und wir Menschen treiben ihn immer weiter voran aber nicht nur durch CO2 sondern auch durch Kriege und Überbevölkerung,je mehr Menschen je mehr Abholzung der Regenwälder denn es wird immer mehr Ackerland und Wohnraum benötigt.

      1. Also ist dann doch der erhöhte CO2 Emission mitverantwortlich für die globale Erwärmung (aka Klimawandel)?
        In einen anderen Beitrag (von Ihnen) stand doch, dass dieses nicht der Fall wäre, und es dafür keine “Evidenz” gäbe. Oder ist Ihnen dieser Umstand nur nicht aufgefallen?

        ps. Von der Existenz von Schlangenöl-Verkäufern darauf zu schließen, dass es kein Problem mit etwas bestimmten gäbe (wofür/wogegen das Schlangenöl mutmaßlich hilft), ist dann doch ein Fehlschluss. Schlangenöl verkauft sich besser, wenn es wirklich ein Problem mit etwas gibt, nur das Schlangenöl hilft nicht wirklich dagegen…

  7. Die Krux ist doch, dass das mit dem Klimawandel alle Initiativen, die nach klassischer linker Manier darauf abzielen, eine wirklich emanzipatorische Politik für die breite Bevölkerung mit dem Ziel von deren Selbstermächtigung zu entwickeln, zu irrelevantem Gedöns erklärt:

    Der Welt soll wegen dem Klimawandel der Untergang drohen. Für die Diagnose wie die Therapie dieser Bedrohung braucht es Experten, Autoritäten, denen das Volk zu glauben hat, und deren Forderungen (sprich: Therapieempfehlungen) es sich zu unterwerfen hat.

    Die Parallele zu Corona ist mit Händen zu greifen. Machtgeile Autokraten dürfen sich hinter einer politisierten “Wissenschaft” verstecken, und mit dem Verweis auf deren vermeintlich unzweifelbaren Erkenntnisse “durchregieren” und jede demokratische Mitbestimmung oder auch nur Meinungsbildung suspendieren. Es gibt keine Meinung zu bilden, weil die Bescheidwisser ja eh alles besser wissen. Und damit gibt es auch keine demokratische Selbstbestimmung mehr, keine Macht der Arbeiterklasse (was wäre das anderes als Demokratie?) usw.

    Diese Wissenschaftsgläubigkeit ist im Übrigen Teil der linken DNA, bleibt aber eine Pervertierung der Aufklärung, was deren demokratischen Impulse betrifft.

    Die schlechte Nachricht ist, dass Wissenschaft fehlbar ist und immer sein wird. Sie taugt nicht für das, wozu sie hier verwendet wird. Erst recht gilt das für die Glaskugelwissenschaften, die hier bemüht werden. Die Modellierer haben sich mit ihren parteiischen Apokalypse-Prognosen schon bezüglich Corona tüchtig blamiert. Auch die Klimawandelprognosen sind solche Modellrechnungen und nicht belastbarer als die Prämissen, auf denen sie beruhen, die sich mit dem wissenschaftlichen Fortschritt sehr wohl auch weiterhin so stark ändern können, dass auch die Prognosen sich fundamental ändern werden.

    Ich bin bereit, den Warnungen der Klimawandel-Apokalyptiker so weit zu folgen, als ich es für eine gute Idee halte, an einem umweltschonenden Wirtschaften zu arbeiten. Ihre überzogene Selbstsicherheit, ihr Mangel an Zweifel, ihre offensichtlich unterentwickelte Skepsis im Wissen über die Grenzen ihrer Methoden, all das lässt mich zutiefst an der Ehrbarkeit der wissenschaftlichen Klimawandel-Prediger zweifeln.

    Echte Wissenschaftler verhalten sich nicht so. Sie wissen, was sie nicht wissen und halten damit nicht hinter dem Berg. Und gestehen deshalb auch jeder Gesellschaft zu, dass sie ihre eigenen Geschicke eigenständig in die Hand nimmt. Die Verantwortung dafür kann ihnen die Wissenschaft nämlich nicht abnehmen.

