Autonome Zerstörung: Wenn Deutschland wieder tötet

Amerikanischer Soldat beim Droheneinsatz
U.S. Army 173IBCT-A by 1st Lt. Ellington Ward, Public domain, via Wikimedia Commons

Es sind Zahlen, die fast beiläufig in der Medienflut auftauchen. Sechstausend. So viele Drohnen will die Bundesregierung noch dieses Jahr an die Ukraine liefern, laut Welt vom 27. Mai 2025. Es sind keine simplen Aufklärungsgeräte. Keine passiven Beobachter aus der Luft. Es sind Kampfdrohnen.

Und nicht irgendeine Generation. Die Rede ist von HX-2 – fliegenden, autonomen Waffensystemen, ausgestattet mit künstlicher Intelligenz, Zielerkennung, Abfanglogik, Sprengköpfen. „AI-powered strike drones“, bewirbt der Hersteller Helsing sein Produkt. Eine Drohne, so klein wie ein Snowboard, so tödlich wie ein gezielter Schuss, nur eben ohne menschlichen Finger am Abzug.

Wem der Begriff autonom nicht genügt: Die HX-2 funktioniert wie ein digitaler Raubvogel. Sie ortet, erkennt, entscheidet, tötet. Sie braucht keine permanente Steuerung. Kein Pilot sitzt mehr in einem Container in Ramstein. Die Maschine ist die Entscheidung. Der Tod wird delegiert, nicht mehr von Soldat zu Soldat, sondern von Mensch zu Algorithmus.

Es sind Drohnen „Made in Germany“. Gefertigt, gefördert, gefeiert. Bezahlt mit deutschem Steuergeld, um Menschen in der Ostukraine zu töten, Menschen, die, ob wir es hören wollen oder nicht, in russischen Uniformen stecken. Die Frage, ob sie freiwillig dort kämpfen, ob sie Verbrechen begehen oder einfach nur Befehle befolgen, sie wird nicht mehr gestellt. Die HX-2 stellt keine Fragen. Sie vollstreckt.

Was heißt es, wenn ein Land, das sich über Jahrzehnte dem „Nie wieder“ verpflichtet fühlte, zum Exporteur intelligenter Tötungsmaschinen wird? Was bedeutet es, wenn wieder russische Soldaten durch deutsche Technik sterben und dieses Mal nicht mehr durch Panzer oder Artillerie, sondern durch lernende Maschinen? Was bedeutet das für das Völkerrecht? Für unser Gewissen? Für die Idee, dass Technik dem Leben dienen soll und nicht seiner Auslöschung?

Noch ist es nur ein Paket. Noch ist die Auslieferung in Vorbereitung. Doch wenn es geschieht, beginnt eine neue Ära: Deutschland exportiert nicht mehr nur Waffen. Deutschland exportiert Entscheidungssysteme, die töten. Im Dutzend. Im Schwarm. Und der Krieg, den wir angeblich nur „unterstützen“, trägt dann auch ganz real unsere Handschrift.

Diese Geschichte ist keine Science-Fiction. Sie ist unsere Gegenwart. Und sie verlangt, dass wir endlich hinschauen, bevor der Himmel sich wieder verdunkelt. Nicht durch Wolken, sondern durch hundertfache deutsche Drohnen, die in Richtung Osten fliegen.

Die HX-2: Wie eine deutsche Drohne zum automatisierten Vollstrecker wird

Die HX-2 ist keine ferngesteuerte Bastelware aus Garagenproduktion. Sie ist ein Produkt deutscher Hightech-Rüstung. Entwickelt vom Münchner Unternehmen Helsing, das sich selbst als „Verteidiger der Demokratie durch Künstliche Intelligenz“ versteht und von Investorengiganten wie Spotify-Mitgründer Daniel Ek unterstützt wird. Ein Start-up mit Militärauftrag. Eine Denkfabrik mit Sprengköpfen.

