
Ist das die Strategie der zukünftigen Bundesregierung im Ukrainekrieg?
Am 18. April 2025 wurde in der FAZ ein Interview mit dem Bundestagsmitglied Johann Wadephul abgedruckt, der als möglicher Außenminister der neuen Bundesregierung gehandelt wird. Im nachfolgenden Beitrag wird zu drei wesentlichen Aussagen Stellung genommen, weil diese die zukünftige Strategie der neuen Bundesregierung im Ukrainekrieg darstellen könnten.
Wird Deutschlands Freiheit heute im Donbass verteidigt?
Diese Frage beantwortet Wadephul wie folgt:
„Definitiv. Es geht um uns alle. Es geht nicht um einige Quadratkilometer in der Ukraine, sondern es geht um die prinzipielle Frage, ob wir einen klassischen Eroberungskrieg in Europa zulassen. Und wenn wir ihn zulassen, dann ist das Vertrauen darauf, dass wir bereit sind, unsere Freiheit zu verteidigen in Frage gestellt. Dann steht auch in Frage, ob wir überhaupt bereit sind, in der NATO zusammenzustehen.“
Wadephul liegt mit seiner Antwort völlig falsch, weil in der Ukraine die Freiheit Deutschlands nicht verteidigt wird. Wenn das so wäre, müssten wir eigene Soldaten in die Ukraine schicken, weil die Bundeswehr nach Artikel 87a GG dafür zuständig und auch verantwortlich ist, unsere Freiheit zu verteidigen. Wenn Wadephul Recht hätte, dann würden wir seit dem 24.Februar 2022 unsere Freiheit von ukrainischen Soldaten verteidigen lassen, denen wir dazu nicht genügend Waffen und militärisches Gerät zur Verfügung stellen können oder wollen. Allerding hat die Bundesregierung dafür fälschlicherweise den politischen Grundsatz, keine Waffen in Kriegs- und Krisengebiete zu liefern, aufgegeben.
Vor fast 25 Jahren wurde angeblich unsere Freiheit am Hindukusch verteidigt. Das hat zwar auch nicht gestimmt, aber Deutschland war wenigstens so konsequent, eigene Soldaten nach Afghanistan zu schicken.
Bei wem das Vertrauen in Frage gestellt wird, ob wir bereit sind, unsere Freiheit zu verteidigen, erklärt Wadephul nicht. Es bleibt auch unklar, worauf er mit seinen Zweifeln abzielt, ob wir bereit sind, in der NATO zusammenzustehen. Die Ukraine ist kein Mitglied der NATO, sondern ein ehemaliges Mitgliedsland der Sowjetunion. Deshalb steht in der Ukraine auch nicht die Zukunft der NATO auf dem Spiel, auch wenn Herr Wadephul das behauptet, indem er sagt:
„Ja, denn wer in der Ukraine ausweicht, von dem muss man befürchten, dass er auch anderswo ausweicht.“
Nein, unsere Freiheit wird nicht in der Ukraine verteidigt, sondern es handelt es sich um einen Stellvertreterkrieg zwischen Russland und den USA, den Washington von den ukrainischen Streitkräften führen lässt und über dessen mögliches Ende USA und Russland aktuell ohne Beteiligung Europas verhandeln.
Sollte die Ukraine Mitglied der NATO werden?
Obwohl neben den USA und Ungarn auch die bisherige Bundesregierung einen Beitritt der Ukraine zur NATO abgelehnt hat, erklärt Wadephul zu dieser Frage:
„Wir sollten dazu stehen, dass die Ukraine auf einem unumkehrbaren Weg in Richtung NATO ist.“
Wen Wadephul mit „wir“ meint, sagt er nicht expressis Verbis, meint aber wohl die zukünftige Bundesregierung.
Die Ukraine wird aus drei Gründen richtigerweise kein Mitglied der NATO werden.
- Es steht zwar jedem Land frei, sich um eine Mitgliedschaft in der NATO zu bewerben, aber im Fall der Ukraine schließt der Artikel 10 des NATO Vertrages eine Mitgliedschaft aus. Dort heißt es im Wortlaut: „Die Parteien können durch einstimmigen Beschluss jeden anderen europäischen Staat, der in der Lage ist, die Grundsätze dieses Vertrags zu fördern und zur Sicherheit des nordatlantischen Gebiets beizutragen, zum Beitritt einladen.“ Durch einen Beitritt der Ukraine würde die Sicherheit des nordatlantischen Gebietes nicht gefördert, sondern ganz erheblich beeinträchtigt werden.
- Die USA lehnen einen Beitritt der Ukraine ab, und gegen den Willen Washingtons geschieht in der NATO nichts, schon gar nicht die Aufnahme eines neuen Mitglieds.
- Für Russland ist ein NATO-Beitritt der Ukraine ein „no go“ und würde einen Friedensvertrag ausschließen. Russland hat zwar kein „Veto-Recht“, aber müsste einem Friedensvertrag natürlich zustimmen. In der Realität ist schon ein Waffenstillstand nicht zu erreichen, wenn nicht vorab eine NATO-Mitgliedschaft der Ukraine verbindlich ausgeschlossen würde.
Sollte Deutschland an die Ukraine alles liefern, was militärisch benötigt wird?
Die Frage wird im Interview lediglich in Bezug auf mögliche Flugzeuglieferungen präzisiert. Warum, bleibt unklar und warum über „Taurus“ nicht geredet wird, ist ebenfalls offen. Wadephul sagt lediglich:
„Ich möchte dazu als Politiker nur sagen, dass wir liefern sollten, was benötigt wird und dass Militärs entscheiden sollten, was das genau ist.“
Diese Aussage ist nicht nur inhaltlich gefährlich, sondern stellt letztlich auch den Primat der Politik in Frage. Jede Art der Unterstützung für die Ukraine basiert auf einer politischen Entscheidung. Militärs und Verantwortliche in anderen Bereichen der Gesellschaft sind ausführende Organe der politischen Führung. Wadephul sagt zwar expressis verbis nichts zur Lieferung von „Taurus –Marschflugkörpern schließt aber ihre Lieferung nicht aus. Friedrich Merz hat bereits als Oppositionspolitiker die Lieferung von Taurus an die Ukraine gefordert und sich als zukünftiger Bundeskanzler bereit erklärt, den Marschflugkörper der Ukraine zur Verfügung zu stellen.
Vor diesem Hintergrund und der aktuell erneut stattfindenden Diskussion müssen zum Taurus noch einmal ein paar Fakten in Erinnerung gerufen werden, veröffentlicht von der Bundeswehr:
„Der Lenkflugkörper Taurus (Target Adaptive Unitary and Dispenser Robotic Ubiquity System) KEPD-350 (Kinetic Energy Penetrator and Destroyer) wird zur Bekämpfung von wichtigen Zielen über große Entfernung verwendet. Durch vier voneinander unabhängige Navigationssysteme findet der Luft-Boden-Lenkflugkörper sein Ziel sehr zuverlässig, auch bei gegnerischen Störmaßnahmen.“
Der Flugkörper nähert sich dem Ziel idealerweise im Konturenflug, das heißt, er passt sich dem Gelände an und zwar in einer Höhe von weniger als 50 Metern. Dadurch ist eine Entdeckung durch das gegnerische Radar extrem schwierig. Auf Grund der Reichweite des FK bleibt das Trägerflugzeug praktisch außerhalb der Reichweite der jeweiligen Luftverteidigungssysteme.
Der Taurus verwendet als Sensor einen passiven Infrarotsuchkopf, und deshalb gibt lediglich ein Radar-Höhenmesser zur Navigation eine schwache Strahlung ab. Zum Gefechtskopf heißt es in der Zeitschrift „Europäische Sicherheit und Technik“ vom April 2019:
„Ausgelegt ist der Taurus auf die Bekämpfung von stationären Punkt- und Flächenzielen. Dabei versetzt ihn der Tandem-Gefechtskopf in die Lage, sogar stark ausgebaute Bunker zu penetrieren.“
Zur Navigation heißt es in demselben Artikel:
„Der Taurus setzt im Wesentlichen auf drei Navigationssensoren. Neben dem GPS ist dies eine Terrain Based Navigation (TRN)sowie eine Image Based Navigation (IBN). Bei letzterer sind in der thermalen Karte des Flugkörpers Referenzpunkte markiert. In der Regel handelt es sich dabei um Punkte, die ihre thermische Signatur nur wenig verändern, wie Brücken, große Wegkreuze oder Flussläufe. Beim TRN wird eine dreidimensionale Karte mit den Werten des Höhenradars abgeglichen. Über einen Filter werden die Navigationsdaten der verschiedenen Sensoren gewichtet und der Flugweg festgelegt.“
Dadurch ist der Taurus annähernd störsicher.
Schon die technische Auslegung des Taurus, die es einem Gegner fast unmöglich macht, ihn vor dem Erreichen seines Zieles abzuschießen, erklärt das Eskalationspotenzial, das mit dem Einsatz dieses FK verbunden ist. Es besteht ein kaum einzuschätzendes Risiko, dass Deutschland durch die Lieferung zum Kriegsteilnehmer wird, weil die Ukrainer den FK ohne ganz konkrete deutsche Unterstützung nicht einsetzen können. Zum einen müssen die ukrainischen Soldaten in Deutschland ausgebildet werden und zum anderen – was noch viel wichtiger ist – müssen die Daten für die Missionsplanung aus/durch Deutschland zur Verfügung gestellt werden. Dafür gibt es theoretisch 3 Möglichkeiten, wie man dem im Februar 2024 abgehörten Telefongespräch zwischen dem Inspekteur der Luftwaffe, Generalleutnant Ingo Gerhardts, mit seinen Fachleuten entnehmen konnte:
- Eine Datenleitung von der Firma MBB in Schrobenhausen in die Ukraine
- Eine Datenleitung von dem deutschen Luftwaffengeschwader in Büchel in die Ukraine
- Ein Transport per PKW von Deutschland nach Polen und dann eine Weitergabe
praktisch von Hand zu Hand an die ukrainischen Empfänger
Egal welche Möglichkeit gewählt würde, wäre das wohl nicht geheim zu halten und aus russischer Sicht eine direkte Teilnahme Deutschlands am Kampf gegen Russland.
Zusätzlich müsste ein Weg oder eine Methode gefunden werden, wie ukrainische Flugzeuge so umgerüstet werden, dass der Taurus FK am Flugzeug angebracht und von diesem auch abgeschossen werden kann.
Außerdem wäre es zwingend, die erforderlichen Satellitenbilder zur Verfügung zu stellen.
Zusammenfassende Bewertung
Es ist zwar theoretisch möglich, dass Herr Wadephul seine Aussagen als „einfacher“ Bundestagsabgeordneter“ gemacht hat, aber extrem unwahrscheinlich. Vielmehr muss davon ausgegangen werden, dass es sich um sicherheitspolitische Positionen handelt, die eine zukünftige Bundesregierung im Ukrainekrieg vertreten wird. Vor dem Hintergrund, dass US Präsident Trump weiter versucht, mit dem russischen Präsidenten „einen Deal zu machen“, ist eine derartig offensive Haltung der zukünftigen Bundesregierung politisch ausgesprochen unklug. Deutschland ist seit langem mit Abstand der größte militärische und finanzielle europäische Unterstützer der Ukraine und dürfte endgültig „im russischen Fadenkreuz stehen“ falls die USA sich mit Russland verständigen und Europa mit dem Ukrainekrieg allein lassen. Deshalb sei an eine Aussage von Präsident Putin erinnert, der zur Lieferung westlicher Waffensysteme, mit denen die Ukraine Ziele im russischen Kernland bekämpfen kann, gesagt hat:
“This will mean that NATO countries — the United States and European countries — are at war with Russia. And if this is the case, then, bearing in mind the change in the essence of the conflict, we will make appropriate decisions in response to the threats that will be posed to us.”
(Das bedeutet, dass sich NATO-Staaten- die USA und europäische Staaten-im Krieg mit Russland befinden. Und falls das der Fall ist, bedeutet das, dass sich das Wesen des Krieges verändert hat, und dass wir angemessene Entscheidungen treffen werden als Antwort auf die Bedrohungen, denen wir ausgesetzt sind.“)
Es wird ganz konkret am künftigen Bundeskanzler Merz liegen, die Russland- und Ukrainepolitik der Bundesregierung neu zu justieren und diplomatischen Lösungen den Vorrang vor militärischen Aktivitäten einzuräumen. Das muss auch einem möglichen Außenminister Wadephul klargemacht werden.