    1. Tja, und nun tritt aber gerade genau das ein, was “die Wissenschaftler” schon vor mindestens 40 Jahren vorhergesagt haben. Könnte es dann nicht sein, dass sie recht hatten?
      Nein?
      Achso…

      1. sicher könnte das sein, aber deshalb müssen sie ja nicht immer recht haben, außerdem ist “die Wissenschaft” ja durch Kontroversen gekennzeichnet, keine Meinung bleibt unwidersprochen, und so wird sich rückblickend immer jemand finden, der Recht gehabt hat. Es gibt aber keine Garantie, dass der in Zukunft auch Recht hat. Deshalb ist es wirklich wichtig, dass “die Wissenschaft” ihre rein beratende Rolle in einer demokratischen Gesellschaft demütig annimmt, und sich trotz aller Expertise nicht als bessere Regierung aufspielt.

  8. Die Linke muss analytisch denken

    Die Linken müssen erst einmal Empathie und die Fähigkeit zur Selbstkritik entwickeln. Im Mangel an Beidem sind sie den Rechten nämlich so ähnlich, dass sie von diesen ununterscheidbar geworden sind. Linke Hetze ist genau so verheerend wie rechte.
    Linke wie Rechte beten Systeme, Maschinerien und Ideologien an und verachten die Menschen und das Lebendige. Technokraten und Soziopathen, angetrieben von Hybris und Fanatismus.

    1. “Linke wie Rechte beten Systeme, Maschinerien und Ideologien an und verachten die Menschen und das Lebendige.”

      Und Sie meinen die liberale Mitte betet “die Menschen und das Lebendige” an? Die betet doch nur das Kapital und den Profit an. Wer soll es also sein, der die Menschen anbetet? Vielleicht die Religionen?

      1. Und Sie meinen die liberale Mitte betet “die Menschen und das Lebendige” an?

        Es geht hier um die “Linke”.
        Wie bescheuert sind Leute, die reflexartig annehmen, Kritik an einer Seite bedeutet die Bejubelung einer anderen!

  9. Die ganze Klimaagenda ist schon alleine deswegen falsch, weil die herrschende Klasse es immer propagiert.
    Alles, was die Wollen, ist immer gegen das Volk, schon ganz prinzipiell.
    Das weiß ich seit 1974 schon…einfach mal chronologisch abgleichen.

    1. Nicht prinzipiell. Man braucht einen Vorwand, um die Melkleistung beim gemeinen Volk zu steigern. Da erfindet man einfach mal so eine neue Religion. Statt Jesus anzubeten, soll man jetzt eine Gottheit namens “Klima” anbeten und um diese zufriedenzustellen, möglichst hohe Abgaben leisten.

  10. Der große Vordenker der Energiewende war Herrmann Scheer, der leider im Jahr 2010 verstorben ist. Er hat immer wieder den regionalen Charakter des Projekts betont. Denn Strom hat eben, über lange Strecken transportiert, große Verluste. Selbstverständlich ist man zu Beginn des Einspeisegesetzes nach diresem Prinzip verfahren. Die Bürgerwindparks waren ein großer Erfolg, bis 2017. Dann hat sie eine Kombination von deutschen und EU-Gesetzen die Windparks verunmöglicht. Die Folgen sieht man hier, ein Einbruch um bids zu 80 Prozent in den Folgejahren:
    https://www.solarserver.de/2023/01/18/branchenverbaende-zubau-von-windenergieanlagen-an-land-zu-gering/

    Was spricht nun gegen Bürgerwindparks? Das Gegenteil von riesigen Konzernen, mit lokalen Akteuren. Natürlich ist das ein linkes Projekt, muss ich das auch noch erklären? Ja, ich weiß, was jetzt kommt: da hätten doch nur Rechtsanwälte und Ärzte dran verdient. Gesagt von denselben Leuten, die dann im nächsten Zug die Enteignung des deutschen Sparers durch Nullzins beklagen. Die Einleger beim Windpark haben sich genau so zusammengesetzt, wie die Sparer. Wieder ein Nichtargument.