Was diese Drohne unterscheidet von allem, was bisher am Himmel kreiste: Sie kann töten, ohne einen Menschen zu fragen.

Laut Herstellerdaten handelt es sich um ein leichtes autonomes Luftfahrzeug, elektrisch betrieben, mit einer Reichweite von bis zu 100 Kilometern. Es operiert in Bodennähe oder über urbanem Gelände, verfügt über ein multispektrales Erkennungssystem, das Fahrzeuge, Menschen, Wärmequellen oder Zielsignaturen eigenständig identifizieren kann. Die KI analysiert Bewegungsmuster, lernt aus vorherigen Einsätzen, passt sich an. Bei Störsignalen agiert sie vollständig offline, das heißt: kein Kontakt zur Kommandozentrale nötig, kein Eingreifen mehr möglich.

Das System kann mit verschiedenen Typen von Munition bestückt werden, von panzerbrechenden Ladungen bis zu Streumunition. Auch wenn letzteres international geächtet ist: Das System ist offen konzipiert. Im Zweifelsfall entscheidet der Nutzer, oder das System selbst.

Noch beunruhigender: Die HX-2 ist netzwerkfähig. Sie kann mit anderen Drohnen im „Schwarm“ kommunizieren. Bedeutet: Eine Drohne erkennt ein Ziel, sendet Koordinaten, andere Drohnen nehmen es ins Visier, zeitgleich oder nacheinander. Koordinierte Angriffe ohne menschliche Koordination. Ein maschinelles Geflecht mit einem einzigen Ziel: maximale Effizienz beim Töten.

Der Hersteller nennt es „autonomes Wirknetzwerk“. Das Militär nennt es „game changer“. Die Ethik? Die schweigt.

Die Illusion der Kontrolle

Offiziell betont die Bundesregierung, es gebe bei jedem Einsatz eine menschliche Aufsicht. Doch in der Praxis sieht das anders aus. Die meisten dieser Drohnen werden nicht im deutschen Verantwortungsbereich operieren, sondern unter ukrainischem Kommando. Die Bundeswehr hat keine Möglichkeit, nachzuvollziehen, wer die Drohne auslöst, oder ob sie überhaupt ausgelöst wird. Denn: Die Drohne entscheidet selbst.

Das „human-in-the-loop“-Prinzip, also ein Mensch, der final befiehlt, ist technisch vorgesehen, aber operativ kaum zu garantieren. Sobald eine Einheit aus zwanzig, fünfzig oder hundert HX-2-Drohnen im Feld ist, vernetzt, versendet und bewaffnet, übernimmt das System den Ablauf. Was zuerst nur als „Entlastung des Soldaten“ gedacht war, wird zum Verlust menschlicher Kontrolle.

Und dieser Verlust ist kein Fehler. Er ist Absicht. Effizienz, Schnelligkeit, Präzision, all das sind Argumente, die von Politik und Industrie ins Feld geführt werden. Doch im Kern heißt es: Der Mensch ist zu langsam. Der Mensch ist zu unsicher. Also lassen wir die Maschine töten.

Der nächste Schritt: autonome Kriegsszenarien

Man stelle sich ein realistisches Szenario vor:
Ein russischer Konvoi bewegt sich durch die Ostukraine, fünf Fahrzeuge, zwei mit Soldaten, eines mit Sanitätskennzeichnung. Eine HX-2 erkennt über Wärmebild und Zielprofil zwei der Wagen als militärische Ziele. Der dritte wird ignoriert, oder falsch klassifiziert. Es gibt keine Rückfrage. Keine Verifizierung. Kein Funkkontakt. Nur noch Algorithmen, die entscheiden, was Leben ist und was nicht.

In Sekunden schlägt die Drohne zu. Es gibt Tote. Vielleicht ein Verwundeter, vielleicht ein Zivilist, vielleicht ein Arzt. Vielleicht ein russischer Rekrut, der nicht einmal wusste, wo genau er war.
Der Operator, falls es überhaupt noch einen gibt, erhält Sekunden später eine Rückmeldung: „Ziel neutralisiert.“

So funktioniert diese neue Kriegslogik: Sterben ohne Geschichte. Töten ohne Verantwortung.