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Auch diese Personalie und die damit verbundenen Konsequenzen hätte sich das deutsche Volk durch den Intelligenztest am 23.02.2025 ersparen können. Leider hat das deutsche Volk den Test 80:20 verloren.
Im Übrigen stehe ich dazu, daß jedes Volk die Regierung hat, die es verdient. Viel Spaß beim Jammern.
„Im Übrigen stehe ich dazu, daß jedes Volk die Regierung hat, die es verdient. Viel Spaß beim Jammern.“
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Dass die Begründungen des Herrn Wadephul so viele Fehler enthalten, heißt ja glücklicherweise, dass er sich nur für jene chic macht, die ihn ins Amt heben sollen.
Aber die letzte Instanz des Karrierenetzwerks, die USA ist für die nächsten rund dreieinhalb Jahre eh schon auf einem anderen Kurs. Falls Wadephul tatsächlich ein Ministeramt bekommt, heißt das nur, dass sich einige der deutschen Entscheider im Karrierenetzwerk noch nicht mit der neuen Situation arrangiert haben.
Wie das dann aussieht, wenn westeuropäische Politiker den starken Mann geben, aber immer noch auf Kurs der Biden-Regierung sind, demonstrieren wieder und Wieder Starmer und Macron: Wir schicken Soldaten, bla bla bla, wenn die USA deren Sicherheit garantieren.
Wirklich schlimm ist nur, wie politisch unbeweglich unsere Top-Politiker sind, wenn es um Krieg und Frieden geht. Sehr ungünstig für ihr Außenbild und das EUropas ist, dass sie Teamplayer aus Schwäche sind und das durch ihre kernigen Sprüche maskieren wollen.
Unser politisch-medialer Apparat wurde über Jahrzehnte an US-Wünsche angeglichen. Die Mehrheit der Leute, die sich darin nun tummeln, sind ohne Führung von dort gänzlich orientierungslos und wollen das mit Kraftposen kompensieren, die aber nicht gelingen, weil sie sich ständig an die USA anlehnen möchten, aber dort, wo sie die USA vermuten, Trump nicht steht.
Erinnert sich noch jemand an die Libyen-Bombardierung von 2011? Die USA wollten sich explizit zurückhalten und schickten die drängelnden Briten und Franzosen vor. Die hatten nach zwei Tagen keine Munition mehr und die USA mussten doch wieder bomben.
Spielen wir den Taurus-Kriegsfalll mal für das vor Anlehnungsbedürfnis kaum stehen könnende Deutschland durch: Nach zwei oder drei komplizierten Taurus-Einsätzen wird Russland sich vermutlich mit Trump in Verbindung setzen, und die beiden Regierung werden sich einig werden, dass das jetzt wohl nicht anders geht und MBB Schrobenhausen und Büchel bekommen die Reaktion.
„Aber die letzte Instanz des Karrierenetzwerks, die USA ist für die nächsten rund dreieinhalb Jahre eh schon auf einem anderen Kurs. Falls Wadephul tatsächlich ein Ministeramt bekommt, heißt das nur, dass sich einige der deutschen Entscheider im Karrierenetzwerk noch nicht mit der neuen Situation arrangiert haben.“
Volle Zustimmung. Genau so ist es.
Merz ist noch nicht Kanzler und die neue Regierung „waltet auch noch nicht ihres Amtes“.
Spätestens nach dem Antreten Merz‘ (als Kanzler) vor dem „Herrn“ Trump, ist die Sache geklärt. Und wer trotzdem aus der Reihe tanzt, lebt gefährlich. Es gibt so einige Beispiele in der jüngeren und auch weniger jüngeren Geschichte.
Die Entscheider müssen sich auch nicht mit der Situation arrangieren. Sie müssen genau das „entscheiden“, was der Hegemon befiehlt. So einfach ist das.
„Spielen wir den Taurus-Kriegsfalll mal für das vor Anlehnungsbedürfnis kaum stehen könnende Deutschland durch: Nach zwei oder drei komplizierten Taurus-Einsätzen wird Russland sich vermutlich mit Trump in Verbindung setzen, und die beiden Regierung werden sich einig werden, dass das jetzt wohl nicht anders geht und MBB Schrobenhausen und Büchel bekommen die Reaktion.“
Das hat der Kurze im Kreml schon im September vorigen Jahres gesagt, hat aber hinzugefügt, man würde vorher warnen, damit die Bevölkerung in Sicherheit gebracht werden könne. Nett, nicht wahr? Warum sollten sich die Russen vorher mit Trump abstimmen? Warum den zweiten oder dritten Einsatz abwarten? Wenn sie die Amerikaner warnen, dann vorher, um einen Einsatz abzuwenden.
Nein, eine neoliberal-nationalistische Partei wie die AfD zu wählen, die schon ganz scharf auf eine Koalition mit der CDU ist, ist kein bisschen intelligenter, als direkt Merz und Konsorten zu wählen. Die AfD ist die Wut-Falle. Passieren wird mit einer Kanzlerin Weidel das Gleiche wie in Italien. Nämlich nichts wesentliches.
Doch,den Armen wurde die Sozialhilfe zusammen gestrichen.
Ja, toll*
Was ich mit „Wesentlich“ meine ist: Es wird weiter Politik für die reichsten 5 % gemacht, ärmere Teile der Bevölkerung werden gegeneinander aufgehetzt und ausgespielt, und weiter wird Geld sinnlos verplempert, z.B. in Aufrüstung, statt es nachhaltig zu investieren
*Sarkasmus
das Geld wird nicht verplempert, das ist nur anderswo…
ich schätze die 5% haben sich schon rechtzeitig mit MIK Aktien eingedeckt…
und was noch übrig bleibt kassiert BlackRock
Welche Armen denn? Die aus aller Welt hierher gelockten, die per Western Union 20 Mrd EUR pro Jahr in ihre Heimatländer schicken, ja, meinst Du die? Meinst Du die aus aller Welt angelockten Armen, die hier in kurzer Zeit hübsche Familien mit mehreren Kindern gründen? Meinst Du die Armen, die genau so gut leben wie die, die für geringen Lohn einer ehrbaren Arbeit nachgehen? Meinst Du die unglaublich angeschwollene Menge an Schmarotzern? Wen meinst Du, entscheide Dich.
Meinst Du damit die arbeitscheue Stakeholder-Kaste, die den Leuten den letzten Spargroschen aus der Tasche ziehen, um ihr Kasino damit zu finanzieren? Wie war das denn eigentlich mit den Cum-Ex Geschäften, die uns alle mind. 20 Milliarden gekostet haben? Das alles, während wir, normale Bürger, einen Krieg finanzieren und bis Umfallen für die Profiteure malochen sollen, die uns dann auch noch als „arbeitsscheu“ bezeichnen.
Der Schaden, den diese Leute bereits angerichtet haben ist gigantisch und sie sind es auch, die das Geld anderer Leute mit vollen Händen aus dem Fenster werfen. Es ist ja schließlich nicht ihr Geld und wenn sie sich dabei auch noch geschickt anstellen, dann landet es irgendwann in ihren Taschen.
Haste aber fein Deine auswendig gelernte Unseredemokratie-Propaganda rezitiert, braaav. Ich streichele Dir übers Köpfchen. Die Kartellparteien haben ihre Politikziele hinreichend bewiesen. Die AfD hat das nicht. Die AfD hat bisher keinen Krümel Dreck am Stecken. Du bist dermaßen intelligent, daß Du gar nicht begreifst, daß Linkswählen die etablierten Machthaber an der Macht hält. Natürlich speist sich das Wählerpotential aus Wut, aus was denn sonst bei dieser Politik???
Genau darum habt Ihr Deutschen es Euch alles redlich verdient: den wirtschaftlichen Absturz, die täglichen Messerangriffe, die zusammenbrechende Infrastruktur, all den Dreck und Kot, welcher bereits heute auf all Euren Strassen und in der Landschaft rumliegt – weil Ihr nicht fähig seid, den Problemen und deren Lösung eine Priorität zu geben, sondern weil Ihr alles in einem Wisch lösen wollt und damit immer wieder aufs Neue scheitert.
Und in 4 Jahren leben dann viele von Euch, welche noch nicht von einem Messerfreund gemeuchelt wurden, auf der Strasse, wirtschaftsfrei, CO2-frei, natürlich weltrettend, denn Ihr habt nicht die AfD gewählt – nur dass die Welt kein Interesse hat an Euch, über Euch lacht, so wie man über dumme Clowns lacht.
Soll man sich angesichts dessen, was da in Zukunft regieren wird, tatsächlich vor den Russen fürchten?
Die Freiheit, die wir in Deutschland verteidigen sollen, manifestiert sich darin, dass man für einen Witz in Gefängnis kommen kann, dass man als Journalist, wenn man etwas anderes als der Regierungssprecher verkündet, wirtschaftlich ruiniert und überwacht werden kann und sein Konto verliert. Wir sollen eine freiheitliche Justiz verteidigen, die dich monatelang in U_Haft steckt und Anklagen fabriziert? Die einen Gruppenvergewaltiger auf Bewährung verurteilt und eine Frau ins Gefängnis schickt, die den beleidigt? Wir sollen eine Regierung verteidigen, die plant, uns 25% der Ersparnisse zu stehlen und und und
Ich bin nicht sicher, dass das eine gute Idee ist.
Wen es etwas zu fürchten gibt, dann den deutschen Staat in Gestalt seiner Bürokratie, seiner übergriffigen Justiz und vor allem seiner unfähigen Politiker.
Und weil das selbst den deutschen Schafen zu viel wird, importiert die Politik neue Wähler aus Afghanistan, dem Sudan und anderen kultivierten Regionen der Welt.
Und die EU-Kommission, die sollten wir auch fürchten.
„Soll man sich angesichts dessen, was da in Zukunft regieren wird,…“
Lese ich in diesen Zeilen ein Bedauern über den Verlust der vorherigen (Plural) heraus?😉
Aber keine Sorge; das, wofür diese auf vielfältige Weise den Nährboden schufen, bleibt uns allen nicht nur erhalten, sondern wird ausgebaut & verfeinert.👏
So z.B. etwas, dessen geistige Geburt weit zurück liegt, aber jedem (ob MSM- o. Alternativennutzer) vom Hören-Sagen bekannt sein sollte.
Siehe dazu Artikel von heute/NDS
„Mit der Diesellok zur Front – Deutschland übt den zivil-militärischen Schulterschluss“/Ralf Wurzbacher
Und weil’s hier – dem weltlich wichtigen Anlass und der Bedeutung für das Über/Leben bzw. die Zukunft der Menschen – direkt drei Beiträge über die Heimkehr des Papstes zu seinem Vater (Rubrik Religion) gab, direkt noch ein weiterer Verweis auf die NDS:
„Bischof fordert Kriegstauglichkeit…“
25. April 2025 um 10:00/Marcus Klöckner
😇
Ja, kaum zu glauben, aber man hat Anlass, Kohl nachzutrauern. Man staunt, dass es immer weiter abwärts geht. Nur bei katholischen Bischöfen staune ich nicht, Die sind so wie schon immer
Medwedew hatte eine ziemlich klare Ansage öffentlich gegenüber Merz gemacht was den Einsatz der Wunderwaffe Taurus betrifft.
Ob das beim Sauerländer Sturkopp ankommt?? Oder erst nach ein paar Intelligenz fördernden Aktionen der Russen??
Hab gehört Haselnüsse sollen gut für´s Gehirn sein.
Herr Wadephul irrt nicht, er führt in die Irre!
Irreführung, übrigens ein schönes Wort, könnte auch bedeuten „Von Irren geführt!“
Nein, Herr Wadenfurz irrt weder noch führt er in die Irre, er ist schlichtweg irre wie die große Mehrheit der Polit-Zombies hierzulande.