    Das hätte verteidigt werden müssen. Derr Green Deal von der Leyens verfolgt nun das Ziel, dass die Erneuerbaren wieder in den Händen der alten Konzerne landen. Was abzulehnen ist. Konzerne sind in diesem Zusammenhang die falsche Unternehmensform. Und natürlich ist das eine Industrialisierung von oben herab. Stimmt ja.

    Aber der Green New Deal ist Geschichte. Die Rechten waren ihr Geld wert. Soll das nun das letzte Wort sein?

    1. Der allererste Sieg der Rechten war, dass wir vom “Klimawandel” reden und uns für Linke halten.
      Tatsächlich hieß es früher links “global warming” und gab der Sache eine Richtung, während die geniale Erfindung eines rechten “spin doctors” die Etablierung des Begriffs “climate change” war.
      Denn in der der Erdgeschichte hat es unbestritten immer einen “Klimawandel” gegeben und genau das war das Ziel: Mal wandelt sich das Klima hierhin und mal dorthin…
      Der Zusatz, es handle sich um einen “menschgemachten” wäre früher gar nicht notwendig gewesen.

      D.h. man empfindet sich heutzutage als links, weil man für die Anerkennung von dem kämpft, was ein rechter Kampfbegriff war und ist.
      Wenn man sich diese Ironie erst einmal verdeutlicht, kann man das Buch evtl. mit Gewinn lesen.

  11. Das neue grüne Geschäft ist eines, das sich wohl die reichen Erben ausgedacht haben. Es soll einen höheren Ertrag bringen, als bloß die Bankzinsen für die Geldanlagen. Das geht am besten durch zusätzliche Produktion von Waren. Nur diese kann Mehrwert erzeugen:
    – Zusätzliche Gruben zwecks neuer und viel mehr Werkstoffe.
    – Vernichtung bestehender Energiestrukturen (Erdgasleitungen, Stromtrassen, Kraftwerken…) zugunsten des Baus neuer Energiestrukturen (Verflüssigungsanlagen für Erdgas und Vergasungsanlagen am Zielort, neuer Schiffsbau und Leitungsbau).
    – Erdgas ersetzen durch Wasserstoffproduktion – mit all den damit verbundenen Schwierigkeiten und zusätzlichen Kosten.
    Eines ist den Investoren in diesen neuen Geschäftszweig sicher: Der Staat / Steuerzahler tut ordentlich was dazu!
    Den Knechtsnaturen ist schon aus allen Kanälen des NATO- und Kirchenfunks ein schlechtes Gewissen bereitet worden. Sie mucken nicht auf -haben sie bisher auch nicht gemacht. Und den ganz fetten Widerspruch zwischen behauptetem “Umwelt- Arten- und Klimaschutz” und tatsächlichem Krieg …

  12. Die “Frage”, ob der Klimawandel menschengemacht sei, dient einzig und allein der Rechtfertigung dafür, dass man fest entschlossen ist, genauso weiterzumachen wie bisher. Es ist keine Frage im wissenschaftlichen Sinne, die auch nur ansatzweise vorhätte, sich um Zusammenhänge von fossilen Brennstoffen, CO2 und Klima zu kümmern.

    Das auch mit dem Klimawandel ein Geschäft zu machen ist, ist im Kapitalismus nicht erstaunlich, aber nicht der Grund für grüne Technologien. Wie alles, was nicht unmittelbar zum Produkt gehört, sind solche Technologien einfach Kosten, die das Produkt verteuern, ohne zu ihm beizutragen. (Kapitalisten verschmutzen die Umwelt, weil die fachgerechte Entsorgung des Abfalls eben nur Kost ist.)

    Energie ist ein besonderer Stoff (kapitalistisch gesehen). Sie geht in jedes Produkt kostenmäßig ein, soll also möglichst billig sein. Zudem muss sie jederzeit in jedem Maße verfügbar sein, damit die Ausweitung des Geschäfts nicht an Energieknappheit scheitert. Und der Staat muss möglichst autark in Sachen Energie sein. Das erreichen Staaten, die nicht selber über die nötigen Energieträger verfügen, über Diversifizierung ihrer Abhängigkeiten, sowohl in der Frage des Energieträgers als über eine Vielzahl von Lieferanten.