Wenn deutsche Technik wieder russische Soldaten tötet

Es ist ein Satz, der schwer wiegt. Schwer, weil er nach Geschichte klingt. Schwer, weil er heute wieder Realität ist und doch kaum jemand ihn ausspricht: Deutschland liefert Waffen, mit denen russische Soldaten sterben.

Die Schlagzeile über die 6.000 HX-2-Drohnen klang nüchtern. Technisch. Neutral. Doch was heißt das konkret?
Jede dieser Drohnen ist ein potenzieller tödlicher Einsatz. Ein autonomes System, das in den nächsten Monaten russische Militärfahrzeuge aufspüren, analysieren und vernichten soll, inklusive der Menschen, die sich darin befinden.

Ob sie überzeugte Putinisten sind, Kriegsverbrecher oder gerade einmal zwanzigjährige Rekruten, spielt keine Rolle. Der Algorithmus kennt keine Biografien. Die Maschine macht keinen Unterschied zwischen Ideologie, Zwang, Zweifel. Sie kennt nur Zielprofile und Muster. Und sobald die Erkennung zuschlägt, beginnt die Auslöschung.

Vom „Nie wieder“ zum „Jetzt erst recht“

Man kann sich der Symbolik kaum entziehen:
Noch vor wenigen Jahrzehnten galt es als zivilisatorischer Grundkonsens, dass von deutschem Boden nie wieder Krieg ausgehen dürfe. Dass deutsche Waffen niemals wieder Russen töten dürften, aus historischer Verantwortung, aus moralischer Selbstachtung.

Heute, 80 Jahre nach dem deutschen Vernichtungskrieg im Osten, heißt es: Liefern wir, aber schnell.
Die Argumentation: „Es sind Putins Soldaten. Russland hat angegriffen. Die Ukraine verteidigt sich.“

Und ja, der russische Angriffskrieg ist ein Bruch des Völkerrechts. Unentschuldbar. Aber daraus folgt nicht automatisch, dass Deutschland erneut zur aktiven Kriegspartei wird.
Die Grenze zur Beteiligung verläuft nicht mehr an der Front, sondern in den Schaltkreisen der Technologie. Und eine Drohne, die autonom in deutschem Auftrag handelt, ist nicht nur Technik, sie ist Verantwortung.

Die Leerstelle im öffentlichen Diskurs

Es ist frappierend, wie wenig darüber gesprochen wird.
Keine breiten Debatten in Talkshows. Keine historische Selbstreflexion. Kein zentrales Wort aus dem Kanzleramt.
Während Ex-Kanzler Scholz öffentlich beteuerte, man wolle keinen Krieg mit Russland, verhandelte sein Verteidigungsministerium über die Lieferung von Waffen, die ohne menschliches Zutun töten können.

Die Frage, was es bedeutet, wenn deutsche Technik russisches Blut vergossen hat, sie bleibt unbeantwortet.

Stattdessen: Verharmlosung durch Sprache.
Man spricht von „Schutzdrohnen“, „taktischer Unterstützung“, „intelligenter Zielerfassung“.
Doch am Ende steht der gleiche tödliche Output wie 1941, nur diesmal in Hightech-Verpackung.

Die ethische Schuld delegiert sich nicht

Was diese Debatte so gefährlich macht, ist nicht nur der technische Fortschritt. Es ist der moralische Rückschritt.
Denn niemand will mehr Verantwortung übernehmen.

  • Der Hersteller verweist auf die „technische Neutralität“.
  • Die Bundesregierung verweist auf das „ukrainische Kommando“.
  • Das Militär verweist auf die „Dringlichkeit der Lage“.
    Und der Bürger? Zuckt mit den Schultern, klickt zum nächsten Thema.