„Auf Grund der Reichweite des FK bleibt das Trägerflugzeug praktisch außerhalb der Reichweite der jeweiligen Luftverteidigungssysteme.“
Ich bin zwar kein Militärspezialist, aber ich bezweifle obigen Satz aus folgenden Gründen:
– Es wird damit geworben und auch erwartet, das Taurus weit ins russische Hoheitsgebiet fliegen kann, das bedeutet aber, das Taurus erst an der Grenze zu Russland ausgeklinkt werden würde. An der Genze zu Russland dürften dann schon russische Lufverteidigungssysteme funktionieren die das Trägerflugzeug abschießen können.
– Der Einsatz von Taurus kann genauso gehackt werden wie diverse Planspiele. Russland hat einen Geheimdienst, der nicht mit Waschmaschinenchips operiert.
– Sollten doch ein paar Taurus durchkommen, ist das der Einstieg der Nato in den Krieg, alle haarsträubenden Gegenargumente interessieren die Russen nicht.
Taurus dient also lediglich dazu, die Situation weiter anzuheizen, den Krieg zu verlängern und auf Mitteleuropa auszuweiten.
Die Ursachen des Krieges, wie z.B. die Bombardierung des Donbass nach dem Putsch, die Sperrung der Renten im Donbass, das Sprachverbot, das Kuturverbot, das Religionsverbot, das Anzünden einer Gewerkschaftsversammlung, das Abdrehen des Wassers für die Krim, die Bücherverbrennung und die Hochrüstung der Ukraine werden überhaupt nicht benannt. Ich kann beim besten Willen keine Position der Stärke erkennen, nur eine kindisch sture Position, die ins komplette Verderben führt.
Ich glaube unsere Luftwaffenleitung hatte seinerzeit damit gerechnet, dass z.B. die Kertsch-Brücke nicht so einfach durch einen Einsatz der Taurus zerstört werden könnte. Da seinen womöglich mehrere Taurus nötig.
Insgesamt war dann die Rede von 50 Taurus, die im ersten Schritt geliefert werden könnten, im besten Fall weitere 50 Taurus, dann müsse Schluss sein – mithin keine kriegsentscheidenden Mengen.
Wenn die Amerikaner einen Peacedeal mit den Russen machen und wir spucken ihnen in die Suppe, wie werden sie sich verhalten, wenn dann die russische Antwort in Schrobenhausen niedergeht? Will man sich wie Selenski auf einen Machtkampf mit dem Imperium einlassen?
PS. Warum korrigiert meine Rechtschreibprüfung den Namen des ukrainischen Präsidenten nicht mehr? Ist er out?
Meines Wissens können Staaten, die offene Gebietsansprüche an andere, insbesondere Nicht-NATO-Staaten sowie Grenzstreitigkeiten haben, per Satzung nicht in die NATO aufgenommen werden.
Mit anderen Worten: So lange Kiew die Krim für sich reklamiert, und sogar deren Rückeroberung in der Verfassung stehen hat, darf sie kein Angebot erhalten.
Ein aktuell laufender Krieg ist auch so ein Ausschlußkriterium
Seit wann bitte interessieren sich unsere MachtahberInnen für Regeln, Gesetze, Verordnungen oder Verträge, wenn diese gerade unpassend sind? Mir wäre das neu!
Oh, da würde ich diese Leute nicht unterschätzen. Die Beistandsverpflichtung ist ja kein Pipifax mehr, da gehts ans Eingemachte, buchstäblich um Leben und Tod. Da können die auf einmal auch sehr vertragstreu sein.
Ich stimme Dir ja zu, aber mit „ausnahmsweise“ bestätigst Du die Aussage von Jappie, daß da nach aktueller Lage entschieden wird, nicht nach Vertragstreue.
klar, seh ich genauso
Aber selbst Art. 5 NATO fordert eine Entscheidung; es gibt m.W. keinen Automatismus. Und wenn man die Reden von Starmer und Macron mit ihren Rückziehern vergleicht … („Friedenstruppe“ ja, aber erst nach Waffenstillstand. Und nur wenn die Amis grünes Licht geben.) Selbst die Polen haben schon abgewunken.
Ich habe mir extra zu diesem Anlass gegönnt, das Grundgesetz der Bundesrepublik noch einmal durchzulesen.
Besonders die Artikel 24 bis 26 sind mir da aufgefallen. Der Bundesregierung sind nur Maßnahmen erlaubt, die das friedliche Zusammenleben der Völker befördern. Nach Art. 26 ist schon die Vorbereitung eines Angriffskrieges unter Strafe zu stellen. Angriffe mit Taurus auf ein fremdes Territorium wären also?
Verstöße gegen das GG sind wohl Offizialdelikte. Wo bleibt die Staatsanwaltschaft (bzw. da diese weisungsgebunden ist deren Weisungsgeber)?
Deren „Weisungsgeber“ brechen das GG ja selber. Die werden den Teufel tun, die Staatsanwaltschaften gegen sich selbst ermitteln zu lassen…
👍
Genau darauf wollte ich hinweisen. ist also angekommen…
Ihr solltet endlich aufhören, Gesetzen Wunderkräfte zuzuschreiben.
Sie sind lediglich auf Papier niedergeschriebene Machtverhältnisse. Und wer die Macht hat, interpretiert auch die Gesetze. Also Staatsanwälte und Richter, die nicht zufälligerweise aus der gleichen Schatulle bezahlt werden wie Wadepuhl und Konsorten.
Nicht zufälligerweise hat die DDR-Justiz genau in dem Moment gegen die SED-Oberen angefangen zu ermitteln, als diese ihrer Macht verlustig gingen. Das ist im Adenauerstaat nicht anders.
Wie war dass BRD Rechtsstaat, DDR Unrechtsstaat.
Wurde jahrzehntelang in die Köpfe eingehämmert.
Die BRD „versagt“ bei der Prüfung jedes Mal, wenn es darauf ankommt. Aber die BRD ist eine freiheitliche Demokratie. Das kann abgewählt werden! /sarc
Es sind nicht drei „Irrtümer“ des Johann Wadephul. Der Mann ist Jurist. Der überlegt genau, was er sagt. Und er gibt die Wünsche der bundesdeutschen „Eliten“ wieder. Auch steht die Bundesrepublik nicht am Rande des Krieges. Sondern ist schon seit den 1990ern Teil der westlichen Bemühungen, Russland zu einer Kolonie des Westens zu machen. Schon 1994 hat der CDU-Politiker V.Rühe eine Politik gefordert, die Ukraine zu einem „Antirussland“ zu machen.
Alle Staaten östlich der Oder mit Ausnahme Russlands sollten in die NATO aufgenommen und jegliche Interessen Russlands außerhalb dessen Grenzen zurückgewiesen werden. Das damals (noch) nicht ausgesprochene Ziel der BRD war es, Russland zu strangulieren und jede souveräne Politik dieses Landes unmöglich zu machen.
Aber die BRD-„Eliten“ haben nicht mehr die Kraft, ihre Ziele zu verwirklichen. Wenn die USA ihren „Pivot to Asia“ verwirklichen bzw. es einen Systemzusammenbruch geben wird, sind die Aussichten selbst bei einem Verzweiflungsschritt der deutsch dominierten EU negativ.
Ob der Wadephul nun die Nachfolge der Trampoline antreten wird oder nicht, ändern wird sich an der deutschen Politik wohl kaum etwas. Dazu müssten die kompletten, seit drei Generationen im Sinne des transatlantischen Imperiums indoktrinierten „Eliten“ ausgetauscht werden. Und das wird nicht so schnell gehen, da die sich mit Allen Mitteln gegen ihre Entmachtung wehren werden.
Im übrigen werden in Zukunft die USA, Russland und China bestimmen, wie es mit der westlichen Halbinsel Eurasiens weitergehen wird. Ein Herr Wadephul und seine „Besitzer“ haben da nicht viel mitzureden…
Man muss bei allen Diskussionen um politisches Personal immer im Hinterkopf behalten, dass es im Kapitalismus kein Primat der Politik gibt. Anders ausgedrückt: Es ist nicht zielführend, sich über die politischen Darsteller den Kopf zu zerbrechen. Man muss sich mit den Drehbuchschreibern und Regisseuren der Inszenierung beschäftigen und deren Interessen beachten.
Wenn man so vorgeht, dann passt ein Herr Wadepuhl nahtlos in die Reihe von Selensky bis Baerbock, wenn man früher ansetzen wöllte auch mit den Nazigrößen. Da politische Macht immer aus wirtschaftlicher Macht erwächst, bleibt uns wieder nur die Erkenntnis von Rosa Luxemburg „Sozialismus oder Barbarei“
Der prominente Politiker soll Kiesewetter sein; der wird wohl auch als Aussenminister gehandelt
https://www.dw.com/de/kiesewetter-den-krieg-nach-russland-tragen/a-68215200
Taaurus? Ja bitte!
https://globalbridge.ch/taurus-ja-bitte-eine-paradoxe-intervention/
„Warnungen bringen nichts mehr. Was großmäulig auftretende – in Wahrheit atemberaubend phantasie- und verantwortungslose – deutsche Politiker mit einer möglichen Tauruslieferung an die Ukraine anrichten könnten und wohin sie unser Land damit führen würden, das sollte längst jeder wissen, der noch in der Lage ist, eins und eins zusammenzuzählen. – Probieren wir es also einmal anders!“
„Sie wollen Deutschland in einen Krieg mit Russland ziehen? Möglichst schnell, nachhaltig und so richtig effektiv? – Dann hätte ich eine Idee … “
„Liefern Sie Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine! “
„Solange noch Zeit ist. Also sofort und zwar massenhaft. (Denn es könnte ja vielleicht doch noch Frieden drohen.) Schicken Sie, wie der ehemalige ukrainische Botschafter Andri Melnyk jüngst forderte, mindestens 150 Stück. Am besten aber alle, die Deutschland zur Verfügung hat. (Von rund 600 sollen schließlich 300 einsatzbereit sein.)
Sie wissen ja: Der Taurus ist im wahrsten Sinne des Wortes ein anderes ‚Kaliber‘ als die zahmen britischen Storm Shadows oder ihre französischen Cousinen, die SCALP-Marschflugkörper! Der fliegt doppelt so weit. An die 500 Kilometer. Und ist, einmal abgeschossen, praktisch nicht mehr zu eliminieren. Also todsicher.“
„Den Krieg nach Russland tragen…“
Wie ein prominenter Politiker – er wird gerade als Außenminister gehandelt – ja schon vor über einem Jahr gefordert hat: „Der Krieg muss nach Russland getragen werden. Russische Militäreinrichtungen und Hauptquartiere müssen zerstört werden. Wir müssen alles tun, dass die Ukraine in die Lage versetzt wird, nicht nur Ölraffinerien in Russland zu zerstören, sondern Ministerien, Kommandoposten, Gefechtsstände.“
Wenn ich lese was Wadephul, Merz und anderes Gelichter in den letzten Wochen an gefährlichen Absichtserklärungen abgesondert haben, dann bleibt nur noch zu hoffen, dass der wirtschaftliche Niedergang Deutschlands rasch an Fahrt aufnimmt. Hohe Zinsen an den Märkten für Staatsanleihen in Kombination mit weiter steigenden Energiepreisen und damit einhergehendem Niedergang der Industrie könnten uns vor den schlimmsten Auswüchsen der Kriegspolitik der neuen Regierung bewahren.
Denn als Alternative zur kalten Abrüstung über den Verlust der industriellen Fähigkeiten zur Kriegsführung sehe ich nur noch die heiße Abrüstung durch das russische Militär.
Es fällt mir noch ein bisschen schwer die Deindustrialisierung lieben zu lernen. Aber ich übe fleißig. Es klappt von Tag zu Tag besser.
Diese Pfeifen können absondern was sie wollen, am Ende sagen die USA wo es
lang geht. Und Trump ist eh schon nicht mehr gut auf diese Gestalten zu sprechen.
Warten wir doch erst einmal ab, ob Mr. Blackrock überhaupt Kanzler wird. Ich habe
das Gefühl, dass sich da in den kommenden 14 Tagen noch Trump zu Wort meldet.
Oder Vance.
stimme zu
Ich setze nicht viel Hoffnung in Trump. Wenn dessen planlose und zunehmend lächerlich wirkende Versuche einen Deal mit Russland zu finden, ohne dabei die Realität des Schlachtfelds zu akzeptieren, absehbar scheitern werden, dann kann die Lage schnell weiter eskalieren.