    Öl war lange Zeit billig und gut verfügbar. Also hat man, obwohl man um die Klimaproblematik schon lange wusste, weiter auf Öl gesetzt, um die Produktion nicht zu verteuern und in der Konkurrenz schlechter dar zustehen.
    PV und Wind sind zwar (inzwischen) recht günstig, stehen aber nicht immer dann zur Verfügung, wenn Energie benötigt wird. Energie zu speichern ist aufwändig und teuer.

    Theoretisch könnte man durchaus die Produktion an die Verfügbarkeit von Energie koppeln, dann auf Vorrat produzieren, und nicht die Energie speichern, sondern das Produkt lagern. So hat man es Jahrhunderte gemacht. Gehen tut das durchaus. Nur eben nicht im Kapitalismus.

    Wie dem auch sei, es ist ohnehin nicht mehr realistisch den Klimawandel so zu begrenzen, dass ein normales Leben stattfinden kann. Katastrophen wie jetzt in Spanien werden sich häufen. Man mag die Toten betrauern, der eigentliche Schaden kommt aber noch. In einer Gesellschaft, der alles davon abhängt, dass es ein lohnendes Geschäft ist, wird viel kaputtgehen. Und zwar nicht durch Zerstörung durch Naturgewalten, sondern durch die Reaktion des Kapitals auf diese Zerstörung.

    1. “Energie ist ein besonderer Stoff ..”
      Energie hat die Eigenschaft menschliche Arbeitskraft zu ersetzen. Deshalb von Lenin der Spruch: Kommunismus ist Sowjetmacht (Macht der Arbeiterräte) + Elektrifizierung. Was ja auch bedeutet dass, immer wenn Arbeitskraft ersetzt wird (wie mit Digitalisierung und jetzt mit KI) wir dem Kommunismus näher kommen. Jedenfalls in der Theorie, die reale Praxis hinkt dem noch gewaltig hinterher.

      1. “Was ja auch bedeutet dass, immer wenn Arbeitskraft ersetzt wird (wie mit Digitalisierung und jetzt mit KI) wir dem Kommunismus näher kommen.”

        Nein, das bedeutet es gar nicht. Wie kommst du darauf? Herrschen bei uns Arbeiterräte?

    2. > “Wie dem auch sei, es ist ohnehin nicht mehr realistisch den Klimawandel so zu begrenzen, dass ein normales Leben stattfinden kann. Katastrophen wie jetzt in Spanien werden sich häufen.”

      Eine eher pessimistische Sichtweise, finde ich. Und ob Katastrophen sich häufen wegen Klimawandels oder aber weil die Medien die Nachrichten darüber häufen, ist ein wichtiger Punkt. Fakt ist, sie fanden immer schon statt.

      Etwas, das man total vergessen zu haben scheint, sind z. B. die Sturmfluten an der Nordsee. Haben die Leute damals von irgendwelchen Zentral-Regierungen erwartet, dass ihre Küsten bessere und moderne Dämme erhielten oder haben die lokalen Behörden das fachliche Know-how der eigenen Leute genutzt, anstatt auf ein vages und ideologisch aufgeheiztes Klima-Erreichungsziel zu warten?

      Natürlich kann man ein normales Leben führen, wenn man auf direkte Katastrophen direkt pragmatisch reagiert und sich alles Heulen und Klagen spart. Eine Katastrophe legt die Schwachstellen eines Systems zutage. Man lernt aus ihnen und macht es dann besser. Durch das Wissen von Ingenieuren, Naturwissenschaftlern, Praktikern bei der Landschafts-Architektur, in der Perma-Kultur usw. Man bündelt das inländisch vorhandene und das ausländisch eingekaufte Fachwissen unter Verwendung der Ergebnisse von Best-practice Beispielen. Natürlich wird dadurch nicht alles perfekt und natürlich lassen sich Natur-Katastrophen nicht per se verhindern. Es liegt in der Natur der Katastrophe, dass sie sich ereignet. Aber den Anspruch zu haben, dass überhaupt nichts passieren dürfe, das ist das eigentliche Problem.