Aber das Töten ist real.
Die Schuld verschwindet nicht, nur weil sie ausgelagert wird.
Weder an die Maschine. Noch an die Ukraine.

Wenn ein russischer Soldat durch deutsche KI stirbt, ist das kein „Kollateralschaden, sondern eine historische Wiederholung und eine Frage, die wir beantworten müssen.
Nicht weil wir Putin schützen wollen. Sondern weil wir unsere eigene Integrität schützen müssen.

Die neue Kriegsform: Wenn Entscheidungen maschinell, aber die Folgen menschlich sind

Es ist der wohl gefährlichste technologische Fortschritt unserer Zeit und zugleich der unsichtbarste: die Verlagerung tödlicher Entscheidungen vom Menschen zur Maschine. Was nach Science-Fiction klingt, ist längst Realität. Mit der HX-2-Drohne wird erstmals ein autonomes System in großem Stil in einem konventionellen Krieg eingesetzt. Und was dabei verloren geht, ist nicht nur menschliches Mitgefühl, sondern die Kontrolle.

Die Bundesregierung, die sich selbst als „besonnen“ bezeichnet, verweist darauf, dass jede Lieferung „im Rahmen des Völkerrechts“ erfolge. Der Hersteller Helsing betont, dass ein Mensch grundsätzlich in den Entscheidungsprozess eingebunden sei. Doch was bedeutet das in der Praxis, wenn sich ein Drohnenschwarm über dutzende Quadratkilometer autonom vernetzt, Ziele selbstständig priorisiert und sie mit einer Mischung aus Algorithmen und militärischer Logik eliminiert? Wer drückt da noch welchen Knopf?

Die HX-2 ist nicht einfach eine fliegende Waffe. Sie ist ein taktisches System, das Daten verarbeitet, Muster erkennt und Entscheidungen umsetzt. Ihre Sensorik basiert auf multispektraler Zielerkennung. Sie erkennt Fahrzeuge, Uniformen, Wärmesignaturen, sie verfolgt Bewegungen, analysiert Aufenthaltswahrscheinlichkeiten, erstellt Feindprofile. Nicht in Minuten, in Sekunden. Und sie schlägt zu, wenn das interne Bewertungssystem einen Schwellenwert überschreitet. Ohne Rückfrage, ohne Abwägung, ohne Kontext.

Wer oder was dabei getroffen wird, ist abhängig vom Trainingsstand der KI. Je nachdem, womit sie zuvor „gefüttert“ wurde, kann ein ukrainischer Transporter von einem russischen verwechselt werden, oder eine Sanitätseinheit als feindliche Formation erscheinen. Solche Irrtümer gab es auch in früheren Kriegen. Doch sie waren menschlich. Verantwortlich war ein Soldat, ein Befehlshaber, ein System mit Namen und Adresse. Heute ist es nur noch ein Fehlercode.

Was früher der tragische Irrtum war, wird nun zur „technischen Anomalie“ erklärt. Die Verantwortung verdampft im Systemdesign. Niemand haftet. Niemand wird befragt. Der Tod wird zur Betriebsstörung. Die Entmenschlichung des Krieges hat damit nicht nur einen neuen Grad erreicht, sie hat sich institutionalisiert.

Diese Entwicklung vollzieht sich nicht über Nacht, sondern schleichend. Die Öffentlichkeit bekommt davon wenig mit. Das Wort „autonom“ fällt in den Regierungsmitteilungen, wenn überhaupt, nur nebenbei. Kritische Nachfragen? Fehlanzeige. In den Talkshows dominiert die Frage, wie viel Deutschland „noch leisten“ könne, nicht, was wir da eigentlich tun.

Denn mit jeder gelieferten Drohne rückt der Moment näher, in dem Deutschland nicht nur Beihilfe leistet, sondern durch KI-Systeme eigenständig tödliche Wirkung entfaltet und zwar ohne jede demokratische Rückkopplung. Kein Bundestag hat je darüber abgestimmt, ob autonome Systeme eingesetzt werden dürfen. Kein Gericht hat sich mit der Frage befasst, wie tödliche Entscheidungen von Maschinen juristisch zu bewerten sind. Und kein Sender hat in der Hauptsendezeit erklärt, was „autonome Zielerfassung mit Streumunition“ tatsächlich bedeutet.