Und die von den SPD/CDU-Hardlinern der neuen Regierung langfristig geplante Aufrüstung und weitere Institutionaliserung der Feindschaft gegenüber Russland kann er auch nicht per Dekret verhindern.
Nein, ich denke die müssen sich selbst zu Fall bringen. Und das geschieht am sichersten über den ökonomischen Zerfall ihrer Machtbasis, den sie mit einer kreditfinanzierten Aufrüstung bei völliger Vernachlässigung der Bedürfnisse der Realwirtschaft hoffentlich bald erreicht haben werden. Ich versuche jetzt schon meinen Frieden mit dieser Entwicklung zu machen, die ohnehin kaum abwendbar erscheint, und mich darauf mental und physisch vorzubereiten.
Die Politik Trumps wirkt nur planlos, wenn die entscheidenden Informationen fehlen. Gerade die deutschen Medien sind Meister darin, diese dem Publikum vor zu enthalten. Auf TKP ist gerade ein sehr guter Beitrag von Hersh übersetzt.
Klar, Trump spielt 5-dimensionales Schach. Und er ist gar nicht so blöd wie er aussieht. Ein stabiles Genie wahrscheinlich. Träumen Sie ruhig gerne weiter.
Ich würde den Vorgang vor Allem vor dem Hintergrund bewerten, dass Herr Wadephul als künftiger Außenminister gehandelt wird.
Seit Baerbock ist dieses Ministerium nicht mehr vorrangig Kooperation, Diplomatie und Interessenausgleich verpflichtet, sondern beschwört selbst Konflikte herauf oder vertieft sie.
Das ist ein grundsätzliches Problem. Hatte man früher am Kabinettstisch, so stelle ich mir das jedenfalls vor, bei der Beratung zwischenstaatlicher Konflikte eine Arbeitsteilung zwischen den Tauben aus dem Außenministerium und den Falken aus dem Verteidigungsministerium, sitzen da jetzt nur noch Falken, die sich gegenseitig zu überbieten versuchen, so dass die Armeeleute auf einmal als Tauben rüberkommen, nur weil sie Realismus einfordern. In der Bidenadministration wirkte das schon ähnlich.
Wadephul scheint in Baerbocks Fußstapfen wandeln zu wollen. Das droht auch deshalb gefährlich zu werden, weil sich das internationale Gewicht Deutschlands und der EU rapide verringert und man eigentlich nun verstärkt auf diplomatische Anstrengungen setzen müsste, um das Beste für das eigene Land herauszuholen.
Einer, der die internationale Lage so schwarzweiß sieht, und meint, sich mit hohlen Phrasen und nebulösem Freiheitsgeschwätz herausreden zu können, disqualifiziert sich für so ein Amt. Aber Inkompetenz ist bei unseren Regierungen ja neuerdings Einstellungsvoraussetzung.
Geheim-Protokolle von Helmut Kohl: So sprach er über die DDR, die Nato und die Ukraine
https://www.berliner-zeitung.de/news/geheim-protokolle-von-helmut-kohl-so-sprach-er-ueber-die-ddr-die-nato-und-die-ukraine-li.2318288
Im Wahlkampf 1998 veröffentlichte Helmut Kohl interne Dokumente, brisante Zitate mit Fehleinschätzungen gab er aber nicht frei. Jetzt werden diese öffentlich.
„Kohl 1990
Die Ukraine sei „ein Herzstück des Landes“, seine Unabhängigkeit sei ausgeschlossen, sagte Kohl damals zu Frankreichs Staatspräsidenten François Mitterrand.“
„Die alte Bundesregierung unter Helmut Kohl soll der damaligen Sowjetunion zugesagt haben, dass die Nato sich nicht nach Osten erweitern werde: Kurz nach Rückkehr seines Außenministers aus Moskau sprach der Kanzler mit Mitterrand.
In einem vollständigen Vermerk des Treffens am 15. Februar 1990 steht dem neuen Bericht zufolge wörtlich: „Präsident Mitterrand ist der Auffassung, man müsse feierlich erklären, dass die Nato nicht nach Osten vorgeschoben werde.“ Kohl entgegnete, er halte „dies für richtig“.
Peter Hartmann, damals Gruppenleiter im Kanzleramt und später Kohls Berater, schrieb am 29. Januar 1990 über die kritische Haltung der Amerikaner zur DDR:
Die „Extremvorstellung, wonach das Nato-Bündnis – ob politisch oder sogar militärisch – über kurz oder lang die DDR vereinnahmen würde, ist – gelinde gesagt – unrealistisch. Wer diese Linie ernsthaft verficht, blockiert de facto die Wiederherstellung der deutschen Einheit“. Die Amerikaner als Blockierer der Einheit? Das sollte offenbar geheim bleiben.
Nicht das ich was anderes erwartet hatte als unbedingte Partei Treue, aber man gibt ja die Hoffnung nie auf. Es ist wirklich erschreckend wie Politiker reihenweise in überwunden geglaubte Zeiten und gemachte Fehler zurückfallen.
Die Frage ist bekommen wir irgendwann nochmal einen Diplomaten als Außenminister oder kommt vorher der große Krieg. Und wenns rummst sind sich die Leute dann zumindestens bewußt das sie das angestiftet haben.
Der „Große Fritz“ will den pösen Russen ja ein 24-Stunden Ultimatum stellen. Gehen die nicht darauf ein dann soll es in Moskau rummsen.
Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohnne Ende
Taurus liefern? Ja bitte!
https://globalbridge.ch/taurus-ja-bitte-eine-paradoxe-intervention/
Hofft der Siegfriedrich März auf den Endsieg durch ein paar Raketenwunderwaffen? Oder ist der geheime Plan, daß man sich im Kreml totlacht? Taurus auf Moskau wird so viel bewirken wie V-1 und V-2 auf London: nämlich gar nichts am Kriegsverlauf ändern. Ein Ultimatum kann man nur stellen, wenn man tatsächlich eine Bedrohung darstellt. Das ist die BRD derzeit nur für sich selbst.
Und wenn die durchgeknallten Ukrainer mit der Taurus auf eines oder auf alle
ihrer Atomkraftwerke feuern? Nachdem die Mitarbeiter der internationalen
Atombehörde vor einigen Wochen von Ukrainischem Millitär auf dem Weg
zum AKW Saparoschje beschossen wurden, wurde auch plötzlich bekannt,
dass die Russen mit der Behauptung, in den Ukrainischen AKW´s lagern
große Bestände an Munition, Recht hatten. Die Ukraine kauft gerade den Markt von Medikamenten gegen Verstahlungen auf. Die Engländer sehen doch vorsichtshalber
von der Entsendung von Truppen in die Ukraine ab. Wenn jetzt auch noch die
„US- und die Französischen-Berater“ die Ukraine verlassen, sollten wir uns im Net
wohl nach Strahlenanzügen umsehen und uns mit Jod-Tabletten eindecken.
Wenn nicht sogar ein sozialverträgliches Frühableben sinnvoller ist.
„Und wenns rummst sind sich die Leute dann zumindestens bewußt das sie das angestiftet haben.“
Diese Erkenntnis dürfte Ihnen frühestens nach der Zerstörung Deutschlands in einem sibirischen Straflager dämmern, falls überhaupt.
Ich halte diese unsere politischen „Eliten“ für vollkommen realitätsverleugnend und absolut unbelehrbar.
Jo. Und was machen wir mit der Erkenntnis?
Respekt dem Autor des Artikels.
Sich mit so fehlgeleitetem Wahn
auseinandersetzen zu müssen und ernsthaft
argumentativ dem begegnen zu wollen
zeugt von schier grenzenloser Geduld
und absolutem Willen.
Wir sind also dabei, nach einer minderbegabten
Trampolinspringerin einen fehlgeleiteten,
gefährlichen Schlafwandler an die Position
des Außenministers zu setzen. Prima.
Die Irrtümer des Herrn Hübschen
provokativ gesagt: Hübschen irrt, Wadephul hat recht. Warum?
Wenn Menschen wie Wadephul Äusserungen tätigen, dann tun sie das nicht als unbeteiligte Privatperson, sondern als Politiker. D.h. sie formulieren Ansprüche an die Sache und keine Meinung zu der Sache! Als (voraussichtliches) Mitglied der kommenden Regierung ist Wadephul zudem in der Lage, seine Definition praktisch werden zu lassen.
Wenn also ein deutscher Politiker der „Meinung“ ist, dass in der Ukraine die Sicherheit Deutschlands „verteidigt“ wird, dann ist es ausgesprochen dumm das dahingehend zu kritisieren, dass das nicht stimmen würde. Das wird man dann schon sehen, ob Deutschland demnächst in der Ukraine verteidigt wird.
Mit anderen Worten, Wadephul kann als Politiker und mögliches Regierungsmitglied jeden Blödsinn von sich geben, Recht hat er trotzdem. So einfach ist die Welt von oben betrachtet.
Mein Gedanke ging anders. Mit „Blödsinn“ hälst du ja daran fest, dass es eine Lage und eine doofe Beurteilung dieser Lage gibt.
Tatsächlich ist die Lage aber das Produkt der Maßnahmen der Politik.
Deutschlands Sicherheit wird in der Ukraine verteidigt, wenn die Politik das beschließen sollte.
Kurz erklärt. Die fünf Stufen der Leugnung.
https://youtu.be/f6rIpBM-b7w
Wir ‚Urops‘ sind offenbar immer noch auf der ersten Stufe hängen geblieben und kommen nicht aufs nächste Level der höheren Erkenntnis. 🙂
Zu der ersten Frage und dem (Teil)zitat des Politikers:
„… sondern es geht um die prinzipielle Frage, ob wir einen klassischen Eroberungskrieg in Europa zulassen.“
An einem „klassischen Eroberungskrieg in Europa“ hat sich Deutschland 1999 aktiv beteiligt. In ex- Jugoslawien.
Trump hat den Krieg weder gewollt noch hat er ihn begonnen !
Trump kehrt lediglich den Scherbenhaufen zusammen den die Marionette Biden hinterlassen hat !
Trump hat sich einen Friedensnobelpreis eher verdient als der Massenmörder Obama !!
https://www.zeit.de/politik/ausland/2017-12/donald-trump-waffenlieferung-ukraine
Mit Trump hat sich die US Aussenpolitik geändert. Nicht nur in Bezug auf den Ukraine Krieg, sondern ganz generell. Trump hält nicht viel von Bündnissen, die würden die USA verpflichten für fremde Interessen einzustehen.
Damit ist die NATO kein verlässlicher Schutz mehr – wenn sie es jemals war. Den „Westen“ als das Subjekt, welches die „regelbasierte Ordnung“ definiert und notfalls mit Gewalt durchsetzt, gibt es nicht mehr. Die Europäer sind auf sich gestellt, und wissen das auch. Davon zeugen die verzweifelten Bemühungen, die USA doch noch mit ins Boot zu holen, z.B. wenn es darum geht europäische „Friedenstruppen“ abzusichern.
Darauf werden sich die USA wohl nicht einlassen, warum sollten sie auch? Russland wird nicht (mehr) als der Störenfried der Weltordnung gesehen, man kann mit Russland umgehen, „Deals“ machen etc.. Die USA haben andere Prioritäten. Das sagen sie oft genug, es scheint in Europa aber nichts an der Haltung zu ändern.
Obwohl man in London, Paris , Berlin und Warschau weiß – und das auch offen sagt – dass man nicht in der Lage ist den Krieg in der Ukraine ohne die Unterstützung der USA weiterzuführen, gibt es offenbar keine Bereitschaft von dem Zweck zu lassen.
Man wird sehen, ob tatsächlich Taurus zum Einsatz kommt. Von „Lieferung“ will ich hier nicht reden, ohne deutsche Beteiligung wird das Ding nicht fliegen können. Es kann schon sein, dass Merz und Co kalte Füße bekommen, so wie London jetzt auch (größere) Bodentruppen weitestgehend ausschließt. Es kann aber genauso gut sein, dass man in Berlin den Führungsanspruch in Europa nicht aufgeben will.