  13. Zur Zeit gibt es weltweit über 29 aktive Vulkane. Jeder von ihnen stößt in 2 Sekunden soviel CO2 aus, wie die Menschheit in einem Jahr.
    So viel zum Märchen vom menschengemachten Klimawandel.

    1. In der Vulkan-Eifel gast ständig CO2 aus dem Boden aus. Ist Wasser darüber kann man die Blubber sehen …

      Nun, das wird auch nicht nur in der Vukan-Eifel so sein.

      Beim Klima-Wahn steckt neben dreckigem Milliardärsgeld, “Wissenschafts”-Missbrauch und Dummheit auch noch eine Menge Hybris (zu was wir Menschen angeblich alles fähig wären) dahinter.

  14. Beim Klima-Aktivismus wird viel heiße Luft produziert, aber effektiv kein physisches Können oder intellektuelles Wissen in reale Arbeit investiert. Wie man auf die verquere Idee kommen kann, dass ein CO2 Abbau auf magische Weise bereits verwüstete Landschaften heilen soll, und wann genau das dann geschehen soll, lässt sich deswegen als Idiotie bezeichnen, weil es Idiotie ist. Genausogut könnte man einen Regentanz veranstalten.
    Wer wirklich aktiv sein will, statt Aktionismus zu betreiben, geht dafür arbeiten. Wer das nicht will, hat kein Recht, sich zu beklagen.

    ——-

    Wenn ich beispielsweise einen Obst-Hof in großem Stil betreibe, wird mir nicht die Klima-Weltrettungs-Theorie helfen, sondern nur reale Perma-Kultur, lokal umgesetzt. Als Betreiber eines solchen Hofes muss ich dann Gegenmaßnahmen für den sinkenden Grundwasserspiegel treffen und Land für den Bau von Wasser-Retentions-Anlagen frei machen. Damit meine Obst-Bäume nicht über die Maßen künstlich bewässert werden müssen.

    ——-

    Wenn mir dazu das eigene Know-how fehlt, muss ich Experten engagieren, die bereits Best-Practice Beispiele realisiert haben, also in der wirklichen Welt Umweltschutzmaßnahmen erfolgreich durchführten. Solche Beispiele gibt es zur Genüge, man muss sie nur finden wollen. Dazu benötige ich außerdem Helfer, die die physische Arbeit machen genau wie Maschinen, die das Ausgraben solcher Becken erleichtern und einen Verantwortlichen für die Koordination und Planung haben. Dazu investiere ich entweder mit eigenem Kapital oder muss die Finanzierung mittels privater oder öffentlicher Geldgeber erreichen.

    ——

    Dieses sind Prozesse, die oft über Jahre vorbereitet werden müssen, bis sie schließlich mit Erfolgsmeldungen auf sich aufmerksam machen. Die Klima-Kleber und gewaltbereiten Horden, die sich für jede Arbeit zu schade sind oder die über keine Ausbildung verfügen, kommen daher wie schwer erziehbare Kinder. Anstatt diese Kinder politisch einzuspannen und für ein Öko-Diktat zu missbrauchen, wäre es besser, sie lernen, richtig zu arbeiten und von sich und ihren Mitmenschen ein positives Bild zu entwickeln.