So entsteht ein tödlicher Mechanismus: Maschinen entscheiden, aber Menschen sterben. Und niemand fühlt sich mehr verantwortlich, weil die Verantwortung im System verschwunden ist. Genau das ist der gefährlichste Aspekt dieser neuen Kriegsform: Sie ersetzt nicht nur Menschen auf dem Schlachtfeld, sondern auch Moral in der Entscheidungsstruktur.

Die neue Schwelle: Wenn Technologie schneller tötet, als Demokratie reagiert

Am Ende dieser Recherche bleibt ein beunruhigendes Bild: Deutschland liefert ein Waffensystem, das nicht nur technisch revolutionär ist, sondern ethisch entgrenzt. Die HX-2 steht nicht einfach für einen weiteren Schritt in der Rüstungsmodernisierung. Sie steht für eine neue Ära: die Ära des entpersonalisierten Krieges.

Diese Drohne braucht keine menschliche Führung im klassischen Sinn. Sie orientiert sich an Zielprofilen, an Daten, an mathematischen Gewichtungen von Bedrohungsszenarien. Ein Mensch muss sie nicht mehr direkt steuern. Er muss nur das System starten, den Rest erledigt ein neuronales Netz. Es wird nie müde. Es kennt keine Zweifel. Und es kennt auch keine Empathie.

Dass diese Technologie ausgerechnet von einem deutschen Unternehmen stammt, macht die Sache doppelt brisant. Deutschland, das jahrzehntelang zurückhaltend war, wird damit zum Pionier eines autonomen Kriegsmodells, das schon bald andere kopieren werden. Was folgt, ist nicht mehr nur ein neues Kapitel der Militärgeschichte, sondern ein Kipppunkt für die gesamte Weltordnung: Ein globales Wettrennen um tödliche Intelligenz.

Russland wird reagieren, China wird analysieren, die USA perfektionieren und Europa? Europa liefert.

Die HX-2 mag als „Verteidigungshilfe“ in der Ukraine begonnen haben. Doch der Mechanismus, den sie lostritt, ist global. Wer einmal das Prinzip akzeptiert, dass Maschinen töten dürfen, wird es nicht wieder einfangen. Das Recht hinkt der Technik hinterher. Die Moral wird geopfert für die Effizienz. Und das, was man früher Krieg nannte, wird zur technologischen Konvergenz tödlicher Systeme.

Noch ist es Zeit, sich dagegen zu stellen. Noch ist es möglich, Debatten zu führen, Regeln zu fordern, Grenzen zu ziehen.
Aber eines muss klar sein: Was da kommt, ist keine Science-Fiction. Es ist Gegenwart. Und sie fliegt, Made in Germany.

 

Quellennachweise

Herstellerangaben zur HX-2 – Helsing Technologies (offiziell)

Titel: HX-2 – Autonome Kamikaze-Drohne mit künstlicher Intelligenz
Medium: Helsing.ai (offizielle Website)
Link: https://helsing.ai/de/hx-2

Produktions- und Lieferumfang (6.000 Drohnen)

Titel: Helsing produziert weitere 6.000 Kampfdrohnen für die Ukraine
Medium: Helsing Newsroom
Erscheinungsdatum: Februar 2025
Link: https://helsing.ai/de/newsroom/helsing-produziert-weitere-6000-kampfdrohnen-fuer-die-ukraine

Berichterstattung über die Lieferung durch deutsche Medien

Titel: KI-gesteuert: Deutschland liefert Ukraine in diesem Jahr 6.000 Hightech-Drohnen
Medium: WELT (Springer)
Erscheinungsdatum: 27. Mai 2025
Link: https://www.welt.de/politik/deutschland/article255418740/KI-gesteuert-Deutschland-liefert-Ukraine-in-diesem-Jahr-6000-Hightech-Drohnen.html