„Obwohl man in London, Paris , Berlin und Warschau weiß – und das auch offen sagt – dass man nicht in der Lage ist den Krieg in der Ukraine ohne die Unterstützung der USA weiterzuführen, gibt es offenbar keine Bereitschaft von dem Zweck zu lassen.“
Ich kann bisher (trotz gegenteiliger Ankündigungen) keine nachlassende „Unterstützung der USA“ erkennen, warum also sollten „in London, Paris , Berlin und Warschau“ von ihren Zielen ablassen?
Ich würde die Ankündigungen der USA ernst nehmen. Das tut die EU übrigens auch. Man nimmt zur Kenntnis, dass Trump andere Ziele verfolgt, und Europa auf sich gestellt ist. Was den Krieg in der Ukraine angeht aber auch sonst.
Tip zur Namensänderung:
Im-Glauben-bestärkt
Die NATO war schon immer nur dazu da, die US-Interessen zu schützen, sonst nichts. Wäre es zu einem heißen Krieg gegen die Sowjetunion gekommen, hätte sich dieser, auch im Fall eines nuklearen Schlagabtauschs nur in Europa abgespielt. Man kalkulierte die atomare Vernichtung Deutschlands ein und auch deutsche Politiker wussten das – nur der deutsche Michel wurde natürlich versucht, dumm zu halten, was aber spätestens mit dem NATO-Doppelbeschluss dann nicht mehr gelang und sich in Deutschland eine Friedensbewegung bildete, weil man wusste, dass ein Schutz von US-Interessen die Vernichtung Deutschlands (und natürlich umliegender Länder) bedeutete.
Auch heute wäre es so, käme es zu einem nuklearen Schlagabtausch – so würde sich dieser einzig auf Ost- und Mitteleuropa beschränken. Kürzlich wurde hierzu ja eine Studio des Pentagon durchgeführt und veröffentlicht, die genau diese radioaktive Verseuchung großer europäischer Areale zum Thema hatte und wie sich das auf die Welternährungslage auswirken könnte.
Von daher ist klar, dass jede europäische Regierung, die auf Eskalation statt auf Frieden und Verhandlungen setzt, in Wirklichkeit der Feind jedes europäischen Bürgers ist.
Unter dem Artikel-Bild heißt es: „Lieber Wolodymyr Selenskyj“, schrieb Merz auf X,
„wir stehen der Ukraine in guten wie in schwierigen Zeiten zur Seite. Wir dürfen in diesem schrecklichen Krieg niemals Angreifer und Opfer verwechseln.“
Herr Merz,
1.) Vielleicht erklären Ihnen Ihre Berater mal, daß Ukraine 2014 den Krieg selber angezettelt hat, indem sie zivile Wohnviertel u.a. im Donbass unter Artillerie-Beschuß nahmen.
1.1.) Auch der Maidan und Absetzung des pro-russischen Wiktor Janukowytsch 2014 waren US-ferngesteuert.
2.) Ziel: Ermordung + Vertreibung der 7 Mio. ethnischen Russen; Verbot der russischen Sprache, Zerstörung der kirchlichen Kulturgüter.
3.) 14.000 russische Zivilisten (Amnesty Int’l Report) haben die Bandera- und Asow-Nazis auf dem Gewissen unter Duldung Kiews und des Klitschko-Clans.
4.) RUSSISCHES MILITÄR LEISTET NOTHILFE FÜR IHRE BEDRÄNGTEN LANDSLEUTE.
Herr Merz, Sie selbst, Berlin und Brüssel verwechseln „ANGREIFER und OPFER“ !!
Zu Punkt 1:
Der russische FSB-Offizier Girkin aus Moskau hat persönlich und eindeutig zugegeben, dass der Krieg im Donbas von ihm und „seinen Männern“, die aus Russland kamen, begonnen wurde. Und davor haben sie sich genauso (in Militäruniformen ohne Abzeichen) als „lokale Miliz der Krim“ ausgegeben – obwohl es immer die russische Truppen aus Russland waren. So war es auch im Donbass.
Sie waren die ersten, die in den Donbass kamen, sie waren die ersten, die zu schießen und zu töten begannen – die ukrainischen Truppen wurden erstmals danach mobilisiert und kamen erst ein paar Tage später.
Und was glauben Sie, was die sowjetischen Truppen 1941-43 gemacht haben? Richtig – sie bombardierten ihre eigenen sowjetischen Städte. Schließlich waren die deutschen Städte noch nicht in Reichweite ihrer Artillerie.
Zu Punkt 1.1.
Der Maidan war eine Reaktion auf die ständigen Verstöße Janukowitschs.
Er selbst hätte sich an die Verfassung halten sollen, unter der er gewählt wurde (begrenzte Befugnisse, eine von einer prowestlichen Mehrheit im Parlament bestätigte Regierung usw.) – und die grundlegenden politischen Kompromisse der Ukraine nicht antasten sollen, d. h:
– Er änderte die Verfassung von 2004 (mit eingeschränkten Befugnissen des Präsidenten) nach den Wahlen, ohne eine Zweidrittelmehrheit im ukrainischen Parlament (verfassungsmäßige Mehrheit) zu erhalten, die für jede Verfassungsänderung vorgeschrieben ist. Damit hat er sich Befugnisse angemaßt, die zum Zeitpunkt der Wahl für den Präsidenten nicht vorgesehen waren (übrigens hat er diese Verfassung von 2004 selbst erfunden, um die Befugnisse des pro-westlichen Präsidenten zu beschränken. Und dann hat er die Beschränkungen für sich selbst aufgehoben).
– Er „verlängerte“ den Aufenthalt russischer Truppen auf der Krim um 30 Jahre (was direkt gegen Artikel 17 der ukrainischen Verfassung verstößt);
– Er hob das kompromisshafte Sprachengesetz von 1989 auf, das seit über 20 Jahren in Kraft war, und ersetzte es durch ein noch anti-ukrainischeres Gesetz, das de facto Russisch statt Ukrainisch vorschreibt.
– Er brachte die Chefin der prowestlichen Opposition, Timoschenko, in einem offen manipulierten Prozess hinter Gitter – nur um zu verhindern, dass sie bei den nächsten Wahlen kandidiert (bei der letzten Wahl erhielt sie nur 3,5 % weniger Stimmen als Janukowitsch)
– Er kündigte den Vertrag mit der EU auf, der seit mehr als sechs Jahren vorbereitet worden war und den er selbst im Wahlkampf zu unterzeichnen versprochen hatte.
Zu Punkt 2:
Nun, zunächst einmal wurden eben diese 7 Millionen Russen in die Ukraine gebracht, um die ermordeten/vertriebenen Ukrainer und Krimtataren zu ersetzen. Aber damit haben Sie kein Problem, nehme ich an?
Auch nicht mit der Tatsache, dass jahrhundertelang Russisch statt Ukrainisch erzwungen wurde? In Deutschland wird die deutsche Sprache in Kindergärten, Schulen und staatlichen Einrichtungen verwendet; um die Staatsbürgerschaft zu erhalten, muss man eine deutsche Sprachprüfung ablegen. Aber für viele Menschen in Deutschland ist Deutsch nicht ihre Muttersprache – na und? Wo ist das Problem?
Russisch ist in der Ukraine nicht verboten, es wird nur nicht mehr als „einzige Pflichtsprache“ in der Ukraine verwendet – wie Russland es gerne hätte (um die ukrainische Sprache zu „verdrängen“ und zu zerstören).
Bis 2012 war in der Ukraine das Kompromiss-Sprachgesetz der UdSSR von 1989 in Kraft. Wer hat Janukowitsch und seine Politiker gezwungen, es mit den Worten „Wir haben euch (ukrainischsprachige Menschen) wie kleine Kätzchen verarscht“ zu ändern?
Und niemand hatte vor, diese Russen auszuweisen. Wenn sie ruhig als Bürger der Ukraine leben, ihre Gesetze befolgen und die Meinung der ukrainischen Bevölkerung respektieren – und nicht wieder versuchen, die „Herrenrasse“ zu spielen, wie sie es vor 1991 getan haben. Wenn ihnen etwas nicht gefällt, können sie ihre Koffer packen und nach Russland gehen, denn die meisten von ihnen sind nicht im Donbass/Krim geboren, sondern aus Russland dorthin gekommen. Die ukrainische Armee und Regierung ist voll mit ethnischer Russen (z. B. ist der Generalstabschef der ukrainischen Armee Syrsky jetzt) – und es gibt keine Probleme mit ihnen.
zu Punkt 3:
Die im UN-Bericht genannte Zahl von 14.000 Opfern umfasst etwa 5.500 (pro-)russische Kämpfer, etwa 4.500 ukrainische Militärs und Polizisten und etwa 3.000 ukrainische (nicht russische) Zivilisten auf beiden Seiten der Frontlinie.
Nach der gleichen „Logik“ waren es die Sowjets, die in Jahren 1941-45 27 Millionen ihrer eigenen Bürger umbrachten. Wer sollte es sonst getan haben? Sicherlich nicht die angreifenden deutschen Truppen, oder?
Zu Punkt 4:
„Landsleute-Verteidigung (außerhalb deutsche Grenzen)“ war in den Jahren 1937-39 Hitlers Lieblingsvorwand für Agressionen. Und die Geschichte der „Donbass-Miliz“ ist eigentlich nur eine Copy-Paste von „Sudentendeutsche Freikorps“ Geschichte aus Jahr 1938. Lesen Sie es mal und versuchen Sie paar Unterschiede finden…
Russland selbst bombardiert sehr gern seine eigenen Bürger (siehe Tschetschenienkriege) oder hilft irgendwelchen Assads dabei. Also wo ist das Problem?
Und woher kommen eigentlich Russlands „Landsleute“ auf ukrainischem Gebiet? Dort leben ukrainische Bürger (vielleicht ein paar hunderte russische Bürger mit ukrainische Aufenthaltsgenehmigung). Die Ukraine hat dort nicht russische Bürger mit Waffen in der Hand und russische „Soldaten auf Urlaub“ gerufen.
Ha ha Lol.
Ein paar Quellenangaben zu dem Geschreibsel wären gut.
Ich habe schon etwas in dem anderen Beitrag geschrieben, wie das Selbstbild eines NAFO-Trolls an der Realität zerschellt. Die Aussagen hier könnten besser durch unsere russischsprachigen Mitforisten korrigiert werden, gerade was die Abläufe in Geschichte und Poliitik angeht. Dafür wären eben Quellen hilfreich, woher das Zeugs kommt, was daran stimmt, einseitig ist oder glatt gelogen.
Die Ukrainer haben eben doch ihre eigenen Städte z.B. Donezk bombardiert über Jahre hinweg, auch z.B. mit Schmetterlingsminen, die Kinder verletzten:
https://anti-spiegel.ru/2023/human-rights-watch-kiew-hat-verbotene-streuminen-gegen-zivilisten-eingesetzt/
Das braucht man dann nicht einseitig den Russen vorzuwerfen. Es sei denn man ist ein NAFO-Troll oder gar ukrainischer Nationalist.
Da ist so viel drin, wo man echt nur lachen kann: Bspw.
Das klingt so schön harmlos, vergleiche auch mit der Horrorstory über Girkin am Anfang vom Text, dem russischen Oberschurken. Zum Glück war die Dame nie korrupt und die prowestliche Organisation, das war keine umgekehrte „Russian collusion“ wie das Trump vorgeworfen wurde bei dem Impeachment aus dem nichts wurde, weil es eine Hoax war.
Wie er sich auch so um die ukrainische Kultur und Sprache sorgt, ist wirklich niedlich. Die muss ja ganz besonders sein und so unglaublich anders als diese russische Hunnenkultur. Die ukrainische Sprache ist natürlich kein Dialekt des Russischen und eine Erfindung der Nationalisten, so wie das auch beim Hebräisch von Israel ist. Niemals.
„Nichts ist neu unter der Sonne“
Alle diese Artikel sind nur Klone des infames Artikels „Warum für Danzig sterben?“ des französischen Politikers und Journalisten Marcel Deat; sie wiederholen fast wortwörtlich die Thesen, mit denen Deat den bevorstehenden deutschen Angriff auf Polen 1939 rechtfertigte.