    ——

    WATER IS LIFE – The Water Retention Landscape of Tamera/ Portugal:
    https://www.youtube.com/watch?v=4hF2QL0D5ww&list=PLei0_KhWTZDbH4ZHBlXaRuAEZZcqoi-1R&index=4

    Wasser-Retentionsbecken weltweit:
    https://www.youtube.com/playlist?list=PLei0_KhWTZDbH4ZHBlXaRuAEZZcqoi-1R

    https://www.elementalecosystems.com/

    https://www.waterstories.com/

  15. Der Betrug bei der “Metastudie” von Cook ging ja noch weiter, als im Text beschrieben. Denn nachdem man die zwei Drittel aller Arbeiten ohne Bezug auf eine Ursache für den Klimawandel herausgestrichen hatte, waren es immer noch nur 3 Prozent des verbliebenden Rests, die dem Menschen die Hauptschuld (“mindestens 50%”) an der globalen Erwärmung gaben. Nicht 97. Dennoch lautete die von Cook selbst beim Erscheinen der “Studie” getätigte Zusammenfassung derselben, “daß 97% aller Forscher sagen, DER Mensch mache DEN Klimawandel”. Womit sogar die Aussage der “schärfsten” Kategorie (die mit den 50%) noch übertroffen wurde, der aber eben nur 64 von rund 11.000 Arbeiten zuzuordnen waren.
    Einfach mal die Daten der ganzen Studie auf den Kopf gestellt! Und darauf berufen sich heute Politiker und Medien bei ihren Co2-fixierten Argumentationen.

    Bei der 2019 erschienenen “Metastudie” von Mark Lynas war es noch übler. Da wurden von 88.000 Arbeiten zum Thema nur 3.000 überhaupt stichprobenweise untersucht (wobei auch hier wiederum, wie bei Cook auch, zwei Drittel keine Aussage zur Ursache trafen!! Also immerhin eine Konstante in der Wissenschaft, die aber wie bei Cook keine Erwähnung in den Veröffentlichungen dazu fand), um dann mittels Algorithmus weitere 1.000 Arbeiten zu extrahieren, die “Buzzwords von Klimaskeptikern” enthielten. Die wurden dann untersucht, und festgestellt, daß nur 28 davon “explizit den Menschen als Ursache ausschließen”. Und damit schloß man darauf, daß die übrigen 88.000 Arbeiten (von denen man 84.000 noch nicht einmal stichprobenweise untersucht hatte) die These vom “menschgemachten Klimawandel” bestätigen würden. Ergo “99,9%” Damit sei jetzt alles klar, so Mark Lynas.

    So geht “Wissenschaft” heute! Und da wundert man sich über soviele Menschen, die “sich von der Wissenschaft abwenden”?

  16. Egal, ob es zu 10% oder 90% oder gar nicht vom Menschen gemacht ist, das Klima ändert sich stetig. Die 90% halte ich für unsinnig, wahrscheinlich ist der Mittelweg richtig. Dann haben wir aber ein Problem, denn dann würde bei einer vollkommen unrealistischen Reduzierung menschlicher Effektevauf 0% noch 50% übrig bleiben, die wir nicht beeinflussen können. Was dann? Blasen wir dann SO2 und Staub in die Luft, was nachweislich die Temperatur erniedrigt? Dann vernichten wir die restlichen Wälder auch noch.
    Mein Ansatz ist, wir reduzieren unseren Rohstoffverbrauch und dann reduziert sich CO2 automatisch, versuchen, langlebigere Produkte zu schaffen und schmeißen bevor allem alle Militärs auf den Misthaufen der Geschichte. Aber all das ist mit unserem System nicht zu machen. Na?

    1. Dem kann man nur absolut zustimmen.
      Allein der technisch und für den Umweltschutz völlig verblödete Schwachsinn mit den E-Autos, die allesamt durch die Batterien erheblich mehr Masse (=Resourcen) haben, als herkömmliche Verbrenner sind ein Grund, den “Green New Deal” als für Klima- und Umweltschutz produzierten Rohrkrepierer zu entlarven.
      Es gab ja schon vor dem E-Auto Hype viel zu große und schwere Autos, nämlich die SUV-Monster. Nun gibt es diese Monster mit reinem E-Antrieb immer noch, aber nochmals monströser und schon in einer Gewichtsklasse, die noch vor kurzem LKWs vorbehalten war. Neulich kam eine Vorstellung des neuen Mercedes G-Klasse Modells voll elektrisch. Toll, mehr als 600 PS und mehr als 3 Tonnen Leergewicht….. da klatscht die Handfläche gegen die Stirn…