Details zur Finanzierung des Drohnenpakets

Titel: Die neue Generation der KI-Kampfdrohnen für die Ukraine
Medium: Merkur.de
Erscheinungsdatum: 28. Mai 2025
Link: https://www.merkur.de/politik/die-neue-generation-der-ki-kampfdrohnen-fuer-die-ukraine-zr-93572803.html

Internationale Berichterstattung zur HX-2 (Englisch)

Titel: German firm to supply Ukraine with 6,000 AI-powered kamikaze drones
Medium: Anadolu Agency (AA)
Erscheinungsdatum: 25. Mai 2025
Link: https://www.aa.com.tr/en/russia-ukraine-war/german-firm-to-supply-ukraine-with-6-000-ai-powered-kamikaze-drones/3480665

Ethische Bedenken – Autonome Waffen, Stellungnahme Papst & NGOs

Titel: Autonome Waffen und bewaffnete Drohnen: „Ethik spielt keine Rolle mehr“
Medium: Sonntagsblatt.de (Evangelisches Magazin)
Erscheinungsdatum: 29. Mai 2025
Link: https://www.sonntagsblatt.de/artikel/medien/autonome-waffen-und-bewaffnete-drohnen-ethik-spielt-keine-rolle-mehr

Menschenrechtsorganisationen gegen autonome Waffensysteme

Titel: Killer-Roboter stoppen! Warum wir autonome Waffensysteme verbieten müssen
Medium: Amnesty International Österreich
Link: https://www.amnesty.at/themen/autonome-waffensysteme/killer-roboter-stoppen-warum-wir-autonome-waffensysteme-verbieten-muessen

Günther Burbach

Günther Burbach, Jahrgang 1963, ist Informatikkaufmann, Publizist und Buchautor. Nach einer eigenen Kolumne in einer Wochenzeitung arbeitete er in der Redaktion der Funke Mediengruppe. Er veröffentlichte vier Bücher mit Schwerpunkt auf Künstlicher Intelligenz sowie deutscher Innen- und Außenpolitik. In seinen Texten verbindet er technisches Verständnis mit gesellschaftspolitischem Blick – immer mit dem Ziel, Debatten anzustoßen und den Blick für das Wesentliche zu schärfen.
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13 Kommentare

  1. Wieso eigentlich: „wenn? Der Bundesdeutschländerwürstchenstaat ist doch seit über 30 jahren mit dabei und mitten drin.
    Es fing ganz harmlos medieal. in Jugoslawien, in Ruanda militärisch, dann im Kongo und dann gen Serbien als Meichelmordverein.

  2. Selbstschussapparat SM-70 *

    In erster Linie sprengt die HX-2-Drohne jedes Budget, Teuere Teutonen Technik die so sinnvoll ist wie die 5000 Gefechtshelme für die Ukraine.

    * die HX-2 ist die Ideologische und Moralische Nachfolgerin der alten SM-70 an der innerdeutschen Grenze.

    1. Die SM 70 hat auf deutsche Flüchtlinge geschossen, die HX-2 wird als deutsche Produktion
      auf Russen schießen. Das die Russen langsam ihre Haselnussbäumchen in Richtung
      Deutschland ausrichten, bedarf wahrscheinlich gar nicht mehr die Taurus, möglicherweise
      wird schon die HX-2 reichen. Die Bayern sollten sich auf jeden Fall schon einmal auf
      nächtliche, sehr heftige Explosionen vorbereiten. Wir sollten unsere noch verbliebene
      Ingenieurskunst wieder für sinnvolle Dinge einsetzen, z.B. um die Unmengen von Plastik
      aus den Meeren und der Umwelt heraus zu bekommen. Einfache, ohne viel Elektronik
      ausgestattete und preiswerte Autos zu entwickeln wäre auch schon ein Anfang.