Es ist bezeichnend, dass Deat auch nicht für seine französische Heimat Paris sterben wollte. Doch anstatt aus dem besetzten Frankreich zu fliehen, schloss er sich der pro-deutschen kollaborierenden Regierung an. Einseitiger „Pazifismus“ bedeutet also oft, dass eine Person nicht „für den Frieden im Allgemeinen“, sondern für den Sieg der Gegenseite eintritt.
Die Ukraine führt einen klassischen Verteidigungskrieg gegen die russische Aggression, während Russland einen klassischen Invasionskrieg führt – im Prinzip nicht unähnlich den Aggressionen Nazi-Deutschlands gegen Polen oder die UdSSR. Er wurde unter buchstäblich denselben falschen Vorwänden geführt. (Nein, die Nazi-Propaganda hat nicht direkt und lautstark behauptet, dass sie Bevolkerung in Blut ertränken würde). Jedes Land, das sich in einem Krieg befindet, wird die Hilfe von Verbündeten suchen.
Die USA lieferten schon damals Waffen und Ressourcen an Moskau – war das auch ein „Stellvertreterkrieg“? Warum hat Moskau damals diese Waffen nicht zurückgeschickt, die eigene Waffen nicht niedergelegt und die Angelegenheit durch friedliche Verhandlungen mit den Nazis gelöst? Diplomatie hilft schließlich immer, keine Ausnahmen (c) Overton Magazin.
Was die Allianz wirklich beeinträchtig, ist die Anwesenheit von ausgesprochenen Putin-Sympathisanten in ihr – wie Ungarn oder deutsche Offiziere wie der Autor des Artikels. Diese würden im Falle eines Krieges zweifellos sofort anfangen, von innen heraus zu sabotieren, Informationen an den Feind weiterzugeben oder einfach zu überlaufen.
Die ukrainischen Truppen sind weitaus erfahrener als jede von NATO-Truppen, einfach weil sie über praktische Erfahrungen im Kampf gegen eine vollwertige reguläre Armee eines Aggressors verfügen. Sie setzen auch die westlichen Waffen sehr effektiv ein (trotz ihre mikroskopische Mengen), sie kennen deren Stärken und Schwächen. Sie haben praktische Erfahrung in der modernen Kriegsführung, die man nicht in irgendwelchen Übungen erlangen kann. Jeder ukrainische Leutnant wird weitaus kompetenter und nützlicher für die NATO sein als ein deutscher Oberst, der nur in einer Strategie ausgebildet ist: „In jeder Situation sofort kapitulieren!“
Was die Probleme mit dem Taurus betrifft, so kämpfen seit 2014 russische Truppen mit russischer Militärausrüstung in der Ukraine, was die Overton-Autoren geflissentlich „übersehen“ haben. Lassen Sie dann die deutsche Regierung dasgleiche Russland sagen, was Russland seit 2014 sagte – „wir wissen nicht, woher die Ukraine diese Raketen hat – vielleicht haben sie sie in Minen ausgegraben, vielleicht haben sie sie als Trophäen von russischen Truppen mitgenommen. Oder vielleicht waren es ein paar deutsche Offiziere, die sich beurlauben ließen – um für die Ukraine kämpfen – und sie dabei vielleicht ein paar Raketen mitnahmen. Wir haben nichts damit zu tun!“. Eine solche Erklärung (das Vorhandensein exklusiver russischer Militärausrüstung und russischer Offiziere in den Reihen der „Donbass-Miliz“) seitens Russlands akzeptieren den Overton-Autoren seit 2014 sehr gern, warum sollte eine solche Erklärung seitens Deutschlands nicht funktionieren?
Erst einmal Gratulation zum Godwin und wie man als NAFO-Troll aus den Befreiern von den Nazis, die dabei 27 Mio. Menschen verloren haben, selbst Nazis macht. Zum Glück führen deutsche und US-Imperialisten keinen Krieg im Osten oder eine imperiale Expansion, auch NATO-Osterweiterung genannt, um Bodenschätze im Donbass, wo ja leider die meisten Bodenschätze mittlerweile in russischem Gebiet liegen und leider zu viele Russen leben. Gerne vergisst der NAFO-Troll auch, dass die meisten Flüchtlinge aus der Ukraine nach Russland kamen.
Also was verbreiten wir, wenn wir ein NAFO-Troll wären?
1. Die USA sind kein Imperium.
2. Deutschland ist kein Vasallenstaat der USA.
3. Die NATO-Osterweiterung war nur für die Verteidigung von Demokratie, Freiheit und Menschenrechten. 2014 war kein Regime Change und Putsch. Die Krim gehört zur Ukraine.
4. Die Bodenschätze im Donbass gehören uns und nicht den Russen. Die Ukraine darf mit de Russen keinen Handel betreiben und die Russen mit Niemandem auf der Welt.
5. Die Russen führen einen unprovozierten Angriffskrieg.
6. Die Russen sind die Nazis und Putin ist der neue Hitler.
7. Die Linken und Pazifisten sind schuld, so Personen wie Sarah Wagenknecht oder in USA Jill Stein. Die sind Wehrkraftzersetzerinnen.
8. Die Russen kämpfen mit Schaufeln, Waschmaschinenchips und Fleischwellen. Die Ukrainer dagegen heldenhaft.
9. Die Wolfsrunen auf ukrainischen Uniformen, vielerlei Nazidevotalien oder OUN-Symbolen (woraus die Ukrainische Flagge und Standarte wurden), die auch wiederum oft genug schwer nach Nazi und Wehrmacht aussehen, sind nur da um die Russen zu ärgern. Die meinen das nicht Ernst.
10. Bald kommt der Endsieg gegen die dreitägige Spezialoperation der Russen. Wir müssen nur noch mehr Waffen liefern, Ukrainer zwangsverpflichten und verheizen lassen von den Schergen des Regimes und noch eigene Soldaten schicken. In der Ukraine gibt es auch keine Foltergefängnisse, wo Störenfriede wie Gonzalo Lira umgebracht wurden und werden.
usw. vgl.
https://weltwoche.ch/daily/prinzipien-der-kriegspropaganda-von-arthur-ponsonby/
Falls der Schreiber Tom Pritlove heißt oder beim Panzermuseum arbeitet: Bei diesen feinen Herren gibt es keinen Interessenkonflikt, wenn sie so überspezifische Dementi fabrizieren, ganz bestimmt nicht. Sie sind eben nur echte Männer, Grünenwähler und so viel schlauer als diese naiven Lumpenpazifisten.
Ich lache ja mittlerweile nur noch über die laufende kognitive Dissonanz, wenn die z.B. LGTBQ vertreten, aber gleichzeitig ukrainische Nazis toll finden. Oder wenn sie Putin zum Hitler mit Atomwaffen erklären, zum Dämon schlechthin, der hinter allem Übel steckt, aber meinen man könnte gegen ihn ewig eskalieren. Lustig ist auch, wenn sie jede noch so dumme Propagandameldung Ernst nehmen, was die Russen alles angestellt hätten.
Und wie immer bei so debilen Schwätzern: Sie selbst machen nicht mit gegen den Erzfeind an vorderster Front. Das wäre viel zu gefährlich. In Bachmut, Solidar, Mariupol, Kursk und wie die vielen Orte noch heißen, wo es Niederlagen für die AUF gab, sollen doch bitte Andere sterben, egal wie viele ukrainische Helden und Russen sind ja eh nur Dünger (Röpcke). Da haben sie dann natürlich ihre jämmerliche Ausrede, warum sie leider nicht mitmachen können.
„Die Ukraine führt einen klassischen Verteidigungskrieg gegen die russische Aggression, während Russland einen klassischen Invasionskrieg führt“
Einspruch. Die Ukraine hat zuvor acht Jahre lang die eigene Bevölkerung mit einem „Anti-Terror-Einsatz“ drangsaliert. Die Ukraine hat das Ziel NATO in ihre Verfassung geschrieben; die Verfassung, die sie sich nach Erlangung der Unabhängigkeit gegeben hat, sprach von ewiger Neutralität, unterfüttert mit verschiedenen FFE-Verträgen (Friede, Freude, Eierkuchen). Die Russen haben acht Jahre lang die selbstproklamierten LVR und DVR nicht anerkannt. Der ehemalige Bürochef von Selenski hat 2019 in einem Interview geäußert, der Preis des NATO-Beitritts sei ein „großer Krieg“ mit Russland. Die Absagen aus Brüssel und Washington haben das Fass zum Überlaufen gebracht, der verstärkte Artilleriebeschuss des Donbass durch die ukrainische Armee nur der allerletzte Auslöser für die Anerkennung der beiden abtrünnigen Gebiete und die zeitgleichen Abschluss und Ausführung entsprechender Beistandsverträge.
Bis zu den Verhandlungen in Istanbul war die Tür, die beiden Gebiete mit autonomen Sonderrechten im Staatsgebiet der Ukraine zu belassen, offen. „JoBo“ (J.D. Sachs) hat den Mann in Uniform angewiesen, sie zuzuschlagen.
Ich empfehle in diesem Zusammenhang J. Baud: „Putin, Herr des Geschehens?“ wo er eine völkerrechtskonforme Handlungsweise darstellt. Ob diese haltbar ist, weiß ich nicht, aber es wäre interessant, wenn sich investigative Journalisten oder Völkerrechtler sich einmal damit beschäftigen würden.
Es sei an dieser Stelle auch daran erinnert, was die Unruhen 2014, die zu den Separationsströmungen geführt haben, ausgelöst hat: der Staatsstreich in Kiew.
„Jedes Land, das sich in einem Krieg befindet, wird die Hilfe von Verbündeten suchen.“
Gewiss, nur sollte man sich anschauen, welch andere Interessen die Verbündeten haben.
„Die USA lieferten schon damals Waffen und Ressourcen an Moskau – war das auch ein „Stellvertreterkrieg“?“
Die Westalliierten haben erst nach den Schlachten im Kursker Bogen und um Stalingrad Waffen geschickt, als das Blatt sich also schon gewendet hatte. Die haben natürlich der Roten Armee geholfen, aber man sollte ihre Bedeutung nicht überbewerten. Übrigens auch alles im Land-Lease-Verfahren abgewickelt. Und die SU und ab 1992 die Russen haben alles brav abgestottert. Die anderen Sowjetrepubliken sind von dieser und anderen Abgabelasten befreit worden, und haben, im Falle Ukraine, ihre Atomwaffen an Russland abgegeben, worauf übrigens die Amis bestanden haben. Weise Voraussicht, sieht man sich das heutige politische Personal in der Ukraine an.
„Warum hat Moskau damals diese Waffen nicht zurückgeschickt, die eigene Waffen nicht niedergelegt und die Angelegenheit durch friedliche Verhandlungen mit den Nazis gelöst?“
Was wäre die Konsequenz gewesen? Dass Nazideutschland weiter Bestand gehabt hätte? Nein, danke!
„Diplomatie hilft schließlich immer, keine Ausnahmen (c) Overton Magazin.“
Das brauch man den Russen nicht vorwerfen; die sind 30 Jahre lang dem Westen hinterhergerannt. S. Kündigung der Abrüstungs- und Rüstungsbegrenzungsverträge aus den 1970ern und 80ern.
Und wenn eben Diplomatie nicht mehr weiterhilft, gibt es zwei Möglichkeiten: entweder ergeben oder Clausewitz.
„Was die Allianz wirklich beeinträchtig, ist die Anwesenheit von ausgesprochenen Putin-Sympathisanten in ihr – wie Ungarn oder deutsche Offiziere wie der Autor des Artikels. Diese würden im Falle eines Krieges zweifellos sofort anfangen, von innen heraus zu sabotieren, Informationen an den Feind weiterzugeben oder einfach zu überlaufen.“
Der Fehler ist: Russland ist unser Feind.
„Die ukrainischen Truppen sind weitaus erfahrener als jede von NATO-Truppen, einfach weil sie über praktische Erfahrungen im Kampf gegen eine vollwertige reguläre Armee eines Aggressors verfügen. Sie setzen auch die westlichen Waffen sehr effektiv ein (trotz ihre mikroskopische Mengen), sie kennen deren Stärken und Schwächen. Sie haben praktische Erfahrung in der modernen Kriegsführung, die man nicht in irgendwelchen Übungen erlangen kann. Jeder ukrainische Leutnant wird weitaus kompetenter und nützlicher für die NATO sein als ein deutscher Oberst, der nur in einer Strategie ausgebildet ist: „In jeder Situation sofort kapitulieren!““
Gott bewahre uns vor einer europäischen Armee aus ukrainischen Mannschaften, ausgerüstet mit westlichen Waffen.