  17. Könnte man es auch so sehen?
    Alle Arten müssen die zum Überleben nötige Energie für die Aufrechterhaltung des Stoffwechsels durch Nahrungsaufnahme in welcher Form auch immer verschaffen. Technische Energieumwandlungen ermöglichten es der menschlichen Art, die Nahrungsaufnahme Schritt für Schritt zu reduzieren. Nur (Hoch)Leistungssportler kennen solche Details der “Lebensführung” noch. Welcher Idiot auf die Idee gekommen ist, der Mensch spare Energie dadurch, dass man sie woanders herholt entzieht sich meiner Kenntnis. Mehr Leute auf der Welt brauchen zur Aufrechterhaltung ihrer Lebenstätigkeit mehr Essen, nicht mehr Energie.
    Weil diese banale Kenntnis bei allen Menschen in Vergessenheit geraten ist, müssen sie sich gegenwärtig zu Tausenden bei niedrigen Löhnen fette Ärsche ersitzen, die sie anschließend auf eigene Kosten in Fitness-Studios oder beim Joggen in der sog. Natur abarbeiten müssen, wollen, sollen. Weil sich auserwählte, ausgewählte Leute die aus der Welt und ihren menschlichen Bewohnern im Ganzen geschöpfte Energie aneignen, lässt mensch zu, dass sie dafür Kriege führen, mit ihren Yachten zwischen n+x Wohnsitzen pendeln, in warmen Weltgegenden eisgekühlte Getränke brauchen … . Den Herrschenden war die menschliche Arbeit schon immer zu teuer. Die Arbeitenden haben sich übertölpeln lassen. und sind dem Geschwätz erlegen, dass sie SELBST `Arbeit´ sparen, wenn sie etwas tun, was weniger zugeführte, gegessene, getrunkene Energie braucht. Dass sich die als “Erleichterung” deklarierte Differenz weitestgehend die jeweils herrschende Klasse, Kaste, die herrschende Rasse, das herrschende Volk, Geschlecht …. aneignet, das ist ihnen entgangen. Die Herrschenden holen mehr aus den Menschen heraus, denn je zuvor und “entschädigen” sie von Zeit zu Zeit mit Festen, die die ausgenutzten, ausgebeuteten Menschen – anders als im Mittelalter – auch noch selbst bezahlen müssen. Morgen werden wir sicher wieder lesen können, was das tolle Fest am 31. Oktober den Erzeugern von Kürbissen, Süßigkeiten, Kostümen, Knallerbsen, … gebracht hat. Im Wesentlichen steigt die statistische Lebenserwartung vor allem bei denjenigen, die ihr Lebtag lang (fast) nichts gearbeitet haben, sondern nur verbraucht. Sie haben sogar die besten Ärzte um ihr nichtsnutziges Leben nach Kräften zu verlängern.
    Habe ich den “Fortschritt” falsch beschrieben?

  18. “analytisch denken”?

    Nein, es ist alles so viel einfacher:

    Wenn “Linke” die gleichen Ziele wie die Superreichen, etwa beim WEF, propagieren, dann ist was ganz massiv faul. Was, ist dann wirklich nicht mehr schwierig, herauszufinden. Außer “Linke” steht inzwischen vollständig nur noch für “Dummbeutel mit dümmlichem Schafsdenken”.

    Wer erkennt nicht die erstaunlichen Parallelen von “Links” und WEF bei

    Globalisierung
    Klima
    Gender
    Feminismus
    Migration
    Nationalstaat-Aushöhlung
    Viren
    Kontrolle
    Digitalisierung
    Welt-Gouvernance
    Kultur-Zerstörung
    Bedrückung
    Minderheiten-vor-Mehrheiten-Rechten


    1. Materialismus
      “Wissenschafts”-Autorität, “Wissenschaftskirche”,
      “Experten”- und Autoritäts-Gläubigkeit
      Entmündigung
      Gängelung
      Denk- und Sprechverboten
      orwellsche Begriffs-Umdeutungen
      Rüstungs- und Kriegsakzeptanz
      Verteufelung von Gegnern

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