  3. Diese Waffen müssen verboten werden. Ich: weiß nicht wie. Aber es gibt ja vielleicht noch Menschen mit ausreichend moralisch-ethischen Wertvorstellungen in ihren Köpfen und Herzen , die es wissen. Hoffentlich: gelingt es denen, das hinzukriegen.

    1. Beim heutigen, westweit anerkannten Stand der Ethik (was Selbstverteidigung ist entscheiden wir) braucht es eigentlich nur 1 Befehl für die Geräte: „Kill anything that moves“; und das klingt doch irgendwie vertraut.

      Übrigens: wenn es mal wieder Bilder von Wohnhäusern gibt, die von russischen Bomben getroffen wurden, könnte es sich um so etwas hier handeln:

      https://elpais.com/internacional/2025-06-09/dentro-de-un-taller-de-drones-camuflado-a-un-paso-del-frente-en-ucrania.html

      In einer ganz normalen (Wohnungs-) Werkstatt werden täglich bis zu 100 zivile Drohnen zu Kampfdrohnen umgebaut.

  4. Ob der dämliche Bundestag entscheidet oder nicht, spielt keine Rolle. Wir haben sowieso bestenfalls eine Plutokratie mit perfider Demokratiesimulation. Deutschland ist moralisch mehr als bankrott.

  5. Es ist ausgerechnet wieder Deutschland. Man wird sich in Russland schnell erinnern. Falls sich diese HX-2-Drohnen als wirksam erweisen und nicht abgewehrt werden können, wird es eine Antwort von russischer Seite geben, die jede weitere Eskalation endgültig unterbindet.

    Das große Deutschland führte drei Kriege. Nach dem ersten …

  6. https://www.heise.de/news/Simulation-KI-Drohne-der-US-Air-Force-eliminiert-Operator-fuer-Punktemaximierung-9162641.html

    Wenn die ersten Operatoren als „collateral damage“ draufgegangen sind, wird man vielleicht schlauer.
    Und wenn die KI „gut“ ist, wird sie sich die Befehlsherarchie hocharbeiten. Jeder von denen könnte bremsen, das hat die KI gelernt, also weg damit.

    Ethik? Haben wir, jede Menge! Aber so was von… !
    Buyx und ihr Ethikrat. Da braucht Otto Normalbürger nicht darüber nachdenken, das machen die für uns.

  7. „all wars are bankers wars“ wusste Zionist Winston Churchill..

    Für den ersten Weltkrieg finanzierte die zionistische Hochfinanz England und Frankreich für einen Krieg gegen die Mittelmächte.

    Sie finanzierten Lenin gegen das Zarentum.

    Im zweiten Weltkrieg finanzierten sie den Krieg und die Vernichtungsmaschinerie der NS zur Machtergreifung in Deutschland zum Vertreiben der jüdischen Bevölkerung zwecks Legitimation ihres Raubguts an Palästina und zur Vernichtung der Kommunisten, die sie als Bedrohung sahen.

    Der Plan war, dass sich Deutschland und Russland gegenseitig auftreiben. Doch es kam anders.

    Noch 1944 als Russland am gewinnen war, plante Churchill und seine Verbündeten die Deutschen zu unterstützen, um gemeinsam mit einem Überraschungsangriff Russland noch zu bezwingen. Schreibt kein Geschichtsbuch. Ja, klar.

    Doch im Endeffekt fehlte der Mut.

    Später besetzten sie Europa. Kissinger machte aus den demokratischen Regierungen Amipuffs.

    Heute musst du von der Hochfinanz praktisch gebrieft und willig sein, dein Volk zu verraten, um in die höheren Gesellschafsschichten aufzusteigen.

    Ich glaube von daher kommt auch der Spruch:“der größte Dreck schwimmt oben“.

    Und so werden die Deutschen vielleicht wieder für Black Rock und Co, in einem Krieg gegen Russland verheizt.

    Viva Khasaria.

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