„Was die Probleme mit dem Taurus betrifft, so kämpfen seit 2014 russische Truppen mit russischer Militärausrüstung in der Ukraine, was die Overton-Autoren geflissentlich „übersehen“ haben.“
Das ist eine Behauptung, deren gebetsmühlenartig häufiges Wiederholen in der veröffentlichten Meinung alles andere als ein Beweis ist. Es gibt Literatur dazu, die sich mit den Berichten der OSZE aus dieser Zeit auseinandersetzt. Die sagt etwas anderes.
Man kann ja auch einmal folgende Überlegung anstellen: die ukrainische Armee des Jahres 2014 hatte in ihren Reihen vielleicht 30%, vielleicht auch 40% ethnische Russen. Da waren sicher eine Menge dabei, die die Hetzjagd auf ihre Landsleute nicht mehr mitgemacht haben. Kann gut sein, dass, nachdem die Sache eskalierte, auch ganze Truppenteile stiften gegangen sind und sich dem separatistischen „Widerstand“ angeschlossen haben.
Sich am Wadephul abarbeiten, nebenbei dessen Talking Points verbreiten, um dann den good cop zu spielen als „Staatsbürger in Uniform“ von der „Verteidigungsarmee“, die natürlich auch mehr Geld braucht. Vgl.
https://www.nachdenkseiten.de/?p=132033
Mehr Bundeswehr, mehr Dieselloks, mehr Stahl, mehr Beton usw. – im
https://de.wikipedia.org/wiki/Anthropoz%C3%A4n
Finde den Fehler!
Der zweite Teil geht praktisch auf eine Forderung von mir ein, dass man sich mit den Waffen beschäftigen muss, um sie besser beurteilen zu können. Dazu ist der Text eine Hilfe. Damit könnte man kommende, konkrete Situationen besser bewerten und würde nicht so wie viele Friedensbewegte im Nebel rumstochern.
Was bleibt einem als Pazifist?
Momentan sehe ich eher nur Fatalismus: Die brauchen wirklich wieder Särge und Krüppel von der Ostfront. Wobei ich von Akzelerationismus nichts halte. Aber sollen sie doch, wenn sie meinen. Es wäre auch Wunschdenken, dass es dann mehr Jürgen Hübschens gäbe, also immerhin das angeblich kleinere Übel. Übel ist immer noch Übel. Nie vergessen. Mir schwant, es ist fundamental mehr kaputt im Geisteszustand der Gesellschaft und gerade vieler Eliten.
In der Ukraine sieht man, dass sie sich richtig mental einbuddeln bis zum Untergang. Auch hier in Deutschland unterschätzen die naiven Menschen, dass Kriegshetzer keine Niederlage gegen Russland zugeben wollen, egal wie viele Menschen noch sterben oder was noch alles zerstört wird. Die Opfer interessieren sie nicht. So war das auch bei dem Vietnamkrieg. Der Vietnamkrieg ging noch 4 Jahre weiter nach der Veröffentlichung der Pentagon Papers 1971. Das war also keine typische Eigenschaft der deutschen Nazis oder nur von Hitler und seinen Vertrauten. Ein Titel wie „vom Obdachlosen zum Monster“ führt nur in die Irre, weil damit die Gesamtsituation übersehen wird.
Spoiler zum letzten Abschnitt von Herrn Hübschen: Das sind fromme Wünsche. Kann man sich auch sparen. Die sind schon lange auf Autopilot.
Völkerrecht: Ukraine, Krim, Russland – Annexion oder Sezession?
https://www.wissensmanufaktur.net/krim-zeitfragen/
von Prof. Dr. iur. Karl Albrecht Schachtschneider (unserem bekanntesten Staatsrechtler)
Kurzfassung: Das Selbstbestimmungsrecht der Bürger der Krim kann durch völkerrechtliche Verträge oder die Verfassung der Ukraine nicht aufgehoben werden.
Die Krim hatte und hat als autonome Republik jedes Recht, einen eigenen Weg zu gehen und sich von der Ukraine zu separieren. Die Hilfestellung Rußlands beim Sezessionsprozeß der Krim war verhältnismäßig und kein Verstoß gegen das Völkerrecht.
++++
Bei der Website von Andreas Popp und Eva Herrmann wäre ich vorsichtig. Der erzählen ein pseudokonservativen, esoterischen Müll, war früher mit Nuoviso etc. verbandelt. Der Popp war früher ein Gold bug. Was macht sein Immobilienprojekt in Neuschottland? Braucht er da neue Käufer? Mir ist nicht entgangen, dass die neulich ein paar virale Videos hatten, die sogar in meiner Timeline auftauchten. Der Link ist von 2014. Andere Stimme wäre:
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/die-krim-und-das-voelkerrecht-kuehle-ironie-der-geschichte-12884464.html
Oh, seit wann zitieren Kommentatoren bei Overton bereitwillig die Meinungen von leidenschaftlichen AFD-Anhängern?
Was seine „Argumente“ in dem Artikel angeht – es ist einfach nur alberner Unsinn, der nicht einmal mit den Grundlagen des Rechts zu tun hat.
So was wie: „Ich richte eine Waffe auf diesen Professor, nehme seine Geldbeutel aus seiner Tasche, lege es kurz auf den Boden – und hebe es dann auf und stecke es in meine Tasche.
Es ist also kein Raub im Sinne des Gesetzes – es ist nicht so, dass ich sie dem Professor unter Androhung von Gewalt weggenommen habe, ich habe sie nur auf dem Boden gefunden.“
Oder: „Mord ist illegal. Aber wenn ich dem Professor eine geladene Pistole an den Kopf halte und abdrücke, ist das kein Mord – das ist etwas völlig und prinzipiel anderes!“
Kein normales Gericht würde eine solche Demagogie akzeptieren, und auch der Professor selbst nicht (vor allem, wenn es um seine Gesundheit oder sein Eigentum geht).
Zuerst haben russische Truppen die Krim und ihr Parlament besetzt, und dann haben sie selbst im Namen des „Volkes der Krim“ einige “Entscheidungen” getroffen und Zahlen in die „Ergebnisse des Referendums“ geschrieben.
Wenn dies keine klassische Annexion unter militärischer Besatzung ist – was kann dann als Beispiel für eine solche dienen?
Dem NAFO-Troll kommt einfach nicht die Idee, wenn auf der Krim mehrheitlich Einwohner leben, die sich immer als Russen und Teil von Russland sahen, dass sie dann bei einem Referendum für einen Beitritt zu Russland stimmen. Das ist für ihn unvorstellbar!
Eine klassische Annexion war die des Kosovo. Da gab es kein Referendum. Oder von Bergkarabach. Das sieht man z.B. daran, dass danach fast die gesamte orthodox christliche Bevölkerung geflohen ist. Auf der Krim ist die Bevölkerung dagegen geblieben.
Ach so! Ups! Bei diesen Annexionen war einmal die NATO involviert im Kosovo und Dschihadisten, so wie andere Nationalisten oft auch mit Nazi-Ursprüngen, und einmal unsere neuen Verbündeten Aserbaidschan, unsere neuen Champions der Menschenrechte und Öllieferanten, mit Hilfe von der Türkei, wiederum NATO.
Aber gut, das war gar nicht das Referendum, sondern die Gewalt der russischen Truppen, der grünen Männchen von CNN, die die Bewohner verführt und gezwungen haben. Dann ist es auch folgerichtig, wenn die ukrainische Armee die Krim zurückerobern würde, dass sie dann schon mal für den Fall eine ethnische Säuberung ankündigen – die in dem Fall sehr umfänglich ausfallen würde und die Mehrheit der Bewohner vertreiben würde.
https://overton-magazin.de/top-story/wie-die-ukraine-die-krim-von-der-besatzung-befreien-oder-saeubern-will/
Es gab auch Wahlbeobachter aus dem EU-Parlament. Die zählen für einen NAFO-Troll natürlich auch nicht so viel wie die grünen Männchen von CNN, braucht man auch nicht in der NATO-wiki zu erwähnen und auf YT sind Berichte von Teilnehmern aus dem EU-Parlament längst vom Algo vergraben unter ferner liefen und einer vielseitigen Schicht an NATO-Propaganda.
Mal nicht vergessen: die Krim- und auch die Donbass-Bewohner haben ihre Separationsabstimmungen gegen eine völlig demokratisch (weil mit Hilfe westlicher demokratischer Regierungen – deswegen muss das demokratisch sein! ) an die Macht geputschte ukrainische Regierung beschlossen. Das geht natürlich gar nicht. /sarcasm
WER HIER FÜR KRIEG MIT RUSSLAND SIT SOLLTE SICH GLEICH IND DER UKRAINE ZUM FRONTDIENST MELDEN !!
Wie war das nochmal mit der Geschichte, die sich nicht wiederholt und wenn doch, dann als Farce? Schaun’mermal!
Es gab da mal einen Schampus-Vertreter, der sich u.a. auch mit den Soffjeds so anlegte, wie später mal eine Bundeskanzelnde mit den Putin-Russen. Die glaubte ja tatsächlich mit Minsk 1 bis X den Endsieg 1b vorbereiten und sichern zu können. Russen wie auch die Soffjeds sind bzw. waren nie nachtragend, aber vergessen könn(t)en sie auch nicht. Der o.g. Barebock-Vorgänger- also viel mehr hat er nicht angestellt im Amte als einmal nach Moskau. zu fliegen und seinem Kollegen Molotow dort ein „Momerandum of understanding“ abzuquetschen. Und dennoch oder wohl deswegen wurde dieser eingebildete Nachkomme aus verarmten Landadel schlappe fünf Jahre später – insbesondere auf vielfachen Wunsch eines einzelnen Gleichen – nicht mal 600 Tage nach dem man seiner vor Ort habhaft werden konnte, mit viel Luft unter den Füßen vom Leben in den Tod befördert. Zu N’mmberch, wie alle anderen in der ersten, der illustren Reihe auch.
Nun, es darf (ersatzweise muß) davon ausgegangen werden, dass der am meisten mit Anklagepunkten versorgte Chefankläger von damals nicht noch einmal sich bis zu den Seelower Höhen durchzuschlagen hat um dann wie zuvor beschrieben zur Tat zu schreiten, mit ‚Hurrä‘, ‚Dawai‘ und ‚Stoi‘ ist heutzutage kein großer Staat mehr zu machen. Nach 1812, nach 1914-18, nach 1917-1921, nach 1941 bis 1945 hat man gehörig so ziemlich alle Faxen dicke vor und hinter dem Ural, sich auf der Nase herumtanzen oder gar am Nasenring herumführen zu lassen. Und doch glauben die aus vorgenannten Perioden bestens bekannten ‚Europäer‘ ihre schon immer gepflegten feuchten Träume bis zum letzten Endsieg ever ausleben zu können. Und das, obwohl doch der ‚Große Bruder‘ von overseas – zumindest der von momentan – nicht so richtig weiß, ob er überhaupt noch mal so richtig ‚mitspielen‘ will bei der Eroberung geiler bunter Murmeln.
Anno Foifevierz’ge hatte es der ‚Russe‘ noch leicht, da gab es nur einen mit der einschlägigen Berufsbezeichnung ‚Außenminister‘. Heutzutage gäbe es gar viele von der Sorte, zwischenzeitlich nur noch ‚ehem.‘ oder ‚geschäftsführend‘, nicht alle, besser gesagt die Wenigsten hatte man so richtig gebrieft über die Aufgaben in diesem Amte, manch eine(r) schwadronierte sogar davon, Abbrucharbeiten vornehmen zu wollen, Die Zukünftigen ‚wabern‘ noch in allerlei Livetickern herum und harren der Dinge, die auf sie zukommen könnten. Einer davon, der hatte vor wenigen Jahren – wohl nach reiflicher Überlegung – schon mal mittels einer zugegeben derben Lache sich von der Möglichkeit eines noch höheren Amtes verabschiedet. Das konnte er jetzt natürlich nicht mehr bringen, ergo mußte was anderes her. Besonders einfallsreich ja nicht, einfach wie beim ersten Mal erwischen lassen, dieses Mal als Raser, 97 statt fuffz’ge, Lappe und Amt wech.
Zur Zeit sind es zwei Kandidaten, die sogar in den Staats-TV-Anstalten gegeneinander ins Rennen geschickt werden. Der Eine – selbstredend – ‚Warlord Roderich‘. Auch wenn dieser sich kaum ein Tag, keine Stunde sich nicht gemeldet hätte – vom Frühstücksfernsehen bis zu den nächtlichen Wiederholungssendungen von Stuhlrunden abendlich und von untertags, in Livetickern, Sondermeldungen und brisanten Brennpunkten allerorten. Die Nase vorn soll doch der christliche und darüber hinaus vornehmlich demokratische Wade… pfuhl beim Ritter vom Schwarzen Fels zu haben. Seineszeichens oberster Taurussen-Fan derzeit, nachdem eine gewisse Marie-A., verehelichte von und zu Rhein-Metall irgendwo auf Abstellgleisen abhanden gekommen zu sein scheint. Wenn schon nicht diese befähigte Frau, warum dann eigentlich nicht eine andere, die sich gerade dazu anbietet, bei der wohlweislichen Inkompetenz wie der eines Sektvertreters. Nach der noch im Amt befindlichen Chefdiplomatin – immerhin vom Völkerrecht her kommend – stände es doch tunlichst an, dem Kollegen im Kreml gehörig die Leviten lesen zu lassen. Wie wäre es denn mit einer Sandra B.? Für eine Beatrix von St. oder gar eine Sevim D. wäre es wohl noch zu früh. Obwohl, es könnte ja sein, dass ein erfolgter ‚recount‘ Letztere geradezu pflichtig werden lässt – zur Wiedergutmachung. Boh eyhh!
Zurück zum Johann Dubbeljuh! Also ehrlich, wenn ich es so richtig bedenke – bei den Aussichten wie den, die sein Vorgänger Joachim von R. schlussendlich (gerade noch) erleben durfte, würde ich mir das mit dem ‚Außenamt‘ noch mal überlegen. Sich darauf dann mal zu berufen, ‚man‘ sei schließliich vom Souverän – dem deutschen Volche – gewählt und ins Amt berufen worden und stehe schon immer fest auf der freiheitlich-demokratischen Grundordnung, zieht bei der möglichen Faktenlage – Lieferung und Einsatz von eindeutigen Massenvernichtswaffen mit Fernzielqualitäten – keinesfalls auch nur ansatzweise. Wo doch allein schon die Produktion und. der Besitz solcher Waffen, die über die Distanz der eigenen Grenzen hinaus zu gehen vermögen so verteidigungspolitisch sinnvoll auch wieder nicht sind.
Super Kommentar.👍👍👍
Ich hatte gehofft, dass bei oberton auch das Interview, dass der wadenbeißer Vovan und Lexus gegeben hat, abgedruckt wird Punkt doch fehlanzeige. wieder eine Chance verpasst.
Was mich immer wieder wundert:
Da kauft „man“ 600 Raketen für einen Millionenstückpreis und nur die Hälfte ist einsatzfähig??? Und kein Journalist hakt da nach…
Ich kaufe ja auch nicht zwei Autos und hoffe, dass ich darunter ein einsatzfähiges finde. Oder 600 Schrauben und hoffe….
Wieso kann man keine einsatzfähigen Geräte erwarten und bei Bedarf nachbessern lassen oder umtauschen. Ist der Rest eine Attrappe, oder ist die Haltbarkeit abgelaufen (dann würde man ja erst beim Einsatz merken ob die Teile noch ordnungsgemäß funktionieren – dann wären eigentlich alle nicht einsatzbereit), oder gibt’s nur 300 und die Rechnung war nur für die Bilanz (Steuerzahler schröpfen).
Taurus = Indienststellung 2005 zum Stückpreis von 950.000 € da ist es ein Hightech Wunder, das nach 20 Jahren überhaupt noch die Hälfte funktioniert. Außer „Schweizerbonker“ hatten die Taurus überhaupt kein Sinnvolles Einsatz Gebiet bei der kurzen Reichweite und Haltbarkeit.
Das kann richtig gefährlich werden. Die bürgerliche Presse tut sich äußerst schwer, den jetzt auf dem Tisch liegenden Trump-Vorschlag zu verurteilen. Jede Woche, in der dieser nicht umgesetzt wird, sterben 5000 Soldaten völlig sinnlos. Damit hat er schlicht und einfach recht. Abweichend von anderen Schauplätzen ist Trump hier der einzig Vernünftige in einer Horde von Übergeschnappten.
Die Transatlantiker sind unter Druck. Beziehungsweise sind es jetzt nur noch Rechtsatlantiker. Um aus dieser Situation heraus zu kommen, könnten sie auf die Idee kommen, mit dem Taurus drauf zu hauen.
Bis jetzt ist das nicht möglich, wegen Scholzens Machtwort. Aber das endet am 6. Mai. Da kann eine böse Überraschung auf uns zukommen.
Es ist so ziemlich egal, was Wadephul fabuliert.
Interessant wird es, wenn der Clan-Chef aus der sauerländischen No-Go-Area im Amt ist.
Aber nach meinem Gefühl wird sich nichts in diesem Land tun. Er hat 80% der Wähler hinter sich und, wie wir spätestens seit 1945 wissen, wills hinterher eh keiner gewesen sein.
Es lebe die Demokratur !!
DAS THEMA TAURUS IST DURCH !
Ist das noch nicht angekommen?
Die Amerikaner haben inzwischen verboten, militärisches Gerät mit amerikanischen Komponeneten an die Ukraine zu liefern. Betrifft also alles, was am Anfang mit „GPS“ oder dergleichen anfängt…
Dazu haben sich zwei Amerikanische Hersteller beim dt. Kriegsministerium gemeldet – und mitgeteilt, daß ihnen die Weitergabe von ihrer Rennleitung untersagt wurde.
Eine Pflichtmitteilung bei Lieferverträgen…
Ist natürlich unseren TÜV-geprüften Medien mal wieder von der Pallette gefallen… 😉
Link bitte.
Aber ja, das wäre sehr gut. Es könnte auch stimmen. Das käme über die Botschaft, wie man in den Cables bei Wikileaks lesen konnte, z.B. zu Iran-Sanktionen. Leider stecken auch in US-Bomben oft deutsche Technik von z.B. Diehl, die in Gaza abgeworfen wurden oder im Jemen.
beliebte Suchmaschine: „germany us ban taurus“
…plus Filter auf 24h oder 1 Woche stellen.
Oder:
https://ground.news/article/the-us-blocks-the-export-of-taurus-missiles-to-ukraine-economic-scenarios
„Definitiv. Es geht um uns alle. Es geht nicht um einige Quadratkilometer in der Ukraine, sondern es geht um die prinzipielle Frage, ob wir einen klassischen Eroberungskrieg in Europa zulassen. Und wenn wir ihn zulassen, dann ist das Vertrauen darauf, dass wir bereit sind, unsere Freiheit zu verteidigen in Frage gestellt. Dann steht auch in Frage, ob wir überhaupt bereit sind, in der NATO zusammenzustehen.“
Nun, vielleicht hätte man jemanden dazu interviewen sollen, der ein bisschen Ahnung von dem hat, was er da zusammen schwafelt.
Was ein klassischer Eroberungskrieg ist, kann man zum Beispiel in einschlägigen Büchern zum Thema Eroberungsfeldzug „Unternehmen Barbarossa“ nachschlagen. Dabei ging es um die Eroberung von „neuem Lebensraum“ und den Rohstoffen.
Wenn die Intervention Russlands in der Ostukraine ein „Eroberungskrieg“ wäre, dann wäre das auch die NATO-Osterweiterung oder die EU-Erweiterung, nur halt mit weniger offensichtlichen militärischen Mitteln.
Ebenso ist die Sezession der Krim die 1:1 Kopie der Sezession des Kosovo. Wer also darauf spekuliert, Russland würde die Krim wieder an die Ukraine abgeben, der darf sich getrost auch vom Gedanken verabschieden, dass die Abspaltung des Kosovo von Bestand sein wird.
Der Krieg der NATO gegen Serbien 1999 war im übrigen ein völkerrechtswidriger Angriffskrieg auf europäischem Boden und somit der erste nach dem 2. Weltkrieg.
Zu Kosovo: dort hat man es noch nicht einmal für nötig befunden, die Bevölkerung zu fragen, ob sie die Abspaltung will, anders als auf der Krim.
So ist es. Klasse Kommentar.
„Wer also darauf spekuliert, Russland würde die Krim wieder an die Ukraine abgeben…“
Wird nie passieren. Die Schwarzmeerflotte war schon immer hier stationiert und nach dem Zerfall der SU hat man „Pacht“ gezahlt. Die „Annexion“ fand erst dann statt, als die Gefahr bestand, dass die Krim NATO-Gebiet wird.
„Der Krieg der NATO gegen Serbien 1999 war im übrigen ein völkerrechtswidriger Angriffskrieg…“
Nicht nur das! Man muss sich mal die Begründung der Bombardierung Serbiens anschauen:
„Anlass für den Angriff der NATO im Rahmen der Operation Allied Force war die Nichtunterzeichnung des Vertrags von Rambouillet durch den serbischen Präsidenten Slobodan Milošević.“
So geht das also: Wenn man irgend ein Papier, das von der NATO „entworfen“ wurde, nicht unterzeichnet, dann wird man bombardiert. Aber das war ja gar kein Krieg sondern:
„Wir führen keinen Krieg, aber wir sind aufgerufen, eine friedliche Lösung im Kosovo auch mit militärischen Mitteln durchzusetzen.“ Dixit Schröder.
Und dabei kommt es auch zu „Kollateralschäden“, nicht wahr. Shit happens nun mal. Flüchtlingskonvoi abgeschlachtet. Und wieso?
„Brüssel – Brigadegeneral Daniel Leaf, Luftwaffenkommandeur auf dem Nato-Stützpunkt in Aviano, präsentierte am Montag Cockpit-Aufnahmen von den Angriffen bei Djakovica am 14. April und lieferte eine detaillierte Chronologie. „Es kann sein, daß es unvorhergesehene Schäden und unbeabsichtigte Opfer gab“, räumte Leaf ein. Die Piloten hätten „aber aus ihrer Flughöhe und mit bloßem Auge“ nicht erkennen können, daß sich in dem unter Beschuß genommenen Konvoi zivile Fahrzeuge befunden hätten. In dem Moment, als Zweifel aufgekommen seien, habe die Nato die Operation abgebrochen.“
Alles klar? „Es kann sein…“
Also erst bombardieren und dann gucken ob „Zweifel kommen“.
Und es ist doch auch allgemein üblich und völlig normal, dass man aus einem Kampfjet, mit „bloßem Auge“ auf seine Ziele guckt. Naja, und dann können eben Fehler passieren.
Es „tut uns ja leid“. Na dann…
@ Multum in Parvo
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Naja, ich sag’s ja nur…
Man muss eben tiefer fliegen und die richtige Brille auf haben. Offensichtlich hatten die Mennekens die Lesebrille auf und die „für fern“ im Spint vergessen.
Passiert doch jedem mal…
Ich mag ja die Aussage Pistorius.
Sinngemäß: Merz (und auch sein Kettenhund Wadephul) hat keine Ahnung. Wenn er durch die Sicherheitsbehörden aufgeschlaut sein wird, wird er dahinterkommen, dass sein großmäuliger Auftritt mit der Realität nix zu tun hat.
Kommentar von La Dernière Cartouche
Wadephuls Worte sind mehr als nur Rhetorik – sie sind ein Spiegelbild einer Politik, die den Dialog durch Konfrontation ersetzt. In unserem Artikel analysieren wir, wie solche Aussagen die diplomatischen Spielräume Europas gefährden:
👉 https://la-derniere-cartouche.com/politik-und-geschichte/der-schatten-des-unbedachten-wadephul-taurus-und-die-kunst-feinde-zu-machen/